Tag: Wetter

  • Nachrichten 02.03.2025

    Nachrichten 02.03.2025

    Die Staats- und Regierungschefs der ukrainischen Verbündeten, darunter der amtierende rumänische Präsident Ilie Bolojan, sind am Sonntagnachmittag in London zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen neue Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde am Samstag vom britischen Premierminister Keir Starmer in London empfangen. Dutzende Menschen versammelten sich vor der Residenz in der Downing Street, um ihm ihre Unterstützung zu zeigen. Starmer bekräftigte die „unerschütterliche Entschlossenheit“ Großbritanniens, die Ukraine angesichts der russischen Invasion weiterhin zu unterstützen. Zudem unterzeichneten beide Regierungen ein Darlehensabkommen über knapp 2,3 Milliarden Pfund. Laut Selenskyj soll das Geld in die heimische Waffenproduktion fließen und aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten im Westen zurückgezahlt werden.

    Die Konfrontation zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Selenskyj hat für diplomatische Spannungen gesorgt. Trump warf dem ukrainischen Staatschef mangelnde Dankbarkeit vor und forderte ihn auf, eine Friedenslösung mit Russland zu finden. Nach diesem Eklat sicherten mehrere europäische Staats- und Regierungschefs Selenskyj ihre Unterstützung zu – mit Ausnahme der Vertreter Ungarns und der Slowakei. Die EU-Außenbeauftragte betonte, dass Europa in dieser Krise mehr Verantwortung übernehmen müsse. NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte, dass der ukrainische Präsident einen Weg finden müsse, die Beziehungen zu Donald Trump zu stabilisieren. Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte, es sei wichtig, dass beide Staatschefs nach den jüngsten Spannungen wieder zu einer konstruktiven Verständigung finden – auf Basis von gegenseitigem Respekt.

    Parteien, Wahlbündnisse, Organisationen nationaler Minderheiten und unabhängige Kandidaten haben noch zwei Wochen Zeit, um ihre Kandidaturen für die Präsidentschaftswahlen im Mai beim Zentralen Wahlbüro einzureichen. Laut einer Regierungsverordnung, die derzeit im Parlament diskutiert wird, beginnt der Wahlkampf am 4. April und dauert einen Monat. Die Präsidentschaftswahlen finden am 4. Mai im Inland statt, während Wähler im Ausland an drei Tagen – vom 2. bis 4. Mai – abstimmen können. Sollte kein Kandidat im ersten Wahlgang eine absolute Mehrheit erzielen, ist eine Stichwahl für den 18. Mai unter den gleichen Bedingungen vorgesehen. Unterdessen hat das Parlament in dieser Woche Toni Greblă als Präsidenten der Ständigen Wahlbehörde abgesetzt und einen Interimsnachfolger ernannt. Zudem verabschiedete der Nationale Rat für audiovisuelle Medien die Regeln für die mediale Berichterstattung über den Wahlkampf.

    In Bukarest haben am Samstag Tausende Menschen gegen die Regierung demonstriert und ihre Unterstützung für den ehemaligen unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Călin Georgescu bekundet. Die Kundgebung wurde von der oppositionellen Partei AUR organisiert. Die Demonstranten forderten den Rücktritt von Premierminister Marcel Ciolacu und eine Wiederholung der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen, die im vergangenen Jahr vom Verfassungsgericht annulliert worden war. Auch Călin Georgescu nahm an der Protestaktion teil. Er steht derzeit unter richterlicher Aufsicht, da ihm unter anderem Anstiftung zu Handlungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung vorgeworfen wird. In einer Rede erklärte er, er wolle sich „vom Volk beurteilen lassen“, werde jedoch vorerst mit einer erneuten Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen im Mai warten.

    Israel hat angekündigt, die Einfuhr von Waren und humanitärer Hilfe in den Gazastreifen auszusetzen. Die Regierung wirft der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas vor, einen US-Vorschlag zur Verlängerung des Waffenstillstands abgelehnt zu haben. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, sein Land werde einem Waffenstillstand ohne die Freilassung der Geiseln nicht zustimmen. Sollte die Hamas auf ihrer Weigerung beharren, werde dies weitere Konsequenzen haben, heißt es in einer offiziellen Mitteilung Netanjahus. Die Hamas bezeichnete die Entscheidung der israelischen Regierung als „billige Erpressung“ und einen „Schlag gegen den Waffenstillstand“, berichtet Reuters. In einer eigenen Erklärung forderte die Gruppe die Vermittler des Abkommens auf, Israel dazu zu bewegen, die Sanktionen gegen den Gazastreifen aufzuheben. Die Hamas stuft die Aussetzung der humanitären Hilfe als „Kriegsverbrechen“ ein. Die erste Phase des Waffenstillstands im Gazastreifen endete am Samstag, ohne dass eine Einigung über die zweite Phase erzielt wurde. Diese sollte am Sonntag in Kraft treten und die Freilassung der verbleibenden Geiseln sowie eine dauerhafte Beendigung der Kämpfe umfassen.

    WETTER: Am Abend bleibt das Wetter im Westen, Nordwesten und Teilen der Landesmitte wechselhaft, während es in den übrigen Regionen vorübergehend bewölkt ist. Leichte Niederschläge werden erwartet – überwiegend Regen, besonders im Süden der Walachei sowie vereinzelt in der Dobrudscha und Oltenien. In Moldawien und im Südosten Siebenbürgens kann es stellenweise zu Schneeregen oder Schneefall kommen. In den Bergregionen fällt gebietsweise leichter Schnee. Die Höchstwerte betragen zwischen -8 und 2 Grad Celsius.

  • Nachrichten 01.03.2025

    Nachrichten 01.03.2025

    Rumänien bleibt der wichtigste Partner der Republik Moldau. Das betonte Präsidentin Maia Sandu bei einem Treffen mit dem rumänischen Interimspräsidenten Ilie Bolojan in Chișinău. In Zeiten großer Herausforderungen sei diese Unterstützung besonders bedeutend. „Über gemeinsame Projekte hinaus verbindet uns eine Vision für die Zukunft – der Wunsch, in Frieden, Freiheit und Demokratie zu leben“, erklärte Sandu. Bolojan sicherte der Republik Moldau weitere Unterstützung zu. „Rumänien steht an Ihrer Seite. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern werden wir die Hilfe auf allen Ebenen – finanziell, fachlich und projektbezogen – verstärken“, sagte er. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine stelle Moldau weiterhin vor große Herausforderungen, doch das Land stehe nicht allein. Neben Rumänien unterstützen auch zahlreiche internationale Partner die Republik Moldau bei der Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit und Sicherheit. Am Sonntag wird Ilie Bolojan in London erwartet. Dort findet auf Einladung des britischen Premierministers Keir Starmer ein Gipfeltreffen zur Ukraine statt, an dem zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs teilnehmen.

    Nach dem Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Oval Office hat Rumäniens amtierender Präsident eine Nachricht auf X veröffentlicht. Darin betonte er, dass „die Sicherheit der Ukraine für die Sicherheit Europas entscheidend ist“ und dass „wir vereint für unsere Werte, Freiheit und Frieden kämpfen müssen“. Das Gespräch, an dem auch US-Vizepräsident J.D. Vance teilnahm, eskalierte in einen Streit. Selenskyj erinnerte daran, dass es seit dem ersten Angriff Russlands auf die Ukraine im Jahr 2014 zahlreiche Versuche zur Beilegung des Konflikts gegeben habe, die jedoch immer wieder an Moskaus Vertragsbrüchen gescheitert seien. Daher forderte er Trump auf, keine Kompromisse mit Wladimir Putin einzugehen. Trump und Vance reagierten scharf und warfen Selenskyj Undankbarkeit gegenüber den USA vor. Zudem warnten sie vor der Gefahr eines Dritten Weltkriegs. Aufgrund der angespannten Situation wurde das von Trump geforderte Abkommen über die gemeinsame Ausbeutung ukrainischer Bodenschätze nicht unterzeichnet. Auch die geplante gemeinsame Pressekonferenz wurde kurzfristig abgesagt.

    Mehrere internationale Spitzenpolitiker haben sich zum Konflikt zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump geäußert. Sie riefen zur Besonnenheit auf und bekräftigten die Unterstützung für die Ukraine. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forderte Selenskyj auf, stark und mutig zu bleiben. „Er ist nicht allein“, zitierte Reuters ihre Worte. Auch aus anderen europäischen und internationalen Hauptstädten kamen Ermutigungen für die Ukraine. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erinnerte daran, dass Russland der Aggressor in diesem Konflikt sei, während die Ukrainer für ihre Unabhängigkeit und die Sicherheit Europas kämpften. Eine ähnliche Botschaft vermittelte die moldauische Präsidentin Maia Sandu. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betonte die Notwendigkeit von Einigkeit in diesen Zeiten und schlug vor, einen US-EU-Gipfel zu organisieren, um die transatlantische Zusammenarbeit zu stärken.

    Am 1. März feiern die Rumänen den Märzchentag, einen alten Brauch mit tiefen Wurzeln in der Region. Ethnologen dokumentierten ihn bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Rumänen, Bulgaren und Albanern. In ländlichen Gebieten Rumäniens galt das Mărțișor als Schutzsymbol gegen Krankheit und Unglück. Kinder banden sich eine Silbermünze mit einem rot-weißen Zwirnsfaden ans Handgelenk, um sich vor Krankheiten zu schützen. Nach zwölf Tagen wurde das Band an einen Baum gehängt, um eine gute Ernte zu sichern, oder an das Vieh gebunden, um dessen Gesundheit zu bewahren. In der modernen, städtischen Welt entwickelte sich das Märzchen zu einem dekorativen Schmuckstück. Es kann aus Silber oder Gold bestehen und als Brosche oder Anhänger getragen werden. 2017 wurde das Märzchen von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Die Anerkennung erfolgte nach einem multinationalen Antrag von Rumänien, der Republik Moldau, Bulgarien und Nordmazedonien.

    In Rumänien bleibt das Wetter überwiegend trüb. Regen fällt vor allem im Westen und Nordwesten sowie gebietsweise in der Mitte, im Süden und Osten. In den Gebirgsregionen, insbesondere in den Westkarpaten, den westlichen Südkarpaten und nördlich der Ostkarpaten, gibt es gemischte Niederschläge. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 12 Grad. In Bukarest trübes Wetter mit leichten Schauern und maximal 5 Grad.

  • Nachrichten 21.02.2025

    Nachrichten 21.02.2025

    Der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu hat sich am heutigen Freitag mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen getroffen. Auf der Agenda standen die Neuverhandlung des Nationalen Wiederaufbauplans sowie die globale und regionale Sicherheitslage. Das Ziel Bukarests ist eine Einigung mit der Europäischen Kommission über Anpassungen des Aufbau- und Resilienzplans, um die EU-Mittel vollständig ausschöpfen zu können. Laut Ciolacu müsse der Plan an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Der Premierminister betonte, dass 2025 und 2026 entscheidend für die Nutzung der bereitgestellten Finanzmittel seien.

    Die rumänische Regierung hat rund 240 Mio. Euro für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Präsidentschaftswahlen im Mai bewilligt. Die Mittel stammen aus dem Haushaltsreservefonds für 2025, teilte die Exekutive mit. Das rumänische Verfassungsgericht erklärte im Dezember die laufenden Wahlen für ungültig, da es Hinweise auf Einmischung von außen gab. Die Wahl muss daher in ihrer Gesamtheit wiederholt werden. Die Regierung hat zudem Maßnahmen ergriffen, um einen reibungslosen Ablauf der Wahlen zu gewährleisten.

    Die niederländische Polizei hat einen vierten Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Diebstahl rumänischer Artefakte aus dem Drents-Museum in Assen festgenommen. Es handelt sich um einen 26-jährigen Mann. Die gestohlenen Gegenstände konnten jedoch noch nicht sichergestellt werden. Am 25. Januar wurden vier wertvolle archäologische Goldartefakte aus dem rumänischen Staatsschatz entwendet. Sie waren Teil der Ausstellung „Dacia! Königreich aus Gold und Silber“, die nur einen Tag vor dem Kunstraub hätte schließen sollen.

    Der Verband der rumänischen Automobilhersteller hat den Behörden eine überarbeitete Version der Abwrackprämie vorgeschlagen, die nicht mehr zwischen den Varianten Classic und Plus unterscheidet. Ein höherer Ökobonus könnte laut Verband den Kauf von Elektroautos attraktiver machen. Zudem sei eine Finanzierung über grüne Zertifikate vorteilhafter als über den Staatshaushalt, da sie möglicherweise einen höheren Bonus ermöglicht. 2023 führte die Reduzierung des Ökobonus von 10.000 auf 5.000 Euro zu einem Marktrückgang von rund 32 %.

    Premierminister Marcel Ciolacu hat am Donnerstag Massenentlassungen im Regierungsapparat angekündigt. 1.800 Beamte und Vertragsbedienstete verlieren ihre Stelle. Insgesamt sollen 13,5 % der Stellen in den der Regierung untergeordneten Einrichtungen gestrichen werden. Ciolacu sprach von der größten Reduzierung der Betriebsausgaben in der Geschichte der rumänischen Regierung.

    SPORT/FUßBALL: Der rumänische Meister FCSB Bukarest hat sich für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert. Am Donnerstagabend besiegte die Mannschaft in der National Arena in Bukarest PAOK Thessaloniki, das vom Rumänen Răzvan Lucescu trainiert wird, und setzte sich mit einem Gesamtergebnis von 4:1 durch. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel in Griechenland gewann der FCSB auch das Rückspiel vor mehr als 50.000 Zuschauern mit 2:0. Der Gegner im Achtelfinale lautet Lyon-Eintracht Frankfurt, ergab die Auslosung am Freitag in Nyon. Gegen die Franzosen/Deutschen tritt FCSB am 6. März zunächst zu Hause an, das Rückspiel findet am 13. März statt.

    WETTER: Besonders kalt ist es am Freitag in Süd-, Ost- und Teilen Zentralrumäniens. Der Himmel ist wechselnd bewölkt, außerhalb der Karpaten und in den Gebirgsregionen fällt vereinzelt leichter Schnee. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Südosten stellenweise etwas stärker. Die Höchstwerte liegen zwischen minus 6 und plus 7 Grad Celsius. Die Meteorologen warnen vor starkem Frost am Montag. In weiten Teilen des Landes bleiben die Tageshöchstwerte unter null Grad, während die nächtlichen Tiefstwerte bis auf minus 20 Grad fallen können. In Bukarest werden am frühen Morgen etwa minus 13 Grad erwartet.

  • Nachrichten 17.01.2025

    Nachrichten 17.01.2025

    Das Außenministerium in Bukarest hat die unverantwortlichen Angriffe der russischen Streitkräfte entschieden verurteilt. Diese würden Normen des Völkerrechts verletzen, heißt es in einer Mitteilung. Darin betont das Ministerium, dass die illegale und unprovozierte Aggression Russlands gegen die Ukraine erhebliche Risiken für die gesamte Region mit sich bringt. Diese Erklärung erfolgt vor dem Hintergrund, dass am Freitagmorgen eine Verletzung des rumänischen Luftraums im östlichen Kreis Tulcea registriert wurde. Der Vorfall wurde von den Überwachungssystemen des rumänischen Verteidigungsministeriums gemeldet. Zu dem Zeitpunkt führten russische Streitkräfte Drohnenangriffe auf zivile Ziele und Hafeninfrastrukturen in der Ukraine durch. Das Verteidigungsministerium und das Außenministerium  betonen, dass sie die verbündeten Strukturen in Echtzeit über die durch die Angriffe verursachten Situationen informiert haben. Beide Ministerien stehen weiterhin in engem und kontinuierlichem Kontakt mit den Partnern.

    Israel und die Hamas haben ein formelles Waffenstillstandsabkommen und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen vereinbart. Letzte Streitpunkte konnten überwunden werden. Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte an, dass das Sicherheitskabinett und die Regierung das Dokument noch am heutigen Tag ratifizieren werden. US-Außenminister Anthony Blinken erklärte, die Umsetzung der Vereinbarung solle am Sonntag beginnen. Geplant ist die Freilassung der ersten drei israelischen Geiseln. Weitere dreißig sollen in den kommenden Wochen folgen. Ein rechtsextremer Minister, der das Abkommen ablehnte, ist bereits zurückgetreten. Laut dem Korrespondenten von Radio Rumänien steht Israel ein turbulentes politisches Leben bevor. Überraschungen und Veränderungen seien möglich.

    Mehrere tausend Beamte der Polizei, der Verteidigung, der öffentlichen Ordnung und der nationalen Sicherheit sowie Reservisten aus ganz Rumänien protestieren heute in Bukarest. Anlass ist die Verordnung der Regierung zur Reduzierung des Haushaltsdefizits, die zu erheblichen Einkommenskürzungen führt. Laut der umstrittenen Regelung werden Überstunden sowie Arbeit an Wochenenden und Feiertagen nicht mehr vergütet. Polizeibeamte im Einsatz beklagen Einkommensverluste von umgerechnet 200-400 €. Die Demonstranten marschieren durch die Hauptstadt und ziehen am Finanz-, Justiz-, Arbeits- und Innenministerium vorbei. Ziel der Protestaktion ist der Sitz der Regierung.

    SPORT: Die rumänischen Tennisspielerinnen Gabriela Ruse und Jaqueline Cristian haben am Freitag bei den Australian Open jeweils Siege im Doppel gefeiert. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Partnerinnen zogen sie in die zweite Runde des Grand Slams ein. Gabriela Ruse und ihre Partnerin Marta Kostiuk (Ukraine) besiegten das australische Duo Destanee Aiava und Maddison Inglis mit 6:4, 7:6 (7/2). In der zweiten Runde treffen sie auf Elise Mertens (Belgien) und Ellen Perez (Australien), die an Nummer sechs gesetzt sind. Jaqueline Cristian und die Italienerin Camilla Rosatello setzten sich in einem spannenden Match gegen Cristina Bucșa (Spanien) und Iana Sizikova (Russland) mit 6:2, 6:7 (2/7), 6:4 durch. Ihre nächsten Gegnerinnen sind Leylah Fernandez (Kanada) und Nadia Kicenok (Ukraine), die an Nummer 16 gesetzt sind. Weniger erfolgreich verlief das Turnier für Monica Niculescu und ihre amerikanische Partnerin Sofia Kenin. Sie unterlagen in der ersten Runde Miyu Kato (Japan) und Renata Zarazua (Mexiko) mit 4:6, 4:6. Im Herrendoppel schied das rumänisch-argentinische Duo Victor Cornea und Mariano Navone in der zweiten Runde aus. Sie unterlagen den Deutschen Kevin Krawietz und Tim Pütz mit 4:6, 1:6.

    WETTER: Die Temperaturen sind leicht gestiegen, besonders in den Regionen außerhalb der Karpaten. Am Morgen herrschte in den Niederungen jedoch Frost. Der Himmel zeigt sich wechselhaft: Im Westen, Nordwesten und teilweise im Landesinneren überwiegt dichte Bewölkung, begleitet von gelegentlichen Blitzen. Auch in den östlichen Regionen kann es zeitweise regnen, vereinzelt mit Eisansatz. Der Wind weht schwach bis mäßig, verstärkt sich jedoch gelegentlich im Nordosten und Südosten. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 0 und 10 Grad Celsius, in Gebieten mit anhaltendem Nebel auch darunter. In Bukarest wird schönes Wetter erwartet, bei Höchstwerten um die 7 Grad Celsius.

  • Nachrichten 12.01.2025

    Nachrichten 12.01.2025

    In der kommenden Woche wird die Regierung in Bukarest die für die Präsidentenwahl notwendige Gesetzgebung verabschieden. Laut dem Zeitplan der regierenden Koalition ist die erste Runde der Wahlen für den 4. Mai und die Stichwahl für den 18. Mai vorgesehen. Premierminister Marcel Ciolacu betonte bei der letzten Sitzung, dass dies eine der Prioritäten seiner Regierung sei. Darüber hinaus kündigte er die Fertigstellung des Haushaltsentwurfs bis Ende Januar an. So könnte das Parlament bereits in seiner ersten Arbeitswoche darüber debattieren und abstimmen. Ein weiteres Ziel ist eine Fortsetzung der Unterstützung für die Bevölkerung durch gedeckelte Energie- und Gaspreise über den 1. April hinaus. Die derzeitige Regelung endet Ende März. Energieminister Virgil Popescu schlug eine Verlängerung um drei bis sechs Monate vor. Weitere Szenarien werden geprüft, eine Entscheidung darüber soll bis zum 1. Februar fallen.

    Das rumänische Außenministerium hat am Samstagabend die Wiederaufnahme der Aktivitäten im rumänischen Generalkonsulat in Los Angeles angekündigt. Zuvor hatten die US-Behörden am Freitag die Evakuierung des Gebäudes gefordert, da schwere Brände insbesondere das Los Angeles County betroffen hatten. Laut einer Mitteilung des Außenministeriums haben die amerikanischen Behörden inzwischen bestätigt, dass das Gebiet um das Konsulatsgebäude sicher ist. Dennoch könnten weitere Evakuierungswarnungen nicht ausgeschlossen werden, falls sich die Situation verschärfen sollte.

    Die US-Behörden weisen darauf hin, dass die Luftqualität in Los Angeles aufgrund des Rauchs weiterhin schlecht ist und das Risiko eines erneuten Ausbruchs der Brände hoch bleibt. Das rumänische Außenministerium rät rumänischen Staatsbürgern, die sich im nordwestlichen Großraum Los Angeles aufhalten oder eine Reise dorthin planen, die Anweisungen der lokalen Behörden strikt zu befolgen. Im Notfall sollte die einheitliche Notrufnummer 911 gewählt werden. Zusätzlich steht das rumänische Generalkonsulat in Los Angeles für Informationen und konsularischen Beistand zur Verfügung.

    Ab dem 31. März 2025 können rumänische Staatsbürger in einem vereinfachten Verfahren ohne Visum in die Vereinigten Staaten reisen. Die US-Behörden hatten zuvor Rumänien den Status eines Teilnehmerlandes des Visa Waiver Program (VWP) verliehen. Wie die rumänische Botschaft in Washington mitteilte, ist künftig eine elektronische Genehmigung namens ESTA erforderlich. Diese gilt für touristische oder geschäftliche Aufenthalte von bis zu 90 Tagen. Die Genehmigung ist zwei Jahre lang gültig und ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl von Ein- und Ausreisen. Die formelle Unterzeichnung der Regelung erfolgte am Freitag im US-Heimatschutzministerium in Washington

    SPORT: Die rumänische Tennisspielerin Anca Todoni ist am Sonntag in der ersten Runde der Australian Open ausgeschieden. Die Qualifikantin unterlag der Chinesin Qinwen Zheng mit 6:7 und 1:6. Ebenfalls in Melbourne treffen in der ersten Runde Sorana Cîrstea auf die Ukrainerin Elina Svitolina und Irina Begu auf ihre Landsfrau, die Qualifikantin Gabriela Ruse. Damit kommt es zum ersten direkten Duell zwischen den beiden Tennisprofis aus Rumänien. Jaqueline Cristian, die sich direkt für das Hauptfeld qualifiziert hat, kämpft in der ersten Runde gegen die Kroatin Petra Martic. Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres findet in diesem Jahr vom 12. bis zum 26. Januar statt.

    In Rumänien bleiben die Temperaturen in den meisten Regionen nahe der jahreszeitlichen Norm. Der Himmel ist wechselhaft, mit Wolken vor allem im Nordwesten, Norden, der Landesmitte sowie im äußersten Süden und Südosten. In den Bergen, insbesondere im Apuseni-Gebirge und den nördlichen Ostkarpaten, wird vorübergehend leichter Schnee erwartet. Auch im Norden, im Zentrum und im Südosten kann es in begrenzten Gebieten zu gemischten Niederschlägen kommen. Der Wind weht schwach bis mäßig, verstärkt sich jedoch in den Ost- und Südkarpaten, vor allem in den Höhenlagen. Dort können die Windböen zu Schneeverwehungen führen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -3 und +5 Grad Celsius.

  • Nachrichten 11.01.2025

    Nachrichten 11.01.2025

    In der kommenden Woche wird die Regierung in Bukarest die für die Präsidentenwahl notwendige Gesetzgebung verabschieden. Laut dem Zeitplan der regierenden Koalition aus Sozialdemokraten, Liberalen und Ungarnverband ist die erste Runde der Wahlen für den 4. Mai und die Stichwahl für den 18. Mai vorgesehen. Premierminister Marcel Ciolacu betonte bei der letzten Sitzung, dass dies eine der Prioritäten seiner Regierung sei. Darüber hinaus kündigte er die Fertigstellung des Haushaltsentwurfs bis Ende Januar an. So könnte das Parlament bereits in seiner ersten Arbeitswoche darüber debattieren und abstimmen. Ein weiteres Ziel ist die Fortsetzung der Unterstützung für die Bevölkerung durch gedeckelte Energie- und Gaspreise über den 1. April hinaus. Die derzeitige Regelung endet Ende März. Energieminister Virgil Popescu schlug eine Verlängerung um drei bis sechs Monate vor. Weitere Szenarien werden geprüft, eine Entscheidung darüber soll bis zum 1. Februar fallen.

    Die US-Behörden haben die Evakuierung des rumänischen Generalkonsulats in Los Angeles angeordnet. Grund dafür sind die schweren Brände, die insbesondere das Los Angeles County im Bundesstaat Kalifornien betreffen, wie das Außenministerium in Bukarest mitteilt. Die konsularische Vertretung hat ihre Tätigkeit vorübergehend ausgesetzt. Für rumänische Staatsbürger bleibt ein mobiles Konsularteam im Einsatz, das über die Notrufnummer des Generalkonsulats (+1 310 721 0474) erreichbar ist. Das Außenministerium empfiehlt Rumänen in der Region, den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen und in Notfällen die US-amerikanische Notrufnummer 911 zu wählen. Bislang gibt es keine Berichte über Todesopfer unter rumänischen Staatsbürgern. Auch wurden keine Anfragen auf konsularische Unterstützung registriert. Das Außenministerium überwacht die Lage weiter in Zusammenarbeit mit dem Konsulat in Los Angeles, den lokalen Behörden und rumänischen Gemeinschaften vor Ort.

    Die Strom- und Wärmeerzeugung wird 2024 im Vergleich zu diesem Jahr voraussichtlich um 2 % zurückgehen. Das geht aus der Herbstprognose der Nationalen Kommission für Strategie und Prognosen für den Zeitraum 2024-2028 hervor. Für die darauffolgenden Jahre wird ein kontinuierlicher Anstieg prognostiziert: 2026 soll die Erzeugung um 1,4 % zulegen, 2027 um 1,5 % und 2028 um 1,3 %.

    Das Regime in Transnistrien hat den Energienotstand bis Anfang Februar verlängert. Seit dem 1. Januar ist die autonome Region der Moldau vom russischen Erdgas abgeschnitten. Über 50.000 Haushalte sind ohne Gas, fast 1.500 Wohnblocks haben weder Heizung noch Warmwasser. Die Behörden in Tiraspol lehnten die Hilfe aus Chişinău ab. Trotzdem versorgt die moldauische Regierung das rechte Dnjestr-Ufer weiterhin mit Erdgas und Strom. Mehr als die Hälfte des Strombedarfs wird aus Rumänien importiert. Die Moldau arbeitet zudem daran, mehrere Ortschaften am rechten Dnjestr-Ufer an das nationale Stromnetz anzuschließen. Diese waren zuvor an die transnistrischen Netzwerke gebunden.

    Der Bau der Nationalkathedrale in Bukarest soll im Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Einweihung findet am 26. Oktober statt und wird vom Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. von Konstantinopel sowie Patriarch Daniel der Rumänisch-Orthodoxen Kirche geleitet. Das Ereignis markiert zugleich 140 Jahre seit der Anerkennung der rumänisch-orthodoxen Kirche als autokephal und 100 Jahre seit ihrer Erhebung zum Patriarchat. Die Bauarbeiten an der Kathedrale stehen kurz vor dem Abschluss. In diesem Jahr wird das Kreuz auf die Spitze des Hauptturms gesetzt. Zu den noch ausstehenden Arbeiten zählen die Fertigstellung der Innenausstattung, die Anbringung von Buntglasfenstern und der Ausbau der Außenbereiche.

    In allen Regionen Rumäniens kühlt sich das Wetter ab. Besonders in den südlichen und östlichen Landesteilen nähern sich die Tageswerte den für diese Jahreszeit üblichen Temperaturen. Der Himmel bleibt wechselhaft. Im Norden ist mit Schneefall zu rechnen, während es im Westen, Zentrum und in den Bergen vereinzelt ebenfalls schneien kann. Im Süden und Südosten werden gemischte Niederschläge erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig, kann aber im Nordwesten und in den Ostkarpaten, vor allem in höheren Lagen, an Stärke zunehmen. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen -3 und +8 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Mittag 4 Grad gemessen.

  • Nachrichten 03.01.2024

    Nachrichten 03.01.2024

    Die Beschäftigten in der rumänischen Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie stehen vor erheblichen Lohneinbußen. Der  Gewerkschaftschaftsbund der Branche warnt, dass die jüngst von der Regierung verabschiedete Verordnung zur Kürzung der Haushaltsausgaben gravierende Folgen haben wird. Laut Vertretern der Lebensmittelindustrie führt die Abschaffung von Steuervergünstigungen zu spürbaren Einkommensverlusten. Viele Beschäftigte könnten sich gezwungen sehen, in besser bezahlte Branchen abzuwandern. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, müssten Arbeitgeber die Einkommensverluste kompensieren, was wiederum zu höheren Lebensmittelpreisen führen wird. Zudem weisen die Gewerkschaften darauf hin, dass die Preissteigerungen rumänische Produkte im Vergleich zu günstigeren Importen weniger wettbewerbsfähig machen.

    Rumänien wird Strom und Erdgas auf kommerzieller Basis und nach Deckung des eigenen nationalen Bedarfs in die Moldau exportieren. Das erklärte Energieminister Sebastian Burduja und verwies darauf, dass Nuclearelectrica bereits einen Liefervertrag mit dem Nachbarland unterzeichnet hat. Gespräche mit OMV Petrom und Complexul Energetic Oltenia laufen derzeit noch. Die technische Kapazität für Stromexporte in die Moldau beträgt laut Burduja insgesamt 430 Megawatt. Im Bereich Erdgas könne Chisinau seinen gesamten Bedarf durch Lieferungen aus Rumänien decken. Hintergrund dieser Entwicklungen ist die Einstellung russischer Gaslieferungen nach Europa über die Ukraine am 1. Januar. Das erfolgte nachdem ein Transitabkommen zwischen beiden Ländern ausgelaufen war.

    Präsident Klaus Iohannis hat im Jahr 2024 insgesamt 22 offizielle Reisen in 11 Länder unternommen. Das sind sieben weniger als im Jahr zuvor. Laut Berichten der Bukarester Presse wurden für diese Besuche 51 Flüge durchgeführt, deutlich weniger als die 90 Flüge im Jahr 2023. Die Präsidialverwaltung charterte für diese Reisen Flugzeuge von lediglich zwei privaten Unternehmen, von denen eines rumänisch war. Der genaue Betrag, der für die offiziellen Reisen des Präsidenten ausgegeben wurde, bleibt jedoch unbekannt. Trotz der von Premierminister Marcel Ciolacu angekündigten Offenlegung der Ausgaben, weigert sich die Präsidialverwaltung, diese Informationen zu veröffentlichen. Experten zufolge gehörten der Besuch in Südkorea im April sowie die drei  USA-Reisen im Mai, Juli und September zu den teuersten Auslandsreisen des Präsidenten.

    Zwei rumänische Polizeibeamte haben gemeinsam mit ihren deutschen Kollegen an Einsätzen auf den Weihnachtsmärkten in Nordrhein-Westfalen teilgenommen. Wie die Generalinspektion der rumänischen Polizei mitteilt, wurde der Einsatz vom Landeskriminalamt NRW und dem Generalkonsulat Rumäniens in Bonn organisiert. Die beiden Polizeibeamten nahmen vom 2. bis 19. Dezember gemeinsam mit der deutschen Polizei an Streifeneinsätzen in den Städten Düsseldorf, Hagen, Köln und Dortmund teil. Der Weihnachtsmarkt in Dortmund zieht jedes Jahr Zehntausende von Besuchern aus ganz Europa an – dort waren zuletzt auch Polizeibeamte aus den Niederlanden, Spanien und Bulgarien als Sicherheitskräfte im Einsatz.

    Im Jahr 2025 wird Rumänien Schauplatz zahlreicher Konzerte und Musikfestivals sein. Zu den bekanntesten Namen zählt der Sänger Justin Timberlake, der im Juli beim Electric Castle Festival in Klausenburg auftreten wird. Auch der weltberühmte Violinist und Dirigent André Rieu ist erneut in Rumänien zu Gast und wird im November vier Konzerte in Klausenburg geben. Ein weiterer prominenter Gast ist Till Lindemann, der Sänger von Rammstein. Er wird auf seiner erfolgreichen „Meine Welt“-Tournee nach Bukarest reisen.

    In Rumänien wird es in den kommenden Tagen kühler. Besonders im Südwesten, Westen, Norden und Nordosten sinken die Temperaturen. Der Himmel bleibt größtenteils bewölkt, und es wird Niederschlag erwartet. Im Westen, Norden und in der Landesmitte sind tagsüber Regenfälle zu erwarten, während im Süden vor allem nachts Niederschläge auftreten. In den Bergen und der Nordhälfte des Landes wird es vor allem Schnee geben, während in den restlichen Regionen gemischte Niederschläge auftreten. Die Höchsttemperaturen erreichen zwischen 0 und 11 Grad Celsius.

  • Nachrichten 24.12.2024

    Nachrichten 24.12.2024

    Die Amtsübernahme der neuen Regierung in Bukarest hat ein positives Signal für rumänische Geschäftsleute und ausländische Investoren gesendet, behauptet der sozialdemokratische Ministerpräsident Marcel Ciolacu. Bei der ersten Kabinettssitzung gestern Abend erklärte er, dass die Zinssätze für rumänische Auslandskredite bereits zu sinken begonnen hätten. Eine der Prioritäten der neuen Regierung ist die Aufstellung des Haushaltsplans für das kommende Jahr. Angesichts der geplanten Ausgabenkürzungen werde der Haushaltsplan eine große Hürde darstellen, so Ciolacu. Der Haushaltsentwurf stützt sich auf eine neue Eilverordnung über steuerliche und haushaltspolitische Maßnahmen. Diese soll viele der unpopulären Maßnahmen enthalten, die die Regierung zum Abbau des Defizits ergreifen muss.

    Rumänien und die Republik Moldau werden sich weiterhin für Wohlstand, Stabilität und europäische Werte einsetzen, sagt Präsident Klaus Iohannis. Er gratulierte der moldauischen Präsidentin, Maia Sandu, zum Beginn ihrer zweiten Amtsantritt. Sandu war am Dienstag als Präsidentin der Republik Moldau vereidigt worden. In ihrer Rede betonte die Staatschefin, dass die europäische Integration und die Reform des Justizsystems die Hauptziele ihrer neuen Amtszeit seien. Der EU-Beitritt sei keine Wunderlösung für alle internen Probleme, warnte sie. Allerdings sei es der Republik Moldau gelungen, ihre Demokratie angesichts der Bedrohungen von außen zu verteidigen. Maia Sandu ist die sechste Präsidentin der Moldau, die erste Frau im Amt und die erste direkt gewählte Präsidentin, die zwei Amtszeiten gewinnt.

    Der rumänische Staat hat die Stipendien für die Schüler und Lehrer der rumänischen Schulen in der Region Czernowitz eingestellt. Vertreter der rumänischen Gemeinschaft in der ukrainischen Region brachten ihre Besorgnis über die Entscheidung zum Ausdruck. Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur AGERPRES betrifft die Entscheidung Stipendien in Höhe von 400 Euro, die jährlich von der rumänischen Regierung vergeben wurden. Damit wollte die Regierung das Erlernen der rumänischen Sprache fördern. Im vergangenen Jahr hatten mehr als 5.500 Schüler und über 1.200 Lehrer in der Region Czernowitz von den Fördermitteln profitiert. In der Ukraine leben mehr als 400.000 ethnische Rumänen, vor allem in der nördlichen Bukowina, im nördlichen und südlichen Bessarabien sowie in der Region Herza. Diese Gebiete gehörten einst zu Rumänien, wurden aber 1940 nach einem Ultimatum der stalinistischen Sowjetunion annektiert und 1991 von der Ukraine übernommen.

    Ein Swiss-Flug zwischen Bukarest und Zürich hat am gestrigen Abend eine Notlandung in Graz eingelegt. Zuvor hatten die Piloten Probleme am Triebwerk sowie Rauch im Inneren der Maschine festgestellt – so eine Erklärung des Unternehmens. Nach Angaben der Fluggesellschaft befanden sich zwei Besatzungsmitglieder des Fluges Bukarest-Zürich am Dienstag immer noch im Krankenhaus. Die Passagiere, die medizinisch versorgt wurden, haben das Krankenhaus bereits verlassen. An Bord des Flugzeugs befanden sich 74 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder.

    Das auswärtige Amt in Bukarest hat einen Reisehinweis für mehrere portugiesische Flughäfen herausgegeben. Ein Streik des Bodenpersonals hat zu logistischen Störungen auf den Flughäfen in Lissabon, Porto, Faro, Funchal und Porto Santo geführt. Der Streik begann um Mitternacht und wird bis am 1. Januar andauern. Rumänischen Reisenden wird in diesem Zusammenhang empfohlen, so viel Handgepäck wie möglich zu nutzen. Aufgegebenes Gepäck könnte mit großen Verspätungen bei den Besitzern ankommen, heißt es weiter.

    Wetter: Der Himmel über Rumänien ist größtenteils bewölkt. Landesweit fallen Niederschläge. Im Süden des Landes, in den Südkarpaten und vereinzelt auch in den Ostkarpaten sammeln sich größere Wassermengen an. In den Bergen schneit es, und lokal wird sich eine dicke Schneedecke bilden. Im Westen wird Schneefall vorherrschen, im Zentrum und Norden werden gemischte Niederschläge erwartet. Im Gebirge weht ein starker Wind, der zu Schneeverwehungen führt. Auch im Süden des Landes werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erwartet. In den restlichen Teilen schwacher bis mäßiger Wind, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 10 Grad Celsius. In Bukarest betrugen die Temperaturen um die Mittagszeit 7 Grad Celsius.

     

  • Nachrichten 22.12.2024

    Nachrichten 22.12.2024

    Präsident Klaus Iohannis hat die Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien zu einer Beratungsrunde am Sonntag eingeladen. Dabei sollte der Kandidat für das Amt des Premierministers festgelegt werden. Die Präsidialverwaltung präzisierte, dass die Reihe der Konsultationen mit der gemeinsamen Delegation der pro-europäischen Parteien beginnen wird. Das sind die PSD, die PNL, der Ungarnverband sowie die parlamentarische Fraktion der nationalen Minderheiten. Es soll danach ein getrenntes Treffen mit der ebenfalls proeuropäischen USR stattfinden. Die bürgerliche Partei hatte beschlossen, an der Regierungsbildung nicht teilzunehmen. Schließlich empfängt der Präsident die Vertreter der nationalistischen Parteien AUR, SOS Rumänien und der Partei der jungen Menschen (POT). Die Führungen der PSD, PNL, des Ungarnverbands und der nationalen Minderheiten hatten sich auch am Samstag nicht auf einen Premierminister einigen können.

    Die Abgeordnetenkammer in Bukarest hat für Sonntag eine neue Plenarsitzung zur Bildung der Fachausschüsse angesetzt. Am Samstag hatten Senat und Abgeordnetenkammer alle Mandate der neuen Parlamentsmitglieder validiert. Diese legten anschließend ihren Treueeid ab. Die Wahl der Vorsitzenden des Senats und der Abgeordnetenkammer ist verschoben worden. Das liegt an den schwierigen Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierungskoalition. Bis zur endgültigen Regierungsbildung wird die Abgeordnetenkammer interimistisch von dem Sozialdemokraten Daniel Suciu und der Senat von dem Liberalen Mircea Abrudean geleitet. Die Senatoren hatten bereits gestern die Zusammensetzung der Fachausschüsse und deren Leitung per Abstimmung beschlossen. Ebenfalls am Samstag wurden in den beiden Kammern die Fraktionen der politischen Parteien gegründet.

    In Bukarest finden weiterhin Gedenkveranstaltungen zur antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 statt. Der 22. Dezember gilt als der Tag des Sieges. An diesem Datum breitete sich vor 35 Jahren die Revolution im ganzen Land aus. Diktator Nicolae Ceauşescu floh mit einem Hubschrauber vom Dach des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, während die Menschen massenhaft auf die Straße gingen und „Freiheit“ riefen. Es war auch der Tag, an dem die Zahl der Toten und Verletzten erheblich stieg. Der Opfer jener Tage wurde am Samstag auch am Denkmal vor der Konzerthalle des Rumänischen Rundfunks gedacht. 11 Personen verloren ihr Leben, als sie versuchten, den öffentlichen Rundfunk zu verteidigen. Das Radiogebäude gehört zu den Institutionen, auf die vor 35 Jahren Schüsse abgefeuert wurden. Rumänien ist das einzige Land des Ostblocks, in dem das kommunistische Regime infolge einer blutigen Revolution stürzte.

    Infolge des Zyklons Chido sind neun rumänische Staatsbürger von der Komoreninsel Mayotte evakuiert worden. Sie wurden an Bord eines Flugzeugs der französischen Lufwaffe ausgeflogen, berichtet das Außenministerium in Bukarest. Das rumänische Konsulat in Paris hatte ihre Situation bereits vor einer Woche im Auge behalten, als der verheerende Wirbelsturm über die Insel fegte. Das Konsulat war in ständigem Kontakt mit den Rumänen auf der Insel, um eine Möglichkeit für deren Heimkehr zu identifizieren. In seiner Mitteilung bedankte sich das Außenministerium bei den französischen und örtlichen Behörden für die Unterstützung bei dieser Operation. Die Anzahl der Todesopfer auf der französischen Übersee-Insel ist noch unklar. Offizielle befürchten, dass es sich um einige Tausend handeln könnte.

    Wetter: In Rumänien fallen am Sonntag weniger Niederschläge, die Temperaturen liegen nahe der üblichen Durchschnittswerte für Dezember. Der Himmel ist wechselhaft, mit Bewölkung im Südosten sowie teilweise im Süden und Zentrum und in den Bergen. Es sind vereinzelt Nieselregen oder Schneeschauer im Süden, Zentrum und in den Bergen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, mit einigen stärkeren Böen im Südosten und in den hohen Regionen der Ostkarpaten. Die Höchsttemperaturen liegen allgemein zwischen minus 1 und plus 7 Grad Celsius. In Bukarest lagen die Temperaturen am Mittag bei 3 Grad.

     

  • Nachrichten 17.11.2024

    Nachrichten 17.11.2024

    Präsident Klaus Iohannis hat sich am Sonntag in Berlin mit der Präsidentin des Bundestags, Bärbel Bas, getroffen. Der rumänische Präsident hielt anschließend eine Rede zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Diktatur. Außerdem kam er mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz zusammen. Am Samstag hatte Iohannis Gespräche mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geführt. Dabei ging es um die weitere Unterstützung Rumäniens und Deutschlands für die Ukraine. Am Freitag hatte sich Iohannis mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz unterhalten, mit dem er unter anderem über den vollständigen Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum sprach.

    Der ehemalige rumänische Turntrainer Bela Karoly ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Todesursache ist nicht bekannt, allerdings war Karolys Gesundheitszustand seit längerer Zeit angeschlagen. Bela Karoly war Trainer der berühmten Nadia Comăneci, die 1976 in Montreal die erste olympische Goldmedaille der rumänischen Turnriege errang. Darüber hinaus wurde mit Karolys Schülerin zum ersten Mal in der Geschichte der Sommerspiele eine Turnerin mit der Höchstnote 10 bewertet. Später sollte der Trainer beim kommunistischen Regime in Ungnade fallen. Karoly hatte die Kampfrichter bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau kritisiert. Ein Jahr später floh er in die USA, wo er schließlich Trainer mehrerer amerikanischer Turnerinnen wurde. Mit diesen gewann Karoly mehrere Olympia- und Weltmeistermedaillen. Nach einer Reihe von Anschuldigungen über seine brutalen Trainingsmethoden zogen sich Karoly und seine Frau aus der Öffentlichkeit zurück.

    Ministerpräsident Marcel Ciolacu reist am Montag zu einem Arbeitsbesuch nach Brüssel. Dort wird er den neuen NATO-Generalsekretär Mark Rutte, den designierten Präsidenten des Europäischen Rates António Costa und die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola treffen. Nach Angaben der Regierung in Bukarest wird Ciolacu von einer Delegation begleitet, der auch Außenministerin Luminița Odobescu und Verteidigungsminister Angel Tîlvăr angehören. Der Regierungschef soll ferner mit rumänischen Experten und Mitgliedern der ständigen rumänischen Delegation am Sitz der Nordatlantischen Allianz in Brüssel zusammenkommen. Der Besuch findet vor dem Hintergrund der neuen Amtszeit auf europäischer Ebene statt. Nach den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni war die neue strategische Agenda für den Zeitraum 2024-2029 angenommen worden.

    In den sechs Universitätszentren Rumäniens findet am Sonntag die Aufnahmeprüfung für die Assistenzarzt-Posten statt. Mehr als 10.000 Absolventen der Medizinschulen haben sich dafür angemeldet. Im Schnitt sind es zwei Bewerber pro Platz. Die meisten Posten gibt es in den Bereichen Familienmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Kardiologie. Das Auswahlverfahren besteht aus einem 4-stündigen Mehrfachwahl-Test mit 200 Fragen pro Fachgebiet. Rumänien leidet seit Jahren unter einem erheblichen Personalmangel im Gesundheitssektor. Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik gab es Ende 2023 in Rumänien gut 72.000 Ärzte, in etwa 357 medizinische Fachkräfte pro 100.000 Einwohner.

    Das bekannteste mittelalterliche Manuskript Rumäniens ist zum ersten Mal seit 25 Jahren unter besonderen Bedingungen ausgestellt worden. Der sogenannte Codex Aureus steht nach einer feierlichen Veranstaltung in der Bibliothek des siebenbürgischen Alba Iulia für einen begrenzten Kreis zur Schau. Das mehr als 1200 Jahre alte Manuskript ist seit letztes Jahr auf der UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes zu finden. Bislang war der Codex noch nie in Rumänien öffentlich ausgestellt worden. Im Rahmen eines Pilotprojeks soll auch das breite Publikum demnächst das Dokument für einige Tage unter sicheren Bedingungen bewundern können.

    Allgemein heiteres Wetter in Rumänien. Die Tagestemperaturen sind in den meisten Teilen des Landes etwas höher als am Vortag. Meist klarer Himmel und leichter bis mäßiger Wind, mit etwas höheren Geschwindigkeiten im Osten des Landes und in den Bergen. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 5 und 13 Grad Celsius liegen. In Bukarest sonnig mit Höchsttemperaturen um 11 Grad Celsius. Am Mittag waren es 7 Grad.

  • Nachrichten 30.09.2024

    Nachrichten 30.09.2024

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Montag den Ministerpräsidenten aus Baden Württemberg Winfried Kretschmann in Bukarest empfangen. Das rumänische Staatsoberhaupt betonte, dass dieser Besuch eine hervorragende Gelegenheit sei, die deutsch-rumänische Zusammenarbeit und den Dialog zu stärken, und hob die engen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Rumänien und Baden-Württemberg hervor. Ein wichtiges Gesprächsthema waren die sozialen und menschlichen Beziehungen, wobei die entscheidende Rolle der deutschen Minderheit in Rumänien und der Rumänen, die sich in Deutschland niedergelassen haben, bei der Stärkung der Beziehungen und der Zusammenarbeit, auch auf sozialer und wirtschaftlicher Ebene, hervorgehoben wurde. Der deutsche Vertreter wurde am Montag auch von Premierminister Marcel Ciolacu empfangen. Zu diesem Anlass wurden zwei gemeinsame Erklärungen über die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen der rumänischen Regierung und der Landesregierung von  Baden-Württemberg und der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich des Katastrophenschutzes unterzeichnet. Das Handelsvolumen betrug im Jahr 2023 8,32 Milliarden Euro.

     

    Außenministerin Luminița Odobescu bekräftigte den Appell der Bukarester Behörden an die rumänischen Bürger, aufgrund der Sicherheitsentwicklung in der Region nicht in den Libanon zu reisen. Den Rumänen, die sich bereits im Libanon aufhalten und das Land nicht verlassen können, empfahl sie, die rumänische Botschaft in Beirut zu informieren: „Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Kollegen in der Botschaft und mit unseren Kollegen in der Region, wir stimmen uns ständig ab. Wir stehen in konsularischen Angelegenheiten auch mit den Botschaften der anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und mit den anderen Partnern in der Region in Verbindung“, so die Leiterin der Diplomatie in Bukarest.

     

    Die rumänischen Abgeordneten und Senatoren treffen sich am Dienstag zu einer gemeinsamen Plenarsitzung, um die Mitglieder des Verwaltungsrats der Rumänischen Nationalbank zu ernennen. Politischen Quellen zufolge wird der derzeitige Gouverneur Mugur Isărescu, der seit 1990 im Amt ist, für eine weitere Amtszeit an der Spitze der Nationalbank favorisiert. Ebenfalls am Dienstag wird das Parlament zwei Anträge von Präsident Klaus Iohannis genehmigen: die Teilnahme der rumänischen Armee an der NATO-Mission zur Unterstützung und Ausbildung von Sicherheitskräften in der Ukraine und die Einrichtung einer See-Ausbildungseinheit für ukrainisches Personal auf dem Nationalterritorium. Die beiden Kammern der Legislative werden auch über die Genehmigung der Durchfuhr von Ausrüstungsgegenständen und materiellen Gütern, die Schweden der Ukraine gespendet hat, durch Rumänien sowie über die zweijährige Anwesenheit eines amerikanischen Kontingents von Seestreitkräften für Sondereinsätze auf rumänischem Hoheitsgebiet informiert werden.

     

    Der rumänische Ministerpräsident Marcel Ciolacu traf am Montag mit Vertretern internationaler jüdischer Organisationen zusammen, die in Bukarest anlässlich des Treffens des Rabbinats und internationaler jüdischer Führungskräfte sowie des 145. Jahrestag der Verleihung der ersten rumänischen Staatsbürgerschaft an rumänische Juden. Der rumänische Regierungschef betonte bei dieser Gelegenheit die Festigkeit der Beziehungen und die Kontinuität der guten Beziehungen zwischen Rumänien und Israel, dem engsten Verbündeten und besonderen und zuverlässigen Partner Bukarests im Nahen Osten, seit über sieben Jahrzehnten. Gleichzeitig erinnerte der Premierminister an die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Verband der jüdischen Gemeinden in Rumänien und seinem Präsidenten Silviu Vexler bei den Bemühungen um die Verhinderung und Bekämpfung des Antisemitismus.

     

    Die ausländischen Direktinvestitionen sind im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 um mehr als ein Drittel zurückgegangen, wie aus den am Montag von der Nationalbank veröffentlichten Daten hervorgeht. Die Nettozuflüsse ausländischer Direktinvestitionen nach Rumänien beliefen sich im Jahr 2023 auf fast 6,75 Mrd. EUR, was einem Rückgang von 36,3% gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres entspricht. Die Entwicklung entspricht dem internationalen Trend und kann hauptsächlich auf wirtschaftliche Unsicherheiten und geopolitische Spannungen zurückgeführt werden, insbesondere im Zusammenhang mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine und dem Konflikt im Nahen Osten, die ausländische Investoren dazu veranlasst haben, eine vorsichtige Haltung einzunehmen, so die Experten der Nationalbank. Die wichtigsten Wirtschaftsbereiche, in die im vergangenen Jahr investiert wurde, waren die Industrie, das Finanz- und Versicherungswesen und der Handel. Was die geografische Verteilung im Inland betrifft, so zieht die Region Bukarest-Ilfov weiterhin die meisten ausländischen Investitionen an. Ihr Anteil an den Gesamtinvestitionen stieg von 62,7 Prozent im Jahr 2022 auf 63,8 Prozent am Ende des vergangenen Jahres.

     

    Die Meteorologen haben die Alarmstufe gelb für Wind herausgegeben, die von Dienstagmorgen bis Mittwochmorgen im Osten und Südosten Rumäniens gilt. Der Wind wird mit Böen von 50-70 km/h wehen. Im Rest des Landes werden die Temperaturwerte in den nächsten 24 Stunden leicht ansteigen, aber immer noch unter den klimatologischen Durchschnittswerten von Anfang Oktober liegen. Der Himmel wird wechselhaft sein, mit Wolken hauptsächlich im Osten, in der Mitte und im Norden. Vorübergehend regnet es im Osten, Südosten, in den Bergen und vereinzelt in der Mitte des Landes. Vor allem in Höhenlagen über 1700 Metern kommt es zu gelegentlichen Schauern und Schneeschauern. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 11 und 22 Grad Celsius liegen.

  • Nachrichten 04.09.2024

    Nachrichten 04.09.2024

    Die rumänische Regierung prüft in ihrer heutigen Sitzung den Entwurf einer Dringlichkeitsverordnung zur Steueramnestie für Unternehmen und Privatpersonen. Das Dokument sieht Steuererleichterungen für diejenigen vor, die ihre Steuern pünktlich zahlen, aber auch für diejenigen, die sich entschließen, bestimmte Rückstände zu begleichen. Das Haushaltsdefizitziel für dieses Jahr könnte nach Angaben des Finanzministeriums erreicht werden, wenn mehrere Kategorien von Maßnahmen zur Verbesserung der Eintreibung von Haushaltsschulden umgesetzt werden. Ende August hatten die Zahlungsrückstände natürlicher und juristischer Personen gegenüber dem Staatshaushalt über 14 Milliarden Euro betragen. Der Staat will diese Rückstände eintreiben, indem er die Schuldner auffordert, ihre Hauptschuld bis zum 25. November zu begleichen, wobei Zinsen, Strafen und alle damit verbundenen Gebühren erlassen werden. Andererseits können Privatpersonen, Einzelunternehmer und Freiberufler, die weniger als 5.000 Lei (1.000 €) schulden, von einer besonderen Amnestie profitieren. Der Entwurf sieht auch Maßnahmen zur Begrenzung der Ausgaben für Waren und Dienstleistungen sowie der Investitionsausgaben vor. Wirtschaftswissenschaftler erwarten, dass das Haushaltsdefizit in diesem Jahr 7% des BIP übersteigen wird.

    Energieminister Sebastian Burduja hat sich am Dienstag auf einer Pressekonferenz auf das Projekt „Grüner Korridor“ bezogen. Dieses sei eine Frage der nationalen Sicherheit und eine mutige Antwort auf das Energieproblem und die Notwendigkeit, die Energieressourcen in der Ostflankenregion zu diversifizieren, erklärte er. Am Dienstag organisierte das Energieministerium ein Treffen auf der Ebene der Energieminister der Länder, die an der Realisierung des Projekts Grüner Korridor in seiner 8. Auflage, unter Beteiligung der Europäischen Kommission, teilnehmen. Die an diesem Projekt beteiligten Länder sind: Aserbaidschan, Georgien, Rumänien, Ungarn und Bulgarien. Das Projekt „Grüner Korridor“ sieht den Bau eines Gleichstromkabels vor, das die ersten vier Länder miteinander verbindet. Bulgarien hatte bei der Ministertagung in Bukarest Gaststatus.

    Rumäniens Ministerpräsident Marcel Ciolacu will im Rahmen eines Kurzbesuchs in Israel am Donnerstag seine Solidarität mit den Behörden in Jerusalem angesichts der aktuellen Lage im Nahen Osten bekräftigen. Begleitet wird er von Außenministerin Luminița Odobescu und Wirtschaftsminister Radu Oprea. Der rumänische Regierungschef wird mit seinem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu zusammentreffen und vom israelischen Staatspräsidenten Itzhak Herzog und dem Parlamentspräsidenten empfangen werden. Die rumänische Delegation wird mit einem Militärflugzeug in Israel eintreffen.

    Die rumänische Fußballnationalmannschaft gibt am Freitag ihr Debüt in der neuen Nations League-Saison. Die Tricolorii bestreiten ihr erstes Auswärtsspiel gegen den Kosovo und treffen am Montag, den 9. September, zu Hause auf Litauen. Zu Rumäniens Gruppe C2 gehört auch Zypern. Der erste Platz bedeutet den direkten Aufstieg in die Liga B der nächsten Ausgabe der Nationenliga, während der zweite Platz zum Aufstiegs-Playoff führt. Gleichzeitig führt der vierte Platz zum direkten Abstieg in Liga D, während der dritte Platz die Nationalmannschaft für die nächste Ausgabe in der gleichen Spielklasse, der Liga C, hält. Die Platzierung in den Gruppen der Nations League hat auch direkte Auswirkungen auf die europäische Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026. Der neue Trainer der Nationalmannschaft ist Mircea Lucescu, der nach fast vier Jahrzehnten auf den Posten zurückkehrt. Edward Iordanescu trat nach der Europameisterschaft 2024 als Trainer zurück. Dort war die rumänische Mannschaft im Achtelfinale ausgeschieden.

    Im Osten, Südosten und teilweise im Zentrum Rumäniens sind die Temperaturen niedriger als am Vortag, während sie in den restlichen Teilen deutlich über den mehrjährigen Durchschnittswerten bleiben (um bis zu 10 Grad). Weiterhin sengende Hitze im Westen, Nordwesten und lokal im Süden. Der Himmel ist unbeständig mit vorübergehender Bewölkung, Schauern und Gewittern, lokal in den Bergen und im Süden. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 27 und 36 Grad liegen. In Bukarest warmes Wetter mit Höchstwerten von 33 Grad. Um die Mittagszeit 29 Grad Celsius.

  • Nachrichten 01.09.2024

    Nachrichten 01.09.2024

    Präsident Klaus Iohannis hat sich bei seinem Besuch in Chişinău auf das kommende Referendum in der Moldau bezogen. Er forderte die Bürger des Nachbarlandes auf, sich bei der Volksbefragung über die EU-Integration für die Fortsetzung des europäischen Weges zu entscheiden. Ferner erklärte Iohannis, dass das strategische Engagement Rumäniens für die demokratische Entwicklung der Republik Moldau langfristig ungebrochen bleibe, und rief alle internationalen Partner dazu auf, die Republik Moldau in ihrem EU-Beitrittsprozess konsequent zu unterstützen. Die moldauische Präsidentin Maia Sandu dankte Rumänien für die jahrelange Unterstützung bei der Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen, bei der Bekämpfung der COVID-Pandemie und bei der Bekämpfung des durch die russischen Bombenangriffe in der Ukraine verursachten Stromausfalls. Sie sagte, dass Rumänien eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Energieunabhängigkeit ihres Landes spielen müsse. Die beiden Amtsträger unterzeichneten außerdem eine gemeinsame Erklärung über die bilaterale Zusammenarbeit zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Republik Moldau. Der Besuch des rumänischen Staatschefs im Nachbarland fand auch im Rahmen der rumänischen und moldauischen Feierlichkeiten zum Tag der rumänischen Sprache am 31. August statt.

    Das Bukarester Parlament nimmt am Montag seine Arbeit wieder auf. Auf der Tagesordnung steht ein Gesetzentwurf zur Anhebung der Steuerschwelle für Renten auf 3.000 Lei (ca. 600 €). Demnach würden Rentner, die nach der Neuberechnung eine höhere Rente erhalten, nichts verlieren, wenn sie die derzeitige Schwelle von 2.000 Lei (ca. 400 €) überschreiten. Die Regierungskoalition aus PSD und PNL hat sich darauf geeinigt, dass der Gesetzentwurf das parlamentarische Dringlichkeitsverfahren durchlaufen soll, damit er im Oktober in Kraft treten kann. Das erklärte die Kulturministerin und Ex-Arbeitsministerin Raluca Turcan. Das Parlament hatte im Jahr 2023 per Gesetz eine Neuberechnung der Renten gemäß dem Prinzip der Beitragszahlung veranlasst. Diese tritt in diesem Monat in Kraft. Von den 4,7 Millionen rumänischen Rentnern werden 3,8 Millionen höhere Beträge erhalten, während die weiteren 900.000 die gleichen Summen behalten werden.

    Die Regenfälle der letzten Tage haben im Südosten Rumäniens verheerende Schäden angerichtet. Am schlimmsten betroffen ist die Küste, wo die Wassermengen 200 Liter pro Quadratmeter überschritten haben, was der angesammelten Menge eines halben Jahres entspricht. Für die gesamte Küste gilt weiterhin eine Starkregenwarnung. Zu den am schlimmsten betroffenen Orten gehören Agigea, Tuzla, Venus, Saturn, Mangalia und Vama Veche. In Mangalia drang das Wasser in einigen Straßen bis zu den Autofenstern vor, während in Vama Veche die Regengüsse den Strand in zwei Teile rissen, Autos umstürzten und Terrassen zerstörten. Insgesamt wurden 17 Hotels und Herbergen überflutet. Die Feuerwehrleute der Inspektion für Notfallsituationen in Dobrogea erhielten über 800 Hilferufe und retteten innerhalb von 24 Stunden 61 Menschen aus den Fluten.

    Vier von fünf Haushalten in Rumänien sind durch Naturkatastrophen, Brände oder Explosionen gefährdet, so die Daten der Nationalen Union der Versicherungs- und Rückversicherungsgesellschaften. Landesweit sind nur 17 % der Haushalte durch eine freiwillige Versicherung gegen Risiken und Notlagen geschützt. Nur drei Regionen liegen über dem Landesdurchschnitt: Bukarest-Ilfov mit 29 %, die westliche Region mit 20 % freiwillig versicherter Haushalte und das Zentrum mit 18 %.

    Das Wetter – nach wie vor hohe Temperaturen in Rumänien, besonders unangenehm im Westen, Nordwesten und teilweise in der Mitte und im Süden des Landes, wo es brennend heiß sein wird. Der Himmel ist unbeständig, mit vorübergehender Bewölkung im südöstlichen Teil des Landes, wo es zeitweise zu Schauern und gelegentlichen Gewittern kommen wird. Die Höchsttemperaturen werden im Allgemeinen zwischen 25 und 35 Grad Celsius liegen. In Bukarest ist der Himmel vorübergehend bewölkt und es kommt zu gelegentlichen leichten Schauern. Die Höchsttemperaturen liegen bei 31 Grad.

  • Nachrichten 31.08.2024

    Nachrichten 31.08.2024

    Präsident Klaus Iohannis hat am Samstag seine moldauische Amtskollegin Maia Sandu in Chişinău getroffen. Die beiden unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung über die bilaterale Zusammenarbeit zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Moldau. Das Dokument soll die Kooperation in einem Bereich definieren, der für die Konsolidierung und Sicherung von Demokratie und Stabilität im Nachbarland so wichtig sei, hieß es. Präsidentin Maia Sandu erklärte, Rumänien habe enorm in die Entwicklung der Republik Moldau investiert und sei weiterhin ihr stärkster Befürworter in ihren europäischen Bestrebungen. Klaus Iohannis versicherte seinerseits, dass Bukarest mehr denn je entschlossen sei, Chisinau in jeder Krisensituation, auch im Energiebereich, zu unterstützen. Laut dem rumänischen Staatschef nehme der hybride Krieg, der gegen die Republik Moldau und ihre Bürger geführt wird, an Intensität zu und immer ernstere Formen an. Rumänien werde der zuverlässigste und aktivste Unterstützer des europäischen Weges der Republik Moldau sein, er fordere alle internationalen Partner auf, diesen Staat und seine Bürger konsequent und langfristig zu unterstützen, so Iohannis. Sein Besuch in Chisinau fand auch im Zusammenhang mit dem Tag der rumänischen Sprache in beiden Ländern statt.

    Der Tag der rumänischen Sprache wird am Samstag sowohl im Inland als auch in der Republik Moldau begangen. Dort war der Feiertag ursprünglich eingeführt worden, um die Rückkehr zur rumänischen Sprache und zur lateinischen Schrift im Jahr 1989 zu feiern. Auf beiden Seiten des Flusses Pruth werden besondere Veranstaltungen organisiert. Präsident Klaus Iohannis präzisierte in seiner Botschaft zu diesem Anlass, dass die rumänische Sprache nicht nur eine einfache Wortsammlung sei, sondern auch ein Mittel zur Weitergabe des kulturellen Erbes sowie ein unschätzbares Vermächtnis, das wir künftigen Generationen zur Pflege und Bereicherung hinterlassen. Die rumänische Sprache ist seit letztem Jahr laut Gesetz Amtssprache in der Republik Moldau. Präsidentin Maia Sandu hatte dadurch die Bezeichnung „moldauische Sprache“ durch „rumänische Sprache“ ersetzen lassen. Dieser Schritt sei unerlässlich, um die wissenschaftliche Wahrheit wiederherzustellen, dass die Rumänen auf beiden Seiten des Pruth eine gemeinsame Sprache, Kultur und Geschichte haben, betonte Iohannis. Die rumänische Sprache wird an 59 Universitäten in 37 Ländern der Welt studiert. Am Tag der rumänischen Sprache werden von rumänischen Kulturinstituten in der ganzen Welt eine Reihe von öffentlichen Lesungen, Kunstausstellungen, Filmvorführungen, Musikabenden und literarischen Debatten organisiert.

    Die Ratingagentur Fitch hat am Freitag das Rating der rumänischen Staatsschulden mit BBB-/F3 für langfristige und kurzfristige Fremdwährungsschulden sowie den stabilen Ausblick bestätigt, berichtet das Finanzministerium. Die Entscheidung, das Staatsrating zu bestätigen und den stabilen Ausblick beizubehalten, wird nach Angaben der Agentur durch Kapitalzuflüsse aus der Europäischen Union gestützt, sowie durch die positive Entwicklung des Pro-Kopf-BIP und der Indikatoren für die Staatsführung und die menschliche Entwicklung, die sich auf einem höheren Niveau befinden als in Ländern der gleichen Ratingkategorie („BBB“).

    Am Samstag wird im Rumänischen Athenaeum in Bukarest die 19. Ausgabe des Internationalen George-Enescu-Wettbewerbs eröffnet. Die Veranstaltung gilt als eine der bekanntesten und renommiertesten in der Welt der klassischen Musik auf internationaler Ebene. Der Wettbewerb bringt bis zum 27. September bekannte Interpreten sowie Künstler und Orchester mit großem Potenzial zusammen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Es werden drei Sektionen veranstaltet: Cello, Violine und Klavier. Neu in diesem Jahr sind die Meisterkurse, die aus Workshops für Dirigenten, Violine, Klavier und Cello bestehen und von Maestro Cristian Măcelaru geleitet werden. Der rumänische Künstler ist international anerkannt und geschätzt: Er ist u. a. Musikdirektor des Orchestre National de France und der Cincinnati Symphony Orchestra.

    Leichter Anstieg der Temperaturen in Rumänien, vor allem im Westen und Südwesten ist es in begrenzten Gebieten übermäßig heiß.  Der Himmel ist unbeständig, mit Wolken, Schauern und gelegentlichen Gewittern in relativ begrenzten Gebieten in den Bergen und im Südosten und vereinzelt in der Mitte und im Osten. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 26 und 36 Grad liegen. In Bukarest ist das Wetter warm mit einer Höchsttemperatur von 33 Grad.

  • Nachrichten 28.08.2024

    Nachrichten 28.08.2024

    Die rumänische Regierung arbeitet an einer Eilverordnung über die Nichtbesteuerung von Renten unter 3.000 Lei (circa 600 Euro). Demnach würden Rentner ab Oktober höhere Summen erhalten, sagte Ministerpräsident Marcel Ciolacu bei der Eröffnung der Regierungssitzung. Diese Maßnahme solll 3 Millionen Rentnern in Rumänien zugute kommen. Das Rentenbudget wird um mehr als  400 Millionen Euro aufgestockt, um die durch die Neuberechnung bedingten Erhöhungen zu decken, sagte Finanzminister Marcel Boloș. Er versicherte, dass die Rentenerhöhungen nachhaltig seien und die Begünstigten sie rechtzeitig erreichen würden.

    Die rumänische Regierung hat spezielle Unterstützung für Schüler, die Opfer von Gewalt geworden sind, angekündigt.  Für sie sollen etwa Therapiesitzungen bezahlt werden, sobald ein nationaler Plan für ein sicheres Lernumfeld verabschiedet ist. Im Rahmen des Programms werden auch Schulungen für Lehrkräfte angeboten und eine Online-Bibliothek mit Materialien zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen eingerichtet. Die Regierung wird außerdem das Nationale Programm für lokale Entwicklung um zwei weitere Jahre verlängern, um die mehr als 3.000 bereits laufenden Projekte bis Ende nächsten Jahres zu unterstützen. Außerdem sollte die Regierung am Mittwoch den Zeitplan für die diesjährigen Präsidentschaftswahlen festlegen.

    Rumänien hat einen weiteren Fortschritt im Rahmen des Beitrittsprozesses zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erzielt. Das Land erhielt grünes Licht für den Bereich Wettbewerb. Laut einer Pressemitteilung des Wettbewerbsrats wurde die positive Stellungnahme nach Abschluss des Bewertungsprozesses der im Zeitraum 2018-2022 durchgeführten Tätigkeit abgegeben. Bei der Überprüfung musste der Rat nachweisen, dass sein Handeln den Anforderungen der internationalen Organisation entspricht. Es wurden auch Empfehlungen ausgesprochen, und der Stand der Umsetzung wird in einem Jahr vorgestellt. Der Beitritt zur OECD ist für Rumänien eine Priorität und gilt als drittes großes strategisches Ziel nach den Beitritten zur NATO und der Europäischen Union.

    Nach den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat das rumänische Haushaltsdefizit die Schwelle von 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts überschritten, so die Daten des Finanzministeriums. Die Analyse des Haushaltsvollzugs zeigt, dass der Staat von Januar bis Juli Gesamteinnahmen von mehr als 331 Milliarden Lei (umgerechnet mehr als 66 Milliarden Euro) hatte, was einem Anstieg von mehr als 15 Prozent im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 entspricht. Die Ausgaben hingegen stiegen um mehr als 23 Prozent auf mehr als 402 Milliarden Lei (mehr als 80 Milliarden Euro). Es sei daran erinnert, dass der diesjährige Haushalt auf einem Defizit von 5 Prozent des BIP basiert. Andererseits gab der Minister für europäische Investitionen und Projekte, Adrian Câciu, bekannt, dass Rumänien im Haushaltsjahr 2014-2020 bisher kohäsionspolitische Mittel in Höhe von 23,84 Milliarden Euro erhalten hat und eine Absorptionsrate von 99,1 Prozent erreicht hat.

    Die Eröffnungsfeier der Paralympischen Sommerspiele, die bis zum 8. September dauern, findet heute Abend in Paris statt. Von den Champs-Elysees bis zum berühmten Place de la Concorde werden Hunderte von Tänzern, Artisten und Virtuosen in einer Show unter dem Motto „Paradox“ auftreten. Die Aufführung soll nach Angaben der Veranstalter die Menschen dazu bringen, über ihre Einzigartigkeit nachzudenken, die über die physischen Merkmale des Körpers hinausgeht. Bei den Paralympischen Spielen wird Rumänien durch sechs Athleten in drei Disziplinen vertreten sein: im Blindenjudo (Alexandru Bologa und Daniel Vargoczki), im Para-Radfahren (Eduard Novak und Theodor Matican) und Tischtennis (Camelia Ciripan und Bobi Simion). Camelia Ciripan und Bobi Simion werden als erste am Donnerstagnachmittag im gemischten Doppel gegen das japanische Paar Yuri Tomono und Koyo Iwabuchi antreten.

    Die Hitzewelle brütet heute lediglich im Westen an.  Im übrigen Gebiet ist das Wetter allgemein unbeständig. Vorübergehend kommt es zu starker Bewölkung, Schauern, Gewittern, Blitzen und starkem Wind im Südosten, örtlich im Süden und in den Bergen sowie in begrenzteren Gebieten im Osten und im Zentrum. Es wird auch Hagel erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 25 und 34 Grad Celsius, im Westen und Südwesten bis etwa 35 Grad.