Tag: London

  • Nachrichten 24.06.2017

    Nachrichten 24.06.2017

    Die parlamentarischen Parteien bereiten am Wochenende die Strategie für die für Montag angesetzten Beratungen mit Präsident Klaus Iohannis über die Bildung einer neuen Regierung vor. Die sozialdemokratische Koalitionsregierung unter Ministerpräsident Sorin Grindeanu war über ein Misstrauensvotum der eigenen Parlamentsmehrheit gestürzt worden. Die sozialdemokratische PSD und ihr Juniorpartner ALDE hatten dem Kabinett die Unterstützung entzogen. Aufgrund ihrer Mehrheit im Parlament wollen die beiden Parteien erneut einen Ministerpräsidenten aus ihren Reihen vorschlagen. Die bürgerliche Opposition schließt eine Zusammenarbeit mit der PSD aus, während der Ungarnverband sich noch nicht festlegen wollte.



    Die zukünftige Regierung müsse sich für ein Abkommen über den Umzug der Europäischen Arzneimittel-Agentur nach Rumänien anstrengen, glaubt Präsident Iohannis. Um den Sitz der Agentur, die sich derzeit in London befindet, buhlen derzeit Schweden, Frankreich, Dänemark, Ungarn und Bulgarien. Diese Staaten hätten vor dem Hintergrund des Brexits bereits konkrete Angebote gemacht, so der Staatschef nach Ende des EU-Gipfels in Brüssel. Auch müsse sich die zukünftige Exekutive mit der Wiederbelebung der Verteidigungsindustrie beschäftigen, der durch den neuen EU-Verteidigungsfonds neue Fördermittel zur Verfügung stünden. Präsident Iohannis forderte beim Europäischen Rat, dass die neuen Instrumente für die interne Sicherheit in der Staatengemeinschaft einheitlich zur Anwendung kommen. Dabei sollte nicht zwischen Schengen-Staaten und Nicht-Schengen-Staaten, die die Schengener Kriterien in einem großen Ausmaß erfüllten, unterschieden werden. Der Schengener-Raum stand auch im Mittelpunkt der bilateralen Gespräche zwischen Iohannis und seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron. Macron zeigte sich offen gegenüber den Perspektiven des Beitritts Rumäniens zum grenzkontrollfreien Raum. Allerdings werde Rumänien in diesem Bereich keine erheblichen Fortschritte vor den Wahlen in Deutschland und einer Regierungsbildung in den Niederlanden erzielen, sagte Iohannis noch. Auf die Situation der rumänischen Staatsbürger in Großbritannien nach dem Brexit angesprochen, bezeichnete Iohannis die Äußerungen der britischen Premierministerin Theresa May als vielversprechend. Dennoch müsse man abwarten, bis die Vorschläge in schriftlicher Form festgelegt würden, so der Präsident.



    Die heftigen Regenfälle und der starke Wind am Freitag und in der Nacht zum Samstag haben die Stromversorgung in fast 130 Ortschaften in Nordrumänien lahmgelegt, meldete das Innenministerium. Der Sturm riss mehrere Hausdächer sowie Strommasten, Netzkabel und Bäume mit. Derweil bleibt der Straßen-, Schienen- und Flussverkehr unbeeinträchtigt. Weder im Flugverkehr noch an den Grenzübergängen wurden Ausfälle gemeldet.

  • Nach Anschlag in London: Rumäne, der Schlimmeres verhinderte, als Held gefeiert

    Nach Anschlag in London: Rumäne, der Schlimmeres verhinderte, als Held gefeiert

    Florin Morariu ist ein Rumäne, der in London lebt und arbeitet. Er hat erzählt, wie er versucht hat, die Terroristen, die am Samstagabend in die Menschenmenge rasten, zu stoppen. Die Attacke im Zentrum Londons forderte 7 Opfer und Dutzende Verletzte. Florin Morariu wurde zum Helden und ist die Hauptfigur mehrerer Beiträge in der Berichterstattung der britischen Medien. Er sprach auch mit Radio Rumänien über seine Heldentat. Wie konnte sich Florin mit einer Brotkiste aus Plastik gegen die Terroristen wehren? Florin Morariu erzählte uns:



    Alles war spontan. Ich ging ja nicht mit der Absicht hinaus, gegen sie zu kämpfen. Ich wollte zunäcsht nur sehen, was passiert war. Ich habe aus Vorsicht die Kisten mitgenommen. Als ich dort ankam, war ich schon in einer Stra‎ßensperre gelandet. Ich konnte nichts mehr tun und sagte mir: «Ich muss reagieren. Wenn ich nicht reagiere, dann könnte es schlimm für mich werden». Ich kann nicht tatenlos bleiben, wenn jemand getötet wird. Ich kann nicht einfach so zuschauen.“




    Florin Morariu stammt aus dem Nordosten Rumäniens, aus Jassy. Er lebt seit fast zwei Jahren in England, wo er als Bäcker arbeitet. Er schob gerade Nachtschicht, als die Terroristen Menschen im Borough Market mit dem Messer angriffen. Laut unserem Korrespondenten in London gibt es am Markt ein buntes Gemisch von Restaurants und Bars, wo sowohl Einheimische als auch Touristen hingehen. Die meisten Angestellten und Bedienstete sind Ausländer. Der Rumäne war in der Bäckerei, als er Menschen laufend sah und Schreie hörte. Danach sah er einen Mann, der einen anderen erstach. Am Anfang wusste er nicht, was zu tun sei; dann lief er hinaus, obwohl man ihm gedeutet hatte, in der Bäckerei zu bleiben. Florin wehrte sich mit Brotkisten, die er gegen einen der Attentäter schleuderte. Danach brachte er 20 Passanten in der Bäckerei unter, um sie zu schützen. Über Florin Morariu schrieben auch die britischen Zeitungen. Am Montag war er live in der BBC. Dank der Art und Weise, in der Morariu während des Terroranschlags gehandelt hat, wird er nun als Held gefeiert. Er selbst fühle sich aber von den Behörden in Stich gelassen und sagt, er habe Angst um sein Leben und wolle sich geschützt wissen. Die Bekannten der drei Terroristen könnten sich rächen, befürchtet er. Der rumänische Botschafter in London, Dan Mihalache, erklärte über die möglichen Schutzma‎ßnahmen folgendes:



    Wir befinden uns auf ausländischem Staatsgebiet. Wir arbeiten mit der britischen Polizei eng zusammen. Es gibt auch eine Zusammenarbeit der Geheimdienste und wir werden ganz genau festlegen, was Florin Morariu braucht. Zusammen mit unseren Partnern werden wir Schutzma‎ßnahmen treffen.“




    Botschafter Dan Mihalache werde dem Auswärtigen Amt im Bukarest au‎ßerdem nahelegen, dem Staatschef Klaus Iohannis vorzuschlagen, Florin Morariu einen Orden für seinen Mut zu verleihen.

  • Nachrichten 05.06.2017

    Nachrichten 05.06.2017


    Washington: Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis, der sich in den USA aufhält, beteiligt sich am Sonntag als Ehrengast an dem Globalen Forum der bedeutenden Organisation American Jewish Committee; dabei wird Klaus Iohannis die Auszeichnung Light Unto the Nations erhalten. Das ist die höchste Auszeichnung des American Jewish Committee, und wird an Staats- und Regierungschefs als Anerkennung für ihren wichtigen internationalen Beitrag bei der Förderung des Friedens, der Sicherheit, der Demokratie und der menschlichen Werte verliehen. An dem Forum werden sich über 2.500 Teilnehmer aus 70 Ländern beteiligen. Der Höhepunkt des USA Besuches des rumänischen Staatspräsidenten Klaus Iohannis wird am Freitag stattfinden, wenn Klaus Iohannis mit seinem amerikanischen Gegenüber Donald Trump zusammenkommen wird. Laut dem Korrespondeten von RRA in Washington ist Klaus Iohannis der erste Staatschef aus Mittel- und Osteuropa, der von Trump empfangen wird. Angegangen werden die Vertiefung der bilateralen Beziehungen, sowie die Verstärkung der Strategischen Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Rumänien. Rumänien wurde in den letzten 20 Jahren ein bedeutender Partner Washinghtons in der Region aber auch auf internationaler Ebene. Im Rahmen seines USA-Besuches wird Klaus Iohannis auch mit Vertretern der rumänischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten zusammentreffen.




    London: Die dschihadistische Gruppierung Islamischer Staat hat sich zum Attentat von Samstag Abend in London, das sieben Opfer und dutzende Verletzte forderte, bekannt. Die Polizei hat mehrere Personen verhaftet, darunter auch Frauen. Das Rumänische Außenministerium äußerte den Familien der Opfer sein Mitgefühl und drückte seine Solidarität mit dem britischen Volk aus. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis sowie andere Staats- und Regierungschefs haben scharf den Terror-Angriff verurteilt. Drei Attentäter rasten am Samstag Abend mit einem Transporter auf der London Bridge in eine Menschenmenge. Sie sprangen aus dem Fahrzeug und erstachen Fußgänger, bis sie von Polizisten tödlich erschossen wurden. Die Attacke fand fünf Tage vor den Parlamentswahlen statt, während die Wahlkampagne zum zweiten Mal unterbrochen wurde. Es ist der dritte terroristische Angriff in Großbritannien nach dem Attentat im März auf der Westminster Brücke, wo fünf Pesonen ihr Leben verloren haben, und dem Angriff in Manchester, der 22 Opfer gefordet hat.




    Bukarest: Die Wirtschaft Rumäniens wird in diesem Jahr um 4,4% steigen verglichen mit der Prognose vom Januar, die 3,7% vorsah, so die Weltbank in ihrem Bericht über die Perspektiven der Globalen Wirtschaft. Die Internationale Finanzinstitution hat ebenfalls die Einschätzungen für 2018 und 2019 um 0,3% nach oben korrigiert. Das BIP Rumäniens soll um 3,7% beziehungsweise 3,5% steigen. Das Dokument erklärt weiter, die finanziellen Erleichterungen werden Druck auf die öffentlichen Defizite und Außendefizite ausüben. Wir erinnern daran, dass Rumänien im ersten Jahresquartal 2017 das höchste Anstiegrhythmus in der EU (5,7%) hatte, was auf den Konsum zurückzuführen sei. Ende April war ein Haushaltsüberschuss bemerkbar.




    Bukarest: Das 16. Internationale Filmfestival Transilvania – TIFF 2017 geht in Klausenburg weiter. Die Organisatoren haben für heute Filme mit kulinarischer Thematik gewählt. Die Zuschauer werden den Anlass haben, die Speisen berühmter Köche zu kosten. 12 Spielfilme kämpfen im offiziellen Wettbewerb. Insgesamt werden im ganzen Landkreis Cluj 255 Filme aus 53 Ländern gedreht. Rund 1200 ausländische und rumänische Gäste sollen anlässlich dieser wichtigsten rumänischen Filmfestspiele an Filmaufführungen, Konzerten, Werkstätten, Debatten und Premieren teilnehmen. Die rumänische Darstellerin Tora Vasilescu wird beim Filmfest mit dem Exzellenzpreis ausgezeichnet. Ehrengast ist der französische Schauspieler Alain Delon, der zu diesem Anlass das erste Mal Rumänien besucht.




    Bukarest: Sommerlich warm in Rumänien. Im Westen, in der Mitte und Norden des Landes sowie im Gebirge können Regenschauer verzeichnet werden. Die Tageshöchstwerte schwanken zwischen 21 und 30 Grad Celsius.

  • June 5, 2017

    June 5, 2017

    HOLIDAY Christians, including from Romania, a country with an Orthodox majority, are today celebrating the second day of Pentecost — the Descent of the Holy Spirit upon the apostles of Jesus Christ. The New Testament book of Acts describes the moment, which we celebrate today. The 12 apostles were together in Jerusalim fifty days after the Ressurection and ten days after Jesus’ Ascension. At a certain moment, wind started to blow in the room the apostles were in, a noise was heard after which they began talking in foreign languages, languages they didn’t know before. Small flames of fire were being seen over their heads. Peter explained that it was the Holy Spirit that enabled them to talk in tongues. On that day, following Peter’s sermon, three thousand people came to Christ, making the first Christian community, the nucleus of the future Church.



    AWARD Currently on a visit to the United States, Romanian president Klaus Iohannis will be attending the Global Forum of the prestigious organisation American Jewish Committee. On this occasion AJC is expected to honor Klaus Iohannis with its prestigious Light Unto the Nations Award, the AJC’s highest award given to some heads of state or government in recognition of their international impact in the fields of peace, security, democracy and the promotion of human values. The forum will be attended by 25 hundred participants from 70 countries. President Iohannis is expected to be received by his American counterpart, Donald Trump. According to Radio Romania correspondent in Washington, Klaus Iohannis is the first leader in Central and Eastern Europe to be received by the White House leader since he took office. Deepening bilateral relations and strengthening the Strategic Partnership between Romania and the USA are high on the agenda. We recall that Romania has been running this Strategic Partnership with the USA for 20 years now. Iohannis’ agenda also includes a meeting with the Romanians living in the USA.



    ECONOMY Romania’s economy will register a growth of 4.4% as compared to the one of 3.7% envisaged in January, the World Bank has today announced in its Global Economy Prospects. The same institution has revised up it prospects for 2018 and 2019 when Romania’s GDP is expected to grow with 3.7% and 3.5% respectively. Although fiscal relaxation has a lower contribution to economic growth it will put pressure on public and external deficits, the document also shows. We recall that in the first quarter of 2017, Romania reported the highest growth rate in the EU of 5.7% thanks to rising consumption. A slight budget surplus was reported in late April.



    ATTACK Jihadi group the Islamic State has claimed responsibility for the attack on Saturday night in London when 7 were killed and scores wounded. Police have detained several people including women in a sting operation in eastern London. The Romanian Foreign Ministry has extended condolences to the families of the victims, firmly condemning the attack. In turn, Romania’s president Klaus Iohannis has joined the Western leaders in firmly condemning the London attack. We recall that on Saturday night three assailants drove their van into pedestrians on London Bridge and started stabbing people randomly before being shot dead by the police. The attack took place five days before the early election in the UK and the election campaign has been suspended for the second time for the same reason. Britain has seen three terror attacks in the past three months; 34 people have been killed and hundreds wounded.



    TIFF The 16th edition of the Transylvania International Film Festival is going on in Cluj Napoca, northwestern Romania. The organizers have for today chosen films addressing cooking issues and visitors will also be given the occasion to taste dishes prepared by famous chefs invited to attend the festival. 12 movies are vying for the first prize during the festival, which is to see the screening of 255 films from 53 countries. Over 12 hundred invitees from Romania and abroad are participating in the screening, the concerts, workshops, debates and film-launching ceremonies at Romania’s most important film festival. We recall that Radio Romania is a partner of this prestigious event, which will also be attended by famous French film star Alain Delon, at his first presence in Romania.




  • Nachrichten 04.06.2017

    Nachrichten 04.06.2017


    London: Die britische Premierministerin Theresa May bezeichnete die Terror-Angriffe als eine Perversion des Islams. Großbritannien habe genug davon, erklärte May nach dem Anschlag in London, der 7 Menschenleben gekostet und weitere 50 Personen verletzt hat. Nach dem Treffen des Sicherheitskabinetts hob May hervor, die jungsten drei Attentate in Großbritannien hängen nicht zusammen, sondern seien alle durch die Ideologie des radikalen Islamismus verbunden. In Großbritannien gebe es viel zu viel Toleranz gegenüber dem Extremismus.Teresa May fügte hinzu, die Parlamentswahl werde, wie geplant, am 8. Juni stattfinden. Drei Attentäter rasten am Samstag Abend mit einem Transporter auf der London Bridge in eine Menschenmenge. Sie sprangen aus dem Fahrzeug und erstachen Fußgänger, bis sie von Polizisten erschossen wurden. Es ist der dritte terroristische Angriff in Großbritannien nach dem Attentat im März auf der Westminster Brücke, wo fünf Pesonen ihr Leben verloren haben, und dem Angriff in Manchester, der 22 Opfer gefordet hat. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hat den Terror-Anschlag verurteilt. Die Rumänische Botschaft verfolge mit Aufmerksamkeit die Angriffe in London und verlangte suplimentäre Daten, um zu erfahren, ob unter den Opfern auch Rumänen zählen.




    Washington: Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis unternimmt ab Samstag einen Arbeitsbesuch in den USA, wo er am 9. Juni mit dem US-Präsidenten Donald Trump zusammenkommen wird. Laut dem Korrespondeten von RRA in Washington ist Klaus Iohannis der erste Statschef aus Mittel- und Osteuropa, der von Trump empfangen wird. Angegangen werden die Vertiefung der bilateralen Beziehungen, sowie die Verstärkung der Strategischen Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Rumänien. Rumänien wurde in den letzten 20 Jahren ein bedeutender Partner Washinghtons in der Region aber auch auf internationaler Ebene. Am 5. Juni wird der rumänische Staatspräsident als Ehrengast beim Globalen Forum der bedeutenden Organisation American Jewish Committee teilnehmen; dabei wird Klaus Iohannis die Auszeichnung Light Unto the Nations erhalten. Das ist die höchste Auszeichnung des American Jewish Committee, und wird an Staats- und Regierungschefs als Anerkennung für ihren wichtigen internationalen Beitrag bei der Förderung des Friedens, der Sicherheit, der Demokratie und der menschlichen Werte verliehen. Im Rahmen seines USA-Besuches wird Klaus Iohannis auch mit Vertretern der rumänischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten zusammentreffen.




    Bukarest: Die Rumänin Monica Ungureanu hat Gold bei der Kategorie 48 kg des European Judo Open in Bukarest gewonnen. Sie hat am Samstag im Finale die Italienerin Francesca Milani besiegt. Ungureanu hat bei den Europameisterschaften 2016 und 2017 die Bronzemedaille erzielt. European Judo Open ist das bedeutendste Judowettbewerb, das von Rumänien beherbergt wird. Es beteiligen sich 438 Sportler aus 31 Ländern von 4 Erdteilen. Rumänien ist von 52 Sportlern 34 Männern und 18 Damen vertreten.




    Bukarest: Warmes Wetter in Rumänien. Im Südwesten und Süden des Landes ist der Himmel bewölkt. Im Gebirge werden Regenschauer verzeichnet. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 24 und 32 Grad Celsius.


  • Nachrichten 18.04.2017

    Nachrichten 18.04.2017

    XXX: Die Staatengruppe gegen Korruption GRECO des Europarates hat ihre Besorgnis hinsichtlich der Umsetzung der Eilverodnungen für die Abänderung der Gesetze in Rumänien geäußert. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht wird erklärt, dass die Behörden in Bukarest einen großen Teil der GRECO Empfehlungen zu der Gesetzgebung für Antikorruption und Transparenz der Finanzierung der Parteien gebilligt haben. Es seien aber weitere Schritte notwendig, um die Situation zu verbessern. Gleichzeitig machte GRECO die rumänischen Behörden darauf aufmerksam, dass Rumänien zwei der Empfehlungen nicht umgesetzt habe, während weitere drei nur teilweise umgesetzt wurden.




    Bukarest: Der rumänische Justizminister Tudorel Toader hat am Dienstag bekanntgegeben, die Auslieferungsverfahren des ehemaligen Abgeordneten Sebastian Ghită seien vorbereitet. Man warte aber auf die Beschlüsse der Instanz. Tudorel Toader fügte hinzu, er glaube nicht, dass in Serbien gegen Sebastian Ghita geurteilt, bevor er nach Rumänien ausgeliefert wird. Der rumänische Geschäftsmann und ehemalige Abgeordnete, Sebastian Ghiţă ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Belgrad festgenommen worden. Dies geschah fast vier Monate nach seinem Verschwinden am 21. Dezember 2016. Die rumänische Polizei informierte, dass zum Zeitpunkt seiner Festnahme Sebastian Ghiţă falsche Papiere mit dem Zeichen eines europäischen Staates vorgelegt hatte. Am 10. Januar 2017 hatte das oberste Gericht auf seinen Namen einen europäischen Haftbefehl erlassen, da Sebastian Ghita, der unter Gerichtsaufsicht stand, aus Rumänien verschwunden war. Gegen Sebastian Ghiţă laufen zur Zeit vier Strafverfahren wegen Korruption; in zwei Verfahren ist er angeklagt und in zwei weiteren Verfahren wird gegen ihn strafrechtlich ermittelt.




    Bukarest: 2016 ist in Rumänien die Beschäftigungsquote der arbeitsfähigen Personen um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum vergangenen Jahr bis auf 61,6% gestiegen. Laut dem Nationalen Statistikamt gibt es in Rumänien rund 9 Millionen arbeitsfähige Personen. Davon haben circa 8,5 Millionen einen Arbeitsplatz, während 530.000 arbeitslos sind. Die Arbeitslosenquote beträgt 5,9%, ist also kleiner als im Vorjahr, als man von 6,8% sprach. Die höchste Arbeitslosenquote von 20,6% ist in den Reihen der Jugendlichen im Alter von 15 zu 24 Jahren. Bei den Personen mit Hochschulstudium liegt die Arbeitslosenquote bei nur 3,1%.




    London: Rund 61% der rumänischen und bulgarischen Arbeiter, die in Großbritannien leben, arbeiten mehr als 40 Stunden pro Woche verglichen mit 32% der britischen Arbeiter, gab das Nationale Statistikamt bekannt, so BBC. Die Migranten aus der EU sind überqualifiziert und arbeiten deshalb mehr als durchschnittlich. Jeder siebente Arbeitnehmer (14%) in Bereichen wie Retail, Handel, Tourismus, ist internationaler Migrant, während 64% aus der EU kommen. Die Regierung in London will nach dem Brexit die Art und Weise, in der die Migration verwaltet wird, ändern. Großbritannien engagierte sich die besten Arbeiter heranzuziehen und zu behalten.

    Wetter: In
    Rumänien sinken die Temperaturen immer mehr bei bewölktem Himmel. Es regnet im
    Südosten und Süden, sowie im Westen und Südwesten. Die Tageshöchsttemperaturen schwanken zwischen 7 und 15 Grad
    Celsius. In Bukarest zeigen die Thermometer 10 Grad.

  • Nachrichten 07.04.2017

    Nachrichten 07.04.2017

    Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs vor sechs Jahren haben die USA einen Stützpunkt der syrischen Regierungstruppen attackiert, von dem vor wenigen Tagen ein Giftgasangriff gegen Zivilisten geführt wurde. US-Präsident Donald Trump ließ als Vergeltung in der Nacht zum Freitag die Luftwaffenbasis mit Raketen beschießen. Dabei kamen anscheinend neun Menschen ums Leben, der Stützpunkt wurde vollständig zerstört. Russland verurteilte den Einsatz als Angriff auf einen souveränen Staat, während sich der Westen hinter Trump stellte. Als Reaktion auf den Angriff setzte Russland eine mit den USA geschlossene Vereinbarung über die Vermeidung von Zusammenstößen im syrischen Luftraum aus, wie eine Sprecherin des Außenministeriums mitteilte. Die russische Regierung forderte dem Außenministerium zufolge eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats, um über die derzeitige Lage zu beraten. Der UN-Sicherheitsrat hatte sich am Mittwoch mit dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien vom Dienstag befasst.NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte, dass Syriens Präsident Bashar al Assad die alleinige Verantwortung für den Angriff trage. Das rumänische Außenministerium erklärte, der US-Luftangriff sei eine entschlossene Reaktion auf den Giftgasangriff und bekräftigte die Solidarität Rumäniens mit seinen Allierten und Partnern.



    In der schwedischen Hauptstadt Stockholm hat mutmaßlich ein Attentäter mit einem Lastwagen mehrere Passanten getötet. Der schwedische Geheimdienst sprach von einem Anschlag, nachdem der Lastwagen kurz vor 15 Uhr vor einem gut besuchten Kaufhaus im Zentrum Stockholms in eine Menschenmenge gefahren war. In der Stadtmitte Stockholms wurden scharfe Sicherheitsmaßnahmen getroffen.



    Die Anzahl der Todesopfer des Terrorangriffs im Zentrum Londons am 22. März ist auf fünf gestiegen. Eine 31jährige rumänische Architektin, die auf der Westminister-Brücke vom Täter angefahren und unter dem Aufprall in die Themse katapultiert wurde, ist ihren Verletzungen erlegen. Das bestätigte am Freitag der rumänische Botschafter in der britischen Hauptstadt. Der Partner der Frau hatte nur leichte Verletzungen davongetragen und wurde schnell aus dem Krankenhaus entlassen.



    Die rumänische Grenzpolizei hat ab Freitag die Kontrolle an sämtlichen Grenzübergangspunkten in beiden Richtungen verschärft. Die Namen und Reisepapiere aller Ein- und Ausreisenden werden in den nationalen und internationalen Datenbanken überprüft. Am 7. April ist eine Änderung an den Schengener Grenzvorschriften in Kraft getreten, die für mehr Sicherheit der EU und ihrer Bürger sorgen soll. Die rumänische Grenzpolizei teilte mit, dass Maßnahmen getroffen wurden, um einen reibungslosen Ablauf der Kontrollen und ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Sicherheit der Reisenden und der Zügigkeit des Grenzverkehrs zu gewährleisten.



    Juristen aus Rumänien, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Georgien, Polen und der Türkei haben am Freitag in Bukarest im Rahmen einer internationalen Konferenz über das Verhältnis zwischen politscher Mehrheit und Opposition in einer Demokratie diskutiert. Der Erfahrungsaustausch wurde von der rumänischen Präsidialverwaltung und der Venedig-Kommission mit Unterstützung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates organisiert. Am Donnerstag hatte Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis zum Auftakt der Konferenz erklärt, dass in einer soliden, demokratischen Gesellschaft Mehrheit und Opposition gemeinsam für das öffentliche Interesse handeln müssen. Zum Abschluß der Konferenz hat die Venedig-Kommission einen Bericht mit Leitlinien zum Verhalten der politischen Mehrheit im Umgang mit der Opposition vorgelegt.

  • Die Woche 20.03. – 24.03. 2017 im Überblick

    Die Woche 20.03. – 24.03. 2017 im Überblick

    Zwei Rumänen wurden beim Terroranschlag in London verletzt



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat in einem Telefonat mit der britischen Premierministerin Theresa May den Terroranschlag vor dem Londoner Parlament scharf verurteilt. Der rumänische Staatschef erklärte sich solidarisch mit dem britischen Volk. Auch andere politische Amtsträger, darunter Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Francois Hollande und der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, äu‎ßerten sich in ähnlicher Manier zu dem Attentat. Die britische Premierministerin May sprach von einer kranken und verkommenen“ Tat, jedoch würden sich die Briten dadurch nicht unterkriegen lassen, sagte sie am Mittwochabend bei einer Rede vor ihrem Amtssitz in der Downing Street. Au‎ßerdem kündigte sie an, die Terrorwarnstufe nicht erhöhen zu wollen. Bei dem Anschlag nahe dem britischen Parlament gab es mindestens 50 Verletzte. Von ihnen wurden 31 im Krankenhaus behandelt, darunter zahlreiche ausländische Touristen. Zu den Verletzten gehört auch ein rumänisches Paar. Der Mann hat inzwischen das Krankenhaus verlassen; seine Lebensgefährtin, die in die Themse gesprungen war, als der Attentäter mit seinem Auto in die Passantengruppe raste, befindet sich immer noch im kritischen Zustand. Der Attentäter wurde von der Polizei erschossen. Der 52-jährige Khalid Masood war der Polizei wegen diverser Vergehen bekannt, er galt aber nicht als Gefährder. Der sogenannte “Islamische Staat” bekannte sich in einer Botschaft seines Sprachrohrs Amaq zu der Tat.




    Rumänische Justiz in Stra‎ßburg und Brüssel ins Visier genommen



    Die Leiterin der rumänischen Antikorruptionsbehörde, Codruta Kövesi, ist am Montag zur Konferenz der Staatengruppe gegen Korruption des Europarates (GRECO) nach Stra‎ßburg eingeladen worden. Das Thema der Debatten war die Vorbeugung der Korruption in Regierungsämtern und Institutionen, die das Gesetz umsetzen. Im Vorfeld wurde die Korruption in den Reihen der Parlamentarier, der Richter und Staatsanwälte untersucht. Unter den angegangenen Themen waren die Interessenkonflikte, das Heranziehen zur Verantwortung, sowie die Vemögenserklärungen. Rumänien müsse die Gesetzgebung hinsichtlich der Immunität und der höheren Transparenz der öffentlichen Aufträge verändern, um besser gegen die Korruption auf Regierungsebene kämpfen zu können, erklärte Kövesi bei der Konferenz in Stra‎ßburg. Sie fügte hinzu, man müsse die Immunität der Minister auf ihre Amtszeit beschränken, damit die Strafverfolgung fortgesetzt werden könne. Die Chefin der Rumänischen Antikorruptionsbehörde führt auf der Internetseite der GRECO als Beispiel einen Minister an, der verdächtigt wird, rund 45.000 Euro bekommen zu haben, um bestimmten Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen zu verhelfen. Die Strafverfolgung wurde eingestellt, weil das Parlament die Aufhebung der Immunität des betreffenden Ministers nicht genehmigt hat. Es war einer der Misserfolge der Antikorruptionsbehörde. 2016 wurden mehr als Tausend Angeklagte vors Gericht geschickt. Darunter 3 Minister, 6 Senatoren, 11 Abgeordnete, 47 Bürgermeister, 16 Richter und 21 nationale Unternehmen.




    Gemeinsame Sitzung der rumänischen und moldauischen Regierungen



    Am Donnerstag hat in der rumänischen Stadt Piatra Neamţ im Nordosten Rumäniens die gemeinsame Sitzung der rumänischen und moldauischen Regierungen stattgefunden. Rumäniens Premierminister Sorin Grindeanu gab seinem moldauischen Gegenüber Pavel Filip bekannt, Bukarest wolle mehr in die Moldau investieren und im Nachbarland an dem Privatisierungsprozess teilnehmen. Grindeanu forderte die prowestliche moldawische Exekutive auf, die europäische Ausrichtung beizubehalten. Pavel Filip bedankte sich im Gegenzug für die finanzielle Hilfe in Höhe von 150 Millionen Euro und für die 96 Kleinbusse, die in ein paar Wochen nach Chisinau geschickt werden. Diese sollen für den Schülertransport der Kinder, die auf dem Dorf leben, eingesetzt werden. Die Zukunft der Moldau sei in der EU neben Rumänien, so die Schlussfolgerung des moldauischen Ministerpräsidenten. Er fügte hinzu, im Juni werde in Chişinău trotz der Opposition des prorussischen Präsidenten Igor Dodon, ein NATO-Büro eröffnet. Die Erklärungen des Ministerpräsidenten erfolgten, nachdem Dodon im vergangenen Monat den moldauischen Militärs untersagt hatte, an einer militärische Übung in Rumänien zusammen mit rumänischen und amerikanischen Soldaten teilzunehmen.




    Oberster Verteidigungsrat genehmigt Rüstungsprogramm der rumänischen Armee



    Der Oberste Verteidigungsrat hat am Dienstag in Bukarest dem Mandat Rumäniens für den NATO-Gipfel in Brüssel vom 24.-25. Mai zugestimmt. Die Bekräftigung des transatlantischen Engagements, die strategische Bedeutung des Schwarzmeers und die Anerkennung des Beitrags Rumäniens an den NATO-Einsätzen sind die Themenschwerpunkte, die Rumänien auf dem Brüsseler Gipfel angehen soll, erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis zum Abschluss der Sitzung. Ferner teilte Iohannis mit, er habe die Teilnahme einer Kompanie an der NATO-Kampfgruppe in Polen gebilligt und gab dem Parlament bekannt, dass 120 rumänische Militärs und die entsprechende Ausrüstung nach Polen entsandt werden sollen. Er habe auch das Rüstungsprogramm der rumänischen Armee bis 2026 und in weiterer Perspektive bestätigt, sagte noch Präsident Iohannis.




    Spontane Proteste der rumänischen Eisenbahnangestellten



    In Rumänien kehrt der Schienenverkehr wieder in normale Bahnen nach den spontanten Protesten vom Mittwoch zurück. Spontane Streiks fanden in mehreren Bahnhöfen des Landes statt und verursachten Verspätungen von ingesamt mehreren Hundert Minuten. Gut 150 Züge wurden gestrichen. Die Verhandlungen der Betriebsleitung mit den Gewerkschaften der Eisenbahngesellschaft wurden am Freitag wiederaufgenommen. Den Angestellten wurden höhere Löhne mit der Unterzeichnung eines neuen Tarifvertrags im April in Aussicht gestellt. An den Gesprächen beteiligten sich die Vertreter der Eisenbahngesellschaft für Personentransport. Am Mittwoch hatten die Angestellten der Infrastrukturgesellschaft das Versprechen einiger Lohnerhöhungen und der Verlängerung des Tarifvertrages um einen weiteren Monat erhalten. Au‎ßerdem sollen sie Basisleistungen wie Zuschläge und Essensmarken sowie Sozialhilfen auch nach wie vor erhalten.

  • Nachrichten 24.03.2017

    Nachrichten 24.03.2017

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis ist zum Gipfel der Europäischen Rat nach Rom gereist. Das Treffen am Samstag wird die Gelegenheit bieten, Überlegungen über den Zustand der Europäischen Union und die Zukunft des Integrationsprozesses anzustellen. Die Staats- und Regierungschefs werden voraussichtlich eine Erklärung mit einer gemeinsamen Vision für die kommenden Jahre annehmen. Laut einer Mitteilung aus dem Präsidialamt wird Rumänien in Rom für eine stärkere, konsolidierte Union plädieren. Anfang März hatte Bukarest in einem Schreiben an die Mitgliedsstaaten seinen Standpunkt mitgeteilt. Es müsse “klar sein, dass es keine Alternative zur europäischen Lösung gibt, eine Lösung, die die Stabilität unserer Volkswirtschaften und Gesellschaften sowie den Wohlstand unserer Bürger in den Mittelpunkt der Aktionen der EU rückt”, hei‎ßt es in dem Dokument aus Bukarest. Auf dem Terminkalender des rumänischen Präsidenten stand am Freitag ein Besuch im Vatikan, wo er gemeinsam mit den anderen europäischen Staats- und Regierungschefs in einer Audienz vom Papst Franziskus empfangen wurde. Papst Franziskus hat die Europäer dazu aufgerufen, dem europäischen Projekt mehr Schwung zu verleihen. “Das erste Element europäischer Lebenskraft ist die Solidarität”, sagte er bei einer Audienz für die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitglieder ohne Gro‎ßbritannien im Vatikan. Die Politiker feiern dort an diesem Wochenende den 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, die den Grundstein für die europäische Einigung legten.



    Zum Gedenken an die Londoner Terroropfer haben sich einen Tag nach dem Anschlag Hunderte Menschen im Zentrum der britischen Hauptstadt versammelt. Auf dem schwer bewachten Trafalgar Square im Herzen von London zündeten die Teilnehmer einer Trauerkundgebung Kerzen an und legten Blumen nieder. Auf Schildern waren Botschaften wie “Hass wird uns nicht spalten” oder “Wir haben keine Angst” zu lesen. Bürgermeister Sadiq Khan sagte, die Londoner würden sich “niemals vom Terrorismus einschüchtern” lassen. Bei dem Anschlag nahe dem britischen Parlament gab es mindestens 50 Verletzte. Von ihnen wurden 31 im Krankenhaus behandelt, darunter zahlreiche ausländische Touristen. Zu den Verletzten gehört auch ein rumänisches Paar. Der Mann hat inzwischen das Krankenhaus verlassen; seine Lebensgefährtin, die in die Themse gesprungen war, als der Attentäter mit seinem Auto in die Passantengruppe raste, befindet sich immer noch im kritischen Zustand. Der Attentäter wurde von der Polizei erschossen. Der 52-jährige Khalid Masood war der Polizei wegen diverser Vergehen bekannt, er galt aber nicht als Gefährder. Der sogenannte “Islamische Staat” bekannte sich in einer Botschaft seines Sprachrohrs Amaq zu der Tat. Die Polizei nahm am Donnerstag in verschiedenen Städten des Landes drei Frauen und fünf Männer fest. Sie werden verdächtigt, Terroranschläge vorbereitet zu haben. Der britische Thronfolger Prinz Charles besuchte am Freitag Opfer des Anschlags im Krankenhaus. Am Freitag hielten christliche, jüdische und muslimische Geistliche eine gemeinsame Gedenkveranstaltung in der Nähe des Anschlagsortes ab. Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat in einem Telefonat mit der britischen Premierministerin Theresa May den Terroranschlag vor dem Londoner Parlament scharf verurteilt. Der rumänische Staatschef erklärte sich solidarisch mit dem britischen Volk. Ministerpräsident Sorin Grindeanu sagte, die rumänische Regierung bleibe in Kontakt mit der rumänischen Botschaft in London, um den Gesundheitszustand der zwei verletzten Rumänen zu verfolgen. In einer Twitter-Nachricht bedankte sich der Botschafter Gro‎ßbritanniens in Bukarest, Paul Brummel, für die positive Reaktion Rumäniens.



    Die französische Fregatte La Fayette“ ist am Freitag in den Schwarzmeerhafen Constanta (Im Südosten Rumäniens) angekommen, um zusammen mit ähnlichen rumänischen Schiffen an militärischen Übungen im Schwarzen Meer teilzunehmen. Die französischen und die rumänischen Matrosen werden die NATO-Standardprozeduren trainieren, die die Freiheit des Schiffsverkehrs sichern. Am Montag wird die französische Fregatte an einer Übung teilnehmen, die die Interoperabilität mit der rumänischen Marine verstärken sollte. Auf dem Programm stehen unter anderen Kampfübungen und Schie‎ßübungen. Die Fregatte La Fayette“ ist seit 1996 im Dienst und ist mit Seezielflugkörpern und Luftverteidigungskapazitäten ausgerüstet. Am Bord befindet sich auch ein Panther-Hubschrauber.



    In der Nacht zum Sonntag werden auch in Rumänien die Uhren auf Sommerzeit umgestellt; folglich dauert der letzte Sonntag im März nur 23 Stunden. Die Uhren werden Sonntag, in der Früh, um 3 Uhr, um eine Stunde vorgestellt. Die Differenz zwischen der rumänischen Uhrzeit und der UTC beträgt ab Sonntag demnach drei Stunden. Die Tradition der Uhrenumstellung am letzten Märzsonntag bzw. am letzten Oktobersonntag geht in Rumänien auf 1979 zurück. Wie überall sehen die Menschen auch in Rumänien der Sommerzeit mit gemischten Gefühlen entgegen – am Abend ist es für längere Zeit hell, Frühaufsteher müssen dafür länger auf das Tageslicht warten.

  • March 23, 2017 UPDATE

    March 23, 2017 UPDATE

    ATTACK Romanian president Klaus Iohannis on Thursday had a telephone conversation with British Prime Minister Theresa May about the terror attack in London. Iohannis has firmly condemned the attack also voicing solidarity with the United Kingdom. The attack has been claimed by the Islamic State. Prime Minister Theresa May has told the British MPs: “We will never waver in the face of terrorism.” According to British police sources the perpetrator is 52 years old Khalid Masood, a British citizen who was convicted in the past but not for terrorism. 8 people from the entourage of the attacker have been detained. We recall that three people, including a policeman, have been killed when Masood rammed a crowd of pedestrians with his car, subsequently trying to break into Parliament. Out of all the 30 people wounded, seven are in a critical condition including a Romanian. The international community has condemned the attack in London.



    ARREST A man was arrested on Thursday after trying to drive his car into pedestrians in the Belgian city of Antwerp, the police announced quoted by France Press. According to the Belgian prosecutors, the perpetrator is a French citizen residing in France and in the trunk of his car police found a rifle, knives and a container with unknown substances. Police and army units have been deployed in the city following the incident.



    SUMMIT The governments of Romania and the Republic of Moldova, an ex-soviet country with a Romanian speaking majority held talks in Piatra Neamt northeastern Romania in their third joint session. Romanian Prime Minister Sorin Grindeanu said that Romania would continue to support Chishinau in its process of European integration and that Romania wants to get involved in the process of privatisation of some state companies in the neighboring Republic of Moldova. His Moldovan counterpart, pro-West Pavel Filip has given assurances the Republic of Moldova is looking West and will continue to apply the association agreement with the EU and the reforms started. The talks between the two officials took place after last week, the country’s president Igor Dodon reiterated in Moscow his intention to denounce the association and free trade agreements with the EU and deepen the relations with the Eurasian Economic Union as well as the federalization of the Republic of Moldova as a solution to peace in the pro-Russia breakaway region of Transdniester.



    RAILROADS In Romania, railroad traffic returns to normal gradually after Wednesdays spontaneous protests in several railroad stations around the country causing delays that in places were hours long. On Thursday, the national railroad management company announced that their employees would get raises worth 17% and would continue to receive benefits at their present level, as per their agreement with trade unions. The agreement is in force until April 20th, ensuring employees get due benefits until the new branch labor contract is negotiated. On Wednesday, employees of the infrastructure branch of the national railroad administration were provided with similar promises.

  • Nachrichten 23.03.2017

    Nachrichten 23.03.2017

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag mit der britischen Premierministerin Theresa May über den Londoner Terroranschlag, der neben dem britischen Parlament verübt wurde, telefoniert. Der rumänische Staatschef verurteilte den Anschlag sehr streng und erklärte seine volle Solidarität mit dem Britischen Königreich. Der Terrorgruppierung Islamischer Staat bekannte sich zu dem Anschlag. Die britische Premierministerin Theresa May verurteilte den Terroranschlag von London scharf. Es sei eine kranke und verkommene“ Tat gewesen, doch die Briten würden sich dadurch nicht unterkriegen lassen, sagte May am Mittwochabend bei einer Rede vor ihrem Amtssitz in der Downing Street. Außerdem kündigte sie an, die Terrorwarnstufe nicht zu erhöhen. Der Londoner Attentäter war den britischen Geheimdiensten bekannt. Das sagte die britische Premierministerin Theresa May am Donnerstag vor dem Parlament in London. Der Mann sei in Großbritannien geboren und vor einigen Jahren bei einer Untersuchung des Inlandsgeheimdiensts MI5 zu gewalttätigem Extremismus im Visier der Ermittler gewesen. Der Attentäter hatte am Mittwoch im Londoner Parlamentsviertel drei Menschen getötet, bevor er selbst von der Polizei erschossen wurde. Wir haben keine Angst, und unsere Entschlossenheit wird angesichts des Terrorismus niemals wanken, sagte May, nachdem sie mit den Abgeordneten eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer abgehalten hatte. An der Parlamentssitzung nahm auch der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault teil. Er hatte zuvor die Angehörigen von drei französischen Oberschülern getroffen, die bei dem Anschlag ebenfalls verletzt wurden. Von den fast 30 ins Krankenhaus eingewiesenen Verletzten befinden sich 7 im kritischen Zustand, darunter auch eine Rumänin.



    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag den Brigadegeneral Razvan Ionescu zum ersten Stellvertreter des Direktors des Innennachrichtendienstes SRI, Eduard Hellvig, ernannt. Der 45-jährige Razvan Ionescu, der mehr als 20 Jahre Erfahrung im operativen Dienst von SRI hat, ist der Nachfolger des Generals Florian Coldea, der am 17. Januar außer Dienst gestellt wurde. General Florian Coldea hatte vor seiner Außerdienststellung bereits seinen Rücktritt eingereicht. Eine Sonderkommission des Geheimdienstes hatte ihn zuvor von allen Vorwürfen illegaler Seilschaften unschuldig gesprochen, doch wollte Coldea aus Gründen der militärischen Würde zurücktreten. Florian Coldea war suspendiert worden, nachdem der ex-Abgeordnete Sebastian Ghita den General beschuldigt hatte, an illegalen Politränken beteiligt zu sein. Ghita selbst ist in mehreren Strafverfahren beschuldigt; gegen ihn wird steckbrieflich gefahndet, da er nach Weihnachten flüchtig wurde und sein Aufenthaltsort unbekannt ist.



    Einen Tag nach dem Terrorakt in London ist in der belgischen Stadt Antwerpen möglicherweise ein Anschlag verhindert worden. Nach Angaben eines Polizeisprechers raste am Donnerstagvormittag ein Mann mit hoher Geschwindigkeit durch die Haupteinkaufsstraße. Menschen hätten zur Seite springen müssen, hieß es. Das Auto wurde wenig später von Sicherheitskräften gestoppt. Der Fahrer sei festgenommen worden. In dem Auto wurden Waffen und illegale Stoffe sichergestellt. Bei dem festgenommenen Fahrer handelt es sich nach den ersten Ermittlungen um einen 39 Jahre alten Franzosen mit nordafrikanischen Wurzeln. Ob er gezielt Menschen totfahren wollte, blieb zunächst unklar. Im Kofferraum des Fahrzeuges von Mohamed R. fanden Ermittler nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stichwaffen sowie ein Gewehr. Zudem wurde ein Kanister mit einer noch unbekannten Flüssigkeit entdeckt.



    69 Außenminister, darunter der Bukarester Chefdiplomat Teodor Melescanu, haben in Washington an dem ersten Gipfel der internationalen Koalition zur Bekämpfung der Dschihadisten des Islamischen Staats teilgenommen. Der besagte Gipfel wurde von der Donald Trump Verwaltung organisiert. Hauptziel des Treffens war die Bewertung des Fortschritts in der Bekämpfung der Aktionen von ISIS, mit Fokus auf die humanitäre Hilfe und die Maßnahmen nach den Konflikten in den von Dschihadisten befreiten Gebieten. Die Debatten wurden von dem amerikanischen Staatssekretär Rex Tillerson geführt, der einen Plan zur Schaffung einiger stabiler Zonen im Irak und Syrien angekündigt hat. Dieser soll den Menschen in den kriegsbefallenen Ländern helfen, zu ihren Häusern zurückzukehren. Zuvor hatte Präsident Trump die Idee von sicheren Zonen wiederholt unterstützt, um dem hohen Zufluss von Flüchtlingen nach Europa ein Ende zu setzen.



    Die Regierungen Rumäniens und der benachbarten Republik Moldau haben am Donnerstag im nordostrumänischen Piatra Neamt die dritte gemeinsame Sitzung gehabt. Premierminister Sorin Grindeanu erklärte, dass Bukarest Chişinău auf seinem Weg zur europäischen Integration weiterhin unterstützen wird. Außerdem versicherte er, dass Rumänien sich an der Privatisierung einiger staatlicher Unternehmen in der Republik Moldau beteiligen möchte. Sein Gegenüber in Chişinău, der prowestliche Pavel Filip, versicherte, dass die Republik Moldau in Richtung Westen blickt und dass sie das EU-Assoziierungsabkommen und die gestarteten Reformen weiterhin anwenden wird. Die Diskussionen zwischen den beiden Premierministern fanden statt, nachdem letze Woche der Präsident der Republik Moldau, der prorussische Sozialist Igor Dodon, erneut einen Moskaubesuch unternommen hatte. Dort wiederholte er die Aufkündigung der Assoziierungs- und Freihandelsabkommens mit der EU und die Vertiefung der Beziehungen zu der Eurasiatischen Union, sowie die Aufteilung der Republik Moldau in Bundesländern, als Lösung des Konflikts in Transnistrien, in Erwägung zu ziehen.

  • Nachrichten 22.03.2017

    Nachrichten 22.03.2017

    Rumänien möchte nach dem Brexit die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) bei sich aufnehmen. Das verlautete am Mittwoch aus Regierungskreisen in Bukarest. Europaministerin Ana Birchall erklärte, die Exekutive habe bereits eine Absichtserklärung in dieser Hinsicht gebilligt. Rumänien würde derzeit keine europäische Agentur beherbergen, obwohl das Land vor bereits zehn Jahren der EU beigetreten sei, so die Ministerin. Die EMA hat knapp 900 Beschäftigte, die mit der wissenschaftlichen Prüfung aller Genehmigungsanträge für die Absetzung von Arzneimitteln auf dem Binnenmarkt beauftragt sind. Laut Angaben von Reuters buhlen auch Dänemark, Schweden, Spanien, Frankreich, Irland und Polen um die Aufnahme der Agentur. Neben den zusätzlichen Arbeitsplätzen bedeute die EMA auch die Möglichkeit, eine Anlaufstelle für die Produkte der Pharma-Industrie zu werden, eine der wichtigsten Wirtschaftsbranchen in Europa, so Reuters.



    Zahlreiche Angestellte von der Abteilung Infrastruktur der rumänischen Eisenbahngesellschaft haben am Mittwoch vormittag eine spontane Protestaktion gestartet, die den Schienenverkehr stark beeinträchtigt hat. Mehrere Züge wurden gestrichen, viele andere fuhren mit großen Verspätungen. Die Gewerkschaftsführer von der Eisenbahn-Infrastruktur erklärten ihre Protestaktion dadurch, dass der Tarifvertrag abgelaufen sei. Obwohl die Leitung der Eisenbahngesellschaft den Angestellten Gehaltserhöhungen um 22,5% versprochen hatte, habe dieses Versprechen keine gesetzliche Grundlage, weil der Haushalt der Eisenbahngesellschaft noch nicht angenommen wurde. Ferner klagen die Eisenbahnangestellten über schwere Arbeitsbedingungen sowie über Mangel an Ausrüstungen und an Heizöl für die Beheizung der technischen Räume.



    Begnadigung ist keine Wunderlösung, die weder gegenwärtig noch zukünftig das Problem der Überbelegung der rumänischen Strafanstalten aus der Welt schaffen könnte. Dies auch wenn Rumänien deswegen eine Strafe vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte riskiere. Das erklärte am Mittwoch der rumänische Justizminister, Tudorel Toader bei einem Treffen in Brüssel zum Thema Demokratie und Justiz in Rumänien, das vom Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europäischen Parlaments organisiert wurde. Ferner sagte Justizminister Toader den Mitgliedern des LIBE-Ausschüsses, er habe das Bukarester Parlament aufgefordert, das Gesetzesprojekt über die Begnadigung einer Reihe von Strafurteilen aufzuschieben, damit die Regierung Komplementärmaßnahmen treffen könne. Beim Treffen in Brüssel werden auch rumänische EU-Abgeordnete und Vertreter der rumänischen Zivilgesellschaft zu Wort kommen. Ebenfalls am Mittwoch trifft der rumänische Justizminister Tudorel Toader in Brüssel mit der EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung, Vera Jourova, zusammen. Ein wichtiges Gesprächsthema wird dabei der Bericht der Europäischen Kommission über die Fortschritte Rumäniens im Rahmen des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus.



    Internationale Großkonzerne werden auch in diesem Jahr ihre Produktionskapazitäten aus Asien nach Rumänien verlagern. Das erhab eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des bekannten Audit-Riesen Price Waterhouse Coopers (PwC). Darin heißt es, dass der einheimische Markt sich auch 2017 auf einem Aufwärtstrend bewegen werde, dank des gefestigten Wachstums in mehreren Branchen, darunter die Arzneimittelbranche und die Gesundheit, die Industrie und der Konsumgüter-Sektor. Auch wenn der Gesamtwert der Fusionen und Aufkäufe im vergangenen Jahr mit mehr als 3,6 Milliarden Euro um 17% über dem Wert von 2015 lag, müsste das Unternehmertum stimuliert werden, heißt es in der Analyse von PwC noch. Indes sind in Rumänien in den ersten zwei Monaten des Jahres mehr als 17.000 neue Firmen gegründet worden, um 11% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, meldete am Mittwoch das Handelsregister in Bukarest.

  • UPDATE London attack

    UPDATE London attack

    LONDON ATTACK – At least four people died and some 20 were wounded in London on Wednesday, in two attacks committed by the same perpetrator. There are two Romanian citizens among the people wounded and they have been rushed to the hospital for treatment, the Romanian Foreign Ministry announced.



    In the first attack, a car mounted the pavement and ploughed into pedestrians crossing the busy Westminster Bridge beside Londons Big Ben. The French Foreign Ministry has announced that three French students were among the wounded ones. After this first attack, the driver of the car rushed at the gates in front of the Houses of Parliament and stabbed a policeman to death. The alleged assailant was shot and killed by armed police.



    Prime Minister Theresa May, who was in the Parliament building during the incident, called for an emergency Cabinet session. Authorities say the attack is being treated as a ‘terrorist incident’. In reaction to the attack, European Commission president Jean-Claude Juncker said: “My thoughts are with London. Together we will never cease to prove that love triumphs over hate, tolerance over fear.”


  • Was sind die Folgen des Brexit für Rumänien?

    Was sind die Folgen des Brexit für Rumänien?

    In Spanien gibt es Maschinen die Erdbeeren sammeln. In den Vereinigten Staaten ernten Maschinen die Äpfel von den Bäumen. Roboter übernehmen überall in der Welt die Arbeit der Menschen. Ein Würdenträger in London, der von The Guardian zitiert wurde, erklärte vor kurzem, tausende osteuropäische Arbeiter, die die Großbritannien tätig sind, könnten nach dem Brexit von Robotern ersetzt werden. Der ehemalige Premierminister John Major empfehlt Theresa May, ein wirksameres Angehen des Problems und weniger eine ‘billige Rethorik, wenn sie sich ein vorteilhaftes post-Brexit Abkommen wünsche. Mehrere britische Politiker warnen ihre eigene Exekutive. Sie wollen, dass die Arbeiter in der EU nicht als Verhandlungsmittel mit Brüssel gebraucht werden. Die europäischen Arbeiter sind Londons Blut, so dass ihnen das Recht, im Königreich bleiben zu können, garantiert werden muss, behaupten britische Politiker.




    Rund 600.000 Arbeitnehmer von den 5 Millionen, die in der Metropole aktiv sind, also rund 13%, kommen aus anderen europäischen Ländern, bauen Wohnungen, pflegen kranke oder alte Personen, und sichern weitere Dienste im Tourismus. Wenn die Verhandlungen schief laufen werden, dann werden Sektoren wie Tourismus, Gesundheit, sowie der Bausektor zu leiden haben, weil diese sich auf den Arbeitern aus der EU, darunter viele Rumänen, basieren. Bukarest kämpft für die Rechte der Rumänen, die in Großbritannien arbeiten und will sich versichern, dass ihre Rechte nach dem Brexit nicht verletzt werden, erklärte die sozial-demokratische Senatorin Gabriela Creţu, Präsidentin der Kommission für Europäische Angelegenheiten. Sie fügte hinzu, im rumänischen Parlament wurden klare Grenzen hinsichtlich der Einstellung und der Auftretensweise festgelegt. Die Verhandlungen mit London müssen alle EU- Staaten berücksichtigen. Gabriela Creţu dazu:




    Wie und was können wir tun, um die fähigen Personen, die wir im Land brauchen behalten zu können? Wie können wir den Zugang der anderen einengen? Der Unterschied war, dass so lange das Land EU-Mitglied war, allen die gleichen Rechte einschließlich politische Rechte erkennen mussten. Wir müssen alle 27 zusammen mit Großbritannien verhandeln.




    Der liberale Europarlamentarier Theodor Stolojan bemerkt, dass der britische Arbeitsmarkt auch nach dem Brexit europäische Arbeitskraft brauchen werde:




    “Großbritannien braucht Arbeitskraft. Circa 1,2 Millionen Briten arbeiten in anderen EU-Ländern, während rund 3,5 Millionen EU-Bürger in Großbritannien tätig sind.




    Als Schlussfolgerung kann behauptet werden, dass Rumänien während den künftigen Brexit-Verhandlungen, die Situation seiner Bürger in Großbritannien und den freien Verkehr unter der Lupe haben wird. Normalerweise müssen sich diejenigen, die einen Arbeitsvertrag haben, keine Sorgen machen. Das Problem der Studenten ist weiter unklar. Wer Sozialhilfe bekommt, wird sich leider mit Schwierigkeiten konfronieren.

  • Theresa May will EU-Austrittsverfahrungen Ende März starten

    Theresa May will EU-Austrittsverfahrungen Ende März starten

    Das Brexit-Votum sei keine Ablehnung der gemeinsamen Werte gewesen, sondern ein Wunsch Großbritanniens seine universale Neigung auszuüben und der Welt offen sein, betonte die britische Premierministerin Theresa May beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Zwei Tage nachdem sie in London über die Strategie eines harten Brexits gesprochen hat, versuchte die britische Premierministerin in der Schweiz die Wirtschaftselite der Welt zu beruhigen.




    Was will aber London? Eine klare Trennung von der EU, was auch den Austritt aus dem EU-Binnenmarkt bedeutet. London will aber Zugang zu diesem Markt haben. 2015 gingen 44% der Exporte Großbritanniens an die EU. Ein Markt mit 500 Millionen Verbraucher ist mit der Priorität Nummer 1 der Briten, die strenge Kontrolle der europäischen Immigartion, nicht zu vergleichen. Theresa May erklärte, Großbritannien sei tolerant, aber die Botschaft der Bürger sei sehr klar gewesen und zwar durch den Brexit die Zahl der ausländischen Bürger, die nach Großbritannien kommen, zu kontrollieren. Was wird mit uns geschehen, was wird mit unseren Renten passieren? Was werden unsere Kinder tun?, fragen sich 3 Millionen europäischen Bürger, die in Großbritannien leben, sowie 2 Millionen Briten der EU. Werden sie Visa, Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis brauchen? Oder müssen sie ganz einfach Koffer packen?




    Theresa May sprach ebenfalls über ein Zollabkommen mit der EU. Der Erfolg der Europäischen Union sei im Interesse Großbritanniens, so dass das Land weiterhin der beste Freund und Nachbar der europäischen Partnern bleiben werde. Zur gleichen Zeit wird Großbritannien über die EU-Grenzen blicken und hoffen, dass es eine große Handelsnation auf Weltebene durch die Unterzeichnung von eigenen Abkommen mit Commonwealth, den USA und den asiatischen Riesen werde. Großbritannien werde seine Rolle als kräftiger Rechtsanwalt für Freihandel und Märkte intensivieren, fügte Theresa May hinzu. Die Regierung in London muss bis Ende März das Verfahren des EU-Austritts einleiten. Es ist der Anfang der harten Verhandlungen mit Brüssel und den europäischen Partnern. Die Ausstiegsverhandlungen müssen spätestens zwei Jahre nach ihrem Beginn abgeschlossen sein.