Tag: Kurzwelle

  • Hörerpostsendung 22.12.2019

    Hörerpostsendung 22.12.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Vor zwei Wochen hatte uns ein Hörer aus NRW, Dennis Kleemann ist sein Name, nach DRM-Empfängern gefragt, nämlich wo man solche in Deutschland herbekommen kann. Ich habe die Frage an unsere Hörerschaft weitergereicht und wir haben gleich zwei Antworten von fachkundigen Hörern mit Tipps für Herrn Kleemann erhalten. Vielleicht interessiert das auch andere Hörer, daher verlese ich hier eine Zusammenfassung.



    Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) ist ein ausgewiesener DRM-Fan und meldete sich gleich darauf mit folgender Info:



    Leider gibt es da wenig Erfreuliches zu berichten. Während besonders Russland und Indien sich im Bereich DRM sehr engagieren, führt DRM in Mittel- und Westeuropa nur ein Schattendasein. Aktuelle Empfangsgeräte gibt es praktisch nicht zu kaufen. Man braucht entweder Beziehungen nach Asien, oder aber man versucht, im Internet ein gebrauchtes Gerät zu kaufen. Ich selbst setze einen Himalaya 2009 ein. Dieser liefert gute Ergebnisse, wenn ich ihn mit meiner Aktivantenne verbinde. Allerdings besitze ich auch noch einen für DRM modifizierten Stationsempfänger YAESU FRG 8800. Diesen verbinde ich mit dem Eingang der Soundkarte meines PCs, welcher die digitalen Signale dann entschlüsselt. Zur Entschlüsselung verwende ich die kostenlose Fraunhofer-Software DREAM. Das ist die preiswerteste Lösung, DRM zu empfangen. Man kann natürlich auch andere Weltempfänger modifizieren. Kostenlose Umbauanleitungen findet man bei Google & Co.



    Ich bin ein begeisterter Fan von DRM und möchte jeden Interessierten ermutigen, den kleinen Aufwand zu betreiben, um DRM zu hören. Die Qualität der Übertragung ist oft erstaunlich. Regelmä‎ßige Sendungen in DRM kann man hier in Mitteleuropa u.a. von Radio Rumänien International, BBC London, Radio Kuwait, All India Radio und Voice of Nigeria empfangen. Unter günstigen Bedingungen habe ich auch schon die digitalen Signale von Radio New Zealand International gehört. Auch RTI aus Taipei sendet während Sonderaktionen im DRM.



    Und auch Michael Willruth (aus Frankfurt am Main) schickte uns seine Tipps:



    Neben dem Kleinsender Funklust in Erlangen, der eine DRM-Sendung mit 100 Watt auf der Frequenz 15785 KHz 24 Stunden lang ausstrahlt, ist Radio Rumänien International der einzige Sender, der DRM-Sendungen in deutscher Sprache ausstrahlt. Dies ist sehr lobenswert. Es ist schade, dass die Möglichkeit, durch DRM einen störungsfreieren Empfang zu haben, nicht richtig weiterverfolgt wird. DRM-Empfänger sind in Geschäften und Internet nicht mehr erhältlich. Es gibt aber die Möglichkeit, mit einer Kleinanzeige in den Fachzeitschriften Radio Kurier — weltweit hören“ oder der Zeitschrift Funkamateur“nach einem gebrauchten DRM-Empfänger zu suchen. Die Zeitschrift Funkamateur“ gibt es im Handel z.B. in einer Bahnhofsbuchhandlung. Die Zeitschrift Radio Kurier“ gibt es für Mitglieder von Hörerclubs wie der ADDX.



    Liebe Freunde, vielen Dank, wir hoffen, dass sie damit Herrn Kleemann und anderen möglichen Interessenten weitergeholfen haben.



    Und nun zu Feedback zu unserem Programm. Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) meldete sich per E-Mail mit Eindrücken über das Musikprogramm:



    Der Musikteil im Programm von Radio Rumänien International ist immer sehr abwechslungsreich durch die Vielzahl der Genres, denen dort Platz eingeräumt wird. Von der Volksmusik über den Jazz und die klassische Musik bis hin zum Schlager. Heute hat mich aber besonders gefreut, wieder einmal ein Stück der Rockgruppe Partizan“ zu hören. Ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt. Zu Beginn dieses Jahrhunderts war Partizan“ doch ziemlich erfolgreich, doch dann verschwanden sie irgendwie, genau wie die legendäre Timpuri noi“.




    Vielen Dank für das Feedbaclk, lieber Herr Urbanczyk. Timpuri noi“ war tatsächlich eine der legendärsten Bands der Neunziger- und Nullerjahre, einige ihrer Musiker kannte ich persönlich, wie z.B. den 2015 leider verstorbenen Gitarristen Marian Moldoveanu, der nebenbei auch als Studio- und Sendetechniker im Rumänischen Rundfunk arbeitete. Partizan“ bestand z.T. aus Musikern der ehemaligen Band Timpuri noi“, beispielsweise war Adrian Pleșca der Lead-Sänger beider Bands, und im Stil waren sie sich auch ähnlich.



    Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) meldete sich mit folgendem Feedback:



    Lieber Sorin, liebes RRI-Team,



    auch im letzten Kalendermonat möchte ich mich noch einmal bei Ihnen melden.


    Der Empfang während der Nachmittagssendung ist weiterhin deutlich besser als am Abend, fast in Ortssenderqualität. Denn leider ist die Abendsendung immer noch in der ersten halben Stunde durch eine andere Station auf gleicher Frequenz gestört. Ob da nicht Ihre Techniker einmal nachhaken können?



    Nun, als alter Kurzwellenhörer freut man sich natürlich, dass RRI immer noch dieses Medium nutzt. Denn gerade hat der Iranische Rundfunk Teheran angekündigt, dass auch er vom 21. Dezember nicht mehr auf Kurzwelle sendet. Damit dürften auch dieser Station wohl einige Hörer abspenstig werden, denn es gibt ja dann nichts mehr über den Empfang zu berichten.



    Betroffen war ich von der im Sozialreport thematisierten Lage der Kinderrechte in Rumänien. Das Land hält leider in zwei Fällen in der EU den Negativrekord, bei der Kindersterblichkeit und bei den Schwangerschaften minderjähriger Mütter. Fehlt es da an der Aufklärung? Oder stehen keine Verhütungsmittel zur Verfügung bzw. hat man für sie kein Geld?



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Andorf. Die Störung der Abendsendung durch einen anderen Sender meldeten uns auch Jonas Sell aus Dortmund, Carsten Fenske aus Greifswald und Peter Vaegler aus Stralsund. Nun, wir in der Redaktion können da nichts anderes machen, als unseren Chefingenieur Ianculescu darüber unterrichten und abwarten, ob er zusammen mit den Senderbetreibern eine Lösung finden kann.



    Zur Lage der Kinderrechte und den Negativrekorden bei der Kindersterblichkeit und den Schwangerschaften minderjähriger Mütter ist es so, wie Sie vermuten: ein Teufelskreis aus Armut, fehlender Aufklärung und der daraus folgenden Ignoranz. Menschen, die unterhalb oder nahe der Armutsgrenze leben — was auf dem Land in abgeschiedenen Regionen viel häufiger vorkommt –, haben einen nur sehr eingeschränkten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung, Bildung, Hygienema‎ßnahmen und Verhütungsmitteln. Und dafür sind auch unsere Politiker verantwortlich zu machen, denn seit 30 Jahren hat sich kaum jemand um das Stadt-Land-Gefälle in Rumänien gekümmert, das nach der Wende mancherorts noch grö‎ßer wurde.



    Mehrere Hörer finden auch unsere Rubrik Neue Heimat, neues Leben“ interessant, in der in Rumänien lebende Ausländer zu Wort kommen — seien es Studenten und nur zeitweilig hier weilende Leute oder Menschen, die Rumänien zu ihrer Wahlheimat gemacht haben. Dazu schrieb uns Carsten Fenske aus Greifswald:



    Einige Bemerkungen zur Rubrik Neues Leben, neue Heimat“, die ich wirklich immer informativ finde. Dadurch, dass Sie Ihre NEUEN MITBÜRGER“ zu Wort kommen lassen, gibt das der Betrachtung Rumäniens nochmal einen anderen Blickwinkel. Eben einen NICHT RUMÄNISCHEN“, wenn ich das mal so sagen darf. So entsinne ich mich z.B. an eine Lehrerin aus England, die Sie zweimal interviewten. Anfangs dachte ich an eine Wiederholung, aber nein, es war ein neuer Beitrag. Wie ich finde, eine gute Rubrik, die eben auch zeigt, dass Rumänien nicht nur ein Land ist, aus dem Bürger auswandern, sondern eben auch eines, in dem Einwanderung stattfindet. Und zwar intelligente. Das möchte ich einfach mal so unkommentiert stehen lassen. Auf jeden Fall strahlen diese Menschen, quasi aus Rumänien heraus, in ihre Herkunftsstaaten und geben ganz sicher ein differenziertes Kolorit der neuen Heimat wieder, für welche sie sich entschieden haben. Ein gutes Bespiel dafür war die Begeisterung des amerikanischen Professors für Chemie, über den Sie am 10. Dezember berichteten, auch wenn er selbst nicht in Rumänien lebt.



    Und nach meinem TV-Tipp vom letzten Sonntag meldete sich Herr Fenske erneut mit Eindrücken über den von mir empfohlenen Dokumentarfilm über die antikommunistische Revolution vom Dezember 1989 in Rumänien:



    Liebe Radiomacher von Radio Rumänien International, lieber Sorin,



    wie von Ihnen angekündigt sendete der MDR am 15.12. die Dokumentation Die unbekannten Helden“. Ein sehr bedrückendes Zeitdokument, und das nicht nur mit Blick auf die Vergangenheit, sondern auch auf den Status Quo. Bis auf einen oder zwei hatten die Helden nach der Revolution nicht viel Glück und Erfolg. Verzagtheit und Resignation stand in ihren Gesichtern. Trotzdem waren und sind alle stolz auf ihre persönliche Geschichte und haben sich nichts vorzuwerfen. Jeder würde wieder so handeln. Die alten Fotos zeigten sehr deutlich den maroden und heruntergewirtschafteten Zustand des kommunistischen Rumäniens. Mein Gott, in welch einer Agonie muss sich das Land befunden haben? Ich selbst bin ja in der ehemaligen DDR aufgewachsen und war zur Wendezeit achtundzwanzig Jahre, habe also die hiesigen Verhältnisse durchaus wahrgenommen. Trotzdem bin ich entsetzt über das Gezeigte. Dass es so schlimm stand, war mir nicht bewusst. Hinzu kommt, dass der Sozialismus, zumindest bei mir, einigerma‎ßen funktionierte. Ich hatte eine gut bezahlte Arbeit im Gesundheitswesen, eine moderne, intakte warme Wohnung, eine stabile Stromversorgung und die Einkaufsläden waren einigerma‎ßen mit Waren befüllt, wenn gleich auch nicht üppig. Auto, Farbfernseher oder einen Videorecorder hatte ich nicht. Aber all das lässt sich eben nicht mit dem vergleichen, was sich in Rumänien abspielte. Ich habe Respekt vor Menschen, die ihre Angst überwanden und sich auflehnten, vor allem weil die Securitate nicht nur allgegenwärtig, sondern eben auch gewalttätig wurde. Unmittelbare Tote hatte die Wende hier in der DDR nicht zu verzeichnen.



    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Fenske. Ja, ich fand den Film auch beklemmend und kann mich auch an die damalige Armut, vor allem auf dem Lande, erinnern, denn ich hatte noch Gro‎ßeltern, die in einem Dorf lebten. Doch selbst in Gro‎ßstädten gab es oft nichts mehr zu kaufen, man hatte zwar Geld und wurde in bestimmten Berufen ordentlich bezahlt, doch musste man alles auf dem Schwarzmarkt oder hinter den Ladentheke besorgen. Ich war zur Wendezeit übrigens 18 Jahre alt.



    Mittlerweile sind von mehreren Hörern bereits Weihnachts- und Neujahrsgrü‎ße eingetroffen. Stellvertretend für alle verlese ich die Zeilen von Michael Lindner (aus Gera, Thüringen):



    Heute habe ich einen weiteren Luftpostbrief mit traditioneller Post abgeschickt. Glaube nicht, dass dieser bis zum 24. Dezember bei Ihnen eintrifft. Aber das ist ja auch egal, denn ich schicke Ihnen nochmal meine Weihnachtsgrü‎ße mit dieser Mail.



    Vom ganzen Herzen wünsche ich allen Mitarbeitern von Radio Rumänien International gesegnete und friedlich Weihnachten sowie einige schöne Stunden im Kreise der Familie. Ebenfalls schon jetzt ein glückliches und gesundes NEUES JAHR 2020. Für Radio Rumänien International wünsche ich immer ausreichende finanzielle Mittel, damit die deutschsprachigen Sendungen via Kurzwelle erhalten bleiben!



    Alles Liebe im Sinne der Freundschaft und der weiteren guten Zusammenarbeit!



    Ihr treuer Hörerfreund


    Michael Lindner



    Lieber Herr Lindner, liebe Freunde, Ihnen allen herzlichen Dank! Und ich danke im Namen der gesamten Redaktion im Voraus für alle Grü‎ße, die in den nächsten Tagen per Post oder auf elektronischem Wege bestimmt noch eintreffen werden.



    Zum Schluss die Postliste:



    Postbriefe vom November noch erhielten wir von Wolfgang Waldl und Paul Gager (Wien), Wolfgang Matthes, Uwe Spangenberg, Christoph Paustian, Michael Lindner, Jürgen Hannemann (alle aus Deutschland) sowie von Brian Webb (Neuseeland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Alexandru Bușneag, Walter Baier, Patricia Dölle, Anna, Bernd und Willi Seiser, Ralf Urbanczyk, Birgit Denker, Michael Lindner, Michael Willruth, Carsten Fenske, Fritz Andorf, Hansjörg Biener, Volker Willschrey und Marco Hommel (Deutschland) sowie von Reinhard Schumann (Schweden). Die Internet-Formulare nutzen Nouri Streichert (D) und Paul Gager (A).



    Unsere Postbearbeiterin macht Urlaub bis ca. Mitte Januar, daher bitte ich um Verständnis, dass die QSL-Karten für Dezember und womöglich teilweise auch für November erst nach den Feiertagen verschickt werden. Ich bin Anfang des Jahres auch anderweitig beschäftigt, den nächsten Funkbriefkasten gibt es daher am 19. Januar 2020. Zumindest E-Mails lese ich aber auch bis dahin und beantworte gegebenenfalls dringende Anfragen.



    Ich wünsche Ihnen an dieser Stelle besinnliche Feiertage mit Ihren Lieben, frohes Fest und ein guten Rutsch ins neue Jahr!



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 15.12.2019

    Hörerpostsendung 15.12.2019

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Diese Woche habe ich mir zunächst die angesammelten Postbriefe vorgenommen. Mitte November erhielten wir einen Brief von einem neuen Hörer aus Berlin. Folgendes teilte uns Bastian Wirgenings mit:



    Sehr geehrte Redaktion von RRI,



    ich habe Ihr Programm in deutscher Sprache in letzter Zeit öfters gehört und möchte Ihnen daher gerne meine Empfangsberichte sowie meine Eindrücke zum Programm übermitteln.



    Der Empfang über Kurzwelle gestaltet sich problemlos und zeichnet sich durch die sehr gute Empfangsqualität aus. Die Sendungen auf Kurzwelle können problemlos mit lokalen UKW-Sendern mithalten. Beispielsweise am 6.11.2019 war der Empfang um 19.00 Uhr UTC auf 6180 kHz mit SINPO 55555 ganz hervorragend. Auch an anderen Tagen war der Empfang ähnlich gut.



    Auch wenn Rumänien nicht allzu weit von Deutschland entfernt ist, wei‎ß ich leider nur wenig über das Land. Ihr Programm schafft diesbezüglich Abhilfe. Die Einblicke in das aktuelle Geschehen sowie in Kunst und Kultur sind sehr interessant und vermitteln einen guten Überblick über das Land. Man erfährt sowohl etwas über die raschen Entwicklungen im modernen Rumänien als auch über das alte kulturelle Erbe des Landes. Insgesamt ist das Programm also sehr gut.



    Ich sende Ihnen freundliche Grü‎ße aus Deutschland.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Wirgenings, herzlich willkommen im Kreis der RRI-Hörer, und herzliche Grü‎ße nach Berlin!



    Ein weiterer Hörer, der längere Zeit keine Empfangsberichte mehr geschrieben hatte, fand wieder zu uns. Folgende Zeilen schickte uns Rudolf Sanda aus Wien:



    Nach längerer Pause beim Schreiben von Empfangsberichten habe ich mich nach Ihrer Sendung vom 3.11.2019 wieder hingesetzt, um diesen Empfangsbericht zu verfassen. Da Ihr Sender nun wieder besser hier in Wien zu empfangen ist, höre ich auch wieder öfters in die Kurzwelle rein. Mir gefallen KW-Sender, die Infos und Reiseinformationen bringen, aber auch die traditionelle Musik (Folklore) aus Ihrem Land nicht in den Hintergrund rücken. Zu meinem Bedauern gibt es in der heutigen Radioszene (auch hier in Österreich) nicht mehr diese Vielfalt von Themen und Musik.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Sanda, und herzliche Grü‎ße nach Wien!



    Wir bleiben in Wien, den von dort erhielten wir gleich mehrere Briefe von Manfred Schida, die von Ende Oktober bis Anfang November datiert sind. Während Herr Schida vor der Zeitumstellung noch Empfangsschwierigkeiten — auch wegen des zeitweiligen Senderausfalls — beklagte und Schlimmeres dahinter vermutete, also die Schlie‎ßung des Kurzwellenbetriebs, funktionierte es nach der Zeitumstellung wieder reibungslos, so dass Herr Schida auch die Abendesendung von uns wieder in nahezu Ortssenderqualität hören konnte. Herr Schida teilte uns auch mit, dass er neben unserem Sender auch noch Radio China International und nachts die Stimme der Türkei hört.



    Vielen herzlichen Dank für die Hörertreue, lieber Schida, und danke auch für die beigelegten Zeitungsausschnitte und den Kalender für 2020! So habe ich z.B. erfahren, dass im Wiener Nordbahnviertel eine neue rumänisch-orthodoxe Kirche gebaut wird. Somit wird es die dritte rumänische Kirche in Wien sein, woraus ich schlie‎ße, dass die rumänische Community in Wien ziemlich zahlreich sein muss. Herzliche Grü‎ße nach Wien, lieber Herr Schida!



    Von Wien geht es weiter nach Duisburg, denn von dort erreichte uns eine Postsendung von unserem langjährigen Hörer Peter Möller. Nebst den beigelegten Empfangsberichten und einer Postkarte von einem Kuraufenthalt schickte uns Herr Möller noch folgende in sauberer Handschrift geschriebene Zeilen:



    Hallo an die deutsche Redaktion!



    Ihr Hörerfreund aus Schmitten hatte etwas über den Gebrauch der klassischen Handschrift“ an Euch geschickt.



    Manchen Leuten fällt es ja schon schwer, bei der eigenen Unterschrift richtig zu schreiben. Ich zähle wohl zu den wenigen Menschen, bei denen es genau umgekehrt ist. Wenn ich etwas in Druckbuchstaben schreiben muss, sieht das meistens wie Kraut und Rüben“ aus.



    Wenn ich Radio höre, schreibe ich ja auch erst einmal alles auf einem Zettel vor. Dieses handschriftliche Vorschreiben kann aber oftmals auch nur ich noch lesen.



    Solange meine Handschrift noch einigerma‎ßen zu lesen ist, sollte man es öfter auch versuchen.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Möller. Sie sehen, mit Ihrer Handschrift hat’s geklappt, ich habe Ihre Zeilen problemlos verstanden. Herzliche Grü‎ße ins Revier, lieber Herr Möller!



    Weitere Postsendungen erhielten wir von Paul Gager (aus Österreich, er schickte uns allerdings zwei Postkarten aus Bremen, wo er unlängst hingereist war), Wolfgang Waldl (mit einer Postkarte aus seiner Heimatstadt Wien), Christoph Paustian (aus Baden-Württemberg, mit mehreren Empfangsberichten für den Monat November), Reinhard Priese (aus Sachsen) und Erhard Lauber (aus NRW), beide mit je einem Empfangsbericht vom Hörertag, Ulrich Wicke aus Hessen (der sich besonders über die Volksmusik in unserem Programm freut) und Klaus Huber (aus Niederbayern, mit vorweihnachtlichen Grü‎ßen).



    Von Martina Pohl (aus Überlingen am Bodensee) erhielten wir per E-Mail Feedback zu einem Beitrag in unserer Sendereihe Sozialreport“:



    Liebe Redaktion von Radio Rumänien International,



    vielen Dank für zwei weitere QSL-Karten für die Monate August und September.



    Neugierig verfolgte ich den Beitrag über die mobile Dusche, welche für Obdachlose zur Verfügung steht. Dass die Möglichkeit der Nutzung einer solchen Einrichtung gut angenommen wird, kann ich mir vorstellen. Mit einer Selbstverständlichkeit werden alltägliche Dinge, so wie sie Nichtobdachlosen zur Verfügung stehen, für die auf der Stra‎ße lebenden Menschen zur Herausforderung. Obdachlose werden als Au‎ßenseiter tituliert, und ihre Chancen, jemals wieder in die strukturelle Gesellschaft eingegliedert zu werden, sind gering. Nicht immer steckt Selbstverschuldung dahinter, wenn diese Art der Lebensweise der einzige Ausweg bleibt. Persönliche Schicksalsschläge, Wohnraum, der unbezahlbar wird, sind Faktoren, die zu diesen Umständen führen können. In der kühlen Jahreszeit tritt bei uns der sogenannte Erfrierungsschutz“ in Kraft. Die Stadt muss dann für ein Dach über dem Kopf sorgen, ist aber nicht für die Betreuung zuständig.



    Vielen Dank für das Feedback, liebe Frau Pohl, und herzliche Grü‎ße nach Baden-Württemberg!



    Peter Vaegler (aus Stralsund) meldete per E-Mail, dass ein weiterer internationaler Rundfunksender die Kurzwelle verlässt:



    Und schon wieder wird eine Station die deutschsprachigen Sendungen auf Kurzwelle zum Ende des Monats einstellen und nur noch im Internet zu hören sein: Der Iran wird die deutschen Sendungen beenden. Über den Inhalt kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber ich bedaure immer, wenn die Sender auf Kurzwelle weniger werden.



    Vielen Dank für die Info, lieber Herr Vaegler, und herzliche Grü‎ße an die Ostsee!



    Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) bestätigte uns den Erhalt eines Preises für unser letztes Quiz:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    vor allem anderen will ich mich heute erst einmal sehr herzlich für die Zusendung des gewonnen Preises bedanken, der vor wenigen Tagen wohlbehalten bei mir eingetroffen ist. Der gro‎ße Bildband ist wunderschön und lädt zu regelmä‎ßigen virtuellen Spaziergängen durch das historische wie auch das heutige Iaşi ein. Auch die vielen Broschüren und Ansichtskarten sind super schön. Bald habe ich Weihnachtsurlaub — da werde ich mir dann an ruhigen Tagen Zeit nehmen zum Lesen und Genie‎ßen. Vielen, vielen Dank für das schöne Geschenk!



    Ein schönes Geschenk ist es auch, dass Ihre Redaktion Tag für Tag solch interessante und schöne Sendungen produziert, und ich freue mich ganz besonders darüber, dass diese Sendungen auch weiterhin über die Kurzwellen übertragen werden — und dort in fast immer guter bis ausgezeichneter Qualität empfangen werden können. Ich habe übrigens vor einigen Tagen meine Empfangsanlage aufgerüstet und mir den Kommunikationsempfänger JRC NRD 545DSK gegönnt. Trotz seiner gut 20 Jahre sieht er noch aus wie neu. Die nicht gerade kleine Investition hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt. Die ohnehin gut hörbaren AM-Signale aus Bukarest klingen auf der neuen Empfangsanlage fast wie UKW-Sendungen und auch bei schwachen Sendern gibt es vielerlei Möglichkeiten zum Filtern und zur Signalaufbereitung. So war es gestern am Abend ein ganz besonderer Genuss, in Anschluss an den Funkbriefkasten die schöne Volksmusik aus verschiedenen Regionen Rumäniens zu hören — ein Sonderbeitrag aus Anlass des Nationalfeiertags, zu dem ich noch nachträglich gratulieren möchte.



    Sehr spannend war auch die gestrige Sonderausgabe der Rubrik Radio Tour“, in der die
    Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs Ihres Senders von ihren persönlichen Eindrücken berichtet haben. Vieles, was da gesagt wurde, hat sich auch mit dem gedeckt, was ich in Eurem Land erlebt habe. Vor allem die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen ist mir noch in besonders lebhafter Erinnerung. Auch die reiche Kultur, die vielfältige Architektur und die schönen Landschaften werde ich niemals vergessen. Märchenhaft schön waren die schier endlosen blühenden Sonnenblumenfelder. Nicht zu vergessen das wunderbar frische, herrlich reife Obst, das wir am Stra‎ßenrand und auf kleinen Märkten gekauft haben. Ein ganz besonderes Erlebnis war die Erkundung der rumänischen Hauptstadt und das ebenso leckere wie gemütliche Abendessen mit Eurer Redaktion. Das alles war im Sommer 2005, ist also auch schon bald wieder 15 Jahre her. Ich bin zuversichtlich, dass es nicht meine letzte Rumänienreise gewesen ist und dass ich Euer Land schon bald einmal wieder besuchen kann.



    Vielen Dank für die Bestätigung und für die freundlichen Worte, lieber Herr Matt, und Gru‎ß nach Herbolzheim!



    Auch Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) bestätigte uns den Erhalt seines Preises:



    Liebes RRI-Team,



    nach Rückkehr von einer 8-tägigen Reise nach Madrid und Kastilien (Salamanca, Avila, Toledo, Segovia) fand ich Ihr dickes Paket mit dem Preis für den Iaşi-Wettbewerb vor. Über den Inhalt — ein dicker Bildband zur Geschichte der historischen Hauptstadt Iaşi, insbesondere zu den vielen diplomatischen Aktivitäten in den Jahren 1916-1918, interessante Prospekte zum Kulturpalast und dessen vier Museen sowie zum Leben der Stadtheiligen St. Paraskeva — habe ich mich sehr gefreut. Denn ich habe gerade erst im September Iaşi besucht und war dabei auch im Kulturpalast. Für den Besuch der Museen blieb allerdings keine Zeit. Auch über die Heilige Paraskeva wurde uns viel erzählt, und wir haben deren Bild in der Kirche bewundern können.



    So danke ich Ihnen vielmals für den gelungenen Preis, der mich noch eine Weile beschäftigen wird.



    Mit herzlichen Grü‎ßen


    von Ihrem Fritz Andorf



    Vielen Dank für die Nachricht, lieber Herr Andorf und herzliche Grü‎ße nach NRW!



    Die Zeit ist schon um, die Briefeschreiber habe ich bereits erwähnt, zum Schluss noch die Namen der Hörer, die uns vergangene Woche auf elektronischem Weg kontaktiert haben. E-Mails und Feedback im Online-Formular erhielten wir bis vergangenen Freitagabend von Ali Balci, Ralf Urbanczyk, Helmut Matt, Martina Pohl, Carsten Fenske, Fritz Andorf, Siegbert Gerhard und Birgit Denker, Michael Willruth, Dieter Feltes, Dieter Sommer, Herbert Jörger, Jonas Sell, Norbet Hansen, Alexandru Bușneag und Alfred Albrecht (D) sowie von Friedrich Albert, Paul Gager und Gerald Kallinger (A), au‎ßerdem von Shohel Rana Redoy und Mamun Rashid (beide mit vorweihnachtlichen Grü‎ßen aus Bangladesch).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 1.12.2019

    Hörerpostsendung 1.12.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Heute möchte ich mit einer kurzen technischen Ankündigung beginnen: Bei den ursprünglich angekündigten Frequenzen für die Wintersendeperiode haben sich zwei kleine Änderungen ergeben — die Frequenzen für die Nachmittagssendung, 6040 kHz und 7330 kHz, sind nämlich beide analog, während für die Abendsendung die Frequenz 7235 kHz für digitale Ausstrahlung, also DRM genutzt wird. Auch meldeten mehrere Hörer, darunter Harald Süss aus Österreich und Fritz Andorf aus Deutschland, dass die analoge Frequenz 6180 kHz für die Abendsendung etwas unglücklich gewählt sei, weil einer oder mehrere andere Sender auf derselben Frequenz senden würden und daher den Empfang unserer Programme manchmal erheblich stören würde. Herr Süss schlägt uns sogar vor, auf die Frequenz 6195 kHz auszuweichen. Zwar könnte IRIB aus Teheran in Italienisch hier ein wenig beeinflussen, doch sei das Signal viel schwächer als jenes aus Rumänien und werde bei Benutzung von 6195 kHz wohl nicht stören, schreibt uns Herr Süss.



    Liebe Freunde, vielen Dank für den Hinweis — das können wir allerdings nicht in der Redaktion beschlie‎ßen, ich werde aber Ihre Beobachtungen und Empfehlungen an unseren Chefingenieur Ianculescu weiterleiten.



    Au‎ßerdem möchte ich noch ankündigen, dass wir zwar ein Prospekt mit den Frequenzen aller Sprachdienste in virtueller Form haben, Geld für das Drucken wird uns aber leider nicht zugewiesen. Ich werde die Bild-Dateien per Rundbrief an die Hörer in unserem Verteiler schicken und vielleicht bemühen sich einige unter Ihnen um das Ausdrucken für etwaige Hobby-Kollegen ohne Internet-Zugang.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Carsten Fenske aus Greifswald war Anfang November wieder mit seinem Wohnwagen unterwegs und berichtete uns über seine Empfangserlebnisse. Er hatte allerdings keine Empfangsschwierigkeiten:



    Liebe Radiomacher von Radio Rumänien INTERNATIONAL, Deutscher Dienst,



    nachdem es bei mir zu Hause etwas drunter und drüber ging und sich innerhalb von vierzehn Tagen mehrere Haushaltgeräte, Auto und elektrisches Werkzeug gleichzeitig verabschiedet hatten, kehrt nun wieder Normalität ein. Und dazu gehört auch, dass der Kurzwellenempfang von RRI wieder problemlos zu allen Sendezeiten und Frequenzen möglich ist.



    Ich bestätige Ihnen den Empfang aus Neustrelitz vom 03.November 2019, 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr UTC auf 6040 kHz als auch 19.00 Uhr bis 20:00 Uhr UTC auf 6180 kHz. Zu beiden Zeiten waren Sie exzellent zu hören. Unser gemeinsamer Bekannter Peter Vaegler informierte mich heute (04.11.) dass er Sie in Stralsund von 07.00 Uhr bis 07:30 Uhr UTC auf 7345 kHz ebenfalls super reinbekam.



    Ich selbst habe am 02. November wieder mein Wohnwagen-Winterquartier in Gro‎ß Quassow (bei Neustrelitz) bezogen und bleibe noch bis Donnerstag den 07.11. hier. Ganz klar, dass ich Sie also vom 03.11. bis dahin täglich auf Kurzwelle hören werde.



    Nun noch ganz kurz einige Worte zum Hörertag am 03.11., quasi ein Funkbriefkasten DELUXE“, den ich so noch nicht kannte. Erfreut haben mich die vielen positiven Kritiken anderer Hörer, die sich im Grunde mit meiner Botschaft decken. Wie Sie sehen bzw. hören und lesen konnten, sind wir alle der Auffassung, dass Sie journalistisch als auch radiophil gute und seriöse Arbeit leisten und Ihr Service Anerkennung findet. Geradezu eine Gänsehaut bekam ich von der Meinung Ihres Hörers Wolfgang Waldl aus Wien, welcher sich über einen Mangel an seriösen und wichtigen Informationen aus Südosteuropa bezüglich der Berichterstattung durch die einheimischen Sender beklagte und RRI positiv hervorhob. Dem kann ich als deutscher Hörer nur zustimmen. Auch wenn dies von offizieller“ Seite immer wieder verneint wird, bleibt festzustellen, dass die zwangsfinanzierten Medien hierzulande einen rasante Talfahrt erleben und deren Glaubwürdigkeit immer lautstärker in Frage gestellt wird. Auch durch mich. Backpflaumen in Weinsauce aus Rumänien sind da eine willkommene Abwechslung im medialen Einheitsbrei.



    Ihnen herzliche Grü‎ße aus Deutschland


    Ihr Hörer Carsten Fenske



    Lieber Herr Fenske, vielen Dank für das Feedback. Ich wei‎ß, was es hei‎ßt, seine Wohnung umzukrempeln — ich habe selber im Sommer Renovierungsarbeiten in meiner Wohnung gehabt, und einige kleinere Reparaturen, die ich noch vorhatte, sind immer noch nicht fertig, weil ich die Nerven verloren habe und es auf irgendwann aufgeschoben habe. Herzliche Grü‎ße aus Bukarest!



    Weiter geht es mit den Zeilen vom bereits erwähnten Hörer Peter Vaegler (aus Stralsund, die ebenfalls von Anfang November stammen:




    Liebe Freunde in Bukarest,



    Kaum hatte ich gestern meine Zustimmung zum Hochladen meines Videobeitrages gegeben, haben mich heute schon mehrere Hobbyfreunde informiert, dass er auf Facebook zu sehen ist, das ging ja sehr schnell.


    In der vergangenen Woche kam auch wieder eine QSL-Karte an, vielen Dank. Das Motiv erinnert mich sehr an ähnliche Motive aus den 1970er und 1980er Jahren. Ich hoffe, dass die finanziellen Mittel auch künftig ausreichen, um gelegentlich neue Motive auf den Karten zu gestalten.



    Gestern habe ich mir die Sendung zum Hörertag ausführlich angehört und kann den meisten Zuschriften voll zustimmen, vor allem die Meinungsäu‎ßerung von Helmut Matt hat mir gut gefallen. Viele Namen, die in der Sendung gefallen sind, sind mir natürlich bekannt, äu‎ßern sich diese Hörer doch auch in den Hörerpostsendungen anderer internationaler Stationen. Ich habe die Sendung gestern auf der Frequenz 6180 kHz gehört, der Empfang war insgesamt gut, wobei im Verlaufe der Sendung die Interferenzen einer anderen Station zunahmen. Diese konnte ich leider nicht identifizieren. Auch heute früh konnte ich die Frequenz 7345 kHz kurz empfangen; da ich aber vom Arzt kam, leider nur die letzten 5 Minuten, in denen es auch um Hörerzuschriften ging, auf die man im kommenden Hörerbriefkasten eingehen will.



    Mich würde interessieren, wie es mit dem Ausbau des Mobilfunknetzes in Rumänien bestellt ist. Hier in Deutschland beginnt man ja mit dem 5G-Ausbau, aber nicht überall hat man überhaupt Empfang mit dem Mobiltelefon.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Vaegler, und Gru‎ß nach Stralsund! Es stimmt, in den 1970er und 1980er Jahren gab es ganze Serien mit Trachten aus allen Regionen Rumäniens — viele von Ihnen sind dank der Zusendungen leidenschaftlicher Sammler unter den Hörern in der Nostalgieecke auf unserer Webseite abgebildet. Wir hoffen auch, dass uns weiterhin zumindest für QSL-Karten und Postsendungen Geld zur Verfügung gestellt wird.



    Was die Interferenzen durch andere Sender anbelangt, teilte uns Herr Süss aus Österreich folgende Sender mit, die auf derselben Frequenz senden: ein US-amerikanischer religiöser Sender namens Follow the Bible“, Koode Radio International aus Frankreich, DWD Pinneberg aus Deutschland und Rádio Nacional Amazônia aus Brasilien. Welcher genau an Ihrem Empfangsort stört, kann ich natürlich nicht sagen.



    Was den Ausbau des 5G-Netzes angeht, so haben bereits zwei Mobilfunkanbieter im Juli damit begonnen, vorerst gibt es 5G-Empfang streckenweise nur in den Gro‎ßstädten Bukarest, Klausenburg und Constanţa sowie in einigen Gebirgsferienorten in den Südkarpaten. Und im September hat ein weiterer gro‎ßer Mobilfunkbetreiber angekündigt, den Ausbau seines 5G-Netzes zu beginnen, dabei soll auch die moldauische Metropole Jassy berücksichtigt werden. Allerdings muss man dabei noch sagen, dass es momentan nicht sehr viele 5G-taugliche Handys auf dem Markt gibt, die meisten sind aus chinesischer Produktion und, wie Sie wissen, gibt es in Europa und Nordamerika einige Bedenken gegen Technologie aus China.



    Für das Thema 5G interessiert sich auch Ralf Urbanczyk (aus Eisleben), er hat allerdings auch einige Sorgen, was die Sicherheit der neuen Technologie angeht:



    Dem Kommentar über die Sicherheit der Mobilfunknetze im Zeitalter von 5G, der in der Sendereihe Das globale Dorf“ lief, konnte ich einige interessante Gedanken entnehmen, so zum Beispiel zur Arbeit der Europäischen Agentur für Cybersicherheit. Trotzdem befürchte ich, dass diese Ma‎ßnahmen nicht effektiv genug sein werden. Ich brauche mir ja nur einmal mein elektronisches Postfach ansehen, was dort alles für Spam und Phishing und Betrugsversuche ankommen. Und das wird immer mehr, statt weniger. Wenn es nicht einmal gelingt, diese offensichtlichen Betrügereien wirkungsvoll zu verfolgen, was soll es dann erst bei solch komplexen Systemen wie 5G werden, wo noch weit mehr vertrauliche und sensible Daten durch die Netze flie‎ßen.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Urbanczyk, und Gru‎ß nach Sachsen-Anhalt!



    Zwei Nachträge zum Hörertag trafen noch ein. Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) freute sich über den Erfolg und die rege Hörerbeteiligung:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    nun freut es mich doch sehr, dass auf den letzten Drücker noch mehr als reichlich Beiträge zum RRI-Hörertag bei Ihrer Redaktion eingetroffen sind. So viele gar, dass noch zwei Funkbriefkästen gefüllt werden konnten. Möglicherweise hat auch die Werbung im Facebook mitgeholfen, noch einige Hörer zu mobilisieren.



    Zum Empfang nach der Frequenzumstellung kann ich bisher nur Gutes berichten. Zu allen Sendezeiten kann man Ihre Sendungen hier bei mir gut bis sehr gut empfangen — obwohl noch immer nicht alle Sendefrequenzen zur Verfügung stehen. Es hat sich wirklich gelohnt, dass ich mich vor etwas mehr als einem Jahr mit gro‎ßem Erfolg zu einer regelrechten Schlacht gegen Störquellen in unserem Hause aufgemacht habe. Es geht einfach nichts über freie und saubere Frequenzen.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Matt. Es stimmt: Wie schon vor der Zeitumstellung angekündigt, ist die Reparatur der Sender noch nicht ganz abgeschlossen, es kann also vorkommen, dass jeweils eine der beiden Frequenzen mal ausfällt.



    Und einen weiteren Nachtrag verfasste auch Falk Wehner (aus O‎ßling, Oberlausitz), der früher zu unseren Stammhörern gehörte und sich vornimmt, wieder öfters unseren Sender einzuschalten.



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    nach langer Zeit melde ich mich wieder bei Ihnen.



    Lange Zeit in den 70er, 80er und 90er Jahren war ich aktiver Hörer Ihres Senders und im Hörerklub. Durch meinen berufsbedingten Umzug nach Leipzig und meine berufliche Beanspruchung war es mir nicht mehr möglich, Ihre Sendungen auf Kurzwelle zu verfolgen, da die Stahlbetonweise der Häuser einen Empfang kaum noch möglich machte, im Gegensatz zum meinen Heimatort O‎ßling, wo im Wohnhaus meiner Eltern, noch dazu auf einem Berg gelegen, viel besserer Empfang möglich war. Erst als vor ein paar Jahren das Internet Radio aufkam, konnte ich vor allem mit der App TuneIn seit einiger Zeit mein Hobby wieder aufnehmen und wieder regelmä‎ßig verfolgen.



    Auch ich möchte noch einen Beitrag zum Hörertag leisten. Ich habe gern und oft Radio Bukarest bzw. Radio Rumänien International auf Kurzwelle gehört, denn selbst in der DDR hörte man so viel nicht über das Land, und es war, wie schon ein Hörer aus der Schweiz bemerkte, ein Korrektiv zu den eigenen Medien und das ist es auch heute noch. Der Vorteil des Internets heute ist lediglich, dass ich nun auch Sender aus Rumänien hören kann wie Radio Timişoara. Diese für die lokale Bevölkerung gemachten Sendungen sind auch für uns in Deutschland interessant. Ich bin froh, dass ich heute noch Radiostationen wie Radio Rumänien International, Radio Prag, Radio Slowakei International, Radio Vatikan, RAE Radio Argentinien, Radio Belarus und Radio Sputnik als Nachfolger von Radio Moskau oder BRF im Internet hören kann, die ich früher auf Kurzwelle gehört habe. Ich hoffe, Ihnen wieder öfters schreiben zu können.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Wehner, wir freuen uns, Sie wieder zu unseren Hörern zählen zu dürfen, und herzliche Grü‎ße in die schöne Lausitz!



    Die Zeit ist um, zum Schluss noch die Postliste. Briefe habe ich einen ganzen Stapel erhalten, bin aber diese Woche nicht dazu gekommen, sie zu lesen, hole es aber bis nächsten Sonntag nach.



    E-Mails erhielten wir in den letzten zwei Wochen von Jurij Aleksandrowitsch Timofejew (Kasachstan), Siddhartha Bhattacharjee und Ramana Rao (Indien), Sutomo Huang (Indonesien), Reinhard Schumann (Schweden), Günter Traunfellner aus Österreich (via Harald Süss) sowie Alfred Albrecht, Helmut Matt, Falk Wehner, Herbert Jörger, Michael Willruth, Lutz Winkler, Ralf Urbanczyk, Christian Evers, Dennis Kleemann, Anna, Bernd und Willi Seiser, Klaus Nindel, Marco Hommel, Heinrich Eusterbrock, Siegbert Gerhard, Fritz Andorf, Hansjörg Biener, Christian Siebert, Petra Kugler und Dieter Feltes (alle aus Deutschland).



    Unsere Internet-Formulare nutzten Paul Gager und Gerald Kallinger (aus Wien) sowie Klaus-Dieter Spreu (Deutschland).



    Audiobeitrag hören:


  • Hörertag 2019 zum Nachhören

    Hörertag 2019 zum Nachhören

    Dieses Jahr beschäftigten wir uns zusammen mit unseren Hörerfreunden aus aller Welt mit dem Thema Internationale Radiosender 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs“. Vor 30 Jahren stürzten die sozialistischen Regime in Osteuropa wie Dominosteine: Der Fall der Berliner Mauer läutete das Ende des Kommunismus in der DDR, der Tschechoslowakei, Polen, Bulgarien, Ungarn und letztendlich Rumänien ein. Die internationalen Radiosender dieser Länder waren bis zu dem Zeitpunkt reine Propagandamittel gegen den Klassenfeind im Westen, während dortige Programme umgekehrt als Instrument gegen die kommunistischen Regime im Osten eingesetzt wurden.



    Nach 1989 stellten sich viele dieser Sender als Mittel zur Bewerbung ihrer jeweiligen Länder neu auf — sie drücken nun die Meinung dieser Staaten zur verschiedenen Themen aus und fördern demokratische Werte.



    Für die diesjährige Ausgabe des Hörertags wollten wir von Ihnen erfahren, welchen Stellenwert ein internationaler Sender einnehmen sollte? Was erwarten Sie von einem solchen Sender? Ferner haben wir Sie gefragt, welche Hörererfahrungen Sie mit diesen Sendern gemacht haben — wobei wir verständlichwerweise an Ihrer Erfahrung mit RRI interessiert waren.



    Dieses Jahr war die Teilnahme am Hörertag au‎ßerordentlich, unsere Erwartungen wurden übertroffen: Wir erhielten so viele Beiträge von unseren Hörern aus dem deutschsprachigen Raum, dass nicht alle in der Sendung berücksichtigt werden konnten, da sie schlicht den Zeitrahmen gesprengt hätten. Die Beiträge, die am Sonntag, den 3. November 2019, nicht verlesen wurden, können Sie im Funkbriefkasten am kommenden Sonntag hören.



    Wir danken Ihnen herzlichst für alle eingesandten Beiträge sowie für die Audio- und Video-Botschaften zum Hörertag 2019!



    Um die Sendung vom 3. November 2019 zu hören, klicken Sie auf das unten stehende Audiosymbol.




  • Winterfrequenzen 2019 / 2020

    Winterfrequenzen 2019 / 2020

    Am 27. Oktober 2019 stellt Rumänien auf Winterzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.




    In der Zeit vom 27.10.2019 bis einschlie‎ßlich 28.03.2020 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    07.00 – 07.30 6 175 DRM

    7 345
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    15.00 – 16.00 6 040

    7 330
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    19.00 – 20.00 6 180

    7 235 DRM
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa



    UPDATE 25.02.2020:



    Der Sender BD 300-1 in Ţigăneşti ist erneut defekt, teilte der Übertragungsdienstleister Radiocom mit. Die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme des Senders BD300-3 von Ţigăneşti sind im Gange. In der Zwischenzeit können Sie die Sendungen von RRI auf der jeweils zweiten angegebenen Kurzwellenfrequenz hören.



    Folgende Programme in deutscher Sprache sind betroffen: 15.00 UTC und 19.00 UTC nach Westeuropa. Die deutsche Sendung von 07.00 UTC auf 6175 kHz in DRM wurde vom Sender BD 100-1 in Săftica übernommen.



    Radiocom entschuldigt sich für diese unangenehme Situation und versucht, den Fehler bei BD 300-1 so schnell wie möglich zu beheben und in der Zwischenzeit mit dem Ersatzsender BD 300-3 zu arbeiten.




    Wir sind auch per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Hörerpostsendung 20.10.2019

    Hörerpostsendung 20.10.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Heute möchte ich zu Beginn erneut die Frequenzen durchgeben, die ab kommenden Sonntag für unsere Sendungen gelten. In der Zeit vom 27. Oktober 2019 bis 28. März 2020 sind wir über folgende analoge und digitale Frequenzen zu empfangen:










    UTC

    Frequenzen (kHz)

    Zielgebiet

    07.00 – 07.30

    6175 (DRM); 7345

    Mittel- und Westeuropa

    15.00 — 16.00

    6040; 7330 (DRM)

    Mittel- und Westeuropa

    19.00 – 20.00

    6180; 7235

    Mittel- und Westeuropa



    Das ist die gute Nachricht, nämlich dass wir nach wie vor unsere Programme auch über Kurzwelle ausstrahlen. Eine schlechte Nachricht haben wir hingegen von Radiocom erhalten, dem Betreiber unserer Kurzwellensender. In einer Mitteilung hei‎ßt es, dass der Schaden bei einem der Sender immer noch nicht behoben ist und dass es folglich weiterhin zu Sendeausfällen auf bestimmten Frequenzen kommen kann. Betroffen davon sind nicht allein unsere deutschsprachigen Programme, sondern auch die Sendungen in Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Russisch und Spanisch. Wenn also auf einer Frequenz nichts reinkommt, versuchen Sie es auf der jeweils anderen.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Manfred Schida (aus Wien) erhielten wir gleich drei Postbriefe, die auf Mitte September, Ende September bzw. Anfang Oktober datiert sind. Herrn Schida hat der Senderausfall besonders hart getroffen, denn er hat weder Internetzugang noch einen DRM-Empfänger und konnte dadurch die Abendsendung gar nicht mehr empfangen. Die einzig funktionierende Frequenz für die Nachmittagssendung, 9600 kHz, kommt nur sehr schlecht in Österreich an, die analoge Frequenz 9700 kHz für die Morgensendung ist an manchen Tagen auch ausgefallen, sodass Herr Schida unseren Sender praktisch nicht mehr hören kann. Was uns sehr leid tut, zumal Herr Schida ein ausgesprochener Fan unserer Sendungen und des Funkbriefkastens ist. Zum Glück hat ihm ein Nachbar weitergeholfen, der Internet hat und ihm die Programmpunkte von Interesse von unserer Webseite ausgedruckt hat. Das ist sicherlich nur schwacher Trost im Vergleich zum richtigen Radiohören, wir können in der Redaktion leider nichts machen, wenn die Technik streikt. Vielleicht bitten Sie Ihren Nachbarn, Ihnen zu erlauben, unsere Programme auf der Webseite radio360.eu nachzuhören — die Nachmittagssendung wird nach wie vor aufgezeichnet und meistens schon am selben Abend zur Verfügung gestellt. Sie kann auch heruntergeladen werden, falls Sie irgendein Gerät haben, dass mp3-Dateien wiedergibt. Oder vielleicht hilft Herrn Schida ein anderer Hobbykollege aus Wien, der mit moderner Technologie ausgestattet ist und die Mühe nicht scheut. Vorstellbar wäre z.B., die Sendungen auf eine CD zu brennen, falls Herr Schida einen CD-Player hat. Auf jeden Fall ist Herr Schida leicht zu kontaktieren, seine Adresse und Telefonnummer stehen im Online-Telefonbuch.



    Herr Schida teilt uns au‎ßerdem mit, dass er mir ein Buch über die Geschichte des Rundfunks in Österreich sowie eine Schallplatte mit Volksmusik vom früheren deutschen Feriensender Radio Maritim zugeschickt hat. Vielen Dank, lieber Herr Schida, alles ist unversehrt angekommen, ins Buch habe ich noch nicht reingeschaut, die Platte werde ich bei Gelegenheit bei meinen Eltern hören, da ich selber keinen Plattenspieler mehr habe.



    Einen Mitte September verfassten Brief erhielten wir von Frank Bresonik aus Gladbeck:



    Werte deutschsprachige Redaktion von RRI!



    Es freut mich, Ihnen heute wieder einmal zu schreiben, und ich grü‎ße Sie alle aus der noch recht jungen Stadt Gladbeck, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden ist. Anlässlich dieses Geburtstages fanden und finden in meiner Heimatgemeinde Monat für Monat zahlreiche Veranstaltungen statt.



    Der Höhepunkt war ein gro‎ßer Festtagsumzug durch die Gladbecker Innenstadt, dem tausende Menschen aus Gladbeck und anderen Ortschaften beiwohnten. Das geschah im Rahmen des grö‎ßten traditionellen Stadtfestes, des Appeltatenfestes im 31. Jahre der Neuzeit. Dann wird auch immer eine Apfelkönigin von unserem Bürgermeister gekrönt, die zuvor einige Aufgaben bestehen muss, damit sie zur Königin nominiert werden kann. Dazu gehört unter anderem, dass die Dame die längste Apfelschale eines Apfels vorweisen muss. In diesem Jahr betrug die Länge 2,75 Meter. Unglaublich, oder?



    Mit Ihrer Trachten-QSL-Karte haben Sie mir wieder viel Freude bereitet, ebenso mit den auf Ihrer Postsendung geklebten Briefmarken und dem netten Aufkleber. Vielen Dank für alles, und ich finde es super toll, dass Sie mir stets antworten und unsere langjährige Freundschaft einen hohen Stellenwert hat.



    Die Zeichen des Herbstes werden hierzulande sichtbar. Die Blätterkleider der Bäume verfärben sich langsam, es wird zunehmend windig, regnerisch und die Tage werden kürzer.



    In einem so reichen Staat wie Deutschland geht die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander. Fast jeden Tag sehe ich Menschen, die in Mülleimern nach leeren Pfandflaschen suchen. Ich finde, dass auch dieses Tun ein gro‎ßes Armutszeugnis für unseren Industriestaat ist, der andererseits mit seinen Geldern herumschleudert, was das Zeug hält, und die Waffenindustrie immer mehr finanziert. Mit diesem politischen Kurs kann man wirklich nicht zufrieden sein.



    Wie gro‎ß ist eigentlich die Armutssituation bei Ihnen in Rumänien? Sicherlich gibt es auch bei Ihnen arme Menschen, oder?



    Alles erdenklich Gute für Sie alle und Glück auf aus Gladbeck!



    Ihr Stammhörer


    Frank Bresonik



    Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und für die Einblicke in das Leben in Ihrer Heimatstadt, lieber Herr Bresonik!



    Selbstverständlich gibt es auch in Rumänien arme Menschen. Armut ist nebst Korruption eines der gravierendsten Probleme in Rumänien. Laut Daten von Eurostat aus dem Jahr 2014 liegt die sogenannte relative Armutsrate in Rumänien bei 25,4%, womit das Land einen unrühmlichen ersten Platz in der Europäischen Union belegt. Daten des Rumänischen Statistikinstituts (INS) zeigen, dass in Rumänien 8,5 Mio. Menschen armutsgefährdet sind oder dem Risiko der sozialen Exklusion ausgesetzt sind. Ein Drittel der Bevölkerung setzt sich mit schwerer materieller Deprivation auseinander, dass hei‎ßt, dass diese Menschen sich nicht leisten können, bestimmte wünschenswerte oder gar notwendige Gegenstände und Leistungen zu erwerben, die für ein dezentes Leben erforderlich sind. Rumänien ist au‎ßerdem das Land in der EU, wo die Schere zwischen Arm und Reich am weitesten auseinanderklafft: 20% der wohlhabendsten Rumänen haben siebenmal höhere Einkommen als die 20% ärmsten. Rumänien hat au‎ßerdem EU-weit den grö‎ßten Anteil an ländlicher Bevölkerung (45%) und das Armutsrisiko ist im ländlichen Milieu viermal so hoch im Vergleich zu den Städten (8,8% vs. 2,2%). Was regionale Unterschiede anbelangt, ist das höchste Armuts- und Exklusionsrisiko im Nordosten, Südwesten, Südosten und Süden des Landes zu finden. Die wohlhabendsten Regionen sind hingegen Westrumänien sowie Bukarest und sein Umland. Doch auch Kleinstädte sind immer mehr von Armut betroffen. Zu den Ursachen gehören die demographische Alterung und die Entvölkerung sowie monoindustrielle Wirtschaft (wie ehemalige Bergbaustädte) und schlechte Infrastruktur. In urbanisierten Regionen liegt die durchschnittliche Armutsrate bei 13,8%, in ländlichen Gebieten bei 38%.



    Ich hoffe, mit diesen Zahlen Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Bresonik.



    Zeit für die Postliste. Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten und/oder Postkarten erhielten wir von Wolfgang Waldl (ebenfalls aus Wien und ebenfalls ein reiner Kurzwellenhörer), Renate und Günter Traunfellner (aus Salzburg), Michael Lindner (mit einer Postkarte aus dem Urlaub kurz vor einer Kreuzfahrt auf der Ostsee), Albert Pfeffer und ein paar andere Hörer aus Deutschland, deren Briefe ich mir für kommenden Sonntag aufhebe.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Nektarios Manousos (der uns auf der griechischen Insel Kreta empfangen konnte), Muhammad Aqeel Bashir (Pakistan), Gerd Brüschke, Helmut Matt, Anna, Maria und Bernd Seiser sowie Petra Kugler (alle aus Deutschland). Das Internet-Formular nutzte Paul Gager (aus Österreich).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 22.9.2019

    Hörerpostsendung 22.9.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur ersten Hörerpostsendung nach der Sommerpause!



    Ich hoffe, Sie hatten einen erholsamen Sommerurlaub und sind gut drauf. Bei mir ist das nicht so ganz der Fall, denn die Renovierung meiner Wohnung hat sich knapp einen Monat in die Länge gezogen, weil der Facharbeiter auch einen festen Job hat und wochentags nur abends ein paar Stunden gearbeitet hat. Und ein paar Kleinigkeiten (wie z.B. das Auswechseln der Steckdosen und Lichtschalter) sind immer noch nicht fertig. Vor allem mit der Instandsetzung des Balkons hat es gedauert. Die Wärmedämmung des gesamten Plattenbaus hat zwar vor ein paar Jahren die Stadt grö‎ßtenteils finanziert — allerdings nur die Au‎ßenwände, und mehr hätte man von einem staatlich finanzierten Programm auch nicht erwarten dürfen. Entsprechend scheu‎ßlich sahen dann die Balkons im Inneren aus — überall ragten Reste von Polyurethanschaum und Pressholz rund um die neuen Fenster heraus, der alte Metallrahmen mit Glas in der unteren Hälfte des Balkons war einfach nur von au‎ßen her mit Styropor und Verputz bedeckt worden. So dass Rigipsplatten hermussten, hinzu kamen ein neuer Beton-Unterboden und schlie‎ßlich Fliesen. All das brauchte Zeit.



    Nervtötend ist auch die fehlende oder unzureichende Recycling-Infrastruktur in Bukarest, wenn man z.B. alte Elektrogeräte oder Möbelstücke los werden will. Denn Sammelcenter oder Container gibt es nur wenige und immer nur am äu‎ßersten Stadtrand, und wenn man kein Auto hat, bleibt man einfach auf irgendwelchem Schrott sitzen. Also habe ich einfach einem Typen von der Müllabfuhr Geld zugesteckt, damit er die Säcke mit Bauabfall, etwas Elektroschrott und ein altes Möbelstück mitnimmt.



    So dass ich nach vier Wochen Baustelle in meiner Wohnung mit den Nerven am Ende war und nur 12 Tage Urlaub machte, ein Urlaub, der mir auch nicht so richtig bekam, weil es in diesem Jahr Ende August und Anfang September ungewöhnlich warm an der Schwarzmeerküste war und ich mir gleich in den ersten Tagen einen Sonnenstich holte. Ich wäre besser beraten gewesen, in die Berge zu fahren.



    So, genug des Klagens, bevor es zu Hörerzuschriften geht, habe ich eine wichtige Ankündigung. Mehrere Hörer haben seit Anfang September beklagt, dass über die Frequenzen 7355 kHz und 9570 kHz nichts läuft. Am Anfang waren wir auch ratlos, inzwischen haben wir aber Feedback von Radiocom, dem Betreiber unserer Kurzwellensender, erhalten. Aufgrund eines defekten Teils der Sendeanlagen ist einer unserer Sender in der Ortschaft Ţigăneşti bei Bukarest komplett ausgefallen. Das betrifft genau die beiden Frequenzen (7355 und 9570 kHz) sowie womöglich manchmal auch die DRM-Ausstrahlung. Die defekte Teilanlage ist sehr teuer und wird nur auf Bestellung geliefert, hei‎ßt es in der Mitteilung von Radiocom, daher wird der Ausfall der beiden Frequenzen mindestens noch bis Ende September dauern. Die Morgensendung können Sie daher nach wie vor auf 9700 kHz hören, die Nachmittagssendung vorerst nur noch auf 9600 kHz und die Abendsendung könnte komplett ausfallen, wenn auch die DRM-Ausstrahlung gestört ist. Wir bitten um Verständnis.



    Au‎ßerdem gab es Ende August eine Nachricht, laut der die Kurzwellensendungen von RRI aus finanziellen Gründen komplett eingestellt werden sollen. Eine entsprechend besorgte Anfrage erhielten wir von mehreren Hörern, darunter von Harald Süss, dem Vorsitzenden des österreichischen DXer-Klubs ADXB. Die Nachricht kann ich bestätigen, allerdings ist die Gefahr vorerst gebannt. Es hat einen solchen Vorsto‎ß seitens unseres Intendanten gegeben, der sich auch in Vergangenheit in Interviews oder Stellungnahmen nicht gerade wohlwollend gegenüber RRI geäu‎ßert hat. Den Vorschlag, die Kurz- und Mittelwellensendungen wegen finanzieller Knappheit einzustellen, hat der Verwaltungsrat des Hörfunks Anfang September abgelehnt; zugleich hat er das Leitungsgremium und den Intendanten aufgefordert, die notwendigen finanziellen Mittel durch Sparma‎ßnahmen in anderen Bereichen zu sichern bzw. alternative Finanzierungsquellen aufzufinden. Auch mehrere Gewerkschaften und Journalistenverbände haben den Vorsto‎ß kritisiert. Also vorerst geht die Ausstrahlung unserer Programme auf Kurzwelle weiter, wenn auch momentan die Frequenzen wegen des vorhin erwähnten technischen Problems eingeschränkt sind. Wir danken Ihnen auf jeden Fall für die Anteilnahme und hoffen, auf Ihre Unterstützung zählen zu dürfen, wenn das Thema Einstellung der Kurzwelle wieder einmal aufgerollt werden sollte.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Postbriefe bzw. Postkarten oder auch nur Empfangsberichte über die herkömmliche post erhielten wir von Michael Lindner, Erhard Lauber, Christoph Paustian, Marcel Gogolin und Stefan Gertheinrich (aus Deutschland) sowie von Günter Traunfellner aus Österreich. Das Verlesen von Auszügen muss ich auf ein nächstes Mal verschieben, denn ich bin diese Woche nicht dazu gekommen, die wichtigsten Mitteilungen abzutippen.



    E-Mails erhielten wir recht viele in den vergangenen neun Wochen. Einige Hörer hatten Ihren Urlaub bereits Ende Juni oder Anfang Juli hinter sich, so dass wir auch Ende Juli immer noch einen regen E-Mail-Empfang hatten. Allein mit Botschaften vom Juli könnte ich den heutigen Funkbriefkasten füllen, möchte aber auch den August anschneiden, daher nur ein paar Auszüge von den letzten Juli-Nachrichten.



    Lutz Winkler (aus Schmitten, Taunus) hatte bereits im Juni Urlaub an der Ostsee gehabt, der Juli war für ihn also wieder Alltag. Au‎ßerdem ist er begeistert von der diesjährigen QSL-Serie:



    An dieser Stelle herzlichen Dank für die Zusendungen der QSL-Karten für das Jahr 2019. Ein ganzer Stapel ist angekommen und ich bin begeistert. Schön, dass es bei RRI doch noch ein Herz für die QSL-Karten-Sammler gibt. Die Motive sind wunderschön und auf der Webseite gibt es noch eine Menge Informationen zu den Volkstrachten und dem Bauernschmuck aus dem Banat. Die diesjährige Serie aus Bukarest ist wieder eine Augenweide — ich freue mich jedes Mal und bin gespannt, wenn ich im Briefkasten eine Karte von RRI entdecke.




    Auch Helmut Matt (aus Herbolzheim, Breisgau) und seine Ehefrau Linda sind ganz begeistert von den farbenfrohen Trachten auf den QSL-Karten und berichteten kurz über ihren Urlaub:



    Seit Montag ist leider unser Sommerurlaub beendet und der Berufsalltag hat uns wieder. Wir hatten sehr schöne, ruhige Tage im heimischen Breisgau, dem südlichen Schwarzwald und den benachbarten französischen Vogesen verbracht: ausschlafen, täglich gemeinsames Frühstück, schöne Ausflüge und Wanderungen — man muss nicht immer verreisen, um sich von der Arbeit zu erholen. Zudem war unser altes Katerchen Samsi sehr krank und so war es gut, dass wir freie Zeit hatten, ihn zu pflegen. Es ging ihm nach einer Anästhesie in der Tierklinik sehr schlecht: Sechs Tage lang konnte er nichts mehr essen und hat sich ständig erbrochen. Eigentlich hatten wir nur noch wenig Hoffnung, dass er überlebt — aber manchmal gibt es eben auch bei Tieren Wunder. Mittlerweile hat er sich wieder gut erholt, wir sind optimistisch, dass er noch eine Weile bei uns bleiben wird.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Matt, und wir freuen uns auch, dass es Samsi wieder gut geht.




    Oliver Fülla (aus Fachbach, Rheinland-Pfalz) hört uns immer noch regelmä‎ßig, auch wenn er nicht jedes Mal schreibt. Im Juli meldete er sich u.a. mit folgenden Zeilen:



    Die Nachricht, dass wieder QSL-Karten verschickt werden, hat mich dazu motiviert, wieder einmal einen Empfangsbericht zu schreiben. Ihre QSL-Karten sind nicht nur eine Anerkennung für die Zuhörer, sondern vermitteln durch die Motivauswahl auch immer ein Stückchen Ihres Landes, Ihrer Kultur und Ihrer Tradition. Es ist schön, dass der Redaktion dafür nun wieder Geld zur Verfügung gestellt wurde. Hoffentlich wird das auch in Bezug auf das Programm in deutscher Sprache noch lange so sein.




    Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) meldete im Juli den Erhalt mehrerer QSL-Karten sowie schon damals den gelegentlichen Ausfall der Frequenz 7355 kHz. Im Zusammenhang mit den QSL-Motiven erkundigte sich Herr Andorf, ob und zu welchen Gelegenheiten diese prächtigen Kleidungsstücke heutzutage überhaupt noch getragen werden. Lieber Herr Andorf, nach meinem Wissen werden Volkstrachten — wenn überhaupt — nur noch zu feierlichen Anlässen oder zu wichtigen Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern getragen, und zwar eher in Nordrumänien, also z.B. in der Marmarosch, als in Südrumänien. Und es sind vor allem ältere Leute, die noch Tracht anziehen, es sei denn, es sind jüngere Mitglieder von Folklore-Ensembles. Zu unserem Programm merkte Herr Andorf noch folgendes an:



    Die Nachrichten begannen mit dem Wimbledon-Sieg der Rumänin Simona Halep. Dazu auch von mir herzlichen Glückwunsch. Vielleicht bringen Sie gelegentlich einmal ein ausführliches Porträt von Simona, denn der Tennissieg einer Rumänin ist ja doch eher selten.



    In der Sonntagsstra‎ße“ wurde das Schokoladenmuseum in Bukarest vorgestellt, sicher eine sehr interessante Ausstellung. Das Konzept dieses Museums ähnelt sehr dem mir bekannten Schokoladenmuseum im nahen Köln. Auch hier wird über die Geschichte des Kakaos berichtet, und auch in Köln befindet sich ein Schokoladenbrunnen, in den die Besucher Waffeln hineintauchen können, welche dann mit flüssiger Schokolade überzogen sind. Ein Riesenspa‎ß vor allem für Kinder.




    Aus Deutschland geht es nun nach Dänemark. Hans-Verner Lollike, der im Rahmen unseres vorletzten Preisausschreibens eine Rumänien-Reise gewonnen hatte, gab uns kurzes Feedback:



    Liebe deutschsprachige Redaktion von RRI!



    Herzliche Grü‎ße aus Dänemark!



    Sonntag, der 30. Juni, war unser letzter Tag von den sehr erlebnisvollen 9 Tagen, die meine Frau Inge-Lise und ich in Rumänien verbracht haben. Wir waren sehr beeindruckt, dass wir auch ins Radiohaus eingeladen wurden und dort sogar ein Gespräch im Studio mit Răzvan Emilescu und Frau Vîjeu führten. Ich habe die Sendung dann auch in Englisch und Deutsch gehört. Denn hauptsächlich höre ich die Sendung in Englisch, aber ab und zu auch in Deutsch. Ich bin auf der Insel Falster geboren und aufgewachsen, und von dort sind es nur 30 km über die Ostsee bis Deutschland. Ich möchte mich hier nun auch bei Eurer Redaktion bedanken für gute Informationen über Rumänien.



    Ich grü‎ße Euch alle herzlich aus Dänemark!




    Und schlie‎ßlich meldete sich im Juli noch ein neuer Hörer mit italienischem Namen aus Deutschland im Internet-Formular. Folgendes schrieb uns Pascal Ciampi (aus Taufkirchen, Oberbayern):



    Ich habe heute zum ersten Mal Ihr Programm gehört und bin sehr angetan. Mir gefällt der Funkbriefkasten. Es ist schön, zu erfahren, wer noch so am Radio sitzt und RRI lauscht. Bitte behalten Sie Ihr Programm noch lange bei.




    Zeit noch für drei Auszüge aus E-Mails vom August. Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Allgäu) meldete sich mit Empfangsbeobachtungen und ebenfalls Freude über die neue QSL-Serie:



    Hallo, lieber Herr Georgescu,



    hier kommt mein zweiter Quartalsbericht für das laufende Jahr.


    Wenn Sie den im Anhang befindlichen Hörbericht durchsehen, dann wird Ihnen auffallen, dass der Empfang Ihrer Sendungen bei mir nur selten sehr gut war. Meistens war Fading zu verzeichnen, das mal leicht und mal stark ausfällt. Dazu kam oftmals noch Rauschen, wodurch der O-Wert dann gerne mal auf 3–4 oder gar 3 absank. Das ist natürlich kein Beinbruch, denn das bedeutet ja, dass noch alles zu verstehen war, aber es ist natürlich nicht so angenehm zum Zuhören. […]



    Aber nun zu den positiven Dingen: Mit Freude habe ich vernommen, dass Sie auch in diesem Jahr wieder QSL-Karten versenden. Die ersten drei der Serie sind auch schon bei mir eingetroffen. Ihre Postbearbeiterin hat mir den ersten Quartalsbericht bereits bestätigt. Der Brief kam vor einer knappen Woche an. Die Motive, in Rumänien getragene Trachten, gefallen mir sehr gut und meiner Frau auch. Sehr anschaulich.



    Und Carsten Fenske (aus Greifswald) berichtete u.a. ausführlich über seinen Motorrad-Urlaub in Polen:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International, Deutscher Dienst,



    nach dem ich nun seit gut vierzehn Tagen von meiner Motorradtour aus Polen zurück bin, möchte ich mich wieder bei Ihnen melden.



    Die Fahrt dauerte 33 Tage und natürlich war Radio Rumänien mein ständiger Begleiter. So verging auch diesmal kein einziger Tag, ohne Ihr Programm gehört zu haben. Meine zusätzliche Wurfantenne habe ich nicht benötigt. So, wie ich es in einer früheren Mail geschrieben hatte, gibt es nach wie vor Landstriche ohne Internet, wo dieses klassische Kurzwellen-Sendeverfahren ganz klar im Vorteil ist.



    Getrübt wurde die Freude jedoch auf meinem letzten Stopp, in der Nähe von Danzig, auf dem Campingplatz Tamowa, auf welchem es über Gebühr laut zuging und ich auf Kopfhörer ausweichen musste. Insgesamt habe ich auf meinen Touren die Feststellung gemacht, dass die Polen einen eher lauten Tourismus betreiben. Während der Deutsche Camper zwei Feinde kennt, die Regen und Besuch hei‎ßen, lassen es unsere polnischen Nachbarn richtig krachen. Da wird über Onkel und Tante, Oma und Opa alles herangekarrt, was irgendwie in ein Vorzelt oder Wohnwagen passt. Dementsprechend ist dann die Lautstärke. Auch die Ferienorte sind vollgestopft mit Rummel, Disco-Beats und vor allem Trödel-Läden mit Unmengen an Billigwaren aus China. Während mir das als kühler Norddeutscher eher egal ist, scheint man dort andere Geschmäcker zu haben. Aber es ist eben auch ein anderes Land und ich bin nur Gast. Trotzdem war es eine schöne und bis auf diese Ausnahme erholsame Tour.




    Und zum Schluss geht es noch schnell nach Berlin — mit Auszügen aus der E-Mail von Andreas Mücklich:



    Liebes Team in Bukarest,

    lieber Sorin,



    jetzt hat es doch wieder länger gedauert, um Euch zu schreiben, als ich es mir vorgenommen habe. Ich wollte mich ja eigentlich in kürzeren Abständen melden, aber so, wie es aussieht, war das wohl nur ein frommer Wunsch. Aber ich werde weiterhin versuchen, diesen Wunsch umzusetzen. Seit Mai habe ich eine neue Arbeitsstelle, wo es doch leider recht stressig zugeht. Ich bin noch dabei, mich einzuarbeiten und hoffe, dass ich bald nicht mehr so viele Überstunden machen muss wie in den ersten drei Monaten. Ich hatte jetzt zwei Wochen Urlaub und habe alles, was ich nicht machen konnte, in diese Zeit gelegt. Die erste Woche war für Unternehmungen in Berlin und Brandenburg reserviert und in der zweiten Woche kam dann das Radio bzw. die Kurzwelle dran. Es sollte ja gerecht zugehen. 🙂


    […]


    Die Sendungen von RRI sind immer wieder unterhaltsam und abwechslungsreich. Da ich mich auch für Geschichte interessiere, höre ich immer wieder gern die Sendung “Pro Memoria”. In der letzten Zeit hat mir die Sendung zu den Fälschungen von Urkunden im 19. Jahrhundert gefallen, um dem Wunsch nach der Erfüllung eines rumänischen Nationalstaates näherzukommen. Aber auch die Sendung über den Fotografen Emil Otto Hoppé hat natürlich mein Interesse gefunden. Ich bin schon sehr dankbar, dass die Redakteure bei RRI immer wieder neue interessante historische Themen finden, über die man berichten kann.



    Das war nun mein Lebenszeichen für dieses Mal und ich versuche, mich in einem kürzeren Abstand zu melden als davor.



    Viele Grü‎ße aus Berlin

    Euer Hörer Andreas Mücklich




    Liebe Freunde, Ihnen allen herzlichen Dank für die Hörertreue auch in den Sommermonaten und für das Feedback bzw. die Urlaubseindrücke.



    Eine komplette E-Mail-Liste der letzten neun Wochen würde den ohnehin schon überspannten zeitlichen Rahmen definitiv sprengen, daher verlese ich zum Schluss nur die Namen der Hörer, die uns seit dem 1. September bis vergangenen Freitagabend geschrieben haben: Paul Gager, Harald Süss und Josef Robl (A), Roland Ruckstuhl (CH), Anna, Bernd und Willi Seiser, Dieter Feltes, Carsten Fenske, Hansjörg Biener, Heinz Günter Hessenbruch, Ralf Urbanczyk, Peter Vaegler, Gerd Brüschke, Hans-Joachim Brustmann, Christian Terhorst, Michael Reiffenstein und Marco Hommel (D) sowie Siddhartha Bhattacharjee (IND), Jurij Aleksandrowitsch Timofejew (Kasachstan) und Sutomo Huang (Indonesien).




    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 26.5.2019

    Hörerpostsendung 26.5.2019

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Heute möchte ich wieder mit Postbriefen beginnen. Erneut erreichten uns gleich mehrere Briefe von Manfred Schida aus Wien, die von Mitte April bis Anfang Mai verfasst wurden. Hatte Herr Schida bis Mitte April noch Schwierigkeiten, unsere Sendungen deutlich zu empfangen, so hat sich das verbessert, seitdem er von einem Hobbykollegen einen besseren Empfänger mit Stabantenne ausgeliehen bekam. Jetzt klappt es bestens mit dem Empfang und Herr Schida hört manchmal auch unsere englischsprachige Sendung. Auch die Musikeinlagen gefallen ihm gut und besonders gelungen fand Herr Schida unser Programm zu Ostern.



    Sie sind meine besten Freunde. Ohne Sie kann ich mir mein Leben gar nicht mehr vorstellen. Ihre Briefkastensendung war wie immer sehr interessant. Einfach spitze. Aber ich bin sehr traurig, dass Ihnen der Wirbel am Rücken und die Schulter noch weh tun. Ich werde für Sie beten“, schreibt Herr Schida und empfiehlt mir auch einige Medikamente gegen Schmerzen, die er mir sogar schicken möchte.



    Lieber Herr Schida, vielen Dank für Ihre Briefe, ich bin ergriffen von so viel Hörertreue. Machen Sie sich bitte keine Umstände, mir Medikamente aus Wien zu schicken — wir haben auch hier ähnliche Medikamente, und Apotheken gibt es in Bukarest an jeder Stra‎ßenecke; auch wenn die Handelsbezeichnung der diversen Medikamente vielleicht eine andere ist, so sind die Wirkstoffe im Prinzip dieselben, denn der Arzneimittelmarkt ist in der EU recht streng geregelt. Und mir geht es viel besser, müsste allerdings häufiger ins Fitness-Studio und Schwimmbad gehen. Nochmals vielen Dank für Ihre freundlichen Worte und herzliche Grü‎ße, lieber Herr Schida!



    Ebenfalls aus Wien erhielten wir einen Postbrief von Paul Gager, der uns mitteilte, dass er Anfang Mai auf einem geselligen Treffen des Hörerklubs von Radio Taiwan International in Berlin war. Und dass er uns auch in Berlin empfangen konnte: Vertraute Stimmen und Top-Informationen auch im fremden Lande. Das kann für mich nur die Kurzwelle“, schreibt uns Herr Gager. Vielen Dank auch für die beilegten Broschüren und Prospekte aus Berlin und herzliche Grü‎ße nach Wien, lieber Herr Gager!



    Wir bleiben in Österreich, denn aus Strasshof in Niederösterreich erreichte uns ein Brief von Harald Süss, der uns auch Empfangsberichte vom Hobbykollegen Günter Traunfellner aus Salzburg beilegte. Hier ein paar Auszüge aus dem Brief:




    Hallo liebes Team von der Deutschen Redaktion von RRI!



    Zunächst möchte ich mich herzlich bei Ihnen allen bedanken, dass Sie für uns deutschsprechende Gemeinde weiterhin Sendungen für uns bereithalten und auch noch auf Kurzwelle ausstrahlen. Auch ich gehöre zu Ihren Hörern, wenn auch ich aus Zeitgründen derzeit nicht regelmä‎ßig dabei sein kann. Ich bitte Sie, auch weiterhin für uns ein Sprachrohr zu bleiben.



    Anbei ein Empfangsbericht von unserem Klubmitglied Günter Traunfellner aus Salzburg, der seine Berichte noch mit der Hand schreibt. Bitte könnt Ihr ihm diesen Bericht mit einer QSL-Karte beantworten, ich glaube, er wird sich sehr darüber freuen. Ich hoffe, Sie haben noch ein Budget, von dem das Porto bezahlt werden kann.



    Ich werde vielleicht demnächst auch wieder einmal einen Bericht schreiben, so hoffe ich, dass ich dafür Zeit finde. Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal Gelegenheit, mit Irina Adamescu von RRI in persönlichem Kontakt gestanden zu sein.



    In diesem Sinne schicke ich Ihnen die besten Grü‎ße und freue mich auf die nächsten Sendungen!



    Ihr Hörer


    Harald Süss



    Lieber Herr Süss, herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Irina Adamescu hat tatsächlich früher mal die Hörerpostsendung moderiert, das muss so Ende der 1990er bis Mitte der 2000er Jahre gewesen sein. Hinsichtlich der QSL-Karten habe ich leider keine Neuigkeiten. Zwar wurde uns ein bisschen Budget für Porto bewilligt, damit wir die Preise für das letzte Quiz verschicken können. Doch hinsichtlich der neuen QSL-Serie, die vorerst nur in virtueller Form existiert, hei‎ßt es nur irgendwann“. Beste Grü‎ße im Namen der gesamten Redaktion!



    Wir verweilen noch in Österreich, denn noch ein Brief erreichte uns aus Wien. Wolfgang Waldl hat nämlich eine Frage an uns:



    Gibt es noch die rumänische Flussschifffahrtsgesellschaft NAVROM und betreibt diese noch die Frachtschifffahrt? Vor Jahren lagen regelmä‎ßig Kähne dieser Gesellschaft am Wiener Handelskai, und wenn sie heimfuhren, waren sie voller alter Eiskästen und Waschmaschinen. Die Zugschifffahrt gibt es nicht mehr und daher auch keine Kähne mit Schifferfamilien und deren Kleintieren zur Selbstversorgung.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl. Die NAVROM gibt es noch, sie entstand nach 1989, als die gro‎ße staatliche Gesellschaft für Fluss- und Seeschifffahrt in drei kleinere Unternehmen geteilt wurde. Die rumänische Flotte bestand damals aus 186 Frachtschiffen, 12 Öltankern, 70 Erztankern und 18 Spezialtankern, die unter den drei Unternehmen Navrom, Petromin und Romline aufgeteilt wurden. Hauptsitz der Navrom ist die rumänische Donauhafenstadt Galatz. Navrom hält auch 90% der Aktien von Navrom Delta inne, einem Subunternehmen, das den Transport von Passagieren von der Hafenstadt Tulcea in die Ortschaften des Donaudeltas sichert. Navrom Delta verfügt über zwei Schnellboote und sechs Schiffen mit Transportkapazitäten von 130 bis 300 Personen. Als ich das letzte Mal im Donaudelta war, fuhren die Schnellboote nur zweimal am Tag, der Preis für die Fahrt von Tulcea bis Sfântu Gheorghe an der Donaumündung war ziemlich gepfeffert, dafür ist man in anderthalb Stunden am Ziel. Die Fahrt mit den grö‎ßeren Schiffen ist preisgünstiger, dauert aber gemächliche 4–5 Stunden, und dann hat man auch mehr Zeit, die wirklich einmalige Natur des Donaudeltas zu bewundern.



    Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten vom April und Mai erreichten uns von Erhard Lauber und Peter Möller (beide aus Deutschland). Auch Ihnen herzlichen Dank für das Feedback!



    Zeit noch für zwei Zuschriften per E-Mail. Martina Pohl (aus Überlingen am Bodensee) gefiel unlängst ein Beitrag in unserer Reiserubrik über die moldauische Metropole Jassy:



    In einer Ihrer Sendungen wurde die moldauische Stadt Iaşi mit ihren Sehenswürdigkeiten, guter Küche und köstlichem Wein vorgestellt. Wie erwähnt wurde, gibt es sogar Weingüter, die 2000 Jahre alt sind. Erstaunt hat mich ebenso die Anzahl von 1 Million Weinflaschen, die in der Vinothek lagern. Die Önologin sagte einen schönen Satz: Es hei‎ßt, eine ausgetrunkene Weinflasche umfasse die in drei Büchern enthaltene Philosophie“. Im Internet gibt es sicherlich rumänische Weine zu kaufen, aber in Weinhandlungen habe ich bewusst noch nie welche aus diesem Land gesehen.



    Viele Grü‎ße nach Bukarest

    Martina Pohl



    Vielen Dank für das Feedback, liebe Frau Pohl. In der Tat wird in Rumänien Weinbau seit über 2000 Jahren betrieben — es sind aber sicherlich nicht dieselben Weingüter. Und die moldauischen Weine sind seit dem Mittelalter bekannt, Reisende aus Westeuropa haben immer wieder die Vielfalt der Weine gelobt. Das Fürstentum Moldau gibt es heute nicht mehr, das Gebiet, das sich einst von den Ostkarpaten bis zum Dnjestr und von der Bukowina bis an die Donau erstreckte, ist heute auf mehrere Staaten verteilt. Der westliche Teil bildet die rumänische Moldau, Teile der östlichen Moldau (auch Bessarabien genannt) bilden heute die Moldaurepublik und die Nordbukowina und Südbessarabien sind heute ein Teil der Ukraine. Auf jeden Fall werden heute in der Moldau und in der Moldaurepublik tatsächlich gute Weine produziert, die auch zu meinen Favoriten gehören — zumindest die Rotweine. Ich habe irgendwo gelesen, dass das britische Königshaus sich einen ganz bestimmten Rotwein aus der Moldaurepublik zukommen lässt. Warum es rumänische Weine in Deutschland nur im Online-Handel und nicht auch im Weinhandel gibt, wei‎ß ich nicht genau, vermutlich ist es eine Frage des Vertriebs oder des ineffizienten Marketings.



    Mitte Mai meldete sich per E-Mail auch Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus) mit seinem monatlichen Empfangsbericht und den Kommentaren zu unserem Programm:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    der Mai ist gekommen — und mit ihm leider ein kühler und nasser Monat. Zumindest bis jetzt — letztes Wochenende hat es sogar noch kräftig geschneit. Ich hoffe auf schönere Tage in meinem Lieblingsmonat. Oder wie ihn Erich Kästner genannt hat: Der Mai ist der Mozart des Kalenders.



    An dieser Stelle herzlichen Dank für die Erwähnung und Beantwortung meines Hörerbriefes in der Hörerpostsendung im April. Die Sendungen sind weiterhin sehr gut zu empfangen — und die Inhalte immer abwechslungsreich und unterhaltsam.



    In der Reihe Pro Memoria berichteten Sie über die Einbürgerung der Juden in Rumänien, welche sich zum 100. Mal jährte. Ein sehr interessanter Blick auf dieses Kapitel, welches jedoch mit der unsäglichen von Deutschland initiierten Judenvernichtung beendet wurde. Mich würde an dieser Stelle interessieren, welche Rolle Juden und jüdisches Leben im kommunistischen Rumänien gespielt haben und ob es heute auch wieder jüdische Gemeinden in Rumänien gibt?



    Ich wünsche Ihnen einen schönen Rest-Mai und grü‎ße Sie ganz herzlich



    Ihr Hörer


    Lutz Winkler




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Winkler. Vor dem Krieg umfasste die jüdische Gemeinschaft im damaligen Gro‎ßrumänien 800.000 Menschen, nur etwa die Hälfte hat den Holocaust überlebt. Doch bis zur Wende von 1989 sind allmählich nahezu alle ausgewandert — die meisten nach Israel. Vor allem gegen Ende der 1970er Jahre, als sich das Leben in Rumänien dramatisch verschlechterte und auch der politische Kurs von einer relativen Öffnung zum Neostalinismus und Nationalismus wechselte, stellten viele einen Ausreiseantrag. Doch ähnlich wie bei den Rumäniendeutschen, die von der Bundesrepublik freigekauft wurden, machte der kommunistische Staat auch ein Geschäft mit seinen jüdischen Bürgern. Der Staat Israel zahlte für jeden Ausgewanderten ein Kopfgeld, das nach der Ausbildung des jeweiligen Menschen bemessen war. Die Ausreisewilligen mussten allerdings fast ihr ganzes Hab und Gut dem rumänischen Staat überlassen, so dass man vor der Auswanderung noch schnell versuchte, alles, was sich verwerten lie‎ß, zu Geld zu machen. Und so kam es, dass bis zur Auswanderungswelle der russischen Juden in den 1990er Jahren Rumänisch zeitweilig zu einer der meistgesprochenen Zweitsprachen in Israel wurde. Viele der ausgewanderten rumänischen Juden oder ihre Nachfahren fühlen sich aber noch der alten Heimat verbunden, nicht wenige besuchen sie mittlerweile oft. Abgesehen von israelischen Geschäftsleuten oder Investoren zählt die einheimische jüdische Gemeinschaft heute in Rumänien nur noch wenige Tausend Menschen.




    Zeit für die Postliste. Briefschreiber habe ich am Anfang erwähnt, E-Mails erhielten wir nur wenige in der vergangenen Woche, und zwar von Bernd Seiser (D), Dmitrij Kutusow (RU), Hans-Martin Friedrich (CH) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 14.4.2019

    Hörerpostsendung 14.4.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Aus Wien erhielten wir erneut gleich drei Briefe von Manfred Schida, der sich mittlerweile als unser gro‎ßer Fan deklariert. Herr Schida berichtet uns über die gehörten Sendungen in unserem deutschen Programm sowie über die anderen wenigen verbliebenen Sender, die er auf Kurzwelle empfangen kann, u.a. die Stimme der Türkei, Radio China International, Voice of America und Radio Vatikan. Und überraschenderweise sei auch die BBC auf der Kurzwelle zurückgekehrt. Die RAI würde au‎ßerdem Sendungen in rumänischer Sprache planen, und Herr Schida fragt sich: Wann wird so etwas einmal in Österreich sein?“



    Nun, die geplanten rumänischen Sendungen der RAI dürften wohl für die vielen in Italien lebenden und arbeitenden Rumänen gedacht sein, denn laut Schätzungen leben knapp eine Million Rumänen in diesem Land. Nach meinem Wissen gibt es aber im ORF schon ziemlich lange ein Minderheitenmagazin, das sich Heimat Fremde Heimat“ nennt und der ethnisch-kulturellen Vielfalt in Österreich gewidmet ist. Dabei wird sowohl aus dem Leben der einheimischen Volksgruppen berichtet (also z.B. der Kärntner Slowenen, der Burgenländer Kroaten und Ungarn oder der Wiener Tschechen), wie auch über zugewanderte Gruppen, beispielsweise vom Balkan. Ob da mal auch über in Österreich lebende Rumänen berichtet wurde, wei‎ß ich allerdings nicht, es sind eben nicht so viele wie in Italien. Und da Sie mir eröffnet haben, dass Sie in Graz geboren wurden und früher eine Zeitlang in Mariazell gelebt haben, werde ich Ihnen auch verraten, dass ich von 1990 bis 1992 in Wien gelebt und studiert habe und dass ich mich in Wien immer noch sehr wohl fühle — zuletzt war ich 2016 ein paar Tage dort. In diesem Sinne bedanke ich mich herzlich für das bebilderte Buch über Wien — auch wenn ich die Stadt einigerma‎ßen kenne, habe ich mich darüber gefreut. Vielen Dank auch für die Anteilnahme an meinem Gesundheitszustand und für die beigelegte Gru‎ßkarte mit Genesungswünschen. Herzlich Grü‎ße nach Wien, lieber Herr Schida, und hoffentlich kommen unsere Sendungen auch nach der Zeitumstellung in guter Qualität bei Ihnen an.




    Das scheint bei anderen Hörern in Österreich nicht der Fall zu sein, denn Herr Paul Gager aus Wien und Herr Josef Robl aus Maria Alm im Bundesland Salzburg melden schwankende bis sehr schlechte Empfangsbedingungen. So etwa gab uns Herr Gager folgendes Feedback am 1. April:



    Werte Redaktion!



    Die Morgensendung kommt hier mit der Frequenz für den Norden Deutschlands derzeit nur mit starkem Rauschen an. Nur Wortfetzen sind zu hören, aber nicht zu verstehen.



    Dazu: Das englische RRI-Programm auf 7345 kHz kommt morgens in Ortssender-Qualität hier an. Aber dafür wohl in Deutschland schlecht.



    Wie auch immer: Sie brauchen keine Angst vor Spompanadeln vor mir haben,

    heute, am 1. April.



    Die Nachmittagssendung ab 1400 UTC kommt dafür auf der für Österreich vorgesehenen Frequenz 7355 kHz bestens an, 9600 kHz etwas schwächer.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Gager, und für Hörer, die mit österreichischem Deutsch weniger vertraut sind, muss ich erläutern, dass Spompanadeln“ soviel wie Scherz, Spielerei, Blödelei, Albernheit“ bedeutet.



    Und Herr Robl meldete auch knapp:



    Leider ist bei der Umstellung auf die Sommerfrequenz 9700 kHz das alljährliche Knattern, welches die Empfangsqualität einschränkt, sehr stark.



    Die Ursache ist mir leider unbekannt. Vielleicht kann mir jemand die Ursache erklären? Vielen Dank im Voraus.



    Mit freundlichen Grü‎ßen ihr Hörer aus Österreich


    Josef Robl




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Robl. Ich kann Ihnen die Frage leider nicht beantworten, es hat sicherlich mit Verbreitungsbedingungen der Kurzwelle und mit den Wetterverhältnissen etwas zu tun, denn in der Sendestärke sind wir gleich geblieben. Ich bin auf diesem technischen Gebiet leider nicht bewandert, aber vielleicht kann ein anderer Hörer eine Erklärung dafür liefern. Feedback ist daher willkommen.




    Und jetzt möchte ich eine Frage beantworten, die wir von Herrn Christoph Paustian aus Baden-Württemberg erhalten haben. Herr Paustian möchte erfahren, wieviele Parteien derzeit im rumänischen Parlament vertreten sind.



    Nun, die Webseite der Abgeordnetenkammer listet sieben parlamentarische Fraktionen auf. Es sind diese die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei PSD (mit 141 Mitgliedern), die Fraktion der National-Liberalen Partei (PNL, 68 Volksvertreter), die Union Rettet Rumänien (USR, 27 Abgeordnete), der Demokratische Verband der Rumänienungarn (UDMR, 21 Mitglieder), die Allianz der Demokraten und Liberalen (ALDE, 19 Abgeordnete), die Volksbewegungspartei (PMP, 12 Vertreter), die parlamentarische Gruppe der ethnischen Minderheiten (17 Abgeordnete, wobei die Ungarn nicht dabei sind, denn sie haben ihre eigene, vorhin erwähnte Partei) und schlie‎ßlich sind weitere 24 Abgeordnete unabhängig oder parteilos.



    Ich war aber neugierig, was es sonst noch für Parteien in Rumänien gibt, also sprich au‎ßerparlamentarische, und bin auf der Webseite des Landgerichts Bukarest fündig geworden. Dort sind insgesamt 189 zugelassene Parteien gelistet, dabei steht bei einigen, dass sie mittlerweile wieder aufgelöst wurden. Was mir da noch aufgefallen ist: Abgesehen von Parteien, die es früher nur zeitweilig ins Parlament geschafft haben, oder — dem Namen nach zu urteilen — Splittergruppen diverser politischer Couleur, von linksextrem über links, grün, mittig, monarchistisch, konservativ bis rechtsextrem, gibt es haufenweise Parteien oder Wählervereinigungen, deren Bezeichnung lustig bis lächerlich klingt. Da gibt es zum einen jede Menge Parteien, die sich als Partei der Menschen aus der Stadt oder der Region XYZ bezeichnen, aber auch seltsame Namenskreationen wie Partei der Freien Menschen“, eine weitere Partei nennt sich einfach Die Kraft“, eine andere Rechtschaffenheit und Wohlstand“, sogar eine Piratenpartei gibt es und eine, die sich schlicht Unsere Partei“ nennt, ferner auch noch eine Partei der Rentnerkraft“, eine Partei der Eichen“ und eine Violette Partei für direkte Demokratie“. Keine Ahnung, wofür die alle einstehen, die Liste ist auf jeden Fall zum Schmunzeln.




    Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten noch aus der Wintersendeperiode erhielten wir von Nouri Streichert, Peter Möller, Ulrich Wicke, Thomas Marschner, Erhard Lauber, Werner Schubert, Detlef Jurk, Christoph Jestel und Ingo Dillkötter (D) sowie von Günter Traunfellner (A) und Rafael Arnay Garcia (ESP).




    Und jetzt verlese ich noch ein paar E-Mails. Während es in Österreich scheinbar Probleme mit dem Empfang gibt, meldete Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main eine ausgezeichnete Audioqualität:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International, lieber Sorin Georgescu,



    der Empfang der RRI Kurzwelle ist auf allen analogen A19- Sommerfrequenzen signalstark und in bester Audioqualität möglich. RRI hat in allen Wellenbereichen sehr gute Kurzwellensignale im Funkäther. Wie ich begeistert feststellen konnte, gilt dies auch für von mir beobachtete RRI- Sendungen in Englisch und in Französisch, die allesamt bestens hörbar sind. RRI hat erstklassige hochmoderne und signalstarke Kurzwellensender.



    Die Jazz-Zeiten am 28.03. und am 31.03.2019 waren in Erläuterung und Audioqualität spitze.



    73 aus Frankfurt am Main


    Siegbert Gerhard




    Gute Empfangsbedingungen meldete auch Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg), au‎ßerdem übermittelte er auch einige Grü‎ße:



    Es freut mich, dass die Kurzwelle aus Rumänien auch nach der Sommerzeitumstellung auf 9600 KHz weiterhin bei uns gut zu empfangen ist, bestimmt dann auch bei weiteren Hörerfreunden.



    Sollte im nächsten Funkbriefkasten noch etwas Platz für einen Hörergru‎ß sein, so möchte ich gerne auch Paul Reinersch und Fritz Andorf zu ihren Geburtstagen in der ersten Aprildekade freundlich gratulieren und ebenfalls guten Empfang von Radio Rumänien International wünschen.



    Herzliche Grü‎ße aus Ottenau

    Bernd



    Vielen Dank für das Feedback, und den Geburtstagswünschen an Paul Reinersch und Fritz Andorf schlie‎ßen wir uns natürlich an.




    Zeit noch für eine E-Mail. Michael Krafft ist in Arnsberg, NRW, zu Hause und scheint ein neuer Hörer zu sein. Folgende Zeilen erhielten wir Anfang April per E-Mail:



    Guten Tag an das RRI-Team!



    Ich höre Ihr Programm schon lange, habe Sie aber erst einmal angemailt, und zwar über Ihren Bericht über Kirchenburgen.



    Nachdem ich mit diesem Empfangsbericht keinerlei Reaktion ausgelöst habe, versuche ich es jetzt erneut, da am Freitag, den 28.3.2019, auf dem 31-Meter-Band nachmittags in SINPO 45455 erneut ein Bericht über Kirchenburgen ausgestrahlt worden ist. Diesmal handelte es sich aber nicht um eine Beschreibung der solchen, sondern es ging um deren Renovierung bzw. Restaurierung.



    Ich empfange Sie mit einem selbstgebauten Kurzwellenempfänger und einer 17 Meter Langdrahtantenne. Noch ein Hinweis: Am Sonntag, den 31.3.2019, am späten Nachmittag, habe ich Sie auf dem 49-Meter-Band mit SINPO 54455 gehört, und es ging dort unter anderem um den Empfang in Sendernähe. Auch solche Sendungen lassen sich empfangen und zwar über die Bodenwelle. In dieser Sendung habe ich auch gehört, dass Geld für Porto bewilligt worden ist, aber nicht für QSL-Karten.



    Falls es doch noch welche geben sollte, würde ich mich freuen, für die Überwindung meiner enormen Schreibfaulheit mit einer solchen belohnt zu werden.



    55 und 73


    Michael Krafft




    Vielen Dank für das Feedback und Gru‎ß zurück, lieber Herr Krafft. Ihre erste E-Mail, die Sie erwähnen, haben wir nicht erhalten, aber mit der zweiten hat es geklappt. QSL-Karten gibt es momentan nur als Entwurf in virtueller Form, es handelt sich dabei um Volkstrachten aus unterschiedlichen Regionen Rumäniens, damit wird an eine Tradition aus der Zeit vor 1989 angebunden, als unser Sender noch Radio Bukarest hie‎ß. Allerdings habe ich immer noch keine Neuheiten darüber, ob wir Geld bekommen, um sie auch in Postkartenform verlegen zu lassen.



    Damit Zeit für die E-Mail-Liste, die bis Freitag am späten Nachmittag geht. Folgende Hörer haben sich also auf elektronischem Weg gemeldet: Paul Gager und Josef Robl (A), Dmitrij Kutusow (RU), Jurij Aleksandrowitsch Timofejew (KAZ) sowie Hansjörg Biener, Bernd Seiser, Christian Terhorst, Birgit Denker und Siegbert Gerhard, Dieter Sommer, Michael Willruth und Jörg-Clemens Hoffmann (D). Das Feedback-Formular nutzte au‎ßerdem Paul Gager (A), um uns einen TV-Tipp zu senden. Ein Fax erhielten wir von Georg Feichtinger (A).



    Ihnen allen vielen Dank und ich wünsche Ihnen bis kommenden Sonntag eine ruhige Karwoche!




    Audiobeitrag hören:




  • Sommerfrequenzen 2019

    Sommerfrequenzen 2019


    Am 31. März 2019 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 31.03.2019 bis einschlie‎ßlich 26.10.2019 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.325 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00

    7.355

    9.600

    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.570
    49

    31
    Mittel- und Westeuropa



    UPDATE:



    Aufgrund eines technischen Schadens ist der Kurzwellensender in der Ortschaft Ţigăneşti bei Bukarest ausgefallen und die Sendeanlage wird sich voraussichtlich während des gesamten Monats September in Wartung befinden. Betroffen sind davon die Frequenzen 7355 kHz und 9570 kHz. Vorübergehend könnte auch die DRM-Übertragung gestört sein. Alle anderen Frequenzen und Verbreitungswege sind nach wie vor betriebsfähig.



    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Hörerpostsendung 3.2.2019

    Hörerpostsendung 3.2.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Gleich zu Beginn muss ich heute von einem unangenehmen Zwischenfall berichten. Vergangenen Sonntag hatten wir einen totalen Sendeausfall, wovon die Nachmittags- und die Abendsendung des deutschsprachigen Programms betroffen waren.



    Unser Hörer Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) meldete sich daraufhin schon Sonntagabend und am darauffolgenden Dienstag erneut, mit mehr Einzelheiten:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    eigentlich wollte ich Euch erst am Wochenende schreiben.



    Aus aktuellem Anlass melde ich mich aber etwas früher. Wie ich bereits in einer

    Eilmeldung geschrieben hatte, gab es am 27. Januar einen kompletten Black Out von Radio Rumänien International auf der Kurzwelle. Sowohl die Nachmittags- als auch die Abendsendung war entfallen. Auf allen Frequenzen nichts als Rauschen. Das haben mir auch Hobbyfreunde bestätigt. Sonderbar war, dass die Sendungen anderer Sprachredaktionen ganz regulär zu empfangen waren.



    Nun ja, seit gestern ist alles wieder ok und heute genie‎ße ich das Morgenprogramm in DRM Stereo. Von der heutigen Sendung habe ich einen kurzen Clip aufgenommen und dieser Mail angehängt. So könnt Ihr hören, wie Radio Rumänien International hier in Herbolzheim klingt, wenn ich DRM verwende. Ich finde es faszinierend, dass die Kurzwelle sogar in Stereo funktioniert. All India Radio sendet übrigens ebenfalls in DRM. Dort wird auf ein und derselben Frequenz auf Kanal 1 der General Overseas Service übertragen und auf Audiokanal 2 kommt ein Programm mit indischer Non-Stop-Musik. Auch das ist technisch möglich. Super, dass Radio Rumänien International weiterhin in DRM sendet. Das ist vorbildlich und es wäre zu wünschen, dass sich weitere Sender dazu entschlie‎ßen würden, in DRM zu senden.



    In der Sendung vom 25. Januar hat Irina Adamescu ihr Apfelkuchengeheimnis gelüftet. Super lecker klang das. Ich liebe Apfelkuchen! Ich habe mir das Rezept rasch notiert und werde demnächst mal einen Versuch starten. Bin gespannt, wie Rumänischer Apfelkuchen schmeckt. Ich habe festgestellt, dass es auf den Internetseiten Eures Senders zu der Rubrik “Rumänische Küche” keinen Eintrag gibt. Schade eigentlich. Oder habe ich nur nicht gründlich genug gesucht? Es wäre jedenfalls klasse, wenn man dort die Rezepte zum Ausdrucken finden könnte — vielleicht sogar mit Fotos. Ich verstehe aber schon, dass das natürlich auch eine Kapazitäts- und Zeitfrage ist und möchte keinen extra Stress verursachen.



    Für heute verbleibe ich mit den besten Grü‎ßen aus dem schönen Breisgau

    Ihr Hörer

    Helmut Matt



    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Matt. Ich habe Ihnen bereits per E-Mail geantwortet, möchte aber auch für die anderen Hörer ein paar Einzelheiten erwähnen.



    Wir hatten gegen Ende der vergangenen Woche, einschlie‎ßlich während des Wochenendes, das in Rumänien eher seltene Phänomen eines Eisregens, gefolgt von heftigen Windböen, Frost und Glatteis. Dieses Unwetter war nicht nur für Fu‎ßgänger und Autofahrer der reinste Horror, landesweit gab es in nahezu allen Landkreisen Stromausfälle, in Bukarest brachen tausende Bäume unter der Last des Eises entzwei oder wurden vom Wind aus den Wurzeln gerissen. So faszinierend der Anblick in Eis gehüllter, erstarrter Bäume auch war, so gefährlich waren die Folgen. Viele Autos wurden von herunterfallenden Ästen oder ausgerissenen Bäumen beschädigt, wegen Stromausfalls standen auch Stra‎ßenbahnen und Oberleitungsbusse vorübergehend still, einige Passanten wurden auch verletzt.



    Und leider hat es auch unsere Sendeanlagen erwischt. Wir haben vom staatlichen Unternehmen Radiocom, das unsere Sendeanlagen betreut, eine offizielle Mitteilung bekommen, in der es hei‎ßt, dass es am 27.1.2019 von 14.21 Uhr bis ca. 22 Uhr Ortszeit eine Strompanne in der Hauptleitung und den Reserveleitungen gegeben hat, womit zwei unserer Sender ausgefallen waren. Also erst um 21 Uhr MEZ war der Schaden behoben, da war auch die Abendsendung unseres deutschen Programms schon vorbei.



    Der Internet-Live-Stream hat hingegen funktioniert. Wieviele Hörer dadurch die Sendung nicht empfangen konnten, wei‎ß ich nicht, au‎ßer von Herrn Matt gab es kein weiteres Feedback zum Sendeausfall. Schade, denn zumindest die Hörer ohne Internetzugang konnten sicherlich nicht mal schnell auf den Live-Stream umschalten. Den Funkbriefkasten vom 27.1.2019, also just vom vergangenen Sonntag, in dem ich u.a. Zuschriften und Fragen von Lutz Winkler, Veit Pelinski, Helmut Matt und Fritz Andorf erwähnte, können Sie auf unserer Webseite nachlesen bzw. nachhören.



    Bei DRM sind die Meinungen geteilt. Wer einen Digitalempfänger hat, freut sich natürlich über die Ortssenderqualität, in der man selbst die entferntesten Sender hören kann. Andere hingegen monieren, dass die Geräte immer noch recht teuer und nicht leicht zu besorgen seien. Und dass sich der Aufwand ohnehin nicht lohne, weil nur wenige Sender von dieser Sendetechnik Gebrauch machen.



    Eine Rumänische-Küche-Rubrik gibt es auf der deutschsprachigen Variante unserer Webseite derzeit nicht, wir überlegen noch, ob wir den Aufwand dafür aufbringen können. Auf der englischen Variante gibt es allerdings die Cooking Show — für Hörer, die des Englischen kundig sind, lohnt es sich vielleicht, da mal ein Auge raufzuwerfen.



    Letzte Woche habe ich mir auch wieder Postbriefe besorgt. Aus Wien meldete sich erneut Manfred Schida, der sich als regelrechter Fan unseres Senders erklärt und von Empfangsschwierigkeiten Anfang Januar berichtet:



    Liebe Freunde,



    und schon wieder ein Brief von mir.



    Aber ich muss Ihnen etwas Interessantes berichten. Heute (9.1.) war den ganzen Tag kein Kurzwellenempfang möglich. Auch Ihre 3 Tagessendungen, die sonst gut zu hören sind, waren nicht zu empfangen. Ich glaube, das war ein Sonnen-Magnet-Sturm. Hoffentlich wird es bald wieder besser. Ich vermisse Ihre Sendungen sehr. Leider habe ich kein Internet oder eine Satellitenschüssel, wo ich Sie hätte hören können.



    In Ihren letzten Sendungen haben Sie etwas sehr Interessantes gesagt: dass Ihr Präsident Klaus Johannis Lehrer ist. Das habe ich nicht gewusst und finde es sehr gut. Und dass Sie auch eine Salzgesellschaft haben. Und viele Bären. Vielleicht wissen Sie, dass auch in Österreich an der Südgrenze wieder Bären angesiedelt wurden.



    Und zur EU-Ratspräsidentschaft möchte ich Ihnen ganz herzlich gratulieren.



    Recht herzliche Grü‎ße


    Ihr Fan


    Manfred Schida



    Herzlichen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Schida und herzliche Grü‎ße nach Wien!



    Von Wien bis nach Grafing bei München ist es nur ein Katzensprung — von dort meldete sich Anfang Januar ebenfalls per Post Werner Schubert, der überhaupt keine Empfangsprobleme hatte:



    Hallo nach Bukarest,



    wenn ich schon mal im Winter etwas mehr Zeit habe für das Radiohobby, dann gibt es auch mehr Post für die verbliebenen Sender. Und der Empfang von RRI bereitet ja auch kaum Probleme, das hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert.



    Interessant, dass Frau Merkel wieder zur Persönlichkeit des Jahres gewählt wurde, aber wohl überwiegend nicht aus Deutschland, denn der Prophet gilt bekanntlich nichts im eigenen Land. Wahrscheinlich weil man ihn dort am besten kennt…



    Für heute herzliche Grü‎ße aus dem tief verschneiten Oberbayern


    Ihr Hörer


    Werner Schubert




    Vielen Dank, lieber Herr Schubert, und Gru‎ß zurück nach Bayern!



    Aus Kippenheim in Baden-Württemberg erhielten wir einen Kurzbrief von Hermann Staiger:



    Danke für die immer wieder interessanten und wichtigen Hinweise über Rumänien, die in Deutschland kaum im Radio kommen. Stimmt es, dass in Rumänien die Rentner in den gro‎ßen Städten frei in der Stra‎ßenbahn und im Bus fahren können? Danke besonders für die Sendung auch über Kurzwelle.



    Danke auch Ihnen für Ihre Zeilen, lieber Herr Staiger. Es stimmt: In einigen Gro‎ßstädten, darunter in Cluj (Klausenburg) und in der Hauptstadt Bukarest, genie‎ßen Rentner Freifahrt mit den Öffis. Sie müssen allerdings Ihren Rentenschein dabei haben und ihn ggf. vorweisen können. Schüler und Studenten erhalten i. d. R. zum halben Preis ermä‎ßigte Karten, in Bukarest überlegt die Bürgermeisterin mittlerweile, die Gratisfahrten auch auf Schüler auszuweiten. Ob sich das finanzieren lässt, ist allerdings nicht klar.



    Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten oder auch erst jetzt eingetroffenen Neujahrgrü‎ßen erhielten wir von Günter Traunfellner (Salzburg, A), Uwe Haferkorn, Detlef Jurk, Hans-Peter Themann, Michael Lindner, Lutz Winkler, Frieder Ecke, Klaus Huber, Christoph Paustian, Thomas Marschner, Reinhard Priese und Erhard Lauber (alle aus Deutschland).



    Ihnen allen herzlichen Dank für die warmherzigen und persönlichen Zeilen!



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitagnachmittag von Josef Robl (A), Dieter Sommer, Bernd Seiser, Gerd Brüschke, Helmut Matt, Marco Hommel (D) sowie von Siddhartha Bhattacharjee (IND).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 20.1.2019

    Hörerpostsendung 20.1.2019

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Auch Anfang des Jahres meldeten sich einige Hörer, darunter auch einige, die uns früher regelmä‎ßiger hörten und jetzt wieder mehr Zeit für das Hobby Rundfunk-Fernempfang haben. So etwa schrieb uns Thomas Völkner (aus Nackenheim, Rheinland-Pfalz) per E-Mail:



    Liebes Team von Radio Rumänien International,



    herzliche Grü‎ße aus Mainz und ein gutes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2019!



    Ich melde mich heute als langjähriger Hörer der Auslandssendungen von RRI wieder einmal bei Ihnen. Daneben habe ich gute Erinnerungen daran, dass ich als ehemaliger Mitarbeiter von World Radio Network (vor über 12 Jahren) häufig Kontakt zu den RRI-Redaktionen gehalten habe.



    Berufsbedingt und wegen mehrfacher Umzüge habe ich in den letzten Jahren nur sehr unregelmä‎ßig in Ihre Sendungen reingehört. An manchen (Wohn-)Orten ist der klassische KW-Empfang inzwischen schwierig geworden, da das Grundrauschen auf den Frequenzbändern stark zugenommen hat. Seit einem erneuten Umzug in die Nähe von Mainz habe ich heute meinen alten Grundig-Empfänger ausgepackt und konnte Ihre Nachmittagssendung zumindest mit ordentlichem Signal verfolgen. Ich schicke Ihnen mit dieser E-Mail einen kleinen Empfangsbericht, der Ihnen Auskunft über die Empfangbarkeit gibt.



    Es hat mich gefreut, dass Sie gleich zwei Beiträge mit Bezug zur rumänischen Literatur im Programm hatten. Danke für den literarischen Tipp für Carmen-Francesca Banciu. Ich habe mir im Netz die Seite der im Beitrag erwähnten Anthologie Wohnblockblues mit Hirtenflöte“ angeschaut und gleich gebookmarkt. Im vergangenen Frühjahr habe ich mich anlässlich der Leipziger Buchmesse ein bisschen mit aktueller Literatur aus Ihrem Land, das als Ehrengast in Leipzig auftrat, beschäftigt. In guter Erinnerung geblieben ist mir die Lektüre von Null Komma Irgendwas“ von Lavinia Branişte.



    Alles Gute für die Arbeit im neuen Jahr! Ich bleibe — so häufig es geht — auf Empfang und freue mich von Ihnen zu hören!



    Herzliche Grü‎ße


    Thomas Völkner




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Völkner, und es freut uns, dass Sie wieder mehr Zeit haben, um unsere Programme zu verfolgen. Den Roman von Lavinia Branişte habe ich auch gelesen — allerdings im Original — und er hat mir gut gefallen. Er handelt über das Leben einer Mittdrei‎ßigerin, also einer Frau aus der Generation Y, um mal ein Modewort zu gebrauchen, die als Fremdsprachensekretärin in einer Bukarester Baufirma arbeitet. Die Ich-Erzählerin beschreibt ihre Arbeitswelt, in der es vor Heuchlern und unsympathischen Figuren nur so wimmelt, aber auch ihre Alltagserlebnisse, Wünsche, Träume und Enttäuschungen — alles in einem äu‎ßerst nüchternen Ton, in dem jedoch auch Hoffnung mitschwingt. Ich möchte den Roman also auch empfehlen: Lavinia Branişte, Null komma irgendwas, aus dem Rumänischen von Manuela Klenke, erschienen im Verlag Mikrotext“.




    Aus Deutschland machen wir jetzt einen kurzen Abstecher nach Schweden, von wo sich unser Hörer Reinhard Schumann per E-Mail meldete:



    Sehr geehrtes Team der deutschen Redaktion von RRI in Bukarest,



    vorab möchte ich RRI ein gesundes, erfolgreiches und friedliches neues Jahr 2019 wünschen.



    Zwischenzeitlich habe ich auch einen gro‎ßen Briefumschlag von RRI erhalten. Über den Inhalt habe ich mich sehr gefreut, so über den Notizblock, sehr schön auch das Album zur Ausstellung Museikon — Alba Iulia April 2017 — April 2022 in Englisch, das passt gut rein in meinem Auffrischungskurs für Englisch. Ich habe ca. 8 Jahre kaum English gesprochen, nur Schwedisch oder meine Muttersprache Deutsch. Ich hatte mal eine rumänische Bekannte und so verstehe ich auch etwas Rumänisch (ähnelt dem Latein). Über das sehr schöne handgemalte Bild in Bleistift-Kohlestiftausführung Alba Iulia habe ich mich auch sehr gefreut und es wird demnächst seinen Platz finden.



    Noch nachträgliche Glückwünsche zum Nationalfeiertag von Rumänien am 01.12.2018, 100 Jahre Rumänien.



    Die Kurzwelle habe ich in meiner Zeit in Deutschland mehrmalig gehört aber nicht aufgeschrieben. Ich besuchte meine Familie, meine beiden Söhne, Verwandte und Bekannte und manche traf ich erst nach ca. 20 Jahren und mehr wieder. Da blieb keine Zeit.



    Die Sendeleistung auf der KW ist gut bis sehr gut und auch in Schweden. Hier kann man auch die MW-Sender mit S=3 empfangen.



    Ich wünschen Ihnen einen guten Start ins Jahr 2019 und ich hoffe, in Zukunft auch wieder Empfangsberichte zu schicken.



    Herzliche Grü‎ße


    Ihr


    Reinhard Schumann




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Schumann, und herzliche Grü‎ße nach Schweden!




    Zurück nach Deutschland. Ein weiterer ehemaliger DXer hat wieder Zeit für das alte Hobby gefunden. Folgende Zeilen erhielten wir per E-Mail von Michael Egon Müller aus Bonn:



    Ich habe nach vielen Jahren Abstinenz mein Hobby als Kurzwellenhörer neu entdeckt. Leider sind die deutschsprachigen Dienste auf den KW-Bändern mittlerweile etwas rar — aber Radio Rumänien ist mit seinen Sendungen qualitativ sowie auch von der Signalstärke unüberhörbar. Es macht mir viel Spa‎ß, Ihre Sendungen zu verfolgen und so u.a. mehr über Ihr Land zu erfahren. Ihre Aussendung kommt derzeit insbesondere ab 19 Uhr UTC sehr stark bei mir an. Als lizenzierter Funkamateur höre ich mit verschiedenen Geräten und mehreren 35 Meter langen Drahtantennen zu. 9 + 50 dB als Feldstärke sind hierbei keine Seltenheit, aber auch an meinen tragbaren Radios mit Indoor-Draht ist das Signal sehr gut verständlich (kaum Fading). Wenn das Wetter wieder wärmer und einladender wird, werde ich mich mit einem meiner Radios in die Natur begeben und von dort aus über die Teleskopantenne zuhören. Bin gespannt, wie das dann so geht.



    Viele Grü‎ße aus Bonn und bitte machen Sie noch lange weiter so auf den kurzen Wellen!




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Müller, und herzliche Grü‎ße nach Bonn!




    Und nun geht es ganz in den Norden Deutschlands, wo es einem Hörer gelang, unsere rumänischsprachige Sendung für den Mittleren Osten und Westasien zu empfangen. Folgende Zeilen erhielten wir per E-Mail von Detlef Boecker (aus Niebüll in Nordfriesland):



    Moin, liebe Deutsche Redaktion,



    mein Name ist Detlef Boecker, ich höre aus Deutschland, in Niebüll an der Nordseeküste.


    Ich höre mit einem Filtermodifizierten Yaesu FRG 100 mit NF Filter GD 86 und einem MFJ1040B Präselektor. Die Antennen sind eine Au‎ßen-Aktivantenne Mini Whip“ mit 18 db Verstärkung sowie eine 6m Magnetic Loop Indoor Blue Wave“.



    Ich höre sehr viel RRI. Sind auch nur noch wenige Sender, die in Deutsch übertragen. Heute aber, 13.01.2019 um 10.00 Uhr MEWZ, empfing ich Euer Programm in Rumänisch über 13.630 kHz. Mit SINPO: 55444. Ich war von den Socken. Nirgends gab es diese Frequenz zum Nachlesen. Also bin ich auf Eure Website, und habe mich durch die rumänische Version geschlagen. Und da war sie dann auch: 13.630 kHz für West-Asien! WOW, dachte ich. Ich hier oben im Norden, direkt an der Nordseeküste, empfange die West-Asien-Keule so sauber?



    Das hat mal wieder richtig Spa‎ß gemacht. Ich hätte ja auch Sender & Frequenzen nehmen können. Aber das wäre ja unsportlich gewesen. Ich habe weiter gehört, ohne auch nur ein einziges Wort zu verstehen, bis 11.00 Uhr.



    Liebe Grü‎ße von der Küste


    Euer

    Detlef Boecker




    Moin-moin, lieber Herr Boecker — so erwidert man den Gru‎ß in Norddeutschland, nicht wahr? Danke für das interessante Feedback. Die Frequenz 13.630 kHz ist tatsächlich für den Mittleren Osten und Westasien gedacht. Allerdings wird nur sonntags über diese Frequenz gesendet, diese Ausstrahlungen werden für rumänische Seeleute produziert. Dass Sie die Sendung an der Nordseeküste empfangen konnten, ist in der Tat ungewöhnlich. Allerdings habe ich keine Erklärung dafür, vielleicht propagiert sich die Kurzwelle im oberen Frequenz-Spektrum einfach besser.



    Herzliche Grü‎ße nach Nordfriesland, lieber Herr Boecker, und vielleicht hören Sie auch mal in unser deutschsprachiges Programm rein — die Frequenzen und Sendezeiten finden Sie auf unserer Webseite, die Sie ja schon gefunden haben.




    Zeit noch für eine kurze Zuschrift — wir haben zwar noch mehr E-Mails erhalten, hebe sie aber für kommenden Sonntag auf, da ich mich an die geplante Sendezeit halten muss. Anna Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg) wandte sich mit einer kurzen Frage an uns:



    Vermisst haben wir heute wie schon auch am 6. Januar, wer denn nun bei Radio Rumänien International als Persönlichkeit des Jahres 2018 ausgewählt wurde. Vielleicht kann das ja im Funkbriefkasten vom 20. Januar den Hörern mitgeteilt werden?




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Seiser. Das Ergebnis der Hörerumfrage zur Persönlichkeit des Jahres teilen wir immer in der Sendung am 1. oder 2. Januar mit, ferner finden Sie es auch auf unserer Webseite im Abschnitt Hörerecke — Unterabschnitt Höreraktionen. Aber gerne teile ich es auch hier nochmals mit. Die Hörer aller Sprachdienste haben erneut mehrheitlich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel als Persönlichkeit des Jahres 2018 auserkoren. Und ich sage erneut“, weil Angela Merkel auch 2015 die Gunst der meisten RRI-Hörer erlangt hatte. Das hat damals einige Hörer aus dem deutschsprachigen Raum verwundert, aber wie gesagt ist das eine Umfrage unter den Hörern aller Sprachdienste, und ich vermute die meisten Vorschläge kamen aus dem arabischen Raum, wo wir recht viele Hörer haben.




    Damit Zeit für die Postliste. Briefe waren diese Woche keine da, E-Mails erhielten wir in der vergangenen Woche bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Martina Pohl, Anna und Bernd Seiser, Dieter Feltes, Detlef Boecker, Marco Hommel, Steffen Prussog, Lutz Winkler, Veit Pelinksi, Helmut Matt, Fritz Andorf, Michael Willruth und Heinrich Eusterbrock (alles aus Deutschland) sowie von Georg Pleschberger (aus Österreich).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 13.1.2019

    Hörerpostsendung 13.1.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur ersten Hörerpostsendung von RRI im Jahr 2019 und damit auch prosit Neujahr!



    Ich hoffe, Sie haben den Rutsch ins neue Jahr gut überstanden — bei mir war’s im wahrsten Sinne des Wortes ein Rutsch, denn ich bin beim Rückweg von der Silvesterparty im Morgengrauen auf Glatteis ausgerutscht und hingefallen, und seitdem plagen mich Rückenschmerzen. Im staatlichen Gesundheitswesen ist mit gro‎ßen Wartezeiten beim Facharzt oder für Untersuchungen zu rechnen, also werde ich nächste Woche ein privates Krankenhaus aufsuchen, um mich behandeln zu lassen.



    Auch in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr haben uns etwa 30 Hörer per E-Mail geschrieben, um uns frohe Festtage zu wünschen. Ich möchte jetzt keine Zeit verschwenden, um eine lange Namensliste zu verlesen, möchte aber erwähnen, dass uns au‎ßer unseren Stammhörern aus dem deutschsprachigen Raum auch ein paar Hörer aus anderen Ländern geschrieben haben — darunter Arman Sabciyan aus der Türkei, Asko Julkunen aus Finnland, Hans Verner Lollike aus Dänemark, Dmitrij Kutusow aus Russland und Fábio Júnior da Silva aus Brasilien. All unseren Hörern aus der ganzen Welt herzlichen Dank!



    Mehrere Hörer meldeten sich am 31. Dezember, um Ihre Gedanken zum bevorstehenden Jahreswechsel mitzuteilen. So etwa schrieb uns Andreas Mücklich aus Berlin:



    Lieber Sorin, liebes Team in Bukarest,



    da muss doch erst der Silvestertag kommen, damit ich Zeit und Lust habe, um Empfangsberichte zu versenden. Aber wenn es so sein soll, dann bitte! 😀



    Viel Worte über das alte Jahr möchte ich nicht verlieren, es war bescheiden, so wie wohl das gesamte Jahrzehnt. Ich hoffe aber sehr, dass es 2019 besser wird, dass mir kein lieber Mensch genommen wird, dass mir die Gesundheit nicht abhandenkommt und ich einen angenehmen Arbeitsplatz finden werde. Hört sich doch gar nicht so schwierig an. Da sind meine Wünsche, welche ich allgemein an 2019 habe, weitaus schwieriger. Dabei hören sie sich doch auch einfach an: Frieden und Wohlstand für die gesamte Menschheit, kein Hunger und keine Kriege mehr, mehr wir und weniger ich! Es bringt meiner Meinung nach nichts, immer auf die Politiker zu schimpfen, denn die kommen doch aus der Gesellschaft und die Gesellschaft sind wir. Mal sehen, wie es in einem Jahr aussieht…



    In der Anlage übersende ich noch Empfangsberichte der letzten Monate und würde mich freuen, wenn ich die QSL-Karten dafür erhalten würde. Der Empfang von RRI, zumindest auf den analogen Frequenzen, ist in der Regel gut bis sehr gut. So dass ich die Programme von RRI auch innerhalb der Wohnung, in bestimmten Ecken natürlich, hören kann. 🙂 Ich habe es noch nicht mit den digitalen Ausstrahlungen versucht, aber vielleicht sollte ich es einmal probieren? Bei einem Erfolg werde ich natürlich darüber berichten. Hoffentlich bleiben die Kurzwellenausstrahlungen von RRI noch recht lange erhalten! Kann es sein, dass die Internetseite von RRI umgebaut“ wurde? Irgendwie kommt sie mir etwas verändert vor… 😉



    Jetzt ist es aber schon spät und ich muss so langsam ins Bett. Zum Schluss möchte ich aber noch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr! Gesundheit, Glück und Erfolg sowie viel Spa‎ß bei der Arbeit wünsche ich allen Mitarbeitern von RRI und ihren Familien.



    Bis zum nächsten Jahr mit vielen Grü‎ßen aus Berlin



    Euer Hörer Andreas Mücklich




    Lieber Andreas, vielen Dank für die Neujahrswünsche, die wir natürlich erwidern. Es stimmt, unsere Webseite wurde umgebaut und es wird in nächster Zeit immer noch daran gebastelt. Ich bin über die neue Grafik nicht besonders glücklich; um ehrlich zu sein, finde ich sie sogar schlechter als vor der Änderung, und die Webseite hat vorerst auch jede Menge Fehlfunktionen — z.B. funktionieren die Online-Formulare für Empfangsberichte und Feedback nicht. Bis zur Behebung der Fehler rate ich daher den Nutzern von elektronischen Kommunikationswegen, uns die Empfangsberichte per E-Mail zu schicken.



    Was unsere digitalen Ausstrahlungen betrifft, so ist unser Hörer Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) begeistert von der Audioqualität des Empfangs. Gleich zweimal schrieb er uns kurz vor Jahresende — hier seine Zeilen vom 31. Dezember:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    bevor das Jahr zu Ende ist, möchte ich mich noch einmal bei Euch melden.


    Heute habe ich, rechtzeitig zum Jahresende, etwas besonders Interessantes und Erfreuliches: In den vergangenen Tagen habe ich immer wieder festgestellt, dass sich die Empfangslage für DRM sehr gut stabilisiert hat. Sowohl die deutschsprachigen als auch die englischen Sendungen in DRM kommen mittlerweile praktisch unterbrechungsfrei hier an. Die Audioqualität auf der Kurzwelle ist in der Tat beeindruckend. Ich lege Euch heute einen kurzen Audio-Mitschnitt vom 23. Dezember sowie einen Screenshot des Displays meines Decoders bei.



    Bevor ich nun zu den Empfangsmeldungen komme, möchte ich mich noch bei Euch für die vielen interessanten Radiosendungen des zurückliegenden Jahres bedanken und wünsche allen Redaktionsmitgliedern und Eurem Radio-Tour-Chef Daniel Onea ganz viel Gesundheit, Glück und Tatkraft für das neue Jahr.




    Vielen Dank, lieber Herr Matt, und Gru‎ß zurück nach Herbolzheim!



    Ebenfalls am 31. Dezember schrieb uns auch Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen):



    Liebe deutschsprachige Redaktion von Radio Rumänien International!



    Das Jahr 2018 soll nicht zu Ende gehen, bevor ich Ihnen meine Hörberichte der vergangenen Wochen geschickt habe. Aufgrund der Weihnachtsvorbereitungen sind hier einige Briefe liegen geblieben. Jetzt zwischen den Jahren habe ich Urlaub und so komme ich endlich dazu, diese Korrespondenz zu erledigen.



    Es ist schön, Sie zu informieren, dass das deutsche Programm aus Bukarest weiterhin in ausgezeichneter Qualität hier in Süd-Hessen zu empfangen sind. Es macht immer viel Freude, Ihre Informationssendungen einzuschalten. Gleichzeitig möchte ich mich für zwei QSL-Karten bedanken, die hier in den vergangenen Tagen eingetroffen sind. Toll, dass es wieder mit der Bestätigung der Empfangsberichte funktioniert. Ebenso danke ich für das Armband zum 100-jährigen Jubiläum der rumänischen Einheit. Auf dem Programmplan von Radio Rumänien International sind wunderschöne Winterimpressionen zu sehen. Hier ist leider das Wetter eher nass-kalt und trüb. Da bleibe ich gerne zu Hause und höre bei einer guten Tasse Tee Ihren Sender. Wird eigentlich in Rumänien auch gerne Tee getrunken oder wird eher Kaffee bevorzugt?



    Soweit mein heutiges Schreiben.



    Ich wünsche der gesamten deutschen Redaktion alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg im neuen Jahr.



    Auf ein gesundes Wiederhören in 2019!



    Ihr Hörerfreund


    Jörg-Clemens Hoffmann




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Hoffmann, und auch Ihnen alles Gute für 2019! In Rumänien wird sowohl Kaffee als auch Tee getrunken, allerdings ist mein subjektiver Eindruck, dass mehr Kaffee als Tee getrunken wird und dass Frauen eher Tee und Männer eher Kaffee bevorzugen. Ich kann das allerdings nicht mit Statistiken belegen, es ist nur eine Beobachtung aus meinem Umkreis, wenn ich mich in einem Café mal umschaue, was die Leute so bestellen.




    Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) meldete sich ebenfalls per E-Mail:



    Liebe deutsche Redaktion von RRI,



    unmittelbar bevor auch bei mir daheim der Übergang in das neue Jahr gefeiert wird, möchte ich noch kurz Silvestergrü‎ße nach Bukarest senden und einen letzten Empfangsbericht übermitteln. Das letzte Mal hatte ich das Formular auf der Homepage Anfang November genutzt, bin mir aber nicht sicher, ob diese Kontaktmöglichkeit noch funktioniert.


    Allen Mitarbeitern der deutschen Redaktion von Radio Rumänien International wünsche ich auf diesem Weg einen guten Start in das neue Jahr sowie Gesundheit, viel Glück und alles Gute für 2019. Ich danke für die Gestaltung der deutschen Programme und freue mich, auch weiterhin Sendungen aus Rumänien in Deutsch auf der Kurzwelle in sehr guter Empfangsqualität hören zu können.



    Herzliche Grü‎ße aus Sangerhausen

    Horst Cersovsky




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Cersovsky, auch Ihnen viel Glück und alles Gute für 2019! Die Online-Formulare funktionieren, wie bereits erwähnt, derzeit nicht.



    Aus Sachsen-Anhalt geht es weiter nach Kerpen in NRW, von wo sich unser Hörer Stefan Druschke ebenfalls kurz vor dem Jahreswechsel meldete:



    Liebe Freunde vom deutschen Programm!



    Vielen lieben Dank für die Bestätigung meiner letzten Empfangsberichte mit Ihren schönen QSL-Karten. Ich habe mich wieder sehr darüber gefreut!



    Vor einigen Minuten habe ich wieder Ihre Sendung verfolgen können, die ich sehr informativ fand. Auch sonst finde ich die deutschsprachigen Sendungen von RRI immer sehr informativ. Die Sendungen bieten ein ausgewogenes Spektrum von Information und Kultur, und auch die Moderation der Sendungen ist sehr angenehm.



    Momentan wird ja europaweit über die Übernahme der EU-Präsidentschaft diskutiert und spekuliert, bevor es überhaupt dazu gekommen ist. Ich finde es schön, dass Sie in Ihren Sendungen durch viele Hintergrundinformationen dazu für etwas Aufklärung sorgen.



    Für heute möchte ich mich nun auch wieder verabschieden. Vielen Dank für die schönen informativen Sendungen aus Bukarest!




    Vielen Dank für Ihre Zeilen und alles Gute für 2019, lieber Herr Druschke!



    Und schlie‎ßlich als letzter meldete sich am Abend des 31. Dezember noch Werner Schubert (aus Grafing bei München):



    Liebe Mitarbeiter von Radio Rumänien International,



    ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen alles Gute für das nun beginnende Jahr 2019, persönlichen Erfolg und Gesundheit!



    Rumänien wünsche ich eine erfolgreiche Ratspräsidentschaft in der EU, mit dem Brexit und diversen anderen Problemen — auch im eigenen Land — sicher keine leichte Aufgabe.



    Ich bleibe weiterhin auf Ihren Wellen und grü‎ße Sie herzlichst



    Ihr Hörer (seit 1980)


    Werner Schubert




    Vielen Dank und herzliche Grü‎ße nach Bayern, lieber Herr Schubert!



    Auch Postbriefe mit Empfangsberichten und Weihnachtskarten, die grö‎ßtenteils noch im Dezember abgeschickt wurden, erhielten wir von: Klaus Huber, Klaus-Dieter Ferch, Christoph Paustian, Michael Lindner, Martina Pohl und Ralf Urbanczyk (alle aus Deutschland) sowie von Paul Gager und Wolfang Waldl (Österreich). Herzlichen Dank für die Wünsche zu Weihnachten und zum neuen Jahr sowie für die Souvenirs oder praktischen Geschenke wie Taschen- oder kleine Wandkalender, die viele Hörer beigelegt haben.



    Wir können die Geste seit mehreren Jahren leider nicht mehr erwidern, denn bei den heutigen Sparma‎ßnahmen müssen wir uns mit den Ausgaben auf das Notwendigste beschränken. Und im Zusammenhang damit muss ich leider auch berichten, dass die Zukunft der QSL-Karten — ähnlich wie im vergangenen Jahr — nicht absolut sicher ist. Voraussichtlich erst im März werden wir erfahren, wie hoch unser Budget sein wird bzw. welche Zuwendungen wir aus dem Gesamtetat für den Rumänischen Rundfunk erhalten. Erst dann werden wir berechnen können, ob wir uns leisten können, eine QSL-Serie für 2019 verlegen zu lassen. Bis dahin haben wir ohnehin auch keine Zuwendungen für Porto, denn die Ausgaben für Postverkehr werden auch nur immer vierteljährlich genehmigt.



    Weitere E-Mails erhielten wir beginnend mit dem 1. Januar bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Reinhard Schumann (SE), Stefan Kälin (CH) sowie von Thomas Völkner, Martin Günther, Heinz Günter Hessenbruch, Bernd Seiser, Michael Egon Müller, Gerd Brüschke, Michael Lindner, Anton Waldner, Dietmar Wolf und Michael Hartmann (D).



    Sorin Georgescu sagt an dieser Stelle danke fürs Zuhören und wünscht Ihnen noch einen angenehmen Sonntag.




    Audiobeitrag hören:




  • Winterfrequenzen 2018 / 2019

    Winterfrequenzen 2018 / 2019


    Am 28. Oktober 2018 stellt Rumänien auf Winterzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 28.10.2018 bis einschlie‎ßlich 30.03.2019 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    07.00 – 07.30 9770 DRM

    7.345
    31

    41
    Mittel- und Westeuropa
    15.00 – 16.00 6.040

    7.330
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    19.00 – 20.00 7.235 DRM

    6.180
    41

    49
    Mittel- und Westeuropa




    Wir sind seit diesem Herbst auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Hörerpostsendung 13.5.2018

    Hörerpostsendung 13.5.2018

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Unsere Hörerin Monika Becker ist in Mannheim zu Hause, das lange Wochenende um den 1. Mai herum nutzte sie allerdings für einen Ausflug — und zum Radiohören, wie aus der folgenden Botschaft hervorgeht, die sie uns im Internetformular hinterlie‎ß:



    Liebes RRI Team,



    diesmal darf ich Ihnen einen Empfangsbericht aus dem schönen Weimar schicken.



    Dies wurde für das lange Wochenende zum Urlaubsort auserkoren, die Schwarzmeerküste war doch etwas weit weg. Der Empfang hier morgens ist einwandfrei und so konnte ich der ganzen Sendung entspannt lauschen. Wei‎ß jemand, wieso man Kurzwelle nicht im Zug empfangen kann? Sind diese zu stark abgeschirmt? UKW funktionierte ungestört. Ihren Bericht über Siebenbürgen fand ich sehr interessant, auch dass es ebenfalls wie hier, in Weimar, eine Karte zum freien Eintritt in angeschlossene Sehenswürdigkeiten gibt.



    Herzliche Grü‎ße


    Monika Becker


    


    Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Becker, und Gru‎ß zurück nach Mannheim! Wir wissen auch nicht, warum man Kurzwelle im Zug nicht empfangen kann. Vielleicht hat es damit zu tun, dass UKW über viele Relais-Stationen gesendet wird und daher auch mit einem sich bewegenden Empfänger zu empfangen ist, während man bei Kurzwelle stationär, also ortsfest mit seinem Empfänger sein muss, um die Fernsendung zu empfangen. Es hei‎ßt ja nicht umsonst Rundfunkfernempfang. Vielleicht gibt es aber auch eine andere Erklärung, daher reichen wir die Frage einfach an die anderen Hörer weiter, die möglicherweise mehr Erfahrung damit haben oder technisch versiert sind.



    Um technische Probleme geht es auch in der nächsten Zuschrift. Wolfgang Waldl (aus Wien) meldete in einem Postbrief vom April einige Sendeausfälle und schrieb auch über das Phänomen der Störung der Kurzwelle durch andere Geräte:



    Werte Redaktion,



    im Hörerbriefkasten vom 8. April berichtete ein Hörer vom Empfang auf Langwelle — ein interessantes Phänomen!



    In den wöchentlichen Sendungen von Radio DARC auf Kurzwelle aus Moosbrunn bei Wien, die ich regelmä‎ßig höre, wird immer wieder auf die vielen Störmöglichkeiten der Kurzwelle durch Breitband, aber auch elektrische Geräte usw. hingewiesen. Vielleicht können Sie dieses Thema auch wieder einmal aufgreifen. Der Elektromüll (auch Auto-Fernbedienungen, Alarmsystem usw.) können den Empfang stören.



    Viele herzliche Grü‎ße


    Wolfgang Waldl




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl, und Gru‎ß nach Wien! Das Thema Störung der Kurzwelle durch netzbezogenes Internet oder andere Geräte hatten wir im Funkbriefkasten vom 18.9.2016 ausführlich behandelt. Damals hatten zwei technikaffine Hörer mit ein paar Tipps aufgewartet. Fall Sie keinen Internetzugang haben, um auf unserer Webseite nachzulesen, bringen wir hier gerne eine Zusammenfassung. Folgendes schrieb uns damals Calvin Knott (aus Theuerbronn, Mittelfranken):



    Zunächst einmal sollten Sie ein batteriebetriebenes Gerät wie einen kleinen Weltempfänger verwenden, um die Störung zu lokalisieren, beispielsweise mit eingefahrener Antenne die Stra‎ße entlanglaufen und gucken, von welchem Haus die Störungen ausgehen; das Gleiche funktioniert z.B. in einem Treppenhaus, um die Wohnung ausfindig zu machen. Auch an Stromzählern können Sie diesen Test machen, soweit sie diese den Wohnungen zuordnen können. Mit der gleichen Methode können Sie auch in ihrer eigenen Wohnung störende Netzteile o.ä. erkennen.


    Sollten Sie mit all dem keinen Erfolg haben oder der Verursacher sich weigern, sein PLC-System abzuschalten, können Sie nur noch mit dem Weltempfänger eine Stelle suchen, die nicht von den Störungen belastet ist, und dort eine kleine Antenne spannen, welche mittels Koaxialkabel mit ihrem Empfänger verbunden wird. Die Abschirmung des Kabels sollte dabei unbedingt und nach Möglichkeit sogar mit dem Empfänger zusammen separat, also nicht an der Steckdose geerdet werden. Das hat einfach den Grund, dass die langen Erdungskabel oftmals überhaupt nicht gerade durch das Haus verlegt wurden und daher eine relativ hohe Induktivität aufweisen. Dadurch kann die Hochfrequenz aufgrund des induktiven Blindwiderstands also nicht mehr abgeleitet werden. Die separate Erdung sollte daher nach Möglichkeit gerade zur Erde hin verlegt werden. Eventuell kann auch ein Heizkörper o.ä. in manchen Fällen als separate Erdung fungieren.




    Und auch Heinrich Emmerl (aus Kelheim, Niederbayern) meldete sich damals mit ein paar Beobachtungen:



    Am 11.09.2016 beschwerte sich der Hörerkollege Georg Schafheitle über starke Störungen aus dem Netz und erwähnte dabei auch das Wort “Internet”.



    Ich gehe davon aus, dass er die massiven Breitbandstörungen meint, welche durch sogenannte Homeplug-Powerline-Adapter, oft auch PLC oder D-LAN genannt, verursacht werden. Diese Adapter verteilen Netzwerkdaten, am häufigsten das Internet, über die Stromleitungen in den Wohnungen. Dazu benutzen sie das Kurzwellenspektrum von etwa 2 bis 68 MHz und verursachen dadurch starke Radiostörungen, die mehrere Hundert Meter weit reichen. […]



    Wer im Abstand von einigen Hundert Metern zu Häusern wohnt, in denen solche Adapter betrieben werden, kann den Kurzwellen-Radioempfang getrost vergessen. Die Behörden werden in der Regel nicht tätig, denn die modernen Adapter werden gemä‎ß der Norm betrieben und entsprechen den gesetzlichen Regelungen, welche die Lobbyisten den Gesetzgebern in die Hand diktiert haben. Ich habe selber drei Störmeldungen deswegen bei der deutschen Bundesnetzagentur eingereicht, alle wurden abgewiesen. […]



    Wenn man sich überlegt, dass derzeit einer der grö‎ßten deutschen Hersteller dieser Adapter für mehrere Millionen eine neue Produktionsstätte plant, kann man damit rechnen, dass in besiedelten Gebieten der Störpegel durch diese Geräte stetig zunehmen wird. Diese Adapter sind ein Erfolgsmodell und die Politik und die Netzaufsichten haben den hohen Störpegeln auf Kurzwelle den Segen erteilt. Das ist leider nicht zu ändern.




    Weiter geht es nach Marburg in Hessen, wo unser Hörer Christian Laubach zu Hause ist. Er hat keine technischen Probleme mit dem Empfang, da er uns überwiegend im Internet hört, wie aus den folgenden Zeilen via E-Mail hervorgeht:



    Guten Tag,



    die Jazzmusik vom heutigen Tage hat mir ausgezeichnet gefallen.

    Wieder einmal zeigte sich das hohe Qualitätsniveau ihres Senders.

    Formelle Empfangsberichte versende ich zur Zeit kaum noch, da ich meistens nicht mehr Kurzwelle, sondern Internetradio höre.



    Viele Grü‎ße aus Marburg

    Christian Laubach




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Laubach, und viele Grü‎ße nach Marburg.




    Damit ist die Sendezeit um, vielen Dank fürs Zuhören und schalten Sie den Funkbriefkasten auch nächsten Sonntag wieder ein!




    Audiobeitrag hören: