Tag: Berlinale

  • Regisseurin Adina Pintilie tritt mit Debütspielfilm bei Berlinale 2018 an

    Regisseurin Adina Pintilie tritt mit Debütspielfilm bei Berlinale 2018 an

    Der Debütspielfilm der Regisseurin Adina Pintilie Nu mă atinge-mă“ / Touch me not“ läuft dieses Jahr in der zentralen Sektion Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Gedreht wurde der Streifen in 10 Wochen, mit Profischauspielern und Laiendarstellern. Das Team war ein buntes Gemisch aus ganz Europa: Regisseurin und Drehbuchautorin ist Adina Pintilie (Rumänien), Darsteller sind Laura Benson (Gro‎ßbritannien/Frankreich), Tomas Lemarquis (Island/Frankreich), Christian Bayerlein (Deutschland), Grit Uhlemann (Deutschland), Hanna Hofmann (Deutschland), Seani Love (Gro‎ßbritannien/Australien), Irmena Chichikova (Bulgarien) und Dirk Lange (Deutschland). Der von Manekino Film produzierte erste abendfüllende Spielfilm der Regisseurin Adina Pintilie beeindruckte den Direktor der Filmfestspiele, Dieter Kosslick, der erklärt hatte, es sei ihm eine Freude und Ehre, den Film im Rahmen der Berlinale zu präsentieren. Die Regisseurin Adina Pintilie:



    Es war eine Vertrauensgeste seitens der Organisatoren, aber ich wei‎ß nicht, ob sie mit unserem Streifen eine Ausnahme machten. Wie dem auch sei — wir wurden mit offenen Armen und mit viel Liebe empfangen und wir sind dafür sehr dankbar. Wir haben alle sehr hart gearbeitet, es dauerte etwa 7 Jahre bis der Film fertig war. Alles begann im Jahr 2011, die ganze Arbeit entwickelte sich sehr schön, es war eine internationale Zusammenarbeit. Als wir aber Finanzierung aus Rumänien brauchten, sind wir auf sehr viele Hindernisse gesto‎ßen, zwei Jahre lang konnten wir in Rumänien überhaupt keine Finanzierung bekommen. Da wir aber international so viel Erfolg hatten, erhielten wir letzten Endes auch Finanzierung aus Rumänien und konnten die internationale Koproduktion starten. Es war ein wunderbares, aber auch sehr schweres Projekt.“




    Touch Me Not“ behandelt die Suche nach Intimität als fundamentalen Aspekt des menschlichen Lebens. Der Film hinterfragt unsere vorgefassten Konzepte und erforscht die unkonventionellen Wege, auf denen Menschen Intimität erreichen können. In einem Mix aus Realität und Fiktion arbeiten wir mit realen sowie fiktionalen Geschichten und Figuren, die sich begegnen, verschmelzen und wandeln im künstlerischen Raum des Films. Touch me not“ ist ein Versuch, die Schichten der Intimität zu entdecken. Intimität ist aber voller Gefahren — auf der Kehrseite der Liebe verstecken sich Hass, Aggressivität, Missverständnis. Sie sind verschiedene Facetten derselben komplexen Realität, sagt die Regisseurin Adina Pintilie:



    Die Art und Weise, wie wir Intimität erleben, hängt von vielen Aspekten ab: von unserer Erziehung, von der Kultur, in der wir leben, von unserem Werdegang als Menschen. Die praktische Realität der Interaktion mit anderen ist aber viel komplexer. Mein Projekt ist eigentlich aus Neugierde entstanden. Als mir klar wurde, dass ich viel zu wenig über Intimität und über die menschliche Natur wei‎ß, fing ich an, alles noch einmal zu lernen, die Intimität auf eine andere, manchmal überraschende Weise zu entdecken. Ich arbeitete sowohl mit Profischauspielern als auch mit Laiendarstellern, mit Menschen, die noch nie fürs Kino gearbeitet hatten, aber sich für den Forschungsbereich interessierten. Das Resultat war eine Kombination zwischen ihren persönlichen Geschichten und Fiktionselementen. Wir machten auch Experimente wie im Psychodrama, wir versuchten viele Herangehensweisen und brachten genau die Mechanismen ans Licht, die wir manchmal unbewusst in unseren Beziehungen anwenden. Alle Filmfiguren konfrontieren sich mit der Kontradiktion zwischen dem Bedürfnis nach Intimität und der Angst, eine Beziehung einzugehen, weil man viel zu abhängig und verletzbar werden könnte.“




    Mit dem Film Touch Me Not“ / Nu mă atinge-mă“ steht Adina Pintilie nicht zum ersten Mal an der Grenze zwischen Fiktion, Dokumentation und visueller Kunst. Ihre Filme werden von der Kritik als eine au‎ßergewöhnliche Erscheinung in der rumänischen Kinolandschaft eingeschätzt. Sie erweisen einen zutiefst persönlichen Stil, einen kühnen Experimentierdrang im kinematographischen Ausdruck und eine kompromisslose Erkundung der menschlichen Psychologie. Was kommt bei Adina Pintilie zuerst, wenn sie eine Geschichte kinematographisch konstruiert?



    Wenn ich ein neues Projekt beginne, bin ich immer sehr offen, und die Form entsteht nach und nach, parallel zum Konturieren der Hintergründe. In diesem Fall gab es schon ein Drehbuch, das eher wie eine Struktur funktioniert hat. Es gab eine Anfangsgeschichte, die als Basis für das Casting diente. Das Casting lief aber eher wie für eine Dokumentation als für einen Spielfilm. Wir versuchten, die Menschen, die vor uns standen, richtig zu kennen, zu verstehen, wir arbeiteten mit Musikstücken, mit Erinnerungen, mit Träumen, die für diese Menschen eine besondere Bedeutung hatten. Bei diesem etwas anderen Casting konnten wir die Menschen finden, mit denen wir Experimente im »Touch Me Not«-Intimitätslabor führen konnten. Während des gesamten Verfahrens haben wir die Fiktion als eine Struktur benutzt, die uns ermöglicht hat, mit Realitätselementen zu arbeiten. Da die Intimität für viele von uns, einschlie‎ßlich für die Projektbeteiligten, ein sehr empfindlicher Bereich ist, haben wir mit einer fiktionalen Struktur gearbeitet, die einen sicheren Raum um unser Projekt herum geschaffen hat. Kein Teammitglied wusste, ob die Elemente, die wir bei der Arbeit mit den Darstellern verwendeten, persönliche Erfahrungen oder Fiktion waren.“




    Adina Pintilies Kurzfilm Oxygen“ kam in den offiziellen Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals in Rotterdam 2010 und wurde auch für den Preis für den besten Kurzfilm und für den Nachwuchspreis bei den GOPO-Preisen 2011 in Rumänien nominiert. Jurnal #2“, eine Koproduktion Niederlande-Rumänien, der jüngste Kurzfilm von Adina Pintilie, gewann den Preis ZONTA für den besten Film einer Regisseurin beim Internationalen Kurzfilmfestival in Oberhausen 2013, und ein anderer Kurzfilm, Balastiera #186“ lief in der Sektion Autoren-Kurzfilm des Filmfestivals in Locarno 2008.

  • Nachrichten 15.02.2018

    Nachrichten 15.02.2018

    Der rumänische Justizminister, Tudorel Toader, hat am Donnerstag bekanntgegeben, er werde nächste Woche vor dem Parlamentsplenum einen Bericht über die Aktivität der Nationalen Antikorruptionsbehörde (DNA), der Einrichtung zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT) und des Öfentlichen Ministeriums (zuständig für die Aktivität der Staatsanwaltschaften) präsentieren. Ebenfalls am nächsten Donnerstag werde er auch das Fazit über die Aktivität der Antikorruptionsbehörde (DNA) der Öffentlichkeit präsentieren; in diesem Zusammenhang hätte er ein Gespräch mit der Premierministerin Viorica Dancila geführt, so der Justizminister. Tudorel Toader hat seinen offiziellen Besuch in Japan auf Aufforderung der Premierministerin unterbrochen und ist nach Bukarest zurückgekehrt, um eine heikle Situation zu klären. Der ehemalige sozialdemokratische Abgeordnete Vlad Cosma hatte mit der Veröffentlichung von einigen Videoaufzeichnungen für einen Skandal um die Antikorruptionsbehörde DNA gesorgt. Aus den noch nicht für authentisch befundenen Aufzeichnungen soll hervorgehen, dass DNA-Staatsanwälte aus Ploieşti Cosma zur Herstellung von falschen Beweismitteln in einem Strafverfahren gegen Dritte ausgenutzt hätten. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte die DNA-Chefin Laura Codruta Kövesi, der Angriff gegen die DNA hätte zum Zweck, den Rechtsstaat in Rumänien in die Knie zu zwingen und die rumänische Gesellschaft zu demütigen. Die DNA-Staatsanwälte in Ploiesti hätten dem Druck nicht nachgegeben und in diesem Fall korrekt gehandelt, so Laura Codruta Kövesi. Ferner sagte die DNA-Chefin, sie werde auf keinen Fall zurücktreten, umso mehr, dass in den letzten Jahren die DNA die besten Resultate seit ihrer Gründung erzielt habe.




    Die Billigung eines Gesetzentwurfs über den Kauf von HIMARS-Raketen und des Entwurfs eines Regierungsbeschlusses über den Kauf von Merhrzweck-Korvetten in der Wochensitzung am Donnerstag seien bedeutende Schritte für die Modernisierung der rumänischen Armee, so Premierministerin Viorica Dăncilă. Als NATO- und EU-Land sei Rumänien verpflichtet, seine Anstrengungen zu verstärken, um dem Bereich Sicherheit und Verteidigung eine neue Dynamik zu verleihen, sagte die rumänische Premierministerin im Anschluß. Anfang dieser Woche hatte der Ressortminister Mihai Fifor erklärt, dass die Zahlung des ersten Raketensystems HIMARS, dessen Wert sich auf knapp eine Milliarde Euro beziffert, bis 28. Februar erfolgen soll.




    Der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor beteiligt sich in Brüssel am NATO-Treffen der Verteidigungsminister. Am ersten Tag des Ministertreffens einigten sich die Teilnehmer auf den Aufbau der Kommandostrukturen der Allianz. Dafür sollen die Mitgliedsstaaten zwei neue Hauptquartieren gründen, eins für maritime Kommunikation in den USA und eins für Bodenmobilität in Europa. Zur Sprache kam zudem auch die Lastenteilung zwischen den Mitgliedsstaaten. Beim Ministertreffen in Brüssel wurde außerdem die Gründung eines neuen Zentrums für Cyber-Operationen vereinbart. Zur Sprache kam auch ein heikles Thema: wieviel Geld jedes Mitglied in den NATO-Haushalt einzahlen soll. Dies im Kontext der Forderung Washingtons, dass im kommenden Jahr die Ausgaben für die Stationierung von NATO-Soldaten in Europa um 35% erhöht werden.



    Am Donnerstag begann die 68. Berlinale, das erste Filmfestival, das in Europa stattfindet, nachdem mehrere Hollywood-Stars schwere Belästigungs-Vorwürfe gegen den amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein erhoben haben. In diesem Kontext erklärte der Berlinale-Chef Dieter Kosslick, dass das Festival zu einem Diskussionsforum über konkrete Maßnahmen zur Behandlung von Frauen in der Filmbrache werden soll. Rumänien zeigt auch auf der 68. Berlinale eine starke Präsenz: in der zentralen Sektion Wettbewerb tritt der Debütspielfilm der Regisseurin Adina Pintilie, Nu mă atinge-mă/ Touch me not an. Der Streifen Lemonade/ Luna de miere, der Regisseurin Ioana Uricaru kämpft in der Sektion Panorama um den großen Preis. Diese Sektion widmen die Organisatoren der künstlerischen Vision und dem Mut zur Andersartigkeit. Außer Wettbewerb, in der Sektion Forum, wird die Dokumentation von Corneliu Porumboiu Fotbal infinit/ Infinite Football gezeigt. Zwei rumänische Produktionen stehen zudem auf der Programm der Sektion für Kinder und Jugendliche Generation Kplus. Der rumänische Regisseur Călin Peter Netzer ist Mitglied der Jury, die den besten Debütfilm auszeichnet.



    Tennis: Die Weltranglistenzweite Simona Halep hat sich am Donnerstag fürs Viertelfinale des mit 3,1 Millionen Dollar dotierten Turniers in der quatarischen Haupstadt Doha qualifiziert. Simona Halep besiegte die Lettin Anastasija Sevastova (15 WTA) mit 6-4, 6-3. Die Rumäninnen Sorana Cîrstea (38 WTA) und Mihaela Buzarnescu (43 WTA) wurden am Donnerstag im Achtelfinale eliminiert. Sorana Cîrstea verlor vor der Spanierin Garbine Muguruza (4 WTA) mit 6-0, 6-4, und Mihaela Buzarnescu wurde von der Deutschen Julie Goerges (10 WTA) mit 6-2, 6-2 besiegt. Die Rumänin Monica Niculescu (92 WTA) trifft auf die Weltranglistenerste Caroline Wozniaki.

  • 15.02.2018

    15.02.2018

    Gouvernement — Réuni ce jeudi en séance hebdomadaire, le gouvernement roumain dirigé par Viorica Dăncilă doit débattre d’une série de corrections fiscales et approuver certains actes normatifs concernant l’acquisition de lance — roquette multiple HIMARS et de corvettes multi rôle. En début de semaine, le ministre de la Défense, Mihai Fifor, précisait que le paiement pour le premier système de ce type, d’un montant de près de 1 milliard de dollars serait fait avant le 28 février.



    Défense — Le ministre roumain de la Défense, Mihai Fifor, participe à Bruxelles à la réunion de ses homologues otaniens. Mercredi, au premier jour de la réunion, les participants ont convenu de la modernisation des structures de commandement de l’OTAN, par la création de deux nouveaux quartiers généraux stratégiques, l’un pour les communications maritimes aux Etats-Unis, l’autre pour la mobilité terrestre en Europe. Ils ont également discuté du partage du fardeau financier entre Alliés. Il a également été convenu de la mise en place d’un nouveau centre pour les opérations cybernétiques. Les ministres de la Défense ont par ailleurs abordé la question délicate des contributions aux dépenses, sous la pression des Etats Unis, qui ont annoncé une nouvelle augmentation de 35 % du budget aux déploiements de soldats américains en Europe en 2019. La principale crainte des Américains est la fermeture des marchés de la défense des pays de lUE au bénéfice des entreprises européennes. Le Canada, la Norvège, lIslande et lAlbanie ont également fait part de leurs préoccupations en ce sens, selon une source diplomatique au sein de lOtan.



    Justice — L’ancien premier ministre social-démocrate de Roumanie, Victor Ponta, est attendu aujourd’hui à la Haute Cour de Cassation et de Justice, où il devrait être entendu en tant que témoin dans l’affaire concernant le président du Sénat Călin Popescu-Tăriceanu. Ce dernier est accusé de faux témoignage et de complicité par aide et assistance. Selon les procureurs anti-corruption, il est également mis en examen dans un autre dossier portant sur la rétrocession de terrains situés près de la capitale. Toujours jeudi, les juges de la Haute Cour de Cassation et de Justice poursuivent l’audition des témoins dans l’affaire concernant le leader des sociaux-démocrates et président de la Chambre des députés, Liviu Dragnea, accusé de l’emploi fictif en 2005 et 2006 à la Direction générale d’assistance sociale et de protection de l’enfant du comté de Teleorman (sud) de deux membres du parti. Dragnea est également accusé d’incitation à labus de pouvoir et incitation au faux intellectuel, faits qu’il aurait commis pendant son mandat à la tête du Conseil départemental de Teleorman.



    Berlinale — Coup d’envoi ce jeudi de la 68e édition, de la Berlinale, premier grand festival de cinéma organisé en Europe depuis les accusations d’abus sexuels contre le producteur de film américain Harvey Weinstein. C’est la raison pour laquelle le directeur du festival, Dieter Kosslick, déclarait vouloir organiser un « forum » pour discuter des « changements concrets » à apporter sur le traitement des femmes dans l’industrie du cinéma. A l’édition 2018 de la Berlinale, la Roumanie participe à la quasi totalité des sections importantes. Dans la compétition officielle figure le film “Touch me not”, premier long-métrage de la réalisatrice Adina Pintilie, tandis que “Lemonade/ Lune de miel”, portant la signature de Ioana Uricaru, a été sélectionné dans la section Panorama. Le documentaire de Corneliu Porumboiu ” Infinite Football” se retrouve, lui, dans la section hors compétition « Forum ». Deux autres productions cinématographiques roumaines figurent dans la section Generation Kplus, consacrée aux jeunes générations. Enfin, le réalisateur roumain Călin Peter Netzer compte parmi les membres du jury qui doit désigner le meilleur film de début.



    Tennis — Quatre joueuses roumaines de tennis évoluent ce jeudi dans les huitièmes de finale du tournoi de Doha, au Qatar. Simona Halep, n°2 mondiale, doit affronter Anastasija Sevastova (15e WTA), de Lettonie. Après une victoire sensationnelle face à la Lettonne Jelena Ostapenko (6e WTA), détentrice du titre à Roland Garros, la Roumaine Mihaela Buzarnescu (43e WTA) rencontre l’Allemande Julie Goerges (10e WTA). Sorana Cîrstea (38e WTA) a pour adversaire Garbine Muguruza (4e WTA). Enfin, Monica Niculescu (92e WTA) affrontera la Danoise Caroline Wozniacki, n°1 mondiale. Une éventuelle victoire de Monica Niculescu pourrait aider Simona Halep a reprendre la tête du classement mondial.



    Football — Le vice champion de foot de Roumanie, FCSB (ancien Steaua Bucarest), rencontre aujourd’hui à domicile l’équipe italienne Lazio Roma, dans un match comptant pour la première manche des 16e de finale de la Ligue Europa. Le Lazio Roma, dont l’entraîneur est le célèbre Simone Inzaghi, est donné favori par les maisons de paris sportifs. Le match aller, prévu le 22 février, aura lieu sur le Stadio Olimpico de Rome.



    Météo — Ciel couvert dans l’est et à la montage, régions où l’on attend des chutes de neige. Dans le reste du territoire, on signale localement de faibles pluies. Les températures maximales de la journée iront de moins 2° à 8°. Il faisait 3° à midi dans la capitale.


  • „Ana, mon amour“ seit dieser Woche in rumänischen Kinos zu sehen

    „Ana, mon amour“ seit dieser Woche in rumänischen Kinos zu sehen

    Ana, mon amour“ hat auf der 67. Berlinale den Silbernen Bären für Schnitt erhalten. Der rumänische Spielfilm erkundet die heilende und zugleich zerstörerische Dynamik einer Liebesbeziehung. Drehbuchautoren sind — neben dem Regisseur Călin Peter Netzer — Iulia Lumânare und Cezar Paul-Bădescu, der Spielfilm basiert auf dem Roman des letzteren, Luminiţa, mon amour“.



    Als er den Roman für den Film adaptiert und die Darsteller gesucht habe, habe sich der Regisseur allerdings vor die grö‎ßte Herausforderung gestellt gefühlt, sagt Netzer. Wir haben den Drehbuchautor Cezar Paul-Bădescu gefragt, worin die grö‎ßten Unterschiede zwischen seinem Roman und dem Spielfilm bestehen:



    Als ich den Roman geschrieben habe, wollte ich die Welt um uns herum richtig wahrnehmen und eine Kritik an dieser Welt zum Ausdruck bringen. Was mich besonders interessierte, war, wie die Gesellschaft mit nervösen Erkrankungen umgeht. In unserer heutigen Welt halten sie viele für befremdlich. Psychisch Kranke werden heute stigmatisiert. Darüber hinaus war für mich von gro‎ßem Interesse, zu erfahren, welche Lösungen die heutige Gesellschaft für solche Probleme und im Allgemeinen für persönliche Probleme anbietet. Die Lösungen ziehen wirklich ins Lächerliche. Die zwei Hauptgestalten versuchen, ihr Problem zu überwinden, und ziehen dafür die Lösungen heran, die ihnen die Gesellschaft zur Verfügung stellt. All diese Rezepte zum Glücklichsein, zum Gesundsein, zum Erfolghaben erweisen sich hingegen als sinnlos und vergeblich. Im Drehbuch legte jedoch Călin Peter Netzer den Fokus weniger auf die Au‎ßenwelt, auf den Kontakt mit der Gesellschaft, und mehr auf die innere Welt, auf die persönliche, psychische und vor allem psychoanalytische Seite.“




    Vor der Uraufführung in Rumänien haben die Hauptdarsteller Mircea Postelnicu und Diana Cavallioti verraten, dass sie sich an einen Psychotherapeuten gewendet haben, um besser in die Rolle zu schlüpfen. Das Drehbuch habe sehr stark auf die Hauptdarstellerin Diana Cavallioti gewirkt:



    Meine Reaktion auf die ersten 10-15 Seiten des Drehbuchs: Ich legte es einfach beiseite. Ich sagte mir, das wäre zu viel für eine einzige Figur. Dann habe ich es ausgelesen. Am Anfang hatte es mich wirklich erschrocken, ich wollte nicht mehr daran denken, ob ich es schaffe oder nicht. Ich habe die Herausforderung angenommen, denn ich wollte es ausprobieren, und daher war das kein Thema für mich mehr, ob ich es schaffe oder nicht.“




    Für den Hauptdarsteller Mircea Postelnicu, der im Film die Rolle von Toma bekleidet, war Ana mon amour“ ein langer Weg, an dessen Ende eine Entdeckung stand“:



    Die Rolle hat mich zur Selbstbeobachtung gebracht und mir dabei geholfen, mich mit meinen Gefühlen und Gedanken abzufinden. Der Film hat mir dabei geholfen, meine eigenen Grenzen abzubauen und meine Ängste loszulassen. Nicht zuletzt bin ich mir dank dieses Films bewusst geworden, wo diese Ängste herkommen.“




    Ana mon amour“ ist der vierte Spielfilm von Călin Peter Netzer. Seine Produktion Maria“ wurde im Jahr 2003 auf dem Filmfestival in Locarno geehrt, Die Goldmedaille“ erhielt 2009 beim Internationalen Filmfestival in Thessaloniki den Silver Alexander“-Preis und der Kassenschlager Die Stellung des Kindes“ (deutscher Titel: Mutter und Sohn“) gewann 2013 den Goldenen Bären auf der Berlinale. Ana, mon amour“ ist ein Projekt der Produktionsfirmen Parada Film, Augenschein Filmproduktion und Sophie Dulac Productions.

  • Gespräch mit Tudor Aaron Istodor, „Shooting Star“-Preisträger bei Berlinale 2017

    Gespräch mit Tudor Aaron Istodor, „Shooting Star“-Preisträger bei Berlinale 2017

    Der rumänische Schauspieler Tudor Aaron Istodor ist einer der Gewinner der auf der Berlinale vergebenen Auszeichnungen Shooting Stars 2017“. Istodor könne sehr natürlich jedwede Rolle spielen, begründete die Jury auf der 67. Auflage der Internationalen Filmfestspiele Berlin die Preisverleihung. Schon während seiner Studienzeit hat der junge Schauspieler mit bekannten Regisseuren wie Lucian Pintilie, Radu Muntean und Paul Negoescu zusammengearbeitet. Zudem spielte er in drei Filmen von Fanny Ardant und im Film Fräulein Christina“ von Alexandru Maftei. Er spielte auch die Rolle von Edward II. in der BBC-Serie The Plantagenets“ und spielt öfters auf der Bühne des Theater-Cafés Godot und des Jüdischen Staatstheaters in Bukarest.



    Die Rolle im Film Fixeur“ von Adrian Sitaru brachte ihm die Shooting Stars“-Auszeichnung 2017. Die Premiere war Ende Januar. Der Film erzählt die Geschichte von Radu, Praktikant im Bukarester Büro der Nachrichtenagentur AFP. Dieser träumt davon, Journalist zu werden. Tudor Aaron Istodor sagte uns, was ihn dazu bewegt hat, die Rolle zu akzeptieren, und wie die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Adrian Sitaru war:



    Das Drehbuch hat mir riesig gefallen. Alle Filme von Adrian Sitaru haben mir gefallen, deshalb wünschte ich mir, in einem seiner Filme zu spielen. Seine Filme sind voller Sensibilität, vielschichtig und lassen sich nicht gleich offenbaren. Auch alle Darsteller in den Filmen von Adrian Sitaru sind einzigartig. Wenn du einen solchen Film siehst, wünschst du dir, auch dort zu sein. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich zum Casting eingeladen wurde. Es ist ein sehr humaner Film, dessen Hauptgestalt ein Mittelmann ist, der die Treffen ausländischer Journalisten in seinem Land vermittelt. In diesem Fall handelt es sich um ein Team von französischen Journalisten, die ein Interview mit einer minderjährigen Prostituierten führen möchten. Die Zusammenarbeit mit Adrian Sitaru war fabelhaft. Er ist ein Regisseur, der die Darsteller liebt, ist offen gegenüber Improvisation, wei‎ß genau, was er sich wünscht; es ist eine Freude, mit ihm zu arbeiten.“




    Tudor Aaron Istodor meint, es sei gut, unterschiedliche Rollen in unterschiedlichen Stilen zu spielen. Er erzählte uns, wie er sich für seine Rolle im Film Fixeur“ vorbereitet hat:



    Er möchte Journalist werden, ist aber noch keiner. Er ist 30 Jahre alt, ist kein Junge mehr, aber auch noch kein gestandener Mann, er hat ein Alter erreicht, in dem man Fehler macht, aber auch das eigene Können beweisen möchte. Ich habe mit Hilfe des Ko-Drehbuchautors Adrian Silişteanu eine Recherche unternommen. Mit seiner Hilfe habe ich mehr über den Job der Hauptgestalt gelernt. Radu war für eine kurze Zeit Stringer. Darüber hinaus hat mich die menschliche Seite der Gestalt von Radu Pătru interessiert. Die zentrale Frage war, wie weit wir bereit sind, zu gehen, um unsere Ziele zu erreichen. Gewöhnlich handeln die gro‎ßartigen Filme und Texte vom Menschlichen und haben etwas Gemeinsames. Du kannst dich darin wiederfinden, dabei spielt dein Beruf oder die Kultur, aus der du stammst, keine Rolle.“




    Weil seine Eltern berühmte Darsteller sind — Maia Morgenstern und Claudiu Istodor — dachte Tudor Aaron Istodor in seiner Kindheit nicht daran, auch Schauspieler zu werden. Im Gegenteil, er konnte es kaum erwarten, dass die Proben der Eltern, die er oft dabei begleitete, enden, um nach Hause zu gehen. Mit der Zeit sah er aber ein, dass er dafür geschaffen ist:



    Ich mag es, meine Eltern zu den Uraufführungen einzuladen. Die erste Aufführung hat immer etwas Magisches in sich, auch wenn es nicht die beste ist. Du bist dir nicht ganz sicher, möchtest etwas zeigen und brauchst eine positive Energie. Und meine Eltern bringen eine solche Energie zu meinen Aufführungen, sie sind gute Zuschauer. Und deshalb lade ich sie zu meinen Uraufführungen ein, um da zu sein und mir zu sagen, wie sie es finden — ich vertraue ihnen sehr. Ich bin aufgeregt und hoffe, mein ganzes Leben aufgeregt zu bleiben, nicht nur bei den Uraufführungen, sondern bei allen Aufführungen. Wenn du schon alles wei‎ßt und überhaupt nicht mehr unsicher bist, kannst du nichts Neues entdecken.“




    Tudor Aaron Istodor ist der siebte rumänische Darsteller, der die Shooting Star“-Auszeichnung bekommt. Die bisherigen rumänischen Schauspieler, die mit der Auszeichnung für Nachwuchstalente geehrt wurden, waren Cosmina Stratan (2014), Ada Condeescu (2013), Ana Ularu (2012), Dragoş Bucur (2010), Anamaria Marinca (2008) und Maria Popistaşu (2007).

  • Dana Bunescu erhält den Silbernen Bären für Schnitt bei der 67. Berlinale

    Dana Bunescu erhält den Silbernen Bären für Schnitt bei der 67. Berlinale

    Ana, mon amour“, der neueste Spielfilm des rumänischen Regisseurs Călin Peter Netzer, überzeugte die Kritiker bei der diesjährigen Auflage der Internationalen Filmfestspiele in Berlin, und das rumänische Kino wurde mit einem neuen Preis ausgezeichnet. Für den Schnitt in Ana, mon amour“ erhielt Dana Bunescu den Silbernen Bären für eine Herausragende Künstlerische Leistung. Vorgeführt wurde der Streifen am Freitagabend im offiziellen Wettbewerb der 67. Berlinale. Der Spielfilm basiert auf dem Roman Luminiţa, mon amour“ von Cezar Paul Bădescu und schildert die angespanntesten und kompliziertesten Momente im Leben eines Ehepaares. Das Drehbuch stammt von Călin Peter Netzer, Cezar Paul Bădescu und Iulia Lumânare. Mehr über diesen Film von Dana Bunescu:



    Das Drehbuch wurde von Anfang an nicht chronologisch konzipiert. Nach und nach kam alles zusammen, wie es im Drehbuch stand. Uns wurde klar, dass hier und da einiges geändert werden musste, und dann begann die normale Arbeit, wie bei jedem anderen Spielfilm. Das hei‎ßt, dass wir mit kleinen Schritten das Puzzle Stück für Stück ergänzten und dann ein bisschen Abstand davon nehmen mussten, um unvoreingenommen das Gesamtbild zu betrachten.“



    Die Trophäe gehöre dem gesamten Drehteam, sagte Dana Bunescu. Diese Trophäe gehört jedem Teammitglied, weil der Film das Resultat ihrer gemeinsamen Arbeit ist. Bis er zu mir, zum Schnitt kam, ging das Filmmaterial durch ihre Hände, durch ihre Köpfe. Das Drehteam ist in jedem Fotogramm präsent, und das müssen wir respektieren“, betonte die Gewinnerin des Silbernen Bären für Schnitt. Anschlie‎ßend lud sie das Publikum ein, den Spielfilm zu sehen und zu genie‎ßen.



    Gut 200 Menschen haben für diesen Streifen hart gearbeitet, regelrecht geschwitzt. Das Publikum sollte den Film genie‎ßen, auch wenn er zum Schluss einen bitteren Geschmack hinterlässt“, sagte noch Dana Bunescu. Es ist nicht zum ersten Mal, dass ein rumänischer Spielfilm bei der Berlinale ausgezeichnet wird. Vor vier Jahren gewann derselbe Călin Peter Netzer den Goldenen Bären mit seinem Spielfilm Die Stellung des Kindes“ (in deutschen Kinos unter dem Titel Mutter & Sohn“ vorgeführt). Der Regisseur sagte, Dana Bunescu habe den Silbernen Bären voll verdient und würdigte ihre herausragende künstlerische Leistung. Haben die zwei eine weitere Zusammenarbeit in Sicht? Dana Bunescu antwortet:



    Ja, sicher, jede neue Zusammenarbeit ist uns willkommen! Wir sind ein gutes Team, wir verstehen uns ausgezeichnet und arbeiten sehr gut zusammen. Selbstverständlich werden wir den nächsten Spielfilm zusammen machen.“



    Eine weitere Rumänin, die auf einen wichtigen Kinopreis hofft, ist Ada Solomon, Koproduzentin bei dem mehrfach ausgezeichneten Spielfilm Toni Erdmann“ der deutschen Regisseurin Maren Ade. Bei der 89. Oscarverleihung am 26. Februar kämpft der Film Toni Erdmann“ um einen Oscar in der Kategorie Bester ausländischer Spielfilm“. Ada Solomon hat auch den preisgekrönten Streifen Die Stellung des Kindes“ produziert.

  • Prize for Romania at the Berlinale

    Prize for Romania at the Berlinale


    “Ana, mon amour”, the film directed by Călin Peter Netzer has won over film critics at the Berlin International Film Festival, bringing a new award to the Romanian film making industry. Dana Bunescu won the Silver Bear for editing the film as well as for outstanding artistic and technical contribution.



    The film was screened on Friday evening in the official competition of the 67th edition of the Berlinale. Inspired by the novel “Luminiţa, mon amour”, written by Cezar Paul Bădescu, the long-reel captures the most tense and delicate moments in a couple’s evolution.



    The script is signed by Călin Peter Netzer, Cezar Paul Bădescu and Iulia Lumânare. Dana Bunescu has shared some details on how the film was created, in an interview on Radio Romania.



    Dana Bunescu: “The script was written like an obituary and then, when the film started to take shape, it became obvious that some things had to be put into a different perspective, had to be regarded differently. From that point onwards, we started working just like on any other film, taking small steps, building small puzzles first and finally the big one. Afterwards we took the much needed distance, to be able to have an overall picture, free from any biases.



    Dana Bunescu has said she dedicates the prize to the team, “to each member of the team, because the film encompasses their whole work. Until it reached me, the film has gone through the hands and minds of many others. And you can feel their presence in each frame. And this should be respected”, says the winner of the Silver Bear for editing.



    She called on spectators to enjoy the film. “There are some 200 people who sweated a lot when making the film. Spectators should just enjoy the film, although they will leave the cinema halls with a bitter sense of reality, because the film does create such a state of mind”, Dana Bunescu has also said.



    This is not for the first time that a Romanian cinematographer wins a prize at the Berlinale. Four years ago, it was also Călin Peter Netzer, who grabbed the Golden Bear for his film titled “The Child’s Pose”. He says the prize won by Dana Bunescu this year, for editing the film, is fully deserved by the Romanian woman cinematographer. Do Călin Peter Netzer and Dana Bunescu intend to work together on a new film in the future?



    Dana Bunescu: “Yes, of course, anything new is welcome. We make a good team together, we understand each other very well and work very well together. So, we will make a new film together.”



    Another Romanian woman cinematographer who hopes to receive a prize is Ada Solomon. She is the first Romanian film producer running for an Oscar in the best foreign film category, with the film “Toni Erdmann”, directed by the German Maren Ade. Ada Solomon also produced Netzer’s film “The Child Pose”.




  • Premiu pentru România, la Berlinală

    Premiu pentru România, la Berlinală

    Ana, mon amour, pelicula regizată de Călin Peter Netzer, i-a cucerit pe critici la Festivalul Internaţional de Film de la Berlin, aşa că cinematografia românească are în palmares un nou premiu. Editorul de imagine Dana Bunescu a fost recompensată cu Ursul de Argint pentru montajul filmului, pentru realizări artistice şi tehnice deosebite. Pelicula fusese proiectată, vineri seară, în competiţia oficială a prestigiosului festival, ajuns la a 67 — a ediţie. Inspirat de romanul Luminiţa, mon amour scris de Cezar Paul Bădescu, lungmetrajul surprinde cele mai tensionate şi delicate momente din evoluţia unui cuplu. Scenariul este semnat de Călin Peter Netzer, Cezar Paul Bădescu şi Iulia Lumânare.



    Dana Bunescu a explicat, pentru Radio România, cum a fost gândit acest film. Scenariul a fost gândit din scriitură ca fiind necronologic şi apoi, în momentul în care lucrurile au început să de ordoneze conform scenariului, au ieşit în evidenţă nişte lucruri care ar fi trebuit să fie gândite altfel şi de aci încolo au început lucrul ca la oricare alt film. Adică, din aproape în aproape, construit puzze-ul dinspre mic înspre mare şi după aceea un pic de distanţă necesară ca să poată să fie privit ansamblul fără parti-pris-uri.



    Dana Bunescu a spus că dedică trofeul echipei filmului. “Fiecărui membru al echipei, pentru că toată munca lor se regăseşte acolo. Până să ajungă la mine, materialul a trecut prin mâinile şi capetele multora. Şi prezenţa se simte în fiecare fotogramă. Şi trebuie respectată”, a punctat câştigătoarea Ursului de argint pentru montaj. Ea i-a îndemnat pe spectatori să se bucure de film. “Sunt vreo 200 de oameni care au transpirat la realizarea filmului. Să se bucure de film, deşi o să iasă aproape sigur cu un gust amar pentru că este un film care stârneşte astfel de umori”, a mai spus Dana Bunescu. Nu este prima oară când cinematografia românească este recompensată la Berlinală.



    În urmă cu patru ani, acelaşi regizor, Călin Peter Netzer, a câştigat marele premiu Ursul de Aur, cu filmul Poziţia copilului. El a afirmat că distincţia primită de Dana Bunescu pentru montajul filmului este unul pe care aceasta îl merită pe deplin. Au cei doi în vedere o altă colaborare? Dana Bunescu: Da, evident, orice lucru nou e binevenit. Facem o echipă bună, ne înţelegem foarte, foarte bine, lucrăm foarte bine împreună. Deci următorul film îl vom face tot împreună.



    O altă româncă ce speră să fie recompensată cu o distincţie cinematografică este Ada Solomon. Ea este primul producător român în cursa pentru premiul Oscar la categoria cel mai bun film străin, cu pelicula Toni Erdmann, în regia lui Maren Ade (Germania). Ada Solomon a fost si producatoarea filmului Pozitia Copilului.

  • 19.02.2017

    19.02.2017

    Décision — Le premier ministre roumain Sorin Grindeanu a annoncé qu’il enverrait la semaine prochaine à la Commission européenne une liste de points du Mécanisme de coopération et de vérification (MCV), qui avaient besoin d’être expliqués, afin que le gouvernement de Bucarest puisse prendre les mesures appropriées. Dans une interview à une chaîne de télévision privée, le premier ministre a précisé qu’il souhaitait la levée, le plus rapidement possible, du suivi de la justice roumaine par Bruxelles. Il a aussi rappelé que, vendredi, lors de son entretien à Bruxelles, avec le président de la Commission européenne Jean-Claude junker, celui-ci avait affirmé qu’il souhaitait la levée du MCV pour la Roumanie avant la fin de son mandat. Le premier ministre Sorin Grindeanu avait assuré tous ses interlocuteurs de la Commission et du Conseil européen que son gouvernement était décidé de continuer la lutte anticorruption.



    Sécurité — Le chef de la diplomatie roumaine, Teodor Melescanu, qui participe, jusqu’à aujourd’hui, à Munich, à la 53e édition de la Conférence pour les politiques de sécurité, a réitéré le soutien de la Roumanie à un rôle renforcé de l’UE en matière de défense, qui soit complémentaire à l’OTAN. Le chef de la diplomatie roumaine a également souligné l’importance de la consolidation de la position de l’UE en tant qu’acteur global viable et influent et a présenté la contribution de la Roumanie à la sécurité euro-atlantique et internationale. En marge de cette Conférence, Teodor Melescanu s’est entretenu avec le secrétaire général de l’OTAN, Jens Stoltenberg, ainsi qu’avec d’autres hauts responsables présents à la conférence internationale de Munich.



    Commerce — La Roumanie a enregistré un déficit de 292 millions d’euros dans le commerce de produits agroalimentaires, au cours de 11 premiers mois de l’année 2016, par rapport au 65 millions d’euros d’excédent enregistrés pendant la même période de 2015, indique le ministère de l’agriculture de Bucarest. Les exportations se sont chiffrées à 5,4 milliards d’euros, en hausse de 2,7%, et les importations ont dépassé les 5,7 milliards d’euros, 9,6% de plus qu’une année auparavant. L’Union européenne a été le principal partenaire commercial de la Roumanie pour ce type de produits, avec plus de 54% des exportations et environ 74% des importations.



    Débats — Le décret d’urgence d’abrogation du controversé décret gouvernemental de révision de la loi pénal est examiné par les députés de Bucarest, la Chambre basse du parlement roumain étant décisionnelle dans ce cas. Selon le chef de la Commission juridique, un vote favorable des députés annulerait les effets du décret abrogé, qui dépénalisait partiellement l’abus de fonctions et qui est à l’origine des protestations les plus amples de la période post-communiste en Roumanie. Les manifestations ont commencé le 31 janvier, au moment de l’adoption du décret par le gouvernement, et ont continué quotidiennement depuis.



    Brancusi — Les représentations diplomatiques et les instituts culturels de Roumanie à l’étranger marquent en ce 19 février la Journée Brancusi, en hommage au grand sculpteur roumain Constantin Brancusi, considéré comme le fondateur de la sculpture moderne et qui est né le 19 février 1876, dans la commune de Hobita, au département de Gorj (sud). Dans un communiqué issu à cette occasion, le ministère roumain des affaires étrangères souligne la triple signification de l’année 2017 : la 60e commémoration de la mort du grand maître le 16 mars ; le 80e anniversaire de son ensemble monumental « La Voie des héros » de Târgu Jiu, qu’il avait dédié aux soldats roumains tombés pendant la première guerre mondiale, au nom de l’union du peuple et du pays ; enfin, le 40e anniversaire de l’inauguration de « l’atelier de Brancusi », reconstitué en 1977, dans une annexe du Centre Pompidou, à Paris.



    Prix — Le film « Ana, mon amour », du réalisateur roumain Călin Peter Netzer, a été récompensé de l’Ours d’argent de la meilleure contribution artistique, pour le montage assuré par Dana Bunescu, à la Berlinale de cette année. L’Ours d’or est allé en Hongrie, pour le long-métrage « On Body And Soul », de la réalisatrice Ildikó Enyedi. Il y a quatre ans, le roumain Călin Peter Netzer remportait lui-même l’Ours d’or pour « La position de l’enfant ».



    Carnaval – La Roumanie est présente, cette année, aussi au programme officiel du Carnaval de Venise. Les costumes traditionnels roumains ont pu être admirés aujourd’hui, pendant le défilé en costumes historiques et l’ensemble féminin de buccins a enchanté le public rassemblé sur la Place Saint Marc. Samedi, l’exposition de costumes traditionnels roumains « Zestrea/La dot », de la designer Liliana Ţuroiu, a été inaugurée à Venise, où elle restera ouverte jusqu’au 28 février.



    Météo — Le temps s’est un peu radouci en Roumanie, om les températures de la mi-journée se situent entre 1 et 9°. 6° à Bucarest, à midi.

  • „Ana mon Amour“: Neuer Film von Călin Peter Netzer bei der Berlinale 2017

    „Ana mon Amour“: Neuer Film von Călin Peter Netzer bei der Berlinale 2017

    2013 wurde der rumänische Regisseur Călin Peter Netzer für sein Familiendrama Mutter & Sohn“ mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. In seinem neuen Werk untersucht er die Dynamik der wichtigsten Beziehungen im Laufe eines Menschenlebens. Ana, mon amour“ ist die Analyse einer Liebesgeschichte, ein untypischer Einblick in die kritischsten und zärtlichsten Momente in der Entwicklung eines Liebespaares. Das Drehbuch dazu schrieben Călin Peter Netzer, Cezar Paul Bădescu und Iulia Lumânare, als Grundlage diente Cezar Paul Bădescus Roman Luminiţa, mon amour“. Es sei allerdings Netzers Film, der lediglich von meinem Roman ausgegangen ist“, betont Bădescu. Wir fragten den Schriftsteller nach seinem ersten Eindruck nach der Vorführung des Films.



    Es ist seltsam, denn obwohl ich wusste, was in dem Film passiert, war ich nach der ersten Vorführung völlig von der Rolle. Es ist ja auch ein Film, der sich in den Zuschauer hineinarbeitet. Der Zuschauer wird eingeladen, sich zu erforschen, das eigene Sein zu erkunden und sehr, sehr tief zu graben. Der Film erzählt eine völlig andere Geschichte als der Roman. Der Regisseur Călin Peter Netzer hat einen anderen Ansatz gewählt, er hat versucht, etwas anderes zu verfolgen als ich im Roman. In der Tat ist die Ausgangsbasis dieselbe. Kurz zusammengefasst, handelt es sich um eine Liebesgeschichte mit einer Zutat, die daraus einen Sonderfall macht: eine Nervenkrankheit. Und diese Erkrankung, auch wenn sie eine leichte Form annimmt, wirkt sich auf die Beziehung zwischen den beiden aus. Das ist nicht eine Verfilmung des Romans, das Drehbuch und der Film haben lediglich meinen Roman als Ausgangspunkt. Als wir das Drehbuch schrieben, hat Călin Peter Netzer einige Szenen aus meinem Buch ausgewählt und die haben wir dann in ein Drehbuch verwandelt. Schlie‎ßlich haben wir daraus Geschichten gewoben, die sich aber nicht im Buch wiederfinden und vor allen Dingen Călins Geschichten sind.“




    Diana Cavallioti ist dem breiten Publikum für ihre Rolle im zweiten Teil des Spielfilms Erinnerungen aus dem goldenen Zeitalter“ und den Auftritten in den TV-Serien Einen Schritt nach vorne“ und Eine verrückte Woche“ bekannt. Zum ersten Mal arbeitete sie mit Călin Peter Netzer zusammen. Im Interview mit Radio Rumänien berichtete sie über ihre Erfahrung.



    Es war eine erschütternde Erfahrung. Ja, die Dreharbeiten haben lange gedauert, auch die Proben waren relativ lang, etwa drei Monate, und sie waren so intensiv, dass es am Ende bei mir Spuren hinterlassen hat. Ein halbes Jahr war ich mit »Ana, mon amour« beschäftigt, von morgens bis abends, sieben Tage die Woche. Eine solche Rolle zu konstruieren, bedeutet, dich in recht schwierige Situationen zu versetzen. Und vor allem die Art und Weise, in der ich mit dem Regisseur des Films, Călin Peter Netzer, gearbeitet und all die Dinge, die ich im Vorfeld für den Film gemacht habe, etwa, dass ich zur Psychotherapie gegangen bin. Das waren Dinge, die einen völlig aus der letzten, winzig kleinen Komfortzone rei‎ßen. Und ich glaube, dass es diesem Film gelungen ist, unseren ganzen Komfort zu erschüttern. Und das ist auch gut so.“




    Neben den Hauptdarstellern Diana Cavallioti und Mircea Postelnicu spielen in Ana, mon amour“ auch Adrian Titieni, Vlad Ivanov, Carmen Tănase, Vasile Muraru, Tania Popa und Igor Caras Romanov mit. Für Mircea Postelnicu war es aber die erste Hauptrolle in einem Spielfilm, wie er selbst berichtet.



    Ich konnte aus dieser Erfahrung nur Positives mitnehmen, vor allem das von Călin angeschnittene Thema und seine Herangehensweise waren entscheidend. Auch für mich waren es glückliche Begegnungen, mit Călin, mit Iulia, mit Diana, und auch mit dem Thema an sich. Für mich hat der Film sehr viel bedeutet und ich habe gemerkt, dass er einige Ventile geöffnet hat, die bei mir seit Langem geschlossen waren, hier meine ich den psychoanalytischen Teil der Geschichte. Würde ich die Geschichte zusammenfassen, würde ich sagen, dass es um eine etwas ungesunde und gar kranke Beziehung geht, denn sie basiert vor allem auf Projektionen, Gedanken, die sowohl von Ana als auch von Toma genährt werden, und damit eine völlig ungesunde Grundlage für ihre Beziehung schaffen. Es handelt sich um eine Art Erkundungsreise der beiden Hauptfiguren, die auf der Suche nach einem Gleichgewicht und der Rückbesinnung auf die Grundlage der Beziehung und die Wahrheit dahinter sind. Und diese Geschichte wird allmählich zu deiner eigenen Erkundungsreise, einer Suche in dir selbst. Es geht um eine Suche und eine Reise, auf die die beiden Charaktere geschickt werden, und über Wege, die jeder finden muss, um zu Antworten und einem Gleichgewicht zu finden.“




    Ana, mon amour“ ist Călin Peter Netzers vierter Spielfilm. Davor führte er bei drei anderen erfolgreichen Filmen Regie: Maria“ (2003), beim namhaften Filmfestival in Locarno ausgezeichnet, Die Ehrenmedaille“ (2009), ein Film, der den Silver Alexander in Thessaloniki gewann und eben Mutter & Sohn“, der den Rekord als grö‎ßter Box-Office-Erfolg der letzten 15 Jahre brach. Ana, mon amour“ ist eine Produktion von Parada Film in Zusammenarbeit mit der Augenschein Filmproduktion (Deutschland) und Sophie Dulac Productions (Frankreich).

  • Die Woche 06.02.-10.02.2017 im Überblick

    Die Woche 06.02.-10.02.2017 im Überblick

    Justizminister tritt zurück – Stra‎ßenproteste gegen rumänische Regierung gehen weiter



    Der rumänische Justizminister Florin Iordache hat am Donnerstag vor dem Hintergrund der Widerrufung der Eilverordnung zur Abänderung der Strafgesetze seinen Rücktritt erklärt. Bis zuletzt hielt Florin Iordache daran fest, dass die Eilverordnung recht- und verfassungsmä‎ßig gewesen sei. Bereits am Mittwoch hatte er angekündigt, sich nach einer Aussprache mit Premierminister Sorin Grindeanu entscheiden zu wollen. Die Oppositionsparteien begrü‎ßten Iordaches Entscheidung. Selbst Spitzenpolitiker der Regierungkoalition hatten seinen Rücktritt gefordert, nachdem sein Vorsto‎ß zu den grö‎ßten Stra‎ßenprotesten der letzten 27 Jahre geführt hatte. Das Annehmen der umstrittenen Eilverordnung zur Änderung der Strafgesetzbücher, die später zurückgenommen wurde, führte zu wiederholten Protestdemonstrationen in Rumänien und in den rumänischen Gemeinden im Ausland. Auch nach dem Rückrtitt des Justizministers werden die Protestdemonstrationen fortgesetzt; die protestierenden Rumänen fordern den Rücktritt des Ministerpräsidenten Sorin Grindeanu, da er das Unternehmen Iordaches mit seiner eigenen Unterschrift bestätigte. Andererseits wollen die Demonstranten nicht, dass eine neue Regierung anderer politischer Couleur an die Macht kommt; sie geben es zu, dass die Sozialdemokratische Partei, die die Parlamentswahl von Dezember 2016 gewonnen hat, regieren sollte. Die Partei müsse aber aus den eigenen Reihen eine andere Exekutive bilden – nur dann würden die Proteste aufhören. Sympathisanten der jetzigen Exekutive protestierten vor dem Bukarester Präsidentenpalast und verlangten, dass ihr Votum vom 11. Dezember respektiert wird. Am Dienstag plädierte Staatspräsident Klaus Iohannis in einer Parlamentsansprache für einen verantwortlichen, berechenbaren und transparenten Regierungstil. Die Regierungsparteien haben dem Staatschef vorgeworfen, er würde seine Rolle als Mediator nicht richtig ausüben.



    Das rumänische Verfassungsgericht hat die Klagen gegen die Eilverordnung zur Abänderung der Strafgesetze abgewiesen



    Das rumänische Verfassungsgericht hat am Donnerstag die Klage des Ombudsmans gegen die umstrittene Eilverordnung zur Abänderung der Strafgesetze als unzulässig abgewiesen. Da die Eilverordnung widerrufen worden sei, bleibe die Klage gegenstandslos; in der Sache selbst müsse nicht mehr entschieden werden. Ombudsman Victor Ciorbea hatte letzte Woche gegen die Eilverordnung geklagt, da die Vorschrift gerade das Gebot der Eile nicht erfülle. Am Mittwoch hatte das Gericht auch die Klagen von Präsident Klaus Iohannis und der Justizaufsichtsbehörde CSM gegen die Eilverordnung im Rahmen eines Organstreitverfahrens abgelehnt. Die Kläger hatten gerügt, dass es durch die Verabschiedung der Vorschrift zu einem Rechtskonflikt zwischen den Staatsgewalten gekommen sei.



    Rumäniens Regierung übersteht Misstrauensantrag



    Das Bukarester Parlament hat am Mittwoch den ersten Misstrauensantrag der Opposition (bestehend aus der Nationalliberalen Partei PNL und der Union Rettet Rumänien USR) gegen die jetzige Koalitionsregierung der Sozialdemokratischen Partei PSD und der Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE mit 161 Stimmen dafür und 8 Stimmen dagegen abgelehnt. Um angenommen zu werden, hätte der Mi‎ßtrauensantrag im Plenum des Parlaments mindestens 233 Stimmen erhalten sollen. Die Parlamentarier von PSD, ALDE, Volksbewegung und Ungarnverband haben sich von der Abstimmung enhalten. Der Misstrauensang mit der Überschrift Die Regierung Grindeanu — eine Zumutung für die Nation. Macht Diebstahl nicht legal in Rumänien“ wurde letzte Woche dem Parlament eingereicht und am Montag im Plenum der Legislative vorgelesen. Im besagten Misstrauensantrag wurde der sozialdemokratische Ministerpräsident Sorin Grindeanu aufgefordert, sein Amt niederzulegen und seinen Fehler zuzugeben, die Eilverordnung über die Änderung der Strafgesetzbücher und den Gesetzentwurf über die Begnadigung angenommen zu haben. Ferner forderten die Initiatoren des Misstrauensantrags den Rücktritt des Regierungskabinetts, dem sie Amtsmissbrauch vorwarfen. Rumänien brauche eine kompetente Regierung, die sich um die realen Probleme der rumänischen Gesellschaft kümmern sollte, stand noch im Misstrauensantrag. Nach dem Votum versprach Ministerpräsident Sorin Grindeanu, die Exekutive werde zukünftig offen zum Dialog sein, vor allem in den Bereichen Justiz und Steuerpolitik.



    Die Bukarester Exekutive gründet neuen Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen



    Die Bukarester Exekutive will einen neuen Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen gründen. Somit sollen alle profitbringenden Staatsunternehmen unter ein einziges Dach gebracht werden. Das hat sich das Kabinett Grindeanu laut dem Regierungsplan für den Zeitraum 2017-2020 zum Ziel gesetzt. Am Donnerstag verabschiedete die Regierung ein Memorandum zur Gründung des Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen FSDI. Somit will das Kabinett Grindeanu die rumänische Wirtschaft wiederankurbeln und nachhaltige Investitionen in wettbewerbsfähigen Bereichen finanzieren, die eine gro‎ße Tragweite für die wirtschaftliche Zukunft des Landes haben sollen. Laut Wirtschaftsminister Alexandru Petrescu soll der Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen ein vertrauensvoller Partner für institutionelle Investoren wie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, für die Europäische Investitionsbank, verschiedene Investitionsfonds und weitere Privatinvestoren sein. Ein entsprechendes Gesetz, das das Funktionieren und die Strukturierung des Fonds regelt, soll demnächst verabschiedet werden, so Alexandru Petrescu. Der Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen FSDI soll Rumänien dazu verhelfen, für seinen einhemischen Kapitalmarkt den Status eines aufstrebenden Marktes durch die Verbesserung der Liquidität zu erreichen als auch dei Abrufquote von nicht rückzahlbaren EU-Fonds zu erhöhen. Das soll durch Kofinanzierungen der Investitionsprojekte ermöglicht werden, erläuterte die Regierung.



    Rumänische Filme konkurrieren bei der Berlinale 2017



    In Berlin begann am Donnerstag die 67. Auflage der internationalen Filmfestspiele an. Zu den 24 Produktionen der offiziellen Auswahl gehört auch der Spielfilm Ana, mon amour von Călin Peter Netzer. Der in Rumänien geborene Regisseur hat schon 2013 mit dem Spielfilm Die Stellung des Kindes“ einen Goldenen Bären gewonnen. In der Sektion “Berlinale Talents” ist Rumänien zudem mit den Regisseurinnen Ilinca Călugăreanu und Ioana Mischie vertreten, zudem mit dem Schauspieler Alexandru Potocean, der Produzentin Andra Popescu, der Kamerafrau Carmen Tofeni oder der Drehbuchautorin Monica Stan. Im Programm “Shooting Star” tritt der Darsteller Tudor Aaron Istodor auf; ein Projekt von Bogdan George Apetri wurde au‎ßerdem für den Co-production Market” gewählt.

  • February 9, 2017 UPDATE

    February 9, 2017 UPDATE

    PROPOSAL The Minister Delegate for European Affairs with the government in Bucharest, Ana Birchall, was proposed by Prime Minister Sorin Grindeanu on Thursday as the interim Justice Minister. Grindeanu has already submitted the proposal to the Romanian president Klaus Iohannis. Former Justice Minister, Florin Iordache, on Thursday announced his resignation, although he said that all the initiatives assumed were legal and constitutional. His decision has been hailed by all opposition parties. Iordaches resignation has also been asked by the government politicians after having promoted amendments to the penal legislation through an ordinance, a move that triggered the largest street protests in Romania in the past 27 years. Even if the ordinance, which attracted a lot of heat from the main legal institutions in Romania and the countrys NATO and EU partners, has been abrogated by the government, protests are still underway in the capital Bucharest and in other cities across the country.



    DEFENCE The US anti-missile shield mounted in Deveselu, southern Romania, is not directed against Russia, but has only a purely defensive character, completely in line with UN Charter provisions, the Foreign Ministry in Bucharest reiterated on Thursday. This position is also shared by the North-Atlantic Alliance, a fact also mentioned in the final statement of the NATO 2016 Summit, when it was decided the installations in Deveselu be integrated in the allied anti-missile system, a Foreign Ministry communiqué underlines. The statement came after Aleksandr-Botan Harcenko, head of Department lV for European Affairs within the Russian Foreign Ministry had said that ‘after the installation of elements of the US anti-missile shield on its territory, Romania is considered by Moscow an outpost-country, posing a threat to the security of the Russian Federation. The statement was made in an interview the Russian official gave to Russian news agency Interfax.



    BERLINALE Berlin hosts starting Thursday the 67th edition of the Berlinale, the first major European film festival. Competing are 24 international productions in the official selection. Among them is Romanian feature motion picture ‘Ana, mon amour’, by Calin Peter Netzer, a director who has already won a Golden Bear in Berlin in 2013 with the film ‘Child’s Pose’. Romania also competes this year in the Berlinale Talents competition with directors Ilinca Calugareanu and Ioana Mischie, actor Alexandru Potocean, producer Andra Popescu, director of photography Carmen Tofeni, distributor Matei Truta, and scriptwriter Monica Stan. Actor Tudor Aaron Istodor competes in the Shooting Star section, while the project ‘The Doe’ by Bogdan George Apetri competes in the Co-production Market section. Romania also has a stand at the European Film Market, screening recent productions.



    COLD Temperatures continue to drop all throughout Romania, with mostly overcast skies. Meteorologists warned that overnight temperatures would be dangerously low until February 14th. Temperatures over the next few days are expected to plunge to – 17 degrees in most of the regions while in the countrys center and northeast they could go as down as – 22 degrees.


  • Spielfim “Aferim!” vom rumänischen Filmförderungsverband zwölffach ausgezeichnet

    Spielfim “Aferim!” vom rumänischen Filmförderungsverband zwölffach ausgezeichnet

    Am Montag Abend fand beim Nationaltheater l.L. Caragiale in Bukarest zum zehnten Mal die Gopo-Preisverleihung statt. Die Preise wurden von dem Verband für die Förderung des Rumänischen Films verliehen. Die Veranstaltung trägt den Namen des rumänischen Cineasten Ion Popescu Gopo, der 1957 mit dem Kurzfilm Kurze Geschichte die Goldene Palme beim Internationalen Filmfestival von Cannes gewann.




    84 Filme, die im vergangenen Jahr lansiert wurden, kämpften für die Nominierung. Star des Abends war der Spielfilm Aferim! von Radu Jude. Der Film gibt die Atmosphäre des 19. Jhs in der Wallachei wieder. 2015 wurde ihm in Berlin den Preis für die beste Regie verliehen. Am Montag Abend wurde der Film zwölf Mal ausgezeichnet. Aferim! gewann den Gopo-Preis für den besten Film und die beste Regie. Die Produzentin Ada Solomon dankte sowohl den rumänischen als auch den ausländischen Journalisten und Filmkritiker, die über den rumänischen Film schreiben und berichten. Ich wünsche mir, dass die Gope-Preisverleihung in zehn Jahren in einem echten Saal für Erstaufführungen stattfinden soll. Obwohl ich mich sehr gut auf einer Theaterbühne fühle, wünsche ich mir, dass der Film seinen eigenen Platz haben soll, sagte Ada Solomon als sie die Statuette erhielt.




    Teodor Corban hat den Gopo-Preis für den besten Schauspieler in einer Hauptrolle gewonnen. Mihaela Sîrbu wurde mit dem Gopo für die beste Schauspielerin in einer Nebenrolle ausgezeichnet. Alexandru Dabija, der ebenfalls in Aferim! spielt, war der beste Schauspieler in einer Nebenrolle. Aferim! wurde weiter für das beste Drehbuch, das beste Bild, den besten Schnitt, die besten Kostüme, das beste Dekor, den besten Ton, das beste Make –up und die besten Frisuren ausgezeichnet.




    Ioana Flora wurde für Paulas Rolle im Film Acasă la tata mit dem Gopo-Preis für die beste Schauspielerin in einer Hauptrolle ausgezeichnet.




    Der Preis für den besten Kurzfilm ging an Ramona, einen Film von Andrei Creţulescu. Andererseits wurde Florin Piersic, einer der bekanntesten rumänischen Schauspieler, am Montag Abend für seine jahrzehntelange Karriere belohnt. Florin Piersic ist sowohl Theater- als auch Filmschauspieler.

  • Rumänische Filme auf der diesjährigen Berlinale ausgezeichnet

    Rumänische Filme auf der diesjährigen Berlinale ausgezeichnet

    Die Berlinale, stark in der politischen Realität verankert, hat ebenfalls die Verteidigung der Menschenrechte zum Ziel. Der Große Preis wurde im vergangenen Jahr dem Film “Taxi Teheran des iranischen Kyneasten Jafar Panahi verliehen. Bei der 66. Berlinale ging der Goldene Bär an den italienischen Dokumentarfilm Fuocoammare (Feuer auf See). Der Film des Regisseurs Gianfranco Rosi wurde auf der Insel Lampedusa gedreht und hat als Thema die Flüchtlinge, die nach Europa kommen. Feuer auf See zeigt gleichzeitig das Alltagsleben der Bewohner der italiensichen Insel und das Leben der Flüchtlinge, die aus Nordafrika kommen und unter katastrophalen Bedingungen auf dem Meer reisen, wo viele sogar ihr Leben verlieren. Der Silberne Bär ging 2015 an den rumänischen Regisseur Radu Jude für den Film “Aferim!. Mia Hansen-Love wurde für den “L’Avenir (“Die Zukunft) mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet. Der Film erzählt die Geschichte einer Philosophielehrerin, die von Isabelle Huppert gespielt wird.



    Der Spielfilm “Ilegitim (“Illegitimate) des rumänischen Regisseurs Adrian Sitaru wurde mit dem Preis des Internationalen Verbandes der Filmkunsttheater ausgezeichnet. Die Erstaufführung in Rumänien wird am 18. März stattfinden. Der Film handelt von einer illegitimen Liebe und einer Familie, in der die Grenze zwischen Moralität und Legalität nicht existiert. Adrian Sitaru dazu:




    “Es geht um eine Familie mit vier Kindern, darunter ein Zwillingspaar. Es geht um eine Liebesgeschichte, um Inzest. Es geht um Leben und Tod. Ich würde keine Einzelheiten mehr geben. Wer neugierig ist, soll ins Kino gehen und den Film sehen.




    Der Regisseur Adrian Sitaru sprach auch über die Aufnahmetechnik:




    “Ich habe die Gestalten in verschiedenen Situationen gebracht. Dann habe ich sie gelassen, wie im realen Leben zu handeln. Ich habe gedreht, so viel es nötig war. Das Material wurde dann wie bei einem Dokumentarfilm zusammengestellt und aneinandergefügt.




    Der rumänische Kurzfilm “O noapte în Tokoriki’ (“Eine Nacht in Tokoriki“) von Roxana Stroe wurde bei der Sektion “Generation 14plus mit dem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Handlung spielt sich in einer imporvisierten Disko Tokoriki ab, Gianina wird 18 und das ganze Dorf feiert. Ihr Freund und Alin wollen dem Mädchen ein unerwartetes Geschenk machen, das niemand vergessen wird.

  • Películas  premiadas en el Festival Internacional de Cine de Berlín

    Películas premiadas en el Festival Internacional de Cine de Berlín


    La crisis de los refugiados ha sido el principal tema de la 66ª edición del Festival Internacional de Cine de Berlín, el primer acontecimiento de este tipo celebrado este año. Tradicionalmente anclado en la realidad política, el festival es también un portavoz de los derechos humanos. Si el año pasado el gran premio fue para la película “Taxi Teherán” realizada por el cineasta disidente iraní Jafar Panahi, este año el documental italiano ,”Fuocoammare” de Gianfranco Rosi, sobre el drama de los migrantes que arriesgan la vida cruzando el Mediterráneo para llegar a Europa, ha ganado el Oso de Oro a la mejor película.



    Sin voces en ”off” ni comentarios, “Fuocoammare” cuenta la vida cotidiana de los habitantes de la isla italiana de Lampedusa y la de miles de indocumentados que llegan por barco de África del Norte arriesgando, y en algunos casos, perdiendo su vida. Después del “Oso de Plata” obtenido el año pasado por otro director rumano, Radu Jude por su película “Aferim!”, este año el trofeo fue otorgado a la cineasta francesa Mia Hansen-Love, por “LAvenir” (“El futuro”), que cuenta la historia de una profesora de filosofía, protagonizada por la famosa Isabelle Huppert.



    Los rumanos tampoco se fueron con las manos vacías de la 66ª edición de la Berlinale. El largometraje “Ilegítimo”, el cuarto dirigido por Adrian Sitaru, que participó en la sección “Fórum”, ha ganado el premio de la Confederación Internacional de Cines de Arte y Ensayo. Una de las más controvertidas películas rumanas de los últimos años, “Ilegitim”, que se estrenará en Rumanía el próximo 18 de marzo, es la historia de un amor ilegítimo y de una familia en la que nadie ha dibujado una línea entre lo que es moral y lo que es legal . Adrian Sitaru:



    En primer lugar, se trata de una familia con 4 hijos, dos de ellos gemelos. Es una historia de amor, la historia de un incesto. También se trata de la vida y la muerte. No quiero revelar más detalles sobre la película, para los que quieran verla en el cine.”




    El director también ha hablado de la técnica utilizada en su película:




    Las situaciones de los personajes se presentan como en la vida real, para ver lo que sucede. Hicimos la grabación y luego todo el material grabado fue ordenado en la manera del cine documental.”




    Otra producción rumana, el cortometraje “Una noche en Tokoriki”, de Roxana Stroe, ha ganado el premio especial de la Berlinale, en la sección “Generation 14plus”, dedicada a los jóvenes directores de cine. La película cuenta la historia de una discoteca improvisada llamada “Tokoriki”, donde todo el pueblo celebra el 18º cumpleaños de Gianina. Su novio, junto con Alin, le traen un regalo inesperado, que nadie va a olvidar.



    (traducido por Simona Sarbescu)