Tag: Quarantäne

  • Der Warnzustand wird verlängert

    Der Warnzustand wird verlängert






    Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie wird in Rumänien der Warnzustand über die Feiertage verlängert. Die Entscheidung, trat am heutigen Montag in Kraft. Der Warnzustand wurde erstmals Mitte Mai verhängt und später immer wieder verlängert, nachdem ab dem 16. März, für zwei Monate, der Ausnahmezustand gegolten hat. Der neue Regierungsbeschluss hält die zuvor vom Notstandskomitee vorgeschlagenen Einschränkungen aufrecht, darunter auch das Verbot nach 23 Uhr ohne triftigen Grund das Haus zu verlassen, das auch während der Feiertage gilt. Zu den bisherigen Beschlüssen kommen jedoch einige weitere hinzu. Dabei geht es um die Arbeits- und Organisationsweise der Seilbahnbetreiber auf den Skipisten, die zwar weiter arbeiten können, aber unter Auflagen, die die Einhaltung des Abstands sicherstellen sollen. Restaurants und Hotels, die sich in der Nähe der Skipisten befinden, werden unter den bereits festgelegten Bedingungen offen bleiben.




    In der Zwischenzeit steigt die Zahl der Corona-Infektionen in Rumänien weiter an. In den letzten Tagen wurden neue Negativrekorde in Bezug auf die Zahl der verstorbenen Corona-Patienten beziehungsweise derjenigen, die mit schweren Krankheitsverläufen auf Intensivstationen behandelt werden müssen, erreicht. Die Hauptstadt hat weiterhin die landesweit die höchste Infektionszahl. Behörden warnen, dass der Druck auf das Bukarester Gesundheitssystem zunehmen und dass es notwendig sein wird, weiterhin Patienten in Städte zu verlegen, in denen das Gesundheitssystem nicht ganz so stark belastet ist.




    In diesem Zusammenhang kündigte Staatssekretär und Leiter der Direktion für Notfallsituationen, Raed Arafat die Verteilung von weiteren 500 Sauerstoffgeneratoren an medizinische Einrichtungen an, um die Anzahl der Stationen zu erhöhen, an denen Corona-Patienten mit Sauerstoff behandelt werden können. Obwohl die Zahl der Infektionen in Bukarest weiter ansteigt, erwägen die Behörden zurzeit nicht, die Stadt unter Lockdown zu stellen. Sie sind der Meinung, dass die bestehenden Ma‎ßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt ausreichen. Es gibt jedoch einige Orte in der Umgebung der Hauptstadt, die unter Quarantäne stehen, weil dort die Infektionsrate zwischen 7 und fast 9 pro tausend Einwohnern liegt. Die restriktiven Ma‎ßnahmen wurden, gezielt, auch auf andere Orte im Land mit hoher Inzidenz ausgeweitet.




    Im Gegenzug haben die Behörden beschlossen die Quarantäne im zentral rumänischen Landkreis Sibiu (dts. Hermannstadt) beginnend mit dem heutigen Montag aufzuheben, nachdem die Infektionsrate im gesamten Kreis von mehr als 9 auf 3,65 Fälle pro tausend Einwohner gesunken ist. Davon betroffen sind die Landkreishauptstadt und sieben weitere Ortschaften. Die Situation in den Krankenhäusern hat sich etwas entspannt, die Betten sind zu 50 % mit Corona-Patienten belegt. Die Betten für intensivmedizinische Behandlung bleiben aber, auch mit Patienten, die aus anderen Landkreisen verlegt werden, voll belegt.

  • Der Warnzustand wird verlängert

    Der Warnzustand wird verlängert






    Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie wird in Rumänien der Warnzustand über die Feiertage verlängert. Die Entscheidung, trat am heutigen Montag in Kraft. Der Warnzustand wurde erstmals Mitte Mai verhängt und später immer wieder verlängert, nachdem ab dem 16. März, für zwei Monate, der Ausnahmezustand gegolten hat. Der neue Regierungsbeschluss hält die zuvor vom Notstandskomitee vorgeschlagenen Einschränkungen aufrecht, darunter auch das Verbot nach 23 Uhr ohne triftigen Grund das Haus zu verlassen, das auch während der Feiertage gilt. Zu den bisherigen Beschlüssen kommen jedoch einige weitere hinzu. Dabei geht es um die Arbeits- und Organisationsweise der Seilbahnbetreiber auf den Skipisten, die zwar weiter arbeiten können, aber unter Auflagen, die die Einhaltung des Abstands sicherstellen sollen. Restaurants und Hotels, die sich in der Nähe der Skipisten befinden, werden unter den bereits festgelegten Bedingungen offen bleiben.




    In der Zwischenzeit steigt die Zahl der Corona-Infektionen in Rumänien weiter an. In den letzten Tagen wurden neue Negativrekorde in Bezug auf die Zahl der verstorbenen Corona-Patienten beziehungsweise derjenigen, die mit schweren Krankheitsverläufen auf Intensivstationen behandelt werden müssen, erreicht. Die Hauptstadt hat weiterhin die landesweit die höchste Infektionszahl. Behörden warnen, dass der Druck auf das Bukarester Gesundheitssystem zunehmen und dass es notwendig sein wird, weiterhin Patienten in Städte zu verlegen, in denen das Gesundheitssystem nicht ganz so stark belastet ist.




    In diesem Zusammenhang kündigte Staatssekretär und Leiter der Direktion für Notfallsituationen, Raed Arafat die Verteilung von weiteren 500 Sauerstoffgeneratoren an medizinische Einrichtungen an, um die Anzahl der Stationen zu erhöhen, an denen Corona-Patienten mit Sauerstoff behandelt werden können. Obwohl die Zahl der Infektionen in Bukarest weiter ansteigt, erwägen die Behörden zurzeit nicht, die Stadt unter Lockdown zu stellen. Sie sind der Meinung, dass die bestehenden Ma‎ßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt ausreichen. Es gibt jedoch einige Orte in der Umgebung der Hauptstadt, die unter Quarantäne stehen, weil dort die Infektionsrate zwischen 7 und fast 9 pro tausend Einwohnern liegt. Die restriktiven Ma‎ßnahmen wurden, gezielt, auch auf andere Orte im Land mit hoher Inzidenz ausgeweitet.




    Im Gegenzug haben die Behörden beschlossen die Quarantäne im zentral rumänischen Landkreis Sibiu (dts. Hermannstadt) beginnend mit dem heutigen Montag aufzuheben, nachdem die Infektionsrate im gesamten Kreis von mehr als 9 auf 3,65 Fälle pro tausend Einwohner gesunken ist. Davon betroffen sind die Landkreishauptstadt und sieben weitere Ortschaften. Die Situation in den Krankenhäusern hat sich etwas entspannt, die Betten sind zu 50 % mit Corona-Patienten belegt. Die Betten für intensivmedizinische Behandlung bleiben aber, auch mit Patienten, die aus anderen Landkreisen verlegt werden, voll belegt.

  • Parlamentswahlen unter Corona-Bedingungen

    Parlamentswahlen unter Corona-Bedingungen


    Nach Angaben der Wahlbehörde beträgt die Zahl der stimmberechtigten Bürger 18.191.396. Die Zahl der im Ausland ansässigen Rumänen, die bei dieser Wahl stimmberechtigt sind, kommt auf 740.367. Davon entschieden sich über 39.000 für die Briefwahl und fast 4.000 für die Abstimmung in einem Wahllokal. In Rumänien wird erwartet, dass die Wähler in über 18.000 Wahllokalen ihre Stimme abgeben, die nach dem Verhältnis-Prinzip auf Listen gewählt werden. Die Abstimmung findet an einem einzigen Tag — am Sonntag – zwischen 7:00 und 21:00 Uhr Ortszeit statt.




    Im Gegensatz zu den Bürgern im Lande haben die Rumänen im Ausland zwei Tage Zeit, um ihr in der Verfassung verankertes Recht in 748 Wahllokalen auszuüben. Mit anderen Worten, im Ausland werden die Wahlurnen am Sonnabend und Sonntag geöffnet sein. Die Öffnungszeiten der Wahllokale sind auch im Ausland zwischen 7:00 und 21:00 Uhr, abhängig von der Zeitzone eines jeden Landes. Das Au‎ßenministerium hat eine interaktive Karte der Wahllokale im Ausland sowie ein Callcenter eingerichtet, um den Rumänen, die ihren Wohnsitz im Ausland haben, korrekte und zeitnahe Informationen zur Wahl zur Verfügung zu stellen. Laut dem Au‎ßenministerium können Wahllokale auf der Karte identifizieren und die Bürger ihren Urnengang planen, damit das Risiko einer Überlastung vermieden wird. Bei Änderungen aufgrund der Pandemiesituation, wird die interaktive Karte in Echtzeit aktualisiert.




    Die Stimmberechtigten müssen die Schutzma‎ßnahmen einhalten, die von den Behörden im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie festgelegt wurden. In Rumänien wurde zugesichert, dass die Wahlen unter guten Bedingungen stattfinden werden, um dass das Krankheitsrisiko möglichst klein zuhalten. In den unter Quarantäne gestellten Ortschaften kündigte Premierminister Ludovic Orban an, dass es möglich sein werde, ohne eine Erklärung auf eigene Verantwortung das Haus zu verlassen und zur Wahl zu gehen. Ausgenommen sind Menschen, die nach einem Beschluss der Direktion für öffentliche Gesundheit unter Quarantäne stehen. Sie können ihr Stimmrecht ausüben, indem sie eine mobile Wahlurne anfordern.




    Vier Institute wurden vom Zentralen Wahlbüro akkreditiert, um am Sonntag Nachwahlbefragungen durchzuführen. Die Ergebnisse der Exit-Pole werden nach Schlie‎ßung der Wahllokale, um 21:00 Uhr bekannt gegeben.

  • Nachrichten 27.11.2020

    Nachrichten 27.11.2020

    Rumänien hat am Freitag fast 8.500 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen und 172 Todesfälle durch Covid-19 gemeldet. Damit nähert sich die Gesamtzahl der Opfer seit Beginn der Pandemie 11 Tausend. Mehr als 1.200 Covid-19-Patienten befinden sich auf der Intensivstation. Seit Beginn der Pandemie sind in Rumänien rund 460.000 Krankheitsfälle bestätigt worden. Mehrere Kommunen, von denen einige an die Hauptstadt grenzen, stehen unter Quarantäne. Die Ärzte fordern strengere Gesundheitsmaßnahmen und sagen, dass bald alle Plätze auf den Intensivstationen besetzt sein werden.

    Der rumänische Ministerpräsident Ludovic Orban hatte am Freitag eine
    Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Während der Diskussion wurden
    die aktuellen Themen auf der bilateralen und europäischen Agenda besprochen,
    wobei der Schwerpunkt auf den Möglichkeiten zur Vertiefung der
    rumänisch-deutschen Zusammenarbeit lag, insbesondere auf dem wirtschaftlichen Bereich.
    Der Regierungschef unterstrich die Anerkennung für die Bemühungen der deutschen
    EU-Ratspräsidentschaft, unter anderem bei der Bewältigung der Herausforderungen
    der COVID-19-Pandemie. Gleichzeitig betonte Ludovic Orban die dringende
    Notwendigkeit, eine Einigung über den mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 und
    den Europäischen Konjunkturplan zu erzielen, die die schnellstmögliche
    Mobilisierung europäischer Mittel ermöglichen würden. Der rumänische
    Ministerpräsident bekräftigte auch die besondere Bedeutung, die unser Land dem
    Beitritt zum Schengen-Raum gewährt. Rumänien erfüllt diesbezüglich bereits die
    technischen Kriterien, und eine günstige Entscheidung würde in kürzester Zeit
    den Status unseres Landes als voll engagiertes Mitglied der EU bestätigen. Die
    beiden hochrangigen Beamten besprachen auch die Entwicklungen in der östlichen
    und südlichen Nachbarschaft Rumäniens, wobei der Schwerpunkt auf der Situation
    nach den Wahlen in der Republik Moldau lag. Sie waren sich einig, wie wichtig
    es ist, den demokratischen Reformprozess in Chisinau auch auf europäischer
    Ebene zu unterstützen.


    Die Regierung tritt am Freitag zum zweiten Mal seit Anfang der Woche zusammen, um per Notverordnung eine neue Hilfe für den von der Pandemie schwer betroffenen Restaurant- und Hotelsektor zu genehmigen. Es handelt sich um eine öffentliche Beihilfe von höchstens 800 Tausend Euro je Unternehmen, die höchstens 20% der Verluste im Vergleich zu 2019 decken soll. Auch Tourismusbetrieben soll geholfen werden. Darüber hinaus steht ein zweites Thema auf dem Gesprächsplan: die Nationale Strategie für die Impfung gegen Covid. Die Strategie wurde vor kurzem von politischen Entscheidungsträgern in Bukarest vorgestellt und wird voraussichtlich von der Exekutive verabschiedet, bevor der Oberste Verteidigungsrat des Landes nächste Woche zusammentritt. Auch über den Entwurf eines Regierungsbeschlusses soll diskutiert werden, mit dem die Familien der Opfer des Brandes am 14. November auf der Intensivstation des Kreiskrankenhauses von Piatra Neamt dringend entschädigt werden sollen.



    Die Regierung hat den Nationalen Plan zur Erholung und Resilienz Rumäniens nach dem Absturz des Wirtschaft zur öffentlichen Debatte vorgelegt. Der mit mehr als 30 Milliarden Euro aus europäischen Mitteln finanzierte Plan zielt darauf ab, die beschleunigte Entwicklung des Landes in den nächsten vier Jahren sicherzustellen. Die Mittel werden für den Bau neuer Krankenhäuser und mehreren hundert Autobahnkilometern, die Modernisierung von Schulen und die schnellere Digitalisierung öffentlicher Einrichtungen verwendet. Von den 30 Milliarden Euro, die Rumänien zugewiesen wurden, sind 14 Milliarden Euro nicht rückzahlbar.

  • Nachrichten 26.11.2020

    Nachrichten 26.11.2020

    Der Oberste Verteidigungsrat (CSAT) wird am 3. Dezember
    die Nationale Strategie für die Impfung gegen COVID-19 in Rumänien prüfen -
    teilte die Präsidialverwaltung am Donnerstag mit. Zuvor wurde die Strategie in
    einer Regierungssitzung genehmigt. Staatspräsident Klaus Iohannis äußerte die
    Hoffnung, dass mit schlüssigen Daten zu den Auswirkungen die Skepsis gegenüber
    dem COVID-Impfstoff nachlassen werde. In Rumänien wurden am Donnerstag mehr als
    9.000 Fälle von Infektionen mit dem neuen Coronavirus gemeldet. Es gab auch 171
    Todesfälle, und ihre Gesamtzahl seit Beginn der Epidemie im Februar überstieg
    10.700. Mittlerweile befinden sich mehr als 1.200 Patienten auf der
    Intensivstation. Die Gesamtbilanz der Infektionsfälle überstieg 449.000. Viele
    Orte, einschließlich in der Nähe der Hauptstadt, befinden sich in Quarantäne.



    Weltweit gibt es mehr als 60 Millionen Coronavirus-Fälle und 1,42 Millionen Todesopfer. Die USA, die das am schlimmsten betroffene Land der Welt bleiben, verzeichnen 13 Millionen Fälle und mindestens 268.000 Todesfälle. Die ersten europäischen Bürger könnten noch vor Ende Dezember geimpft werden, so die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen. In einer Rede vor dem Europäischen Parlament sagte sie, dass die EU-Mitgliedstaaten damit beginnen sollten, die Logistik für den Einsatz der Impfstoffdosen vorzubereiten. Die Europäische Union hat am Mittwoch einen Vertrag über 160 Millionen Schutz-Impfungen mit dem US-Herstreller Moderna geschlossen. Laut Hersteller bietet der Impfstoff eine Wirksamkeit von 94,5%. Frankreich, Irland und das Vereinigte Königreich haben trotz der hohen Infektionsraten angekündigt, die Beschränkungen um Weihnachten zu lockern, damit die Menschen Freunde und Familien besuchen können.



    Der Aufbau – und Resilienzplan für Rumänien wurde am Donnerstag Abend im Beisein von Präsident Klaus Iohannis, Premierminister Ludovic Orban und des Kabinetts öffentlich vorgestellt. Präsident Iohannis sagte am vergangenen Wochenende, es handele sich um einen umfassenden Plan, und für die geplanten Maßnahmen würden mehr als 30 Milliarden Euro aus europäischen Mitteln bereitgestellt. Der Plan betreffe Reformen, Infrastruktur und viele Sektoren, die modernisiert und wiederbelebt werden müssten, so Klaus Iohannis. Der besagte Plan soll demnächst der öffentlichen Debatte gestellt werden, bevor er in Brüssel vorgestellt wird, damit die Finanzmittel im nächsten Jahr freigegeben werden können.



    Das Europäische Parlament ist zutiefst besorgt über den Zustand der Medienfreiheit in der EU, der sich inmitten der Pandemie verschlechtert hat und bedauert die Gewalt und den Druck auf Journalisten. In einer am Mittwoch angenommenen Resolution warnt das Europäische Parlament vor Versuchen der Regierungen einiger Mitgliedsstaaten, kritische und unabhängige Medien zum Schweigen zu bringen und Freiheit und Pluralismus zu untergraben. Die EU ist besonders besorgt über den Zustand der öffentlich-rechtlichen Medien in einigen EU-Ländern, wo sie zu einem Beispiel für regierungsfreundliche Propaganda geworden sind. Das Europäische Parlament kritisiert zudem einige Regierungen wegen Einmischung in die öffentliche Werbung und betont, dass EU-Finanzmittel nicht für staatlich kontrollierte Medien oder politische Propaganda ausgegeben werden dürfen.




    Die Europäische Union hat der Republik Moldau (ex-sowjetisch,
    überwiegend rumänisch sprechend) die erste Tranche im Wert von über 50
    Millionen Euro im Rahmen des in diesem Sommer unterzeichneten Abkommens über
    makrofinanzielle Hilfe gewährt. Der Zweck dieses Darlehens, das sich auf 100
    Millionen beläuft, besteht darin, die Beschränkungen der Außenfinanzierung zu
    verringern, die Zahlungsbilanz zu erleichtern und die Bedürfnisse des Haushalts
    zu erfüllen – sagte das Finanzministerium in Chisinau. Die gewählte Präsidentin
    der Republik Moldau, die pro-westliche Maia Sandu, dankte der EU für die
    finanzielle Unterstützung, die sie als äußerst notwendig zur Unterstützung der
    Wirtschaft bezeichnete. Andererseits kündigte sie an, dass in den ersten Wochen
    nach der offiziellen Übernahme ihres Präsidentenmandats der Besuch des rumänischen
    Präsidenten Klaus Iohannis in Chisinau organisieren werde.



    Der ehemalige rumänische Fußballspieler Gheorghe Hagi bedauert den Tod von Diego Armando Maradona und sagte, er sei einzigartig und eine Inspiration für ihn als Fußballer. Hagi wurde oft mit dem argentinischen Starspieler verglichen und auf dem Höhepunkt seiner Karriere sogar als Maradona aus den Karpaten bezeichnet. Auch der ehemalige rumänische Nationalspieler Miodrag Belodedici zollte Maradona Tribut und sagte, er halte ihn für den besten Spieler der Geschichte. Maradona starb am Donnerstag im Alter von 60 Jahren in seinem Haus in Buenos Aires an einem Herzinfarkt. Er gewann 1986 die Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft Argentiniens, schied aber bei der Weltmeisterschaft 1994 aus, nachdem er positiv auf Doping getestet worden war. Nachdem er viele Jahre lang mit Drogenkonsum, Überernährung und Alkoholismus gekämpft hatte, übernahm er 2008 die Leitung der argentinischen Nationalmannschaft. Nach seinem Tod wurden in Argentinien drei Tage der nationalen Trauer ausgerufen.

  • Corona: In Rumänien wird es keinen weiteren landesweiten Lockdown geben

    Corona: In Rumänien wird es keinen weiteren landesweiten Lockdown geben

    Neuen Monate nach dem das nationale Gesundheitsamt die erste Corona-Infektion registrierten, haben die Zahlen der zweiten Welle der Krankheit in Rumänien die Plateau-Phase erreicht. Verschärfte Corona-Beschränkungen, wie Maskenpflicht in geschlossenen und freien Räumen, Sperrstunden während der Nacht und Fernunterricht haben sich als wirksame Ma‎ßnahmen erwiesen. Vereinzelt wurden auch ganze Ortschaften unter Quarantäne gestellt, dort wo Infektionszahlen in die Höhe schnellten.



    Die Bevölkerung ist geteilter Meinung über diese Beschränkungen: Während einige diese begrü‎ßen und vereinzelt sogar einen weiteren Lockdown fordern, werfen andere den Behörden vor, die Ma‎ßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor der Corona-Pandemie für eigene Zwecke zu missbrauchen und sagen, das bisher kein landesweiter Lockdown verhängt wurde, weil Anfang Dezember Parlamentswahlen anstehen. Diesen erwiderte am Mittwoch Klaus Iohannis. Er sagte ausdrücklich, er wolle keinen landesweiten Lockdown nach den Parlamentswahlen an 6. Dezember verhängen. Die Behörden werden, wie bisher, in Corona-Hotspots die erforderlichen Ma‎ßnahmen ergreifen.



    Der Präsident sagte zum Abschluss einer Sitzung über die Corona-Ma‎ßnahmen, dass die landesweite Tendenz der Corona-Infektionszahlen eindeutig sinkend ist. Die Daten des nationalen Gesundheitsamtes belegen die Wirksamkeit, die von den Behörden zur Bekämpfung der Pandemie beschlossenen Ma‎ßnahmen, sagte der Präsident und fügte hinzu, dass die Bevölkerung die Beschränkungen respektiert hat, was Anlass zum Optimismus gibt. Noch können wir aber nicht über Lockerungen sprechen, betonte das Staatsoberhaupt. Er rief die Bevölkerung auf, die Corona-Ma‎ßnahmen weiterhin einzuhalten und Weihnachten und Neujahr nur mit den Menschen zu feiern, die im selben Haushalt wohnen. Iohannis kündigte des Weiteren an, dass die rumänische Impfstrategie auf der Regierungssitzung am Freitag genehmigt wird und höchstwahrscheinlich auf der Sitzung des Obersten Landesverteidigungsrates, am kommenden Mittwoch verabschiedet wird. Klaus Iohannis sprach sich für die Corona-Schutzimpfung aus und erinnerte, dass alle Mitgliedstaaten gleichzeitig auf Impfstoffe gegen COVID-19 werden zugreifen können, und zwar abhängig von ihrer Bevölkerungsgrö‎ße.



    Er hoffe, dass mit der Veröffentlichung der Daten über die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfungen, auch die Zahl der Skeptiker sinken werde, fügte dieser hinzu. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Avangarde, würden sich, wenn der Impfstoff zur Verfügung stünde, lediglich 30 % der Rumänen sofort gegen Corona impfen lassen.

  • Kommunen in Quarantäne

    Kommunen in Quarantäne

    Nur knapp über ein Viertel der Landkreise sind auf der Epidemiekarte immer noch gelb markiert, d.h. sie hatten in den letzten 14 Tagen weniger als drei Coronavirus-Fälle pro tausend Einwohner. Der in der Mitte Rumäniens gelegene Landkreis Sibiu hat in den letzten zwei Wochen die meisten neuen Fälle gemeldet, obwohl die Infektionsrate unter die Schwelle von 9 Fällen pro tausend Einwohner gefallen ist. In der Kreishauptstadt Sibiu, die seit sieben Tagen unter Quarantäne steht, ist die Infektionsrate zwar etwas zurückgegangen, liegt aber immer noch bei 13 Infekte pro tausend Einwohner.



    Vor diesem Hintergrund steigt die Zahl der Kommunen im Landkreis, die unter Quarantäne gestellt werden. Im Rahmen der Abriegelung dürfen die Menschen ihre Häuser nur zu beruflichen Zwecken, zur medizinischen Versorgung, zum Einkaufen von Lebensmitteln, zum Blutspenden und zum Ausführen ihrer Haustiere verlassen.

    Der Landkreis Ilfov, in der Nähe der Hauptstadt Bukarest, liegt landesweit an zweiter Stelle , was die Zahl der Infektionen betrifft, die inzwischen auf über 8 Fälle pro tausend Einwohner gestiegen ist. Folglich wurde ein Viertel seiner Ortschaften für zwei Wochen gesperrt. Bukarest hat eine Infektionsrate von über 6 pro tausend Einwohner und meldet weiterhin die höchste Zahl an Neuinfektionen, nämlich über tausend pro Tag. Die örtliche Abriegelung erweist sich als wirksame Ma‎ßnahme, sagte Präsident Klaus Iohannis und wies darauf hin, dass die Pandemie nur durch die Einhaltung der Hygieneregeln in Schach gehalten werden kann, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht: “Die Abriegelung ist im Wesentlichen eine komplexe Ma‎ßnahme der Bewegungseinschränkung, mit der die Ausbreitung der Pandemie an einem Ort eingedämmt wird. Seit einigen Wochen gibt es bereits solche Ma‎ßnahmen, die sich als wirksam erwiesen haben. Das Problem ist nicht die Ma‎ßnahme selbst, sondern ihre wirtschaftlichen Auswirkungen, da diese Beschränkungen einen messbaren negativen wirtschaftlichen Effekt haben”.



    Rumänien meldete letzte Woche über 58 Tausend Neuinfektionen mit Covid-19, mehr als in den ersten fünf Monaten nach Beginn der Pandemie. Über eintausend Patienten befinden sich auf den Intensivstationen der Krankenhäuser und mehr als 10 Tausend Menschen sind gestorben. Die offiziellen Statistiken zeigen, dass sich die meisten Menschen sich nach der Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen und privaten Feiern, an Familientreffen und bei Begegnungen am Arbeitsplatz angesteckt haben.

  • Die Woche 16.11.–20.11.2020 im Überblick

    Die Woche 16.11.–20.11.2020 im Überblick

    Brandtragödie in Piatra Neamț



    Selbst an dem Tag, an dem in Rumänien der Warnzustand um weitere 30 Tage verlängert wurde, am vergangenen Samstag im Bezirkskrankenhaus von Piatra Neamț (Nordosten), ereignete sich eine Tragödie. Aufgrund eines medizinischen Geräts geriet die Intensivstation in Brand. Der Katastrophe, die zu Todesfällen und Verletzungen führte, folgte im Laufe der Woche eine Welle von Anschuldigungen und politischen Entschuldigungen, von denen einige im Vorfeld der Parlamentswahlen am 6. Dezember offensichtliche Wahlkonnotationen aufwiesen. Gleichzeitig wurden Ermittlungen in einem Strafverfahren wegen schuldhaften Mordes sowie Kontrollen auf Intensivstationen im ganzen Land durchgeführt. Präsident Klaus Iohannis hatte ein Treffen mit Entscheidungsträgern, Ärzten und Mediziningenieuren. Am Ende versprach das Staatsoberhaupt die Modernisierung von medizinischen Gassystemen und Stromnetzen sowie das Überdenken von Gesetzgebungs- und Finanzinstrumenten zur Unterstützung des Krankenhausdienstes. Parallel dazu werden die Intensivstationen vor dem Kampf gegen Covid-19 unter den Bedingungen, unter denen die Zahl der Infizierten zunimmt, zu klein für diejenigen, die eine intensive Behandlung benötigen. Unmittelbar nach der Tragödie in Piatra Neamț versprach Premierminister Ludovic Orban, die Kapazität und Mittel für die ordnungsgemä‎ße Durchführung der Aktivitäten zu erhöhen. Auch in dieser Woche wurde die Quarantäne der Orte fortgesetzt, an denen die Infektionsrate den zulässigen Grenzwert überschritten hatte, und gleichzeitig angekündigt, dass Rumänien an einer Impfstrategie gegen das neue Coronavirus arbeitet. Diesem Bild fügen wir die Stra‎ßenproteste der Gewerkschafter des Gesundheitswesens hinzu, die vor dem Regierungssitz Plakate mit Botschaften wie “Das öffentliche Gesundheitssystem ist krank!” oder Im Land der improvisierten Ma‎ßnahmen sind wir nicht für alles verantwortlich!




    Rumänien beglückwünscht die Moldaurepublik zu Präsidentschaftswahl



    Die pro-europäische Maia Sandu wurde die erste Präsidentin in der Geschichte der Republik Moldau. Am Sonntag übertraf sie mit 57,75% der Stimmen das derzeitige Staatsoberhaupt, den sozialistischen Präsidenten Igor Dodon. Die Korruption zu stoppen, den Diebstahl öffentlicher Gelder zu stoppen und die politische Klasse zu reformieren, sind die Prioritäten von Maia Sandu, die sagte:



    Ich möchte die Spaltung überwinden, um die Gesellschaft sowohl in der Innen- als auch in der Au‎ßenpolitik zu vereinen, eine Au‎ßenpolitik mit Würde aufbauen, die unseren Bürgern Vorteile bringen kann. Lassen Sie uns Moldawien durch Reformen näher an die europäischen Standards bringen und hier zu Hause arbeiten.



    Maia Sandu wurde von vielen Führern beglückwünscht, einschlie‎ßlich von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, obwohl der Kreml ihren Rivalen Igor Dodon offen unterstützte. Aus Bukarest gratulierte Präsident Klaus Iohannis der neuen moldauischen Amtskollegin zum Sieg. In einem Telefongespräch einigten sich die beiden darauf, die bilaterale strategische Partnerschaft für die europäische Integration der Republik Moldau zu erweitern und zu vertiefen. Klaus Iohannis wird Chisinau einen Besuch abstatten, nachdem Maia Sandu das Präsidentenmandat übernehmen wird.




    .Gaudeamus Buchmesse



    Die 27 Buchmesse Gaudeamus Radio Romania findet dieses Jahr aufgrund der durch das neue Coronavirus verursachten Gesundheitskrise im vollständigen Online-Format statt. Seit Montag, dem 16. November, warten über 100 Unternehmen – Verlage, rumänische und ausländische Buchhändler auf ihre Besucher. Die virtuellen Stände können auf der Seite www.gaudeamus.ro abgerufen werden. Die Leser können ihre Lieblingsbücher kaufen. Es gibt auch einen Bereich für die rund 200 Live- oder aufgezeichneten Veranstaltungen, die von Radio Rumänien und den Teilnehmern organisiert werden. Der in den USA lebende und mehrfach für den Nobelpreis für Literatur nominierte Schriftsteller Norman Manea ist Ehrenpräsident der diesjährigen Messe. Er sagt, dass die Organisierung des Ereignisses in einer Pandemie eine Heldentat sei:



    Es schien mir eine kulturelle Heldentat, zu einer Zeit, in der alles zittert und manchmal zusammenbricht. Kultur ist, wie Sie wissen, zweifellos nur insofern absolut notwendig, als die Menschen dies behaupten. Diese Initiative kommt diesmal von Menschen, von Menschen in Rumänien, und es ist, wie gesagt, eine Art kultureller Heldentum. Es sollte denen, die teilnehmen, und sogar denen, die nur in einer Auferstehung, in einer normalen Welt, von ihm hören, Vertrauen geben. “



    Die Gaudeamus Radio Romania Buchmesse endet am Sonntag, den 22. November.




    Euro 2021 U21



    Die rumänische U21-Nationalmannschaft qualifizierte sich 2021 für die Jugendfu‎ßball-Europameisterschaft, nachdem sie am Dienstag im letzten Spiel der 8. Vorgruppe zu Hause mit Dänemark ein 1: 1-Unentschieden erzielt hatte. Die jungen Fu‎ßballspieler erreichten somit die zweite Qualifikation in Folge in einer Endrunde. Die EURO 2021 für die Jugendmannschaften wird von Ungarn und Slowenien ausgerichtet. Auch in dieser Woche haben die Fu‎ßballer der rumänischen A-Nationalmannschaft im kürzlich erfundenen Völkerbund 1: 1 gegen Nordirland verloren. Gleichzeitig gewann Rumänien das Heimspiel gegen Norwegen am grünen Tisch mit 3: 0 aufgrund eines Coronavirus-Falls in der nordischen Gruppe. Damit hat Rumänien sein Ziel erreicht, bei der Auslosung der Vorrunden für die Weltmeisterschaft 2022 in der zweiten Wahlurne zu stehen. Die letzte Teilnahme der rumänischen Nationalmannschaft an einem Weltmeisterturnier fand 1998 in Frankreich statt.

  • Nachrichten 20.11.2020

    Nachrichten 20.11.2020

    Die Behörden in Bukarest meldeten innerhalb von 24 Stunden 9.272 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen. Damit stieg die Gesamtzahl, der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle auf über 400.000. Nahezu 70 % der Patienten haben sich erholt. 160 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet, womit sich die Gesamtzahl auf 9.756 beläuft. Derzeit werden 1.139 Patienten intensivmedizinisch behandelt. Die Hauptstadt meldete, dass es keine Betten mehr für die intensivmedizinische Versorgung von Corona-Patienten hat. Am Donnerstag wurden mehrere Patienten mit einem Militärflugzeug in andere Krankenhäuser des Landes transportiert. Die Kapazität der Intensivstationen werde in der nächsten Zeit aufgestockt, versicherte Gesundheitsminister Nelu Tătaru. Mehrere Ortschaften, in denen die Zahl der Fälle zugenommen hat, wurden unter Quarantäne gestellt. Unter Quarantäne befinden sich die mittlerweile auch zwei Gemeinden in der Nähe von Bukarest , die eine hohe Infektionsrate aufweisen. Beginnend mit Freitagabend wird auch die Schwarzmeerhafenstadt Constanta unter Quarantäne gestellt.



    Rumänien hat vier Warnmeldungen zu nicht konformen Masken auf dem Markt herausgegeben, die aus China stammen und die CE-Kennzeichnung tragen, wie die Nationale Behörde für Verbraucherschutz (ANPC) heute bekannt gab. Die Produkte sind von einer zuständigen Stelle nicht als Schutzausrüstung zertifiziert und erfüllen daher möglicherweise nicht die Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen. Die Meldungen wurden vom EU-Non-Food-Schnellwarnsystem (RAPEX) übernommen. Die Behörden empfehlen den Rückzug der Produkte vom Markt und warnen die Wirtschaftsteilnehmer vor Ort, dass sie vor ihrer Vermarktung die Websites von ANPC und EC konsultieren, um sicherzustellen, dass sie nicht verboten werden. Vor kurzem hat sich ANPC von der Vermarktung von mehr als 31 Millionen Schutzmasken zurückgezogen, bis die Mängel nach den auf nationaler Ebene durchgeführten Kontrollen behoben waren. Das RAPEX-System ist ein System für den raschen Informationsaustausch über gefährliche Produkte zwischen der EG und den EU-Mitgliedstaaten.



    Die Staats- und Regierungschefs der EU, die sich auf einer Videokonferenz trafen, konnten am Donnerstagabend den künftigen Mehrjahreshaushalt, der von Ungarn, Polen und Slowenien behindert wird, nicht freigeben. Es geht um die Absicht der Union, den Zugang zum Europäischen Konjunkturprogramm mit der Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit zu verknüpfen. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten diskutierten auch über die Bewältigung der Pandemie, wobei der Schwerpunkt auf der gegenseitigen Anerkennung von COVID-19-Tests, Fortschritten bei der Impfstoffentwicklung und einem gemeinsamen Ansatz zur Aufhebung von Beschränkungen lag. Rumänien wurde von Präsident Klaus Iohannis vertreten, der vor der Videokonferenz auf ihren Wunsch ein Telefongespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel führte. Das Staatsoberhaupt erklärte, Rumänien sei ständig dafür, die Verhandlungen über den Mehrjahreshaushalt der Union sowie den Europäischen Konjunkturplan so bald wie möglich abzuschließen. Andererseits betonte das rumänische Staatsoberhaupt, dass die gegenseitige Anerkennung der Tests die Freizügigkeit in der EU erleichtern würde, und forderte eine wirksame Kommunikationskampagne zur Impfung gegen das neue Coronavirus.



    Die Buchmesse Gaudeamus Radio Romaniapräsentiert auch heute noch im Online-Format Veranstaltungen und Treffen mit Lieblingsautoren und ihren neuen Büchern. Es geht um Gedichte, Romane oder neue Auftritte in den Sammlungen Radio Prichindel und Gute Nacht, Kinder. Die Öffentlichkeit kann weiterhin über die Facebook-Adresse dieser Ausgabe für das begehrteste Buch des Jahres abstimmen. Fast 35.000 Besucher und über 150.000 Hits wurden in den ersten vier Tagen der Ausgabe auf der Website gaudeamus.ro registriert. Die Gaudeamus Radio Romania Book Fair bewahrt in diesem Jahr die Kontinuität eines Kulturprojekts mit einer Tradition von über einem Vierteljahrhundert und bietet den Lesern eine vollständig online verfügbare Version. Bis Sonntag haben mehr als 100 Unternehmen virtuelle Stände, darunter die renommiertesten Verlage in Rumänien, Vertreiber von rumänischen und ausländischen Büchern, Musik und Lernspielen.



    Die rumänische Frauenmannschaft CSM Bukarest verlor am Donnerstagabend zu Hause das verbleibende Spiel gegen Rostow-Don (Russland) in der dritten Phase der Gruppe A der Champions League im Handball mit 22: 27. CSM Bukarest musste am Wochenende, auch zu Hause, mit SG BBM Bietigheim (Deutschland) spielen, aber das Spiel wurde verschoben, nachdem neue Fälle von Covid-19 beim FTC Rail Cargo Hungaria Team (Ungarn), dem letzten Gegner der deutschen Mannschaft, aufgetreten waren. die aus diesem Grund unter Quarantäne gestellt wurde. Für die Rumänen war dies das letzte Spiel des Jahres 2020 und sie beenden das Jahr auf dem 2. Platz.

  • Nachrichten 16.11.2020

    Nachrichten 16.11.2020

    Brand – Nach dem Brand, der sich am Samstagabend im Notfallkrankenhaus in Piatra Neamt (Nordosten) ereignete und bei dem 10 Patienten ums Leben kamen, werden auf Intensivstationen in ganz Rumänien Kontrollen durchgeführt. Die Patienten, die mit COVID-19 diagnostiziert worden waren und auf der Intensivstation behandelt wurden, konnten trotz der Bemühungen des medizinischen Personals nicht gerettet werden. Das Feuer wurde nach vorläufigen Recherchen durch einen Kurzschluss verursacht. Weitere 6 Patienten, die sich in einem nahe gelegenen Zimmer befanden, sind in einem ernsten Zustand. Die Leitung der Direktion für öffentliche Gesundheit in Neamt erklärte in einer Mitteilung, dass die Intensivstation des Kreiskrankenhauses Piatra Neamt am Tag des Brandes umgestaltet wurde, um die Intensivstation im Hinblick auf die Behandlung von mehr COVID-19-Patienten zu erweitern, ohne zuvor eine Genehmigung in diesem Sinne beantragt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat eine dingliche Strafakte angelegt.



    Covid -19 Rumänien – Die Stadt Sibiu in Zentralrumänien wurde heute für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt, nachdem die kumulierte Kontaminationsrate in 14 Tagen 12 Fälle pro tausend Einwohner überschritten hatte. Die Einwohner von Sibiu benötigen Dokumente von ihren Arbeitsplätzen oder Selbsterklärungen, um innerhalb der gesperrten Ortschaften oder zwischen ihnen reisen zu können. Die Geschäfte sind bis 22.00 Uhr geöffnet, und am Samstag und Sonntag sind die Geschäfte in den Einkaufszentren geschlossen, mit Ausnahme von Apotheken und Lebensmittelgeschäften. Personen über 65 Jahre können zwischen 10.00 und 13.00 Uhr einkaufen gehen, und Gottesdienste werden unter freiem Himmel abgehalten. Wir erinnern daran, dass in 11 Bezirken Rumäniens die kumulierte Rate der COVID-19-Infektionen in 14 Tagen pro 1.000 Einwohner 5 pro Tausend überschritten hat. Der Landkreis Vrancea (Osten) ist nach wie vor der Landkreis mit der niedrigsten Infektionsrate (1,64 pro Tausend). In den letzten 24 Stunden wurden 4.931 neue Fälle von COVID-19 gemeldet. Dabei erreicht die Rate der positiven Fälle 43,7%, da am Wochenende weniger Tests bearbeitet werden. Außerdem wurden 149 Todesfälle verzeichnet, wobei 1.187 Patienten derzeit auf Intensivstationen liegen.



    Moldawien – Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Montag ein Telefongespräch mit der gewählten Präsidentin der Republik Moldawien Maia Sandu geführt, in dessen Verlauf sie sich auf eine Erweiterung und Vertiefung der strategischen Partnerschaft für die europäische Integration Moldawiens geeinigt haben. Ein erster Schritt in diesem Sinne wird der offizielle Besuch sein, den der rumänische Präsident in der kommenden Zeit in Chisinau unternehmen wird, wie aus einer Miiteilung der Präsidialverwaltung hervorgeht. Klaus Iohannis sagte, das von Maia Sandu erzielte Ergebnis stelle einen Sieg der Demokratie dar und markiere einen entscheidenden Schritt auf dem unumkehrbaren europäischen Weg der Republik Moldau, den Rumänien dauerhaft und vorbehaltlos unterstützt habe und weiterhin unterstützen werde. Die pro-europäische Kandidatin Maia Sandu besiegte in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in Moldawien den pro-russischen Kandidaten Igor Dodon.



    Gaudeamus – Die 27. Ausgabe der von Radio Romania organisierten Gaudeamus-Buchmesse ist heute online gestartet. Die Veranstaltung endet am Sonntag und wird aufgrund der neuen Coronavirus-Pandemie ausschließlich online stattfinden. Auf der Website der Veranstaltung gaudemaous.ro finden Sie mehr als 100 Unternehmen, darunter renommierte Buchverlage und -vertriebe, Musik- und Lernspiele, mit individuellen, der Messe gewidmeten Präsentationsseiten. Auch Buchliebhaber haben Zugang zu den virtuellen Ständen der Teilnehmer und Leser können Bücher online kaufen. Bis zu 200 Veranstaltungen können online verfolgt werden. Der Schriftsteller Norman Manea, mehrfach für den Nobelpreis für Literatur nominiert, ist Ehrenpräsident dieser Ausgabe der Gaudeamus-Buchmesse.



    Covid-19 weltweit – Nach Angaben von worldometers.info gibt es weltweit mehr als 54,8 Millionen bestätigte Fälle von Covid-19, wobei 1,3 Millionen Todesfälle gemeldet wurden. Die größte Zahl der Fälle und Todesfälle von Covid-19 wird aus den USA gemeldet, wo mehr als 11,3 Millionen Fälle von Ansteckung gemeldet wurden. Indien hat bisher 8,8 Millionen Fälle und etwa 130 Tausend Todesfälle gemeldet und Brasilien mehr als 5,8 Millionen Fälle mit 165 Tausend Todesfällen. Europa ist von der 2. Welle der Pandemie gleichermaßen betroffen, wobei Frankreich und Russland die Schwelle von 1,9 Millionen Infektionsfällen überschritten haben. Spanien nähert sich 1,5 Millionen und Grossbritannien 1,4 Millionen. In London befindet sich der Premierminister Boris Johnson in Selbstisolierung, nachdem er mit einer Person in Kontakt gekommen ist, die positiv auf Covid-19 getestet wurde. Im Gegenzug wird Österreich ab Dienstag bis zum 6. Dezember Massentests auf COVID-19 durchführen, nachdem die Slowakei Schnelltests für etwa 3,6 Millionen Menschen der Gesamtbevölkerung des Landes von 5,5 Millionen durchgeführt hat.

  • Nachrichten 14.11.2020

    Nachrichten 14.11.2020

    Der
    Warnzustand wurde ab Samstag um weitere 30 Tage in Rumänien verlängert.
    Präsident Klaus Iohannis forderte die Bevölkerung erneut auf, die neuen
    Beschränkungen zur Begrenzung der Ausbreitung des neuen Coronavirus
    einzuhalten. Das Staatsoberhaupt geht davon aus, dass diese zusätzlichen
    Maßnahmen in zwei oder drei Wochen zu Ergebnissen führen werden. Seit Montag
    sind die Heimatstadt des Staatspräsidenten Sibiu in Zentralrumänien sowie drei
    benachbarte Ortschaften für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Die
    Entscheidung wurde getroffen, da in Sibiu die Infektionsrate fast 12 Fälle pro
    tausend Einwohner erreichte, was auf eine intensive Übertragung durch die
    Gemeinschaft hinweist. In dem Kreis liegt dieser Indikator nahe bei 8. Rumänien
    liegt weiterhin bei etwa 10.000 täglichen Infektionen mit dem neuen
    Coronavirus. Mehr als 1.170 Patienten sind auf der Intensivstation. Seit der
    erste Fall Ende Februar gemeldet wurde, haben sich rund 353.000 Personen mit
    Sars-Cov-2 infiziert, von denen sich etwa 239.000 als genesen gelten. Die
    Gesamtzahl der mit Covid-19 verbundenen Todesfälle erreichte im gleichen
    Zeitraum fast 8.800.



    Die kürzlich von den Regierungen vieler Länder auferlegten Beschränkungen liefern die ersten Ergebnisse, doch die zweite Welle der Covid-19-Pandemie übt Druck auf die Gesundheitssysteme. Der größte Druck liegt auf den Intensivstationen. Die Bilanz der globalen Pandemie zeigt fast 54 Millionen Fälle, aber auch dass 38 Millionen Menschen geheilt wurden, seit das Virus vor fast einem Jahr in China erschien. Die Zahl der Todesopfer hat weltweit 1,3 Millionen überschritten. Die Vereinigten Staaten, das betroffenste Land mit fast 250.000 Todesfällen, meldeten zwei Tage hintereinander besorgniserregende Zahlen. In Kanada sagte Premierminister Justin Trudeau, dass die Anstrengungen zur Eindämmung der Epidemie verdoppelt werden müssen. Auf dem europäischen Kontinent haben Deutschland, Österreich und Portugal täglich neue Rekorde angekündigt. In Italien hat sich die Anzahl der Kontaminationen innerhalb eines Monats verdreifacht.



    Die rumänische Wirtschaft verzeichnete im dritten Quartal dieses Jahres einen Anstieg von 5,6% nach einem Rückgang von 12,2% zwischen April und Juni 2020 – so Eurostat. Dies ist neben Spanien der schwerste Rückschlag in der Europäischen Union, wo das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3% zurückging. Die Eurostat-Daten zeigen eine teilweise Erholung, nachdem das europäische BIP im zweiten Quartal 2020 einen jährlichen Rückgang von 13,9% verzeichnete, der bedeutendste seit 1995.



    Die 27. Ausgabe der Gaudeamus-Buchmesse, organisiert von Radio Romania, findet vom 16. bis 22. November ausschließlich online statt. Ziel ist es, die Kontinuität dieses umfangreichen kulturellen Ereignisses mit einer Tradition von mehr als einem Vierteljahrhundert zu gewährleisten. Die Online-Veranstaltungen werden auf der Website www.gaudeamus.ro und auf der Facebook-Seite der Messe übertragen: Interviews mit den verschiedenen Schriftstellern, deren Bücher auf der Messe gekauft werden können, Debatten, Buchvorstellungen, Botschaften der Autoren. Der Ehrenpräsident dieser Ausgabe ist der rumänische Schriftsteller Norman Manea.



    Die Moldaurepublik bereitet sich für die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen vor. In der ersten Runde gewann die ehemalige pro-europäische Premierministerin Maia Sandu über 36% der Stimmen und der amtierende Präsident, der pro-europäische Sozialist Igor Dodon, unter 33%. Kandidaten für die Wiedervereinigung mit Rumänien oder zumindest Pro-Europäer, die das Rennen nach der ersten Runde verlassen hatten, kündigten im Finale ihre bedingungslose Unterstützung für Maia Sandu an. Der Kandidat , der auf den dritten Platz landete, der pro-russische Populist Renato Usatii, forderte seine Wählerschaft von etwa 17 Prozent auf, für den ehemaligen Regierungschef zu stimmen. Es wird jedoch erwartet, dass der letzte Kampf extrem eng wird, und das Gleichgewicht könnte durch die Stimmen in der Diaspora für Maia Sandu oder im russischsprachigen Transnistrien für Igor Dodon gekippt werden. Im Wahlkampf forderte der derzeitige pro-russische Präsident seine Anhänger zu Protesten nach den Wahlen auf, wenn es notwendig ist, seinen Sieg zu verteidigen. Maia Sandu sprach über die Notwendigkeit von Veränderungen und den Kampf gegen Korruption.



    Die Innenminister der 27 EU-Staaten forderten in einer am Freitag nach den Anschlägen in Frankreich und Österreich angenommenen gemeinsamen Erklärung die Stärkung der Sicherheit des Schengen-Raums der Freizügigkeit und der Außengrenzen der Europäischen Union, so AFP. Beamte sagten, sie seien entschlossen, vor Ende des Jahres mit laufenden Verhandlungen über die europäische Gesetzgebung ein Ende zu erreichen, um terroristische Online-Inhalte innerhalb einer Stunde zu entfernen. Fünf Jahre nach den dschihadistischen Anschlägen vom 13. November 2015 würdigten die Minister die 130 in Paris und Saint-Denis getöteten Menschen und verurteilten die jüngsten Anschläge in Frankreich und Österreich aufs Schärfste

  • Nachrichten 13.11.2020

    Nachrichten 13.11.2020

    Pandemie – Die Regierung in Bukarest hat beschlossen, de Warnzustand in Rumänien ab diesem Samstag um 30 Tage zu verlängern. Nach Angaben des Leiters der Abteilung für Notfallsituationen Raed Arafat bleiben die zuvor zusammen mit den epidemiologischen Spezialisten beschlossenen Gesundheitsschutzmassnahmen in Kraft und werden auch während der Parlamentswahlen am 6. Dezember gültig sein. Was die Wahllokale im Ausland anbelangt, so wird eine gemeinsame Anordnung des Gesundheitsministeriums und des Außenministeriums erlassen, um die Gesundheitsverfahren während der Abstimmung zu regeln. Ebenso wird die Regierung in Bukarest Ärzten, die die medizinische Fakultät abgeschlossen haben, und Assistenzärzten, unabhängig von ihrem Ausbildungsjahr, vorübergehend das Recht auf freie Berufsausübung während der Dauer der Pandemie zu gewähren, um unter Aufsicht in Krankenhäusern mit Abteilungen für Covid-19-Patienten zu arbeiten. Von Donnerstag auf Freitag wurden in Rumänien 1149 Patienten auf der Intensivstation und ein Rekord an Todesfällen gemeldet: 174 Patienten verloren innerhalb von 24 Stunden ihr Leben.



    Gefährdete Länder – In Bukarest hat das Nationale Komitee für Notfallsituationen die Liste der Länder mit hohem epidemiologischem Risiko aktualisiert, aus denen Reisende nach ihrer Ankunft in Rumänien unter Quarantäne gestellt werden. Die Liste trat am Freitag in Kraft. Zu den Ländern in der gelben Zone, aus denen Reisende 14 Tage lang in Hausisolation bleiben müssen, gehören Armenien, Österreich, Bulgarien, die Tschechische Republik, Dänemark, Frankreich, Jordanien, Italien, Litauen, die Niederlande, Polen, die Slowakei, Spanien, Portugal und Ungarn. Darüber hinaus muss ab dem 23. November jeder, der aus einem epidemiologisch gefährdeten Land nach Spanien einreist, einen negativen Sars-Cov-2-Test vorlegen, der nicht mehr als 72 Stunden im Voraus durchgeführt wurde, wobei das Dokument in englischer oder spanischer Sprache verfasst sein muss. Es gibt auch ein Formular über den Gesundheitszustand jedes Reisenden, das vor der Reise nach Spanien ausgefüllt werden muss.



    Wirtschaft – Rumänien hat im 3. Quartal dieses Jahres einen Rückgang seiner Wirtschaft um 6% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 erlebt, stellt das Nationale Institut für Statistik fest. Auf der anderen Seite wuchs die rumänische Wirtschaft im Vergleich zum Vorquartal 2020 um 5,6%. Außerdem ist das BIP Rumäniens zwischen dem 1. Januar und dem 30. September 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 um 5,1% gesunken.



    Bücher – Die 27. Ausgabe der Gaudeamus-Buchmesse, organisiert von Radio Romania, findet vom 16. bis 22. November ausschließlich online statt. Ziel ist es, die Kontinuität dieses umfangreichen kulturellen Ereignisses mit einer Tradition von mehr als einem Vierteljahrhundert zu gewährleisten. Die Online-Veranstaltungen werden auf der Website www.gaudeamus.ro und auf der Facebook-Seite der Messe übertragen: Interviews mit den verschiedenen Schriftstellern, deren Bücher auf der Messe gekauft werden können, Debatten, Buchvorstellungen, Botschaften der Autoren. Der Ehrenpräsident dieser Ausgabe ist der rumänische Schriftsteller Norman Manea.



    Museen – In Rumänien wird die 16. Ausgabe der Nacht der Museen, die für den 14. November geplant ist, aufgrund der Pandemie dieses Jahr online stattfinden. Rund 60 Museen und Kulturakteure aus dem ganzen Land werden interaktive Aktivitäten in sozialen Netzwerken und auf ihren Websites sowie auf der Website des Nationalen Museumsnetzwerks anbieten.



    London – Ab dem 1. Januar können EU-Bürger nach dem von London veröffentlichten neuen Einwanderungssystem bis zu sechs Monate lang ohne Visum nach Großbritannien reisen. Während dieser Zeit sind mehrere Einreisen in das Vereinigte Königreich erlaubt, aber es wird unmöglich sein, dort mit dem wiederholten Visumsverfahren sich niederzulassen, dort zu arbeiten oder Zugang zu öffentlichen Geldern zu erhalten. Um in Großbritannien zu arbeiten, sich nieder zu lassen oder zu studieren, müssen man ein spezielles Visum beantragen. Das Visum wird nach einem Punktesystem vergeben und ein Visumantrag muss auf der Website der britischen Regierung ausgefüllt werden. Die Punkte werden nach den erfüllten Kriterien entsprechend den Londoner Anforderungen vergeben.



    Wetter – Bewölkter Himmel und trübes Wetter – heute vor allem in Südrumänien und in Teilen des übrigen Landes. Gemischte Niederschläge werden auf den Berggipfeln erwartet, wo auch der Wind stärker ist. Die Tagesmaxima werden zwischen 6 und 13 Grad liegen. 8 Grad unter grauem Himmel am Mittag in Bukarest.

  • Nachrichten 12.11.2020

    Nachrichten 12.11.2020

    Am Donnerstag haben die Behörden in Rumänien 10.142 neue Coronavirusinfektionen in den letzten 24 Stunden gemeldet. Auf den Intensivstationen befinden sich 1.152 Covid-19-Patienten. 121 Todesfälle wurden in den letzten 24 Stunden gemeldet. Die höchste Infektionsrate weist der Landkreis Sibiu (in der Landesmitte) auf – 7,4 pro 1000 Einwohner, gefolgt von Cluj (Nordwesten) und Timis (Westen). In mehr als der Hälfte Rumäniens wurde in den letzten 14 Tagen die Infektionsrate von 3 pro 1000 Einwohner erreicht. Mehrere Städte warten auf die Entscheidung der Zentralbehörden betreffend das Verhängen der Quarantäne. Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag die Präfekten aufgerufen, die restriktiven Maßnahmen entschlossen durchzusetzen. Das Staatsoberhaupt erklärte, dass die bisher getroffenen Maßnahmen gut durchdacht und korrekt seien und zu Ergebnissen geführt hätten. Besagte Maßnahmen würden aber nicht ausreichen, so Iohannis. Der Staatschef hatte eine Videokonferenz mit den Präfekten zum Pandemiemanagement abgehalten, an der auch Premierminister Ludovic Orban und weitere Regierungsmitglieder teilnahmen.



    Trotz Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Bildung könnte der Übergang zum Fernunterricht die bereits großen Ungleichheiten in Rumänien verschärfen, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Europäischen Kommission. Demnach beeinflusse der sozio-ökonomische Kontext die Leistung von Schülern und Studenten erheblich und schränke die Rolle ein, die die Bildung als Garant für Chancengleichheit spielen kann. Die Europäische Kommission betont, dass die digitalen Fähigkeiten von Lehrkräften, Schülern und Studierenden verbessert und sichergestellt werden muss, dass die Schulen besser mit digitalen Geräten ausgestattet sind. Die EU-Exekutive weist darauf hin, dass die digitale Infrastruktur in Schulen insbesondere in ländlichen Gebieten nicht ausreichend entwickelt ist. Die Bildungsausgaben Rumäniens gehören nach wie vor zu den niedrigsten in der EU, wie aus dem Bericht der Kommission hervorgeht.



    Premierminister Ludovic Orban hat am Donnerstag die Vertreter des Gesundheitspersonals empfangen. Die Mitglieder des größten Branchenverbandes präsentierten dabei ihre Forderungen. Orban brachte das Bestreben der Regierung zum Ausdruck, Lösungen zu finden, sowie die Wertschätzung für die Bemühungen des medizinischen Personals zur Bewältigung der Gesundheitskrise. Der Gewerkschaftsverband Solidaritatea Sanitară“ organisierte am Donnerstag in Bukarest eine neue Protestaktion zur Verteidigung der Rechte der Gesundheitsangestellten. Die Gewerkschafter fordern, dass alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Arbeitnehmer ergriffen werden, um die Zahl der Infektionen und Todesfälle aufgrund von COVID-19 erheblich zu verringern. Gleichzeitig fordern sie die Einhaltung des gesetzlichen Anspruchs auf Hinterbliebenenrente für die Kinder von im Dienst verstorbenen Kollegen, die Gewährung einer Zulage von bis zu 30% und die Zulage für die Bekämpfung der Epidemie sowie die Erhöhung der Grundgehälter.



    Der rumänische Verteidigungsminister, Nicolae Ciuca, und der Generalstabschef, Generalleutnant Daniel Petrescu, sind in Bukarest mit dem Marinestaatssekretär der Vereinigten Staaten, Kenneth J. Braithwaite zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die bilaterale Zusammenarbeit, gemeinsame Projekte der Seestreitkräfte, die Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion und aktuelle Fragen auf der Tagesordnung der NATO. Auf dem Programm des US-Beamten in Rumänien stehen auch Besuche auf dem Militärstützpunkt 99 Deveselu, auf dem Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu und bei Militäreinheiten der rumänischen Seestreitkräfte im Hafen von Constanţa.

  • Im Kampf gegen Covid-19 Infektionen: Lokale Quarantäne nicht ausgeschlossen

    Im Kampf gegen Covid-19 Infektionen: Lokale Quarantäne nicht ausgeschlossen

    Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hat die Angst vor diesem Virus alarmierend zugenommen, da es sich recht schnell verbreitet. Wissenschaftler rennen gegen die Zeit, um einen Impfstoff zu finden, der die Menschen vor dem Virus schützt. Unterdessen ergreifen die staatlichen Behörden Ma‎ßnahmen, um die Ausbreitung der Infektion so weit wie möglich einzudämmen. Viele Länder haben wieder neue Restriktionen eingeführt, da die Zahl der mit SARS-CoV-2 infizierten Menschen wieder zu wachsen begonnen hat und Experten glauben, dass die zweite Welle der Pandemie schwerer sein könnte als die erste. In Rumänien führen mehr Ortschaften einen Lockdown ein, um die gro‎ße Zahl der COVID-19-Fälle bewältigen zu können. Am Mittwoch wurde die Stadt Baia Mare im Nordwesten des Landes für 14 Tage komplett abgeriegelt. Auf der Hälfte des rumänischen Territoriums wurden in den letzten 2 Wochen mehr als 3 Fälle von Coronavirus-Infektionen pro eintausend Einwohner verzeichnet.



    Die höchste Infektionsrate wurde aus dem Landkreis Sibiu (im Zentrum des Landes) gemeldet, der mehr als 7 Fälle pro tausend Einwohner meldet, während die Stadt Sibiu (Hermannstadt) 11 Fälle pro tausend Einwohner überschritten hat. Nach Angaben der Behörden in der siebenbürgischen Stadt ist die Abriegelung eine der Optionen, und Experten des öffentlichen Gesundheitswesens werden die besten Wege finden, mit dieser unglücklichen Situation umzugehen. Am Freitag findet eine neue Sitzung des Komitees für Notsituationen im Landkreis Sibiu statt, an der auch der Leiter der Abteilung für Notsituationen, Raed Arafat, teilnehmen wird.



    Sie werden darüber entscheiden, ob in Sibiu und in drei weiteren Ortschaften eine lokale Abriegelung eingeführt wird oder nicht. Im Landkreis Sibiu gibt es eine gro‎ße Anzahl von COVID-19-Fällen, die Krankenhäuser sind überfüllt, während die Intensivstationen voll sind und keine freien Betten zur Verfügung stehen. Der Anstieg der Zahl der COVID-19-Fälle erhöht den Druck auf das medizinische Personal, das sein Leben riskiert, um die mit SARS-CoV-2 infizierten Patienten zu retten. Seit dem Auftauchen des neuen Coronavirus in Rumänien sind viele Ärzte, Krankenschwestern, Sanitäter und Pfleger positiv auf das neue Coronavirus getestet worden, einige von ihnen sind gestorben.






  • Nachrichten 22.10.2020

    Nachrichten 22.10.2020

    Rumänien hat am Donnerstag neue Corona-Rekordzahlen gemeldet: 4.902 Neu-Infektionen von über 34.000 durchgeführten Tests sowie 98 Todesfälle. Rund 10.360 Menschen sind im Krankenhaus untergebracht, 778 davon auf der Intensivstation. Seit Beginn der Pandemie in Rumänien hat die Gesamtzahl der Fälle 196.004 erreicht, die Zahl der Todesfälle liegt bei 6.163. Die Regierung änderte am Donnerstag das Quarantäne-Gesetz per Eilverordnung, um eine Überfüllung der Krankenhäuser zu verhindern. Patienten mit leichten Formen der Krankheit und Corona-Infizierte ohne Symptome sollen zu Hause behandelt werden, es sei denn, sie leiden an Vorerkrankungen, erklärte Gesundheitsminister Nelu Tătaru. Der Entwurf ist von Hausärzten bereits kritisiert worden. Sie sagen, dass eine Untersuchung der Patienten zu Hause nicht in Frage kommt, da die Ärzte gefährdet wären.



    Am Donnerstag ist die Frist für die Einreichung der Kandidaturen für die Parlamentswahlen in Rumänien abgelaufen. Der Urnengang soll am 6. Dezember stattfinden. Die umfragestärksten Parteien hatten ihre Listen mit den Bukarester Kandidaten bereits beim Stadtwahlbüro eingereicht. Der Donnerstag war auch der letzte Tag, an dem sich im Ausland lebende rumänische Staatsbürger zur Briefwahl anmelden konnten. Der Leiter der Ständigen Wahlbehörde, Constantin Mituleţu-Buică, sagt, dass die Briefwahl im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie eine sichere und bequeme Alternative biete, die keine Reisen, Kosten und Risiken nach sich zieht. Präsident Klaus Iohannis bezeichnete die Parlamentswahlen als entscheidend, da sie die einzige demokratische Option darstellten, die es einem repräsentativen Parlament ermöglichen würde, die gegenwärtige Krise im Gesundheitswesen zu bewältigen.



    Hunderte rumänische Unternehmen sollen von einer Finanzhilfe der Europäischen Investitionsbank (EIB) profitieren. Die Fördermittel in Höhe von 190 Millionen Euro stünden der von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren zur Verfügung, die aus wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Sicht litten. Laut einer Mitteilung des Finanzinstituts ist das Förderprogramm ab sofort verfügbar, Unternehmen können sich über Tochterunternehmen im ganzen Land bewerben. Die Unterstützung der EIB für Rumänien ist Teil eines weltweiten Hilfspakets in Höhe von 20 Milliarden Euro zur Verringerung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie.



    Zwei rumänische Soldaten sind am Mittwochabend in Afghanistan bei einem Patrouilleneinsatz verwundet worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums seien sie stabil und würden im Krankenhaus auf dem Luftwaffenstützpunkt Kandahar medizinisch betreut. Die beiden gehören zum 191. Truppenschutzbataillon Goldene Löwen und wurden im August für einen 6-monatigen Einsatz nach Afghanistan entsandt. Rumänische Truppen sind seit 2003 in Afghanistan stationiert, dem Jahr vor der Aufnahme Rumäniens in die NATO. Fast 30 rumänische Soldaten wurden in diesem Land getötet.



    Der rumänische Verteidigungsminister Nicolae Ciucă hat am Donnerstag an den Arbeiten des Nordatlantikrates teilgenommen. Der erste Sitzungstag der NATO-Verteidigungsminister fand im Rahmen eines Videokonferenzschaltung statt. Der rumänische Minister betonte dabei die Bedeutung einer effizienten und dauerhaften Anpassung an aktuelle und zukünftige Sicherheitsherausforderungen. Dabei beharrte er auf der Notwendigkeit einer kohärenten Reaktion der Alliierten auf die Sicherheitskoordinaten in der Schwarzmeerregion. Das Ministertreffen wird am Freitag fortgesetzt.



    Der rumänische Diplomat Cosmin Boiangiu ist kürzlich zum Leiter der Europäischen Arbeitsbehörde gewählt worden, einer neuen ständigen Struktur der Europäischen Union. Laut der Website des Europäischen Rates besteht eines der Ziele der Behörde darin, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern, die Freizügigkeit der Arbeitnehmer und die Freiheit der Erbringung von Dienstleistungen innerhalb der EU zu gewährleisten. Zu den Hauptaufgaben dieses Gremiums gehört die Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung nicht angemeldeter Erwerbstätigkeit und die Unterstützung der Behörden der Mitgliedstaaten bei der Beilegung grenzüberschreitender Streitigkeiten.