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  • Nachrichten, 12.07.2021

    Nachrichten, 12.07.2021

    Bukarest – Am Montag ist in Rumänien der Alarmzustand um weitere 30 Tage verlängert worden. Die Maßnahme, die letzte Woche vom Nationalen Komitee für Notfallsituationen getroffen wurde, sieht unter anderem vor, dass die ärztliche Bestätigung für 180 Tage nach einer abgelaufenen Infektion gültig ist. Vorher galt diese lediglich für 90 Tage. Für Geimpfte und Genesene sind weitere Lockerungen bei der Teilnahme an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen im Freien und an Hochzeiten oder Taufen in geschlossenen Räumen vorgesehen.



    In den letzten 24 Stunden wurden über 39 neue Corona-Fälle registriert. 2 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 55 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen in Rumänien mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 34.200 Infizierte sind gestorben. In Rumänien sind 4,63 Millionen Menschen vollständig geimpft.




    Brüssel – Der Chef der rumänischen Diplomatie, Bogdan Aurescu, nahm am Montag in Brüssel am Treffen der Außenminister der EU-Mitgliedstaaten (FAC) teil. Auf der Tagesordnung standen geopolitische Aspekte der neuen digitalen Technologien, der Strategische Kompass“ der EU, die Situation in Äthiopien sowie die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan und im Libanon. Der Leiter der rumänischen Diplomatie stellte auch die Ergebnisse der kürzlichen Reise an der Seite der Außenminister Österreichs und Litauens in den Südkaukasus (24.-26. Juni) vor. Betreffend den Strategischen Kompass“ der EU, der die Richtung für das künftige Handeln der EU im sicherheitspolitischen Umfeld angeben soll, wies Bogdan Aurescu auf die Bedeutung der Partnerschaften hin. Dabei verwies er auf die Partnerschaft mit den USA und in der NATO und betonte die Notwendigkeit, die Komplementarität zwischen der EU und der NATO sicherzustellen.





    – Die Vertreter Rumäniens begrüßten den Sieg der von der Präsidentin Maia Sandu gegründeten Partei Aktion und Solidarität“ bei den gestrigen vorgezogenen Parlamentswahlen in der Republik Moldau. Präsident Klaus Iohannis beglückwünschte die moldauischen Bürger für ihren Bürgersinn und ihre klare Entscheidung für Reformen, Rechtsstaatlichkeit und europäische Integration. Das Staatsoberhaupt beglückwünschte auch Präsidentin Maia Sandu zu ihrem Mut, ihrer Ausdauer und ihrer Vision und versicherte ihr, dass Rumänien der Republik Moldau bei der Unterstützung der Reformen und des europäischen Weges zur Seite stehen werde. Auch Premierminister Florin Cîțu brachte seine Glückwünsche und Unterstützung für die Reformen im Nachbarland zum Ausdruck. Das rumänische Außenministerium begrüßte seinerseits den Sieg der europäischen und reformorientierten Kräfte und äußerte die Hoffnung, dass in Chisinau so bald wie möglich eine Regierung gebildet werde, die den europafreundlichen Ansatz unterstützt und die Reformen fortsetzt. Die Partei Aktion und Solidarität“ erhielt 52,5 % der Stimmen, der Wahlblock der Kommunisten und Sozialisten – über 28 %, und die Shor-Partei – 5,78 %. Diese sind auch die Parteien, die ins Parlament einziehen werden.




    SOFIA – Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen vom Sonntag in Bulgarien liegt die populistische, systemkritische Partei Es gibt ein solches Volk“ (ITN), laut Prognosen, knapp vor der Mitte-Rechts-Partei Bürger für die europäische Entwicklung Bulgariens“ (GERB). Letztere beherrschte mehr als ein Jahrzehnt die politische Szene in Sofia. Die Neugegründete ITN des Entertainers Slawi Trifonow erreichte, nach vorläufiger Auszählung der Stimmen, 33,26 %. Es gibt ein solches Volk“ werde keine Koalitionen eingehen, sondern dem Parlament eine aus Experten bestehende Regierung vorschlagen, schreibt Radio Bulgarien. Die Sozialisten, die Nachfolger der prosowjetischen ehemaligen kommunistischen Einheitspartei, belegen den dritten Platz. Die Neuwahlen waren erforderlich, weil die am 4. April neu gewählte Legislative keine Mehrheit für die Einsetzung einer neuen Regierung bilden konnte.





    Wetter – Der Himmel ist heiter in Rumänien, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 27 und 36 Grad Celsius.


  • Wochenspiegel

    Wochenspiegel

    Alarmzustand um einen weiteren Monat verlängert



    Nach zweimonatigen, im Mai 2020, ausgerufenen Corona-Notstand, folgte ununterbrochen der Alarmzustand in Rumänien. Dieser wurde am Montag, dem 12. Juli, um weitere 30 Tage verlängert. Laut dem Leiter der Abteilung für Notfallsituationen, Raed Arafat, sieht die von der Regierung verabschiedete Entscheidung eine Reihe von Lockerungen vor. Darunter die Möglichkeit, dass bis zu 1.000 Menschen an Veranstaltungen im Freien teilnehmen können und die Minderung der jedem Teilnehmer an Hochzeiten oder Taufen zustehenden Fläche von vier auf zwei Quadratmeter. Die ärztliche Bestätigung ist für 180 Tage nach einer abgelaufenen Infektion gültig. Vorher galt diese lediglich für 90 Tage. Auch wurde die Impfpflicht für Kinder-Begleitpersonen auf Spielplätzen aufgehoben.




    Wirtschaft im Aufschwung



    Rumäniens Wirtschaft wird 2021 um 7,4 % und 2022 um 4,9 % wachsen. Dies geht aus der Sommerprognose, die von der Europäischen Kommission am Mittwoch veröffentlicht wurde, hervor. Im Mai wurde noch von 5,1 % in diesem und 4,9 % im nächsten Jahr ausgegangen. Rumäniens Bruttoinlandsprodukt stieg im Quartal mit 2,8 %, hauptsächlich unterstützt durch den privaten Konsum und Investitionen. Im Gegensatz dazu waren die Nettoexporte eingebrochen, was auf eine schwache Auslandsnachfrage und Unterbrechungen in den Lieferketten hinweist — stellt die EU-Exekutive fest. Es wird erwartet, dass der private Konsum mit der Aufhebung der Corona-Einschränkungen zulegt, insbesondere in den von der Pandemie stark betroffenen Bereichen wie Kunst, Unterhaltung, Gastgewerbe. Die Lohnzuwächse in den ersten Monaten des Jahres werden wiederum die wirtschaftliche Dynamik ankurbeln, so die Prognose der Kommission.




    Regierung im Defizit



    Die Koalitionsregierung gebildet aus der Liberalen Partei, der bürgerlichen Partei USR-PLUS und dem Ungarn Verband, die im Dezember letzten Jahres eingesetzt wurde, hat einen weiteren Minister verloren. Der liberale Premier Florin Cîțu entlie‎ß am Donnerstag den ebenfalls liberalen Finanzchef Alexandru Nazare. Am selben Tag übernahm Cîțu das Amt des Übergangs-Finanzministers, das er zuvor in der früheren PNL-Regierung innehatte. In Folge der halbjährlichen Prüfung seien Verzögerungen bei der Beschaffung von europäischem Geld und der Bekämpfung von Steuerhinterziehung festgestellt worden, so der Premierminister. Nazare wies die Vorwürfe zurück und führte seine Absetzung auf seine Entscheidung Cîțus Widersacher im Kampf und den Parteivorsitz zu unterstützen zurück. Der derzeitige Vorsitzende der Liberalen, Ludovic Orban, verteidigte ihn und sagt, dass der Premierminister nicht seine und die Zustimmung der Partei hatte, um Nazare zu entlassen, dessen Mandat ein Erfolg war. Orban und Cîțu bewerben sich auf dem Kongress im September um den Vorsitz der PNL. In der Regierungskoalition kriselt es und sie agiert zunehmend dysfunktional. Ihre Vorsitzenden haben sich nicht einmal auf die Einberufung einer au‎ßerordentlichen Parlamentssitzung einigen können, um die Abteilung für die Untersuchung von Justizvergehen abzuschaffen, die von der früheren linken Regierung gegründet wurde, mit der Absicht Richter einzuschüchtern.




    Das Projekt Gebildetes Rumänien“



    Präsident Klaus Iohannis hat kündigt, dass die Regierung nächste Woche per Memorandum die Vorgaben und Ziele des Projekts Gebildetes Rumänien“ übernehmen wird. 2016 stand der Entwurf in der öffentlichen Debatte doch bis vor Kurzem wurden keine Schritte unternommen, um es umzusetzen. Iohannis sagt ferner, die Regierungskoalition habe ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt und werde einen klaren Aktionsplan mit Verantwortlichen und Fristen aufstellen. Die Reformen werde finanziell durch den nationalen Plan für Wiederaufbau und Resilienz, aus dem Staatshaushalt und anderen europäischen Geldern gedeckt. Das Projekt Gebildetes Rumänien“ habe eine historische Finanzierung“ von rund 4 Milliarden Euro, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Dessen Ziele sind Dezentralisierung des Bildungswesens, bessere Lehrer, neue Infrastruktur-Standards und -Einrichtungen, auf Bildung von Fähigkeiten konzentrierte Fächer und Tests sowie ein verbesserter Zugang zu Bildung.




    Drei-Meere-Initiative



    Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis nahm diese Woche am sechsten Gipfeltreffen der Drei-Meere-Initiative teil, die zwölf EU-Mitgliedsstaaten aus der Ostsee, der Adria und dem Schwarzen Meer vereint. Auf der Tagesordnung des Treffens in Sofia stand die Bewertung der erzielten Fortschritte. Der Schwerpunkt lag auf die vorrangigen strategischen Verbindungsprojekte, die auf dem Bukarester Gipfel festgelegt wurden, sowie die Funktionsweise des Investitionsfonds der Drei-Meere-Initiative, dessen Gründungsmitglieder Rumänien und Polen waren. Das rumänische Staatsoberhaupt forderte die Umsetzung vorrangiger strategischer Verbindungsprojekte, mit Schwerpunkt auf Rail2Sea und Via Carpathia, die für Rumänien von gro‎ßem Interesse sind. Aus Sicht Bukarests sind diese Projekte essenziell für die Initiative, um eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung zu erzielen, aber auch um die Widerstandsfähigkeit der daran beteiligten Staaten zu stärken.




    Euro 2020 und die Olympischen Spiele



    Das Finale der Fu‎ßball-Europameisterschaft zwischen England und Italien wird am Sonntag in London ausgetragen. Bukarest war Gastgeber von vier Spielen. Nach einer mittelmä‎ßigen Vorrunde verpasste die rumänische Nationalmannschaft die Europameisterschaft. Stattdessen qualifizierte sich die U23-Mannschaft für die Olympischen Spiele in Tokio. Rumänien wird in der Gruppe B am 22. Juli gegen Honduras, am 25. Juli gegen Südkorea und am 28. Juli gegen Neuseeland antreten. Die rumänischen Fu‎ßballer qualifizierten sich für die Olympischen Spiele, nachdem sie das Halbfinale der U21-Europameisterschaft 2019 in Italien und San Marino erreicht hatten. Rumänien hat seit 1964 nicht mehr an einem olympischen Fu‎ßballturnier teilgenommen.

  • Nachrichten, 01.07.2021

    Nachrichten, 01.07.2021

    — Seit dem 1. Juli gilt der digitale Impfpass in der ganzen EU. Er soll das Reisen in Europa trotz Corona-Pandemie erleichtern. Der digitale Impfpass soll vollständig geimpften Menschen erlauben, ihre Immunität nachzuweisen. Darüber hinaus lassen sich auch Negativtest-Ergebnisse und Genesenen-Zertifikate auf dem digitalen Impfpass hinterlegen. In Rumänien hat der Sonderkommunikationsdienst hierfür die Internetplattform certificat-covid.gov.ro geschaffen. Das Zertifikat soll die Bescheinigung mit personalisiertem QR-Code digital aber auch auf Papier herausgeben.


    Beginnend mit dem 1. Juli treten in Rumänien neue Corona-Lockerungsma‎ßnahmen in Kraft. Unter anderem können wieder Messen und Märkte abgehalten werden, Pensionen und Hotels dürfen voll ausgelastet sein und Fitnessstudios können wieder unbegrenzt viele Kunden aufnehmen. Restaurants und Cafés dürfen bis 2 Uhr nachts offen halten. In Clubs und Bars dürfen jedoch weiterhin nur Geimpfte. Am Donnerstag meldeten die rumänischen Behörden nur 31 neue Corona-Infektionen und 5 Todesfälle. 67 Corona-Patienten werden gegenwärtig auf Intensivstationen behandelt.




    – Dr. Hans Kluge, der amtierende WHO-Regionaldirektor für Europa, gab am Donnerstag bekannt, dass der zehnwöchige Rückgang der Zahl neuer Coronavirus-Infektionen in Europa beendet ist. Er sagt, eine neue Infektionswelle voraus, wenn Bürger und Behörden keine Gesundheitsdisziplin einhalten. In der letzten Woche stieg die Zahl der neuen Fälle um 10 %, hauptsächlich veranlasst durch Reisen, vermehrte direkte Kontakte und Lockerung der sozialen Einschränkungen. “Dies geschieht in einer sich schnell entwickelnden Situation, verursacht von einer neuen besorgniserregende Variante – der Delta-Variante – und einer Region, in der allen au‎ßerordentlichen Anstrengungen der Mitgliedsstaaten zum Trotz immer noch Millionen von Menschen ungeimpft sind”, betonte der WHO-Vertreter. Nach Angaben von worldometers.info gab es bisher weltweit mehr als 183 Millionen Infektionen mit dem neuen Coronavirus und fast 4 Millionen Todesfälle. Rund 168 Millionen Menschen sind von der Erkrankung genesen.




    – Slowenien übernimmt heute, von Portugal, für sechs Monate, turnusmä‎ßig die EU-Rats-Präsidentschaft. Es ist das zweite Mal, dass Slowenien die EU-Rats-Präsidentschaft innehat, nach der in der ersten Hälfte des Jahres 2008. Die slowenische Ratspräsidentschaft will Europa stärker, gerechter und nachhaltiger machen. In Zusammenarbeit mit den wichtigsten europäischen Institutionen wird Slowenien die Konferenz über die Zukunft Europas leiten.




    – Die Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union ist im vergangenen Monat im Vergleich zum April um 0,1 Punkte auf 7,3 % gesunken, liegt aber über dem Niveau von 6,9 % im Mai 2020, so die am Donnerstag von Eurostat veröffentlichten Zahlen. Die Mitgliedsstaaten mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten von unter 4 % sind die Niederlande, die Tschechische Republik, Deutschland, Malta, Polen und Ungarn. Am anderen Ende der Skala liegen Griechenland und Spanien mit über 15 Prozent. Mit einer Arbeitslosenquote von 5,5 % im Mai, die von 5,7 % im April gesunken ist, gehört Rumänien zu den Mitgliedstaaten mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in der Union.

  • Nachrichen, 30.06.2021

    Nachrichen, 30.06.2021

    30.06.2021



    — Das digitale COVID-Zertifikat der EU wird in Rumänien am Donnerstag, dem 1. Juli eingeführt. Die entsprechende Website wurde vom Rumänischen Dienst für Spezialkommunikation erarbeitet. Von der Anwendung certificat-covid.gov.ro werden sich rumänische und ausländische Bürger in weniger als zehn Schritten den Pass ausstellen lassen können, so der Kommunikationsdienst. Das digitale COVID-Zertifikat der EU ermöglicht ein sicheres Reisen innerhalb der EU auch während der Corona-Pandemie. Es wird in allen EU-Mitgliedstaaten eingeführt. Die Gültigkeit des Zertifikates beträgt ein Jahr für diejenigen, die geimpft wurden, und einige Stunden für diejenigen, die sich einem Schnell- oder PCR-Test unterzogen haben.


    In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 52 neue Coronavirus-Infektionen gemeldet. Au‎ßerdem wurden vier Todesfälle verzeichnet. Zusätzlich zu diesen wurden noch 177 ältere Todesfälle amtlich registriert. 73 Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen in Rumänien mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 33.700 Infizierte sind gestorben.




    — Der rumänische Präsident Klaus Iohannis verlieh am Mittwoch den Nationalen Orden für treue Dienste im Rang eines Ritters an Musi-Mihail Cernea, Jehuda Evron und Moshe Yassur, Überlebende des Pogroms in der ostrumänischen Stadt Iaşi, im Sommer des Jahres 1941. Die drei wurden als Zeichen des gro‎ßen Respekts für das Leid, das sie während des Zweiten Weltkriegs erleiden mussten, für ihre hohen moralischen Werte, die sie ihr ganzes Leben an den Tag legten, und für ihre Bemühungen, die Erinnerung an die Opfer des Holocausts wachzuhalten, einer Tragödie, die die Menschheit nicht mehr erleben darf, ausgezeichnet“, hei‎ßt es in einer Erklärung der Präsidialverwaltung. Ebenfalls am Mittwoch hat das rumänische Parlament zum ersten Mal eine feierliche Sitzung abgehalten, die dem Gedenken an die Opfer des Pogroms vor 80 Jahren gewidmet war. Mehr als 13.000 Juden wurden in Iaşi vom damaligen mit Nazideutschland verbündeten Regime getötet.




    — Der rumänische Fu‎ßballverband hat die Zusammensetzung des U23-Teams bekannt gegeben, das sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert hat. Rumänien wurde in Gruppe B ausgelost und wird am 22. Juli auf Honduras, am 25. Juli auf Südkorea und am 28. Juli auf Neuseeland treffen. Die rumänischen Fu‎ßballer qualifizierten sich für die Olympischen Spiele, nachdem sie das Halbfinale der U21-Europameisterschaft 2019 in Italien und San Marino erreicht hatten. Rumänien hat seit 1964 nicht mehr am olympischen Fu‎ßballturnier teilgenommen, damals belegte es den 5. Platz. Zuvor nahm es an den Ausgaben der Spiele von 1924 in Paris und 1952 in Helsinki teil.




    — Die Wechselkurse der rumänischen Landeswährung des Leu, durchgegeben von der Zentralbank Rumäniens und gültig für Mittwoche, den 30. Juni 2021. 1 Euro wurde mit 4,9267 Lei notiert, ein US-Dollar mit 4,1425 Lei und ein Schweizer Franken mit 4,4913 Lei.




    Wetter: Am Mittwoch ist es in ganz Rumänien hei‎ß, mit Höchsttemperaturen von 27 bis 38 Grad im Südwesten.

  • Nachrichten vom 28.06.2021

    Nachrichten vom 28.06.2021

    — Erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurden in den letzten 24 Stunden in der Landshauptstadt Bukarest und in 20 der 41 Bezirke Rumäniens keine neuen Infektionen mehr verzeichnet. Landesweit wurden 46 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet. Au‎ßerdem wurde nur ein Todesfall registriert. Zusätzlich zu diesem wurden noch 57 ältere Todesfälle amtlich registriert. 86 Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen in Rumänien mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 33.300 Infizierte sind gestorben. Die Behörden führten diese Entwicklung auf die Schutzimpfung zurück und wiesen darauf hin, dass diese die einzige Lösung zur Bewältigung der Corona-Krise ist. Diesen zum Trotz lie‎ßen sich in den letzten 24 Stunden nur 17.000 Menschen impfen. Fast 6.000 erhielten entweder die erste Impfdosis oder eine Einzeldosis von Johnson & Johnson. Bisher wurden fast 4,7 Millionen Rumänen mit einer oder zwei Dosen geimpft, was etwa 25 % der infrage kommenden Bevölkerung entspricht. Hinzu kommt noch die Zahl der Menschen, die die Krankheit überstanden haben. Die Regierung in Bukarest hat neue Lockerungen der Corona-Schutzma‎ßnahmen beschlossen, die am 1. Juli in Kraft treten werden.




    — In sechs Städten und 30 Gemeinden in Rumänien fanden am Sonntag lokale Nachwahlen statt. Die Wahlbeteiligung lag bei über 50 %. Einige Bürgermeisterämter waren vakant geworden, nachdem die Gewinner der Wahl vom letzten September entweder verstorben waren, in das Parlament wechselten oder für inkompatibel erklärt wurden. Nach Angaben der Ständigen Wahlbehörde gewann die oppositionelle Sozialdemokratische Partei die meisten Bürgermeisterämter – 18, die Regierungsparteien PNL-USRPLUS-UDMR – 14, drei wurden von unabhängigen Kandidaten gewonnen und ein Bürgermeisterposten ging an die Partei des ehemaligen Präsidenten Traian Basescu, PMP, die nicht mehr im Parlament vertreten ist. Das Innenministerium teilte mit, dass gegen zehn Personen wegen möglicher Straftaten ermittelt wird, darunter Wählerbestechung, Wahlbetrug, Behinderung des Wahlrechts und Verletzung der Vertraulichkeit der Wahl.




    — Das Zweikammer-Parlament in Bukarest stimmt am Dienstag in einer gemeinsamen Sitzung über den ersten Misstrauensantrag der sozialdemokratischen Opposition gegen die Regierung, gebildet aus der Nationalliberalen Partei der bürgerlichen Partei USR-PLUS und dem Ungarn Verband, ab. Die Sozialdemokraten behaupten, dass sich die Exekutive des liberalen Florin Cîțu als ineffektiv erwiesen habe und das Land in die falsch Richtung führe. Die Sozialdemokraten behaupten auch die Regierung führe Rumäniens Wirtschaft in den Abgrund. Auch sei der Lebensstandard der Menschen gesunken. Die schleppende Impfkampagne und der Nationale Plan für Wiederaufbau und Resilienz sind weitere Kritikpunkte. Der Premierminister wies alle Vorwürfe der PSD zurück. Der Vorsitzende der PNL, Ludovic Orban sagt, die Regierungsparteien hätten vereinbart, an der Sitzung teilzunehmen, aber nicht an der Abstimmung über den Misstrauensantrag.




    — Für mehr als 130.000 rumänische Schüler, die die 12. oder 13. Klasse abgeschlossen haben, steht am Montag die erste Prüfung des Abiturs — die Prüfung der rumänischen Sprache und Literatur — an. Davon sind etwa 114.000 Abgänger dieses Schuljahres. Unterrichtsminister Sorin Cîmpeanu sagte, dass nur 77 % derjenigen, die in diesem Jahr die Schule abgeschlossen haben, sich zur Abitur-Prüfung eingeschrieben haben. Das seien weniger als im Jahre 2020. Wie im vergangenen Jahr werden, Corona-bedingt, nur schriftliche Prüfungen abgehalten. Die ersten Ergebnisse der Abiturprüfung werden am 5. Juli und die endgültigen Ergebnisse am 9. Juli bekannt gegeben. In der zweiten Augusthälfte wird eine zweite Abiturprüfung stattfinden.

  • Nachrichten vom 25.06.2021

    Nachrichten vom 25.06.2021


    — Die Regierung in Bukarest hat neue Erleichterungen der Corona-Schutzma‎ßnahmen beschlossen. Dies treten beginnend mit dem 1. Juli in Kraft. Das bedeutet, dass ab nächstem Monat die Anzahl der Personen, die an privaten Veranstaltungen teilnehmen können, steigt und die Öffnungszeiten der Clubs, Restaurants und Cafés verlängert werden. Die maximale Belegungskapazität für Zuschauer bei Sportwettbewerben wird auf 50 % erhöht, und Hotels und Pensionen können Touristen bis zur maximalen Kapazität unterbringen. Auch Messen und Märkte können wieder abgehalten werden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt in Rumänien niedrig. In den letzten 24 Stunden wurden 65 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet. Au‎ßerdem wurden 7 Todesfälle verzeichnet. Zusätzlich zu diesen wurden noch 133 ältere Todesfälle amtlich registriert. 121 Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen in Rumänien mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 32.900 Infizierte sind gestorben.


    Bislang wurden mehr als 4,6 Millionen Rumänen mit einer oder zwei Dosen geimpft, was etwa 25 % der infrage kommenden Bevölkerung entspricht, dazugerechnet muss noch der Prozentsatz, der Menschen die infolge einer Corona-Erkrankung über Immunität verfügen.



    – Die Europäische Union hat die Möglichkeit eines Gipfels mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgeschlossen, solange sich die Haltung Moskaus nicht ändert. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben Russland aufgefordert, eine konstruktive Haltung einzunehmen und nicht mehr gegen die EU und seine Nachbarstaaten vorzugehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich neben dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron für einen Gipfel mit Putin ausgesprochen hatte, sagte, sie hätte sich eine mutigere Entscheidung der EU gewünscht und forderte den Dialog mit Russland aufrechtzuerhalten. Die Staats- und Regierungschefs der östlichen EU-Länder vertraten die Ansicht, dass von einem Gipfel mit Putin ohne jegliche Vorbedingungen ein negatives Signal ausgeht. Heute beraten die europäischen Staats- und Regierungschefs über das EU-Konjunkturprogramm für die Zeit nach der Pandemie und über das grüne COVID-Zertifikat, das am 1. Juli in Kraft tritt und die Freizügigkeit für Geimpfte oder Menschen, die von Covid genesen sind, erleichtern soll. Präsident Klaus Iohannis sagte, dass die Gespräche Rumäniens über den Nationalen Plan für Wiederaufbau und Resilienz mit der Europäischen Kommission gut laufen und bezeichnete diese als sehr nützlich“. Er erklärte aus Brüssel, dass eine schnelle Verabschiedung des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz nicht hilfreich wäre und dass zunächst alle Details des Programms geklärt werden müssen, damit es dann schnell und gut umgesetzt werden kann.



    — Auch am Freitag ist es in Rumänien immer noch hei‎ß. Höchsttemperaturen von bis zu 41 Grad Celsius wurden im Westen des Landes erreicht. Acht Landkreise im Westen und Nordwesten stehen unter der Warnstufe Rot für Hitze, für die restlichen Kreise in der westlichen Landeshälfte gilt Warnstufe Orange. In den übrigen Landesteilen sprachen die Meteorologen eine gelbe Warnstufe für Hitze und thermisches Unbehagen aus. An der Küste waren die Temperaturen mit 27–28 Grad etwas niedriger als in den anderen Landesteilen. Auch in der Landeshauptstadt Bukarest war es am Nachmittag, mit gemessenen 35 Grad, hei‎ß. Gleichzeitig wurde Regenfällen, starken Winden und Hagel in 32 Landkreisen gewarnt. Die Hitze hält in Rumänien bis Sonnabend an.



    – Die Wechselkurse der rumänischen Landeswährung Leu, gültig für Freitag, dem 25.06.2021, herausgegeben von der Zentralbank Rumäniens:


    1 Euro 4,9254 Lei,


    1 US-Dollar 4,1241 Lei,


    1 Schweizer Franken 4,4985 Lei


    1 Pfund Sterling 5,7365 Lei

  • Nachrichten 23.06.2021

    Nachrichten 23.06.2021

    Bukarest — In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 66 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet. Au‎ßerdem wurden 11 Todesfälle und weitere 150 Tode nachträglich gemeldet. 141 Patienten befinden sich auf Intensivstationen.


    Der rumänische Senat hat unterdessen zwei Beschlüsse verabschiedet, die den Weg für die Ausstellung, Überprüfung und Anerkennung von grünen elektronischen Corona-Gesundheitszertifikaten frei machen. Die Dokumente sind ab dem 1. Juli in der gesamten EU gültig. Die Regelungen werden nach Ende der Pandemie ausgesetzt und sollen im Falle einer erneuten Pandemie wieder in Kraft treten.




    Bukarest – Die oppositionelle Sozialdemokratische Partei hat heute im Parlament einen Misstrauensantrag gegen die rumänische Mitte-Rechts-Koalitionsregierung unter Leitung des Liberalen Florin Cîțu eingebracht. Über diese wird voraussichtlich nächste Woche abgestimmt werden. Der Vorsitzende der PSD Marcel Ciolacu sagte, dass der Misstrauensantrag, der erste in der laufenden Legislaturperiode, gute Aussichten habe, verabschiedet zu werden. Die PSD behauptet, dass die Cîțu-Regierung sechs Monate nach den Parlamentswahlen ineffektiv sei und in die falsche Richtung gehe. Die Sozialdemokraten werfen der Regierung vor, Rumäniens Wirtschaft in den Abgrund zu treiben und den Lebensstandard der Menschen herabzusetzen. Das Scheitern der Impfkampagne und der Nationale Wiederaufbau- und Resilienz-Plan, sind weitere Kritikpunkte an der aktuellen Regierung. Premierminister Florin Cîțu sagt jedoch, der Antrag könne der Regierung nichts anhaben. Der Vorsitzende der Liberalen, Ludovic Orban, hat angekündigt, dass die Abgeordneten der PNL, der wichtigsten Regierungspartei, an der Debatte über den Misstrauensantrag teilnehmen, aber nicht darüber abstimmen werden.




    Bukarest – Die Venedig-Kommission, hat einen Brief an die Vorsitzenden der beiden Kammern des rumänischen Parlaments geschickt, in dem sie um weitere Aufklärung über die Entlassung von Renate Weber aus dem Amt der Bürgerbeauftragte ersucht. Die Europäische Kommission für Demokratie durch Recht ist eine Einrichtung des Europarates und spielt eine führende Rolle bei der Umsetzung des europäischen Verfassungsrechtsbestands in Osteuropa. Der Brief ist vom Präsidenten der Venedig-Kommission, Gianni Buquicchio, unterzeichnet. Am Mittwoch hat das Parlament in Bukarest das Verfahren zur Ernennung eines neuen Bürgerbeauftragten eingeleitet. Der einzige Kandidat, Fabian Gyula (UDMR), der über die Unterstützung der regierenden Mitte-Rechts-Koalition verfügt, wurde bereits im Parlament angehört. Die Ernennung des Bürgerbeauftragten soll, wahrscheinlich am kommenden Montag, in der Plenarsitzung des Parlaments erfolgen. Letzte Woche entlie‎ß das Bukarester Parlament Renate Weber aus dem Amt der Bürgerbeauftragten. Vertreter der parlamentarischen Mehrheit warfen ihr vor, das Gesetz missachtet zu haben, um der oppositionellen PSD, die sie ernannt hatte, zu dienen. Die Sozialdemokraten hingegen warfen der Regierung vor, sie wolle einen Bürgerbeauftragten, der den Anweisungen der Regierungskoalition folgt. Die PSD hat die Entscheidung der Legislative vor dem Verfassungsgericht angefochten, das am 29. Juni darüber beraten wird. Die Sozialdemokraten fordern, mit dem Rückenwind der Venedig-Kommission, die Entscheidung des Verfassungsgerichts abzuwarten, bevor eine neuer Bürgerbeauftragter gewählt wird.




    Bukarest – In der östlichen Hälfte Rumäniens gilt für Mittwoch die Warnstufe Orange für Hitze. Es wurden Höchsttemperaturen von 37 bis 39 Grad Celsius registriert. Gleichzeitig gilt bis einschlie‎ßlich Freitag im ganzen Land eine gelbe Warnstufe für Hitze und thermisches Unbehagen. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 33 und 37 Grad liegen. In den letzten Tagen sind zwei Menschen bei starken Regenfälle ums Leben gekommen. In mehreren Städten des Landes wurden Sachschäden gemeldet. Überschwemmungen drohen weiterhin in der östlichen Landeshälfte, wo mehrere Flüsse bis Mitternacht unter einer gelben Warnstufe stehen. Die Behörden warnten die Bevölkerung erneut, nicht mit den Fahrzeugen durch gefährdete Täler zu fahren und auch saisonale Arbeiten an den Ufern oder in der Nähe der Wasserläufe zu vermeiden.

  • Nachrichten 22.06.2021

    Nachrichten 22.06.2021

    In Israel und Rumänien wird der Opfer des Pogroms von 1941 in Iasi gedacht. Das weltweit einzigartige Museum des jüdischen Volkes an der Universität Tel Aviv war Gastgeber der Veranstaltung, die von der rumänischen Botschaft in Israel zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Pogroms organisiert wurde. Es war die erste Veranstaltung, an der der neue israelische Minister für die Diaspora, Nachman Shai, teilnahm. Rumäniens Botschafter in Israel, Radu Ioanid, zeigte Ausschnitte aus einem Dokumentarfilm von Forschern des Elie Wiesel Instituts für die Holocaust-Forschung in Bukarest. Das Pogrom in Iasi war eines der brutalsten in der Geschichte der Juden in Rumänien. Unter dem mit Hitler-Deutschland verbündete Regime von General Ion Antonescu wurden an den Tagen des Pogroms mehr als 13.000 Juden ermordet.



    Vertreter der Weltgesundheitsorganisation warnen, dass die Delta-Variante des Coronavirus, die in Indien aufgetreten ist, die bisher schnellste und stärkste ist. Sie führten aus, dass die Menschen mit Vorerkrankungen besonders an Orten mit niedrigen Impfraten gefährdet sind. Rumänische Experten betonen ebenfalls, dass die einzige Möglichkeit zur Verhinderung der Ausbreitung, darin besteht, so viele Menschen wie möglich zu immunisieren und die Anzahl der Tests zu erhöhen. In Rumänien gibt es 26 gemeldete Fälle der Delta-Variante im Zusammenhang mit Ausbrüchen, von denen indische Staatsangehörige betroffen waren.

    Am Dienstag wurden in Rumänien insgesamt 41 neue Infekte nach fast 18.000 Tests registriert. Nur vier Patienten starben in den letzten 24 Stunden, auf den Intensivstationen befinden sich noch 151 Personen. In die Todesstatistik wurde auch 70 ältere Fälle aufgenommen.



    Nur noch bis Dienstag können parlamentarische Parteien in Bukarest Vorschläge für die neue Ombudsperson einreichen – die Position ist frei, nachdem die Ombudsfrau Renate Weber abgesetzt wurde. Die Vorschläge sollen am Mittwoch in den Rechtsausschüssen diskutiert werden. Die gemeinsame Plenarsitzung zur Ernennung einer neuen Ombudsperson wird wahrscheinlich am Mittwoch einberufen werden. Die Vertreter der Koalition warfen Renate Weber vor, das Recht zugunsten der oppositionellen PSD zu beugen, während die Abgeordneten der Opposition gegen die Absetzung protestierten, die sie als öffentliche Hinrichtung bezeichneten. Die Sozialdemokraten haben die Absetzung Webers beim Verfassungsgericht angefochten. Die Instanz soll am 29. Juni über die Beschwerde der Sozialdemokraten beraten.



    In Rumänien sind mehr als 130.000 Absolventen der achten Klasse für die Nationale Lernstanderhebung registriert. Die Prüfung begann heute mit dem schriftlichen Test in rumänischer Sprache und Literatur. Am Donnerstag findet der Mathematiktest und am Freitag der Muttersprachentest statt. Die endgültigen Ergebnisse werden am 4. Juli bekannt gegeben. Der dabei erzielte Notendurchschnitt zählt zu 80 % bei der Aufnahme in die 9. Klasse.

    Auch in diesem Jahr finden die Prüfung unter Pandemiebedingungen statt. Es sind Ma‎ßnahmen zur Einhaltung von Abständen, Zugangswegen und Hygieneregeln erforderlich, und Schutzmasken sind vorgeschrieben.



    Sport: Österreich hat am Montagabend auf der National Arena in Bukarest in seinem letzten Spiel der Gruppe C bei der Euro 2020 die Ukraine besiegt und steht erstmals in einem Achtelfinale einer Fu‎ßball-Europameisterschaft. Ebenfalls am Montag siegte Holland 3:0-über Nord-Mazedonien in in Amsterdam und gewann so die Gruppe C. Bereits vor dem Anpfiff für das Achtelfinale qualifiziert, besiegte Belgiens Fu‎ßball-Nationalmannschaft in St. Petersburg in ihrem letzten Spiel der Gruppe B der Euro 2020-Endrunde Finnland mit 2:0. Auch Dänemarks Fu‎ßball-Nationalmannschaft qualifizierte sich für das Achtelfinale, nachdem sie am Montagabend in Kopenhagen in ihrem letzten Spiel der Gruppe B der Endrunde Russland mit 4:1 besiegte.



  • Corona-Impfung zwischen Vertrauen und Misstrauen

    Corona-Impfung zwischen Vertrauen und Misstrauen


    Die Mehrheit der Rumänen ist sich der Gefahr bewusst, die vom Coronavirus ausgeht, und etwa die Hälfte der Bevölkerung glaubt, dass die Pandemie mindestens zwei bis drei Jahre andauern wird, zeigt eine Studie des Forschungsinstituts für Lebensqualität der Rumänischen Akademie. Der Soziologe Iulian Stănescu, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts, sprach mit Radio Rumänien über den Mangel an Solidarität und Vertrauen während der Pandemie.




    In sozialen Krisensituationen, wie es Epidemie ist, aber natürlich kann es auch Krieg, Terroranschläge oder Krisen anderer Art geben, halten einige Gesellschaften enger zusammen, während andere leider auseinanderdriften. Die rumänische Gesellschaft gehört zur zweiten Kategorie. Nach über ein Jahr und drei Monaten nach dem Beginn der Pandemie, sind die Auswirkungen auf das soziale Gefüge spürbar, der soziale Organismus Rumäniens ist geschwächt. Mit anderen Worten: Wir sind eine weniger widerstandsfähige Gesellschaft als andere. Resilienz bedeutet die Fähigkeit einer Gemeinschaft, sogar einer Gesellschaft, zu widerstehen oder auf Herausforderungen und soziale Krisen leichter zu reagieren.




    Mehr als die Hälfte der Rumänen, genauer 56 %, würde einem ihnen nahestehenden Menschen empfehlen sich gegen das neue Coronavirus impfen zu lassen, wobei sich bei ältere Menschen und Menschen mit ein höheres Bildungsniveau eine hohe Bereitschaft zur Immunisierung erkennen lässt.




    Es gibt aber auch mehr als 2 Millionen Impfgegner, Menschen aus allen sozialen Schichten. Abneigung oder gar Widerstand gegen die Impfung wird hauptsächlich auf fehlende Informationen, Manipulation oder Fehlinformationen zurückgeführt, aber auch auf die Angst vor Nebenwirkungen, einschließlich des Todes und Misstrauen in die Wirksamkeit von Impfstoffen allgemein. Einige behaupten sogar, dass das neue Coronavirus gar nicht existiert. 6 % der Bevölkerung sind Corona-Leugner. Das entspricht mehr als 800.000 Menschen. Eine Gruppe, die zahlreich und aktiv genug ist, um auf sich Aufmerksam zu machen, stellen die Autoren der Studie fest.




    Jetzt, wann die Corona-Schutzimpfungen einen historischen Tiefstand erreicht haben, betonen die Behörden immer wieder wie wichtig die vollständige Impfung für den Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion ist. Auch arbeiten sie an groß angelegten Impfkampagnen in ländlichen Gebieten, dort wo die Impfquote gering ist. Laut dem Leiter der Impfkampagne, Valeriu Gheorghiță, sind derzeit fast 50 % der Impfzentren des Landes nur zur Hälfte ausgelastet. Deshalb wird die Arbeit in einigen Zentren vorübergehend eingestellt, in anderen wird das Programm reduziert. Aufgrund des geringen öffentlichen Interesses hat Rumänien nun einen Überschuss an Impfdosen und die EU ersucht, die Lieferung einiger Chargen auszusetzen. Bislang wurden etwa 60 % der fast 15 Millionen Impfdosen, die Rumänien erhalten hat, verwendet.

  • Erstes Urteil im Falle des Brandes im “Victor Babeș”-Krankenhaus

    Erstes Urteil im Falle des Brandes im “Victor Babeș”-Krankenhaus


    Im April kamen drei Menschen in der mobilen Corona-Intensivstation des “Victor Babeș”-Krankenhauses in Bukarest ums Leben. Nach ersten Informationen ereignete sich die Tragödie nach einem plötzlichen Druckanstieg im Sauerstoffsystem. Dieser blockierte die Beatmungsgeräte, an die acht Menschen angeschlossen waren. In Folge starben drei davon.




    Der Tragödie liegt menschliches Versagen zugrunde. Zu diesem Urteil gelangten die Richter der 1. Instanz. Sie lehnten den Antrag der Staatsanwaltschaft ab, den Leiter des technischen Dienstes und einen Krankenhausklempner in Untersuchungshaft zu nehmen. Das Gericht entschieden jedoch, sie unter dem Tatbestand des Totschlags für 30 Tage unter Hausarrest zu stellen. Dem Leiter des technischen Dienstes und dem Krankenhausklempner ist es nicht nur verboten, ihre Wohnungen ohne Erlaubnis der Ermittlungsbehörden zu verlassen, sondern sie dürfen auch nicht mit den Geschädigten, anderen Angeklagten, Zeugen oder Sachverständigen in dem Fall kommunizieren.




    Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es kann von Staatsanwälten und Angeklagten angefochten werden. Gemä‎ß der Staatsanwaltschaft, wurde nicht gewährleistet, dass die Sauerstoffanlage in optimalen Parametern arbeitet, und das für die Anlage zuständigen Personal wurde nicht ausreichend ausgebildet. Dies begünstigte die fehlerhafte Bedienung der Anlage durch einen seiner Angestellten. Was folgte, war die automatische Abschaltung der Beatmungsgeräte der mobilen Intensivstation und der Tod von drei Patienten.




    Unterdessen verbriefte die Leitung des Krankenhauses für Infektions- und Tropenkrankheiten “Dr. Victor Babeș”, dass die Mitarbeiter ihres technischen Dienstes, die am Mittwoch nach der Tragödie im April festgenommen wurden, alle rechtlichen und beruflichen Ausbildungsanforderungen für die Positionen, die sie bekleideten, erfüllen. In einer Pressemitteilung versichert die Leitung, an der Seite des gesamten medizinischen Personals und des Hilfspersonals, die zuständigen Behörden weiterhin bei der Untersuchung zu unterstützen, damit (wir zitieren) “die ganze Wahrheit” ans Tageslicht kommt.




    Dem Unfall im Victor Babeș-Krankenhaus gingen zwei anderen Tragödien in medizinischen Einrichtungen in Rumänien voraus. Im vergangenen November brach im Notfall-Klinikum in der ostrumänischen Stadt Piatra Neamț, ebenfalls in einer Intensivstation für COVID-19-Patienten, ein Feuer aus, bei dem zehn Patienten ums Leben kamen. Dem Arzt Cătălin Denciu, der sein Leben bei der darauffolgenden Rettungsaktion riskierte und dabei schwere Verletzungen davontrug, wurde von der Weltgesundheitsorganisation ein Preis verliehen. Die Belgier wiederum erkoren ihn zum “Held des Jahres 2020ˮ. Ein weiteres Feuer brach in diesem Jahr, Ende Januar, in einer medizinischen Eliteeinrichtung in Bukarest, die an vorderster Front im Kampf gegen die Corona-Pandemie steht, dem “Matei Balș”-Krankenhaus aus. Auch dabei kamen Menschen ums Leben.

  • EURO 2020 Spezial: Die wichtigsten Infos für Fans

    EURO 2020 Spezial: Die wichtigsten Infos für Fans

    Für die Einreise nach Rumänien



    Als erstes sollten Sie prüfen, ob Sie ein Visum benötigen, um die rumänische Grenze zu überqueren. Staatsangehörige von EU-Mitgliedsländern und solche aus Ländern, die ein Visumabkommen mit der EU haben, wie z.B. Nordmazedonien oder die Ukraine, benötigen kein Visum.



    Auf dem Luftweg werden die meisten Fans voraussichtlich über den Flughafen Henri Coandă in der Stadt Otopeni, in der Nähe von Bukarest, einreisen. Je nachdem, aus welchem Land die Flüge kommen, aus denen die Fans anreisen, gelten unterschiedliche Regeln zur Prävention von COVID 19. Sie müssen zunächst auf der Website des Staatlichen Instituts für Volksgesundheit prüfen, ob das betreffende Land auf der roten, gelben oder grünen Liste steht (unter http://www.cnscbt.ro/index.php/liste-zone-afectate-covid-19/2490-lista-state-cu-risc-epidemiologic-ridicat-din-04-06-2021/file).



    Bei Einreise aus einem Land von der roten Liste muss der Reisende entweder eine Impfbescheinigung, eine nach einer Infektion ausgestellte Immunitätsbescheinigung oder den Nachweis eines negativen RT-PCR-Tests in einer internationalen Sprache vorlegen, wobei der Aufenthalt auf rumänischem Gebiet auf 72 Stunden begrenzt sein muss. Für die gelbe Liste werden die gleichen Dokumente benötigt, allerdings ist der Aufenthalt nicht mehr begrenzt.


    Aus der Impfbescheinigung muss hervorgehen, dass die Auffrischungsimpfung im Falle einer Impfung mit zwei Dosen mindestens zehn Tage zurückliegt. Der Coronavirus-Test darf nicht länger als 72 Stunden vor der Einreise nach Rumänien durchgeführt worden sein. Ein Fragebogen muss vor der Ankunft aus beiden Zonen ausgefüllt werden und ist unter https://chestionar.stsisp.ro zu finden. Bei der Einreise aus der grünen Zone sind keine speziellen Anti-COVID-Dokumente erforderlich.



    In die Stadt



    Vom Flughafen Henri Coandă gibt es viele Möglichkeiten, nach Bukarest zu gelangen. Die Züge fahren alle 40 Minuten zum Nordbahnhof. Normalerweise dauert eine Fahrt 20 Minuten. Eine Fahrkarte kostet 4 Lei, also 80 Eurocents. Mit dem Taxi kann eine Fahrt ins Zentrum von Bukarest je nach Verkehrssituation zwischen einer halben und einer Stunde dauern. Der Preis kann zwischen 50 und 100 Lei, also 10-20 Euro, betragen. Es gibt auch zwei Busse, die den Flughafen mit der Stadt verbinden, die Nummer 780, die Sie zum Nordbahnhof bringt, und 783, die in die Altstadt fährt.


    Mehr Infos finden Sie auf der Homepage der UEFA, unter https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/event-guide/bucharest/plan-your-trip/travel-transport/



    Anreise zur National Arena



    Ticketinhaber dürfen am Spieltag und am Tag danach die öffentlichen Verkehrsmittel in Bukarest kostenlos nutzen. Auch von der UEFA akkreditierte Mitarbeiter, d.h. Volunteers und Medienvertreter, können die Verkehrsmittel während der gesamten Dauer der EURO 2020, entsprechend ihrer Arbeitszeit und auf der Grundlage des offiziellen UEFA-Akkreditierungsausweises für Mitarbeiter, frei nutzen. An Spieltagen werden spezielle Verkehrslinien eingerichtet. Eine spezielle Shuttlebus-Linie, die Linie Nummer 700, wird die Fans vom Flughafen direkt zum Stadion bringen. Für Fans, die das Zentrum der Hauptstadt besuchen möchten, wurden die Fahrpläne von 6 Nahverkehrs-Linien aufgestockt: die Expresslinie 783, die Buslinien 104 und 123, die Oberleitungsbus-Linien 86 und 90 und die Straßenbahnlinie 40.



    Im Stadion



    Für den Zutritt zur National Arena ist ein spezielles COVID-19-Armband erforderlich. Dieses wird an mehreren dafür vorgesehenen Orten, u.a. am Flughafen Henri Coandă, von EURO 2020-Volunteers ausgeteilt. Es gibt auch akkreditierte medizinische Zentren, in denen das Zugangsarmband erhältlich ist. Die Liste mit den Zentren finden sie unter:


    https://www.frf.ro/en/list-of-euro-2020-accredited-medical-centers/



    Für den Erhalt des Armbandes muss die elektronische Eintrittskarte zusammen mit einem Impfpass, einer Immunitätsbescheinigung nach einer Infektion oder dem Nachweis eines negativen Coronavirus-Tests vorgelegt werden. Dieser kann ein RT-PCR-Test sein, der nicht mehr als 72 Stunden vor dem Spieltermin durchgeführt wurde, oder ein Antigen-Schnelltest, der nicht mehr als 24 Stunden vorher durchgeführt wird. Der Antigen-Schnelltest kann auch in den oben genannten medizinischen Zentren durchgeführt werden und kostet 40 Lei (ca. 8 Euro). Der Preis eines Zugangsarmbandes beträgt 5 Lei (ca. 1 Euro).


    Der Zutritt zum Stadion erfolgt innerhalb des dem jeweiligen Karteninhaber zugewiesenen Zeitfensters. Sobald sich der Zuschauer auf der Tribüne befindet, muss er eine chirurgische oder einer FPP2-Maske tragen. Einfache Stoffmasken, Schals usw. sind nicht zulässig. Die Zuschauer müssen mindestens eineinhalb Meter voneinander entfernt sitzen und Körperkontakt vermeiden, so die hier von der UEFA veröffentlichten Regeln:


    https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/event-guide/bucharest/stadium/COVID-19-guidance/



    Für das erste Spiel in Bukarest, Österreich-Nordmazedonien am 13. Juni, hat der rumänische Fußballverband einen Fan-Guide veröffentlicht, der hier verfügbar ist:


    https://www.frf.ro/en/fans-guide-for-the-uefa-euro-2020-match-austria-v-north-macedonia/

  • Nachrichten 07.06.2021

    Nachrichten 07.06.2021

    In Rumänien sind am Montag nur 89 neue
    Corona-Fälle gemeldet worden – allerdings
    nach nur knapp 10.000 Tests. 63
    Todesfälle gingen in die Statistik ein, davon sind jedoch 47 ältere Fälle, die
    erst jetzt registriert wurden. Etwa
    1.670 Covid-Patienten befinden sich in stationärer Behandlung, davon 315 auf
    der Intensivstation. Eine neue Lieferung
    von fast einer Million Dosen des
    Impfstoffs von Pfizer-BioNTech wird in Rumänien
    erwartet.




    Der Senat stimmt als entscheidende
    Parlamentskammer über einen Gesetzentwurf zur Gestaltung der 5G-Mobilnetzen ab. Am Freitag wurde der
    Gesetzentwurf von den Fachausschüssen abgeändert und verabschiedet. Der von der
    Regierung initiierte Entwurf enthält die notwendigen Vorschriften für die
    Zulassung der Hersteller von Technologien, Geräten und Software, die in
    5G-Kommunikationsnetzen und Informationsinfrastrukturen verwendet werden. Die
    Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Senats, die liberale Abgeordnete
    Nicoleta Pauliuc bezeichnete den Gesetzentwurf als eine Lösung für die
    Bedrohungen und Schwachstellen, denen die nationale Sicherheit in Bezug auf die
    Kommunikation ausgesetzt ist.




    Der EU-Rat für Justiz und Inneres tagt
    bis Dienstag in Luxemburg. Die EU-Justizminister diskutieren über Möglichkeiten
    zur Bekämpfung illegaler Online-Inhalte, digitale Justiz und den Schutz
    verwundbarer Erwachsener. Am Dienstag geht es um die Bekämpfung von
    Kriminalität und Terrorismus sowie um Migration und Asyl. Ein besonderes Thema
    wird die Strategie für den Schengener Freizügigkeitsraum sein, für den letzte
    Woche in Brüssel ein Reformplan vorgestellt wurde. Die EU-Kommissarin für
    Inneres Ylva Johansson,setzte sich dafür ein, dass Rumänien, Bulgarien und
    Kroatien so schnell wie möglich dem Schengen-Raum beitreten. Die EU-Kommission
    erinnert in ihrer Strategie daran, dass Rumänien und Bulgarien, und neuerdings
    auch Kroatien positive bewertet wurden.




    Das durchschnittliche monatliche
    Gesamteinkommen pro Haushalt in Rumänien hat im Jahr 2020 bei rund 1.000 Euro
    gelegen, wovon 83% ausgegeben wurden. Nach einem am Montag veröffentlichten
    Bericht des Nationalen Instituts für Statistik gab ein Haushalt im Durchschnitt
    888 Euro im Monat aus, ein Rückgang von 1,6% im Vergleich zu 2019. Der Bericht
    zeigt, dass die Ausgaben der Haushalte vor allem Lebensmittel und andere
    Produkte, Dienstleistungen, Steuern und andere Abgaben umfassten.




    Der rumänische Kurzfilm ‘Interfon 15’
    unter der Regie von Andrei Epure wurde im Juli im Wettbewerb der 60. Ausgabe
    der Semaine de la Critique (Woche der Kritiker) der Filmfestspiele von Cannes
    ausgewählt, teilten die Veranstalter am Montag mit. Der Film erzählt die
    Geschichte der Bewohner eines Gebäudes, die vor diesem Gebäude eine bewusstlose
    Frau finden. Obwohl die Frau im dritten Stock wohnt, kennt niemand ihren Namen.
    Während sie auf das Eintreffen des Rettungsdienstes warten, stellen Nachbarn
    Fragen zum Leben der Frau und ihren eigenen Leben. In diesem Jahr wird die Jury
    der Sektion Semaine de la Critique von einem weiteren rumänischen Regisseur
    Cristian Mungiu geleitet. 2007 gewann er die Goldene Palme für den Spielfilm 4
    Monate, 3 Wochen und 2 Tage. 2012 bekam er den Preis für das Drehbuch des
    Films After the Hills. Mt dem Film Bacalaureat nahm er die
    Trophäe für den besten Regisseur. Ebenfalls in Cannes 2021 wurde der Spielfilm
    ‘La Civil’, eine rumänisch-belgisch-mexikanische Koproduktion unter der Regie
    von Teodora Ana Mihai und koproduziert von Cristian Mungiu, im Wettbewerb der
    Sektion Un Certain Regard ausgewählt. Der Film erzählt die Geschichte einer
    Mutter, deren Tochter entführt wird und die beschließt, allein zu handeln, um
    sie zu retten, nachdem die mexikanischen Behörden sich weigern, ihr zu helfen.




    Eine Teilsonnenfinsternis wird diese
    Woche in der nördlichen Hälfte Rumäniens zu sehen sein. Am besten ist sie am
    Donnerstag um 13 Uhr von Satu Mare aus zu sehen, wenn der Mond 2% der
    Sonnenscheibe bedeckt. Die Finsternis dauert je nach Beobachtungsstandort
    zwischen einigen Minuten und maximal 1 Stunde und 18 Minuten und kann nur mit speziellen Filtern beobachtet
    werden. Eine intuitive Karte der Sonnenfinsternis über Rumänien ist auf der
    Website der Bukarester Sternwarte verfügbar.




    Rumänien hat das Freundschaftsspiel
    gegen England am Sonntagabend in Middlesbrough mit 0:1 velroren. In einem
    weiteren Freundschaftsspiel am Mittwoch unterlag Rumänien auch gegen Georgien
    mit 1:2, was die erste Niederlage gegen diese Mannschaft war. Für Rumänien war
    die Niederlage in England die vierte in Folge, nachdem man in der
    WM-Qualifikation gegen Deutschland (0:1) und Armenien (2:3) unterlag und sich
    auch nicht für die Europameisterschaft 2020 qualifizieren konnte. Rumänien nahm
    zuletzt 1998 an einer Weltmeisterschaft teil, die damals von Frankreich
    ausgerichtet wurde.

  • Nachrichten 06.06.2021

    Nachrichten 06.06.2021


    BUCHAREST – 70.000 Menschen sind in den letzten 24 Stunden in Rumänien gegen COVID-19 geimpft worden, davon 20.000 mit der ersten Dosis. Dies teilte das Nationale Impfkomitee mit. Laut den behördlichen Angaben, haben derzeit über 4,4 Millionen Rumänen mindestens eine Dosis erhalten. Auch an diesem Wochenende finden zahlreiche Impf-Veranstaltungen statt, um so viele Menschen wie möglich zu impfen. Premierminister Florin Cîțu spornte die Impfkampagne erneut an und mahnte, die Menschen sollen nicht glauben, dass die Pandemie vorbei sei. Um die Impfkampagne in den ländlichen Gegenden anzusto‎ßen, brauchen wir die Unterstützung der lokalen Behörden, der Kreisratsvorsitzenden, der Präfekten, der Bürgermeister, aber auch der Meinungsführer, wie Priester, Ärzte, sogar örtliche Polizeibeamte – sagte der Regierungschef ferner.



    In den letzten 24 Stunden wurden über 121 neue Corona-Fälle registriert. 82 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 320 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 30.800 Infizierte sind gestorben. Seit dem 1. Juni sind Ma‎ßnahmen zur Lockerung der Corona-Einschränkungen in Kraft.




    BRÜSSEL – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte Russland und Wei‎ßrussland davor, Mitglieder der Nordatlantischen Allianz zu bedrohen. Nach der Entführung eines Passagierflugzeugs durch wei‎ßrussische Behörden im letzten Monat führte Stoltenberg in der “Welt am Sonntag” aus: “Wir haben in der Vergangenheit erfahren müssen, dass Russland die territoriale Integrität von Staaten wie Ukraine, Georgien und Moldawien massiv verletzt hat”. Stoltenberg sagte ferner, dass die Lage in Belarus ein Thema des Gipfeltreffens der Allianz in einer Woche in Brüssel sein wird, zu dem unter anderen Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden erwartet werden. Litauen, Lettland und Polen, allesamt NATO-Mitglieder, haben gemeinsame Grenzen mit Belarus. Vor zwei Wochen erzwang Belarus die Landung eines Passagierflugzeugs aus der EU in Minsk. Der regierungskritische wei‎ßrussische Journalist Roman Protasewitsch und seine russische Freundin Sofia Sapega, Passagiere dieses Flugs, wurden dabei verhaftet. Nachdem die EU neue Sanktionen gegen Wei‎ßrussland verhängt hatte, empfing der russische Präsident Wladimir Putin Lukaschenko und sagte Minsk einen Kredit von 500 Millionen Dollar zu.




    BUCHAREST – Der israelische Präsident Reuven Rivlin wird am Dienstag zu einem Staatsbesuch in Rumänien erwartet. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest ist “der Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Teil der hervorragenden Dynamik der beidseitigen hochrangigen Kontakte, wobei das jüngste Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern anlässlich der Teilnahme des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis am Weltforum zum Holocaust-Gedenken in Jerusalem im Januar 2020 stattfand, gefolgt von Telefongesprächen im März und Juni 2020”. Weiter hei‎ßt es, dass der Besuch des israelischen Präsidenten Rivlin die Festigkeit der beidseitigen Beziehungen widerspiegelt, sowie die Tatsache, dass Israel ein “wichtiger” Partner mit strategischer Bedeutung für Rumänien im Nahen Osten bleibt. Die Gespräche werden sich auf Möglichkeiten zur Entwicklung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen von gemeinsamem Interesse konzentrieren. Der Besuch findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 73-jährigen Bestehen der ununterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Israel, am 11. Juni, statt. Die Präsidenten werden auch die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit besprechen, einschlie‎ßlich der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, der Holocaust-Aufklärung und anderer Ma‎ßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Rumänien sowie des kulturellen und zwischenmenschlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern. “Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation in der Region des Nahen Ostens gewidmet”, merkte die Präsidialverwaltung in Bukarest in ihrer Erklärung an.

  • Nachrichten 05.06.2021

    Nachrichten 05.06.2021

    – Die nationale Corona-Schutz-Impfkampagne kommt in Rumänien wieder in Schwung. Am Freitag stieg die Zahl der verabreichten Impfdosen den dritten Tag in Folge weiter an. Zuvor hatte das Impftempo etwas nachgelassen. Mehr als 25.000 Menschen erhielten innerhalb von 24 Stunden ihre erste Impfdosis. Mit 11.000 Verabreichungen am Tag erreichten die Impfungen von Johnson&Johnson, für die keine zweite Dosis erforderlich ist, einen neuen Rekord. Derzeit haben 4,4 Millionen Rumänen mindestens eine Dosis erhalten. Auch an diesem Wochenende finden zahlreiche Impfmarathon-Veranstaltungen und andere Aktionen statt, um so viele Menschen wie möglich zu impfen. Premierminister Florin Cîțu spornte die Impfkampagne erneut an und mahnte, die Menschen sollen nicht glauben, dass die Pandemie vorbei sei. Um die Impfkampagne in den ländlichen Gegenden anzusto‎ßen, brauchen wir die Unterstützung der lokalen Behörden, der Kreisratsvorsitzenden, der Präfekten, der Bürgermeister, aber auch der Meinungsführer, wie Priestern, Ärzten, sogar der örtlichen Polizeibeamten – sagte der Regierungschef ferner.



    In den letzten 24 Stunden wurden über 179 neue Corona-Fälle registriert. 113 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 329 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 30.700 Infizierte sind gestorben.




    – Der israelische Präsident Reuven Rivlin wird am Dienstag zu einem Staatsbesuch in Rumänien erwartet. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest ist “der Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Teil der hervorragenden Dynamik der beidseitigen hochrangigen Kontakte, wobei das jüngste Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern anlässlich der Teilnahme des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis am Weltforum zum Holocaust-Gedenken in Jerusalem im Januar 2020 stattfand, gefolgt von Telefongesprächen im März und Juni 2020”. Weiter hei‎ßt es, dass der Besuch des israelischen Präsidenten Rivlin die Festigkeit der beidseitigen Beziehungen widerspiegelt, sowie die Tatsache, dass Israel ein “wichtiger” Partner mit strategischer Bedeutung für Rumänien im Nahen Osten ist. Die Gespräche werden sich auf Möglichkeiten zur Entwicklung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen von gemeinsamem Interesse beziehen. Der Besuch findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 73-jährigen Bestehen der ununterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Israel, am 11. Juni, statt. Die Präsidenten werden auch die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit besprechen, einschlie‎ßlich der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, der Holocaust-Aufklärung und anderer Ma‎ßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Rumänien sowie des kulturellen und zwischenmenschlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern. “Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation in der Region des Nahen Ostens gewidmet”, merkte die Präsidialverwaltung in Bukarest in ihrer Erklärung an.




    – Die 29-jährige Rumänin Sorana Cîrstea (WTA-Rangliste 54) spielt am Sonntag im Achtelfinale des Tennisturniers von Roland Garros, dem zweiten Grand Slam des Jahres, gegen die 23-jährige Slowenin Tamara Zidansek (Weltranglistenplatz 85). Cîrstea, die nach 2009 zum zweiten Mal das Achtelfinale erreicht, ist die letzte verbliebene Rumänin im Einzelturnier. Im Herrendoppel qualifizierte sich das Paar aus dem Rumänen Horia Tecau und dem Deutschen Kevin Krawietz ebenfalls für das Achtelfinale, wo sie auf Jamie Murray (Gro‎ßbritannien)/Bruno Soares (Brasilien) treffen werden. Tecăus bestes Ergebnis in Roland Garros war das Viertelfinale im Jahr 2015, während Krawietz zwei Titel in Folge, 2019 und 2020, an der Seite des Deutschen Andreas Mies gewinnen konnte. Das Turnier in Paris ist von dem Skandal der Russin Iana Sizikova erschüttert, die am Donnerstagabend unter dem Verdacht verhaftet wurde, im vergangenen Jahr absichtlich ein Damen-Doppelspiel verloren zu haben.



    – Das Wetter ist am Sonnabend unbeständig. Die Tageshöchsttemperaturen lagen zwischen 20 und 28 Grad Celsius.

  • Corona: Impf-Unmut bei gleichzeitiger Lockerung der Einschränkungen

    Corona: Impf-Unmut bei gleichzeitiger Lockerung der Einschränkungen


    Ab Mittwoch, dem 2. Juni können Eltern ihren über 12-jährigen Kindern eine Corona-Schutzimpfung verabreichen lassen. Die Online-Impf-Plattform wurde optimiert und ermöglicht es nun, für Kinder über das Konto ihrer Eltern einen Impftermin zu vereinbaren. Für Kinder gilt derselbe Impfplan wie für Erwachsene, für sie kann auf denselben Wegen ein Impftermin vereinbart werden. Kinder benötigen jedoch die Zustimmung der Eltern oder des Erziehungsberechtigten. Studien ermittelten eine sehr hohe Sicherheit und eine gute Verträglichkeit des Impfstoffs. Die Wirksamkeit liegt im höchsten Bereich. In der Gruppe der geimpften Kinder traten im Vergleich zur Gruppe der ungeimpften Kinder keine COVID-19-Fälle auf.




    Unterdessen ist die Impfrate in Rumänien zurückgegangen. Tage, an denen mehr als 100.000 Menschen geimpft worden, sind vorerst vorbei. Es bereitet uns Sorge, dass die Impfbereitschaft zurückgegangen ist, sagte Gesundheitsministerin Ioana Mihaila. “Irgendwie war das zu erwarten, denn es gibt einen Prozentsatz, einen Teil der Bevölkerung, der sich impfen lassen wollte und schlie‎ßlich geimpft wurde. Es gibt auch einen Teil der Bevölkerung, der Anreize braucht, um sich impfen zu lassen, und ich denke, dass wir gegenwärtig diesen Teil der Bevölkerung, der Anreize braucht oder den Impfstoff ganz in der Nähe und sehr leicht verfügbar haben sollte, erreichen müssen”, sagte die Gesundheitsministerin gegenüber einem privaten Fernsehsender. Sie betonte, dass genügend Impfstoff vorhanden sei. Lediglich der Zugang in abgelegenen, ländlichen Gebieten könnte schwierig werden, dort wo nicht einmal der Hausarzt mit dem Impfen begonnen hat. Ansonsten ist der Zugang zu dem Impfstoff einfach, die Menschen brauchen aber wahrscheinlich Zeit, um sich zu entscheiden, so Ministerin. Sie sagte ferner, dass die Behörden darüber beraten, wie man einen Teil des Gesundheitspersonals aus den Städten in die ländlichen Gebiete entsenden kann, um dort die Impfrate zu erhöhen. Die Ärztin Ioana Mihăilă sprach sich für die Impfung aus. Sie ist überzeugt, dass der Impfstoff keine Langzeitwirkungen hat, so wie manche befürchten, aber die mittel- und langfristigen Auswirkungen einer Infektion sind unbestreitbar.




    Der Impfwille hat nachgelassen, Impfmarathons sorgen nicht mehr für Begeisterung, und das Ziel der Behörden, bis zum 1. Juni 5 Millionen Menschen geimpft zu haben, wurde verfehlt. Auf der anderen Seite bleibt die Infektionsrate sehr niedrig. Seit Dienstag, dem 1. Juni, sind in Rumänien neue Lockerungen der Corona-Einschränkungen in Kraft. Private Feste können wieder stattfinden, Sportwettkämpfe können unter Auflagen, mit Zuschauern und in geschlossenen Räumen ausgetragen werden, Clubs und Diskotheken öffnen wieder, ebenso wie Indoor-Spielplätze und Schwimmbäder. Gegenwärtig ist die Teilnehmerzahl begrenzt, kann aber steigen, wenn alle geimpft sind. Kulturelle Veranstaltungen können im Freien mit bis zu tausend Teilnehmern stattfinden. Schlie‎ßlich wurde die Masken-Pflicht bei der Arbeit in geschlossenen Räumen, in denen nicht mehr als 5 Personen arbeiten, aufgehoben, sofern diese vollständig geimpft sind.