Tag: Hörerpost

  • Hörerpostsendung 26.01.2025

    Hörerpostsendung 26.01.2025

     

     

    Herzlich willkommen zur letzten Hörerpostsendung im Monat Januar 2025! Auch heute ist S.G. Ihr Gastgeber.

    Nachdem ich mich letzten Sonntag mit der klassischen Post auseinandergesetzt habe, werde ich heute auf die elektronischen Messages der vergangenen zwei Wochen eingehen.

    Über das Internetformular erreichte uns folgende Botschaft von Udo Conrady, der uns mit einem Grundig Yachtboy 222 empfangen konnte und sich als 73-jähriger Rentner vorstellte:

    Hallo, liebes Radio Team!

    Höre euch heute hier in Ulm (Süddeutschland) zum ersten Mal in relativ guter Qualität. Bin absoluter Anfänger im Kurzwellenempfang. Ist schon enorm, mit so einer simplen Radio-Antenne und ein paar Meter Draht so einen guten Empfang im Stadtgebiet zu haben.

    Viele Grüße aus Ulm!

     

    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Conrady, herzlich willkommen im Club der RRI-Hörer und Gruß zurück nach Ulm!

     

    Vor zwei Wochen hatte ich über die Probleme berichtet, die Herr Ernst Meinhardt mit dem Empfang unserer DRM-Sendungen in Berlin hat, und um Feedback von anderen Hörern gebeten. Daraufhin meldete sich unser technisch versierte Hörer Karl-Heinz Bradtmöller mit mehreren E-Mails und zahlreichen Details, die ich Ihnen nicht ersparen möchte, denn möglicherweise hilft es auch anderen Hörern:

    Sehr geehrte deutsche Redaktion von Radio Rumänien,

    Sie baten in Ihrem Funkbriefkasten vom 12. Januar dieses Jahres, die Empfangsbeobachtungen der digitalen Sendung gegen 19:00 Uhr UTC mitzuteilen.

    Gerne komme ich dem nach. Habe mit verschiedenen Empfängern Audioaufzeichnungen und Bildschirmausdrucke von Spektrogrammen gemacht. Sie können sich diese in den beigefügten Dateianhängen gerne ansehen.

    Es muss aber vorweg einmal klargestellt werden, ob Störungen des Empfanges am jeweiligen Empfangsort, Breiten- und Längengrad, auf die Ausbreitungsbedingungen oder auf sendetechnische Dinge zurückzuführen sind. Beides kann bei DRM zu Aussetzern oder völligem Versagen des Empfanges über längere Zeit führen.

    Im Video der englischsprachigen Sendung vom 12. Januar 2025 gegen 18:30 Uhr UTC sehen Sie, wie das S-Meter des Tecsun S-200 im Rhythmus des Fadings schwankt, und wie dann der gleichzeitig mitlaufende Gospell GR 228 BP darauf mit Tonunterbrechungen reagiert. In diesem Video-Beispiel sind die Aussetzer dann hauptsächlich auf die vorherrschenden Ausbreitungsbedingungen und die Qualität der Empfangsanlage zurückzuführen. Insgesamt für Zimmerantennenempfang ein hervorragendes Ergebnis.

    Bei meinem KiWi-SDR mit Außenantenne kann man den Spektrogrammen entnehmen, dass einige Aussetzer allerdings in der Tat auf den Sender selbst zurückzuführen sind. Dabei hatte ich drei Beobachtungen voneinander unterscheiden können: Einmal ein kurzer Blip beim ersten Anfahren des Senders, der dann eine höhere Bandbreite als sonst hat. Das ist wahrscheinlich der Sendeleistungsumschaltung von AM auf DRM geschuldet, die sofort wieder abschaltet, wenn DRM mit zu hoher Leistung gefahren wird.

    Dann sieht man sporadisches Fehlen der Modulation bei bestehender Trägerspektrallinie, ferner sekundenweises, völliges Fehlen von Träger und Modulation. Das könnte auf Überschläge an den Isolatoren hindeuten, was Sicherheitsabschaltungen verursacht. Bei entsprechender Witterung – keine Seltenheit. Und, last not least, volles, signalstarkes Modulationsspektrum aber trotzdem kein Ton. Hier ist der Fehler entweder in einer Unterbrechung in der Niederfrequenz-Zuführung oder in der Modulatoreinheit selbst zu suchen.

    Wie ein Hörer bemerkte, würde DRM mit zu geringer Leistung gefahren. Dazu möchte ich auf die Tests im vergangenen Sommer hinweisen. In der DRM-Frequenzliste

    www.drmrx.org/drm-broadcasts-shortwave-by-time ist Radio Rumänien damals auch mit 300 kW angegeben gewesen. Es stellte sich aber am Ende heraus, dass diese Sendeendstufen bei DRM nicht für diejenige höhere Leistung ausgelegt sind, mit der sie bei AM klaglos arbeiten können. Ich finde, 30 kW bis 90 kW sind schon eine recht ordentliche Hausnummer, mit der man bei DRM gut leben kann.

    Die Nachbarkanalsituation bei der 7235 kHz ist so, dass zeitweise die Station auf 7245 kHz mit Spitzen aus dem unteren Seitenband ins DRM-Modulationsspektrum hineinragt. Je nach Empfangsort könnte dieser Sidebandsplash zu Problemen führen. Offensichtlich arbeitet diese Station zeitweise mit 12 statt 10 kHz Modulationsbandbreite. Die Station auf 7240 kHz beendet mit dem Gongschlag 19:00 Uhr ihre Aussendung, so dass hierbei keine Beeinträchtigungen entstehen können.

    Und zu guter Letzt noch ein wohlmeinender Ratschlag an alle Kurzwellenhörer: Wenn der gewünschte Sender einmal nicht an der gewohnten Stelle auf der Skala zu finden ist, was hindert einen dann ernsthaft daran, das vom Festpappen bedrohte Skalenseil wieder einmal durch Drehen des Abstimmknopfes gefügig zu machen. Auch Betätigen der Funktion „Sendersuchlauf“ kann zweifellos hilfreich sein, den starken RRI-Sender zu finden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Karl-Heinz Bradtmöller

     

    Nach einigem Hin und Her mit Herrn Meinhardt, dem ich die technischen Ausführungen von Herrn Bradtmöller habe zukommen lassen, meldete sich der zu erst erwähnte Hörer mit folgender Schlussfolgerung:

    Lieber Herr Georgescu,

    Liebe Mitarbeiter der deutschen Redaktion von RRI,

    seit gestern Abend (22.01.2025) habe ich Gewissheit über das, was ich eigentlich erwartet hatte.

    Mit meinem Radio „Himalaya DRM 2009“ kann ich keine DRM-Sendungen mehr hören, weil mir der neueste Audiocodec „xHE-AAC“ fehlt und weil auch keine Möglichkeit besteht, mein Radio „Made in Hongkong“ damit nachzurüsten.

    Folgendes schrieben mir die Experten vom Deutschen DRM-Forum – Zitat:

    xHE-AAC ist schon seit Jahren Standard bei DRM-Sendungen. Nur vereinzelt gab es noch Aussendungen mit dem Vorgängercodec HE-AAC. Für den Himalaya DRM 2009 gibt es keine Möglichkeit für ein Softwareupdate, um die aktuellen Sendungen zu hören.“

    Die Abkürzung »xHE-AAC« steht für »Extended High Effcient Advanced Audio Codec«.“

    Als Alternativen schlagen die Experten vom Deutschen DRM-Forum eine App oder ein DRM-Radio vor, das man in Indien oder Brasilien bestellen kann. Weder das Eine noch das Andere werde ich anschaffen, weil DRM in Europa offenbar keine Zukunft hat. Auf anderen Kontinenten sieht es anders aus. Aber in Europa ist Rumänien das einzige Land, das DRM ernsthaft betreibt. Was RRI über DRM sendet, kann man auch über das Internet hören.

    Ihr Hörer Karl-Heinz Bradtmöller hatte also mit seiner Vermutung bezüglich des Audiocodecs hundertprozentig recht. Für seine fachmännischen Auskünfte bin ich ihm sehr dankbar. Mein DRM-Radio habe ich bereits verpackt und weggestellt. Für UKW und die analoge Lang- und Mittelwelle könnte ich es bei Bedarf weiterhin nutzen.

    Freundliche Grüße aus Berlin

    Ernst Meinhardt

     

    Stichwort Internet: So ist es, unsere Sendungen kann man in Ortssenderqualität im Internet hören und auch – ganz bequem – auf dem Handy, etwa über Apps wie TuneIn oder Radio Garden. Letztere muss man nicht einmal unbedingt installieren, man kann die entsprechende Website auch nur im Browser abrufen und dort nach den gewünschten Sendern suchen. Sicherlich, nur wenn man Breitband-Internet zur Verfügung und eine entsprechende Flatrate vom Telekom-Anbieter hat.

     

    Und schließlich meldete sich Herr Bradtmöller gestern erneut mit weiteren kurzen Details zum Empfang:

    Guten Tag Herr Georgescu, werte deutsche Redaktion,

    eine Woche später ist die Empfangssituation für die DRM-Sendung gegen 19:00 Uhr UTC auf der Frequenz 7235 kHz so, dass die ersten 20 Minuten völlig unterbrechungsfrei zu empfangen sind, dann nehmen die Unterbrechungen in Dauer und Wiederkehr zu. Dies ist eindeutig auf die momentan herrschenden Ausbreitungsbedingungen zurückzuführen. Lediglich ein einziger Trägeraussetzer, vom Sender selbst herrührend, ereignete sich gegen Minute 46, sonst lief der Sender voll durch. Auch hier wieder, gerade bei geringem Pegel, macht sich der Musikmodulationsinhalt des Nachbarsenders auf 7245 kHz dann stärker bemerkbar, dessen Spitzen des unteren Seitenbandes dann ins DRM-Spektrum hineinragen. Siehe Bildschirmausdruck.

    Mit herzlichem Gruß

    Karl-Heinz Bradtmöller

    P.S.: Die AM-Sendung auf 15250 kHz ist sogar in Indien zu hören. Die Pfeiftöne sind auch in Island und bei mir (in Norddeutschland) zu hören. 930 Hz und 783 Hz. (Kiwi_SDRs) Irgendwelche Leerträger unbekannter Location.

     

    Nochmals vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Bradtmöller! Hinsichtlich des freundlichen Angebots, uns einen QSL-Kalender als Geschenk zu schicken, werde ich mich erkundigen, welche Adresse Sie angeben müssten, damit er uns tatsächlich erreicht, und melde mich bei Ihnen zurück. Herzlichen Dank und viele Grüße.

     

    So, die Zeit ist fast um, zum Schluss möchte ich noch die Zeilen eines weiteren neuen Hörers aus Lübeck verlesen, die wir im Internetformular erhielten:

    Sehr verehrte Damen und Herren,

    nach langer Zeit und nun als Rentner finde ich nun wieder die Möglichkeit, Programme auf der Kurzwelle zu hören.

    Ich danke Ihnen für die interessanten Beiträge aus Ihrem Land. Leider gibt es in unseren Medien nur wenig Berichte über andere Länder, und so erfreue ich mich an entsprechenden Radioprogrammen.

    Ich sende Ihnen hiermit einen Empfangsbericht Ihrer Sendung und würde mich über eine Bestätigung in Form einer QSL-Karte oder Vergleichbarem sehr freuen.

    Ich freue mich auf weitere interessante Berichte aus Ihrem Land und wünsche Ihnen alles Gute

    Ulrich Schmidt-Kufeke

     

    Vielen Dank für das Feedback und herzliche Grüße nach Lübeck!

    Außer von den bereits erwähnten Hörern erhielten wir noch Empfangsberichte von Marco Hommel, Torsten Wöhler und Lutz Schmidt (alle drei aus Deutschland) sowie von Arnold Heiles aus Luxemburg und Josef Robl (Österreich).

     

    Das war’s für heute und damit ist auch Staffelübergabe angesagt – nächsten Monat übernimmt Kollegin Dora Mihălcescu das Ruder im Funkbriefkasten. Danke fürs Zuhören und auf Wiederhören an anderer Stelle!

  • Hörerpostsendung 19.01.2025

    Hörerpostsendung 19.01.2025

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Auch an diesem Sonntag ist S.G. Ihr Gastgeber.

    Ich habe letzte Woche unsere Kollegin in der Poststelle kontaktiert und siehe da, sie ist noch einige Tage in der Woche in ihrem Büro anzutreffen, allerdings eher am Vormittag, während wir eher am Nachmittag arbeiten. Ich habe mir also einige Briefe aushändigen lassen, die in der Zeit von Mitte November bis Mitte Dezember 2024 bei uns eingetroffen sind. Ob auch danach noch welche eingetroffen sind, hat die Kollegin nicht gesagt bzw. hat sie sie noch nicht registriert. Seit wir keine realen QSL-Karten mehr zuschicken, wurden ihr nämlich die Zulagen zum Gehalt gestrichen, und gegen schlecht bezahlte Arbeit wehrt man sich bekanntlich mit weniger Arbeiten. Aber mit den ausgehändigten Briefen reicht es immerhin für eine Hörerpostsendung.

    Von Marcel Gogolin aus Mainz erhielten wir gleich 12 Empfangsberichte – allesamt per Hand geschrieben. Ebenfalls im November abgeschickt wurde auch der Empfangsbericht von Christoph Paustian, der in Häusern (Baden-Württemberg) zu Hause ist und uns mit einem Auvisio-Weltempfänger gehört hat. Von Christoph Thomas aus Harrislee an der dänischen Grenze erhielten wir Anfang Dezember einen Empfangsbericht für November sowie eine eine schöne Postkarte mit Ansichten aus Flensburg. Sodann erhielten wir von Sebastian Fischer aus Berlin eine Postkarte mit einem Empfangsbericht und der Bitte, in den E-Mail-Verteiler aufgenommen zu werden, was mittlerweile schon geschehen ist. Außerdem merkte er zum Programm an:

    Ich freue mich über den Hinweis zu Ihrem Programm auf der Website. Vielleicht klappt es ja wirklich einmal mit einem Funkhaus-Besuch in Bukarest. Ich finde es toll, dass es die Sendungen auf Kurzwelle gibt und dass ich mehr über Rumänien lerne und erfahre.

    Am 9. Dezember ging bei uns ein Brief von Anders Brandborg aus Kopenhagen (Dänemark) ein, der zwei detaillierte Empfangsberichte in einwandfreiem Deutsch für den November 2024 enthielt sowie die Bitte um eine QSL-Karte. Außerdem fragt er uns, ob wir seine E-Mail von Dezember 2023 erhalten haben und warum wir keine QSL-Karte zugeschickt haben.

    Lieber Herr Brandborg, vielen Dank für die Zuschrift! Ihre E-Mail vom 24. Dezember 2023 habe ich noch finden können, doch wir haben seit 2021 leider überhaupt keine QSLs mehr verschickt, weil wir keinen Etat mehr für die Herstellung erhalten haben. Da ich nun Ihre elektronische Adresse ausfindig machen konnte, werde ich mir auch die Mühe machen, Ihnen eine e-QSL für die Novemberberichte von 2024 zuzuschicken.

    Von Herrn Erhard Lauber aus Bad Berleburg-Girkhausen erhielten wir gleich zwei Postbriefe mit jeweils einem Empfangsbericht für November bzw. Dezember 2024 sowie eine schöne Weihnachtskarte. Vielen Dank dafür! Ebenfalls eine Weihnachtskarte und persönliche Grüße von der ganzen Familie sowie ein paar beigelegte Taschenkalender als Geschenk erhielten wir von Michael Lindner aus Gera in Thüringen. Auch Ihnen vielen Dank, lieber Herr Lindner, und es tut uns leid, dass es so lange mit der Schneckenpost dauert, bis wir sie tatsächlich in der Hand halten können.

    Zu guter Letzt erreichte uns von Herrn Lutz Winkler aus Schmitten im Taunus ein Postbrief mit einem Empfangsbericht zusammen mit der bereits traditionellen Jahresbilanz der Familie sowie Weihnachts- und Neujahrswünschen.

    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die überaus freundliche Post!

    So, und jetzt habe ich die unangenehme Aufgabe, eine schlechte Nachricht überbringen zu müssen. Hinsichtlich der QSL-Karten für 2025 habe ich mich leider getäuscht oder hatte die Ankündigung unserer Chefredaktion, dass es in diesem Jahr sechs e-QSLs geben wird, missverstanden. Nach einem Gespräch mit unserer Chefredakteurin habe ich erfahren, dass es sich lediglich um eine begrenzte Anzahl von Postkarten handelt, und zwar sind es sechs unterschiedliche Abbildungen von Kunstwerken oder Bildern zeitgenössischer Künstler, die im vergangenen Herbst in einer Temeswarer Kunstgalerie ausgestellt haben. Die Postkarten wurden also als Werbematerial für die Ausstellung konzipiert, doch hat der Rundfunk nicht auch die Urheberrechte von den Künstlern erworben, sie in elektronischem Format verarbeiten und verwerten zu dürfen. Und dann hieß es noch, dass wir sie wegen der begrenzten Anzahl nur an „ausgewählte“ Hörer als „Geschenk“ verschicken sollten. Das würde sicherlich „blendend“ bei der Community der Hardcore-QSL-Sammler ankommen, wenn beispielsweise Frau X eine solche Postkarte bekäme, Herr Y aber nicht.

    Folglich bin ich derzeit überfragt, ob es 2025 überhaupt QSL-Karten in irgendeiner Form geben wird. Unsere Kollegin in der Poststelle will partout keine zusätzliche Arbeit mehr ohne Zulagen leisten, wie Sie das eingangs bereits erfahren haben, und ich kann das gut nachvollziehen. Und bei uns in der Redaktion ist die Stimmung ohnehin auch ziemlich miesepetrig, denn durch den Abbau von Stellen und schlicht die Inkohärenz unseres Vorstands wird immer wieder zusätzliche mühselige administrative Arbeit auf uns abgewälzt. Beispielsweise kann die Software, die wir zum Erstellen der Wiedergabelisten verwenden, die Information über die gesendete Musik nicht automatisch erfassen, damit sie dann an die staatliche Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte übermittelt wird. Daher müssen wir diese Info für jeden Titel einzeln in einer äußerst primitiven Internetmaske gehorsamst „rapportieren“, wo wir die genaue Dauer in Minuten und Sekunden, detaillierte Angaben zu den Musikern, zum Album und zum Label eingeben müssen. Tun wir das nicht, drohen uns strafrechtliche Konsequenzen, denn wir haben auch einen Wisch unterzeichnen müssen, in dem wir uns verpflichten, dass wir im Fall von fehlerhaften oder fehlenden Angaben etwaige eingeklagte Urheberrechtseinforderungen aus der eigenen Tasche begleichen. Entsprechend groß ist der Stress, es an einem Tag mal nicht zu vergessen oder keine unvollständigen Angaben zu machen. Jetzt stellen Sie sich vor, dass wir auch noch Postkarten per Handschrift ausfüllen, sie in Kuverts stecken, die Adressen drauf schreiben und möglicherweise auch noch selber zum Postamt gehen müssten. Wir haben das kurz in der Redaktion besprochen, und niemand will das auf sich nehmen, statt sich mit redaktioneller Arbeit zu befassen. Nicht, dass wir uns zu vornehm für diese Arbeit sind, es geht aber ums Prinzip, denn wenn das so weiter geht, werden wir irgendwann wohl auch die Klos im Rundfunk putzen müssen, weil der Vorstand die Ausgaben für eine professionelle Putzkolonne einsparen will. Die müssen sich dazu mal etwas einfallen lassen, sonst gibt es in diesem Jahr eben keine QSLs.

    So, heute muss ich auch früher als sonst Schluss machen, denn die Radiotour ist hingegen etwas zu lang ausgefallen und das einstündige Sonntagsprogramm ist noch vollgepackt mit anderen Beiträgen. Nächste Woche nehme ich wieder die elektronischen Botschaften ins Augenmerk. Das war’s für heute. Danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 12.01.2025

    Hörerpostsendung 12.01.2025

     

     

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Im Studio begrüßt Sie S.G.

     

    Vergangenen Sonntag hatte ich Hörer zitiert, die sich über schwankenden bis keinen Empfang unserer Sendungen über Kurzwelle beklagten. Nun just an dem Tag erhielten wir eine Mitteilung vom Sendebetreiber Radiocom, in der es hieß, dass der Schaden bei der Sendeanlage in Țigănești behoben sei und dass wir nun wieder auf den ursprünglich angekündigten Frequenzen zu empfangen sind, und zwar: 11 620 kHz für die Morgensendung, 15 250 kHz für die Mittagssendung und 7 235 kHz DRM für die Abendsendung.

     

    Dazu erhielten widersprüchliches Feedback. Gleich nach der Sendung vom letzten Sonntag meldete sich Bernd Seiser mit einem Empfangsbericht und folgenden Bemerkungen:

     

    Was mich sehr wundert, ist, dass mehrfach um 15 Uhr UTC die Frequenz zwischen 15 250 und 11 660 KHz wechselt und niemand vorher weiß, auf welcher Frequenz tatsächlich gesendet wird. Warum dieses Wechselspiel? Die Morgensendung um 7 Uhr UTC scheint wohl nicht mehr auf Kurzwelle zu sein? Die Abendsendung um 19 Uhr UTC konnte ich sogar einmal in AM auf 6 180 KHz empfangen. War wohl eine Eintagsfliege, dass an diesem Tag nicht in DRM gesendet wurde.

     

     

    Ebenfalls am selben Abend meldete sich Ernst Meinhardt aus Berlin mit seinen Beobachtungen:

     

    Liebe Mitarbeiter der deutschen Redaktion von RRI,

     

    auf Ihrer deutschen und rumänischen Internetseite schreiben Sie, dass ein Sender in Țigănești repariert wurde und dass man Ihre Sendungen jetzt wieder auf den vorgesehenen Winterfrequenzen 2024/25 hören kann. Morgens und nachmittags habe ich es noch nicht ausprobiert. Abends geht auf 7 235 kHz DRM nach wie vor nichts. Mein DRM-Empfänger ist heute, 5. Januar 2025, seit 19:00 Uhr UTC eingeschaltet, jetzt ist es 19:35 Uhr. Es kam die ganze Zeit nichts.

     

    Dass DRM NICHT funktioniert, erleben wir jetzt schon mindestens seit Sommer 2024. Ich fürchte, das wird auch nichts mehr.

     

     

    Paul Gager aus Wien hingegen konnte uns vergangenen Sonntagnachmittag einwandfrei auf der analogen Ersatzfrequenz 11 660 kHz empfangen und gab uns Feedback im Internetformular:

     

    Werte Redaktion! Wieder bester Empfang auf der analogen Kurzwelle. So auch am Sonntag: u.a. hörte ich den allseits beliebten Funkbriefkasten mit Internetpost. Kompliment – die Internetseite wurde sehr schnell auf dem allerneuesten Stand gebracht! Frequenzänderungen und der Funkbriefkasten vom Sonntag sind schon zu lesen. Danke und alles Gute!

     

     

    Zwei Tage später meldete sich erneut Herr Meinhardt aus Berlin und bestätigte, dass bei ihm die DRM-Sendung nicht zu empfangen ist, die Nachmittagssendung allerdings schon – mit anschaulichen 44444-Sinpo-Werten:

     

    Liebe Mitarbeiter der deutschen Redaktion von RRI,

     

    im Anhang schicke ich Ihnen Empfangsberichte für die Zeit von Weihnachten nach gregorianischem Kalender bis zum Weihnachtsfest nach julianischem Kalender. Ihre Abendsendung kann man auf DRM weiterhin nicht hören. Das ist jetzt schon seit Sommer 2024 so. Ich nehme an, dass der DRM-Sender Țigănești mit so wenig Leistung betrieben wird, dass er kaum Reichweite hat. So kann der Betreiber dem Kunden sagen: „Was wollt ihr, wir senden zur vereinbarten Zeit auf der vereinbarten Frequenz. Wenn eure Hörer diese Sendung nicht empfangen können, ist das deren Problem. Vielleicht taugt ihr DRM-Empfänger nichts.“

     

    Freundliche Grüße aus Berlin

    Ernst Meinhardt

     

     

    Einen recht guten Empfang der analogen Nachmittagssendung konnte ebenfalls in Berlin Sebastian Fischer mit einem Tecsun S-2200x einfahren. Gesamteindruck: eine glatte 4 – und folgenden Kommentar hinterließ uns Herr Fischer im Internetformular:

     

    Hallo Radio Romania International Team,

     

    ich freue mich, auch weiterhin Ihre Sendungen zu hören. Jetzt auch mit meinem neuen Empfangsgerät.

     

    Es ist schön, dass man sich auf Ihr Programm und Ihren starken Sender verlassen kann. Es ist oft nicht so einfach, in der Großstadt viele Kurzwellen-Sender noch zu empfangen. Es gibt doch sehr viele Störungen. Heute (am 6. Januar) war die Sendung am Anfang hervorragend zu hören und wurde ab der Hälfte doch sehr von störendem Rauschen überlagert.

     

    Viele Grüße aus Berlin
    Sebastian Fischer

     

     

    Die Morgensendung hingegen knallte einwandfrei bei Herrn Ralf Ladusch in Cottbus herein. Am 9. Januar schrieb er uns gleich nach der Sendung knapp:

     

    Hallo nach Bukarest,

    Danke für den interessanten und guten Start in den Tag! Der Empfang auf 11 620 kHz war super.

    Herzliche Grüße aus Cottbus
    Ralf

     

     

    Und auch Herr Klaus Huber, der Pfarrvikar in Bad Griesheim in Bayern ist, meldete am 10. Januar einen ausgezeichneten Empfang der Morgensendung auf 11 620 kHz:

     

    Bitte schickt mir eine QSL-Karte im JPG-Format, die letzte habe ich nicht öffnen können (war wohl PDF-Dokument), da ist mein PC zu alt…

    Ich wünsche Euch allen noch ein Gutes Jahr 2025.

     

     

    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für das Feedback zum Empfang. Ich kann allerdings nur wiederholen, was wir an dieser Stelle öfters gesagt haben: Wir haben leider keinen direkten Draht zum staatlichen Sendebetreiber Radiocom, und die Leute dort sind auch nicht gerade kommunikationsfreudig. Beispielsweise haben Sie uns erst eine Woche später über den defekten Sender und über die Ausweichfrequenzen informiert, so dass in der Woche zwischen Weihnachten und Jahresende bei vielen Hörern vermutlich Funkstille herrschte. Auch über die Wiederherstellung wurden wir nicht rechtzeitig informiert bzw. wurde um den 5. Januar herum vermutlich noch getestet, und das könnte den ständigen Wechsel erklären, von dem Bernd Seiser berichtete. Wir bemühen uns auf jeden Fall, die Frequenzangaben auf unserer Website so schnell wie möglich zu aktualisieren, wenn sich wieder etwas ändern sollte.

     

    Ich bin allerdings neugierig, ob nur Herr Meinhardt in Berlin die DRM-Sendung am Abend nicht empfangen kann, und bitte daher um Feedback auch von anderen Hörern, die einen entsprechenden Empfänger haben. Ob es an der Sendeleistung, am Empfänger oder am Empfangsgebiet Berlin liegt, kann ich nicht sagen, und schnelles Feedback von Radiocom ist wie gesagt nicht zu erwarten. Ich vermute – ähnlich wie Herr Meinhardt – Desinteresse bei den Leuten dort, und wir haben keinen Hebel parat, um Druck auszuüben. Vielleicht hilft es weiter, wenn Sie, liebe Hörer, Radiocom direkt anschreiben (am besten auf englisch) – auf der Website radiocom.ro finden Sie bei den Kontaktangaben gleich mehrere E-Mail-Adressen und Telefonnummern.

     

     

    Zum Schluss muss ich noch über ein weiteres leidiges Problem sprechen: Wir können seit geraumer Zeit nicht mehr an Postbriefe gelangen, unsere Kollegin in der Poststelle hat sich seit Wochen (besser gesagt: seit Monaten) nicht mehr blicken lassen und ihr Büro ist ständig abgeschlossen. Daher kann ich leider auch diese Woche nicht auf etwaige Postbriefe eingehen. Herr Michael Lindner aus Gera wunderte sich in einer E-Mail darüber, dass wir auf seine Postbriefe nicht eingegangen sind – nun wissen Sie, warum. Deshalb tun sich „Hardliner der traditionellen Schneckenpost“, wie sich Herr Lindner selbst bezeichnet, keinen Gefallen, uns ausschließlich oder überwiegend per Post zu schreiben. Ich werde nächste Woche erneut versuchen, die Kollegin von der Poststelle zu kontaktieren, oder wir besorgen uns einen Ersatzschlüssel für ihr Büro. Bei uns in der Redaktion sind die letzten Briefe, die wir erhalten haben, auf Oktober 2024 datiert.

     

    Außer den erwähnten Hörern erhielten wir bis Samstagnachmittag noch eine E-Mail von Carsten Fenske aus Greifswald und eine weitere von Erhard Lauber aus Bad Berleburg in Westfalen.

     

    Liebe Freunde, das war’s für heute im Funkbriefkasten, vielen Dank fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 18.02.2024

    Hörerpostsendung 18.02.2024

     

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!

    Im Studio begrüßt Sie S.G., und – wie bereits letzten Sonntag angekündigt – soll es heute vorrangig um den Welttag des Radios gehen, der am 13. Februar begangen wurde. Dazu erhielten wir nämlich von mehreren Hörern Feedback.

    Zunächst verlese ich die Zeilen von Michael Linder (aus Gera, Thüringen), die er uns bereits Anfang Februar geschickt hatte:

    Liebe Freunde!

    Gestatten Sie mir, Ihnen meine Gedanken zum bevorstehenden Weltradiotag am 13.02.2024 mitzuteilen. Ein ganz besonderes Ereignis, welches ich mit meinem kleinen Aufsatz entsprechend würdigen möchte.

    Am 13. Februar ist es wieder soweit, an eine bedeutungsvolle Tradition wird erinnert, den Weltradiotag, der im Jahre 2012 von der UNESCO erklärt wurde. Damit erlebt dieser Tag sein 12. Jubiläum weltweit, wozu ich herzlich gratulieren möchte.

    Für Millionen Menschen ist dieser Tag ein ganz besonderer, da er hauptsächlich für die etwas älteren Jahrgänge an die ersten Hörfunkerlebnisse erinnert, die in Deutschland am 29. Oktober 1923 mit einer Unterhaltungssendung aus dem Berliner Vox-Haus begannen. Mit der Entwicklung des Hörfunks war es erstmals möglich, Millionen von Menschen lokal, national bzw. international Zugang zu Informationen und Unterhaltung sicherzustellen. Von da an war es möglich, Informationen über den eigenen „Tellerrand“ mit wenig technischen Aufwand zu erhalten. Schließlich war es möglich, per Ätherwellen jeden beliebigen Punkt der Erde zu erreichen, sofern dort ein Empfangsgerät vorhanden war. Ein riesiger Schritt für die Menschheit, endlich in der Welt der drahtlosen Übertragungen von Rundfunksendungen angekommen zu sein.

    Heute, im digitalen Zeitalter, wurde der herkömmliche, traditionelle Rundfunk durch das Internet stark in den Schatten gestellt, vor allem bei der jüngeren Generation, die ihre Informationen nur noch per Smartphone empfangen. Natürlich, sehr bequem, ohne jeglichen Aufwand nutzbar. Aber was passiert eigentlich, wenn das anfällige Internet plötzlich ausfällt, durch terroristische Attacken, Naturkatastrophen oder Kriege? Dann bricht in sekundenschnelle alles zusammen, die Menschen wären von sämtlichen überlebenswichtigen Informationen abgeschnitten. Und genau das ist der Punkt, warum den traditionellen Radioübertragungen per terrestrische Frequenzen, wie in alten Zeiten, auch in unserer modernen Welt nach wie vor große Bedeutung und Daseinsberechtigung zukommt.

    Man darf auch nicht vergessen, dass heute noch in vielen Teilen der Welt der Zugang zum Internet nicht möglich ist. Da ist und bleibt das Radio die einzige Möglichkeit, um von der Welt nicht abgeschnitten zu sein.

    Ich gehöre der etwas älteren Generation an, die mit dem Radio, als einzige zuverlässige Informationsquelle, groß geworden ist. Bei uns zu Hause lief der Röhrenempfänger ununterbrochen, Radio gehörte bei uns zum Leben dazu, wie das „Salz zur Suppe“. Der Empfang von einheimischen Radiostationen, aber auch von ausländischen Sendern, war problemlos möglich. So konnten wir uns in den fünfziger/sechziger Jahren über das Weltgeschehen informieren. Radio überbrückt Ländergrenzen, Radio baut Brücken des gegenseitigen Verständnisses und des Friedens. Besondere Bedeutung kam dann dem Radio in den Zeiten des kalten Krieges von 1945 bis 1991 zwischen Ost und West zu. Der Zugang zu westlicher oder östlicher Propaganda, in welcher Form auch immer, war den Radiosendungen zu verdanken. Ich glaube, dass in dieser spannenden und auch explosiven Zeit der Radioempfang seinen Höhepunkt erlebte und ganz aktiv dazu beitrug, dass die Menschen die Möglichkeit hatten, sich aus ganz unterschiedlichen Quellen zu informieren, um so zu einer objektiven Meinungsbildung zu kommen.

    Das alles sind Gründe, warum jedes Jahr an den Weltradiotag erinnert werden sollte. Das Radio hat die Welt revolutioniert und der Menschheit Zugang zu Informationen, Unterhaltung und Bildung verschafft!

    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Lindner, und möge uns allen der Radioempfang noch lange erhalten bleiben!

    Unter den Stichworten „Warum ich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer noch wichtig finde“ erhielten von Hans-Martin Friedrich aus der Schweiz folgendes Feedback:

    Zurzeit ist unsere Welt ein Irrenhaus. Zwei durchgeknallte Machtpolitiker haben das so inszeniert, der eine ist an der Macht, der andere ist entmachtet, will sie aber wiederhaben, und beide fühlen sich dazu berufen, die Welt zu »sanieren«, aber diese beiden sind eben leider nicht die einzigen. Dazu noch eine beängstigende Verbindung zwischen totalitären Regimes und nicht weniger autoritären Managern in der Wirtschaft; die Toten auf dem Platz des Himmlischen Friedens waren schnell vergessen. Ebenso ein paar Jahre zuvor der größte Chemieunfall der Menschheitsgeschichte, dessen Folgen immer noch zu spüren sind. Und zu böser Letzt eine perfide Massenmanipulation über die sogenannten sozialen Medien, die in Wirklichkeit alles andere als sozial sind: Kinder und Jugendliche massakrieren einander im digitalen Raum, es hat deswegen auch schon Suizide gegeben. Und das in einer Gesellschaft, die dabei ist, sich in mehrere in sich geschlossene Parallelgesellschaften aufzulösen.

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eines der wenigen Instrumente, das noch die gesamte Bevölkerung eines Landes mit nach den Regeln des Journalismus aufbereiteten Nachrichten versorgen kann, wobei auch Kultur und Bildung, verbunden mit einem absoluten Minimum von gesellschaftlichem Konsens, vermittelt werden können. Für die gemäß den Regeln ihrer Parallelgesellschaft zwangsverheiratete und in der ehelichen Wohnung eingesperrte Frau ist das Radio vielleicht die einzige Möglichkeit, verlässliche Nachrichten über die Umwelt außerhalb ihrer eigenen vier Wände zu bekommen, dadurch ihr Eingesperrtsein wenigstens mental zu überwinden und über die Außenwelt Bescheid zu wissen. Dieses durch den öffentlichen Rundfunk vermittelte Wissen hat einer in Gefangenschaft aufgewachsenen jungen Frau geholfen, ihrem Verlies zu entkommen.

    Außerdem bietet sich eine der wenigen Möglichkeiten, der Öffentlichkeit über das Leben in einer Parallelgesellschaft und die damit verbundenen Nöte zu berichten. Ehrenmorde und ähnliche Missetaten gehören dazu. Für die scheinbar unbeteiligte Umwelt ist es vielleicht die einzige Möglichkeit, wenigstens ansatzweise das zu verstehen, was in einer solchen in sich geschlossenen Parallelgesellschaft passieren kann. Dieses Wissen ist eine mentale Vorbereitung für jene, die als zunächst Unbeteiligte plötzlich an einer Flucht aus dem vielleicht sogar gewalttätigen Verlies einer Parallelgesellschaft beteiligt sind.

    Kehren wir zurück zu den am Anfang erwähnten Politikern. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat mit seinen riesigen Audioarchiven und seinen geschulten Journalisten die Möglichkeit, nicht nur über das Tagesgeschehen zu berichten, sondern auch langfristige Entwicklungen, die vielleicht schon Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte zurückliegen, wieder ins Gedächtnis der Allgemeinheit zurückzurufen, weil sie sich heute noch auswirken. Und das ist ein Bildungsauftrag, an dem auf das Tagesgeschäft ausgerichtete kommerzielle Akteure nur wenig oder gar kein Interesse haben, und das auf Kosten der politischen und der kulturellen Mündigkeit des Einzelnen.

    Vielen Dank für Ihre ausführlich dargestellten Gedanken und viele Grüße, lieber Herr Friedrich!

    Aus der Schweiz geht es nun zurück nach Deutschland. Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main schickte uns ebenfalls eine kurze Notiz zum Thema Weltradiotag:

    Liebe Freunde,

    Anerkennung und Dank für den Hintergrundbericht zum World Radio Day am 13.02.2024.

    Weitere ausführliche und informative Programme zum Weltradiotag habe ich u.a. gehört bei: BNR – Radio Bulgarien, Radio Frankfurt mit einem Weltrekord in der Dauermoderation, SDXF – Swedish DX Federation via Channel 292 und bei TRT – der Stimme der Türkei.

    Allen Stationen vielen Dank für ihr Engagement.

    73, Siegbert

    Vielen Dank lieber Herr Gerhard und herzliche Grüße nach Frankfurt.

    Und schließlich erhielten wir von Muhammad Aqeel Bashir wir aus Pakistan ein paar Zeilen auf Englisch im Namen eines Hörerklubs, der sich International Radio Listeners Organization Pakistan nennt. Die E-Mail ist vermutlich an mehrere Sprachredaktionen verschickt worden, ich habe mir die Mühe gemacht, die Zeilen ins Deutsche zu übersetzten. Folgendes schrieb uns der Hörer aus Pakistan:

    Meine Damen und Herren,

    Happy World Radio Day!

    Zu diesem besonderen Anlass möchte ich Ihnen meine höchste Wertschätzung für die unglaubliche Arbeit, die Sie leisten, aussprechen. Ihr Engagement für die Bereitstellung fesselnder Inhalte, die Förderung des Engagements in der Gemeinschaft und die Stärkung verschiedener Stimmen ist wirklich lobenswert.

    Im heutigen digitalen Zeitalter, in dem sich die Technologie ständig weiterentwickelt, bleiben der zeitlose Charme und die Bedeutung des Radios unübertroffen. Anlässlich des Weltradiotages ist es wichtig, den tiefgreifenden Einfluss zu würdigen, den das Radio nach wie vor auf unser Leben hat. Von der Bereitstellung aktueller Nachrichten und unterhaltsamer Programme bis hin zur Förderung des kulturellen Austauschs und des sozialen Zusammenhalts ist das Radio für Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein Leuchtturm der Information und Inspiration.

    Ihr Engagement für hervorragende Programme zeigt sich in jeder ausgestrahlten Sendung, jeder erzählten Geschichte und jedem erreichten Hörer. Ihre Fähigkeit, das Publikum mit fesselnden Inhalten zu begeistern und gleichzeitig sinnvolle Verbindungen innerhalb Ihrer Gemeinschaft zu fördern, zeugt von Ihrer unerschütterlichen Leidenschaft und Professionalität.

    Wenn wir über die Bedeutung des Radios in der heutigen Zeit nachdenken, sollten wir auch die Kraft des Geschichtenerzählens, die Schönheit der verschiedenen Perspektiven und die Stärke der Einheit feiern, die das Radio jeden Tag in unser Leben bringt.

    Auf ein weiteres Jahr mit inspirierenden Sendungen, bedeutungsvollen Gesprächen und endlosen Möglichkeiten! Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Gedeihen bei all Ihren Unternehmungen.

    Happy World Radio Day!

    Mit herzlichen Grüßen

    Muhammad Aqeel Bashir

    & alle Klubmitglieder

    Vielen Dank für die warmherzigen Zeilen, lieber Herr Bashir! ich vermute, dass Sie eher unsere englischsprachige Sendung hören, und bin überzeugt, dass unsere Kollegen von der englischen Redaktion Sie in ihrer Postsendung auch erwähnt haben oder es demnächst tun werden.

    Damit habe ich die Zeit für heute schon verbraucht. Außer den bereits erwähnten Hörern erhielten wir bis Freitagnachmittag noch E-Mails von Paul Gager (A) und Rehan Ahmed (IND) sowie zwei Nachrichten aus Deutschland, und zwar von Lutz Winkler (dessen Zeilen ich mir für nächsten Sonntag aufhebe) und von Yigal Benger (mit einem digitalen Mitschnitt unserer Sendung vom 16. Februar).

    S.G. sagt: Danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

  • Funkbriefkasten 22.10.2023

    Funkbriefkasten 22.10.2023


    Liebe Hörerinnen und Hörer, am 29. Oktober 2023 wird Rumänien die Winterzeit einführen und auch die Frequenzen der Kurzwellen- und DRM-Ausstrahlungen von RRI ändern. Die deutschsprachigen Programme von RRI werden in der Zeit vom 29.10.2023 bis einschlie‎ßlich 30.03.2024 auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM zu empfangen sein:



    Die Sendung von 07.00 bis 07.30 UTC wird auf der analogen Frequenz 11.620 kHz ausgestrahlt und für die Übertragung der Sendung von 15.00 bis 16.00 UTC wird die analog Frequenz 15.250 kHz zur Verfügung stehen. Die letzte Sendung des Tages, von 19.00 bis 20.00 UTC, wird auf 7.235 kHz DRM ausgestrahlt.




    Die neuen Sendefrequenzen werden bald auch auf unserer Internetseite zu finden sein.


    Überdies regte Herr Jürgen Wiegand in Wabern an: Ich höre das deutschsprachige Programm von RRI ziemlich oft und würde mich sehr freuen, wenn Sie den aktuellen Sendeplan auch über DRM (Schedule) sowie weitere Multimediainhalte senden könnten.“


    Danke, Herr Wiegand, für diese Empfehlung. Nach meiner Überprüfung ist unsere derzeitige Frequenz in dem weltweiten DRM-Übertragungszeitplan aufgeführt. Es ist jedoch wichtig, die Frequenz zeitnah zu deren Einführung auch auf anderen Plattformen zu aktualisieren.




    Weiterhin möchte ich Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, auf unseren Hörertag hinweisen, der am Sonntag, dem 5. November 2023 stattfinden wird. Das diesjährige Thema ist der Klimawandel. Darum fragen wir Sie, ob und wie sich der Klimawandel auf Sie ausgewirkt hat. Welche Schritte sollten unternommen werden, um die Bemühungen zur Verringerung der Treibhausgase zu beschleunigen? Wie kann jeder einzelne von uns dazu beitragen, den CO₂-Fu‎ßabdruck zu reduzieren? Ist Bildung ein nützliches Werkzeug, um den Klimawandel wirksamer zu bekämpfen? Brauchen wir mehr Plattformen für Diskussionen über den Klimawandel? Was sind die zentralen Funktionen der Medien in diesem Kontext?



    Ihre Beiträge können Sie uns per E-Mail an germ@rri.ro, auf Facebook oder direkt als Kommentar zu dem Artikel auf der Website www.rri.ro schicken. Sie können aber auch ihren Beitrag auf ihr Handy einsprechen und über WhatsApp unter +40744312650 versenden.




    Gegen Ende dieses Sommers, genauer am 26. August ereigneten sich mehrere verheerende Explosionen an einer Flüssiggastankstelle in der südrumänischen Stadt Crevedia, unweit von Bukarest. Sechs Menschen starben bei und nach den Explosionen in der Flüssiggastankstelle, die seit 2020 illegal betrieben wurde. Über 50 Menschen wurden verletzt, darunter zahlreiche Feuerwehrleute. Unsere Hörerin Martina Pohl in Ueberlingen schrieb dazu:



    Liebe Redaktion von RRI, man fragt sich, warum diese Tankstelle in Crevedia ihren Betrieb so lange aufrechterhalten konnte, obwohl sie ihre Brandschutzgenehmigung schon seit längerer Zeit verloren hatte. Wo waren die Behörden? Normalerweise machen Behörden so ein Objekt zu. Der Zugang wird gesperrt. Hier wurde fahrlässig gehandelt und mögliche Gefahren skrupellos in Kauf genommen. Ein umfassender Brandschutz für Tankstellen ist essenziell, explosionstechnische Sicherheitsanforderungen müssen erfüllt werden. Die Liste der Gefahrstoffverordnung, in der es auch um Brandschutz geht, ist sehr lang.


    Den Menschen, welche durch die Explosionen schwer verletzt wurden, wünsche ich eine hoffentlich wieder vollständige Genesung und den Hinterbliebenen der zwei Todesopfer gilt mein Mitgefühl.



    Frau Pohl, nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft bislang nicht abgeschlossen. Die Eigentümer der Flüssiggastankstelle wurden verhaftet und wegen fahrlässiger Zerstörung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die beiden Eigentümer über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren systematisch eine Unternehmenspolitik gefördert haben, die auf der wiederholten Verletzung gesetzlicher Bestimmungen beruht. Eine mögliche Erklärung für ihre Frage könnte darin bestehen, dass einer der Eigentümer der Sohn eines Bürgermeisters der regierenden Sozialdemokratischen Partei ist.




    In der heutigen Sendung möchte ich Herrn Josef Robl in Maria Alm für seine langjährige Treue danken. Er schrieb:


    Bedanken möchte ich mich für Ihre deutschsprachigen Sendungen. Es sind immer interessante Berichte und Informationen von Rumänien dabei. Seit dem Jahr 2004 bin ich Stammhörer von Radio Rumänien International. Am 22. Februar 2004 sandte ich Ihnen, nach längerer Pause, wieder meinen ersten Empfangsbericht und seither jeden Monat. Ich höre Ihre Sendungen seit dem 22. Februar 2004 regelmä‎ßig. Und habe alle Diplome des Senders bis zum Ehrendiplom erhalten. Alle QSL-Karten, welche ich erhalten habe, sind in einer Sammlung abgelegt.“




    Eine schöne Überraschung ging Ende August mit einer E-Mail von Herrn Bernd Seiser in Ottenau in die Redaktion ein. Er schickte uns einen Mitschnitt eines DX-Wunschkonzerts im Museumsradio vom 26. August. Darin sendete Herr Xaver Hellmeier in Gräfelfing einen Gru‎ß an Radio Rumänien International. Vielen Dank an Herrn Hellmeier für den Gru‎ß und Herrn Seiser für den Mitschnitt.



    Gerne übersende ich auch die freundlichen Grü‎ße von Herrn Bernd Seiser in Ottenau an Herrn Xaver Hellmeier in Gräfelfing.




    Aus Wien wies uns Herr Paul Gager auf einen Artikel von Peter Klein in der Wochenend-Ausgabe der Die Presse“ hin. Es ist ein interessanter und rührender Artikel über die Zipser. Diese stammen aus der heutigen Slowakei, die früher zu Österreich gehörte, und leben teilweise bis heute in Rumänien. Sie sind eine Untergruppe der Rumäniendeutschen und befinden sich im Norden Rumäniens, in der Bukowina und im Marmorosch sowie im Westen, in dem Banater Bergland. Der Artikel ist im Online-Portal diepresse“ unter dem Titel Wer kennt die Zipser? Über meine Gro‎ßeltern und die Bukowina“ zu finden.




    Mit diesem Hinweis sind wir bereits am Ende der heutigen Hörerpost angekommen, die ich mit Zitaten, aus den während der Sommerpause eingegangenen Korrespondenz gestaltet habe. Auf Wiederhören bis nächste Woche, wann wir uns mit den Oktober-Zuschriften befassen werden.

  • Hörerpost, 08.10.2023

    Hörerpost, 08.10.2023


    Mein Name ist IA und ich hei‎ße Sie herzlich willkommen zum Funkbriefkasten. Die Urlaubszeit ist vorbei und wir legen heute mit einer neuen Ausgabe der Hörerpostsendung los. Die RRI-Meldung dieses Sommers betraf die Kürzung der Zahl unserer Sender von 5 auf 3. Au‎ßerdem wurde die Sendestärke während der Nacht halbiert. Das deutsche Programm ist leider auch von diesen Spar-Ma‎ßnahmen betroffen. Heute hören Sie Reaktionen auf diese Meldung, die während der Urlaubspause in unsere Redaktion eingegangen sind.




    Herr Lutz Winkler in Schmitten schrieb sofort nach den ersten Durchsagen:


    Nun haben auch die Sparma‎ßnahmen bei RRI zugeschlagen — ich vermute, das ist der nächste Schritt zum Verlassen der Kurzwelle — was ich natürlich stark bedauern würde. Vielen Dank jedenfalls für die ausführliche Information in den Sendungen. Ich höre die Sendungen, in denen Sie über die Politik, Kultur, Landschaften und Traditionen berichten, sehr gern. Für mich ist dies immer wie eine kleine Reise in Ihr Land und ich freue mich, dass ich mit doch so einfachen Mitteln die Beiträge von KBS verfolgen kann.




    Aus Berlin erkundigte sich besorgt Herr Ernst Meinhardt:


    Sehr geehrte Mitarbeiter von Radio Rumänien International,


    haben Sie den Betrieb Ihrer Kurzwellensender weiter verkürzt? Erst wird von zwei Sendern nur einer in Betrieb. Jetzt neu: der verbliebene Kurzwellensender wird erst 15 Minuten nach Beginn der Sendung zugeschaltet? So war das heute, 25. August 2023. Von 06:00 bis 06:15 h UTC ging auf 11.620 kHz gar nichts, weder analog noch auf DRM. Ab 06:15 Uhr UTC war das Programm analog zu hören.




    Dieser Ausfall war wohl kein Einzelfall, wie aus dem Schreiben unserers Hörers Helmut Matt in Herbholzheim hervoregeht:


    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,


    Wie ich in Ihren Durchsagen gehört habe, muss RRI mal wieder sparen und es wird derzeit nur jeweils über eine der beiden Frequenzen gesendet. Normalerweise ist das ja kein Problem und DRM funktioniert in diesen Tagen ebenfalls sehr gut. Dass es aber trotzdem zum Problem werden kann, hat sich beispielsweise am 30. August nachmittags gezeigt: Nachdem der Sender zunächst für eine Minute ausgefallen war, war dann ab 14:08 Uhr UTC nichts mehr zu hören. Der Sender war komplett weg. Frustriert habe ich dann gegen 14:20 Uhr aufgegeben. Immer nur Rauschen zu hören macht nämlich wenig Freude. Aber es ist halt nunmal leider so und ich hoffe, dass es ein Einzelfall war und dass es solche Störungen nicht allzu oft geben wird. Und es ist immer so: Wenn es mit dem Sparen losgeht, dann trifft es die Anderen und bestimmt nicht die, die die Entscheidung fällen.



    Beim Thema DRM lässt sich sagen, dass besonders bei der Abendsendung ganz ausgezeichneter Empfang zu verzeichnen ist. Ich habe bisher noch in keiner Sendung irgendwelche Ausfälle bemerkt. Ich habe ja zwei Möglichkeiten, DRM zu empfangen: Einmal mit meinem DRM-Radio von Himalaya und einmal mit meinem kleinen SDR-Empfänger und SDRuno. In beiden Fällen verwende ich als Antenne meine Wellbrook ALA1530LN Magnetic Loop, die ich jeweils über einen Antennenumschalter steuern kann. Bei keiner der beiden Varianten gab es beim Empfang eurer Sendungen irgendwelche Störungen oder Ausfälle. Ich finde, DRM ist eine ganz wunderbare Erfindung und es ist wirklich jammerschade, dass es sich so wenig durchgesetzt hat. Ich erinnere mich noch gut, wie beispielsweise RTL Radio in DRM Stereo mit hoher Datenrate auf 6090 KHz gesendet hat. Das war wirklich ein sehr schönes Empfangs- und Klangerlebnis. Jedenfalls freut es mich, dass Radio Rumänien International immer noch in diesem Modus sendet und so gut zu empfangen ist. Bravo!




    Lieber Herr Winkler, lieber Herr Matt, danke für die Beobachtungen vom 25. August und 1. September, die ich an die Leitung unseres Senders weitergeleitet habe.




    Nach dem Verdruss folgte bei Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main die Sorge, was noch passieren könnte, wenn der Rotstift einmal angesetzt wurde.


    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,


    Schade, dass die Sparzwänge das deutsche RRI Programm auf nur noch eine analoge Sendung um 1400 UTC auf der 9600 kHz zusammen gestrichen haben. Ich hoffe und wünsche mir, dass da nicht noch mehr daraus wird. Die Kurzwelle ist mir seit mehr als 53 Jahren wichtig.




    Herr Walter Grube in Bad Harzburg hatte den gleichen Gedankengang.


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Da ich leider die Ausstrahlung der Sendung auf 9.700 kHz in analogem Modus nicht fand, benutzte ich den SDR Empfänger zum Hören der Morgensendung. Im Funkjournal wurde “In eigener Sache” der Grund der aktuellen Empfangsmöglichkeiten genannt.


    Als langjähriger Kurzwellen Hörer von RRI (seit ca. 1981) fordere ich den Erhalt der Kurzwellen Ausstrahlung von Radio Rumänien International. Auch wenn ich berufsbedingt RRI im Podcast zeitversetzt höre, bleibt mir hauptsächlich die Kurzwelle zum Empfang.


    Mit viel Aufwand und Mühe gestalten die Mitarbeiter des deutschen Programms die Sendungen, die immer informativ, Themen reich und aktuell sind. Die Mitarbeiter sind freundlich und die eingehende Hörerpost schnell beantwortet.


    Ich gebe die Nachricht der Sendeeinschränkungen an meine Hörerfreunde weiter. Leider gibt es auch ältere Hörerfreunde in meinem Bekanntenkreis, die keinen Computer oder Smartphone haben und nur analog hören können. Man sollte auch bedenken, ein paar können aufgrund einer Erkrankung (z.B. Parkinson oder Schlaganfall) nicht mehr schreiben und sich gegen diese Einschränkungen nicht mitteilen.




    Sie hörten Reaktionen auf die Meldung über die Kürzung unserer Sende-Frequenzen, die während der Urlaubspause in der Redaktion eintrafen. Ich bitte um Verständnis, dass ich aufgrund von Zeitmangel nicht alle einbeziehen konnte. Ich freue mich auf ein Wiederhören bis zum nächsten Sonntag.


  • Hörerpostsendung 21.05.2023

    Hörerpostsendung 21.05.2023





    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!




    Heute möchte ich mit einem langjährigen Hörer aus Österreich beginnen, der uns mindestens zweimal in der Woche Feedback zum Programm gibt, aber auch immer wieder interessante Links und TV-Tipps aus der deutschsprachigen Medienlandschaft schickt, die mit Rumänien zu tun haben. Paul Gager ist abwechselnd in Wien und im Burgenland daheim und


    unlängst schickte er uns einen Link zu einer kurzen TV-Doku, die auf ARTE lief und bis Oktober 2025 noch in der Mediathek des Senders abrufbar ist. Gastarbeiter gesucht! Asiatische Arbeitskräfte in Rumänien“ ist der teaserhafte Titel der rund 33-minütigen französischen Doku aus dem Jahr 2022, die ein aktuelles Thema aufgreift. Mit folgenden Worten wird der Inhalt beschrieben:



    Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus hat Rumänien über vier Millionen Staatsbürger verloren, die zum Arbeiten in den Westen abgewandert sind. Ergebnis: Einer neueren Studie zufolge erklären 80 % der rumänischen Arbeitgeber, keine Beschäftigten zu finden. Um diesen Notstand zu lindern, rekrutiert das Land in Asien. In Partnerschaft mit mehreren asiatischen Ländern hat Bukarest die Anzahl der Arbeitserlaubnisse für Nicht-EU-Bürger von 3 000 Visa im Jahr 2016 auf 100 000 im Jahr 2022 erhöht.



    Um den gro‎ßen Zustrom zu bewältigen, regeln rumänische Vermittlungsagenturen — inzwischen sind es schätzungsweise 4 000 — die Aufnahme der Ausländer. Im Auftrag der Arbeitgeber suchen sie — in enger Zusammenarbeit mit ihren örtlichen Mittelsleuten in den jeweiligen Ländern — nach geeigneten Kandidaten. Dabei können sie aus einem reichen Reservoir an Interessenten schöpfen.




    In der Doku werden die Leiterin einer solchen Vermittlungsagentur sowie ein Gastarbeiter aus Nepal porträtiert. Denn nicht alles ist ein Zuckerschlecken, wenn man einen Arbeitsplatz in der EU — in diesem Fall in Rumänien — findet. Der aus Nepal stammende Mann kam 2019 nach Rumänien; vorher war er in Dubai. Er selbst sei mit seinen Arbeitsbedingungen in einer kleinen Bukarester Druckerei recht zufrieden, wolle jedoch die schlechte Behandlung anderer ausländischer Arbeiter nicht tatenlos hinnehmen. Daher gründete er auf YouTube einen eigenen Videokanal, auf dem er über solche Vorfälle berichtet. Er informiert seine 25 000 Follower über zweifelhafte Agenten und über das rumänische Arbeitsrecht. Als sehr aktives Mitglied seiner Gemeinschaft setzt er alles daran, Lösungen für andere Ausländer in prekärer Lage zu finden, wie in der Doku auf ARTE TV dargestellt wird.



    Ich kann Ihnen bestätigen, dass im Bukarester Stadtbild immer mehr Asiaten zu sehen sind. Es sind mehrheitlich Menschen aus Südasien, also aus Indien, Nepal und Sri Lanka, die meistens auf Baustellen, in Fabriken oder im Dienstleistungsbereich arbeiten. So etwa sind bei Lieferdiensten (etwa mit dem Fahrrad, E-Roller oder Moped) kaum noch Einheimische eingestellt. Auch Frauen aus den Philippinen, die bei wohlhabenderen Familien als Kinderbetreuerinnen angestellt sind, sieht man seit einigen Jahren öfters in den Bukarester Parks. Sie sind wohl auch deshalb begehrt, weil sie den Kindern Englisch beibringen. Und allein in meinem Stadtteil gibt es inzwischen drei Läden mit indischen und nepalesischen Produkten, darunter viele Reissorten, Tee, Hülsenfruchtgemüse u.a.m. Einer dieser Läden befindet sich in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung, der freundliche Betreiber stammt aus Nepal, lebt schon seit 2016 in Rumänien, wie er mir erzählte, spricht ausgezeichnet rumänisch und berät gerne Kunden, die mit den Produkten nicht vertraut sind.




    In der Doku wird auch das Phänomen der Arbeitsmigration aus rumänischer Perspektive angerissen. Und zwar geht es um das Problem der zurückgelassenen Kinder. Es wird der Fall einer 60-jährigen Frau geschildert, die sich um ihre beiden Enkelkinder kümmern muss, weil ihre Tochter eine Arbeit in einem englischen Spielkasino antrat. Seit mehr als zwei Jahren ist die Tochter nicht nach Rumänien zurückgekehrt. Das Geld, das sie der Mutter schickt, reicht nicht, und so muss auch die Gro‎ßmutter weiterarbeiten: Zweimal wöchentlich verkauft sie Kleidung auf dem Markt. Ihren jüngsten Enkel lässt sie dann in einem von einer NGO verwalteten Kinderhilfswerk. Er teilt das Schicksal vieler Kinder, deren Eltern Rumänien verlie‎ßen, um im Ausland Geld zu verdienen. Die Zahl dieser sogen. Arbeitswaisen“ wird in der Doku auf 100 000 bis 300 000 geschätzt. Auch wir haben das Thema im letzten Sozialreport gebracht, laut der NGO Save the Children“ sind in ganz Rumänien sogar etwa 500 000 Kinder von der Migration mindestens eines Elternteils betroffen.




    Von Herrn Gager erfuhren wir auch, dass es in Wien insgesamt drei rumänische Kirchengemeinden gibt: eine rumänische Baptistengemeinde und zwei rumänisch-orthodoxe Kirchen — die Andreas-Kirche und die Heilige-Antonius-der-Gro‎ße-Kirche. Vielen Dank für die Info, lieber Herr Gager. Als ich in den Frühneunzigern in Wien studierte, gab es nach meinem Wissen nur eine kleine rumänisch-orthodoxe Kapelle, die in einem Raum in einem historischen Gebäude unweit des Heldenplatzes eingerichtet war. Nochmals vielen Dank für die Hörertreue und herzliche Grü‎ße nach Wien, lieber Herr Gager!




    Von Ralf Urbanczyk (Eisleben, Sachsen-Anhalt) erhielten wir unlängst Feedback zu unserem Programm:



    Am Montag brachten Sie einen informativen Bericht über die Neuerungen beim integrierten Informationssystem zur Überwachung von eingeschlagenem Holz SUMAL 2.0“. Das scheint jetzt effektiver den illegalen Holzhandel und damit den illegalen Holzeinschlag zu erschweren, weil es den Zustand der Wälder und den Holzkonsum gleicherma‎ßen in den Blick nimmt. Dringend notwendig ist das System auf jeden Fall. Schlie‎ßlich ist die Nachfrage nach Holz als Brenn- und Heizmaterial infolge steigender Energiepreise und staatlicher Förderung der Holzverbrennung so stark gestiegen, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass diese Menge nachhaltig oder in Holzplantagen erzeugt werden kann. Vielleicht erweist sich das System SUMAL 2.0“ sogar als so effektiv, dass es flächendeckend über die Ländergrenzen hinweg eingesetzt werden kann. Gut wäre das — im Sinne des Schutzes der Wälder.



    Weil es in Ihrem Programm rings um den Maifeiertag so gut wie keine Meldungen oder Kommentare zu Kundgebungen der Gewerkschaften oder zu Demonstrationen von politischen Gruppen im Land gab, nehme ich an, dass es in Rumänien, wie auch in Deutschland, kaum nennenswerte Aktionen gegeben hat. In Deutschland hielten die Gewerkschaften zwar in den grö‎ßeren Städten Kundgebungen ab, doch die waren im Vergleich zu früheren Jahren nur spärlich besucht. Selbst die früher so gefürchteten Krawalldemonstrationen autonomer Gruppen in Berlin und Hamburg hielten sich arg in Grenzen. Der Maifeiertag scheint seinen ursprünglichen Sinn verloren zu haben, in Deutschland, in Rumänien und in vielen anderen Ländern. Er ist nur noch ein zusätzlicher freier Tag zum Vergnügen. Ich habe den Tag jedenfalls genutzt, um bei einem Spaziergang durch Wald und Wiese mich am erwachenden Frühling zu erfreuen und mit meinem Taschenradio und frei gespannter Drahtantenne wieder einmal Radio au‎ßerhalb des häuslichen elektronischen Störnebels zu empfangen.




    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Urbanczyk. Im Jahr 2000 war ich für etwa zweieinhalb Monate Korrespondent des Rumänischen Rundfunks in Berlin. Da habe ich irgendwo in Kreuzberg die Krawalldemos sogenannter Linksautonomer als Beobachter in der Stra‎ße miterlebt — um ein Haar hätte ich einen Wasserstrahl von den Wasserwerfern der Polizei abbekommen. Zusammen mit einem Journalisten von einer Nachrichtenagentur fand ich Zuflucht in einem Innenhof. Der Kollege war nach dem neuesten Stand der damaligen Kommunikationstechnologie ausgerüstet — mit Digitalkamera, Handy und Laptop. Allerdings musste man damals sein Handy per Kabel an das Laptop anschlie‎ßen, man nutzte es als mobiles Modem, um die von der Kamera heruntergeladenen Fotos einzeln über die langsame Edge-Übertragung an die Redaktion zu senden. Heute muss ich darüber schmunzeln, doch damals war ich schwer beeindruckt.




    Zum Schluss noch die gestern erhaltenen Zeilen unseres Hörers Peter Vaegler aus Stralsund, der u.a. von einem Ausflug ins benachbarte Polen berichtet:



    Liebe Freunde in Bukarest!



    Gerade habe ich gesehen, dass ich im Januar letztmalig geschrieben habe.



    Meine Frau ist mit einer Schulfreundin in die Türkei geflogen und ich bin wieder mit dem Auto in Polen unterwegs.



    Zuerst war ich im kleinen Ort Trzęsacz (Hoff an der Ostsee) und konnte einen herrlichen Sonnenuntergang fotografieren — siehe Foto. Dieser Ort ist bekannt für seine Kirchenruine. Während sich die Kirche im 14. Jahrhundert noch 2 km vom Ufer befand, nahm sich die Ostsee Stück für Stück des Ufers an, so dass die Kirche letztendlich ins Meer stürzte. Die letzte Wand der Kirche konnte aufwändig gesichert werden und ist jetzt eine Touristenattraktion.



    Jetzt bin ich allerdings schon im Ort Misdroy, der mit 395 m die längste Seebrücke Polens aus Beton hat. Am Wochenende ist hier auf der Promenade viel Trubel. Es gibt jede Menge Restaurants, Imbisse mit Sü‎ßigkeiten und Eis und Souvenirs, die kein Mensch braucht.



    Carsten Fenske, der Ihren Sender ja im vergangenen Jahr besuchte, hat mir geschrieben, dass die Sendungen aus Rumänien im Augenblick weniger gut zu empfangen sind. Ich habe meinen Weltempfänger natürlich mit und habe heute Nachmittag die Sendung gehört. Die ersten 20 Minuten konnte ich dem Inhalt noch einigerma‎ßen folgen, dann wurde der Empfang immer schlechter.



    Ich wundere mich immer, wie die Zeit vergeht. Am 11. Juni werde ich meinen 70. Geburtstag feiern und im August sind es schon 55 Jahre her, dass ich die Sendungen aus Rumänien verfolge.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Peter Vaegler




    Lieber Herr Vaegler, vielen Dank für das Feedback und die schönen Fotos vom Sonnenuntergang und der Kirchenruine. Von den QSL-Karten habe ich allerdings keine Neuigkeiten zu melden, wir wissen also noch nicht, ob — und falls ja — wann wir eine Kartenserie verlegt bekommen.




    Weiteres Feedback per E-Mail erhielten wir in der vergangenen Woche noch von Jens Adolph, Maria Seiser, Patrick Kessler, Reinhard Schumann und Ralph Babel (D) sowie von Ratan Kumar Paul (IND). Einige Postbriefe sollen laut unserer Bearbeitungsstelle eingetroffen sein, ich hebe sie mir für nächsten Sonntag auf.




    S.G. sagt an dieser Stelle: Danke fürs Zuhören und bis demnächst!

  • Hörerpostsendung 14.05.2023

    Hörerpostsendung 14.05.2023





    Liebe Leute, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Im Studio begrü‎ßt Sie S.G.



    Heute wird es sehr technisch zugehen. Vergangenen Sonntag hatte ich die Zeilen von Ralf Handel, einem Funkamateur aus Deutschland, erwähnt, der beklagte, dass es bei ihm mit dem DRM-Empfang nicht so richtig klappt. Die Signalstärke sei zwar hervorragend, er habe es jedoch nicht geschafft, mit den ihm zur Verfügung stehenden Decoder das Programm zu empfangen. Er hatte daher gefragt, wie viele Hörer die Aussendung per DRM empfangen können.



    Ich habe die Frage an die Hörer weitergereicht und und — siehe da — wir haben reichlich Feedback bekommen. Insbesondere ein Hörer, Karl-Heinz Bradtmöller, wartete mit gleich drei umfangreichen E-Mails mit zahlreichen technischen Details sowie Bildern und Audiodateien zum Empfang auf. Ich kann an dieser Stelle nur einige Auszüge bringen, und, falls der Wunsch auf beiden Seiten besteht, kann ich den Kontakt zwischen DRM-Freunden zwecks weiteren Austausches vermitteln. Also — folgendes schrieb uns Herr Bradtmöller über seine Erfahrung mit dem DRM-Empfang:



    Gerne komme ich Ihrer Anregung nach, etwas über den Digitalempfang zu berichten. Genau wie einer Ihrer Hörer in der Hörerpost-Sendung feststellte, war auch ich lange Zeit sehr enttäuscht, bis ich einen tatsächlich DRM-tauglichen Empfänger erstehen konnte. Ab da änderte sich meine Meinung schlagartig. Wenn es mit dem Empfang Digital-Radio-Mondiale-codierter Sendungen nicht auf Anhieb klappt, hat das meistens mehrere Gründe. Bei DRM hat es auch Weiterentwicklungen gegeben. Zum Beispiel findet man jetzt im Internet immer mehr KiWi Software Defined Radios, die man per Internetbrowser anwählen kann und die mit der aktuellen Extension Dream 2.2.1 ausgestattet sind. Die Frage nach der Lizenzierung des aktuellen Audio-Codecs erledigt sich beim Kauf eines KiWi-Empfängers von selbst. […]



    Ich möchte betonen, dass DRM einen Fortschritt bei der Ressourceneinsparung leisten kann. Der Sender von Radio Rumänien arbeitet beispielsweise in AM mit 300 Kilowatt, wobei derselbe Sender in DRM mit nur maximal 30 bis 90 Kilowatt gefahren wird. Das bedeutet eine Stromeinsparung und dient letztendlich auch dem Klimaschutz. […]



    Dass DRM nicht fernempfangsfähig wäre, kann ich verneinen, denn sogar mit dem preiswerten Empfangsgerät Gospell 228 BP konnte ich mit HF-Vorverstärker eine Station in Guam über eine Viertelstunde unterbrechungsfrei empfangen. Entfernung: etwa 11 500 Kilometer. Allerdings machten sich dabei Nachbarkanalstörungen stärker bemerkbar. Ein Sender arbeitete beispielsweise nur im Abstand von 5 Kilohertz und ragte dabei in das Spektrum des DRM-Senders hinein. Erst als der AM-Sender abschaltete, war die Decodierung des gewünschten anderen Senders möglich. Vorher blieb er stumm. […]



    Wenn es also mit dem DRM-Empfang nicht auf Anhieb klappt, dann kann das eine ganze Reihe von Gründen haben. Einmal bedingt durch die Frequenzbelegung und die Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle, dann durch empfängerseitige Schwierigkeiten. Aber man sollte nicht aufgeben, sondern sich zumindest ein halbwegs vernünftiges Equipment zulegen. Dann können bei digitaler Übertragung via DRM nicht nur Sprache und Musik, sondern auch Bilder und Texte simultan übertragen werden und das sogenannte parametrische Stereoverfahren zur Anwendung kommen. Und die verschiedenen Modi können mit Vorwärtskorrektur Ausbreitungseffekte zumindest abmildern. Modus B, mit dem Radio Rumänien meistens arbeitet, ist für einen Sprung an der Ionosphäre konzipiert, und damit für das Zielgebiet Europa bestens geeignet. […]



    Dann sollte man bei zum Kauf angebotenen DRM-Radioempfängern darauf achten, dass die korrekte Firm- und Software installiert ist und dass das Gerät über eine Updatemöglichkeit verfügt. So kann ich per USB bei dem von mir verwendeten Gospell GR 228 BP eine auf der Homepage des Herstellers bereitgestellte Software downloaden und installieren. […]



    Die für Kurzwelle gedachte Software ist relativ neu, von 2020. Alles, was davor datiert ist, kann unter Umständen den Extended High Efficiency Advanced Audio Codec nicht verarbeiten, wie er zum Beispiel von der BBC auf 5 875 kHz verwendet wird. (Radio Rumänien arbeitet noch mit dem normalen“ Codec.) […]



    Hoffe, diese Informationen können dazu dienen, die Ausstrahlungen in DRM weiter aufrecht zu erhalten. Übrigens, 954 kHz ist in DRM abends hier zu empfangen. (Allerdings: Spanien auf derselben Frequenz stört manchmal.) Tschechien arbeitet nach Abschaltung von AM in DRM mit nur 3 Kilowatt!



    Und dass DRM Energieverschwendung wäre, wie es Herr Handel in der Hörerpostsendung vom 7. Mai sagte, stimmt so nicht. Der Gospell GR 228 BP hängt ständig am USB-5V-Solarpanel und brauchte seitdem nicht mehr ans Netzteil. Auch hier Klimaneutralität: Mission accomplished!



    DRM ist also keineswegs eine Sackgasse sondern ein echtes Revival. Was lange währt, ist endlich gut, gerade weil der Weg recht steinig ist. Auch wenn so mancher Kurzwellenenthusiast zwischenzeitlich das Handtuch geworfen hatte. Radio Rumänien holt sie aber alle zurück.



    Seien Sie herzlich gegrü‎ßt!



    Ihr


    K.-H. Bradtmöller




    Lieber Herr Bradtmöller, herzlichen Dank für die ausführlichen technischen Erläuterungen, die sicherlich auch andere Hörer interessieren werden.




    Technisch versiert ist auch ein anderer Hörer aus Deutschland, der uns zum Thema schrieb und uns eröffnete, dass er in einem Ingenieursbüro für Hochfrequenz und Nachrichtentechnik arbeitet. Folgende Zeilen, die ich ebenfalls leicht kürzen musste, erhielten wir von Ronny Weiner:



    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Redaktion!



    Im Hörerbriefkasten vom 07.05.2023 fragte ein Hörer, ob die digitalen DRM-Sendungen von RRI überhaupt von einer nennenswerten Hörergruppe empfangen wird, und bat gleichzeitig um Meldung an die Redaktion. Somit möchte ich mich hiermit bei RRI als treuer DRM-Hörer ihrer Aussendung outen. Auch die im Hörerbriefkasten geschilderten Probleme beim DRM-Empfang habe ich mit meinen Geräten nicht.



    Ich höre nahezu täglich die DRM-Aussendungen von RRI und die DRM-Morgensendung der BBC. Dies gelingt mir an den Standorten Magdeburg (D) und Basel (CH) ohne Aussetzer bereits mit der eingebauten Teleskopantenne vieler DRM-Geräte. Als eigenständige DRM-Radios nutze ich hier:



    – Maya-DRM-2010-Weltempfänger


    – Himalaya-2009-DRM-Weltempfänger


    – Richard-Morphy-DRM-Radio


    – Technisat Multyradio.




    Alle diese Gerät haben bei mir (mit der jeweils neusten Firmware, das ist wichtig!) einen problemlosen Empfang von RRI und BBC mit Innenantenne.



    Mit einer zuschaltbaren Au‎ßenantenne empfange ich damit sogar die tägliche DRM-Sendung von Radio Kuwait im 19m-Band und sporadisch die DRM-Aussendung des tschechischen Rundfunks auf der Mittelwelle. […]



    Hier wird deutlich, wie gut ein DRM-Signal im Gegensatz zu einer AM-Aussendung klingen kann. Das geht fast schon in Richtung UKW, aber nur, wenn alle Parameter und Randbedingungen auf der Senderseite (gewählte Codierung) wie auch auch der Empfängerseite stimmen.



    Natürlich glaube ich, wie andere Hörer auch, dass die DRM-Hörergruppe von RRI sicher um einiges kleiner ist als die AM-Hörergruppe, aber es gibt sie! Sie ist wahrscheinlich viel kleiner als die Gruppe der ständgen analogen Hörer, doch glauben Sie mir, die Rückmeldungen im Hörerbriefkasten stellen sicher nur die Spitze des Eisberges dar. Das gilt für die analoge AM-Sendung genauso wie für ihre DRM-Sendung!



    Zuhören ist ja relativ einfach, das geht nebenbei und regelmä‎ßig, doch die Zeit für einen Hörerbrief haben viele Hörer dann doch nicht immer, und so treffen sich wöchentlich in den Hörerbriefsendungen auch immer nur die wenigen bekannten Zuhörer“, sozusagen der kleine harte Kern, der auch die Zeit zum Schreiben findet.



    Glauben Sie mir bitte, wenn ich sage, dass Ihre Sendungen auf der Kurzwelle (genauso wie die der anderen oben genannten Stationen auf Kurzwelle) überhaupt noch der Grund sind, warum ich ein Radio täglich einschalte! […]



    Viele Grü‎ße an die Redaktion


    Ronny Weiner




    Auch Ralph Urbanczyk, unser langjähriger Stammhörer aus Sachsen-Anhalt, möchte die DRM-Aussendungen nicht missen — folgendes schrieb er uns:



    Ich bin einer der Hörer, welche die DRM-Sendung schon seit Jahren hören. Ich würde ungern wieder zurück zur alten analogen Ausstrahlung wechseln. Radio Rumänien International lässt seine DRM-Sender zwar nur mit weniger als einem Drittel der Sendeleistung der analogen AM-Sender laufen (wenn man den im Internet zugänglichen Tabellen glauben darf), aber die so oft angemerkten Unterbrechungen kenne ich nur aus den Wintermonaten der Jahre mit niedriger Sonnenaktivität. Da war die Frequenz im 41-Meterband für die kurze Distanz zwischen Rumänien und den deutschsprachigen Ländern wahrscheinlich deutlich zu hoch gewählt. In den letzten Jahren war der Empfang sowohl im Sommer als auch im Winter immer stabil. Am wenigsten hatte ich meine Hinwendung zu DRM bedauert, als einige analoge Frequenzen für Monate ausfielen und der DRM-Sender stabil weiterlief. Generell freue ich mich auf jede DRM-Sendung, die ich auf Kurzwelle entdecke, und versuche sie zu hören. Häufig klappt das aber nicht, weil die Verantwortlichen die Sendeleistung zu niedrig ansetzen.



    Als Empfänger verwende ich einen SDRplay RSP1A mit ein paar Metern Draht als Antenne. Das ist einer der preiswertesten SDR-Empfänger überhaupt. Zur Dekodierung des DRM-Signals verwende ich DREAM. Wer es einfacher haben möchte, kann auch über einen Kiwi-Web-SDR DRM-Sendungen hören. Dort muss der Hörer nur auf die DRM-Schaltfläche zum Umschalten der Betriebsart klicken. Er hat dann aber nicht das schöne Gefühl, den Empfänger und die Antenne direkt vor sich zu sehen, die Radio Rumänien International aus dem Äther filtern. Inzwischen gibt es auch schon eine ganz gute Auswahl von kompakten Empfängern mit DRM-Betriebsart, die dann vom Preis allerdings in den Bereichen liegen, wie wir früher schon immer für gute Empfänger ausgegeben haben.




    Und schlie‎ßlich erhielten wir auch aus der Schweiz Feedback zum DRM-Empfang. Folgende Zeilen schickte uns Stephan Germann:



    Hallo RRI-Team,



    ich höre immer wieder gerne die deutsche Sendung von RRI auf Kurzwelle, meistens analog mit einem meiner Oldtimer-Radios, manchmal auch DRM mit einem Eigenbau-SDR-Radio und dem PC zur Dekodierung. Das funktioniert bei mir störungsfrei.



    Der analoge Empfang ist mit der Au‎ßenantenne ebenfalls sehr gut, vor allem auf dem 25m-Band. Die Tonqualität Ihrer Sendungen ist hervorragend, Gratulation! Macht weiter so.



    Mit freundlichen Grü‎ßen aus der Schweiz


    Stephan Germann




    Liebe Freunde, Ihnen allen herzlichen Dank für das ausführliche Feedback, das anderen an DRM interessierten Hörern sicherlich weiterhelfen werden.




    Zum Schluss habe ich noch die traurige Aufgabe, das Ableben unseres langjährigen Hörers und eingefleischten DXers Hans-Werner Lange bekannt zu geben. Unsere Hörer Birgit Denker und Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main haben einen kurzen Nachruf geschrieben, den ich hier verlese:



    Mit tiefer Bestürzung und Trauer haben wir die Nachricht vom Tode unseres Hobbyfreundes Hans-Werner Lange aufgenommen.



    Hans-Werner starb am 04.05.2023 im Alter von 84 Jahren in seiner Heimatstadt Duisburg und hinterlässt in unseren Reihen eine gro‎ße Lücke. Der ADDX und unserem weltweiten Fernempfangshobby geht ein Freund verloren, der das DX-Hobby Jahrzehnte mitprägte. Die ADDX verliert mit Hans-Werner einen Vorstandskollegen, die DX-Programme-Szene einen wahren Förderer, der uns insbesondere in den Programmen von HCJB Deutschland, KBS World Radio in Deutsch und bei Radio 700 spürbar fehlen wird.



    Hans-Werner hat auf keinem der gro‎ßen DX-Treffen gefehlt: Ob SWLCS, EAWRC, RMRC, Ottenau im Murgtal, KWFR und ADDX Holzerbachtal, alles DX-Camps, bei denen man Hans-Werner persönlich treffen und sich mit ihm austauschen konnte. Birgit und ich verlieren mit Hans-Werner Lange einen Freund. Er wird uns in bleibender Erinnerung sein. Ruhe in Frieden, lieber Hans-Werner!




    Liebe Hörerfreunde, auch wir in der deutschen Redaktion von RRI waren von der Nachricht bestürzt und sprechen der Familie von Hans-Werner Lange unsere Anteilnahme und unser herzliches Beileid aus. Ich kann mich vage daran erinnern, dass Herr Lange uns um das Jahr 2000 herum in der Redaktion besucht hat.




    Ganz zum Schluss möchte ich noch schnell die Namen weiterer Hörer erwähnen, die uns in den letzten beiden Wochen Empfangsberichte mit Beobachtungen zum Programm schickten: Josef Robl und Paul Gager (A), Michael Willruth, Bernd Seiser und Gerd Brüschke (D) sowie Ratan Kumar Paul (IND).




    S.G. sagt an dieser Stelle: Danke fürs Zuhören und bis nächstes Mal!

  • Hörerpostsendung 07.05.2023

    Hörerpostsendung 07.05.2023





    Liebe Hörerfreunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Im Studio begrü‎ßt Sie an dieser Stelle den ganzen Monat Mai S.G.



    Zu Beginn möchte ich erneut über das Thema QSL-Karten sprechen. Mehrere Hörer haben uns gefragt, ob wir dieses Jahr wieder eine QSL-Kartenserie verlegen und ob es noch eine Chance gibt, dass wir auch für Empfangsberichte für das vergangene Jahr QSL-Karten zuschicken. Ich habe da leider schlechte Nachrichten. Letztes Jahr wurde uns einfach kein Budget für QSL-Karten bewilligt, es hie‎ß einfach, man müsse sparen. Für dieses Jahr erhielten wir zwar eine Zusage für eine neue Serie, wann sie aber verlegt wird, wei‎ß niemand. Auch in der vergangenen Jahren au‎ßer dem letzten wurden sie ziemlich spät gedruckt, etwa im Juni oder Juli. Ich will Ihnen daher keine falschen Hoffnungen machen und kann nur sagen: Möglicherweise werden wir dieses Jahr eine neue QSL-Serie haben.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Kollegin Dora Mihălcescu hatte vergangenen Sonntag die Frage eines Hörers für mich aufgehoben. Ralf Handel, ein Funkamateur aus Deutschland, meldete sich per E-Mail):



    Hallo!



    Mit einer neuen Antenne habe ich heute wieder einen Versuch gestartet, RRI auf digitalem Weg per DRM zu empfangen. Die Signalstärke ist hervorragend, das SNR beträgt 22 dB. Aber dennoch gelang es mir mit keinem meiner zur Verfügung stehenden Decoder auch nur eine Sekunde des Programms zu empfangen. Die Stationen per AM auf den benachbarten Frequenzen waren dafür ohne jegliche Störungen zu hören.


    Wieder einmal muss ich der digitalen Kurzwelle, DRM, ein vernichtendes Urteil geben. Es funktioniert einfach nicht. So bleibt mir dieser Service von RRI versagt. Geldverschwendung gewisserma‎ßen. Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen, vor allem darüber, wie

    viele Hörer die Aussendung per DRM empfangen können. Mit einem SDR-Empfänger scheint es jedenfalls aussichtslos zu sein, es funktioniert einfach nicht. Und auch das DRM-Konsortium schweigt einfach, ich habe von dort auch bislang keinerlei Antwort bekommen.

    Schade…



    Und ein weiterer Hörer, Mario Schöler (aus Bad Blankenburg, Deutschland), schickte sechs Empfangsberichte (alle für April) und fragte:



    Wie viel Prozent der Empfangsberichte via Kurzwelle sind Empfangsberichte Ihrer DRM-Sendungen?




    Liebe Freunde, danke für das Feedback. Warum unser Vorstand auf diese nicht allzu verbreitete Sendetechnik setzt, kann ich Ihnen nicht sagen. Denn zum einen sind die DRM-Empfänger teuer und au‎ßerdem auch noch schwer zu bedienen. Zum anderen haben wir in der Tat nicht viele Hörer, die uns regelmä‎ßig über den DRM-Empfang berichten. Es sind vielleicht 4 oder 5, darunter auch ein Hörer aus China. Daher leite ich die Frage einfach weiter und bitte die Hörer, die sich die Mühe machen, einen DRM-Empfänger zu bedienen — ob nun mit Decoder, per Computer oder anderswie –, uns darüber zu berichten, und ich werde ihre Erfahrung dann gerne weiterleiten.




    Stefan Druschke meldete sich aus Kerpen, NRW, per E-Mail:



    Liebe Freunde vom deutschen Programm!



    Die Sendungen von Radio Rumänien International in deutscher Sprache höre ich weiterhin gern und regelmä‎ßig, normalerweise am Wochenende am Nachmittag oder Abend. Manchmal habe ich auch Zeit für die Morgensendung als Zusammenfassung vom Vortag.



    Heute war ich am Nachmittag wieder am Kurzwellenempfänger und habe mich über eine weitere schöne Sendung gefreut.



    Mich interessieren vor allem die Nachrichten zu Beginn der Sendung. Auch die Radio-Tour und Kulturbeiträge höre ich gern. Der Empfang heute am frühen Nachmittag war sehr gut, und auch sonst ist RRI nachmittags und abends meist gut zu hören.



    Für heute möchte ich mich nun auch wieder verabschieden. Vielen Dank für die täglichen schönen Sendungen aus Bukarest!



    Viele liebe Grü‎ße


    Stefan Druschke



    Vielen Dank für die Rückmeldung, lieber Herr Druschke, und herzliche Grü‎ße!




    Eine weitere E-Mail erhielten wir von Christian Terhorst (aus Rheine, Münsterland):



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    heute möchte ich Ihnen nach längerer Zeit einmal wieder einen Empfangsbericht schicken. Schon gestern Nachmittag (30.04.) hörte ich Ihre Sendung mit einem schönen Jazz/Blues-Programm, dass mir sehr gut gefallen hat. Auch die Sendung Radiotour über u.a. Schlammvulkane finde ich sehr interessant!



    Mit freundlichem Gru‎ß aus dem sonnigen Münsterland


    Christian Terhorst



    Vielen Dank und herzliche Grü‎ße, lieber Herr Terhorst.



    Carsten Fenske ist Greifswald zu Hause, meldete sich diesmal aber aus seiner Sommerresidenz im Camping:



    Liebes Team von Radio Rumänien INTERNATIONAL, Deutsche Redaktion,



    nachdem ich Sie, aus organisatorischen Gründen, gut vierzehn Tage nicht hören konnte, bin ich nunmehr wieder ganz nahe bei Ihnen und schalte täglich zu. Hiermit bestätige ich den vollständigen Empfang Ihrer Sendung vom 30. April 2023, von 18:00 bis 19:00 Uhr UTC, auf 9570 KHz.



    Als Empfänger kam ein XHDATA 808 mit 10 Meter Langdrahtantenne zur Anwendung. Die Signalstärke war allerdings recht schwach und somit hie‎ß es Die Ohren zu spitzen“, um alles mitzubekommen.



    Geradezu neidisch habe ich Ihren Wetterbericht gehört. Bukarest — 20 Grad Celsius. Hier im Norden von Deutschland lässt der Frühling noch auf sich warten. In der Nacht waren es gerade mal +2 Grad Celsius und am Tage um die +8. Somit bin ich gezwungen, meine Propangasheizung im Wohnwagen noch weiter zu betreiben. Wenigstens muss ich das Bier nicht kühlen.



    Es kommt eben immer auf den Blickwinkel an.



    Mit Hörer- und Campergrü‎ßen aus meinem Sommerquartier im Waldcamp Freest



    Ihr Hörer Carsten Fenske, Deutschland




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Fenske, und herzliche Grü‎ße an die kühle Ostseeküste!




    Für heute muss ich an dieser Stelle schon Schluss machen, denn gleich im Anschluss kommt die Jazz-Ecke, die heute nahezu 20 Minuten lang ist. S.G. sagt: Danke fürs Zuhören und bleiben Sie dran!

  • Hörerpost, 26.03.2023

    Hörerpost, 26.03.2023


    Zunächst möchte ich unseren neuen Hörer, Herrn Holger Didam, im bayrischen Viechtach herzlich willkommen hei‎ßen.



    Wir werden nun mit interessanten Empfangsbeobachtungen unseres langjährigen Hörers Harald Süss in Strasshof, Österreich weitermachen. Herr Süss befand sich Anfang März auf Urlaub auf Sokotra, einer Insel im Arabischen Meer, die zum Jemen gehört. Es ist eine schöne Insel, mit vielen Bergen, Stränden und seltenen Tieren und Pflanzen. Es war eine schöne, aber doch etwas anstrengende Reise“, schrieb er. Er schickte uns auch seine Empfangsbeobachtungen per E-Mail. Harald Süss hat unser Programm mit einem Sehr guten Signal“ empfangen und das rumänische Inlandsprogramm Radio Romina Aktualität auf Mittelwelle mit einem Erstaunlich guten Signal“.



    Wir werden Ihnen, lieber Herr Süss, gerne den Empfang unserer Sendung bestätigen, sobald wir die diesjährige QSL-Karten-Serie erhalten. Leider haben unsere Kollegen von Radio România Actualități keine QSL-Karten und auch keine Erfahrung oder kein Interesse, Empfangsberichte zu bestätigen. Auch andere Hörer baten uns um eine Bestätigung, doch wir konnten nichts ausrichten.




    Herr Christian Thal aus dem niedersächsischen Buchholz findet, dass unsere Sendung um 16:00 Uhr Mitteleuropäische Zeit ein wenig zu früh ausgestrahlt wird. Er schreibt: Das Problem für diejenigen, die arbeiten, ist, dass in aller Regel die Arbeitszeit zwischen 16:00-18:00 Uhr endet. Ich brauche persönlich mit Busfahrt nur ca. 20 Minuten bis zum Kurzwellenradio hin. Vielleicht haben andere ja auch dieses Problem?“



    Ja, das ist so, aber es ist nahezu unmöglich, jetzt die deutschsprachige Sendung auf eine spätere Uhrzeit zu verlegen. Diese Ma‎ßnahme würde den gesamten Ablauf der RRI-Programme durcheinanderbringen. Jede Fremdsprachredaktion würde die besten Sendezeiten für ihre Sendegebiete anstreben, da die Sendezeiten das Ergebnis von Verhandlungen sind. Ich möchte Sie jedoch darauf hinweisen, dass Sie unsere Nachmittags-Sendung jederzeit auf unserer Internetseite oder auf SoundCloud nachhören können.




    Frau Martina Pohl in Ueberlingen kommentierte unseren Radio-Tour-Beitrag vom 26. Februar folgenderma‎ßen: Liebe Redaktion von RRI, in der heutigen Sendung fand ich unter anderem auch den Beitrag ‚Ausflüge in die Wildnis‘ hörenswert. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Karpaten-Touren bei Touristen gut ankommen und ein Highlight darstellen. Die Flora und Fauna in Rumänien gilt als eine der vielfältigsten in Europa. Die Lebensräume der Pflanzen- und Tierwelt zu entdecken und zu beobachten, ist sicherlich für jeden von uns eine Bereicherung. Wie in diesem Beitrag zum Ausdruck kam, besteht das Interesse für solche Touren bei den Einheimischen nicht wirklich, was schade ist.“




    Zu unserer Radio-Tour-Sendereihe folgt ein Zitat aus dem Schreiben unseres Hörers Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main: Liebe Freunde von Radio Rumänien International, vielen Dank für das informative und unterhaltsame Programm. Die Radio-Tour mit der Kultur-Tourismus-Route verfolge ich sehr gerne. Hier gibt es sehr viele Anregungen für einen Besuch der Landkreise und der Regionen. Jeden Tag kann viel in den Regionen unternommen und erlebt werden. Auf die weiteren Berichte zu Timișoara als Kulturhauptstadt 2023 freue ich mich schon sehr, vielen Dank.“




    Herr Dieter Feltes in Pyrbaum ist nun an der Reihe, mit einem Kommentar und einer Frage zu einer aktuellen Nachricht. Auch diesmal möchte ich mich für die aktuellen Neuigkeiten aus Ihrem Land bedanken. Diesmal ging ich ins Internet und (auf die Seite von) Radio Rumänien und las dort einen ausführlichen Bericht über die KFZ Versicherung in Ihrem Land. Mich wundert es, dass der Staat nicht früher eingreift. Besteht keine Möglichkeit, dass diese Gesellschaften von anderen Versicherungsunternehmen übernommen werden? Gibt es bei Ihnen auch ausländische Versicherungsgesellschaften wie z. B. die französische AXA Versicherung, bei der ich 40 Jahre im Innendienst tätig war. Ich bin der Meinung, dass bei uns viel zu viele Versicherungsgesellschaften auf dem Markt sind.“



    Danke für Ihr Interesse, Herr Feltes. Ich denke, dass der Staat zu lange gewartet hat, da es sich um Betrug und Komplizenschaft zwischen korrupten Unternehmern, hohen Beamten und Politikern handelt.


    Und zu ihrer Frage nach den Versicherungsgesellschaften. Im Herbst 2022 waren folgenden Versicherungsgesellschaften auf dem rumänischen KFZ-Versicherungsmarkt tätig: Euroins, Groupama, Allianz — Tiriac, Asirom Vig, Omniasig, Grawe, Axeria Iard Und Generali. Die drei grö‎ßten Versicherer EUROINS, GROUPAMA, ALLIANZ – TIRIAC vereinigten rund 71 % des Kfz-Versicherungsportfolios auf sich.


    Nach meinen Recherchen ist die französische AXA Versicherung, bei der sie gearbeitet haben, auf dem rumänischen Markt tätig, jedoch nicht im Bereich Kfz-Versicherung.




    Posteingangsliste:


    E-Mail: Gerd Brüschke in Wolfsburg, Reinhard Schumann in Gommern, Paul Gager in Wien, Harald Süss Strasshof und Josef Robl sen. in Maria Alm Österreich, Fabrizio Savini Grottammare (Italien), Volker Willschrey in Dillingen (mit Dank für den Bericht), Dieter Feltes in Pyrbaum, Karl-Heinz Bradtmöller, Siddhartha Bhattacharjee in Kharagpur (Indien), Günther Tiller in Marne, Michael Hartmann in Solingen.


    Post: Wolfgang Waldl und Paul Gager in Wien, Georg Feichtinger in Gmunden (A), Christoph Thomas in Harrislee, Paul Holger Didam in Viechtach, Christoph Paustian in Häusern in Deutschland.




  • Funkbriefkasten 19.03.2023

    Funkbriefkasten 19.03.2023


    Ich möchte mit einer wichtigen Nachricht in eigener Sache anfangen. Am 26. März 2023 wird Rumänien die Sommerzeit einführen und auch die Frequenzen der Kurzwellenausstrahlungen von RRI ändern. Die deutschsprachigen Programme von RRI sind in der Zeit vom 26.03.2023 bis einschlie‎ßlich 28.10.2023 auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM zu empfangen:



    Die Sendung von 06.00 bis 06.30 UTC wird auf den Frequenzen 11.620 kHz DRM und analog 9.600 kHz ausgestrahlt.


    Für die Übertragung der Sendung von 14.00 bis 15.00 UTC werden die analogen Frequenzen 9.600 kHz und 11.880 kHz zur Verfügung stehen.


    Und die letzte Sendung des Tages, von 18.00 bis 19.00 UTC wird analog auf 9.570 kHz und auf 7.245 kHz DRM ausgestrahlt.





    Herr Carsten Fenske, der uns im vergangenen Sommer in der Redaktion besuchte, meldete sich diesmal aus dem Campingpark Gro‎ß Quassow in Mecklenburg-Vorpommern. Er übermittelte uns einen Kommentar zu einer unserer Pro-Memoria -Sendungen. Ich habe diesen Beitrag vollständig als Podcast nachgehört und fand ihn sehr interessant. Auch denke ich, dass es hier sicher viele Parallelen zur kommunistischen DDR gab. Allerdings war selbst damals die dortige Staatsform und Führung bei uns DDR-Bürgern hochumstritten und wurde, unter vorgehaltener Hand, abgelehnt oder doch zumindest kritisiert. Das widerspiegelte sich auch im Volksmund. So betrieb die Teilstreitkraft der NVA, die Volksmarine auf der Insel Usedom, direkt in Peenemünde einen kleinen Kriegs-Reserve- und Depot Hafen, für militärische Schiffe. Umgangssprachlich eher bekannt als Pjöngjang, also ein Ort, an dem man nicht unbedingt Militärdienst leisten, wohnen oder arbeiten wollte. Vor allem in den Wintermonaten herrschte dort Tristesse und Einsamkeit und der Kommandeur der Dienststelle war quasi Gott-gleich und konnte machen, was er wollte. Obwohl es gar nicht so weit bis nach Wolgast, oder Greifswald war, darf man die damalige Mobilität der Menschen nicht vergessen, die doch sehr bescheiden war. Von der Versorgung will ich gar nicht erst reden.




    Die gleiche Pro Memoria Sendung kommentierte auch Herr Lutz Winkler in Schmitten: Meine Lieblingsserie Pro Memoria zeigte einen Aspekt auf: die sozialistischen Staaten und ihre Beziehungen zum kommunistischen Nordkorea. Der angeblich so erfolgreiche Staat in Asien, der damals schon eine harte Ein-Personen-Diktatur war, lebte von Rüstungsgütern ohne Ende. Die krankhafte Abschottung dieses Landes ist für viele Populisten ein Vorbild, da so das Volk dumm und manipulierbar gehalten werden kann.“




    Unser Hörer im Taunus schrieb ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine: Unfassbar das Leid der ukrainischen Bevölkerung und vor allem der Kinder. Oft denke ich an die russischen Panzer 1968 in der Tschechoslowakei. Waren die sowjetischen Truppen in der DDR eine Folge des Vier-Mächte-Abkommens und noch begründbar — so empfand ich damals schon die sowjetischen Truppen in den osteuropäischen Ländern als Verletzung der Souveränität. Hoffen wir, dass dieser unsägliche Angriff bald zu Ende geht.“




    Vorige Woche erhielten wir eine E-Mail von Herrn Helmut Matt aus Herbolzheim. Die Freude, die ich über das Schreiben empfand, wich schnell anderen Gefühlen. Liebe Freunde von Radio Rumänien International, hier ist wieder mal eine Nachricht mit Empfangsberichten.


    Ich gebe zu, dass ich in den letzten Wochen eine Schreibblockade hatte. Ursachen dafür gab es viele.


    Ganz vorn dabei waren die ganzen Coronama‎ßnahmen, die damit verbundene Einschränkung der Bürgerrechte, die rechtswidrigen Vorgehensweisen usw. die mittlerweile von ihren Verursachern unter den Tisch gekehrt werden sollen, weil sie sich immer mehr als Menschheitsverbrechen offenbaren.


    Leider wurde all der Unsinn auch auf ihrem Sender in aller Breite ausgerollt, so dass ich Ihre Frequenzen immer seltener genutzt habe.


    Auch in Bezug auf den aktuellen Krieg der Ukraine mit Russland bekleckert sich ihr Sender nicht gerade mit Ruhm und vieles lege ich unter dem Kapitel “Agitprop” zu den Akten.


    Trotzdem will ich den Kontakt nicht ganz abrei‎ßen lassen, denn viele Sendungen sind doch auch weiterhin sehr hörenswert und es gibt auch viel über Rumänien zu erfahren und zu lernen.


    Kritisieren möchte ich noch die Literatursendung vom 28. Februar mit Adina Olaru: Die Sendung war super interessant aber Aufnahme war zu sehr “digitalisiert” und klang extrem dünn mit hohem Klirren – bis hin zur Unverständlichkeit. Ich fürchte, es lag am Aufnahmegerät.“



    Herr Matt, wir nehmen ihre Kritik ernst. Meine Kollegin hat die Konsequenzen daraus gezogen. Ihre Aufnahmen werden keinem Hörer und keiner Hörerin mehr einen Grund zur Kritik geben.



    Die anderen Behauptungen kann ich nicht so stehen lassen. In ihrem Schreiben bezichtigen sie uns der Agitprop“. Diesen Begriff erklärt Wikipedia folgenderma‎ßen: Agitprop ist ein Kofferwort aus den Wörtern Agitation und Propaganda und bezeichnet einen zentralen Begriff der kommunistischen politischen Werbung seit Lenin. Agitprop war zunächst die Kurzform der Abteilung für Agitation und Propaganda, die 1920 in Sowjetrussland auf allen Ebenen der bolschewistischen Partei etabliert wurde. Agitprop stand später (und steht zum Teil noch) für die Gesamtheit der Vermittlung kommunistischer Politik leninistischer Ausprägung. Der Begriff ist für Leninisten positiv geprägt. Im Weiteren wird der Begriff auch heute noch gern verwendet, um abwertend, distanzierend oder auch (umgangssprachlich) positive Werbeaktionen für eine Partei zu bezeichnen.“



    Herr Matt, mag sein, dass dieser Ausdruck für sie positiv geprägt ist, für mich ist er es ganz bestimmt nicht. Daher möchte ich unsere Hörer versichern, dass unser Dienst keine Werbeaktion“ für eine Partei in diesem Krieg gemacht hat und macht. Wir sind uns der Komplexität der Situation bewusst und berücksichtigen diese in unserer journalistischen Arbeit. Wir haben die Entwicklung an unserer Ostgrenze seit 1991, dem Zerfall der Sowjetunion, beruflich beobachtet und — was ganz wichtig ist — gelernt, sie einzusortieren. Wir wissen über die geografischen, politischen und historischen Zusammenhänge Bescheid und können die Gefahr, die von diesem Krieg ausgeht, sehr wohl einordnen. Jedoch sind wir nicht in der Lage, auf ihre Argumente einzugehen, da wir sie nicht kennen.


    Wir sind bereit, Ihnen auch unsere Corona-Nachrichten und Beiträge zu erläutern, die Sie, Herr Matt, als Unsinn“ bezeichnen. Bitte nennen Sie uns die von Ihnen als Unsinn“ bezeichneten Beiträge. Uns würden in beiden Fällen ihre Argumente interessieren.




    Nun ist es an der Zeit für die Posteingangsliste:


    Bis Freitag erreichten uns die E-Mails der folgenden Hörerinnen und Hörer: Gerd Brüschke in Wolfsburg-Ehmen, Carsten Fenske auf dem Campingpark Gro‎ß Quassow, Lutz Winkler in Schmitten, Martina Pohl in Ueberlingen, Maria Seiser in Ottenau, Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main, Christian Thal in Buchholz (Nordheide), Siddhartha Bhattacharjee im indischen Kharagpur, Paul Gager in Wien und Reinhard Schumann in Gommern.



  • Hörerpost, 02.03.2023

    Hörerpost, 02.03.2023






    Wir freuen uns sehr, Herrn Christian Henke wieder unter
    unseren aktiven Hörern zu begrüßen. In einer E-Mail an die Redaktion schrieb er
    Folgendes: Liebe Freunde in Bukarest, nach langer Zeit meldet sich bei Ihnen
    ein Hörer zurück, der 1962 – also vor reichlich 60 Jahren – als Schüler die
    ersten Zeilen an Radio Bukarest richtete und in der Folgezeit alle Diplome des
    Senders bis zum Ehrendiplom erwarb. Seit einigen Jahren verfolge ich
    gelegentlich die Kurzwellensendungen von RRI auf den nunmehr ausgedünnten
    Radiobändern und stelle immer wieder mit Respekt und Hochachtung fest, dass RRI
    im Gegensatz zu vielen anderen einstmals kraftvollen Ätherstimmen nach wie vor
    auf Kurzwelle aktiv und mit starken Signalen zu empfangen ist.“




    Unser Radiohörer in der Oberlausitz hörte unsere
    Morgensendung am vergangenen Montag, die auch eine Wiederholung des
    Funkbriefkastens vom letzten Sonntag enthielt. Währenddessen erkannte er die
    Eingangsmelodie des Funkbriefkastens und fragte uns, um welche es sich dabei
    handelt. Nun, Sorin Georgescu hatte die Antwort. Es ist das Konzert in Es-Dur
    für Trompete von Hayden.




    Die von Sorin betreuten Sektionen auf unserer Webseite
    regten Herrn Henke zu folgendem Kommentar an: Ihre Homepage übertrifft alle
    meine Erwartungen. Sie treffen den Nerv vieler Funkamateure und langjähriger
    Hörerfreunde mit den Rubriken Hörerecke“ und
    Nostalgieecke“. Hier spiegelt sich ein Almanach der rumänischen
    Radiogeschichte wider! Ich kenne keinen Radiosender, der sich derart intensiv und
    unter weitgefasster Hörerbeteiligung dem DX-Hobby zuwendet wie RRI! Größte
    Hochachtung und Anerkennung! Und Herr Henke schickte uns hierfür eine kleine
    Auswahl aus seinem Archiv, wofür wir uns herzlich bedanken.




    Er erkundigte sich auch nach den aktuellen QSL-Karten und
    ist damit nicht der Einzige. Unsere Leitung hat die QSL-Karten für das Jahr
    2023, die der diesjährigen europäischen Kulturstadt Timișoara gewidmet sind, in
    Auftrag gegeben, aber wir haben noch nicht erfahren, wann sie in den Redaktionen
    ankommen werden.






    Ich möchte Ihnen nun eine Mitteilung von Herrn Bernd
    Seiser in Gaggenau-Ottenau weitergeben. Das 42. überregionale
    DX-Treffen für Kurzwellenhörer und Freunde des Rundfunkfernempfangs wird am Sonnabend, dem 13. Mai 2023, beginnend mit 12.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit
    im Ristorante Pizzeria Toscana (Schützenhaus Ottenau) am
    Schießstand 1 stattfinden. Zu dieser Veranstaltung sind alle Kurzwellenhörer,
    DX-er und Freunde des Rundfunkfernempfangs sehr herzlich eingeladen, unabhängig
    einer Hörerklubmitgliedschaft.






    Herr Michael Hartmann, der in Solingen wohnt, bezieht
    sich in seiner E-Mail auf eine unserer Enzyklopädie-Sendung. Liebes RRI-Team,
    heute fand ich Ihren Beitrag über das historische Erfrischungsgetränk Braga
    sehr interessant. Vielleicht mit dem Almdudler aus Bayern vergleichbar. Gibt es
    einen Onlineshop auf Deutsch oder zumindest Englisch, wo man sich in
    Deutschland auch dieses Getränk (und gerne noch andere Artikel aus Rumänien)
    bestellen und nach Deutschland liefern lassen kann?“




    Lieber Herr Hartmann, leider habe ich keinen Shop
    gefunden, der dieses Getränk auch nach Deutschland liefert. Der Unternehmer
    Dragos Bogdan, der in dem von Ihnen erwähnten Beitrag von 03.03.2023
    vorgestellt wurde, hat sein Geschäft seit den Feiertagen im Winter bis zum
    Frühling für Reorganisation geschlossen. Ich fand einen Produzenten aus
    der südostrumänischen Donaustadt Galati, der Bragă landesweit vertreibt.
    Bedauerlicherweise liefert dieser nicht auch ins Ausland, wohl wegen der
    begrenzten Haltbarkeit.




    Unseren Hörerinnen und Hörern sei gesagt, dass Bragă ein
    erfrischendes, leicht trübes, süßsaures Getränk von der Konsistenz eines
    Nektars ist. Es wird durch Kochen von gemahlenem Getreide (Weizen, Hirse, Mais,
    Roggen) gewonnen und hat einen sehr niedrigen Alkoholgehalt.




    Es ist ein ursprünglich türkisches Getränk, das sich im
    Balkan verbreitet hat. In den slawischen und der türkischen Sprachen wird es
    Boza genannt. Vor allem in der Zwischenkriegszeit war es ein beliebtes
    Erfrischungsgetränk in den südlichen Teilen des Landes. Allmählich verlor es jedoch
    an Boden gegenüber den bekannten kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken. Die
    Kombination aus Historie und einzigartigem Geschmack hat Bragă heute zu einem
    echten Erlebnis werden lassen. Viele Rumäninnen und Rumänen sind überzeugt,
    dass ein Glas kühles, schmackhaftes und natürliches Bragă an einem heißen
    Sommertag nicht zu übertreffen ist.




    Ärzte sagen, das wird durch starkes Schwitzen an heißen
    Tagen viele Vitamine und Mineralien verlieren und Bragă ist eine ausgezeichnete
    Quelle für B-Vitamine (B1, B2, B3, B6, B12) und die Vitamine A und E sowie
    Kalzium, Phosphor, Eisen und Zink.




    Ein guter Begleiter für ein kühles Glas Bragă ist eine
    Brezel oder ein Stück Käsekuchen.




    Für die Experimentierfreudigen unter ihnen habe ich im
    Internet nach Bragă-Rezepten recherchiert und bin fündig geworden. Das folgende
    Rezept ist leicht, es erfordert auch wenige Zutaten, aber es dauert recht lange,
    bis das Getränk fertig ist. Dazu werden 500 g Hirse, 2 Esslöffel Weizenmehl und
    Wasser als Zutaten verwendet.




    Für die Zubereitung: Hirse und Mehl in eine Schüssel mit
    6 Litern Wasser geben und gut vermischen. Etwa drei Stunden lang kochen lassen.
    Vom Herd nehmen und etwa eine Stunde lang abkühlen lassen. So viel Wasser
    hinzugeben, bis das ursprüngliche Volumen erreicht ist, und erneut kochen, bis
    ein dicker Brei entsteht. Diesen auf ein Holzbrett stürzen, verstreichen und
    vollständig abkühlen lassen. Dann in einen großen Topf geben und 8–10 Liter
    Wasser hinzufügen. Gut umrühren und mindestens acht Stunden gären lassen.
    Anschließend die Flüssigkeit abseihen. Die Bragă vor dem Servieren mindestens
    eine Stunde in den Kühlschrank stellen.






    Jetzt ist es Zeit für die Posteingangsliste. Diesmal
    erreichten uns die E-Mails der folgenden Hörer: Paul Gager in Wien, Michael
    Hartmann in Solingen, Bernd und Sabrina Seiser in Ottenau, Fabrizio Savini in
    Grottammare, Reinhard Schumann in Gommern, Christian Henke in Niesky, Stephan
    Lipsius in Kassel, Michael Willruth in Frankfurt am Main und Helmut Matt in
    Herbolzheim. Ich danke Ihnen auch für ihre Glückwünsche zum Frauentag.






    Und das war es auch schon für heute. Ich erwarte sie zur
    nächsten Ausgabe des Funkbriefkastens am kommenden Sonntag. Auf
    Wiederhören!

  • Hörerpostsendung 26.06.2022

    Hörerpostsendung 26.06.2022



    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Da es der letzte Funkbriefkasten vor der Sommerpause ist, möchte ich heute einige Hörerfragen beantworten.



    Johann Ruff (aus Mühlheim am Main, Hessen) fragte uns in einem Brief: Wieviele ethnische Minderheiten gibt es in Rumänien?



    Vielen Dank für Ihre Frage, lieber Herr Ruff. Wie Sie aus unseren Sendungen vielleicht erfahren haben, wird in Rumänien gerade eine Volkszählung durchgeführt. Sie hätte eigentlich 2021 stattfinden sollen, wurde aber aufgrund der Pandemie verschoben. Neu ist diesmal, dass es die Möglichkeit gab, eine Selbsterhebung im Internet durchzuführen. Dafür war eine spezielle Webseite eingerichtet worden, wo man sich mit der persönlichen Kennzahl und der Wohnadresse anmelden und dann die erforderlichen Daten bzw. Fragen selbst eintragen bzw. beantworten konnte. Die Online-Selbsterhebungsphase ist jetzt abgeschlossen, nun kommen die Beamten zu den Menschen nach Hause, die aus verschiedenen Gründen — z.B. fortgeschrittenes Alter oder Nichtvorhandensein eines Internetanschlusses — die Daten nicht selbst eintragen konnten. Die Volkszählung ist also noch nicht abgeschlossen, auch liegen keine Zwischenergebnisse vor, folglich werde ich die Frage von Herrn Ruff anhand der Ergebnisse der Volkszählung von 2011 beantworten.



    In Rumänien werden 19 ethnische Minderheiten anerkannt, die insgesamt etwa 11 % der Gesamtbevölkerung ausmachen. Die grö‎ßte Minderheit im Land ist jene der Ungarn, die mit etwas mehr als 1,2 Mio. Menschen 6,5 % der Gesamtbevölkerung ausmacht. Es folgen die Roma mit 621.000 Menschen oder 3,3 % der Gesamtbevölkerung. Danach kommen die Ukrainer (knapp 51.000 Menschen), Deutsche (etwa 36.000), Türken (27.000), russischsprachige Lipowaner (23.000), Tataren (20.000), Serben (18.000), Slowaken (13.000) und weitere Minderheiten, die mit wenigen Tausend Angehörigen 1% der Gesamtbevölkerung ausmachen oder weniger — das sind — in Anordnung der Zahlenstärke — Bulgaren, Kroaten, Griechen, Juden, Tschechen, Polen, Italiener, Armenier, Tschangos und slawische Mazedonier. Das sind historische Gemeinschaften, also bodenständige ethnische Minderheiten, die als solche den Schutz des rumänischen Staates genie‎ßen und auch im Parlament vertreten sind. Darüber hinaus gibt es auch Menschen anderer Abstammung, die schon länger in Rumänien leben oder aber sich als Geschäftsleute oder Gastarbeiter vorübergehend in Rumänien aufhalten und kleinere oder grö‎ßere Gemeinschaften bilden: Araber, Chinesen, Afrikaner, Vietnamesen, Inder, Pakistaner, Sri-Lanker und Filipinos.




    Bernd Seiser (aus Gaggenau-Ottenau, Baden-Württemberg) fragte uns, welche die häufigsten Vornamen in Rumänien sind. Nun, die häufigsten weiblichen Namen sind laut Internet Ana Maria (auch Anamaria oder Ana-Maria geschrieben), Mihaela, Andreea, Elena, Alexandra und Cristina. Männliche Kinder werden gerne auf Namen wie Alexandru, Adrian, Andrei, Mihai und Ionuț getauft — letzterer ist eine Verkleinerungsform von Ion, der Johann entspricht.




    Reinhard Westphal (aus Rostock) meldete sich per E-Mail — hier ein paar Auszüge:



    Liebe Freunde,



    einen wunderschönen Guten Tag!“ nach Rumänien in das schöne Bukarest, eine Stadt in Europa, die man unbedingt besuchen sollte mit einer Vielzahl interessanter Sehenswürdigkeiten.



    Ich habe mich zu Ihren Sendungen bzw. Sendeteilen gefreut, fühlte mich unter verschiedenen Aspekten dazugehörig.



    Die Thematik der Sendung Das globale Dorf” wird auch weiterhin sehr aktuell bleiben und man muss wahrlich stets geistig wach bleiben, um Fakenews und Halbwahrheiten unterschiedlicher Art erfolgreich zu begegnen.



    Die Beiträge über die mittelalterliche Stadt und den Flughafen Kronstadt wussten ebenfalls zu gefallen.



    Die Hörerpostsendung war kurzweilig und mit vielen abwechslungsreichen Themen versehen. Das soll es für heute gewesen sein.



    Vielen Dank für die schönen Sendungen und die interessanten und sehr lesenswerten Beiträge auf Ihrer Website.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Westphal, und herzliche Grü‎ße nach Rostock!




    Aus Dresden meldete sich Klaus Nindel mit einem kurzen Feedback:



    Lieber Herr Georgescu, liebe deutsche Redaktion,



    hörte heute, 19.06.2022 um 16:00 MEZ auf 9600 KHz, ihre Sonntagssendung mit dem Hörerbriefkasten. Habe mich gefreut, Sorin Georgescu seit langem wieder zu hören.



    Habe mich auch darüber gefreut, dass ihr Präsident, sozusagen mein Vornamensvetter“, au‎ßenpolitisch so reiseaktiv“ gewesen ist!



    Herzliche Grü‎ße aus dem dieses Wochenende mit hei‎ßem Afrikawind geplagten Dresden



    Ihr Hörerfreund Klaus Nindel




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Nindel. Die Hitzewelle rollt nun auf Rumänien zu. An diesem Wochenende ist es bereits schwül in Bukarest, der Höhepunkt mit Temperaturen bis zu 38 Grad Celsius soll am kommenden Dienstag erreicht werden, möglich ist aber auch, dass diese erste Hitzewelle die ganze Woche anhält. Herzliche Grü‎ße nach Dresden!




    Eine weitere E-Mail erhielten wir von Hansjörg Biener aus Nürnberg:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    ich freue mich, Ihnen einen weiteren Empfangsbericht zu schicken.



    Die Nürnberg-Bezüge im Bericht über den neuen Flughafen in Brașov fand ich interessant. Vor einiger Zeit haben wir die Papierausgabe der Nürnberger Nachrichten eingespart, sind dann aber auch nicht mit der online-Ausgabe klar gekommen. Am Ende war es ja nur die PDF im Kundenbereich. Ich hatte allerdings erwartet, dass man dort auch Artikel online ohne das lästige Werbeumfeld lesen kann. Die Kehrseite ist, dass man sich im Nahbereich etwas unterinformiert fühlt. National dürfen die öffentlich-rechtlichen Medien aufgrund des politisch erfolgreichen Drucks der Verlage online auch nur noch Info-Häppchen anbieten. Für die internationalen News bin ich schon lange bei der BBC, und wenn ich etwas für den Radio-Kurier recherchiere, schaue ich mich auch auf den jeweils besuchten ausländischen Websites etwas um.



    Ich begleite den Empfangsbericht mit der Bitte um eine aktuelle QSL, auch wenn ich keine Serien mehr sammele.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Hansjörg Biener




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Biener, und Gru‎ß nach Nürnberg!




    Von Ernst Meinhardt aus Berlin erhielten wir gleich mehrere E-Mails in letzter Zeit. Zunächst zitiere ich das Feedback mit interessanten Beobachtungen zum DRM-Empfang:




    Liebe Mitarbeiter von Radio Rumänien International,



    jetzt bin ich schon seit fast 60 Jahren Kurzwellenhörer, aber ich lerne immer noch dazu.



    Während Ihrer beiden Sendungen von heute, dem 20. Juni 2022, 6:00 bis 6:30 und 18:00 bis 19:00 Uhr, hatten wir in Berlin Gewitter. Das wirkte sich auf den DRM-Empfang aus. Wir hatten immer wieder Tonausfälle, wenn es blitzte auf jeden Fall. Als das Gewitter aufhörte, war auch Schluss mit den Tonausfällen. Gewitter im Zielgebiet scheint sich also auf den DRM-Empfang negativ auszuwirken. In den Tagen davor hatten wir immer herrlichen Sonnenschein und der Empfang war perfekt, ohne Tonaussetzer.



    Und wenige Tage später schrieb Herr Meinhardt:



    Bei der digitalen Kurzwelle lerne ich immer noch dazu. Vorgestern (20.06.2022) habe ich Ihnen geschrieben, dass Gewitter im Zielgebiet, in diesem Fall bei uns in Berlin, den Empfang offenbar stört. Heute (22.06.2022) habe ich gemerkt, dass es nicht egal ist, wo ich Ihre Sendung auf DRM höre. In unserem Wohnzimmer ging es fast gar nicht. Es gab mehr Tonaussetzer als Ton. Nachdem ich ins Schlafzimmer wechselte, war der Empfang perfekt. Es gab keinen einzigen Aussetzer. Unser Wohn- und unser Schlafzimmer liegen etwa 6 Meter Luftlinie auseinander. Das Wohnzimmer liegt in Richtung Südwesten, das Schlafzimmer in Richtung Nordosten. Also 6 Meter näher“ an Ihrem DRM-Sender? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei einer Entfernung von geschätzten 1.000 Kilometern bis zum Sender ausschlaggebend sein soll. Scheint aber trotzdem eine Rolle zu spielen.




    Vielen Dank für das Feedback lieber Herr Meinhardt. Ich glaube auch nicht, dass die wenigen Meter in der Entfernung zum Sender eine ausschlaggebende Rolle spielen. Vielleicht liegt das eher in der Beschaffenheit der Wände, oder vielleicht stören Elektrogeräte in der Nachbarschaft den Empfang in Ihrem Wohnzimmer. Und jetzt einige Zeilen von Herrn Meinhardt mit Feedback zu unserem Programm:



    In Ihrer Frühsendung vom 18.06.2022 erwähnten Sie eine Breitspur-Eisenbahn, die Waren aus der Ukraine nach Rumänien bringt. Dass es in Rumänien Breitspur-Strecken gibt, wusste ich nicht. Ich vermute, dass sie von der Grenze zur Ukraine bzw. zur Republik Moldau nach Rumänien führen. Wie viele Breitspur-Strecken gibt es in Rumänien? Welche Endebahnhöfe verbinden sie? Sind es nur Güterzüge? Oder auch Personenzüge? Als wir vor zehn Jahren in der Republik Moldau waren, machten wir einen Tagesausflug mit der Eisenbahn von Chișinău nach Bender/Tighina. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Gleise breiter waren, als ich sie aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Ungarn, der Schweiz, Tschechien, aber auch aus Rumänien kenne. Aber da könnte ich mich getäuscht haben. Ich hatte ja keinen Zollstock dabei, um die Spurbreite auszumessen. Wahrscheinlich hätte ich mich damit auch sofort verdächtig“ gemacht. Bei solchen Dingen herrscht in ehemals kommunistischen Ländern ja heute noch die alte sowjetische Krankheit namens sinnlose Geheimniskrämerei“.




    Danke für die Info, lieber Meinhardt. Ich wusste auch nicht, dass Rumänien über Breistspurstrecken verfügt, also habe ich mich ein bisschen im Internet schlau gemacht und folgendes herausgefunden: Es gibt tatsächlich in der nördlichen Maramuresch eine Strecke, die doppelt belegt ist — es gibt also vier Spuren, zweimal in herkömmlicher Breite (1435 mm) und zweimal in Breitspur (also 1520 mm). Bereits 1949, also zu kommunistischen Zeiten wurde die Bahnstrecke Salva — Vișeu de Jos (dt. Unterwischau) gebaut, die Teilstrecke Câmpulung la Tisa — Sighetu Marmației verfügt über die erwähnte doppelte Belegung, damit damals auch sowjetische Züge passieren konnten. Eine andere Quelle erwähnt die Breitspur-Teilstrecke Câmpulung la Tisa — Valea Vișeului, die seit der Unabhängigkeit der Ukraine ausschlie‎ßlich für den Güterverkehr ukrainischer Züge verwendet wird. Sie soll auch auf der Webseite des ukrainischen Transportministeriums erwähnt sein, da ich aber der ukrainischen Sprache nicht kundig bin, konnte ich keine weiteren Einzelheiten erfahren. Es ist aber gut möglich, dass diese Strecke aufgrund der russischen Seeblockade im Schwarzen Meer nun verstärkt für die Ausfuhr von Gütern aus der Ukraine genutzt wird.



    Und schlie‎ßlich gab uns Herr Meinhardt, der aus dem Banat stammt, Feedback zu einem Beitrag, den wir von Radio Temeswar übernommen haben:



    Sehr gefreut habe ich mich über Adi Ardeleans Beitrag über Kulinarisches bei den Banater Schwaben. Es kommt nicht oft vor, dass wir Banater Schwaben im Originalton mit unserer pfälzisch-saarländisch-lothringisch geprägten Mundart im Radio zu hören sind. Das Vokalensemble Sunnereen“, das in dem Beitrag zu hören war, ist auch schon bei uns in Berlin aufgetreten.




    Vielen Dank nochmals für das immer ausführliche Feedback, lieber Herr Meinhardt. Die Dialekte der Banater Schwaben sind tatsächlich vielfältig geprägt. Nicht zu vergessen ist der österreichisch gefärbte Dialekt der Banater Berglanddeutschen in Reschitz. In meiner Studentenzeit habe ich irgendwo — vermutlich in einem Antiquariat — ein Buch mit dem Titel Banater deutsche Mundartekunde“ von Johann Wolf erworben und als Student der Sprachwissenschaft habe ich immer wieder gerne darin geblättert. Das Buch dürfte noch in der Bibliothek meiner Eltern vorhanden sein.




    Liebe Freunde, das war’s für heute, der Funkbriefkasten geht ab kommender Woche in die Sommerpause, die Sendestelle am Sonntag bleibt allerdings nicht unbelegt, sondern wird mit Wiederholungen bespielt. Dringende Anfragen per E-Mail beantworten wir auch über den Sommer, wenn auch möglicherweise mit etwas Verzögerung. Danke fürs Zuhören, machen Sie’s gut und genie‎ßen Sie den Sommer!

  • Hörerpostsendung 19.06.2022

    Hörerpostsendung 19.06.2022





    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Auch wenn unsere Webseite jede Menge Dysfunktionen aufweist und hinsichtlich der Grafik auch nicht auf dem neuesten Stand ist, finden Internet-Nutzer unseren Web-Auftritt immer wieder interessant — darunter auch ehemalige eingefleischte Kurzwellenhörer. So etwa erhielten wir Ende Mai eine interessante E-Mail von Peter Jäntsch aus Berlin:




    Sehr geehrte Damen und Herren in Bukarest,


    Hallo Radio Rumänien International,




    mehr durch Zufall bin ich auf Ihren — für mich au‎ßerordentlich interessanten — Auftritt im Internet gesto‎ßen.



    Besonders hat mich dabei die Präsentation früherer QSL-Karten fasziniert.



    Auch ich kann Ihnen von meinen Tätigkeiten auf der Kurzwelle berichten.



    Insbesondere in der Zeit von Ende 1975 bis Anfang 1980 — im Wesentlichen in meiner Zeit als Student der Physik an der Humboldt-Universität zu Berlin“ — war ich Hörer der Sendungen insbesondere auf z.B. 9.690 kHz.



    Die damaligen QSL-Karten und den Wimpel und den Aufkleber, aber auch die Karten zu den Jahreswechseln betrachte ich als wahre Schätze. Beispiele aus meiner privaten Sammlung finden Sie im angefügten Pdf-Dokument — und zwar diese, die ich nicht auf Ihrer Internet-Seite identifizieren konnte.



    Hinweis: Sämtliche Scans dürfen Sie veröffentlichen und für interne als auch externe Präsentationen verwenden. Dabei bitte ich jedoch um die Nennung des Gebers“…



    Alles Gute!



    Grü‎ße aus Berlin



    Ihr


    Peter Jäntsch




    Lieber Herr Jäntsch, vielen Dank für Ihre Zeilen — das ist eine schöne Überraschung, zumal ich die sogenannte Nostalgie-Ecke auf unserer Webseite mit viel Herzblut gestaltet habe und mich immer wieder ärgere, wenn wieder etwas kaputt geht, etwa eines der hochgeladenen Fotos von alten QSL-Karten oder Wimpeln einfach verschwindet. Aufgrund der Ressourcenknappheit — anders gesagt des Aschenputtel-Status in unserem Haus der Öffentlich-Rechtlichen — haben wir nicht einmal mehr IT-Leute, die sich um unseren Web-Auftritt kümmern. Danke auch für die zugesandten Scans — die meisten Bilder haben wir allerdings schon, und zwar sind sie im Unterabschnitt Diverse Andenken“ zu sehen. Den Kalender von 1980 hätte ich allerdings gerne von Ihnen, ich werde mich diesbezüglich per E-Mail an Sie wenden. Vielen herzlichen Dank nochmals für Ihre E-Mail, und vielleicht hören Sie auch mal wieder bei uns rein.




    Und jetzt geht es weiter nach Fernost. Bereits zum zweiten Mal erhielten wir eine E-Mail von einem Hörer aus China. Folgende Zeilen in nahezu perfektem Deutsch erhielten wir von Ding Lu (Stadt Jiangyin, Provinz Jiangsu):



    Liebes Radio Rumänien International,



    ich bin ein Zuhörer aus China. Heute habe ich um 18:00–18:17 UTC Ihr deutschsprachiges Programmsignal empfangen. Die Frequenz beträgt 7245 kHz (DRM), das Signal ist sehr stark, der Höreffekt ist sehr klar.



    Hier möchte ich eine Papier-QSL-Karte (nicht E-QSL) von Ihnen beantragen; wenn es Souvenirs mit dem Logo von RRI gibt, wäre es noch besser.



    Ich wünsche allen Mitarbeitern von RRI Gesundheit und alles Gute! Ich hoffe auch, dass der russisch-ukrainische Konflikt so schnell wie möglich beendet wird und dass der Frieden wiederhergestellt wird!




    Lieber Herr Lu, vielen Dank für Ihre Zeilen. Gerne schicken wir Ihnen eine QSL-Karte und Souvenirs, wenn wir denn wieder ein Budget dafür bekommen. Und selbstverständlich wünscht sich niemand Kriege auf diesem unseren leidgeprüften Planeten. In dem Sinne: Friede den Hütten und Weisheit den Palästen!




    Zurück nach Europa, und zwar nach Deutschland. Folgende Zeilen erhielten wir von Dieter Feltes (aus Pyrbaum, Oberpfalz):



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Als erstes sage ich Ihnen einen herzlichen Gru‎ß aus der Oberpfalz. Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie sind von Corona nicht betroffen.



    Die einzige Sendung, die ich hören kann, ist die um 14.00 UTC. Weder die Morgen- noch die Abendsendung ist zu empfangen und scheinbar abgeschaltet.



    So bleibt zu hoffen, dass nicht auch diese Frequenz in Wegfall kommt. Das wäre schade. Das Kurzwellenhören ist doch ein Hobby und nicht im Internet auszugleichen.



    Aber trotzdem muss ich auf das Internet kommen. Habe mir die Holzkirchen in der Maramuresch angesehen. Mir gefallen sie, leider kenne ich in Deutschland nicht solche Kirchen.



    Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!



    Ihr Hörer


    Dieter Feltes




    Lieber Herr Feltes, vielen Dank für Ihre Zeilen! Wir hoffen natürlich auch, dass die letzte verfügbare Frequenz für den klassischen Kurzwellenempfang nicht abgeschaltet wird. Was Holzkirchen anbelangt, sind sie zwar das Aushängeschild für die Maramuresch, aber nicht allein dort anzutreffen. Von Deutschland wüsste ich nicht, dass es welche gibt, aber in Skandinavien, insbesondere in Schweden und Norwegen, sind sie sehr präsent, und zwar in verblüffender Ähnlichkeit mit den rumänischen, auch wenn sie dort protestantisch sind. Und auch in Südostpolen, wo es eine orthodoxe Minderheit gibt, gibt es so einige, die in der Bauart eher ostslawischen Gotteshäusern ähneln. Ich vermute mal, bevor die Baukunst auf moderne und widerstandsfähigere Baumaterialien zurückgriff, waren Holzkirchen in ganz Europa verbreitet. Herzliche Grü‎ße in die Oberpfalz, lieber Herr Feltes!




    Aus Berlin erhielten wir gleich mehrere E-Mails von unserem Hörer, ehemaligen Landsmann und Journalisten-Kollegen in Ruhestand Ernst Meinhardt. Heute zitiere ich die Zeilen, in denen er u.a. über die Schwierigkeiten berichtet, unsere Sendungen mit einem älteren DRM-Empfänger reinzubekommen:





    Liebe Mitarbeiter von Radio Rumänien International,



    nach längerer Pause habe ich heute Morgen, 14.06.2022, 6:00-6:30 Uhr UTC, wieder Ihre deutschsprachige Sendung auf DRM 7325 kHz gehört. Der Empfang war perfekt, SINPO 5/5/5/5/5.



    Dass der Prozess gegen die Verantwortlichen der als Mineriaden“ bekannten Bergarbeitereinfälle im Bukarest der 1990er Jahre neu aufgerollt wird, finde ich gut. Er hätte zwar schon längst stattfinden müssen. Und die drei Hauptverantwortlichen Ion Iliescu, Petre Roman und Virgil Măgureanu hätten längst im Gefängnis sitzen müssen, statt einen Ruhestand im Wohlstand zu genie‎ßen. Aber klar, solange sie an der Macht waren, haben sie mit allen Mitteln verhindert, sich für ihre Taten vor Gericht verantworten zu müssen. Gut, wenn es wenigstens jetzt, wenn auch mit 30jähriger Verspätung geschieht. Dass Herr Iliescu über 90 Jahre alt ist und Herr Măgureanu über 80 — das würde mich nicht daran hindern, sie ihre Strafe im Gefängnis verbü‎ßen zu lassen, wenn ihre Schuld im Prozess eindeutig nachgewiesen wird. Solange sie Macht hatten, hatten sie doch auch keine Hemmungen, ihre Gegner, die Gegner des Neokommunismus, niederknüppeln zu lassen.



    Dass ich eine DRM-Pause eingelegt habe, liegt daran, dass mein DRM-Radio sehr umständlich zu bedienen ist. Ich habe ein Radio der Marke Himalaya DRM 2009“. Es wurde, wie der Name sagt, um 2009 gebaut, und zwar in Hongkong. Mit dem Empfang bin ich sehr zufrieden. Auch wenn ich nur die eingebaute Teleskopantenne benutze, ist der Empfang sehr gut. Womit ich überhaupt nicht zufrieden bin, das ist die Bedienung des Geräts. Ob es darum geht, die richtige Frequenz einzustellen, oder den Ton lauter oder leiser zu machen, alles ist sehr umständlich. Auch das Speichern einer bereits eingestellten Frequenz funktioniert nicht richtig, obwohl ich mich genau an die Bedienungsanleitung halte. Ich wei‎ß nicht, was sich der Konstrukteur dabei dachte, als er sein Gerät so benutzerfeindlich machte.



    Freundliche Grü‎ße aus Berlin



    Ernst Meinhardt




    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Meinhardt. Ich bin ganz Ihrer Meinung: Wer politisch Andersdenkende — insofern sie im demokratischen Rahmen bleiben — niederknüppelt — sollte auch nach 30 Jahren noch in der Justiz belangt werden. Alternativ zum DRM-Empfänger kann man uns auch im Internet hören, und zwar bequem sogar auf dem Handy mit unterschiedlichen Apps, die nur wenige Klicks bzw. Wischgesten brauchen. Aber das wissen Sie bestimmt schon. Herzliche Grü‎ße nach Berlin!




    Zum Schluss noch die kurzen Zeilen vom reiselustigen Carsten Fenske aus Greifswald, der uns wieder einmal im Camping hörte, allerdings im Nachbarland Polen:



    Sehr geehrtes Team von Radio Rumänien INTERNATIONAL, Deutsche Redaktion,



    hiermit bestätige ich Ihnen den Empfang Ihrer Sendung vom 16. Juni 2022, von 14:00 bis 15:00 Uhr UTC auf 9600 kHz.



    Empfangsort war der Camping-Park Sonata in Polen, in der Nähe der Ortschaft Kirsajty. Von dort sind es noch rund 50 km bis zur russischen Grenze. Sie kamen bestens rein.



    Weiterhin auf Empfang



    Ihr Hörer Carsten Fenske




    Vielen Dank, lieber Herr Fenske, und genie‎ßen Sie den Aufenthalt in Kirsaiten zwischen den beiden Seen!




    Liebe Freunde, das war’s für heute. Danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!

  • Hörerpostsendung 12.06.2022

    Hörerpostsendung 12.06.2022



    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Aus Bukarest begrü‎ßt Sie S.G.



    Heute möchte ich mit einigen Postbriefen beginnen, die Ende Mai bei uns eingetroffen sind, obwohl manche sogar noch im April abgeschickt worden waren. Einige Hörer sprechen erneut das wehleidige Problem des Senderausfalls bzw. des schlechten Empfangs an und erkundigen sich auch nach den diesjährigen QSL-Karten. So etwa schrieb Ulrich Wicke (aus Felsberg, Hessen):



    Liebe Freunde,



    anbei ein weiterer Empfangsbericht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir auch einmal wieder eine QSL-Karte zusenden könntet. Ebenfalls würde ich es sehr begrü‎ßen, wenn Ihr um 18 Uhr UTC wieder auf der analogen Kurzwelle senden würdet.




    Und Johann Ruff (aus Mühlheim am Main, ebenfalls in Hessen) schrieb:



    Leider ist die KW-Frequenz 9600 kHz hier sehr schlecht. Der Sender ist scheinbar nicht in Ordnung. Die Modulation ist auch nicht besonders. Gibt es durch die Flüchtlingskrise finanzielle Schwierigkeiten beim Sendebetreiber in Rumänien? Oder ist die Frequenz schlecht gewählt?




    Vielen Dank für das Feedback. Ich habe leider keine Neuigkeiten. Wie Sie wissen, sind unsere analogen Frequenzen 11880 kHz für Nachmittagssendung und 9570 kHz für die Abendsendung so gut wie tot. Einen direkten Kontakt zu den Sendebetreibern haben wir leider nicht, von höheren Etagen unseres Senders hie‎ß es nur, dass es sich um defekte Teile handelt, die derzeit auf dem Markt nicht aufzutreiben sind. Ob das mit dem Krieg in der Ukraine und der Flüchtlingskrise zusammenhängt, kann ich Ihnen auch nicht sagen, gut möglich ist es aber, denn zunächst die Pandemie und dann der Krieg haben internationale Lieferketten schwer beeinträchtigt. Die Frequenz 9600 kHz funktioniert allerdings, nur sind die Empfangsbedingungen je nach Region sehr unterschiedlich. So etwa meldete Anfang des Monats Paul Gager aus Wien, dass der Empfang in Ostösterreich sehr gut ist, während Martina Pohl aus Überlingen am Bodensee sehr schlechte Empfangsqualität in ihrer Heimatregion meldete — das Signal sei sehr schwach und meistens seien nur vereinzelt Bruchteile von Sätzen zu verstehen. Da hilft momentan leider nichts anderes, als sich entweder einen DRM-Empfänger zu besorgen — und ich wei‎ß, dass die Geräte alles andere als kostengünstig sind — oder auf die Podcasts auf unserer Webseite oder auf der Plattform Soundcloud zurückzugreifen.



    Auch hinsichtlich der QSL-Karten habe ich leider keine guten Nachrichten. Prinzipiell planen wir in jedem Jahr eine Serie, doch wie vergangenes Jahr wissen wir nicht, ob und wann wir das Budget genehmigt bekommen, damit wir die Serie auch verlegen können. Letztes Jahr hat es ja auch erst im Juni oder Juli geklappt. Da hilft auch nur abwarten und hoffen oder — wie man auf rumänisch sagt: Răbdare și tutun!“, was soviel hei‎ßt wie Geduld und Tabak muss man haben.“ Das hei‎ßt natürlich nicht, dass ich jemanden zum Rauchen ermutige — fangen Sie lieber erst gar nicht damit an!



    Der Krieg in der Ukraine sorgt ohnehin auch über die Flüchtlingskrise hinaus für gro‎ße Schwierigkeiten in Rumänien. Aufgrund der Seeblockade der ukrainischen Häfen durch die russische Kriegsmarine versucht die Ukraine nun, einen Teil seiner Exporte über die rumänischen Häfen am Schwarzen Meer sowie über den Stra‎ßenverkehr abzuwickeln. Da Rumänien nicht über Nacht die notwendigen Abfertigungskapazitäten einrichten kann, kommt es zu riesigen Schlangen und Wartezeiten von mehreren Tagen bis Wochen an den Grenzübergängen — die Nerven liegen auf beiden Seiten blank. Moskau erwägt zwar immer wieder, die Eröffnung eines Korridors für die Ausfuhr von Getreide aus den ukrainischen Häfen erlauben zu wollen, doch ist die Lage weitaus komplizierter — Mariupol ist weitgehend zerstört und der Hafen von Odessa ist von den ukrainischen Streitkräften vermint worden, um einen möglichen Angriff der Russen von See aus zu vereiteln. Allein die Tatsache, dass Russland durch diesen Krieg und durch den Raub von Getreide oder die Zerstörung ukrainischer Silos eine mögliche Hungerkatastrophe in anderen Teilen der Welt wissentlich in Kauf nimmt und dies unverhohlen auch noch als Waffe einsetzt, zeigt, was für eine brutale, kriminelle, ja schlicht menschenfeindliche Clique in Moskau an der Macht ist.




    Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten und Gru‎ßkarten erhielten wir von Christoph Thomas, Christoph Paustian, Erhard Lauber, Peter Möller, Klaus Huber und Marcel Gogolin (D) sowie von Georg Feichtinger (A).




    Das vergangene Woche ausgestrahlte Interview mit Herrn Carsten Fenske fand gro‎ßen Anklang und Zuspruch unter unseren Hörern — wir erhielten gleich mehrere Reaktionen per E-Mail. Hier ein paar Auszüge:



    Die allererste Reaktion kam von Peter Vaegler aus Stralsund, der vor zwei Jahren eigentlich zusammen mit Herrn Fenske zu uns kommen wollte. Und als seine E-Mail Anfang der Woche ankam, war Herr Fenske noch unterwegs:



    Liebe Freunde in Bukarest!



    Dies ist meine erste Zuschrift in diesem Jahr. Ich habe gelegentlich die Sendungen verfolgt, aber nicht geschrieben, da ich nach fast 54 Jahren keinen allzu gro‎ßen Wert mehr auf QSL-Karten lege. Das Hobby hat für mich an Bedeutung verloren, neben Ihrem Sender höre ich eigentlich nur noch Prag und Warschau gelegentlich.



    Warum ich heute wieder schreibe, lag natürlich an dem Interview mit Herrn Carsten Fenske, der in den letzten Tagen in Bukarest weilte und auch die deutsche Redaktion besuchte. Diesen Besuch wollten wir eigentlich schon vor zwei Jahren machen, er mit dem Motorrad, und ich wäre mit dem Flugzeug hinterhergekommen. Doch dann kam die Pandemie, und eine Reise war nicht mehr möglich. Es hat auch anderthalb Jahre gedauert, bis mir die Fluggesellschaft das Geld für meinen Flug erstattet hat. Daher freue ich mich besonders, dass Herr Fenske seinen Plan jetzt umsetzen konnte.



    Ich stehe täglich mit ihm per WhatsApp oder Telefon in Kontakt. Gerade hat er mich angerufen und mir mitgeteilt, dass er gut durch die Karpaten gekommen ist und sein erstes Etappenziel erreicht hat.




    Auch Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) nahm Bezug auf das Studiogespräch mit Carsten Fenske:



    Ich habe mich gefreut, das spannende Interview mit dem langjährigen Hörer Carsten Fenske im letzten Funkbriefkasten verfolgen zu können. Endlich hatte er es nach Rumänien geschafft, nachdem die Reisebeschränkungen wegen Corona ihm so oft einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Mit dem Motorrad von Greifswald bis nach Bukarest klingt nach einer spannenden Tour. Die Probleme mit dem Empfang der Sendungen wegen des Ausfalls einer analogen Frequenz, die auch im Interview angesprochen wurden, kamen schon im Funkbriefkasten vor einer Woche zur Sprache. Ich selbst bin vor zwei Jahren auf ein Radio mit DRM-Möglichkeit umgestiegen und höre seitdem Radio Rumänien International fast ausschlie‎ßlich in dieser digitalen Betriebsart. Glücklicherweise waren die DRM-Frequenzen nicht vom Senderausfall betroffen. Beim Hören in der DRM-Betriebsart finde ich es immer irgendwie faszinierend, wenn aus dem Rauschen plötzlich ein ziemlich klarer Ton wird. Im Sommer habe ich nie irgendwelche Probleme, das Programm aussetzerfrei zu hören, im Gegensatz zu den vier Monaten von November bis Februar. In meiner Heimatstadt im mittleren Sachsen-Anhalt ist dann immer noch Empfang möglich, wenn in meiner Arbeitsstadt im Südosten Bayerns kaum noch etwas geht.




    Michael Reiffenstein (aus Frankfurt am Main) merkte kurz an:



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Ich hörte Ihr Interview mit Herrn Fenske am Montag früh. Die Kurzwellen-Ausstrahlungen Ihrer Programme müssen bleiben.




    Und schlie‎ßlich schrieb auch Siegbert Gerhard, der ebenfalls in Frankfurt am Main zu Hause ist:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    danke für die interessanten, gut recherchierten und thematisch ausgewogenen Kurzwellen-Programme.



    Wochenspiegel und Kulturchronik — sehr informativ. Die Musikecke mit Rockmusik hat mich sehr begeistert. Die sonntäglichen Jazz-Musiken gefallen mir sehr. Interessant und lebendig wie immer die Hörermeinungen und Ihre Antworten im Funkbriefkasten. Herzliche Grü‎ße an RRI-Hörer Carsten Fenske, dessen Gespräch mit Irina Adamescu mir sehr gefallen hat. Wir alle bedauern mit ihm und allen Hörern den monatelangen Ausfall der deutschen Abendsendung wegen technischer Probleme der Sendestation. Ich bin mit Carsten einig, die überall gut zugängliche Kurzwelle am Leben zu halten. Internet ist abschaltbar.




    Liebe Hörerfreunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften und für das unverminderte Interesse an unseren Sendungen! An dieser Stelle verabschiede ich mich, machen Sie’s gut, bleiben Sie gesund und schalten Sie auch demnächst unseren Sender wieder ein!