Tag: Nachrichten

  • Nachrichten 06.05.2023

    Nachrichten 06.05.2023

    Krönung: König Charles III. ist ein Freund Rumäniens und hat ein tiefes Verständnis für den europäischen Kontinent.“ Dies sagte Prinzessin Margareta, Kustodin der Krone von Rumänien, in einer Botschaft anlässlich der Krönung des britischen Herrschers. Die heutige Krönung in London verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart durch eine tausendjährige historische Tradition. Eine Tradition, die Kriege, Katastrophen, Revolutionen und grundlegende Veränderungen in der Welt überdauert hat. Seine Majestät König Charles wird nach fast sechs Jahrzehnten aufopferungsvollen Dienstes für das Vereinigte Königreich und das Commonwealth gekrönt. Mein ganzes Leben lang habe ich seine Hingabe an die Krone und die Nation miterlebt“, hei‎ßt es weiter in der Botschaft von Prinzessin Margareta. Prinzessin Margareta von Rumänien und Prinzgemahl Radu nehmen in London an den Feierlichkeiten anlässlich der Krönung von König Charles III. teil. Der rumänische Präsident Klaus Johannis nimmt ebenfalls an den Feierlichkeiten teil. Die rumänischen Medien bezeichnen den britischen Monarchen als einen gro‎ßen Freund Rumäniens, eines Landes, das er in den letzten 20 Jahren immer wieder besucht hat. König Charles habe dazu beigetragen, Traditionen und Bräuche in Siebenbürgen zu bewahren und zu popularisieren. Er besitzt eine Reihe von Immobilien in Rumänien.



    Regierungserlass: Die Bukarester Koalitionsregierung wird nächste Woche eine Dringlichkeitsverordnung zur Reduzierung der öffentlichen Ausgaben verabschieden. Das kündigten der liberale Premierminister Nicolae Ciucă und der Vorsitzende der Sozialdemokraten, Marcel Ciolacu, an. Die Verordnung soll am Montag auf einer Sitzung der Regierungskoalition fertiggestellt, zur öffentlichen Debatte gestellt und dann von der Regierung verabschiedet werden. Ciolacu versicherte erneut, dass es sich nicht um einen Sparerlass handeln werde, der Gehälter oder Renten kürzt. Im Gegenzug betonte Premierminister Ciucă, dass eine zusätzliche Besteuerung hoher Einkommen ebenfalls ausgeschlossen sei.



    Schachturnier: Schachweltmeister Garrry Kasparov hat das Turnier Superbet Chess Classic Romania 2023“ in Bukarest eröffnet, das vom 6. bis zum 15. Mai im Rahmen der Grand Chess Tour stattfindet. Der Wettbewerb bringt die besten Schachspieler der Welt zusammen. Garry Kasparov und Teodora, ein 12-jähriges Mädchen, das erst vor wenigen Monaten mit dem Schachspielen begonnen hat, machten den ersten symbolischen Zug des Turniers. Rumänien wird von Bogdan Deac (21 Jahre alt, Weltranglistenplatz 39) und Richárd Rapport (27 Jahre alt, Weltranglistenplatz 13) vertreten. Der gebürtige Ungar Rapport wurde im vergangenen Herbst auf die Liste des rumänischen Schachverbands gesetzt, den er seither vertritt.



    Boxen: Der rumänische Boxer Flavius Biea hat den vakanten IBA-Weltmeistergürtel im Mittelgewicht gewonnen, nachdem er den Argentinier Juan Jose Velasco am Freitagabend in einem 12-Runden-Kampf bei einer Profigala in Mioveni (Rumänien) im Punktestand besiegt hatte. Obwohl der Südamerikaner den Kampf dominierte, wurde Biea von zwei Punktrichtern als Sieger gesehen, während der dritte Velasco als besten Athleten ansah. Der 33-jährige Biea ist damit nach Mihai Leu, Leonard Doroftei, Lucian Bute und Adrian Diaconu der fünfte rumänische Profiboxweltmeister. Um diesen Titel kämpften namhafte Boxer wie Floyd Mayweather, Oscar De la Hoya, Roberto Duran, Roy Jones Jr. und Arturo Gatti.



    Wetter: Angenehm frühlinghaftes Wetter in ganz Rumänien, mit Höchstwerten von 15 Grad in der Mitte bis 24 Grad im Westen des Landes. Im Hochland und in den Bergen kommt es dennoch vereinzelt zu Regen. Gemischte Niederschläge aus Regen und Schnee sind in den Ostkarpaten im Hochgebirge möglich. In Bukarest wurden gegen Mittag bei strahlendem Sonnenschein 22 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 24.04.2023

    Nachrichten 24.04.2023

    Auswärtiges Amt: 22 rumänische und 4 sudanesische Staatsbürger und ihre Familienangehörigen haben die rumänische Botschaft in Addis Abeba, Äthiopien, kontaktiert, um aus dem von einem Bürgerkrieg zerrütteten Sudan evakuiert zu werden, so eine Mitteilung des Auswärtigen Amtes in Bukarest. Rumänien habe seine Botschaft in Khartum im Jahr 2021 aufgelöst und alle konsularischen Dienstleistungen im Sudan würden seitdem von der rumänischen Botschaft in Äthiopien erbracht. Au‎ßerdem sei die Reisewarnstufe für diesen Staat seit dem 17. April 2023 von 8 auf 9 erhöht worden. Dem Au‎ßenministerium in Bukarest zufolge sei eine interinstitutionelle Taskforce aktiviert worden, um rumänische Staatsbürger im Sudan bei der Evakuierung aus dem Land zu unterstützen. Dutzende Staaten haben ihr diplomatisches Personal aus dem Sudan evakuiert, nachdem es zu Kämpfen zwischen zwei rivalisierenden Gruppierungen gekommen war, die bislang Hunderte von Opfern gefordert haben.



    Ausgaben: Die Regierung in Bukarest will diese Woche eine Dringlichkeitsverordnung zur Senkung der öffentlichen Ausgaben verabschieden. Laut Premierminister Nicolae Ciucă würde dieses Reformpaket weder die Löhne noch die Investitionen beeinträchtigen. Dem Dekretentwurf zufolge sollen im Jahr 2023 die Einstellungen im öffentlichen Sektor eingefroren und die Gehälter nicht mehr erhöht werden. Die Behörden wollen au‎ßerdem den gleichzeitigen Bezug von Renten und Gehältern für alle Beschäftigten des öffentlichen Systems unterbinden. Ausgenommen sind Gesundheitspersonal und Lehrkfräfte.



    Streik: Die Gewerkschaften der Angestellten im Bildungswesen wollen ihre Protestaktionen hinsichtlich einer Lohnerhöhung intensivieren. Dies folgt auf die Ankündigung der Regierung in Bukarest, die Haushaltsausgaben zu kürzen, was ein Einfrieren der Gehälter und Einstellungen im öffentlichen Sektor sowie ein Verbot der Kumulierung von Renten und Gehältern bedeutet. Die wichtigsten Gewerkschaftsverbände im Bildungswesen drohen damit, das Schuljahr früher als geplant zu beenden und legen für den 22. Mai einen Generalstreik nahe. Damit wenden sich die Gewerkschafter gegen die von der Exekutive angestrebten Ma‎ßnahmen, die in ihrer Auffassung schwerwiegende Auswirkungen für die jeweiligen Berufsgruppen haben würden. Die gekürzten Gehälter und der Personalmangel setze dem rumänischen Bildungswesen schwer zu, so die Gewerkschafter. Am kommenden Dienstag und Mittwoch soll der Sitz der Regierung bestreikt und am 10. Mai ein Marsch durch die Hauptstadt Bukarest organisiert werden. Die rumänische Bildungsministerin Ligia Deca ist indessen zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird, um einen Streik zu verhindern.



    Getreidehandel: Rumänien ist das einzige Nachbarland der Ukraine, das die Einfuhr von Agrarprodukten aus diesem Staat nach wie vor uneingeschränkt zulässt. Allerdings werden Qualitätskontrollen an der Grenze durchgeführt, die Güter werden bei der Einfuhr versiegelt und die Transittransporte werden genau verfolgt. Die Behörden in Bukarest warten auf eine Entscheidung der Europäischen Kommission in dieser Angelegenheit, bevor sie über mögliche Einschränkungen der Getreideeinfuhren aus der Ukraine entscheiden. Ein Treffen der Landwirtschaftsminister der EU-Mitgliedstaaten zu diesem Thema ist für Dienstag angesetzt. Die Landwirte in den mittel- und osteuropäischen Staaten haben sich über Verzerrungen auf den jeweiligen Märkten beschwert; sie würden mit den viel billigeren Produkten aus der Ukraine nicht mithalten können.



    Ukraine: Die ukrainische Armee hat am Sonntag laut eigenen Angaben 45 Angriffe der russischen Invasionstruppen an der Ostfront abgewehrt. Die schwierigsten Kämpfe werden immer noch in der Region um die Bergbaustadt Bachmut geführt. Wie der Sonderkorrespondent des rumänischen Rundfunks berichtete, wird die Stadt unter anderem von Grenzschutztruppen verteidigt, die vom anderen Ende des Landes kommen. Die ukrainische Armee sorgt für eine Rotation ihrer Kontingente, um den russischen Angriffen standhalten zu können. Diese werden hauptsächlich von den Wagner-Söldnertruppen angeführt, die seit kurzem durch russische Spezialtruppen verstärkt werden.



    Staatsbesuch: Der rumänische Präsident Klaus Johannis stattet ab Dienstag Argentinien einen offiziellen Besuch ab. Es ist die letzte Etappe seiner Südamerika-Reise, die am Mittwoch endet. Johannis wird von seinem argentinischen Amtskollegen, Alberto Fernandez empfangen. Nach Angaben der Präsidialverwaltung wollen beide Länder Bereiche finden, in denen der Handel angekurbelt werden kann, und beidseitige Investitionen fördern. Der Besuch des rumänischen Präsidenten in Argentinien ist der erste Besuch auf hoher Ebene seit 30 Jahren. Die Südamerikareise von Präsident Johannis hatte am 18. April mit einem zweitägigen offiziellen Besuch in Brasilien begonnen.



    Wetter: Allgemein unbeständig in ganz Rumänien, mit Temperaturen um die Normalwerte für diese Jahreszeit. Im Westen und Nordosten des Landes sowie im Gebirge werden Regenfälle verzeichnet. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 13 und 22 Grad Celsius. In Bukarest wurden gegen Mittag bei wechselhaftem Himmel 22 Grad gemessen.

  • Nachrichten 06.04.2023

    Nachrichten 06.04.2023

    Proteste: Am Freitag organisieren die rumänischen Landwirte in mehreren Landkreisen und in der Hauptstadt Bukarest Proteste. Sie sind unzufrieden mit der von der Europäischen Kommission gefundenen Lösung für die Probleme und schwerwiegenden Ungleichgewichte, mit denen der rumänische Agrar- und Ernährungssektor vor dem Hintergrund der durch den bewaffneten Konflikt in der Ukraine verursachten Marktverzerrungen zu kämpfen hat. Nach Ansicht der Landwirte hat die vollständige Abschaffung der Zölle auf alle Waren aus der Ukraine seit Mitte letzten Jahres einen unfreiwilligen Dumpingeffekt ausgelöst, da sie die ukrainischen Landwirte dazu veranlasst hat, billiger zu verkaufen. Die Vertreter der rumänischen Landwirte sind der Auffassung, dass diese Ma‎ßnahme den Ukrainern nicht geholfen habe und nicht helfen werde, ihren Produktionszyklus wieder aufzunehmen. Stattdessen habe sie den Markt in Rumänien stark gestört.



    Gesetzgebung: Die Abgeordnetenkammer in Bukarest hat die Gesetzentwürfe zur Reform des Strafrechts und der Strafprozessordnung in der vom Justizministerium ausgearbeiteten Variante ohne weitere Änderungen verabschiedet. Dabei verzichteten die Abgeordneten auf die von den Senatoren beschlossene Schwelle, unterhalb derer strafrechtliche Sanktionen für Amtsmissbrauch und berufliche Fahrlässigkeit nicht mehr angewendet werden sollten. Die Möglichkeit, abgehörte und aufgezeichnete Telefongespräche als Beweismittel bei mehreren Straftaten, einschlie‎ßlich der Steuerhinterziehung und Korruption, zu verwenden, ist weiterhin im Gesetzestext enthalten. Die Abgeordnetenkammer ist die Entscheidungskammer in dieser Angelegenheit.



    Besuch: Der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, ist am Donnerstag zu Besuch in Bukarest. Er wird von Staatspräsident Klaus Johannis empfangen und anschlie‎ßend verleiht ihm die Bukarester Akademie für Wirtschaftswissenschaften (ASE) den Ehrendoktortitel. Das Ereignis findet im Rahmen der Veranstaltungen statt, die die Hochschuleinrichtung anlässlich des 110. Jahrestages ihrer Gründung am 6. April organisiert. Jean-Claude Juncker war von 2014 bis 2019 Präsident der Europäischen Kommission.



    NATO: Am Freitag wird der stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană die multinationale Brigade im südostrumänischen Craiova besuchen. Das Kommando dieser Brigade hat den Auftrag, die Führung und Kontrolle einer NATO-Operation im Bündnissfall zu gewährleisten und auf diese Weise zur Konsolidierung der Südost-Flanke des Bündnisses, zur Sicherheit des Territoriums und der Bevölkerung der Mitgliedsstaaten beizutragen. Diese Ankündigung machte der NATO-Beamte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AGERPRES in Brüssel nach dem Treffen der Au‎ßenminister der verbündeten Staaten, das am Dienstag und Mittwoch stattgefunden hat. Mircea Geoană sprach in dem Interview über die Erweiterung des Nordatlantischen Bündnisses und die Beziehungen zu den Partnerländern sowie über die Agenda seines Mandats als stellvertretender NATO-Generalsekretär, das bis Oktober 2024 verlängert wurde. Geoană ging auch auf den Krieg in der Ukraine ein. Seiner Meinung nach habe die Kremlführung die nukleare Rhetorik auf höchst unprofessionelle und unverantwortliche Weise eingesetzt, und zwar schon vor Beginn des Kriegs in der Ukraine.



    Tennis: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu hat sich beim WTA-500-Turnier in Charleston, South Carolina, für das Achtelfinale qualifiziert. Begu (32 Jahre alt, Nummer 37 auf der Weltrangliste) besiegte am Mittwoch die Amerikanerin Sofia Kenin (24 Jahre alt, Nummer 142 auf der WTA-Rangliste) mit 6-1, 6-4. Sofia Kenin, die 2020 die Australian Open gewann und im selben Jahr in Roland Garros im Finale stand, bemühte sich nach einem Jahr Abwesenheit um ein Comeback. Im Achtelfinale trifft Irina Begu auf eine weitere Amerikanerin, Jessica Pegula (29, Nummer 3 auf der WTA-Rangliste), die als Hauptfavoritin des Turnier gilt.



    Wetter: In Rumänien ist es ungewöhnlich kalt für diesen Jahresabschnitt — aus diesem Grund gilt bis Samstagmorgen eine Wetterwarnung. Die Höchstwerte liegen am Donnerstag zwischen -1 und 12 Grad. In der Nordhälfte des Landes schneit es und es kommt gelegentlich zu Schneestürmen. Auch im Süden und Osten werden starke Windböen verzeichnet. Mehrere hundert Menschen, die durch den Schnee in ihren Autos feststeckten, wurden in den vergangenen Tagen von Feuerwehrleuten und Freiwilligen gerettet und die Notdienste beantworteten mehr als 750 Anrufe. In Bukarest wurden gegen Mittag 8 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 16.03.2023

    Nachrichten 16.03.2023

    BESUCH: Auf Einladung des rumänischen Präsidenten Klaus Johannis stattet Louise Mushikiwabo, Generalsekretärin der Internationalen Organisation für Frankophonie, heute Bukarest einen offiziellen Besuch ab. Anlass ist die 30-jährige Zugehörigkeit Rumäniens zur Institutionellen Frankophonie. Nach einem Treffen mit dem rumänischen Staatsoberhaupt wird Louise Mushikiwabo gemeinsam mit Präsident Johannis und Premierminister Nicolae Ciucă an der offiziellen Eröffnung der internationalen Konferenz Die Frankophonie der Zukunft: Bildung für nachhaltige Entwicklung“ teilnehmen. Am Abend wird die Generalsekretärin der Internationalen Organisation für Frankophonie gemeinsam mit dem Außenminister Bogdan Aurescu und dem Kulturminister Lucian Romașcanu an einem Konzert des Ensembles Violoncellissimo“ anlässlich der 30-jährigen Mitgliedschaft Rumäniens in der Frankophonie teilnehmen. Im Laufe des Jahres werden verschiedene rumänische Institutionen, die sich für die Frankophonie engagieren, Veranstaltungen zu diesem Jubiläum organisieren.

    ABSTIMMUNG: Das Parlament in Chisinau
    hat am Donnerstag in zweiter und letzter Lesung den Gesetzesentwurf über die
    Ersetzung des Ausdrucks moldauische Sprache durch rumänische
    Sprache in allen Gesetzen der Republik Moldau, einschließlich der
    Verfassung, angenommen. Die Abstimmung wurde von den pro-europäischen
    PAS-Abgeordneten mit Ovationen gefeiert, während ihre sozialistischen und
    kommunistischen Kollegen Plakate mit Aufschriften hochhielten, die sich auf die
    sowjetische Formulierung moldauische Sprache bezogen. Das
    Außenministerium in Bukarest begrüßte das Gesetz und betonte, dass es von
    großer symbolischer Bedeutung sei, da es die wissenschaftliche Wahrheit über
    den Namen der offiziellen Sprache der Republik Moldau wiederherstelle und den
    Status des Rumänischen als offizielle Sprache der Republik Moldau bestätige.
    Darüber hinaus wird die sprachliche, historische und kulturelle Gemeinsamkeit
    zwischen Rumänien und der Republik Moldau bekräftigt. Die Verabschiedung des
    Gesetzes zeigt auch die Reife der moldauischen Gesellschaft und ihr Festhalten
    an dem Wertebereich, auf dem die Europäische Union basiert. Dieser Schritt
    stärkt die besonderen bilateralen Beziehungen zwischen Rumänien und der
    Republik Moldau, die sich in einer offenen und robusten Zusammenarbeit
    widerspiegeln, die auf die demokratische Reform der Republik Moldau und ihre
    Integration in die Europäische Union abzielt, heißt es in der Erklärung der
    Bukarester Diplomatie weiter.


    DONAUKANAL: Rumänien führt seit heute eine Reihe von Tiefenmessungen am Donauarm Chilia durch und wird bald ähnliche Verfahren am Bystroje-Kanal in der Ukraine einleiten, wie offizielle Quellen gegenüber Radio Rumänien erklärten. Das Verkehrsministerium führt Untersuchungen durch, um zu klären, ob Bagger- oder Wartungsarbeiten auf ukrainischer Seite durchgeführt wurden und inwieweit diese Arbeiten die Artenvielfalt des Deltas gefährden können. Die Messungen werden 10 Tage dauern, und drei rumänischen Schiffen soll Zugang zu dem Gebiet gewährt werden. Die Behörden Rumäniens und der Ukraine haben vereinbart, die Tiefe der Donaukanäle zu überprüfen, nachdem die benachbarte Ukraine eine Reihe von Baggerarbeiten am Bystroje-Kanal durchgeführt hat. Nach Angaben des ukrainischen Infrastrukturministeriums hat sich die Tiefe des Kanals nach dem als Reinigungsarbeiten bezeichneten Eingriff fast verdoppelt. Kiew bestreitet, dass die Ukraine mit den Ausbaggerungsarbeiten an dem genannten Kanal gegen ein Abkommen verstoßen hätte. Bukarest möchte sicherstellen, dass die von der Ukraine durchgeführten Arbeiten das Ökosystem des Donaudeltas, eines einzigartigen Gebiets in Europa, das zum UNESCO-Welterbe gehört, nicht gefährden.



    DOHA: Sieben rumänische Unternehmen beteiligen sich an der 10. Ausgabe der Messe AGRITEQ 2023, die vom 15. bis 19. März in Doha, Katar, stattfindet. Laut einer Mitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung stellt die Teilnahme an dieser Veranstaltung eine Gelegenheit für das Ministerium dar, seine Politik und Strategien in diesem Bereich zu fördern, was gleichzeitig allen Wirtschaftsakteuren des rumänischen Agrar- und Lebensmittelsektors zugute kommt und es ihnen ermöglicht, ihr eigenes Produktangebot bekannt und sichtbar zu machen, den Markt von Katar zu erkunden sowie Verbindungen zum Geschäftsumfeld in diesem Staat herzustellen“. Die AGRITEQ 2023 hat 650 Aussteller aus 52 Ländern zusammengebracht.



    BANKEN: Die Europäische Zentralbank versucht dringend zu klären, wie sich ein möglicher Konkurs des Giganten Credit Suisse auf die Banken der Eurozone auswirken würde. Den europäischen Beamten zufolge sind die Probleme, mit denen die Schweizer Bank zu kämpfen hat, nicht systemimmanent und würden daher den europäischen Kreditinstituten nicht schaden. Die Aktien der Credit Suisse brachen am Mittwoch ein, nachdem der Präsident der saudi-arabischen Bank erklärt hatte, dass er sich nicht an einer weiteren Kapitalerhöhung beteiligen werde, nur wenige Tage nach dem Zusammenbruch der US-Bank Silicon Valley. Die Schweizer Bank hat die Regierung nicht um Hilfe gebeten und versucht, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Die Credit Suisse befand sich nach einer Reihe von Skandalen um die extravaganten Gehälter ihrer Geschäftsleitung in einem Umstrukturierungsprozess. Die Aktienwerte der wichtigsten europäischen und amerikanischen Banken fielen am Mittwoch deutlich um bis zu 3 %. Auch die Börse in Bukarest schloss im Minus, mit höheren Verlusten als am Vortag.



    WETTER: Es kühlt sich ab in ganz Rumänien, mit Temperaturen unterhalb der saisonalen Durchschnittswerte. Der Himmel ist meistens bedeckt und im Süden, Südosten, Zentrum, Nordosten und in den Hügelregionen regnet es. In höheren Lagen und in den Bergen schneit es. Am Donnerstag liegen die Höchsttemperaturen zwischen 2 und 10 Grad. In Bukarest wurden gegen Mittag 9 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 12.03.2023

    Nachrichten 12.03.2023

    SCHENGEN: Rumänien ist weder eine Migrationsquelle noch ein Transitland für Migranten. Dies hat Präsident Klaus Johannis bei zahlreichen Gelegenheiten erklärt. Das rumänische Staatsoberhaupt wird nächste Woche nach Bulgarien reisen, um mit seinem Amtskollegen über den Schengen-Beitritt zu sprechen. Wir wissen, wie wir unsere Grenzen schützen können, aber das Problem ist ein europäisches, und wir wollen uns an der Suche nach den besten Lösungen beteiligen“, sagte Johannis im Vorfeld seines Amtsbesuchs im Nachbarland. Unterdessen unternimmt Bulgarien in Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen und auch mit Ankara Anstrengungen zur Sicherung seiner Grenze zur Türkei. Der bulgarische Innenminister Iwan Demerdschiew erklärte indessen, dass der Europäische Rat den Bau eines Schutzzauns zwar nicht befürwortet habe, dass aber Ausrüstungen wie Drohnen und Radargeräte eingesetzt und die Präsenz der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX in Bulgarien verstärkt werden könnten.



    UNFALL: Fünf rumänische Staatsbürger, darunter einer mit doppelter Staatsbürgerschaft, sind am Samstag in einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn M1 zwischen Budapest und Wien verwickelt worden, teilte das rumänische Au‎ßenministerium in Bukarest mit. Zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, einer wurde bereits entlassen. Der andere rumänische Staatsbürger befindet sich noch in ärztlicher Behandlung und ist au‎ßer Lebensgefahr. Nach Angaben der ungarischen Polizei soll ein Lkw aufgrund eines Staubsturms, der die Sicht plötzlich einschränkte, auf die Gegenspur ausgewichen und mit anderen Autos zusammengesto‎ßen sein. Insgesamt 42 Fahrzeuge kollidierten und fast die Hälfte von ihnen fing Feuer. Eine Person kam ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt.



    PEKING: Der Nationale Volkskongress hat am Sonntag die Mitglieder von Chinas neuer Regierung bestätigt. Am Samstag wurde Li Qiang auf Vorschlag des chinesischen Präsidenten Xi Jinping als Premierminister bestätigt, einen Tag nachdem Xi einstimmig für eine dritte Amtszeit als Staatschef wiedergewählt worden war. Der Wirtschaftsexperte He Lifeng wurde zum stellvertretenden Premierminister ernannt, der für die Überwachung der Finanz- und Wirtschaftspolitik zuständig ist. Finanzminister Liu Kun und Handelsminister Wang Wentao behielten ihre Posten, während Yi Gang Chef der Zentralbank blieb. Die chinesische Regierung bemüht sich um eine Wiederbelebung der Wirtschaft, nachdem das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr mit nur 3 % eines der geringsten seit Jahrzehnten war.



    PARIS: Nach zehn Tagen hitziger Debatten hat der französische Senat die stark umstrittene Rentenreform verabschiedet, die Proteste und Streiks ausgelöst hatte. Premierministerin Élisabeth Borne zeigte sich zufreiden über diesen Schritt zu Beginn einer entscheidenden Woche, in der die Regierung hofft, die Reform vollständig verabschieden zu können, berichtet France Presse. Das zweite Vorzeigeprojekt von Präsident Macron während seiner Amtszeit wird voraussichtlich am Donnerstag in der Nationalversammlung zur Abstimmung gestellt. Hunderttausende Menschen waren in den vergangenen Tagen auf die Stra‎ße gegangen, um gegen die Reform und die Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre zu protestieren.



    RAUMFAHRT: Vier Besatzungsmitglieder an Bord einer SpaceX-Dragon-Kapsel sind am Samstag vor der Golfküste Floridas gelandet und damit sicher von einer fünfmonatigen Wissenschaftsmission auf der Internationalen Raumstation zurückgekehrt, berichtet Reuters. Zum Crew-5-Team, das an Bord der Station wissenschaftliche Routinearbeiten durchführte, gehörten die Kosmonautin Anna Kikina, die als erste Russin seit 20 Jahren in einem amerikanischen Raumschiff mitflog, die NASA-Flugkommandantin Nicole Aunapu Mann, die erste amerikanische Ureinwohnerin, die in die Umlaufbahn geschickt wurde, der NASA-Pilot Josh Cassada und der japanische Astronaut Koichi Wakata. Das Fünfer-Team war am 6. Oktober 2022 von Florida aus gestartet.



    TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea hat sich für die 3. Runde der BNP Paribas Open in Indian Wells qualifiziert, als die an Nummer 19 gesetzte US-Amerikanerin Madison Keys am Samstagabend ausschied. Cîrstea, die an Nummer 83 gesetzt ist, führte mit 6:1, als Keys das Match im Indian Wells Tennis Garden aufgab. Die Rumänin trifft nun auf die Amerikanerin Bernarda Pera. Vor ihrem gestrigen Sieg hatte Cîrstea gegen die australische Qualifikantin Kimberly Birrell (6-3, 6-2) gewonnen.



    WETTER: In den kommenden 24 Stunden bleibt das Wetter in Rumänien generell schön, doch nachtsüber und in den frühen Morgenstunden kann es richtig kalt werden. Der Himmel bleibt unbeständig, mit einigen Wolkenmassen im Nordwesten und Norden. Der Wind weht schwach bis mä‎ßig sein, im Hochgebirge können auch stärkere Windböen verzeichnet werden. Die Höchsttemperaturen am Montag: 6 bis 14 Grad Celsius.

  • Nachrichten 07.03.2023

    Nachrichten 07.03.2023

    STAATBESUCH: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis und seine Frau Carmen sind am Dienstag vom japanischen Kaiser Naruhito und seiner Frau, der Kaiserin Masako, im Kaiserpalast in Tokio empfangen worden. Gemä‎ß dem japanischen kaiserlichen Protokoll werden die Gespräche nicht auf der Grundlage einer vorher festgelegten Tagesordnung geführt, und das kaiserliche Ehepaar erörtert keine politischen Fragen. Präsident Iohannis wird auch mit Premierminister Fumio Kishida zusammentreffen. Wie der Korrespondent von Radio Rumänien in Japan berichtet, wird Präsident Iohannis anlässlich seines Besuchs eine gemeinsame Erklärung über die Ausarbeitung einer strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und Japan unterzeichnen.



    ANTRAG: Die Abgeordnetenkammer in Bukarest hat am Dienstag den einfachen Antrag gegen den sozialdemokratischen Arbeitsminister Marius Budăi abgelehnt. Der Antrag war von zwei Oppositionsparteien, der USR und der Partei Rechte Kraft eingereicht worden war. Die Unterzeichner des Antrags warfen Budăi am Montag während der allgemeinen Debatte vor, er habe die im Regierungsprogramm vorgesehenen Fristen, etwa für die Umsetzung des Entlohnungssgesetzes und eines neuen Rentengesetzes, nicht eingehalten, was die Inanspruchnahme europäischer Gelder im Rahmen des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) gefährden könnte. Budăi wies alle Anschuldigungen zurück. Die Verabschiedung eines einfachen Antrags durch das Parlament führt nicht automatisch zur Amtsenthebung eines Ministers, sondern stellt lediglich eine politische Warnung seitens der Opposition dar.



    STREIK: Das rumänische Au‎ßenministerium informiert rumänische Staatsbürger, die nach Frankreich reisen oder sich bereits in diesem Land aufhalten, dass für heute ein Generalstreik geplant ist, der auch auf Mittwoch ausgedehnt werden könnte. Aus diesem Grund ist es sehr wahrscheinlich, dass der Verkehr von lokalen, nationalen und internationalen Zügen gestört wird. Die Gewerkschaften der Pariser Flughäfen Charles-de-Gaulle und Orly haben angekündigt, sich dem Streik anzuschlie‎ßen, ebenso wie die Fluglotsen und das Personal von Air France — somit werden auch internationale Flugpläne betroffen sein. Nach Angaben des Korrespondenten von Radio Rumänien in Paris versuchen die französischen Gewerkschaften mit einem Generalsreik die geplante Rentenreform zu verhindern, über die derzeit im französischen Parlament diskutiert wird.



    UKRAINE: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Armee angewiesen, die durch russische Truppen belagerte Stadt Bachmut im Osten des Landes weiter zu verteidigen. Er hat auch Spekulationen über einen möglichen taktischen Rückzug aus dem Gebiet zurückgewiesen und bekräftigt, dass kein Teil der Ukraine in den Händen Russlands aufgegeben werden darf. Bachmut, das vor dem russischen Einmarsch 70 000 Einwohner hatte, ist aufgrund der Dauer, der Intensität der Kämpfe und der hohen Verluste auf beiden Seiten zum Symbol des militärischen Kampfes um die Kontrolle über die Industrieregion Donbas geworden. Die russischen Truppen sind in den letzten Wochen im Norden und Süden der Stadt vorgerückt und haben zwei der vier Nachschubwege des ukrainischen Militärs abgeschnitten.



    TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Gabriela Ruse hat die Tschechin Tereza Martincová in der ersten Runde der Qualifikation für das Dameneinzel beim WTA-1000-Turnier in Indian Wells (Kalifornien) besiegt. Die 25-jährige Rumänin, die die Nummer 147 der WTA ist, gewann nach 69 Minuten Spielzeit gegen die höher eingestufte Gegnerin. Im nächsten Spiel trifft Gabriela Ruse auf Cristina Bucşa, eine Spielerin, die in der Republik Moldau geboren wurde, aber für Spanien antritt. Zwei Rumäninnen schafften es direkt ins Hauptfeld von Indian Wells: Irina Begu (Nr. 38 WTA) und Sorana Cîrstea (Nr. 83 WTA). Die Erstgenannte trifft auf die Tschechin Linda Nosková, während die Zweitgenannte eine Spielerin aus der Qualifikation als Gegnerin haben wird.



    WETTER: Ein schöner, sonniger Tag im grö‎ßten Teil Rumäniens am Dienstag. Der Himmel ist nur in den Regionen innerhalb des Karpatenbeckens bedeckt, wo auch Regen gemeldet wird. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 7 und 17 Grad. In Bukarest wurden gegen Mittag bei strahlendem Sonnenschein 14 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 14.02.2023

    Nachrichten 14.02.2023

    NATO: Der rumänische Verteidigungsminister Angel Tîlvăr nimmt am Dienstag und Mittwoch in Brüssel am Treffen der Kontaktgruppe für die Ukraine (im Ramstein-Format) und am Treffen der Verteidigungsminister der NATO-Mitgliedsstaaten teil. Laut einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Bukarest wird auch der Chef des Verteidigungsstabs, General Daniel Petrescu, am Treffen der Kontaktgruppe für die Ukraine teilnehmen. Anschlie‎ßend werden sich die Gespräche der verbündeten Minister auf die Unterstützung der Ukraine und die Umsetzung der Beschlüsse des NATO-Gipfels in Madrid im vergangenen Jahr sowie auf die Vorbereitungen für das Gipfeltreffen in Vilnius im kommenden Sommer konzentrieren. Auf der Tagesordnung der NATO-Vertreter steht auch die Frage, wie die Verantwortlichkeiten auf Verbündetenebene gerecht aufgeteilt werden können und wie die Verpflichtung zu Investitionen in die Verteidigung gestärkt werden kann, hei‎ßt es in der gleichen Pressemitteilung.



    Humanitäre Hilfe: Rumänien entsendet am Dienstag zwei Transportflugzeuge der Luftwaffe mit dringend benötigten Gütern für die syrische Bevölkerung, die von den Erdbeben der letzten Woche betroffen ist. Das erste Flugzeug wird nach Gaziantep in der Türkei fliegen, das zweite wird in Beirut im Libanon landen. Der Grund dafür ist, dass Syrien aufgrund seines autoritären Regimes, das erst vor wenigen Tagen um Hilfe gebeten hat, Gegenstand mehrerer internationaler Sanktionen ist. Am Montag fuhr ein zweiter Zug der rumänischen Eisenbahngesellschaft mit rund 20 Waggons voller Hilfsgüter von Bukarest in die Türkei. Der erste rumänische Zug mit solchen Gütern war am 11. Februar in der Türkei angekommen. Zur gleichen Zeit reiste ein Team des Hundeausbildungszentrums im südrumänischen Craiova in die Türkei. Seit vergangener Woche sind mehrere rumänische Rettungsteams vor Ort und viele rumänische Bürger haben dem Spendenaufruf der türkischen Botschaft in Bukarest Folge geleistet.



    Statistik: Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik (INS) ist die jährliche Inflationsrate in Rumänien im Januar auf 15,1 % gesunken. Im Dezember 2022 betrug sie noch 16,5 %. Die Preise für Lebensmittel stiegen im Dezember um über 22 %, während Non-Food-Produkte um 12 % teurer wurden. Auch die Tarife für Dienstleistungen stiegen um 10 %. Die rumänische Zentralbank geht davon aus, dass die Inflationsrate dank der jüngsten Programme zur Deckelung und Subventionierung der Energiepreise schneller als ursprünglich prognostiziert zurückgehen und im letzten Quartal des Jahres eine einstellige Zahl erreichen wird. Denselben Quellen zufolge verzeichnete die rumänische Wirtschaft im vergangenen Jahr ein Wachstum von 4,8 %. Die Europäische Kommission prognostizierte am Montag für Rumänien ein Wirtschaftswachstum von 4,5 % im Jahr 2022 und 2,5 % in diesem Jahr.



    Diplomatie: Die neue US-Botschafterin in Rumänien, Kathleen Ann Kavalec, soll heute in Bukarest akkreditiert werden. Die US-Diplomatin wird vom rumänischen Präsidenten Klaus Johannis empfangen und trifft mit dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, zusammen. Kathleen Ann Kavalec war letzte Woche in Rumänien eingetroffen, wo sie vom rumänischen Chefdiplomaten Bogdan Aurescu empfangen wurde. Ebenfalls heute werden der türkische Botschafter Özgür Kıvanç Altan, der slowakische Botschafter Peter Hatiar und die mexikanische Botschafterin Amparo Eréndira Aguíano Rodríguez im Präsidentenpalast erwartet, um Staatschef Klaus Johannis ihre Beglaubigungsschreiben zu überreichen.



    Wetter: Die Temperaturen in Rumänien sind höher als gewöhnlich für diese Jahreszeit und der Himmel ist vor allem in den nördlichen Regionen bedeckt. Niederschläge wurden vereinzelt im Nordosten, Osten, Norden und Westen des Landes gemeldet. In einigen Regionen werden mä‎ßige Windböen verzeichnet, und die Tageshöchstwerte liegen zwischen 0 und 10 Grad Celsius. In Bukarest wurden gegen Mittag 7 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 07.02.2023

    Nachrichten 07.02.2023

    Erdbeben: Die starken Erdbeben, die am Montag Syrien und die Türkei erschütterten, haben mehr als 5 000 Todesopfer gefordert, wie heute bekannt wurde. Die Rettungsteams bemühen sich, so viele Überlebende wie möglich in Sicherheit zu bringen. Außerdem gibt es Zehntausende von Verletzten. Nach Schätzungen aus Ankara sind in der Türkei 13 Millionen Menschen von dem Erdbeben der Stärke 7,8 betroffen, dem zahlreiche Nachbeben folgten. Rumänien schloss sich den internationalen Hilfsbemühungen für die Türkei an und schickte drei Militärflugzeuge mit 60 rumänischen Rettungsfachkräften, Ärzten und Krankenschwestern sowie spezieller Rettungsausrüstung nach Adana.



    Rückführung: Acht rumänische Staatsbürger haben am Montag in Adana, Türkei, ein humanitäres Flugzeug des rumänischen Verteidigungsministeriums bestiegen, um in ihre Heimat zurückgeführt zu werden. Es handelte sich um fünf Studenten und drei Lehrer, die sich in Adana aufhielten und nach dem Erdbeben von Montag in dem Gebiet um eine Rückführung gebeten hatten. Auch zwei polnische Staatsangehörige gingen an Bord desselben Flugzeugs. Insgesamt gingen bei der rumänischen Botschaft in Ankara 11 Anträge auf konsularische Auskunft und Unterstützung ein, wie das rumänische Außenministerium mitteilte.

    Schengenbeitritt: Rumänien und
    Bulgarien wollen noch in diesem Jahr dem Schengen-Raum beitreten. Dies
    bekräftigten die Premierminister der beiden Länder, Nicolae Ciucă und Galab
    Donev. Sie halten es für wichtig, die gute Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten
    und sind der Ansicht, dass europäische Lösungen erforderlich sind, um den Kampf
    gegen die illegale Migration fortzusetzen. In einer Videokonferenz forderten
    die beiden Würdenträger außerdem konkrete Schritte zur Gewährleistung einer
    dauerhaften Schiffbarkeit der Donau und den Bau einer neuen Brücke im Raum
    Giurgiu-Ruse.



    Protest: Der Gewerkschaftsbund Sanitas setzt seine Proteste gegen das Gehaltsgesetz und die Unterfinanzierung der medizinischen Versorgung und Sozialdienstleistungen in Rumänien fort. Die Liste der Forderungen umfasst höhere Einkommen für alle Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen um mindestens 15 %, um die Inflation auszugleichen, Verhandlungen zwischen der Regierung und den Interessenvertretern über das neue Gesetz zur Vergütung des Personals, das aus öffentlichen Mitteln bezahlt wird, und die Bereitstellung eines angemessenen Finanzierungssystems für medizinische und soziale Einrichtungen. Am Montag, dem ersten Tag des Protestes, war eine Delegation der Sanitas-Gewerkschaft am Regierungssitz empfangen worden.



    Gesetzentwurf: Die Abgeordneten des rumänischen Senats haben einstimmig für eine Gesetzesvorlage gestimmt, die in das Strafgesetzbuch aufgenommen werden soll. Danach sollen Fahrer, die während der Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol oder verbotenen Substanzen stehen, sowie Menschen, die ein Fahrzeug ohne Führerschein lenken, direkt ins Gefängnis kommen, wenn sie einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursachen. In Rumänien sterben jährlich rund 100 Menschen bei Verkehrsunfällen, die von Fahrern in solchen Situationen verursacht werden, sagte der Initiator des Gesetzentwurfs, der sozialdemokratische Senator Robert Cazanciuc. Jedes Jahr werden etwa 20 000 Menschen wegen Fahrens ohne Führerschein oder Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss strafrechtlich verfolgt. Sollte das Gesetz in dieser Form in Kraft treten, dürfen Richter die Vollstreckung von Gefängnisstrafen nicht mehr aussetzen. Der Gesetzesentwurf wird nun an die Abgeordnetenkammer weitergeleitet, die in dieser Angelegenheit das Entscheidungsgremium ist.



    Moldaurepublik: Die Republik Moldau verdiene es, Teil der europäischen
    Familie zu sein, sagte die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta
    Metsola, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der moldauischen
    Premierministerin Natalia Gavriliță am Dienstag in Brüssel nach dem Treffen des
    Assoziationsrates EU-Moldau. Wir müssen die Integration Ihres Landes in
    den europäischen Binnenmarkt beschleunigen, sagte Metsola, zitiert von
    Moldpres. Sie versprach, dass das Europäische Parlament seinen Verpflichtungen
    nachkommen und die angebotene Makrofinanzhilfe in Höhe von 145 Millionen Euro
    bereitstellen werde. Wir werden einen Weg finden, nicht nur Nutznießer
    der europäischen Hilfe zu sein, sondern unsererseits zu mehr Sicherheit an den
    Grenzen beizutragen und Teil der Bemühungen um Frieden und Stabilität auf dem
    europäischen Kontinent zu sein, sagte der Regierungschef. Die rumänische
    Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten, Daniela Gîtman, die an dem
    Treffen teilnahm, bekräftigte die feste Zusage Rumäniens und der EU, die
    Republik Moldau vor dem Hintergrund einer Reihe von sich überschneidenden
    Krisen im Zuge der russischen Aggression gegen die Ukraine zu unterstützen.



    Wetter: Bis zum 10. Februar gilt in ganz Rumänien eine Warnung vor kaltem Wetter und eisigen Negativtemperaturen. Der Frost wird sich insbesondere in den Regionen im Inneren des Karpatenbogens durchsetzen. In der Osthälfte des Landes wird Schnee erwartet, in den übrigen Landesteilen nur vereinzelt. Die Höchstwerte am Dienstag liegen zwischen -6 und 4 Grad. In Bukarest wurden gegen Mittag bei kraftlosem Sonnenschein 2 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 02.02.2023

    Nachrichten 02.02.2023

    Staatsbesuch: Rumäniens Präsident Klaus Johannis beginnt heute einen zweitägigen Besuch in Baku, Aserbaidschan, und folgt damit einer Einladung seines aserbaidschanischen Amtskollegen Ilham Alijew. Die beiden Präsidenten werden die Ministertagung des Beirats für den südlichen Gaskorridor eröffnen. Bei dieser Gelegenheit wird Präsident Johannis über den Beitrag Rumäniens zur Gewährleistung der europäischen Energiesicherheit durch den Ausbau der Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und die Diversifizierung der Energiequellen und Transportwege sprechen. Au‎ßerdem will Bukarest Gas zu günstigen Preisen aus dem Kaukasus importieren, um seine russischen Gasimporte zu ersetzen. Gleichzeitig wird der rumänische Präsident mit Präsident Ilham Alijew über den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Handel, Landwirtschaft, Bildung und Kultur sprechen. Die beiden Staatschefs werden auch den Stand der regionalen Kooperationssprojekte wie das Untersee-Stromkabel überprüfen und das Ansto‎ßen ähnlicher Projekte im digitalen Bereich besprechen.



    Verteidigung: Rumänien ist weiterhin fest entschlossen, ein Klima der Sicherheit und Stabilität auf dem westlichen Balkan aufrechtzuerhalten. Dies hat der rumänische Verteidigungsminister Angel Tîlvăr am Mittwoch am Rande seines Besuchs auf dem Militärstützpunkt Camp Butmir in Bosnien-Herzegowina erklärt. In Begleitung des Generalstabschefs, General Daniel Petrescu, traf Minister Tîlvăr mit rumänischen Soldaten, die an der EUFOR ALTHEA-Operation teilnehmen, mit dem EU-Befehlshaber dieser Mission, Generalmajor Helmut Habermayer (Österreich), und dem Leiter des NATO-Kommandos in Sarajevo, General Pamela McGaha (USA), zusammen. Wir sind sehr stolz auf das vorbildliche Verhalten der rumänischen Soldaten bei der Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben“, sagte Minister Tîlvăr. Die Operation EUFOR ALTHEA wurde im Dezember 2004 eingeleitet. Seit 2012 konzentriert sich die Mission auf die Ausbildung und Konsolidierung der militärischen Fähigkeiten von Bosnien-Herzegowina. 1 100 Militärs aus 21 Staaten nehmen an der Operation teil. Es wird erwartet, dass demnächst ein rumänischer Offizier das Kommando als EUFOR-Stabschef übernimmt.



    Proteste: Rund 1 000 Beschäftigte des Bildungssektors haben am Mittwoch in Bukarest gegen niedrige Gehälter protestiert. Laut Gewerkschaftsvertretern sind die Nicht-Lehrkräfte die einzige Kategorie von Beschäftigten im öffentlichen Dienst, deren Grundgehalt nicht entsprechend den Bestimmungen des Rahmengesetzes für 2022 erhöht wurde. Die Gewerkschaften haben die Regierung aufgefordert, einen Gesetzesentwurf zu verabschieden, der es ermöglicht, dem nicht lehrenden Personal die ihm zustehenden Gehaltsansprüche zu gewähren und allen Beschäftigten des Bildungssektors Zulagen für belastende Arbeitsbedingungen zu zahlen. Der Gewerkschaftsbund der Angestellten im Gesundheitswesen Sanitas“ kündigte ebenfalls an, dass er ab dem 6. Februar Protestaktionen durchführen werde, bis seine Forderungen erfüllt seien. Der Verband fordert unter anderem eine Erhöhung der Gehälter aller Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen um mindestens 15 % – entsprechend der Inflation.



    Korruptionsverdacht: Fünf Polizeibeamte sind letzte Nacht im Landkreis Brașov (Zentralrumänien) im Rahmen eines Polizeieinsatzes festgenommen, der auch mehrere Durchsuchungen von Privathäusern und einer Polizeistation umfasste. Laut der Staatsanwaltschaft wird den fünf Beamten Korruption und Amtsmissbrauchs angelastet, da sie verdächtigt werden, die Stra‎ßenverkehrsordnung nicht durchgesetzt zu haben. Von Dezember 2021 bis Januar 2023 sollen die Beamten des Innenministeriums von verschiedenen Personen Geld und Wertgegenstände gefordert und erhalten haben, um um bei Verstö‎ßen gegen die Verkehrsordnung keine Geldbu‎ßen zu verhängen.



    Kultur: Das rumänische Kulturinstitut (ICR) wird in diesem Jahr rund 200 000 Euro für Übersetzungen rumänischer literarischer Werke im Ausland bereitstellen. Dies soll im Rahmen von zwei separaten Förderprogrammen abgewickelt werden, die sich an Verleger au‎ßerhalb Rumäniens richten. Mit dieser Ma‎ßnahme sollen Übersetzungen aus dem Werk rumänischer Autoren und Veröffentlichungen über die rumänische Kultur und Zivilisation unterstützt werden. Zum ersten Mal können die Anträge auch online per E-Mail bis zum 8. März eingereicht werden, die anschlie‎ßend von einer Kommission aus unabhängigen Experten geprüft werden.



    Wetter: Die Temperaturen bleiben in den meisten Regionen Rumäniens immer noch über dem langjährigen Durchschnitt für diese Jahresperiode. Der Himmel ist über den Regionen innerhalb des Karpatenbogens meistens bedeckt, aber auch im Rest des Landes werden sich Wolkendecken formieren. Im Norden und in den Bergen schneit es, während im Westen gemischte Niederschläge gemeldet werden. Eisregen ist ebenfalls möglich. Das Wetteramt hat mehrere Warnungen der Stufe Orange vor Schneestürmen herausgegeben, die für fünf Landkreise gelten. Die Höchstwerte liegen jedoch im positiven Bereich, und zwar von 0 bis 10 Grad Celsius. In Bukarest heute Mittag: 4 Grad bei zaghaftem Sonnenschein.

  • Nachrichten 22.01.2023

    Nachrichten 22.01.2023

    EU-Tagung: Rumäniens Au‎ßenminister Bogdan Aurescu nimmt am Montag an der Tagung des EU-Rates für Auswärtige Angelegenheiten in Brüssel teil. Laut einer Pressemitteilung des rumänischen Au‎ßenministeriums werden sich die Gespräche auf die russische Aggression in der Ukraine konzentrieren, wobei der ukrainische Au‎ßenminister Dmytro Kuleba per Videokonferenz teilnehmen wird. Auf der Tagesordnung des Treffens stehen auch die Entwicklungen in der Sahelzone und den Küstengebieten Westafrikas. Die europäischen Beamten werden sich auch mit den jüngsten Entwicklungen im Iran, in Montenegro, Afghanistan und Venezuela sowie mit dem Start der EU-Mission in Armenien befassen. Im Hinblick auf die russische Invasion in der Ukraine wird Minister Aurescu die Notwendigkeit bekräftigen, die multidimensionale Hilfe der EU für die Ukraine fortzusetzen, insbesondere um die kalte Jahreszeit sicher zu überstehen und der ukrainischen Armee über die Europäische Friedensfazilität militärische Unterstützung zu gewähren.



    Übung: Mehr als 100 amerikanische Soldaten des US-Infanteriebataillons 1-26 werden bis März gemeinsam mit rumänischen Soldaten des mechanisierten Infanteriebataillons 300 nahe der südostrumänischen Donaustadt Galați trainieren. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurden die US-Soldaten Ende des letzten Jahres auf dem Militärstützpunkt Mihail Kogălniceanu im Südosten des Landes stationiert und diese Woche nach Galați verlegt. Die US-Soldaten werden gemeinsam mit den rumänischen Truppen an täglichen Übungen auf der Grundlage eines geplanten Ausbildungsprogramms teilnehmen, das an die vorhandene Ausrüstung und die militärischen Fähigkeiten beider Seiten angepasst ist. Ziel der Übung ist es, Kampftechniken, Taktiken und operative Verfahren weiterzuentwickeln, neue Kampffähigkeiten zu erwerben und die vorhandenen militärischen Fähigkeiten sowie die Interoperabilität im Einklang mit den NATO-Standards zu verbessern.



    Messe: Rumänien ist mit einem nationalen Stand auf der Internationalen Tourisktikmesse vertreten, die noch bis Sonntag in der spanischen Hauptstadt Madrid stattfindet. Der Stand wurde vom Ministerium für Unternehmertum und Tourismus gemeinsam mit mehreren Verbänden entwickelt und wirbt für Kulturreisen, ländlichen Tourismus und Städtereisen. Das Veranstaltungsprogramm am rumänischen Stand sieht unter anderem auch Treffen mit relevanten Akteuren des Tourismussektors vor, um spanischen Besuchern der Messe das touristische Potenzial Rumäniens vorzustellen. Gleichzeitig ist die Messe eine gute Gelegenheit, um für die Stadt Timișoara (Temeswar) als Europäische Kulturhauptstadt 2023 zu werben, so die Vertreter des rumänischen Standes.



    Sport: Die rumänische Athletin Andreea Grecu hat am Samstag bei den Europameisterschaften in Altenberg (Deutschland) Silber im Monobob der Frauen geholt. Grecu beendete ihren Lauf in 2 Minuten und 2 Sekunden und wurde dabei von Laura Nolte aus Deutschland überholt. Kim Kalicki aus Deutschland gewann Bronze.



    Wetter: Bis heute Abend gilt in den Gebirgs- und Hügelregionen der Südkarpaten die gelbe Alarmstufe für heftige Niederschläge und Schneesturm. Die Niederschlagsmenge kann bis zu 40 Liter pro Quadratmeter betragen. In Höhenlagen über 1 500 m ist der Niederschlag gemischt. Im übrigen Rumänien sind die Temperaturen zu dieser Zeit viel höher als normal. Der Himmel ist bewölkt, und in der Mitte, im Norden und im Osten fällt relativ viel Regen. Vereinzelt kann es zur Bildung von Glatteis kommen. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 15 Grad Celsius. In Bukarest wurden gegen Mittag 9 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 21.01.2023

    Nachrichten 21.01.2023

    ASYL: Die rumänische Einwanderungsbehörde hat am Freitag 40 Asylanträge registriert. Mehr als die Hälfte dieser Anträge, 24, wurden von Bürgern aus Bangladesch gestellt. Die Generalinspektion für Einwanderung hat au‎ßerdem 394 Aufenthaltsgenehmigungen für Personen ausgestellt, die vorübergehenden Schutz genie‎ßen, davon 388 für ukrainische Staatsangehörige. Im vergangenen Jahr haben 4 398 ukrainische Staatsbürger in Rumänien Asyl beantragt und sie genie‎ßen alle in der nationalen Gesetzgebung vorgesehenen Rechte. Die Gesamtzahl der Ukrainer, die seit Beginn der russischen Invasion nach Rumänien eingereist sind, beläuft sich auf rund 3,5 Millionen. Fast 29 % der Unterbringungsmöglichkeiten für diese Flüchtlinge sind bereits belegt.



    MESSE: Rumänien ist mit einem nationalen Stand auf der Internationalen Tourisktikmesse vertreten, die noch bis Sonntag in der spanischen Hauptstadt Madrid stattfindet. Der Stand wurde vom Ministerium für Unternehmertum und Tourismus gemeinsam mit mehreren Verbänden entwickelt und wirbt für Kulturreisen, ländlichen Tourismus und Städtereisen. Das Veranstaltungsprogramm am rumänischen Stand sieht unter anderem auch Treffen mit relevanten Akteuren des Tourismussektors vor, um spanischen Besuchern der Messe das touristische Potenzial Rumäniens vorzustellen. Gleichzeitig ist die Messe eine gute Gelegenheit, um für die Stadt Timișoara (Temeswar) als Europäische Kulturhauptstadt 2023 zu werben, so die Vertreter des rumänischen Standes.



    VEREINIGUNGSTAG: Der Tag der Union der rumänischen Donaufürstentümer Moldau und Walachei am 24. Januar wird von den Vertretungen des Rumänischen Kulturinstituts in Chișinău, Rom, Warschau, Venedig, Istanbul und Wien begangen. Das Rumänische Kulturinstitut in der Hauptstadt der Moldaurepublik veranstaltet eine wissenschaftliche Veranstaltung zum 164-jährigen Jahrestag der Vereinigung. Das Rumänische Institut für Kultur und humanistische Forschung in Venedig veranstaltet eine Konferenz, die die herzlichen rumänisch-italienischen Beziehungen in der Zeit des Fürsten Alexandru Ioan Cuza (1859–1866) und den ähnlichen Werdegang der beiden Völker bei der Vollendung ihrer nationalen Einheit hervorheben soll. Auch die Academia di Romania“ in Rom begeht den Tag der Union mit einer Filmvorführung über das bekannte Porträt des rumänischen Herrschers Alexandru Ioan Cuza, das der Maler und Fotograf Carol Popp de Szathmari angefertigt hat. Das Rumänische Kulturinstitut in Warschau zeigt auf der Plattform Youtube den Film Die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer 1859“ des TV-Produzenten Radu Găină mit polnischen Untertiteln. Die rumänischen Kulturinstitute in Istanbul und Wien zeigen ebenfalls Filme über die Vereinigung und die Persönlichkeit des Herrschers Alexandru Ioan Cuza.



    TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Gabriela Ruse und ihre ukrainische Partnerin Marta Kostjuk (Kostyuk) haben sich nach ihrem 3:6-, 7:6-, 6:0-Sieg gegen Nicole Martinez aus den USA und Ellen Perez aus Australien am Samstag in Melbourne für das Achtelfinale des Damendoppels der Australian Open qualifiziert. Ruse und Kostjuk treffen als nächstes auf die Siegerinnen der Partie zwischen dem tschechischen Duo Miriam Kolodziejová/Markéta Vondroušová und Beatriz Haddad Maia (Brasilien)/Shuai Zhang (China). Ebenfalls im Achtelfinale trifft das rumänisch-schweizerische Duo Monica Niculescu/Viktorija Golubic entweder auf die Paarung Storm Hunter (Australien)/Elise Mertens (Belgien) oder Tímea Babos (Ungarn)/Kristina Mladenovic (Frankreich).



    WETTER: Heute ist es in weiten Teilen Rumäniens bewölkt. Der Himmel ist im Gebirge und im Norden des Landes überwiegend bedeckt. Die Temperaturen bleiben jedoch über den jahreszeitlichen Normalwerten. Die Höchstwerte am Samstag: von 2 bis 10 Grad. In Bukarest wurden heute Mittag bei Sonnenschein 12 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 19.01.2023

    Nachrichten 19.01.2023

    TELEFONAT: Der
    rumänische Präsident Klaus Iohannis führte am Donnerstag ein Telefongespräch
    mit seinem bulgarischen Amtskollegen Rumen Radev. Im Mittelpunkt des Gesprächs
    standen der Beitritt der beiden Länder zum Schengen-Raum und die Überwindung
    der Blockade im Rat Justiz und Inneres im vergangenen Dezember. Die
    beiden Staatschefs bekräftigten ihre feste Entschlossenheit,
    die enge Zusammenarbeit fortzusetzen, um das gemeinsame Ziel des Beitritts noch
    in diesem Jahr zu erreichen. Sie riefen auch zu einer weiteren Zusammenarbeit
    im Bereich Inneres auf, um auf europäischer Ebene Lösungen für die weitere
    Bekämpfung der illegalen Migration und den wirksamen Schutz der Außengrenzen
    der Europäischen Union zu finden.




    BOTSCHAFTER: Der
    rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat beschlossen, den Botschafter Emil
    Hurezeanu nach Wien zurückzuschicken, der am 9. Dezember 2022, einen Tag nach
    dem Rat Justiz und Inneres, in dem sich Österreich gegen den
    Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum ausgesprochen hatte, zu Konsultationen
    nach Bukarest beordert worden war. Der Staatspräsident traf diese Entscheidung
    am Donnerstag nach einem Anruf seines österreichischen Amtskollegen Alexander
    van der Bellen. Der rumänische Präsident dankte ihm für seine öffentliche
    Unterstützung und erklärte, die zahlreichen Unterstützungsbekundungen aus
    politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kreisen in Österreich
    seien ein klares Zeichen dafür, dass Rumänien seinen Platz im Raum der
    Freizügigkeit habe und dass eine Lösung gefunden werden könne. Klaus Iohannis
    brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Regierung in Wien ihre derzeitige
    Haltung ändern werde, damit das Ziel des Schengen-Beitritts Rumäniens noch in
    diesem Jahr erreicht werden könne.

    FORUM: Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu nimmt seit heute am zweitägigen Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) teil. Der rumänische Chefdiplomat wird die Position und Rolle Rumäniens in Bezug auf sicherheits- und geopolitische Entwicklungen darlegen. Minister Aurescu wird bilaterale Gespräche mit Regierungsvertretern und anderen hochrangigen Beamten führen, die an der Veranstaltung teilnehmen. Morgen wird Bogdan Aurescu eine Grundsatzrede im Rahmen der Debatte mit dem Titel Ein neues Helsinki für die Welt“ halten. In seiner Rede wird Bogdan Aurescu auf die Notwendigkeit eingehen, den globalen Dialog im Bereich der Sicherheit zu konsolidieren, wie das Auswärtige Amt mitteilte.



    UKRAINE: Die rumänisch-ukrainische Handelskammer veranstaltet am Donnerstag eine Konferenz mit dem Titel Wiederaufbau der Ukraine“. Bei dieser Gelegenheit wird eine Absichtserklärung mit der ukrainischen Botschaft in Bukarest unterzeichnet. Das Dokument sieht vor, dass die Handelskammer dabei helfen wird, eine Datenbank mit Unternehmen zu erstellen, die in der Lage und geeignet sind, sich an Wiederaufbauprojekten in der Ukraine zu beteiligen. An der Veranstaltung werden der Botschafter der Ukraine in Rumänien, Ihor Prokoptschuk, und der Präsident der rumänisch-ukrainischen Handelskammer, Nasty Vlădoiu, teilnehmen.



    MESSE: Rumänische Traditionsprodukte werden bei der Internationalen Grünen Woche 2023 vorgestellt, die vom 20. bis 29. Januar in Berlin stattfindet. Die Besucher der Messe werden etwa 60 traditionelle rumänische Produkte kennenlernen können, darunter in Baumrinde gereifter Schafskäse oder in Tannenzweigen geräucherte Forellen. Darüber hinaus werden verschiedene Weiß-, Rosé- und Rotweinsorten sowie Honig und kaltgepresste Öle sowie Marmelade, Konfitüre, Säfte und Sirup zum Probieren angeboten. Die Ausstellung ist sowohl eine Geschäftsplattform als auch ein Fest der gastronomischen und volkstümlichen Traditionen mit einer großen Reichweite in Europa und der ganzen Welt.



    Konferenzzentrum DALLES: Nach 75 Jahren Pause finden ab heute wieder öffentliche Konferenzen im Bukarester Ausstellungs- und Konferenzzentrum Sala Dalles“ statt. Das zwischen 1930 und 1932 von der Rumänischen Akademie erbaute und 1948 vom kommunistischen Regime beschlagnahmte Ausstellungszentrum Dalles wird demnächst eine Reihe von Konferenzen und Debatten beherbergen, die von der Rumänischen Akademie zur Unterstützung, Förderung und Entwicklung von Kultur- und Bildungsaktivitäten organisiert werden.



    SPOCHT: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu, Nummer 30 auf der Weltrangliste, hat am Donnerstag in der zweiten Runde der Australian Open gegen die Deutsche Laura Siegemund, Nummer 148 auf der Weltrangliste, verloren. Ebenfalls am Donnerstag schied das rumänisch-deutsche Duo Ana Bogdan/Tatjana Maria in der ersten Runde des Doppelwettbewerbs gegen die Australierinnen Olivia Gadecki und Priscilla Hon aus. Im Gegensatz dazu qualifizierten sich die Rumänin Monica Niculescu und die Schweizerin Viktorija Golubic nach einem Sieg über die Rumänin Jacqueline Cristian und die Deutsche Tamara Korpatsch für die zweite Runde des Doppelwettbewerbs. Das rumänisch-schweizerische Duo wird sein nächstes Spiel gegen die Ungarin Anna Bondár und die Belgierin Greet Minnen bestreiten.



    WETTER: Der gestrige Mittwoch war der heißeste Januartag in der Geschichte der meteorologischen Messungen in Rumänien, mit einer Rekordtemperatur von 22,5 Grad Celsius, die im südrumänischen Turnu Măgurele (einer Kleinstadt an der Donau) gemessen wurde. Das Wetter bleibt für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm, und es werden Höchstwerte zwischen 10 und 22 Grad Celsius erwartet.

  • Nachrichten 12.01.2023

    Nachrichten 12.01.2023

    Schengen: Der Beitritt zum Schengener Abkommen ist für Rumänien eine wichtige Priorität. Dies hat der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu am Donnerstag in Bukarest erklärt. Dabei erwähnte er, dass Rumänien auf die Unterstützung der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft zählt. In der von der schwedischen Botschaft organisierten Pressekonferenz anlässlich der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft am 1. Januar erinnerte der rumänische Chefdiplomat an die Art und Weise, wie Rumänien die durch den Krieg in der Ukraine entstandene Situation gemeistert und sich als De-facto-Hüter der EU-Sicherheit“ erwiesen hat. Die schwedische Botschafterin in Bukarest, Therese Hydén, wies ihrerseits darauf hin, dass das Schengen-Dossier auf der Tagesordnung eines offiziellen Treffens stehen wird, wenn die Bedingungen günstig sind“, nämlich wenn Österreich seine Position gegenüber Rumänien und die Niederlande ihre Position gegenüber Bulgarien ändern. Zu diesem Thema hatte Bogdan Aurescu am Mittwoch ein Telefongespräch mit seinem schwedischen Amtskollegen Tobias Billström. Nach Angaben des rumänischen Au‎ßenministeriums betonte Billström, dass die schwedische Ratspräsidentschaft entschlossen sei, sich aktiv einzubringen und alles zu tun, um dieses Ziel zu erreichen. Schweden suche auf der Grundlage eines konstruktiven Dialogs mit allen beteiligten Parteien nach konkreten Lösungen und werde Rumäniens Bemühungen um den Schengen-Beitritt unterstützen, so der schwedische Chefdiplomat.



    Minderheitenrechte: Rumänien und die Ukraine werden einen Konsultationsprozess über das Gesetz über nationale Minderheiten in der Ukraine einleiten, ein Dokument, das kürzlich in Kiew verabschiedet und verkündet wurde. Die Au‎ßenminister der beiden Länder, Bogdan Aurescu und Dmitro Kuleba, haben dieses Thema am Mittwoch telefonisch erörtert, nachdem eine Woche zuvor ein ähnlicher Dialog zwischen den Präsidenten Klaus Iohannis und Wolodymyr Selenskyj stattgefunden hatte. Das Gesetz hat bei den rumänischen Behörden Besorgnis ausgelöst, weil die Vertreter der rumänischen Gemeinschaft in der Ukraine bei der Ausarbeitung des Dokuments nicht konsultiert wurden und weil das Gesetz ohne Stellungnahme der Venedig-Kommission verabschiedet wurde. Auch wenn das aktuelle Gesetz eine verbesserte Version im Vergleich zu den früheren in Kiew verabschiedeten Gesetzen über Minderheitenrechte darstellt, garantiert es unter anderem nicht das Recht der rumänischen Minderheit auf Bildung in ihrer Muttersprache, so die rumänische Diplomatie.



    Gesundheit: In den Regalen der rumänischen Apotheken fehlen immer noch mehrere Arzneien gegen Virosen und Grippe. Au‎ßerdem sind sieben Medikamente zur Behandlung von Krebs seit Anfang des Jahres auf dem Markt nicht mehr erhältlich, obwohl sie fast der Hälfte der Patienten verschrieben werden, beklagen einige Vertreter von Krebspatienten. Das Gesundheitsministerium versichert, dass in Rumänien kein Arznei-Mangel herrscht und dass die fraglichen Medikamente in Lagerhäusern aufbewahrt werden.



    Au‎ßenhandel: Rumänien hat in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres Getreide und Getreideerzeugnisse im Wert von fast 3,78 Milliarden Euro exportiert, was einem Anstieg von 41,2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2021 entspricht. Dies geht aus den vom Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten hervor. Die meisten Exporte wurden im März verzeichnet und sie beliefen sich auf knapp 124 Millionen Euro. Gleichzeitig importierte Rumänien im Zeitraum Januar-September 2022 Getreide und Getreideerzeugnisse im Wert von 1,27 Milliarden Euro (+ 23,5%). In den ersten neun Monaten belief sich der Handelsüberschuss somit auf 2,5 Milliarden Euro.



    Kultur: Die Stadt Timișoara (Temeswar) im Westen Rumäniens wurde neben den Städten Elefsina (Griechenland) und Veszprém (Ungarn) zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2023 ernannt. Diese Städte schlie‎ßen sich den 60 anderen an, die in den vergangenen Jahren innerhalb der EU, aber auch über ihre Grenzen hinaus ausgewählt wurden. Das ganze Jahr über werden hier kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Aufführungen stattfinden. In Timișoara wird die offizielle Eröffnung der Feierlichkeiten vom 17. bis 19. Februar stattfinden.



    Tennis: Fünf rumänische Spielerinnen haben sich für die Australian Open, den ersten Grand Slam des Jahres, qualifiziert. Irina Begu wird gegen die Chinesin Saisai Zheng antreten, Sorana Cîrstea gegen die kasachische Spielerin Julia Putinzewa (Yulia Putintseva) und Ana Bogdan gegen die Ungarin Anna Bondár. Jaqueline Cristian wird eine der schwierigsten Gegnerinnen haben — die Amerikanerin Jessica Pegula — und Patricia Țig wird gegen die Chinesin Shuai Zhang antreten.



    Wetter: Trübes Wetter heute in Rumänien, wo leichte Schauer im Süden, in der Mitte und im Osten des Landes erwartet werden. Die Temperaturen werden zwischen -2 und 8 Grad liegen. In Bukarest wurde gegen Mittag bei bedecktem Himmel 1 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 05.01.2023

    Nachrichten 05.01.2023

    FINANZEN: Rumänien hat im vergangenen Jahr 11,3 Mrd. Euro aus europäischen Fonds aufgenommen, wie Premierminister Nicolae Ciucă mitteilte. Dies sei der höchste Stand der Mittelaufnahme seit dem Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union. Im Jahr 2023 will Rumänien das derzeitige Niveau halten oder übertreffen, was Solidarität, einen Dialog mit den Sozialpartnern, die Koordinierung zwischen den Ministerien und politische Stabilität erfordert, so Ministepräsident Ciucă.



    GRIPPEWELLE: Die Gesundheitsbehörden könnten angesichts der in den letzten drei Wochen gemeldeten steigenden Infektionsrate am heutigen Donnerstag eine Grippeepidemie ausrufen. Gesundheitsminister Alexandru Rafila sagte, dass in diesem Fall keine Einschränkungen für die Bürger eingeführt würden. Dennoch seien in Krankenhäusern bereits besondere Ma‎ßnahmen ergriffen worden, wie z.B. die Einschränkung des Besuchsrechts. Die Gesundheitsschutzma‎ßnahmen für das medizinische Personal und die Patienten in den Krankenhäusern werden verstärkt. Unter anderem sind nun das Tragen von Gesichtsmasken und epidemiologische Untersuchungen für das medizinische Personal verpflichtend, um zu verhindern, dass Menschen mit Atemwegserkrankungen zur Arbeit kommen.



    UKRAINE: Nach dem ukrainischen Angriff auf eine Behelfskaserne in der ostukrainischen Stadt Makijiwka im Donezk, bei dem in der Silvesternacht etwa 89 Menschen getötet worden waren, regt sich in Russland Kritik. Der ukrainische Generalstab hat bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte Angriffe mit HIMARS-Raketensystemen durchgeführt haben, behauptet jedoch, dass bei den Angriffen etwa 400 Menschen getötet und 300 weitere verwundet worden seien. Die USA haben sich zu diesen Zahlen nicht geäu‎ßert, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sagte jedoch, für die US-Regierung gebe es nichts zu bedauern. Es ist Krieg. Die Ukrainer wurden angegriffen und haben darauf reagiert“, so Kirby, der hinzufügte, dass russische Soldaten auf ukrainischem Gebiet ein legitimes Ziel“ darstellen.



    DIPLOMATIE: Die Beziehungen der Republik Moldau zu Rumänien haben nichts mit dem Verhältnis des Landes zu Russland zu tun, weder im Guten noch im Schlechten, sondern beruhen auf der Art und Weise, wie wir uns weiterentwickeln, und auf der Achtung der Werte, die uns verbinden. Dies hat der moldauische Botschafter in Bukarest, Victor Chirilă, erklärt. Rumänien ist ein Land, das der Republik Moldau in jeder Situation helfen wird, ohne Bedingungen zu stellen“, sagte der moldauische Diplomat in einer Radiosendung. Gleichzeitig befinden sich die Beziehungen zu Bukarest in einem Aufwärtstrend. Wir haben gesehen, wie wichtig Rumänien für Moldawien ist, nicht nur im letzten Jahr, sondern auch während der Pandemie. Rumänien stand uns zur Seite und unterstützte uns bei der Bewältigung der Pandemie“, so Botschafter Chirilă weiter. Der moldauische Diplomat erinnerte auch an die Unterstützung Rumäniens in den ersten Monaten des Jahres 2022, als die Republik Moldau mit einer Energiekrise zu kämpfen hatte. Der rumänische Botschafter in Chișinău, Cristian-Leon Țurcanu, erklärte seinerseits, dass die beiden Länder eine besondere Beziehung haben, die auf der Einheit von Sprache, Geschichte und Kultur“ beruhe. Der rumänische Diplomat erwähnte seinerseits die Initiative der Au‎ßenminister Rumäniens, Deutschlands und Frankreichs, die Geberplattform für die Republik Moldau ins Leben zu rufen, ein multidimensionales Unterstützungsinstrument, das es der internationalen Gemeinschaft ermöglicht, Moldawien zu helfen. Botschafter Țurcanu versicherte, dass Bukarest sich weiterhin aktiv auf europäischer und internationaler Ebene engagieren werde, um eine solide finanzielle, technische und politische Unterstützung für die Republik Moldau zu erreichen.



    TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu ist am Donnerstag ins Viertelfinale des Adelaide International 1 – Turniers in Australien eingezogen, das mit insgesamt rund 826 Tausend US-Dollar dotiert ist. Begu besiegte in der vorherigen Runde die Lettin Jelena Ostapenko mit 6:3, 6:0. In der nächsten Runde trifft Begu (34 WTA) auf Veronika Kudermetova (25 WTA) aus Russland. Ebenfalls am Donnerstag trifft Sorana Cîrstea im Achtelfinale auf die als Favoritin geltende Ons Jabeur aus Tunesien.



    WETTER: Sinkende Temperaturen vor dem Hintergrund der atmosphärischen Instabilität in ganz Rumänien. Im Norden regnet es und in der Mitte des Landes werden gemischte Niederschläge erwartet. Und in den Bergen schneit es, was die Freunde der Wintersportarten efreuen dürfte. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 14 Grad, in Bukarest wurden 10 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 27.12.2022

    Nachrichten 27.12.2022

    Virosen: In Rumänien sind in letzter Zeit mehr als 100 000 Fälle von viralen Atemwegserkrankungen verzeichnet worden, insbesondere bei Kindern. Gegen das Influenzavirus und SARS-CoV-2-Virus stehen Impfstoffe zur Verfügung, die nach Meinung von Fachleuten vor allem Menschen in gefährdeten Gruppen verabreicht werden sollten. Gesundheitsminister Alexandru Rafila sagte indessen, er rechne nicht mit einer neuen Welle von Coronavirus-Infektionen, die zu einer gro‎ßen Zahl von schweren Krankheitsverläufen in Rumänien führen würden. In den letzten sieben Tagen wurden etwas mehr als 3 400 Personen mit Corona diagnostiziert, davon waren fast 950 Patienten neu infiziert. Mehr dazu im Hintergrundbericht gleich nach den Meldungen.



    Suchaktion: Rumänische Berg-Rettungskräfte suchen weiterhin nach ukrainischen Staatsbürgern, die seit Samstag im Maramuresch-Gebirge (im Nordwesten des Landes) verschollen sind. Am Montag konnte nur eine Person geborgen werden. Die wechselhaften Wetterbedingungen erschweren die Rettungsma‎ßnahmen erheblich. Die an der Rettungsaktion beteiligten Behörden gaben bekannt, dass sich zwei der drei am Berg verlaufenen Ukrainer in einem kritischen Zustand befinden. Sie halten sich in einem Gebiet auf, das aufgrund des zerklüfteten Geländes und der ständig wechselnden Wetterbedingungen schwer zugänglich ist. Die rumänischen Behörden werden bei der Suche und Rettung von der Europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX unterstützt. Ein Diamond-Flugzeug überflog das Grenzgebiet Rumäniens zur Ukraine. Die Gruppe, die ursprünglich aus sechs Ukrainern bestand, versuchte, über die Gebirgsgrenze illegal nach Rumänien einzureisen. Die Rettung der Männer wurde durch die Tatsache erschwert, dass sie am ersten Tag nicht bereit waren, ihre Koordinaten anzugeben. Nach Angaben der Grenzpolizei sind die Männer zwischen 23 und 33 Jahre alt. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar riefen die Behörden in Kiew die Generalmobilmachung aus und verhängten das Kriegsrecht, das Männern im Alter von 18 bis 60 Jahren das Verlassen des Landes verbietet. In der Folge versuchen seitdem einige von ihnen, die Ukraine illegal zu verlassen.



    Sprachförderung: Die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, hat die Initiative des Bildungsministeriums in Chişinău begrü‎ßt , im nächsten Jahr kostenlose Rumänischkurse für Erwachsene anzubieten. Das nationale Programm zum Erlernen der rumänischen Sprache für moldauische Bürger, die die offizielle Landessprache nicht geläufig verwenden, wurde 2013 ins Leben gerufen, erhielt jedoch bisher keine ausreichenden Mittel und bot nur Kurse für Kinder an. Im Haushalt des nächsten Jahres sind Mittel für eine Ausweitung des Programms vorgesehen — so die Präsidialverwaltung in einer Presseverlautbarung. Die Exekutive in Chişinău soll einen Regierungsbeschluss verabschieden, der die Einzelheiten des Programms klärt und in den kommenden Jahren die Bedürfnisse des Rumänischunterrichts für Erwachsene besser abdeckt — so die Staatschefin Maia Sandu. Laut der letzten Volkszählung von 2014 leben in der Republik Moldau nebst der rumänischsprachigen Mehrheitsbevölkerung, die über 80 % der Gesamtbevölkerung ausmacht, etwa 180 000 ethnische Ukrainer (6,5 %) und 110 000 ethnische Russen (4 %).



    Sicherheitsma‎ßnahmen: Das rumänische Innenministerium hat besondere Ma‎ßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in der Silvesternacht angekündigt. Nach Angaben des Ressorts werden täglich mehr als 24 500 Polizisten, Gendarmen, Grenzschutzbeamte, Feuerwehrleute und Mitarbeiter anderer Sicherheitsbehörden mobilisiert sein. Die Verkehrspolizei wird 290 Radargeräte und weitere spezielle Geräte einsetzen, die den Konsum von Alkohol und verbotenen Substanzen am Steuer anzeigen. Da die Behörden einen erneuten Touristenandrang in den Gebirgsorten des Prahova-Tals erwarten, kündigten sie an, dass sie auch spezielle Teams von Gebirgsjägern zusammengestellt haben.



    Sport: Die Männerhandball-Nationalmannschaften Rumäniens, Ägyptens, Algeriens und der Slowakei nehmen an der diesjährigen Ausgabe des Turniers um die Karpaten-Trophäe teil, das am 28. und 29. Dezember im nordwestrumänischen Oradea (Gro‎ßwardein) ausgetragen wird — meldet der rumänische Handballverband auf seiner Website. Die Mannschaften aus Ägypten und Algerien sind für die Weltmeisterschaft im Januar 2023 qualifiziert. Die rumänische Nationalmannschaft wurde am Montag offiziell aufgestellt, und der spanische Trainer Xavier (auf katalanisch: Xavi) Pascual hat 24 Spieler aufgeboten.



    Wetter: In Rumänien ist das Wetter heute ungewöhnlich warm für den Monat Dezember, vor allem in den Regionen au‎ßerhalb der Karpaten. Im Norden, in der Mitte, im Nordosten und teilweise im Westen fallen örtlich leichte Schauer, während in den übrigen Gebieten der Himmel vorübergehend bewölkt ist und einzelne Schauer möglich sind. Im Gebirge kommt es vorübergehend zu leichten Mischniederschlägen. Die Höchsttemperaturen liegen im Allgemeinen zwischen 7 und 15 Grad Celsius. In Bukarest wurden gegen Mittag 8 Grad Celsius gemessen.