Tag: vaccinare, Romania, COVID19, efecte adverse

  • Mnemonics-Projekt: Rumänien stellt kommunistische Stadtraumgestaltung in Venedig aus

    Mnemonics-Projekt: Rumänien stellt kommunistische Stadtraumgestaltung in Venedig aus

    Irina Gudană, Raluca Sabău, Roxana Pop, Romeo Cuc, Mihai Gheorghe und Vlad Tomei hatten Lust, zu spielen. Sie dachten zurück an ihre Kindheit und passten dementsprechend ihr Projekt perfekt an die diesjährige Thematik der Biennale in Venedig an — denn heuer geht es um das Thema Freespace. Sie meldeten sich für die Projektauswahl an und vertreten nun Rumänien bei der renommierten Kunstschau. Die 16. Architektur-Biennale findet vom 26. Mai bis 25. November 2018 unter dem Motto Freespace“ in Venedig statt. Die “Biennale di Venezia” gilt als eine der wichtigsten Kunstschauen der Welt. Irina Petra Gudană, Projektteilnehmerin, schilderte uns den Weg des Projekts bis ins Finale:



    Die Architektur-Biennale in Venedig ist eine der wichtigsten Architektur-Veranstaltungen der Welt. Rumänien nimmt jedes Jahr teil, sowohl an der Kunstschau wie auch an der Architektur-Ausstellung. Dieses Jahr beteiligt sich Rumänien mit dem Projekt Mnemonics. Das Projekt liegt uns, den Autoren, sehr am Herzen, denn wir haben unsere Kindheitserinnerungen zusammengelegt, um es zu gestalten. Unser Vorhaben untersucht die Entwicklung des Urbanismus und der Architektur in Rumänien und betrachtet sie durch das Filter des kollektiven Gedächtnisses. Das kollektive Gedächtnis fungiert als roter Faden und wird durch die Erinnerungen mehrerer Generationen von Kindern und Erwachsenen definiert. Diese sind in Städten, zwischen grauen Hochhäusern und Wohnblöcken gro‎ßgewachsen. Damit antworten wir auf das Rahmen-Thema der diesjährigen Ausgabe — Freespace, freier Raum. Die Ausstellung Rumäniens in Venedig umfasst eigentlich zwei Räume — der eine setzt den anderen fort. Es geht einerseits um das Pavillon Rumäniens in Giardini de la Biennale, wo wir die urbane Architektur in Rumänien mit den engen Räumen zwischen den Wohnblöcken nachzustellen versuchen. Die zweite Ausstellung ist in der Galerie des Rumänischen Kulturinstituts in Venedig untergebracht. Hier gibt es viel weniger Platz, also versuchten wir, nur ein Treppenhaus nachzubauen. Denn das Treppenhaus ist emblematisch für den Eingang in jedweden Wohnblock in Rumänien.“




    Vlad Tomei trat später dem Projekt bei, denn er hatte andere Beschäftigungen und sein Interesse lag eigentlich anderswo.



    Ich bin Journalist von Beruf. Und diese ist eine der ersten Ausstellungen, die ich sehe, von der ich behaupten kann, sie ist einfach, inklusiv und verständlich für viele Besucherkategorien. Die Ausstellung ist so aufgebaut, dass sie den engen Raum zwischen verschiedenen Wohnblöcken in rumänischen Städten wiedergibt.“




    Wir fragten Petra Gudană, was die Besucher sehen und erleben werden:



    Das Pavillon wurde umgewandelt, es besteht aus zwei wichtigen Teilen — zum einen die Wände des Pavillons, die Gegenstand der Urbanismus-Studie sind. Diese Wände stehen für die Wohnblock-Fassaden und erinnern an den Raum zwischen den Wohnblöcken, wo wir als Kinder spielten. Wir untersuchen die Entwicklung der Architektur im Laufe der Jahrzehnte und erklären ihren Werdegang. Im Mittelpunkt stehen die Elemente, an die wir uns alle erinnern: der Teppichschläger, die Schaukeln, das Rad, der Tischtennistisch. Das sind Elemente, die überall in Rumänien im Raum zwischen den Wohnblöcken vorkamen. Es war das städtische Zubehör im öffentlichen Raum vor ein paar Jahrzehnten. Nach der Wende sind all diese Elemente mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Für uns fungieren sie als Gedächtnisanreize. Sie sind die »Mnemonics« für unsere Geschichten. Die Besucher betreten unser Pavillon und bekommen einen Überblick über den Urbanismus. Sie haben die Möglichkeit, sich mit all diesen Elementen auseinanderzusetzen. Ganz interessant: Die von uns vorgeschlagene Chronologie endet mit einer Frage über die Zukunft. Die Frage wurde den Kindern im Rahmen einiger von unseren Partnern organisierten Werkstätte gestellt. Einer unserer Partner ist der Verein »De-a arhitectura« (»Wir spielen Architektur«). Über die von ihnen gelieferten Antworten machen wir uns einen Eindruck über die Meinung der Kinder im Hinblick auf die Zukunft der Hochhäuser in Rumänien. Die Antworten wurden von den Kindern in Form von Zeichnungen ausgedrückt. Sie strahlen eine gro‎ße Kreativität aus.“




    Vlad Tomei fügte darüber hinaus Folgendes hinzu:



    Die Kinder wurden aufgefordert, die Wohnblöcke der Zukunft zu zeichnen. Als ich ihre Zeichnungen sah, wusste ich gleich, ich würde gerne in so einem Gebäude wohnen. Die von ihnen vorgeschlagenen Wohnblöcke waren mit Rutschen versehen. In unmittelbarer Nähe gab es Spielplätze und viele andere spannende Elemente, die sie sich vorgestellt hatten. Es stimmt, dass es kindische Ideen sind, doch es ist unsere Pflicht, diese in Betracht zu ziehen. Denn wir müssen den öffentlichen Raum zukunftsorientiert umgestalten.“




    Was die ausgestellten Elemente betrifft, abgesehen von den Fassaden, seien auch die Kindheitsspiele ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung, so Vlad Tomei:



    Ein wichtiges Element sind die Spielkärtchen. In jeder Wand sind Kasten eingebaut, die Spielanweisungen von Spielen enthalten, die wir in unserer Kindheit spielten. Das erläutert auch die Projektdokumentation. Das lebendigste Bild in all unseren Köpfen sind die Kinder, die drau‎ßen vor dem Treppenhaus oder hinter dem Wohnblock miteinander spielen. Und sie stellen sich ganze Welten vor, obwohl der von ihnen bewohnte Raum leer ist.“




    Ein glückliches Treffen, gespickt mit Gedanken über die Kindheit und einen Raum der Freiheit, so wie er von den Kindern von früher wahrgenommen wurde. Sie spielten zwischen grauen Wohnblockwänden und verwandelten jeglichen Raum in einen magischen Ort.

  • La nuit des musées 2018

    La nuit des musées 2018

    Célébrée par 145 institutions de Bucarest et de 45 autres villes de
    Roumanie, la 14ème Nuit des Musées a été marquée, en première, par
    l’Institut français de Bucarest. L’occasion pour l’édifice sis 77 boulevard
    Dacia, juste au cœur du quartier Icoanei, d’accueillir son public jusque tard
    dans la nuit pour lui proposer une panoplie d’activités des plus diverses
    portant principalement sur Mai 68. Et puis, toujours à l’occasion de la Nuit
    des Musées, l’association ARCEN, épaulée par BRD-
    Groupe Société Générale, a lancé le projet District 40 qui se donne pour tâche
    de revigorer le quartier Icoanei, l’un des plus beaux de la capitale roumaine
    et surtout, des plus francophones.

  • QSL janvier 2018 – Le premier portail de la forteresse d’Alba Iulia

    QSL janvier 2018 – Le premier portail de la forteresse d’Alba Iulia

    Alba Iulia est une citadelle construite en style Vauban, c’est à dire en forme d’étoile. Pour y accéder il faut franchir trois portails. Le premier est à retrouver du côté est de la forteresse. Il ressemble à un arc de triomphe avec trois entrées. Il fut bâti en blocs de pierre sculptée et en calcaire. Ses deux façades sont décorées de bas-reliefs représentant des scènes mythologiques.

    Dans la partie supérieure du portail, sur un piédestal, on voit les armoiries de l’Empire des Habsbourg, l’aigle bicéphale couronné. D’un côté et de l’autre on reconnaît les statues de Mars, le dieu de la guerre, et de Vénus, la déesse de l’amour et de la beauté. D’autres de symboles mythologiques se font remarquer au – dessus des arcades latérales. A gauche – Enée le fondateur mythique de Rome, et à droite – Hercule affrontant Antée. De l’autre côté de la façade de ce premier portail d’accès dans la citadelle d’Alba Iulia, on retrouve, à gauche, le même Hercule tuant le lion de Némée, alors que la statue se trouvant à droite représente Persée tenant la tête de Méduse.

    Toute cette construction a été restaurée entre 2001 et 2005. Actuellement elle fait partie d’un des itinéraires touristiques de la citadelle intitulé « Le circuit des Portes de la Cité ». A visiter absolument si vous êtes de passage en Transylvanie.

  • Rumänien wird ein Haushaltsdefizit unter 3% schaffen

    Rumänien wird ein Haushaltsdefizit unter 3% schaffen

    Der rumänische Finanzminister Eugen Teodorovici hat in den Vereintigten Staaten während des Treffens mit dem Direktor der Europäischen IWF-Abteilung Poul Thomsen das Versprechen Rumäniens hervorgehoben, seine Verpflichtung gegenüber den internationalen Finanzorganisationen, das Haushaltsdefizit unter 3% zu behalten, zu erfüllen. Laut einer Mitteilung des rumänischen Finanzministeriums, versicherte Teorodorovici weiterhin, die von der Exekutive getroffenen Maßnahmen, werden ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum für 2018 und die kommenden Jahre sichern.



    Eugen Teodorovici beteiligte sich am 20. und 21. April an der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in der US -amerikanischen Hauptstadt Washington, D.C. Rumänien geht in die gute Richtung, und greift auf ein Wirtschaftswachstum, das auf Investitionen basiert, zurück. Die Dynamik der Haushaltseinkommen im ersten Jahresquartal ist besser als die für die BIP prognostizierten Dynamik und ist die höchste nach der Krise, außer jene im ersten Jahresquartal 2015, so Teodorovici.



    Der rumänische Finanzminister ist ebenfalls mit dem Vizepräsidenten der Weltbank für Europa und Mittelasien Asien Cyril Muller zusammengekommen. Analysiert wurden Projekte, die von der Bank in Rumänien finanziert werden, darunter auch das Projekt zur Modernisierung der nationalen Steuerverwaltung ANAF. Eugen Teodorovici hat der Leitung der Weltbank ein neues Vorgehen für die Gewährung von Darlehen vorgeschlagen, die zu einer flexiblen Verwendung der Geldsummen führen könnte. Die rumänische Delegation ist mit Vertretern der Banken, der Ratingagenturen, sowie mit Vertretern der internationalen Finanzorganisationen zusammengekommen. Präsentiert wurden Aspekte des makroökonomischen Umfelds, der Aufsicht auf Makroebene, der Entwicklung der Inflation, sowie die Prioritäten für die nächste Zeitspanne.



    Der IWF hat vor kurzem die Schätzungen für die rumänische Wirtschaft 2018 von 4,4% auf 5,1% korrigiert. Rumänien könnte das größte Wirtschaftswachstum in Europa nach Malta haben. Der Fonds hat auch die Prognose für das Leistungsbilanzdefizit auf 3,7% des BIP für das Jahr 2018 verbessert. In Oktober wurden 2,9% vorausgesagt. Die Institution erwartert für 2019 ein Leistungsbilanzdefizit von ebenfalls 3,7% des BIP.

  • 100 years since the union of Bessarabia with Romania

    100 years since the union of Bessarabia with Romania

    On March 27th 1918, the Country Council, the legislative body of the Moldovan Republic or of Bessarabia as it is also known, that had been annexed by tsarist Russia in 1812, voted in favour of its union with Romania. A historic injustice that took place 106 years before had thus been repaired. In the wake of the catastrophic situation caused by three years of war in Russia, which was also dealing with social unrest due to the failed reforms and incomplete modernization, the successive revolutions of 1917 – those in February-March and October-November – rekindled the hope for a new beginning.



    Against this backdrop of social, political and economic instability, Russia’s political map suffered mutations. It saw the reemergence of older states, such as Poland, while some countries reaffirmed their new political identity or preferred to unite with neighboring states. Bessarabia was part of the last category, as it united with Romania. This move was masterminded by the country’s elites.



    Historian Ioan Scurtu explains how these elites had formed: “Bessarabia’s political elite was mainly formed after 1900, especially after the Russian revolution of 1905, which was followed by a certain degree of tolerance for the peoples in the empire. That tolerance had materialized in a series of reforms that included the young people’s access to education and culture, of course not Romanian. Young Moldovans were now allowed to complete their studies in Russia. An elite was thus formed that played a major role in the process of developing the Romanians’ national conscience. Coming back to Bessarabia, the intellectuals started writing and printing various publications, which circulated illegally. A Bessarabian leader, Constantin Stere, who had served some time in a prison camp in Siberia for his nationalistic activity, made it back to Romania where he began promoting the idea of bringing young people from Bessarabia to study at the University of Iasi so that they may get a solid Romanian culture.”



    However, great political transformations were carried out not only by intellectuals, but also by well-structured and disciplined entities like the country’s armed forces. Here is historian Ioan Scurtu again: “When the Russian revolution broke out in 1917, there had already been a Bessarabian intellectual elite. Adding to it was also the military. A war was being fought at that time, which Russia joined in July 1914. Of course, the young Bessarabians had been integrated into the Russian army. The revolution broke out in Petrograd in 1917 and a provisional government led by Prince Lvov came to power. Prince Lvov made two major decisions for the army. The first one was to give soldiers the right not to salute their superiors. That was quite an exceptional thing for a structure built above all on hierarchy and discipline. Consequently, servicemen started to set up the so-called soldiers’ committees, elect commanders from among their members and deny top brass authority, thus throwing the armed forces into complete disarray. The second measure was that troops in the Russian army could be organized on national criteria allowing troopers to leave the army barracks and form their own detachments and units, on national grounds. The Moldovan soldiers did exactly that thus becoming the extremely dynamic and active factor in the national movement because the provisional social-democratic government recognized the autonomous organization of the Russian territories on national grounds. So, the national movement emerged everywhere, in Finland, the Baltic States, Poland, and of course, Bessarabia.”



    On March 27th Bessarabia’s legislative body voted in favor of the union with Romania. Out of its 135 members, 86 voted in favor, 3 voted against and 36 abstained. Some hinted that Romania had allegedly attempted to influence the voting.



    Here is historian Ioan Scurtu debunking this myth: These legends are just that, as the documents clearly show the general state of mind at the time. In July 1917 an army congress decided the setting up of a Parliament structure, which they named The Country Council, and elections were held aimed at rendering the province autonomous with a view to its union with Romania. The voting process was held on categories of professionals, such as teachers, craftsmen, priests, students and servicemen who included in their programmes the province’s autonomy and its union with Romania. When the Country Council convened on November 21st 1917 the objective was already clear. The idea that someone had rigged the ballot is out of the question because the legislature was a pretty complicated structure, which made bribing very unlikely. Also worth noting was that the Country Council’s sessions unfolded in a positive manner of respect and understanding. One might also ask about the relatively large number of abstentions. Those who abstained were representatives of the national minorities but they didn’t actually stand against the union. Their representatives said they were sent to vote for the autonomy but that no consultations had been held regarding the union.”



    March 27th 1918, the moment when Bessarabia united with the Romanian Kingdom, was the first in a series that gained momentum on December 1st 1918 when Greater Romania was formed after Transylvania, another Romanian territory, also joined in.

  • Buchmesse Leipzig 2018: Zoom In Romania

    Buchmesse Leipzig 2018: Zoom In Romania

    Unter dem Motto Zoom In Romania“ fanden in Leipzig rund 60 Veranstaltungen statt, an denen knapp 50 rumänische Autoren und Künstler ihre Neuerscheinungen präsentierten und über Sichtweisen auf ihr Land, seine Geschichte und die aktuelle gesellschaftspolitische Situation diskutierten. Das Rumänische Kulturinstitut in Berlin, das seit 2015 einen Workshop für Literaturübersetzer organisiert, stellte dabei die Anthologie rumänischer Prosa Das Leben wie ein Tortenboden“ vor. Diese erschien Februar 2018 im deutschen Verlag Transit.



    Laut der Kuratorin des rumänischen Programms auf der Leipziger Buchmesse, Ioana Gruenwald, standen die jungen Autoren im Mittelpunkt des besonderen Auftritts Rumäniens in Leipzig. Über die rumänische Präsenz auf der internationalen Buchmesse haben wir mit Bogdan-Alexandru Stănescu, gesprochen. Der Schriftsteller und Literaturübersetzer hat dabei zwei Buchpräsentationen rumänischer Schriftsteller moderiert:



    Meiner Ansicht nach sollten die Ergebnisse unserer Anstrengungen, die junge rumänische Literatur in den Vordergrund zu bringen, in einigen Jahren sichtbar werden. Was ich als Gast leicht feststellen konnte, war, dass das deutsche Publikum ein gro‎ßes Interesse für den Stand Rumäniens gezeigt hat. Unsere Veranstaltungen waren ebenfalls sehr gut besucht. Als ich die Diskussion über die rumänische Ausgabe der Lyrik von Paul Celan am rumänischen Messestand moderierte und die Veranstaltung zum Schluss ging, schien es mir, dass die Besucher den Stand nicht mehr verlassen wollten. So ein gro‎ßes Interesse für eine Veranstaltung auf einer Buchmesse habe ich seit langem nicht mehr gesehen. Das fand ich wunderbar, dass der rumänische Stand so gut besucht war. Zurück zum Werk von Paul Celan: Ich habe viel über die Übersetzung von George State gesprochen, ihm verdanken wir eigentlich diese zwei Bände, die das ganze Werk von Celan umfassen. Der Übersetzer beschäftigt sich mit der Lyrik von Celan wie mit einer hermeneutischen Übung. Auch die Literaturübersetzer Horaţiu Decuble und Ernest Wichner haben an der Diskussion teilgenommen. Es war eher eine Fachdiskussion im Bereich der Literaturwissenschaft, und man konnte im Publikum 30 Menschen zählen, die ganz interessiert zuhörten und sich Notizen machten.“




    Was die Perspektiven der rumänischen Literaturszene angeht, glaubt Bogdan-Alexandru Stănescu, dass sie dem Status eines Ehrengastlandes gewachsen sei:



    Die lebendige rumänische Literaturszene der Gegenwart hat so viel anzubieten, und vom Status des Schwerpunktlandes auf einer internationalen Buchmesse muss man natürlich profitieren. Man soll Autoren einladen, die das verdienen, dort präsent zu sein, und Übersetzungen vorstellen, um den Appetit des Publikums für Übersetzungen aus der rumänischen Literatur zu wecken. Wenn der deutschsprachige Raum der rumänischen Kultur so eine gro‎ße Aufmerksamkeit schenkt, dann soll man auch Autoren fördern, die bislang nicht das Glück hatten, in eine fremde Sprache übersetzt zu werden. Das kommt leider nur selten vor, dass Rumänien den Status eines Schwerpunktlandes genie‎ßt, das letzte Mal passierte es vor zwanzig Jahren. Wir müssen dafür dankbar sein, auch für die gro‎ßen Kulturen der Welt stellt das eine riesengro‎ße Chance dar.“




    Die rumänischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller Dana Grigorcea, Cătălin Dorian Florescu und Norman Manea, die im Ausland leben und mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt wurden, haben auch ihre neuesten Werke in Leipzig präsentiert. Auf dem Programm standen neben spannenden Lesungen auch Ausstellungen sowie die Veranstaltung Graniţă în raniţă“ (Grenze in der Tasche“): die Sängerin und Komponistin Ada Milea stellte im Konzert ihre Lieder vor, und die Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller sprach über die poetische und politische Kraft ihrer Texte.

  • Earth Hour 2018: Menschen sollten ihre Gewohnheiten verändern

    Earth Hour 2018: Menschen sollten ihre Gewohnheiten verändern

    Jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit gingen auch dieses Jahr bei der WWF Earth Hour überall auf der Welt die Lichter aus. Von den Malediven bis nach Madagaskar, auf allen Kontinenten, in Tausenden Städten in fast allen Ländern der Erde. Berühmte Baudenkmäler wie die Christus-Statue in Rio, die Golden Gate Bridge in San Francisco, das Colosseum in Rom, der Eifelturm, die Sphinx und die Pyramiden in Ägypten versanken im Laufe der Jahre eine Stunde lang im Dunkeln.



    Hunderttausende Rumänen beteiligten sich auch dieses Jahr an der WWF Earth Hour am Samstag, den 24. März. Der Bukarester Parlamentspalast, das zweitgrö‎ßte Gebäude der Welt, das in nur einer Stunde so viel Strom wie eine Stadt mit 20.000 Einwohnern verbraucht, hat sich seit Jahren dieser Aktion angeschlossen. Über die Anfänge der grö‎ßten Umweltschutzaktion der Welt spricht Adriana Trocea, Mitglied der Organisation World Wide Fund und Koordinatorin der Kampagne Earth Hour Romania“:



    Alles begann 2007 in einer Stadt — Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern, verteilt über 18 Zeitzonen. 2009 lief die WWF Earth Hour unter dem Motto »Beyond the Hour — mehr als eine Stunde für unseren Planeten«. Im Laufe der Jahre schrieb die Earth Hour Geschichte und wurde zur grö‎ßten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln — weit über die sechzig Minuten hinaus. Eine Stunde das Licht zu löschen, das ist für den Einzelnen keine gro‎ße Herausforderung. Wenn es weltweit aber etwa 2 Milliarden tun, wenn immer mehr Menschen bei der WWF Earth Hour mitmachen, wird es zu einem kraftvollen Signal gegen den Klimawandel.“




    Eine Umweltstudie, die kurz vor der diesjährigen WWF Earth Hour veröffentlicht wurde, warnt über den Impakt des Klimawandels auf Zehntausende Tier- und Pflanzenarten in Regionen mit gro‎ßer Flora- und Fauna-Diversität. Der Amazonas-Regenwald, breite Regionen in Afrika und Australien, die Galapagosinseln werden infolge der Klimaänderungen bis Ende des 21. Jh. viele wildlebende Tier- und Pflanzenarten verlieren. Aus diesem Grund haben Millionen Menschen aus der ganzen Welt beschlossen, am 24. März die Biodiversität zu schützen und die notwendigen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu fördern. Adriana Trocea dazu:



    Neben dem Lichtausschalten haben wir dieses Jahr ein zusätzliches Thema für die WWF Earth Hour: Wir wollen eine Diskussion über Biodiversität starten. Es ist wichtig, über Biodiversität zu diskutieren, weil sehr viele Tier- und Pflanzenarten leider vom Verschwinden bedroht sind. So entstand die Initiative für das Jahr 2018. Wir laden alle Menschen ein, über Natur und Biodiversität zu diskutieren. Die Aktionsteilnehmer werden Briefe an die Natur schreiben, in denen sie den Wunsch äu‎ßern, mehr für den Artenschutz zu unternehmen. Diese Briefe werden wir sammeln und den Behörden einreichen. Jede Stadt, jedes Unternehmen, jeder Verein kann sich der Earth Hour anschlie‎ßen; wir wollen, dass man sich mehr für unseren Planeten einsetzt, wir brauchen die Unterstützung der einfachen, normalen Leute, denn sie haben die Kraft, unsere Gesellschaft zu ändern.“




    Die Earth Hour ist der Tag, an dem wir ein Alarmsignal zum Schutz der Natur geben, aber auch der Moment, an dem wir wichtige Entscheidungen treffen können: Wir könnten mehr Recycling betreiben, mehr laufen oder radeln, anstatt Auto zu fahren, wir könnten Wasser sparen, auf erneuerbare Energiequellen umschalten oder unsere Verbrauchsgewohnheiten ändern.

  • Hörerpostsendung 25.3.2018

    Hörerpostsendung 25.3.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung und damit eine Stunde weniger Schlaf gut überstanden haben und dass unsere Sendung auf den ab heute geltenden Sommerfrequenzen gut reinkommt bei Ihnen. Das wird sich ja in den kommenden Wochen noch zeigen.



    Zwei auf Ende Januar datierte Postkarten erreichten uns aus Berlin — in den Zeilen von Christoph Chwiekowsky ging es u.a. auch um die Empfangsqualität:



    Liebe Mitarbeiter des deutschen Programms,



    ich bin Mitglied der Berliner Empfangsamateure.



    Gott sei Dank senden Sie weiter auf Kurzwelle, die erste Deutschsendung des Tages auf 7345 kHz kommt in der Region Berlin/Brandenburg mit vielen Aussetzern an. Ihr Programm ist sehr modern, transparent und kritisch. Ich bin beim Rocktitel am Dienstag (16.1.2018/7.21 Uhr UTC) mitgerockt. Ich bin ein Rock- und Ostrockfan.



    Erst Ende 2018 werde ich einen Laptop haben, wo ich Ihr Programm via Internet verfolgen werde. Aus der Verbreitungsaussage habe ich entnommen, dass Sie nicht mehr im DRM-Modus senden. Ist das korrekt?



    Vielleicht könnte ein Mitarbeiter von Ihnen uns mal besuchen? Wir treffen uns einmal im Monat jeweils donnerstags.



    Ich lege mit einer weiteren Postkarte nach. Das Signal kommt mit einem erheblichen Rauschen an. Die Tonqualität ist bei der Morgensendung extrem schlecht, dagegen auf 9600 kHz am Nachmittag ist das Signal fast in DRM-Qualität zu hören. Die Qualität auf 7345 kHz entspricht Signalen direkt aus Fernost.



    Noch einige technische Informationen: Ich habe den Sangean-Reise-Weltempfänger ATS SO9X und die Grahn-Antenne mit dem Empfangsmodul ML-1-5 angeschlossen. Dieser Empfänger hat eine Audio-Anschluss-Buchse. Mit dieser Anschlussbuchse habe ich den Empfänger mit meiner Hi-Fi-Anlage verbunden. Damit kann ich noch Qualitätsreserven herausholen.



    Es grü‎ßt ganz herzlich


    Christoph Chwiekowsky




    Lieber Herr Chwiekowsky, danke für das Feedback und Gru‎ß zurück nach Berlin! Ich hoffe, dass der Empfang bei Ihnen bald besser wird, wenn dieser plötzliche — und hoffentlich letzte — Wintereinbruch vorbei ist. Was die DRM-Aussendung anbelangt, so haben Sie es missverstanden — wir senden sehr wohl auch digital, und zwar von 6.00 bis 6.30 Uhr UTC auf 7330 kHz und von 18.00 bis 19.00 Uhr UTC auf 6090 kHz. Über Satellit sind wir allerdings seit einigen Jahren nicht mehr zu empfangen, weil sich der Sender das finanziell nicht mehr leisten kann.



    Ich bin übrigens selber ein Rock- und Ostrockfan. Aus der ehemaligen DDR mochte ich insbesondere die Band Silly und die leider verstorbene Sängerin Tamara Danz mit ihrer wunderbaren Stimme. In dem Sinne habe ich eine kleine Überraschung aus unserem Tonarchiv parat — es ist allerdings keine musikalische: Im Jahr 1979 war die Band, die sich damals noch Familie Silly nannte, an der rumänischen Schwarzmeerküste aufgetreten. Grund genug für unsere ehemalige Kollegin Cornelia Stanciu, heute in Ruhestand, die beiden Gründungsmitglieder der Band ins Studio des Ferienfunks für ein kurzes Gespräch einzuladen. Hören wir die Aufzeichnung aus dem Jahr 1979 mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm.



    Audio-Track Ferienfunk-Studiogespräch mit Rockband Familie Silly (1979)



    So, ich hoffe, mit dieser Aufzeichnung aus unserem Tonarchiv dem einen oder anderen Rockfan eine Freude bereitet zu haben.




    Auch in der nächsten Zuschrift geht es um technische Details des DRM-Empfangs. Calvin Knott ist im mittelfränkischen Theuerbronn zu Hause und technikaffin. Folgende Botschaft lie‎ß er uns über unsere App für mobile Geräte zukommen:



    Liebes Team,



    ich denke, so langsam habe ich den Dreh raus, um DRM richtig gut zu empfangen.



    Ich konnte die letzten Tage also die DRM-Sendungen problemlos und in sehr guter Qualität empfangen! Ich denke also, ich muss meine Aussage, DRM funktioniere nicht richtig, die ich anfangs getroffen habe, zurücknehmen. Es sind nur sehr viele Faktoren zu beachten, wenn man sich keinen fertigen DRM-Empfänger kaufen möchte. Vielleicht werde ich demnächst mal ein paar Tipps zum DRM-Empfang einsenden. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Audiobandbreite bei den DRM-Aussendungen wie bei den AM-Aussendungen ebenfalls nur 5 kHz beträgt, obwohl DRM das Audiospektrum ganz einfach komplett abdecken könnte. Das sollten eigentlich nur ein paar Einstellungen an der Sendetechnik sein und die Qualität via DRM wäre deutlich besser 🙂 Übrigens — auch wenn mir in letzter Zeit gewisse Umstände etwas die Zeit und Lust genommen hatten, Empfangsberichte zu senden, wollte ich kurz anmerken, dass ich die Sendungen von RRI dennoch fast täglich höre und mich über die gleichbleibende exzellente Qualität der hochwertigen Programme freue! In diesem Sinne:



    Beste Grü‎ße


    Calvin Knott




    Lieber Calvin, vielen Dank für das Feedback, und gerne warten wir demnächst auf Tipps zum DRM-Empfang, was bestimmt auch andere Hörer interessieren wird.




    Einen schlechten Internet-Empfang meldete hingegen unlängst Klaus Nindel (aus Dresden) per E-Mail:



    Liebes RRI-Team:



    So siehts hier in Dresden z.Z. mit dem Internet aus, wenn man in der “Hauptnutzungszeit” (es ist Sonntagnachmittag) versucht, über den Livestream RRI zu empfangen: Es klappt nicht, nur “scheibchenweise” ist überhaupt was zu hören. Die Breitbandmessung des ankommenden Internetstroms ergibt 0,86 Mbit/sec!! Und das bei einer 30 Mbit/sec-Vodafone-Breitband-Verbindung (die nur nachts in der vereinbarten Höhe erreicht wird).



    War da nicht die Kurzwellenverbindung zuverlässiger??




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Nindel. Tja, was kann man dazu sagen — ich finde es schade, dass es mit der Breitband-Infrastruktur in Deutschland immer noch nicht klappt. Wir haben hier das Glück — zumindest im städtischen Bereich –, nur noch Verbindungen von 100 Mbps aufwärts angeboten zu bekommen — und die Provider halten sich auch daran, denn zu Hause habe ich einen 300 Mbps-Anschluss, an dem Laptop, Handy, Tablet und Smart-Fernseher dranhängen. Aber zum Glück senden wir ja auch noch über Kurzwelle.




    Wir bleiben in Sachsen, denn aus Gro‎ßröhrsdorf im Landkreis Bautzen kommen die Zeilen von Marco Hommel, einem unserer jüngsten Hörer:



    Könntet ihr mir die Empfangsbestätigungen in einen Brief schicken und diesen mit schönen Briefmarken versehen, da ich Briefmarken sammle und nur wenige aus Rumänien habe? Wär’ schön, von euch wieder einige zu bekommen.



    Grü‎ße


    Marco Hommel




    Lieber Marco, danke für die Empfangsberichte. In puncto QSL-Karten habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir auch dieses Jahr eine QSL-Serie haben werden. Sie ist schon in virtueller Form auf der englischsprachigen Variante unserer Webseite zu sehen, es handelt sich dabei um Baudenkmäler in der siebenbürgischen Stadt Alba Iulia (dt. Karlsburg oder Wei‎ßenburg) anlässlich der 100. Jubiläumsfeier der Proklamation vom 1. Dezember 1918 in eben dieser Stadt, womit die Versammlung der Siebenbürger Rumänen die Vereinigung Transsilvaniens mit dem Altreich Rumänien verkündete. Ich wei‎ß allerdings nicht, wann genau die Serie gedruckt wird. Und somit komme ich zur schlechten Nachricht: Die Dame in der Postbearbeitungsstelle muss ihr Rückenleiden postoperativ behandeln lassen und hat ihren Krankheitsurlaub erneut verlängern müssen — bis mindestens Mitte April, wenn ich das richtig verstanden habe. Somit haben wir immer noch niemanden, der die Empfangsbestätigungen ausfüllt und zur Post bringt, denn unsere Aushilfe Mihai Stoicescu ist seit letztem Sommer wegen Finanzknappheit auch ausgefallen. Sie müssen sich also noch gedulden, ich habe auf jeden Fall die Statistik über eingegangene E-Mails gewissenhaft fortgeführt, um der Dame bei ihrer Rückkehr die Arbeit etwas zu erleichtern.




    Zeit für die Postliste: Briefe erhielten wir von Christoph Paustian, Michael Brawanski, Wolfgang Kühn, Georg Schafheitle, Christoph Chwiekowsky und Günter Jacob (D).



    E-Mails erhielten wir in den letzten zwei Wochen bis einschlie‎ßlich Freitagmachmittag von Dmitrij Kutusow (RU), Reinhard Schumann (SE), Josef Robl und Paul Gager (A) sowie von Klaus Nindel, Gerd Brüschke, Marco Hommel, Siegbert Gerhard, Anna und Willi Seiser und Hans Kaas (D).



    Ein Faxschreiben erhielten wir von Georg Feichtinger aus Gmunden in Österreich.



    Liebe Freunde, das war’s für heute, ich wünsche Ihnen eine friedliche Karwoche und wir hören uns wieder am Ostersonntag in der Rrömisch-Katholischen und Evangelischen Kirche. Bis dahin: Alles Gute und genie‎ßen Sie den Sonntag!




    Audiobeitrag hören:




  • Sommerfrequenzen 2018

    Sommerfrequenzen 2018


    Am 25. März 2018 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 25.03.2018 bis einschlie‎ßlich 27.10.2018 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.330 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9.600

    11.910
    31

    25
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.775
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa



    Update:



    Aufgrund eines technischen Fehlers bei einem der von RADIOCOM betriebenen Sender am Standort Ţigăneşti fällt die digitale Sendung von 18.00 bis 19.00 Uhr UTC auf 6090 kHz DRM momentan aus. Bis zur Behebung des Problems wird die Sendung auf derselben Frequenz analog ausgestrahlt.


  • Hörerpostsendung 18.2.2018

    Hörerpostsendung 18.2.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    In dieser zu Ende gehenden Woche, genauer gesagt am 13. Februar, wurde erneut der World Radio Day — der Welttag des Radios begangen. Die Initiative geht auf die spanische Rundfunkakademie zurück, seit 2012 hat die UNESCO den 13. Februar zum weltweiten Tag des Radios ausgerufen. Das diesjährige Thema lautete Radio und Sport“ oder Sport im Radio“, denn man kann das aus beiden Perspektiven sehen: die Bedeutung des Radios für die Popularität der Sportereignisse bzw. den Stellenwert der Sportsendungen im Rundfunk.



    Schon bald nach den Anfängen des Rundfunks spielten Live-Übertragungen von Konzerten und Sportereignissen eine wichtige Rolle. Dabei war Fu‎ßball schon damals der Königssport. Die erste Fu‎ßball-Live-Sendung strahlte die BBC am 22. Januar 1927 aus — es ging um das Spiel Arsenal gegen Sheffield United. Die erste live übertragene Sportsendung im Rumänischen Rundfunk war ebenfalls ein Fu‎ßballspiel: das Länderspiel Rumänien-Jugoslawien im Balkan-Pokal am 11. Juni 1933.



    Auch heute spielen Sportübertragungen eine wichtige Rolle in den Medien, allerdings ist heute das Fernsehen das beliebteste Medium dafür. Auch in Rumänien gibt es mehrere private und Pay-TV-Sender, die einem alle möglichen Sportereignisse aus vielen Sportarten rund um die Uhr ins Haus oder auf mobile Geräte bringen.



    Doch zurück zum Radio. Für den diesjährigen Welttag des Radios hatten wir folgende Frage unter die Hörer sämtlicher Sprachredaktionen gebracht: Welche Sportthemen interessieren Sie und über worüber sollte RRI mehr berichten?“



    Das Interesse der Hörer der deutschsprachigen Programme für Sportberichte scheint mä‎ßig bis unbedeutend zu sein. So etwa schrieb uns Fritz Andorf aus Deutschland:



    Nun, meine Stellungnahme dazu fällt kurz aus: Sport bei RRI interessiert mich eigentlich am wenigsten von allen Programmen. Dazu kenne ich die rumänischen Sportler viel zu wenig.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Andorf. Es stimmt allerdings auch, dass Rumänien nicht mehr in vielen Sportarten Weltklasse zeigt. Im Fu‎ßball sowieso nicht, aber ich finde es schade, dass die meisten Menschen — zumindest in Europa — heutzutage auf Fu‎ßball fixiert sind. Dabei gibt es so viele andere Sportarten, die fesselnd sein können. Und zumindest im Turnen, Tennis und Handball hat Rumänien immer noch einige Weltstars.




    Einen Gru‎ß zum World Radio Day schickte uns auch Bernd Seiser aus Deutschland. Dabei zitierte er eine Verlautbarung des Verbands Privater Rundfunk- und Telemedien (VPRT):



    Am 13. Februar 2018 wird weltweit zum siebten Mal der Welttag des Radios der Vereinten Nationen und der UNESCO begangen, der den Beitrag des Radios zur demokratischen Debatte durch Information, Unterhaltung und Interaktion der Hörer herausstellt. In diesem Jahr steht der Welttag unter dem Motto Radio & Sports“ und unterstreicht die Bedeutung der Übertragung und Berichterstattung von Sportereignissen im Radio weltweit. Sport ist emotional, vielfältig und begeistert die Massen. Das Radio transportiert diese Emotionen und Begeisterung nach Hause oder für den mobilen Empfang unterwegs, auf vielfältigen Übertragungswegen und auf unterschiedlichste Empfangsgeräte. Insbesondere in einem Jahr mit Sportgro‎ßereignissen wie den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang oder der FIFA Fu‎ßball-Weltmeisterschaft in Russland, aber auch für die regionale und lokale Sportberichterstattung kommt dem Radio eine einzigartige Bedeutung und Informationsrelevanz zu.



    Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste im VPRT und Geschäftsführer von Radio Regenbogen, sagt: Radio verbindet die Menschen, auch die Fans. Nicht nur bei Sportgro‎ßereignissen wie den Olympischen Spielen ist das Radio eine wichtige Informationsquelle für die Bevölkerung. Gerade mit seinen Berichten, Reportagen und Informationen zum Sport in den Regionen stiftet das Radio regionale Identität und wird dafür von seinen Hörern geliebt.“



    Das Radio zählt zu den meistgenutzten Medien. In Deutschland hören über 90 Prozent der Personen ab 14 Jahren regelmä‎ßig Radio und die durchschnittliche Hördauer beträgt weit über drei Stunden täglich. Radio gilt europaweit als Medium, dem die Menschen am meisten Vertrauen entgegenbringen. Laut einer Erhebung des Eurobarometer 86 hatte das Radio in 21 der 33 untersuchten Länder jeweils den höchsten Netto-Vertrauensindex.




    Vielen Dank für die Zusendung dieser Zeilen, lieber Bernd.




    Unser Hörer Hans Verner Lollike aus Dänemark schrieb dem Englischen Sprachdienst und bekundete sein Interesse für Sportsendungen bei Auslandssendern:



    Wenn ich meinen Empfänger einschalte, um internationale Radiosender zu hören, möchte ich sehr wohl die Ergebnisse der wichtigsten Wettbewerbe und Meisterschaften im jeweiligen Land erfahren und auch, warum bestimmte Sportler gewinnen und anderen wiederum verlieren. Ich würde auch gerne mehr darüber erfahren, welche Rolle Spitzensportler in Ihrem Land spielen und wie beliebt sie sind.




    Aus Russland schrieb uns Sergej Besenkow, der die Rolle des Radios hervorhob:



    Entlang seiner Geschichte hat das Radio eine wichtige Rolle im tagtäglichen Leben der Menschen gespielt. Heute strahlen die Sender ihre Programme rund um die Uhr aus und es gibt Spartensender: Musiksender, Nachrichtensender, Sportsender. Doch vor nicht allzu langer Zeit versammelten sich ganze Familien vor dem Radioapparat, um gebannt einem Hörspiel zu lauschen. Man erinnere sich nur an Krieg der Welten“ von H.G. Wells, als viele Leute tatsächlich glaubten, dass die Au‎ßerirdischen gelandet seien. Solch eine Macht hatte damals das Radio. In der heutigen Epoche der neuen Technologie ändert sich auch die Rolle des Radios. Trotz der veränderten Rolle hat das Radio aber nicht an Bedeutung eingebü‎ßt — auch heute kann das Radio seine Hörer Tag und Nacht begleiten. Egal wie sich die Menschheit verändern wird: Das Radio bleibt ein Teil unseres Lebens, weil es der einfachste Weg ist, Informationen zu verbreiten. Und wer informiert ist, regiert die Welt.




    Der rumänische Rundfunk hat nach dem Krieg immer von den Olympischen Sommerspielen berichtet, beginnend mit Olympia 1952 in Helsinki. Die Information gelangte somit schneller zu den Sportfreunden als über den längeren Weg der Fernschreiber in den Redaktionen der Printmedien. Zu den meistgehörten und langlebigsten Sportsendungen des Rumänischen Rundfunks gehörte die Reihe Fu‎ßball Minute um Minute“. Die Sendung wurde zum ersten Mal am 22. November 1965 ausgestrahlt, Millionen Hörer waren jedes Mal zugeschaltet. Dazu schrieb uns Jiang Wenfeng aus China:



    Vielleicht wissen heute nicht mehr viele Menschen, dass in Zeiten, als es das Fernsehen noch nicht gab, Sportwettbewerbe im Radio übertragen wurden. Insbesondere Fu‎ßballfans konnten so den Tabellenstand und die Atmo im Stadion mitbekommen. Man kann also sagen, dass der Rundfunk einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und zur Verbreitung des Sports geleistet hat.




    Eine ähnliche Meinung hat auch unser Hörer Christer Brunström aus Schweden. Obwohl das Fernsehen von Anfang an Sportfreunde fasziniert hat, sind viele trotzdem auch dem Radio treugeblieben, insbesondere weil für viele die Stimmen der Kommentatoren so vertraut klangen:



    Radio und Sport haben eine lange gemeinsame Geschichte. Noch vor dem Aufkommen des Fernsehens hat das Radio eine breite Palette an Nachrichten und Berichterstattung über sportliche Events angeboten. In Schweden war ein Pionier der Sportübertragungen der beliebte Kommentator Sven Jarring. Heute gibt viele Spartensender, die rund um die Uhr Sportprogramme senden, eine Vorschau auf kommende Events bieten, Kommentare, Debatten und vieles mehr. Es ist unglaublich, wieviel Raum Sportkommentare in den Programmen einnehmen. Ein Sportjournalist, der z.B. ein Fu‎ßballspiel kommentiert, muss einen gro‎ßen Aufwand an Energie aufbringen, um den Enthusiasmus ins Haus der Zuhörer zu transportieren. Das ist alles andere als leicht!




    Die Zeilen unseres Hörers aus Schweden werfen auch die Frage auf, welche Qualifikation ein Sportkommentator haben muss. Soll es ein Insider sein, also ein erfahrener Journalist, der gute Kontakte zur Sportwelt hat? Oder ein ehemaliger Sportler, der nach Ende seiner Karriere eine neue Laufbahn als Journalist einschlägt? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, es muss aber auf jeden Fall der richtige Mensch am richtigen Platz sein.



    1940 hat der rumänische Rundfunk das Freundschaftsspiel Italien-Rumänien live aus Rom übertragen. Kommentiert hat das Fu‎ßball-Länderspiel kein anderer als der Trainer der rumänischen Nationalmannschaft, Virgil Economu. Da damals nicht viele Menschen einen Radioapparat besa‎ßen, wurden an vielen öffentlichen Plätzen, beispielsweise in Parks, Lautsprecher installiert. Die Italiener gewannen damals mit 2-1, der Nationaltrainer und Kommentator wurde danach kritisiert, aber nicht für seine Leistung als Sportjournalist, sondern für die schwache Verteidigung der rumänischen Mannschaft.




    Ein weiterer Hörer aus Indien hob die friedfertige Rolle des Sports in der Verständigung der Nationen hervor. Folgende Zeilen schickte uns Mahesh Jain zum Thema Sport im Radio“:



    Mit diesem Thema hat die UNESCO eine Facette des Radios sichtbar gemacht, die sowohl den Geist des Wettbewerbs als auch die Kooperation heraufbeschwören, den Kampf, aber auch die Eintracht zwischen Sportlern und Nationen. Damit hat die UNESCO ein gute Wahl getroffen, den Sport vereint Gemeinschaften, ermutigt die Teilnahme, fördert Inklusion und inspiriert den guten Willen.




    Ausgehend von den Zeilen unseres indischen Hörers muss man auch kritische Aspekte ansprechen. Laut der Webseite des World Radio Day haben nur 4% der erfolgreichen Geschichten im Sport Frauen im Mittelpunkt, obwohl es viel mehr weibliche Sportler gibt, die mindestens genauso viel Aufmerksamkeit wie ihre männlichen Kollegen verdienen. Und nur 7% der Sportjournalisten weltweit sind Frauen.




    Zum Schluss verlese ich die Zeilen der italienischen Journalistin Loredana Cornero, Generalsekretärin der italienischsprachigen Rundfunkgemeinschaft:



    Ich betrachte die Zukunft des Radios mit viel Optimismus. Man denke nur an die Probleme, die die soziale Netzwerke mit sich bringen: Fakenews, Anstiftung zu Hass und Gewalt, das gefährliche und manchmal tragische Potential solcher Meldungen — insbesondere bei Jugendlichen. Gerade bei dieser Krise bleibt das Radio der König unter den Kommunikationsmitteln. Jedes Mal, wenn ein neues Massenmedium gerade Spitzenwerte einfährt, werden Radio und Fernsehen immer wieder totgesagt. Dem ist nicht so. Das Radio bleibt trotz seines Alters ewig jung. Und gerade die Ehe zwischen Sport und Radio ist besonders langlebig. Jeder kann sich an legendäre Sportübertragungen erinnern, insbesondere wenn es um Fu‎ßball geht. Das Radio begleitet jeden überall und bietet durch die Kraft der Worte unvergleichbare Emotionen. Das ist auch in diesen Tagen gewährleistet, wozu die Olympischen Spiele beitragen.




    Liebe Freunde, das war’s für heute. Ganz zum Schluss die Postliste:



    Briefe trafen diese Woche nicht ein. E-Mails und Feedback im Online-Formular erhielten wir bis Freitagabend von: Maksim Sabytow (RU), Friedrich Albert (A), Reinhard Schumann (SE) sowie aus Deutschland von Anna und Bernd Seiser, Fritz Andorf, Peter Vaegler, Herbert Jörger und von jemandem, der sich nur Ruprecht nannte.




    Audiobeitrag hören:




  • Regisseurin Adina Pintilie tritt mit Debütspielfilm bei Berlinale 2018 an

    Regisseurin Adina Pintilie tritt mit Debütspielfilm bei Berlinale 2018 an

    Der Debütspielfilm der Regisseurin Adina Pintilie Nu mă atinge-mă“ / Touch me not“ läuft dieses Jahr in der zentralen Sektion Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Gedreht wurde der Streifen in 10 Wochen, mit Profischauspielern und Laiendarstellern. Das Team war ein buntes Gemisch aus ganz Europa: Regisseurin und Drehbuchautorin ist Adina Pintilie (Rumänien), Darsteller sind Laura Benson (Gro‎ßbritannien/Frankreich), Tomas Lemarquis (Island/Frankreich), Christian Bayerlein (Deutschland), Grit Uhlemann (Deutschland), Hanna Hofmann (Deutschland), Seani Love (Gro‎ßbritannien/Australien), Irmena Chichikova (Bulgarien) und Dirk Lange (Deutschland). Der von Manekino Film produzierte erste abendfüllende Spielfilm der Regisseurin Adina Pintilie beeindruckte den Direktor der Filmfestspiele, Dieter Kosslick, der erklärt hatte, es sei ihm eine Freude und Ehre, den Film im Rahmen der Berlinale zu präsentieren. Die Regisseurin Adina Pintilie:



    Es war eine Vertrauensgeste seitens der Organisatoren, aber ich wei‎ß nicht, ob sie mit unserem Streifen eine Ausnahme machten. Wie dem auch sei — wir wurden mit offenen Armen und mit viel Liebe empfangen und wir sind dafür sehr dankbar. Wir haben alle sehr hart gearbeitet, es dauerte etwa 7 Jahre bis der Film fertig war. Alles begann im Jahr 2011, die ganze Arbeit entwickelte sich sehr schön, es war eine internationale Zusammenarbeit. Als wir aber Finanzierung aus Rumänien brauchten, sind wir auf sehr viele Hindernisse gesto‎ßen, zwei Jahre lang konnten wir in Rumänien überhaupt keine Finanzierung bekommen. Da wir aber international so viel Erfolg hatten, erhielten wir letzten Endes auch Finanzierung aus Rumänien und konnten die internationale Koproduktion starten. Es war ein wunderbares, aber auch sehr schweres Projekt.“




    Touch Me Not“ behandelt die Suche nach Intimität als fundamentalen Aspekt des menschlichen Lebens. Der Film hinterfragt unsere vorgefassten Konzepte und erforscht die unkonventionellen Wege, auf denen Menschen Intimität erreichen können. In einem Mix aus Realität und Fiktion arbeiten wir mit realen sowie fiktionalen Geschichten und Figuren, die sich begegnen, verschmelzen und wandeln im künstlerischen Raum des Films. Touch me not“ ist ein Versuch, die Schichten der Intimität zu entdecken. Intimität ist aber voller Gefahren — auf der Kehrseite der Liebe verstecken sich Hass, Aggressivität, Missverständnis. Sie sind verschiedene Facetten derselben komplexen Realität, sagt die Regisseurin Adina Pintilie:



    Die Art und Weise, wie wir Intimität erleben, hängt von vielen Aspekten ab: von unserer Erziehung, von der Kultur, in der wir leben, von unserem Werdegang als Menschen. Die praktische Realität der Interaktion mit anderen ist aber viel komplexer. Mein Projekt ist eigentlich aus Neugierde entstanden. Als mir klar wurde, dass ich viel zu wenig über Intimität und über die menschliche Natur wei‎ß, fing ich an, alles noch einmal zu lernen, die Intimität auf eine andere, manchmal überraschende Weise zu entdecken. Ich arbeitete sowohl mit Profischauspielern als auch mit Laiendarstellern, mit Menschen, die noch nie fürs Kino gearbeitet hatten, aber sich für den Forschungsbereich interessierten. Das Resultat war eine Kombination zwischen ihren persönlichen Geschichten und Fiktionselementen. Wir machten auch Experimente wie im Psychodrama, wir versuchten viele Herangehensweisen und brachten genau die Mechanismen ans Licht, die wir manchmal unbewusst in unseren Beziehungen anwenden. Alle Filmfiguren konfrontieren sich mit der Kontradiktion zwischen dem Bedürfnis nach Intimität und der Angst, eine Beziehung einzugehen, weil man viel zu abhängig und verletzbar werden könnte.“




    Mit dem Film Touch Me Not“ / Nu mă atinge-mă“ steht Adina Pintilie nicht zum ersten Mal an der Grenze zwischen Fiktion, Dokumentation und visueller Kunst. Ihre Filme werden von der Kritik als eine au‎ßergewöhnliche Erscheinung in der rumänischen Kinolandschaft eingeschätzt. Sie erweisen einen zutiefst persönlichen Stil, einen kühnen Experimentierdrang im kinematographischen Ausdruck und eine kompromisslose Erkundung der menschlichen Psychologie. Was kommt bei Adina Pintilie zuerst, wenn sie eine Geschichte kinematographisch konstruiert?



    Wenn ich ein neues Projekt beginne, bin ich immer sehr offen, und die Form entsteht nach und nach, parallel zum Konturieren der Hintergründe. In diesem Fall gab es schon ein Drehbuch, das eher wie eine Struktur funktioniert hat. Es gab eine Anfangsgeschichte, die als Basis für das Casting diente. Das Casting lief aber eher wie für eine Dokumentation als für einen Spielfilm. Wir versuchten, die Menschen, die vor uns standen, richtig zu kennen, zu verstehen, wir arbeiteten mit Musikstücken, mit Erinnerungen, mit Träumen, die für diese Menschen eine besondere Bedeutung hatten. Bei diesem etwas anderen Casting konnten wir die Menschen finden, mit denen wir Experimente im »Touch Me Not«-Intimitätslabor führen konnten. Während des gesamten Verfahrens haben wir die Fiktion als eine Struktur benutzt, die uns ermöglicht hat, mit Realitätselementen zu arbeiten. Da die Intimität für viele von uns, einschlie‎ßlich für die Projektbeteiligten, ein sehr empfindlicher Bereich ist, haben wir mit einer fiktionalen Struktur gearbeitet, die einen sicheren Raum um unser Projekt herum geschaffen hat. Kein Teammitglied wusste, ob die Elemente, die wir bei der Arbeit mit den Darstellern verwendeten, persönliche Erfahrungen oder Fiktion waren.“




    Adina Pintilies Kurzfilm Oxygen“ kam in den offiziellen Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals in Rotterdam 2010 und wurde auch für den Preis für den besten Kurzfilm und für den Nachwuchspreis bei den GOPO-Preisen 2011 in Rumänien nominiert. Jurnal #2“, eine Koproduktion Niederlande-Rumänien, der jüngste Kurzfilm von Adina Pintilie, gewann den Preis ZONTA für den besten Film einer Regisseurin beim Internationalen Kurzfilmfestival in Oberhausen 2013, und ein anderer Kurzfilm, Balastiera #186“ lief in der Sektion Autoren-Kurzfilm des Filmfestivals in Locarno 2008.

  • 2018, Année européenne du Patrimoine culturel

    2018, Année européenne du Patrimoine culturel

    C’est par le biais d’une décision commune du Parlement européen et du Conseil européen que 2018 a été proclamée Année européenne du patrimoine culturel. Lancé officiellement à Bucarest aussi, le programme de cette année prévoit des milliers d’événements censés faire connaitre davantage le patrimoine culturel de l’Europe. Avec un budget de 8 millions d’euros, cette initiative contribue à l’éducation et à l’information du public, selon la cheffe de la Représentation de la Commission européenne à Bucarest, Angela Cristea :



    « Nous organisons cette année européenne parce qu’à notre avis, le patrimoine n’est pas un produit de luxe, relevant exclusivement de la responsabilité des pouvoirs publics. Les visites aux musés et les spectacles d’opéra ne devraient pas êtres l’apanage exclusif des personnes qui en ont les moyens. Nous voulons rendre le patrimoine culturel accessible à tout le monde. Il y a toute une série d’actions dont l’accès est libre et en même temps, nous souhaitons promouvoir une définition très démocratique, très inclusive du patrimoine européen », a déclaré la responsable de la Représentation de la Commission européenne à Bucarest.



    En avril 2017, le législatif communautaire approuvait un rapport à ce sujet, élaboré par l’eurodéputé roumain Mircea Diaconu, vice-président de la Commission culture et éducation du Parlement européen. Il a donné davantage de détails sur le déroulement de l’Année européenne du patrimoine culturel :



    « 2018, Année européenne du patrimoine culturel, est synonyme d’exposition, d’étalage de ce que l’Etat membre juge représentatif pour son patrimoine. Cette année est une excellente occasion surtout pour la Roumanie, qui a beaucoup à dire sur soi-même, il y a encore beaucoup de choses que l’on ne connait pas sur notre pays. A mon sens, il s’agit d’un moment extrêmement important pour nous. Il se peut que nous réussissions à faire ce genre de pas : nous asseoir à la table des Européens, et nous présenter avec notre histoire, notre culture. Elles pourraient nous aider à être perçus comme une grande nation, une des plus fortes d’Europe, du point de vue culturel », a déclaré Mircea Diaconu, vice-président de la Commission culture et éducation du Parlement européen.



    Mené sous le slogan « Notre patrimoine, à la confluence entre le passé et l’avenir », le programme constitue une excellente opportunité de connaître et de comprendre le rôle de la culture européenne dans la promotion du sentiment d’appartenance à un espace commun. Une multitude d’événements, de campagnes d’information et de sensibilisation, censées encourager les citoyens à s’impliquer dans des actions de protection de leurs valeurs culturelles sont prévues. En fin de compte, cette initiative vise à inciter un changement réel de la manière dont le patrimoine est apprécié, protégé et promu, pour que les citoyens européens puissent en bénéficier à long terme. (Trad.: Alex Diaconescu)

  • Le budget 2018

    Le budget 2018

    Comme la plupart des commentateurs s’y attendaient, le président de la République, Klaus Iohannis, a promulgué les deux lois ce mercredi. Chose tout aussi prévisible, il a averti que la Roumanie devait éviter le piège d’une croissance économique non soutenable, reposant essentiellement sur la consommation, sur les déficits budgétaires et sur l’augmentation de la dette publique. Selon Klaus Iohannis, ce sont l’amélioration de la collecte des recettes budgétaires, actuellement parmi les plus faibles de l’UE, et la réalisation des investissements prévus qui devraient focaliser d’attention du gouvernement.

    La construction budgétaire est fondée sur un système de contributions sociales, payées dorénavant par le salarié, et sur une baisse à 10% de l’impôt sur le revenu – rappelle le président de la République. Dans ces conditions – avertit-il – la coalition au pouvoir, formée par le Parti Social Démocrate (PSD) et l’Alliance des libéraux et des démocrates (ALDE), doit répondre aux attentes des Roumains et ne pas mettre en danger la stabilité économique du pays, ni le niveau de vie promis à la population.

    Le Budget promulgué a été adopté par le Parlement 3 jours avant Noël. Les milliers d’amendements avancés par l’opposition de droite – constituée du Parti National Libéral (PNL), de l’Union Sauvez la Roumanie (USR) et du Parti du Mouvement Populaire (PMP) – ont été quasiment tous rejetés par la majorité sociale-démocrate et libérale-démocrate, dont les représentants se sont déclarés persuadés que le budget proposé était équilibré et qu’il respectait les cibles assumées par le programme du gouvernement.

    Le premier ministre social-démocrate, Mihai Tudose, affirmait, à ce moment-là, devant les sénateurs et les députés, que la Santé, l’Education et l’Infrastructure allaient être les domaines prioritaires, qui recevraient plus d’argent par rapport aux années précédentes et que les résultats de l’application de ce budget ne se feraient pas attendre.

    Le budget 2018 table sur une croissance économique de 5,5%, sur une inflation moyenne annuelle de 3,1%, sur un cours de change moyen de la monnaie unique européenne de 4,55 lei pour un euro et sur un salaire moyen net se chiffrant à 2.614 lei – soit quelque 600 euros. Le déficit budgétaire est estimé à 2,97% du PIB, inférieur, donc, au seuil de 3%.

    De l’avis du premier ministre, c’est le budget le plus généreux dont la Roumanie ait bénéficié durant les près de trois décennies écoulées depuis la chute du communisme. « Nous réussirons à rendre meilleurs le pays et la vie des Roumains » – promettait le premier ministre devant les élus nationaux. Les stratégies économiques et sociales du gouvernement en place à Bucarest ont été contestées l’automne dernier aussi bien par les syndicats que par les patronats. Selon les principales centrales syndicales, les modifications législatives concernant les salaires, entrées en vigueur le 1er janvier, mèneront en fait à une diminution des revenus. De l’avis des analystes, la dépréciation de la monnaie nationale, le leu, par rapport à l’euro, ainsi que la hausse des tarifs des services publics et des prix des aliments montrent qu’il faut s’attendre à une période d’incertitudes économiques et de tensions sociales. (Trad. : Ileana Taroi )

  • Sports year 2018 (I)

    Sports year 2018 (I)

    The first notable performance in 2018 was provided by Simona Halep. In early January, the worlds number one tennis player compelled recognition in the Shenzhen tournament. Halep won the singles as well as the doubles event. In the womens singles, Simona secured a 6-1, 2-6, 6-nil win in the finals she played against Czech challenger Katerina Siniakova. Halep thus took her revenge over Siniakova who in 2016, also in Shenzhen, won the direct match scheduled in the tournaments round of 16.



    In the womens doubles, Simona Halep and Irina Begu won the finals they played against the all-Czech pair made of Barbora Krejcikova and Katerina Siniakova, 1-6, 6-1,10-8.



    Then the Australian Open in Melbourne followed, and Simona Halep reached as far as the finals. In the semifinals, Halep grabbed a 6-3, 4-6, 9-7 win against German challenger Angelique Kerber. Halep thus earned 2 million Australian dollars and 1,300 WTA points. In the finals, Danish player Caroline Wozniacki secured a 7-6, 3-6, 6-4 win in the match against Simona Halep.



    In late January, in the Champions League in womens handball, after a long time, CSM Bucharest succeeded a fine home win against Hungarian opponents Gyor, in the debut fixture of the main group stage. CSM defeated Gyor 28 – 22. Norwegian handballer Amanda Kurtovic was CSMs top scorer, with 8 goals.



    In February, table tennis player Bernadette Szocs won the Europa Top-16 tournament held in Montreux, in Switzerland. In the final, Szocs defeated trophy holder, Dutch tennis player Jie Li. Third-placed was another Romanian table tennis player, Elisabeta Samara.



    Lawn tennis in February saw two notable results. Romanias womens team had no problem defeating Canada, in a FedCup confrontation counting towards the first round of World Group II, hosted by the city of Cluj. In the first singles matches, Sorana Carstea defeated Carol Zhao, 6-2, 6-2, while Irina Begu secured a 6-3, 6-7, 6-2 win against Romanian-born Canadian tennis player Bianca Andreescu. Then in a confrontation which was crucial for the entire match, Irina Begu defeated Katherine Sebov, 6-2, 6-4. The Romanian team has thus qualified for the World Cup playoffs.



    In the mens version, Marius Copil obtained his careers best. Copil got through to the final of the ATP tournament in Sofia, an event with 500,000 Euros in prize money. However, in the finals Bosnian challenger Mirza Basic defeated Copil, 7-6, 6-7, 6-4.


    Concurrently, South Koreas PyeongChang hosted the 2018 edition of the Winter Olympics. The Romanian delegations best performance was provided by Raluca Stramaturaru, who came in 7th in the womens sledge event. It was the best performance ever to have been registered by a Romanian athlete in winter Olympics since 1994.



    In March, Romanian tennis player Horia Tecau won his first tournament in 2018. Jointly with the Dutch Jean-Julien Rojer, Tecau won the ATP tournament in Dubai. Tecau and Rojer secured a 6-2, 7-6 win against the US – Indian pair, made of Jamie Cerretani and Leader Paes. Tecau and Rojer won the tournament in Dubai for the second time around.


    Womens handball provided fans with yet another good reason for satisfaction. Sport Club Municipal Craiova succeeded a heart-throbbing qualification in the EHF Cup semifinals, grabbing a 26-23 away win against Russias Lada Togliatti, in the return leg of the competitions quarterfinals. In the first leg, Lada Togliatti won the game in Craiova, 25-23.



    Romanias capital city Bucharest in late March played host to the European Weightlifting Championships. Romanian weightlifters walked away with 26 medals, of which 9 were gold, 8 silver and 9 bronze. In the 48-kilogram category and the 63-kilogram category, Elena Ramona Andries and Loredana Toma, respectively, won the European titles. In the mens version of the competition, Nicolae Onica became European champion in the 94-kilogram category.



    In April 2018, womens handball resumed its center-stage position among sports disciplines in Romania, as CSM Bucharest qualified for the Champions Leagues Final Four tournament, while Sport Club Municipal Craiova booked a place in the EHF Cup final, having secured 23-22 win and an 18-ll draw in the tie against Turkeys Kastamonu.


    The Romanian womens tennis side regained its position among the worlds elite teams. In the qualification playoffs for FedCups first World Group, Romania defeated Switzerland, 3-1. In the first match, WTA No 1 Simona Halep secured a 6-3, 1-6, 6-1 win against Swiss opponent Viktorija Golubic. In the following game, Irina Camelia Begu defeated Timea Bacsinsky, 6-4, 6-1. The second day of the match brought the decisive winning point for the Romanian team, as Simona Halep secured a laid-back 6-2, 6-1 win against Swiss veteran player, 39-year old Patty Schnyder. The doubles confrontation was a no-stake game: Swiss pair made of Viktorija Golubic and Jil Teichmann secured a nil-6, 6-nil, 10-6 win against Romanias Sorana Carstea and Mihaela Buzarnescu.



    We move on to the month of May. At the European Wrestling Championships held in Russia, Romanian wrestlers walked away with five medals. In the Greek-Roman style, Mihai Mihut won gold in the 63-kilogram category, while Alin – Alexuc Ciurariu won bronze in the 130-kilogram category. In freestyle, Alina Vuc came in 2nd, in the 50-kilogram category. Alexandra Nicoleta Anghel stepped onto the 3-rd step of the podium in the 72-kilogram category. Also 3rd came Ivan Guidea, in the 61-kilogram category.



    In womens handball, Sport Club Municipal Craiova won the EHF Cup for the first time. In the finals, SCM outclassed Norways Vipers Kristiansand, 22-26 away and 39-35 at home. In the Champions League, CSM Bucharest came in third in the Final Four tournament in Budapest. In the semifinal, CSM Bucharest sustained a 25-20 defeat by Hungarian side Gyor. Then in the 3rd-place confrontation, CSM outperformed Rostov Don, 31-30.



    In mens handball and also in May, Potaissa Turda for the first time ever won the Challenge Cup. In the first leg of the finals against Greek side AEK Athens, Potaissa trashed their opponents at home, 33-22. In the return leg, AEK secured a 27-26 win, but on aggregate, Potaissa emerged as winners. In was the second Challenge Cup final in a row, played by Potaissa Turda. We recall that in 2017 Potaissa were defeated by Portuguese challengers Sporting Lisbon.



    Since June 2018, Romania is holder of a new European kayak-canoe title. In the double canoe 500m race, Leonid Carp and Victor Mihalachi won the title at the European Championships held in Belgrade. We recall that in Bulgarias Plovdiv in 2017, Carp and Mihalachi came in 2nd in the same race. The Romanian pair won silver in the 1,000m race, which is an Olympic event. Winners of the race were Germanys Yul Oeltze and Peter Kretschmer, world champions, after an extremely fast race. The Romanians were less than half a second away from winning the race.



    In June 2018, the major performance was Simona Haleps win in Roland Garros. Halep secured a 3-6, 5-4, 6-1 win against US challenger Sloane Stephen. Simona Halep has thus won the first Grand Slam tournament of her career.

  • 21.12.2017 (mise à jour)

    21.12.2017 (mise à jour)

    Révolution
    – Le président de la Roumanie, Klaus Iohannis, a
    transmis ce jeudi un message à l’occasion des 28 années depuis la
    Révolution roumaine. Il y indique qu’en 1989, les Roumains ont scandé « A
    bas le communisme! », et que ce cri se fait entendre même à présent, ce
    qui est un signal lancé aux politiciens qui montre, ces jours-ci, qu’ils
    « ne veulent pas se détacher des tares du passé ». La défense des
    idéaux de la révolution roumaine, c’est la défense des institutions de l’Etat
    de droit, la défense des valeurs de la liberté et de la démocratie ainsi que le
    respect pour le citoyen », a écrit le chef de l’Etat sur un réseau de socialisation.
    Il a souligné que les investigations dans le dossier de la Révolution devaient
    être finalisées, et que les crimes et les abus de décembre 1989 devaient être
    punis. Le parlement de Bucarest s’est réuni jeudi en séance solennelle
    consacrée à la Révolution roumaine. Jeudi également, des manifestations de commémoration
    des martyrs de décembre 1989 ont été organisées à Bucarest et dans plusieurs
    autres villes du pays. Après quatre journées de protestations, entamées à
    Timişoara (ouest de la Roumanie), le 16 décembre 1989, et qui se sont soldées
    par des dizaines de morts et de blessés, l’armée s’est jointe la population, et
    les révolutionnaires ont jeté les fondements de la première plate-forme
    politique démocratique. Déclenchée par l’opposition des habitants de la ville à
    une décision abusive du pouvoir local, la révolution s’est rapidement répandue
    dans toute la Roumanie, culminant, le 22 décembre 1989, par la fuite du dictateur
    Nicolae Ceauşescu. Un millier de personnes ont perdu la vie et quelque
    3.400 ont été blessées entre le 16 et le 25 décembre 1989.

    Justice
    – Le
    Sénat roumain, en sa qualité de chambre décisionnelle, a adopté ce jeudi le
    projet de loi modifiant la Loi de l’organisation et du fonctionnement du
    Conseil supérieur de la magistrature. C’est le dernier acte réglementaire du
    paquet de trois lois de la justice sur lesquelles les sénateurs ont été appelés
    à trancher, après celles de l’organisation judiciaire et le statut des
    magistrats. Jeudi également, la Haute Cour de Cassation et de Justice a décidé
    de saisir la Cour constitutionnelle des modifications apportées aux lois de la
    Justice, sévèrement critiquées par l’opposition de droite et par l’opinion publique.
    Des centaines de magistrats se sont rassemblés devant les tribunaux de Bucarest
    et de plusieurs grandes villes à travers le pays, pour protester ainsi contre
    ce processus qu’ils considèrent comme dépourvu de transparence.

    Réaction – Les ambassades en
    Roumanie de plusieurs Etats membres de l’Union européenne ont appelé, jeudi,
    toutes les parties impliquées dans la réforme de la justice roumaine à éviter toute
    action à même d’affaiblir l’indépendance du système judiciaire et la lutte
    contre la corruption. Les représentations diplomatiques d’Allemagne, Belgique,
    Danemark, Finlande, France, Pays-Bas et Suède
    évoquent, dans une lettre ouverte, les risques représentés par les
    modifications apportées aux lois de la justice. « Nous reconnaissons que,
    ces dix dernières années, la Roumanie a enregistrés des progrès importants dans
    la construction d’un parcours et dans l’application de réformes crédibles dans
    le domaine de la justice. Toutefois, nous avons la conviction que la forme
    actuelle des lois récemment adoptées en matière de réforme de la justice ainsi
    que les récents amendements, proposés aux Codes pénal et de procédure pénale,
    risquent de mettre en danger ces progrès », est-il mentionné dans la
    lettre ouverte mentionnée.

    Budget
    – Le Parlement de Bucarest se prononcera vendredi sur les projets de
    budget de l’Etat et de la sécurité sociale pour 2018. Les enveloppes de
    certaines institutions des plus importantes sont passées presque sans
    modifications par rapport à la variante proposée par le gouvernement, alors que
    les amendements déposés par l’opposition n’ont pas obtenu l’accord de la
    majorité. Le futur budget repose sur une croissance économique de 5,5%, sur un
    taux de change moyen de 4,55 lei pour un euro, un salaire mensuel moyen de
    2.614 lei (565 euros) et sur un déficit du budget estimé à 2,97% du PIB.
    L’opposition parlementaire de droite a critiqué les mesures de la coalition au
    pouvoir, considérant que cette construction budgétaire est risquée et qu’elle
    accroîtra la dette publique.

    Sanctions – L’Union européenne a
    officiellement prolongé de six mois les sanctions économiques contre la Russie
    à cause de l’implication de celle-ci dans le conflit ukrainien. C’est
    l’activité des banques, des compagnies de l’industrie de la défense et du
    secteur pétrolier qui en est la plus touchée ; les citoyens européens ont
    l’interdiction de faire des investissements financiers en Russie. Les sanctions
    ont été décidées en 2014, en pleine crise ukrainienne, quelques mois après
    l’annexion de la Crimée par la Fédération russe et l’offensive des rebelles
    pro-russes à l’est de l’Ukraine. Moscou a répondu par un embargo sur les
    produits agro-alimentaires de l’UE.

    Météo – Le temps s’améliore
    en Roumanie, vendredi. Le ciel reste couvert au-dessus de l’ouest, du nord et
    du centre du pays, où il neigera. Vendredi après-midi, le thermomètre affichera des températures jusqu’à
    8°.