Tag: opposition

  • Nachrichten 13.06.2019

    Nachrichten 13.06.2019

    Die Unterzeichnung des Nationalen Politischen Abkommens für die Stärkung der europäischen Ausrichtung Rumäniens hat am Donnerstag im Rahmen einer Zeremonie stattgefunden. Präsident Iohannis, der Urheber des Abkommens, erhob dabei erneut schwere Vorwürfe gegen die regierende PSD. Die Partei habe Rumänien äußerst schwer geschadet, die PSD habe die Entwicklung des Landes bis heute behindert, sagte er. Das Grundgesetz und die einschlägige Gesetzgebung müssten geändert werden, so Iohannis noch. Bei der Zeremonie zugegen waren die Führungsmitglieder der Opposition. Die Vertreter der PSD und der mitregierenden ALDE sowie des früheren Regierungspartners, des Ungarnverbandes, gehörten nicht zu den Unterzeichnenden. Das Abkommen war von Präsident Klaus Iohannis allen Fraktionen vorgeschlagen worden, die an der Beratungsrunde über das Justiz-Referendum vom 26. Mai teilgenommen hatten.



    Die PSD wird im Rahmen eines außerordentlichen Parteitages eine neue Führung wählen. Der Präsidentschaftskandidat der Partei soll bei einem weiteren Kongress bestimmt werden. Die Entscheidungen traf das nationale Exekutiv-Kommittee der Partei am Donnerstag. Demnach sollten am 29. Juni der Parteivorsitzende, der Geschäftsführer und der Generalsekretär der PSD ernannt werden. Infolge einer Änderung der Parteisatzung wählen von nun an nur noch Delegierte der Lokalfilialen den Vorsitzenden und nicht mehr alle Mitglieder wie bei bisherigen Kongressen. Die Ministerpräsidentin Viorica Dancila hat sich bereits als Kandidatin für das Amt des PSD-Vorsitzenden angemeldet. Sie ist derzeit auch Interims-Vorsitzende der PSD.



    Bukarest veranstaltet ein wichtiges Treffen zum Thema Technologie und die größte digitale Konferenz, die von dem rumänischen EU-Ratsvorsitz organisiert wird. Mehr als 1000 relevante Akteure der IT-Branche sind bei der Digital Assembly 2019 dabei. An der Veranstaltung nehmen auch der rumänische Minister für Kommunikation und Informationsgesellschaft, Alexandru Petrescu, und zwei europäische Kommissare teil, die für den digitalen Bereich zuständig sind. Auf der Tagesordnung stehen nach Angaben der Organisatoren unter anderem die Auswirkungen der digitalen Technologien, Smart Cities und gesetzgeberische Entwicklungen im Bereich der Technik.



    Die durchschnittliche Zahl der Rentner in Rumänien lag bei 5,18 Millionen, im ersten Quartal 2019, um 17.000 weniger als im Vorquartal, nach Angaben, die am Donnerstag vom Nationalen Statistikinstitut veröffentlicht wurden. Die durchschnittliche monatliche Rente betrug 261 Euro, ein Plus von 0,3%. Die durchschnittliche Zahl der von der Sozialversicherung versicherten Personen lag bei 4,68 Millionen Menschen, das sind 8000 Personen weniger als im Vorquartal. Die durchschnittliche öffentliche Rente lag bei 251 Euro.



    Die afrikanische Schweinepest breitet sich in Rumänien weiter aus, und die Situation ist im Südosten des Landes besonders besorgniserregend. Neue Ausbrüche wurden im südlichen Landkreis Giurgiu und auch in den Jagdgebieten gemeldet. Nach Ansicht der Behörden hätten Wildschweine die Seuche verbreitet. Die Verantwortlichen für die Tierzucht in einem bestimmten Gebiet müssen bestraft werden, sollten sie die erforderlichen Maßnahmen nicht getroffen haben. Der Verband der Schweinefleisch-Hersteller in Rumänien wird eine Konferenz über die Afrikanische Schweinepest organisieren.

  • 12.06.2019 (mise à jour)

    12.06.2019 (mise à jour)

    Motion – En Roumanie, l’opposition de droite a présenté mercredi, au Parlement, une motion de censure contre le gouvernement de coalition formé du Parti Social – Démocrate (PSD) et de l’Alliance des libéraux et des démocrates (ALDE). Le document sera voté mardi prochain. Pour destituer l’Exécutif dirigé par la sociale-démocrate Viorica Dancila, il faut que la motion soit votée favorablement par 233 sénateurs et députés. Pour réunir ce nombre de voix, les principaux partis de l’opposition – le Parti national libéral, l’Union Sauvez la Roumanie et le Parti du Mouvement Populaire – ont besoin du soutien du parti Pro Romania dirigé par l’ancien premier ministre Victor Ponta, de l’Union démocrate magyare de Roumanie et des autres représentants des minorités nationales. Par ailleurs, la première ministre Viorica Dancila a demandé aux parlementaires sociaux-démocrates d’être présents dans la salle pendant le vote pour assurer le quorum, mais de ne pas voter.

    DIICOT – La Direction d’enquête sur le crime organisé et le terrorisme, DIICOT et le Parquet général bulgare ont signé mercredi, à Bucarest, un accord de coopération judiciaire bilatérale. Y ont été présents le chef de la DIICOT, Felix Banica, le procureur général du Parquet auprès de la Haute Cour de Cassation et de Justice, Bogdan Licu et Sotir Tsatsarov du Parquet général de la Bulgarie. L’accord conclu à Bucarest servira d’instrument supplémentaire dans le démantèlement des groupes criminels transfrontaliers, en assurant un échange continu de données et d’informations entre les deux parties.


    Moldova – Dans une
    lettre envoyée mercredi aux chefs du Conseil européen, Donald Tusk et de la
    Commission européenne, Jean-Claude Juncker, le président roumain, Klaus
    Iohannis, appelle Bruxelles à trouver des solutions pour mettre un terme à la
    crise politique que traverse la République de Moldova, voisine. Une telle crise
    aux frontières de la Roumanie et de l’UE représente un enjeu significatif pour
    la stabilité et la sécurité régionales que l’Union ne devrait pas ignorer. Le
    Groupe du Parti populaire européen, le plus nombreux de l’Assemblée législative
    européenne, a annoncé mercredi soutenir à 100% les décisions adoptées par le
    Parlement de Chisinau, parmi lesquelles la mise en place d’un gouvernement de
    coalition ayant à sa tête la pro-européenne, Maia Sandu.

    Tennis – La joueuse roumaine de tennis, Elena Gabriela Ruse, 211ème dans le classement mondial, s’est qualifiée mercredi dans les huitièmes de finale du tournoi WTA de Nottingham, en Grande Bretagne, après une victoire contre la Russe, Evghenia Rodina, 76ème mondiale. Le prochain match que la Roumaine disputera sera soit contre la Russe, Liudmila Samsonova soit contre la Suisse, Viktorija Golubic.

    Météo – Les météorologues annoncent de l’instabilité atmosphérique et de l’inconfort thermique jusqu’à vendredi dans la soirée sur la plupart du territoire de la Roumanie. On attend des pluies à verse et du vent fort, voire de la grêle. Temporairement, les précipitations pourraient dépasser les 40 litres par mètre carré. Le ciel sera variable et partiellement couvert. En même temps, le risque des inondations persiste. Le niveau du Danube est lui aussi à la hausse, le fleuve étant placé en alerte jaune et orange aux inondations jusqu’à samedi.

  • Rumänische Regierung ändert Wahlgesetz durch Eilverordnung

    Rumänische Regierung ändert Wahlgesetz durch Eilverordnung

    Die rumänische Regierung hat die Rechtslage für die kommenden Regionalwahlen wieder geändert: die Präsidenten der Kreisräte, also der Verwaltungen auf Regionalebene, sollen wieder direkt gewählt werden, besagt eine Eilverordnung vom Montag. Die Regierung erhofft sich dadurch mehr Legitimität und Transparenz und somit auch das Verantwortungsbewusstsein dieser Politiker — denn bisher wurden diese Präsidenten von dem Kreisrat nach Verhandlungen zwischen den dort vertretenen Fraktionen bestimmt. Laut Vizepremierminister Dan Suciu sei das neue System bessser: “Wir wollen die Entscheidungen bürgernäher gestalten. Die auf Kreisebene sehr wichtige und repräsentative Funktion des Kreisratspräsidenten muss auf den Wege der geheimen Direktwahl der Bürger besetzt werden, um diese Mandatsträger zu legitimieren und ihnen Verwantwortung anzuvertrauen”, so Suciu.



    Die Änderung am Wahlsystem sei laut Regierung von 30 solcher Kreisratspräsidenten beantragt worden — also drei von vier, und zwar auch aus der Oppostion. Der PSD-Politiker Marcel Ciolacu, der neue Chef der Abgeordnetenkammer, führte aus, dass die Änderung des Rechtsrahmens nur per Eilverordnung erfolgen konnte, ansonsten sei eine zeitgerechte Umsetzung bis zu den kommenden Wahlen Mitte nächsten Jahres nicht möglich.



    Die Opposition und Staatspräsident Iohannis lehnten die Änderung sowohl in Form als auch im Inhalt vehement ab.



    Die Kreisratspräsidenten gehören zu den wichtgsten Akteuren in der rumänischen Regionalpolitik — sie entscheiden darüber mit, wie das Geld aus dem Zentralhaushalt auf die Kommunen in ihrer Region verteilt wird. Die Änderung am Wahlrecht begünstige die jetzigen Amtsinhaber, berfürchtet Präsident Klaus Iohannis – die Ma‎ßahme sei eine Konzession von Premierministerin Viorica Dăncilă an die mächtigen Lokalbarone ihrer Partei, so Iohannis Sprecherin, Mădălina Dobrovolschi: “Die PSD hat aus den Wahlen Ende Mai nichts gelernt, die sie auf katastrophale verloren hat. Sie greift wieder in die Kiste der Eilverordnungen und versucht, die Regeln mitten im Spiel zu ändern”.



    Die liberale Opposition will beim Ombudsman eine Verfassungsklage gegen die Eilverordung beantragen — er ist der einzige, der dazu befugt ist. Auch der frühere Premierminister und PSD-Dissident Victor Ponta, dessen neue Partei Pro Romania bei den Europawahlen die 5%-Hürde genommen hat, kristisierte den Vorsto‎ß der ehemaligen Parteikollegen. Sie hätten nicht begriffen, dass die Menschen keine Eilverordnungen mehr wollen, sagte er.


  • La semaine du 27 mai au 2 juin 2019

    La semaine du 27 mai au 2 juin 2019

    Le pape François visite la Roumanie


    « Je suis heureux de me trouver dans votre pays, à un moment où la Roumanie exerce la présidence du Conseil de l’Union européenne », a déclaré le pape François, à son arrivée à Bucarest, à l’invitation du président Klaus Iohannis et de l’Eglise catholique de Roumanie. Le Souverain Pontife a salué les progrès enregistré par le pays durant les trois décennies post-communistes, mais il a aussi parlé d’un des coûts de la transition qu’est l’émigration de millions de Roumains et le dépeuplement des villages. Le pape a rendu un hommage aux fils et aux filles de la Roumanie, qui, par les sacrifices qu’ils fonts ; enrichissent, matériellement et spirituellement, leurs pays d’accueil. A son tour, le président Iohannis a exprimé sa joie de souhaiter, au nom des tous les Roumains, la bienvenue au Saint-Père. Il a remercié l’Eglise catholique pour l’hospitalité qu’elle offre à la diaspora roumaine d’Europe occidentale. Le chef de l’Etat roumain a aussi évoqué la présence à Bucarest du pape Jean-Paul II, en 1999, lorsque la Roumanie était devenue le premier pays majoritairement orthodoxe jamais visité par un Souverain pontife. A Bucarest, le pape François s’est également entretenu avec la première ministre Viorica Dăncilă, avec le patriarche Daniel et les membres du Synode de l’Eglise orthodoxe roumaine. Le voyage apostolique en Roumanie du chef de l’Eglise catholique, placé sous la devise « Cheminons ensemble ! », inclut des déplacements au sanctuaire marial de Şumuleu Ciuc (au centre de la Roumanie, une zone à population majoritaire d’ethnie hongroise), à Iaşi (la plus grande ville de l’est du pays où vit une nombreuse communauté de confession romaine-catholique) et à Blaj (au centre de la Roumanie, ville capitale spirituelle des grecs-catholiques roumains, où sept évêques, morts en martyrs sous le régime communiste, seront béatifiés dimanche).



    L’opposition remporte le scrutin européen


    Par leur vote de dimanche 26 mai, les électeurs roumains envoient au Parlement européen des représentants de 6 formations politiques, indiquent les résultats partiels communiqués par le Bureau électoral central de Bucarest. Le Parti national libéral, principale force de lopposition de droite, a obtenu le plus grand score — près de 27% des suffrages exprimés. Il est suivi par le Parti social-démocrate principale composante de la coalition au pouvoir, avec 22,5%, et par lAlliance 2020 Union Sauvez la Roumanie – PLUS, avec 22,4%. Les trois autres formations politiques sont le parti PRO România (de l’ancien premier ministre social-démocrate Victor Ponta) qui a été voté par 6,6% des électeurs et lUnion démocrate des Magyars de Roumanie (représentante de la minorité magyare) et le Parti du Mouvement Populaire (de l’ancien président Traian Basescu). Ces deux dernières formations politiques ont réussi à franchir le seuil électoral de 5%. Pour sa part, lAlliance des libéraux et des démocrates, partenaire des sociaux-démocrates dans la coalition gouvernementale, na pas réussi à atteindre le seuil électoral de 5%. Ceci étant, Les Libéraux enverront 10 députés au Parlement Européens, les Sociaux-démocrates et l’Alliance 2020 — 8 députés chacun, alors trois autres partis auront, chacun, 3 représentants. Parmi les politiciens qui représenteront la Roumanie au sein Législatif communautaire figurent des personnages importants de la scène politique roumaine, tels l’ancien président Traian Basescu, les anciens premiers ministres Dacian Cioloş (PLUS) et Victor Ponta, s’y ajoute l’ancienne commissaire européenne au Développement régional Corina Cretu. Notons aussi que la participation de lélectorat a enregistré un record pour un scrutin européen, se situant à 49%. Tout un scandale a éclaté à nouveau autour de l’organisation du vote pour les Roumains vivant à l’étranger. Des centaines de personnes ont attendu pendant des heures devant les bureaux de vote sans avoir eu la chance d’exprimer leur option. La diaspora a dénoncé la mauvaise organisation du scrutin par le ministère des AE de Bucarest, qui a été aussi sévèrement critiqué par la presse, par l’opposition et par le chef de l’Etat, Klaus Iohannis.



    Les Roumains ont dit « Non » à la corruption en votant « Oui » au référendum sur la justice


    Le même jour avec le scrutin européen, les Roumains ont également été appelés à se prononcer sur le référendum en matière de Justice convoqué par le président Klaus Iohannis. Ils devaient répondre si, oui ou non, ils sont daccord avec linterdiction de lamnistie et de la grâce pour des faits de corruption ; et si, oui ou non, ils sont daccord avec linterdiction des ordonnances gouvernementales durgence dans le domaine des délits de corruption et de lorganisation judiciaire, mise en relation avec lélargissement du droit de les attaquer à la Cour Constitutionnelle. Plus de 80% des personnes participant à la consultation populaire ont répondu « Oui » aux deux questions. Le taux de participation au référendum a dépassé les 41%, largement au-dessus des 30% requis pour quil soit valide. Le président Klaus Iohannis a déclaré lundi que les Roumains ont donné un vote pro-européen, dans un pays où « les voleurs et les infracteurs sont en prison ». Il a donc convoqué les partis aux consultations en vue de la modification de la législation conformément au référendum.



    C’est la fin d’une ère au sein du PSD


    Le lendemain de sa défaite essuyée au scrutin européen, le Parti social — démocrate, au pouvoir, a reçu un nouveau coup, cette fois-ci de la part de la justice : son leader, Liviu Dragnea, a été condamné définitivement à la prison ferme et incarcéré lundi soir. Troisième homme fort de l’Etat, en sa qualité de président de la Chambre des députes et deuxième plus important homme politique de par ses fonctions de chef du PSD, principale formation politique membre de la coalition au pouvoir, Liviu Dragnea a été condamné définitivement à trois ans et demi de prison ferme pour instigation à abus de fonction. Les juges ont en fait maintenu le verdict prononcé il y a près d’une année dans l’affaire des embauches fictives à la Direction d’assistance sociale et de protection de l’enfance de Teleorman (sud). A l’époque où il était président du Conseil départemental de Teleorman, Liviu Dragnea avait décidé de l’embauche et du maintien illégal en fonction de deux employées de la Direction d’assistance sociale. Celles-ci ne s’étaient pas présentées au travail et n’avaient accompli aucune des activités inscrites dans leurs contrats de travail respectifs. De fait, elles déroulaient une activité professionnelle au siège local du Parti social-démocrate. Antérieurement, le leader social-démocrate avait déjà reçu une condamnation avec sursis pour fraude électorale dans le dossier du référendum de 2012 qui visait à démettre l’ancien président Traian Băsescu.


    Suite à l’incarcération de Liviu Dragnea, la première ministre a assumé la direction par intérim du PSD dans l’attente du congrès extraordinaire qui décidera de la future direction du parti. Considéré comme une fidèle de Dragnea, Mme Dancila a toutefois ramené à la tête du parti plusieurs contestataires de celui-ci. Enfin, la Chambre des Députés a élu son nouveau président, en la personne du social-démocrate Marcel Ciolacu.



    Fin de saison pour le football roumain


    Fondé et dirigé par l’ancien footballeur international roumain Gheorghe Hagi, le club de foot Viitorul Constanţa a remporté, pour la première fois, la Coupe de Roumanie, grâce à la victoire obtenue après prolongations devant le club Astra Giurgiu, au score de 2 à 1. Le CFR Cluj a été sacré champion de Roumanie, pour la cinquième fois dans l’histoire du club et pour la deuxième fois de suite. Le podium national a été complété, dans l’ordre, le FCSB (ex Steaua Bucarest) et par Viitorul Constanţa.


    (Trad.: Valentina Beleavski, Ileana Ţăroi)

  • Nachrichten 18.05.2019

    Nachrichten 18.05.2019

    Mehr als 3.000 Feuerwehrleute waren am Donnerstag und Freitag im Einsatz, um die Behörden und Bürger in 22 Dörfern und Städten zu unterstützen, nach den schweren Regenfällen und Sturzfluten der letzten Tage Wasser aus den Kellern und den Gehöften zu pumpen. Die am stärksten betroffenen Kreise waren Bistriţa Năsăud und Mures, im Zentrum, Gorj und Teleorman im Süden, Hunedoara im Südwesten und Maramureş im Norden. Das nationale Wetteramt hat eine Wetterwarnung Stufe Gelb wegen starken Niederschlägen für 16 Landkreisen im Norden, Osten und in der Mitte des Landes bis Sonntag mittag verhängt und die Warnungen für instabiles Wetter im ganzen Land bis Dienstag mittag verlängert. Erwartet werden starke Regenschauer und Gewitter mit Hagelbildung und Windböen. Die Wassermengen werden 25 Liter/qm übersteigen, vereinzelt sogar 40 bis 50 Liter/qm erreichen. Die Tageshöchsttemperaturen werden zwischen 20 und 28 Grad Celsius erreichen.


    In Rumänien wird der Wahlkampf für die Europawahl am 26. Mai fortgesetzt. 13 politische Parteien sind im Rennen: die Sozialdemokratische Partei und die Allianz der Liberalen und Demokraten, beide in der Regierungskoalition; die Demokratische Union der ethnischen Ungarn in Rumänien, die ein Abkommen über die parlamentarische Zusammenarbeit mit der Regierung haben; die Oppositionsparteien: die Nationale Liberale Partei, die Allianz USR-PLUS, die Partei der Volksbewegung und Pro Rumänien, deren Mitglieder Überläufer der Sozialdemokratischen Partei sind, sowie mehrere außerparlamentarische Parteien. Drei unabhängige Kandidaten sind ebenfalls im Rennen. Rumänien hat 33 Sitze im zukünftigen Europäischen Parlament. Der 33. Rumänische EU-Parlamentarier wird sein Amt jedoch erst nach dem Brexit antreten. Für die im Ausland lebenden Rumänen, vor allem in Italien, Spanien und der benachbarten Republik Moldau, wurden 441 Wahllokale eingerichtet. Am selben Tag mit der Europawahl findet auch ein von Präsident Klaus Iohannis einberufenes Referendum zur Justiz statt.


    Die größte Kommunikations- und Informationsübung auf der Ebene der Nordatlantischen Allianz – Steadfast Cobalt 2019 – beginnt am Sonntag in Otopeni bei Bukarest. Mehr als 1.200 rumänische und ausländische Soldaten aus 35 Strukturen im Bereich der Kommunikations- und Informationssysteme der NATO nehmen an der Übung teil, teilte das rumänische Verteidigungsministerium in einer Erklärung mit. Steadfast Cobalt 2019 endet am 2. Juni und soll gemeinsam die multinationale Unterstützung bei NATO-Operationen fördern und Standardverfahren anwenden, um die Interoperabilität der menschlichen und technischen Ressourcen zu gewährleisten.


    Eine italienische Staffel wird von der NATO an der Basis Mihail Kogalniceanu (im Südosten Rumäniens) eingesetzt, um zum ersten Mal in Rumänien, Luftpolizeimissionen durchzuführen. In den folgenden vier Monaten werden 130 italienische Soldaten, Piloten und technisches Personal sowie vier Eurofighter Typhoon Flugzeuge an solchen Missionen teilnehmen, zusammen mit Soldaten der rumänischen Luftwaffe und Flugzeugen MiG-21 Lancer unter NATO-Kontrolle. Gemeinsame Flugpolizeimissionen sollen die Reaktionsfähigkeit und die Interoperabilität zwischen den Luftwaffen beider Länder verbessern. Die Entsendung der italienischen Abteilung nach Rumänien ist Teil der Umsetzung des Aktionsplans zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der NATO als Reaktion auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen an der Ostflanke des Bündnisses.


    Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben einen Mechanismus eingeführt, der es ihnen ermöglicht, Personen oder Organisationen außerhalb des europäischen Blocks zu bestrafen, die Cyberangriffe verüben. Es ist das erste Mal, dass die EU auf diese Weise auf Cyberangriffe reagiert. Mit dem neuen Mechanismus kann Brüssel mutmaßlichen Straftätern Reisebeschränkungen auferlegen und die Konten und Vermögenswerte von Personen und Organisationen einfrieren, die verdächtigt werden, Cyberangriffe verübt zu haben.

  • Romanian Senate rejects simple motion against the finance minister

    Romanian Senate rejects simple motion against the finance minister

    In Romania, simple motions have the only purpose of sparking debates on the activity of ministers and assessments of the sectors they are in charge of. Things were no different in the Senate, where a simple motion against Finance Minister Eugen Teodorovici, filed by the National Liberal Party and Save Romania Union, both in the opposition, was discussed. Liberal Senator Florin Citu tried to prove that Minister Teodorovici was incompetent. He supported his statement with messages received from citizens, a first in Romanian politics in terms of simple motion practice.



    Florin Citu: “His presence at the helm of the Finance Ministry puts Romania at major economic risk and in an embarrassing position before our European and Euro-Atlantic partners. Eugen Teodorovici can no longer be minister of public finance and this idea is supported by politicians and regular citizens alike.



    Minister Teodorovici and the leftist power in general are being criticised by the opposition for raising taxes in some economic sectors, in spite of promises to decrease them, for putting Romania on one of the first places in Europe in terms of inflation after having one of the lowest inflation rates before the leftist coalition came to power, for hiding the fact that Romania pays monthly interest rates that are higher than those of countries with smaller ratings, such as Greece.



    Not least, the Liberal Senator Florin Citu accused the ruling coalition made up of the National Liberal Party and the Alliance of Liberals and Democrats of deepening the budget deficit, unlike what responsible politicians should do in periods with economic growth, such as consolidating fiscal policy and reducing deficits, in keeping with the European fiscal treaty.



    Minister Teodorovici dismissed the oppositions accusations and said this approach is demagogic.



    Eugen Teodorovici: “The GDP has gone up since 2016, from 160 billion euros to an estimated 215 billion euros, which is an increase by more than 33% in only two years time. Given that the GDP is much higher than last year, its natural for the amount borrowed by the Romanian government from the foreign markets to be bigger as well. Also, the Finance Ministry presented publicly its financing strategy, at the start of each year, as it usually does.



    Minister Eugen Teodorovici mentioned in his favor figures that prove the government invests more in healthcare and education, as promised, that they have raised pensions and have created more than 600,000 new jobs since January 1, 2017. Romania, Minister Teodorovici also said, had the most significant increase in labour productivity, 4 times the European average.



    The governing coalition has defended its minister and has rejected the simple motion filed by the opposition against him.



    (translated by: Elena Enache)

  • Die Woche 22.04.-26.04.2019 im Überblick

    Die Woche 22.04.-26.04.2019 im Überblick

    Interimsminister für Justiz, Europaische Fonds und Auslandsrumänen



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch die Dekrete zum Rücktritt des Justizministers Tudorel Toader, der Ministerin für europäische Gelder Rovana Plumb und der Ministerin für Auslandsrumänen Natalia Intotero sowie die Ernennung der Interimsministern unterzeichnet. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Ana Birchall übernimmt die interimistische Vertretung des Justizministeriums, Finanzminister Eugen Teodorovici wird Interimsminister für Europäische Gelder und der Minister für Wirtschaft, Handel und Unternehmertum, Ştefan-Radu Oprea wird Interimsminister für Auslandsrumänen. Am Dienstag lehnte das Staatsoberhaupt die Vorschläge der PSD (der Hauptregierungspartei) ab, drei neue Minister im Kabinett unter der Leitung von Viorica Dancila zu ernennen, da diese nicht für diese Positionen vorbereiter waren. Der Vorsitzende der Sozialdemokraten, Liviu Dragnea versicherte, die Regierungskoalition PSD-ALDE sei stabil und könne eine Regierungsumbildung durch das Parlament boxen. Die oppositionelle Liberalen erklärten, dieser neue Ministerwechsel beweise einmal mehr die verantwortungslose Regierungsweise.



    Änderungen am Strafgesetzbuch und an der Strafprozessordnung, in der von Senat vorgeschlagegen Form vom der Abgeordnetenkammer verabschiedet



    Die Abgeordnetenkammer im Bukarester Parlament hat die Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung verabschiedet. Sie ist das Entscheidungsgremium in diesem Fall. Oppositionelle Abgeordnete haben sich in der Plenarsitzung gegen die Änderungen ausgesprochen und angekündigt, sie würden diese erneut vor dem Verfassungsgericht bringen. Die Opposition wies darauf hin, dass diese Bestimmungen, obwohl sie vom höchsten Gericht genehmigt wurden, den Verbrechern zuvorkommen. Zu den umstrittenen Artikeln gehören die Entkriminalisierung des Amtsmissbrauchs, die Reduzierung der Verjährungsfristen und die Verkürzung der Zeit, die für den Antrag auf Bewährung benötigt wird. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer und der PSD, Liviu Dragnea behauptet, die verabschiedeten Entwürfe seien verfassungsmä‎ßig. Die Opposition hält dagegen und erklärt die Abstimmung im Senat sei eine Abstimmung gegen die Demokratie gewesen. Landespräsident Iohannis sagte, die vom Parlament angenommenen Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung seien schädliche Rechtshandlungen, die Instabilität im Justizsystem verursachen. Die Europäische Kommission hat bekannt gegeben, sie werde die Änderungen der rumänischen Strafgesetzgebung sorgfältig untersuchen und bekräftigte erneut, dass Rumänien den Reformprozess dringend wieder aufnehmen müsse.



    Landespräsident Klaus Iohannis hat die Fragen des Referendums vom 26. Mai mitgeteilt



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag ein Dekret für das Referendum über die Justiz erlassen, das am 26. Mai zusammen mit den Wahlen zum Europäischen Parlament stattfinden wird. Die zwei Fragen für das Referendum lauten wie folgt:


    Frage 1: Stimmen Sie dem Verbot von Amnestie und Begnadigung für Korruptionstaten zu?


    Frage 2: Sind Sie mit dem Verbot von Dringlichkeitsverordnungen der Regierung im Bereich der Korruptionsdelikte einverstanden, das mit der Ausweitung des Rechts, die Dringlichkeitsverordnungen direkt vor dem Verfassungsgericht anzugreifen, verbunden ist?


    Die Handlung des Staatspräsidenten beruht auf zahlreichen Gesetzesänderungen im Justizbereich, die von der parlamentarischen Mehrheit und dem Regierungskabinett PSD-ALDE befürwortet und durchgeführt wurden. Die umstrittenen Gesetzesänderungen wurden von den Rumänen in Frage gestellt und von den europäischen Partnern Rumäniens kritisiert. Das Parlament gab eine positive Stellungnahme zum Antrag des Staatspräsidenten Klaus Iohannis über das Abhalten des Referendums. Zuvor hat sich Iohannis mit Vertretern der Richter und des Berufsverbandes der Richter und Staatsanwälte sowie mit Vertretern der Zivilgesellschaft beraten.



    Wahlen für das Europäische Parlament am 26. Mai



    In Rumänien wurde am Samstag, den 27. April, der Wahlkampf für die Europawahl vom 26. Mai eröffnet. Der Wahlkampf endet am 25. Mai. In der nächsten Wahlperiode wird Bukarest 33 Abgeordnete nach Stra‎ßburg entsenden, einen Abgeordneten mehr als bisher, in dem Fall, dass Gro‎ßbritannien die EU verlässt. Zu den rumänischen Kandidaten für das Europäische Parlament gehören ehemalige Premierminister und Minister, ein ehemaliger Staatspräsident, gegenwärtige EU-Abgeordnete sowie Bürgermeister einiger Gro‎ßstädte. Die Europawahl 2019 findet in dem Kontext statt, in dem Rumänien den EU-Ratsvorsitz innehat.

  • Nachrichten 27.04.2019

    Nachrichten 27.04.2019

    Eine Woche nach den römisch-katholischen und den evangelischen Christen feiern die orthodoxen Christen weltweit das Osterfest. Am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe Jesu Christi, gedenken die Christen seines Abstiegs in die Unterwelt, bei dem er nach seiner Kreuzigung die Seelen der Gerechten seit Adam befreit habe. Die orthodoxen Christen in Rumänien und in aller Welt feiern am Sonntag die Auferstehung Jesu Christi. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie ist nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht beim Osternachtgottesdienst an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen.



    Mehr als 22.000 Angestellte des Innenministeriums, Polizisten und Gendarmen, sowie Mitarbeiter des Notdienstes SMURD werden in den nächsten Tagen für Ordnung und öffentliche Sicherheit in Rumänien sorgen. Sie werden besonders in den Gegenden, wo Klöster und Kirchen liegen, einsatzbereit sein. In den nächsten drei Tagen werden rund 900 öffentliche Veranstaltungen stattfinden, an denen etwa 1 Million Menschen erwartet werden. Andererseits arbeiten die rumänischen Behörden mit den Behörden in Ungarn und Bulgarien, um den Grenzverkehr an den meist benutzten Grenzübergängen zu erleichtern. Die Rumänen wählten für ihre Miniferien an den Osterfeiertagen und am 1 Mai Reiseziele in Bukowina (im Nordosten), Maramures (im Nordwesten), im Prahova-Tal (im Süden), sowie an der Schwarzmeerküste und im Donaudelta. Bevorzugte Ferienziele im Ausland sind sind Bulgarien, Griechenland, die Türkei und Ägypten.



    In Rumänien ist am Samstag, den 27. April, der Wahlkampf für die Europawahl vom 26. Mai eröffnet worden. Der Wahlkampf endet am 25. Mai. Am Wahlkampf beteiligen sich mit Kandidatenlisten 13 politische Parteien: Die Sozialdemokratische Partei PSD und die Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE (Mitglieder der Regierungskoalition), der Demokratische Verband der Ungarn in Rumänien UDMR (durch ein parlamentarisches Kollaborationsprotokoll an die Macht angeschlossen), die National-Liberale Partei PNL, die Allianz Union Rettet Rumänien USR-PLUS, die Partei Volksbewegung PMP, Die Partei Pro Rumänien, bestehend aus Dissidenten aus der PSD (alle vier von der parlamentarischen Opposition), sowie folgende außerparlamentarische politische Gruppierungen: die Nationale Union für den Fortschritt Rumäniens UNPR, der Block der Nationalen Einheit, die Partei Vereintes Rumänien, die Partei PRODEMO, die Sozialistische Partei Rumäniens und die unabhängige Sozialdemokratische Partei. Auch drei unabhängige Kandidaten beteiligen sich am Wahlkampf. In der nächsten Wahlperiode wird Bukarest 33 Abgeordnete nach Straßburg entsenden, einen Abgeordneten mehr als bisher, in dem Fall, dass Großbritannien die EU verlässt. Laut einem Beschluß des Europäischen Rates wird dieser Kandidat erst seinen Posten übernehmen, nachdem der Austritt Großbritanniens aus der EU Rechtswirkungen hat. Für die im Ausland lebenden Rumänen wurden 441 Wahllokale eingerichtet, die meisten davon in Italien, Spanien und der benachbarten Republik Moldau. Ebenfalls am 26. Mai, gleichzeitig mit der Europawahl, findet auch das vom Staatspräsident Klaus Iohannis einberufene Referendum zu Justizfragen statt.

  • Parliament passes amendments to criminal legislation

    Parliament passes amendments to criminal legislation

    Controversial changes to the criminal code and the code of criminal procedure have been adopted by the Chamber of Deputies, the decision-making body in this respect, in exactly the same version as that adopted by the Senate. A series of articles were thus adopted that were criticised by the opposition but were declared constitutional by the Constitutional Court. These include the reduction of the statute of limitations, the introduction of a one-year deadline for denunciations with respect to bribe taking and peddling in influence, the complete decriminalisation of negligence in employment and the reduction by half of punishments for embezzlement and abuse of office.



    The changes are an attack on the rule of law, says the opposition, who will challenge them in the Constitutional Court. The speaker of the Chamber of Deputies and president of the Social Democratic Party Liviu Dragnea rejects the accusations made by the opposition and says the rulings of the Constitutional Court judges were respected:



    Liviu Dragnea : “The decision we made last year was to submit to parliamentary procedure only the articles declared constitutional and those that were not challenged. No other change has been made in addition to the rulings of the Constitutional Court.”



    In the opinion of the representatives of the opposition, Wednesday’s vote is a dark day for the Romanian legal system, a vote in the interest of criminals. The leader of the Save Romania Union, Dan Barna: “Liviu Dragnea has no limits, nothing else matters for him other than solving the criminal problem he is confronted with and in order to solve this problem he is willing, as he has explicitly done today, to sacrifice Romania’s interest.”



    President Klaus Iohannis has pointed out that Parliament has once again re-discussed and adopted the two amended bills in a hasty, superficial and non-transparent manner. He approached the subject in Bucharest with the representatives of the Venice Commission, saying that the adoption of measures that have an impact on the judicial system without holding public consultations and taking into account the opinion of the judicial system makes this vital area for democracy extremely vulnerable.



    The president added that this is what makes the 26th of May referendum necessary, adding that the independence of the judiciary is a subject Romanians care deeply about, and their voice must be heard through their vote. The European Commission says it will look closely at the amendments passed and has recalled that its position on the situation of the rule of law is very clear and that Bucharest must urgently resume the reform process.

  • Nachrichten 17.04.2019

    Nachrichten 17.04.2019

    Bukarest: Die zwei Kammern des Parlaments in Bukarest, die zu einer gemeinsamen Sitzung zusammenkommen sind, haben den Antrag des Präsidenten Klaus Iohannis, am 26. Mai gleichzeitig mit den Wahlen zum Europäischen Parlament ein Referendum durchzuführen, bewilligt. Das Staatsoberhaupt hat vorgeschlagen, Amnestie und Begnadigung bei Korruption sowie Eilverordnungen im Bereich der Kriminalität und der Justiz zu verbieten. Das Staatsoberhaupt will auch die Wähler fragen, ob andere Behörden, mit Ausnahme des Bürgerbeauftragten, das Recht haben sollten, das Verfassungsgericht über die Beschlüsse zu informieren. Der Präsident hat die Volksbefragung initiiert, nachdem die Regierungskoalition gebildet aus der Sozialdemokratischen Partei (PSD) und der Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) zahlreiche legislative Veränderungen im Justizbereich vorgenommen hat, die sowohl in In- und Ausland auf heftige Kritik gestoßen sind.



    Bukarest: Das Plenum des Senats in Bukarest hat am Mittwoch den Entwurf zur Änderung des Strafgesetzbuches, wie durch den Sonderausschuss für Justiz erarbeitet wurde, gebilligt. Dienstag hatte die Kommission einen positiven Bericht für die Änderungen des Strafgesetzbuchs gegeben. Mehrere Bestimmungen, die in der ursprünglichen Form vom Verfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wurden, wurden beseitigt. Mehrere Artikel, die von der Opposition kritisiert wurden, blieben in ihrer ursprünglichen Form mit der Begründung, dass sie nicht angegriffen oder für verfassungswidrig erklärt wurden. Einer von ihnen bezieht sich auf die Reduzierung der Strafe vorgeschriebenen Fristen. Ein weiterer auf die Aufhebung des Atrikels über Fahrlässigkeit. Eine weitere Änderung sieht eine Frist von einem Jahr, in dem eine Kündigung gemacht werden kann. Justizminister Tudorel Toader will nicht die Änderungen des Strafgesetzbuches per Eilverodnung fördern. Ausschussvorsitzender Florin Iordache erklärte, dass die Dringlichkeit erforderlich sei. Die PSD-ALDE Regierung scheiterte bei der Umsetzung der Artikel, die als verfassungsmäßig gelten. Tudorel Toader sagte, das Parlament hatte die Aufgabe, das Strafgesetzbuch mit den Entscheidungen des Verfassungsgerichts in Einklang zu bringen, da dies ein Gesetzentwurf ist. Die Opposition wirft es als ein Manöver dass einige politische Führer an der Macht für Strafsachen rutschen sollen. Die Abgeordnetenkammer ist das Entscheidungsgremium.



    Paris: Die französische Regierung hat sich in der Sitzung von Mittwoch unter dem Vorsitz des Präsidenten Emmanuel Macron mit dem Brand, der die Kathedrale Notre Dame in Paris, das meistbesuchte Denkmal Europas, teilweise zerstört hat, befasst. In einer Fernsehansprache versprach Macron, dass der Wiederaufbau des Denkmals nicht länger als fünf Jahre dauern würde. Der französische Prasident lobte die Feuerwehrleute, die die Katastrophe verhindert haben. Das Feuer, das in der Nacht von Montag ausbrach, hat die ganze Welt schockiert. Zahlreiche Menschen spendeten bereits für den Wierderaufbau. Die Kathedrale Notre Dame ist ein UNESCO-Kulturerbe, das jährlich Millionen von Touristen anzieht. Bisher wurden 800 Millionen Euro fur den Wiederaufbau zugesagt. Mittwoch Abend werden Kirchen in ganz Frankreich ihre Glocken läuten, zu der Stunde als das Feuer ausbrach. Hohe Beamte in Bukarest und Vertreter der rumänisch-orthodoxen Kirche haben Botschaften der Solidarität mit dem französischen Volk übermittelt.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch in Bukarest eine Rede zur Eröffnung der internationalen Konferenz mit dem Titel Stärkung der Ostflanke der NATO, Herausforderungen und Strategien für kohärente Maßnahmen im Ostsee- und Schwarzmeerraum gehalten. Das Staatsoberhaupt sprach sich mit Entschlossenheit für eine gemeinsame, feste und kohärente Haltung, entlang der gesamten Ostflanke des Bündnisses. Iohannis sagte, dass eine derartige Haltung erforderlich sei, für eine dringend benötigte Abschreckung- und Verteidigung, da im Schwarzmeergebiet immer noch eingefrorene Konflikte und latente Spannungen bestehen. Darüber hinaus sei ein Klima der Konfrontation spürbar, mit einer immer stärkeren Militarisierung, mit intensiveren hybriden Aktionen gegen Rumänien und die NATO-Partner, so das Staatsoberhaupt weiter.



    Bukarest: Die Senatstagung in Bukarest, ist aus Mangel an Beschlussfähigkeit ausgesetzt worden. Die rumänischen Senatoren sollten über den einfachen Antrag, der von den beiden wichtigsten Parteien der Opposition, der Liberalen Partei und der Partei Rettet Rumänien, gegen Justizminister Tudorel Toader eingereicht wurde, dieskutieren und abstimmen. Die Abstimmung wurde letzte Woche zweimal und diese Woche bereits einmal verschoben. Die Unterzeichner fordern Minister Toader auf, seine Versuche, Änderungen am Strafrechts vorzunehmen, aufzugeben und seine Vorschläge mit dem Verfassungsgericht abzustimmen. Sie forderten ihn auch auf, Rechtsvorschriften zurückzuziehen, die gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen. Die Opposition forderte den Minister desgleichen auf, die liberale Initiative zur Abschaffung der Abteilung für die Untersuchung der Korruptionsermitter zu unterstützen.

  • Das Bukarester Parlament debattiert über den Haushaltsentwurf 2019

    Das Bukarester Parlament debattiert über den Haushaltsentwurf 2019

    Wenn nichts Unvorhergesehenes geschieht, hat Rumänien am 15. Februar endlich ein Staatshaushalt für das laufende Jahr. Der von der PSD-ALDE-Regierung angenommene Entwurf ist beim Parlament eingegangen, in Sonderausschüssen geprüft, wenn nötig abgeändert und im Plenum debattiert. Die Präsidenten des Senats und der Abgeordnetenkammer haben beschlossen, dass die endgültige Abstimmung am Freitag stattfinden wird. Das Budget wurde mit 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum, einem Defizit von 2,5 Prozent und einem Bruttoinlandsprodukt von über einer Milliarde Milliarden Lei (das entspricht über 200 Milliarden Euro) aufgebaut. Der Entwurf sieht auch die weitere Zuteilung von 2% des BIP für die Verteidigung vor, entsprechend den Verpflichtungen Rumäniens gegenüber seinen NATO-Verbündeten.



    Der Vorsitzender der mitregierenden Partei ALDE und Senatspräsident, Calin Popescu-Tariceanu, räumt ein, dass das Projekt noch verbessert werden mu‎ßte:



    “In den letzten Jahren haben wir leider immer wieder am Jahresende festgestellt, dass die Beträge, die den Ausgabenkapiteln zugeordnet worden waren, nicht ausgegeben wurden, womöglich aufgrund der komplizierten Gesetze für das öffentliche Beschaffungswesen. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Rechtsmangel, aber auch um einen Mangel in der Organisation der zentralen Verwaltungseinrichtungen, und deshalb bleiben wir ohne Geld. Wenn wir also nicht das ganze Geld ausgeben, wozu brauchen wir zusätzliches Geld? “



    Der starke Mann der Regierungskoalition, der Präsident der Abgeordnetenkammer und Vorsitzende der regierenden Sozialdemokratischen Partei PSD, Liviu Dragnea, macht wiederum geltend, dass die Haushaltsskizze sehr gut aussehe, dass jedoch ein Teil der für die Geheimdienste bereitgestellten zusätzlichen Gelder in wichtige Bereiche wie Gesundheit umgeleitet werden müssen. Der Demokratische Verband der Ungarn in Rumänien UDMR, der im Rahmen eines parlamentarischen Kooperationsprotokolls mit der Mehrheit assoziiert ist, befürwortet die Ergänzung der für die lokalen Gemeinschaften bereitgestellten Haushaltsmittel. Die Bürgermeister der Gro‎ßstädte, egal ob Nationalliberalen oder Sozialdemokraten, sind der gleichen Meinung. Sie werfen der Exekutive vor, dass obwohl mehr Geld für die Kommunalverwaltung bereitgestellt wurde, die Kommunen einen grö‎ßeren Teil der Sozialausgaben aus dem zentralen Haushalt übernehmen würden. Dragneas stärkste Rivalin in der Sozialdemokratischen Partei, die Oberburgermeisterin von Bukarest, Gabriela Firea, sagt sogar, dass die Stadt Bukarest 180 Millionen Euro, das hie‎ßt etwa ein Viertel des Budgets verlieren wird.



    Von der Opposition klagte die Nationalliberale Partei, dass der Haushaltsentwurf den Abgeordneten sehr spät zur Verfügung gestellt wurde. Die PNL-Abgeordnete Raluca Turcan dazu:



    “Leider haben wir mehr und mehr Informationen darüber, dass die Parteien der Regierungskoalition PSD und ALDE absichtlich den Haushaltsentwurf unter Verfassungswidrigkeit zu Verfügung gestellt haben, eben um die Debatten, die Abstimmung darüber und die Verabschiedung des Hauhalts für das laufende Jahr zu verzögern. Dadurch wollen sie mehr Zeit für die Ausgaben gewinnen, die sie laut Haushaltsentwurf übernehmen müssen.”



    Die Partei Volksbewegung PMP (von der Opposition) hat bereits angekündigt, das Dokument vor dem Verfassungsgericht anzufechten. Und die Union Rettet Rumänien USR (ebenfalls von der Opposition) kritisierte heftig den Entwurf des Staatshaushalts, von dem sie sagte, dies sei nicht der Haushalt Rumäniens, sondern das Resultat der Kreativität einer kleinen Gruppe von Politikern, deren Zahlen auf sehr optimistischen Szenarien basieren.


  • Freedom House International veröffentlicht Bericht für 2018

    Freedom House International veröffentlicht Bericht für 2018

    Laut dem jüngsten Bericht von Freedom House International war 2018 das 13. Jahr in Folge, in dem die Freiheit in der Welt nachlie‎ß. Das 1941 gegründete, in Washington ansässige Forschungsinstitut, das von der US-Regierung finanziert wird und dessen Hauptziel die Förderung der liberalen Demokratie in der Welt ist, überwacht und bewertet jährlich die Achtung der Grundfreiheiten in 193 Ländern und 15 Territorien Welt. Regressionen sind jedoch in allen Teilen der Welt zu verzeichnen, von langjährigen Demokratien wie den Vereinigten Staaten bis hin zu konsolidierten autoritären Regimen wie China oder Russland.



    Die Experten der Organisation sagen, dass der Rückgang im Vergleich zum Ende des 20. Jahrhunderts, vor dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktaturen in Europa und der rechtsgerichteten Diktaturen in Lateinamerika, derzeit gering ist. Der Trend ist jedoch erheblich und bringt Risiken mit sich.



    Die skandinavischen Demokratien bleiben auch dieses Jahr die Gewinner des Freedom House-Rankings. In Finnland, Norwegen und Schweden gibt es 100 von 100 Punkten; das bedeutet ein politisches System mit dem höchsten Grad an Freiheit. Auch wenn sie nicht die höchste Punktezahl erreicht haben, stehen die traditionellen Säulen der Nachkriegsdemokratie, wie die Vereinigten Staaten, Kanada, Frankreich, Gro‎ßbritannien, Deutschland oder Italien ganz oben auf der Liste der als frei bezeichneten Nationen. Zu den Ländern, die als teilweise frei betrachtet werden, gehören Serbien und die ehemaligen Sowjetrepubliken Ukraine und Republik Moldau. Dazu ein besorgniserregendes Detail: Ein EU- und NATO-Mitgliedsland, Ungarn, wird ebenfalls als teilweise frei eingestuft. Da sanktioniert Freedom House International die autoritären Appelle des Viktor-Orban-Regimes. Viele Länder gelten als nicht frei, darunter wichtige geopolitische Akteure wie Russland, China und Saudi-Arabien.



    Was Rumänien angeht, so liegt unser Land im grünen Bereich der Landkarte, die vom Freedom House erarbeitet wurde. Somit wird Rumänien im Hinblick auf die politischen und bürgerlichen Rechte als ein freies Land betrachtet. Die Bukarester Demokratie sammelt 81 von 100 möglichen Punkten. Kommentatoren weisen darauf hin, dass die amerikanischen Experten von Freedom House International Rumänien besser einschätzten als die Rumänen selbst.



    Im Laufe des nie endenden politischen Krieges in Bukarest verurteilt die linksgerichtete Regierungskoalition der Sozialdemokratischen Partei PSD und der Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE wiederholt den sogenannten Parallellstaat, eine nebulöse Gestalt, die den Rechtsstaat in Rumänien unterminieren würde. Zum Parallelstaat gehörten unter anderen Presseagenturen, Geheimdienste, Staatsanwälte und Richter, welche unerwünschte Politiker auf Bestellung verurteilen, um ihre Karrieren zu zerstören, so die regierenden Parteien PSD und ALDE.



    Als Reaktion darauf beschuldigen die rechtsgerichtete Opposition, die Medien und die Zivilgesellschaft die Machthaber, sich die Richter und Staatsanwälte unterordnen zu wollen, den Kampf gegen die Korruption zu stoppen und die Gendarmerie in eine pretorianische Garde zu verwandeln, die die bürgerlichen Proteste gegen die Regierung überwältigen sollte.

  • Haushaltsentwurf für 2019 steht zur Debatte

    Haushaltsentwurf für 2019 steht zur Debatte

    Wir schreiben bereits den Monat Februar, aber Rumänien verfügt noch nicht über ein Staatshaushalt für 2019. Das Projekt wurde erst am Donnerstag auf der Website des Finanzministeriums veröffentlicht, und soll Ende der Woche offiziell von der PSD-ALDE-Exekutive angenommen werden, nachdem es korrigiert wird. Der Ausgangspunkt des Staatshaushalts ist ein Bruttoinlandsprodukt, das 1022 Milliarden Lei (das entspricht mehr als 200 Milliarden Euro) erreichen würde. Das Projekt sieht ein Wirtschaftswachstum von 5,5%, eine Inflation von 2,8% und ein Wirtschaftsdefizit von 2,5% des BIP vor. Einige Ministerien werden dieses Jahr mehr Geld bekommen, und zwar das Gesundheitsministerium mit 64% mehr als im letzten Jahr, Transporte mit über 54% mehr, und das Bildungsministerium mit fast 47% mehr als 2018. Weniger Geld geht an die Ministerien für Wirtschaft, Kommunikation und Energie. Die Haushaltsausgaben, von denen viele für Löhne, Renten und Sozialma‎ßnahmen aufgewendet werden, werden etwa 30 Milliarden Lei über den Einnahmen liegen.


    Der sozialdemokratische Finanzminister Eugen Teodorovici sagte, er habe ein Budgetprojekt entworfen, das er als revolutionär bezeichnet, um Gesundheit und Bildung zu unterstützen. Offensichtliche Einwände gegen das Projekt haben sich jedoch sofort ergeben. Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, Liviu Dragnea, hat sowohl den Finanzminister Teodorovici als auch die Premierministerin Dăncilă gebeten, die Möglichkeit zu prüfen, dass ein Teil der zusätzlichen Mittel, die für die Au‎ßen- und Innennachrichtendienste (SRI und SIE) bestimmt wären, in wichtige Bereiche wie Gesundheit umgeleitet wird. Ein Programm zur kostenlosen Verabreichung von Vitamin D für alle Kinder in Rumänien oder ein Programm zur Vorbeugung und Kontrolle von Diabetes gehörten doch zum Schutz der nationalen Sicherheit, sagte der PSD-Chef Liviu Dragnea.


    Laut Kommentatoren sei es doch unklar, ob nach den Änderungen der Beträge für die Geheimdienste SRI und SIE der Entwurf des Haushaltsplans doch noch eine neue Stellungnahme des Obersten Verteidigungsrates CSAT benötigt, was für die Gelder für die nationale Sicherheit obligatorisch ist. Die erste Stimme der rechten Opposition, die Nationalliberale Partei PNL, kritisiert den Haushaltsentwurf für 2019, der sich auf falsche Voraussetzungen in Bezug auf Inflation und Wirtschaftswachstum stützen soll. Der Vorsitzende der Partei, Ludovic Orban, schätzt, dass die für Investitionen und Bildung bereitgestellten Mittel unrealistisch sind, dass die Regierung ihren Verpflichtungen aus dem Armeeausstattungsprogramm nicht nachkommt und die lokalen Haushalte Geld verlieren. Die Bürgermeister der Gro‎ßstädte sind der gleichen Meinung, egal ob sie der Nationalliberalen oder der Sozialdemokratischen Partei angehören. Alle klagen darüber, dass die Kommunen einen grö‎ßeren Teil der Sozialausgaben aus dem zentralen Haushalt übernehmen würden, obwohl mehr Geld für die Kommunalverwaltung bereitgestellt wurde. Die Oberbürgermeisterin von Bukarest, Gabriela Firea, hat einen offenen Brief an die Bukarester geschickt, in dem steht, dass die Stadt 180 Millionen Euro, das hei‎ßt fast ein Viertel des Budgets, verlieren wird.

  • Opposition fordert Aufhebung des Ausgleichsberufungsgesetzes

    Opposition fordert Aufhebung des Ausgleichsberufungsgesetzes

    Der Tod eines 25-jährigen Mannes im zentralrumänischen Mediasch, der von drei Personen angegriffen wurde, hat erneut die Gespräche über das Ausgleichsberufungsgesetz in den Vordergrund gerückt, was zur vorzeitigen Freilassung einer gro‎ßen Anzahl von verurteilten Häftlingen geführt hat. Statistiken zeigen, dass zwischen Oktober 2017 und November 2018 etwa 13.000 Menschen aus dem Gefängnis entlassen wurden, von denen drei Viertel von der Bewährung und der Ausgleichsberufung profitieren. Inzwischen haben mehrere Hunderte von ihnen neue Gewaltverbrechen begangen, darunter Mord, Mordversuch, Vergewaltigung und Raubüberfall. Einer von ihnen war genau der Mann, der das Opfer in Mediasch elfmal erstochen hat. Er war im Mai letzten Jahres, zwei Jahre und zwei Monate früher, aus dem Gefängnis entlassen worden. Der zweite Verdächtige, der ebenfalls vorbestraft ist, wurde für 30 Tage festgenommen und wird nun wegen Mordes strafrechtlich verfolgt.



    Der dritte Täter wird wegen Gewalttaten strafrechtlich verfolgt. In einer sehr schnellen Reaktion hat die bürgerliche Opposition in Rumänien die Aufhebung des Gesetzes gefordert. Die National-Liberale Partei, die grö‎ßte Oppositionspartei in Rumänien, bereitet ein Gesetz vor, mit dem gewalttätige Häftlinge von der Ausgleichsberufung ausgeschlossen werden sollen. Die Liberalen werden auch einen Antrag gegen den Justizminister stellen und werfen ihm vor, das Justizsystem zu zerstören und die Verbrecher zu schützen. Zur gleichen Zeit hat auch die oppositionelle Union Rettet Rumänien beschlossen, dem Parlament einen Gesetzentwurf zur Aufhebung des Gesetzes vorzulegen. Die Partei macht darauf aufmerksam, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, als dieser Rumänien wegen der schlechten Bedingungen in rumänischen Strafvollzugsanstalten verurteilte, die Empfehlung machte, das Strafvollzugssystem zu modernisieren und auszubauen, nicht das Problem des Platzmangels durch die Freilassung von Gefangenen zu lösen.



    Nach Angaben der Union Rettet Rumänien nutzte die Koalition, die sich aus der Sozialdemokratischen Partei und der Allianz der Liberalen und Demokraten zusammensetzt, das Urteil des Gerichtshofs, um Verbrecher zu begünstigen. Die Partei Volksbewegung, ebenfalls in der Opposition, hat angekündigt, dass sie jede Gesetzesinitiative im Parlament unterstützen wird, die die katastrophalen Auswirkungen des Ausgleichsberufungsgesetzes korrigieren würde. Nach Ansicht des Präsidenten der Partei, Eugen Tomac, sollten die Justiz- und Innenminister nach dem Verbrechen in Mediasch zurücktreten. Justizminister Tudorel Toader hat sich jedoch verteidigt und gesagt, das Gesetz sei eine Initiative der ehemaligen politisch unabhängigen Regierung unter der Führung von Dacian Cioloş, und das Gesetz sei lediglich während seiner Amtszeit in Kraft getreten. Toader hat in einem Beitrag in den sozialen Medien erklärt, dass das Gesetz vom Obersten Richterrat gebilligt und vom Parlament verabschiedet worden sei, bevor er das Amt des Ministers übernahm.

  • 19.12.2018 (mise à jour)

    19.12.2018 (mise à jour)

    Motion – Jeudi, le Parlement de Bucarest examinera et votera la motion de censure contre le cabinet Dancila déposée, la semaine dernière, par l’opposition. 163 députés et sénateurs du Parti National Libéral (PNL), de l’Union Sauvez la Roumanie (USR) et du Parti du Mouvement Populaire (PMP) ainsi que des parlementaires non affiliés ont signé le document. Toutefois, 233 voix sont nécessaires pour faire tomber le cabinet Dancila. Les signataires du document ont qualifié l’actuel gouvernement « d’association de malfaiteurs » qui détruit l’Etat de droit et la stabilité économique et politique du pays dans un moment d’instabilité internationale. Le leader libéral, Ludovic Orban, a appelé les parlementaires à voter la motion. Pour sa part, le président de l’UDMR, Kelemen Hunor, a annoncé que les parlementaires de l’Union seront présents en salle jeudi, mais qu’ils s’abstiendront. Selon lui, les initiateurs de la motion n’ont ni un programme transparent de gouvernance, ni un premier ministre capable de se porter candidat à la tête du pays. L’opposition, a encore affirmé M. Hunor, soit n’est pas capable, soit elle ne veut pas gouverner.



    Bourse – Les milieux économiques de Roumanie ont tiré mercredi la sonnette d’alarme quant aux possibles effets négatifs que les taxes annoncées mardi par le gouvernement pourraient avoir. Mercredi matin, la bourse de Bucarest a ouvert en nette baisse. Les actions des banques et des compagnies énergétiques ont enregistré des pertes significatives de 10 à 20%, tandis que la confiance des investisseurs est en berne après l’annonce faite par le gouvernement, selon la Chambre de commerce américaine de Roumanie qui a demandé le retrait immédiat du projet du décret d’urgence visant les nouvelles mesures fiscales. Rappelons-le, mardi, le ministre Eugen Teodorovici a annoncé que le gouvernement taxera les banques d’une soi-disant « taxe sur l’avarice » calculée en fonction de l’évolution de l’indice ROBOR. Par ailleurs, un paquet de mesures à l’intention des compagnies énergétiques sera également mis en place. Il supposera une contribution de 3% de leur chiffre d’affaires, le plafonnement du prix du gaz naturel et le contrôle des prix sur le marché de l’électricité. Sur la scène politique, ALDE, le partenaire du PSD au sein de la coalition au pouvoir, insiste sur la nécessité de l’adoption d’une ordonnance d’urgence visant les nouvelles mesures de fiscalité. Pour sa part, l’opposition critique cette démarche qui, dit-elle, portera atteinte à l’économie.

    Cour Constitutionnelle – La Cour constitutionnelle de Roumanie a décidé mercredi de l’existence d’un conflit juridique de nature constitutionnelle entre le gouvernement et le président du pays, Klaus Iohannis, après que ce dernier a reporté la nomination des deux ministres, part d’un remaniement plus ample du Cabinet. Le 7 décembre, la première ministre, Viorica Dăncilă avait annoncé que le gouvernement avait saisi la Cour constitutionnelle en l’absence de décision présidentielle à l’égard de la nomination des nouveaux titulaires aux Transports et au Développement régional. Le président avait antérieurement déjà refusé la nomination de Lia Olguţa Vasilescu à la tête des Transports et d’Ilan Laufer au Développement régional. Selon la première ministre Viorica Dăncilă, l’analyse prolongée du chef de l’Etat sur les nouvelles propositions avancées pour ces deux postes ministériels- Lia Olguţa Vasilescu au Développement régional et Mircea Draghici aux Transports- outrepasserait la loi et pourrait être considérée comme du « refus arbitraire ». Klaus Iohannis avait annoncé attendre la décision de la Cour avant de prendre ses dispositions.

    CSAT – A Bucarest, la séance du Conseil suprême de défense du pays (CSAT), suspendue par le président Klaus Iohannis, le 11 décembre, à la demande des membres du Conseil, a repris mercredi. Lors de la réunion Klaus Iohannis a annoncé que le programme d’équipements 2019-2028 de l’Armée roumaine a été approuvé. Par la même occasion, le Conseil a approuvé les forces militaires qui seront déployées l’année prochaine dans les théâtres d’opérations, hors des frontières nationales. 1902 militaires roumains seront présents dans les théâtres d’opérations internationaux, soit 127 de plus par rapport à 2018. Aussi, le ministère de l’Intérieur participera à l’effort avec 759 militaires et policiers sous les bannières de l’UE, OSCE, OTAN et des Nations-Unis. La Roumanie poursuivra son engagement dans l’opération de l’OTAN en Afghanistan « Resolute Support », et maintiendra sa contribution aux opérations alliées dans les Balkans de l’Ouest. Un détachement d’hélicoptère de transport et d’évacuation participera, en première, à la mission des Nations-Unis au Mali.


    Retraite – La Chambre des députés a adopté ce mercredi la loi sur les retraites, après que les députés ont accepté mardi un amendement de l’UDMR. Rejeté dans un premier temps par la Commission du travail, l’amendement vise les droits des personnes porteuses de handicap. Ainsi a-t-on approuvé l’octroi de la pension d’ancienneté pour toutes les personnes atteintes de handicap grave, à condition qu’elles aient accompli au moins un tiers de la durée maximale de cotisation retraite. Le projet est passé avec 193 votes pour, un contre et 14 abstentions. La nouvelle loi de la retraite stipule, entre autres, qu’une personne ne peut bénéficier de retraite et d’assurances sociales que si elle a accompli la durée de cotisation retraite minimale requise, qui est de 15 ans. Eliminer les iniquités, accorder au conjoint survivant le droit le plus avantageux et aux mères de trois enfants la possibilité de prendre leur retraite 6 ans plus tôt, voilà quelques-unes des nouveautés de cette loi, a souligné Olguţa Vasilescu, députée sociale-démocrate et initiatrice du projet législatif en question, à l’époque où elle était ministre de l’Emploi. Et elle d’ajouter que suite à la majoration progressive de la pension de retraite, le point de retraite atteindra d’ici 2020 les 400 euros.

    Météo – Il gèle en Roumanie où le thermomètre indique des températures minimales de -14 à -2 degrés, tandis que celles maximales iront de -7 à 3 degrés. Le ciel demeure couvert et le brouillard persiste dans le sud et l’est du pays. Plusieurs départements du pays ont été fortement touchés par les chutes de neige des derniers jours qui ont perturbé le trafic routier, ferroviaire, maritime et aérien.