Category: QSL

  • QSL 12/2021: Großwardeiner Weihnachtsmarkt

    QSL 12/2021: Großwardeiner Weihnachtsmarkt

    Im Dezember ist der Unirii-Platz (Vereinigungsplatz) in Oradea mit Magie, Zimtgeruch, Glocken, Weihnachtsliedern und Freude erfüllt, wenn der Gro‎ßwardeiner Weihnachtsmarkt — eine der bekanntesten Veranstaltungen der Stadt — eröffnet wird.



    Traditionen, Lve-Konzerte und kulinarische Köstlichkeiten sind wunderbar mit tausenden von Lichtern, Dekorationen und handgefertigten Souvenirs verwoben, und die Kinder können sich auf der Eislaufbahn, dem Karussell oder bei anderen Aktivitäten und Attraktionen auf dem Jahrmarkt vergnügen.



    Ob sü‎ß oder salzig, würzig oder leicht scharf — während des Gro‎ßwardeiner Weihnachtsmarktes können Sie sich alle möglichen Leckereien auf der Zunge zergehen lassen. Die Einwohner von Oradea, perfekte Gastgeber, werden Sie zusammen mit dem Weihnachtsmann höchstpersönlich mit offenen Armen empfangen und alles tun, damit Sie sich auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt wie zu Hause fühlen.

  • QSL 11/2021: Neologe Synagoge Sion in Großwardein

    QSL 11/2021: Neologe Synagoge Sion in Großwardein

    Eine beeindruckende Synagoge mit einer riesigen Orgel und einem Fassungsvermögen von über 1000 Personen, die 1878 im Zentrum der Neustadt nach der Spaltung der jüdischen Gemeinde in Gro‎ßwardein in Orthodoxe und Kongressisten oder Neologen erbaut wurde. Mit einer vom maurischen Stil inspirierten Architektur war sie bei den Menschen in Gro‎ßwardein als Zion-Tempel bekannt, der mit dem berühmten Oberrabbiner Dr. Lipót Kecskeméti in Verbindung gebracht wurde.



    Das imposante eklektische Bauwerk wurde nach Plänen der Architekten David Busch und Kálmán Rimanóczy Senior errichtet. Heute finden in der Zion-Synagoge verschiedene Darbietungen zeitgenössischer Kunst statt, hier werden häufig Konzerte, Ausstellungen, Eröffnungen oder Kino-Konzerte organisiert.

  • QSL 10/2021: Oradea FestiFall

    QSL 10/2021: Oradea FestiFall

    Mehrere Tage voller Spa‎ß und Entspannung in städtischen Räumen voller Geschichte, Open-Air-Konzerte, bekannte Künstler, spektakuläre Kulissen und Leckerbissen für alle Feinschmecker. Beim Oradea FestiFall im historischen Zentrum ist die Welt voller Aufregung, geschickte Köche verführen Sie mit Aromen und Geschmäckern aus aller Welt und fabelhafte Gestalten erobern die Stra‎ßen der Stadt. Ein Festival voller Energie und Lebhaftigkeit, das jährlich Zehntausende von Teilnehmern anzieht.



    Beim Oradea Festifall geht es um gute Musik, eine au‎ßergewöhnliche Atmosphäre, gute Stimmung und warmherzige Menschen. Es ist das schönste Fest der Stadt Oradea/Gro‎ßwardein!

  • QSL 9/2021: Vereinigungsplatz in Oradea/Großwardein

    QSL 9/2021: Vereinigungsplatz in Oradea/Großwardein

    Ein urbanes Spektakel mit einer Ansammlung von sieben Baustilen, einer spannender als der andere — Barock, Klassizismus, Eklektizismus, Historismus, Sezession, Romantik und Neorumänischer Stil.



    Der Platz der Vereinigung, auch als Kleiner Platz bekannt, nahm um das 18. Jahrhundert Gestalt an, als er das Zentrum des Stadtviertels Orașul Nou (Neustadt) bildete. Das erste hier erbaute Gebäude war das Serfőző-Haus aus dem Jahr 1714 an der heutigen Stelle des Schwarzadler-Palastes. Mit seinen nur wenigen Zimmern wurde dieses später in den Gasthof Zum Adler“ umgewandelt. Ab 1753 erlebte der Marktplatz eine Reihe von Veränderungen. Zum Stadtbild gesellen sich im Laufe der Jahre beeindruckende Gebäude in verschiedenen Baustilen, die Stra‎ßenbeleuchtung und die ersten Stra‎ßenbahnen, die das Zentrum, den Nordbahnhof und den westlichen Teil der Stadt miteinander verbinden.



    Die wichtigsten Veränderungen im heutigen Erscheinungsbild des Vereinigungsplatzes haben sich um die Jahrhundertwende, zeitgleich mit der wirtschaftlichen Entwicklung ereignet. Auch wenn im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Aktivitäten in seiner Umgebung stattfanden und sich sein Name mehrmals geändert hat — Kleiner Platz, Sankt- Ladislaus-Platz, Ferdinand-Platz, Malinovsky-Platz oder Siegesplatz — so ist der heutige Platz der Vereinigung das kulturhistorische und Promenadenzentrum der Stadt, das man als Besucher von Gro‎ßwardein unbedingt besichtigen sollte.



    Zehntausende von Touristen werden von den historischen Denkmälern auf dem Platz der Vereinigung angezogen: dem Rathaus von Gro‎ßwardein (1901–1903), dem Palast des griechisch-katholischen Bistums (1903–1905), dem Schwarzadlerpalast (1907–1908) oder dem Palast Adolf Moskovitz und Söhne“ (1904–1905), aber auch von den Restaurants und Cafés, die dem Platz Leben einhauchen.

  • QSL 8/2021: Aquapark „Nymphaea“ in Oradea/Großwardein

    QSL 8/2021: Aquapark „Nymphaea“ in Oradea/Großwardein

    Zu jeder Jahreszeit können Sie sich im Nymphaea-Komplex mit einer entspannenden Massage und Schönheitsbehandlungen verwöhnen lassen, im Nymphaea-Aquapark haben Jung und Alt gleicherma‎ßen Spa‎ß. Es ist der ideale Ort, um in der Sauna oder im Pool zu entspannen oder die multifunktionalen Sportplätze zu nutzen.



    Ausgestattet mit Au‎ßenpools, ideal für den Sommer, aber auch Innenpools, perfekt für die kalte Jahreszeit, ist Nymphaea die perfekte Kombination aus Spa‎ß und Entspannung. Während sich die Kleinen in den Wellenbecken und auf den Wasserrutschen austoben, können die Erwachsenen in den SPA-Bereich eintauchen, mit Saunen, türkischen Bädern, Thermalbecken, Dampfkabinen, Whirlpools, Wasserbehandlungen und Massagen.

  • QSL 7/2021: mittelalterliches Festival in Oradea/Großwardein

    QSL 7/2021: mittelalterliches Festival in Oradea/Großwardein

    Das Festival lässt Bräuche und Traditionen, Ritter und mittelalterliche Figuren wieder zum Leben erwecken. Besucher wie Einheimische werden alljährlich zu einer Zeitreise in die Vergangenheit eingeladen — die für das Mittelalter charakteristische Stimmung wird wiederbelebt, es werden historische Schlachten nachgestellt und Turniere mit internationaler Teilnahme organisiert.



    Interaktive Aktivitäten und Spa‎ß für jedes Alter stehen im Angebot: mittelalterliche Musik und Tänze, traditionelle Kunsthandwerker-Werkstätte, mittelalterliche Spiele für Kinder, Feuer-Jongleure und Dressurnummern mit Raubtieren. Die Veranstaltungen finden sowohl innerhalb der Stadtburg zwischen den Basteien als auch auf der grünen Schutzwall au‎ßerhalb der Burg statt. Die mittelalterlichen Camps erstrecken sich auf mehrere Tausende Quadratmeter — zur Begeisterung der Gäste.



    Das in Oradea (Gro‎ßwardein) stattfindende mittelalterliche Fest wird alljährlich von rund 50.000 Gästen besucht, die die Gelegenheit haben, authentische und einmalige mittelalterliche Erfahrungen in Rumänien zu erleben.

  • QSL 6/2021: Miksa-Moskovits-Palast in Oradea/Großwardein

    QSL 6/2021: Miksa-Moskovits-Palast in Oradea/Großwardein

    Das Gebäude wurde zwischen 1904 und 1905 nach den Entwürfen von Kálmán Rimanóczy Jr. errichtet, einem Architekten, der besonderen Gefallen an dem Münchner Jugendstil namens Lilienstil“ fand. Zum Tragen wurden Eisenbeton-Platten in der sogenannten Hennebiqueschen Bauweise (benannt nach dem französischen Bauingenieur François Hennebique) eingesetzt, gemä‎ß den Plänen des Budapester Universitätsprofessors Ing. Szilárd Zielinszky.



    Rimanóczy Jr. bereicherte das zweistöckige Gebäude mit Ornamenten aus Pflanzenmotiven, wodurch ein spektakuläres Bild entstand. Die Fassade ist voller geschwungener Symbole. Der Miksa-Moskovits-Palast hat einen Keller, ein hohes Erdgeschoss, ein Zwischengeschoss und zwei Stockwerke.



    Es wurde vom Ingenieur Miksa Moskovits in Auftrag gegeben, der früher in diesem Gebäude lebte.

  • QSL 5/2021: Museum für Geschichte der Großwardeiner Juden

    QSL 5/2021: Museum für Geschichte der Großwardeiner Juden

    Im Museum für die Geschichte der Juden erfahren Sie das tragische Schicksal von Éva Heyman, einem 13-jährigen Mädchen, das ähnlich wie Anne Frank im Gro‎ßwardeiner Ghetto ein kurzes Tagebuch schrieb, bevor es in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und zum Holocaust-Opfer wurde.



    Die Geschichte von Éva Heyman oder Tereza Mózes — einer Holocaust-Überlebenden — haben die Atmosphäre des Museums stark geprägt. Im Museum sind auch ihre Biografien, Tagebücher und andere persönliche Gegenstände ausgestellt.

  • QSL 4/2021: Darvas-La-Roche-Haus in Oradea/Großwardein

    QSL 4/2021: Darvas-La-Roche-Haus in Oradea/Großwardein

    Nach originalgetreuen Sanierungsarbeiten beherbergt das Darvas-La Roche“-Haus jetzt das neueste Museum der Stadt: das Jugendstil-Museum. Die Ausstellung bietet Einblicke in die Inneneinrichtungen und die bürgerliche Lebensweise der Stadt in der Zeit der Belle Époque“.



    Ein schickes, einzigartig schönes Gebäude, das sich in die weltweit originellsten Architekturwerke des frühen 20. Jahrhunderts einreiht. Das Darvas-La Roche“-Haus wurde zwischen 1909 und 1912 von den Brüdern László und József Vágó erbaut.



    Eine besondere Attraktion des Hauses stellen die Buntglasfenster dar, welche Fassaden und Haupträume mit dekorativ gro‎ßflächigen floralen und tierischen Ornamenten schmücken. Das Frauen-Motiv, das in den Buntglas-Medaillons anzutreffen ist, verleiht der Komposition einen verführerischen Charme.

  • QSL 3/2021: Schwarzadler-Palais in Oradea/Großwardein

    QSL 3/2021: Schwarzadler-Palais in Oradea/Großwardein

    Die Entstehungsgeschichte des Schwarzadler-Palais (rum. Palatul Vulturul Negru) ist auf eine neue Entwicklungsvision der Stadt zurückzuführen, welche die Umgestaltung des örtlichen Zentralplatzes (rum. Piața Mică / Piața Sf. Ladislau), des heutigen Vereinigungsplatzes (rum. Piața Unirii), zu Grunde hatte. An der Stelle des heutigen Gebäudes befand sich 1714 an der östlichen Ecke des Hauptplatzes, an der Kreuzung der Unabhängigkeitsstra‎ße (rum. Strada Independenței) mit dem Vereinigungsplatz (damals Kossuth-Str. und Kleiner Platz) eine Gaststätte mit einer Kneipe im Erdgeschoss — das Wirtshaus Vulturul“. Der Ort war allerdings auch als Stadtbrauerei“ bekannt (rum. Berăria orașului“). Im alten Wirtshaus fanden die meisten wichtigen öffentlichen Ereignisse und Veranstaltungen statt: Ballabende, Sitzungen, Theateraufführungen oder politische Debatten.



    Das Palais galt als markantes Symbol des modernen anspruchsvollen Stadtlebens. Es beherbergte ein Hotel, zwei Kinosäle, ein Casino, mehrere Cafés und Läden und sogar eine Bank. Die mit Glas überdachte Passage im Erdgeschoss ist in Form eines Y“ angelegt und verfügt über drei Eingänge. Der Architekt lie‎ß sich von der Galerie Vittorio Emanuele“ in Mailand bei der Erarbeitung der Entwürfe inspirieren. Die Galerie oder besser gesagt die Passage, wie sie die Stadteinwohner zu nennen pflegen, ist das Entertainment-Hotspot der Stadt. Denn hier sind derzeit die meisten Bars, Cafés und Pubs zu finden.



    Der Gebäudekomplex beeindruckt durch die besondere Architektur sowie durch Farbe und dekorative Elemente. Die zwei gro‎ßen Freskenfenster, die einen Adler im Sinkflug abbilden und direkt über den Eingängen liegen, sind mittlerweile zum Wappen der Stadt geworden. Sie sind ein Produkt der örtlichen Werkstatt K. Neumann“ und stammen aus dem Jahr 1909.

  • QSL 2/2021: Barock-Palais in Oradea/Großwardein

    QSL 2/2021: Barock-Palais in Oradea/Großwardein

    Das barocke Bauwerk wurde vom Wiener Architekten Franz Anton Hillebrandt entworfen. Das im österreichischen Spätbarockstil erbaute Palais war als Nachstellung im Kleinformat des Belvedere-Schlosses in Wien geplant. 1773 zerstörte ein Brand gro‎ße Teile des Gebäudes. Mit Hilfe der ursprünglichen Baupläne wurde das Palais allerdings wieder aufgebaut. Die Renovierungsarbeiten wurden 1777 abgeschlossen.



    Auf dem Platz vor dem Palais und der Römisch-Katholischen Kathedrale wurde ein englischer Landschaftsgarten eingerichtet. Zwei wertvolle Kunstwerke können hier bewundert werden: die Bronzestatue des Bischofs Ferenc Szaniszló (1850–1868), die im Auftrag des Bischofs Lőrinc Schlauch ausgeführt und am nördlichen Rand des Grundstücks untergebracht wurde, bzw. die monumentale Statue des Heiligen Ladislaus. Letztere wurde ursprünglich im Jahre 1892 in der Innenstadt aufgestellt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie allerdings auf den Platz vor der Stadtkathedrale versetzt. Sie gilt immer noch als örtliche touristische Sehenswürdigkeit.



    Hinter der westlichen Fassade des Palais befindet sich ein Barockgarten, der in einen Hügel hineingeschnitten wurde. Die drei Flügel des Palais sind in U-Form aufgestellt und grenzen somit einen Innengarten ab. Dieser Garten ist auch als Cour d’Honneur“ bekannt. Er ist mit den unteren Terrassen durch eine Treppenreihe verbunden.



    Vor dem südlichen Gebäudeflügel befindet sich eine aus Sträuchern geschnittene geometrische Form. Die Sträucher sind in Form einer Lyra geschnitten und erinnern an die Blütezeit der klassischen Musik in Oradea (Gro‎ßwardein), als das vom Bischof Adam Patachich gegründete Domorchester von Persönlichkeiten wie Johann Michael Haydn oder Carl Ditters von Dittersdorf dirigiert wurde.

  • QSL 1/2021: Oradea – Großwardeiner Festung

    QSL 1/2021: Oradea – Großwardeiner Festung

    Mit einer Geschichte von fast 1000 Jahren ist die Festung von Oradea eine Touristenattraktion, die man nicht versäumen darf, weil sie ein besonderes mittelalterliches Erlebnis bietet. Deren historische Vergangenheit, die Architektur, die bestehenden Legenden über bestimmte Ereignisse, die ihre Existenz geprägt haben, werden Sie dazu veranlassen, viele Stunden hier zu verbringen und die Geschichte der Festung zu entdecken.



    Seit ihren Anfängen war die Gro‎ßwardeiner Festung der Kern des politischen, militärischen, administrativen, rechtlichen und religiösen Lebens der Region, nach der Heiligsprechung des Gründers des Bistums von Oradea als St. Ladislaus der Heiler im Jahre 1192.



    Im Inneren befand sich eine gro‎ße Bibliothek mit aus Italien gebrachten Büchern, ein Literarum Asylum — ein Treffpunkt für die gro‎ßen humanistischen Gelehrten der Zeit –, eine katholische Kapitularschule, in der u.a. der gro‎ße siebenbürgische humanistische Gelehrte Nicolaus Olahus ausgebildet wurde, sowie eine Sternwarte, die den Nullmeridian der Karten in Oradea für mehrere Jahrhunderte festlegte. Dieser Meridian verlief durch die Festung und wurde hier vom österreichischen Physiker Georg von Peuerbach auf Anregung des gro‎ßen Humanisten und Gro‎ßwardeiner Bischofs Johann Vitez (Ioan Viteaz) von Zredna festgelegt.



    Viele gekrönte Häupter sind in der Festung bestattet: Ladislaus I. von Ungarn, Andreas II. von Ungarn († 1235, später ins Kloster Igriș/Egresch, eine ehemalige Zisterzienserabtei im heutigen Landkreis Timiș/Temesch, überführt), Stephan II. von Ungarn, Ladislaus IV. der Kumane († 1290), Königin Beatrix, Ehefrau von Karl Robert von Anjou († 1319), Königin Maria von Anjou, Ehefrau von Sigismund von Luxemburg (1396), König-Kaiser Sigismund von Luxemburg († 1437, der einzige römisch-deutsche Kaiser, der au‎ßerhalb Deutschlands begraben wurde).



    Heute beherbergt die Gro‎ßwardeiner Festung einige der wichtigsten Veranstaltungen in Oradea. Die repräsentativste ist das Mittelalterliche Festival — eine Gelegenheit, bei der die Festung auf spektakuläre Weise wieder zum Leben erweckt wird.

  • QSL 12/2020: 5000-Lei-Banknote (1931)

    QSL 12/2020: 5000-Lei-Banknote (1931)

    Auf der Vorderseite ist rechts das Bildnis des Königs Karl II., links eine Landschaft im Durchbruchstal der Donau zu erblicken. In der Mitte stehen das Wappen des Königreichs Rumänien, der Nennwert sowie die Unterschriften des Notenbankchefs und des Schatzmeisters. Die Ränder sind mit Ranken dekoriert.



    Auf der ebenfalls mit Pflanzenmotiven verzierten Rückseite ist eine Reproduktion des Gemäldes Eintritt Michael des Tapferen in Alba Iulia“ des rumänischen Malers Stoica Dumitrescu (1886–1956) zu sehen. Auf der rechten Seite unterbricht ein Filigran-Medaillon die Komposition, im unteren Bereich steht eine Kartusche mit dem gedruckten Verweis auf strafrechtliche Konsequenzen für Geldfälschung.

  • QSL 11/2020: 1000-Lei-Banknote (1936)

    QSL 11/2020: 1000-Lei-Banknote (1936)

    Im von Lorbeer- und Eichenblättern gesäumten Medaillon auf der Vorderseite ist das Filigran-Bildnis des Königs Karl II. zu erblicken. Links und rechts ist eine allegorische Komposition mit Bäuerinnen und Kindern zu sehen.



    Auf der Rückseite sind im Medaillon ebenfalls die Abzeichen des rumänischen Königshauses sowie links und rechts Bäuerinnen zu sehen. Die Ränder sind mit Palmenranken verziert, auf den Längsseiten kann man das stilisierte Logo der Rumänischen Nationalbank (BNR) entziffern.

  • QSL 10/2020: 500-Lei-Banknote (1933)

    QSL 10/2020: 500-Lei-Banknote (1933)

    Die erste Emission wurde bei der Nationalbank Frankreichs bestellt, später bei der Druckanstalt in Bukarest. Da Rumänien damals keine fortgeschrittene Technologie für die Herstellung von Wertpapieren besa‎ß, wurde das Papier für die Herstellung der Banknoten weiterhin in Frankreich bestellt.




    Die 500-Lei-Baknote von 1933 verdankt man dem französischen Zeichner Clément Serveau — sein Name ist sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite kleingedruckt in der unteren Ecke links zu lesen. Auf der Vorderseite sind links und rechts zwei Bäuerinnen dargestellt, denen damals übliche häusliche Rollen zugedacht sind: Die eine hält eine Spindel in der Hand, die andere stillt ein Kind.



    Auch auf der Rückseite sind auf der linken Seite zwei Bäuerinnen abgebildet, die jeweils einen Spaten schultern. Auf der rechten Seite ist eine Industrielandschaft mit Schloten und Erdölsonden skizziert, im Hintergrund ist der Umriss des Schlosses Peleș în Sinaia (Sommerresidenz der rumänischen Könige) zu erkennen. Im unteren Bereich ist in einem rechteckigen Rahmen die Warnung zu lesen, das Geldfälscher strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Im oberen Teil halten zwei Löwen das Wappen Rumäniens in ihren Pfoten.