Tag: Gastgewerbe

  • Ausbildung im Tourismus

    Ausbildung im Tourismus


    Trotz der Existenz von Schulen für Tourismus, besteht ein erhebliches Defizit an Arbeitskräften im Land. Die Gründe? Unattraktive Löhne und saisonale Arbeitszeiten. Marius Bazavan, Mitglied des Lenkungsausschusses des Verbandes des rumänischen Hotelgewerbes, berichtet über die aktuelle Arbeitsmarktsituation. “Ich beobachte einen negativen Trend bei der Personalfluktuation. Die Fluktuation nimmt stetig ab. Die Menschen beginnen, sich in ihrem Beruf zurechtzufinden. Wir alle sprechen über Personalmangel. Ich befürchte, dass der derzeitige Personalmangel nicht nur ein quantitativer Mangel an qualifizierten Gastgewerbe-Mitarbeitern ist, sondern auch ein qualitativer Mangel an solchen Menschen, die für die Arbeit im Gastgewerbe qualifiziert sind.”



    Ziel der Kooperation zwischen Premier Hospitalität, dem rumänischen Hotelgewerbeverband (FIHR) und dem Verband Edu4Tourism war die Erstellung eines Leitfadens, der die Qualität der Dienstleistungen im Gastgewerbe verbessern und gleichzeitig junge Menschen für eine Tätigkeit im Gastgewerbe begeistern soll. Es handelt sich um einen Leitfaden für die Praxis im Gastgewerbe, der sich an Lehrer, Eltern und Schüler richtet und mehrere klare Ziele verfolgt. Und zwar ist es erforderlich, den Anteil der Jugendlichen zu erhöhen, die nach ihrem Schulabschluss im Gastgewerbe bleiben und dort arbeiten, die Eltern dabei zu unterstützen, die Tätigkeiten und Berufe zu verstehen, die ihre Kinder in einem Tourismusbetrieb ergreifen können, und die Wirtschaftsakteure zu unterstützen, die qualifiziertes Personal benötigen, um Dienstleistungen auf hohem Niveau zu erbringen.


    Die Bedeutung dieses Leitfadens für das Gastgewerbe wird von Călin Ile, Präsident des rumänischen Hotelgewerbeverbands, erläutert. “Es ist eine Brücke zwischen denjenigen, die im Gastgewerbe tätig sind, zwischen denjenigen, die in der Bildung tätig sind, zwischen Schülern und Eltern. Wir möchten diesen Dialog aufbauen, um die besten Lösungen zu finden, die helfen, diese jungen Menschen in unsere Industrie zu integrieren, um ihnen unsere Industrie schmackhaft zu machen, um ihnen die Antworten zu geben, die sie brauchen, um sich die beste Meinung zu bilden, damit sie in voller Kenntnis der Sachlage sagen können, ob sie mit uns arbeiten wollen oder nicht. Wir freuen uns darauf. Ich bin überzeugt, dass es vor den Verfahren und Betriebssystemen um eine menschliche Beziehung geht, um das Engagement jedes Einzelnen von uns, diese jungen Menschen zu unterstützen, damit sie ihren Weg finden können. Und wir glauben, dass der Tourismus ein schöner, fairer und angenehmer Weg ist.”



    Ein Anreiz für junge Menschen könnte von den derzeitigen Beschäftigten des Tourismussektors ausgehen, wenn die Bildungseinrichtungen Partnerschaften mit Wirtschaftsakteuren des Sektors für Praktika eingehen würden. Călin Ile liefert Beispiele. Es wird auch ein Anreiz für Angestellte im Tourismus sein, als Mentoren zu dienen und sich als Praktikumsbetreuer zu engagieren. Au‎ßerdem denke ich, dass es für junge Leute interessant sein wird, ihr Praktikum in unseren Einrichtungen zu absolvieren. Es ist ein Anreiz für diese Kategorien, ein Praktikum im Tourismus zu absolvieren und anschlie‎ßend auch im Tourismus tätig zu sein.”



    Dieser Leitfaden ist in elektronischer Form verfügbar und kann auf jedes Gerät heruntergeladen werden. Er enthält wichtige Informationen für junge Leute, die gute Arbeitskräfte im Tourismusbereich werden wollen, sagt Projektkoordinatorin Rocsana Borda. Es umfasst ein gemeinsam mit Edu4Tourism erstelltes Unterrichtsprogramm. Das Buch enthält eine Anleitung, die für die Praxis notwendig ist, für die Anleitung der Lernenden und die zu befolgenden Schritte. Es gibt, zum Beispiel, einiges zu beachten, wenn zum ersten Mal ein Zimmer in einem Hotel geputzt wird. Alle diese Materialien stehen in elektronischer Form zur Verfügung. Der Leitfaden steht zum Download bereit. Au‎ßerdem gibt es eine Liste der Berufe im Gastgewerbe. Es gibt in einem Hotel nicht nur Rezeption und Küche, sondern auch IT, Buchhaltung und Marketing. Es sind alle da.“



    Besonders ist dieser Leitfaden ein Beispiel für die Beteiligung der Wirtschaft an der tertiären Bildung, ohne die Arbeitskräfte nicht auf einem hohen Leistungsniveau ausgebildet werden können.




  • Änderungen im Steuerrecht: Koalitionsregierung will leere Staatskassen füllen

    Änderungen im Steuerrecht: Koalitionsregierung will leere Staatskassen füllen





    In Krisenzeiten sollten Steuern und sonstige Abgaben nicht erhöht werden. Das sagen in der Regel Wirtschaftsexperten und oft auch Politiker, solange sie die Oppositionsbank drücken. Doch wenn es darum geht, etwas Geld in die leeren Staatskassen zu spülen, vergessen die zuletzt Genannten oft, was sie vor den Wahlen versprochen haben. Die Rumänen haben allerhand Gründe, mit Sorge in die Zukunft zu blicken. Die Inflation liegt seit geraumer Zeit im zweistelligen Bereich, und die horrenden Preise für Gas und Energie haben eine beispiellose Teuerungswelle mit sich gebracht. Unter diesen Umständen bangen viele, dass sie ihre Rechnungen für Strom und die Heizkosten im kommenden Winter nicht mehr werden bezahlen können. Steuererhöhungen und zusätzliche Abgaben wirken da alles andere als stimmungsfördernd.



    Staatspräsident Klaus Johannis stellt sich indessen uneingeschränkt hinter die Regierungskoalition, in der sich Sozialdemokraten und Liberale in der Frage der Steuererhöhungen bislang seltsam einig waren. Auf die Frage, was er von den ab 1. August in Kraft tretenden Steuerbestimmungen halte, antwortete der Staatschef, dass es sich nicht um neue Abgaben für den Durchschnittsbürger handle, sondern um eine Korrektur bisheriger Missstände. Es sei allgemein bekannt, dass in der Vergangenheit eine Reihe von Gebühren und Steuern unter anderen Umständen als den heutigen eingeführt worden sind, die damals auch nicht genügend begründet worden waren. Nun sei es an der Zeit, die einschlägige Gesetzgebung zu modernisieren, um Transparenz zu schaffen und letztendlich die Effizienz des Staates bei der Einnahme von Geldern für den Staatshaushalt zu erhöhen. Mit einer effizienteren Verwaltung der Staatskasse könne auch die Steuerhinterziehung besser eingedämmt werden, so der rumänische Präsident.



    Konkret werden ab 1. August Tabakprodukte teurer, die Schwelle für die steuerfreie Entlohnung in bestimmten Wirtschaftszweigen wird heruntergeschraubt und Glücksspielgewinne werden höher versteuert. Raucher werden durch die Erhöhung der Verbrauchssteuer kräftig zur Kasse gebeten, dabei werden nicht nur herkömmliche Zigaretten oder Drehtabak verteuert, sondern auch die nikotinhaltigen Flüssigkeiten zum Verdampfen in sogenannten E-Zigaretten. Die Behörden begründen diesen Schritt mit der Anpassung an die europäische Gesetzgebung im Bereich, andernfalls drohe Rumänien ein EU-Vertragsverletzungsverfahren. Höhere Verbrauchssteuern und damit auch höhere Preise gelten ab heute auch für alkoholische Getränke. Finanzminister Adrian Câciu sagt dazu, dass die Verbrauchssteuern für diese Produkte seit 2015 nicht mehr aktualisiert worden seien.



    Gewinne aus Glücksspielen werden je nach Höhe des Betrags mit 3 % bis 40 % besteuert. Im Baugewerbe, in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie gelten ab dato neue Lohnsteuersätze. Die Obergrenze für steuerfreie oder steuerbegünstigte Entlohnung in diesen Wirtschaftszweigen wird von aktuell umgerechnet 6.000 Euro auf 2.000 Euro gesenkt — wohlgemerkt geht es dabei um Spitzenverdiener in den Vorständen, denn sonst beklagen sich Unternehmer beispielsweise in der Bauindustrie, dass qualifizierte Arbeitnehmer nur noch schwer zu finden sind und dass sie deshalb vermehrt auf Bauarbeiter aus Drittstaaten — vornehmlich aus Asien — zurückgreifen müssen.



    Für Arbeitnehmer in Teilzeitarbeit müssen Arbeitgeber nun Sozialabgaben auf Niveau des gesetzlichen Mindestlohns entrichten, was für herbe Kritik aus der Branche sorgte. Kleinere Unternehmen würden dadurch vor dem Aus stehen, au‎ßerdem werde dadurch die Schwarzarbeit ermutigt, hie‎ß es.



    Weitere Steuererhöhungen sollen ab 1. Januar 2023 in Kraft treten. Die Umsatzsteuer im Hotel- und Gastgewerbe wird dann von aktuell 5 % auf 9 % erhöht. Auch zuckerhaltige Limonaden und und selbst alkoholfreies Bier sollen dann teurer werden. Und schlie‎ßlich soll die Besteuerung von Immobilien und Eigentumswohnungen um bis das Vierfache erhöht werden, was in einem Land der Wohnungseigentümer sicherlich für politischen Zündstoff sorgen wird — möglicherweise auch für Zoff in der sich derzeit einig zeigenden Koalition.

  • Antonella Rossi aus Uruguay: “Rumänien hat ein großes touristisches Potenzial”

    Antonella Rossi aus Uruguay: “Rumänien hat ein großes touristisches Potenzial”

    Antonellas rumänische Geschichte beginnt vor vielen Jahren, während ihres Studiums, als sie mit einem Projekt im touristischen Sektor nach Rumänien kam. Wie es dazu kam, dass sie sich hier niedergelassen hat, erzählt uns Antonella selbst: “Vielen Dank für die Einladung. Ich habe mich für Rumänien entschieden, weil ich für meine Universität ein Projekt über ein Land in der Welt machen musste, das sich auf die Sehenswürdigkeiten in jenem Land konzentrierte. Ich habe mich für Rumänien entschieden, obwohl sich alle anderen für bekanntere Länder entschieden haben. Ich habe die Geschichte von Dracula, dem Transfăgărășan, immer geliebt, ich wusste auch von Draculas Schloss. Ich habe also ein Tourismusprojekt über Rumänien gemacht, und als ich nach Informationen über das Land und alles darin suchte, fand ich die Möglichkeit, einen europäischen Freiwilligendienst zu machen. Ich sagte mir damals, dass ich noch ein Jahr Zeit hätte, um dieses Projekt zu machen, und es wäre schön, diese Gelegenheit zu nutzen, in dem Land zu leben und dann das Abschlussprojekt zu schreiben, basierend auf den Erfahrungen, die ich in dem Land machen würde. Ich konnte ohne Probleme ausreisen und so bin ich in Rumänien gelandet. Ich habe mir hier mittlerweile ein tolles Leben aufgebaut.



    Natürlich ging ich zurück, um meine Familie zu besuchen, aber ich fühlte, dass ich dort nicht mehr hingehörte, die Menschen waren nicht mehr dieselben. Die Situation in meinem Land war ziemlich kompliziert und ich hatte mich schon an die Situation in Rumänien gewöhnt, wo ich um 2-3 Uhr morgens auf die Stra‎ße gehen konnte und mir nichts passieren würde. Und ich möchte betonen, dass Rumänien aus meiner Sicht ein sehr sicheres Land ist. Es stimmt, dass bestimmte Dinge passieren, wie überall auf der Welt, aber ich habe in anderen Ländern in Europa gelebt und ich habe mich nie so wohl und sicher gefühlt wie in Rumänien. Also habe ich darüber nachgedacht und mir gesagt, wenn ich zurück nach Uruguay gehe, werde ich mich nicht mehr zu Hause fühlen. Und das tat ich: Ich kam zurück und in den sechs Monaten, die ich dort war, fühlte ich mich einfach nicht zu Hause und es war überhaupt nicht angenehm für mich.”



    Antonella hat sich in Rumänien also von Anfang an sehr gut eingelebt. Weil sie offen und kommunikativ ist, fand sie schnell Freunde aller Nationalitäten. Sie lernte Rumänisch und lebte in mehreren Städten des Landes, bevor sie sich in Bukarest niederlie‎ß. Wir haben sie gefragt, ob sie sich nach einigen Jahren noch hier sehen würde: “Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Ich habe eine europäische Staatsbürgerschaft – nicht die rumänische, sondern die italienische – ich konnte ein Haus kaufen und das sagt alles: Ich werde hier bleiben. Ich bin auch mit meinem Freund zusammen, ich habe eine Katze und einen Job und ich bin absolut glücklich. Ich habe Momente, in denen ich mich darüber aufrege, was passiert, wie es passiert, aber solche Sachen gibt es überall und es ist normal. Aber ja, ich werde so oft wie möglich hier bleiben. Nichts ist für immer, aber für jetzt ist Rumänien mein Zuhause. Ich fühle, dass Rumänien meine Heimat ist und wo ich hingehöre, ich fühle mich sehr wohl mit den Menschen und der Familie und den Freunden meiner Freunde. Ich habe mir ein Leben geschaffen, wie ich es wollte.”



    Antonella hat das ganze Land bereist und Rumänien im Detail kennengelernt. Sie hat in mehreren rumänischen Städten gelebt, sie ist auch durch die Dörfer gereist, um möglichst viele Informationen zu bekommen, sowohl für ihr Tourismusprojekt, als auch auch aus echtem Interesse, der Kultur und den Menschen ihrer Wahlheimat näher zu kommen. Was würde sie jemandem empfehlen, der nicht viel über Rumänien wei‎ß und es gerne besuchen würde? “Ich bin ein Mensch, der viel zu Fu‎ß unterwegs ist, drei bis vier Stunden, wenn es geht, auch mehr. Wenn ich ein Tourist wäre, würde ich nicht nur ins Zentrum oder in den touristischen Teil der Stadt gehen, sondern ich würde in die Viertel gehen, sehen, wie das Leben dort ist, mit den Leuten reden oder versuchen, mit ihnen zu reden. Rumänien hat etwas Au‎ßergewöhnliches: Jeder spricht Englisch, auch Leute, die leider auf der Stra‎ße stehen und irgendwann eine Ausbildung hatten, und sie sprechen Englisch. Als Freiwilliger habe ich in Bukarest in ziemlich komplizierten Bereichen gearbeitet und die Leute waren sehr nett, sie sprachen Englisch so gut sie konnten.



    Sie können also nicht nur den touristischen Teil, den schönsten Teil von Bukarest, sehen und in einem Viertel am Rande der Stadt bleiben. Und das gilt, abgesehen von Bukarest, für alle möglichen Städte. Man muss nicht nur die bekannten sehen, Brasov, Sibiu, Cluj Napoca. Gehen Sie aufs Land, sehen Sie, wie das Leben dort ist, wie das Essen gemacht wird, wie authetisch die Menschen sind. Als Freiwilliger hatte ich die Möglichkeit zu trampen und ich traf Menschen von überall her, aus allen Kulturen und es war eine unglaubliche Erfahrung. Das ist es also, was ich empfehle: Sehen Sie sich nicht nur die touristische Seite der gro‎ßen Städte an, es ist besser, die rumänische Kultur im Allgemeinen kennenzulernen. “Vorerst hat Antonella keine Pläne, Rumänien zu verlassen, sondern durch das Land und darüber hinaus zu reisen. Wir fragten sie jedoch, was sie mitnehmen würde, wenn sie Rumänien verlassen würde: “Meine Katze und meinen Freund, das wäre alles. Materielle Dinge sind hier nicht wichtig, was zählt ist eine Seele und eine Erinnerung. Ein Haus kann man wahrscheinlich finden, aber ein Mensch und ein Tier bedeuten mir sehr viel und das wäre alles, was ich mitnehmen würde.”



  • Wochenspiegel mit dem Rückblick vom 11.04. – 16.04.2021

    Wochenspiegel mit dem Rückblick vom 11.04. – 16.04.2021


    Entlassung des Gesundheitsministers sorgt für Spannungen in der Regierungskoalition in Rumänien



    Auf einem Höhepunkt der Pandemie wurde der, von der bürgerlichen Allianz USR-PLUS vorgeschlagene, Gesundheitsminister Vlad Voiculescu vom liberalen Premierminister Florin Cîțu seines Amtes enthoben. Der Premierminister übernahm das Amt des Interims-Gesundheitsministers, nachdem der stellvertretende Premierminister Dan Barna den Posten abgelehnt hatte. Die Entscheidung des Premierministers, Voiculescu zu entlassen, führte zu Spannungen in der Regierungskoalition. Der Regierungschef begründete seine Entscheidung damit, dass er das Vertrauen in die Behörden des Staates aufrechterhalten wolle. Der Co-Vorsitzende der USR-PLUS-Allianz, Dan Barna, teile unterdessen mit, die Allianz habe dem Premierminister ihre Unterstützung entzogen. Der stellvertretende Ministerpräsident Kelemen Hunor, Vorsitzender des Ungarn Verbandes sagte, Dan Barna habe voreilig gehandelt und fordert politische Reife seitens des Koalitionspartners. Aus der Opposition erklärte der Vorsitzende der PSD, Marcel Ciolacu, dass die Absetzung von Vlad Voiculescu viel zu spät komme. Rücktrittgesuche des Gesundheitsministers wurden immer lauter, sowohl in der rumänischen Gesellschaft als auch vonseiten der Politiker, einschlie‎ßlich aus der Regierungskoalition. Darüber hinaus fanden Proteste gegen die Corona-Ma‎ßnahmen der Regierung statt. Damit nicht genug Hunderte Mitgliedern der fünf grö‎ßten rumänischen Gewerkschaftsverbände protestierten in Bukarest gegen die gesamte Regierung. Sie forderten den Rücktritt der Exekutive, eine Erhöhung des Mindestlohns, faire Renten, qualitativ hochwertige öffentliche Dienstleistungen und die Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen.




    Rumänien beschleunigt die Corona-Schutzimpfungen



    Die Zahl der neuen Corona-Infizierten ist diese Woche in Rumänien leicht gesunken. Ernst ist die Situation jedoch auf den Intensivstationen, wo sich über 1.500 Patienten befinden und die Betten knapp werden. Die Behörden bemühen sich die Anzahl der Intensivbetten zu erhöhen. Parallel dazu stieg in den letzten Tagen das Tempo der Corona-Schutzimpfungen. Die Wartezeiten gingen zurück, gegenwärtig warten landesweit fast 350.000 Menschen auf eine Impfung. Die Warteliste hat sich also um mehr als die Hälfte verkürzt. Die Rumänen werden ermutigt, sich impfen zu lassen. Behörden sehen darin die einzige Möglichkeit zur Normalität zurückzukehren. Seit Freitag können sich die Menschen mit dem Wirkstoff von AstraZeneca auch ohne vorherigen Termin impfen lassen. Am Donnerstag beschloss die Exekutive mehr als 4,2 Millionen zusätzlichen Corona-Impfdosen von Pfizer-BioNTech zu kaufen.




    Bukarester Regierung verabschiedete wichtige Gesetzesentwürfe



    Die Exekutive in Bukarest hat einen Gesetzesentwurf zur 5G-Kommunikation verabschiedet, der die Internetgeschwindigkeit für mobile Geräte deutlich erhöht. Diesem Gesetz wurde besondere Aufmerksamkeit beigemessen, da laut Innenminister Lucian Bode, die neue Technologie das Tor zu komplexen Bedrohungen der nationalen Sicherheit öffnen kann. Die Ausschreibung für die 5G-Kommunikation in Rumänien, die bereits zweimal verschoben wurde, könnte in der zweiten Hälfte dieses Jahres stattfinden. Ebenfalls am Donnerstag legte die Regierung die Grundsätze für das neue Lohnsystem für öffentliche Angestellte fest. Für die gleiche Stelle soll es das gleiche Geld geben, und zwar unabhängig vom Arbeitsplatz, au‎ßerdem sollen Bonifikationen begrenzt werden. Gleichzeitig versicherten der Premierminister und die Arbeitsministerin, dass die Einkommen der Arbeitnehmer nicht sinken werden. Die Ministerrunde befasste sich in erster Lesung auch mit zwei Dringlichkeitsverordnungen zur Vereinfachung der Arbeitsbeziehungen durch Digitalisierung und Entbürokratisierung.




    Unterstützung für das rumänische Gastgewerbe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie



    Die Europäische Kommission hat eine 500-Millionen-Euro-Regelung zur Unterstützung des rumänischen Gastgewerbes genehmigt, das von der Coronavirus-Pandemie stark betroffen ist. Die Ma‎ßnahme deckt bis zu 20 % der Umsatzverluste in der Zeitspanne vom 1. Januar und bis zum 21. Dezember 2020 ab, verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Jahr 2019. Die Beihilfe wird bis spätestens zum 31. Dezember 2021 gewährt. Es wird erwartet, dass mehr als 73.000 Unternehmen im Gastgewerbe diese in Anspruch nehmen.




    Rumänien zieht an der Seite der NATO-Verbündeten seine Soldaten aus Afghanistan ab



    Rumänien wird am 1. Mai, an der Seite der NATO-Verbündeten, den Abzug seiner Soldaten aus Afghanistan aufnehmen. Verteidigungsminister Nicolae Ciucă sagt, dass auf der Grundlage der Beschlüsse der Au‎ßen- und Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten des Bündnisses, die Mission in diesem Einsatzgebiet enden wird, wenn alle rumänischen Soldaten nach Hause kommen. Nicolae Ciucă: Rumänien hat vor zwei Jahrzehnten die Entscheidung getroffen, sich der Koalition gegen den Terrorismus und den Verbündeten in den internationalen Bemühungen anzuschlie‎ßen einen Feind zu bekämpfen, der den Frieden und die Sicherheit seiner Bürger bedroht. Im Laufe von fast 20 Jahren haben zehntausende rumänische Soldaten Einsätze im afghanischen Einsatzgebiet durchgeführt und damit wesentlich dazu beigetragen, die Sicherheitslage in der Region zu verbessern. Wir gedenken der 27 rumänischen Helden, die im Namen unserer Freiheit den schwersten Preis bezahlt haben. Unsere Gedanken sind auch bei den mehr als 200 Soldaten, die bei diesen Einsätzen verwundet wurden“. 649 rumänische Soldaten nehmen derzeit an der NATO-Mission Resolute Support in Afghanistan teil.

  • Unterstützung für das Gastgewerbe

    Unterstützung für das Gastgewerbe

    Schwer betroffen von der Covid-19-Pandemie, hofft der HoReCa-Bereich in Rumänien, in diesem Jahr wieder an die Wasserlinie zu kommen. Kürzlich hat der Arbeitgeberverband im Gastgewerbe die Mitte-Rechts-Koalitionsregierung in Bukarest gebeten, im Juni die Infektionsrate in diesem Bereich nicht zu berücksichtigen, da bis dahin 90 % der Angestellten geimpft sein werden und auf nationaler Ebene etwa 5 Millionen Rumänen das Serum erhalten werden. Laut der Präsidentin des Verbandes, Corina Macri, befindet sich HoReCa an einem Wendepunkt: nach dem Scheitern der Unterstützung des Sektors nach dem Lockdown und der beliebigen Einschränkung der Tätigkeit für ein Jahr, ist es sehr wichtig für das Geschäftsumfeld, um in den besseren Bedingungen wieder zu öffnen“ – sagt sie.



    In diesem Sinne, neben der Abkopplung von der Inzidenzrate, hat der Verband der Arbeitgeber im Gastgewerbe auch andere Vorschläge. Zum Beispiel, eine begrenzte Betriebszeit innerhalb der Räumlichkeiten und auf den Terrassen, eine Tischbelegung von 50% oder eine maximale Anzahl von 6 Personen am Tisch. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, einen strikten Leitfaden für die Betriebsbedingungen während der Pandemie zu erstellen, ein Leitfaden, den der Verband den Akteuren im Bereich HoReCa zur Kenntnis bringen will und dessen Einhaltung sie dringend empfehlen. Ein weiterer Vorschlag bezieht sich auf die Neuankurbelung der finanziellen Unterstützungsma‎ßnahme durch die Abgeltung von 41,5% des Bruttolohns eines Arbeitnehmers, der aus der Kurzarbeit in den Arbeitsbereich zurückkehrt.



    Die Arbeitgeber wollen au‎ßerdem, dass im HoReCa Bereich eine Lohnsteuererleichterung eingeführt oder der Mindestlohn erhöht wird. Das Ministerium für Wirtschaft, Unternehmertum und Tourismus hat bereits angekündigt, dass über 73.000 Unternehmen des HoReCa-Sektors in ganz Rumänien, deren Tätigkeit im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, von einem staatlichen Hilfsprogramm profitieren könnten. Der zugewiesene Betrag wird auf 500 Millionen Euro geschätzt, und das Geld würde aus nationalen öffentlichen Mitteln und / oder externen Fonds bereitgestellt werden. Die Regelung wird bis zum 31. Dezember laufen, und die Zahlungen werden bis zum 30. Juni nächsten Jahres im Rahmen der Haushaltsmittel erfolgen. Die maximale Höhe der staatlichen Beihilfe, die einem Begünstigten gewährt werden kann, beträgt 800.000 Euro – so steht es auch in dem Dokument, das vom Ministerium für Wirtschaft, Unternehmertum und Tourismus in Bukarest veröffentlicht wurde.

  • Rumänien: Proteste gegen Corona-Maßnahmen

    Rumänien: Proteste gegen Corona-Maßnahmen


    Am Montagabend und in der Nacht fanden in Bukarest und in mehreren Städten des Landes neue Kundgebungen gegen die Verschärfung der Corona-Ma‎ßnahmen statt. Die Teilnehmer protestierten gegen die Corona-Politik, setzten Schutzmasken in Brand und prangerten an, was sie als Gesundheitsdiktatur“ bezeichneten. Die Menschen forderten den Rücktritt des Premierministers und der Verantwortlichen für das Management der Corona-Krise. Sie forderten Freiheit!“ und die Öffnung von Schulen, Konzert- und Sporthallen sowie des Gastgewerbes, das von den verhängten Ma‎ßnahmen am stärksten betroffen ist. In der Schwarzmeer-Hafenstadt Constanța gingen etwa tausend Menschen auf die Stra‎ße. Einer der Demonstranten erklärte, warum er den Rücktritt des Premierministers und des Leiters der Katastrophenschutzbehörde fordert: Das Gastgewerbe ist geschlossen. Schulen werden mal geschlossen, mal geöffnet. Die Schüler lernen nichts. Wir wollen Arafats Rücktritt, Cîțus Rücktritt, öffentliche Erklärungen für alle verhängten Ma‎ßnahmen. Wir wollen keine Masken mehr im Freien tragen“.




    In der Hafenstadt am Schwarzen Meer gewährleisteten Polizisten die öffentliche Ordnung. Es wurden keine Zwischenfälle gemeldet. In der Hauptstadt arteten jedoch die weitgehend friedlichen Proteste gegen Ende in Gewalt aus. Einige Teilnehmer wurden festgenommen, nachdem sie die Polizei mit Steine und Flaschen beworfen hatten. Schaufenster wurden eingeschlagen und der Autoverkehr im Zentrum der Hauptstadt mehrfach gestört. Fast 200 Menschen wurden festgenommen. Die meisten von ihnen erhielten eine Geldstrafe. Nach Angaben der Behörden wurden auch 12 Polizisten leicht verletzt.




    Der Präfekt der Hauptstadt, Alin Stoica, forderte, dass diejenigen, die die Gewalt angezettelt haben, zur Verantwortung gezogen werden müssen und beglückwünschte die Polizei für ihr besonnenes Handeln. Er bedankte sich bei all jenen, die die Ma‎ßnahmen der Behörden respektiert und verstanden haben, dass die Unannehmlichkeiten “ein kleiner Preis” für die Gesundheit und das Leben ihrer Angehörigen sind.




    An den Protesten in Bukarest nahmen auch Vertreter der rechtsorientierten Partei AUR teil. Diese hatten im Voraus angekündigt, bei Kundgebungen im ganzen Land präsent zu sein. Zu gewaltsamen Zwischenfällen kam es auch in Galati (im Osten), wo die Menge Feuerwerkskörper und Steine auf die Polizisten warf. In der westrumänischen Stadt Timișoara streiften etwa 300 Bürger, von denen die meisten entweder keine Masken trugen oder sie unangemessen trugen, durch das Stadtzentrum. Es kam zu keinen Zwischenfällen. Dasselbe Bild in der Nordwest-rumänischen Stadt Cluj und in Braşov, in der Landesmitte. Ministerpräsident Florin Cîțu äu‎ßerte sich zu den Protesten: Sie wissen genau, dass in den meisten Staaten Europas solche Ma‎ßnahmen als Ganzes, für das ganze Land ergriffen werden. In Rumänien werden die Ma‎ßnahmen je nach der Häufigkeit des Auftretens verhängt, gerade weil wir wissen, dass die Gesellschaft müde ist, nach einem Jahr des Kampfes gegen diese Pandemie. Wir sind aber noch nicht darüber hinweg und wir müssen uns noch anstrengen und gemeinsam, dass was uns bevorsteht überwinden.“




    Die Demonstrationen finden gerade zu einer Zeit statt, in der das Virus wieder auf dem Vormarsch ist und das rumänische Gesundheitssystem, vor allem die Intensivstationen, überlastet ist.

  • Haushalts- und Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung

    Haushalts- und Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung

    Der ehemalige Finanzminister und neu Ministerpräsident, der liberale Florin Cîţu, begann sein Mandat mit Finanz-bezogenen Entscheidungen, mit denen er die, der Gesundheitskrise vorhersehbar folgenden Wirtschaftskrise bewältigen will. Gemä‎ß dem Entwurf einer Notverordnung, die am Montagabend zur öffentlichen Debatte gestellt wurde, werden die Gehälter der Beamten im Jahr 2021 weder steigen noch sinken, und der Wert der Zulagen wird auf dem diesjährigen Niveau eingefroren. Die sogenannten Sonderrenten der Bürgermeister werden für das gesamte nächste Jahr ausgesetzt, und der Referenzwert für Geldbu‎ßen sollte auf dem derzeitigen Niveau von umgerechnet ca. 30 Euro bleiben. Die von den Liberalen, dem öko-liberalen Bündnis USR-PLUS und dem Ungarn-Verband gebildete Regierungsallianz verspricht, die Unterstützung der von der Corona-Pandemie betroffenen Angestellten und Unternehmen auszuweiten. Alle diese Ma‎ßnahmen haben erhebliche finanzielle Auswirkungen und müssen bei der Aufstellung des Staatshaushalts für 2021 berücksichtigt werden.




    Dieser geht von einem Defizit von 7 % des Bruttoinlandsprodukts aus und wird die, in diesem Jahr verabschiedeten, Hilfsprogramme bis zum 30. Juni fortsetzen. Dabei geht es in erster Linie um die finanzielle Unterstützung der Arbeitnehmer während der Aussetzung der individuellen Arbeitsverträge und Hilfsgelder für die Arbeitgeber in Höhe von 41,5 % des Bruttogehalts der Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz behalten. Premierminister Cîţu kündigte zur Unterstützung des Tourismus im Land, auch staatliche Beihilfen für den Gastgewerbebereich und für Reisebüros sowie die weitere Ausstellung von Urlaubsgutscheinen an. Aus regierungsnahen Quellen hie‎ß es, dass der Haushalt für das kommende Jahr eine 10 % Erhöhung des Kindergeldes ab dem 1. Januar und ab dem 1. August um weitere 10 Prozent vorsieht.




    So gro‎ßzügig sie auch erscheinen mögen, all diese Ma‎ßnahmen entsprechen nicht den Erwartungen eines Teils der Gesellschaft. Die neue Regierung steht bereits weniger als eine Woche nach der Übernahme Geschäfte von den ersten Gewerkschaftsprotesten. Einer der grö‎ßten Gewerkschaftsverbände, Cartel Alfa, gab bekannt, dass er die Erhöhung des Mindestbruttogehalts um umgerechnet 15 Euro ablehnt. Es ist ein Betrag, von dem der Premierminister sagt, er würde die Erhaltung von Arbeitsplätzen gewährleisten, über den die Gewerkschafter des Alpha-Kartells jedoch behaupten, dass er nicht einmal die zusätzlichen Kosten für die Schutzmasken abdeckt. Die Ma‎ßnahme läute eine neue Sparpolitik ein, bei der die Kosten der Wirtschaftskrise auf den Schultern der Arbeitnehmer und der Armen abgewälzt werden. Ein anderer Gewerkschafts-Bund, der Nationale Gewerkschaftsblock, gibt sich gemä‎ßigter und erklärt, dass das von der Regierung vorgeschlagene Geld eine Kompromisslösung darstellt, da die Zahl der Arbeitnehmer, die den Mindestlohn erhalten sehr gro‎ß ist. Die politischen Kommentatoren halten die Befürchtungen der Gewerkschafter nicht für unbegründet. Denn, beginnend mit dem 1. Januar und der vollständigen Liberalisierung des Energiemarktes, könnte der Strompreis um bis zu 26 % steigen, was eine Preisexplosion nach sich ziehen könnte. (Bogdan Matei)

  • Nachrichten 03.05.2020

    Nachrichten 03.05.2020

    Sonntag ist der Welttag der Pressefreiheit. Die EU bekräftigt nachdrücklich ihre anhaltende Unterstützung für die Schlüsselrolle unabhängiger und zuverlässiger Medien in der ganzen Welt. Pressefreiheit ist ein Recht, nicht nur für Medienschaffende, sondern für jeden einzelnen von uns, hei‎ßt es in einer Botschaft des hohen EU-Vertreters Josep Borrell. “Journalisten in zu vielen Ländern haben mit restriktiven Gesetzen zu kämpfen, die manchmal auf den COVID-19-Notstand zurückgeführt werden und die Meinungs- und Pressefreiheit einschränken. Auch die Abschaltung des Internets und die Schlie‎ßung von Websites nehmen zu”, hei‎ßt es ferner in der Botschaft. Laut dem Weltpressefreiheitsbericht 2020 hat sich die Wahrung der Pressefreiheit in Rumänien nicht verbessert. Die Haltung gegenüber Journalismus und freier Meinungsäu‎ßerung, die innerhalb des Staates und der politischen Klasse vorherrscht, fördert weiterhin Zensur und Selbstzensur. Die Finanzierungsmechanismen der Medien sind undurchsichtig oder sogar korrupt, und die redaktionelle Politik ist den Eigentümerinteressen untergeordnet. Die Medien sind nach und nach in politische Propagandainstrumente verwandelt worden (…)”, hei‎ßt es im Bericht von Reporter ohne Grenzen. Damit liegt Rumänien im Weltindex für Pressefreiheit 2020 auf Platz 48 und hat sich um eine Position verschlechtert. Norwegen nimmt den ersten und Nordkorea den letzten Platz ein. Nach Angaben des rumänischen Au‎ßenministeriums ist die Pressefreiheit die Garantie für jede funktionierende Demokratie, und der heutige Tag ist umso wichtiger, als das demokratische Gemeinwesen durch die au‎ßergewöhnlichen Ma‎ßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie auf die Probe gestellt wird.



    Die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus in Rumänien ist auf 780 gestiegen, teilen die Behörden mit. Zudem wurden über 13.163 Infektionen bestätigt, davon 400 in den letzten 24 Stunden Über 4.900 Infizierte gelten als geheilt. Der Bezirk Suceava und die Hauptstadt Bukarest haben die meisten Fälle gemeldet, gefolgt von Arad und Hunedoara. Die Behörden sagen, dass der Höhepunkt der Epidemie im Land noch nicht erreicht ist und sprechen von einer voraussichtlichen Lockerung der Beschränkungen ab dem 15. Mai, wenn der Notstand aufgehoben wird. Über 2.300 rumänische Bürger sind im Ausland mit dem Coronavirus infiziert worden, von denen 93 gestorben sind.



    Ein rumänischer Arbeitgeberverband aus dem Gastgewerbe hat der Regierung einen 3-Stufen-Plan vorgeschlagen, der nach Aufhebung des Ausnahmezustands am 15. Mai umgesetzt werden soll. Die erste Stufe würde zwei Wochen dauern und die Wiedereröffnung von Biergärten unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von mindestens 2 Metern und einer maximalen Anzahl von 200 Kunden gleichzeitig umfassen. Die zweite Etappe, die am 1. Juni beginnt, besteht in der Durchführung der gleichen Ma‎ßnahmen für die Inneneinrichtungen – Restaurants, Bars, Cafés usw. -, ohne dabei 50% ihres Fassungsvermögens zu überschreiten. In der dritten Phase schlie‎ßlich, die am 15. Juni beginnt, würde die Tätigkeit im Gastgewerbe unter Einhaltung des Sicherheitsabstands und der Hygienema‎ßnahmen und nur bei einer positiven Entwicklung der COVID-19-Statistik vollständig wieder aufgenommen.



    140 rumänische Staatsbürger sind aus Zypern ausgeflogen worden, teilte das rumänische Au‎ßenministerium mit. Das Au‎ßenministerium hat erneut signalisiert, dass angesichts der Coronavirus-Epidemie alle unnötigen Reisen ins Ausland und auch die Reisen von im Ausland lebenden rumänischen Staatsbürgern ins Land vermieden werden sollten.