Tag: London

  • Nachrichten 03.11.2016

    Nachrichten 03.11.2016

    Rumänien wird ein wichtiger Akteur auf dem digitalen Binnenmarkt sein und zum Plan einer aktiven EU beitragen. Das sagte am Donnerstag der EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger, auf einer hochkarätig besetzten Fachtagung in Bukarest zum Thema Industrie 4.0. Präsident Klaus Iohannis sagte seinerseits, dass die Digitalisieriung nicht allein ein Instrument für mehr Produktivität in der Wirtschaft sei, sondern auch eines für mehr wirksame Bürgerpolitik.



    Die Aktivität der Nationalen Antikorruptionsbehörde (DNA) beunruhigt viele, die sich bis jetzt für unantastbar hielten. Dies erklärte am Donnerstag in Bukarest die Chef-Staatsanwältin der DNA, Laura Codruţa Kövesi beim Empfang des Titels Kommandeur des Nordstern-Ordens, der ihr vom schwedischen Königshaus verliehen wurde. Dabei sagte Laura Codruţa Kövesi, diese Auszeichnung verdienten in gleichem Maße auch ihre Kollegen von der DNA; es sei eine Anerkennung der Bemühungen aller DNA-Mitarbeiter, professionell und korrekt die Korruption zu bekämpfen. Die Botschafterin Schwedens in Bukarest, Anneli Lindahl Kenny, sagte in diesem Zusammenhang, die Auszeichnung sei der DNA-Chefin für ihren unermüdlichen und mutigen Kampf gegen die Korruption verliehen worden.



    In Rumänien ist die Zahl der Arbeitslosen im September um 1,7 Prozent zurückgegangen; sie erreichte einen historischen Tiefpunkt von 5,9%, so das Nationale Statistikinstitut. Die Arbeitslosigkeit lag zuletzt Anfang des Jahres 2009 so niedrig. Die Arbeitslosigkeit bei Männern beträgt 6,7%, bei Frauen sind es 4,8%.



    Das Londoner High Court hat am Donnerstag auf eine Verfassungsklage hin geurteilt, dass die britische Regierung den Brexit nicht über die Köpfe des Parlaments hinweg entscheiden darf. Demnach müssen die Abgeordneten dem Antrag des Landes auf einen Austritt aus der Europäischen Union nach Artikel 50 zustimmen. Premierministerin May gab bereits bekannt, die Regierung wolle das Urteil anfechten.



    In der Rep. Moldau ist offiziell der Startschuss in den Wahlkampf für die Stichwahl zur Bestimmung des neuen Staatspräsidenten gefallen. Der prorussische Sozialist Igor Dodon bekam im ersten Wahlgang 48% der Stimmen, die prowestliche Reformerin und Ex-Bildungsministerin Maia Sandu 39%. Dodon will die Freihandelsabkommen mit der EU aufkündigen und das Land in die Union Russland-Belarus-Kasachstan führen, während Sandu für Reform und Annäherung zu Europa einsteht. Die Wahlbeteiligung lag am Sonntag bei 49%, die niedrigste in der politischen Geschichte der Moldau.

  • Michel Barnier hat Rumänienbesuch unternommen

    Michel Barnier hat Rumänienbesuch unternommen

    Die Trennung Großbritanniens von der EU ist kompliziert und schmerzhaft und kommt in einem für die EU sehr schweren Moment. Die Union steckt in der schwersten Krise seit ihrer Gründung. Michel Barnier, ehemaliger Minister und EU-Kommissar, will die Meinungen aller 27 Mitgliedstaaten zum Thema Brexit kennen. Zu diesem Zweck hielt er sich in seinem Heimatland Frankreich, Deutschland und den Niederlanden auf. Michel Barnier besuchte am Mittwoch Rumänien und führte Gespräche mit dem rumänischen Premierminister Dacian Cioloş, ehemaliger Eu-Kommissar, und mit dem Außenminister Lazăr Comănescu. Bukarest wünscht, dass die Verhandlungen, so stattfinden sollen, dass alle Seiten eingeschlossen werden und die gemeinsame Stellung der 27 EU-Staaten und der europäischen Institutionen über die verhandelten Elemente wiedergegeben wird, erklärte Dacian Cioloş. Dieser hob hervor, dass Rumänien in der ersten Hälfte des Jahres 2019, wenn die Austrittsverhandlungen finalisiert werden, die EU Ratspräsidentschaft inne haben werde. Rumäniens Verantwortung sei riesig. Brüssel meint, jedwelche Art von Verhandlung sei ausgeschlossen so lange London den Artikel 50 des Vertrags von Lisabon, der den Ablauf des Austiegs regelt, nicht aktiviert. Das soll erst im kommenden Frühling stattfinden.




    Danach soll Michel Barnier, Brexit- Chefunterhändler für die Beziehungen mit dem künftigen Ex-EU-Mitgliedsland, seine Gespräche mit London auf drei bedeutende Themen konzentrieren: Wegfall des Beitrags Großbritanniens zum EU-Haushalt, Außenhandel und Außenpolitik, sowie gemeinsamer Markt, der auch das sensible Thema des freien Arbeitskraftverkehrs, eines der Grundprinzipien der EU beinhaltet.




    Im Hinblick auf dieses Thema hat Rumänien schon bekanntgegeben, es werde keine Kompromisse machen. Bukarest hat sich zu keinem anderen Thema des Brexits geäußert. Die offizielle Nachricht ist, dass Bukarest sich auch in der Zukunft eine besondere Partnerschaft mit Großbritannien wünsche. Michel Barnier, ein überzeugter Europäer, behauptet das Gleiche. In dem euroskpetischen Umfeld in London gilt er als ein bekannter Anti-Brite. Obwohl er harte Verhandlungen erwartet, hat er keine Absicht dem Vereinigten Königreich Krieg zu erklären. Seiner Meinung nach, haben Europa und Großbritannien gemeinsame Interessen besonders in Bereichen wie Sicherheit und Verteidigung, wo eine kräftige bilaterale Zusammenarbeit nötig ist.

  • Jahrestreffen rumänischer Diplomaten geht zu Ende

    Jahrestreffen rumänischer Diplomaten geht zu Ende

    Rumänien muß zu den Aktionsbestrebungen der internationalen Gemeinde, der Europäischen Union und der NATO, das heißt, der Wertegemeinde der es angehört, aktiv beitragen, hat Präsident Iohannis am Mittwoch beim Jahrestreffen der Diplomaten in Bukarest erklärt. Die Interessen Rumäniens, als Staat an der Außengrenze dieser Gemeinde, verpflichten uns, aktiv zu werden, um die nationale Sicherheit und die wichtigsten Einrichtungen, die EU und die NATO, zu schützen, fügte der rumänische Staatschef hinzu. Bukarest wird auch künftig eine bedeutende Rolle im Kampf gegen die illegale Migration spielen, aber die Unterstützung, die Rumänien in diesem Bereich der EU gewährt, darf sich nicht auf den Schutz der Außengrenzen beschränken, sondern Bukarest müsse sich dafür aktiv einsetzen, dass das Phänomen in der Tiefe verstanden und überwunden wird. Klaus Iohannis sprach anschließend das Thema: die Zukunft der EU nach dem Brexit an.



    Diesbezüglich machte der rumänische Staatschef die Diplomaten darauf aufmerksam, dass sie eine gute Beziehung zu London pflegen müssen, aber keine Kompromisse im Bezug auf die Einhaltung der Grundrechte europäischer Bürger eingehen sollen, insbesondere die Einhaltung der Arbeitsfreizügigkeit. Im Bezug auf die aktuellen Herausforderungen außerhalb der EU, sagte Präsident Iohannis, dass die gegen Moskau in der Ukrainekrise verhängten Sanktionen nicht mal schrittweise aufgehoben werden sollen, bis das Minsker Abkommen nicht völlig eingehalten wird. Bukarest möchte Beziehungen mit Moskau pflegen, die die Einhaltung der EU-Sanktionen nicht beeinträchtigen. Dazu Präsident Iohannis: In den Bereichen, wo es möglich ist, möchten wir gute Beziehungen zu Russland pflegen, ich beziehe mich auf den kulturellen Bereich und auf Handelsbeziehungen, solange sie keine Auswirkungen auf die von der EU verhängten Sanktionen haben. Wir werden auch künftig unseren internationalen Verpflichtungen nachkommen und einen bedeutenden Beitrag zur Wiederherstellung des strategischen Gleichgewichts im Schwarzmeer-Raum bringen, um den Dialog zu Moskau zu verstärken.



    Die Botschafter müssten außerhalb der Landesgrenzen das rumänische Vorbild des Minderheitenschutzes fördern und alle Schritte unternehmen, damit die rumänischen Gemeinden im Ausland dieselben Bedingungen genießen, sagte Klaus Iohannis. Außenminister Lazăr Comănescu betonte dabei die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Diplomatie zu konsolidieren und Rumänien als investitionsfreundliches Land zu fördern. Lazăr Comănescu: Das Interesse ausländischer Investoren für Rumänien zu wecken ist besonders wichtig. Das schafft die Bedingungen solider Handelsbeziehungen mit anderen Staaten. In erster Linie, müssen wir uns darauf konzentrieren, Vertreter des Geschäftsumfeldes in die wirtschaftliche Diplomatie einzubeziehen.Die benachbarte Republik Moldau bleibe auch weiterhin eine Priorität der Außenpolitik Rumäniens, viel Interesse zeige Bukarest zudem auch für den Westbalkan, fügte Comănescu hinzu. Weitere Prioritäten stellen die Beziehungen zu strategischen Partnern wie Deutschland, Frankreich, Polen, Italien, Spanien sowie mit der Türkei, einem strategischen Partner der NATO dar.

  • July 10, 2016

    July 10, 2016

    WARSAW – After taking part on Friday and Saturday in the NATO Summit in Warsaw, the President of Romania Klaus Iohannis had talks today with his Polish counterpart, Andrzej Duda. The talks focused on measures to strengthen and extend the strategic partnership between Romania and Poland, as well as on the best ways to carry on the regional initiatives launched by the two countries. The two presidents also discussed the joint implementation of the decisions made in the NATO summit hosted by Poland, and the means to strengthen the trans-Atlantic cooperation between Romania, Poland and the USA, with an emphasis on security issues, as well as the effects of the Brexit vote, given that nearly one million Polish citizens and half a million Romanians currently live in the UK.



    GOVERNMENT – PM Dacian Cioloş will be on an Asian tour starting on Monday. The tour begins with an official visit to Vietnam, on July 11-14, followed by participation in the 11th Europe-Asia Meeting (ASEM), in Ulan Bator, Mongolia, on July 15 and 16. According to a news release issued by the Government, the visit to Vietnam is intended to restore the traditionally friendly relations between the two countries, with a focus on trade and economic cooperation. Apart from bilateral talks with the Vietnamese PM, President and other officials, PM Cioloş will attend the Romania-Vietnam Economic Forum in Hanoi, jointly with a delegation of over 20 representatives of the Romanian business community, to capitalise on the forthcoming EU-Vietnam free trade agreement. At the ASEM summit, PM Cioloş will present arguments for turning Romania into a key point for projects aimed at connecting Europe and Asia.



    SCHENGEN – The Romanian Foreign Minister Lazăr Comănescu said he hoped Romania to get closer to joining Schengen, after proving that it is able to protect the European Unions external borders. He added that, after its Schengen accession, Romania would contribute to strengthening the Unions capacity to secure its borders, and mentioned that Bucharest was the second largest contributor to FRONTEX, the agency that manages the security of the external borders of the European bloc. The Romanian official also reiterated that Romania fully complied with the technical criteria for accession. Originally scheduled for March 2011, Romanias accession to the border-free European area was repeatedly postponed, as some Member States voiced reserves with respect to the reform of the Romanian judiciary and the efficiency of its fight against corruption.



    VISAS – The Romanian PMs chief of staff, Dragoş Tudorache, will have talks on Monday in Brussels with the Canadian Immigration Minister John McCallum, and with European Commission officials. The talks will focus on Canadas waiving visa requirements for Romanians, a field in which, according to PM Dacian Ciolos, there has been progress. Ciolos said however that without a political decision in Ottawa on this topic, Romania, as an EU member state, might, just like Bulgaria, decide not to ratify the EU-Canada trade agreement. In April, Canada and the US were given three more months to come in line with the EU policy on mutual visa regimes, under which the countries whose citizens no dot need EU entry visas must in turn allow the free movement of all EU citizens on their territories. Canada currently requests entry visas for Romanians and Bulgarians, whereas the USA has visa requirements in place for five EU member states, including Romania.



    DIPLOMACY – The Romanian Foreign Ministry called on the British authorities to clarify the situation and to prevent hostile actions against the Romanians living in the UK, after a Romanian shop was recently set on fire in Norwich. Although this is an isolated incident, Bucharest intends to work with London to prevent the spiralling of anti-Romanian actions. All those who have information on similar incidents are urged to notify both the competent British authorities, and the Romanian embassy in London, reads a news release of the Romanian Foreign Ministry. Violence against immigrants was reported in London after the referendum in which the UK voted to leave the EU.



    EURO 2016 – Paris is hosting tonight the final of the 2016 European Football Championship, between France and Portugal. France, which also won the European championship of 1984, is the team that scored the largest number of goals in EURO 2016 (13). Portugal was also a finalist in the 2004 tournament. Romania was sent home from the competition as early as the group stage. After the failure in the European Championship, the Romanian Football Federation decided not to extend the contract with manager Anghel Iordanescu. Romanias new manager is the German coach Christoph Daum.

  • Was bedeutet der Brexit für die Rumänen, die in Großbritannien arbeiten?

    Was bedeutet der Brexit für die Rumänen, die in Großbritannien arbeiten?

    Die Europäische Union befindet sich jetzt in einer historischen Situation, für die es kein Muster gibt. Nicht nur die Verantwortungsträger in Brüssel, sondern jeder EU-Staats-und Regierungschef müssen nun den Brexit managen. Nach dem Brexit-Votum traf sich der rumänische Staatschef Klaus Iohannis zu einer Sondersitzung mit Premierminister Dacian Cioloş, mit Notenbankchef Mugur Isărescu und den Chefs der grö‎ßeren Parteien. Rumänien werde ohne beträchtliche Probleme die Folgen des EU-Austritts Londons managen, sagte Präsident Iohannis. Der Leiter der Nationalbank BNR, Mugur Isărescu, habe ihm versichert, dass Rumänien auf den Brexit vorbereitet war. Selbst wenn die Landeswährung vom Ergebnis der Volksabstimmung betroffen wurde, sagte der Notenbankchef, dass die Auswirkung auf den Kurs des rumänischen Leu sich in Grenzen halte und überschaubar sei.



    In Brüssel laufen bereits die Vorbereitungen für den Ausstieg Gro‎ßbritanniens aus der EU. Die Europäische Union drängt auf einen schnellen Austritt, selbst wenn in London, der Chef der Brexit-Kampagne ankündigte, man wolle sich Zeit lassen. Rumänien nimmt als EU-Land am Brexit-Verfahren teil. Präsident Klaus Iohannis sagte dazu: Rumänien wird das Beste tun, um seine Interessen zu schützen. Bukarest wird bei Verhandlungen zudem darauf achten, das Interesse der Rumänen, die in Gro‎ßbritannien arbeiten, zu schützen. London wird auch nach dem EU-Ausstieg ein äu‎ßerst wichtiger Partner Bukarests bleiben, in der Beziehung zur EU wird es aber keinen Sonderstatus genie‎ßen.”



    Es sei demnächst sehr wichtig, dass Rumänien an den Verhandlungen innerhalb der EU aktiv teilnimmt und auch die richtigen Entscheidungen für seine zukünftige Entwicklung trifft, bekräftigte seinerseits der Premier Dacian Cioloş: Rumänien erfreut sich derzeit einer guten Wirtschaftslage. Es ist sehr wichtig, dass wir, durch die Ma‎ßnahmen, die wir demnächst treffen und durch die Position der Bukarester Regierung sowie der politischen Klasse diese Situation zum eigenen Vorteil nutzen. Nur so können wir die Position Bukarests in der EU verstärken. Aus dieser Sicht möchte ich nun, da wir uns im Wahljahr befinden, die politischen Parteien zur Vorsicht aufrufen. Ihre Entscheidungen können bedeutende Folgen für den rumänischen Haushalt und für die ganze Wirtschaft haben.” In Bukarest vertreten die politischen Entscheidungsträger die Ansicht, dass Rumänien auf dem europäischen Weg bleiben muss.Die Europäische Union sei ein wertvolles Projekt, dass fortgesetzt werden müsse.



  • Revolution im Realismus

    Revolution im Realismus

    Rumänische Filmschaffende haben auch diesmal bei den Filmfestspielen von Cannes gut abgeschnitten: Cristian Mungiu bekam den Regiepreis für seinen Film Abitur“; Bogdan Mirică den FIPRESCI-Kritikerpreis in der Sektion Un Certain Regard“ für die Produktion Hunde“; Alexander Nanau den Preis France Culture Cinema 2016“ für seine Dokumentation Toto und seine Schwestern“.



    In den letzten Jahren hat sich in Rumänien eine ganze Riege talentierter Filmkünstler herangebildet — und es ist das Anliegen von Revolution im Realismus“, dem Londoner Publikum so viel wie möglich aus ihrem Schaffen zu vermitteln. In Partnerschaft mit dem British Film Institute zeigt das RKI in London so viele rumänische Produktionen wie noch nie. 68 Tage und 27 Filme, 74 Events mit Fachkonferenzen, Rundtischen und Ausstellungen. Beim Festival geht es auch darum, Brücken zwischen den heutigen kreativen und originellen Ansätzen und den wertvollen Filmen der älteren Generationen zu schlagen. Gezeigt werden also auch ältere Filme, die als Meilensteine der rumänischen Filmgeschichte gelten, sagt Dorian Branea, Direktor des RKI London:



    Das Festival ist in erster Linie dem neuen rumänischen Kino gewidmet — Filmkünstlern also, die nach dem Jahr 2000 sehr viele Preise und gro‎ße internationale Anerkennung gewonnen haben. Es ist ein Bekenntnis zum rumänischen Film, aber auch zur rumänischen Kultur und im Endeffekt zu Rumänien insgesamt. So betrachtet ist der Film eine strategische Ressource für das Ansehen Rumäniens im Ausland, die wesentlich zu unserem internationalen Stellenwert beiträgt. Wir versuchen jetzt in London alle Filme zu zeigen, die diesen gro‎ßartigen Wandel in der rumänischen Filmindustrie realisiert haben, diese Revolution der Filmästhetik, des Umgangs mit der Wirklichkeit und den Geschichten. Das sind nicht nur ureigene rumänische Storys, vielmehr setzen die Filme bei allgemeingültigen Ideen an — zumindest erheben wir diesen Anspruch. Das war vielleicht auch der Grund des Erfolgs, dass also so viele Menschen überall auf der Welt sich mit diesen Geschichten identifizieren konnten. Wir sind sehr interessiert daran, dass diese rumänischen Artefakte allgemeine Kulturgüter werden. Wir sind immer sehr empfindlich für internationale Erfolge — und siehe da, das rumänische Kino schenkt uns diese universal gültigen und erfolgreichen Artefakte.“



    Das Publikum trifft in diesen mehr als zwei Monaten Filmfest auf Kritiker, Produzenten, Regisseure und Schauspieler wie Radu Jude, Cristi Puiu, Radu Muntean, Teodor Corban, Anamaria Marinca, Marian Crişan, Anca Damian, Tudor Giurgiu oder Andrei Gorzo. Begleitet auf der britischen Seite wird das Festival von den einflussreichen Kritikern und Kuratoren Geoff Andrew und Nick Roddick. Bis Ende Mai waren Filme von Dan Piţa, Lucian Pintilie, Alexandru Tatos und Nae Caranfil aus den späten 1960er bis frühen 1990er Jahren zu sehen. Beim British Film Institute laufen die Projektionen neueren Datums am 2. Juni an. Revolution im Realismus“ ist als ambitioniertes Kulturprojekt eine perfekte Werbung für Rumänien insgesamt, nicht nur für sein Kino, denkt Dorian Branea:



    Ich gehe gerne davon aus, dass Rumänien in Gro‎ßbritannien anders gesehen wird. Dass der Weg der Filmschaffenden, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen oder auch der älteren Generation, die ihre Filme aus politischen Gründen nicht im Ausland zeigen konnten, heute immer mehr offensteht — vor allem auch in London. Und ich bin zuversichtlich, dass die rumänische Kultur in einer der grö‎ßten Weltstädte zu ihrer Geltung kommt.“

  • May 19, 2016 UPDATE

    May 19, 2016 UPDATE

    PRESIDENCY – The President of Romania Klaus Iohannis told a press conference on Thursday that the Supreme Defence Council, due to convene on May 27, would discuss the public healthcare issue. The head of state explained this decision was made following the most recent public scandal, involving diluted disinfectants, which revealed the extent of the damages caused by the carelessness and corruption in the public healthcare system. Iohannis also mentioned that healthcare was included in the National Defence Strategy. In another development, the President announced on Thursday having signed into law a legislative package on public procurement, which was recently endorsed by Parliament. Iohannis also said he would send back to the Government the Ph.D. bill, because he intended to put an end to the scourge of plagiarism, and the text endorsed by Parliament fails to define a proper legislative framework to encourage excellence.



    DIPLOMACY – While on an official visit to London, the Romanian Defence Minister, Mihnea Motoc, had a meeting on Thursday with the British Secretary for Defence, Michael Fallon. The talks focused on strengthening the bilateral military cooperation as well as cooperation in preparing the agenda for the forthcoming NATO Summit due in July. The two officials emphasised the critical role of the strategic partnership between the UK and Romania in the current security context. The Romanian Defence Minister also highlighted the strategic important of the Black Sea, as an integral part of Euro-Atlantic security, and the need for a stronger NATO presence along the eastern flank of the Alliance.



    CULTURE – The Government of Romania and the Culture Ministry Thursday officially launched the support campaign for the national subscription for purchasing Constantin Brancusis famous work “Wisdom of the Earth. The campaign will run until September 30. The work, currently in a private collection, costs 11 million euros, of which the Government announced it would pay 5 million euros, with the balance to be raised through this public campaign. The “Wisdom of the Earth, dating back to 1907, alongside works like “The Kiss and “Prayer, is representative of Brancusis most creative years.



    PLANE CRASH – A terror attack is a more likely explanation than technical failure in the case of the airliner that went missing on Thursday in the Mediterranean, says the Egyptian Civil Aviation Minister, Sherif Fatih. Previously the President of France had confirmed that the EgyptAir plane had crashed into the sea. The aircraft, which was flying from Paris to Cairo, carried 66 passengers and crew, mostly Egyptians and French people. A spokesperson for the Greek Army announced that pieces of debris were spotted in the search area around 370 km from the Greek island of Crete. Originally the presumed crash area was off the Karpathos Island, east of Crete. According to the Greek authorities, the aircraft lost contact with the radar little after leaving the Greek airspace and entering Egypts.



    TENNIS – Two more Romanians, Sorana Cîrstea (99 WTA) and Andreea Mitu (114 WTA) have reached the main draw of the Roland Garros tournament, the second Grand Slam tournament of the year, totalling 32 million dollars in prize money. Cîrstea defeated Jana Cepelova (Slovakia, 134 WTA) and Mitu outplayed Chinas Jia – Jing Lu (208 WTA). Marius Copil, 190th ranked in ATP rankings, will play Roberto Carballes Baena (115 ATP), while Adrian Ungur, 204th ranked in
    ATP standings, defeated Frances Tiafoe of the United States, 188 ATP. Simona Halep, Irina Begu, Monica Niculescu and Alexandra Dulgheru have already secured qualification to the main draw.

  • Rumänische Justizministerin präsent beim Antikorruptionsgipfel

    Rumänische Justizministerin präsent beim Antikorruptionsgipfel

    Der erste Antikorruptionsgipfel in London hat die Korruptionsbekämpfung als eine globale Priorität neu lansiert, die für die Bekämpfung der Armut und eine dauerhafte Entwicklung notwenig ist. Gastgeber ist der britische Premier David Cameron. Die Teilnehmerstaaten, darunter auch Rumänien, nehmen sich vor, die internationalen Abkommen umzusetzen und die Bekämpfung der Korruption zu einer Priorität der Innen- und Außenpolitik zu entwickeln. Bukarest wurde in den letzten Jahren heftig kritisiert, weil es sich nicht genug anstrenge, um die Korruption, die von der EU monitorisiert wird, zu bekämpfen. Die rumänische Justizministerin Raluca Prună hat vor dem Gipfeltreffen die Erfahrung Rumäniens im Bereich Korruptionsbekämpfung vorgestellt:




    Wir haben einen langen Weg hinter uns. Vor 14 Jahren haben wir den Kampf gegen die Korruption gestartet. Heute glaube ich, dass wir in der Region Meister geworden sind, besonders was die Bekämpfung der Korruption auf hoher Ebene betrifft. Wir haben den Kampf nicht beendet, können aber unsere Erfahrung mitteilen.




    Raluca Prună erklärte, die Rumänische Regierung werde die nationalen Antikorruptionsbehörden durch Gesetz, Ressourcen und Unabhängigkeit unterstützen. Sie fügte hinzu, der politische Druck war, besonders in den letzten Wochen, sehr groß:




    Heute verfügen wir über einen Gesetzesrahmen, über einen institutionellen Rahmen. Ich kann behaupten, dass wir Zeugen einer der größten Offensive des Kampfes gegen die Korruptionsbekämpfung sind. Es ist ein ernsthaftes Moment. Wir müssen uns versichern, dass wir das Erzielte nicht verlieren. Wir müssen uns versichern, dass niemand Immunität vor der Strafverfolgung erhält, dass der Gewinn der Verbrechen konfisziert wird. Was von der Gesellschaft gestohlen wurde, muss der Gesellschaft zurückgegeben werden. Wir haben lange und hart daran gearbeitet.




    Der Wert der beschlagnahmten Güter überschritten in Rumänien 500 Tausend Millionen Euro im Jahr. Die nationale Antikorruptionsbehörde und die Nationale Integritätsbehörde sind heute verantwortungsvolle Partner. In einem Interwiev für Radio Rumäanien, erklärte die Justizministerin Raluca Prună, sie wünsche Änderungen des Gesetzesrahmens für die Bekämpfung der Korruption.

  • February 4, 2016 UPDATE

    February 4, 2016 UPDATE

    Romania’s economic growth is to reach a peak rate of 4.2% in 2016 while in 2017 it will drop to 3.7%, show the winter economic forecasts made public on Thursday by the European Commission. In autumn the EC forecast a growth rate of 4.1% in 2016 and of 3.6% in 2017. According to estimates the engine behind economic growth remains internal demand while the net contribution of exports remains negative. Also the reduction of the VAT from 24% to 20% in January and the increase in the minimum wages in May will boost consumption and push economic growth to 4.2% in 2016. The World Bank has also improved forecasts for the Romanian economy in 2016. According to them the economic growth rate in 2016 will increase by 3.9% and up to 4.1% in 2017.



    The head of the Romanian presidential chancellery, Dan Mihalache, and Romanian Ambassador to the US, George Cristian Maior, met on Wednesday James Townsend, the Deputy Assistant Secretary of Defense for NATO and Europe. They saluted the plan issued by the US presidency to boost fourfold the budget for defending Europe in 2017. Romanian officials believe that this is a reflection of ongoing efforts to discourage eastern threats by bolstering alliance security.



    The Romanian Defense Minister, Mihnea Motoc, takes part on Thursday and Friday in the informal meeting of defense ministers of EU countries, to discuss major points on the defense and security agenda. The Ministry of Defense in Bucharest said that the meeting would emphasize cooperation in running defense missions and operations. Taking part in the talks are also the NATO Deputy Secretary General, Alexander Vershbow, and the UN under-secretary-general for peacekeeping operations, Herve Ladsous.



    In Bucharest, the National Center for Communicable Disease Monitoring and Control announced that a 38 year-old man has died from swine flu in Bucharest. This is the first fatal swine flu case this year. The victim had not received any flu shots, and died of complications due to various other conditions. The National Health Ministry published data according to which 72 patients with flu have been confirmed within the last week alone. So far, 563,000 people have been vaccinated. Swine flu has killed over 150 people in Ukraine so far.



    The British PM, David Cameron, said Thursday in London, at the end of the international donors’ conference that the countries and organizations attending the conference pledged to contribute almost 11 billion dollars by 2020 to aid the victims of the Syrian war. The EU has pledged to contribute more than 3 billion euros in 2016 to support Syria, Jordan, Lebanon and Turkey. These are countries affected by the refugee crisis caused by the Syrian civil war. The US promised 890 million dollars worth of aid for Syria and its neighbors in 2016. Germany will provide help worth 2.3 billion euros in the next 3 years of which 1.1 billion in 2016, while Great Britain promised to contribute 1.7 billion dollars. The conference in London takes place against the backdrop of accusations made by the US and France according to which Russia and the regime in Damascus, supported by Moscow, undermine the peace process through the offensive launched in the Aleppo area in northern Syria. In another development, the negotiations in Geneva between the regime of Bashar al-Assad and the Syrian opposition, mediated by the UN envoy Staffan de Mistura, have been suspended. The opposition representatives say they will not negotiate unless the government in Damascus puts an end to bombardments in the civilian areas and releases prisoners. Started in March 2011 through peaceful manifestations against the Bashar al-Assad regime, the Syrian conflict has so far killed more than 260,000 people and has caused a major humanitarian crisis in Syria, as many as 13.5 million people having become vulnerable or forced into exodus.



    UNESCO holds Friday in Paris an international conference devoted to increasing security measures for journalists worldwide. On Thursday, in Brussels, the International Federation of Journalists published its annual report which shows that almost 2,300 journalists and media professionals have been killed since 1990 all over the world, of whom 112 in 2015 alone. After the terrorist attack on the headquarters of the satirical weekly magazine Charlie Hebdo, France has the biggest number of journalists killed in 2015, namely 10, alongside Iraq and Yemen, according to an International Federation of Journalists classification. The most devastating year for media professionals remains 2006, when 155 journalists were killed, the report shows. The most dangerous countries for practicing the profession of journalist in the past 25 years have been Iraq, the Philippines, Pakistan, Russia, Algeria, India, Somalia, Syria and Brazil. (news translated by Lacramioara Simion)

  • Tecău gewinnt World Tour Finals und übernimmt Weltranglistenführung

    Tecău gewinnt World Tour Finals und übernimmt Weltranglistenführung

    Horia Tecău hatte am Ende eines aus rumänischer Sicht historischen Endspiels zu strahlen: An der Seite seines Doppelpartners, des Niederländers Jean Julien Rojer, setzte er sich in zwei makellosen Sätzen gegen seinen Landsmann und früheren Partner, Florin Mergea, sowie dessen Teamkollegen, den Inder Rohan Bopanna, durch. Nach fast genau einer Stunde gewann das seit Anfang 2014 eingeschweißte Team mit 6:4 und 6:3.



    Bereits im ersten Spiel des Finales in London hatten Tecău und Rojer Druck auf den am Sonntag etwas schwächeren Aufschlag von Bopanna ausgeübt und damit Erfolg gehabt. Dieses erste Break sollte richtungsweisend für die gesamte Partie werden. Zunächst gaben sich die Wimbledon-Sieger 2015 keine Blöße bei eigenem Aufschlag, was für den Gewinn des ersten Durchgangs reichte. Danach lieferten sich die beiden Duos bis zum 2:2 einen ausgeglichenen Kampf. Und hier sollte erneut ein Break bei Aufschlag Bopanna die Entscheidung erwirken. Tecău und Rojer spielten den Satz routiniert zu Ende, das letzte Spiel brachte ein zweites Break und damit den Turniersieg in London.



    Alles scheine unwirklich für ihn, sagte der Niederländer nach der Siegerehrung. Schließlich habe er bei drei Anläufen bei den World Tour Finals bislang neun Niederlagen hinnehmen müssen. Und jetzt hätte sein Team alle Partien ohne Satzverlust gewonnen. Auch der in Constanţa geborene Tecău war im Interview mit den Kollegen von Digi24 überglücklich:



    Ich bin sehr glücklich, wir waren sehr angespannt unter der Woche. Wir haben viele Dinge erreicht diese Woche, wir haben viel gekämpft und zuvor enorm viel trainiert, um dieses Niveau zu erreichen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass unsere Anstrengungen diese Woche auch materialisiert wurden. Mit diesem Titel, mit dem Sieg über das Top-Duo der Weltrangliste, dank dem wir jetzt zum Jahresende die erste Weltranglistenposition übernommen haben.“



    In der Tat haben sich Rojer/Tecau mit ihrem Halbfinal-Sieg über Bob und Mike Bryan die Nummer-1-Position in der Doppel-Weltrangliste gesichert. Damit beenden sie die Serie der US-Zwillingsbrüder, die in zehn der letzten zwölf Jahre am Ende der Saison Erster waren. Für Mergea und Bopanna bleibt der Trost, nach nur sieben Monaten der Zusammenarbeit bereits zu den acht besten Teams der Welt aufgeschlossen zu haben. Und natürlich ein Preisgeld in Höhe von knapp 230.000 US-Dollar und 800 Weltranglistenpunkte. Die Turniersieger Tecău und Rojer bekommen fast das Doppelte.

  • November 22, 2015 UPDATE

    November 22, 2015 UPDATE

    RESUMPTION OF PAYMENTS-The European Commission has unblocked the Regional Operational Program and the reimbursement of European funds will start in the near future, Prime Minister Dacian Ciolos said on Radio Romania, on Sunday. He explained that, by the end of the year, the absorption rate of structural funds might reach 70%, for the 2007-2013 budget exercise. As regards the reform of the administration, Ciolos said he would lay emphasis on the principles of transparency and integrity. The integrity criteria, that have already been signed by the members of the new cabinet, will have to be assumed by all public administration employees. The Prime Minister said Romania needs a functional system so that corruption and bribe no longer permeate the administration.



    STRATEGIC PARTNERSHIP — Romanian State Secretary for Strategic Affairs, Daniel Ionita, and the US Deputy Assistant Secretary for European and Eurasian Affairs, Hoyt Yee, will co-chair in Bucharest on Monday, the fourth meeting of the Task Force for the implementation of the Joint Declaration on the Strategic Partnership for the 21st Century between Romania and the US. According to the Romanian Foreign Ministry, the Romanian and US officials will assess the stage of bilateral cooperation and will also discuss objectives, action lines and co-operation priorities for the ensuing period of time. The Joint Declaration on the Strategic Partnership for the 21st Century between Romania and the US was adopted, at the highest level, in September 2011. It is the first bilateral political document which validates, in writing, the Strategic Partnership between the two countries and includes key domains of bilateral cooperation.



    COLECTIV FIRE VICTIM – One of the people who sustained burn injuries in the Colectiv nightclub fire died on Sunday in Vienna, where he was undergoing treatment. Thus, the death toll has risen to 60. 26 people were killed by the deadly fire that devastated Colectiv on October 30, and a 27th person died on the way to hospital. 33 other people died within the 3 ensuing weeks. 150 other people were injured and admitted to hospitals in Bucharest. 39 of them were taken to foreign hospitals, but 11 passed away, of whom 3 in the UK, one in Israel, two in the Netherlands, one en route to Switzerland, one in France, two in Germany and one in Austria. 40 injured people, of whom 10 in critical or severe condition, are still hospitalised in Bucharest.



    TERROR ALERT– The Belgian authorities are on alert, for fear of possible attacks. Prime Minister Charles Michel has said there is credible information on the risk of attacks similar to those in Paris. On Sunday, Brussels was on lockdown, over serious threat, with the subway system, shopping centres, cinema halls, museums, restaurants and cafes closed. Stations and airports were guarded by heavily- armed joint police- army patrols. Military vehicles patrolled the streets of Brussels, while the security forces continue the manhunt for key suspect and Paris fugitive, Salah Abdeslam, who is believed to hide in the Brussels region, trying to find the opportunity to leave for Syria.



    DIPLOMACY— US Secretary of State, John Kerry, is currently on a three-day visit to the Middle East. The agenda of the talks held in Abu Dhabi, Tel Aviv, Jerusalem and Ramallah (the West Bank) covers such issues as the situation in Syria, laying emphasis on the fight against the Islamic State terrorist organisation and the recent Israeli-Palestinian wave of violence. In the wake of the Paris attacks, the US tries to consolidate militarily the international coalition against the Islamic State, FP reports.



    ECONOMY— The total value of Romania’s imports in 2014 exceeded 58 billion Euro, registering a 5.8% increase as compared to the previous year. Data made public by the National Institute for Statistics show 75.4% of the imported goods came from EU member states, particularly from Germany, Italy and Hungary. As compared to 2013, China outclassed the Russian Federation, in terms of the volume of imports made by Romania. According to the National Institute for Statistics, in 2014 Romania fostered trading relations with 212 countries.



    BOOK FAIR-The “Gaudeamus” International Book Fair, organised by Radio Romania in Bucharest, came to a close on Sunday. Since it opened its doors, on November 18, the fair hosted 700 events and the stands of over 300 publishing houses. The honorary guest of this year’s edition was the Group of Francophone Embassies, Delegations and Institutions in Romania.



    TENNIS– The pair made up of Romanian Horia Tecau and Dutch Jean-Julien Rojer on Sunday won the men’s doubles final of the WTA Tournament in London. In the last match of the competition, Tecau and Rojer defeated the pair Florin Mergea Romania)- Rohan Bopanna (India), 6/4, 6/3. It was for the first time in history that Romania had two representatives in this tournament with 7 million dollars in prize money up for grabs, which brought together the best 8 players of the 2015 season as well as the best men’s doubles pairs.

  • November 22, 2015

    November 22, 2015

    UPDATE 2:(18:50) The pair made up of Romanian Horia Tecau and Dutch
    Jean-Julien Rojer on Sunday won the men’s doubles final of the WTA Tournament
    in London. In the last match of the competition, Tecau and Rojer defeated the
    pair Florin Mergea Romania)- Rohan Bopanna (India), 6/4, 6/3. It was for the
    first time in history that Romania had two representatives in this tournament
    with 7 million dollars in prize money up for grabs, which brought together the
    best 8 players of the 2015 season as well as the best men’s doubles pairs.


    UPDATE 1 : (14:17): COLECTIV FIRE VICTIM One of the people who sustained burn injuries in the
    Colectiv nightclub fire died on Sunday in Vienna, where he was undergoing
    treatment. Thus, the death toll has
    risen to 60. 26 people were killed by the deadly fire that devastated Colectiv
    on October 30, and a 27th person died on the way to hospital. 33 other people died within the 3 ensuing
    weeks. 150 other people were injured and admitted to hospitals in Bucharest. 39
    of them were taken to foreign hospitals, but 11 passed away, of whom 3 in the
    UK, one in Israel, two in the Netherlands, one en route to Switzerland, one in
    France, two in Germany and one in Austria. 40 injured people, of whom 10 in
    critical or severe condition, are still hospitalised in Bucharest.

    RESUMPTION OF PAYMENTS-The European Commission has unblocked the Regional Operational Program and the reimbursement of European funds will start in the near future, Prime Minister Dacian Ciolos has said on Radio Romania, earlier today. He has explained that, by the end of the year, the absorption rate of structural funds might reach 70%, for the 2007-2013 budget exercise. As regards the reform of the administration, Ciolos has said he will lay emphasis on the principles of transparency and integrity. The integrity criteria, that have already been signed by the members of the new cabinet, will have to be assumed by all public administration employees. The Prime Minister has said Romania needs a functional system so that corruption and bribe no longer permeate the administration.



    STRATEGIC PARTNERSHIP – Romanian State Secretary for Strategic Affairs, Daniel Ionita, and the US Deputy Assistant Secretary for European and Eurasian Affairs, Hoyt Yee, will co-chair in Bucharest on Monday, the fourth meeting of the Task Force for the implementation of the Joint Declaration on the Strategic Partnership for the 21st Century between Romania and the US. According to the Romanian Foreign Ministry, the Romanian and US officials will assess the stage of bilateral cooperation and will also discuss objectives, action lines and co-operation priorities for the ensuing period of time. The Joint Declaration on the Strategic Partnership for the 21st Century between Romania and the US was adopted, at the highest level, in September 2011. It is the first bilateral political document which validates, in writing, the Strategic Partnership between the two countries and includes key domains of bilateral cooperation.



    TERROR ALERT– The Belgian line authorities maintain the highest alert level in Brussels, for fear of possible attacks. Prime Minister Charles Michel has said there is credible information on the risk of attacks similar to those in Paris. Brussels remains on lockdown, over serious threat, with the subway system, shopping centres, cinema halls, museums, restaurants and cafes closed. Stations and airports are guarded by heavily- armed joint police- army patrols. Military vehicles are patrolling the streets of Brussels, while the security forces continue the manhunt for key suspect and Paris fugitive, Salah Abdeslam, who is believed to hide in the Brussels region, trying to find the opportunity to leave for Syria.



    DIPLOMACY– US Secretary of
    State, John Kerry, is currently on a three-day visit to the Middle East. The
    agenda of the talks held in Abu Dhabi, Tel Aviv, Jerusalem and Ramallah (the
    West Bank) covers such issues as the situation in Syria, laying emphasis on the
    fight against the Islamic State terrorist organisation and the recent
    Israeli-Palestinian wave of violence. In the wake of the Paris attacks, the US
    tries to consolidate militarily the international coalition against the Islamic
    State, FP reports.



    SANCTIONS– Western leaders meeting on the sidelines of the G20 summit held in Turkey last week, have agreed on a 6 month extension, by July 2016, of the sanctions imposed on Russia for the actions it had taken in Ukraine. According to Reuters, the confidential decision was made public by a high level European diplomat. The measure is taken against the backdrop of appeals for tighter cooperation with Russian president Vladimir Putin against the Islamic State Jihadist group, following the November 13 attacks in Paris, which made over 130 victims.



    ECONOMY– The total value of Romanias imports in 2014 exceeded 58 billion Euro, registering a 5.8% increase as compared to the previous year. Data made public by the National Institute for Statistics show 75.4% of the imported goods came from EU member states, particularly from Germany, Italy and Hungary. As compared to 2013, China outclassed the Russian Federation, in terms of the volume of imports made by Romania. According to the National Institute for Statistics, in 2014 Romania fostered trading relations with 212 countries.



    BOOK FAIR-The “Gaudeamus International Book Fair, organised by Radio Romania in Bucharest, will come to a close today, when the winners of the Gaudeamus Prize Draw are made public. Over 100 events are scheduled to take place today, among which the Prizes of the Salon of Inventions and Scientific Creation for Youth as well as the Goncourt Prize, offered following the publics vote, by the French Institute in Romania.



    TENNIS– Two Romanian tennis players will meet in the mens doubles final of the ATP Tournament in London. The pair made up of Romanian Florin Mergea and Indian Rohan Bopanna will face Romanian Horia Tecau and Dutch Jean-Julien Rojer. It is for the first time that Romania has two representatives in this tournament, with 7 million dollars in prize money up for grabs, and which brought together the best 8 players of the 2015 season as well as the best mens pairs playing in the doubles.

  • Die sportlichen Höhepunkte vom Wochenende

    Die sportlichen Höhepunkte vom Wochenende

    Rumänien ist zum ersten Mal mit zwei Mannschaften im stärksten europäischen Handballwettbewerb der Damen vertreten: Der CSM Bukarest und der HCM Baia Mare sind die Teilnehmer an der diesjährigen Champions League. Am Freitag setzte sich der amtierende Meister aus der Hauptstadt auswärts beim MKS Lublin mit 30:27 durch. Der CSM Bukarest belegt derzeit Rang zwei in der Gruppe D hinter dem Titelverteidiger Buducnost Podgorica aus Montenegro. Es folgen die Schwedinnen aus Sävehöf und der MKS Lublin. Die Rumäninnen empfangen am letzten Spieltag am 20. November das Team aus Schweden.



    In der Gruppe A gewann der HCM Baia Mare am Samstag in der eigenen Halle gegen Krim Ljubljana aus Slowenien mit 35:28. Damit haben sich die Nordrumäninnen den dritten Gruppenplatz und die Teilnahme an der Hauptgruppen-Phase gesichert. Am letzten Spieltag reist Baia Mare am 21. November nach Norwegen für die Begegnung mit Larvik. In den Hauptgruppen der Champions League werden die Ergebnisse der Direktbegegnungen zwischen den qualifizierten Mannschaften aus den Vorgruppen mitgerechnet.



    Bei den Männern ist Minaur Baia Mare erneut nicht über ein Unentschieden hinaus gekommen. Am Sonntag endete das Spiel gegen Skjern Handbold vor eigenen Fans mit 28:28. In der Gruppe D der Champions League der Männer führt Motor Zaporoje aus der Ukraine mit 10 Punkten, gefolgt von Skjern mit 9 Zählern und dem punktgleichen Team aus Baia Mare.



    Und nun zum Tennis: Paukenschlag im Doppelturnier der ATP-World Tour Finals in London! Das achte Paar der Welt, der Rumäne Florin Mergea und der Inder Rohan Bopanna, setzte sich zum Auftakt gegen die Weltranglistenersten aus den USA, die Bryan-Zwillinge, mit 6:4 und 6:3 durch. In der anderen Gruppe des Turniers treten mit Horia Tecau aus Rumänien und Jean Julien Rojer aus den Niederlanden die Weltranglistenzweiten an.



    Als nächstes Fechten: Die Degenfechterin Ana Maria Brânză hat bei der Weltcup-Etappe in Nanjing in China die Goldmedaille gewonnen. Im Endspiel bezwang sie Sarra Besbes aus Tunesien mit 15:10.



    Und eine letzte Meldung vom Fußball: Am Dienstag trifft die rumänische Nationalmannschaft in Bologna in einem Testspiel auf die italienische Auswahl.

  • Nachrichten 4.11.2015

    Nachrichten 4.11.2015

    BUKAREST: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta (PSD) ist am Mittwoch zusammen mit seinem Kabinett zurückgetreten. Er hoffe, der Rücktritt der Regierung entspreche den Erwartungen der Bevölkerung, so Ponta. Rund 25.000 Menschen hatten am Dienstag in Bukarest und anderen Städten auf einem Protestmarsch gegen die Korruption in der Politik den Rücktritt Pontas und seines Innenministers Gabriel Oprea gefordert. Auch der Bürgermeisters des 4. Hauptstadtbezirks, in dem das Brandunglück im Club Colectiv am Freitagabend 32 Todesopfer verursacht hatte, zog Konsequenzen und legte sein Mandat nieder. Präsident Klaus Iohannis kündigte im Anschluss Beratungen mit den Parlamentsparteien an. Die erste Verhandlungsrunde sollte bis Ende der Woche abgeschlossen sein, hieß es. Indes sind auch am Mittwochabend in mehreren Städten des Landes weitere Kundgebungen organisiert worden. Allein in Bukarest hatten sich um 20 Uhr rund 10.000 Menschen versammelt.



    BUKAREST: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch auf einem Regionalgipfel der Staaten in Mittel- und Osteuropa die Stärkung der transatlantischen Beziehungen als Schlüssel für die Sicherheit in der Region gefordert. Die teilnehmenden Länder zeigten die Entschlossenheit und Fähigkeit, zu mehr Sicherheit in der Region und in der NATO insgesamt beizutragen, so Iohannis in Bukarest. Auf der Konferenz wurde auch eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, die die Sorgen und Engagements der Staaten widerspiegelt. Auf der Veranstaltung wurden auch Vorbereitungsentscheidungen für den NATO-Gipfel vom nächsten Jahr in Warschau getroffen, so der polnische Präsident Andrzej Duda, der zusammen mit Iohannis den Vorsitz über die Konferenz führte. An dem Treffen beteiligten sich außerdem die Staats- und Regierungschefs aus Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen und der Slowakei, der Präsident der tschechischen Abgeordnektenkammer und der stellvertretende NATO-Generalsekretär Alexander Vershbow.



    LONDON: Prinz Harry von Großbritannien hat am Dienstag im Rumänischen Kulturinstitut in London an einer Ausstellungseröffnung teilgenommen. Die Malerei-Austellung der britischen Künstlerin Clare Inskip trägt den Titel Siebenbürgische Landschaften“ und ist den natürlichen Schönheiten und den Traditionen der alten rumänischen Provinz gewidmet. Nach dem Besuch von Prinz Charles beim Transilvania Festival 2014“ als Ehrengast ist Harry das zweite Mitglied des britischen Königshauses, das im Rumänischen Kulturinstitut empfangen wird.

  • Britische Coolness in Bukarest: Tom Wilson

    Britische Coolness in Bukarest: Tom Wilson

    Der freischaffende Journalist, DJ und Filmemacher Tom Wilson aus Gro‎ßbritannien lie‎ß sich 2002 in der rumänischen Hauptstadt Bukarest nieder. Fast nostalgisch erinnert er sich an seine ersten Erlebnisse hier:



    1999 kam ich kam zum ersten Mal nach Rumänien. Vor dem Beginn meines Hochschulstudiums habe ich zusammen mit einem Freund beschlossen, eine Reise nach Osteuropa zu unternehmen. Sie wissen Bescheid, wie Rumänien damals aussah. Ich hatte das Gefühl einer besonderen Freiheit. Es war einfach verrückt! Ich kam aus einer gut strukturierten Gesellschaft, in Rumänien lief alles chaotisch. Die Gesellschaft heilte ihre Wunden nach der anti-kommunistischen Revolution. Wir fuhren ins Gebirge und wanderten bis zur Babele-Hütte im Bucegi-Gebirge. Auf dem Weg erzählten die Menschen über die Regierung, die Mafia, über Bären und Wölfe, über Korruption, Polizei sowie über Landsleute, die ihre Heimat verlassen, um im Ausland zu arbeiten. Es war überwältigend. Es schien mir, als erlebte ich eine phantastische Geschichte auf dem Balkan. Alles war neu für mich. Als wir die Hütte Babele erreichten, begann ein Sturm, so dass wir lange mit einem rumänischen Künstler beisammen sa‎ßen. Sein Name ist Vlad Nancă. Wir haben uns angefreundet und er hat mich wieder nach Rumänien eingeladen, so dass ich 2000 zurückkam. Diesmal fuhr ich ans Meer. In dem Badeort Doi mai war ich sogar DJ. Hier lernte ich eine junge Dame kennen. 1999-2002 kam ich in den Ferien (ich war damals Student) immer wieder nach Rumänien. Meine Erinnerungen sind ganz schön. Inzwischen hat sich Rumänien positiv entwickelt. Rumänien ist heute EU-Mitglied. Damals war es ein postsowjetischer Staat im Umbruch. Ich liebte es, in dieser vergessenen Welt zu leben!“




    Tom hat sich nie vorstellen können, einen 8-Stunden-Job in einer Londoner Bank anzutreten. So kam nach Bukarest, wo er als Journalist, DJ und Regisseur arbeitete. Heute macht er Video-Werbung für Unternehmen und internationale Konzerne. Tom Wilson ist dank einer Mockumentary, die beim International Filmfestival Transilvania (TIFF) 2013 gezeigt wurde, auch als Filmemacher bekannt. Ein Jahr später bekam er für seinen Streifen den Gopo-Preis für den besten Dokumentarfilm:



    Der Film »Experimentul Bucureşti« ist sowohl Realität als auch Fiktion. Man muss den Film gesehen haben, um zu realisieren, was wahr ist und was nicht. Die Fiktion hat ihre Rolle. Ich habe sie gebraucht, damit ich über die zeitgenössische rumänische Gesellschaft spreche. Ich habe den Film quasi aus nichts gemacht. Die Produktion kostete rund 250 Euro, also sehr wenig im Vergleich auch zu kleinen unabhängigen Produktionen, die Zehntausende kosten können. Ich habe aber viel Zeit und Energie investiert. Die Laiendarsteller, die akzeptiert haben, im Film aufzutreten, ebenfalls. Ich bin ein Outsider in der Filmwelt, ich pflege keine Beziehungen zu den gro‎ßen Produzenten. Deshalb bedanke ich mich bei allen, die mich mit Rat und Tat unterstützt haben und mir auch den Tipp gegeben haben, an welchen Festivals ich mich mit meinem Streifen beteiligen soll.“




    Als Promoter rumänischer Künstler im Ausland — u.a. mit drei Projekten, die vom Rumänischen Kulturinstitut finanziert wurden — hat Tom Wilson am Katalog 100 to Watch“ mitgearbeitet. Hier werden hundert rumänische Persönlichkeiten vorgestellt. Rumänien ist bei weitem kein idyllisches Land, sagt Tom, der den Verkehr in Bukarest, die Stra‎ßenhunde, die Korruption und den Rassismus gegenüber den Roma oder Fremden gar nicht liebt. Tom fügte hinzu, das vermeintlich negative Bild der Rumänen im Gro‎ßbritannien — zumindest sei dies die Auffassung hierzulande — stimme mit der Realität nicht überein:



    Die Rumänen haben doch ein ziemlich gutes Image in Gro‎ßbritannien. Vieles davon, worüber die Medien berichten, wird eigentlich von den Medien erfunden. Rei‎ßerische Tageszeitungen wie die »Daily Mail« macht das eigentlich oftmals: Die Menschen dazu zu bringen, sich gegenseitig zu hassen und die Angst vor Einwanderung zu schüren. Das hat eher mit einer politischen Agenda zu tun. Es ist schrecklich! Gro‎ßbritannien ist multikulturell und deswegen sind seine Einwohner eher gleichgültig, als die Einwanderer zu lieben oder zu hassen. London ist meiner Meinung nach die multikulturellste Stadt der Welt. Dort wohnen Menschen aus allen Ecken der Welt. Die Briten gehen mit allem normal um und ich glaube, dass das auch die Rumänen betrifft.“



    Fragment aus dem Film “Experimentul Bucureşti / “The Bucharest Experiment” (rumänisch mit englischen Untertiteln):