Tag: Ausland

  • Nachrichten 15.01.2017

    Nachrichten 15.01.2017

    In Rumänien un im Ausland finden in diesen Tagen Veranstaltungen zum Feiern des Nationalen Kulturtages statt. Seit 2010 wird jedes Jahr in Rumänien der Nationale Kulturtag am 15. Januar, dem Geburtstag des Nationaldichters Mihai Eminescu, gefeiert. Mihai Eminescu gilt als letzter Vertreter der europäischen Romantik. Am Nationalen Kulturtag wurde in Bukarest der neue Sitz des Rumänischen Literaturmuseums offiziell eröffnet und in der Aula der Zentralen Universitätsbibliothek fand die Gala der jungen Schriftsteller statt. Nläßlich des Nationalen Kulturtages hat die Rumänische Akademie eine Festtagung einberufen; wie jedes Jahr nahm der Literaturkritiker, Mitglied der Rumänischen Akademie und Initiator des Nationalen Kulturtages, Eugen Simion, an dieser Veranstaltung teil. Im Großen Saal des Rumänischen Rundfunks findet am Sonntag das Jubiläumskonzert des Rundfunksorchesters Lipatti 100 statt. Dieses Jahr plant das rumänische Kulturinstitut eine Veranstaltungsreihe zum 100-Jahre-Jubiläum seit der Geburt des rumänischen Musikers Dinu Lipatti. Wie jedes Jahr organisieren die rumänischen diplomatischen Missionen und Konsulate Sonderveranstaltungen zum Nationalen Kulturtag Rumäniens. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat eine Botschaft zum Nationalen Kulturtag im Internet veröffentlicht. Die internationale Anerkennung der rumänischen Kultur und der rumänischen Künstler führt in der heutigen Welt zu immer mehr Respekt für Rumänien“ schrieb Präsident Iohannis in einem bekannten sozialen Netzwerk.



    Die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, empfängt am Montag in Brüssel den neuen rumänischen Außenminister, Teodor Melescanu. Das Treffen findet am Rande des Rates für Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen statt, an dem die Außenminister der EU-Mitgliedsstaaten teilnehmen.Es ist das erste EU-Treffen, an dem Außenminister Teodor Melescanu nach seinem Amtsantritt teilnimmt. Teodor Melescanu war bereits zweimal Außenminister, zwischen 1992 und 1996, bzw. 2014. 2014 war er nur zwei Wochen im Amt; er trat zurück wegen der schlechten Organisierung der Präsidentschaftswahl für die Auslandsrumänen, als die rumänischen Bürger im Ausland ihr Stimmrecht nicht ausüben konnten.



    Sechs Tennisspielerinnen werden ab Montag Rumänien beim Australian Open vertreten. Simona Halep (Platz 4 WTA) wird in der ersten Runde gegen die Amerikanerin Shelby Rogers antreten. Irina-Camelia Begu (Platz 30 WTA) wird gegen Iaroslawa Schwedowa, aus Kasachstan, kämpfen. Monica Niculescu (Platz 40 WTA), die beim Turnier in Hobart das Einzelfinale erreicht hat, kämpft gegen eine Tennisspielerin, die aus den Qualifizierungsspielen kommt. Sorana Cîrstea (Platz 78 WTA), spielt gegen die Russin Irina Kromatschewa und Patricia Ţig (Platz 106 WTA), gegen die Olympiameisterin Monica Puig, aus Puerto Rico. Ana Bogdan, die sich durch die Qualifizierungsspiele hochkämpfte, wird gegen die Russin Elena Wesnina antreten.

  • Nachrichten 20.11.2016

    Nachrichten 20.11.2016

    Das Bukarester Außenministerium hat eine Broschüre mit Informationen für die rumänischen Wähler im Ausland veröffentlicht. Die Informationsbroschüre soll den Auslandsrumänen in der Perspektive der Parlamentswahlen am 11. Dezember dienen. Sie enthält Informationen über die Kategorien von Wahlberechtigten im Ausland, die Ausübung des Wahlrechts, das Programm der Wahllokale, die Identitätsdokumente, die bei der Ausübung des Wahlrechts akzeptiert werden, sowie Anleitungen betreffend die Briefwahl. Am 11. Dezember stehen den Auslandsrumänen 417 Wahllokale zu Verfügung, um 111 mehr als bei der Parlamentswahl von 2012 und um 123 mehr als bei der Präsidentenwahl von 2014. Die meisten Wahlokale (70, bzw. 50) befinden sich in Italien und Spanien. In der Republik Moldau werden 35 Wahlokale funktionieren. Infolge der Organisationsmängel konnten Tausende Auslandsrumänen vor zwei Jahren ihr Wahlrecht nicht ausüben.



    Ab Sonntag, den 20. November findet in Bukarest eine Woche lang das Internationale Jiddisch Festival TES FEST statt. Das Festival TES FEST nimmt sich vor, die jiddische Kultur dem Publikum näher zu bringen. An dem Festival beteiligen sich Theatertruppen aus den USA, Israel, Frankreich und Polen, sowie Klezmermusikgruppen; auf dem Programm stehen noch Buchvorstellungen und Workshops. Diese erste Ausgabe des Festivals wird vom Jiddischen Staatstheater in Bukarest organisiert, anläßlich der 140. Jahrefeier seit der Gründung des ersten professionellen Theaters in jiddischer Sprache weltweit. Das erste moderne jiddische Theater wurde 1876 in Iasi (im Nordosten Rumäniens) vom jüdischen Dramatiker und Schauspieler Abraham Goldfaden gegründet. Laut Orgasnisatoren richtet sich das TES FEST Festival an ein breites rumänisches und ausländisches Publikum, ohne Altersgrenzen, und versucht, verschiedene Kulturen aneinander näherzubringen.



    Am Sonntag ist die 23. Ausgabe der internationalen Buchmesse Gaudeamus – Bücher zum Lernen“ zu Ende. Vom 16. bis 20. November konnten die Messebesucher in der Romexpo-Ausstellungshalle an Begegnungen mit Autoren, Buchvorstellungen, Literaturworkshops, Rundtischgesprächen und Musikonzerten teilnehmen. Dieses Jahr standen auf dem Programm der Buchmesse Gaudeamus mehr als 850 Veranstaltungen der Verlage und Berufsbranche. Ehrengast der diesjährigen Ausgabe war China. Nächstes Jahr sind die Vereinigten Staaten von Amerika Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus. Die internationale Buchmesse Gaudeamus – Bücher zum Lernen“ wird von Radio Rumänien veranstaltet; Radio Rumänien ist die einzige öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, die eine Veranstaltung dieses Formats organisiert.

  • Nachrichten 19.11.2016

    Nachrichten 19.11.2016

    Das Bukarester Außenministerium hat eine Broschüre mit Informationen für die rumänischen Wähler im Ausland veröffentlicht. Die Informationsbroschüre soll den Auslandsrumänen in der Perspektive der Parlamentswahlen am 11. Dezember dienen. Sie enthält Informationen über die Kategorien von Wahlberechtigten im Ausland, die Ausübung des Wahlrechts, das Programm der Wahllokale, die Identitätsdokumente, die bei der Ausübung des Wahlrechts akzeptiert werden, sowie Anleitungen betreffend die Briefwahl. Am 11. Dezember stehen den Auslandsrumänen 417 Wahllokale zu Verfügung, um 111 mehr als bei der Parlamentswahl von 2012 und um 123 mehr als bei der Präsidentenwahl von 2014. Infolge der Organisationsmängel konnten Tausende Auslandsrumänen vor zwei Jahren ihr Wahlrecht nicht ausüben.



    Etwa 60% der Rumänen schätzen ihre finanzielle Lage als mittelmäßig ein, denn sie haben nur Geld für den täglichen Lebensunterhalt, steht in einer jüngst veröffentlichten Umfrage. Über 15% der Befragten sagen, ihr Monatsgehalt ist oft vor dem Monatsende ganz verbraucht, und das Geld reicht nicht einmal aus, um die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens zu decken. 58% der Befragten erklärten, sie hätten genug Geld für den Lebensunterhalt, aber sie hätten schon Probleme, wenn nicht geplante, wichtige Kosten aufkommen. 18% der Rumänen sagten, sie könnten sich alles leisten und auch nicht geplante Ausgaben decken. Nur 8% der Befragten können sich alles leisten und auch etwas Geld beiseite legen. Der Mindestlohn in Rumänien gehört zu den niedrigsten in Europa – umgerechnet etwa 280 Euro im Monat.



    Die junge Bergsteigerin Alexandra Marcu, die die höchsten Vulkane der Welt erklommen hat, ist auf Vorschlag der Arbeitgeberverbände der Tourismusbranche zur Botschafterin des rumänischen Tourismus“ erklärt worden. Januar 2015 bezwang die 17-jährige Alexandra Marcu als dritte Frau weltweit den höchsten Vulkan der Welt, Ojos del Salado (6.893 Meter). Sie ist auch die jüngste europäische Bergsteigerin, die die Vulkane Pico de Orizaba in Mexiko (2011) und Elbrus im Kaukasus (2012) erklommen hat.



    In Bukarest läuft die 23. Ausgabe der internationalen Buchmesse Gaudeamus – Bücher zum Lernen“ auf vollen Touren. Auch heute können die Messebesucher in der Romexpo-Ausstellungshalle an Begegnungen mit Autoren, Buchvorstellungen, Literaturworkshops, Rundtischgesprächen und Musikonzerten teilnehmen. Wie jedes Jahr lockt die Messe mit einem reichhaltigen Angebot, mit vielen Neuigkeiten für den Besucher eines jeden Alters. Ehrengast der diesjährigen Ausgabe ist China, das mit einem beeindruckenden Stand vertreten ist. Hier werden dem Publikum tausende Bänder zum Verkauf angeboten, die von chinesischen Autoren signiert sind. Die internationale Buchmesse Gaudeamus – Bücher zum Lernen“ wird von Radio Rumänien veranstaltet; Radio Rumänien ist die einzige öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, die eine Veranstaltung dieses Formats organisiert. Dieses Jahr stehen auf dem Programm der Buchmesse Gaudeamus mehr als 850 Veranstaltungen der Verlage und Berufsbranche. Es ist ein absoluter Rekord für die größte Messe dieser Art in Rumänien.

  • Die Woche 07.11.2016-11.11.2016 im Überblick

    Die Woche 07.11.2016-11.11.2016 im Überblick

    Die Bukarester Behörden gratulierten Donald Trump zum Wahlsieg



    Die Bukarester Behörden haben Donald Trump zu seinem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten Glückwunschbotschaften übermittelt. Präsident Klaus Iohannis betonte das feste Engagement Rumäniens, gemeinsam mit der zukünftigen amerikanischen Verwaltung, die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich zu vertiefen und die wirtschaftliche Komponente der bilateralen strategischen Partnerschaft zu entwickeln:



    Wir haben eine Glückwunschbotschaft an den gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Donald Trump, ausgesendet. Wir haben ihm mitgeteilt, dass wir bereit sind, zusammenzuarbeiten, um die strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten von Amerika zu vertiefen. Ob es Änderungen geben wird? Es ist möglich, dass es auch Änderungen gibt, in dem Sinne, dass diese Partnerschaft mit ihren drei Komponenten — Politik, Sicherheit und Wirtschaft, stärker wird. Ich sagte schon vor langer Zeit: Wenn die ersten zwei au‎ßerordentlich gut funktionieren, dann ist es notwendig auf wirtschaftlicher Ebene intensiver zusammenzuarbeiten und hier könnte es eine Opportunität geben.“



    Auch Premierminister Dacian Cioloş sprach über die Bedeutung der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten. Man sollte der Entwicklung und Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen höhere Aufmerksamkeit schenken, so der rumänische Ministerpräsident.



    Rumänische Parteien am Start der Wahlkampagne



    Am Freitag, den 11. November, begann in Rumänien die Wahlkampagne für die Parlamentswahlen vom 11. Dezember. Die diesjährigen Legislativwahlen werden nach einem neuen Gesetz organsiert. Nach 12 Jahren sprechen wir wieder von der Listenwahl. Diesmal kämpfen 6493 Kandidaten um 466 Parlamentssitze: 134 im Senat und 308 in der Abgeordnetenkammer. Hinzu kommen die 18 Abgeordneten der ethnischen Minderheiten au‎ßer der ungarischen, dessen Vertretung unabhängig der Stimmenanzahl gesichert ist. Es gibt neue Regelung hinsichtlich der Vertretung im Parlament: 1 Abgeodneter für 73 Tausend Einwohner und 1 Senator für 168 Tausend. Die rumänische Diaspora, die bei über drei Millionen Personen eingeschätzt wird, wird weiterhin von 2 Senatoren und 4 Abgeordneten vertreten. Eine Neuigkeit ist die Briefwahl für die Rumänen, die den Wohnsitz oder den ständigen Aufenthaltsort im Ausland haben. Die dafür notwendigen Dokumente wurden denjenigen, die sich ins Wahlregister eingeschrieben haben, schon zugeschickt. Ion Barbu, Direktor der Rumänischen Post, erklärte für Radio Rumänien, dass ein wahlberechtigter Rumäne, der im Ausland lebt, seine Stimme bereits abgegeben hat:



    Ich kann bestätigen, dass ein rumänischer Wähler aus Österreich schon die Stimmzettel nach Rumänien geschickt hat. Das Paket wird beim Wahlbüro für die Briefwahl bis zum 11. Dezember zu finden sein. Dann werden die Umschläge geöffnet und die Stimmen gezählt”.



    Au‎ßenminister aus neun Nato-Staaten sind in Bukarest zusammengetroffen



    Au‎ßenminister aus neun ost- und mitteleuropäischen NATO-Staaten (Bulgarien, Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn) sind am Dienstag in Bukarest zu einer Konferenz auf Initiative der rumänischen und polnischen Diplomatie zusammengekommen. Besagtes Treffen ist eine Plattform für Zusammenarbeit betreffend Probleme der Region und Initiativen, die die Teilnehmerstaaten in der Nordatlantischen Allianz fördern wollen. Die Voraussetzung für ein derartiges Treffen war das gemeinsame Sicherheitsinteresse der mittel- und osteuropäischen Staaten, im Einklang mit den Solidaritätsprinzipien des militärischen Bündnisses. Anwesend war auch die stellvertretende NATO-Generalsekretärin und Russland-Expertin Rose Gottemoeller. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz sagte der rumänische Au‎ßenminister Lazar Comanescu:



    Wir hatten dieselben Einschätzungen über die Bedeutung der Verstärkung der NATO in unserer Region und die besondere Bedeutung einer südlichen Komponente der Ostflanke der Nordatlantischen Allianz. Die wichtigsten Herausforderungen in puncto Sicherheit komen aus dieser Richtung der NATO-Nachbarschaft.”



    Rumänien unterstützt Serbien bei seinen Bemühungen zum EU-Beitritt



    Rumänien begrü‎ßt die Fortschritte Serbiens hinsichtlich der EU-Integration und wird weiterhin den Prozess unterstützen, erklärte am Donnerstag der rumänische Premierminister Dacian Cioloş beim einem Treffen in Temeswar mit seinem serbischen Gegenüber Aleksandar Vucic. Dacian Ciolos:



    Es liegt auch in unserem Interesse, ein vollkommen europäisches Serbien auf dem Westbalkan zu haben. Wir haben ein Protokoll unterzeichnet und ich versicherte dem serbischen Premierminister, er habe unsere völlige Unterstützung bei den geplanten Reformen zur Vorbereitung des Beitritts Serbiens zur Europäischen Union.“



    Bei dem Treffen diskutierten Dacian Ciolos und Aleksandar Vučić Themen zur Verstärkung der bilateralen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Arbeitskräfte, Wirtschaft, Minderheiten, europäische Integration und Migration. Zu den unterzeichneten Abkommen zählen ein Protokoll zur Ausbildung und Aktivität von gemeinsamen Patrouillen entlang der gemeinsamen Staatsgrenze, sowie eines zur Vorbeugung und Bekämpfung von Notsituationen. Hinsichtlich des gemeinsamen Bauprojektes für die Autobahn Belgrad-Temeswar wurden Fortschritte gemacht, sagte noch der rumänische Premierminister.

  • In Rumänien beginnt der Wahlkampf für die Parlamentswahlen

    In Rumänien beginnt der Wahlkampf für die Parlamentswahlen

    Am 11. November beginnt der Wahlkampf für die Legislativwahlen in Rumänien. Etwa 6.500 Kandidaten werden um die 466 Parlamentssitzen kämpfen; es geht um 134 Sitze im Senat, 308 Sitze in der Abgeordnetenkammer und 18 Sitze für die Abgeordneten der nationalen Volksminderheiten, andere als Ungarn. Hinzu kommen die Parlamentssitze für die Diaspora: die im Ausland lebenden Rumänen werden in der Legislative von 2 Senatoren und 4 Abgeordneten vertreten. Die meisten Kandidaten gehören den Parteien mit den grö‎ßten Chancen fürs Parlament, das sind die Sozialdemokratische Partei (PSD), die Nationalliberale Partei (PNL), die Allianz der Demokraten und Liberalen (ALDE), die Partei Volksbewegung (PMP), der Demokratische Verband der Ungarn in Rumänien (UDMR) und die Union Rettet Rumänien (USR).



    Am Sonntag, den Tag vor dem offiziellen Wahlkampfstart veranstalteten die Nationalliberalen (PNL) in der Bukarester Stadtmitte eine Gro‎ßkundgebung, bei der sie ihren Wahlspruch “România înainte” “Rumänien, voran” und ihre Kandidaten fürs Parlament vorstellten. An der Kundgebung beteiligte sich auch der parteiunabhängige Ministerpräsident Dacian Cioloş. Er kandidiert nicht bei den Parlamentswahlen und ist auch nicht Mitglied einer politischen Partei, aber wird von der Nationalliberalen Partei (PNL) unterstützt, um die Exekutive auch nach den Wahlen zu führen. Dacian Cioloş, der auch von der Union Rettet Rumänien (USR) unterstützt wird, plädierte für eine Änderung der politischen Schicht und der allgemeinen Mentalität in Rumänien:



    “Denkt daran, wie jeder von uns sich selbst zum Guten ändern könnte, damit wir auch von unseren Politikern dasselbe verlangen können — dass sie ehrlicher und direkter werden, wenn sie etwas zu sagen haben, dass sie Anstand und gesunden Menschenverstand besitzen. Ich glaube, die Änderung beginnt bei jedem von uns.”



    Die Sozialdemokraten (PSD) interpertierten die Botschaften bei der Kundgebung der Nationalliberalen (PNL) als politische Angriffe. Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (PSD) Liviu Dragnea hob noch einmal hervor, eine eventuelle Beteiligung an einer zukünftigen Regierung mit Dacian Cioloş als Ministerpräsident sei ausgeschlossen. Der parteiunabhängige Premierminister wurde auch von dem ehemaligen Staatspräsidenten, Traian Băsescu, kritisiert: Băsescu sagte, ein politisch unabhängiger Dacian Cioloş wäre eine überzeugendere Lokomotive für die Nationalliberale Partei (PNL) gewesen. Mit seiner Beteiligung an der Kundgebung der Nationalliberalen habe aber Ministerpräsident Cioloş seinen Status als unabhängiger Premier aufgegeben. Auch Traian Basescus Partei Volksbewegung (PMP) stellte am Sonntag ihre Kandidaten für die Parlamentswahlen am 11. Dezember vor. Die Partei Volksbewegung (PMP) hat sich vorgenommen, die drittstärkste politische Partei Rumäniens mit Traian Băsescu als Ministerpräsident der neuen Exekutive zu werden. Traian Băsescu:



    “Unser politisches Ziel, das wir offen bekanntgeben, ist die Vereinigung Rumäniens mit der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau. Die Vereinigung wird zu dem Zeitpunkt verwirklicht, wenn Rumänien den Bürgern der Republik Moldau beweist, dass es besser ist, vereint zu sein, als in zwei unabhängigen Staaten zu leben.”



    Der Demokratische Verband der Ungarn in Rumänien (UDMR) hat bekanntgegeben, er werde das neue Regierungskabinett ungeachtet seiner politischen Couleur unterstützen, wenn die Exekutive sich zur Entwicklung der Landkreise einsetzt, wo die meisten Rumänienungarn leben. Der Vorsitzende des Demokratischen Verbandes der Ungarn in Rumänien, Kelemen Hunor:




    Nach der Parlamentswahlen 2016 wünschen wir uns eine Regierungsformel, die eine Reform in der rumänischen Gesellschaft bewirkt. In puncto Entwicklung der rumänischen Gesellschaft kann man entspannter, ausgewogener werden, und selbstverständlich wollen wir zu einer solchen positiven Änderung beitragen.”




    Einen Monat lang werden die rumänischen Politiker ihre Wünsche und Ziele präsentieren; alle werden dabei versuchen, die Rumänen von den Qualitäten ihrer jeweiligen Parteien zu überzeugen. Über das Schicksal der Bukarester Exekutive werden am 11. Dezember aber die Wähler an den Urnen entscheiden.



  • Hochschulbeginn: Neue Studiengänge, weniger Studenten

    Hochschulbeginn: Neue Studiengänge, weniger Studenten

    Am Montag, den 3. Oktober ist in Rumänien das neue Hochschulstudienjahr mit feierlichen Veranstaltungen in allen Hochschulen und Universitäten des Landes eröffnet worden. Verglichen zu den vorangegangenen Jahren gibt es viele Veränderungen, die per Regierungserla‎ß eingeführt wurden: Das sind mehr als 30 neue, spezielle Fachstudien und Diplomprogramme sowie 64 Programme für Magisterstudien. Pharmazeutische Chemie, elektronische Systeme und Ausstattungen im militärischen Bereich, Funkelektronik und Systemmanagement für die Luftwaffe oder digitale Medien sind nur einige der neuen Studienbereiche.



    Trotz der erhöhten Zahl der Studienbereiche ist die Zahl der neueingeschriebenen Studenten aber dieses Jahr, wie auch in den vorigen Jahren, zurückgegangen. Laut Angaben vom Bildungsministerium werden im Hochschulstudienjahr 2016-2017 nur etwa 40.000 Studenten ihre Studien in den staatlichen Universitäten Rumäniens beginnen. Insgesamt studieren in staatlichen Universitaten dieses Jahr nur 480.000 Studenten — vor zehn Jahren waren es etwa 900.000. Einige Gründe dafür sind die niedrige Bestehensrate bei der Abiturprüfung, der Geburtenrückgang der letzten Jahrzehnte, aber auch die Tatsache, dass die Abiturienten mit hohen Noten sich dazu entschlossen haben, im Ausland zu studieren. Zur Zeit studieren mehr als 35.000 rumänische Studenten im Ausland, vor allem in europäischen Hochschulen. Gro‎ßbritannien steht an erster Stelle im Top der rumänischen Studenten, gefolgt von Frankreich und Deutschland, den Niederlanden und Dänemark.



    Am Anfang des neuen Hochschuljahres 2016-2017 begrü‎ßten die Rektoren die neuen Studenten mit ermunternden Worten, die sich auf die Lernfähigkeit zum Erreichen hoher Ziele und Ideale konzentrierten. Vesucht, die allerbesten zu sein, ihr intellektuelles Potential maximal auszunutzen und fest an eure Fähigkeiten und Stärken zu glauben!’ sagte Nicolae Istudor, der Rektor der Bukarester Akademie für Wirtschaftsstudien. Ionel Sinescu, der Rektor der Bukarester Universität für Medizin und Pharmazie, erinnerte in seinem Gru‎ßwort an die 159 Jahre seit der Gründung dieser bedeutenden Hochschule und an die prominenten rumänischen Ärzte, die die medizinische Forschung weltweit geprägt haben. In der ersten Woche des neuen Hochschulstudienjahres werden an allen rumänischen Universitäten und Hochschulen Treffen mit den neueingeschriebenen Studenten und Sonderveranstaltungen stattfinden.

  • Hochschulbeginn: Neue Studiengänge, weniger Studenten

    Hochschulbeginn: Neue Studiengänge, weniger Studenten

    Am Montag, den 3. Oktober ist in Rumänien das neue Hochschulstudienjahr mit feierlichen Veranstaltungen in allen Hochschulen und Universitäten des Landes eröffnet worden. Verglichen zu den vorangegangenen Jahren gibt es viele Veränderungen, die per Regierungserla‎ß eingeführt wurden: Das sind mehr als 30 neue, spezielle Fachstudien und Diplomprogramme sowie 64 Programme für Magisterstudien. Pharmazeutische Chemie, elektronische Systeme und Ausstattungen im militärischen Bereich, Funkelektronik und Systemmanagement für die Luftwaffe oder digitale Medien sind nur einige der neuen Studienbereiche.



    Trotz der erhöhten Zahl der Studienbereiche ist die Zahl der neueingeschriebenen Studenten aber dieses Jahr, wie auch in den vorigen Jahren, zurückgegangen. Laut Angaben vom Bildungsministerium werden im Hochschulstudienjahr 2016-2017 nur etwa 40.000 Studenten ihre Studien in den staatlichen Universitäten Rumäniens beginnen. Insgesamt studieren in staatlichen Universitaten dieses Jahr nur 480.000 Studenten — vor zehn Jahren waren es etwa 900.000. Einige Gründe dafür sind die niedrige Bestehensrate bei der Abiturprüfung, der Geburtenrückgang der letzten Jahrzehnte, aber auch die Tatsache, dass die Abiturienten mit hohen Noten sich dazu entschlossen haben, im Ausland zu studieren. Zur Zeit studieren mehr als 35.000 rumänische Studenten im Ausland, vor allem in europäischen Hochschulen. Gro‎ßbritannien steht an erster Stelle im Top der rumänischen Studenten, gefolgt von Frankreich und Deutschland, den Niederlanden und Dänemark.



    Am Anfang des neuen Hochschuljahres 2016-2017 begrü‎ßten die Rektoren die neuen Studenten mit ermunternden Worten, die sich auf die Lernfähigkeit zum Erreichen hoher Ziele und Ideale konzentrierten. Vesucht, die allerbesten zu sein, ihr intellektuelles Potential maximal auszunutzen und fest an eure Fähigkeiten und Stärken zu glauben!’ sagte Nicolae Istudor, der Rektor der Bukarester Akademie für Wirtschaftsstudien. Ionel Sinescu, der Rektor der Bukarester Universität für Medizin und Pharmazie, erinnerte in seinem Gru‎ßwort an die 159 Jahre seit der Gründung dieser bedeutenden Hochschule und an die prominenten rumänischen Ärzte, die die medizinische Forschung weltweit geprägt haben. In der ersten Woche des neuen Hochschulstudienjahres werden an allen rumänischen Universitäten und Hochschulen Treffen mit den neueingeschriebenen Studenten und Sonderveranstaltungen stattfinden.

  • Nachrichten 01.09.2016

    Nachrichten 01.09.2016

    Bukarest: Die Nationale Antikorruptionsbehörde (DNA) hat am Donnerstag dem rumänischen Staatspräsidenten einen Antrag auf Einleitung der Strafverfolgung gegen den amtierenden Innenminister, Petre Tobă, eingereicht. Tobă wird Begünstigung eines Verbrechers und vorgeworfen. Laut Antikorruptionsstaatsanwälten soll Tobă Dokumente klassifiziert haben, die ihnen bei den laufenden Strafermittlungen gegen den ehemaligen Innenminister, Gabriel Oprea, und gegen andere Abteilungschefs vom Innenministerium geholfen hätten. Ebenfalls am Donnerstag forderte die DNA-Chefin, Laura Codruta Kövesi, den rumänischen Senat auf, die Einleitung einer Strafverfolgung gegen Gabriel Oprea in einem neuen Verfahren zu genehmigen, in welchem Oprea der fahrlässigen Tötung beschuldigt wird. In Oktober 2015 war ein Motorradfahrer aus der Polizeieskorte Opreas ums Leben gekommen. Die Antikorruptionsbehörde leitete die Untersuchung ein, die beweist, dass Oprea im Jahre 2015 1600 Mal die Polizeieskorte benutzt habe. Laut Staatanwälten sei die Reise, bei welcher der Polizist Bogdan Gigina ums Leben gekommen war, zum persönlichen Interesse Gabriel Opreas gewsen, und Oprea hätte kein Recht auf Polizeieskorte gehabt.



    Bukarest: Das Parlament in Bukarest ist am Donnerstag in der zweiten au‎ßergewöhnlichen Sitzung dieses Jahres und der letzten parlamentarischen Sitzungszeit 2012–2016 zusammengekommen. Themenschwerpunkte waren, laut Vorsitzenden der wichtigsten Parlamentsparteien, Projekte im sozialen und wirtschaftlichen Bereich sowie im Gesundheits-und Bildungssektor Zu den Projekten, worüber das Parlament in Bukarest debattierte, zählten die Herabsenkung der Gesundheitssteuer um 5%, die Rechtsanwaltsordnung und der Gesetzentwurf, laut dem das Rauchen in geschlossenen Räumen erlaubt werden sollte.



    Bukarest: Der 1. September ist Tag der rumänischen Diplomatie. Der Tag wurde auch im Rahmen des Jahrestreffens der rumänischen Diplomaten gefeiert, das am Donnerstag in Bukarest zu Ende ging. Im Mittelpunkt der Gespräche am Donnerstag stand das Thema Auslandsrumänen. Am Vortag hatte Staatschef Klaus Iohannis die rumänischen Botschafter und Leiter rumänischer Kulturinstitute im Ausland empfangen. Aus diesem Anlass stellte Präsident Iohannis die Prioritäten der rumänischen Au‎ßenpolitik vor.



    Bukarest: Am Freitag, den 2. September, ist in Rumänien Staatstrauer angerordnet worden, zum Gedenken der Opfer des Erdbebens in Italien und als Zeichen der Solidarität mit dem italienischen Volk. Am Donnerstag wurde der Leichnam des achten rumänischen Opfers repatriiert, von den insgesamt elf Rumänen, die infolge des Erdbebens in Italien ums Leben gekommen sind. Vorhin war auch der letzte verschollene Rumäne am Leben gefunden und identifiziert worden. Fünf verwundete Rumänen befinden sich in italienischen Krankenhäusern.



    Berlin: Der rumänische Au‎ßenminister Lazăr Comănescu beteiligt sich am Freitag in Potsdam am informellen Treffen der Au‎ßenminister der OSZE-Mitgliedstaaten. Das Treffen wird von Deutschland organisiert, das den Vorsitz der Organisation innehat. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen aktuelle Themen aus Sicht der Sicherheit in Europa wie der Konflikt in der Ostukraine, der Kampf gegen Terrorismus und die Flüchtlingskrise. Der rumänische Au‎ßenminister wird in seiner Rede die Notwendigkeit eines wirksamen Einsatzes der OSZE zur Bewältigung andauernder Konflikte, wie der Konflikt in der separatistischen Region Transnistrien, betonen, indem die Souveranität und die territoriale Integrität der rumänischsprachigen Republik Moldau eingehalten werden.

  • Nachrichten 22.08.2016

    Nachrichten 22.08.2016

    BUKAREST: Ministerpräsident Dacian Ciolos unternimmt am Donnerstag einen offiziellen Besuch in der benachbarten Moldau. Der Besuch hat einen speziellen Hintergrund: Neulich hatte die rumänische Regierung die erste Teilzahlung in Höhe von 60 Millionen Euro von dem 150-Millionen-Darlehen für die ex-sowjetische Republik. Als Gegenleistung hatte sich die Moldau zur Erfüllung mehrerer Ziele verpflichtet: die Festlegung des Fahrplans für ein Abkommen mit dem IWF, das Erarbeiten eines Gesetzespakets zur Verbesserung des Geschäftsklimas, eine Systemanalyse für die Erkennung der Schwachpukte im Bankbereich sowie eine Strategie für die Beseitigung der Schwachpunkte. Ferner forderte Rumänien die Erarbeitung eines Plans zur Darstellung und Anpassung der Reformstrategie im Justizbereich und der Antikorruptionsstrategie in der Republik Moldau.



    BUKAREST: Das Oberste Gericht hat die Untersuchungshaft des ehemaligen Vizegouverneurs der Notenbank, Bogdan Olteanu, um 30 Tage verlängert. Die Entscheidung des Richters ist allerdings nicht rechtskräftig, Olteanus Anwälte legten bereits Rechtsmittel dagegen ein. Vor zehn Tagen hatten die Richter eine 16-tägige U-Haft im Fall Olteanu beschlossen. Er soll im Zeitraum Juli-November 2008 in seiner ehemaligen Eigenschaft als Präsident der Abgeordnetenkammer die Ernennung Liviu Mihaius zum Gouverneur des Donaudeltas begünstigt haben. Als Gegenleistung habe er vom Geschäftsmann Sorin Ovidiu Vântu eine Million Euro und Unterstützung im Wahlkampf gefordert und erhalten, behauptet die Staatsanwaltschaft.



    BUKAREST: Circa 1900 Mitarbeiter des Ford-Werks im südrumänischen Craiova haben ihre Arbeit nach mehreren Wochen wieder aufgenommen. Während dieser Zeit waren die Maschinen im Werk geprüft und gewartet worden. Der US-Konzern produziert in Craiova täglich 280 Pkw von Typ B MAX. Seit der Markteinführung des Modells 2012 ist die Nachfrage für den B MAX stetig zurückgegangen. Neben Ford ist Renault der zweite international aufgestellte Automobilkonzern mit Produktionsanlagen in Rumänien. Der französische Autobauer kaufte die Dacia-Werke im südrumänischen Piteşti.



    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat einen Entwurf der Eilverordnung zur Vereinfachung des Wahlverfahrens im Ausland veröffentlicht. Dadurch sollen zumindest die Bedingungen wiederhergestellt werden, die vor der Annahme des Gesetzes zur Briefwahl gültig waren. Von den geschätzten 3,4 Millionen Auslandsrumänen haben sich bisher nur 6000 ins Wahlregister eintragen lassen, davon haben 4789 klargestellt, dass sie von der Briefwahl Gebrauch machen wollen. Nun soll die Möglichkeit eingeführt werden, dass die Auslandsrumänen ihre Dokumente für die Eintragung ins Wahlregister auch per E-Mail einsenden können, was das bisherige Verfahren vereinfacht. Zweitens wird das Außenministerium der Ständigen Wahlbehörde vorschlagen, mehr Wahllokale einzurichten, als es das bisherige Gesetz vorsieht. Wahllokale sollen nicht nur in den Botschaften und Konsulaten, sondern – mit Zustimmung des betreffenden Staates – auch sonstwo eingerichtet werden können. Dadurch will man vor allem Zustände vermeiden, die es bei den Präsidentschaftswahlen 2014 gab, mit langer Anreise und endlosen Schlangen. Die Regierung will die Eilverordnung zu Beginn der Parlamentstagung Anfang September annehmen.

  • Nachrichten 04.08.2016

    Nachrichten 04.08.2016

    Eine von drei Bluttransfusionsabteilungen an rumänischen Krankenhäusern hat im Moment keine Betriebsgenehmigung. Eine interne Revisionsermittlung des Gesunheitsministeriums hat ergeben, dass es im ganzen Land 142 solche Situationen gibt, die meisten in Bukarest. Betroffen sind 108 öffentliche und 34 private Einrichtungen. Die für Bluttranfusionen zuständige Fachstelle in Bukarest erklärte in der Sache, dass bürokratische Hindernisse und fehlende Mittel die Ursache seien. Das Ministerium hat den Krankenhäusern drei Monate Zeit gegeben, um Ordnung zu schaffen. Ansonsten dürfen den betroffenen Krankenhäusern keine Blutkonserven mehr geliefert werden – im Endeffekt können sie dann keine Operationen mehr durchführen, die Blutübertragungen erfordern. Erst kürzlich hatten zwei Patientinnen in Bukarest mit Komplikationen zu kämpfen, weil ihnen Blut einer falschen Gruppe gegeben wurde.



    Ein Eilerlass soll den Auslandsrumänen ermöglichen, die Aufnahme ins Wahlregister auch online zu beantragen. Das sagte am Donnerstag de Chef der Nationalliberalen Partei, Vasile Blaga, nach einem Treffen mit der Ministerin für die Diaspora, Maria Ligor. Ziel der Vorschrift, über die nach dem 15. August entschieden werden soll, ist die Wahlbeteiligung einer höchstmöglichen Anzahl rumänischer Bürger im Ausland. Im Moment müssen Auslandsrumänen die Aufnahme in das Wahlregister noch persönlich bei Botschaften beantragen.



    Die multinationale Militärübung Saber Guardian 2016 ist ein Beweis für die Konsolidierung der Beziehungen zwischen den NATO-Mitgliedsstaaten und den Partnerländern. Dies erklärte am Donnerstag der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, der bei der besagten multinationalen Militärübung Saber Guardian im Landkreis Brasov in der Mitte Rumäniens zugegen war. Dies sei die erste wichtige multinationale Militärübeung in Rumänien nach dem NATO-Gipfel in Warschau; für nächstes Jahr wird ein intensiveres Programm vorgesehen, sagte noch Klaus Iohannis. An der Übung Saber Guardian-2016 beteiligen sich 2.700 Soldaten aus 5 NATO-Ländern – Bulgarien, Kanada, Polen, Rumänien und den SUA – sowie aus 5 Partnerländern: Armenien, Aserbaidschan, Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine. Rumänien ist mit 900 Soldaten vertreten, die USA schickten 1.700. Auch Panzer nehmen an den Gefechtsübungen teil. Die Übung gehört zum europäischen Programm der US-Streitkräfte und findet seit 2013 turnusmäßig in Rumänien, Bulgarien und der Ukraine statt.



    Die rumänische Regierung wird sechs Monate lang 10 Stipendien von je 2000 Euro monatlich für IT –Fachleute anbieten, die den Bereich Öffentliche Verwaltung modernisieren sollten. Dies gab am Donnerstag Ministerpräsident Dacian Ciolos bekannt. Die Bukarester Exekutive hat in Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor das Programm GOV IT HUB gestartet, um mit Hilfe von neuen Technologien die Qualität der Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung zu verbessern.



    Die diesjährige Ausgabe von Untold, dem größten Festival für elektronische Musik in Rumänien, läuft am Donnerstag in Cluj an. Fünf der weltbesten DJs legen bei Untold auf – darunter Armin van Buuren, Tiesto, Afrojack und Hardwell. Zudem sollen 150 internationale Bands und Musiker auftreten: Faithless, Scooter, Parov Stelar oder James Arthur sind nur einige von ihnen. Rund 350.000 Besucher werden erwartet.

  • Nachrichten 25.06.2016

    Nachrichten 25.06.2016

    BUKAREST: Für in Großbritannien lebende Rumänen wird sich nach dem Brexit-Votum vorerst nichts ändern. Das versicherte Rumäniens beigeordneter Minister für Rumänen im Ausland, Dan Stoenescu. Überhaupt werde sich die Beziehung zwischen beiden Staaten in der unmittelbar folgenden Zeitspanne nicht verändern. Bei den anstehenden Austrittsverhandlungen werde Rumänien mehrere Schlüsselelemente verfolgen, erklärte Stoenescu noch. Darunter seien die soziale Dimension und die Auswirkungen des Referendums auf die Rechte und Grundfreiheiten rumänischer Staatbürger in Großbritannien, wirtschafts- und handelsbezogene Aspekte, die Folgen für die rumänischen Exporte, sowie die indirekten Auswirkungen für die europäische Wirtschaft. Rumänien werde 2019 den EU-Ratsvorsitz übernehmen und im Brexit-Prozess ein gewichtiges Wort mitreden, so der Minister. Stoenescu rief abschließend alle Rumänen auf, sich vor einer eventuellen Auswanderung jedes Arbeitsangebot genau anzusehen und nur seriöse Arbeitsverträge mit klaren Arbeitsverhältnissen abzuschließen.



    BUKAREST: Ex-Transportminister Relu Fenechiu und der ehemalige Direktionsleiter im Justizministerium, Ion Krech, sitzen ab Freitagabend für 30 Tage in Untersuchungshaft. Die Entscheidung des Gerichts in Bukarest ist nicht rechtskräftig. Fenechiu werden Vorteilsgewährung und Geldwäsche vorgeworfen. Er soll im Zeitraum 2012-2014 von einer Softwarefirma 620.000 Euro angenommen haben. Die Geldsumme entsprach einem Anteil von 15% an zwei öffentlichen Aufträgen des Justizministeriums, so die Staatsanwaltschaft.



    SPORT: Mit gleich fünf Spielerinnen ist Rumänien im Hauptfeld des Damenturniers von Wimbledon vertreten. Simona Halep (5.WTA) spielt gegen die Slowakin Anna Schmiedlova, Irina Begu (27.WTA) trifft auf Carina Witthoeft aus Deutschland, Sorana Cîrstea (86.WTA) tritt gegen die Tschechin Petra Kvitova – die 11. Favoritin – an. Patricia Ţig (100.WTA) spielt gegen Sara Errani aus Italien. Die Qualifikantin Aleksandra Krunic ist die Auftaktgegnerin von Monica Niculescu (47.WTA). Das Turnier in Wimbledon, das älteste und renommierteste der vier Grand Slam Turniere, beginnt am 27. Juni und endet am 10. Juli.

  • Am Sonntag feierten die Rumänen in aller Welt ihren Festtag

    Am Sonntag feierten die Rumänen in aller Welt ihren Festtag

    Die Rumänen in aller Welt feiern jedes Jahr am letzten Mai-Sonntag ihr gemeinsames Fest. Dieses Jahr gab es sowohl in Rumänien als auch im Ausland zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Diaspora-Rumänen, vor allem in den Regionen, wo rumänische Gemeinden angesiedelt sind. Am Samstag, den 28. Mai, fand in der Bukarester Universitätsbibliothek ein Rundtischgespräch mit erfolgreichen rumänischen Forschern statt. Diskutiert wurden wichtige Themen für die Diaspora-Rumänen, die in die Heimat zurückkehren wollen, oder aus dem Ausland zur Entwicklung Rumäniens beitragen möchten. Wichtige Themen waren dabei die nationale Identität der Auslandsrumänen und der Beitrag des rumänischen Ausbildungssystems zum Bilden einer neuen Generation durch erfolgreiche Modelle.



    Am Sonntag, den 29. Mai, forderte der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis das Regierungskabinett auf, einen Fahrplan zu erarbeiten, in dem die rumänische Diaspora zur echten nationalen Priorität wird, damit das Potential der Auslandsrumänen, die zum Fortschritt Rumäniens beitragen können, nicht mehr verloren geht. Mit einer Botschaft an die Rumänen in aller Welt ermunterte Präsident Iohannis seine im Ausland lebenden Landsleute, ihre Liebe zur Heimat zu äußern, indem sie besser und zuverlässiger werden, verantwortungsbewußter agieren und enger zusammenhalten, so dass Rumänien stärker wird und gedeihen kann. Durch unglückliche Entwicklungen der Geschichte mußten viele Rumänen ihre Heimat verlassen. Es ist unsere Pflicht, diese Rumänen zu unterstützen, damit sie ihre nationale Identität, ihre Traditionen, ihre Kultur bewahren können. Unterstützen müssen wir auch die Rumänen, die sich entschieden haben, zur Zeit im Ausland zu leben und zu arbeiten, damit ihre Rechte und Freiheiten geschützt werden“, sagte noch Präsident Iohannis.



    Zu den Veranstaltungen anläßlich des Tages der Rumänen aus aller Welt gehörte auch die Messe der Volkstraditionen der rumänischen Gemeinden in den Grenzgebieten historisches Maramuresch in der Ukraine, Timok in Serbien, Bulgarien, Bessarabien in der Republik Moldau, die am Nationalen Dorfmuseum Bukarest veranstaltet wurde. In Bezug auf diese rumänischen Gemeinden kündigte der delegierte Minister für die Diaspora-Rumänen, Dan Stoenescu, die Eröffnung eines Informationszentrums für Auslandsrumänen in der ukrainischen Stadt Ismajil, Oblast Odessa, an. Mit Hilfe dieses Informationszentrums werden verschiedene Projekte und Programme zur Unterstützung der rumänischen Sprache und Kultur in Praxis umgesetzt, präzisierte Dan Stoenescu in einem Interview für den öffentlich-rechtlichen Sender Radio Romania. Mehr als 3,5 Millionen Rumänen leben im Ausland, und es ist normal, dass der rumänische Staat diese Landsleute durch entsprechende Politiken unterstützt und ihre Rechte schützt, sagte noch der delegierte Minister für Diaspora-Rumänen.


  • Nachrichten 17.04.2016

    Nachrichten 17.04.2016

    Das rumänische Außenministerium hat den Angehörigen der Erdbebenopfer in Japan sein Beileid ausgesprochen und die Hoffnung geäußert, dass die Verletzten und alle Menschen, die infolge des Erdbebens gelitten haben, diese schwere Zeit bald völlig überstehen werden.


    Bei einer Serie starker Erdbeben im Südwesten Japans sind binnen weniger als zwei Tagen mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Rund 2000 Menschen wurden verletzt, wie Einsatzkräfte mitteilten. Mindestens 32 Menschen starben demnach allein am Samstag, als ein besonders schweres Beben der Stärke 7,3 die Region auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu erschütterte und enorme Schäden anrichtete. Die Atomreaktoren in der Region seien unversehrt geblieben, teilten die Betreiber mit. Mehr als 1700 Häuser in der am schwersten betroffenen Provinz Kumamoto wurden beschädigt oder komplett zerstört. Dutzende Opfer wurden Medienberichten zufolge noch unter Trümmern und Erdrutschen vermutet. Rund 90 000 Menschen mussten in Notunterkünfte gebracht werden. Das Beben vom Samstag war erheblich stärker als die Erschütterung am Donnerstag, bei der neun Menschen getötet wurden. Dieses Beben hatte eine Stärke von 6,5 und war lediglich ein Vorausschock, gefolgt von zahlreichen weiteren Erschütterungen, wie die nationale Meteorologische Behörde mitteilte. Auch in den nächsten Tagen wird mit weiteren Beben in der Region gerechnet. Die Behörden warnten zudem vor Erdrutschen infolge starker Regenfälle. (dpa)



    Ein starkes Erdbeben hat in Ecuador große Zerstörung angerichtet und dutzende Menschen in den Tod gerissen. Zahlreiche Gebäude hielten den mächtigen Erdstößen am Samstagabend nicht stand, sie stürzten ein und begruben Menschen unter sich. Die Behörden gaben die Zahl der Toten am Sonntag mit mindestens 77 an, es wurde mit weiteren Opfern gerechnet. Mit einer Stärke von 7,8 war es das schwerste Erdbeben in Ecuador seit fast vier Jahrzehnten. Das Beben dauerte etwa eine Minute. Dem Hauptbeben schlossen sich rund 55 Nachbeben an. Die Erdstöße waren auch im Norden Perus und im Süden Kolumbiens zu spüren.



    Der Internationale Währungsfonds IWF hat die Evaluierung über die Entwicklung der rumänischen Wirtschaft im laufenden Jahr von 3,9% auf 4,2% nach oben revidiert. Laut dem jüngst veröffentlichten IWF-Länderbericht, ist Irland das einzige europäische Land, das dieses Jahr mit 5% ein höheres Wirtschaftswachstum als Rumänien haben wird. Dabei warnt aber der IWF, das das hohe Wirtschaftswachstum, das Rumänien dieses Jahr aufweist, nächstes Jahr von einem Rückgang von bis zu 3,6% gefolgt wird. Auch in diesem Fall wird aber Rumänien im Jahr 2017 ein europaweit hohes Wirtschaftswachstum haben.



    Das Bukarester Außenministerium begrüßt die Aufhebung der Einschränkungen gegen rumänische und bulgarische Staatsangehörige auf dem Arbeitsmarkt in der Schweiz beginnend mit dem 1. Juni dieses Jahres. Diese Maßnahme sei ein Vorteilsfaktor bei der Konsolidierung der politischen und wirtschaftlichen Kooperation zwischen Rumänien und der Schweiz, hieß es vom rumänischen Außenministerium. Die Schweizer Regierung präzisierte, dass wenn die Anzahl der rumänischen und bulgarischen Arbeitssuchenden in der Schweiz um 10% höher als der Durchschnitt der letzten drei Jahre wird, die Schweiz ab 1. Juni 2017 oder ab 1. Juni 2018 eine Schutzklausel aktivieren und neue Einschränkungen auf den Arbeitsmarkt einführen könnte, die bis zum 31. Mai 2019 gelten würden.



    Die Abteilung der Bukarester Regierung für die im Ausland lebenden Rumänen bereitet die Gründung mehrerer Informationszentren in den Nachbarstaaten vor. Bis Ende dieses Jahres werden solche Informationszentren, die den Unterricht in rumänischer Sprache fördern sollten, in der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau, in der Ukraine, in Serbien und in Albanien eröffnet werden. Dies erklärte für den öffentlich-rechtlichen Sender Radio România der beauftragte Minister für die im Ausland lebenden Rumänen, Dan Stoenescu. Besagte Informationszentren werden in Zusammenarbeit mit Universitäten oder Gymnasien aus den Nachbarstaaten gegründet und werden kulturelle Events veranstalten, die sowohl an die Rumänen aus diesen Zonen als auch an diejenigen, die sich für Rumänien interessiern, gerichtet sind.

  • Nachrichten 04.04.2016

    Nachrichten 04.04.2016

    BUKAREST: Das Symbol der nationalen Geistigkeit, die Rumänische Akademie hat am Montag ihr 150. Jubiläum seit der Gründung gefeiert. Zu diesem Anlass wurde eine feierliche Sitzung veranstaltet, an der Vetreter der Behörden, ausländische Gäste, Vorsitzende der europäischen Akademien, rumänische Kultur- und Wissenschafts-persönlichkeiten, Vollmitglieder der Akademie und Korrespondenten aus Rumänien und aus dem Ausland teilnahmen. 1866 ursprünglich unter der Bezeichnung Die Rumänische Literarische Gesellschaft“ gegründet, dann unter dem Namen die Rumänische Akademische Gesellschaft“ bekannt, ist die Anstalt, die seit März 1879 den Namen Die Rumänische Akademie“ trägt, das höchste rumänische Kultur- und Wissenschaftsgremium. Ihre Mitglieder sind anerkannte, landesweit und international geschätzte Persönlichkeiten der Geistes- und Naturwissenschaften aus zahlreichen Bereichen, von Geschichte, Philosophie und Sprachwissenschaft, bis zur Atomphysik, Chemie, Makro- und Mikrobiologie. Zurzeit hat die Rumänische Akademie 84 Vollmitglieder, 76 Korrespondentmitglieder, 45 Ehrenmitglieder, davon sechs aus dem Ausland.



    BUKAREST: Die Bukarester Abgeodnetenkammer hat am Montag die Beratungen über den ersten Antrag gegen ein Mitglied des politisch unabhängigen Kabinetts von Dacian Cioloş begonnen. Die Urheber der Urkunde sind die Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) und der Ungarnverband (UDMR). Diese werfen der Justizministerin Raluca Pruna vor, dass die Verordnung über die Abhörung von Telefonaten in Strafverfahren, für die sie sich einsetzt, Rumänien in einen unsicheren Staat verwandeln würde, in dem man über Menschenrechte zwar spricht, aber diese nicht unbedingt respektiert. Die Liberalen bewerteten das Vorgehen der Urheber als komisch“. Die Sozial-Demokratische Partei sagte, sie werde keine einfachen Anträge unterstützen, sondern die Absetzung einiger Minister fordern. Am Mittwoch wird die Abstimmung über den Antrag gegen Justizministerin Raluca Pruna stattfinden.



    BUKAREST: In Rumänien ging der Protest der Hausärzte auch am Montag weiter — sie sind unzufrieden, weil die Krankenkasse ihre Dienstleistungen nicht mehr abrechnet, da der Rahmenvertrag zwischen Kasse und Ärzten nicht verlängert wurde. Wie auch am Freitag stellten Hausärzte am Montag dementsprechend keine Rezepte für Arzneimittel mit Kostenerstattung aus und schickten keine Patienten zu den Fachärzten an Krankenhäusern. Ihr Protest richtet sich gegen die unzureichende Finanzierung und gegen die Tatsache, dass Hausärzte die Fehler im System der elektronischen Gesundheitskarten aus eigener Tasche bezahlen müssen. Sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden, wollen die Hausärzte in zehn Tagen einen grö‎ßeren Warnstreik antreten. Letzte Woche hatten die Hausärzte Mahnwachen vor dem Arbeitministerium organisiert.

  • Nachrichten 31.03.2016

    Nachrichten 31.03.2016

    WASHINGTON: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis beteiligt sich am Gipfel zur Atomsicherheit in Washington. Nach seiner Ankunft am Donnerstag kündigte er eine Beratungsrunde mit den Parteien in den kommenden Wochen zur Gesetzgebung in dem Bereich an. Es habe ihn gefreut, dass es in Rumänien positive Reaktionen auf die geplante Novellierung und Erneuerung des Gesetzes über die Atomsicherheit gegeben habe, so Iohannis. Der Staatschef soll am Freitag an der Eröffnungsveranstaltung des Gipfels teilnehmen, sowie an einem Arbeitsessen und anschließendem Gespräch zu einem möglichen Nuklearterrorismus-Szenario. Präsident Iohannis wird zum Abschluss des Gipfels eine Presseerklärung abgeben. Ebenfalls am Freitag wird er mit den Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in Washington zusammentreffen.



    BUKAREST: Rumäniens Außenministerium und Ständige Wahlbehörde haben grünes Licht für die Anmeldung der Auslandsrumänen im Wahlregister gegeben. Rumänische Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland, die sich an den Parlamentswahlen im Herbst beteiligen können, dürfen ab dem 1. April 2016 den Eintrag ins Wahlregister beantragen. Die Anmeldeperiode endet etwa drei Monate vor den Wahlen, die bislang noch nicht terminiert worden sind. Der Eintrag ins Wahlregister stelle einen wichtigen und notwendigen Schritt für die Ausübung des Wahlrechts bei diesen Parlamentswahlen, sagte der delegierte Diaspora-Minister Dan Stoenescu bei einer Pressekonferenz. Der Schritt sei notwendig, da das Wahlgesetz novelliert und die Briefwahl eingeführt worden seien, so Stoenescu.



    BUKAREST: Der rumänische Nachrichtendienst ermittelt zusammen mit den Einrichtungen des Nationalen Systems zur Vorbeugung und Bekämpfung des Terrorismus und mit internationalen Partnern über die Verwendung von rumänischen Prepaid-Karten in Zonen, wo terroristische Gruppierungen aktiv sind. Neulich hatte der rumänische Nachrichtendienst bekanntgegeben, dass Mitglieder von terroristischen Organisationen in Rumänien Prepaid-Telefonkarten für Auslandsgespräche verwendet hätten. Es wird ermittelt, ob rumänische Prepaid-Karten bei den Terrorangriffen in Europa benutzt wurden.



    BUKAREST: Das Bukarester Landgericht hat am Donnerstag dem Antrag der Antikorruptionsstaatsanwälte betreffend eine 30-tägige Untersuchungshaft gegen Lia Olguta Vasilescu, Bürgermeisterin des südrumänischen Craiova, stattgegeben. Vasilescu war am Mittwoch für 24 Stunden festgenommen worden; ihr werden Bestechungsannahme, Einflußnahme zum Erhalt von Geldsummen und unrechtmäßigen Vorteilen, sowie Geldwäsche vorgeworfen. Laut der DNA-Staatsanwälte hätte die damalige sozialdemokratische Senatorin Lia Olguta Vasilescu im Jahr 2012 mehrere Geschäftsleute überredet, ihren Wahlkampf für das Bürgermeisteramt in Craiova mit mehr als 130.000 Euro zu finanzieren.