Tag: Putin

  • Nachrichten 22.03.2018

    Nachrichten 22.03.2018

    Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis beteiligt sich am Donnerstag und Freitag am Gipfel des EU-Rates in Brüssel. Dabei wird Präsident Iohannis sich für eine enge Partnerschaft mit Gro‎ßbritannien, auch nach dem Brexit äu‎ßern. Besagte Partnerschaft soll enge Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sowie eine stabile Kooperation in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung und Au‎ßenpolitik sichern. Die Staats-und Regierungschefs der EU werden auf dem Gipfel auch die Übergangsphase nach dem Ausstieg Londons aus der EU, die für März 2019-Dezember 2020 geplant ist, sowie das Brexit-Abkommen erörtern. Beim EU-Gipfel soll auch eine gemeinsame Haltung zum Fall des in Gro‎ßbritannien vergifteten Ex-Doppelagenten Sergej Skripal gefunden werden. Darüber hinaus geht es um den Vorschlag der EU-Kommission für höhere Steuern für Internet-Riesen wie Google und Facebook. Auch die EU-Türkei-Politik steht auf der Tagesordnung. Au‎ßerdem wollen die 19 Staaten der Wirtschafts- und Währungsunion eine Debatte über Reformen führen, um die Eurozone krisenfester zu machen. Entscheidungen sind aber erst für den nächsten Gipfel im Juni geplant.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag dem gewählten Staatspräsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, eine Glückwunschbotschaft zu seiner Wiederwahl geschickt, informierte die Präsidialverwaltung in Bukarest. In der Botschaft sagte Präsident Iohannis, er sei zuversichtlich, dass die Entwicklung der Beziehungen zwischen Rumänien und Russland auf pragmatischen und voraussehbaren Grundlagen durch einen konstruktiven Dialog und gemä‎ß der Prinzipien und Normen des Völkerrechts für beide Staaten Vorteile bringen wird.



    Das Urteil im Korruptionsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten des Kreisrates im südrumänischen Prahova Mircea Cosma und seinen Sohn, den ehemaligen Abgeordneten Vlad Cosma fällt voraussichtlich auf Montag, den 26. März, hat am Donnerstag der Oberste Gerichts-und Kassationshof mitgeteilt. Der wegen Einflussnahme erstinstanzlich zu fünf Jahren Haft verurteilte frühere Abgeordnete Vlad Cosma, Sohn des wegen Bestechlichkeit und Amtsmissbrauch zu acht Jahren Haft verurteilten sozial-demokratischen Ex-Kreisratschefs von Prahova, Mircea Cosma, warf der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA Ploieşti vor, mit verfälschten Beweismitteln gegen ihn, seinen Vater, den sich nach Belgrad abgesetzten umstrittenen Unternehmer Sebastian Ghiţă sowie den Ex-Premier Victor Ponta vorgegangen zu sein.



    Rund 100 Polizeibeamten haben am Donnerstag vor dem Sitz des Innenministeriums gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und die niedrigen Gehälter protestiert. Laut der Polizistengewerkschaft brauche das ganze System einen Neustart, damit die rumänischen Bürger hochqualitative und vertrauenswürdige Polizeidienste bekommen können. Für Samstag hat die Polizistengewerkschaft einen Protest vor dem Innnenministerium und einen Protestmarsch zum Regierungsitz angekündigt. An dem Protest werden sich voraussischtlich etwa 10.000 Polizisten beteiligen.



    Das rumänische Innenministerium hat zustätzliche Kräfte im Einsatz, um in den von starken Schneefällen betroffenen Landkreisen sofort zu intervenieren, gab am Donnerstag Innenministerin Carmen Dan bekannt. Es geht dabei um 13.500 Feuerwehrleute, Gendarmen und Polizeibeamte. Wegen der schweren Schneefälle bleiben die Schulen in Bukarest und einigen Landkreisen im Süden des Landes am Freitag geschlossen. Ab Donnerstag abend hat der Wetterdienst eine Warnung Stufe Orange wegen heftiger Schneefälle und Schneeverwehungen im Südwesten und im Süden des Landes ausgerufen. In diesen Regionen wird auch mit starken Windböen von 65-70 km/h gerechnet. Die Warnung gilt voraussichtlich bis Freitag abend. Seit Donnerstag abend besteht auf den Stra‎ßen in diesem Teil des Landes auch erhöhte Rutschgefahr wegen Glatteis. Die Tageshöchstwerte liegen zw –4 und +6 Grad C.

  • March 19, 2018 UPDATE

    March 19, 2018 UPDATE

    WEATHER – Weather remains extremely cold in Romania, as meteorologists have issued a code yellow warning for sleet, snow falls, black ice and gusts of wind, valid until Tuesday afternoon. The warning concerns 19 counties in the west, south-west, south and south-east, as well as the capital city Bucharest. Over the past days snow falls have disrupted railway, road and air traffic, and several towns and villages in the south of the country experienced blackouts.




    JUSTICE LAWS – The special parliamentary committee on the justice laws Monday endorsed some of the changes requested by the Constitutional Court. These include by-passing the president of the country in the procedure for appointing and dismissing the chiefs of the High Court of Cassation and Justice, and transferring this role to the Higher Council of Magistracy. Also, the head of state is no longer entitled to reject nominations for trainee judges and prosecutors. According to Radio Romanias correspondent, the committee will carry on debates on the 3 justice laws on Tuesday. After all drafts have been brought in line with the Constitutional Court decisions, Parliament will cast a final vote.





    WORLD BANK – The partnership between the Government of Romania and the World Bank may be strengthened in the coming years, through joint infrastructure development projects, deputy prime minister Viorel Ştefan said. According to a news release issued by the Government, on Monday he had a meeting with a World Bank delegation headed by Tatiana Proskuryakova, country manager for Romania and Hungary, in the context of consultations for the forthcoming Partnership Framework, 2018 – 2023. On June 14, the document will be submitted for approval by the WB Board.




    FLU – In Romania, the number of deaths caused by the flu has reached 104, the National Centre for Infectious Disease Monitoring and Control announced on Monday. According to the Healthcare Ministry, since the start of the season more than 1,400 cases have been confirmed. Over 1,000,000 people have received flu vaccine shots. Experts do not rate this as an epidemic.





    RUSSIA ELECTION – Vladimir Putin Sunday won his 4th term as president of Russia, with about 77% of the votes. The turnout was over 67%. Observers with the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE) Monday stated that the election had been well administered, in spite of a lack of genuine competition and of pressure aimed at increasing turnout. Radio Romanias correspondent in the Russian Federation mentions that it was for the first time that Moscow organised elections in Crimea, where Vladimir Putin, who has been running the country for 18 years as either president or prime minister, got over 90% of the votes. Western capitals and Kiev announced they would not recognise the elections in the Ukrainian peninsula of Crimea, annexed by Russia in 2014. Vladimir Putin will head Russia for another 6 years, against the background of a highly strained relationship with the West. After the conflict in Syria, the Ukrainian crisis and allegations of Russian interference with Donald Trumps election in the USA, Londons accusations that Moscow poisoned a former Russian agent on British territory put further pressure on these relations.





    UK-RUSSIA – The EU firmly condemns the poisoning in the UK of the former Russian double agent Sergei Skripal and his daughter, and takes extremely seriously Londons assessment that it is highly likely that Russia was behind the attack, reads a joint statement by the EU foreign ministers. The Union is shocked with “the first offensive use on European territory in 70 years of a Soviet-designed military-grade nerve agent, the statement also says, expressing unqualified solidarity with and support for the UK. In turn, on Monday Kremlin urged Britain to either present evidence of its involvement, or apologise. After the UK expelled 23 Russian diplomats and froze bilateral contacts, Russia responded with a similar measure and also shut down the British Council centres on its territory. Last week, the Romanian Foreign Ministry expressed solidarity with Britain.





    THREAT – There are nearly 30,000 radicalised people who represent a potential terrorism threat in Europe at present, the Europol director Rob Wainwright warned on Monday, adding that at any time these might rent a truck and kill innocent people. Wainwright also mentioned the return to Europe of people who have fought in Syria and Iraq as part of jihadist groups like the Islamic State.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • Nachrichten 19.03.2018

    Nachrichten 19.03.2018

    Es bleibt weiterhin winterlich kalt in Rumänien. Der Himmel ist überwiegend bewölkt und es verden Niederschläge im Norden, in der Mitte, im Osten und Südosten des Landes verzeichnet. In den restlichen Teilen des Landes gibt es nur vereinzelt Niederschläge. Es weht ein mäßiger Wind, etwas stärker der Landesmitte und im Südosten, mit Geschwindigkeiten von 50 km/h und im Gebirge mit Geschwindigkeiten von 70 bis 80 km/h. Die Mindestwerte werden bis auf -10 Grad C sinken, die Höchstwerte werden maximal +5 C erreichen. Die Meteorologen haben eine Warnung Stufe Gelb wegen Schneeregen, Schneefall, Glatteis und starken Windes bis Dienstag nachmittag ausgerufen. Die Warnung betrifft 19 Landkreise im Westen, Südwesten, Süden und Südosten des Landes sowie die Hauptstadt Bukarest. Infolge der starken Schneefälle gab es in den letzen Tagen Schwierigkeiten im Schienen, Strassen- und Flugverkehr. Außerdem blieben mehrere Ortschaften im Süden des Landes ohne elektrischen Strom.



    Der parlamentarische Ausschuss in Bukarest hat am Montag die Änderungen verabschiedet, die das Verfassungsgericht für die drei Justizgesetze angefordert hat. Es handelt sich um das Gesetz für Rechtsordnung, das die Gründung einer Abteilung für die Ermittlung der Straftaten, die im Justizbereich begangen werden, vorsieht. Die Mitglieder des Ausschusses nahmen einen Änderungsantrag an, laut dem die laufenden Ermittlungen der Straftaten in der Justiz nach der Gründung des betreffenden Gerichtes von diesem übernommen werden. Außerdem stimmten sie dafür, dass der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte, die Führung des Obersten Gerichtes ernennen und abwählen kann. Dieser Artikel wird mit dem Gesetz über den Rechtsstand der Richter und Staatsanwälte abgestimmt, dessen Änderungen noch besprochen werden sollen. Noch nicht verabschiedet wurde der Artikel betreffend die Haftung der Richter und Staatsanwälte. Nachdem alle Projekte an die Beschlüsse des Verfassungsgerichtes angepasst werden, soll die Endabstimmung im Parlament stattfinden.



    Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine triumphale Wiederwahl gefeiert – Glückwünsche aus dem Westen verknüpften sich mit Kritik und Aufforderungen. Wie die Wahlkommission am Montag mitteilte, kam der Kremlchef nach Auszählung von 99,8 Prozent der Stimmen auf eine überwältigende Mehrheit von 76,67 Prozent der Wählerstimmen. Seine Gegenkandidaten ließ er weit hinter sich. Putin übertraf noch sein Wahlergebnis von 2012, als er 63,6 Prozent erhalten hatte, und schnitt noch besser ab als in Umfragen vorhergesagt. Der 65-Jährige kann nun sechs weitere Jahre bis 2024 im Amt bleiben. Die Wahlbeteiligung lag laut Wahlkommission bei 67,4 Prozent. Putins Kampagnenchef Andrej Kondraschow sagte, die Beteiligung habe die Erwartungen um acht bis zehn Prozentpunkte übertroffen. 2012 hatte sie bei 65 Prozent gelegen.



    Die EU hat den Giftanschlag auf einen russischen Ex-Spion in Großbritannien scharf verurteilt. Die EU-Außenminister erklärten am Montag bei ihrem Treffen in Brüssel ihre uneingeschränkte Solidarität mit der britischen Regierung. Eine direkte Schuldzuweisung an Russland fand sich darin aber nicht. Grund war offenbar Widerstand aus Griechenland. Die EU nehme die britische Einschätzung äußerst ernst, dass es höchst wahrscheinlich ist, dass die Russische Föderation verantwortlich ist, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der 28 Minister lediglich. Sie blieb damit hinter der Erklärung Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der USA von vergangener Woche zurück, wonach Moskau mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verantwortung trägt. Der Einsatz chemischer Waffen sei unter jeglichen Umständen vollständig inakzeptabel und stelle eine Sicherheitsgefährdung für uns alle dar, hieß es in der Erklärung der EU-Außenminister. Sie begrüßten, dass die britische Regierung bei den Ermittlungen mit den Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) zusammenarbeitet. Mit dem Fall wird sich Ende der Woche voraussichtlich auch der EU-Gipfel befassen.(AFP)

  • March 18, 2018

    March 18, 2018

    WEATHER – More than half of the national territory is affected today by a sharp decrease in temperatures, by up to 15 degrees Celsius compared to the multi-annual average, according to a code yellow alert issued by weather experts. The highs of the day range between minus 8 to 10 degrees C. Until Sunday night, in 32 counties in the centre, east and south, including the capital city Bucharest, heavy raifalls are expected, first rain and then sleet and snow. Strong winds are reported in most of the country, with gusts of 55 – 65 km/h. Meteorologists say the weather will remain unseasonably cold until the end of next week. Several rivers in the north, centre and south are subject to code orange and yellow alerts for flash floods, until Monday at noon.





    DEFENCE – This years first meeting of the Supreme Defence Council, chaired by President Klaus Iohannis, will be held on Tuesday. According to the presidential administration, the participants will analyse the work conducted by the Council and relevant institutions in the field of national security in 2017, and will set the main goals for this year. Other topics of interest with respect to national security will also be approached.




    BOOK FAIR – The Leipzig Book Fair comes to an end in Germany today. Romania was the guest of honour, and under the motto “Zoom in Romania it organised over 70 events to promote contemporary Romanian writers. For 4 days, readers had an opportunity to meet several Romanian authors already present in the German market, such as Mircea Cărtărescu, Norman Manea, Nora Iuga and Filip Florian, as well as young writers like Lavinia Branişte and Bogdan-Alexandru Stănescu. During the event, more than 40 works translated from Romanian were promoted. The Leipzig Book Fair is one of the most important such events in Europe and the world. Meanwhile, Romania is also taking part these days, alongside 45 other countries, in the 38th Paris Book Fair. Romania, as you have never read it is the motto of the Romanian stand, which presents more than 50 recent releases and over 20 events.




    BESSARABIA – The “Basarabia National-Cultural Association of Romanians in Odessa region organised this Saturday the 2nd Forum of Romanian Language Teachers in the region of Odessa. The theme of this years forum was “Education in the native language: accomplishments, reality and prospects. Taking part in the event, held in the Romanian Information Centre within the Ismail State University of the Humanities, were teachers from pre-school, secondary school and university-level institutions from the region of Odessa, in Ukraine.





    MOSCOW – Russia is holding presidential elections today, precisely 4 years since Moscow annexed the Crimean Peninsula. The incumbent president Vladimir Putin is seeking a fresh 6-year term in office, and is facing 7 challengers, including a Communist millionaire, Pavel Grudinin, a former TV anchor, Ksenia Sobchak and a nationalist veteran, Vladimir Zhirinovsky. The main opponent for Kremlin, Alexey Navalny, was banned from running on account of a criminal sentence that he claims was staged by the authorities. Putin has been heading Russia for the past 18 years, as either president or prime minister.





    CRIMEA – The European Union does not recognise the annexation of Crimea by Russia, which took place 4 years ago, and continues to condemn this violation of international law and direct challenge to international security, says the EU diplomacy chief Federica Mogherini in a news release. The Romanian Foreign Ministry joins in the statement of the EU High Representative on the illegal annexation of Crimea by Russia. Romania firmly condemns, once again, the breaching of international law principles and rules. On this occasion, Romania reiterates its support for Ukraines sovereignty and territorial integrity.




    RUGBY – Romanias national rugby team, ranking 17 in the world, is playing today against Georgia, in the last stage of Rugby Europe International Championship 2018. Romania is playing for qualification in the 2019 Japan World Cup. So far the national team has defeated Russia, Germany and Belgium and lost to Spain. So far in the competition, Georgia tops the standings and Romania comes second. The winner secures its participation in the 2019 World Cup.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • January 28, 2018 UPDATE

    January 28, 2018 UPDATE

    GOVERNMENT – The ministers nominated to be part of the new Cabinet in Bucharest Sunday took part in a meeting with the MPs of the ruling coalition made up of the Social Democratic Party and the Alliance of Liberals and Democrats in Romania, and the PM designate Viorica Dăncilă presented some of the measures included in the governing programme, including the pension law and the education law. The new government also intends to scrap several taxes. The meeting took place ahead of Mondays vote in Parliament on the validation of the new government. Before the vote, the ministers will also be heard by the specialised parliamentary committees. This is the 3rd cabinet backed by the ruling coalition in the past year. The new team, headed by the MEP Viorica Dăncilă, will include 27 ministers and 4 deputy PM, one more than the outgoing Mihai Tudose cabinet. Also on Sunday, the leaders of the National Liberal Party in opposition convened to define the partys strategy for the new parliamentary session and with respect to the validation of the Dăncilă government. The Liberals have announced they would vote against candidates proposed by the Social Democrats and ALDE. Also in opposition, Save Romania Union announced they would give no votes in favour of the Dancila Cabinet. The head of Save Romania Union, Dan Barna, said on Sunday that the governing team proposed by the ruling coalition was the weakest in the past few years.




    EUROPEAN COMMISSIONER – The European Commissioner for Regional Policy, Corina Creţu, will be on an official visit to Romania on Monday and Tuesday. She is scheduled to have a meeting with the PM designate Viorica Dăncilă, to discuss European funding. Corina Creţu will take part in a conference, jointly with the Governor of the National Bank of Romania, Mugur Isărescu, and will receive a diploma from the Academy of Economic Studies in Bucharest. The European official will also be the host of the award ceremony of 2017 European Reporter and Blogger competition.




    DATA PROTECTION – The European Data Protection Day was celebrated on January 28. In May this year a new European regulation will take effect in this field, replacing national laws and introducing elements designed to consolidate the rights of individuals. The regulation lays emphasis on the obligations of data operators. Companies will be bound to nominate officers in charge of data protection, otherwise they risk fines of up to 10 million euros in the private sector. In the public sector, penalties will be set by national regulations. For misdeeds like data security breaches, fines may reach 20 million euros for the private sector. The new rule was adopted by the European Parliament and Council in April 2016.




    TERRORISM – The Romanian Foreign Ministry has strongly criticised the terrorist attack that killed more than 100 people and wounded another 200 in Afganistans capital city Kabul on Saturday. Bucharest expressed solidarity with the Afghan people and authorities, and reiterated Romanias firm commitment to the fight against international terrorism. The attack, claimed by the Taliban, is one of the most violent Kabul has seen in recent years. Afghanistan declared a day of national mourning on Sunday for the victims of the attack.




    RUSSIA – The leader of the Russian opposition, Alexei Navalny, was arrested on Sunday after he joined the protests in Moscow against Russias presidential election due on March 18, which Vladimir Putin is the most likely to win. Russian police forces Sunday raided the campaign headquarters of Putins main critic, Aleksei Navalny, and questioned and arrested members of his team, according to sources close to Navalny. Russian election authorities ruled that Navalny cannot run in the March ballot because of a previous suspended sentence for embezzlement. A long-time and well-known opponent of President Vladimir Putin, Navalny denied any irregularities and said the accusations against him were political. He was also arrested several times for illegal organisation of protests.




    HANDBALL – Romanias mens handball team will take on Macedonia in the playoffs for the 2018 World Championship, as decided in a drawing in Zagreb. The final tournament will be hosted by Germany and Denmark between January 10 and 27. The mens team last took part in a World Championship final tournament in 2011. In other news, 3 Romanian womens handball teams won matches in European competitions over the weekend. HC Zalău managed its 3rd running victory in the EHF Cup, at home on Saturday, 31-28, against the Czech team DHK Banik Most, in the competitions Group D. In Group A, SCM Craiova defeated the Russian side Kuban Krasnodar, 30-24, also on Saturday. On Friday, the champions CSM Bucharest outplayed 28-22 at home, the Hungarian team Gyor Audi ETO KC, in the first match in the Champions League main groups. CSM tops the standings with 8 points, followed by Gyor, 6 points. In 2016 CSM won the trophy, while Gyor are the defending European champions.




    TENNIS – The Romanians Sorana Cîrstea and Irina Begu will take part in the WTA tournament in Sankt Petersburg, with 733,900 US dollars in total prize money. Simona Halep, who lost the Australian Open final on Saturday, has withdrawn from the competition. The Melbourne winner, Caroline Wozniacki of Denmark, the new World No. 1, will be the top seed in Sankt Petersburg. Sorana Cîrstea will play in the first round against Dominika Cibulkova (Slovakia), and Irina Begu will face a player coming from the qualification round.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • Nachrichten 29.05.2017

    Nachrichten 29.05.2017

    Die rumänischen Fluglotsen treten am Dienstag in einen unbefristeten Generalstreik. Sie fordern einen neuen Tarifvertrag und mehr Personal. Am Montag war eine weitere Verhandlungsrunde mit der Geschäftführung der staatlichen Gesellschaft zur Verwaltung des Luftraums ROMATSA ergebnislos zu Ende gegangen. Während des Streiks sind die Lotsen per Gesetz verpflichtet, nur ein Drittel der Flüge abzufertigen. Am 12. Mai waren sie in einen zweistündigen Warnstreik getreten.



    Der Gesetzesentwurf zur einheitlichen Entlohnung der staatlichen Bediensteten ist am Montag den Fachausschüssen der Abgeordnetenkammer zur Debatte vorgelegt worden. Die Kammer ist das Entscheidungsgremium im Verfahren. Arbeitsministerin Lia Olguţa Vasilescu hofft, dass die Diskussionen schnell laufen, damit das Gesetz verabschiedet wird und dessen Vorschriften ab dem 1. Juli umgesetzt werden. Die Vorlage, die eine beträchtliche Steigerung der Löhne im öffentlichen Dienst vorsieht, wurde bereits vorige Woche vom Senat verabschiedet. Getragen wird das besagte Gesetz wird von den Parteien der Regierungskoalition – der sozialdemokratische Partei sowie der Allianz der europäischen Liberalen und Demokraten – aber auch von dem Ungarnverband UDMR. Die Opposition kritisiert, dass die Auswirkungen auf den Haushalt sowie die Finanzierungsquellen für die Lohnerhöhungen unklar sind.



    In Bukarest gehen die Anhörungen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zu den Präsidentenwahlen von 2009 weiter. Zum damaligen Zeitpunkt hatte sich der amtierende Staatschef Traian Băsescu als Kandidat der bürgerlichen Parteien gegen seinen sozialdemokratischen Kontrahenten Mircea Geoană durchgesetzt. Am Montag wurde Geoană zum zweiten Mal angehört. Letzte Woche hatte er behauptet, dass höchste staatliche Stellen gezielt die Wahlen zugunsten von Traian Băsescu beeinflusst hatten. Angehört wurden auch ehemalige Staatssekretäre im Innenministerium. Die ehemalige Vizepräsidentin der Ständigen Wahlbehörde, Ana Maria Pătru, verweigerte zum zweiten Mal eine Aussage. Die Gründung der Enquete-Kommission wurde infolge der Enthüllungen eines Journalisten beschlossen. Nach seinen Angaben sei der Wahlprozess von 2009 von hohen Staatsbeamten, einschlie‎ßlich einiger Leiter von Gesetzesvollzugsbehörden, beeinflusst worden.



    Der britische Prinz Charles hat am Montag den Ehrendoktortitel der Universität Babeş-Bolyai im nordwestlichen Cluj erhalten. Die Auszeichnung gilt als Dankeszeichen für seine Bemühungen, das kulturelle und natürliche Erbgut Siebenbürgens zu wahren. Der Prinz besitzt mehrere Immobilien in der Region in der Landesmitte. Prinz Charles zeigt gro‎ßes Interesse für Rumänien, das er mehrere Male in den letzten 20 Jahren besuchte. Zum vorerst letzen Mal hielt er sich Ende März für einen dreitägigen Staatsbesuch in Rumänien auf.


    Frankreichs neuer Staatschef Emmanuel Macron und der russische Präsident Wladimir Putin haben sich am Montag erstmals zu Gesprächen getroffen. Auf dem Programm standen in Versailles Beratungen über den Anti-Terror-Kampf und die Konflikte in Syrien und in der Ukraine. Macron hatte im Vorfeld einen “anspruchsvollen Dialog” ohne “Zugeständnisse” angekündigt.


    Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind angespannt: Frankreich kritisiert wie viele westliche Staaten das Vorgehen Russlands in Syrien und in der Ukraine. Viele Beobachter werfen Putin zudem vor, die Europäische Union schwächen zu wollen. Macron ist ein überzeugter Pro-Europäer.



    Die Verhandlungen zum Austritt Gro‎ßbritanniens aus der EU sollen im Anschluss an die vorverlegten Parlamentswahlen vom 8. Juni stattfinden — als genauen Termin nannte Premierministerin Theresa May den 19. Juni. Dieses Datum hatte sich auch die EU gewünscht. Die Verhandlungen für den Brexit werden auf Seite der EU von der EU-Kommission in Brüssel geführt.

  • May 29, 2017 UPDATE

    May 29, 2017 UPDATE

    LEGISLATION – The draft law on a unified pay scale for public sector employees in Romania has reached the specialised committees in the Chamber of Deputies, which is the decision-making parliamentary body in this case. The Labour Minister, Lia Olguţa Vasilescu, is hoping that talks in this Chamber should be quick, so that the bill may be endorsed and take effect on July 1. The draft law, which stipulates substantial pay raises for public sector staff, was passed by the Senate last week. Backed by the parties in the ruling coalition, the Social Democratic Party and the Alliance of Liberals and Democrats in Romania, as well as by the Democratic Union of Ethnic Hungarians in Romania, the bill is harshly criticised by the Opposition, on grounds that the impact on the state budget and the sources of funding of these salary increases are unclear.




    STRIKE – Romanian air traffic controllers will be on an open-ended strike as of Tuesday. They are first and foremost disgruntled with the lack of a valid collective bargaining agreement and with the hiring freeze in the company. On Monday, negotiations between the trade union and ROMATSA, the company which has a monopoly over air traffic controlling in Romania, failed to lead to an agreement. Under the law, during the protests controllers are required to monitor one-third of the flights. On May 12, air traffic controllers had organised a two-hour warning strike.




    HEARINGS – A special parliamentary inquiry commission carries on hearings into the organisation of the presidential elections of 2009, won by right-of-centre Traian Băsescu at the expense of the Social Democrat Mircea Geoană. The latter was invited to appear on Monday for the second time, after last week he said there had been a deliberate effort, coordinated by top-level civil servants, to influence the outcome of the election. Former state secretaries with the Interior Ministry were also heard. The former deputy president of the Permanent Electoral Authority, Ana Maria Pătru, once again declined the invitation, after having also missed the hearings last week. The commission was set up following reports by a journalist claiming the 2009 election process had been tampered with by senior civil servants, including heads of intelligence services and the Prosecutor General.




    BREXIT – Brexit negotiations will begin on June 19, 11 days after the British snap parliamentary election, PM Theresa May announced. This is also the date proposed by the EU for the beginning of talks. The European Commission will coordinate negotiations with London on behalf of the governments of the 27 EU member states. PM Theresa May initiated the official procedure for her country to leave the EU on March 19, and negotiations will Brussels will take 2 years at most.




    FRANCE – Frances new president, Emmanuel Macron, warned on Monday that any use of chemical weapon in Syria would trigger reprisals as well as an immediate response from Paris, France Presse reports. He made the statements after a meeting with his Russian counterpart Vladimir Putin at Versailles, near Paris. The French president voiced his willingness to strengthen relations with Russia in fighting terrorism in Syria and pleaded for easing out tensions in the separatist regions in east Ukraine. This was the first meeting for Macron and Putin.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • Nachrichten 12.04.2017

    Nachrichten 12.04.2017

    Die rumänische Regierung hat am Mittwoch die Dezentralisierungsstrategie verabschiedet. Bei der Sitzung der Exekutive erklärte Ministerpräsident Sorin Grindeanu, dass alle Ziele, die der Lokaverwaltung zugeteilt werden können, den Lokalbehörden übertragen werden sollen. Es handele sich um ein extrem wichtiges Projekt, das mit der Einwilliguing des Justizministeriums verwirklicht wird, so Ministerpräsident Grindeanu. Die ins Dezentralisierungsprozess einbezogenen Bereiche sind: Landwirtschaft, Kultur, Tourismus, Umwelt, Gesundheit, Bildung und au‎ßerschulische Aktivitäten, Jugend und Sport. Das allgemeine Strategieziel ist die Übertragung neuer Kompetenzen mit Au‎ßnahme der Prüf- und Kontrollbefugnisse auf die Lokalbehörden, wie Bürgermeisterämter, Lokal- und Kreisräte.



    Der schwerkranke, aber sich in stabilem Zustand befindliche König Mihai I. von Rumänien wird wärend des Osterfestes bei seiner Privatresidentz in der Schweiz bleiben. Prinzessin Margareta, die Inhaberin der königlichen Krone und deren Ehemann, Prinz Radu werden der Ostermesse in der Metropolitankrche in Cluj/Klausenburg (in der Mitte Rumäniens) beiwohnen. Laut dem Pressebüro des rumänischen ex-Souveräns, wird Prinzessin Maria, die jüngste der 5 Töchter des Königs, der Ostermesse in der erzbischöflichen Kathedrale in Râmnicu Vâlcea (im Süden des Landes) beiwohnen. Dieses Jahr feiern die in Rumänien mehrheitlichen Orthodoxen, die Katholiken und die Protestanten das Osterfest am selben Tag, dem 16. April.



    Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Mittwoch zu einem Gespräch mit US-Au‎ßenminister Rex Tillerson zusammengekommen. Putin habe Tillerson am Nachmittag gemeinsam mit dessen Amtskollegen Sergej Lawrow empfangen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow den russischen Nachrichtenagenturen. Zuvor hatte Putin in einem Interview gesagt, seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump habe sich das Verhältnis beider Länder “verschlechtert”. Vor dem Treffen mit Putin beriet der US-Au‎ßenminister bei seinem ersten offiziellen Besuch mehrere Stunden mit Lawrow. Dieser sagte, es sei “fundamental wichtig”, weitere “widerrechtliche” US-Angriffe in Syrien zu unterbinden. Die USA hatten in der Nacht zum Freitag als Vergeltung für den mutma‎ßlichen Giftgasangriff in Chan Scheichun mit dutzenden Toten einen syrischen Luftwaffenstützpunkt angegriffen. (AFP)



    In Rumänien ist die jährliche Inflationsrate im März dieses Jahres auf 0,2% geblieben. Dies ist der erste hintereinanderfolgende Monat, in dem positive Werte verzeichnet werden, nachdem 19 Monate lang negative Werte der Inflationsrate verzeichnet wurden, verlautet aus den Angaben des Nationalen Statistikamtes, die von dem Finanzblatt zitiert werden. In Februar betrug die Inflationsrate auch 0,2%, nachdem sie im Januar 0,05% betragen hatte. Der März 2017 ist der dritte Monat, der die Auswirkung der Reduzierung der allgemeinen MwSt. von 24% auf 20% ab dem 1. Januar 2016, beinhaltet. Ab dem 1. Januar 2017 wurde die allgemeine MwSt.-Quote von 20% auf 19% reduziert, die zusätzliche Kraftstoffsteuer von 7 Eurocent pro Liter wurde gestrichen, was den Preis um etwa 40 Bani (9 Cent) pro Liter Benzin und Diesel verringert hat. Ende 2016 betrug die Inflationsrate –0,5%. Dieses war das zweite Jahr hintereinander, in dem eine negative Jahresinflation verzeichnet wurde.

  • Nachrichten 07.04.2017

    Nachrichten 07.04.2017

    Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs vor sechs Jahren haben die USA einen Stützpunkt der syrischen Regierungstruppen attackiert, von dem vor wenigen Tagen ein Giftgasangriff gegen Zivilisten geführt wurde. US-Präsident Donald Trump ließ als Vergeltung in der Nacht zum Freitag die Luftwaffenbasis mit Raketen beschießen. Dabei kamen anscheinend neun Menschen ums Leben, der Stützpunkt wurde vollständig zerstört. Russland verurteilte den Einsatz als Angriff auf einen souveränen Staat, während sich der Westen hinter Trump stellte. Als Reaktion auf den Angriff setzte Russland eine mit den USA geschlossene Vereinbarung über die Vermeidung von Zusammenstößen im syrischen Luftraum aus, wie eine Sprecherin des Außenministeriums mitteilte. Die russische Regierung forderte dem Außenministerium zufolge eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats, um über die derzeitige Lage zu beraten. Der UN-Sicherheitsrat hatte sich am Mittwoch mit dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien vom Dienstag befasst.NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte, dass Syriens Präsident Bashar al Assad die alleinige Verantwortung für den Angriff trage. Das rumänische Außenministerium erklärte, der US-Luftangriff sei eine entschlossene Reaktion auf den Giftgasangriff und bekräftigte die Solidarität Rumäniens mit seinen Allierten und Partnern.



    In der schwedischen Hauptstadt Stockholm hat mutmaßlich ein Attentäter mit einem Lastwagen mehrere Passanten getötet. Der schwedische Geheimdienst sprach von einem Anschlag, nachdem der Lastwagen kurz vor 15 Uhr vor einem gut besuchten Kaufhaus im Zentrum Stockholms in eine Menschenmenge gefahren war. In der Stadtmitte Stockholms wurden scharfe Sicherheitsmaßnahmen getroffen.



    Die Anzahl der Todesopfer des Terrorangriffs im Zentrum Londons am 22. März ist auf fünf gestiegen. Eine 31jährige rumänische Architektin, die auf der Westminister-Brücke vom Täter angefahren und unter dem Aufprall in die Themse katapultiert wurde, ist ihren Verletzungen erlegen. Das bestätigte am Freitag der rumänische Botschafter in der britischen Hauptstadt. Der Partner der Frau hatte nur leichte Verletzungen davongetragen und wurde schnell aus dem Krankenhaus entlassen.



    Die rumänische Grenzpolizei hat ab Freitag die Kontrolle an sämtlichen Grenzübergangspunkten in beiden Richtungen verschärft. Die Namen und Reisepapiere aller Ein- und Ausreisenden werden in den nationalen und internationalen Datenbanken überprüft. Am 7. April ist eine Änderung an den Schengener Grenzvorschriften in Kraft getreten, die für mehr Sicherheit der EU und ihrer Bürger sorgen soll. Die rumänische Grenzpolizei teilte mit, dass Maßnahmen getroffen wurden, um einen reibungslosen Ablauf der Kontrollen und ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Sicherheit der Reisenden und der Zügigkeit des Grenzverkehrs zu gewährleisten.



    Juristen aus Rumänien, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Georgien, Polen und der Türkei haben am Freitag in Bukarest im Rahmen einer internationalen Konferenz über das Verhältnis zwischen politscher Mehrheit und Opposition in einer Demokratie diskutiert. Der Erfahrungsaustausch wurde von der rumänischen Präsidialverwaltung und der Venedig-Kommission mit Unterstützung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates organisiert. Am Donnerstag hatte Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis zum Auftakt der Konferenz erklärt, dass in einer soliden, demokratischen Gesellschaft Mehrheit und Opposition gemeinsam für das öffentliche Interesse handeln müssen. Zum Abschluß der Konferenz hat die Venedig-Kommission einen Bericht mit Leitlinien zum Verhalten der politischen Mehrheit im Umgang mit der Opposition vorgelegt.

  • Nachrichten 18.03.2017

    Nachrichten 18.03.2017

    Der russische Präsident Wladimir Putin und seiner moldauischer Amtskollege, der Sozialist Igor Dodon, sind in Moskau zu Gesprächen zusammengekommen. Dabei sprachen die beiden über den Stand der vor knapp drei Wochen bei ihrem ersten Treffen beschlossenen Vereinbarungen. Die Vereinbarungen hätten Hürden in den bilateralen Beziehungen beseitigt, sagte der Staatschef aus Chişinău. Dodon schlug Putin ferner eine Beratungsrunde über den möglichen Abschluss einer strategischen Partnerschaft vor. Der Russland-Besuch des moldauischen Präsidenten hatte eine überwiegend ökonomische Dimension. Auf seiner Agenda stand außer dem Treffen mit dem Kremlchef die Teilnahme an einem russisch-moldauischen Wirtschaftsforum. Dabei rief Dodon russische Unternehmer zu Investitionen in der Moldau auf. Wer mehr als 100.000 Dollar investiere, könne die moldauische Staatsbürgerschaft beantragen und hätte damit Anspruch auf die im Assoziierungsabkommen mit der EU festgehaltenen Rechte, so Dodon. Der Präsident der Moldau kündigte weiter an, am 3. April ein Kooperationsabkommen mit der Euroasiatischen Wirtschaftsunion abschließen zu wollen.



    Rumäniens Turnerin Cătălina Ponor hat sich beim Weltcup in Baku mit den jeweils besten Leistungen des Qualifikationslaufs für die Endspiele am Stufenbarren und Boden qualifiziert. Sie ist damit die einzige Endspielteilnehmerin aus dem rumänischen Kader, der in die Hauptstadt des Aserbaidschan gereist war. Die beiden Endspiele finden morgen statt. 120 Turnerinnen und Turner aus 21 Ländern sind beim Einzel-Weltcup in Baku dabei. Das Turnier ist ein erster Anhaltspunkt für den Stand der Vorbereitungen auf die europäischen Meisterschaften im April im zentralrumänischen Klausenburg.

  • Nachrichten 17.01.2017

    Nachrichten 17.01.2017

    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Dienstag abend bekanntgegebe, er habe das Dekret über die Außerdienststellung des stellvertretenden Leiters des rumänischen Innengeheimdienstes SRI, General Florian Coldea, unterzeichnet. General Florian Coldea hatte bereits seinen Rücktritt eingereicht. Eine Sonderkommission des Geheimdienstes hatte ihn zuvor von allen Vorwürfen illegaler Seilschaften unschuldig gesprochen, doch wolle er aus Gründen der militärischen Würde zurücktreten, so Coldea am Dienstag in Bukarest. Außerdem wolle er die Behörde nicht belasten, sagte er, und legte sein Amt nieder. Daraufhin beantragte SRI-Behördenleiter Eduard Helvig die Außerdienststellung Coldeas bei Staatspräsident Klaus Iohannis. Coldea war letzte Woche suspendiert worden, nachdem der Ex-Abgeordnete Sebastian Ghita den General beschuldigt hatte, an illegalen Politränken beteiligt zu sein. Ghita selbst ist in mehreren Strafverfahren beschuldigt; gegen ihn wird steckbrieflich gefahndet, da er nach Weihnachten flüchtig wurde und sein Aufenthaltsort unbekannt ist.



    Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF), geleitet vom IWF-Missionschef für Rumänien, Reza Baqir, kommt diese Woche nach Bukarest, um einen ersten Kontakt mit dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten, Sorin Grindeanu, und mit den Mitgliedern der neuen Exekutive aufzunehmen. Die IWF-Experten werden mit Vertretern der rumänischen Nationalbank, des Finanzministeriums und mit anderen Ministern mit Zuständigkeiten im Wirtschaftsbereich zusammenkommen. Zu den Gesprächsthemen gehört auch der Staatshaushalt 2017, steht in einem IWF-Communique. Zur Zeit hat Rumänien kein Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds, aber führt jährlich Gespräche mit IWF-Vertretern, gemäß Regelungen dieser internationalen Finanzeinrichtung.



    Der rumänische Premierminister, Sorin Grindeanu, und der Präsident der Abgeordnetenkammer, Liviu Dragnea, werden am Freitag in Washington der Zeremonie zur Amtseinführung von Donald Trump beiwohnen. Dragnea behauptete, dass die Einladung vom stellvertretenden Chef des Amtseinführungskommittees gekommen sei. In einer Verlautbarung stellte die Präsidialverwaltung allerdings klar, dass keine ausländische Delegation offiziell zu dieser Zeremonie eingeladen wurde. Rumänien wird offiziell vom Botschafter in Washington, George Cristian Maior, vertreten. Der Presseagentur Mediafax gegenüber bestätigte der Schatzmeister der sozialdemokratischen Partei, dessen Vorsitzender Dragnea ist, dass die Reise aus der Parteikasse bezahlt wird.



    Der Staatssekretär im Bukarester Außenministerium, George Ciamba, wird am Mittwoch in Wien die rumänische Präsidentschaft des Forums für Sicherheitskooperation (FSK) im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) offiziell eröffnen. Die Übernahme der FSK-Präsidentschaft erfolgt zu einem Zeitpunkt der Wiederbewertung der Organisation, mit dem Zweck, die neuen Herausforderungen im Sicherheitsbereich weltweit zu managen und bietet zugleich Rumänien die Möglichkeit, seine Rolle als verantwortungsvolles Organisationsmitglied, welches die aus seiner geographischen Lage resultierenden Chancen bewußt ist, zu betonen steht in einem Communique des rumänischen Außenministeriums. Das Forum für Sicherheitskooperation (FSK) steht für die politisch-militärische Dimension der OSZE und ist neben dem Ständigen Rat das zweite Konsultations- und Beschlussgremium der OSZE. Beide Gremien treten in Wien in wöchentlichem Rhythmus zusammen. Der Vorsitz im Forum wechselt alle vier Monate unter den OSZE-Teilnehmerstaaten in alphabetischer Reihenfolge. Das 1992 auf dem OSZE-Gipfeltreffen von Helsinki geschaffene Forum soll zu einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre in politisch-militärischen Fragen beitragen und Maßnahmen zur Verminderung des Risikos bewaffneter Konflikte entwickeln.



    Der neue Präsident der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau, Igor Dodon, will die Annäherung seines Landes an die Europäische Union rückgängig machen. Während eines Besuchs in Russland kündigte Dodon bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kreml-Chef Wladimir Putin an, er wolle sich dafür einsetzen, dass das Parlament seines Landes das Assoziierungsabkommen mit der EU aufkündige. Russlands Präsident Wladimir Putin hofft, dass der offizielle Moskau-Besuch des neuen moldauischen Präsidenten Igor Dodon demn bilateren Beziehungen in allen Bereichen einen Impuls geben wird. Die Moldau sei ein wichtiger Partner Russlands in der Region, sagte der Kreml-Chef. Im Juni 2014 schloss Moldau ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union. Dieses stärkte Moldaus wirtschaftliche und politische Beziehungen zu den 28 EU-Staaten. Es sieht unter anderem eine Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel, Energie und in der Außenpolitik vor. Es verfolgt außerdem das Ziel, eine unabhängige Justiz und den Kampf gegen Korruption zu fördern. Durch die Freihandelsabkommen hat Moldau einen verbesserten Zugang zum EU-Markt mit 500 Millionen Verbrauchern erhalten. Staatspräsident Igor Dodon, der sich seit Montag in Moskau aufhält, ist der erste ranghohe moldauische Politiker der letzten 15 Jahre, der sein Amt durch einen Antrittbsesuch in Moskau startet. Im Wahlkampf war er für eine Annäherung an Moskau eingetreten, nun hofft er auf eine Aufhebung des Importstopps, den Moskau nach der Unterschreibung des Assoziierungsvertrages zwischen Moldau und der EU verhängt hatte. Außerdem geht es um die Klärung der Rechtslage für etwa eine halbe Million Moldauer, die in Russland arbeiten. In Chisinau hat inzwischen die Fraktion der Liberalen im moldauischen Parlament angekündigt, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Igor Dodon eingeleitet zu haben. Die Liberalen werfen ihm vor, durch die Annäherung an die prorussischen Separatisten in der ostmoldauischen Region Transnistrien die Verfassung verletzt zu haben. Die Moldau hatte 1992 nach einen Bürgerkrieg die Kontrolle über Transnistrien verloren, nachdem Russland den Rebellen half.

  • January 16 , 2017

    January 16 , 2017

    BUDGET — The plenum of the bicameral Parliament in Bucharest meets today to form the commission that will investigate the budget adjustments operated in 2016 by the former technocrat government. The commission was required by the speaker of the Chamber of Deputies, Social Democrat leader Liviu Dragnea, whose party won the latest elections of December 11. On the agenda of Parliament are also forming new regulatory commissions for the Romanian Intelligence Service and the Foreign Intelligence Service. On Thursday, the head of the Intelligence Service, Eduard Hellvig, order suspended his first deputy, General Florian Coldea, accused of illegalities by former deputy Sebastian Ghita, who is under investigation in several corruption cases, and has lately been missing.



    BRUSSELS — The new Romanian foreign minister, Teodor Melescanu, joins today his EU counterparts in the Foreign Affairs Council in Brussels. According to his ministry, the meeting will be an opportunity to review the main topics on the European agenda for the first quarter of 2017. Also on the agenda will be recent events in Syria, relations with Morocco, and negotiations on the peace process in Cyprus. As part of the meeting, the head diplomat in Bucharest will meet Federica Mogherini, European High Representative for Foreign Affairs and Security Policy. This is his first meeting since taking over as Foreign Minister, a position he also held between 1992 and 1996, as well as in November 2014. He resigned when bad organization prevented thousands of Romanians living abroad to exercise their right to vote.



    MOLDOVA — Pro-Russian Socialist President of Moldova Igor Dodon goes on a three day trip to Moscow to meet Russian leader Vladimir Putin. According to his office, Dodons priorities are to restore exports to the Russian market, which is presently under an embargo, and legalizing the situation of Moldovan workers in Russia whose work permits have expired. The same sources say that Dodon and Putin will also be discussing the situation in Transdnestr, a region that Moldova lost control over in 1992. Dodon, who was elected president of the Republic of Moldova in November, is the first high official from that country in 15 years to start his term with an official visit to Moscow.



    CANBERRA — Romania’s best placed tennis player, WTA no. 4 Simona Halep was today ousted from the very first round at the year’s first Grand Slam tournament, the Australian Open, by Shelby Rogers of the United States, 52 WTA, after two sets, 6-3, 6-1. Simona conceded defeat for the second year running in the kick-start round of the tournament in Melbourne. Another Romanian tennis player, Patricia Tig, was also knocked out in the first round by the Olympic champion Monica Piug of Puerto Rico, 6-nil, 6-1. Still, two Romanian players advanced to the next round. Irina Begu defeated Yaroslava Shvedova of Kazakhstan 5-7, 6-3, 6-4, while Sorana Carstea beat Irina Khromacheva of Russia, 6-2, 6-1. In the third round, Tig will prove her mettle against Czech contender Kristina Pliskova WTA 58. The main draw of the women’s’ singles this coming Tuesday will see the last two Romanians playing in the first round, WTA 32 Monica Niculescu and WTA 125 Ana Bogdan, who are pitted against WTA 189 the Russian Ana Blinkova and, respectively, WTA 18 Elena Vesnina, also from Russia.



    BUCHAREST — The first post-communist president of Romania, Ion Iliescu, was today deposed by the General Prosecutors Office, in the case of the miners raids, under accusation of crimes against humanity. The leader of the miners who took part in the raid, Miron Cozma, was also deposed last week. Prosecutors accuse the people cited in the case of a generalized and systematic attack against protests in Bucharest in June 1990, people who were peacefully protesting against the newly installed power after the fall of communism. The attack by over ten thousand miners and workers, prosecutors say, was joined by forces of the ministries of the interior and defense, as well as intelligence agents. Against the background of several violent incidents in the capital, which the Army had already quelled, Iliescu claimed there was a coup attempt by the opposition, and called on the population to defend democratic insitutions. The miners of Jiu Valley, Romanias most important mining region, were brought to Bucharest, where they attacked the main university building and protesters camped outside it, as well as the offices of opposition parties and independent newspapers. The raids left four dead and over 1,200 injured.

  • Was bringt das Jahr 2017 in der Weltpolitik?

    Was bringt das Jahr 2017 in der Weltpolitik?

    Das erste globale Event ist die Ablösung im Wei‎ßen Haus — am 20. Januar tritt Donald Trump in Washington sein Amt an. Er will schnell die Transpazifische Partenerschaft TPP aufkündigen, die als Obamacare bekannten Gesundheitsversicherungen auflösen und neu gestalten und die umweltpolitischen Ma‎ßnahmen der Regierung von Barack Obama rückgänig machen. Die Financial Times kommentiert, das besonders das erste Treffen zwischen Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin Aufmerksamkeit verdient — schlie‎ßlich vermuten die US-Geheimdienste, dass der Kreml-Chef versucht hat, den unerwarteten Sieg des republikanischen Kandidaten herbeizuhacken. Sicherheitsexperte und Politologe Iulian Chifu bleibt gelassen:



    Das ist ein extrem wichtiges Ereigns, schlie‎ßlich geht es um die US-Regierung. Wir müssen aber ganz klar wissen, dass Regierungen die Au‎ßen- und Sicherheitspolitik der Ländern nicht substantiell ändern, sondern nur Prioritäten neu ordnen und Nuancen anders setzen. Die Informationsgrundlage des gesamten Verwaltungsapparats ist ja die gleiche. Eine neue Regierung unter Trump kommt, und wir werden sehen, wieviel Kontinuität bleibt und welche Schwerpunkte der neue Präsident setzt.“




    Judy Dempsey, Forscherin bei Carnegie Europe in Brüssel und au‎ßenpolitische Journalistin schreibt in einem Leitartikel für die Washington Post, dass Trumps Absicht, die Beziehungen zu Russland neu zu beleben, die Schwächen der europäischen Verbündeten der USA offenbaren wird. Diese können Russland nicht alleine Paroli bieten, wenn die USA nicht zu ihren Sicherheitsengagements stehen“. Laut Dempsy haben die US-Regierungen Europa gewarnt, die Verteidigungsetats aufzustocken, aber es hat sich wenig getan, wie die Terrorattacken der letzten Zeit zeigen, so Dempsy.



    Spätestens im März will dann die britische Premierministerin, Theresa May, den Austritt ihres Landes aus der EU beantragen. Für die Union geht so ein für die Sicherheitsfrage wichtiges Mitglied verloren. Au‎ßerdem besteht keine Erfahrung im Umgang mit Austritten aus der Union, glaubt Iulian Chifu:



    Gro‎ßbritannien und der Brexit sind ein extrem wichtiges Problem für die EU, auch weil wenige Leute wissen, wie dieser Brexit aussehen wird. Es ist zum ersten Mal, dass ein Land die EU verlässt und diese Erfahrung wird nicht unbedingt die angenehmste sein, wenn man von den Voraussetzungen des Brexits ausgeht und von der Tatsache, dass viele britische Branchen nach Europa übersiedeln werden. Was den Brexit-Machern und den Euroskeptikern vorschwebt scheint utopisch — also die Idee, dass man im Binnemarkt bleibt und alle Privilegien und Freizügigkeiten genie‎ßt, im Gegenzug aber die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Gro‎ßbritannien einstellt. Es bestehen im Moment viele Fragezeichen und es wird eine neue Erfahrung sein. Es bleibt abzusehen, wie das Land diese Erfahrung verdaut, nicht nur in diesem Jahr, sondern auch während den Verhandlungen und nach dem eventuellen Austritt.“




    Von gro‎ßer Tragweite wird dem Politologen Iulian Chifu nach auch die Wahl eines neuen Präsidenten in Frankreich sein — wobei mit Marine Le Pen, die gut in den Meinungsumfragen steht, durchaus auch eine Präsidentin möglich ist:



    Es ist eine interessante Lage — eine sozialistische Partei, deren bestplatzierter Kandidat und Ex-Premierminister Manuel Valls erst an vierter Stelle liegt. Wir haben eine neue Kraft auf der mitte-links-orientierten Seite, mit Emmanuel Macron, der es noch vor Frau Le Pen in die Stichwahl schaffen könnte. Und wir haben den konservativen Kandidaten François Fillon, der die meisten Siegeschancen hat, der aber heute viel aus Frau Le Pens Argumente übernimmt und eher ganz rechts tendiert. Er will zwar nicht wie Frau Le Pen aus der EU austreten, aber es geht hier um Freizügigkeit und das Verhältnis zu Russland.“




    In einer nächsten Ausgabe befassen wir uns mit den Wahlen in Deutschland, der Situation in Syrien und den kommenden NATO-Gipfeln.

  • Hörerpostsendung 27.11.2016

    Hörerpostsendung 27.11.2016

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Heute möchte ich einen einzigen ausführlichen Hörerbrief zitieren, der Anlass zu mehreren Ausführungen zu diversen Themen gibt.



    Fritz Andorf ist in Meckenheim (NRW) zu Hause und meldete sich unlängst per E-Mail mit Eindrücken von unserem Programm:



    Liebe Mitglieder der deutschsprachigen RRI-Redaktion,



    nach dem Ende der Sommerzeit und dem damit verbundenen Frequenzwechsel am letzten Oktobersonntag habe ich natürlich den Empfang auf allen Frequenzen untersucht. Und ich kann Ihren Technikern wieder ein gro‎ßes Kompliment machen, denn sie haben erneut eine sehr gute Wahl getroffen. Der Empfang ist auf allen Frequenzen gut und störungsfrei. Damit sollte die Kurzwelle noch eine Weile erhalten bleiben.



    Einige Bemerkungen zum heutigen Programm: In den Nachrichten war die Präsidentenwahl in Moldawien eine Schlagzeile. Nun, inzwischen steht das Ergebnis fest, und ich habe mich doch sehr gewundert, dass man ausgerechnet den Russland-freundlichen Kandidaten, und nicht den EU-Befürworter gewählt hat. Da frage ich mich, ob auch in Rumänien eine EU-kritische Stimmung herrscht und man sich lieber nach Russland orientieren will.



    Aufgefallen ist mir auch die meines Erachtens recht hohe Zahl von 466 Parlamentsabgeordneten in Rumänien.



    Etwas traurig macht mich die europaweit höchste Zahl von Schwangerschaften im jugendlichen Alter. Da kann doch etwas nicht mit der Sexualerziehung oder dem Zugang zu Verhütungsmitteln stimmen.



    Anfang des Monats haben meine Frau und ich einen 8-tägigen Urlaub in Malta verbracht. Obwohl nur 2.000 km südlich gelegen, war es dort noch bedeutend wärmer, man konnte sogar noch im Meer baden, und der Regenschirm blieb im Koffer. Nach Malta fährt man allerdings nicht, um dort einen Badeurlaub zu machen, denn die Küste ist stark zerklüftet und hat nur wenige Badebuchten. Dafür ist sie malerisch reizvoll. Malta hat eine gro‎ße Geschichte mit Überresten aus vielen Epochen. Es ist sozusagen Stein-reich“, also stark bebaut und mit nur wenigen Bäumen. Die alte Hauptstadt Mdina mitten auf der Insel ähnelt mit ihren engen Gassen zwischen den hohen Häusern ganz einer arabischen Stadt. Die jetzige Hauptstadt Valletta ist im kommenden Jahr Kulturhauptstadt Europas“. Die maltesische Sprache ist eine Mischung aus Arabisch und Italienisch. Erstaunlich voll war der Sonntagsgottesdienst in diesem überwiegend katholischen Land. Wir haben zwar kein Wort der maltesischen Sprache verstanden, aber es war trotzdem eindrucksvoll, vor allem der Gesang der beiden jungen Vorsängerinnen mit ihrer Gitarre. Aber da Englisch zweite Amtssprache ist, hatten wir ansonsten keine Verständigungsschwierigkeiten. Keine Probleme gibt es auch mit dem Geld, weil Malta seit 2008 Euro-Land ist. Es war jedenfalls eine lohnenswerte Reise in dieses kleine Land mit seinen nur 400.000 Einwohnern, verteilt auf zwei gro‎ße Inseln.




    Lieber Herr Andorf, vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback. Sie haben recht viele Sachen angesprochen, auf die ich Punkt für Punkt eingehen will. Zunächst einmal zu den Wahlen in der Moldaurepublik: Es stimmt, dass der prorussische Kandidat die Wahl gewonnen hat, aber der Sieg war nur knapp erzielt. Mit 52% gegen 48% der Wahlstimmen setzte er sich im zweiten Wahlgang durch, während seine proeuropäische Kontrahentin vom ersten zum zweiten Urnengang sogar um 10 Prozent zulegte. Das ist umso mehr erstaunlich, da Maia Sandu keine gro‎ßen Parteistrukturen wie der Sozialist Igor Dodon hinter sich hatte und daher eher auf freiwillige Wahlhelfer und soziale Netzwerke setzte. Dementsprechend wählten eher junge Stadtbewohner Sandu, während ältere Landbewohner überwiegend für Dodon stimmten. Auch gab es eine massive Wahlbehinderung im Ausland. Ähnlich wie bei den Wahlen 2014 in Rumänien wurden Auslandsmoldauer durch diverse Methoden daran gehindert, ihre Stimme abzugeben — beispielsweise durch unzureichend vorhandene Wahlzettel in den Wahllokalen. Die Moldaurepublik bleibt also ein zutiefst gespaltenes Land und hoffentlich kommt es zu keinen gewalttätigen Auseinandersetzungen. Es bleibt auch abzuwarten, was der neue Präsident tatsächlich tun wird, denn trotz seiner Ankündigung, sein Land näher an Russland zu führen und die Annäherung an Europa wieder rückgängig zu machen, dürfte Igor Dodon es dennoch nicht leicht haben, seine Wahlversprechen zu erfüllen. Experten sind da der Meinung, dass man z.B. das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht einfach mit einem Fingerschnippen au‎ßer Kraft setzen kann.



    Was Rumänien anbelangt, sehe ich kurz- und mittelfristig kein Umschwenken in der geopolitischen Orientierung und erst recht nicht eine Annäherung an Russland. Die Rumänen sind immer noch erstaunlich europafreundlich gesinnt — ein Eurobarometer von Ende 2015 ergab, dass 72% der Rumänen der Auffassung waren, dass die Mitgliedschaft in der EU dem Land Vorteile gebracht habe. Und 64% meinten, dass die EU-Mitgliedschaft generell eine gute Sache sei.Mehr noch: Eine weitere rumänische Meinungsumfrage vom Juli 2015 zum Thema Brexit beinhaltete u.a. die Frage Wie würden Sie abstimmen, wenn man auch in Rumänien ein Referendum über den Austritt aus der EU abhalten würde?“. 77% der Befragten äu‎ßerten sich für den Verbleib in der EU.



    Eine Umorientierung hin zu Russland ist daher in Rumänien mittelfristig unwahrscheinlich, zumal Russland alles andere als ein positives Image hat. Eine von einer rumänischen Zeitung zitierte Umfrage von Ende 2015 fand Interessantes über Feindbilder heraus. So glauben über ein Drittel (35%) der Rumänen, dass Russland der grö‎ßte Feind Rumäniens sei. Unter den befreundeten Ländern rangieren hingegen die USA mit 24% und Deutschland mit 20% auf den ersten beiden Plätzen. 51% glauben, dass Russland eine Gefahr für die Sicherheit Rumäniens darstelle, aber zugleich sind 49% der Auffassung, dass Rumänien im Falle eines Konflikts zwischen Russland und einem anderen Land sich neutral verhalten solle. Diese Abneigung gegenüber Russland ist historisch aus der Angst vor einem übermächtigen und unberechenbaren Nachbarn erwachsen. Und die Töne aus Moskau tragen nicht unbedingt zum Abbau dieser Ressentiments ab. Gerade vor einigen Tagen gingen ein paar Bilder durch die Medien (im verlinkten Youtube-Video ca. ab Min. 1:00), die Präsident Putin bei einer Schulfeier oder so ähnlich zeigten. Dabei wurden einem vermutlich sorgfältig ausgelesenen Musterschüler seine Geographie-Kenntnisse abgefragt. Auf die Frage, wo die Grenzen Russlands endeten, die er mit in der Beringstra‎ße“ richtig beantwortete, intervenierte Putin mit einem kühlen Lächeln und konterte: Die Grenzen Russlands enden nie.“ Das findet man im Baltikum, Rumänien oder Polen verständlicherweise gar nicht witzig, zumal man sich an einen Witz aus der kommunistischen Zeit erinnern mag. Da wird ebenfalls im Geographie-Unterricht gefragt, an welche Länder z.B. die Sozialistische Republik Rumänien grenze, eine Frage, die brav beantwortet wird. Auf die Folgefrage, an wen denn die Sowjetunion grenze, lautet die richtige Antwort: An wen sie will.“



    Nach diesem Witz gehe ich zum nächsten Thema über: Schwangerschaften bei Minderjährigen in Rumänien. Da sind nicht Verhütungsmittel Mangelware in Rumänien, Sexualerziehung aber sehr wohl, denn im Unterricht wird Sexualkunde so gut wie gar nicht angeboten. Und wenn, dann laufen christliche Fundamentalisten und einige konservative Elternverbände dagegen Sturm. Die Diskussion gibt es auch in Deutschland, Frühsexualisierung“ lautet dort der Vorwurf, und bedient wird dieser Begriff meistens von der AfD und ihren Anhängern. Ich habe dazu einen sehr guten Artikel in der Zeit Online“ gelesen, aus dem ich ein paar aufschlussreiche Sätze zitieren möchte. Unter dem Titel Kampfbegriff Frühsexualisierung“ schreibt Uwe Sielert folgendes:



    Mit dem Begriff der Frühsexualisierung wird suggeriert, Sexualpädagogik wolle Kinder und Jugendliche mit Themen konfrontieren, die nichts mit ihrem Leben zu tun hätten, als pflanze man die schuldige Sexualität der Erwachsenen in unschuldige Kinder. Sie würden als sexuelle Wesen betrachtet, obwohl das ihren Bedürfnissen und Lebensäu‎ßerungen widerspräche. Das Wort Frühsexualisierung impliziert, dass Kinder keine sexuellen Wesen seien, dass sie keine körperliche Neugierde, Lusterfahrungen, zärtlichen Gefühle oder Bindungs- und Beziehungswünsche hätten. Das widerspricht jedoch jeder wissenschaftlichen Evidenz und persönlichen Alltagserfahrung. […]



    Die Angst, Kinder würden überfordert, muss sich also eher auf die Konsumindustrie und jene Eltern richten, die ihre Kinder mit aufreizenden Kleidungsstücken ausstatten, oder auf jene Familien, in denen die Kinder in sexuell getönte Auseinandersetzungen und erotische Konsumgewohnheiten hineingezogen werden. Dann passiert so etwas wie sexuelle Überforderung, die mit dem Begriff der Frühsexualisierung jedoch nicht adäquat beschrieben ist. Der Begriff ist also lediglich ein emotionalisierter Kampfbegriff ohne jeden inhaltlichen Sinn, der die Sexualerziehung diskreditieren soll. Dabei kann nur sexuelle Bildung Kinder und Jugendliche gegen die tatsächlichen gesellschaftlichen Gefährdungen — einschlie‎ßlich des sexuellen Missbrauchs — stärken.“



    Ich empfehle den Artikel wärmstens, er ist sehr gut argumentiert und bleibt sachlich.








    Zu Ihrem Malta-Ausflug, lieber Herr Andorf, kann ich nur sagen: Ich war selber auf Malta vor einigen Jahren (ebenfalls nur auf der Hauptinsel), genauer gesagt war das im April 2008, kurz nach der Einführung des Euro, und mir hat es auf Malta genauso gut gefallen. ​

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    Ausblick über Hauptstadt Valletta von den Oberen Barrakka-Gärten aus (Foto: Sorin Georgescu)



    Und ich bin auch mal kurz in eine Sonntagsmesse reingegangen und war erstaunt, wie andächtig die Kirchengänger dem zelebrierenden Priester lauschten. Und selbst in der Messe kommt das interessante Gemisch von Arabisch und Italienisch zum Durchschein: Jesus wird Ġesù (wie im italienischen Gesù) und Gott schlicht Alla (wie im Arabischen) genannt, nur ein bisschen anders werden beide Wörter geschrieben. Die Sprache bleibt allerdings ein semitisches Idiom arabischen Ursprungs, auch wenn es vor italienischen, französischen und englischen Lehnwörtern nur so wimmelt und die Sprache mit lateinischen Buchstaben mit einigen Sonderzeichen geschrieben wird.







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    Die alte Hauptstadt Mdina habe ich ebenfalls besucht, die engen Gassen zwischen den Mauern habe ich eifrig fotografiert, und ein Abstecher ins malerische Fischerdorf Marsaxlokk bot die Gelegenheit, die besten Meeresfrüchte zu kosten, die ich je gegessen habe. (Mdina“ bedeutet im Arabischen übrigens Stadt zwischen Mauern“.)
    Hafen von Marsaxlokk (Foto: Sorin Georgescu)




    So, damit habe ich die Sendezeit verbraucht, ich hoffe, Sie fanden meine Ausführungen interessant, zum Schluss nur noch die Postliste:



    Briefe lasse ich mir nächste Woche wieder zukommen. E-Mails erhielten wir bis vergangenen Samstagnachmittag von Klaus Nindel, Willi Seiser, Heinrich Eusterbrock, Herbert Jörger und Calvin Knott (alle aus Deutschland) sowie von Dmitrij Kutusow (aus Russland). Das Internetformular nutzten Christian Hieke und Peter Emde (aus Deutschland) sowie Paul Gager (aus Österreich).




    Audiobeitrag hören:




  • Measures to Consolidate NATO’s Eastern Flank

    Measures to Consolidate NATO’s Eastern Flank

    With NATO member countries neighbouring Russia feeling increasingly vulnerable because of the Ukrainian crisis and the annexation of Crimea, in March 2014 the North Atlantic Alliance decided to take a number of measures to strengthen its eastern flank.



    At a recent meeting held by defence ministers from member states in Brussels, Secretary General Jens Stoltenberg welcomed the substantial contributions made by NATO member states for the future deployment of four battalions in the Baltic countries and Poland, in 2017. He emphasized the fact that this move was not intended to provoke, but to prevent conflicts with Russia. The battalions have complements of around 1,000 troops each. The decision to deploy was made at the most recent summit, held this summer in Warsaw. Also, several countries confirmed their availability to send land, naval, and air units to Romania to consolidate NATOs presence in the Black Sea area. According to Secretary Stoltenberg, these countries are Canada, Germany, Holland, Poland, Turkey and the US.



    Radio Romania spoke to Dr. Stan Petrescu, professor at the National Intelligence Academy. According to him, the confrontational policy pursued by the Russian Federation in the last few years prompted NATO to change in its strategic and combat deployments on its eastern and south eastern border. The reason for this, he says, is that we are living in a time when the information war has reached global dimensions, and that the entire context demands that NATO strengthen its presence in the region:



    Stan Petrescu: “The philosophy of the North Atlantic Alliance is undergoing changes. We are talking about the south eastern flank of the alliance, but also about the Black Sea area, where the Russian Federation already has in place air, naval and other assets. This time Russia has really strengthened its presence in the Black Sea, which has almost become a Russian lake. At the same time, let us not overlook Putin’s recent statements, when he said that he is defending his national and security interests, and therefore that no one should prevent him from creating a new system on his western frontier, which is NATO’s eastern border.



    Professor Petrescu added that we have entered a pre-crisis period, because armoured units are being deployed in the field, as well as soldiers and mobile sub-units with strategic missions; he said that these are very well trained, high firepower units, with very high mobility.



    Stan Petrescu: “From our point of view, that of military men, the operational and strategic systems are being reshaped at the border between the Russian Federation and NATO. This is also a result of a substantial cyberwar engagement. It has reached global dimensions, and the Russian Federation is applying pressure not only through its propaganda, using digital television, the Internet and social media, but also through psychological warfare, which has reached extraordinary dimensions. This brings in new data about this hybrid war, which is an operation made up of strong propaganda structures, but also of special forces with no insignia, used to create extraordinary surprise situations, as it has already happened. Putin has become extremely vocal, putting his security interests before everything else, and no one can prevent him from deploying his forces and from setting in place operations outside his borders. Let us only think of the case of Syria, of the squad centred on the aircraft carrier Kuznetsov. He has created a very strong bridgehead, displaying his forces for the world to see. Russia’s armed forces have reinvigorated, alongside its intelligence capabilities, both the offensive, spying capabilities, as well as the defensive ones, which are just as strong.



    At the meeting in Brussels, the defence ministers have made decisions related to intensifying training at a joint centre, and to increasing the allied air presence on the south east flank of NATO, approving the use of Romanian and Bulgarian airbases for air surveillance at the Black Sea. The whole set of measures in the Black Sea area is to be approved at the February meeting of allied defence ministers. At the same time, the British authorities have confirmed their decision to deploy to Romania, in 2017, RAF Typhoon fighter jets for air policing missions and active joint training with the Romanian Air Forces.


    (translated by: Calin Cotoiu)