Tag: winter

  • The first episode of winter

    The first episode of winter

    The first heavy snow fall has just been registered in Romania, with bad weather reported in all regions of the country. Meteorologists have issued code yellow alerts against snowfalls, sleet, rain and gusty wind in almost three quarters of the territory, and they later limited the area under code alerts to the east and north-east. The snow later turned into sleet and rain. Temperatures decreased below zero degrees C and even down to minus 20 degrees centigrade on mountain ridges. Gusty wind of up to 55-75 km/h was also reported in these regions. A thick layer of snow in the mountains is now a reason of joy for ski lovers, who have already started to book a vacation in the mountain resorts.



    Cold and precipitations will further be reported in the coming days, meteorologist Alina Şerban warns: “It will continue to be cold, even freezing in the areas outside the Carpathians’ curvature and this forecast is valid for the whole week. Actually, on Tuesday, Tuesday night and on Wednesday a new cold snap will hit the country, bringing over precipitations across most of the territory, particularly rain which will gradually turn into sleet, and even into snow in some regions, against the backdrop of low temperatures, below zero, down to as much as minus six, minus seven and minus eight degrees Celsius in places in the northern half of Moldavia and eastern Transylvania, in mid week.”



    Snow has disrupted air traffic on several airports in Romania. Some flights reported delays because the planes had to be defrosted before takeoff. Road traffic is difficult in many regions of the country, without traffic restrictions being imposed however. Tens of snowploughs and dump-trucks cleared the roads, sprinkling anti-icing substances. In the capital city, the Bucharest City Hall has convened a winter command. Fire-fighters have already intervened to solve a series of events caused by the latest weather phenomena, particularly to remove uprooted trees which fell down on roads and vehicles. As expected, heavy traffic was reported in Bucharest. Cars ran at very low speed along the main roads and boulevards in keeping with the recommendation made by the traffic police, for drivers to be able to stop their cars in due time if need be. Drivers across the country are also advised not to park their cars under trees, because heavy snow might break tree branches. Pedestrian traffic is also difficult, as it rained after sidewalks got covered by snow.


  • Rumänien wird mit starken Scheefällen und eisigen Temperaturen konfrontiert

    Rumänien wird mit starken Scheefällen und eisigen Temperaturen konfrontiert

    Am 23. März 2018, den Welttag der Meteorologie, herrschten in mehr als halb Rumänien Warnungen wegen starken Schnees, Sturms und niedriger Sichtbarkeit. Die Weltorganisation verweist unterdessen auf die Auswirkungen des Klimawandels, wie Stürme und äu‎ßerst niedrige Temperaturen, tropische Zyklone, Hitzewellen und Dürre. Der Frühling hat, laut Kalender, am 1. März und astronomisch am 20. März begonnen. Wie dem auch sei, befand sich Rumänien die ganze Woche unter Warnungen Stufe Gelb und Orange wegen des Sturms und des Hochwassers und es hat ein weniger übliches Phänomen experimentiert — Eisregen — das zur Bildung von Glatteis geführt und den Stra‎ßen-, Eisenbahn- und Flugverkehrt beeinträchtigt hat.


    Am Freitag wurde der Verkehr auf den südlichen Autobahnen von der niedrigen Sichtbarkeit betroffen. Probleme gab es auch auf mehreren Landes- und Kreisstra‎ßen im südlichen Teil Rumäniens, wo der Verkehr wegen des Sturms und des Schnees auf den Stra‎ßen oder der gefallenen Bäume, die die Fahrt unmöglich machen, eingestellt wurde. Auf der Eisenbahn wurden dutzende Züge gestrichen. Auch wegen des Wetters blieben die Schüler und die Kinder im Vorschulalter in Bukarest und mehreren südlichen Landkreisen am Freitag zuhause. Um die Situationen zu bewältigen, die durch die Wettererscheinungen verursacht wurden, wurden über 13.000 Polizisten, Feuerwehrleute und Gendarmen mobil gemacht.


    Innenministerin Carmen Dan: Ich empfehle den Bürgern die Anweisungen der Behörden zu befolgen und nicht auf Stra‎ßen zu fahren, die wegen des Sturms oder der Schneefälle geschlossen wurden. Denn die Eingriffe für ihre Rettung schränken den Bereich der Einsatzkräfte ein und gefährden darüber hinaus auch das Leben der Rettungskräfte“. Ihrerseits forderte Gesundheitsministerin Sorina Pintea den Anstalten für öffentliche Gesundheit alle Ma‎ßnahmen zu treffen, die zu dieser Zeit notwendig sind um Sondersituationen, die durch die schlechten Wetterbedingungen verursacht werden, zu beheben.


    Das Wetter bleibt zum Wochenende besonders Kalt, insbesondere in der südöstlichen Hälfte, wo die zeitweiligen Windintensivierungen das Kältegefühl verstärken werden, wie auch die Leiterin der Nationalen Wetterbehörde Elena Mateescu sagte: Erst ab Montag oder Dienstag können wir über eine Steigerung der Temperaturwerte in den positiven Bereich, bis auf 6 — 10 Grad Celsius in den meisten Teilen und 14 — 15 Grad im Süden sprechen. Im zweiten Teil der Woche wird auch die Regenwahrscheinlichkeit steigen.“


    Die Fachleute des Inspektorats für Notsituationen warnen, dass nach dieser Schneewelle eine weitere Gefahr auf uns zukommt: das Hochwasser. Die Donau weist eine Steigerungstendenz auf und die Behörden haben beschlossen, die Donauüberquerung mit der Fähre am südlichen Grenzübergang bei Bechet, wegen des steigenden Wasserpegels und der Überschwemmung des Zugangsweges zur Fähre aufzuheben.

  • Nachrichten 26.02.2018

    Nachrichten 26.02.2018

    Rumänien friert bei frostigen Temperaturen. Bis zum 1. März stehen die Hauptstadt Bukarest und 27 Landkreise, hauptsächlich im Süden und Osten Rumäniens, unter einer Wetterwarnung Stufe Orange wegen Extremkälte, starken Wind, Schneefälle und Schnee-verwehungen. Die Temperaturen gleichen den Rekordwerten, die für diese Zeit des Jahres registriert wurden. Die Höchstwerte werden grö‎ßtenteils zwischen -12 und -8 Grad C betragen, die Mindestwerte liegen zwischen -22 und -12 Grad C. Der heftige Wind mit Böen von 65 km/h verursacht au‎ßerdem den sog. Wind-Chill”, ein gesteigertes Kälteempfinden. Derzeit schneit es stark im Südweseten, Süden und Osten des Landes. Die Behörden kündigten an, dass über 5.000 Feuwerwehrleute mit über 3.000 technischen Ausrüstungen in in Bereitschaft sind, um der Bevölkerung und den Lokalbehörden in den betroffenen Gebieten zu helfen. Der Verkehr läuft unterschweren Winterbedingungen auf den meisten Landstra‎ßen; auf zwei Landstra‎ßen im Süden des Landes wurde der Verkehr eingestellt. Wegen der Schneestürme gibt es Verspätungen im Schienenverkehr; einige Züge wurden gestrichen. Die Schwarzmeerhäfen Midia, Constanţa Nord und Constanţa Sud-Agigea wurden wegen des starken Windes geschlossen. In Bukarest und in mehreren südlichen Städten bleiben die Schulen bis Mittwoch geschlossen.



    Die Chefin der Antikorruptionsbehörde DNA, Laura Codruta Kövesi, wird am Dienstag von Vertretern des Obersten Rates der Richter und Staatsanwälte in Bezug auf die ihre Aktivität als DNA-Chefin angehört. Die Anhörung findet im Rahmen des Verfahrens zur Widerrufung Kövesis aus dem Amt als DNA-Leiterin, das vom Justizminister Tudorel Toader beantragt wurde. Nach der Anhörung wird die Abteilung für Staatsanwälte des Obersten Rates eine beratende Stellungnahme aussprechen. Tausende Rumänen haben in den letzten Tagen in der Hauptstadt Bukarest und in mehreren rumänischen Gro‎ßstädten gegen die Sozialdemokratische Partei PSD (die wichtigste Partei der Regierungskoalition) und gegen den Justizminister Tudorel Toader protestiert, nachdem Tudorel Toader das Verfahren zur Amtsenthebung der Leiterin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruţa Kövesi, beantragt hatte. Justizminister Toader erhob zum Teil schwere Vorwürfe gegen Kövesi – er sprach über Handlungen und Taten, die in einem Rechtsstaat nicht zu tolerieren seien. Kövesi habe Druck auf die Regierung ausgeübt, die Arbeit ihrer Dezernenten nicht überprüft und Verfahren verzögert, sagte der Minister. Auch Interviews mit den westlichen Medien seien ihr vorzuwerfen, die dem Ansehen Rumäniens geschadet haben, kritisierte der Minister ferner: Die Chefanklägerin der Antikorruptionsbehörde hat die DNA selbst gefährdet, durch autoritäre Exzesse, willkürliches Handeln, durch ein herausforderndes Verhalten gegenüber dem Parlament, die Missachtung der Regierung und ihrer Rolle sowie die Verunglimpfung von Entscheidungen des Verfassunsggerichts, so der Minister. Die Entlassung liegt allerdings in der Zuständigkeit des Staatschefs, der die Stellungnahme des Rates der Richter und Staatsanwälte abwarten muss. Präsident Iohannis fand allerdings die Kritik des Ministers unklar und kaum überzeugend – sein Anliegen bleibt, hei‎ßt es in einer Verlautbarung, die Unabhängigkeit der Justiz und die Stärkung des Rechtstaats; dafür gedenke er alle Befugnisse einzusetzen. Auch Kövesis direkter Vorgesetzer, Generalstaatsanwalt Augustin Lazăr, konnte keinen rechtmä‎ßigen Grund für ihre Entlassung erkennen. Die Regierungkoalition der Sozialdemokraten und Demokratliberalen (PSD/ALDE), fand den Bericht des Justizministers fundiert. Die Opposition dagegen sieht hinter dem Antrag des Ministers nur einen Versuch korrupter Politiker, straffrei auszugehen.



    Der Bukarester Chefdiplomat Teodor Meleşcanu hat sich am Montag in Brüssel an dem monatlichen Treffen des Rates für Au‎ßenangelegenheiten der Europäischen Union beteiligt. Die Au‎ßenminister der EU-Mitgliedsstaaten diskutierten über die Lage in der mehrheitlich rumänischsprachigen Ex-Sowjetrepublik Moldau, die Krise in Venezuela und den Friedensprozess im Nahen Osten. Bei dem Treffen begrü‎ßte Melescanu die Fortschritte der Republik Moldau und bekräftigte die konstante und entschlossene Unterstützung Rumäniens bei den europäischen Bestrebungen der ehemaligen Sowjetrepublik. Am Rande des Treffens in Brüssel fand unter dem Vorsitz Teodor Melescanus auch das 12. Treffen der EU-Aktionsgruppe der Republik Moldau statt, an dem auch der moldauische Au‎ßenminister, Tudor Ulianovski, teilnahm. Am Dienstag reist die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă in die Republik Moldau, um Gespräche mit ihrem Amtskollegen, dem prowestlichen Pavel Filip über die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbaarstaaten zu führen. Premierministerin Dăncilă möchte erneut die feste und konstante Unterstützung Rumäniens für die europäischen Bestrebungen der Republik Moldau ausdrücken und zur Fortsetzung der Strukturrefordem ermuntern, die im Assoziierungsabkommen zwischen der Republik Moldau und der EU vorgeschrieben sind.



    Der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor unternimmt ab Montag bis Mittwoch einen Staatsbesuch in Israel auf Einladung seines Gegenübers Avigdor Lieberman. Die Hauptthemen auf der Diskussionsagenda sind die bilaterale Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und die Entwicklungen der internationalen Sicherheitslage. Laut dem Radio-Rumänien-Korrespondenten in Israel seien im Programm der rumänischen Delegation auch Treffen mit dem Vorsitzenden des Verteidigungs- und Au‎ßenpolitikausschusses des Parlaments Avi Dichter und ein Besuch des Holocaust-Memorials Yad Vashem in Ierusalim vorgesehen. Dieses Jahr feiern Rumänien und Israel 70 Jahre ununterbrochener diplomatischer Beziehungen.

  • Nachrichten 02.12.2017

    Nachrichten 02.12.2017

    Anlä‎ßlich des Nationalfeiertages am 1. Dezember haben zahlreiche Staaten Glückwunschbotschaften an Rumänien gerichtet. Der moldawische Premier-minister, Pavel Filip, bedankte sich für die ununterbrochene Unterstützung, die Rumänien der benachbarten, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldawien leistete. Die guten Nachbarschaftsbeziehungen und die bilaterale Kooperation hätten sich im Laufe dieses Jahres sehr gut entwickelt, so Filip. Der US-Staatssekretär, Rex Tillerson, erklärte, Washington sei Bukarest dankbar für die strategische Partnerschaft und für die Zusammenarbeit zum Erreichen der gemeinsamen Ziele in puncto Wohlstand, Sicherheit und Demokratie. Auch der republikanische US-Kongre‎ßman Michael Turner gratulierte Rumänien zum Nationalfeiertag; dabei bedankte sich Turner im Namen der Rumänien-Freundschaftsgruppe des US-Kongresses für die kontinuierliche Kooperation während der 137 Jahre alten guten Beziehungen zwischen den zwei Staaten. Auch der republikanische US-Senator und Chef des Kommitees für Armeedienstleistungen des US-Senats, John McCain, hat eine Glückwunschbotschaft für Rumänien im Internet gepostet. Rumänien habe beträchtliche Fortschritte bei der Konsolidierung der Demokratie und sei ein Modell für die Bekämpfung der Korruption in der Region. In Bukarest hat am Freitag eine gro‎ße Militärparade unter dem Triumphbogen stattgefunden, an der etwa 3.500 Militärs, 50 Militärflugzeuge und 350 Kampffahrzeuge teilgenommen haben. Es beteiligten sich auch 300 ausländische Soldaten aus Bulgarien, Gro‎ßbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, der Republik Moldawien, Polen, Portugal, der Slowakei, den USA, der Türkei und der Ukraine. In Bukarest wurde ebenfalls eine militärische und religiöse Zeremonie organisiert, wobei Blumenkränze am Grab des Unbekannten Soldaten abgelegt wurden. Auch in anderen rumänischen Städten wurden Feierlichkeiten und Veranstaltungen anlässlich des Nationalfeiertags organisiert. Der Nationalfeiertag wurde auch von den rumänischen Soldaten in Kandahar und Afghanistan gefeiert. Das Rumänische Kulturinstiut hat im Ausland verschiedene Events organisiert



    Es ist schon Tradition, dass am Nationalfeiertag Rumäniens, dem 1. Dezember, in den meisten rumänischen Städten den Start der Winterfeiern gegeben wird. Die Stadtverwaltung der Hauptstadt Bukarest hat am Freitag Abend in der Mitte der Stadt einen Weihnachtsmarkt mit mehr als 100 Marktbuden eröffnet und die Weihnachtslichter über Bukarest angezündet. Mehr als 3 Millionen Lichter werden bis Ende Januar die Stra‎ßen Bukarests zum winterlichen Glanz bringen. Bis zum 27. Dezember werden auf der Freilichtbühne des Weihnachtsmarktes bekannte Rock und Popgruppen, Volksmusiksänger und Chöre auftreten. Die Kinder können auch Schlittschuh laufen, das Haus des Weihnachtsmannes besuchen und allerlei Leckereien essen.



    Die Rumänen, die sich in dem von einem Brand zerstörten Mehrfamilienhaus in Bergkamen befanden, sind in Sicherheit. Dies gab das rumänische Au‎ßenministerium bekannt. In der Nacht zum Freitag kam es im nordrhein-westfälischen Bergkamen zu einem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus. 31 Menschen, darunter mehrere Rumänen, wurden bei dem Feuerdrama verletzt. Sie erlitten Rauchvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht nun dringend nach Zeugen. Das Generalkonsulat Rumäniens in Bonn bleibt in Verbindung mit den betrofenen Rumänen und mit den Kommunalbehörden. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, erklärte, er hoffe, dass die Ermittlungen Aufklärung über den Vorfall bringen.



    Die Europäische Kommission hat den Beschluss Kanadas, ab dem 1. Dezember die Visapflicht für die rumänischen und bulgarischen Bürger aufzuheben, begrü‎ßt. Dies sei das Ergebnis von intensiven diplomatischen Anstrengungen sowie von politischen und technischen Verhandlungen zwischen der EU, Kanada Rumänien und Bulgarien. Das Rumänische Au‎ßenministerium hatte ebenfalls den Beschluss der kanadischen Behörden begrü‎ßt. Die rumänischen und bulgarischen Bürger werden ab 1. Dezember für touristische Reisen nach Kanada, die höchstens 6 Monate dauern, kein Visum mehr brauchen. Das Rumänische Au‎ßenministerium gab bekannt, dafür brauche man nur einen rumänischen gültigen Pass. Die Rumänen, die aber nach Kanada fliegen, benötigen eine Electronic Travel Authorization (eTA).

  • Kältewelle lässt Rumänen frieren

    Kältewelle lässt Rumänen frieren

    Obwohl es April ist, ist in Rumänien der Winter zurückgekommen. Für rund drei Viertel der Landesregionen gelten die Warnstufe orange oder gelb wegen Schnee – oder Regenfälle und kräftigem Wind. Die Temperaturen sind stark gesunken. Die rumänischen Meteorologen haben erklärt, ein Balkan-Zyklon überquere diese Tage Rumänien und sorge für niedrige Temperaturen. Der Zyklon entstand in Mitteleuropa, wirbelte in Richtung Mittelmeer, hat den Balkan überquert und erreichte das Schwarzmeerbecken.




    Die arktische Luftmasse aus Mittel- und Nordeuropa sorgte ebenfalls für niedrige Temperaturen. Die Thermometer zeigten zwischen 3 und 12 Grad. Normalerweise sollten die Temperaturen zwischen 14 und 21 Grad schwanken. Die Nacht von Freitag auf Samstag wird die kälteste sein, mit negativen Temperaturen im Norden und Süden Rumäniens, die bis auf minus 8 Grad sinken werden.




    Auch in der rumänischen Hauptstadt Bukarest galt die gelbe Warnstufe wegen Regen und extrem kaltem Wetter. Am Wochenende werden die Temperaturen unter Null Grad sinken. Deshalb sind in Bukarest die Heizkörper wieder warm, nachdem die Heizung erst vor einer Woche aus war. Andererseits gab es in zig Ortschaften im Osten und Südosten Rumäniens Stromausfälle wegen kräftigem Wind. Der Schneesturm sorgte, dass mehrere Strecken von Landstraßen geschlossen wurden. Die Behörden haben Schneeräumungsmaschinen geschickt und gestreut, um Unfälle zu vermeiden. Die meisten Autofahrer hatten schon auf die Winterreifen verzichtet. Das schlechte Wetter sorgte auch für Probleme im Eisenbahnverkehr, wo Verspätungen verzeichnet wurden. Die betroffensten Kreise waren Galaţi, Iaşi und Braşov.




    Die Häfen am Schwarzen Meer wurden geschlossen. Mehrere Außenflüge sind ausgefallen. Die Meteorologen gaben bekannt, das Wetter werde sich nach diesem Wochenende verbessern. Die Temperaturen werden ab kommende Woche wieder steigen.

  • Winter is back in Romania

    Winter is back in Romania

    Although were in the middle of spring, winter has returned with a vengeance to Romania. Nearly three quarters of the countrys regions were under code orange or yellow alerts against heavy snowfall or rainfall, strong wind and unseasonably cold temperatures. Meteorologists explained that the cold snap is the effect of a trans-Balkan cyclone crossing Romania these days. The cyclone amassed in Central Europe, shifted down towards the Mediterranean, crossed the Balkans and reached the Black Sea basin.



    Besides, a cold front of Arctic origin sweeping across Europe from the north has changed its trajectory towards the southeast. Average temperatures during this period range from 3 to 12 degrees, whereas normal temperatures for April would stand between 14 and 21 degrees Celsius. Forecasters say Saturday night will be extremely cold, with temperatures expected to drop to negative levels in Romanias northern half, as well as in the south. The lowest temperatures will stand at minus 8 degrees in depression areas.



    Bucharest too was under a code yellow alert against heavy rainfall and extreme cold. This weekend, temperatures will drop below zero. As a result, the citys heating service was forced to resume supplying district heating, within only a week of its shutdown. On the other hand, dozens of villages in the east and southeast were cut off from the power grid after strong wind shattered several high-tension wires. Snowdrifts have blocked traffic on several national roads, especially in the east, south and centre, also seriously disrupting traffic on other county and village roads.



    Taken aback by the surprising bad weather, snow removal companies took out their snow-clearing machines and sprayed ice-melting salt brine on roads to avoid accidents, since many drivers had already switched to summer tires.



    The bad weather has also disrupted rail traffic. Several trains reported big delays of up to two hours due to the blizzard, strong wind and extreme cold. Ports on the Romanian Black Seacoast were also temporarily shut down because of the strong wind. Air traffic on some of the countrys airports was also affected by rain, several international flights being cancelled.



    Meteorologists expect the weather to slightly improve this weekend in Romania, first in terms of the amount of rainfall. Next week temperatures will increase steadily. The bad weather these days has affected other European countries as well.


    (translated by: Vlad Palcu)

  • Nachrichten 20.04.2017

    Nachrichten 20.04.2017

    Rumänien ist an diesen Tagen von einer echten Schlechtwetterfront erfasst worden, die an den Winter zurückdenken lässt — heftige Regen- und Schneefälle, Windstürme und Kälte sorgen für Ausfälle und Probleme im Verkehr. Im Osten und in der Mitte des Landes gilt bis Freitagmittag eine Niederschlagswarnung Stufe Gelb — neben starken Regenfällen könnte es in den Ost- und Südkarpaten zum Teil heftig schneien. Eine Schneedecke ist auf den Stra‎ßen zu erwarten, der Wind weh sturmartig mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h auf den Gebirgskämmen. Temperaturen von Null Grad sind ebenfalls zu erwarten. Auf vielen wichtigen Verkehrsstra‎ßen kommt es zu Behinderungen. Aufgrund der Schneestürme kam es in einigen Städten im Norden und Südosten zu Stromausfällen. Die TT liegen zw –4 und +4 Grad C; die THT werden zw 1 und 12 Grad erreichen.



    Der rumänische Ministerpräsident, Sorin Grindeanu, hat am Donnerstag erklärt, sein Ziel sei der Abschluss des Überprüfungs- und Kooperationsmechanismus im Justizbereich vor 2019, wenn Rumänien die turnusmä‎ßige Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union übernimmt. Das hei‎ßt, dass Rumänien einen positiven Abschlu‎ßbericht bekommen sollte. Ferner werde die Exekutive in Rumänien eine korrekte und unabhängige Justiz garantieren. Dies erklärte Premierminister Sorin Grindeanu bei dem Treffen in Bukarest mit EU-Kommissionvizepräsident Frans Timmermans. Anlässlich seines offiziellen Besuchs in Rumänien würdigte Frans Timmermans am Donnerstag die Fortschritte im Justizwesen und sagte, dass die Rechtstaatlichkeit in Rumänien unwiderrufbar sein müsse. In den letzten 10 Jahren wurde während des Überprüfungs- und Kooperationsmechanismus im Justizbereich viel Gutes erreicht, so Timmermans. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Bukarest in der Zielgerade dieses sehr langen Marathons, und Rumänien müsse nur die Empfehlungen der Europäischen Kommission im Justizbereich einhalten, sagte noch der EU-Kommissionvizepräsident.



    Der Generalstabschef der rumänischen Armee, General Nicolae Ciuca, hat am Donnerstag bekanntgegeben, dass Rumänien die Absicht hat, US-Raketen vom Typ Patriot zu kaufen. Die Anschaffung wird im Rahmen des Projekts zur Ausrüstung der rumänischen Streitkräfte betätigt. Dies gab General Nicolae Ciuca bei einer Pressekonferenz in der Ortschaft Smardan (im Osten Rumäniens) bekannt, an der Vertreter der rumänischen Regierung, der rumänischen Armee und der Botschaft der Vereinigten Staaten in Rumänien teilgenommen haben. In diesen Tagen findet in Smardan eine gemeinsame rumänisch-amerikanische militärische Übung statt. MIM-104 Patriot ist ein bodengestütztes Mittelstrecken-Flugabwehrraketen-System zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern und taktischen ballistischen Mittelstreckenraketen. Zur Zeit verfügen 12 Länder über Patriot-Raketen: die USA, die Niederlande, Deutschland, Japan, Israel, Saudiarabien, Kuwait, Taiwan, Griechenland, Spanien, Südkorea und die Vereinigten Arabischen Emiraten.şi Emiratele Arabe Unite.



    Urteil in einem prominenten Verfahren zur illegalen Partei- und Wahlkampffinanzierung: der frühere Bürgermeister der Stadt Piatra Neamţ im Nordosten des Landes, Gheorghe Ştefan, ist am Donnerstag rechtskräftig zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er zum Wahlkampf für die Präsidialwahlen von 2009 illegale Beträge gesammelt habe. 165.000 Euro sollen von Gheorghe Ştefan zudem eingezogen werden. Der Spitzenpolitiker von der ehemaligen liberal-demokratischen Partei PDL von Ex-Staatspräsident Traian Basescu ist allerdings bereits in Haft: er sitzt eine sechsjährige Gefängnisstrafe im Microsoft-Verfahren um getürkte Softwaregeschäfte ab.



    Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht von einem weltweit stärkeren Wirtschaftswachstum aus — 3,5% in 2017 gegenüber 3,1% in 2016. 2018 werde die globale Wirtschaft um 3,6% zulegen. Diese Steigerung werde sowohl bei den besser entwickelten als auch bei den wirtschaftlich schwächeren Ländern bemerkbar sein, vor allem im verarbeitendem Gewerbe und im Handelsbereich. Der IWF hat die Prognosen für die rumänische Wirtschaft im Jahr 2017 von 3,8% auf 4,2% nach oben korrigiert; für 2018 rechnet der IWF für Rumänien mit einem Wirtschaftswachstum von 3,4%. Dieses Thema behandeln wir auch nach den Nachrichten.



    Die Rechte von EU-Bürgern in Gro‎ßbritannien und von Briten in der EU sollen nach dem Willen von EU-Parlament und britischer Regierung Vorrang bei den Brexit-Verhandlungen haben. Das teilten EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani und die britische Premierministerin Theresa May am Donnerstag nach einem Treffen in London mit. “Die Priorität des Europäischen Parlaments ist es, die Rechte von Bürgern zu schützen”, schrieb Tajani bei Twitter. Ein britischer Regierungssprecher teilte mit, die beiden Politiker seien sich über die Bedeutung der rechtlichen Sicherheit für britische Bürger in der EU und EU-Bürger in Gro‎ßbritannien einig.(dpa-AFX)



    Im Damentennis kommt es am Wochenende in Mamaia neben Constanta zu einer spannenden Auseinandersetzung zwischen Rumänien und Gro‎ßbritannien im FedCup, dem Pendant des Davis-Cups bei den Herren. Auf dem Spiel dieser Relegation steht der Verbleib in der zweiten Weltgruppe des FedCups. Rumänien tritt mit einer starken Riege an: mit dabei sind Simona Halep (5 WTA), Irina-Camelia Begu (33 WTA), Monica Niculescu (47 WTA) und Sorana Cîrstea (61 WTA). Gro‎ßbritannien setzt u.a. auf zwei Top-Spielerinnen: Johanna Konta (10 WTA) und Heather Watson (72 WTA). Es ist das fünfte Mal, dass die beiden Länder im FedCup aufeinander treffen; Rumänien siegte vier Mal.

  • Harter Winter: Vögel brauchen mehr Futter

    Harter Winter: Vögel brauchen mehr Futter

    Buchfinke, Meisen, Spechte, Kleiber, Feldsperlinge sind nur einige Vogelarten, die in Rumänien überwintern. Damit es ihnen in der kalten Jahreszeit nicht besonders schwer wird, haben die Ornithologen künstliche Nester und Futterspender angebracht, wo die Vögel gefüttert werden. Die eisigen Temperaturen in diesem Winter hätten zu einer Verdoppelung der notwendigen Menge von Samen geführt, die die Vögel bei der Winterfütterung brauchen, sagt der Sprecher des Ornithologen-Verbands, Ovidiu Bufnilă:



    Voriges Jahr haben wir den ganzen Winter 700 Kilo Samen für die künstliche Winterfütterung der Vögel gebraucht. In diesem Winter haben wir 1,5 Tonnen bereits verwendet. Wir haben infolgedessen noch eine Tonne Sonnenblumen- und Weizensamen bereit, weil die Vögel während Frost mehr Nahrung brauchen. Es kann sein, dass 2,5 Tonnen Samen bis März nicht reichen. Beim Frühlingsbeginn suchen sich die Vögel alleine Insekten, aber im Februar müssen wir ihnen dabei helfen. Jeder kann eigentlich den Vögeln helfen, die notwendige Nahrung zu finden. Wenn sie künstliche Futterspender bei ihnen zu Hause einrichten, wo sie Vögel füttern, wäre das sehr hilfreich. Es reicht eigentlich, wenn jeder ein paar Sonnenblumensamen auf einen Teller im Garten oder auf die Fensterbank legt, um hungrige Vögel zu füttern. Nachdem sie sich daran gewöhnen, kommen sie dann bestimmt wieder und dann kann man auf dem Balkon oder im Garten sogar einen Futterspender einrichten. Bei eisigen Temperaturen muss man ihnen helfen, denn der Schnee führt zu einem Nahrungsengpass für Vögel. Es gibt keine Insekten oder Spinnen, die sie fressen können, denn diese verstecken sich im Winter hinter der Baumrinde, wo nur Spechte Zugriff haben. Aus diesem Grund sind die 50 Futterspender, die wir in Bukarest eingerichtet haben, wirklich überlastet. Ein Futterspender im Park Văcăreşti ist beispielsweise in diesem Winter jeden Tag voll.“




    Auch die Wasservögel brauchen in der kalten Jahreszeit Hilfe. Es handelt sich hauptsächlich um gro‎ße Vögel wie den Sommerschwan oder die Winterstörche, die in der kalten Jahreszeit nach Rumänien ziehen, um hier zu überwintern. Ovidiu Bufnilă kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:



    Der Sommerschwan zieht auf der Suche nach Nahrung von einer Region zur anderen. Er frisst Wasserpflanzen, aber dafür braucht er, dass die Gewässer nicht zugefroren sind. Aber infolge dieses heftigen Wintereinbruchs, den wir im Januar erlebten, waren viele Seen zugefroren, sie haben folglich keine Nahrung gefunden und deswegen deutlich abgenommen. Falls sie ihre Beine aus dem Wasser nicht heben können, wenn es gro‎ße Eisschollen gibt, können sie dort sogar sterben. Diesen Vögeln können die Menschen auch die notwendige Nahrung zur Verfügung stellen: kleine Salatstücke, Kartoffelschalen oder Kohlreste.“




    All diese Aktionen sind Teil des Projektes Bucureştiul prinde Aripi“ (Verleihen wir Bukarest Flügel!), das dieses Jahr erweitert wird, da mehrere Stadtbehörden sich bereit gezeigt haben, den Ornithologen-Verband dabei zu unterstützen, Futterspender und künstliche Nester für Vögel in Parks einzurichten.

  • Nachrichten 13.01.2017

    Nachrichten 13.01.2017

    Die rumänische Regierung hat am Freitag einen Beschlu‎ß angenommen, laut dem in Krisensituationen zwischen 16. Januar — 15. Februar die Stromexporte verboten werden können. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem der rumänische Energieminister, Toma Petcu, eine Untersuchung betreffend die Funktionierung des Nationalen Energiesystems (SEN) vorgelegt hatte. Besagte Untersuchung präsentiert die Lage nach sechs besonders schweren Wintertagen, an denen der Verbrauch von Erdgas und Strom einen extrem hohen Wert erreicht hatten. Man bezog sich dabei auch auf die Wettervorhersagen und den Stand der Brennstoffreserven, so das Bukarester Ministerium für Energie.



    Der Direktor des rumänischen Nachrichtendienstes SRI, Eduard Helvig, hat infolge der Veröffentlichung von kompromittierenden Informationen über seinen ersten Stellvertreter, General Florian Coldea, die Bildung einer Sonderkommission angeordnet. Bis zur Klärung der Vorwürfe wird General Coldea vom Dienst suspendiert; seine Aufgaben werden von SRI-Direktor Eduard Helvig übernommen. Der frühere Abgeordnete Sebastian Ghita hatte Coldea in Videoaufnahmen der illegalen Machenschaften beschuldigt. Gegen Sebastian Ghita laufen zur Zeit Strafermittlungen in mehreren Korruptionsverfahren, er ist im Moment flüchtig und gegen ihn wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen. Die Sprecherin des rumänischen Präsidialamtes hat am Freitag erklärt, dass vor dem Beschluss Helvigs der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis ein Gespräch mit General Coldea geführt hatte.



    In Rumänien sind fünf Erwachsene und ein einjähriges Kind an dem gleichen Grippevirus gestorben, der in Frankreich bereits 50 Opfer gefordert hat. Rumänische Ärzte haben den Virenstrang H3N2 in mehr als 170 Fällen bestätigt, die meisten davon in Bukarest. Die Anzahl der Fälle von Grippe sowie Lungen- und Atemweginfektionen ist Anfang des Jahres sprunghaft angestiegen — über 88 Tausend Menschen sind krank, über ein Drittel mehr gegenüber dem Ende des Jahres 2016. 13 Todesopfer forderte bis jetzt auch die Masernepidemie in Rumänien – besonders Kinder sind anfällig, umso mehr aufgrund einer Verweigerungskampagne weniger Kinder geimpft wurden. Die Anzahl der geimpften Kinder liegt um 20 Prozent unter dem Sicherheitsniveau der WHO.



    Das rumänische Finanzamt hat seit Freitag einen neuen Chef — Bogdan Nicolae Stan, der bisher Chef der Direktion Kontrolle und Betrugsbekämpfung der rumänischen Krankenkasse war. Gemä‎ß einer Entscheidung des Ministerpräsidenten Sorin Grindeanu, übernahm Bogdan Nicolae Stan das Amt von Dragos Doros, der seinen Rücktritt eingereicht hat, nachdem die Exekutive angekündigt hatte, sie werde die Aktivität der Führung des Finanzamtes überprüfen, da 2016 das Inkasso bei Steuern und Gebühren sehr niedrig waren.



    General Michael Flynn, der vom gewählten US-Präsidenten Donald Trump zum Berater für nationale Sicherheit nominiert wurde, hat den Einsatz und die Rolle Rumäniens in der NATO gewürdigt. In dem Telefonat, das er mit dem Botschafter Rumäniens in Washington führte, sagte General Michael Flynn, die NATO bleibe eine besondes wichtige Allianz für die USA, und dabei müssen alle NATO-Mitglieder zum gemeinsamen Nutzen beitragen. Seinerseits sagte Botschafter George Maior, Rumänien werde 2 vom BIP für den Verteidigungshaushalt ausgeben, und die notwendigen Ausrüstungen stärken.



    Chinas Exporte sind 2016 zum zweiten Jahr in Folge geschrumpft. Die Ausfuhren fielen um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit so kräftig wie seit dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise 2009 nicht mehr. Im Dezember waren die Exporte überraschend deutlich rückläufig. Sie gaben binnen Jahresfrist um 6,1 Prozent nach. Experten hatten indes mit einem Rückgang von nur 3,5 Prozent gerechnet. Die Importe legten dagegen unerwartet stark zu. Sie stiegen um 3,1 Prozent. Grund sei die hohe Nachfrage nach Rohstoffen wie Kohle und Eisenerz gewesen. Im Gesamtjahr fielen die Einfuhren jedoch um 5,5 Prozent.

  • Rumänien nach Schneesturm lahmgelegt

    Rumänien nach Schneesturm lahmgelegt

    Nach einem ersten eher sanften Wintermonat Dezember, ist es gleich zu Beginn des Monats Januar ernst geworden. Große Schneemengen, Schneeverwehungen und extremer Frost gehören seit einigen Tagen zum Alltagsbild in Rumänien. Die Bildungseinrichtungen in Bukarest und 21 Landkreisen bleiben am Montag geschlossen. Damit ist also etwa knapp die Hälfte des Landes vom Wintereinbruch betroffen. Die Maßnahme bleibt auch am Dienstag in der Hauptstadt und 16 Landkreisen in Kraft.



    Viele Personen, vor allem schwangere Frauen, kranke und ältere Menschen, brauchen ärztliche Versorgung. Die Ärzte raten den Betroffenen, ihre Wohnung nur in Notfällen zu verlassen. Dutzende Rettungsteams mussten sich stundenlang durch Schnee und Gewitter kämpfen, um Patienten in eingeschneiten und abgelegenen Ortschaften zu erreichen. Die Einsatzteams waren an diesen Tagen ferner um die Obdachlosen besorgt. Wer die Unterbringung in einer Notunterkunft verweigerte, bekam warme Mahlzeiten, warme Kleidung und Decken ausgeteilt, um unter den Extremtemperaturen ausharren zu können.



    Das Inspektorat für Notsituationen warnt indes die Bevölkerung in Bukarest durch leuchtende Botschaften auf Digitalanzeigen vor dem anhaltenden Frost. Auch hier lautet die Empfehlung: längere Gehstrecken vermeiden, sich nicht allzu lang der Kälte aussetzen, warmen Tee trinken, passende Kleidung und Schuhe tragen. Gleichzeitig soll eine Überhitzung des Körpers vermieden und jeder Notfall mit einem Anruf an die Notnummer 112 gemeldet werden. Die Polizei rät den Autofahrern, sich nur für die notwendigsten Fahrten ans Steuer zu setzen und nur wenn keine anderen Verkehrsmittel in das entsprechende Zielgebiet führen.



    Infolge der heftigen Schneefälle im Osten, Süden und Südosten sind mehrere Gemeinden von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Straßen-, Schienen- und Luftverkehr ist stark behindert. Dutzende Landstraßen wurden gesperrt, mehrere Züge gestrichen, ebenso einige Inlands- und Auslandsflüge. Am Sonntag waren die Schwarzmeer-Häfen wieder offen, nachdem sie wegen der teilweise bis zu 12 Meter hohen Wellen geschlossen worden waren. Auch entlang der Donau wurden mehrere Zwischenfälle gemeldet. Perseus, der größte rumänische Eisbrecher, war an mehreren Stellen im Einsatz, um die zugefrorenen Bereiche freizubrechen. Zusätzlich hatte ein Schlepper den Auftrag, die freigesetzten Schollen weiterzutreiben.



    Aufgrund des schlechten Wetters in Bulgarien waren etwa 15 PKWs mit rumänischem Kennzeichen im Nordosten des Nachbarlandes eingeschneit. Die rumänischen Urlauber hätten am Freitag wieder zu Hause sein müssen, allerdings machten ihnen die Schneestürme einen Strich durch die Rechnung. Sie mussten drei Nächte etwa 30 Kilometer vor der rumänischen Grenze verbringen. Viele von ihnen waren ohne Bargeld, Nahrung und Treibstoff. Nachdem die Behörden in Bukarest ihren bulgarischen Kollegen den Fall gemeldet hatten, wurde den rund 100 eingeschneiten Urlaubern mit einer Polizeistreife und einer Schneeräumungsmaschine der Weg in die Heimat frei gemacht.

  • Wintereinbruch: Hälfte der Landkreise von heftigen Schneestürmen betroffen

    Wintereinbruch: Hälfte der Landkreise von heftigen Schneestürmen betroffen

    Bereits vor einigen Tagen hatte das Bukarester Wetteramt heftige Windböen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 KmH, Schneeverwehungen und sich auftürmende Schneehaufen, sowie fast vollständig eingeschränkte Sicht auf den Straßen vorausgesagt. Jetzt ist die Vorhersage eingetroffen, gut die Hälfte des Landes ist von heftigen Schneefällen und starkem Wind betroffen. Die Meteorologen riefen deshalb in mehreren Landkreisen die Wetter-Warnstufen orange oder gelb aus. Auch für die Hauptstadt Bukarest gilt die Warnstufe orange.



    Für sechs Landkreise im Südosten musste aufgrund der extremen Witterung sogar die rote Warnstufe wegen starker Schneestürme ausgerufen werden. In der südöstlichen Landeshälfte wurden Dutzende Landstraßen und die Autobahn A2 Bukarest-Constanţa gesperrt, der Landkreis am Schwarzen Meer ist somit völlig isoliert. In mehreren Ortschaften sind Tausende Menschen aufgrund der Betriebsstörungen von der Strom- und Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Laut lokalen Korrespondenten verschlechtert sich die Situation stündlich.



    Die Behörden raten derweil, mit Ausnahme von Notfällen, von jeglichen Fahrten außerhalb des Wohnortes ab. Aufgrund der Schneestürme wurden Dutzende Züge gestrichen, in den Nachrichtensendungen wiederholen sich die Bilder von eingeschneiten Autos auf den Landstraßen. Viele Flüge kommen mit erheblichen Verspätungen an, auf dem Bukarester Flughafen “Henri Coandă waren bis Mittag 13 Flüge gestrichen worden. Der Flughafen von Constanţa Mihail Kogălniceanu ist vollständig gesperrt, ebenso die Schwarzmeer-Häfen. In den Häfen hatten die Stürme die Stufe acht und die Wellen teilweise eine Höhe von neun Metern erreicht. Unterdessen sind die Landstraßen in den Landkreisen, in denen sich die Wetterbedingungen leicht verbessert haben, wieder für den Verkehr geöffnet. Allerdings gilt dort eine Lastbeschränkung von 7,5 Tonnen.



    Bereits vor dem Wintereinbruch waren Frauen im letzten Schwangerschaftsquartal und Dialysepatienten in die Krankenhäuser eingeliefert worden. Somit wollten die Behörden Situationen aus vergangenen Jahren vorbeugen, als die Sanitäter eingeschneite Patienten in Not mit dem Hubschrauber bergen mussten. Laut Angaben der Feuerwehr sind über 640 Personen mit Erkrankungen und 170 schwangere Frauen präventiv aus den von den Schneestürmen betroffenen Regionen evakuiert und in Krankenhäuser eingeliefert worden.



    Die Einsatzteams sind derweil stehts um die Räumung der Schneemassen bemüht, jedoch wird ihre Mission von den Schneefällen und dem starken Wind erheblich erschwert. In Bukarest musste die Feuerwehr einschließlich für die Räumung vom Sturm umgerissener Bäume rausfahren. In der Nacht zum Freitag gingen in der Hauptstadt Rumäniens etwa 700 Notrufe ein, berichteten Vertreter des Rettungsdienstes. Man habe allen Notrufen folgen können, trotz des erschwerten Zugangs vor allem an den Nebenstraßen. 60 Obdachlose wurden in Krankenhäuser eingeliefert oder in die Notunterkünfte der Bürgermeisterämter oder des Rathauses gebracht.

  • Bukarester Dorfmuseum lud zu Festival der Weihnachts- und Neujahrsbräuche ein

    Bukarester Dorfmuseum lud zu Festival der Weihnachts- und Neujahrsbräuche ein

    Weihnachten und Neujahr werden, wie fast überall in der Welt, auch in Rumänien hoch gefeiert. Der Duft des Weihnachtsgebäcks und des Glühweins lässt eine feierliche Stimmung aufkommen. Weihnachtslieder sorgen für gute Laune. Sternsinger wandern von einem Haus zum anderen, ungeachtet der eisigen Kälte von drau‎ßen. In vielen Gegenden des Landes werden Sitten und Bräuche immer noch wie einst gelebt.



    Früher zogen am Neujahrstag rumänische Burschen mit der capră“ (dt. Ziege) durch die Dörfer. Ein vermummter Bursche trug an einer Stange einen hölzernen Bockkopf mit einer beweglichen Kinnlade, die mit einer Schnur zum Klappern gebracht werden konnte. Unter Musikbegleitung zogen sie von Haus zu Haus, der Bockträger stampfte mit seiner Stange und klapperte mit der Kinnlade im Takte der Melodie. Zumeist war die Gestalt mit kleinen Glöckchen behangen. Nachdem die Burschen bewirtet wurden und kleine Geschenke bekamen, zogen sie ins nächste Haus.



    Je nach Region gibt es verschiedene derartige Bräuche zu Weihnachten und Neujahr. Vor dem gleichen Hintergrund fand Mitte Dezember im Bukarester Dorfmuseum Dimitrie Gusti“ das Festival für Bräuche und Sitten zu Weihnahten und Neujahr Am venit să colindăm. Florile Dalbe“ statt. Weihnachtssänger und maskierte Sternsinger aus mehreren Regionen des Landes sowie Volkssänger und Kunsthandwerker versammelten sich in den Gassen des Dorfmuseums in Bukarest. Ihre Aufführungen lie‎ßen die Museumsbesucher in die wunderbare weihnachtliche traditionelle Stimmung einsteigen. Volkstrachten, Maskenspiele, Weihnachtslieder, Volkstänze — all das beeindruckte die Besucher des Dorfmuseums.



    Am Festival beteiligten sich mehrere Gruppen von Sternsingern aus mehreren Regionen Rumäniens. Zum ersten Mal beteiligten sich folgende Ensembles: die Sternsinger-Gruppe Cercănelul“ aus der Marmarosch, das Ensemble Mărişana — Mărişel“ aus Klausenburg, das Folklore-Ensemble Străjerii din Dolheşti“ aus Suceava und die Bären in Preuteşti, ebenfalls aus Suceava. Darüber hinaus wirkten renommierte bewährte Volkskünstler mit, unter anderem die Folk-Band Ciobănaşul“ aus Gura Teghii, Buzău, das Ensemble Drumul baltagului“ aus Borca im Landkreis Neamţ, das Volksensemble Tradiţii luncaviţene“ aus Luncaviţa, Landkreis Tulcea, die Folk-Band Marin Cotoanţă“ aus Măldăeni, Landkreis Teleorman.



    Fröhliche, zum Anlass passend verkleidete junge Leute lie‎ßen beim Tanzen die Glöckchen erklingen und ihre Stimmen in den Gassen des Bukarester Dorfmuseums laut werden. Die als Ceata de Moşoaie“ in Tulcea bekannte Gruppe beeindruckte durch ihre Aufführung. Ionuţ, einer der singenden Burschen, sagte dazu:



    Wir wollen unsere Sitten und Bräuche nicht verschwinden lassen. ‚Vertreibe die bösen Geister‘ ist eine wichtige Tradition für uns. Die sogenannten Moşoaie in Luncaviţa bei Tulcea spielen für uns eine bedeutende Rolle. Das Fest beginnt am 6. Dezember, zum Nikolaustag. Die Traditionen in Luncaviţa — die sogenannten Moşoaie — werden bis am 24. Dezember vor Ort feierlich gelebt. Junge Leute verkleiden sich zu diesem Anlass so wie die Tradition es vorsieht. Die ‚Moşoaie‘ kündigen die Ankunft von Weihnachten an und vertreiben die bösen Geister, so dass der Hof rein ist und das Weihnachtsfest anständig empfangen werden kann. Wenn sie die Glocken hören, öffnen die Landwirte die Haustür. An einem Abend ziehen mehrere Sternsinger-Gruppen vorbei. Insgesamt gibt es in unserem Dorf etwa 50 Gruppen. Alles verläuft besonders feierlich!“



    Im Gebiet Dobrudscha leben nicht nur Rumänen, sondern auch mehrere Volksgruppen wie z.B. die sich als Chacholen“ bezeichnenden Ukrainer, Russen und Türken. Örtliche Bräuche und Sitten wurden dadurch beeinflusst. Einheimische erzählten uns, dass früher türkische Familien die Moşoi- Sternsinger“ in ihre Häuser empfingen und die Rumänen Baklava zubereiteten.



    Auch die Sternsänger bei Cluj (dt. Klausenburg) sind stolz auf ihre Traditionen. Dazu Maria Ana Mariş:



    Wir kommen aus Măricel im Landkreis Cluj, aus dem Apuseni-Gebirge. Wir sind nach Bukarest gekommen, um auch hier unsere Traditionen rund ums Sternsingen bekannt zu machen. Unsere Sternsinger-Gruppe, Ceata Junilor, zieht anlässlich der Geburt Christi von Haus zu Haus und singt dem Anlass entsprechende Lieder. In unserer Region verkleiden sich die Sternsinger nicht, sie tragen keine Masken. Sie ziehen blo‎ß die für unsere Gegend spezifische Volkstracht an. Sternsinger müssen mit offenen Armen und Freude empfangen werden.“




    Eugen Amaria leitet die Bärengruppe an. Die Tradition stammt aus der Bukowina. Er lieferte uns mehr Einzelheiten dazu:



    Wir führen hier das Bären-Spiel auf. Es ist eine spezifische Tradition für unsere Gemeinde, Preuteşti, im Landkreis Suceava. Das Bären-Spiel verläuft wie folgt: Mehrere Leute verkleiden sich als Bären. Zu Beginn kriechen sie auf Knien und Ellbogen, dann stehen sie auf und sterben kurz danach. Dann wird eine Beschwörungsformel gemurmelt und die Bären werden zurück zum Leben beschwört. Sie stehen auf und beginnen zu tanzen. Unsere Gruppe besteht aus 13 Mitgliedern. Dazu kommen noch die Musiker. Die Kostüme nähen wir uns selber, aus Schafsfell. Jedes Gruppenmitglied näht nach Belieben sein Kostüm. Die Musiker tragen Volkstrachten. Wir ziehen vom 31. Dezember bis zu Neujahr durch die Dorfstra‎ßen und vertreiben die bösen Geister.“




    Cosmin Rusu, Mitglied in der Gruppe Străjerii din Dolheşti“ bei Suceava, erklärte uns:



    Wir führen hier mehrere traditionelle Weihnachtstänze auf, unter anderem Capra (dt. die Ziege), Dansul măştilor (dt. der Maskentanz), Dansul urşilor (dt. der Bärentanz), Dansul Ţiganilor (der Zigeunertanz). Letzterer ist ein uralter Tanz, der mir sehr am Herzen liegt. Er wird zu Weihnachten getanzt und kündigt den Wintereinbruch an. Die Ankunft der Zigeuner kündigt die Feiertage an.“




    Die Besucher des Dorfmuseums Dimitrie Gusti“ hatten die Gelegenheit, rumänische Bräuche und Sitten unmittelbar zu erleben und dazu auch noch leckere Speisen zu genie‎ßen. Oder handgemachte Geschenke zu kaufen.

  • Wintereinbruch in Rumänien

    Wintereinbruch in Rumänien

    An diesem Wochenende ist plötzlich der Winter in Rumänien eingebrochen. Auch wenn der Kalender erst Mitte November zeigt, wurden viele Regionen Rumäniens über Nacht von Schnee bedeckt. Am Samstag regnete es im ganzen Land; im Westen, Südwesten, Norden und Nordosten erreichten die Wassermengen 25 Liter/qm, und im Osten und im Gebirge sogar 50 bis 60 Liter/qm. Am Sonntag ging der Regen in Schneeregen und Schneefall über, vor allem im Norden, Nordosten, in der Landesmitte und vorübergehend im Westen; darüber hinaus wehte in ganz Rumänien ein starker Wind. Im Norden, Osten und in der Mitte des Landes galt am Wochenende Wetteralarm Stufe Orange, bzw. Gelb, wegen starker Schneefälle und Schneeverwehungen, und im Süden gab es heftige Windsturme. Infolge der Witterungen blieben Dutzende Ortschaften ohne Strom, und nach den starken Schneefällen wurden viele Landstra‎ßen und Kreisstra‎ßen nicht mehr befahrbar. Der plötzliche Wintereinbruch führte zum zähflie‎ßenden Verkehr in vielen Regionen Rumäniens.



    Im Gebirge wehte der Wind mit Geschwindigkeiten von fast 100 Stundenkilometern und verwehte den Schnee. In 17 rumänischen Landkreisen war die Feuerwehr kontinuierlich im Einsatz, um eingeschneite Menschen zu retten, umgestürzte Bäume oder Strommasten von den Stra‎ßen zu entfernen und weitere Witterungsschäden zu beheben. Im Ferienort Parâng (im Südwesten) wurden 20 Kinder, die in einer Berghütte eingeschneit blieben, von Bergrettern und Gendarmen in Sicherheit gebracht. Etwa 200 Touristen sa‎ßen in mehreren Pensionen in den Landkreisen Alba (Landesmitte) und Caras-Severin (Südwesten) fest, bis die Kommunalbehörden die eingeschneiten Stra‎ßen freimachten.



    Die ersten ernsthaften Schneefälle sorgten wie immer für Chaos auf den rumänischen Stra‎ßen. Zahlreiche Autos, die noch mit Sommerreifen versehen waren, mu‎ßten mehrere Stunden lang warten, bis die Schneepflüge den Schnee von den Stra‎ßen räumten. Bei den Autoservice-Stationen bildeten sich lange Schlangen von Autofahrern, die Winterreifen aufziehen wollten. Wegen des sturmartigen Windes bleiben die rumänischen Schwarzmeerhäfen zeitweilig geschlossen, und der Schiffsverkehr auf dem Kanal Donau-Schwarzmeer verläuft mit Einschränkungen. Im Süden, im Osten und in der Mitte Rumäniens, einschlie‎ßlich in der Hauptstadt Bukarest, verursachten die heftigen Windstürme beträchtliche Schäden. In Bukarest gab es mehrere Dutzend umgestürzte Bäume, die mehrere Stra‎ßen blockierten und zahlreiche Autos beschädigten. Vom Winde verweht wurden auch einige gro‎ße Werbeschilder, Dächer, Balkonverdeckungen und Baugerüste. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzte. Am Montag und Dienstag bleibt der Wetter weiterhin kalt für diese Jahreszeit, mit Höchstwerten unter 7 Grad C.

  • Snowfalls and blizzard in Romania

    Snowfalls and blizzard in Romania

    Weather changed dramatically in Romania this past week. In mid November, winter set in, with a wave of cold sweeping the national territory. On Saturday, downpours were reported across Romania, with rainwater exceeding 20-25 litres per square meter in the west, southwest, north and northeast and even 50-60 litres per square meter, in places, in the mountains and the east.



    On Sunday, rain showers turned into sleet and snow in the north, northeast and the centre as well as in places, in the west. Gale force wind was reported in all regions of the country. Meteorologists issued code orange and yellow alerts for snow and blizzard, valid for the north, centre and eastern Romania, whereas the south was swept by gale force wind.



    Tens of small towns were left without electricity and traffic on many national and county roads has been disrupted because of massive snow falls. Road traffic is still heavy in places. Gusty wind exceeding 90 – 100 km/h was reported in the mountains. Fire-fighters intervened promptly in 17 counties to rescue people and to remove uprooted trees which fell on roads or on cars, as well as damaged lampposts or various structures which collapsed during the storm.



    In the south-western mountain resort of Parang, 20 children accommodated in a mountain chalet were assisted by mountain rescuers and gendarmes to go down the mountain. Another 200 tourists were isolated in guesthouses in Alba County, in the centre, and Caras Severin, in the south-west, until the line authorities managed to remove the snow from all access routes. The first massive snow fall produced havoc, as usual, on the national roads. Cars without winter tires and gears waited long hours for the snow-removing vehicles to clear the roads.



    People in urban areas queued at car services to have their tires replaced. In exchange, in the south, including the capital city Bucharest, the east and the centre, gusty wind produced extensive damage, but made no victims. All activities were brought to a halt in the Romanian Black Sea ports because of gale force wind, and traffic on the Danube-Black Sea Canal has been heavily restricted.



    Many flights have been cancelled because of unfavourable weather conditions and others reported significant delays. In the capital city and the surroundings, gale force wind uprooted tens of trees, which fell on roads and cars. Several street banners, roofs, balconies and scaffolds have been blown by the wind. Meteorologists say it will further be colder than usual on Monday and Tuesday, and temperatures will not exceed plus 7 degrees Celsius. (Translated by Diana Vijeu)

  • Rumänien im winterlichen Chaos

    Rumänien im winterlichen Chaos

    Hohe Verspätungen im Bahn- und Luftverkehr, gesperrte Stra‎ßen, Autobahnen und Seehäfen – das war die Situation in Süd- und Südostrumänien am Sonntag, nachdem in der Nacht heftige Schneefälle und starke Windstürme die Region trafen. Dutzende Ortschaften blieben ohne Strom, nachdem Leitungen und Masten unter dem Gewicht des Schnees einstürzten, vom Wind umgerissene Bäume beschädigten in Bukarest und anderen Städten Hunderte Autos. Die Autobahn zwischen Bukarest und Constanta wurde gesperrt, auch Züge wurden gestrichen oder mussten mit hohen Verspätungen rechnen. Der Seehafen Constanta am Schwarzen Meer stellte den Betrieb vorübergehend ein.



    Problematisch wurde es für kranke Menschen. Mehrere Patienten vom Land und in entlegenen Ortschaften mussten mit Spezialfahrzeugen ins Krankenhaus gebracht werden, weil die Standardnotwagen gegen Wind und Schnee nicht ankamen. Polizei, Feuerwehr und Gendarmerie hatten alle Hände voll zu tun – mit 6.000 Fachkräften waren sie am Wochenende im Einsatz, um Menschen aus dem Schneesturm zu retten und sicherzustellen, dass sich alle an die Verkehrsverbote halten. Weniger gut ging der Sonntag für die Betreiber von Nationalstra‎ßen und die Schneeräumdienste in Bukarest aus – sie wurden wegen unzureichenden Vorbereitungen und Fahrlässigkeit mit Geldstrafen belegt. Auf die Auswirkungen des Unwetters freuten sich Kinder – Montag ist in Bukarest und anderen Städten im Süden schul- und kindergartenfreier Tag.