Tag: Wetter

  • 02.08.019

    02.08.019

    Der Verdächtige im Fall der beiden vermissten Mädchen aus Caracal, Südrumänien, ist am Donnerstag abend etwa 9 Stunden lang in der Zentrale der Direktion zur Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus DIICOT in Bukarest verhört worden. Er bestätigte seine erste Aussage, dass er die beiden Jugendlichen ermordet habe. Am Freitag war der der Verdächtige Gheorghe Dincă bei den Durchsuchungen in seinem Haus in Caracal anwesend. Der Fall wird ab sofort von Generalstaatsanwalt Felix Bănilă von DIICOT-Bukareast koordiniert. Bănilă erklärte, dass die Übertragung auf das DIICOT-Büro in Bukarest auf die Komplexität des Falles, die umfangreiche Berichterstattung in den Medien und auch auf die technischen Ausstattungen und Personalressourcen zurückzuführen sei, die erforderlich seien, um die Wahrheit zu finden. Ebenfalls am Freitag wurden die ersten Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchungen an den Knochenfragmenten, die am Wohnort des Verdächtigen gefunden wurden, bekanntgegeben. Gemä‎ß der ersten anthropologischen Untersuchungen handelt es sich um verbrannte Knochenreste eines Mädchens im Alter von 12 bis 17 Jahren. In der Zwischenzeit wurde der Staatsanwalt, der ursprünglich den Fall Caracal bearbeitet hat, suspendiert. Vor einer Woche hatte er die Polizei nicht ermächtigt, das Haus des Verdächtigen vor 6 Uhr morgens zu durchsuchen. Gegen die Direktion zur Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus DIICOT Craiova wird nun wegen grober Fahrlässigkeit von Justizinspektoren ermittelt, die sagen, dass sie auch prüfen werden, wie Untersuchungen im vergangenen Jahr durchgeführt wurden. Die Unzufriedenheit der Menschen mit der Art und Weise, wie die Behörden mit dem Fall umgegangen sind, wächst jedoch. Sie geben dem Sondertranmissionsdienst, der für den Betrieb der Notrufnummer 112 zuständig ist, sowie der Polizei und der Staatsanwaltschaft die Schuld. Die inakzeptable Abfolge von Fehlschlägen in dieser Hinsicht hat bereits zu mehreren Entlassungen und Rücktritten geführt. Gheorghe Dincă, ein 60-jähriger Mechaniker, gestand, zwei Mädchen im Alter von 15 und 18 Jahren ermordet zu haben, nachdem er sie zu Zwecken der sexuellen Ausbeutung entführt, festgenommen und vergewaltigt hatte. Die Leichen wurden noch nicht gefunden.



    Die rumänische Bildungsministerin Ecaterina Andronescu ist am Freitag von Premierministerin Viorica Dăncilă wegen Aussagen im Fall Caracal aus ihrem Amt entlassen worden. Dies gab Premierministerin Dancila auf Facebook bekannt. Dancila schrieb, dass sie beschlossen habe, die Bildungsministerin Ecaterina Andronescu wegen der zutiefst falschen Aussagen, die sie kürzlich in einer Fernsehsendung gemacht hatte, zu entlassen. Nach Ansicht der Premierministerin handele es sich Aussagen, die mangelndes Mitgefühl und Verständnis insbesondere für den Fall Caracal und generell dafür zeigen, wie Kinder vor Entführungen, Aggressionen, Missbrauch und Menschenhandel geschützt werden sollten. Ecaterina Andronescu sagte während der Fernsehshow, dass sie von zu Hause aus gelernt habe, nicht mit einem Fremden in dessen Auto einzusteigen. Am Freitag erklärte die entlassene Bildungsministerin, sie hätte nicht die Absicht gehabt, eines der beiden vermissten Mädchen in Caracal oder ihre Eltern der Nutzung illegaler Transportmittel zu beschuldigen. Sie wollte nur die Schüler vor Kriminellen schützen, so Ecaterina Andronescu. Zum Interimsunterrichtsminister wurde Kultusminister, Daniel Breaz ernannt.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Freitag, dem Tag des Gedenkens an den Roma-Völkermord, eine Botschaft übermittelt, in der er betonte, dass das Bewusstsein für die Bedeutung der Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus ständig wachsen müsse. An diesem Tag gedenken wir den fast einer halben Million Roma-Kinder, -Frauen und -Männer, die während des Zweiten Weltkriegs Opfer des Völkermords wurden, so die Botschaft des Präsidenten. Rumänien sah sich mit einigen der grausamsten Formen von Hass und Intoleranz konfrontiert, als 25.000 Roma, deren Eltern im Ersten Weltkrieg für die nationale Einheit des Landes gekämpft hatten, gewaltsam als “gefährlich und unerwünscht” nach Transnistrien geschickt wurden. Die rumänische Regierung gedenkt auch den Opfern des Roma-Völkermords in Rumänien. Es ist wichtig, dass die Generationen von heute und morgen die Wahrheit über den Völkermord gegen die Roma erfahren, ebenso wie über die Fortschritte, die Rumänien bei der Bewahrung dieser Wahrheit und bei der Förderung kohärenter Rechtsvorschriften zur Bekämpfung von Diskriminierung, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gegen die Roma gemacht hat, steht in einer Pressemitteilung der Regierung.



    INF Russland und die USA haben am Freitag die Beendigung des Vertrages über nukleare Zwischenkapazitäten (INF) angekündigt. Washington kündigte an, sich am 2. Februar aus dem INF zurückzuziehen, und Moskau reagierte sofort mit einem ähnlichen Schritt. Der US-Au‎ßenminister Mike Pompeo warf Russland vor, “in erheblichem Ma‎ße gegen den Vertrag zu versto‎ßen”, obwohl Moskau die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen hat. Der 1987 von den USA und der Sowjetunion unterzeichnete INF-Pakt verbot Raketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 km.



    Im Ferienort Mamaia an der rumänischen Schwarzmeerküste findet diese Tage die 11. Auflage der Gaudeamus-Buchmesse statt, die vom Radio Rumänien veranstaltet wird. Mehr als 30 Verlage nehmen daran teil. Laut dem Präsidenten der Rumänischen Rundfunkgesellschaft Georgică Severin ist Gaudeamus eine Gro‎ßveranstaltung zur Förderung einer der wichtigsten rumänischen Massenmedienmarken, Radio Romania. Die Buchmesse Gaudeamus Seaside 2019 endet am 5. August.



    Mehr als 200 Künstler werden auf 10 Bühnen beim UNTOLD, dem grö‎ßten Festival für elektronische Musik in Rumänien, auftreten. Es findet vom 1. bis 4. August in Cluj statt. Eine der grö‎ßten Bühnen Europas wurde im Stadion der Cluj Arena aufgebaut. Sie ist 90 m breit und 30 m hoch, mit LED-Bildschirmen auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern. Einer der am meisten erwarteten Gäste ist der britische Pop-Star Robbie Williams, der am Sonntag auftreten wird. Besondere Leistungen werden auch von Armin van Buuren, David Guetta und 3 Are Legend geboten. Die Organisatoren erwarten rund 350.000 Menschen aus 100 Ländern.



    Der rumänische Fu‎ßballvizemeister FCSB (ehemals Steaua Bukarest) qualifizierte sich am Donnerstag für die dritte Vorrunde der Europa League, verlor aber zu Hause gegen die armenische Mannschaft Alashkert FC mit 3:2. FCSB gewann das Hinspiel der Runde in Eriwan mit 3:0. Ebenfalls am Donnerstagabend stieg die CSU Craiova in die dritte Vorrunde der Europa League ein, nachdem sie die Honved Budapest in den Schie‎ßereien mit 3:1 besiegt hatte. Der rumänische Pokalsieger Viitorul Constanta hingegen wurde trotz seines 2:1-Sieges gegen den Belgier KAA Gent aus dem europäischen Wettbewerb ausgeschlossen.



    Das Wetter wird in der westlichen Landeshälfte von Freitag Abend bis Sonnabend Morgen unbeständig. Unbeständig ist das Wetter am Sonnabend auch im Norden, in der Landesmitte, Südosten und vereinzelt im Gebrige. Die Tageshöchsttemperaturen werden am Sonnabend zwischen 19 und 27 Grad Celsius liegen.

  • 23.07.2019

    23.07.2019

    Viorica Dancila, die Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei PSD, der wichtigsten Regierungspartei in Rumänien, ist am Dienstag in Bukarest zur Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen im Herbst bestimmt worden. Auf dem Kongress der PSD, am 3. August soll diese Kandidatur bestätigt werden. Zuvor hat die Vorsitzende der Sozialdemokraten Gespräche mit Calin Popescu Tariceanu, dem Vorsitzenden ihres Koalitionspartners ALDE und mit Victor Ponta, dem Vorsitzenden der Partei Pro Rumänien, über die Unterstützung eines gemeinsamen Kandidaten der Linken im Präsidentschaftswahlkampf geführt. Diese Gespräche endeten in einer Sackgasse. Politische Beobachter schätzten, Dancila liegt in der Wählergunst auf dem 3. Platz, nach dem Amtsinhaber, Klaus Iohannis, der von den Liberalen unterstützt wird und dem Vorsitzenden der bürgerlichen Allianz USR-PLUS, Dan Barna.






    In Bukarest haben heute der Ungarnverband UDMR und die parlamentarische Gruppe der nationalen Minderheiten die vom rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis vorgeschlagene nationale politische Vereinbarung zur Konsolidierung des europäischen Weges Rumäniens unterzeichnen. Am 13. Juni unterzeichneten das Staatsoberhaupt Rumäniens und die Vorsitzenden der liberalen Partei PNL, der bürgerlichen Allianz USR-PLUS, der PMP und der Pro Romania das Dokument. Die regierende PSD und ALDE haben sich geweigert, das Abkommen unter Begründung zu unterzeichnen: einige Vorschläge der beiden Parteien seien vom Präsidenten nicht akzeptiert worden.






    Der frühere britische Au‎ßenminister Boris Johnson wurde am Dienstag zum Vorsitzenden der regierenden konservativen Partei gewählt und wird anstelle von Theresa May Premierminister. Ihm unterlag den derzeitigen Chef der Londoner Diplomatie, Jeremy Hunt, nachdem Johnson 92.153 der rund 159.000 Stimmen der Parteimitglieder erhalten hat. Am Mittwoch wird Johnson nach einem Besuch bei Königin Elizabeth II. die Leitung der Regierung übernehmen. Sie ist es, die ihn offiziell zum Premierminister ernennt. Kurz nach der Bekanntgabe des Sieges versprach Johnson, den Brexit am 31. Oktober umzusetzen. Die Befürworter des Brexits befürchten eine neue Verschiebung.






    Rumänische Studenten haben zwei Silber- und drei Bronzemedaillen bei der 60. Internationalen Mathematik-Olympiade in Bath, Gro‎ßbritannien, vom 10. bis 22. Juli erhalten. Das teilte das rumänische Bildungsministerium mit. Dies ist der renommierteste Wettbewerb dieser Art und wurde 1959 auf Initiative der Rumänischen Gesellschaft für Mathematikwissenschaften ins Leben gerufen, wobei die erste Ausgabe im rumänischen Brasov stattfand. Damals nahmen sieben Ländern daran teil. In Rumänien wurde dieser Wettbewerb bisher sechsmal ausgetragen, zuletzt im vergangenen Jahr in der zentral rumänischen Gro‎ßstadt Cluj.






    Der rumänische Titelverteidiger CFR Cluj tritt am Mittwoch gegen Maccabi Tel Aviv in einem Spiel an, das für die zweite Vorrunde der Champions League zählt. Am Donnerstag spielen drei weitere rumänische Mannschaften in der Vorrunde der Europa League. Der rumänische Pokalsieger Viitorul Constanta trifft auf KAA Gent aus Belgien, der Vize-Meister FCSB auf den armenischen Alashkert FC und die CSU Craiova auf den ungarischen Honved Budapest. Die Rückspiele sind für nächste Woche geplant.




    In Rumänien wird das Wetter in den nächsten Tagen heiter und warm. Vereinzelt wird es noch im Gebirge, in der Landesmitte, im Süden und Osten des Landes regnen. Die THT leigen zwischen 24 und 30 Grad.

  • 05.07.2019

    05.07.2019

    Das rumänische Finanzministerium hat heute Staatsanleihen für die Bevölkerung herausgegeben, die Teil eines Staatskasseprogramms sind und je nach Fälligkeit zwischen 3,5% und 5% pro Jahr verzinst werden. Nach Angaben des Ministeriums beträgt die Verzinsung 3,50% für Anleihen mit einer Laufzeit von einem Jahr, während diejenigen mit einer Laufzeit von zwei Jahren einen Zinssatz von 4% haben. Eine Laufzeit von 5 Jahren bedeutet einen Zinssatz von 5% und die Subskription kann bis zum 31. Juli 2019 erfolgen. Einnahmen, die Einzelpersonen durch die Subskription und Kauf von Staatspapieren erzielen, werden nicht besteuert. Seit Februar dieses Jahres emittiert das Ministerium monatlich Staatsanleihen für die Bevölkerung mit Zinssätzen zwischen 3,5% und 5% pro Jahr.



    Die Republik Moldau will mit der NATO zusammenarbeiten, um ihr eigenes Verteidigungssystem zu verbessern. Das sagte die neue Premierministerin des Landes, Maia Sandu, dem Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, in Brüssel. Umfragen zufolge wird der Beitritt der Republik Moldau zur NATO nur von 20% der Bevölkerung unterstützt, während 60% dagegen sind. Maia Sandu, die im vergangenen Monat vereidigt wurde, stattete am Dienstag auf Einladung des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis ihren ersten Besuch im benachbarten Rumänien ab, woraufhin sie nach Brüssel reiste, um Gespräche mit NATO- und EU-Beamten zu führen.



    Die Nummer 7 der Welt, Simona Halep aus Rumänien, spielt heute gegen die Wei‎ßrussin Victoria Azarenka in der dritten Runde des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon. Monica Niculescu und Irina Begu haben sich schon nach einem 3-6, 6-4, 6-2 Sieg gegen Daria Kasatkina aus Russland und Anett Kontaveit aus Estland für die nächste Runde der Damen-Doppel qualifiziert. In der zweiten Runde treffen die Rumäninen auf Xinyun Han aus China und Oksana Kalashnikova aus Georgien. Ein rumänisch-holländisches Paar aus Horia Tecau und Jean-Julien Rojer hat sich für die das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs qualifiziert. Die beiden werden gegen Fabrice Martin aus Frankreich und Hugo Nys aus Monaco antreten.


    Im südrumänischen Ploiesti treffen sich die rumänischen Fu‎ßballmeister CFR Cluj und Viitorul Constanta, Gewinner des rumänischen Pokals, zum Supercup am Samstagabend. CFR hat in diesem Jahr seinen fünften Meisterschaftstitel errungen, der gleichzeitig der zweite in Folge ist, während Viitorul seine erste Cup-Trophäe gewonnen hat. In diesem Monat werden die beiden Mannschaften Rumänien in den Vorrunden der Europapokale vertreten: In der Champions League tritt CFR gegen den kasachischen FC Astana an, während Viitorul in der Europa League gegen die belgische Mannschaft Anvers antreten wird, die vom ehemaligen rumänischen Nationalspieler Ladislau Boloni betreut wird. In der Europa League spielt FCSB, ehemals Steaua Bukarest, gegen Milsami Orhei aus der benachbarten Republik Moldau, während CSU Craiova auf FK Sabail aus Aserbaidschan trifft.



    Die Stadt Constanta an der rumänischen Schwarzmeerküste veranstaltet das Neversea Festival, das grö‎ßte Musikfestival Europas, das an einem Strand stattfindet. 150 berühmte Künstler werden vier Tage lang am Modern Beach vor rund 200.000 Zuschauern auftreten. Auf der Gästeliste stehen Afrojack, G-Eazy, Jessy J, DJ Snake, Sean Paul, Lost Frequency, Kadebostany, Salvatore Ganacci und Dub FX. Um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, wurden besondere Sicherheitsma‎ßnahmen getroffen. Das Budget des Festivals beläuft sich in diesem Jahr auf rund 9 Millionen Euro.



    In Rumänien bleibt das Wetter auch morgen warm, wechselhaft, bewölkt. Die Tageshöchsttemperaturen werden am Sonnabend zwischen 26 und 34 Grad liegen.

  • 25.05.2019

    25.05.2019

    Die Bürger Lettlands, Maltas, der Tschechischen Republik und der Slowakei stimmen heute bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ab. Gro‎ßbritannien, die Niederlande und Irland haben bei dieser Wahl bereits ihre Stimme abgegeben, während in den anderen EU-Ländern, einschlie‎ßlich Rumänien, am Sonntag abgestimmt wird. 13 Fraktionen und 3 unabhängige Kandidaten bewerben sich um einen Sitz im Europäischen Parlament. Für Rumänien sind 33 Sitze im Europäischen Parlament vorgesehen. Das 33. Mandat wird jedoch erst übernommen werden können, wenn Gro‎ßbritanniens aus der EU austritt. Für die Rumänen im Ausland wurden 441 Wahllokale eingerichtet, die meisten davon in Italien, Spanien und der benachbarten Republik Moldau. Rumänien ist der einzige Mitgliedstaat, der parallel zu diesen Wahlen ein Referendum durchführt. Die Volksbefragung zu Rechtsfragen wurde vom Präsidenten des Landes, Klaus Iohannis, einberufen.




    Im Rahmen der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft hat am Sonnabend in Bukarest eine Konferenz mit dem Titel Imkerei im europäischen und globalen Kontext“ getagt. Die Veranstaltung, die anlässlich des Weltbienentages stattfand, sollte die Bedeutung dieser Insekten für das gesamte Ökosystem vor dem Hintergrund des derzeitigen Klimawandels sowie ihre entscheidende Rolle bei der Steigerung der Pflanzenproduktion unterstreichen. Der rumänischen Landwirtschaftsminister, Petre Daea behauptete, Rumänien liege hinter Spanien an zweiter Stelle in Europa, was die Anzahl der Bienenfamilien anbetrifft und an erste bei der Honigproduktion. Rumänien produziert im Durchschnitt 22.000 Tonnen Honig pro Jahr. Statistiken zeigen jedoch, dass die Rumänen 3–4 mal weniger Honig konsumieren als die Deutschen, Niederländer oder Belgier.




    In der letzten Woche wurden fast 90 Masernfälle in acht rumänischen Landkreisen einschlie‎ßlich der Hauptstadt Bukarest gemeldet. Gemä‎ß dem Landeszentrum zur Überwachung und Kontrolle der übertragbaren Krankheiten, ist die Zahl der Masernerkrankungen Landesweit auf 16.888 gestiegen. 64 davon endeten tödlich. Aus statistischen Daten geht hervor, dass ca. ¼ der Erkrankten im Krankenhaus behandelt werden müssen und ein Mensch von Tausend an der Erkrankung stirbt. Die rumänischen Ärzte wiesen erneut auf die Notwendigkeit einer übergreifenden Impfung hin.




    Wetter — In den kommenden Tagen wird es warm in Rumänien. Der Himmel bleibt wechselhaft, mit Bewölkungen und Regenschauern am Nachmittag und Abend vor allem im Gebirge, vereinzelt auch den den übrigen Landesteilen. Die Tagestiefsttemperaturen werden am Sonntag zwischen 7 und 17 grade Celsius, und Höchsttemperaturen zwischen 21 und 29 de grade C liegen.

  • 25.04.2019

    25.04.2019

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag ein Dekret für das Referendum über die Justiz erlassen, das am 26. Mai zusammen mit den Wahlen zum Europäischen Parlament stattfinden wird. Die zwei Fragen für das Referendum lauten wie folgt: Frage 1: Stimmen Sie dem Verbot von Amnestie und Begnadigung für Korruptionstaten zu?


    Frage 2: Sind Sie mit dem Verbot von Dringlichkeitsverordnungen der Regierung im Bereich der Korruptionsdelikte einverstanden, das mit der Ausweitung des Rechts, die Dringlichkeitsverordnungen direkt vor dem Verfassungsgericht anzugreifen, verbunden ist?


    Die Handlung des Staatspräsidenten beruht auf zahlreichen Gesetzesänderungen im Justizbereich, die von der parlamentarischen Mehrheit und dem Regierungskabinett PSD-ALDE befürwortet und durchgeführt wurden. Die umstrittenen Gesetzesänderungen wurden von den Rumänen in Frage gestellt und von den europäischen Partnern Rumäniens kritisiert. Das Parlament gab eine positive Stellungnahme zum Antrag des Staatspräsidenten Klaus Iohannis über das Abhalten des Referendums.



    Eine Delegation der Venedig-Kommission (des beratenden Gremiums des Europarates), die sich zur Zeit in Rumänien aufhält, ist am Donnerstag mit Vertretern des Sonderparlamentsausschüsses für Justiz zusammengetroffen. Themen der Gespräche waren die Dringlichkeitsverordnungen zur Änderung der Justizgesetze. Der Vorsitzende des Justizausschusses des rumänischen Parlaments, der sozialdemokratische Politiker Robert Cazanciuc, hat nach dem Treffen erklärt, es habe einen offenen Dialog gegeben, wobei er erklärt haben, dass die Eilverordnungen zur Beseitigung schwerer Blockaden erlassen wurden seien. Die oppositionelle Union Rettet Rumänien (USR) teilte nach dem Treffen mit, die Vertreter der Kommission haben darauf hingewiesen, dass Eilverordnungen neue Notsituationen schaffen und dass der Versuch die parlamentarische Debatte zu umgehen ein sehr schwerwiegender ist, der nicht toleriert werden sollte. Am Mittwoch war der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis mit den Mitgliedern der Venedig-Kommission zusammengekommen. Bei dem Treffen sagte Iohannis, die vom Parlament angenommenen Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung seien schädliche Rechtshandlungen, die Instabilität im Justizsystem verursachen. Die Europäische Kommission hat bekanntgegeben, sie werde die Änderungen der rumänischen Strafgesetzgebung sorgfältig untersuchen und bekräftigte erneut, dass Rumänien den Reformprozess dringend wieder aufnehmen müsse. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    In Rumänien wird am Samstag, den 27. April, der Wahlkampf für die Europawahl vom 26. Mai eröffnet. Der Wahlkampf endet am 25. Mai. In der nächsten Wahlperiode wird Bukarest 33 Abgeordnete nach Stra‎ßburg entsenden, einen Abgeordneten mehr als bisher, in dem Fall, dass Gro‎ßbritannien die EU verlässt. Zu den rumänischen Kandidaten für das Europäische Parlament gehören ehemalige Premierminister und Minister, ein ehemaliger Staatspräsident, gegenwärtige EU-Abgeordnete sowie Bürgermeister einiger Gro‎ßstädte. Die Favoriten der Rumänen sind, laut Umfragen, die Sozialdemokratische Partei PSD (die grö‎ßte Partei der Regierungskoalition), und die National-Liberale Partei PNL, die wichtigste Oppositionspartei. Es folgen die Allianz 2020 USR PLUS und die Partei ProRomania, beide von der Opposition, sowie die Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE, der PSD-Koalitionspartner. Chancen für die Entsendung von Vertretern in das Europäische Parlamnent haben auch der Ungarnverband UDMR und die Volksbewegung PMP. Die Europawahl 2019 findet in dem Kontext statt, in dem Rumänien den EU-Ratsvorsitz innehat. Ebenfalls am 26. Mai, gleichzeitig mit der Europawahl, wird in Rumänien auch das vom Präsident Klaus Iohannis einberufene Referendum zum Thema Justiz stattfinden.



    Der Heilige Stuhl hat das detaillierte Programm des Besuchs von Papst Franziskus in Rumänien veröffentlicht. Papsts Souverän kommt am 31. Mai in Rumänien an, als er sich mit Klaus Iohannis, Premierministerin Viorica Dancila und Vertretern der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps in Bukarest trifft. Dann wird er sich mit Patriarch Daniel treffen und vor der Ständigen Synode der rumänischen orthodoxen Kirche sprechen. Papst Franziskus und Patriarch Daniel werden an einem gemeinsamen Gebet in der Kathedrale der Erlösung der Nation teilnehmen. Der erste Tag des Papstes in Rumänien endet mit einem Gottesdienst in der Kathedrale “St. Joseph” der römisch-katholischen Erzdiözese Bukarest. Am nächsten Tag, dem 1. Juni, hält Papst Franziskus einen Gottesdienst in Sumuleu Ciuc (in der Mitte Rumäniens) und fährt dann nach Iaşi (im Osten des Landes), wo er die römisch-katholische Kathedrale besuchen und eine Rede im Palast des Palastes der Familien- und Jugendkultur halten wird. Am Sonntag, dem 2. Juni, wird Papst Franziskus in Blaj (Mitte) die göttliche Liturgie mit der Seligsprechung von sieben griechisch-katholischen Märtyrern feiern und sich mit der Roma-Gemeinschaft in der Region treffen. Der Heilige Vater fährt dann von Sibiu (in der Landesmitte) nach Rom ab. Mehr als 100.000 Menschen haben sich online angemeldet, um an der Heiligen Messe von Sumuleu Ciuc teilzunehmen. Unter ihnen werden römisch-katholische Christen aus der ganzen Welt sein.



    Das Wetter in Rumänien ist heiter und wärmer als zu dieser Jahreszeit üblich, vor allem im Westen, in der Landesmitte und im Norden. Der Himmel ist nur im Gebirge wechselhaft, wo am Nachmittag Regen und Gewitter erwartet werden. Die Tagestiefsttemperaturen werden am Freitag zwischen 4 — 14 Grad Celsius liegen, die Höchsttemperaturen zwischen 20 und 30 Grad.

  • Nachrichten 25.03.2019

    Nachrichten 25.03.2019

    Bukarest: König Abdullah II. von Jordanien hat seinen dreitägigen Besuch in Rumänien abgesagt. Der Besuch hätte am Montag beginnen sollen. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die rumänische Premierministerin Viorica Dancila angekündigt hatte, dass Rumänien seine Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen werde. Präsident Klaus Iohannis hat erklärt, dass der Umzug erst nach Abschluss der derzeit durchgeführten und noch nicht dem Präsidenten vorgelegten Analyse erfolgen werde. Die endgültige Entscheidung liegt beim Präsidenten des Landes, der gemäß der Verfassung derjenige ist, der die außenpolitischen Entscheidungen Rumäniens trifft und Vertreter Rumäniens im Ausland ist, so eine Pressemitteilung des Präsidialamtes. Viorica Dancila kündigte in Washington an, die rumänische Botschaft in Israel werde von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Beim Amerikanischen Israelischen Komitee für öffentliche Angelegenheiten erklärte die rumänische Premierministerin auch, dass ein Gesetz ausgearbeitet werde, das die rumänische Staatsbürgerschaft für Juden, die das Land während des kommunistischen Regimes verlassen hatten, und Renten für Überlebende des Holocaust vorsieht. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat Frau Dancila für die Aussage gratuliert. Der Generalsekretär der Palästinensischen Befreiungsorganisation Saeb Erekat hat dagegen die rumänische Regierungschefin kritisiert und die EU aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen. Im Oktober 2018 sandte das rumänische Außenministerium eine Analyse der Auswirkungen des Umzugs der rumänischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Idee wurde Ende 2017 vom Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei PSD Liviu Dragnea ins Leben gerufen. Als Antwort darauf rief die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Botschafter in Bukarest vorübergehend zurück.


    Bukarest: Der
    apostolische Besuch von Papst Franziskus in Rumänien findet zwischen dem 31.
    Mai und dem 2. Juni in Bukarest, Sumuleu Ciuc (Zentrum), Iasi (Nordosten) und
    Blaj (Zentrum) statt, so die Präsidialverwaltung am Montag. Laut der zitierten
    Quelle werden Präsident Klaus Iohannis und Papst Franziskus am 31. Mai
    zusammenkommen. Geplant sind weitere Treffen mit den Vertretern verschiedener Behörden, der Zivilgesellschaft
    und des diplomatischen Korps. Am 31. Mai wird der Papst ein privates Treffen
    mit dem Patriarchen der Rumänischen Orthodoxen Kirche Daniel im
    Patriarchalpalast haben. Der Staatsbesuch von Papst Franziskus findet auf
    Einladung des Präsidenten Klaus Iohannis statt. Der Staatschef hat diese
    Einladung im Mai 2015 anlässlich des 25. Jahrestages der Wiederaufnahme der
    diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und dem Heiligen Stuhl zum ersten
    Mal eingereicht und in einem Brief, der im März 2017 an Seine Heiligkeit
    gesandt wurde, erneuert. Dies ist der zweite der Besuch eines Papstes in
    Rumänien, einem mehrheitlich orthodoxen Land, nach jenem von Papst Johannes
    Paul II. im Jahr 1999.



    Bukarest: Das nationale Exekutivkomitee der regierenden Sozialdemokratischen Partei ist am Montag in Bukarest zusammengetreten, um die Liste der Kandidaten für die Europawahlen vom 26. Mai festzulegen. Die Ministerin für europäische Fördermittel Rovana Plumb eröffnet die Liste der PSD-Kandidaten, gefolgt von der Journalistin Carmen Avram und dem Vizepräsidenten des Senats Claudiu Manda. Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge liegen die PSD und PNL (rechtsgerichtet, in der Opposition) mit 26,9% bzw. 26,3% nahe. Es folgen die Allianz 2020 USR-PLUS (in der Opposition) mit 15,3%, ALDE mit 9,3% und Pro Romania (gebildet aus PSD-Dissidenten) mit 9,1%. Der Demokratische Ungarnverband UDMR würde mit 5% die Wahlschwelle überschreiten.



    Bukarest: Verkehrsminister und Staatssekretäre aus den EU-Mitgliedstaaten werden vom 26. bis 27. März am informellen Treffen der Verkehrsminister in Bukarest im Rahmen der rumänischen Präsidentschaft des EU-Rates teilnehmen. Die Teilnehmer werden unter anderem Themen diskutieren, die sich auf die Zukunft der Mobilität in der Europäischen Union und die Stärkung von Konnektivität und Zusammenhalt durch das TEN-T-Netzwerk beziehen. Laut einer Mitteilung der Verantstalter trägt die Verwirklichung eines transeuropäischen Netzes mit umfassenden und vernetzten Verkehrsverbindungen zur Stärkung des territorialen Zusammenhalts, der Erreichbarkeit und der Anbindung aller Regionen der Union, einschließlich der Randregionen, bei, was die Investitionen anregt und Entwicklungslücken verringert.

    Bukarest: Die EU-Kommissarin für regionale Entwicklung Corina
    Creţu hat auf einer vom Europäischen Ausschuss der Regionen am Montag in
    Klausenburg organisierten Konferenz erklärt, dass Europa mehr Kohäsion brauche,
    weil die EU-Regionen vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen, die die
    Gesellschaft bestimmen werden. Sie wies darauf hin, dass Klimawandel,
    Globalisierung, Migration, Automatisierung und digitale Technologien
    unterschiedliche Auswirkungen auf die Industrieregionen und -sektoren der EU
    haben. Während einige Regionen und Unternehmen besser an Veränderungen
    angepasst sind, haben andere Schwierigkeiten und Probleme. Die EU-Kommissarin
    fügte hinzu, Rumänien habe Mittel in Höhe von 30 Mrd. EUR aus dem
    Gemeinschaftshaushalt erhalten. Die Hälfte der öffentlichen Investitionen, die
    in den letzten 12 Jahren im Land erzielt wurden, wurde von der EU kofinanziert,
    sagte Corina Cretu.


    Bukarest: Der Verband der rumänischen Transporteure (FORT) kündigte in einer Erklärung an, dass er am Mittwoch, dem 27. März, in Straßburg gegen das Mobilitätspaket 1 zusammen mit anderen Arbeitgeberverbänden aus Rumänien und den östlichen Ländern protestieren wird. Die Föderation widersetzt sich unter anderem der Rückkehr der Fahrer zu Hause mindestens alle vier Wochen oder nach drei Wochen, wenn der Fahrer zwei reduzierte wöchentliche Pausen einlegt. FORT bittet auch um eine Neubewertung der normalen wöchentlichen Ruhezeit im Führerhaus, und äußerte sich gegen die Anwendung der Entsendungsregeln für den Straßentransport.



    Washington: Der von US-Sonderermittler Robert Mueller vorgelegte Abschlussbericht enthält laut Justizministerium keine Beweise für eine Verschwörung zwischen Donald Trumps Wahlkampfteam und Russland. Wie aus einer vierseitigen Zusammenfassung des Berichts an den Kongress weiter hervorgeht, wird Trump allerdings vom Vorwurf der Justizbehinderung nicht entlastet – aber der Vorwurf wird durch den Bericht auch nicht erhärtet. In einer ersten Reaktion erklärte sich Präsident Trump für vollständig entlastet. Die Demokraten bestehen auf der Veröffentlichung des gesamten Berichts von Mueller.



    Wetter: In Rumänien ist das Wetter schön und wärmer als üblich für diese Jahreszeit, wird aber langsam instabil. Es regnet im Norden, Westen und Zentrum des Landes. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 10 und 25 Grad Celsius. Am Mittag wurden in Bukarest 19 Grad gemessen.

  • Nachrichten 22.03.2019

    Nachrichten 22.03.2019

    Brüssel: Es gibt eine echte Chance für einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Dies erklärte der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis am Freitag, am Rande der Frühjahrstagung des Europäischen Rates in Brüssel. Iohannis bekräftigte, dass die Behörden in Bukarest die im Vereinigten Königreich lebenden rumänischen Bürger als Priorität betrachten. Am Donnerstag hatten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union eine Verschiebung des Brexit angenommen, und Großbritannien zwei Varienten zum Verlassen der Gemeinschaftsstrukturen angeboten.



    Bukarest: Das anhaltende Wirtschaftswachstum Rumäniens in den letzten Jahren ist von breiten Kategorien von Rumänen nicht zu spüren, und Kinder sind häufig von Armut betroffen, sagte Corina Creţu, EU-Kommissarin für Regionalpolitik, am Freitag in Bukarest. Bei der Präsentation des Rumänien-Länderberichts 2019, einer Veranstaltung der Vertretung der Europäischen Kommission, sprach sie über die Notwendigkeit massiver Investitionen in Gesundheitsdienstleistungen, Verkehrsinfrastruktur, Energie und Umwelt. Äußerst wichtige Investitionen sollten auch im Bereich der Innovation erfolgen, die praktisch zur Transformation der rumänischen Wirtschaft führen würden. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass das Modell des auf Verbrauch basierenden Wirtschaftswachstums die Fähigkeit Rumäniens zu einer dauerhaften Annäherung an die Industrieländern beeinflusst. Das Dokument weist auch darauf hin, dass die mittel- und langfristige Auslandsverschuldung 60% des BIP überschreiten könnte. Ferner wird die Wirtschaft von Lohnerhöhungen, die mit der Produktivität nicht korreliert werden, negativ beeinflusst. Der von der Europäischen Kommission erstellte Rumänien-Länderbericht 2019 wurde jedoch von Finanzminister Eugen Teodorovici als zu pessimistisch kritisiert.



    Bukarest: Die Gewerkschafter von der Bukarester U-Bahn Metrorex haben am Freitag in Bukarest zum zweiten Mal in der Folge protestiert. Sie hielten eine einstündige Mahnwache vor dem Sitz des Verkehrsministeriums in der Hoffnung, dass sie vom Minister empfangen werden. Die Demonstranten klagten über Personalmangel und beschuldigten die Behörden, den Sicherheitsfragen gegenüber gleichgültig zu sein.



    Bukarest: Etwa 1.500 Rechtspfleger und Justizangestellte haben am Freitag vormittag vor dem Regierungssitz in Bukarest protestiert. Sie forderten bessere Arbeitsbedingungen und Gehaltserhöhungen. Dieser Protestaktion werden weitere Protestaktionen folgen, die auf unbestimmte Zeit organisiert werden, bis die Ansprüche beigelegt sind, erklärten die Gewerkschaftsvertreter. Die Protestdemonstration am Freitag kam nachdem die Rechtspfleger und Justizangestellten aus dem ganzen Land in der Woche vom 11. bis 15. März 2019 bei der Arbeit weiße Bänder als Protestzeichen getragen hatten. Ab dem 18. März 2019 lehnten sie es ab, zusätzliche Arbeit in Gerichten und Staatsanwaltschaften zu leisten. Dies würde innerhalb von 10 Tagen zu Schwierigkeiten in den Gerichten führen.Das Funktionieren der Justiz und die Tätigkeit der Gerichte und Staatsanwaltschaften hängen von der zusätzlichen Arbeit ab, erklärten die Gewerkschafter.



    Bukarest: Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă wird sich in der Zeit vom 23. bis 26. März in den Vereinigten Staaten aufhalten, um an der Konferenz des American-Israeli Public Policy Committee (AIPAC) teilzunehmen, auf Einladung von AIPAC-Präsident Morton Fridman und AIPAC-Exekutivdirektor Howard Kohr. Laut einer Mitteilung der Bukarester Exekutive spiegelt der Besuch die Intensivierung des bilateralen Dialogs wider und ist Teil der anhaltenden Bemühungen der rumänischen Regierung, die Partnerschaften Rumäniens mit den Vereinigten Staaten und Israel zu festigen und auszubauen.



    Rom: Papst Franziskus hat am Donnerstag den neuen Sitz der Scholas Occurrentes Foundation in Rom eröffnet. Durch eine Videokonferenz eröffnete der Papst auch das neue Zentrum der Stiftung Scholas Occurentes im Rahmen der Nationalen Schule für politische und administrative Studien in Bukarest. Ziel des Scholas Occurentes-Netzwerks, das 2013 vom Papst persönlich ins Leben gerufen wurde und heute über 450.000 Bildungseinrichtungen in 190 Ländern verfügt, ist es, öffentliche und private Schulen verschiedener Konfessionen an der Verwirklichung eines Traums“ zu beteiligen: die Welt in eine Gemeinschaft ohne Mauern zu verwandeln, in der alle Kinder, insbesondere die Ärmsten, im Zeichen des Friedens und des Gemeinwohls leben und handeln können. Papst Franziskus wird zwischen 31. Mai – 02. Juni einen Rumänienbesuch unternehmen. Dies ist der zweite Papstbesuch in Rumänien, nachdem Papst Johannes Paul II. 1999 das mehrheitlich orthodoxe Rumänien besucht hatte.



    Wetter: In Rumänien bleibt das Wetter weiterhin schön, mit Tageshöchsttemperaturen über die Mittelwerte für diese Saison. Der Himmel ist wechselhaft, mit einigen Wolken in den südlichen Regionen, wo es vereinzelt Regenbedingungen gibt. Der Wind wird in den Südkarpaten über 70 km/h erreichen. Die Tagestiefsttemperaturen liegen zwischen minus 3 und 9 Grad Celsius und die Tageshöchsttemperaturen zwischen 11 und 20 Grad Celsius.

  • Nachrichten 29.01.2019

    Nachrichten 29.01.2019

    Bukarest: Das Bukarester Gesundheitsministerium wird entscheiden, ob eine Grippe-Epidemie gemeldet werden soll oder nicht, nachdem die Zahl der Grippe-Erkrankungen und Todesfälle in der letzten Periode stetig zugenommen hat. Die Gesundheitsministerin Sorina Pintea forderte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit auf, es solle die Situation auf nationaler Ebene veröffentlichen. Sollte der Bericht eine dritte aufeinander folgende epidemische Woche bestätigen, werde in Rumänien eine Grippe-Epidemie erklärt, so die Gesundheitsministerin. Die Behörden haben angekündigt, dass in dieser Saison 54 Menschen durch das Virus ums Leben gekommen sind, in Vergleich zu 4 Toten im letzten Winter. Die meisten Verstorbenen waren nicht geimpft und waren bereits anfällig, weil sie auch an anderen Krankheiten litten.



    Bukarest: Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă und der britische Botschafter in Bukarest Andrew Noble haben am Dienstag in Bukarest über den EU-Austritt Großbritanniens diskutiert. Viorica Dăncilă und Andrew Noble haben die guten strategischen bilateralen Beziehungen, die gemeinsame Rolle für die Sicherheit und Verteidigung Europas, sowie die wirtschaftlichen und die immer engeren sozialen Beziehungen hervorgehoben. Die rumänische Premierministerin hat erneut die Bedeutung, die Rumänien der Notwendigkeit, die Rechte der rumänischen Bürger, die in Großbritannien leben zu schützen, schenkt unterstrichen. Rumänien garantiere seinerseits die Rechte der britischen Bürger in Rumänien.



    Bukarest: Trübes Wetter in Rumänien, mit vereinzelten Niederschlägen, vor allem Regenfällen im Süden und in der Landesmitte. Im Gebirge geht der Regen in Schneeregen und Schneefall über. Es weht ein mäßiger Wind, etwas stärker im Gebirge und im Süden des Landes. Nach dem schlechten Wetter der letzten Tage, das die Hauptstadt und 20 Landkreise betroffen hat, normalisiert sich die Situation im Land allmählich. Nach einem am Montag vom Innenministerium vorgelegten Bericht waren in der vergangenen Woche rund 8.000 Feuerwehrleute, Polizisten und Gendarmen im Einsatz; sie haben landesweit insgesamt 2.200 Bäume und 44 Strommäste von der Straße geräumt, die etwa 360 Fahrzeuge beschädigt hatten. Der Verkehr läuft wieder normal auf allen Autobahnen und Landstraßen; im Schienen- und Luftverkehr gibt es zur Zeit keine Probleme. Die THTliegen zwischen 0 und 13 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Mittag 2 Grad gemessen.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Dienstag auf dem Treffen der in Bukarest akkreditierten Chefs der diplomatischen Auslandsvertretungen erklärt, er werde als Staatspräsident alles in seiner Macht stehende tun, damit die Werte der Rechtsstaatlichkeit, der liberalen Demokratie und der unabhängigen und effizienten Justiz nicht beeinträchtigt werden. Präsident Iohannis versicherte, dass alle Entscheidungsträger, unabhängig von der sehr dynamischen Szene der rumänischen Innenpolitik, einheitlich handeln werden, damit die Präsidentschaft des EU-Rates im ersten Halbjahr 2019 unter den besten Bedingungen stattfindet. Der Beitritt zum Schengen-Raum sei eine Priorität für Rumänien und Bukarest sei auch ein starker Kandidat für eine nicht ständige Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat, bekräftigte Klaus Iohannis. Die Vertiefung der Partnerschaft mit den USA sei weiterhin eine Priorität der rumänischen Außenpolitik, sagte noch der rumänische Staatspräsident.



    Washington: Die Nichtregierungsorganisation Transparency International hat am Dienstag den jährlichen Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) für das Jahr 2018 vorgestellt. Dabei stellt sie der Welt ein denkbar schlechtes Zeugnis für demokratische und rechtsstaatliche Strukturen aus und stellt einen Anstieg von Korruption fest. Während die meisten der 180 untersuchten Staaten stagnierten, gebe es bei einigen signifikante Rückschritte. Die USA beispielsweise verlieren im Vergleich zum Vorjahr vier Punkte und rutschen von Platz 16 auf Platz 22 ab. Der CPI-Wert von Aserbaidschan geht sogar um sechs Punkte zurück, sodass das Land von Rang 122 auf Rang 152 abstürzt. Gemäss dem Korruptionswahrnehmungsindex von 2018 liegt Rumänien mit 47 Punkten auf Platz 61 der Welt und ist damit um zwei Positionen im Vergleich zu 2017 gesunken. Bei den 28 Staaten der Europäischen Union liegt Rumänien auf Rang 24. Die Spitzenpositionen in der Rangliste werden nach wie vor von Dänemark, Neuseeland, Finnland, Singapur, Schweden und der Schweiz dominiert. Der Korruptionswahrnehmungsindex arbeitet mit einer Skala von 0 (für ein hohes Maß an wahrgenommener Korruption) bis 100 (für ein geringes Maß an wahrgenommener Korruption). Experteninterviews, Umfragen, Einzel-Indizes mehrerer unabhängiger Institutionen und weitere Untersuchungen bilden die Grundlage für die Erstellung des Korruptionswahrnehmungsindex.

  • Nachrichten 27.01.2019

    Nachrichten 27.01.2019

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis bekräftigt das Engagement Rumäniens zur Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, steht in einer Botschaft anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar. Auch die rumänische Regierung gedenkt den Opfern des Holocaust und bekräftigt ihr Bekenntnis zur Bekämpfung des Antisemitismus. Gleichzeitig zielt Rumänien im Rahmen der rotierenden EU-Ratspräsidentschaft darauf ab, den Zusammenhalt der gemeinsamen Werte zu fördern und Rassismus, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Populismus, Antisemitismus und entmutigender Hassrede zu bekämpfen. Dies ist eines der zentralen Themen betreffend die Stärkung der Solidarität und des Zusammenhalts der Europäischen Union, so die Bukarester Exekutive. Seinerseits gedenkt das rumänische Außenministerium den Opfern des Holocaust weltweit und drückt seine Solidarität mit den Überlebenden der Massenmorde vom Zweiten Weltkrieg aus. Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag lief am Sonntag im Rumänischen Kulturinstitut in Bukarest der Dokumentarfilm Who Will Write Our History von Roberta Grossman (USA). Der Film erzählt die Geschichte einer geheimen Gruppe von Juden, die gegen die Nazis gekämpft haben und wird auch im UNESCO-Sitz in Paris, im Holocaust Museum in Washington, im Tolerance Museum in Los Angeles sowie in über 400 Kinos, Synagogen, Kirchen, Universitäten, Museen und Gemeindezentren auf der ganzen Welt vorgeführt.



    Das Bukarester Gesundheitsministerium wird nächste Woche entscheiden, ob eine Grippe-Epidemie gemeldet werden soll oder nicht, nachdem die Zahl der Grippe-Erkrankungen und Todesfälle in der letzten Periode stetig zugenommen hat. Die Behörden haben angekündigt, dass in dieser Saison 39 Menschen durch das Virus ums Leben gekommen sind, in Vergleich zu 4 Toten im letzten Winter. In allen Fällen handelte es sich um nicht geimpfte Patienten. Die Gesundheitsministerin Sorina Pintea forderte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit auf, es solle bis Dienstag die Situation auf nationaler Ebene veröffentlichen. Sollte der Bericht eine dritte aufeinander folgende epidemische Woche bestätigen, werde in Rumänien eine Grippe-Epidemie erklärt, so die Gesundheitsministerin. Die Ärzte empfehlen immer noch eine Impfung gegen Grippe; die Patienten sollten aber auch bei grippeähnlichen Symptomen einen Arzt aufsuchen. In Bezug auf die Aussetzung der Kurse in den Schulen aufgrund der Vermehrung von Grippefällen erklärte die Gesundheitsministerin, dass jede Schule einen solchen Antrag stellen kann, wenn die Fehlzeitenquote 20% übersteigt.



    In Rumänien steigen die Temperaturen im größten Teil des Landes leicht an. Nach dem schlechten Wetter in den letzten 24 Stunden war die Feuerwehr in Bukarest und in 18 Landkreisen im Einsatz. So wurden 37 Autos mit mehr als 50 Personen aus dem Schnee befreit. Die Mannschaften des Dienstes für Notfallsituationen räumten über 1.700 umgestürzte Bäume, Dutzende von Strommasten und Elektrokabel, die mehr als 220 Autos beschädigt hatten. Das Innenministerium teilt mit, dass wegen der ungünstigen Witterungsbedingungen 123 Orte aus 13 Landkreisen immer noch nicht mit Strom versorgt werden; mehr als 70.000 Endverbraucher sind betroffen. Infolge des ungünstigen Wetters gab es Verspätungen im Flugverkehr. Auch der Schienenverkehr wurde wegen Eisbildungen auf den Hochspannungsleitungen beeinträchtigt, viele Züge hatten beträchtliche Verspätungen. Mehrere Straßen wurden wegen Glatteis gesperrt. Über 12.000 Mitarbeiter des Innenministeriums, der Polizei, der Feuerwehr und der Gendarmerie waren im Einsatz, um der Bevölkerung zu helfen. Das Wetter bleibt trüb in den meisten Regionen des Landes. Die THT liegen zw -3 und +7 Grad C.



    Das Datum, an dem Großbritannien die Europäische Union verlässt, könnte um Wochen verschoben werden, um dem Parlament Zeit zu geben, Gesetze zu verabschieden, sagte Andrea Leadsom, Präsidentin des House of Commons. Unterdessen hat sich der stellvertretende Verteidigungsminister, Tobias Ellwood, zu den Regierungsmitgliedern gesellt, die der Meinung sind, dass ein Brexit ohne Abkommen ausgeschlossen werden sollte. Großbritannien soll die Europäische Union am 29. März verlassen, aber der von Premierministerin Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Deal wurde vom Parlament abgelehnt. Somit ist die Hypothese eines Brexit ohne Abkommen immer wahrscheinlicher. Das britische Parlament wird am Dienstag über eine Reihe von Änderungsanträgen abstimmen. Großbritannien sieht sich der schlimmsten politischen Krise des letzten halben Jahrhunderts gegenüber und versucht zu bestimmen, wie das Land das europäische Projekt, dem es 1973 beigetreten ist, verlassen wird.

  • Nachrichten 16.12.2018

    Nachrichten 16.12.2018

    In Rumänien sind derzeit in weiten Teilen gemischte Niederschläge und in den meisten Regionen ein bewölkter Himmel zu sehen. Im Westen und Südwesten sowie in den Bergregionen des Landes wurden Schneefälle gemeldet. In den zentralen und östlichen Regionen Rumäniens gibt es gemä‎ßigte Regenfälle und im Süden gemischte Niederschläge. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen -3 und 10 Grad Celsius. Wettererscheinungen wie Schneefall, Schneeregen und Frost werden in den folgenden Stunden im gesamten Gebiet erwartet. Starke Schneefälle und Schneesturm haben den Schienen- und Stra‎ßenverkehr im Westen und Südwesten des Landes beeinträchtigt. In Städten und Dörfern in den westlichen Regionen Rumäniens wurden Stromausfälle gemeldet.



    In der westrumänischen Stadt Temeswar haben am Sonntag eine Reihe von Ereignissen stattgefunden, die den Beginn der antikommunistischen Revolution im Dezember 1989 markiert haben. Zu den sonntägigen Veranstaltungen gehörte eine festliche Sitzung des Gemeinderats, die dem Gedenken der Märtyrerhelden gewidmet war, Aktivitäten für Jugendliche und eine Jubiläumsausstellung. Am Samstag fand ein Freiheitsmarsch statt, der von einem Revolutionärenverband veranstaltet wurde. Montag ist ein Trauertag zum Gedenken der Revolutionsmärtyrer. Am 20. Dezember feiern die Rumänen den Tag, an dem Temeswar die erste kommunismusfreie Stadt Rumäniens wurde. Der Aufstand gegen die Diktatur von Nicolae Ceausescu begann am 16. Dezember 1989 in Temeswar und breitete sich rasch auf andere rumänische Städte aus. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Bereitschaftspolizei wurden über 1.000 Menschen getötet und 3.000 verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die kommunistische Diktatur durch Blutvergie‎ßen gestürzt wurde und ihre kommunistischen Führer hingerichtet wurden.



    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, hat eine Reihe von Änderungen des Operationellen Programms für Gro‎ßinfrastruktur genehmigt, durch die mehr europäische Mittel für wichtige Infrastrukturprojekte in Rumänien bereitgestellt werden sollen, beispielsweise für einen neuen U-Bahnabschnitt und eine Autobahn. Durch diese Entscheidung erhöht sich die Kofinanzierungsrate für Projekte zur Entwicklung des europäischen Verkehrsnetzes, der unterirdischen und multimodalen Verkehrsinfrastruktur von 75% auf 85%. Der Beschluss wurde auch getroffen, um die Hafeninfrastruktur und den Hafenbetrieb zu unterstützen und die Möglichkeiten für die Entwicklung von Transportterminals, Logistik und grö‎ßeren Eisenbahnanlagen zu erhöhen. Dies gab die Vertretung der Europäischen Kommission in Rumänien bekannt.



    Der ehemalige rumänische politisch unabhängige Premierminster Dacian Ciolos hat bekanntgegeben, dass er und seine Anhänger eine neue politische Partei, die Partei der Freiheit, der Einheit und der Solidarität (PLUS), angemeldet haben, die an die Stelle der Bewegung Rumänien Zusammen treten wird. Ciolos sagte, dass die Anmeldung der letzteren seit 8 Monaten durch eine Anfechtung bei der rumänischen Justiz verzögert werde. Die neue Partei habe aber dieselben Werte wie die Bewegung Rumänien Zusammen, einschlie‎ßlich Integrität und Kompetenz. Dacian Ciolos war EU-Kommissar für Landwirtschaft. Er wurde im Herbst 2015 Premierminister, nachdem das linke Kabinett, angeführt von Victor Ponta, unter Protesten wegen des tragischen Brandes im Colectiv Club in Bukarest zurückgetreten war. Ciolos führte die Exekutive bis zu den Parlamentswahlen im Jahr 2016 an. In den vergangenen zwei Jahren kritisierte er ständig die derzeit linke PSD-ALDE-Regierung und die umstrittenen Änderungen, die die Mehrheitskoalition an den Justizgesetzen vorgenommen hat.

  • Nachrichten 01.08.2018

    Nachrichten 01.08.2018

    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Mittwoch beim Verfassungsgericht eine Verfassungsklage in Bezug auf das Gesetz über das Statut der Bürgermeister und Gemeinderatsvorsitzenden eingereicht. Der Staatschef klagt über die Verletzung der Verfassungsnormen betreffend die Klarheit des Textes und über die Verletzung anderer Gesetze in Bezug auf das Interessenkonflikt und die Verantwortung der Bürgermeister und Gemeinderatsvorsitzenden. Die Definition des Interessenkonflikts bei den Bürgermeistern und Gemeinderatsvorsitzenden verstöße gegen den Rechtstaat, so wie er in der Verfassung Rumäniens definiert wird, so das Präsidialamt.



    Die Regierung in Bukarest hat am Mittwoch neue Maßnahmen zur Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest vorgestellt. Die neuen Maßnahmen wurden am Dienstag bei einer Regierungssitzung diskutiert, an der acht Minister, der Leiter der Katastrophenschutzabteilung und Tierärzte teilgenommen haben. Vor einigen Tagen wurden bei Hausschweinen über 440 Seuchenherde identifiziert. 99% der Fälle waren in Haushalten und zwei in gewerblichen Betrieben. Die ersten Entschädigungszahlungen für betroffene Schweinezüchter wurden bereits geleistet. Der Wert liegt bei mehr als 130.000 Lei (etwa 28.000 Euro). Die Entschädigungen werden sowohl für die getöteten Tiere als auch für kollaterale Schäden gewährt. Um die Verbreitung der Seuche zu stoppen gab es in mehreren Regionen Restriktionen bei den Schweinefleischtransporten, und die Bürger wurden über die Präventionsmaßnahmen informiert. Die Krankheit wird nicht auf den Menschen übertragen, sie hat aber hohe soziale und wirtschaftliche Auswirkungen.



    In Rumänien ist am 1. August der Erdgas-Preis, infolge einer Entscheidung der nationalen Energieregulierungsbehörde ANRE, um 5,85% gestiegen. Dies ist der dritte Anstieg der Gaspreise für die Bevölkerung in diesem Jahr. Seit dem 1. April 2017 ist der Kaufpreis für Erdgas aus heimischer Produktion liberalisiert und die Produzenten können das Erdgas zu einem nicht mehr regulierten Preis verkaufen.



    Das Außenministerium in Bukarest warnt die rumänischen Staatsbürger, die nach Griechenland reisen wollen, dass der griechische Wetterdienst für die nächsten Tage schlechtes Wetter mit starken Regenfällen und Gewittern mit Hagelbildung und starken Windböen vorhergesagt hat. Ferner warnte das Bukarester Außenministerium auch vor Reisen nach Südfrankreich; dort wurde eine Wetterwarnung Stufe Orange wegen Extremhitze mit Temperaturen bis 42 Grad C verhängt. Auch Italien leidet unter eine Hitzewelle; in der Hauptsatdt Rom und in meheren Großstädten im Norden und in der Mitte Italiens gilt eine Wetterwarnung Stufe Rot wegen Extremhitze.



    Im zentralrumänischen Cluj startet am Donnerstag das Untold-Festival für elektronische Musik. Bis zum 5. August werden rund 350.000 Menschen erwartet. Die Festival-Besucher kommen aus Rumänien und anderen 75 Ländern. Dieses Jahr werden insgesamt 250 Musiker auf den 10 Bühnen auftreten, darunter The Chainsmokers, Armin van Buuren, Tiesto, Tujamo und Afrojack. Die Behörden glauben, dass die Maßnahmen, die während der Untold-Periode ergriffen wurden, es zum sichersten Festival in Europa machen. An den vier Tagen der Veranstaltung sorgen mehr als 1.100 Gendarmen, Polizisten, Feuerwehrleute und medizinisches Personal für eine geordnete, öffentliche Sicherheit und Gesundheit. Zudem wurden 70 Videoüberwachungskameras installiert.

  • Klimawandel: In Rumänien kühlster Juli seit 34 Jahren

    Klimawandel: In Rumänien kühlster Juli seit 34 Jahren

    Rumänien, Juli 2018: der kühlste Juli der letzten 34 Jahre – sagen Experten. Die Angestellten aus dem Wetteramt erklären, dass die laufende Periode sich nicht als Normalklima“ für Juli einordnen ließe, da man bislang keine Hitzewelle registriert habe. Im Normalfall ist der Juli der heißeste Monat des Jahres, die Niederschlagsmengen sind in der Regel relativ niedrig.



    Allerdings ist dieses Jahr anders, denn es regnet fast täglich. Die Wetterexperten rufen eine Warnstufe nach der anderen aus: die der Farben gelb und orange aufgrund heftiger Regenfälle, Windböen, Windstürmen und wechselhaften Wetters landesweit. Auch Wasserexperten warnen mit den Warnstufen gelb und orange vor der Hochwassergefahr entlang mehrerer Flüsse in Rumänien. Nach den starken Regenfällen und Winden der letzten Tage waren Dutzende von Ortschaften in mehr als der Hälfte des Landes betroffen.



    Die rumänische Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă kündigte Nothilfe für von Überflutungen betroffene Gebiete an, und rief die lokalen Behörden auf, größtmögliche Vorsicht bei der Planung der nötigen Einsätze walten zu lassen. Im Zusammenhang mit heftigen Regenfällen und der Instabilität der Atmosphäre in den letzten Tagen hat auch die Militärfeuerwehr eingegriffen, um die Folgen des schlechten Wetters zu beseitigen. Die Einsatzteams des Militärs pumpten das Wasser aus Hunderten von Häusern und Höfen.



    Die Besatzungen sollen einsatzbereit bleiben, da Meteorologen die Gültigkeit der gelben und orangen Warnstufen wegen der Wetterlage für den größten Teil des Landes verlängern wollen. Mehrere Abschnitte von National- und Landstraßen haben unter dem schlechten Wetter gelitten, Brücken wurden zerstört, viele Straßen wurden beschädigt. Die am stärksten betroffenen Landkreise waren in der letzten Zeit diejenigen im Südosten, südlichen und zentralen Teil Rumäniens.



    Die Höchsttemperaturen erreichten 32 Grad Celsius. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war Rumänien unter der landesweiten Hitzewelle geradezu eingeschmolzen. Meteorologen hatten die Warnstufen ständig aktualisiert, da sich Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius abzeichneten. Selbst in der Nacht fielen die Temperaturen im Juli 2017 nicht sehr stark ab, die Thermometer zeigten über 20 Grad an. Doch heuer haben Meteorologen bereits mehrmals die Gültigkeit der gelben und orangen Sturm- und Regen-Warnstufen verlängert, wie Oana Păduraru bestätigt.



    In den Landkreisen und Regionen, in denen die gelbe Warnstufe gilt, erwarten wir Regenschauer, Blitz und Donner, kurzfristige Windböen, die vereinzelt in Stürme ausarten. Bis Ende dieser Woche bleibt die atmosphärische Instabilität bestehen. Gleichzeitig wird es in anderen Teilen des Landes, in denen keine Warnstufen ausgerufen wurden, zu Instabilität kommen, aber in kleineren Gebieten und in einem geringeren Ausmaß.

  • Menschenopfer und Sachschaden nach den Überschwemmungen

    Menschenopfer und Sachschaden nach den Überschwemmungen

    Nach vielen Tagen, an denen die zuständigen Behörden Warnungen wegen Regen, Stürme oder Hochwasser ausgerufen haben, die die Extremfarbe rot erreicht haben, kehrt die Lage in Rumänien in die normale Bahn. Die gefährlichen Wettererscheinungen haben aufgehört. Jetzt berwertet man das Ausma‎ß der Zerstörungen, während sich ein Teil der Einsatzkräfte des Innenministeriums weiterhin in den betroffenen Gebieten befindet und für die Beseitigung der Auswirkungen des Hochwassers eingreift.



    Die Niederschlagsmenge hat bereits am Dienstagabend an Bedeutung verloren. Somit verweist die zentralisierte Lage auf Ebene des Innenministeriums durch das Landeszentrum für Integrierte Steuerung auf keine isolierten oder gesperrten Personen oder auf solche die den Noteinsatz der Rettungkräfte benötigen.



    Leider hatten die letzen Erscheinungen des launischen Wetters dramatische Auswirkungen auf eine Familie im Südwesten des Landes. Der Pferdewagen, in denen sich diese befanden, wurde von dem Hochwasser weggefegt. Somit stieg auch die Zahl der Menschenleben, die die Überschwemmungen der letzen Zeit gefordert hat. Zu den Opfern zählen auch zwei Kinder, ein 5-jähriges und ein 7-jähriges.



    Das Bild der Konsequenzen ist düster — überflutete Häuser, zerstörte Kulturen, verzweifelte Menschen, weil sie ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Nachdem letze Woche, die Mitte und der Osten Rumäniens am stärksten von den Regenfällen und von den Überschwemmungen betroffen wurden, ist nun die Zeit einiger Landkreise im Süden des Landes gekommen sich den starken Regenfällen zu stellen.



    Die Militärfeuerwehr und die Gendarmen haben mit allen technischen Mitteln eingegriffen, die sie zur Verfügung gehabt haben, um das Wasser aus den Häusern, Kellern, Höfen raus zu pumpen und um die überschwemmten Brunnen zu entschlammen. Gleichzeitig griffen die Retter ein, um Bäume zu beseitigen, die auf die Stra‎ßen und auf Elektrizitätsmasten umgestürzt sind. Die meisten Eingriffe fanden an den letzen Tagen in den südlichen Landkreisen Argeş, Gorj und Vâlcea statt, die sich unter roter Warnung wegen Regen befunden haben.



    Als Vorkehrung wurden rund 150 Personen aus einer Stadt im Landkreis Vâlcea am Dienstag evakuiert, nachdem ein Fluss den Schutzdamm gebrochen hat. Auch als Vorkehrung errichteten die Gendarmen und die Feuerwehrleute im Landkreis Sibiu, in der Mitte des Landes sechs vorläufige Dämme, während man im Osten, im Landkreis Bacău einen anderen baut. Auch die Hauptstadt wurde mit den Folgen des flutartigen Regens konfrontiert. In einigen Quartalen konnte die Kanalisation nicht mehr standhalten. Das Wasser stand somit mancherorts über der Knieebene.



    Die Behörden griffen unverzüglich mit Hilfen für die Betroffenen ein und Bukarest unternimmt Schritte, um Unterstützung von der EU zu erhalten.

  • Nachrichten 17.06.2018

    Nachrichten 17.06.2018

    Mit den hochsommerlichen Temparaturen hält auch das extreme Wetter Einzug in Rumänien – in 4 Landeskreisen im Nordosten gilt Warnungsstufe Orange wegen starker Regenfälle, für 24 Landeskreise — also mehr als der Hälfte des Landes — Warnungsstufe Gelb wegen Stürmen. U.a. wird mit Hagel gerechnet. In den letzten Tagen sind über 30 Kommunen zum Teil stark von Wind- und Regenstürmen betroffen worden. Allerdings sinken damit auch die Temparaturen auf die Normalwerte für Mitte Juni – 20 bis 30 Grad.



    Am Sonntag ist in der rumänischen Hafenstadt Constanta das estnische Honorarkonsulat in Rumänien eingeweiht worden. Daran beteiligten sich auch die Regierungschefs der beiden Ländern – Premierministerin Viorica Dăncilă und ihr estnischer Amtskollege Jüri Ratas waren am Samstag mit an Bord des Einweihungsflugs der estnischen Gesellschaft Nordica auf der Route Tallinn — Constanţa dabeigewesen. Die rumänische Regierungschefin befand sich in den letzten drei Tagen auf Besuch in Litauen und Estland.



    Am Samstagabend ist die 14. Auflage der Bukarester Filmfestspiele BIFFzu Ende gegangen. Der gro‎ße Preis ging an den türkischen Film “Schmetterlinge”, der seine Premiere in Berlin hatte. Den Preis für die beste Regie gewann der rumänische Filmschaffende Daniel Sandu. Das Festival organisierte diesmal eine Sondersektion anlässlich der 70-Jahres-Feier des israelischen Staates.



    Die Au‎ßenminister von Griechenland und Mazedonien haben am Sonntag ein vorläufiges Abkommen unterzeichnet, das den jahrzehntealten Streit um den Staatsnamen Mazedonien beenden soll. Demnach soll Mazedonien künftig den offiziellen Namen “Republik Nord-Mazedonien” tragen. Das Abkommen muss noch von den Parlamenten beider Staaten und einem Referendum in Mazedonien gebilligt werden. Auf beiden Seiten stö‎ßt die Vereinbarung auf erhebliche Vorbehalte. Der Streit um den Namen stand bisher der Annäherung Mazedoniens an EU und Nato im Wege.

  • Unwetterwarnung: extreme Wetterphänomene erwartet

    Unwetterwarnung: extreme Wetterphänomene erwartet

    Die Antarktis nähert sich rapid einem Desaster, meint ein internationales Wissenschafter-Team, das zahlreiche Studien durchgeführt hat. Das Dokument ist ein Warnsignal in Bezug auf die Zukunft des Planeten. Laut Fachleuten habe das wei‎ße Kontinent am Südpol seit 1992 circa 3 Trillionen Tonnen Eis verloren, so dass der Wasserspiegel der Ozeane um 8 Millimeter gestiegen sei. In den letzten fünf Jahren habe sich dieser Trend dramatisch beschleunigt. Wenn das Phänomen nicht rechtzeitig gestoppt wird, kann es hunderte Millionen Menschen, die an der Küste leben, gefährden. Das ist nicht die einzige negative Auswirkung. Geografisch liegt die Antarktis gegenüber Rumänien an dem anderen Ende der Welt. Die Informationen, die von dort kommen, verblassen mit der Entfernung.



    Seit ein paar Jahren finden leider auch in Rumänien extreme Wetterphänomene statt, die für ein gemä‎ßigt kontinentales Klima atypisch sind. Die Rumänen werden sich der Gefahr bewusst und stellen sich nun Fragen. Frühling und Herbst sind zu Jahreszeiten geworden, die praktisch fast nicht mehr existieren. Im Sommer ist es ungewöhnlich hei‎ß. Schnee ist kaum noch zu sehen, in manchen Landesregionen gibt es keinen Winter mehr, die Zahl der Wirbelstürme nimmt zu.



    Diese Woche erreichten die Temperaturen in Rumänien 34 Grad. Es ist viel wärmer als normal. Starkregen, Gewitter, kräftiger Wind und Hagelschauer sorgten für Probleme in vielen Landkreisen. In einigen Städten waren Wohnungen, Keller, Stra‎ßen und Parkanlagen überschwemmt. Dutzende von Bäumen fielen auf Automobilien, Gebäude und Stromleitungen. Dächer sind vom Wind abgerissen worden. Blitze verursachten Brände. Auf dem Lande wurden zahlreiche Wirtschaften überflutet, in vielen fiel der Strom aus. Hagelschläge haben Dutzende Ha Mais, Weizen und Sonnenblumen-Anbau zerstört. Die gro‎ßen Hagelkörner haben im Westen Dächer und Wagen zerschlagen. Auto- und Schienenverkehr hatten zu leiden. In den Wassereinzugsgebieten in rund drei Viertel des Landes galten die Warnstufen rot, orange und gelb für Überschwemmungen.



    Das Rumänische Innenministerium hat über 3.300 Feuerwehrleute mobilisiert. Bis Samstag Abend wird in ganz Rumänien instabiles Wetter herrschen.