Tag: Hörerpostsendung

  • Hörerpostsendung 05.01.2025

    Hörerpostsendung 05.01.2025

    Liebe Leute, prosit Neujahr und herzlich willkommen zum ersten Funkbriefkasten im Jahr 2025!

    Im Studio begrüßt Sie Sorin Georgescu und zu aller erst möchte ich mich im Namen der gesamten Redaktion für die vielen Weihnachts- und Neujahrsgrüße bedanken, die wir auf allen Kanälen von Ihnen erhalten haben. Wie ich sehen konnte, hat Kollege Florin Lungu alle Zuschriften bis einschließlich 29. Dezember beantwortet, folglich nehme ich mir heute die Messages vor, die ab dem 30. Dezember auf elektronischem Wege eingegangen sind. Die Poststelle ist nämlich in der ersten Januarwoche nicht belegt, und es ist auch zu befürchten, dass die Stelle abgebaut wird, nachdem wir keine realen QSL-Karten mehr verschicken. Auf jeden Fall trifft man unsere Kollegin nur noch selten im Büro an, und ich hoffe dennoch, nächste Woche an Briefe zu gelangen, die in letzter Zeit bei uns eingetroffen sind.

    Über das Internetformular erhielten wir eine Botschaft aus Dänemark, und zwar von jemandem, der sich nur Mike nannte, als Beruf Elektronik-Ingenieur angab und uns auf englisch mitteilte, dass er uns mit seinem SDR-Transceiver sehr gut empfangen kann. Das Signal würde regelrecht boomen und im Norden Dänemarks mit S9+40 reinknallen. Das freut uns natürlich, nachdem wir in letzter Zeit jede Menge Probleme mit unseren Sendern hatten.

    Als nächstes erhielten wir einen Neujahrsgruß auf englisch von einem Hörerklub in Pakistan, der an mehrere Radiostationen und Sprachredaktionen gerichtet war und von Muhammad Aqeel Bashir gezeichnet ist – vielen Dank dafür, und den Gruß erwidern wir.

    Ebenfalls noch am 30. Dezember meldete sich unser Hörer Walter Franz aus Pößneck in Thüringen mit einem Neujahrsgruß sowie folgenden Beobachtungen zum Empfang:

    Nach langer Pause möchte ich wieder dabei sein. Die Nachmittagsendung kommt bei mir sehr gut an. Der Empfang war wie gesagt sehr gut. Nach einem Ablauf von 11 Jahren sind auch die Sonnenaktivitäten sehr groß und das kann zu guten Empfangsergebnissen führen.

    Ähnliche Beobachtungen machte auch Hans-Dieter Buschau aus Hildesheim in Niedersachsen:

    Ich freue mich, dass trotz der Störungen bei der Sendeanlage der Empfang so gut ist. Gerne höre ich Ihnen weiter zu. Mein Ziel ist es auch, in der nächsten Zeit irgendwann nach Rumänien zu reisen (am 29.12. hatte ich auch ihre Tour durch Rumänien gehört, die mich erneut stark inspiriert hat).

    Gerne erhalte ich auch wieder eine QSL-Karte von Ihnen.

    Ich wünsche dem ganzen Team ein frohes neues Jahr und weiterhin so gutes Gelingen der Sendungen.

    Am 2. Januar erhielten wir ein E-Mail von unserem Hörer Stefan Druschke aus Kerpen in NRW:

    Liebe Freunde vom deutschen Programm!

    Zuerst einmal herzlichen Dank für die sehr schnelle Bestätigung meines letzten Empfangsberichts im November mit einer schönen e-QSL. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

    Vor einigen Minuten habe ich wieder eine schöne Sendung Ihres deutschsprachigen Programms gehört, dieses Mal die Sendung am Morgen. Die Sendung hat mir wieder gut gefallen. Mir gefällt, wie Sie in Ihren Programmen aktuelle Themen ansprechend und gut präsentieren. Auch die vielseitigen Sendungen zu Kunst und Kultur gefallen mir gut. Vielen Dank dafür! Der Empfang heute morgen war auch wieder ziemlich gut. […]

    Für heute möchte ich mich nun auch wieder verabschieden. Vielen Dank für die täglichen schönen Sendungen aus Bukarest!

    Über das Internetformular meldete sich sodann Andreas Hemmetter, der zwar in Aachen zu Hause ist, uns aber in der russischen Stadt Saratow empfangen hat und knapp dazu anmerkte:

    Sehr gute Signalstärke, die Sendung ist immer sehr klar verständlich. Die Sendungen von RRI (besonders auf Deutsch) sind meine Lieblingssendungen. Besonders die kulturellen Rubriken finde ich recht interessant.“

    Immer wieder finden auch neue Hörer zu uns, was in Zeiten, in denen die Kurzwelle immer wieder totgesagt wird, umso bemerkenswerter ist. So etwa meldete sich Claudia Buchner aus Fürth in Mittelfranken über das Internetformular mit folgender Botschaft:

    Hallo nach Bukarest,

    ich habe heute zum 2. Mal Ihre Radiostation gehört.

    Ich fand die Beiträge sehr interessant. Vor allem die Rubriken „Rumänien einmal anders“ und „Neue Heimat, neues Leben“ haben mir sehr gut gefallen. Ich bin 61 Jahre alt und mein Hobby ist der Kurzwellenempfang. Über eine Bestätigung meines Empfangsberichtes mit einer QSL-Karte oder einer eQSL-Karte würde ich mich sehr freuen.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Claudia Buchner

    Vielen Dank für das Feedback und herzlich willkommen im Hörerklub von RRI, liebe Frau Buchner! Elektronische QSL-Karten für 2025 sind zwar geplant und schon designt, jedoch noch nicht eingescant, daher bitte ich Sie und die anderen Hörer, sich noch ein bisschen zu gedulden. Außerdem habe ich gehört, dass dieses Jahr nur 6 Karten verschickt werden sollen, es gibt also keine einzelnen Karten für jeden Monat. Wir müssen also überlegen, nach welchem Prinzip wie sie übersenden, möglicherweise jeden zweiten Monat oder dieselbe Karte für Empfangsberichte an zwei aufeinander folgenden Monaten. Viele Grüße nach Fürth!

    Am 3. Januar meldete sich Heinz Schulz aus Frankfurt am Main mit folgenden Zeilen per E-Mail:

    Guten Tag aus Frankfurt am Main,

    zunächst möchte ich Ihnen allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr wünschen, verbunden mit der Hoffnung, dass die Probleme mit der Sendeanlage in Țiganești bald der Vergangenheit angehören.

    Ich wollte heute die zweite Sendung des deutschen Programms hören, aber auf 11660 kHz kam nur Rauschen. Ab 15.03h UTC waren die Reste der Nachrichtensendung zu hören, dies allerdings in erstaunlich guter Sendequalität. SINPO während dieser drei Minuten immerhin 45554. Dann brach das Signal ab und es wurde in der Folge noch zweimal versucht, den

    Sender wieder einzuschalten, was jeweils nur kurzfristigen Erfolg hatte. Seit 15.10h UTC ist nun Schweigen (besser: Rauschen) auf der Frequenz.

    Ich wollte Ihnen hiervon Kenntnis geben und hoffe, Ihre Sendung bald wieder empfangen zu können.

    Freundliche Grüße aus Frankfurt

    Heinz Schulz

    Vielen Dank für das Feedback und Gruß zurück nach Frankfurt am Main!

    Als nächstes erhielten wir von Bernd Seiser einen Hinweis auf die monatliche Skype-RTI-Hörerklub-Unterhaltung am Samstag, den 11. Januar 2025, ab 19 UTC. „Wer dazu noch nicht freigeschaltet ist, möge sich bitte rechtzeitig bei Sabrina melden. Man kann sich auch weit nach 19 Uhr UTC noch zuschalten“, schreibt dazu Bernd Seiser.

    Und zu guter Letzt hinterließ uns unser Stammhörer Paul Gager aus Wien zwei Empfangsberichte im Internetformular sowie eine Frage, die ich mir für nächstes Mal aufhebe.

    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften, bis nächsten Sonntag, und: Bleiben Sie dran, es folgt wunderbare Blues-Musik mit einem rumänisch-norwegischen Künstler als Band-Leader.

  • Hörerpostsendung 25.02.2024

    Hörerpostsendung 25.02.2024

     

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Auch heute begrüßt Sie an dieser Stelle und zum letzten Mal in diesem Monat S.G.

    Beginnen möchte ich mit den Zeilen von Lutz Winkler, die uns bereits vorletzte Woche per E-Mail erreicht hatten:

    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,

    an erster Stelle möchte ich Ihnen allen in der deutschen Redaktion in Bukarest noch ein gesundes und friedliches Neues Jahr wünschen.

    Im Januar war das Wetter einfach nur kalt und winterlich. Es hat viel geschneit, das Schneeräumen fällt mir dabei unheimlich schwer, muss aber gemacht werden. Im Februar ist es nun wieder zu mild und schmuddelig. Die Schneeglöckchen und Krokusse fangen bei uns schon an zu blühen – hoffentlich kommt nicht noch mal ein großer Wintereinbruch. Ich sehne mich nach dem Frühjahr.

    Nun hat das Jahr 2024 begonnen. Auf dieses Jahr schaue ich mit Sorge. Am Beginn des sogenannten Superwahljahrs in Deutschland und der Welt lässt sich eine gestiegene Nervosität in der Gesellschaft feststellen. Was können das dieses Jahr für gute Vorsätze sein, im Angesicht von Kriegen und Krisen? Im Angesicht der größten Krise von allen, jener der Demokratie insgesamt? Im Angesicht einer möglichen Wende in neue, autoritäre Zeiten?

    Etwas sehnsüchtig denke ich an die Zeiten ohne Internet zurück: zumindest ohne die sogenannten sozialen (ich sage eher: asozialen) Netzwerke, wo mittlerweile unter jedem Nachrichtenbeitrag Hasstiraden gegen „die da oben“ oder „die Ausländer“ zu finden sind. Wir haben in der Familie mal diskutiert, was eigentlich Anstand ist. Eine richtige Erklärung haben wir nicht gefunden. Anstand wurde bei uns mit der Erziehung mitgegeben. Nicht wie in meiner Jugend mit dem Spruch „sei mal anständig“, sondern mit dem Respekt und der Toleranz anderen Menschen gegenüber. Meiner Meinung nach ist eine Menge Anstand in unserer Gesellschaft verloren gegangen.

    Und für Respekt und Toleranz brauchen wir Informationen und Wissen – auch über andere Länder. Somit leistet auch RRI mit den Nachrichten und Beiträgen einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung. Seien es die politischen Nachrichten, oder auch die Nachrichten aus der Kultur und der Wirtschaft. Vielen Dank für Ihre Arbeit!

    Ich wünsche Ihnen allen in Bukarest weiterhin eine schöne Zeit, einen schönen Start in den Frühling und alles Gute.

    Viele Grüße aus Deutschland!

    Ihr Hörer

    Lutz Winkler

    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, und wir wünschen Ihnen auch alles erdenklich Gute für das Jahr 2024, lieber Herr Winkler!

    Stichwort Social Media: Ein Hörer aus Belgien hat unseren letzten Sozialreport gehört – Thema waren eben die sozialen Netzwerke, das Internet und welchen Inhalten dort Kinder – meistens unbeaufsichtigt – ausgesetzt sind. Marc Soens aus Torhout in Westflandern schickte uns einen Empfangsbericht und folgende Zeilen in einwandfreiem Deutsch zu unserem Programm:

    Ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema Kinder und soziale Medien. Man muss sagen, dass in der Zeit vor dem Internet in den 1980er Jahren alles etwas einfacher war, wenn es um die Kontrolle von Kindern ging. Wie bereits erwähnt, haben das Internet und die sozialen Medien viele Türen geöffnet, aber nicht alle sind gleichermaßen koscher.

    Vielen Dank für das Feedback und herzliche Grüße nach Belgien, lieber Herr Soens!

    Nach längerer Zeit meldete sich unser Hörer Thorsten Brandenburg aus München mit folgenden Zeilen:

    Liebes Team von RRI,

    wieder ist eine längere Zeit vergangen, wo ich mich nicht persönlich gemeldet habe.

    Trotzdem höre ich natürlich nach wie vor mal mehr, mal weniger regelmäßig Ihre Sendungen! Leider lässt mir der Alltag nicht immer die Zeit, die ich gerne für das Radiohobby hätte, dennoch versuche ich wenigstens 1–2 Mal die Woche bei Ihnen einzuschalten! Ich freue mich, dass es die Programme aus Bukarest immer noch gibt, fast schon ein „Luxus“ in diesen Zeiten, wo ja überall gespart werden muss. Auch bei meinem Arbeitgeber, dem Bayerischen Rundfunk, regiert derzeit der Rotstift. Ich denke, auch bei Ihnen ist es nicht einfacher, umso mehr muss man honorieren, dass Sie seit Jahrzehnten immer noch so ein informatives und unterhaltsames Programm senden!

    Ich wünsche dem gesamten Team einen guten Start in den hoffentlich bald kommenden Frühling, bleiben Sie alle gesund!

    Herzliche Grüße

    Thorsten Brandenburg

    Vielen dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Brandenburg, und herzliche Grüße nach München!

    Aus Berlin meldete sich ein Hörer namens Lutz Schmidt, der beklagte, dass unser Internetformular nicht funktioniert:

    Ich habe bereits mehrmals ihr Web-Formular für einen Empfangsbericht ausgefüllt. Beim Anklicken von „Abschicken“ erfolgt keine Reaktion. Bitte überprüfen Sie die Funktion dieser Webseite. Im Anhang befindet sich eine Kopie der Webseite mit dem ausgefüllten Empfangsbericht.

    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Schmidt. Unser Web-Formular funktioniert in der Tat seit Jahren nicht mehr, und daran wird sich auch nichts ändern, denn wir haben auch keine eigene IT-Abteilung mehr, wie ich Anfang dieses Monats schon gesagt habe. Wir sollen demnächst aber eine neue Webseite bekommen, daran arbeitet derzeit noch ein externes IT-Team. Sie basiert auf dem Content Management System von WordPress, wird also zwar benutzerfreundlich, aber nicht besonders anspruchsvoll sein. Auf der neuen Webseite, die momentan noch offline ist, habe ich überhaupt kein Formular für Empfangsberichte entdeckt und ich habe auch keine Ahnung, ob überhaupt eines geplant ist. Daher bleibt nach wie vor die E-Mail der sicherste Weg, auf dem Sie uns erreichen können. Viele Grüße nach Berlin, lieber Herr Schmidt!

    Zum Schluss möchte ich noch Geburtstagsgrüße ausrichten. Bernd Seiser schrieb uns letzte Woche:

    Im Funkbriefkasten vom 25. Februar möchte ich unserem Hörerklubmitglied und auch unserem privaten, persönlichen Freund Yigal Benger zu einem 50. Geburtstag gratulieren!

    Und auch Siegbert Gerhard und seine Lebenspartnerin senden Grüße an den Hörerkollegen:

    Lieber Yigal,

    meine Frau Birgit Denker und ich gratulieren Dir herzlich zu Deinem heutigen 50. Geburtstag und wünschen Dir alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Spaß an unserem schönen Hobby, dem weltweiten Rundfunk-Fernempfang. Bleibe bitte so aktiv, wie Du bist, ein prima Hobbyfreund!

    73, Birgit Denker und Siegbert Gerhard

    Den Grüßen und Gratulationen schließen wir uns in der Redaktion selbstverständlich an, und ich zitiere gleich die Zeilen, die wir vom Geburtstagskind letzte Woche erhalten haben:

    Sehr geehrte Redaktion von RRI,

    Bernd Seiser hatte in seiner Zuschrift vorhin kurz erwähnt, dass auch ich ein Hörer von Radio Rumänien International bin.

    Das kann ich in diesen Zusammenhängen bestätigen: Von RRI höre ich sowohl die deutschsprachigen wie die fremdsprachigen Wort- und Musiksendungen, auch das Inlandsprogramm von Radio România Actualități, in etwas loserer, aber dafür dennoch zeitweise konstanter, gut bleibender Audioqualität auf der Kurzwelle. Meist klappt dabei der Empfang ziemlich gut, von niedrigen bis hohen Frequenzen, wie Sendungen für Afrika auch noch im 15-Meter-Band. Sie dienen mir gelegentlich als Hörproben, also Empfängertests mit verschiedenen Antennen, hauptsächlich am DX Patrol MK4. Dann auch zumindest zeitweise als Programmhörer von Musiksendungen, auch verschiedensprachiger Hörerpostsendungen, wovon auch Bernd Seiser in der Vergangenheit einige Audiomitschnitte von mir erhalten konnte.

    Manchmal werden in den verschiedenen Diensten auch unterschiedliche Namen von deutschsprachigen Hörern erwähnt.

    Dann mal bis zu einer der nächsten Sendungen von RRI. Ein entspanntes Wochenende, vermutlich bis zur Hörerpostsendung.

    Freundliche Grüße

    Yigal Benger

    Vielen Dank für das Feedback und nochmals herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag, alles Gute und viel Gesundheit im Namen der gesamten Redaktion, lieber Herr Benger!

    Weitere E-Mails mit Empfangsberichten erhielten wir in dieser Woche noch von Josef Robl (A) und Rehan Ahmed (IND).

    Das war’s für heute, wie am Anfang angekündigt übergebe ich den Staffelstab im Funkbriefkasten – im März übernimmt meine Kollegin Ana Nedelea die Hörerpostsendung.

    S.G. sagt danke fürs Zuhören und wünscht Ihnen noch ein angenehmes Restwochenende.

  • Hörerpostsendung 11.02.2024

    Hörerpostsendung 11.02.2024

     

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI, auch heute begrüßt Sie S.G. an dieser Stelle in unserem Programm!

    Wie ich vergangenen Sonntag in Aussicht gestellt hatte, konnte ich letzte Woche endlich Zugriff auf die Postbriefe bekommen, die uns seit Jahreswechsel erreicht haben. Und damit will ich mich heute auch vorrangig auseinandersetzen.

    Von Marcel Gogolin (Mainz) erhielten zwei prall gefüllte kleine Kuverts, die laut Poststempeln am 5. Januar in Deutschland abgeschickt wurden, in Bukarest am 15. Januar ankamen und unsere Redaktion erst jetzt erreichten. Darin waren 13 sorgfältig zusammengefaltete DIN-A4-Papierseiten mit insgesamt 26 in Handschrift verfassten, detailreichen Empfangsberichten, also jeweils zwei auf jeder Seite – allesamt für 2023. Vielen Dank für Ihre Mühe, und es tut uns wirklich leid, dass Sie vermutlich bislang nicht erfahren haben, dass wir seit zwei Jahren keine QSL-Karten in Papierform mehr herstellen und verschicken – der Rotstift lässt grüßen! Schon während der Pandemie wurden hier drastische Sparmaßnahmen umgesetzt, das Geld für Druckerzeugnisse und Porto wurde uns einfach gestrichen. Und auch wir Redakteure erhalten seitdem z.B. keine Gehaltsprämien zu Ostern und Weihnachten mehr, von Zulagen für Wochenendarbeit ganz zu schweigen.

    Von Wolfgang Waldl (Wien) erhielten wir einen auf Mitte Januar datierten Brief, der einen Empfangsbericht vom 31. Dezember 2023 für die italienische Redaktion enthielt, der sogar auf italienisch verfasst wurde. Nichtsdestotrotz richtet er einen Gruß auch an uns, denn die Schlusszeile lautet: Saluti e auguri per l’anno nuovo, anche alla redazione tedesca! (Auf deutsch: Grüße und die besten Wünsche fürs Neujahr – auch an die deutsche Redaktion!) Vielen Dank, ich werde den Brief demnächst den Kollegen in der italienischen Redaktion aushändigen.

    Von Christoph Paustian (der in Häusern, Baden-Württemberg, zu Hause ist) erhielten wir einen Umschlag, in dem ein Empfangsbericht für Dezember 2023 und einer für Januar 2024 enthalten war.

    Erhard Lauber aus Bad Berleburg-Girkhausen in NRW schickte uns einen Empfangsbericht für den Januar 2024 sowie folgende Zeilen:

    Liebes RRI-Team,

    viele Grüße aus Girkhausen im Wittgensteiner Land sendet Ihnen Ihr Hörer Erhard Lauber.

    Erst einmal noch alles Gute, viel Glück und Gesundheit für das Jahr 2024. in letzter Zeit wurde viel Kritik an Ihrem Programm geäußert. Der Grund waren die vielen Wiederholungen. Ich möchte mich dieser Kritik nicht anschließen. Ich finde, dass Sie trotz der nicht gerade rosigen Rahmenbedingungen ein verdammt gutes Programm machen. Ich freue mich sehr auf Ihre Sendungen. Bei der Sendung Radiotour denke ich oft an meine Reisen 2016 und 2023 nach Rumänien zurück.

    Machen Sie weiter so und ich hoffe, dass auch die Bedingungen bei Ihnen einmal wieder besser werden.

    Und schließlich aus Duisburg erhielten wir einen auf den 2. Januar datierten, handgeschriebenen, nicht leicht zu entziffernden Brief von Michael Knohf, aus dem ich nicht wirklich schlau werden konnte – ich verlese jetzt die Zeilen so, wie sie sind, oder zumindest so, wie ich mir einen Reim daraus machen konnte:

    Hallo Ihr Lieben,

    Wie ich das erste Mal wieder Radio Rumänien gehört habe, war ich entsetzt darüber, was LKW alles dürfen. Ich habe in Euer Programm zufällig reingehört.

    Hier bei uns sind sie auch (die LKW), im Stadtteil Rheinhausen. Sie fahren durch die ganze Stadt. Man kann keine Lüftung mehr machen, wenn man etwas braten will. Man läuft immer mit Ohrenstöpseln herum. Sie haben in Friemersheim auch einen Logport hingebaut. Da fahren jetzt 80 LKW durch. Und dass das Lärm macht, versteht sich von selbst. Man kann auch nicht mehr in Ruhe im Garten etwas machen. Ich habe schon Angst, die Rollläden aufzumachen. Den ganzen Tag fahren sie, nachts dürfen sie nicht mehr. In Bergheim haben die Bewohner demonstriert.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr treuer Freund Michael Andreas Knohf

    Noch einen Nachtrag: Hier waren auch immer sehr viele Möwen im Winter, sie sind nicht mehr da. Auch die Krähen und Elstern sind erschreckt von diesem Lärm. Seit Corona hat alles angefangen.

    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Knohf. Ich habe zwar nicht verstanden, wann genau Sie in unser Programm reingehört haben und worüber da berichtet wurde. Ihren Ärger über die Luftverschmutzung und die Lärmbelästigung durch LKW, die bei Ihnen durchfahren, kann ich nachvollziehen.

    Soviel zu den Postbriefen, und jetzt noch ein paar Mitteilungen, die wir über E-Mail erhalten haben.

    Unser technisch versierte Hörer Karl-Heinz Bradtmoeller meldete sich mit einigen Überlegungen zur bevorstehenden Zeitumstellung und dem damit einhergehenden Wechsel zu den Sommerfrequenzen:

    Guten Tag, liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien,

    leider ist der Grund, warum ich in letzter Zeit keine Empfangsberichte an RRI schicken konnte, ganz einfach: weil fast den gesamten Monat Januar 2024 nichts vom deutschen Programm zu empfangen war hier. Wenn ich den für Deutschland bestimmten Dienst von Radio Rumänien hören wollte, musste ich zwischenzeitlich auf internetgestützte SDRs ausweichen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache, erst einen PC und das Internet bemühen zu müssen, und nicht ein Kurzwellenradio direkt. Die Auswahl der Frequenzen für Sendeperiode B23 ist suboptimal, um es einmal höflich auszudrücken. Die einzige Station, die ich hier abends durchgängig mit dem Radio hereinbekam, war Saftica auf 5955 kHz mit dem italienischen Programm, für deren Empfangsbericht ich in der Tat auch eine E-QSL-Karte bekommen habe. Benissimo!

    Gestatten Sie mir dazu noch ein paar Bemerkungen:

    Wir Kurzwellenhörer und die Radiomacher sollten dankbar sein für das Geschenk des Himmels, die Ionosphäre. Denn ohne deren Mitwirken würde die Sendeenergie nutzlos im Weltall verpuffen. Und das sollte zu Zeiten von Energiespargeboten keineswegs geschehen. Allerdings gibt die Ionosphäre die Spielregeln vor, an die man sich nach Möglichkeit auch halten sollte. Wozu ist denn ein Frequenzwechsel von Sommer- zu Wintersaison überhaupt durchgeführt worden, wenn gegen die simpelsten Erfahrungswerte verstoßen wurde. Und auch dieses Jahr bestätigt sich das wieder einmal, trotz gewisser Unregelmäßigkeiten aufgrund von gesteigerter Sonnenaktivität: Im Winter nimmt man tiefere Frequenzen, im Sommerhalbjahr die höheren. Radio Rumänien macht es teilweise genau andersherum und bekommt prompt dafür die Quittung in Form von ausbleibenden Empfangsberichten. Das Ganze hat Methode. Denn, je weniger Hörer schreiben, desto mehr hat der Betreiber ein weiteres Argument, den Betrieb ganz einzustellen.

    Man darf schon gespannt sein, auf welche Idee das Frequenzmanagement vom Betreiber RADIOCOM verfällt, wenn auf Sommerfrequenzen Periode A24 umgestellt wird.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis.

    Herzlichst

    Ihr Karl-Heinz Bradtmoeller

    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Bradtmöller. Leider haben wir überhaupt keinen Draht zum Senderbetreiber Radiocom, geschweige denn, dass wir bei der Frequenzauswahl ein Wörtchen mitreden könnten. Soviel ich weiß, gibt es dabei internationale Absprachen, damit sich nicht mehrere Sender auf derselben Frequenz tummeln und somit der Empfang unmöglich wird. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

    Auch Carsten Fenske meldete sich aus seinem Hobby-Quartier an der Ostsee ebenfalls mit ein paar technischen Bemerkungen:

    Liebes Team von Radio Rumänien INTERNATIONAL, Deutsche Redaktion,

    hiermit bestätige ich Ihnen den Kurzwellenempfang vom 05. Februar 2024 von 15:00 bis 16:00 Uhr UTC auf 15 250 KHz. Sie kamen bestens rein. Allerdings setzte das Kurzwellensignal erst um 15:20 Uhr UTC ein. Es war also bis dahin, im Sinne des Wortes, Funkstille. Darauf hin schaltete ich den Podcast zu. Hier lief Ihre Sendung pünktlich an.

    Und da wir gerade bei der guten alten Kurzwelle sind, stelle ich ich mal auf den RRI-Hörertag vom 15. November letzten Jahres ab. Gleich im ersten Beitrag beklagte Hörer Xaver Andreas Hellmeyer, dass Wallboxen den Kurzwellenempfang erheblich stören und es einer technischen Änderung bedarf, um diesen Mangel zu beseitigen. Hierzu möchte ich folgendes ergänzen.

    Für mein Sommerquartier auf dem Campingplatz Freest hatte ich mir in 2022 ein Solarkraftwerk mit ca. 400 Watt Leistung angeschafft und dieses in 2023 um ein Modul erweitert. Sobald es hell wird, beginnt die Produktion und ein Converter transformiert mir die Stromernte auf 220 Volt. So weit, so gut. Nicht so gut, um nicht zu sagen schlecht, ist es jedoch nun um den emittierten Elektrosmog bestellt. Die gesamte Anlage stört die Kurzwelle derart heftig, dass kein Radioempfang mehr möglich ist. Es besteht keine Möglichkeit, das Knattern abzustellen oder sonst irgendwie herauszufiltern, außer ich würde eine riesige Plane über die Solaranlage legen. Somit habe ich mich praktisch selber ausgesperrt, was mich ärgert. Ich werde Sie in Freest nur noch via Podcast hören können.

    Hier bei uns in Mecklenburg haben wir dafür ein Sprichwort und das geht so:

    Wat dem Ee’n sin Ui, is ’n annern sin Nachtigall.“ Wortwörtlich: Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall.

    Als Trost bleiben mir meine jährlichen Motorradtouren, durch Europa und das Winterquartier in Groß Quassow. Hier kommt nach wie vor mein Weltempfänger XHDATA D 808 mit 10 Meter Langdrahtantenne zum Einsatz.

    Das soll’s für heute gewesen sein. Es bleibt weiter auf Empfang

    Ihr Hörer Carsten Fenske aus dem Camping-Winterquartier Groß Quassow.

    Weitere E-Mails mit Empfangsberichten erhielten wir von Bernd Seiser und Ralf Ladusch sowie ein paar Gedanken zum bevorstehenden Weltradiotag von Michael Lindner. Die Zeilen vorn Herrn Lindner hebe ich mir für nächsten Sonntag auf, vielleicht schreben bis dahin auch noch andere Hörer zum Thema.

    Das war’s für heute. Danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 11.02.2024

    Hörerpostsendung 11.02.2024





    Wie ich vergangenen Sonntag in Aussicht gestellt hatte, konnte ich letzte Woche endlich Zugriff auf die Postbriefe bekommen, die uns seit Jahreswechsel erreicht haben. Und damit will ich mich heute zu Beginn auseinandersetzen.



    Von Marcel Gogolin (Mainz) erhielten zwei prall gefüllte kleine Kuverts, die laut Poststempeln am 5. Januar in Deutschland abgeschickt wurden, in Bukarest am 15. Januar ankamen und unsere Redaktion erst jetzt erreichten. Darin waren 13 sorgfältig zusammengefaltete DIN-A4-Papierseiten mit insgesamt 26 in Handschrift verfassten, detailreichen Empfangsberichten, also jeweils zwei auf jeder Seite — allesamt für 2023. Vielen Dank für Ihre Mühe, und es tut uns wirklich leid, dass Sie vermutlich bislang nicht erfahren haben, dass wir seit zwei Jahren keine QSL-Karten in Papierform mehr herstellen und verschicken — der Rotstift lässt grü‎ßen! Schon während der Pandemie wurden hier drastische Sparma‎ßnahmen umgesetzt, das Geld für Druckerzeugnisse und Porto wurde uns einfach gestrichen. Und auch wir Redakteure erhalten seitdem z.B. keine Gehaltsprämien zu Ostern und Weihnachten mehr, von Zulagen für Wochenendarbeit ganz zu schweigen.



    Von Wolfgang Waldl (Wien) erhielten wir einen auf Mitte Januar datierten Brief, der einen Empfangsbericht vom 31. Dezember 2023 für die italienische Redaktion enthielt, der sogar auf italienisch verfasst wurde. Nichtsdestotrotz richtet er einen Gru‎ß auch an uns, denn die Schlusszeile lautet: Saluti e auguri per l’anno nuovo, anche alla redazione tedesca! (Auf deutsch: Grü‎ße und die besten Wünsche fürs Neujahr — auch an die deutsche Redaktion!) Vielen Dank, ich werde den Brief demnächst den Kollegen in der italienischen Redaktion aushändigen.



    Von Christoph Paustian (der in Häusern, Baden-Württemberg, zu Hause ist) erhielten wir einen Umschlag, in dem ein Empfangsbericht für Dezember 2023 und einer für Januar 2024 enthalten war.



    Erhard Lauber aus Bad Berleburg-Girkhausen in NRW schickte uns einen Empfangsbericht für den Januar 2024 sowie folgende Zeilen:



    Liebes RRI-Team,



    viele Grü‎ße aus Girkhausen im Wittgensteiner Land sendet Ihnen Ihr Hörer Erhard Lauber.



    Erst einmal noch alles Gute, viel Glück und Gesundheit für das Jahr 2024. in letzter Zeit wurde viel Kritik an Ihrem Programm geäu‎ßert. Der Grund waren die vielen Wiederholungen. Ich möchte mich dieser Kritik nicht anschlie‎ßen. Ich finde, dass Sie trotz der nicht gerade rosigen Rahmenbedingungen ein verdammt gutes Programm machen. Ich freue mich sehr auf Ihre Sendungen. Bei der Sendung Radiotour denke ich oft an meine Reisen 2016 und 2023 nach Rumänien zurück.



    Machen Sie weiter so und ich hoffe, dass auch die Bedingungen bei Ihnen einmal wieder besser werden.




    Und schlie‎ßlich aus Duisburg erhielten wir einen auf den 2. Januar datierten, handgeschriebenen, nicht leicht zu entziffernden Brief von Michael Knohf, aus dem ich nicht wirklich schlau werden konnte — ich verlese jetzt die Zeilen so, wie sie sind, oder zumindest so, wie ich mir einen Reim daraus machen konnte:



    Hallo Ihr Lieben,



    Wie ich das erste Mal wieder Radio Rumänien gehört habe, war ich entsetzt darüber, was LKW alles dürfen. Ich habe in Euer Programm zufällig reingehört.



    Hier bei uns sind sie auch (die LKW), im Stadtteil Rheinhausen. Sie fahren durch die ganze Stadt. Man kann keine Lüftung mehr machen, wenn man etwas braten will. Man läuft immer mit Ohrenstöpseln herum. Sie haben in Friemersheim auch einen Logport hingebaut. Da fahren jetzt 80 LKW durch. Und dass das Lärm macht, versteht sich von selbst. Man kann auch nicht mehr in Ruhe im Garten etwas machen. Ich habe schon Angst, die Rollläden aufzumachen. Den ganzen Tag fahren sie, nachts dürfen sie nicht mehr. In Bergheim haben die Bewohner demonstriert.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Ihr treuer Freund Michael Andreas Knohf



    Noch einen Nachtrag: Hier waren auch immer sehr viele Möwen im Winter, sie sind nicht mehr da. Auch die Krähen und Elstern sind erschreckt von diesem Lärm. Seit Corona hat alles angefangen.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Knohf. Ich habe zwar nicht verstanden, wann genau Sie in unser Programm reingehört haben und worüber da berichtet wurde. Ihren Ärger über die Luftverschmutzung und die Lärmbelästigung durch LKW, die bei Ihnen durchfahren, kann ich nachvollziehen.



    Soviel zu den Postbriefen, und jetzt noch ein paar Mitteilungen, die wir über E-Mail erhalten haben.




    Unser technisch versierte Hörer Karl-Heinz Bradtmoeller meldete sich mit einigen Überlegungen zur bevorstehenden Zeitumstellung und dem damit einhergehenden Wechsel zu den Sommerfrequenzen:



    Guten Tag, liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien,



    leider ist der Grund, warum ich in letzter Zeit keine Empfangsberichte an RRI schicken konnte, ganz einfach: weil fast den gesamten Monat Januar 2024 nichts vom deutschen Programm zu empfangen war hier. Wenn ich den für Deutschland bestimmten Dienst von Radio Rumänien hören wollte, musste ich zwischenzeitlich auf internetgestützte SDRs ausweichen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache, erst einen PC und das Internet bemühen zu müssen, und nicht ein Kurzwellenradio direkt. Die Auswahl der Frequenzen für Sendeperiode B23 ist suboptimal, um es einmal höflich auszudrücken. Die einzige Station, die ich hier abends durchgängig mit dem Radio hereinbekam, war Saftica auf 5955 kHz mit dem italienischen Programm, für deren Empfangsbericht ich in der Tat auch eine E-QSL-Karte bekommen habe. Benissimo!



    Gestatten Sie mir dazu noch ein paar Bemerkungen:



    Wir Kurzwellenhörer und die Radiomacher sollten dankbar sein für das Geschenk des Himmels, die Ionosphäre. Denn ohne deren Mitwirken würde die Sendeenergie nutzlos im Weltall verpuffen. Und das sollte zu Zeiten von Energiespargeboten keineswegs geschehen. Allerdings gibt die Ionosphäre die Spielregeln vor, an die man sich nach Möglichkeit auch halten sollte. Wozu ist denn ein Frequenzwechsel von Sommer- zu Wintersaison überhaupt durchgeführt worden, wenn gegen die simpelsten Erfahrungswerte versto‎ßen wurde. Und auch dieses Jahr bestätigt sich das wieder einmal, trotz gewisser Unregelmä‎ßigkeiten aufgrund von gesteigerter Sonnenaktivität: Im Winter nimmt man tiefere Frequenzen, im Sommerhalbjahr die höheren. Radio Rumänien macht es teilweise genau andersherum und bekommt prompt dafür die Quittung in Form von ausbleibenden Empfangsberichten. Das Ganze hat Methode. Denn, je weniger Hörer schreiben, desto mehr hat der Betreiber ein weiteres Argument, den Betrieb ganz einzustellen.



    Man darf schon gespannt sein, auf welche Idee das Frequenzmanagement vom Betreiber RADIOCOM verfällt, wenn auf Sommerfrequenzen Periode A24 umgestellt wird.


    Vielen Dank für Ihr Verständnis.



    Herzlichst


    Ihr Karl-Heinz Bradtmoeller




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Bradtmoeller. Leider haben wir überhaupt keinen Draht zum Senderbetreiber Radiocom, geschweige denn, dass wir bei der Frequenzauswahl ein Wörtchen mitreden könnten. Soviel ich wei‎ß, gibt es dabei internationale Absprachen, damit sich nicht mehrere Sender auf derselben Frequenz tummeln und somit der Empfang unmöglich wird. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.




    Auch Carsten Fenske meldete sich aus seinem Hobby-Quartier an der Ostsee ebenfalls mit ein paar technischen Bemerkungen:



    Liebes Team von Radio Rumänien INTERNATIONAL, Deutsche Redaktion,



    hiermit bestätige ich Ihnen den Kurzwellenempfang vom 05. Februar 2024 von 15:00 bis 16:00 Uhr UTC auf 15 250 KHz. Sie kamen bestens rein. Allerdings setzte das Kurzwellensignal erst um 15:20 Uhr UTC ein. Es war also bis dahin, im Sinne des Wortes, Funkstille. Darauf hin schaltete ich den Podcast zu. Hier lief Ihre Sendung pünktlich an.


    Und da wir gerade bei der guten alten Kurzwelle sind, stelle ich ich mal auf den RRI-Hörertag vom 15. November letzten Jahres ab. Gleich im ersten Beitrag beklagte Hörer Xaver Andreas Hellmeyer, dass Wallboxen den Kurzwellenempfang erheblich stören und es einer technischen Änderung bedarf, um diesen Mangel zu beseitigen. Hierzu möchte ich folgendes ergänzen.



    Für mein Sommerquartier auf dem Campingplatz Freest hatte ich mir in 2022 ein Solarkraftwerk mit ca. 400 Watt Leistung angeschafft und dieses in 2023 um ein Modul erweitert. Sobald es hell wird, beginnt die Produktion und ein Converter transformiert mir die Stromernte auf 220 Volt. So weit, so gut. Nicht so gut, um nicht zu sagen schlecht, ist es jedoch nun um den emittierten Elektrosmog bestellt. Die gesamte Anlage stört die Kurzwelle derart heftig, dass kein Radioempfang mehr möglich ist. Es besteht keine Möglichkeit, das Knattern abzustellen oder sonst irgendwie herauszufiltern, au‎ßer ich würde eine riesige Plane über die Solaranlage legen. Somit habe ich mich praktisch selber ausgesperrt, was mich ärgert. Ich werde Sie in Freest nur noch via Podcast hören können.



    Hier bei uns in Mecklenburg haben wir dafür ein Sprichwort und das geht so:


    Wat dem Ee’n sin Ui, is ’n annern sin Nachtigall.“ Wortwörtlich: Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall.



    Als Trost bleiben mir meine jährlichen Motorradtouren, durch Europa und das Winterquartier in Gro‎ß Quassow. Hier kommt nach wie vor mein Weltempfänger XHDATA D 808 mit 10 Meter Langdrahtantenne zum Einsatz.



    Das soll’s für heute gewesen sein. Es bleibt weiter auf Empfang



    Ihr Hörer Carsten Fenske aus dem Camping-Winterquartier Gro‎ß Quassow.




    Weitere E-Mails mit Empfangsberichten erhielten wir von Bernd Seiser und Ralf Ladusch sowie ein paar Gedanken zum bevorstehenden Weltradiotag von Michael Lindner. Die Zeilen vorn Herrn Lindner hebe ich mir für nächsten Sonntag auf, vielleicht schreben bis dahin auch noch andere Hörer zum Thema.



    Das war’s für heute. Danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 04.02.2024

    Hörerpostsendung 04.02.2024

     

    Liebe Hörerfreunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! In den Funkbriefkästen des Monats Februar 2024 begrüßt Sie Sorin Georgescu.

    Soviel ich weiß, hat Kollege Alex Gröblacher die Postbriefe, die Ende Dezember und Anfang Januar eingetroffen waren, schon abgearbeitet. Ob neue Briefe eingetroffen sind, habe ich leider nicht ausfindig machen können – das Büro unserer Kollegin war in letzter Zeit immer geschlossen. Ich werde daher nächste Woche versuchen, sie persönlich zu kontaktieren, um zu erfahren, wie ich an postalische Sendungen über die alte Schneckenpost kommen kann. Daher kann ich den heutigen Funkbriefkasten nur mit den E-Mails der letzten Woche bestreiten.

    Anfang Januar hatte ein Hörer namens Mathias Wille aus Bielefeld beklagt, dass unser Online-Formular für Empfangsberichte nicht funktioniert – beim Drücken der Schaltfläche „Senden“ tue sich nichts. Ich hab’s selber gecheckt – und es stimmt, das elektronische Formular scheint außer Betrieb zu sein. Auch die Admin-Schnittstelle, über die wir direkt über unsere Webseite eingegangenes Feedback verwalten konnten, ist nicht mehr zugänglich, beim Anklicken erhalten wir nur eine Fehlermeldung. Das Problem ist, es gibt niemanden mehr, dem ich das melden könnte, als Aschenbrödel der Öffentlich-Rechtlichen haben wir seit geraumer Zeit nicht einmal mehr eine eigene IT-Abteilung. Im Klartext heißt das: Es gibt niemanden mehr, der sich bei Fehlfunktionen unserer Webseite darum kümmert. Bei größeren Störungen oder einem Totalausfall würden sich wahrscheinlich die IT-Leute einschalten, die für den Web-Auftritt der Inlandssender zuständig sind – und die sind auch nicht gerade für Zügigkeit berühmt. Gemunkelt wurde, dass unsere eigenen IT-Leute wegen schlechter Bezahlung das Handtuch geschmissen und sich nach besseren Jobs in der Privatwirtschaft umgeschaut haben. Gut möglich, ich kann mich aus der Zeit vor der Pandemie erinnern, dass sie ein eigenes Büro hatten, einige waren mir auch namentlich bekannt, der Raum sah wie eine Computer-Werkstatt von Nerds aus, sie saßen da hinter ihren Bildschirmen und waren ständig am Tüfteln. Denn unser internes Netzwerk besteht aus meist alten Computern oder Laptops mit unterschiedlichen Betriebssystemen drauf, und ich kann mir denken, dass es mit spärlichen Ressourcen nicht einfach ist, ein internes Netz mit unterschiedlichen Standards am Laufen zu halten. IT-Leute werden in Rumänien in der Regel nicht schlecht bezahlt, in der Privatwirtschaft verdient man als Anfänger schon 1500 bis 2000 Euro, während im Rundfunk ein Durchschnittsgehalt bei 5–600 Euro liegt. Man kann es den Menschen also nicht verübeln, dass sie sich nach besseren Einkünften umgeschaut haben. Was ich damit sagen wollte: Der vorerst sicherste Weg, uns zu erreichen, bleibt die Ihnen bekannte E-Mail-Adresse.

    Und jetzt zu den Zuschriften dieser Woche. Martina Pohl aus Überlingen am Bodensee schickte uns nebst ihrem Empfangsbericht folgende Zeilen zum aktuellen Geschehen in Europa:

    Liebe Redaktion von RRI,

    es ist das gleiche Bild wie bei uns, ob in Rumänien oder in anderen Ländern in Europa. Landesweite Bauernproteste gegen die Agrarpolitik. Ziel sei es aber, ein Bündnis zu schmieden, um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu machen. Auch wenn es in jedem Land andere Auslöser sind, die die Landwirte dazu bewegen, mit ihren Traktoren auf ihre Situation aufmerksam zu machen, so ist die Politik gefragt – und das nicht erst seit heute. Viele Menschen und Unternehmen haben sich mit den Bauern solidarisiert. Der hiesige Bauernverband hat weitere Proteste angekündigt. Vor ungefähr 3 Wochen ist sogar in unserer Straße ein kleiner Konvoi hupender Traktoren durchgefahren.

    Viele liebe Grüße

    Martina Pohl

    Vielen Dank für Ihre Zeilen und liebe Grüße auch an Sie, liebe Frau Pohl! Bei uns scheint sich die Regierung vorerst geeinigt zu haben mit den Landwirten, es wurde eine interministerielle Kommission gebildet, die sich mit ihren Einforderungen auseinandersetzen soll. Ob und wie das in Zeiten von Sparzwängen gelingen soll, werden wir noch sehen. Auf jeden Fall scheint auch politisches Kalkül dahinter zu stecken – im Superwahljahr 2024 ist sicherlich keine Partei darauf erpicht, sich’s mit Teilen der Bevölkerung zu verscherzen.

    Von Volker Willschrey aus Dillingen an der Saar erhielten wir gleich fünf Empfangsberichte nebst folgenden Zeilen:

    Hallo, liebe Freunde von Radio Rumänien International,

    ich hoffe, Sie und Ihre Familien haben das neue Jahr gut angefangen und wünsche nochmals alles erdenklich Gute, Glück und Gesundheit für die kommenden Monate.

    Vielen Dank für die Antwort auf meine Frage bezüglich der Berücksichtigung meiner Nachrichten in der Briefkastensendung. Ich möchte nochmals betonen, dass es für mich absolut verständlich ist, dass die Rundfunkarbeit für Sie am wichtigsten ist, davon profitieren wir Hörer ja auch. Und ich brauche nicht akribisch ausgefüllte QSL-Karten für jeden Empfangsbericht. Aber wenn kurz erwähnt wird, dass meine Nachricht eingegangen ist, wäre das schon okay. Sonst wird alles zu einseitig. Und erwähnen tun Sie ja auch Hörerpost in den Sendungen. Nur wenn da auch nichts genannt wird, und das – wie in meinem Falle – auf längere Zeit, habe ich halt Angst, dass die Post nicht angekommen ist.

    Auf jeden Fall hat mich Ihre Aussage gefreut, dass Sie auch weiterhin an Post von mir interessiert sind und ich freue mich auf weitere Sendungen.

    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Willschrey, und herzliche Grüße nach Saarland! Wie schon mein Kollege Alex Gröblacher unlängst hier gesagt hat: Wir können nicht auf jede einzelne E-Mail antworten, die nur Empfangsberichte enthält, aber gerne zitieren wir hier sämtliche Äußerungen zu unserem Programm, selbstverständlich auch kritische.

    Von Paul Gager, unserem Stammhörer aus Österreich, erhielten wir in der vergangenen Woche gleich zwei E-Mails. Herr Gager schickt uns immer wieder Tipps und Links aus der deutschsprachigen Medienlandschaft, die einen Bezug zu Rumänien oder generell zum Thema Rundfunk haben. So etwa erfuhren wir, dass auch der ORF (wie RRI) den Internationalen Radiotag diesmal am Faschingsdienstag am 13. Februar feiert. Im Inlandsprogramm von Ö1 kann man dann anrufen und sich zum Thema „Warum hören Sie Radio“ äußern.

    Außerdem erfuhren wir von Herrn Gager, dass in der SWR-Stuttgart-Bestenliste für Februar 2024 auf Platz eins das Buch „Lichtungen“ der in Hermannstadt geborenen Autorin Iris Wolff liegt. Und Herr Gager schickt uns auch eine Rezensionsnotiz dazu aus der „Tageszeitung“ vom 15.01.2024:

    Ein Buch in sanften Molltönen ist der neue Roman von Iris Wolff für Kritiker Carsten Otte: Darin wird die Beziehung von Kato und Lev vor dem Hintergrund der Entwicklung Rumäniens als scheiternder multiethnischer und diktatorisch-kommunistischer Staat entfaltet. Leider enthält das Buch allzu viele kitschige Formulierungen und Vergleiche etwa ‚Scherben wie hereingewehte Blätter‘ und einige überflüssige Stellen, die aber in sehr interessanter achronologischer Ordnung angebracht sind, hält Otte fest. Dennoch lobt er den Roman als genaues Porträt der dunklen Seiten der rumänischen Geschichte.“

    Vielen Dank für Ihre Zeilen und herzliche Grüße nach Wien oder ins Burgenland, je nachdem, wo Sie sich gerade aufhalten, lieber Herr Gager.

    Außer den bisher erwähnten Hörern hat uns auch Bernd Seiser geschrieben – er schickte uns die Hörerklubecke von Radio Taiwan International nebst einem Hinweis, den ich zum Schluss gerne weitergebe:

    Hinweisen möchte ich auch wieder auf unsere monatliche Skype-Unterhaltung am Samstag, dem 10. Februar ab 19 Uhr UTC. Wer dazu noch nicht freigeschaltet ist, bitte rechtzeitig bei unserer Aufnahmeleiterin Sabrina Sander-Petermann oder bei mir melden – schreibt Bernd Seiser aus Gaggenau-Ottenau.

    Das war’s dann für heute, eine Posteingangsliste erübrigt sich, denn ich habe schon alle Hörer zitiert, die uns diese Woche geschrieben haben. Sorin Georgescu dankt Ihnen fürs Einschalten und sagt: Auf Wiederhören bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 04.02.2024

    Hörerpostsendung 04.02.2024

    Liebe Hörerfreunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! In den Funkbriefkästen des Monats Februar 2024 begrü‎ßt Sie Sorin Georgescu.



    Soviel ich wei‎ß, hat Kollege Alex Gröblacher die Postbriefe, die Ende Dezember und Anfang Januar eingetroffen waren, schon abgearbeitet. Ob neue Briefe eingetroffen sind, habe ich leider nicht ausfindig machen können — das Büro unserer Kollegin war in letzter Zeit immer geschlossen. Ich werde daher nächste Woche versuchen, sie persönlich zu kontaktieren, um zu erfahren, wie ich an postalische Sendungen über die alte Schneckenpost kommen kann. Daher kann ich den heutigen Funkbriefkasten nur mit den E-Mails der letzten Woche bestreiten.



    Anfang Januar hatte ein Hörer namens Mathias Wille aus Bielefeld beklagt, dass unser Online-Formular für Empfangsberichte nicht funktioniert — beim Drücken der Schaltfläche Senden“ tue sich nichts. Ich hab’s selber gecheckt — und es stimmt, das elektronische Formular scheint au‎ßer Betrieb zu sein. Auch die Admin-Schnittstelle, über die wir direkt über unsere Webseite eingegangenes Feedback verwalten konnten, ist nicht mehr zugänglich, beim Anklicken erhalten wir nur eine Fehlermeldung. Das Problem ist, es gibt niemanden mehr, dem ich das melden könnte, als Aschenbrödel der Öffentlich-Rechtlichen haben wir seit geraumer Zeit nicht einmal mehr eine eigene IT-Abteilung. Im Klartext hei‎ßt das: Es gibt niemanden mehr, der sich bei Fehlfunktionen unserer Webseite darum kümmert. Bei grö‎ßeren Störungen oder einem Totalausfall würden sich wahrscheinlich die IT-Leute einschalten, die für den Web-Auftritt der Inlandssender zuständig sind — und die sind auch nicht gerade für Zügigkeit berühmt. Gemunkelt wurde, dass unsere eigenen IT-Leute wegen schlechter Bezahlung das Handtuch geschmissen und sich nach besseren Jobs in der Privatwirtschaft umgeschaut haben. Gut möglich, ich kann mich aus der Zeit vor der Pandemie erinnern, dass sie ein eigenes Büro hatten, einige waren mir auch namentlich bekannt, der Raum sah wie eine Computer-Werkstatt von Nerds aus, sie sa‎ßen da hinter ihren Bildschirmen und waren ständig am Tüfteln. Denn unser internes Netzwerk besteht aus meist alten Computern oder Laptops mit unterschiedlichen Betriebssystemen drauf, und ich kann mir denken, dass es mit spärlichen Ressourcen nicht einfach ist, ein internes Netz mit unterschiedlichen Standards am Laufen zu halten. IT-Leute werden in Rumänien in der Regel nicht schlecht bezahlt, in der Privatwirtschaft verdient man als Anfänger schon 1500 bis 2000 Euro, während im Rundfunk ein Durchschnittsgehalt bei 5–600 Euro liegt. Man kann es den Menschen also nicht verübeln, dass sie sich nach besseren Einkünften umgeschaut haben. Was ich damit sagen wollte: Der vorerst sicherste Weg, uns zu erreichen, bleibt die Ihnen bekannte E-Mail-Adresse.



    Und jetzt zu den Zuschriften dieser Woche. Martina Pohl aus Überlingen am Bodensee schickte uns nebst ihrem Empfangsbericht folgende Zeilen zum aktuellen Geschehen in Europa:



    Liebe Redaktion von RRI,



    es ist das gleiche Bild wie bei uns, ob in Rumänien oder in anderen Ländern in Europa. Landesweite Bauernproteste gegen die Agrarpolitik. Ziel sei es aber, ein Bündnis zu schmieden, um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu machen. Auch wenn es in jedem Land andere Auslöser sind, die die Landwirte dazu bewegen, mit ihren Traktoren auf ihre Situation aufmerksam zu machen, so ist die Politik gefragt — und das nicht erst seit heute. Viele Menschen und Unternehmen haben sich mit den Bauern solidarisiert. Der hiesige Bauernverband hat weitere Proteste angekündigt. Vor ungefähr 3 Wochen ist sogar in unserer Stra‎ße ein kleiner Konvoi hupender Traktoren durchgefahren.



    Viele liebe Grü‎ße



    Martina Pohl




    Vielen Dank für Ihre Zeilen und liebe Grü‎ße auch an Sie, liebe Frau Pohl! Bei uns scheint sich die Regierung vorerst geeinigt zu haben mit den Landwirten, es wurde eine interministerielle Kommission gebildet, die sich mit ihren Einforderungen auseinandersetzen soll. Ob und wie das in Zeiten von Sparzwängen gelingen soll, werden wir noch sehen. Auf jeden Fall scheint auch politisches Kalkül dahinter zu stecken — im Superwahljahr 2024 ist sicherlich keine Partei darauf erpicht, sich’s mit Teilen der Bevölkerung zu verscherzen.




    Von Volker Willschrey aus Dillingen an der Saar erhielten wir gleich fünf Empfangsberichte nebst folgenden Zeilen:



    Hallo, liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    ich hoffe, Sie und Ihre Familien haben das neue Jahr gut angefangen und wünsche nochmals alles erdenklich Gute, Glück und Gesundheit für die kommenden Monate.



    Vielen Dank für die Antwort auf meine Frage bezüglich der Berücksichtigung meiner Nachrichten in der Briefkastensendung. Ich möchte nochmals betonen, dass es für mich absolut verständlich ist, dass die Rundfunkarbeit für Sie am wichtigsten ist, davon profitieren wir Hörer ja auch. Und ich brauche nicht akribisch ausgefüllte QSL-Karten für jeden Empfangsbericht. Aber wenn kurz erwähnt wird, dass meine Nachricht eingegangen ist, wäre das schon okay. Sonst wird alles zu einseitig. Und erwähnen tun Sie ja auch Hörerpost in den Sendungen. Nur wenn da auch nichts genannt wird, und das — wie in meinem Falle — auf längere Zeit, habe ich halt Angst, dass die Post nicht angekommen ist.



    Auf jeden Fall hat mich Ihre Aussage gefreut, dass Sie auch weiterhin an Post von mir interessiert sind und ich freue mich auf weitere Sendungen.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Willschrey, und herzliche Grü‎ße nach Saarland! Wie schon mein Kollege Alex Gröblacher unlängst hier gesagt hat: Wir können nicht auf jede einzelne E-Mail antworten, die nur Empfangsberichte enthält, aber gerne zitieren wir hier sämtliche Äu‎ßerungen zu unserem Programm, selbstverständlich auch kritische.




    Von Paul Gager, unserem Stammhörer aus Österreich, erhielten wir in der vergangenen Woche gleich zwei E-Mails. Herr Gager schickt uns immer wieder Tipps und Links aus der deutschsprachigen Medienlandschaft, die einen Bezug zu Rumänien oder generell zum Thema Rundfunk haben. So etwa erfuhren wir, dass auch der ORF (wie RRI) den Internationalen Radiotag diesmal am Faschingsdienstag am 13. Februar feiert. Im Inlandsprogramm von Ö1 kann man dann anrufen und sich zum Thema Warum hören Sie Radio“ äu‎ßern.



    Au‎ßerdem erfuhren wir von Herrn Gager, dass in der SWR-Stuttgart-Bestenliste für Februar 2024 auf Platz eins das Buch Lichtungen“ der in Hermannstadt geborenen Autorin Iris Wolff liegt. Und Herr Gager schickt uns auch eine Rezensionsnotiz dazu aus der Tageszeitung“ vom 15.01.2024:



    Ein Buch in sanften Molltönen ist der neue Roman von Iris Wolff für Kritiker Carsten Otte: Darin wird die Beziehung von Kato und Lev vor dem Hintergrund der Entwicklung Rumäniens als scheiternder multiethnischer und diktatorisch-kommunistischer Staat entfaltet. Leider enthält das Buch allzu viele kitschige Formulierungen und Vergleiche etwa ‚Scherben wie hereingewehte Blätter‘ und einige überflüssige Stellen, die aber in sehr interessanter achronologischer Ordnung angebracht sind, hält Otte fest. Dennoch lobt er den Roman als genaues Porträt der dunklen Seiten der rumänischen Geschichte.“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen und herzliche Grü‎ße nach Wien oder ins Burgenland, je nachdem, wo Sie sich gerade aufhalten, lieber Herr Gager.



    Au‎ßer den bisher erwähnten Hörern hat uns auch Bernd Seiser geschrieben — er schickte uns die Hörerklubecke von Radio Taiwan International nebst einem Hinweis, den ich zum Schluss gerne weitergebe:



    Hinweisen möchte ich auch wieder auf unsere monatliche Skype-Unterhaltung am Samstag, dem 10. Februar ab 19 Uhr UTC. Wer dazu noch nicht freigeschaltet ist, bitte rechtzeitig bei unserer Aufnahmeleiterin Sabrina Sander-Petermann oder bei mir melden — schreibt Bernd Seiser aus Gaggenau-Ottenau.




    Das war’s dann für heute, eine Posteingangsliste erübrigt sich, denn ich habe schon alle Hörer zitiert, die uns diese Woche geschrieben haben. Sorin Georgescu dankt Ihnen fürs Einschalten und sagt: Auf Wiederhören bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 10.11.2019

    Hörerpostsendung 10.11.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Der Hörertag am vergangenen Sonntag war ein voller Erfolg: Wir haben innerhalb kürzester Zeit so viele Beiträge aus dem deutschsprachigen Raum erhalten, dass wir nur einen Teil davon in der 50-minütigen Sendung unterbringen konnten. Erklärlich ist das vermutlich durch die nur knapp abgewendete Gefahr der geplanten Schlie‎ßung unserer Kurzwellensendungen Anfang des Herbstes. Das hat viele Hörer motiviert, uns engagierte Stellungnahmen zu schicken; geholfen hat sicherlich auch, dass einige Hörer die Werbetrommel in den Social Media oder per Rundbrief gerührt haben, wofür wir Ihnen dankbar sind. Und auch nach der Sendung kamen noch Beiträge bzw. Nachträge zum Thema Auslandssender und ihre Bedeutung in der heutigen Zeit.



    Wir haben also noch Beiträge, mit denen ca. 30 Minuten abgedeckt werden können — unmöglich also, sie alle in einer einzigen Hörerpostsendung an einem regulären Sendetag hineinzupacken. Daher werde ich heute zeitmä‎ßig nur etwa die Hälfte der noch übrigen Beiträge einbringen und die restlichen eben am kommenden Sonntag.



    Hans-Martin Friedrich ist in Wetzikon in der Schweiz zu Hause und ist ein langjähriger Hörer unserer Programme. Für ihn besteht die Hauptaufgabe der Auslandssender darin, Zerrbilder zu korrigieren, die durch einseitige Berichterstattung über ein Land entstehen können. Doch hören wir, wie seine langjährige Beziehung zu Rumänien und seinen Menschen entstanden ist. Seinen recht dichten Beitrag sprach Irina Adamescu ein, und leider konnten wir der Bitte von Herrn Friedrich nicht entsprechen, die Zitate aus Erich Kästner von einer anderen Stimme vortragen zu lassen, weil wir diese Woche etwas dünn besiedelt waren in der Redaktion.



    Während meiner Studentenzeit hörte ich den sehr zu meinem Leidwesen mittlerweile durch ein Internetportal ersetzten Sender Radio Canada International. Der Grund war der, da‎ß ich als Gymnasiast Jugendbücher gelesen hatte, die in Kanada spielten und da‎ß während meiner Studentenzeit im deutschen und Schweizer Fernsehen viele kanadische Fernsehserien gezeigt wurden. Durch die Literatur war eine Beziehung zu Kanada entstanden. Was ich aus der Zeit mitgenommen habe, war dies: Es geht woanders in vieler Hinsicht genau gleich zu wie bei uns. So wurde in Kanada über die Kosten im Gesundheitswesen mit fast denselben Argumenten und fast auf dieselbe Art diskutiert wie hier in der Schweiz oder sonstwo in Europa.



    Dieses Beispiel aus Kanada hat gezeigt, wie ein an das Ausland gerichtetes Radioprogramm falsche Vorstellungen über ein Land korrigieren kann. Viele haben vielleicht gedacht, da‎ß man in Kanada unbegrenzte Möglichkeiten hat, aber durch die Programme von RCI konnten sie auch erfahren, da‎ß Einwanderer im Zielland auch Einschränkungen wie einer allfälligen Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt unterworfen sein können. Aber es gibt bei RRI auch interessante Beiträge zu länderübergreifenden Themen wie Computer, Bildung und Erziehung.



    Wenn es um Rumänien und RRI geht, liegen die Dinge ein wenig anders. Meine Beziehung zu Rumänien ist durch den Pfarrer entstanden, der mich konfirmiert hat, und später hatte ich im Rahmen meines Zweitstudiums Studienkollegen aus Rumänien, die für mich ein wichtiger Grund waren, mich mit Rumänien und seiner Geschichte auseinanderzusetzen. Au‎ßerdem hatte ich vor einigen Jahren eine Gelegenheit, das Land zu besuchen und Leute aus dem Land persönlich kennenzulernen.



    Leider funktioniert die Presse oft nach einem Prinzip, das Erich Kästner in seinem zum Klassiker gewordenen Jugendbuch »Emil und die Detektive« folgenderma‎ßen beschreibt:



    »Wenn Herr Müller ein anständiger Kerl ist, so will das niemand wissen. Wenn Herr Müller aber Wasser in die Milch schüttet und das Gesöff als sü‎ße Sahne verkauft, dann kommt er in die Zeitung. Da kann er machen, was er will.«



    Es ist verständlich, da‎ß es nicht wenige Rumänen vor allem deshalb ins Ausland zieht, weil sie nicht andauernd jenen Leuten begegnen wollen, die ihnen während des goldenen Zeitalters von Onkel Nicu und Tante Elena das Leben schwer gemacht haben und die vielleicht dank des seinerzeit angesammelten Geldes, für das man damals nichts kaufen konnte, zu wohlhabenden und leider immer noch mächtigen Leuten geworden sind.



    Aber obwohl es solche Leute gibt, bedeutet das bei weitem nicht, da‎ß diese für Rumänien repräsentativ sind. Leute wie Liviu Dragnea gibt es auch in Westeuropa: ich erinnere mich dabei an die Nebengeräusche der von schweren Korruptionsvorwürfen überschatteten Affaire Dutroux in Belgien, die von einem Belgier so kommentiert wurde: »Wir sind jetzt die Deppen von Europa«. Man denke auch an Wolfgang Priklopil in Österreich und Silvio Berlusconi in Italien.



    Es gibt eben auch etwas anderes: ich denke an Frau Kövesi, die nun zur ersten europäischen Generalstaatsanwältin ernannt wurde, und zwar sehr zum Leidwesen des vorhin erwähnten Liviu Dragnea, der zuvor Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hatte, um eben diese Frau Kövesi aus ihrem Amt als Direktorin der DNA zu entfernen.



    Aber manchmal kann man in der Zeitung auch Erfreuliches lesen:



    »Ein kleiner Junge als Detektiv!

    Hundert Berliner Kinder auf Verbrecherjagd.
    «

    (Erich Kästner, Emil und die Detektive)



    Hier im Westen mag es Vorurteile gegen Leute aus Rumänien geben. Wenn man nur auf eine prominente Psychiatrieinsassin wie Luminiţa Solcan und eher seltsame Oligarchen wie Liviu Dragnea oder Dan Diaconescu schaut, scheint das natürlich berechtigt, aber ich mu‎ß heute rückblickend sagen, da‎ß sich damals vor allem die Berichte über Lumniţa Solcan auf meine Beziehung zu den rumänischen Kollegen zu Unrecht problematisch ausgewirkt haben, so da‎ß sich diese gute Geselligkeit nicht so unbeschwert entwickeln konnte, wie es eigentlich möglich gewesen wäre und auch hätte sein sollen. Doch durch meinen Besuch in Rumänien und das Hören der Sendungen von RRI wurde das korrigiert. Wie repräsentativ ist Luminiţa Solcan für Rumänien nun wirklich? Und wie repräsentativ sind dann Wolfgang Priklopil für Österreich und Marc Dutroux für Belgien? Wird da manchmal nicht mit zweierlei Ma‎ß gemessen?



    Aber was ist dann mit den rumänischen Jugendlichen und den Studenten an rumänischen Universitäten, die bemerkenswerte Leistungen erbringen? Und was ist mit der rumänischen Industrie, die auch nach Westeuropa liefert? Nicht selten sehe ich Güterwagen, auf deren Herstellerschild ASTRA, der Name einer in Arad ansässigen Waggonfabrik, zu lesen ist. Au‎ßerdem haben nicht wenige renommierte deutsche Unternehmen in Rumänien Fertigungsstätten errichtet, wobei natürlich auch zu sagen ist, da‎ß diese deutschen Firmen mit ihren rumänischen Arbeitskräften sehr zufrieden sind. Darüber war in westlichen Medien bis jetzt leider nur sehr wenig zu erfahren. Es gibt auch einen deutschen Verlag, der seinen Stammsitz von Berlin nach Brasov verlegt hat. Und die Deutsche Bahn AG hat damit begonnen, in Rumänien Lokomotivführer anzuwerben, weil sie im eigenen Land nicht genug Personal rekrutieren kann. Und all das deutet doch darauf hin, da‎ß in Rumänien fähiges Fachpersonal zu finden ist! Immerhin gibt es auch sehr erfreuliche Zeitungsberichte über in Deutschland ansässig gewordene Rumänen.



    Auch der rumänische Tourismus könnte sich durchaus sehen lassen: Stellvertretend für die rumänischen Städte möchte ich nur Braşov, Sibiu, Sighişoara, Timişoara und die vielen Touristenorte wie Sinaia, Kurorte wie Băile Herculane, dazu noch die zahlreichen Badeorte am Schwarzen Meer nennen.



    Was ist nun die Aufgabe eines rumänischen Auslandsprogramms? Es geht nicht zuletzt darum, die Zerrbilder zu korrigieren, die durch Gestalten von der Art eines Liviu Dragnea oder einer Luminiţa Solcan vermittelt werden. Leider ist es eben doch so, da‎ß viele Medien hier im Westen getreu meinem ersten Zitat von Erich Kästner oft nur das Unerfreuliche über Länder wie Rumänien berichten. Daher sind fremdsprachige Auslandsradioprogramme für Rumänien immer noch unverzichtbar. Es wäre schon viel geholfen, wenn au‎ßer den Steinpilzen und dem nur versuchsweise angebotenen Karpatenfleisch mehr rumänische Produkte im Einzelhandel angeboten würden und wenn die Reiseveranstalter sich vermehrt dazu entschlie‎ßen könnten, Rumänien als ein attraktives und vor allem auch sicheres Reiseziel zu vermarkten.



    Doch bis dahin scheint es leider noch ein weiter Weg zu sein.




    Herbert Jörger ist im baden-württembergischen Bühl zu Hause. In knappen Worten zeigte er sich beeindruckt, welchen schweren Weg die rumänischen Bürger bis zur Demokratie zurückgelegt haben; au‎ßerdem schätzt Herr Jörger die informative Begleitung dieses Prozesses durch unseren Sender.



    Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor 30 Jahren hat Ihr Sender einen hohen Stellenwert eines Internationalen Radiosenders eingenommen. Ich werde durch Sie eingehend über die politische Entwicklung, Brauchtum, Musik und Kultur sowie über das Leben Ihrer Bürger informiert. Es ist beeindruckend, welchen schweren Weg Ihre Bürger bis zur Demokratie gegangen sind. Das Programm hat sich in den letzten Jahren sehr zum Positiven gewandelt.“




    Wir bleiben in Baden-Württemberg, denn aus Emmendingen meldete sich Christoph Paustian zum Hörertag. Seine Erfahrung mit Auslandssendern begann in den 1980er Jahren — allerdings zunächst über Mittelwelle.



    Leider hatte ich seinerzeit keinen Kurzwellenempfänger, kann daher nur über meine Erfahrung mit osteuropäischen Sendern über Mittelwelle berichten. Radio Bukarest sendete vermutlich nicht auf der Mittelwelle. Aber Sender wie Radio Moskau, Sender Frieden und Fortschritt (aus Moskau) oder Radio Prag waren durchaus gut hörbar in den 1980er Jahren. Aber eine Stimme aus einem unbekannten Land war besonders stark empfangbar: Radio Tirana aus der Sozialistischen Volksrepublik Albanien. Der Sender kam auf 1395 kHz nahezu in Ortssenderqualität herein. In den deutschen Medien kam Albanien so gut wie nicht vor. Lediglich im Deutschlandfunk gab es in den 1980er Jahren ein Feature mit dem Titel »Albanien, Land des roten Morgens«. Und eben die Sendungen von Radio Tirana. Ich wu8nderte mich immer, woher die Sprecher/innen so gut deutsch konnten. Es waren Mitglieder der DKP, die die Sendungen sprachen. Albanien war der letzte Staat, der den Kommunismus in Europa besiegte — durch Massendemonstrationen. Heute bemüht sich das Land um die Aufnahme in die EU. Waren die Sendungen der osteuropäischen Länder bis Ende der 1980er Jahre reine Propagandasender, bemühten sich diese Sender nach der Wende um objektive Berichterstattung. Daher hat die Kurzwelle auch heute noch ihre Bedeutung, ist sie doch jederzeit und überall verfügbar. Einige Stationen haben die Kurzwelle leider verlassen, wie Radio Prag oder Die Stimme Russland. Aber Radio Rumänien International, Radio Slowakei sowie Radio Tirana und Polskie Radio sind heute erfreulicherweise noch über Kurzwelle hörbar. Und dies ist wichtig in einer Zeit der Globalisierung. Die Kurzwelle ist preiswert und jederzeit hörbar. Bleibt zu hoffen, dass Länder viele Jahre über Kurzwelle senden werden. Nur so sind Ereignisse und Informationen preiswert zu erfahren.“




    Siegbert Gerhard ist in Frankfurt am Main zu Hause und betreibt seit rund 50 Jahren das Hobby des Rundfunkfernempfangs. Alles begann in jungen Jahren, als Herr Gerhard als technikaffiner Schüler seine Empfänger selbst bastelte. Folgende Zeilen schickte er uns zum 91. Jubiläum des Rumänischen Rundfunks:



    Das Hobby des weltweiten Rundfunk-Fernempfanges betreibe ich mittlerweile runde 50 Jahre. Schon als Schüler habe ich mich sehr für Physik, Elektronikbasteln und Funkempfang interessiert. Aus Sperrmüllradios wurden erste Empfänger zusammengebaut und mit einer angeschlossenen Langdraht-Au‎ßenantenne die Vielfalt der Kurzwelle entdeckt. Ich war und bin vom DX-Hobby begeistert und kann sagen: Wen der DX-Bazillus einmal angesteckt hat, den lässt er nicht mehr los. Ich betreibe das Hobby auch heute noch mit gro‎ßer Begeisterung und Kontakten.



    Zur Rolle der internationalen Radiosender 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhanges: Radio Bukarest bzw. Radio Rumänien International höre ich seit dem Beginn meines Rundfunkhobbies. Dies zeigt schon, welch hoher Stellenwert die Rolle des Radio in meinem Leben gespielt hat und auch noch spielt. Das Radio ist ein universelles Medium und überall sind die Sendungen mit einfachsten Empfängern ohne gro‎ßen Aufwand zu empfangen. Viele Regime haben im Laufe der Zeit Radiosendungen gezielt gestört, um das Hören in den Zielgebieten zu unterdrücken. Sie sind meistens alle gescheitert. Die Radiowellen haben Grenzen überwunden und Barrieren geistiger und körperlicher Art eingerissen. Seit 1991 gibt es freie Sendungen aus Rumänien.



    Erwartungen an das internationale Radio und Radio Rumänien International: Informationen, Kultur und beste Unterhaltung — RRI hat uns Hörern das Land Rumänien, seine Menschen, seine kulturellen Höhepunkte, touristische Schönheiten und Einschätzungen zu Politik und Wirtschaft näher gebracht. Neben der Radiotour und dem Funkbriefkasten gibt es mit der Sonntagsstra‎ße einen idealen Streifzug durch die RRI-Programmhöhepunkte der Woche, eine elegante Möglichkeit, verpasste Programme am Wochenende nachzuhören! Die Jazz-Zeit und die rumänische Pop- und handmade Rockmusik begeistern. Also nur weiter so im guten breitgefächerten RRI-Programmangebot, liebe Freunde, dann wird das Radio immer weiter eine gro‎ße Rolle spielen in meinem Leben und sicher auch im Hobby und im Leben meiner Funkfreunde. Der Empfang der RRI Kurzwelle ist signalstark und in bester Audioqualität möglich. RRI hat in allen Wellenbereichen sehr gute Kurzwellensignale im Funkäther.



    Zum Tag des Rundfunks sende ich herzliche Glückwünsche zum 91. Jubiläum des rumänischen Rundfunks am 01.11.2019!“




    Liebe Freunde, das war’s für heute, herzlichen Dank nochmals für die rege Beteiligung am Hörertag 2019, die restlichen Beiträge können Sie wie angekündigt nächsten Sonntag hören.



    Ganz zum Schluss noch die Postliste. Abgesehen von den Beiträgen zum Hörertag erhielten wir in den letzten zwei Wochen noch E-Mails und Empfangsberichte über das Internet-Formular von Gerald Kallinger, Paul Gager, Harald Süss, Günter Traunfellner und Josef Robl (A) sowie von Martina Pohl, Helmut Matt, Fritz Andorf, Lukas Michael, Peter Vaegler, Dieter Feltes, Alexandru Bușneag, Wolfgang Maschke, Bernd und Willi Seiser, Heinz-Günter Hessenbruch, Stefan Druschke, Herbert Jörger, Carsten Fenske, Siegbert Gerhard, Yigal Benger (mit einer Audiobotschaft), Petra Kugler, Alfred Albrecht und Ralf Urbanczyk (D).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 10.05.2015

    Hörerpostsendung 10.05.2015

    Im heutigen Funkbriefkasten beantwortet Irina Adamescu Ihre Fragen über rumänische Bräuche zum Mai-Anfang und über den Beinamen der westrumänische Stadt Timişoara. Au‎ßerdem gibt einen Reisebericht, die Vorstellung unserer QSL-Karte für den Monat April und zum Schluss einige Empfangsbeobachtungen. Doch zunächst sehen wir mal, wer uns diese Woche geschrieben hat.



    Wir erhielten E-Mails von: Josef Robl in Maria Alm, Österreich, Jörg Hoffmann in Alsbach-Haehnlein, Heinz Guenther Hessenbruch in Remscheid, Ralf Urbanczyk in Eisleben, Fritz Andorf in Meckenheim, Andreas Pawelczyk in Mannheim, Herbert Jörger in Bühl, Thomas Bethe in Krefeld und Alfred Albrecht in Emmendingen. Unser Antwortformular nutzten: S. Matzke, Guido Pfeffermann und Briefe gingen von Christoph Paustian in Haesern, Andreas Pawelczyk in Mannheim, F. Bleeker in Wittlohe, Peter Moeller in Duisburg ein.




    Für den Anfang ein (spitzer) Kurzkommentar und eine Frage von Herrn Ralf Urbanczyk ausgehend von unserer Sendung am 1. Mai an. Er schrieb:


    In den Nachrichten habe ich die Gru‎ßworte von Ministerpräsident Ponta zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, verfolgt. Ich hätte mir ein paar mehr Berichte gewünscht, es gab doch sicher auch Kundgebungen der rumänischen Gewerkschaften, die naturgemä‎ß nicht alles so rosig sehen wie der Regierungschef. Abseits vom Tag der Arbeit gibt es hier in Deutschland mit Beginn des Monats Mai viele Traditionen und Bräuche. Die Feiern zur Walpurgisnacht zum Beispiel mit dem traditionellen Tanz in den Mai, Maifeuer oder das Setzen des Maibaums. Das ist regional ganz unterschiedlich. Gibt es solche besonderen Traditionen und Bräuche mit Beginn des Maimonats auch in Rumänien?“




    Zum 1. Mai zieht es viele Rumänen ins Freie, einige begnügen sich mit einem Bier auf einer Terrasse, andere fahren zum Grillen ins Grüne. Für Jugendliche ist dieser Tag – oder besser die Nacht – ein Anlass, richtig durchzufeiern. Es gibt einen Run auf die Klubs und Bars an der rumänischen Schwarzmeerküste. So wird der 1. Mai heutzutage gefeiert. Ich habe mich auch schlaugemacht und herausgefunden, dass es einige alte Bräuche gab und zum Teil noch gibt, die Anfang des Monats Mai gehalten werden. Es gab früher ein Volksfest, das Armindeni genannt wurde (Armindeni soll vom Propheten Jeremias abgeleitet sein), das gefeiert wurde, um dem Boden eine gute Ernte abzuringen und die Tiere gesund zu halten. Der Tag, der auch den Sonnenanfang markierte, wurde im Volksmund Säufertag“ genannt, weil dem vom Vorjahr übriggebliebenem Wein frisches Weinkraut zugesetzt wurde, damit er nicht gärt. Dabei müssen die Leute wohl sehr tief ins Glas geguckt haben. Dieses Volksfest setzte den 1. Mai auch in Verbindung mit dem Märzchen, vielleicht erinnern Sie sich an die kleinen Anhängsel, die am 1. März den Frauen und Mädchen geschenkt werden. Eben diese wurden zum Armindeni abgenommen und im Freien an Baumäste gehängt. Ein weiter Grund also, um ausgiebig zu feiern.




    In Siebenbürgen wiederum war der 1. Mai ein guter Anlass, die jungen Paare der Gemeinde vorzustellen und im hohen Norden des Landes, im Oasch, wird auch heute noch, wohl aber nicht mehr für lange Zeit, der Zeitpunkt gefeiert, zu dem die Schafe das erste Mal im Jahr gemolken werden.




    Der Mai bringt uns allen einige arbeitsfreie Tage, die jeder wie er am besten kann, nutzt. Herr Fritz Andorf schrieb dazu:


    Wie ich hörte, befindet sich Sorin im Urlaub, und ich bin gespannt, welches Land oder Reiseziel er sich diesmal ausgesucht hat, sicher wird er wie üblich nach seine Rückkehr darüber berichten. Ich habe meine Urlaubsreise“ schon hinter mir, denn meine Frau und ich sind am vergangenen Samstag, dem 2.05., von einer 15-tägigen Reise nach Portugal zurückgekehrt. Mit einer grö‎ßeren Gruppe haben wir zunächst von Lissabon aus eine Rundreise über Porto, den Wallfahrtsort Fatima und die alte Universitätsstadt Coimbra in den Norden bis nach Braga unternommen, danach haben wir uns 8 Tage an der Algarveküste erholt. Die hohe Steilküste der Algarve hat wunderschöne Sandstrände mit vielen Buchten. Und von Sagres aus, wo Heinrich der Seefahrer seine berühmte Seefahrtschule unterhielt, ist es nicht weit zum Cabo de Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas. Für uns war manches eine schöne Erinnerung, denn wir waren schon einmal vor etwa 40 Jahren in Portugal. Damals sendete Radio Portugal noch in deutscher Sprache, stellte aber kurz danach diese Sendungen ein. Im Programm lobte man damals die Museumsstadt Evora in der Alentejo-Provinz sehr, und natürlich haben wir damals und jetzt diese Stadt wieder aufgesucht. Und ich muss ehrlich bekennen, vieles habe ich nicht wiedererkannt, denn es hat sich doch so manches verändert. Das gilt auch für die Algarveküste, wo man seitdem eine Vielzahl von hohen Appartement-Blöcken errichtet hat. Zum Glück waren davon in der Vorsaison noch nicht viele bewohnt, und so konnten wir bei warmem Sommerwetter die Ruhe genie‎ßen, natürlich auch die gute Küche und den süffigen Wein im Vier-Sterne-Hotel. Auf unserem Reiseprogramm standen auch Besichtigungen einer Portweinkellerei, einer Weinkellerei, einer Olivenölpresse und einer Korkfabrik.”




    Ich möchte Ihnen die Freude an Sorins Reiseindrücken nicht schmälern und werde nicht verraten, wohin er gefahren ist. Eine touristische Destination spricht aber Herr Andreas Pawelczyk, im folgenden Kommentar an:


    Ich konnte bei Ihnen im Internetauftritt auch einen Bericht über die Stadt Temeswar nochmals nachlesen. Da wurde ich in die schöne Geschichte nochmals reingeworfen. Warum? 1869 wurde eine der ersten Pferdestra‎ßenbahn eröffnet und 1884 gab es hier die erste rumänische elektrische Stra‎ßenbeleuchtung. Au‎ßerdem soll es in der Stadt 14.000 historische Bauten geben. Man trifft hier auf den Barockstil, auf serbische Einflüsse und sogar für Freunde des Deutschtums auf das Deutsche Staatstheater. Dies ist alles sehr beeindruckend. Und wer wei‎ß dies schon als Deutscher? Es gibt auch Leute, die Temeswar “Klein-Wien” bezeichnen. Von wem stammt diese Bezeichnung?“




    Die Bezeichnung Klein Wien“ trägt, mit Stolz, nicht nur die westrumänische Stadt Timişoara. Es gibt mehrere europäische Städte, die aufgrund ihres Stadtbildes, der der Hauptstadt des ehemaligen österreichisch ungarischen Kaiserreiches ähnlich ist, diesen Beinamen bekommen haben. Die bekanntesten Städte sind, neben Timişoara, Tschernowitz und Lwiw in der Ukraine und Bielsko-Biała in Polen. Es waren wohl Reisende, die Ähnlichkeiten in der Architektur dieser Städte, die dem ehemaligen Kaiserreich angehörten, mit Wien festgestellt haben und ihnen den Beinamen gaben.




    Soviel zu Ihren Fragen. Ich habe festgestellt, dass wir ihnen noch die Präsentation unserer QSL Karte für April schuldig sind:




    Die diesjährige QSL-Karten-Serie von RRI ist den Höhlen in Rumänien gewidmet. Auf der Karte des Monats April ist Pestera Floriilor, auf Deutsch übersetzt die Pfingst-Höhle, abgebildet. Diese Tropfsteinhöhle wurde erst im Jahre 1992 von einem rumänischen Speologen entdeckt, wohl, weil der Eingang sehr eng und den Blicken versteckt ist. Sie liegt im Süden des Landes, in einer Gebirgsgegend ca. 30 km von Târgu Jiu entfernt, in der Sohlodului Schlucht des Vulcan Gebirges.


    Die Hohle kann nur in Begleitung eines Speologen besucht werde. Weil der Eingang sehr niedrig ist, müssen die Besucher hineinkriechen. Das ist aber nicht alles, bei Verlassen die Hohle ist nur ein Abseilen möglich. Doch für alle die in Form sind lohnt sich der Besuch, denn der Anblick der Stalaktiten und Stalakmiten ist atemberaubend. Das auf der QSL-Karte wiedergegebene Bild ist auch auf unserer Internetseite (www.rri.ro) zu sehen.



    Und zu guter Letzt noch einige Empfangsbeobachtungen. Herr Jorg Hoffmann, schrieb: Ich freue mich Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Sender weiterhin mit ausgezeichneter Signalstäke gehört werden kann. Ohne gro‎ßen Aufwand ist es möglich, die deutschen Programme aus Rumänien sehr gut zu empfangen. So macht das Radiohören auf Kurzwelle richtig Freude.“


    Herr Guido Pfeffermann stellte fest: Ihre DRM-Sendungen sind – seit Beginn der Sommerfrequenzen durchgehend – in Englisch auf 11810 kHz (Tiganesti) erheblich besser zu empfangen, als später in Deutsch auf 7300 kHz (Galbeni). Erstgenannte Ausstrahlung quasi in Ortssenderqualität.“ Herr Pfeffermann schickte uns auch Bildschirm-“Schnappschüssen”, die für unsere Techniker vom Interesse sind.


    Herr Thomas Bethe hatte Schwierigkeiten beim Ausfüllen unseres Internetformulars:


    Während der Aussendung wollte ich gerne einen Hörbericht senden. Nach ausfüllen des (neuen?) Formulars war jedoch das Absenden nicht möglich bzw. es wurde ein Fehler bei dem Versuch es Absenden angezeigt. Die Fehlermeldung lautete: “Email Wrong” und die Seite blieb stehen. Als Anlage sende ich einen kleinen Screenshot. Ich denke ich hatte keinen Fehler gemacht.“ Danke, Herr Bethe für ihr Feedback. Es ist wichtig für uns von unseren Hörern zu erfahren, wenn sie Schwierigkeiten haben. Wir haben ihre Information weitergleitet und hoffen, dass der Fehler rasch behoben wird.




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  • Hörerpostsendung 03.05.2015

    Hörerpostsendung 03.05.2015

    Bis Mittwochmittag diese Woche erreichten uns E-Mails von Petra Kugler in Ottenau, Marco Schaa in Westoverledingen, Herbert Jörger in Bühl, Gerald Kallinger in Wien, Ralf Urbanczyk in Eisleben, Klaus Dieter Dörr, alle in Deutschland. Auf dem Postweg gingen die Schreiben von Paul Gager in Deutschkreuz (Österreich), Sandro Blatter in Schwarzenbach (Schweiz), Hans-Peter Themann in Helsa, Bernhard de Bache in Geilenkirchen, Heiner Finkhaus in Gescher, Reiner Peuthert in Stendal, Ulrich Wicke in Felsberg, Peter Tränert in Dresden, Detlef Jurk in Berlin, Klaus Konopka in Staucha, Werner Schubert in Grafing bei uns ein.




    Mehrere der dieswöchigen Eingänge waren noch Beiträge für unsere Preisausschreiben. Am vergangenen Donnerstag ist ja die Eingangsfrist für unsere Hörerquiz Kur in Bad Govora“ und Urlaub im Süden der rumänischen Schwarzmeerküste“ abgelaufen. Die Gewinner werden wir, wenn alles reibungslos läuft, in der nächsten Radiotour Sendung am kommenden Sonntag bekannt geben.



    Meinen Dank möchte ich Herrn Konopka aussprechen für seine netten Ostergrü‎ße.



    Mit der Post gingen einige interessante Empfangsbeobachtungen von Anfang April, das hei‎ßt gleich nach der Zeitumstellung ein. Aus Grafing bei München schrieb Herr Werner Schubert:



    Natürlich habe ich nach der Zeitumstellung auch die RRI Sendungen eingeschaltet. Dabei kann ich sagen, der Empfang ist wie immer gut bis ausgezeichnet. Das haben Ihre Techniker und Frequenzplaner ja schon seit Jahren den meisten Kollegen anderer Stationen voraus. In Oberaudorf im Haus meines Bruders reicht es mit meiner dortigen Technik sogar zu Ortssenderqualität. Da schalte ich gern auch weiterhin ein!“



    Aus Nordhessen teilte uns Herr Hans Peter Themann mit: Der Empfang der Sendung auf der Frequenz 11.620 kHz war während der gesamten Sendezeit sehr stabil und problemlos aufnehmbar“.



    Aus dem Münsterland stellte unser Hörer Heiner Finkaus fest: Momentan ist die 14.00 Uhr-Sendung auf beiden eingesetzten Frequenzen sehr gut aufzunehmen. Jedoch habe ich am 4. April festgestellt, dass die Frequenz 11.620 kHz erst eine viertel Stunde nach Sendebeginn aufzunehmen war.“



    Zu dieser Mittagsfrequenz auch eine Beobachtung von Herrn Ulrich Wicke in Hessen: Zwischenzeitlich kam es zu leichten Störungen durch eine andere Station. Was mich nicht überraschte, handelte es sich doch um eine Stammfrequenz von All India Radio.“



    Ihren Zeilen entnehme ich also, dass der Empfang auf alle Frequenzen gut war, lediglich 11.620 KHz Probleme hatte.



    Von Herrn Gerald Kallinger erreichte uns ein Kommentar zu dem Empfang unserer DRM Frequenz 7.435 kHz in Wien mit einem Himalaya DRM2009 Gerät: Die Sendungen im DRM – Modus können störungsfrei und ohne Fading in bester Audioqualität empfangen werden. Au‎ßerdem kann am Empfänger sogleich der Sendestandort (in diesem Fall Tiganesti) abgelesen werden. Einziger Nachteil: es gibt ab und zu komplette Aussetzer beim Audio.“



    Ich danke ihnen allen, liebe Hörer, für Ihre Empfangsbeobachtungen, die ich unseren Frequenzingenieur weitergegeben habe.



    Was das Programm anbelangt, erhielten wir zwei Kommentare über einen beeindruckenden Beitrag, mit dem Titel Geschenktes Licht“. Darin ist die Rede über private Initiativen für die Versorgung mit alternativer Energie einiger weit abgelegener Gebirgssiedlungen, die bisher nicht an das elektrische Netz angeschlossen waren. Herr Wicke schrieb dazu:



    Sehr interessant fand ich den Beitrag über die Aktion Geschenktes Licht“ und natürlich die Volksmusiksendung, in der es um eine relativ jung verstorbene Sängerin ging.“ In diesem Sinne auch die Zeilen von Herrn Themann: Es war wieder eine gelungene Sendung, mit dem schönen Bericht in der Rubrik Radio Tour über Medizin Tourismus. Interessant war auch der Beitrag in Rumänien einmal anders“ über Geschenktes Licht“. Auch die Sendereihe Sontagstra‎ße ist ein wichtiger Bestandteil der Sendung, so besteht die Möglichkeit Beiträge nachzuhören“, merkt Herr Themann an.



    Zum Stichwort Sonntagsstra‎ße schrieb Herr Urbanczyk: In der heutigen Sonntagsstra‎ße fand ich die Wiederholung des Programms “Prominente aus Rumänien: Doina Cornea – Dissidentin und Bürgerrechtlerin” interessant. In diesem Zusammenhang finde ich es gut, dass es jetzt nach Anzeigen des Bukarester Instituts für Recherchen zu den Verbrechen des Kommunismus zu Gerichtsprozessen gegen Leute kommt, die während der kommunistischen Zeit Menschenrechtsverletzungen begingen. Das ist ein wenig späte Gerechtigkeit für die Opfer und für die später Geborenen eine schöne Gelegenheit, aus der Geschichte zu lernen.“



    Herrn de Bache gefällt unsere Musik, genauer gesagt unsere Volksmusik. Au‎ßerdem fragt er nach der Adresse unseres Regionalstudios in Sibiu (Hermannstadt). Das Studio des Rumänischen Hörfunks in Sibiu ist ein Ableger des Regionalsenders Radio Cluj. Die Adresse ist: Radio Cluj, 400293 str. Donat, nr. 160, Cluj-Napoca.



    Zu unserer diesjährigen QSL-Kartenserie eine entzückt-überraschte Feststellung von Herrn Sandro Blatter in der Schweiz: Höhlen als Thema ist ganz speziell. Das hatte, soviel ich wei‎ß, noch nie eine Radiostation. Aber es ist eine gute Wahl.“



    Herr Klaus Dieter Dörr möchte sich beim rumänischen Imkerverband erkundigen, wie die rumänischen Imker Nosemose behandeln. Im Internet taucht gelegentlich ein Extrakt aus rumänischer Produktion auf. Da wäre es interessant zu wissen ob es sich um ein seriöses Angebot handelt“, schreibt er. Die Adresse der Internetseite des rumänischen Imkerverbandes, samt Postanschrift, Telefon- bzw. Faxnummer und einem Kontaktformular: http://www.aca.org.ro/contact.html



    Und jetzt, da wir uns dem Ende des Funkbriefkastens nähren, möchte ich den Köchen bzw. den Köchinnen unter ihnen heute ein Rezept für ein leichtes Erdbeerdessert weitergeben. Erdbeerschaum bekamen wir, ich und mein Cousin, von unserer Oma zu der Zeit in der die Erdbeeren Hochsaison hatten und die Leute, wie heute noch, dieses Obst kiloweise auf dem Markt kauften.



    Für einen Erdbeerschaum brauchen sie ein halbes Kilogramm Erdbeeren, 100 g Kristallzucker, 3 Eiwei‎ße, 100 g Puderzucker und ein Prise Salz. Entfernen sie zuerst die Stielansätze und brausen sie die Erdbeeren schnell ab, legen sie einige schöne Früchte beiseite. Diese brachen sie zum Schluss zum Garnieren. Schneiden sie anschlie‎ßend Erdbeeren in kleine Stücke und geben sie den Kristallzucker darüber. Lassen sie die Erdbeeren eine Zeit lang ziehen. Schlagen sie die Eiwei‎ße mit dem Puderzucker und einer Prise Salz steif. Pürieren sie die Erdbeeren und heben sie das Püree leicht unter den Eiwei‎ßschaum. Das war es auch schon. Das Dessert ist fertig. Sie brauchen es nur noch auf Schalen oder Becher zu verteilen, mit den beiseitegelegten Erdbeeren und eventuell Minzen, garnieren und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.



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  • Hörerpostsendung 22.12.2013

    Hörerpostsendung 22.12.2013

    Wie vergangenen Sonntag angekündigt, gibt es heute den zweiten Teil des historischen Überblicks über die Herstellung von Radiogeräten in Rumänien. Das Thema regte unser Hörer Wolfgang Waldl aus Wien an. Zunächst aber eine kurze Zusammenfassung des 1. Teils: […]



    Heute soll es um die Zeitspanne 1960-1990 gehen — und einige Jahre darüber hinaus.










    ELECTRONICA-WERKE IN BUKAREST (1960 – 1980)



    Das Jahr 1960 brachte einen wichtigen Einschnitt in die Herstellung von Radiogeräten in Rumänien. Die Fabrik Radio Popular“ änderte ihren Namen zu Electronica“, neue Produktionslinien für Transistoren, Halbleiterdioden, elektrolytische und Kunststoff-Folienkondensatoren wurden eingerichtet. In diesem Jahr kam auch der erste rumänische Radioempfänger auf den Markt, der vollständig mit Transistoren ausgerüstet war — der S 595 T Solistor. Die elektronischen Bauteile waren noch aus Frankreich importiert, doch im selben Jahr wurde auch das erste Modell hergestellt, dessen Bauteile zu 96% aus der heimischen Produktion stammten: S 594 T Litoral. Weitere Modelle tragbarer Transistorenempfänger kamen in den 1960er Jahren hinzu, parallel wurde auch die Herstellung von Röhrenradios sowie von Musikschränken und Plattenspielerradios bis ca. 1976 fortgeführt. Eines der letzten Modelle von Musiktruhen mit Röhren war z.B. die 1969 hergestellte Traviata 3.



    In den 1970er Jahren nahm man die Produktion von Stereoempfängern mit externen Boxen auf, ein Meilenstein, auf dem Sammler schwören, dass er heute noch funktionieren würde, ist z.B. der S 702 TS Maestro mit 2 x 6W-Boxen. Erwähnenswert für den UKW-Stereo-Empfang ist aus jener Zeit auch der ab 1974 hergestellte S 749 TS Bucur in unterschiedlichen Ausfertigungen, darunter auch mit Stilmöbel nachempfundenem teuerem Holzgehäuse (Bucur 2). Ebenfalls in den 1970er Jahren wurden weitere tragbare Batterienempfänger hergestellt, die auch als Autoradios angeschlossen werden konnten, beispielsweise das Modell S 720 T Gloria, oder ausschlie‎ßlich Autoradios der Handelsmarken Sinaia (Lang- und Mittelwelle) und Predeal (Lang-, Mittel- und Kurzwelle).



    Ende der 1970er Jahre begannen die Electronica-Werke Radios mit Accessoires herzustellen. Renner waren die Modelle Cronos (mit elektronischer Uhr und Wecker), Expres, Interson, Superson (mit eingebauter Lichtorgel) und Ultrason (mit 5 Wellenlängen, darunter 3 Kurzwellenmeterbände). Insgesamt stellte Electronica“ von 1960 bis 1980 ca. 75 Modelle in über 200 Varianten her, in Stückzahlen waren das mehr als 6,7 Mio. Geräte.




    Grafik zur Herstellung von Radiogeräten bei Electronica“ Bukarest (1960-1979):







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Quelle: http://www.enciclopediaromaniei.ro/wiki/Radioreceptoare_româneşti




    Zu den in den 1980er bis frühen 1990er Jahren hergestellten Geräten von Electronica zählten Modelle wie die Taschenradios Ric und MiniRic, das Tischradio im Retro-Gehäuse Nostalgic (1989), sowie tragbare Kassettenradios wie RCS (1984-1986), Total (1993-94) und Thomas (1994-98), wobei die letzten Modelle auch integrierte Schaltkreise hatten.




    TEHNOTON IN JASSY (1974 – 1990)



    1972 bis 1974 wurde eine neue Fabrik für die Herstellung von Radioempfängern im nordostrumänischen Iași (Jassy) errichtet. Tehnoton“ nannten sich die neuen Werke und waren am Anfang nur ein Ableger der Bukarester Fabrik Electronica“, die ihre Dokumentation, technische Ausrüstung und das Wergzeug den Kollegen in Jassy zur Verfügung stellte. Die Produktion wurde 1974 aufgenommen, hergestellt wurden Transistorenradios unter Eigenmarken wie Alfa, Apollo,Brahms, Cosmos, Gamma, Gloria 3, Inter, Madrigal 1 und Madrigal 2, Mangalia 2, Milcov, Mondial, Neptun, Pacific 4 oder Predeal 2.




    Produktions- und Exportgrafik 1974 – 1979 bei TEHNOTON Jassy:







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Quelle: http://www.enciclopediaromaniei.ro/wiki/Radioreceptoare_româneşti




    Nach 1980 stellte Tehnoton weitere Modelle her: Alfa 2 und Alfa 3 (1981), Solo 100, Solo 300, Solo 500 (alle 1981-83), Gamma (1978-1984), Gloria 3 (1984), Song (1985), Gloria 4 (1987-1990), Gloria 5 (1991), Iris (1980-1992), die letzten Modelle hatten bereits integrierte Schaltkreise. Als Kuriosität sei noch das Modell Junior 234 aus den 1980er Jahren erwähnt, mit dem Kunststoffgehäuse in Form eines Fu‎ßballs.




    ELECTROMUREŞ



    Auch die bereits 1949 gegründete Fabrik für elektrotechnische Teile und Haushaltsgeräte ElectroMureş“ in der siebenbürgischen Stadt Târgu Mureş (dt. Neumarkt am Mieresch, ung. Marasvásárhely) brachte einige Modelle auf den sozialistischen Markt, darunter die Kassettenradios für das Auto Corina (1984) und Stela (1988).




    EXPORTSCHLAGER (1967 – 1990)



    Während es in Rumänien lange Zeit nur Empfansgeräte aus der heimischen Produktion zu kaufen gab, wurden Radioapparate made in Romania“ ab den Spätsechzigern auch exportiert; 1967 gingen 6100 Radios ins Ausland, 1973 waren es schon knapp 226.000 Stück. Die am meisten exportierten Modelle waren: Carmen, Goldstar, Cora, Overseas, Neptun, Milcov, Alfa, Select, Gloria, Royal und Junior. Die Geräte mussten dabei stets den technischen Anforderungen der Kunden im Ausland entsprechen. Exportiert wurde vor der Wende nach Ägypten, Albanien, Chile, in die ČSSR, die DDR, nach Frankreich, Gro‎ßbritannien, Jugoslawien, Sudan, Ungarn und in die USA.



    Alles in allem lie‎ßen sich die Produkte der rumänischen Elektrotechnik, darunter Radioempfänger und Haushaltsgeräte, durchaus zeigen, nicht nur im sozialistischen Lager. Leider kam es ab Ende der 1970er Jahre zur Versorgungskrise und zu von oben angeordneten Sparma‎ßnahmen. Dies hatte auch in der Herstellung von Radioapparaten Folgen. Zwar waren die elektronischen Teile nach wie vor von guter Qualität, zumindest für Standards des Ostblocks, doch wurde bei der Anfertigung immer mehr schlechtes Material eingesetzt, so dass die Erzeugnisse letzten Endes mangelhaft in der Verarbeitung waren. Das hie‎ß z.B. billiges Gehäuse, wackelnde Knöpfe und Schalter, schlechte Farbe in der Beschriftung. Aus diesen Jahren stammt wohl auch der Ausdruck beim Export abgelehnt“. Landeten solche Geräte dann im heimischen Handel, waren sie sehr begehrt, denn sie waren immer noch besser als die herkömmlichen.




    WENDE VON 1989 UND EINSTELLUNG DER PRODUKTION VON RADIOGERÄTEN (1990-1998)



    Die Wende von 1989 brachte den Sturz des kommunistischen Regimes und die viel ersehnte Freiheit und Demokratisierung des Landes, aber auch den Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft. Mit den wettbewerbsfähigeren Produkten aus entwickelten Industriestaaten konnten es heimische Erzeugnisse nicht aufnehmen, die Einstellung des Handels unter den ehemals sozialistischen Ländern im Rahmen des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW, auch COMECON genannt) hatte weitere negative Folgen in der heimischen Wirtschaft. Sicherlich haben aber auch dubiose Privatisierungsgeschichten mit korrupten Politikern und Managern auch dazu beigetragen, dass viele staatliche Betriebe einfach verscherbelt wurden. Die Produktion von heimischen Radioempfängern wurde bis Mitte oder spätestens Ende der 1990er Jahre nach und nach eingestellt. Die Electronica-Werke in Bukarest und das Unternehmen Tehnoton in Jassy gibt es unter diesem Namen zwar noch, ihr Tätigkeitsbereich hat sich aber zum Teil geändert.



    Electronica wurde im Februar 2004 privatisiert und stellt heute nur noch Fernsehgeräte her. Verlie‎ßen im Jahr 1989 die Electronica-Werke etwa 434.000 Schwarz-Wei‎ß-Geräte und 75.000 Farbfernseher, so waren es im Jahr 2003 nur noch 137 Stück. Eine erneuter Anstieg der Produktion erfolgte im Jahr 2005, als etwa 27.000 Fernseher hergestellt wurden. Ab 2006 befasste sich Electronica mit der Montage von Farbfernsehern und DVD-Playern fremder Marken wie Hyundai, Toshiba und Vortex. 2006 wurden etwa 40.000 Farbfernseher und 20.000 DVD-Player auf den Markt gebracht. Arbeiteten im Jahr 1989 etwas mehr als 5.500 Menschen bei Electronica, so hatte das Unternehmen im Jahr 2006 nur noch 60 Arbeitnehmer.



    Tehnoton wurde im Jahr 2000 privatisiert und befasst sich seitdem mit der Verarbeitung von Metall und Kunststoff, aber auch mit der Herstellung von Haushaltsgeräten wie Gasherde und Waschmaschinen.



    QUELLEN:



    – Rumänische Online-Enzyklopädie: http://enciclopediaromaniei.ro/


    – Webseite der rumänischen Radiogeräte-Sammler: www.proradioantic.ro


    – Webseite des Sammlers Francisc Visky aus Rumänien: www.retroradio.ro


    – Webseite des Rumänischen Rundfunks: www.srr.ro


    – Webseite von Radio Rumänien International: www.rri.ro


    – Internationaler Radiokatalog für antike Radios: www.radiomuseum.org


    – Wikipedia





    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Günter Traunfellner (A), Sandro Blatter (CH), Claes Englund (SE) sowie von Wilfried Hoberg, Michael Willruth, Heinrich Eusterbrock, Michael Brawanski, Hans-Peter Themann, Jörg-Clemens Hoffmann, Lutz Winkler, Klaus Huber, Horst Kuhn, Rolf Hacke, Heiner Finkhaus, Christoph Paustian (alle aus Deutschland).



    Faxe erhielte wir von Günter Spiegelberg und Stefan Druschke (beide aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Josef Robl (A), Hans Verner Lollike (DK) sowie von Andreas Fessler, Günter Jacob, Hendrik Leuker, Dietmar Wolf, Herbert Jörger, Siegbert Gerhard, Hans-Werner Simmet, Helmut Matt, Thomas Drescher, Bernd Seiser, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk und Dieter Feltes (alle aus Deutschland).



    Unsere Poststelle bleibt vom 24. Dezember bis einschlie‎ßlich in der zweiten Januar-Woche geschlossen, daher gibt es den nächsten Funkbriefkasten erst am 19. Januar 2014 wieder. Ihre E-Mails werden aber auch in der Zwischenzeit gelesen und gegebenenfalls beantwortet.







    Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich für die vielen Grü‎ße zu Weihnachten und Neujahr bedanken und im Voraus auch für die Wünsche, die bestimmt noch eintreffen werden. Einen originellen Gru‎ß sandte uns Dietmar Wolf aus Hammelburg in Bayern. Er schickte uns eine Audio-Datei, die er mit folgenden Worten beschrieb: src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Gru‎ßkarte von Dietmar Wolf

    (zum Vergrö‎ßern anklicken)



    Das ganze Jahr ist immer so hektisch und der Stress beherrscht das Leben, Arbeit , Termine etc. und nun an Weihnachten soll dann alles auf einmal besinnlich sein? Nun, ich habe da schon Probleme, den Schalter“ einfach so umzulegen! Habe deshalb das besinnliche Lied stille Nacht“ in meiner Version neu aufgenommen und es schrille Nacht“ genannt.



    Nun, ganz so schrill ist die Session nicht geworden, finde ich — Herr Wolf bediente dabei Keyboards und Synthesizer, ein befreundeter Musikerkollege steuerte die Gitarre und die Bläser bei.



    Bevor Sie sich selbst ein Urteil über die Bearbeitung der Stillen Nacht“ machen können, wünsche ich Ihnen vom ganzen Herzen frohe Weinachten, schöne Feiertage mit Ihren Lieben und einen guten Rutsch ins Jahr 2014.






    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg



    Audiodatei hören:



  • Hörerpostsendung 15.12.2013

    Hörerpostsendung 15.12.2013

    Für heute und nächsten Sonntag habe ich mir etwas Besonderes vorgenommen. Aufgrund einer Hörerfrage bin ich bei meinen Recherchen auf sehr interessante Informationen und reichhaltiges Quellenmaterial gesto‎ßen, deren Bearbeitung und Präsentation den Zeitrahmen eines einzigen Funkbriefkastens restlos sprengen würde.



    Herr Wolfgang Waldl (aus Wien) schrieb uns per Post einige Zeilen, die als Nachtrag zum Hörertag 2013 gedacht waren:




    Die vielen zitierten Zuschriften zum Thema Zukunft des Auslandsrundfunks waren sehr interessant und aufschlussreich. Sie waren auch ein Zeugnis für das hohe Niveau ihrer Hörergemeinde.



    Ein Umstand scheint mir noch wichtig zu sein, da er bisher unerwähnt wurde. Es gibt am Markt kaum mehr gute, leistungsstarke und dabei preiswerte Weltempfänger. In den gro‎ßen Elektromärkten ist das Angebot sehr mager und Fachgeschäfte gibt es kaum mehr.



    Ihre Hörer verfügen sicher über gute Apparate, aber was soll ein junger Hörer kaufen, wenn er sich für den Radio-Empfang auf Kurzwelle interessiert? Mich würde interessieren, ob es in Rumänien eine Radioindustrie gab oder noch gibt und welche Fabrikate dort angeboten werden.




    Vielen Dank für Ihr Interesse, lieber Herr Waldl. Meine Recherche war wie gesagt so ertragreich, dass ich die Ergbenisse splitten muss. Den ersten Teil über die Herstellung von Radiogeräten in Rumänien gibt es jetzt, den zweiten am nächsten Sonntag, übrigens im letzten Funkbriefkasten in diesem Jahr. Als Quellen für die hier gennannten Informationen dienten mir eine rumänische Online-Enyzklopädie, der Internetauftritt der rumänischen Radiogeräte-Sammler (www.proradioantic.ro), die persönliche Webseite eines rumänischen Sammlers (www.retroradio.ro), die Webseite des Rumänischen Rundfunks (www.srr.ro), unsere eigene Homepage (www.rri.ro) und die Webseite www.radiomuseum.org. Sofern wir Fotos über die erwähnten Modelle von Radiogeräten aus Urheberrechtsgründen hier nicht abbilden dürfen, führen die mit Blau verlinkten Bezeichnungen zu anderen Webseiten, wo die Abbildungen betrachtet werden können.



    Heute soll es um die Zeit von 1925 bis 1960 gehen, nächsten Sonntag von 1960 bis 1990 und einige Jahre darüber hinaus.




    DIE ANFÄNGE (1925-1928)








    Den ersten experimentellen Radioempfänger baute das vom Physiker Dragomir Hurmuzescu geleitete Bukarester Elektrotechnische Institut im Jahr 1925. Dem folgten öffentliche Empfangs-Events, das hie‎ß, auf Senderjagd mit Publikum gehen. Die Ereignisse fanden zweimal wöchentlich statt, donnerstags und freitags um 21.30 Uhr. Damals gab es nicht viele Sender, genutzt wurde meistens die Frequenz von Radio Wien, da dieser Sender am stärksten hereinkam. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Foto: www.srr.ro


    (Zum Vergrö‎ßern anklicken.)








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die nächsten rumänischen Radiogeräte für den zivilen Bereich bauten in den Jahren 1926 bis 1928 diverse Radioamateure aus jener Zeit, die Zeitgeschichte hält die Namen Paul Popescu-Mălăeşti, Nicolae Lupaş, Cezar Brătescu, Theodor Iorganda, S. Simionescu, Cezar Brătescu, Dan Constantin und Ion Băjenescu fest. Die beiden Fachmagazine der Epoche, Radio Român“ und Radiofonia“, druckten ferner das Bauschema diverser Empfänger ab und ermunterten ihre Leser, sich zuhause des Bastelns anzunehmen.

    Zeitschrift “Radiofonia” (1928)

    Foto: www.rri.ro







    In der Zwischenkriegszeit waren generell Kristallradios am verbreitetsten, verwendet wurde üblicherweise Bleiglanzkristall (auch Galenit genannt), die Bauteile waren preisgünstig und der Bau erforderte keinen besonderen technischen Aufwand. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Kristallradio “Ace of Hearts”

    Schweden, 1928

    Foto: www.rri.ro





    AUFSCHWUNG IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT








    Im Jahr 1927 gründete die niederländische Firma Philips“ eine Vertretung in Bukarest und vertrieb zunächst Glühbirnen der Marke Argenta“. Ein Jahr später wurde die Rumänische Rundfunkgesellschaft gegründet, im November 1928 begann der Rumänische Rundfunk mit der Ausstrahlung seiner Sendungen. Die niederländische Vertretung von Philips nannte sich ab Ende 1928 Anonyme Gesellschaft Philips“ und erweiterte ihr Angebot um Radioempfänger, Röhren, Lautsprecher u.a.m. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Philips 930-A, Baujahr 1930

    Foto: www.rri.ro








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Die Entwicklung der Hörerzahlen und damit auch der Nachfrage für Radiogeräte war rasant, so dass Philips 1933 eine weitere Montage-Werkstatt mit rund 70 Arbeitnehmern in der nordwestrumänischen Stadt Oradea (Gro‎ßwardein) eröffnete. Ein Jahr später wurde die Werkstatt nach Bukarest verlegt. Zur Veranschaulichung ein paar Zahlen: Hatten im Jahr 1927 nur knapp 7900 Rumänen einen Radioempfänger, so waren es 1928 schon 14.000, 1929 verdoppelte sich die Zahl erneut und im Jahr 1933 gab es über 100.000 Gebühren zahlende Radiohörer, bis 1939 erreichte die Zahl der Besitzer eines Radioapparats knapp 320.000 .

    Rasante Hörerzahlentwicklung

    (1927-1939)

    Quelle: www.srr.ro




    Die Umsätze von Philips nahmen in dieser Zeit kontinuierlich zu, die in Rumänien zusammengebauten Radioempfänger wurden auch in die Balkanländer und nach Mitteleuropa geliefert. Zwei weitere Werkstätten wurden 1934-1936 eröffnet, die insgesamt 200 Angestellte hatten. 1939 war ein Spitzenjahr, etwa 10.000 Radiogeräte wurden in diesem Jahr bei Philips in Rumänien hergestellt. Allerdings wurden die Bauteile nicht in Rumänien hergestellt, sondern samt technischer Dokumentation aus Holland herübergebracht, die Produktion überwachten ebenfalls holländische Ingenieure.




    KRIEG UND PRODUKTIONSRÜCKGANG







    Der Zweite Weltkrieg brachte eine Krise für die Philips-Werkstätte in Bukarest, die Produktion wurde auf Spielzeug, Büchsen für Schuhcreme und andere Gegenstände aus Holz oder Metall umgestellt. Nach Kriegsende und bis 1948 wurde die Montage von Radiogeräten wiederaufgenommen, die Produktionszahlen aus der Zwischenkriegszeit wurden aber nie mehr erreicht. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Philips 204-U, Baujahr 1941

    Foto: www.rri.ro





    In der Zeit 1935-1945 funktionierte auch in der westrumänischen Stadt Arad eine Radiowerkstatt namens AFA (Atelier Flesch Arad). Die hier gebauten Geräte kamen unter dem Namen Admira“ auf den Markt und konnten sowohl mit Wechselstrom aus der Steckdose als auch mit Batterien betrieben werden. Etwa 500 Geräte im Jahr wurden hergestellt, bis Kriegsanfang waren es rund 2.000. Von 1940 bis 1945 waren die Importe von Bauteilen eingestellt, so dass sich die Werkstatt mit der Herstellung von elektrotechnischen Teilen wie Widerstände, Spulen und Kondensatoren über Wasser halten musste.




    FRÜHE NACHKRIEGSZEIT UND ERSTE ORIGINAL RUMÄNISCHE GERÄTE



    Am 11. Juni 1948 wurden sämtliche Fabriken, Unternehmen und Handelsgesellschaften verstaatlicht, darunter auch Philips, Radiomet, Starck und Tehnica Medicală (das technische Ausrüstungen für den medizinischen Bereich herstellte). Diese vier Werke wurden zum staatlichen Betrieb Radio Popular“ vereint, der im Jahr darauf die Produktion von Radiogeräten aufnahm. Die meisten Volksempfänger“, die die Werkstatt bis ca. 1960 verlie‎ßen, waren aus Bauteilen hergestellt, die man aus der Sowjetunion, der ČSSR, der Volksrepublik Ungarn oder der DDR importierte.







    Das erste Gerät dieser Art war der 1949 hergestellte Empfänger

    S 49 U Record, Bauteile und Bauanleitung stammten aus der UdSSR. Das Gehäuse war recht einfach und hatte drei runde Regler an der vorderen Front, zusammen mit dem Lautsprecher und der ebenfalls runden Skala-Anzeige.
    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    S 49 U Record (1949)

    Foto: www.rri.ro








    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Ein Jahr später entstand eine weiteres Modell namens S 503 A Pionier, das sich nur wenig von seinem Vorgänger unterschied — der runde Knopf für die Wellenlänge wurde durch einen Schalthebel ersetzt und die Senderskala war quadratisch.

    S 503 A Pionier (1950)

    Foto: Mihai Neamţu

    (www.enciclopediaromaniei.ro)




    Im Jahr 1951 wurde der erste Radioapparat hergestellt, dessen Bauschema zur Gänze in Rumänien konzipiert war — die Bauteile des S 513 A Dunărea stammten allerdings immer noch aus dem Import. Die Senderskala war diesmal auf dem Deckel zu finden, die Bedienungsknöpfe sowohl an der Vorderfront als auch an den Seiten. Aus dem selben Jahr stammen auch die Modelle S 511 A Partizan und S 512 U Orion. Im Jahr 1953 kam der erste batteriebetriebene Empfänger auf den Markt, es handelte sich dabei um das Modell S 531 B Alianţa.



    Beginnend mit 1954 stellten die Werke von Radio Popular auch 100%-ig in Rumänien konzipierte Bauteile her: Lautsprecher mit Metallmagnet, Trafos für Netzteile, Audiobüchsen, Chassis, Magnete, Potentiometer, Spulen, Kondensatoren, Sockel für Röhren u.a.m. 1957 wurde eine neue Produktionshalle mit zwei 70 m langen Flie‎ßbändern eingerichtet. Die Flie‎ßbandproduktion schlug sich sofort in den Produktionszahlen nieder. Waren im Jahr 1956 noch knapp 65.000 Geräte hergestellt worden, verlie‎ßen im Folgejahr 1957 fast doppelt soviel die Produktionsstätte — knapp 112.000 Stück. Bis 1960, als insgesamt etwa 170.000 Geräte das Werk verlie‎ßen, wurden knapp 30 weitere Modelle auf den Markt gebracht, darunter auch sogen. Musiktruhen mit Plattenspieler und Radio wie z.B. das 1959 hergestellte Bucureşti 500.




    Grafik zur Herstellung von Radiogeräten in Rumänien (1948-1960):







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Quelle: http://www.enciclopediaromaniei.ro/wiki/Radioreceptoare_româneşti




    Soviel im ersten Teil zur Geschichte der Herstellung von Radiogeräten in Rumänien. Nächsten Sonntag gibt es wie angekündigt den zweiten Teil über die Geschichte der Radiogeräte made in Romania“. Beide Teile werden in einem einzigen Artikel zusammengefasst auch in der Nostalgieecke zu lesen sein.








    Da schon die Rede von unserem virtuellen Museum ist: Herr Rudolf Renkwitz (aus Bützow, Mecklenburg-Vorpommern) ist seit 1966 Amateurfunker und leidenschaftlicher Sammler von QSL-Karten, Wimpeln und anderen Souvenirs. Er machte sich die Mühe, unsere Nostalgieecke zu durchforsten und mit seinem Sammler-Bestand zu vergleichen und fand in seinen Unterlagen eine QSL von Radio Bukarest aus dem Jahre 1967, die noch nicht auf unserer Webseite abgebildet war. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    QSL Jan. 1967 von Radio Bukarest:

    Strand von Mamaia





    Vielen herzlichen Dank für das Einscannen und Zuschicken des Bildes, lieber Herr Renkwitz, es wird selbstverständlich seinen wohlverdienten Platz in unserer Nostalgieecke einnehmen.




    Zeit für die Posteingangsliste. Briefe erhielten wir von Johann Ruff (aus Mühlhleim am Main, Hessen — danke auch für den Artikel aus dem Spiegel“ über den umweltbewussten rumäniendeutschen Bürgermeister im siebenbürgischen Städtchen Avrig/Freck), Günter Gärtner (Löbau, Sachsen), Wolfgang Kühn (Rudolstadt, Thüringen), Jürgen Hannemann (Krefeld), Gerolf Tschirner (Landshut) und Bernhard de Bache (Geilenkirchen, NRW).



    Ein Fax mit Adventsgrü‎ßen erhielten wir von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von Gérard Koopal (NL), Georg Pleschberger (A), Siegbert Gerhard, Ana Seiser, Klaus Nindel, Dieter Feltes, Herbert Jörger, Birgit Denker, Hendrik Leuker, Rudolf Renkwitz, Michael Lindner und Dietmar Wolf (alle aus Deutschland) sowie von Dmitrij Kutusow (aus Russland).



    Das Internetformular nutzte Till Hildebrandt aus der Schweiz.



    Ihnen allen herzlichen Dank für die Zuschriften und für die bereits ausgesprochenen Wünsche zu Weihnachten und Neujahr.



    Unsere Poststelle bleibt vom 24. Dezember bis einschlie‎ßlich in der zweiten Januar-Woche geschlossen, daher gibt es den übernächsten Funkbriefkasten erst am 19. Januar 2014 wieder. Doch bis dahin freue ich mich, Sie auch in der Hörerpostsendung vom 22. Dezember 2013 begrü‎ßen zu dürfen.



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 8.12.2013

    Hörerpostsendung 8.12.2013

    Auch für den heutigen Funkbriefkasten hatte ich ursprünglich vor, mehrere Hörerfragen zu beantworten. Doch wie es das Leben so will, muss ich heute mit einer traurigen Nachricht beginnen. Von Bernd Seiser erreichte uns eine bestürzende Meldung: Unser langjährige Hörerfreund Christoph Preutenborbeck ist nach schwerer Krankheit im Alter von nur 57 Jahren verstorben. Er war seit seiner Kindheit ein begeisterter Radiohörer und wurde im erwachsenen Alter ein sehr aktiver DXer. Bernd Seiser schickte uns einige Zeilen, mit denen sich Christoph Preutenborbeck vor einigen Jahren in einem Kurzwellenmagazin wie folgt vorstellte:







    Bereits im Alter von neun Jahren war Radiohören für mich das Grö‎ßte, ich hörte neben Hilversum 3 Radio Luxemburg und Radio Schweden auf MW und war überrascht, dass Radio Schweden auf Deutsch sendete. Im Jahr 1971 hat mir dann ein Klassenkamerad erklärt wie man RRs schreibt: Meine erste QSL-Karte kam nach fünf Tagen von Radio Schweden. Zum Beginn der 70er Jahre hatte ich dann bald viele Deutschprogramme und andere auch schon mit QSLs bestätigt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Christoph Preutenborbeck


    (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken.)



    Damals arbeitete ich als Schüler mit einfachen Radios wie der Philetta. Zu dieser Zeit wusste ich schon von der Existenz von DX-Clubs, die mir aber Sache für KW-Profis zu sein schienen. Anfang der 80er kaufte ich mir mit meinem ersten Weihnachtsgeld einen Satellit 650 Professional, mit dem ich weitere Stationen empfing — diesmal war die Digitalanzeige des Gerätes eine gro‎ße Erleichterung. Anfang der 90er rüstete ich mit einem NRD 525 und einer ARA-DRESSLER-30-Aktivantenne auf und wurde Mitglied der ADDX. In all diesen Jahren hatte ich zwar nicht ununterbrochen Kurzwelle gehört, aber doch immer Interesse am Rundfunkfernempfang gehabt. Die gro‎ße Hinwendung zum Hobby kam dann Ende 2003, als ich das stetige Hören wieder besonders oft betrieb und enorm Zeit dafür verwendete. Von den Radiosendern, die regelmä‎ßig neue QSLs herausgeben, habe ich seit dieser Zeit alle QSLs. Alles in Allem dürfte ich über 3.000 QSL-Karten aus fast 100 Ländern besitzen. […]



    Gern bin ich auch auf den Homepages von Rundfunksendern oder DX-Clubs zu Gast und löse viele Quizfragen der Stationen, so dass ich schon einige Preise gewonnen habe. Ich habe in den vergangenen Jahren eine Reihe von DXern per Hörerbriefkästen, Post und Internet kennengelernt und bin froh, mit so vielen freundlichen Menschen bekannt zu sein. […] Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mir mit dem Kurzwellenhören (neben dem Musikhören und Computereinsatz) einen Lebenstraum erfülle, weil das Wellenreiten Freude macht und aggressionsfrei und informativ ist. Ich habe durch die Sendungen manches über die Politik, Wirtschaft und Kultur anderer Völker gelernt.




    Das waren die Zeilen, mit denen sich Christoph Preutenborbeck vor einigen Jahren selbst vorstellte. Genauso kannten wir ihn auch, als aktiven Menschen, der sich an nahezu allen Quiz- und Höreraktionen unseres Senders beteiligte. Bis zu seiner Erkrankung gab es eigentlich keine Woche, in der er uns nicht mindestens einmal schrieb. Bernd Seiser verfasste auch einen Nachruf auf seinen Freund und Hobbykollegen, in dem er insbesondere die Klubaktivitäten hervorhebt. Hier die wichtigsten Auszüge:



    In vielen Kurzwellensendungen waren die Zuschriften von Christoph Preutenborbeck seit langen Jahren oft zu hören. So auch damals vor unserer ersten Kontaktaufnahme regelmä‎ßig bei der Deutschen Welle, samstags im Programm: Was ihr wollt — grü‎ßen und gewinnen. Samstag für Samstag waren neben Gerd Grimme, Dieter und Ola Scherer, Hertha Ochsenfeld, Erwin Winter, Heinz Pospiech auch Christoph und ich in dieser Sendung dabei. Als die Deutsche Welle dann dieses Programm einstellte, gab es nur eine Möglichkeit, die Verbindung untereinander aufrechterhalten zu können, in dem wir direkt in Kontakt traten. So trafen wir uns dann weiterhin in vielen Hörerpostprogrammen aus verschiedenen Ländern und Christoph trat auch in den SWLCS-Kurzwellenhörerklub Saar ein. […]



    Seit 1990 war Christoph Mitglied in der ADDX. Besonders gerne beteiligte er sich als Mitarbeiter bei Willi Stengels Logbuch und der QSL-Umschau, au‎ßerdem bei mehreren DX-Clubs sowie im Internetforum Tropenband. Auch in den Hörerklubs von Radio Tirana, RUI und RSI wurde Christoph ein sehr aktives Mitglied. Christoph nahm gerne an verschiedenen Quizprogrammen der Kurzwellensender teil und hat dadurch so manchen Preis gewonnen. […] Von 2007 bis 2010 war Christoph Preutenborbeck auch aktiver Monitor bei KBS World Radio.



    Einige Jahre nach Aufnahme unseres persönlichen Kontakts erhielt ich von Chiu Bihui die Anfrage, einen RTI-Hörerklub zu leiten. […] So wurde auf Grund unserer persönlichen Freundschaft Christoph im Jahr 2006 Gründungsmitglied im RTI-Hörerklub Ottenau und unterstützte mich bald als Hörerklubsekretär. Nachdem Rudi Köhler die Kontestdiplome nicht mehr entwerfen konnte, übernahm Christoph auch diese Aufgabe. Zahlreiche Diplomkonteste zu den Hörertreffen in Ottenau, zu den Nationalfeiertagen von Taiwan und Deutschland im Oktober oder zu Weihnachten und zu den Jahreswechseln waren nur durch Christophs Unterstützung möglich. […]



    Unvergessen bleibt sein letztes Interview bei der RTI-Livesendung vom Oktober bzw. die ausführliche Version im RTI-Briefkasten am 25. Oktober 2013. Auch an der CRI-Hörerhotline mit Lu Shan im Dezember 2012 hat Christoph teilgenommen.



    Als ich von Christophs Krankheit erfahren habe, hatte ich umgehend vorgeschlagen, ihn zum Ehrenmitglied unseres RTI-Hörerklubs Ottenau zu ernennen. Ohne Nachfrage nach einer Begründung haben dem sowohl RTI als auch meine Stellvertreter im Hörerklub zugestimmt, wofür ich mich an dieser Stelle bei Euch bedanken möchte. Christoph hat sich darüber sehr gefreut und mehrfach bedankt. Ich bin sicher, dass wir ihm damit noch eine gro‎ße Freude bereiten konnten.



    Sein fester christlicher Glaube möge uns als Vorbild dienen.



    Wir werden Christoph stets in guter Erinnerung behalten und ihm auch beim nächsten überregionalen DX-Treffen am 10. Mai 2014 in Ottenau gedenken. Unsere Anteilnahme gilt besonders seiner Frau Annette, seinen Kindern Andreas und Carolina sowie seiner Mutter Christel und allen Angehörigen.



    Für den RTI-Hörerklub Ottenau im Dezember 2013,



    Bernd Seiser




    Im Namen der Deutschen Redaktion von Radio Rumänien International möchte ich auch den Familienangehörigen und Freunden von Christoph Preutenborbeck unsere Anteilnahme und unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Herr Preutenborbeck war au‎ßerdem ein ausgesprochener Musikliebhaber und wie gesagt ein äu‎ßerst aktiver Teilnehmer an unseren Preisausschreiben. Im Jahr 2009 gewann er den ersten Preis beim Hörerquiz zum George-Enescu-Festival. Seine Teilnahme begründete er damals wie folgt:



    Da ich ein gro‎ßer Musikliebhaber bin, interessiere ich mich auch für die klassische Musik. Folglich hat Ihr Radio-Rumänien-International-Preisausschreiben mich dazu gebracht, mich mit Enescu zu beschäftigen. Dafür ist Radio Rumänien International gut, uns Muiskliebhabern diesen gro‎ßen Sohn des rumänischen Volkes näherzubringen. Aufschlussreich ist die Ächtung dieses gro‎ßen Rumänen durch die Kommunisten. Bedeutsam sind die Qualifikationen Enescus nicht nur als Komponist, sondern auch als hervorragender Violinespieler, der sogar den berühmten Geiger Yehudi Menuhin mitausbildete. Bekannt ist sein sehr gutes musikalisches Gehör beim virtuosen Nachspielen von Melodien. Ich danke Radio Rumänien International für das Bekanntmachen dieses gro‎ßartigen Musikers.



    Im Gedenken an Christoph Preutenborbeck und in Anbetracht der Tatsache, dass ihm die Musik von George Enescu so gut gefiel, möchten wir nun ein Musikstück des rumänischen Komponisten spielen. Es handelt sich um den dritten Satz der Klaviersonate Nr 1 in fis-Moll: Andante molto espressivo. Es spielt der junge rumänische Pianist Mihai Ritivoiu.



    [Musik, Enescu: Klaviersonate Nr 1 in fis-Moll, 3. Satz]



    Andante molto espressivo — der dritte Satz der Klaviersonate Nr. 1 in fis-Moll von George Enescu, das melancholische Musikstück widmeten wir dem Andenken unseres verstorbenen Hörerfreunds Christoph Preutenborbeck. Es spielte der junge rumänische Pianist Mihai Ritivoiu, zum Zeitpunkt der Aufnahme noch Student. Beim Enescu-Wettbewerb für Instrumentalisten im Jahr 2011 erhielt er dafür den Sonderpreis für die beste Interpretation einer Klaviersonate des rumänischen Komponisten.



    Zeit für die Posteingangsliste. Briefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (aus Wien — mit einer schönen Postkarte zum 125. Jubiläum des Burgtheaters), Sandro Blatter (aus der Schweiz), Werner Schubert, Marcel Batz, Iris Cox und Michael Dulisch (u.a. mit einer Weihnachtsgru‎ßkarte sogar auf rumänisch), Georg Schafheitle, Reiner Peuthert, Peter Möller, Christoph Paustian (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagmachmittag von Klaus Karusseit (Schweden), Josef Robl (Österreich) sowie von Peter Puffe, Martina Pohl, Ralf Urbanczyk, Bernd Seiser, Herbert Jörger, Norbert Hansen, Andreas Pawelczyk, Dieter Feltes und Veit Pelinksi (alle aus Deutschland).



    Das Internet-Formular nutzten Paul Gager (Österreich) und Claudio Alfredo Martijena (Argentinien).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 13.10.2013

    Hörerpostsendung 13.10.2013

    Hinweis auf die Winterfrequenzen 2013 / 2014.



    Nach vielen Jahren hat ein alter Hörer wieder zu uns gefunden. Detlef Zarbok (aus Elmshorn, Schleswig-Holstein) schickte uns nebst der Auflösung unseres Enescu-Quiz folgende Zeilen:



    Liebe Freunde bei Radio Rumänien International!



    Vor rund 49 Jahren war ich viele Jahre Hörer von Radio Rumänien International und hatte einen regen Schriftwechsel mit Ihnen. Damals“, so schrieben Sie, war ich der jüngste Hörer Ihrer Sendungen (mit 14 Jahren). Durch Ihre Programme und viele Zeitschriften und Bücher in deutscher Sprache habe ich viel über Rumänien gelernt. Eine der Zeitschriften, an die ich mich erinnern kann, hie‎ß Neuer Weg“.



    Nun bin ich im Ruhestand und habe wieder Zeit und Mu‎ße, Ihren Sendungen zuzuhören. Da dachte ich, ich schreibe mal wieder. Erstaunlich: Eine der weiblichen Stimmen glaube ich wiederzuerkennen. Sollte es tatsächlich sein, dass diese Moderatorin immer noch im Dienst ist? Oder hat sie eine ganz ähnliche Stimme wie damals eine andere Mitarbeiterin?



    Viele Grü‎ße aus Deutschland



    Ihr



    Detlef Zarbok




    Lieber Herr Zarbok, vielen Dank für Ihre Zeilen, es freut uns sehr, einen so langjährigen Hörerfreund wieder begrü‎ßen zu dürfen. Moderatoren von früher haben wir nicht mehr, alle jetzigen Mitarbeiter der Deutschen Redaktion sind nach der Wende eingestellt worden, daher hat die Stimme der Kollegin, die Sie gehört haben, vermutlich eine Ähnlichkeit mit jener, die Sie in Erinnerung haben. Bis vor wenigen Jahren hatten wir noch unsere Kollegin Cornelia Stanciu in der Redaktion, die tatsächlich um die 50 Jahre lang im Rundfunk gewesen sein muss, mehrere Generationen deutschsprachiger Redakteure kennengelernt hat und Ihnen bekannt sein dürfte. Heute ist sie in Ruhestand und wir wissen leider nicht mehr, wie es ihr geht, da sie kein Telefon hat.




    Unser Hörerfreund Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) hob in seinem September-Brief die Highlights der gehörten Sendung hervor. Au‎ßerdem schilderte er seine Erlebnisse von einer Reise in Ostdeutschland:



    Im heutigen Funkbriefkasten wurde das Thema für den kommenden Hörertag von RRI Anfang November angekündigt. Nun, zur Zukunft der Auslandssendungen angesichts der gestiegenen Konkurrenz von Fernsehen, sozialen Netzwerken und anderen Freizeitangeboten gibt es einiges zu sagen, wobei das Ergebnis sicherlich nicht repräsentativ sein dürfte, denn Antworten werden Sie hauptsächlich von den Hörern der Auslandssendungen erhalten, und deren Zahl dürfte mittlerweile sehr geschrumpft sein. Nun, ich werde noch versuchen, zu dem Thema einige Gedanken niederzulegen.



    In der Sonntagsstra‎ße wurden die Besuche der US-Präsidenten Nixon und Ford in Rumänien aufgegriffen. Das war sicher eine gewaltige Propagandashow Ceauşescus. Ich kann mich erinnern, dass Ceauşescu im Ausland immer den Eindruck vermitteln konnte, nicht auf Linie mit Moskau zu sein, der Politik der UdSSR also kritisch gegenüberzustehen. In Wirklichkeit unterdrückte das Ceauşescu-Regime das Volk genau so wie alle anderen Ostblockstaaten. Aber Ceauşescus Propaganda war eben recht geschickt.



    Weiter wurde in der Sonntagsstra‎ße die Stadtflucht aus Bukarest thematisiert. Die Gründe für den Umzug aufs Land sind nachvollziehbar. Dazu will ich etwas schildern, was ich gerade während einer Reise in den äu‎ßersten Osten Deutschlands erlebt habe. Wir sind mit dem Fahrrad an der Nei‎ße entlang von Zittau über Görlitz, Bad Muskau bis nach Forst gefahren, danach westwärts nach Branitz/Cottbus und dann wieder nach Süden an der Spree entlang nach Spremberg und Bautzen. Görlitz und Bautzen sind im Krieg unzerstört geblieben und jetzt weitgehend restauriert. Beide Städte mit ihren vielen prächtigen Bauten, Giebeln und Türmen sind deshalb äu‎ßerst sehenswert. (Leider ist Bautzen hauptsächlich durch den Stasi-Knast bekannt geworden.) Und in der schönen Altstadt von Görlitz haben wir zu unserem Erstaunen viele leere Wohnungen vorgefunden, für die händeringend Mieter gesucht werden. Man bietet sogar ein kostenloses 14tägiges Probewohnen an. Aber die Menschen ziehen es vor, in ihren hässlichen Plattenbauten am Stadtrand wohnen zu bleiben, was für uns völlig unverständlich ist. Aber man hat sich inzwischen offenbar an das Leben in den Plattenbauten gewöhnt.




    Vielen Dank für Ihre ausführlichen Zeilen und die interessanten Reiseeindrücke, lieber Herr Andorf. Die Plattenbauten sind tatsächlich überall im ehemaligen Ostblock eine nicht wegzudenkende Erscheinung im Stadtbild. Hässlich sind sie meistens, vor allem wenn sie auch noch heruntergekommen sind, doch zumindest in Bukarest sind die Eigentümer oft bemüht, die innere Einrichtung komfortabel erscheinen zu lassen. Und da Sie den Stasi-Knast in Bautzen erwähnt haben, möchten wir auch verraten, dass die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest von der hier lebenden deutschen Community spöttisch als Bautzen II (unter Ostdeutschen) bzw. Stammheim II (unter Westdeutschen) bezeichnet wird. Das rührt davon her, dass die Bundesrepublik im Jahr 2002 ein neues Gebäude für die Botschaft in Bukarest errichten lie‎ß, das viel Stein und Glas samt dazugehörenden Gittern für die Sicherheit zur Schau stellt. Im Feuilleton der FAZ mokierte sich damals der Autor Kai Michel über das Gebäude mit folgenden Worten:



    Das Auswärtige Amt muss sparen; so lässt man diesmal bauen und zieht zur Miete ein. Der Neubau kommt als langweilige Investorenkiste aus Glas und Stein daher, doch das ist nicht nur dem privatwirtschaftlichen Bauherrn anzukreiden. TERCON Immobilien“ errichtet am Leipziger Platz in Berlin auch die kanadische Botschaft — im gleichen Leasingverfahren.



    Während die Kanadier aber heimischen Stein in die deutsche Hauptstadt einfliegen lassen, muss für Deutschland in Bukarest beliebiges Fassadenmaterial reichen: White Kashmir“ aus Brasilien war wohl gerade irgendwo im Angebot.



    Nun will keiner heimattümeln, aber ein bisschen mehr Gestaltungswille wäre angebracht gewesen, auch Feingefühl. Die neue Botschaft liegt in einem idyllischen Landhausviertel gegenüber dem Kiseleff-Park. Nicht wenige Nationen residieren hier hoch herrschaftlich in alten Villen. Einzig die Deutschen haben einen Neubau in Auftrag gegeben und dafür den Vorgängerbau abrei‎ßen lassen — marode sei er gewesen. Wenig diplomatisch präsentiert sich nun die Botschaft als Störenfried einer einst intakten Nachbarschaft. In Deutschland wäre so etwas nie genehmigt worden.




    Zeit für die Posteingangsliste. Aus Salzburg in Österreich erhielten wir einen Brief von Renate und Günter Traunfellner (vormals Kastner). Herzlichen Glückwunsch für Ihre Vermählung, wir haben den neuen Namen und die neue Adresse zur Kenntnis genommen.



    Weitere Postbriefe Briefe aus Deutschland erhielten wir von: Detlef Zarbok (aus Elmshorn, Schleswig-Holstein), Oskar Schmitt (Hamburg), Georg Schafheitle (Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg), Klaus Huber (Karpfham/Bad Griesbach in Bayern), Peter Möller (Duisburg, NRW), Monika und Horst Kuhn (Hamburg) schickten nebst Empfangsberichten eine schöne Postkarte mit Urlaubsgrü‎ßen vom Balaton-See und ihren Beitrag zum Hörertag, Ulrich Wicke (Felsberg, Hessen) ebenfalls mit seinen Gedanken zum Hörertag, Christoph Paustian (Häusern, Baden-Württemberg), Thomas Jeske (Gelsenkirchen, NRW), Hans Gosdschan (Cottbus, Brandenburg), Reiner Peuthert (Stendal, Sachsen-Anhalt), Joachim Verhees (Krefeld, NRW), Peter Thränert (Dresden) und Manfred Haubold (Wolfsburg, Niedersachsen).



    Ein Fax erhielten wir von Heinz-Günter Hessenbruch (aus Remscheid, NRW).



    E-Mails gingen bis einschlie‎ßlich Freitagmittag von folgenden Hörern ein: Paul Gager (aus Österreich) sowie Hendrik Leuker, Bernd Seiser, Herbert Jörger, Jörg-Clemens Hoffmann, Dieter Feltes und Kurt Enders (alle aus Deutschland).



    Das Internet-Formular nutzte Antonio Mateo (aus Grevenbroich, NRW).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 22.09.2013

    Hörerpostsendung 22.09.2013

    Mir ist aufgefallen, dass ich Ihnen Anfang September gar nichts über meinen Urlaub erzählt habe, umso mehr ich dieses Jahr in einer Gegend war, die ich seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen hatte. Der Zufall wollte es, dass sich unser Hörerfreund Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) gerade für diese Region interessiert. Ende August schrieb er uns:



    Mit Interesse hörte ich in der Radiotour den Bericht über die Touristengebiete an der rumänischen Schwarzmeerküste. Mir ist aufgefallen, dass die Region zwischen dem Donaudelta und Mamaia mit der langgestreckten Landzunge am Schwarzen Meer und den gro‎ßen Seen Sinoe, Goloviţa und Razim so gut wie gar nicht touristisch beworben wird. Einmal so ganz direkt gefragt: Gibt es dort nichts Interessantes zu entdecken? Lohnt sich ein Ferienaufenthalt in dieser Gegend oder sollte man dann doch lieber direkt ins Donaudelta oder an die recht überlaufene Schwarzmeerküste südlich von Mamaia fahren?



    Vielen Dank für Ihre Frage, lieber Herr Urbanczyk. Und ob es in der Region zwischen Mamaia und dem Donaudelta Interessantes zu entdecken gibt. Wie gesagt habe ich gerade dort Urlaub gemacht. Dass die Region nördlich von Mamaia kaum beworben wird, hängt damit zusammen, dass es dort nur wenige Unterkunftsmöglichkeiten gibt und die touristische Infrastruktur noch sehr schwach ist im Vergleich zu den rappelvollen Stränden beginnend mit Mamaia bis an der südlichen Grenze zu Bulgarien.



    Nun, ich war diesen Sommer nördlich von Mamaia, man fährt an der Raffinerie in Năvodari vorbei und gelangt in zwei Dörfer namens Corbu und Vadu, die bis vor wenigen Jahren noch als Geheimtipp für alternative Urlauber galten. Viele sprachen sogar davon, dass die Dörfer eine Art neue Doi Mai und Vama Veche seien, die zwei Ortschaften südlich von Mangalia und kurz vor der bulgarischen Grenze, die ich im Funkbriefkasten vom 9. September 2012 beschrieben hatte. Den Orten bleibt (au‎ßer an Wochenenden) der Massentourismus tatsächlich erspart, es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Region touristisch erschlossen wird. Schon jetzt kommen an Wochenenden viele Neureiche mit dicken Geländewagen direkt an den Strand, stellen Boxen auf die Haube, drehen die Musik laut auf, feinden Nacktbadende an und lassen ihren Dreck einfach liegen. Unter der Woche ist es aber meistens ruhig, der Sand ist fein und die Landschaft schön.



    Fotostrecke Corbu:






    Ohne Auto oder Fahrrad sind die Strände vom Dorf aus allerdings nur schwer zu erreichen, in Corbu ist der Strand 4 Km entfernt, in Vadu sogar 7 Km. Die schmalen und überwiegend einspurigen Stra‎ßen sind nur teilweise asphaltiert, folglich muss man entweder ein starkes Auto haben oder ein erfahrener Fahrer sein, um nicht im Sand oder — nach Regen — in aufgeweichter Lehmerde stecken zu bleiben. In beiden Dörfern gibt es in Strandnähe je ein Restaurant mit Fischspezialitäten, allerdings scheinen sich die Betreiber nicht sonderlich um genügend Fischfang zu sorgen, schon donnerstags gehen ihnen die Fischgerichte aus und dann muss man bis zum Wochenende eben etwas anderes essen.



    Die nahe gelegene Raffinerie in Năvodari scheint beinahe stillgelegt zu sein, ich habe Flammen nur auf einem der vielen Schlottürme gesehen, wenn der Wind gen Norden weht, spürt man ein wenig vom Geruch, allerdings nur in Corbu. Vadu liegt wie gesagt etwas weiter, dort fährt man bis zum Strand an einer stillgelegten Fabrik für seltene Metalle vorbei, den hässlichen Betonklotz sieht man schon aus weiter Entfernung. In den 1960er Jahren soll man in der naheliegenden Sanddüne Chituc uranhaltigen Sand vermutet haben, so dass man mit Beginn der 1980er die Fabrik errichtete, um Titan und Zirkon zu fördern. Ob seltene Metalle tatsächlich vorhanden waren und wieviel davon gefördert wurde, ist recht umstritten, auch sind die Geschichten über ehemals dort Beschäftigte, die an Strahlenkrankheiten gestorben wären, im Bereich der Gerüchteküche geblieben, ohne jemals mit glaubwürdigen Dokumenten belegt worden zu sein.



    Fotostrecke Vadu:






    Sehenswertes gibt es auch, wenn man weiter nördlich fährt, man muss es eben nicht allein auf Strände abgesehen haben. Die in der Nähe des heutigen Dorfs Istria (Landkreis Constanţa) befindlichen Ruinen der alten Siedlung Histria (vom antiken Namen der Donau “Istros” abgeleitet) sind eine Besichtigung wert.



    Mitte des 7. Jh. v. Chr. von griechischen Kolonisten aus Milet gegründet, erlebte die Stadt in ihrer 1300-jährigen Existenz mehrere Blütezeiten als Hafen am Schwarzen Meer, da der Binnensee Sinoe, an dessen Ufer die Ruinen heute liegen, damals eine Lagune des Meers war.



    Mehrere Einflüsse und Epochen lösten einander ab, als Teil der Römischen Provinz Moesia Inferior und später Scythia bestand die Stadt bis Anfang der frühbyzantinischen Zeit fort. Mit den Goteneinfällen ab Mitte des 3. Jh. n. Chr begann der Niedergang, Plünderungen der Awaren und Slawen bewirkten schlie‎ßlich Anfang des 7. Jh. die Aufgabe der Stadt.



    Der Standort Histria wurde 1868 vom französischen Archäologen Ernest Desjardins ausfindig gemacht, Ausgrabungen begannen aber erst 1914 unter der Leitung des rumänischen Forschers Vasile Pârvan. Die Ausgrabungen gelten auch heute als nicht abgeschlossen, entlang der Jahrzehnte wurden immer wieder neue interessante Entdeckungen gemacht. Ein guter Teil der thrakischen, griechischen, römischen und byzantinischen Artefakte sind im Museum im Eingangsbereich zu sehen.



    Wer sich für alte Steine nicht sonderlich interessiert oder Hunger kriegt, ist im gegenüber dem Museum liegenden Restaurant (Fischspezialitäten) gut aufgehoben. Die Preise sind für rumänische Verhältnisse etwas gepfeffert, probieren sollte man aber auf jeden Fall die aufs Haus gehende angebotene Beilage namens “picanterie” — ein nicht allzu scharfer Aufstrich aus allerhand Gemüse, Grünzeug, Walnuss und Pinienknospen (insofern man mir tatsächlich das vollständige Rezept verraten hat).



    Fotostrecke Histria:







    Ein weiterer eintägiger Ausflug in Richtung Norden brachte mich in den benachbarten Landkreis Tulcea zu den Ruinen der Festung Enisala. Mitte des 14. Jh. errichteten reiche Kaufleute aus Genua eine Festung auf einem Hügel am Ufer des heutigen Razim-Sees, damals noch eine Bucht des Schwarzen Meers. Die Genuaner besa‎ßen ein Monopol auf die Handelsrouten über das Schwarze Meer und waren somit interessiert, die Schiffahrt in der Region zu überwachen. In den Portulanen (Segelhandbüchern) der Zeit tauchen die Namen Bambola oder Pampolo auf, die wahrscheinlich die Festung bezeichneten. Sie war Teil eines Systems von Befestigungsanlagen im Norden der Dobrudscha. Doch bereits vor den Genuanern dürften schon die Byzantiner an der Region interessiert gewesen sein, das Haupttor mit doppelter Arkade und die dazugehörige Bastei zeugen von orientalisch-byzantinischen Einflüssen.



    1397-1418 war die Dobrudscha im Besitz des walachischen Woiwoden Mircea der Ältere, die Festung diente somit als Verteidigungsanlage des mittelalterlichen Fürstentums Walachei. In den Jahren 1419-1420 wurde die Dobrudscha von den Osmanen erobert, die Festung zu einer türkischen Garnison unter dem Namen Yeni-Sale umfunktioniert. Der Name Enisala (auch Yeni-Sale, Enişala) bedeute nach einigen Meinungen “Neue Verkündung” im Türkischen, nach anderen Meinungen soll es eine Mischung aus dem türkischen Wort “yeni” (neu) und dem slawischen Wort “selo” (Dorf, Siedlung) sein.



    Bis zum 16. Jh. bildeten sich die Sandbänke, die Razim (Razelm) zu einem Binnensee werden lie‎ßen, die osmanische Herrschaft war bereits weiter nach Norden ausgedehnt, so dass die Festung nach und nach an militärischer Bedeutung verlor. Gegen Ende des 17. Jh. wurde sie verlassen.



    Die Aussicht vom Hügel ist wunderschön, man fühlt sich wie am Anfang oder Ende der Welt. Auch die Fahrt ist ein Augenschmaus: Sie führt teils über karge Landschaften, wie sie in der Dobrudscha typisch sind, teils über grüne Hügel oder an weiten Raps- und Sonnenblumenfeldern und am Babadag-Wald vorbei. Seit einigen Jahren sieht man in der Ferne auch viele Windkraftanlagen des Windparks in Fântânele-Cogealac.



    Fotostrecke Enisala:







    Alle oben stehenden Fotostrecken lassen sich mit wenigen Mausklicken auch in Gro‎ßansicht bzw. direkt bei Flickr betrachten.



    Zum Schluss möchte ich noch die Zeilen verlesen, die wir von unserem Hörer Eckhard Röscher (aus Dessau-Ro‎ßlau, Sachsen-Anhalt) erhielten:



    Liebe Mitarbeiter der deutschen Redaktion von RRI,



    Heute möchte ich wieder die Gelegenheit nutzen, um Ihnen einen neuen Empfangsbericht zu senden.



    Die Empfangsbedingungen auf 7300 kHz sind nach wie vor ausgezeichnet hier in meiner Heimatstadt Dessau. Somit konnte ich Ihre inhaltsreiche Sendung wieder problemfrei genie‎ßen. Darin gab es jede Menge Kultur, aber auch Natur, wie z.B. der Beitrag über den Nationalpark Cozia. Und solche Reportagen interessieren mich ganz besonders.



    Der Kinderchor des rumänischen Rundfunks hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich bewundere immer wieder derartige Fähigkeiten, da ich vollkommen unmusikalisch bin. Die weiteren Beiträge über das Musikfestival und über den Nationalpark trafen ebenfalls meinen Geschmack. Somit haben Sie wieder dafür gesorgt, dass diese Stunde sehr schnell vergangen ist.



    An dieser Stelle möchte ich wieder das gesamte Team grü‎ßen und ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer interessanten Arbeit wünschen.



    Lieber Herr Röscher, vielen Dank für Ihre Hörertreue und auch von uns einen schönen Gru‎ß nach Dessau.



    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe lese ich mir erst für kommenden Sonntag durch. E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von: Anna, Bernd und Willi Seiser, Petra Kugler, Fritz Andorf, Hendrik Leuker, Norbert Hansen, Rolf Endris, Heinrich Eusterbrock, Werner Hoffmann, Dieter Feltes, Günter Jacob (alle aus Deutschland) und Gérard Koopal (Niederlande).



    Das Internetformular nutzten Claudio Alfredo Martijena (Argentinien), Hans Verner Lollike (Dänemark), Ronny Weiner (Deutschland).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 15.09.2013

    Hörerpostsendung 15.09.2013

    Heute möchte ich ex abrupto mit den Zeilen einer Hörerin aus Deutschland beginnen und daran anknüpfend auf eine wichtige Höreraktion verweisen.



    Theresa Scheler (aus Truckenthal, Thüringen) meldete sich Ende August per E-Mail:



    Hallo liebes Team von Radio Rumänien International,



    ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine Ausstrahlung von Ihnen in einer so guten Qualität genie‎ßen kann. Doch leider verabschieden sich immer mehr Dienste von der Kurzwelle. Das macht mich traurig. Ich hoffe, dass die deutsche Ausstrahlung von Radio Rumänien International noch sehr lange erhalten bleibt.



    Eine schöne Rubrik in Ihrer Sendung ist der Funkbriefkasten. Er gibt wieder, was die Hörer empfinden und denken und zeigt, dass die Kurzwelle noch für viele bedeutsam ist. Zum Schluss möchte ich mich bei der Redaktion bedanken, da man von Ihnen per E-Mail immer auf dem neuesten Stand gehalten wird, was Frequenzänderung und diverse andere Dinge betrifft. Das ist nicht selbstverständlich, wie ich finde.



    Alles Gute an die Redaktion und an die Hörer!



    Liebe Frau Scheler, vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und besonders bedanke ich mich für das Lob, das sie unserer Hörerpostsendung entgegenbringen. Es stimmt leider, dass immer mehr Sender die Kurzwelle verlassen, begründet wird das meistens mit Sparma‎ßnahmen und mit den neuen Übertragunsmedien. Übersehen wird dabei oft, dass nicht alle Menschen die Möglichkeit haben, schnelles Internet zu nutzen. Entgegen allen Beteuerungen gehört das Internet real gesehen noch nicht zur Grundversorgung, selbst in entwickelten Ländern nicht. Man kann es kaum glauben, aber auch in den westdeutschen Bundesländern gibt es beispielsweise ländliche Gegenden, in denen Breitbandanschlüsse noch auf sich warten lassen. Die Anbieter rechtfertigen ihr Desinteresse mit der fehlenden Wirtschaftlichkeit. Es rechne sich in Rentabilität nicht aus, Glasfaserleitungen in entlegenen Gebieten anzulegen, so die Begründung. Aufgrund langsamer Datenübertragungsraten fühlen sich die Nutzer in Alltag und beruflicher Existenz stark eingeschränkt. E-Mails zu versenden oder Dateien herunter- oder hochzuladen dauert bei diesem Tempo zehn Minuten, teilweise sogar Stunden. So bleibt es den Menschen nur übrig, sich selbst zu helfen. Beispielsweise berichtete die Zeit Online im Juli über drei Dörfer in der idyllischen Nordeifel, die einen Kompromiss mit der Deutschen Telekom eingingen. Die Bürger müssen ihre Dörfer selbst mit Rohren miteinander verbinden. Danach zieht das Unternehmen Glasfaserkabel durch die Leitungen und schlie‎ßt sie an. Man sieht also, dass selbst in Deutschland nicht wenige Menschen über kein schnelles Internet verfügen.



    In diesem Zusammenhang möchte ich darauf verweisen, dass das Thema unseres diesjährigen Hörertags bei RRI bereits feststeht. Eine Ansage in diesem Sinne ist seit wenigen Tagen fast täglich in unserem Programm zu hören, der Text ist au‎ßerdem auf unserer Homepage nachzulesen und zwar im Abschnitt Hörerecke“ (Unterabschnitt Hörertag“). Da ich aber wei‎ß, dass nicht alle unsere Hörer einen Internetanschluss haben und auch nicht täglich unseren Sender einschalten, aber zumindest den Funkbriefkasten hören, möchte ich Sie an dieser Stelle mit dem Thema unseres Hörertags 2013 vertraut machen:



    Am 1. November 2013 wird der Rumänische Hörfunk 85 Jahre alt. Es ist dies ein Jubiläum, auf das wird stolz sein dürfen, und ein feierlicher Anlass, der uns mehr oder weniger nostalgisch stimmt, aber gleichzeitig Fragen für die Zukunft aufwirft. Somit sind auch Sie, unsere Hörerinnen und Hörer, anlässlich des Hörertags 2013 bei Radio Rumänien International gefragt, sich Gedanken über die Zukunft der Auslandssender zu machen.



    Von seinen Anfängen bis heute war der Hörfunk mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die im Zusammenhang mit dem technischen Fortschritt und den neuen Sende- und Empfangsmöglichkeiten standen, aber später auch von der Konkurrenz durch das Fernsehen, die privaten Radiosender und das Internet geprägt wurden und neuerdings auch durch die sozialen Netzwerke beeinflusst werden. Der Hörfunk hat seine Sendeinhalte stets angepasst, die Sende- und Empfangsmöglichkeiten kontinuierlich modernisiert.



    Aber auch Politik und dramatische Ereignisse wie Krieg und Regimewechsel haben den Auftrag der Hörfunkanstalten und ihrer Sendungen beeinflusst, ebenso wie die Wirtschaft mit ihren Wachstums- und Krisenperioden ihren Niederschlag in der Anzahl der Sender und der Programme fand. Auslandssender sind davon nicht ausgenommen, sie waren stets von diesen Entwicklungen mitgeprägt.



    Folglich bitten wir Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, uns mitzuteilen, wie sich Ihrer Auffassung nach die Auslandssender in den kommenden Jahren entwickeln werden und welche Erwartungen Sie mit der Zukunft verbinden. Wie könnte das globale Angebot der eigens für das Ausland konzipierten Programme künftig strukturiert sein und wie umfangreich wird es sein? Welche Übertragungswege werden die meisten Ausslandssendungen in Zukunft nutzen? Wie sehen Sie die Rolle der Auslandssender in einer Welt, in welcher der Zugang zu Information immer leichter wird?



    Ihren Gedanken über die Zukunft der Auslandssender sehen wir mit Interesse entgegen. Die 20 spannendsten Beiträge werden mit unterschiedlichen Preisen belohnt.



    Wie jedes Jahr gestalten wir anhand relevanter Auszüge aus Ihren Zusendungen den Hörertag bei Radio Rumänien International, der immer am ersten Novembersonntag stattfindet, dieses Jahr folglich am 3. November 2013. Ihre Beiträge können Sie uns schriftlich per Post, E-Mail, Fax, im Internetformular oder via Facebook zusenden. Wenn Sie uns Ihre Meinung mündlich mitteilen möchten, rufen wir Sie gerne an, au‎ßerdem können Sie uns auch Audiodateien direkt per E-Mail zuschicken, falls Sie diese Möglichkeit haben.



    Das war die Ermunterung, am Hörertag 2013 mitzumachen, er findet — wie gesagt — am Sonntag, den 3. November, statt. Ferner bitten wir Sie, uns rechtzeitig zum Thema Zukunft der Auslandssender zu schreiben, denn die Sendung wird voraussichtlich schon am 1. November vorproduziert, folglich können wir Zuschriften, die wir später als den 30. oder 31. Oktober bekommen, leider nicht mehr berücksichtigen.



    Und jetzt noch geschwind zwei Hörerzuschriften. Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) fand die Ausführungen von Kollege Alex Grigorescu über das rumänische Königshaus im Funkbriefkasten vom 11. August interessant, auch wenn er selbst kein Freund von Königshäusern ist. Herr Gerhard schrieb:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,


    lieber Sorin Georgescu,



    die Nachrichten von RRI sind sehr ausgewogen und bringen alle wesentlichen Ereignisse in Rumänien und aller Welt. Ich fühle mich bei und durch RRI bestens informiert.



    Interessant die Ausführungen zum rumänischen Königshaus im heutigen FBK. Ich selbst bin kein Freund von Königen und Co., das rumänische Volk mit 20 Prozent Befürwortern denkt da ja ähnlich. Steuermittel kann man sinnvoller anlegen, z.B. in Schulen und Bildung.



    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Gerhard. Ihre Frage über das rumänische Schulssystem habe ich mir aufgeschrieben und hebe sie mir für ein andermal auf.



    Und auch Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) fand dieselbe Sendung interessant und regt weitere Themen für unsere Sendungen an:



    Liebes deutsprachiges Radioteam!



    Vielen Dank für Ihre kurze Zusammenfassung über die rumänischen Könige. Sie haben mir dadurch weitergeholfen. Auch die Interferenzstörung an meinem Radio konnte ich durch die Drucktaste naher Empfang“ anstatt DX“ vollständig ausschalten.


    In Ihren Sendungen würde ich gerne auch etwas über die orthodoxen Klöster in der Nähe von Curtea de Argeş in der Walachei etwas erfahren. Sie helfen dem Ausländer sehr gut, vieles über Ihr Land zu erfahren.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Jörger und es freut uns, dass der Empfang bei Ihnen so wunderbar klappt.



    Zeit für die Posteingangsliste. Per Post erhielten wir Zuschriften von Thomas Jeske (Gelsenkirchen, NRW), Hans Gosdschan (Cottbus, Brandenburg), Ulrich Wicke (Felsberg, Hessen) meldet gute Empfangsbedingungen Anfang August; au‎ßerdem, dass ihm die Volksmusik aus der Region Oltenien (Kleine Walachei) besonders gut gefällt, Reiner Peuthert (Stendal, Sachsen-Anhalt), Johann Ruff (Mühlheim, Hessen).



    Ein Fax, das ich letzte Woche übersehen hatte, ging bereits am 3. September von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) bei uns ein.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Syed Khizar Hayat Shah (Pakistan), Ernst Altherr (CH), Roland Ruckstuhl (CH), Josef Robl (A), Hartmut Broschat, Birgit Denker, Jürgen Buchholz, Beate Batz, Andreas Fessler, Kurt Enders, Anna und Bernd Seiser, Christoph Preutenborbeck, Heinrich Eusterbrock, Herbert Jörger, Klaus Nindel, Dieter Feltes (alle D).



    Das Online-Formular nutzten Claudio Alfredo Martijena (Argentinien), Roland Bieri (CH), Roland Ruckstuhl (CH), Paul Gager (A), Klaus Nindel (D), Simon-Peter Liehr (D), Hendrik Leuker (D).



    Audiodatei hören: