Tag: Maia Sandu

  • Înaintea alegerilor din Republica Moldova

    Înaintea alegerilor din Republica Moldova

    La mai bine de patru ani după ultimul scrutin legislativ, de la
    sfârşitul lui 2014, Parlamentul de la Chişinău îşi va primeni componenţa. Alegerile
    de duminică vor avea loc, în premieră, pe baza sistemului de vot mixt, în care
    50 de deputaţi vor fi aleşi pe liste de partid, iar alţi 51 în circumscripţii
    electorale uninominale, într-un singur tur de scrutin. Simultan cu alegerile, e
    programat şi un referendum privind reducerea, în viitor, a numărului
    deputaţilor de la 101 la 61, precum şi posibilitatea revocării acestora de
    către cetăţeni. Autorităţile au deschis un număr record de secţii de votare
    peste hotare, dar societatea civilă susţine că acestea vor fi insuficiente
    pentru cei peste 800 de mii de cetăţeni cu drept de vot aflaţi în străinătate.
    Ei însumează un sfert din numărul total de alegători şi vor fi reprezentanţi în
    Parlament de doar trei deputaţi.

    Ca de fiecare dată în republica creată pe o
    parte a teritoriilor româneşti răsăritene anexate de fosta Uniune Sovietică, în
    1940, în urma unui ultimatum, scrutinul va fi nu doar o alegere politică, ci şi
    una geopolitică. Rezultatele sondajelor privind intenţiile de vot relevă că favoriti
    sunt socialiştii filoruşi ai preşedintelui Igor Dodon, cu aproape 40% din
    opţiuni, urmaţi de blocul ACUM, un cartel electoral al dreptei pro-europene, cu
    circa 25 de procente, şi de Partidul Democrat, centru-stânga, viora-ntâi a
    guvernului de coaliţie, declarat pro-occidental, cu 15. Relatările
    corespondenţilor Radio România la Chişinău converg către ideea că niciodată
    spiritele n-au fost aşa încinse la Chişinău ca în aceste ultime zile de
    campanie electorală.

    La dreapta, liderii ACUM, Maia Sandu şi Andrei Năstase, au
    declarat că au suspiciuni că ar fi fost otrăviţi cu metale grele. Ei susţin că,
    după ce s-au simţit rău, au făcut analize medicale din care a reieşit că în
    sânge au o cantitate mare de metale grele, care nu aveau cum să apară natural.
    Năstase a acuzat reprezentanţii guvernării că s-ar afla în spatele presupusei
    tentative de otrăvire.

    De la stânga, preşedintele Dodon şi-a îndemnat
    susţinătorii să se pregătească pentru acţiuni de protest şi a acuzat guvernarea
    PD că ar pregăti aşa-zise măsuri extreme împotriva sa şi a socialiştilor. După
    o întrevedere cu Dodon, ambasadorul Statelor Unite, Dereck Hogan, i-a
    atenţionat, de altfel, pe cetăţenii americani despre riscul unor dezordini în
    masă după alegeri. În numele României vecine, ambasadorul de la Chişinău,
    Daniel Ioniţă, a repetat că Republica Moldova ‘a fost, este şi va fi o prioritate
    de prim rang a politicii externe’ a Bucureştiului. O prioritate tot mai dificil
    de gestionat, recunosc, cu jumătate de gură, responsabilii politici români şi
    acuză, fără menajamente, analiştii. Aceştia amintesc că acum cinci ani
    Chişinăul era premiantul Parteneriatului Estic şi semna cu Bruxellesul acorduri
    de asociere şi de liber schimb, iar azi situaţia din republică e mai departe ca
    oricând de normele şi exigenţele europene.

  • Moldaurepublik wählt neue Bürgermeister

    Moldaurepublik wählt neue Bürgermeister

    Die Politkommentatoren behaupten, die vorgezogenen Kommunalwahlen von Sonntag in der Modaurepublik seien ein Test. Gewählt wurden die Bürgermeister für fünf Gemeinden und die Bürgermeister der ersten zwei moldawischen Großstädten und zwar der Haupstadt Chişinău und des Munizipiums Bălţi. Die Stellen wurden frei, nachdem die im Juni 2015 gewählten Bürgermeister, der pro-europäische Liberale Dorin Chirtoaca in Chisinau und der pro-russische Populist Renato Usatii in Balti, infolge ihrer strafrechtlichen Anklage zurückgetreten sind. Beide bewerteten die Anklage als politisch gesteuert.




    In Bălţi, einer Ortschaft mit einer mehrheitlich russischen Bevölkerung, wurde der Bürgermeister in dem ersten Wahlgang mit über 60% der Stimmen gewählt. Nicolai Grigorişin war der Kandidat derselben populistischen Partei, der auch Usatîi angehörte. Der neue Bürgermeister von Chisinau wird in zwei Wochen nach der Stichwahl bekannt. In der Hauptstadt lebt ein Drittel der Bevölkerung, die die Hälfte des BIPs produziert. Die Finalisten sind der sozialistische Kandidat Ion Ceban, ein Anhänger des prorussischen Präsidenten Igor Dodon, der 40% der Stimmen erzielte, und der proeuropäische Andrei Năstase, der Chef der Plattform Würde und Wahrheit, die von der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin Maia Sandu unterstützt wird. Nastase gewann circa 32% der Stimmen. Die unabhängige Kandidatin Silvia Radu, die nach dem Rücktritt von Chirtoacă Interimsbürgermeisterin war, und die sich der Unterstützung der Demokratischen Partei erfreute, belegte den dritten Platz mit 18% der Stimmen.



    Die Wahlbeteiligung lag bei nur 35%. Politkommentatoren meinen, es sei das Resultat der Tatsache, dass die neu gewählten Bürgermeister eine Amtsperiode von nur einem Jahr haben, bis zu den Kommunalwahlen von 2019.



    Die Bürgervereine, die die Wahlen beobachtet haben, haben Fehler auf der Wahllisten gefunden, die Anwesendheit einiger unbefugten Personen in den Wahllokalen oder in der Nähe der Wahllokale, sowie organisierte Transporte der Wähler bekanntgemacht.




    Die vorgezogenen Kommunalwahlen in den zwei Großstädten der Moldaurepublik zeigen, wie sich die bedeutendsten politischen Schauspieler bei den Parlamentswahlen am Jahresende positionieren werden, so der Analytiker Igor Munteanu, der von den Korrespondenten von Radio România zitiert wird. Die Meinung ist ebenfalls von dem Experten Ion Tăbârţă bestätigt, der die Tatsache beweint, dass während der Wahlkampagne, die Dispersion der proeuropäischen Rechte aufgedeckt wurde. Die Stichwahl konnte das, auf Druck der Wähler, verbessern. Die Bürger dieser Stadt haben nie prorussische Bürgermeister gewählt. Vor kurzem drückte sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung in einer Meinungsumfrage für die Vereinigung mit Rumänien aus. Laut Politkommentatoren erwarte man, dass Andrei Năstase im Finale von der ganzen Rechte unterstützt wird.

  • Rumänien und Moldau feiern 100 jähriges Jubiläum der Vereinigung

    Rumänien und Moldau feiern 100 jähriges Jubiläum der Vereinigung

    Im Jahre, in dem Rumänien und die Republik Moldau das 100 jährige Jubiläum der Vereinigung feiern, ist die moldauische Gesellschaft in zwei geteilt. Ein Teil ist für die Wiedervereinigung und der andere Teil ist gegen die Wiedervereinigung der Moldaurepublik mit Rumänien. Eine Meinungsumfrage, die in der Moldaurepublik von dem Verband der Soziologen und Demographen durchgeführt wurde, zeigt, dass die Partei der Sozialisten des pro-russischen Präsidenten Igor Dodon von der Hälfte der Wahlberechtigten bevorzugt wird. Die Zahl derjenigen, die den EU-Beitritt wünschen, 36%, wurde von den Anhängern der Euroasiatischen Union überschritten, 41%. Laut besagter Umfrage würden nur vier Parteien ins Parlament eintreten, wenn vorverlegte Wahlen stattfinden würden. Rund die Hälfte der Befragten würde die Partei der Sozialisten wählen. Die proeuropäische Partei Aktion und Solidarität sammle 19% der Stimmen, die regierende Demokratische Partei 11% und die pro-EU Plattform Würde und Wahrheit 9% der Stimmen.



    An der Spitze des Tops des Vertrauens steht der amtierende prorussische Staatschef Igor Dodon mit 50%, gefolgt von der Chefin der Partei Aktion und Solidarität Maia Sandu mit 22%. Die nächsten Plätze belegen weiter der kommunistische Ex-Präsident Wladimir Woronin, der Premierminister Pavel Filip und der Chef der Demokraten Vlad Plahotniuc. Mehr als die Hälfte der Moldauer vertraut keinem Politiker.



    In Chişinău haben öffentliche Beratungen begonnen für eine evetuelle Vorbereitung eines Referendums hinsichtlich der Wiedervereinigung der Moldaurepublik mit Rumänien. Die Teilnehmer haben bis zum 14. April zwei Antwortmöglichkeiten Ja oder Nein. Die Experten des Europäischen Sozialpolitischen Zentrums sind für die Studie zuständig. 100.000 Personen von den über 300 Tausend Wahlberechtigten in Chişinău werden an der Studie beteiligt sein, so der Experte Andrei Dumbrăveanu, Doktor der Soziologie. Dieser fügte hinzu, die Zahl der Unionisten steige immerfort. Andrei Dumbrăveanu dazu:



    Wir haben eine Generation, die die Geschichte kennt, eine Generation, die im Westen studiert hat. Einen großen Einfluss haben auch die Medien, die die Machtstellung Russlands weiter behalten wollen. Deshalb wissen viele noch nicht, in welche Richtung sie gehen sollen.



    500 Personen werden von Haus zu Haus gehen und jeden Einwohner Chişinaus befragen. Es gibt auch die Möglichkeit der elektronischen Abstimmung.

  • Nachrichten 23.06.2017

    Nachrichten 23.06.2017

    Präsident Iohannis hat im Rahmen einer Pressekonferenz nach dem Europäischen Rat in Brüssel die wichtigsten Gesprächsthemen des Gipfels zusammengefasst. Zur Sprache gekommen seien für Europa extrem wichtige Themen, wie etwa die gemeinsame Verteidigung, die interne und externe Sicherheit, die Migrationsfrage, die Digitalagenda, die Wirtschaft und der Klimawandel, so Iohannis. Ferner sei beim Rat die PESCO-Strategie gebilligt worden, die eine strukturierte und ständige Zusammenarbeit im Bereich Verteidigung anvisiert. Die Sanktionen gegen Russland wurden für weitere sechs Monate verlängert. Darüber hinaus habe der Europäische Rat eine engere Kooperation mit der Online-Industrie beschlossen, berichtete der rumänische Präsident. Sozialnetzwerk-Betreiber wurden aufgefordert, Maßnahmen zur Eindämmung der Hassreden im Internet zu treffen. Auf den Brexit angesprochen erklärte Iohannis, dass sowohl die EU der 27 als auch Großbritannien sich auf die Notwendigkeit einer bereichsorientierten Verhandlung geeinigt hätten. Zuerst sollten heikle Themen wie die Staatsbürger, Finanzen und Irland zur Debatte stehen. Erst nachdem in diesen Bereichen erhebliche Fortschritte erzielt seien, müsse man auch die zukünftige Zusammenarbeit nach dem Austritt Großbritanniens in die Verhandlungen einschließen. Im Namen Rumäniens plädierte Staatschef Iohannis für eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedsstaaten der Union in allen Sicherheitsfragen. Außerdem sprach er sich gegen den Vergleich mit der NATO und gegen EU-Parallelstrukturen zum Militärbündnis aus.



    Präsident Klaus Iohannis hat sich am Freitag in Brüssel mit seinem französischen Gegenüber Emmanuel Macron getroffen, der zum ersten Mal an einem EU-Gipfel teilnimmt. Die beiden Staatschefs diskutierten über die Aufnahme Rumäniens in Schengen, den Stand und die Perspektiven der bilateralen Beziehungen, sowie die innenpolitische Lage in Bukarest.



    Trotz Brexit bleibt Großbritannien ein Freund und Partner Rumäniens, versicherte der britische Botschafter in Bukarest, Paul Brummell. Das Jahr 2017 sei das intensivste aus der Sicht der militärischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern. Rumänen, die in Großbritannien leben, arbeiten und studieren, sind willkommen, sagte Brummell, der besonders die Fachkenntnsse der rumänischen Ärzte in seinem Land lobte. Der amtierende rumänische Außenminister Teodor Meleşcanu wies seinerseits darauf hin, dass der gemeinsame Handel letztes Jahr bei vier Milliarden Euro lag.



    Der strategische Dialog zwischen der Moldau und den USA ist in Chişinău 25 Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen wieder angelaufen. Die Ankündigung machten der moldauische Außenminister Andrei Galbuş und die stellvertretende Assistentin des US-Staatssekretärs, Bridget Brink, im Rahmen einer Pressekonferenz in der moldauischen Hauptstadt. Die Zusammenarbeit soll sich auf die Gründung gemeinsamer Arbeitsgruppen stützen. Die Situation in der Republik Moldau sollte nach Auffassung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel von den Institutionen der EU aufmerksam im Auge behalten werden. Merkel hatte sich am Rande eines Treffens der EVP in Brüssel mit der moldauischen Spitzenpolitikerin und früheren Präsidentschaftskandidatin Maia Sandu getroffen, die die Wahlen gegen den prorussichen Sozialisten Igor Dodon verloren hatte. Ebenfalls in Brüssel wies der rumänische Europaabgeordnete Andi Cristea jüngste Erklärungen Dodons als unverantwortlich zurück – der moldauische Präsident hatte erklärt, dass die Hälfte der EU-Gelder für die Moldau in Chişinău gestohlen werden. Dodon will eine Aufkündigung des Assoziierungs- und Freihandelsabkommens zwischen seinem Land und der EU und eine stärkere Annäherung zu Russland.

  • Moldaurepublik: Wie tickt der neue Präsident Igor Dodon?

    Moldaurepublik: Wie tickt der neue Präsident Igor Dodon?

    Vor einem Monat haben die moldauischen Bürger zum ersten Mal seit 1997 ihren Staatschef direkt gewählt. In den vergangenen Jahren war das dem Parlament vorbehalten gewesen. Der russlandfreundliche Kandidat der sozialistischen Partei Igor Dodon hat die Präsidentschaftswahl mit einem Vorsprung von rund 70.000 Stimmen gegenüber seiner pro-europäischen Rivalin Maia Sandu für sich entschieden. Diese Woche hat das Verfassungsgericht das Wahlergebnis validiert und Igor Dodon wurde somit als Staatsoberhaupt bestätigt. Das Verfassungsgericht forderte zudem das Parlament in Chişinău auf, das Wahlrecht zu überprüfen, damit Unzulänglichkeiten, wie sie bei der jüngsten Wahl und während des Wahlkampfs festgestellt worden waren, in Zukunft vermieden werden.



    Am 23. Dezember soll Dodon sein Amt aufnehmen. Der Sozialist stellte einen Teil der Leitlinien seiner Politik bereits vor. Es ginge unter anderem um die Föderalisierung des Nachbarlandes Rumäniens. Wir haben den Politologen Vlad Ţurcanu gefragt, ob diese Idee überhaupt machbar ist:



    Wir müssen klar unter dem politischen Diskurs Dodons im Wahlkampf und den verfassungsmä‎ßigen Kompetenzen des moldauischen Präsidenten unterscheiden. Die Republik Moldau ist schlie‎ßlich eine parlamentarische Demokratie und die Befugnisse des Präsidenten sind mittlerweile bedeutsam eingeschränkt worden. Der Sicherheitsdienst, der bislang laut Verfassung dem Präsidialamt unterstellt war, wurde beispielsweise unter Kontrolle des Parlaments gestellt. Meiner Ansicht nach wird sich Igor Dodon demnächst, nachdem er sein Amt aufnimmt, mit folgender Situation konfrontieren: Er wird seine Pläne nicht umsetzen können, weil es einige Staatsinstitutionen wie das Auswärtige Amt gibt, die eine genaue Au‎ßenpolitik im Einklang mit der internen Gesetzgebung und mit dem EU-Handels- und Assoziierungsabkommen verfolgen.“




    Gegenüber russischen Medien gestand der neue moldauische Präsident ein, dass er nicht genügend Vorrechte haben wird, wenn er mit dem Parlament nicht zusammenarbeitet, um beispielsweise das EU-Assoziierungsabkommen aufzukündigen. Vlad Ţurcanu erläutert:



    Im Wahlkampf setzte Igor Dodon auf die Wirtschaftskooperation zwischen seinem Land und der Russischen Föderation. Jeder Wirtschaftsexperte könnte bestätigen, dass die Wiederankurbelung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten nicht bald erfolgen kann. Sollte sich Moskau doch dafür offen zeigen, würde das für Chişinău bedeuten, dass es in seiner Au‎ßenpolitik doch Zugeständnisse machen soll, so zum Beispiel in der Situation der separatistischen Region Transnistrien. Wie Igor Dodon schnell feststellen wird, wird die Wirtschaft seines Landes nur in einer guten europäischen Konjunktur wachsen können, die einzige Grundlage für den Wirtschaftsaufschwung der Republik Moldau bleibt also das EU-Assoziierungsabkommen. Das Parlament wird ihm ohnehin nicht erlauben, sich in die Kooperation der Republik Moldau mit der EU einzumischen.“




    Igor Dodon hätte die Präsidentschaftswahl ohne die Unterstützung des Staatsapparates nicht gewonnen. Eine ausschlaggebende Rolle spielte auch die Medienkampagne der regierenden Demokratischen Partei, die ihn vor seiner Rivalin Maia Sandu bevorzugte, weil der Sozialist ein Kandidat und zukünftiges Staatsoberhaupt ist, mit dem man leicht umgeht. Maia Sandu zeigte sich hingegen oftmals nicht offen gegenüber jedem Versuch der Demokraten, sie für sich zu gewinnen.



    In Bezug auf die Beziehungen zur Russischen Förderation glaubt unser Gesprächspartner, dass Igor Dodon sich als Einflussagent Moskaus positioniere. Vlad Ţurcanu erläutert:



    Die Republik Moldau hat derzeit eine strategische Partnerschaft mit Russland und Igor Dodon wird versuchen, die Verpflichtungen dieses Abkommens zu erfüllen. Ob es möglich ist, das hängt auch von den Handlungen der politischen Klasse in Chişinău ab. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Chişinău von der Au‎ßenfinanzierung abhängig ist und seine Institutionen nur mit Hilfe der EU, der USA und Rumäniens reformieren kann. Ich bin der Ansicht, dass die Beziehung zu Moskau in Zukunft einen positiven Trend verzeichnen kann. Moskau ist aber auch nicht bereit, in der Transnistrien-Frage Zugeständnisse zu machen. Russland will bekanntlich alles oder nichts. Vladimir Voronin hatte seinerseits 2001-2002 auch versucht, die Kontrolle über Transnistrien zu erhalten, und das hat alleine dazu geführt, dass die Beziehungen zwischen Chişinău und Tiraspol den Gefrierpunkt erreichten. Das hat sich in den nächsten fünf Jahren auch nicht geändert. Ich betone, dass die Russische Föderation meiner Ansicht nach nicht bereit ist, in der Transnistrien-Frage Zugeständnisse zu machen, egal ob der moldauische Präsident Igor Dodon oder ein Pro-Europäer ist.




    Der Sieg der Sozial-Demokratischen Partei (PSD) bei der Parlamentswahl in Rumänien könnte zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Beziehung Bukarests zur benachbarten Republik Moldau führen, besonders weil die Sozialdemokraten Rumäniens und die demokratische Partei (PD), die derzeit in der Republik Moldau regiert, immer ein gutes Verhältnis gepflegt haben.

  • Hörerpostsendung 27.11.2016

    Hörerpostsendung 27.11.2016

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Heute möchte ich einen einzigen ausführlichen Hörerbrief zitieren, der Anlass zu mehreren Ausführungen zu diversen Themen gibt.



    Fritz Andorf ist in Meckenheim (NRW) zu Hause und meldete sich unlängst per E-Mail mit Eindrücken von unserem Programm:



    Liebe Mitglieder der deutschsprachigen RRI-Redaktion,



    nach dem Ende der Sommerzeit und dem damit verbundenen Frequenzwechsel am letzten Oktobersonntag habe ich natürlich den Empfang auf allen Frequenzen untersucht. Und ich kann Ihren Technikern wieder ein gro‎ßes Kompliment machen, denn sie haben erneut eine sehr gute Wahl getroffen. Der Empfang ist auf allen Frequenzen gut und störungsfrei. Damit sollte die Kurzwelle noch eine Weile erhalten bleiben.



    Einige Bemerkungen zum heutigen Programm: In den Nachrichten war die Präsidentenwahl in Moldawien eine Schlagzeile. Nun, inzwischen steht das Ergebnis fest, und ich habe mich doch sehr gewundert, dass man ausgerechnet den Russland-freundlichen Kandidaten, und nicht den EU-Befürworter gewählt hat. Da frage ich mich, ob auch in Rumänien eine EU-kritische Stimmung herrscht und man sich lieber nach Russland orientieren will.



    Aufgefallen ist mir auch die meines Erachtens recht hohe Zahl von 466 Parlamentsabgeordneten in Rumänien.



    Etwas traurig macht mich die europaweit höchste Zahl von Schwangerschaften im jugendlichen Alter. Da kann doch etwas nicht mit der Sexualerziehung oder dem Zugang zu Verhütungsmitteln stimmen.



    Anfang des Monats haben meine Frau und ich einen 8-tägigen Urlaub in Malta verbracht. Obwohl nur 2.000 km südlich gelegen, war es dort noch bedeutend wärmer, man konnte sogar noch im Meer baden, und der Regenschirm blieb im Koffer. Nach Malta fährt man allerdings nicht, um dort einen Badeurlaub zu machen, denn die Küste ist stark zerklüftet und hat nur wenige Badebuchten. Dafür ist sie malerisch reizvoll. Malta hat eine gro‎ße Geschichte mit Überresten aus vielen Epochen. Es ist sozusagen Stein-reich“, also stark bebaut und mit nur wenigen Bäumen. Die alte Hauptstadt Mdina mitten auf der Insel ähnelt mit ihren engen Gassen zwischen den hohen Häusern ganz einer arabischen Stadt. Die jetzige Hauptstadt Valletta ist im kommenden Jahr Kulturhauptstadt Europas“. Die maltesische Sprache ist eine Mischung aus Arabisch und Italienisch. Erstaunlich voll war der Sonntagsgottesdienst in diesem überwiegend katholischen Land. Wir haben zwar kein Wort der maltesischen Sprache verstanden, aber es war trotzdem eindrucksvoll, vor allem der Gesang der beiden jungen Vorsängerinnen mit ihrer Gitarre. Aber da Englisch zweite Amtssprache ist, hatten wir ansonsten keine Verständigungsschwierigkeiten. Keine Probleme gibt es auch mit dem Geld, weil Malta seit 2008 Euro-Land ist. Es war jedenfalls eine lohnenswerte Reise in dieses kleine Land mit seinen nur 400.000 Einwohnern, verteilt auf zwei gro‎ße Inseln.




    Lieber Herr Andorf, vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback. Sie haben recht viele Sachen angesprochen, auf die ich Punkt für Punkt eingehen will. Zunächst einmal zu den Wahlen in der Moldaurepublik: Es stimmt, dass der prorussische Kandidat die Wahl gewonnen hat, aber der Sieg war nur knapp erzielt. Mit 52% gegen 48% der Wahlstimmen setzte er sich im zweiten Wahlgang durch, während seine proeuropäische Kontrahentin vom ersten zum zweiten Urnengang sogar um 10 Prozent zulegte. Das ist umso mehr erstaunlich, da Maia Sandu keine gro‎ßen Parteistrukturen wie der Sozialist Igor Dodon hinter sich hatte und daher eher auf freiwillige Wahlhelfer und soziale Netzwerke setzte. Dementsprechend wählten eher junge Stadtbewohner Sandu, während ältere Landbewohner überwiegend für Dodon stimmten. Auch gab es eine massive Wahlbehinderung im Ausland. Ähnlich wie bei den Wahlen 2014 in Rumänien wurden Auslandsmoldauer durch diverse Methoden daran gehindert, ihre Stimme abzugeben — beispielsweise durch unzureichend vorhandene Wahlzettel in den Wahllokalen. Die Moldaurepublik bleibt also ein zutiefst gespaltenes Land und hoffentlich kommt es zu keinen gewalttätigen Auseinandersetzungen. Es bleibt auch abzuwarten, was der neue Präsident tatsächlich tun wird, denn trotz seiner Ankündigung, sein Land näher an Russland zu führen und die Annäherung an Europa wieder rückgängig zu machen, dürfte Igor Dodon es dennoch nicht leicht haben, seine Wahlversprechen zu erfüllen. Experten sind da der Meinung, dass man z.B. das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht einfach mit einem Fingerschnippen au‎ßer Kraft setzen kann.



    Was Rumänien anbelangt, sehe ich kurz- und mittelfristig kein Umschwenken in der geopolitischen Orientierung und erst recht nicht eine Annäherung an Russland. Die Rumänen sind immer noch erstaunlich europafreundlich gesinnt — ein Eurobarometer von Ende 2015 ergab, dass 72% der Rumänen der Auffassung waren, dass die Mitgliedschaft in der EU dem Land Vorteile gebracht habe. Und 64% meinten, dass die EU-Mitgliedschaft generell eine gute Sache sei.Mehr noch: Eine weitere rumänische Meinungsumfrage vom Juli 2015 zum Thema Brexit beinhaltete u.a. die Frage Wie würden Sie abstimmen, wenn man auch in Rumänien ein Referendum über den Austritt aus der EU abhalten würde?“. 77% der Befragten äu‎ßerten sich für den Verbleib in der EU.



    Eine Umorientierung hin zu Russland ist daher in Rumänien mittelfristig unwahrscheinlich, zumal Russland alles andere als ein positives Image hat. Eine von einer rumänischen Zeitung zitierte Umfrage von Ende 2015 fand Interessantes über Feindbilder heraus. So glauben über ein Drittel (35%) der Rumänen, dass Russland der grö‎ßte Feind Rumäniens sei. Unter den befreundeten Ländern rangieren hingegen die USA mit 24% und Deutschland mit 20% auf den ersten beiden Plätzen. 51% glauben, dass Russland eine Gefahr für die Sicherheit Rumäniens darstelle, aber zugleich sind 49% der Auffassung, dass Rumänien im Falle eines Konflikts zwischen Russland und einem anderen Land sich neutral verhalten solle. Diese Abneigung gegenüber Russland ist historisch aus der Angst vor einem übermächtigen und unberechenbaren Nachbarn erwachsen. Und die Töne aus Moskau tragen nicht unbedingt zum Abbau dieser Ressentiments ab. Gerade vor einigen Tagen gingen ein paar Bilder durch die Medien (im verlinkten Youtube-Video ca. ab Min. 1:00), die Präsident Putin bei einer Schulfeier oder so ähnlich zeigten. Dabei wurden einem vermutlich sorgfältig ausgelesenen Musterschüler seine Geographie-Kenntnisse abgefragt. Auf die Frage, wo die Grenzen Russlands endeten, die er mit in der Beringstra‎ße“ richtig beantwortete, intervenierte Putin mit einem kühlen Lächeln und konterte: Die Grenzen Russlands enden nie.“ Das findet man im Baltikum, Rumänien oder Polen verständlicherweise gar nicht witzig, zumal man sich an einen Witz aus der kommunistischen Zeit erinnern mag. Da wird ebenfalls im Geographie-Unterricht gefragt, an welche Länder z.B. die Sozialistische Republik Rumänien grenze, eine Frage, die brav beantwortet wird. Auf die Folgefrage, an wen denn die Sowjetunion grenze, lautet die richtige Antwort: An wen sie will.“



    Nach diesem Witz gehe ich zum nächsten Thema über: Schwangerschaften bei Minderjährigen in Rumänien. Da sind nicht Verhütungsmittel Mangelware in Rumänien, Sexualerziehung aber sehr wohl, denn im Unterricht wird Sexualkunde so gut wie gar nicht angeboten. Und wenn, dann laufen christliche Fundamentalisten und einige konservative Elternverbände dagegen Sturm. Die Diskussion gibt es auch in Deutschland, Frühsexualisierung“ lautet dort der Vorwurf, und bedient wird dieser Begriff meistens von der AfD und ihren Anhängern. Ich habe dazu einen sehr guten Artikel in der Zeit Online“ gelesen, aus dem ich ein paar aufschlussreiche Sätze zitieren möchte. Unter dem Titel Kampfbegriff Frühsexualisierung“ schreibt Uwe Sielert folgendes:



    Mit dem Begriff der Frühsexualisierung wird suggeriert, Sexualpädagogik wolle Kinder und Jugendliche mit Themen konfrontieren, die nichts mit ihrem Leben zu tun hätten, als pflanze man die schuldige Sexualität der Erwachsenen in unschuldige Kinder. Sie würden als sexuelle Wesen betrachtet, obwohl das ihren Bedürfnissen und Lebensäu‎ßerungen widerspräche. Das Wort Frühsexualisierung impliziert, dass Kinder keine sexuellen Wesen seien, dass sie keine körperliche Neugierde, Lusterfahrungen, zärtlichen Gefühle oder Bindungs- und Beziehungswünsche hätten. Das widerspricht jedoch jeder wissenschaftlichen Evidenz und persönlichen Alltagserfahrung. […]



    Die Angst, Kinder würden überfordert, muss sich also eher auf die Konsumindustrie und jene Eltern richten, die ihre Kinder mit aufreizenden Kleidungsstücken ausstatten, oder auf jene Familien, in denen die Kinder in sexuell getönte Auseinandersetzungen und erotische Konsumgewohnheiten hineingezogen werden. Dann passiert so etwas wie sexuelle Überforderung, die mit dem Begriff der Frühsexualisierung jedoch nicht adäquat beschrieben ist. Der Begriff ist also lediglich ein emotionalisierter Kampfbegriff ohne jeden inhaltlichen Sinn, der die Sexualerziehung diskreditieren soll. Dabei kann nur sexuelle Bildung Kinder und Jugendliche gegen die tatsächlichen gesellschaftlichen Gefährdungen — einschlie‎ßlich des sexuellen Missbrauchs — stärken.“



    Ich empfehle den Artikel wärmstens, er ist sehr gut argumentiert und bleibt sachlich.








    Zu Ihrem Malta-Ausflug, lieber Herr Andorf, kann ich nur sagen: Ich war selber auf Malta vor einigen Jahren (ebenfalls nur auf der Hauptinsel), genauer gesagt war das im April 2008, kurz nach der Einführung des Euro, und mir hat es auf Malta genauso gut gefallen. ​

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    Ausblick über Hauptstadt Valletta von den Oberen Barrakka-Gärten aus (Foto: Sorin Georgescu)



    Und ich bin auch mal kurz in eine Sonntagsmesse reingegangen und war erstaunt, wie andächtig die Kirchengänger dem zelebrierenden Priester lauschten. Und selbst in der Messe kommt das interessante Gemisch von Arabisch und Italienisch zum Durchschein: Jesus wird Ġesù (wie im italienischen Gesù) und Gott schlicht Alla (wie im Arabischen) genannt, nur ein bisschen anders werden beide Wörter geschrieben. Die Sprache bleibt allerdings ein semitisches Idiom arabischen Ursprungs, auch wenn es vor italienischen, französischen und englischen Lehnwörtern nur so wimmelt und die Sprache mit lateinischen Buchstaben mit einigen Sonderzeichen geschrieben wird.







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    Die alte Hauptstadt Mdina habe ich ebenfalls besucht, die engen Gassen zwischen den Mauern habe ich eifrig fotografiert, und ein Abstecher ins malerische Fischerdorf Marsaxlokk bot die Gelegenheit, die besten Meeresfrüchte zu kosten, die ich je gegessen habe. (Mdina“ bedeutet im Arabischen übrigens Stadt zwischen Mauern“.)
    Hafen von Marsaxlokk (Foto: Sorin Georgescu)




    So, damit habe ich die Sendezeit verbraucht, ich hoffe, Sie fanden meine Ausführungen interessant, zum Schluss nur noch die Postliste:



    Briefe lasse ich mir nächste Woche wieder zukommen. E-Mails erhielten wir bis vergangenen Samstagnachmittag von Klaus Nindel, Willi Seiser, Heinrich Eusterbrock, Herbert Jörger und Calvin Knott (alle aus Deutschland) sowie von Dmitrij Kutusow (aus Russland). Das Internetformular nutzten Christian Hieke und Peter Emde (aus Deutschland) sowie Paul Gager (aus Österreich).




    Audiobeitrag hören:




  • România, partener strategic tra Ripublica Moldova

    România, partener strategic tra Ripublica Moldova

    Tra liderlu socialistu filorus dit Ripublica Moldova, Igor Dodon, luciditatea pari s-l’ia, preayalea-ayalea, loclu a harauual’ei. După victoria dit doilu tur a alidzerlor prezidenţiale, dit 13 di brumar, aburl’i a anachisearil’ei s-araspandescu şi prezidentul aleptu, baga, muteasca tra taxerli babageani dit campania electorală. Tru un interviu tra agenţia rusă Interfax, aleptu di corespondenţal’i Radio România la Chişinău, el spune tora că ali Ripublica Moldova nu-l’i da di mana s-curmă acordul di asociere cu Uniunea Europeană, aca ma ninti la taxea a susţinătorilor a l’ei că va li faca afanu achicaserli cu Bruxellesul, tra s-da cali tra integrarea tru Uniunea Economică Eurasiatică, Rusia-Belarus-Kazahstan.




    Duchimasitu că giumitatea di electorat cari vota tra contracandidata a lui, reformatoarea pro-europeană Maia Sandu, nu va s-aproachi una alaxeari serta a vectorlui di politică externă, Dodon spuni că ripublica nu are ananghi di atea ti nasu numasi un “Maidan” ucrainean — cu pitriteari la manifestaţiile babageani cari, tru ahurhita a anlui 2014, dusira la cadearea a regimlui pro-moscovit di Kiev şi bagarea pi ipotisi a unei administraţii pro-occidentala. El cafta, ama a Uniunil’ei Europene alaxearea a regimlui di comerţu libir, pruvidzut di acordul di asociere, cu unu di comerţu asimetric, ti poati s-da izini ali Ripublica Moldova s-exporta părmatii pi pazarea comunitară ama s-nu palteasca taxi di yimbruchi.




    Una persoană, s-hiba si prezidentul, nu poate s-aduca zn’ii acutotalui ti ligatura anamisa di România şi Ripublica Moldova — spusi, marţa, Iaşi (nord-est, la doar 20 di kilometri di frontieara comună), şeflu a statlui român, Klaus Iohannis. Nai ma consecventu şi energic atel ti ndrupasti imnaticlu european a statlui vitin, România va s-armâna un partener strategic şi multu dinamic tra Ripublica Moldova – taxi Iohannis: Io voi s-andrupam Ripublica Moldova şi voi sa u fatem instituţuional. Noi avem una ligatura istorică, avem una ligatura economică, avem ligaturi culturale şi minduescu ma largu ca ari premisili tra una colaborare multu bună anamisa di instituţiili dit România şi Ripublica Moldova şi ari tuti nadiili tra Ripublica Moldova ca economia s-crescă şi atumtea moldovenl’ii s-ducheasca cadealithea ti va s-dzaca apruchearea di Europa.”




    Şi experţal’i spun că a naului prezidentu ali Ripublica Moldova nu va-l’i hiba lişor să-şi baga semnul pi borgili di politică externă dit programlu electoral. Profesorlu Iulian Chifu, şef al Centrului tra Prevenirea a Conflictilor Early Warning şi fostu consilier prezidenţial Bucureşti, cundil’eadză că, di una parte, Constituţia nu-l’i aduti dininti multi prerogative al Dodon. Ş-deapoa, di alanta parti, em Guvernul di coaliţie cumandusitu di Pavel Filip, em majoritatea a deputaţlor dit Parlamentul aleptu aoa si doi an’i suntu, declarativ, nai pţanu, adepţal’i a calil’ei europeana, nu nostalghit a chirolui di ma nainti atel sovietic.



    Autor: Bogdan Matei


    Armanipsearea: Tascu Lala

  • November 19, 2016

    November 19, 2016

    STUDY – Around 60% of Romanians see their financial situation as average, with incomes that barely cover their basic needs. According to a recent study, 15% of respondents say that the money Romanians earn are often spent before the end of the month and are insufficient even for their basic needs, while 58% say they can cover their daily needs but they can hardly cover any other unexpected cost. On the other hand, 18% of Romanians can afford anything they want and can cover even costs that come up unexpectedly. Only 8% of the people interviewed say they can buy anything they want and they can even make savings. We remind you that the average salary in Romania is among the smallest in the EU, the equivalent of 280 euros per month.




    GUIDE – The Romanian Foreign Ministry has launched the “Guide of the Romanian Voter Abroad” offering information to Romanian citizens in the Diaspora about how to exercise their right to vote in the December 11 legislative elections. Romanians living outside the country’s borders can cast their votes at one of the 417 polling stations available, by 111 more than at the 2012 elections and by 123 more than at the presidential elections of 2014. We remind you that two years ago, due to organisational problems, thousands of Romanians abroad were unable to cast their votes.




    TOURISM – Mountain climber Alexandra Marcu, known for having conquered the world’s highest volcanoes has been declared “Ambassador of the Romanian tourism”. In January 2015 Alexandra Marcu succeeded to climb Chile’s Ojos del Salado, the highest volcano in the world measuring 6,893 meters high. Alexandra, aged 17 at that time, became the third woman in the world that has ever climbed this volcano. This is also Europe’s youngest mountain climber to conquer Pico de Orizaba of Mexico, and the youngest Romanian to get on top of the Kazbek massif in Georgia.




    MOLDOVA — The Central Electoral Committee in Chisinau on Friday night announced the official results of the presidential election in the Republic of Moldova, won by the pro-Russian Socialist Igor Dodon with 52% of the votes. The Committee dismissed the over 170 appeals submitted by Dodon’s challenger, the pro-European reformer Maia Sandu, who claimed there had been many irregularities and requested that the election be invalidated. The Committee also rejected more than 3,000 complaints filed by Moldovan citizens living abroad, who claimed their constitutional right to vote had been violated. According to the head of the Central Electoral Committee, Alina Rusu, quoted by Radio Romania correspondents, the respective irregularities were minor and could not have influenced the outcome of the election. Also on Friday, Dodon resigned as president of the Socialist Party, whose leadership will be taken over by the chief of the Socialist group in Parliament, Zinaida Greceanîi, a former PM during the communist rule.




    CELEBRATION – The Bucharest subway is today celebrating 37 years since becoming operational, in 1979, after five years of construction works. At present, Bucharest’s subway network covers almost 70 kilometres and has 51 stations. Over 600 thousand people take the subway every day, accounting for 20% of the total number of people using public transport.




    BOOK FAIR — The Gaudeamus International Book Fair organised by Radio Romania is under way in Bucharest. Among the dozens of cultural activities scheduled for today is the final of a national contest initiated by Radio Romania in 2002 in order to promote reading among high school students. The fair, which comes to an end on Sunday, brings together hundreds of publishers and more than 850 events. This year’s guest of honour is China. Gaudeamus is organised by Radio Romania, the only public radio station in the world to initiate and develop a programme of such magnitude to support print culture.




    WEATHER – It is warmer than usual in Romania for this time of the year with maximums ranging between 7 and 18 degrees Celsius. The noon reading in Bucharest was 10 degrees. Fog was reported in the first part of the day in several areas. A terrible car accident that killed 3 people and injured 15 took place in the morning near the capital Bucharest. Fog also disrupted air traffic with delays being reported at the Cluj-Napoca international airport in central Romania.


    (Translated by Elena Enache)

  • Nach Präsidentenwahl in der Moldaurepublik: Bleibt das Land trotzdem auf Europakurs?

    Nach Präsidentenwahl in der Moldaurepublik: Bleibt das Land trotzdem auf Europakurs?

    Der Gewinner der Präsidentenwahl in der Moldau vom vergangenen Sonntag kann seinen Sieg nicht in vollen Zügen genie‎ßen. Der prorussische Sozialist Igor Dodon sieht sich zum einen mehreren Gerichtsklagen seitens der geschlagenen Gegenkandidatin, der proeuropäischen Reformistin Maia Sandu, ausgesetzt. Zum anderen hat die Zivilgesellschaft mehrere Protestaktionen auf der Stra‎ße organisiert.



    Der einstige Lehrling im Schatten des kommunistischen Ex-Präsidenten Vladimir Voronin, der Ökonom Igor Dodon, ist mit nur 41 Jahren zur Nummer Eins in Chişinău aufgestiegen. Zum ersten Mal in zwanzig Jahren wählten die Bürger der Moldau ihren Staatschef direkt. Bislang hatte das Parlament den Präsidenten ernannt.



    Laut Angaben der OSZE, die den Wahlkampf und die Abstimmung beobachtet hat, sei die Finanzierung der Kandidaten nicht transparent gewesen. Zudem hätten zahlreiche Personen aufgrund fehlender Wahlzettel ihre Stimme nicht abgeben können. Interne Beobachter bezichtigen die Einschränkung des Wahlrechts der Auslandsmoldauer. Au‎ßerdem verweisen sie auf die organisierten Wahlreisen mit Bussen in der prorussischen und separatistischen Region Transnistrien im Osten des Landes.



    Nach dem Urnengang bekannte sich Dodon im Interview mit der Moskauer Zeitung Iswestja, dem früheren Amtsblatt der Sowjetunion, zu seinen Wahlkampfthemen. Die Neuausrichtung Chişinăus zur Union Russland-Wei‎ßrussland-Kasachstan hin, die Idee von einem Referendum zur Aufkündigung des Assoziierungs- und Freihandelsvertrags mit der Europäischen Union und der versprochene Antrittsbesuch in Moskau — das alles hat nach wie vor Bestand im diplomatischen Menü des Sozialistenchefs.



    Professor Iulian Chifu vom Zentrum für Konfliktprävention Early Warning und ehemaliger Sonderberater des rumänischen Präsidenten spielt im Interview mit Radio Rumänien den Ausgang der Wahl etwas herunter.



    Was die Republik Moldau anbelangt, dort sind wir in der Tat in einer anderen Dimension. Es geht um einen Staat, der sich ohnehin auf einer Spalte befand, wobei die Wahl von Igor Dodon zum Präsidenten nicht die beste Nachricht aus Bukarester Sicht ist, wenn man seine Vergangenheit und die Behauptungen aus dem Wahlkampf bzw. sein Wahlprogramm berücksichtigt. Gleichzeitig reden wir aber von guter Nachbarschaft, es geht um einen Nachbarstaat und eine Regierung sowie um ein Parlament, die nach wie vor proeuropäisch sind. Auch wenn der gewählte Präsident Dodon sich Neuwahlen und anschlie‎ßend eine uneingeschränkte Machtübernahme wünscht. Wir werden alles abwägen und die kommenden Monate abwarten müssen, um zu sehen, wie sich die Politik der beiden Staaten setzt. Aber ich sage es erneut: Solange es eine Kontinuität für die Hauptakteure gibt, ist es eher unwahrscheinlich, dass wir extrem starke Entwicklungen beobachten werden.“




    Die Experten in Chişinău warnen derweil von Turbulenzen in der Au‎ßenpolitik der Moldaurepublik, berichteten Radio-Rumänien-Korrespondenten. In der Innenpolitik werde Dodon womöglich seine Wahlversprechen nicht einhalten können, da die finanzielle Unterstützung aus dem Westen kommt — von dem IWF, der Weltbank, der Europäischen Union und dem benachbarten Rumänien. Das hinderte Dodon im Laufe der Zeit aber nicht daran, eine virulent anti-rumänische Rhetorik zu verwenden. Er drohte unter anderem, Gruppierungen verbieten zu lassen, die für die Wiedervereinigung mit Rumänien plädieren. Auch drohte er den Moldauern, die zugleich rumänische Staatsbürger sind, mit dem Entzug der moldauischen Staatsbürgerschaft oder gar mit der Veränderung der Staatsflagge, die fast identisch mit der Rumäniens ist. Das werde sich Rumänien aber nicht gefallen lassen, glaubt der in Chişinău lebende Politik-Experte Octavian Ţîcu:



    Bukarest wird seinen moldauisierenden Diskurs nicht schlucken. Ich glaube, hier geht es eher um eine Falle, sowohl für die Sozialistische Partei als auch für Igor Dodon selbst. Angesichts der Unfähigkeit, die Wahlversprechen einzulösen, werden sie einen Untergang erleben, wie ihn die Kommunistische Partei hierzulande auch erlebt hat.“



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis beschränkte sich indes darauf, in einer Mitteilung zu bestätigen, dass er die Wahl der Bürger in der Republik Moldau zur Kenntnis genommen habe“. Darin plädierte er ferner für die Gewährleistung der internen Stabilität. Auch die rumänische Regierung drückte ihre Hoffnung aus, dass die Institutionen der Moldau weiterhin auf dem Weg nach Europa zusammenarbeiten werden. Dodons Name wird in keiner der beiden Mitteilungen erwähnt. Iohannis spricht lediglich vom neuen Präsidenten der Republik Moldau“. Dieser solle seine Amtszeit weise und ausgeglichen angehen.



    Professor Chifu warnt jedoch vor dem Machtstreben der ex-kommunistischen Sozialisten unter dem neuen Staatschef.



    Zurzeit ist Dodons Machtstellung als Präsident offensichtlich von der Verfassung eingeschränkt. Wir dürfen aber einen wichtigen Aspekt nicht vergessen. Igor Dodon hat immer noch die stärkste Partei des Landes hinter sich, es ist die grö‎ßte Oppositionspartei, die derzeit auch einen Aufschwung erlebt infolge des Wahlsiegs. Darin besteht die reelle Macht Dodons, er ist ein Vladimir Voronin mit einer gro‎ßen Partei, die noch keinen Zugang zur Macht hat. Es liegt in seinem Interesse als Politiker mit Instinkten, die ganze Macht in der Moldau an sich zu rei‎ßen.“




    Andere Beobachter behaupten sarkastisch, dass jeder fähige Politiker sich eher eine Teilung der Macht und damit der Verantwortung wünschen würde — in einem Land wie die Moldau, die als ärmster Staat Europas gilt.

  • The Republic of Moldova, where to?

    The Republic of Moldova, where to?

    Pro-Russian Socialist leader Igor Dodon could not enjoy the presidential win in the elections in the Republic of Moldova after street protests and motions filed in Court by civil society and the defeated candidate, Maia Sandu, claiming the elections were rigged. The 41 year-old economist came up in politics in the shadow of former communist leader Vladimir Voronin. He went on to found his own socialist party, and now won the presidential seat in the first direct popular vote in Moldova in 20 years. During that period, the president was appointed by Parliament. The OSCE, which monitored the campaign and the voting, pointed out that the financing of the election campaign was not transparent, and that many voters could not exercise their right for lack of ballots.



    Domestic observers also said that voters living abroad were disenfranchised, as well as that voters from the pro-Russian separatist region of Transdniester, all Dodon sympathizers, were bused by the dozen to the polls. In terms of foreign policy, the new head of state wants to bring Moldova into the Russia-Belarus-Kazakhstan union, promised his first visit would be to Moscow, and wants to hold a referendum to cancel the association and free trade agreement with the European Union.



    In Bucharest, professor Iulian Chifu, head of the Center for Conflict Prevention and Early Warning, spoke to Radio Romania about the issue: “We are talking about a different reality when it comes to the Republic of Moldova. This was a rift state to begin with, and Igor Dodons election is not the best news for Bucharest, considering his past, his election rhetoric, and his electoral platform. However, we are talking about good neighborhood, a neighboring state, as well as a government and parliament that continue to be pro-European, even if President Dodon wants early elections and wants to take over power completely. We should ponder over the next period how the policies of these two states lie, but again, as long as there is continuity for the big actors, there is little probability to see things that powerful.”



    Experts quoted by Radio Romania correspondents in Chisinau warn that Dodons election could muddy the waters in terms of the republics foreign policy, making it impossible for him to keep his election promises, since financial aid comes from the west, from institutions like the IMF and WB, as well as from Romania. This has not prevented Dodon from using a virulent anti-Romanian rhetoric. He threatened to make illegal organizations that militate for uniting with Romania, withdrawing citizenship from certain Romanian nationals, and even changing the national flag, which is virtually identical with the Romanian one.



    Here is political commentator Octavian Tîcu in Chisinau: “His Moldavian discourse will not be accepted in Bucharest. I rather believe it is a trap for the Party of Socialists and Igor Dodon, since it will be impossible for them to keep their election promises, which will start be their downfall, just like the Party of Communists.”



    Romanian President Klaus Iohannis simply announced in a press release that he noted the choice expressed by Moldovan citizens with their vote. He pleads for domestic stability, further reforms, and working to join Europe. The Romanian government hopes that the institutions in the Republic of Moldova would work towards this goal of joining Europe. None of the two press releases mentions Dodons name. Iohannis simply used the phrase the new president of the Republic of Moldova, saying about him that he will have to show wisdom and balance during his term.



    Professor Chifu warns over the thirst for power shown by the ex-communist socialists led by the new head of state: “For the time being, Dodons power, strictly as a president, is obviously limited by the Constitution, but we should not forget a very important thing. Igor Dodons party continues to be the largest party in the Republic of Moldova, the largest opposition party, which at this time gained a certain impulse for growth due to winning the presidential elections. Igor Dodons real power lies in that, he is a Vladimir Voronin with a large party which does not yet have access to power, and it is in his interest, as a politician, with a politicians instincts, to take over power completely in the Republic of Moldova”.



    Other commentators pointed out sarcastically that any able politician would rather share power, and therefore responsibility, in a state such as the Republic of Moldova, ranked as the poorest in Europe.

  • Romania, the Republic of Moldova and European integration

    Romania, the Republic of Moldova and European integration

    The recent victory in the presidential elections in the Republic of Moldova by pro-Russian Socialist Igor Dodon against Maia Sandu, a pro-European reformer, runs the risk of symbolically erasing all steps, although small, taken by the former Soviet republic with a predominantly Romanian speaking population, in an effort to come closer to the EU. This is because Dodon has openly expressed his openness to a recalibration of the country’s foreign policy, so that Moldova gets back under Russia’s tutoring, just like in the 2001 — 2009 period, when it was ruled by Communists. Nevertheless, the envisaged switch of direction that has been announced by Dodon does not change the plans of neighbouring Romania, which, so far, has openly supported Chishinau’s European aspirations, and which has become a constant expertise provider in various fields of activity, as well as a sponsor of Moldova’s weak economy.



    Romanian President Klaus Iohannis has recently referred to Romania’s special relation with the Republic of Moldova, at the debates entitled “The European Union between disintegration and reformation. Romania’s contribution to the European construction”, hosted by the northwestern city of Cluj Napoca. Klaus Iohannis: “This privileged relationship should however have a solid base in the 21st century. And, in my opinion, which has been shared by all members of Romania’s Higher Defence Council, this solid base should be an institutional one. Romania should and is willing to support the Republic of Moldova. This means that we should support the institutions in the Republic of Moldova to become more effective, stronger, to better represent the Moldovan society and to work more transparently.



    Romania’s contribution to investments in the Moldovan economy and the support granted to Chishinau in an effort to become less dependent on Russian gas continue to be Romania’s firm commitments. Klaus Iohannis: “Romania should get involved in Moldova’s economy, but not in the sense that we would try to set the tone or lead something there, but by making investments in Moldova, creating, for instance, connections between the energy systems of Romania and Moldova, to ease their dependence on the only gas supplier they have now.”



    Difficult times are looming ahead for the Republic of Moldova, in the new internal political context, in which big problems might become even more severe. According to statistical figures, one such problem is poverty, as the Republic of Moldova is the poorest European state, with a frail banking system, from which one billion dollars simply vanished, and a fragile justice system, unable to keep corruption in check, particularly graft, at the highest level.


    (Translated by Diana Vijeu)









  • Republica Moldova, încotro?

    Republica Moldova, încotro?

    Contestaţiile din Justiţie, ale contracandidatei învinse, reformatoarea pro-europeană Maia Sandu, şi din stradă, ale societăţii civile, care acuză, la unison, fraudarea scrutinului, nu i-au permis socialistului rusofil Igor Dodon să-şi savureze victoria în alegerile prezidenţiale de duminică din Republica Moldova. La doar 41 de ani, acest economist care a ucenicit în politică la umbra fostului lider comunist Vladimir Voronin, înainte de a-şi disputa cu el favorurile Moscovei şi a-şi fonda propriul partid socialist, devine numărul unu la Chişinău la primele alegeri, după 20 de ani, în care cetăţenii Republicii Moldova şi-au votat direct şeful statului.



    Până acum, acesta era ales de Parlament. OSCE, care a monitorizat campania şi votul, notează că finanţarea candidaţilor nu a fost transparentă şi că numeroşi alegători nu au putut vota din cauza lipsei buletinelor de vot. Observatorii interni acuză, la rându-le, îngrădirea dreptului de vot al cetăţenilor moldoveni aflaţi peste hotare, precum şi faptul că alegători din regiunea separatistă pro-rusă Transnistria, simpatizanţi ai lui Dodon, au fost transportaţi organizat, cu zeci de autobuze, la secţiile de votare. După scrutin, Dodon şi-a reluat într-un interviu acordat gazetei moscovite Izvestia – un brand celebru încă de pe când era oficios sovietic – temele din campania electorală.



    Reorientarea Chişinăului către Uniunea Rusia-Belarus-Kazahstan, ideea unui referendum de anulare a acordului de asociere şi liber schimb cu Uniunea Europeană şi promisiunea că prima sa vizită ca şef de stat va avea loc la Moscova — nimic nu lipseşte din meniul diplomatic al socialistului şef. La Bucureşti, profesorul Iulian Chifu, preşedintele al Centrului pentru Prevenirea Conflictelor Early Warning şi fost consilier prezidenţial de specialitate, a comentat pentru Radio România:


    În ceea ce priveşte Republica Moldova, într-adevăr, suntem într-o altă realitate. Vorbim despre un stat care era oricum un stat de falie, iar alegerea lui Igor Dodon nu este cea mai bună veste pentru Bucureşti, având în vedere trecutul său şi afirmaţiile din campania electorală, respectiv programul său electoral. Dar, din nou, vorbim de bună vecinătate, vorbim despre un stat vecin şi vorbim despre un guvern şi un parlament care rămân în continuare proeuropene, chiar dacă preşedintele Dodon îşi doreşte alegeri anticipate şi să preia pe deplin puterea. O să trebuiască să cumpănim şi să vedem în perioada următoare cum se aşează politicile acestor două state, dar din nou, atât timp cât există continuitate pentru marii actori e puţin probabil să vedem lucruri atât de puternice.”



    Experţii, citaţi de corespondenţii Radio România la Chişinău, avertizează că alegerea lui Dodon ar putea provoca turbulenţe în politica externă a republicii, iar în plan intern acesta va fi pus în imposibilitatea de a-şi realiza promisiunile electorale, fiindcă sprijinul financiar vine din vest — Fondul Monetar Internaţional, Banca Mondială, Uniunea Europeană şi România vecină. Ceea ce nu l-a împiedicat pe Dodon să uzeze, în timp, de o retorică virulent antiromânească. El a ameninţat cu scoaterea în afara legii a formaţiunilor care militează pentru reunificarea cu România, cu retragerea cetăţeniei moldoveneşti acordată unor cetăţeni români ori chiar cu modificarea drapelului de stat, aproape identic cu cel românesc.



    De la Chişinău, comentatorul politic Octavian Ţîcu: Discursul său moldovenist nu va fi înghiţit la Bucureşti. Eu cred că aici este mai degrabă vorba despre o capcană şi pentru Partidul Socialiştilor şi Igor Dodon, care, în condiţiile acestei imposibilităţi de îndeplinire a prevederilor campaniei electorale, vor fi într-un proces de decădere exact la fel cum s-a întâmplat şi cu Partidul Comuniştilor.”



    Preşedintele României, Klaus Iohannis, s-a rezumat să anunţe, într-un comunicat, că “a luat act de votul exprimat de cetăţenii Republicii Moldova”. El pledează pentru asigurarea stabilităţii interne, continuarea reformelor şi a parcursului european. Şi Guvernul român speră că instituţiile din Republica Moldova vor colabora pentru a continua drumul spre Europa. În niciunul din cele două comunicate nu este menţionat numele lui Dodon. Klaus Iohannis foloseşte doar sintagma “noul preşedinte al Republicii Moldova”, despre care spune va trebui să dea dovadă de înţelepciune şi echilibru în mandatul său.



    Profesorul Chifu avertizează, însă, asupra setei de putere a socialiştilor ex-comunişti conduşi de noul şef al statului: În momentul de faţă, puterea lui Dodon, dacă ne uităm strict la poziţia sa de preşedinte, este evident îngrădită de Constituţie, însă nu trebuie să uităm un lucru foarte important. Igor Dodon are în continuare cel mai mare partid din Republica Moldova, cel mai mare partid de opoziţie, care în momentul de faţă a dobândit şi un anumit impuls de creştere ca urmare a câştigării alegerilor prezidenţiale. În asta rezidă puterea reală a lui Igor Dodon, e un Vladimir Voronin cu un partid mare care nu a acces încă la putere şi va avea tot interesul, ca orice om politic, cu instincte de politician, să preia întreaga putere în Republica Moldova.”



    Sarcastici, alţi comentatori afirmă că orice politician abil şi-ar dori mai degrabă partajarea puterii şi, deci, şi a responsabilităţii, într-un stat precum Republica Moldova, cotat în clasamentele de specialitate drept cel mai sărac din Europa.

  • Nach Präsidentenwahl in Moldaurepublik: Proteste in Kischinew

    Nach Präsidentenwahl in Moldaurepublik: Proteste in Kischinew

    Tausende Menschen haben am Montag in der moldauischen Hauptstadt Kischinew gegen die mangelhafte Organisierung der Wahlen in der Moldaurepublik protestiert. Am Sonntag hatte der prorussische Kandidat Igor Dodon über 52 % der Stimmen gesammelt, die proeuropäische Reformistin Maia Sandu knapp 48 %. Maia Sandu hat schon angekündigt sie werde das Wahl-Ergebnis beim Verfassungsgericht anfechten. Zudem forderte sie erneut die Vorsitzende des Zentralen Wahlbüros, Alina Rusu, und den Au‎ßenminister Andrei Galbur auf, wegen der mangelhaften Organisierung der Wahl bei den Botschaften und Konsulaten der Moldaurepublik, zurück zu treten. Maia Sandu:



    Die Wahl war weder korrekt, noch frei. Unsere Gegner haben unehrliche Methoden eingesetzt: Manipulation, Lüge, schmutzige Gelder, verwalterische Ressourcen und sogar Spezialdienste. Wir werden alle legale Wege gehen um die Analyse jeder Anfechtung zu fordern.”



    Die OSZE, die den Wahlkampf monitorisiert hat, erklärte in einem Kommunique, dass die Finanzierung der Kandidaten nicht transparent gewesen sei und dass zahlreiche Wähler nicht wählen konnten, weil nicht ausreichend Stimmzettel vorhanden waren. Interne Beobachter klagten auch über die Einschränkung des Wahlrechts im Ausland. Zudem habe man Sympathisanten von Igor Dodon aus der prorussischen separatistischen Region Transnistrien mit Dutzend Bussen zu den Wahllokalen gebracht.



    In der Zwischenzeit hat Igor Dodon in einem Interview für die Moskauer Zeitung Izvestia, die Themen aus dem Wahlkampf wiederholt. Die Umorientierung Kischinews Richtung Euroasische Wirtschaftsunion, die Organisierung eines Referendums für die Aufkündigung des Assoziierungs-und Freihandelsabkommens mit der EU und das Versprechen für den ersten offiziellen Besuch nach Moskau zu reisen – nichts fehlt aus dem diplomatischen Menü des Sozialisten-Chefs. Experten in Kischinew, die von Radio Rumänien ist Kischinew zitiert werden, sind der Meinung, dass die Wahl Dodon’s zu Turbulenzen in der Au‎ßenpolitik der Republik führen könnte. Intern werde er seine Wahlversprechen nicht einhalten können, weil die finanzielle Unterstützung aus dem Westen kommt — von dem IWF, von der Weltbank, von der EU und vom Nachbarland Rumänien.



    In Bukarest, erklärte Staatschef Klaus Iohannis nur, dass er das Wahlergebnis zur Kenntniss genommen habe. Er plädiert für die Sicherung der internen Stabilität, für die Fortsetzung der Reformen und des europäischen Weges. Auch die rumänische Regierung hofft, dass die Institutionen in der Moldaurepublik zusammen arbeiten werden, um den Weg nach Europa weiter zu gehen. In keinem der beiden Kommunique wird der Name von Igor Dodon erwähnt. Hlaus Iohannis benutze nur das Syntagma der neue Präsdient der Moldaurepublik”. Dieser müsse Weisheit und Gleichgewicht in sein Mandat einbringen, so Iohannis.

  • Republica Moldova, alegeri cu probleme

    Republica Moldova, alegeri cu probleme

    Mii de oameni au ieşit, luni, în stradă la Chişinău ca să denunţe trucarea scrutinului prezidenţial de duminică în favoarea câştigătorului, socialistul filorus rus Igor Dodon, care a obţinut 52% din sufragii. Creditată cu doar 47 de procente, contracandidata lui Dodon, reformatoarea pro-europeană Maia Sandu, şi-a anunţat, deja, decizia de a contesta la Curtea Constituţională rezultatul scrutinului. Ea şi-a reiterat şi cererea privind demisiile preşedintelui Comisiei Electorale Centrale, Alina Rusu, şi a ministrului de Externe, Andrei Galbur, pentru proasta gestionare a procesului electoral la amabasadele şi consulatele Republicii Moldova.



    Maia Sandu: Aceste alegeri nu au fost nici corecte, şi nici libere. Oponenţii noştri au folosit metode necinstite: manipulare, minciună, bani murdari, resurse administrative, chiar şi servicii speciale. Vom folosi toate pârghiile legale pentru a cere examinarea fiecărei contestaţii.”



    Şi OSCE, care a monitorizat campania şi votul, notează, într-un comunicat, că finanţarea candidaţilor nu a fost transparentă şi că numeroşi alegători nu au putut vota din cauza lipsei buletinelor de vot. Observatorii interni acuză, la rându-le, îngrădirea dreptului de vot al cetăţenilor moldoveni aflaţi peste hotare, precum şi faptul că alegători din regiunea separatistă pro-rusă Transnistria, simpatizanţi ai lui Dodon, au fost transportaţi organizat, cu zeci de autobuze, la secţiile de votare.



    Între timp, Dodon şi-a reluat, imperturbabil, într-un interviu acordat celebrei gazete moscovite Izvestia, temele din campania electorală. Reorientarea Chişinăului către Uniunea Rusia-Belarus-Kazahstan, ideea unui referendum de anulare a acordului de asociere şi liber schimb cu Uniunea Europeană şi promisiunea ca prima sa vizită ca şef de stat să aibă loc la Moscova — nimic nu lipseşte din meniul diplomatic al socialistului şef.



    Experţii, citaţi de corespondenţii Radio România la Chişinău, avertizează că alegerea lui Dodon ar putea provoca turbulenţe în politica externă a republicii, iar în plan intern acesta va fi pus în imposibilitatea de a-şi realiza promisiunile electorale, fiindcă sprijinul financiar vine din vest — FMI, Banca Mondială, Uniunea Europeană şi România vecină.



    La Bucureşti, preşedintele Klaus Iohannis s-a rezumat să anunţe, într-un comunicat, că “a luat act de votul exprimat de cetăţenii Republicii Moldova”. El pledează pentru asigurarea stabilităţii interne, continuarea reformelor şi a parcursului european. Şi Guvernul român speră că instituţiile din Republica Moldova vor colabora pentru a continua drumul spre Europa. În niciunul din cele două comunicate nu este menţionat numele lui Dodon. Klaus Iohannis foloseşte doar sintagma “noul preşedinte al Republicii Moldova”, despre care spune va trebui să dea dovadă de înţelepciune şi echilibru în mandatul său.

  • Jurnal românesc – 14.11.2016 UPDATE

    Jurnal românesc – 14.11.2016 UPDATE

    Liderul
    Partidului Socialist, filorus, Igor Dodon, a câştigat, cu peste 52% din voturi,
    al doilea tur, de duminică, al alegerilor prezidenţiale din Republica Moldova. Adversara sa, pro-europeana Maia Sandu,
    lidera Partidului Acţiune şi Solidaritate, a acumulat aproape 48% din sufragii
    – relevă rezultatele comunicate de Comisia Electorală Centrală. Maia Sandu a anunţat că va contesta rezultatul alegerilor la Curtea
    Constituţionala, întrucât, susţine ea, există suficiente dovezi că scrutinul a
    fost fraudat.Au participat peste 53% din cetăţenii
    moldoveni cu drept de vot. Scrutinul a fost marcat de proteste, după epuizarea
    buletinelor de vot la numeroase secţii din diaspora, inclusiv din Bucureşti.
    Preşedintele Comisiei Electorale Centrale, Alina Russu, şi-a manifestat
    regretul faţă de situaţia creată. Aceasta a declarat, într-o conferinţă de
    presă susţinută după închiderea urnelor, că problemele cu care s-au confruntat
    alegătorii din diaspora sunt o lecţie care trebuie învăţată. Ea a subliniat că
    decizia de organizare a secţiilor de votare din străinătate a fost luată în
    funcţie de numărul de cereri prealabile depuse de cetăţenii din străinătate,
    dar şi de participarea acestora la alegerile parlamentare din 2014. La ultimele
    alegeri parlamentare, la cele 95 de secţii de votare deschise în afara ţării,
    s-au prezentat 73.000 de persoane cu drept de vot, în condiţiile în care la
    alegerile prezidenţiale de duminică numărul acestora a depăşit 130.000. Alegerile
    au fost primele, după 20 de ani, în care cetăţenii Republicii Moldova şi-au
    votat direct preşedintele. Până acum, acesta era ales de Parlament.


    Alegătorii din diaspora trebuie să trimită plicurile cu votul prin
    corespondenţă astfel încât acestea să ajungă la Biroul electoral pentru străinătate
    cu până la trei zile înainte de data alegerilor parlamentare, inclusiv ziua de
    11 decembrie, informează Biroul electoral de circumscripţie nr. 43 pentru
    cetăţenii români cu domiciliul sau reşedinţa în afara ţării. Potrivit acestuia,
    plicul exterior sigilat poate fi depus la orice oficiu poştal sau în orice
    cutie poştală. Plicul exterior sigilat poate fi depus de către alegător la
    orice operator de curierat pe cheltuiala sa. Aceste precizări vin ca urmare a
    ‘informaţiilor eronate’ vehiculate în mediul online cu privire la termenul şi
    modalitatea de trimitere a plicurilor exterioare cu voturile prin corespondenţă
    pentru alegerile parlamentare, arată sursa citată. În diaspora a început deja
    votul, deoarece cetăţenii români cu reşedinţa sau domiciliul în străinatate şi
    care s-au înscris în Registrul electoral au primit buletinele de vot prin Poşta
    Română şi, astfel, ei pot să voteze la alegerile parlamentare. Plicurile cu
    voturile prin corespondenţă se centralizează la Biroul Electoral de
    Circumscripţie 43 pentru cetăţenii români cu domiciliul sau reşedinţa în afara
    ţării.


    Rata anuală a inflaţiei, care măsoară evoluţia
    preţurilor de consum în ultimul an, a crescut uşor în luna octombrie, faţă de
    luna precedentă, potrivit datelor Institutului Naţional de Statistică. Cifrele
    INS arată că toate categoriile de produse şi serviciile s-au scumpit luna
    trecută, dar cel mai mult au crescut preţurile la alimente, precum cartofii,
    fructele proaspete şi ouăle. De asemenea, energia termică s-a scumpit cu 3,2%,
    chiar în luna în care populaţia a început să folosească sistemele de încălzire.
    La polul opus, ieftiniri importante s-au înregistrat doar la citrice, celelalte
    preţuri având fluctuaţii mici. În urma evoluţiei din ultimele luni, BNR a
    menţinut prognoza de inflaţie pentru finalul anului 2016, dar a urcat uşor
    estimarea pentru inflaţia de la sfârşitul anului viitor.