Tag: Verkehr

  • Nachrichten 28.03.2019

    Nachrichten 28.03.2019

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag angekündigt, dass er gleichzeitig mit den Wahlen zum Europäischen Parlament ein Referendum am 26. Mai fordern wird. Er gab nicht an, welche Fragen die Wähler beantworten sollten, kritisierte jedoch die PSD-ALDE-Regierung hart, weil sie Notverordnungen erlassen hatte, und verletzte damit die gesetzgebenden Befugnisse des Parlaments. Der Präsident sagte auch, dass die PSD den Angriff auf die Justiz fortsetzt und dass sozialdemokratische Regierungsführung “ein bedauerlicher Unfall der Demokratie” ist. Während der Woche diskutierte der Staatschef mit Vertretern der Justiz- und Berufsverbände von Richtern sowie Vertretern der Zivilgesellschaft. Einige von ihnen kritisieren die Organisation eines Referendums am selben Tag wie die Europawahlen und glauben, dass eine solche Konsultation nicht dazu benutzt werden kann, das Ergebnis der Wahlen zu beeinflussen. Andere wiederum bekräftigten ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Forderung nach dem Referendum.



    Donnerstag, der 28. März, warder letzte Tag, an dem sich Parteien, politische Allianzen oder unabhängige Kandidaten in Rumänien noch für die Wahlen zum Europäischen Parlament am 26. Mai bewerben konnten. Die Listen wurden dem Zentralen Wahlbüro vorgelegt, mit 200.000 Unterschriften für Parteien und 100.000 für unabhängige Kandidaten. Bis zum 6. April muss das Zentrale Wahlbüro über die Zulassung oder Ablehnung von Kandidaturen entscheiden, und Beschwerden können bis zum 12. April eingereicht werden. Die Reihenfolge auf den Stimmzetteln wird dann ausgelost. Der Wahlkampf beginnt am 27. April und endet am Morgen des 25. Mai. Mehr zu diesem Thema nach den Nachrichten.



    Der rumänische Verkehrsminister, Răzvan Cuc, und die EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc haben in Bukarest diskutiert, wie die Donau zu einem attraktiveren europäischen Korridor werden könnte. In diesem Zusammenhang sagte Răzvan Cuc, das rumänische Verkehrsministerium werde eine Ausschreibung für den Erwerb eines modernen Systems veranstalten, damit das Baggern nicht nur von Drittunternehmen, sondern auch vom Verkehrsministerium durchgeführt werden kann. Nach der Optimierung der Sicherheitstiefen werde der Gütertransport auf dem Wasserweg sicherlich steigen, so Verkehrsminister Razvan Cuc. Die für Verkehr zuständige EU-Kommissarin Violeta Bulc erklärte wiederum, dass die Donau ein gro‎ßes Potenzial für den Güterverkehr habe, und betonte, dass die Binnenwasserstra‎ßen in einigen EU-Mitgliedstaaten gut genutzt werden. Rumänien müsse den Hafen von Constanta (Südosten) weiterentwickeln, weil qualitativ hochwertige Stra‎ßen- und Schieneninfrastruktur fehlen, sagte noch Violeta Bulc.



    Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Vertretern des Rates der Europäischen Union und Vertretern des Europäischen Parlaments über die Ernennung des Europäischen Generalstaatsanwalts ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen, meldeten europäische Quellen, zitiert vom Radio Romania Korrespondenten in Brüssel. Es gibt zwei Kandidaten für diese Position: die Rumänin Laura Codruţa Kövesi,ehemalige Leiterin der AntikorruptionsbehOrde DNA, die vom Europäischen Parlament unterstützt wird, und der Franzose Jean-François Bohnert, der vom EU-Rat unterstützt wird. Die folgenden Verhandlungstermine sind der 4. und der 10. April. Der künftige Europäische Generalstaatsanwalt muss vom EU-Rat und vom Europäischen Parlament einvernehmlich für sieben Jahre ernannt werden. Es ist zu hoffen, dass die Europäische Staatsanwaltschaft spätestens Ende 2020 ihre Arbeit aufnimmt. Die EU-Staatsanwaltschaft ist ein unabhängiges Büro, das für die Untersuchung, Verfolgung und Verurteilung der Verbrechen gegen den EU-Haushalt zuständig ist.



    In Rumänien ist die Arbeitslosenquote im letzten Quartal 2018 auf 4,1% gestiegen, das istein Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal. Nach Angaben des Nationalen Institut für Statistik wurde der höchste Anteil mit über 16% bei jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren verzeichnet. Gleichzeitig betrug die Beschäftigungsquote der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) im untersuchten Zeitraum 64,5% und war somit niedriger als im vorangegangenen Quartal. Die Beschäftigungsquote war höher für Männer und Menschen in städtischen Gebieten. Laut dem Nationalen Institut für Statistik betrug die aktive Bevölkerung Rumäniens im letzten Quartal des vergangenen Jahres etwa 9 Millionen arbeitsfähige Personen; davon waren 8,5 Millionen erwerbstätig und 368.000 arbeitslos.



    Die jungen Menschen sind die Zukunft Rumäniens und die strategische Ressource des Landes. Durch Ma‎ßnahmen und Strategien gewährt das Regierungsprogramm den jungen Rumänen eine grundlegende Rolle, um ihre Ehrgeiz, Professionalität und Begeisterung zu verwerten. Dies erklärte die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă in einer Botschaft im Rahmen der EU-Jugendkonferenz in Bukarest. Die Botschaft wurde von der Vize-Premierministerin Ana Birchall präsentiert, die am Donnerstag an der Veranstaltung “Jugend im Dialog mit Behörden: Die Rolle der Jugend in der Zukunft der Europäischen Union“ teilgenommen hat. Besagte Veranstaltung findet am Rande der EU-Jugendkonferenz statt. Die Konferenz ist die wichtigste Jugendveranstaltung jeder turnusmä‎ßigen EU-Ratspräsidentschaft, die den jungen Menschen innnerhalb und au‎ßerhalb der Europäischen Union gewidmet ist. An den dreitägigen Debatten beteiligen sich Vertreter von Ministerien, von europäischen und internationalen Jugend- und Arbeitsmarktinstitutionen sowie Vertreter von Jugendlichen aus den EU-Mitgliedstaaten.



    Die Saison Rumänien-Frankreich, die am 18. April im Rahmen des International Spotlight Festival eröffnet wird, umfasst Ausstellungen, Theater- und Filmfestivals und Konzerte, die in mehr als 30 Städten Rumäniens veranstaltet werden. Dies wurde am Dponnerstag in Bukarest während einer Präsentationsveranstaltung bekanntgegeben. Die französische Botschafterin in Bukarest, Michèle Ramis, sagte, dass die in mehr als 100 französischen Städten organisierte Frankreich-Rumänien-Saison einen gro‎ßen Erfolg hatte; dabei konnten die Franzosen Rumänien und seine Künstler wiederentdeckten. Am 16. April endet die Frankreich-Rumänien-Saison in Paris; ab 18. April beginnt in Bukarest die Rumänien-Frankreich-Saison, die bis 14. Juli läuft.

  • Nachrichten 22.02.2019

    Nachrichten 22.02.2019

    Bukarest: Rund 200 Richter und Staatsanwälte haben heute vor dem Berufungsgericht in nordwestrumänischen Cluj für die Unabhängigkeit der Justiz protestiert. Laut den Richtern in der siebenbürgischen Stadt, sollen ab Montag alle Gerichtsverfahren mit Ausnahme der dringenden verschoben werden. Die Richter in Cluj forderten zudem ihre Kollegen auf, sich dem Protest anzuschließen, da die Verhandlungen mit den zentralen Behörden gescheitert sind. Der Protest erfolgt nach der jüngsten Eilverordnung der Regierung PSD-ALDE in Bukarest, die die Justizgesetze geändert hat. Die neuen Änderungsanträge betreffen unter anderem auch die Ernennung hochrangiger Staatsanwälte und sogar die Vorrechte des Ermittlungsleiters. Die Verordnung hat scharfe Kritik von Brüssel und von Richterverbänden in Rumänien sowie von der rechten Opposition ausgelöst.



    Bukarest: Die neuen rumänischen Minister für Regionalentwicklung und Verkehr Daniel Suciu und Razvan Cuc wurden am Freitag ins Amt eingeführt. Daniel Suciu ist seit 2002 PSD-Abgeordneter, ist auch Vorsitzender der Fraktion der Sozialdemokraten in der Abgeordnetenkammer. Alexandru-Razvan Cuc wurde 2016 zum Abgeordneten der PSD gewählt. Zuvor war er Verkehrsminister in den PSD-ALDE Regierungen, von Sorin Grindeanu und Mihai Tudose. Olguta Vasilescu und Mircea Draghici haben ihre Kandidaturen zurückgezogen, nachdem sie von Präsident Klaus Iohannis mehrmals abgelehnt worden waren.



    Bukarest: Rumäniens Verfassungsgericht hat bekanntgegeben, es werde am 6. März über den Anruf des Präsidenten Klaus Iohannis über den Staatshaushalt 2019 diskutieren. Das Budget sei unrealistisch und überschätzt, enthalte verfassungswidrige Fragen, erfülle die EU-Verpflichtungen Rumäniens nicht, während einige Grundrechte verletzt werden, so Staatschef Iohannis. Im Anschluß bezeichnete Klaus Iohannis das Kabinett Dancila als regierungsunfähig. Die Regierung habe vor, die Agenda des PSD-Chefs Liviu Dragnea voranzutreiben. Laut dem neuen Haushalt bekommen die politischen Parteien mehr Geld, während das Bildungssystem des Landes unterfinanziert ist und Rumänien nach wie vor verwirrt ist, insbesondere nach der am Ende letzten Jahres erlassenen Verordnung zur Änderung der Justizgesetze. Seiner Meinung nach war das Urteil der PSD ein Angriff gegen die Rechtsstaatlichkeit in Rumänien. Der Senatsvorsitzende Calin Popescu Tariceanu hat widerum den Schritt des Präsidenten, das Verfassungsgericht anzurufen, als ungeeignet und ungerechtfertigt bezeichnet.



    Bukarest: Die Welthandelsorganisation (WTO) befindet sich derzeit in einer schwierigen Situation. Es muss rasch gehandelt werden, damit diese Organisation nicht auseinander fällt – sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Der rumänische Wirtschaftsminister für Umwelt Ştefan-Radu Oprea erklärte, die Förderung des Freihandels unter der Schirmherrschaft der WTO sei für die EU nach wie vor eine Priorität. Die Mitgliedstaaten hätten ihre Bereitschaft gezeigt, Verhandlungen über den elektronischen Geschäftsverkehr aufzunehmen. Er fügte hinsichtlich der Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA hinzu, man wünsche die positive bilaterale Agenda aufrechtzuerhalten und die Konformitätsbewertungsrichtlinien rasch zu verabschieden, sowie die Liberalisierung des Handels mit Industrieprodukten. Handelsminister aus EU-Ländern trafen sich am Freitag in Bukarest, um über den Modernisierungsprozess der WTO und dieHandelsbeziehungen zwischen der EU und den USA zu diskutieren.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu (WTA 72) trifft im Viertelfinale des WTA-Turniers in Budapest auf Marketa Vondrousova aus Tschechien. Beim Tournier, der mit 250 Tausend Dollar dotiert wird, besiegte Begu die russische Spielerin Evgeniya Rodina am Donnerstag in zwei Sätzen mit 6: 2, 6: 3. Sorana Cirstea trifft im Viertelfinale auf die Russin Anastasia Potapova, nachdem sie in zwei Sätzen, 6-3, 6-3-Sieg gegen die vierte Favoritin des Tourniers, Aleksandra Krunic gewonnen hat.

  • Thomas Stoop aus den Niederlanden: „Rumänien verzeichnet anhaltende Fortschritte“

    Thomas Stoop aus den Niederlanden: „Rumänien verzeichnet anhaltende Fortschritte“

    Thomas Stoop lebt seit dreieinhalb Jahren in Rumänien. In den Niederlanden hat er Jura an der Universität in Utrecht studiert, im Anschluss setzte er sein Jurastudium an der Universität in Singapur fort. Seinen ersten Kontakt zu Rumänien verdankt er einem Zufall. Thomas Stopp erläutert die damaligen Umstände:



    Vor dreieihalb Jahren hat mich ein guter Freund davon überzeugt, nach Rumänien zu kommen. Als Studenten hatten wir ein Zimmer geteilt, sein Vater war Diplomat und arbeitete schon seit einem Jahr in Rumänien. Er sagte, dieses Land sei fantastisch. ‚Vielleicht hast du nie daran gedacht‘, sagte er, ‚aber Rumänien ist wunderbar. Die Menschen sind warm und offen, sie wissen, wie man Spa‎ß hat und das Land bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten.‘ Er schickte mir jeden Tag Fotos und erzählte mir lauter tolle Geschichten über Rumänien. Ich liebe das Abenteuer, vorher hatte ich auch in anderen Ländern studiert und gearbeitet, also habe ich mir gesagt: Warum nicht? Und das hat sich gelohnt. Hier wurde ich ganz gut aufgenommen und bald fühlte ich mich wie zu Hause. Ich bin hier schon seit dreieinhalb Jahren, habe eine wunderbare Freundin und viele Freunde, ich habe nicht nur mit Niederländern in Rumänien Freundschaften geknüpft, sondern auch mit Rumänen. Hier fühle ich, dass ich eine zweite Chance gekriegt habe. Warum bin ich hier geblieben? Weil ich optimistisch in die Zukunft blicke und weil ich deutliche Fortschritte in diesem Land sehe. Wie ich feststellen konnte, lässt sich in der rumänischen Gesellschaft ein anhaltender Fortschritt merken, ich bin mir nicht sicher, ob es sich um einen wirtschaftlichen Fortschritt handelt oder einer anderen Natur, aber Rumänien ist auf dem guten Weg. Wenn man in einer Gesellschaft lebt, in der die Menschen ungeduldig auf morgigen Tag warten und zuversichtlich sind, dass es besser wird, ist das ja ansteckend. Ich liebe es, solche Menschen um mich herum zu haben. Im Laufe der Zeit habe ich hier viele Änderungen erlebt, und das unterscheidet Rumänien von anderen Ländern.




    Thomas Stoop mag die atemberaubenden Landschaften Rumäniens, die er überall bewundern konnte. Er schätzt die Natur, die alten Schlösser mit ihrer besonderen Architektur. Was er hingegen hier nicht mag, erläutert er in den folgenden Minuten:



    Den Verkehr. Die U-Bahn und U-Bahn-Stationen könnten modernisiert werden, die Busse sind zwar modern, aber wenn sie im Stau steckenbleiben, dann ist es vergebens. Eine Modernisierung der Infrastruktur würde eine bedeutende Rolle bei der Modernisierung der Stadt spielen, denn das ist tatsächlich ein Nachteil der rumänischen Hauptstadt. Ich wohne in der Nähe einer U-Bahnstation und das ist natürlich mein Verkehrsmittel jeden Tag, also ich bleibe nie im Stau, aber die U-Bahn ist jeden Tag fast voll. Solche Sachen kann man natürlich verbessern und sie sind nur kleine Unannehmlichkeiten in einer generell angenehmen Umgebung.“




    Thomas Stoop ist von der traditionellen rumänischen Küche begeistert. Das rumänische Volk sei offen und immer bereit, sich auf Neues einzulassen, was sich auch in seiner Küche widerspiegele, glaubt unser Gesprächspartner. Was würde er mit nach Hause nehmen, sollte er in seine Heimat zurückkehren?



    Einen Teil der rumänischer Küche und somit würde ich ein neues Geschäft in meinem Heimatland starten: eine Kette rumänischer Restaurants. Und jetzt muss an dem anbinden, was ich vorhin sagte: Was ich hier in Rumänien am meisten schätze, das wären der Optimismus und das immer mehr zunehmende Interesse der Rumänen für Unternehmensplanung. Die Meinungsfreiheit und die Offenheit der Rumänen, das würde ich natürlich auch mit nach Hause nehmen, das würden wir in den Niederlanden brauchen. Rumänien hat wirtschaftlich viel aufgeholt, aber bei entwickelten Ländern ist das Wachstumstempo viel langsamer. Ich glaube, das rumänische Volk sollte auch in Zukunft dasselbe Interesse und dieselbe Begeisterung gegenüber Neuigkeit und Aufschwung zeigen und natürlich optimistisch bleiben. Optimismus führt nicht nur zum Erfolg, sondern auch zu guten Beziehungen zwischen Menschen und hält auch die Gesellschaft zusammen. Wenn die Menschen optimistisch und motiviert sind, wird dieser Zustand auch für die anderen ansteckend. Bleiben Sie so und Sie werden über die eigenen Grenzen hinausgehen!“

  • Nachrichten 05.01.2019

    Nachrichten 05.01.2019

    Bukarest: Die Situation in den Ministerien für Verkehr und Regionalentwicklung ist nach den Rücktritten der jeweiligen Minister im vergangenen Jahr nach wie vor unklar. Wie Präsident Klaus Iohannis am Freitag sagte, werde er die neuen Vorschläge der regierenden sozialdemokratischen Partei nicht akzeptieren. Seine Entscheidung sei auf das Prinzip der Rechtmä‎ßigkeit zurückzuführen, fügte Iohannis hinzu, der im Anschlu‎ß die Sozialdemokraten aufforderte, neue Vorschläge vorzulegen. Präsident Iohannis sagte ferner, er habe nicht vor, den Generalstaatsanwalt Augustin Lazar zu entlassen, da er mit seiner Leistung zufrieden sei, der Beschlu‎ß des Justizministers genüge nicht, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, so Iohannis. Laut den Sozialdemokraten, sei die Weigerung des Präsidenten, die Minister für Verkehr und regionale Entwicklung zu ernennen, ein Versuch, die Regierungstätigkeit zu blockieren. Bukarest sei aus diesem Grund gezwungen, den Vorsitz des EU-Rates ohne zwei Kabinettsminister zu übernehmen, warnten die Sozialdemokraten. Somit habe Präsident Klaus Iohannis gegen die Verfassung und die Prinzipien des Rechtsstaates versto‎ßen und sich mit dem Generalstaatsanwalt Augustin Lazar verbündet, der wegen Fehlverhaltens und schwerwiegender Verstö‎ße gegen das Gesetz und die Grundmenschenrechte seines Amtes enthoben werden müsste, so die PSD.



    Bukarest: In Rumänien haben die Hotelbesitzer in den Jahresendeferien mehr als 40 Millionen Euro verdient, hei‎ßt es in einem Bericht der Arbeitgeberverbände im Tourismussektor. Mehr als 166.000 Menschen haben Silvester in Urlaubsorten im ganzen Land verbracht, deutlich mehr als im Vorjahr. Im Anschlu‎ß zeigt der Bericht auch eine Steigerung der Kaufkraft rumänischer Touristen. Die meisten Menschen haben Gebiete mit Traditionen oder malerischen Regionen ausgewählt, aber es gibt auch viele, die Silvester in Kurorten, Hotels in den grö‎ßten Städten des Landes, dem Donaudelta und der Schwarzmeerküste verbrachten. Die meisten Rumänen, die die Winterferien im Ausland verbracht haben, sind in Berggebiete in Österreich, Frankreich, Italien und Bulgarien, in europäische Städte oder in exotische Reiseziele gereist.



    Bukarest: In Rumänien wurde zum ersten Mal in dieser Saison einen Todesfall wegen der Grippe verzeichnet, teilt das Nationale Zentrum für die Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten mit. Es handelt sich um einen 53-jährigen Mann, der gegen Grippe nicht geimpft wurde und gesundheitliche Probleme hatte. Laut den Gesundheitsbehörden wurden seit Beginn der Saison 67 Grippefälle bestätigt. 1,2 Millionen Rumänen haben den vom Gesundheitsministerium subventionierten Grippeimpfstoff erhalten.



    Bukarest: Das Au‎ßenministerium in Bukarest warnt vor Reisen nach Bulgarien, Griechenland und Serbien, wo an diesen Tagen Unwetter herrscht. In Bulgarien rief der Wetterdienst eine Warnung der Stufe Orange im Südosten wegen starker Schneefälle und im Norden die Warnung der Stufe Gelb auf. Griechenland ist mit eisigen Temperaturen, starkem Schnee, starken Windböhen von bis zu 105 km / h und gewaltigen Wellen von mehr als 12 Metern Höhe im Ägäischen Meer konfrontiert. In manchen Dörfern, vor allem in den Bergen, wurden Stromausfälle verzeichnet. Dutzende Stra‎ßen und Autobahnen wurden in den Bergregionen und auf der Insel Kreta gesperrt. Der Seeverkehr wurde ausgesetzt und schwere Lastkraftwagen dürfen nur zwischen bestimmten Stunden fahren. Auch in Serbien warnt der Wetterdienst vor heftigen Schneefällen.

  • Rumänien übernimmt die Präsidentschaft der EU-Strategie für den Donauraum

    Rumänien übernimmt die Präsidentschaft der EU-Strategie für den Donauraum

    Beginnend mit dem 1. November leitet Rumänien ein Jahr lang die Strategie der Europäischen Union für den Donauraum. Bis zum 31. Oktober 2019 läuft die rumänische Präsidentschaft der EU-Donaustrategie unter dem Motto Wir stärken die Kohäsion für den gemeinsamen Wohlstand im Donauraum, das in enger Verbindung mit dem Motto der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft Kohäsion, ein gemeinsamer europäischer Wert steht. Die zwei Mandate Rumäniens werden sich in der ersten Jahreshälfte 2019 überlappen.



    Die ursprüngliche Initiative zu einer Donaustrategie ging von der Europäischen Kommission aus. Auf einer Konferenz in Brüssel im Oktober 2008 forderte die damalige Kommissarin für Regionalpolitik Danuta Hübner eine spezifische Strategie, vergleichbar mit der die wir für den Ostseeraum entwickeln“. Schwerpunkte sollten Ökologie, Verkehr und sozioökonomische Themen“ sein. Im Zusammenhang mit der Formulierung der Ostseestrategie im ersten Halbjahr 2009 ersuchte der Rat der Europäischen Union die Kommission, bis Ende 2010 eine EU-Strategie für den Donauraum vorzulegen. Dem schloss sich am 7. Oktober 2009 der Ausschuss der Regionen an. Als Schwerpunkte der Strategie schlug der Ausschuss den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Hochwasserschutz, gemeinschaftliche Tourismuskonzepte und die regionale Kulturarbeit vor. Insbesondere wurde die kulturelle Brückenfunktion der Städte und Gemeinden“ hervorgehoben. Am 21. Januar 2010 kam auch das Europäische Parlament zu einer Entschließung zu einer europäischen Strategie für den Donauraum. 14 Donauanreinerstaaten sind Mitglieder der EU-Donaustrategie – es handelt sich um 9 EU-Staaten (Österreich, Deutschland, Rumänien, Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Slowenien, die Slowakei, Ungarn) und um 5 Drittländer (Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Moldawien, die Ukraine).



    Die Strategie der Europäischen Union für den Donauraum ist eine Strategie der Europäischen Kommission, die auf eine engere Zusammenarbeit der Staaten entlang der Donau abzielt. Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Infrastruktur, Umweltschutz, die Schaffung von Wohlstand sowie gute Regierungsführung. Die EU-Strategie für den Donauraum besteht aus den vier Säulen Anbindung des Donauraums“, Umweltschutz im Donauraum“, Aufbau von Wohlstand im Donauraum“ sowie Stärkung des Donauraums“. Diese vier Säulen sind weiter in elf thematische Schwerpunktbereiche unterteilt. Die thematischen Schwerpunkte umfassen u. a. die Förderung der Nutzung nachhaltiger Energien, die Förderung von Kultur und Tourismus, die Verbesserung der institutionellen Kapazität und Zusammenarbeit.



    Dabei koordiniert Rumänien drei thematische Schwerpunkte, nämlich die Donauschifffahrt (zusammen mit Österreich), die Förderung von Kultur und Tourismus (zusammen mit Bulgarien) und das Management von Umweltrisiken, zusammen mit Ungarn. Während seines Mandats hat sich Rumänien vorgenommen, 4 Prioritätsthemen und Aktionsrichtungen zu fördern. Eine davon bezieht sich auf die Verbesserung der Konnektivität und Mobilität im Donauraum durch die Förderung des Verkehrs, des Tourismus, der Digitalisierung und der Kontakte zwischen den Menschen.



    Rumänien hat sich zum Ziel gesetzt, die Vorteile der Beteiligung an der EU-Donaustrategie für alle Bürger der Region sichtbarer zu machen, sagte der rumänische Minister für europäische Angelegenheiten, Victor Negrescu. Die Städte an der Donau und an den wichtigsten Nebenflüssen sollten die Attraktionszonen, wie die Uferpromenaden, aber auch die Donauhäfen touristisch verwerten. An allen dazugehörenden Beratungen und Entscheidungen sollten auch die relevanten Nichtregierunsorganisationen und Universitäten teilnehmen, erklärte seinerseits Sever Avram, Koordinator des Internationalen Lehrstuhls Jean Bart und Regionalkomissar für den Donauraum seitens der Verbands Gemeinden entlang der Donau.

  • Nachrichten 30.09.2018

    Nachrichten 30.09.2018

    In Rumänien hat die Beförderung von Personen auf der Stra‎ße im ersten Halbjahr von 2018 im Vergleich zum selben Zeitraum von 2017 um 14% zugenommen. Rund 7,5% mehr Passagiere als im Vergleichszeitraum beförderten Luftfahrtunternehmen. Mehr als 86% der fast zehn Millionen Fluggäste entfielen auf den internationalen Verkehr. Schlechter geht es dafür der Bahn. Das Passagieraufkommen ging um 2,7% zurück. Um über 23% brach der Transport von Passagieren auf den Binnenschifffahrtswegen ein — nur 49.000 Fahrgäste wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres befördert.



    Die britischen Konservativen suchen bei einem Parteitag in Birmingham seit Sonntag nach einem Ausweg aus der Brexit-Sackgasse. Ein halbes Jahr vor dem geplanten EU-Austritt Gro‎ßbritanniens stehen sich das Lager von Premierministerin Theresa May und die innerparteilichen Kritiker ihrer Pläne unversöhnlich gegenüber. Mays Hauptwidersacher Boris Johnson kritisierte die Regierungschefin am Sonntag erneut scharf. In einem Beitrag für die “Sunday Times” nannte der Ex-Au‎ßenminister Mays Pläne “völlig grotesk”. Am Freitag nannte er die Pläne eine “moralische und intellektuelle Erniedrigung” für Gro‎ßbritannien. Zugleich legte er seine eigenen Konzepte für den Brexit vor, die auch ein Freihandelsabkommen mit der EU nach dem Vorbild des europäisch-kanadischen Abkommens enthalten.



    Rumäniens stärkste Tennisspielerin Simona Halep ist am Sonntag bereits in der ersten Runde des mit 8,3 Millionen Dollar dotierten Turniers von Peking ausgeschieden — sie warf das Handtuch, nachdem ihre Gegnerin, die Tunesierin Ons Jabeur, den ersten Satz mit 6-1 gewonnen hatte. Halep, Nummer eins der internationalen Rangliste, plagen seit längerer Rückenschmerzen. Sie stand letztes Jahr in Peking im Halbfinale.

  • Nachrichten 07.04.2018

    Nachrichten 07.04.2018

    Eine Woche nach den römisch-katholischen und den evangelischen Christen feiern die orthodoxen Christen weltweit das Osterfest. Heute ist Karsamstag, der letzte Tag der Karwoche und der zweite Tag des österlichen Triduums. Am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe Jesu Christi, gedenken die Christen seines Abstiegs in die Unterwelt, bei dem er nach seiner Kreuzigung die Seelen der Gerechten seit Adam befreit habe. Die orthodoxen Christen in Rumänien und in aller Welt feiern am Sonntag die Auferstehung Jesu Christi. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie ist nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht beim Osternachtgottesdienst an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen.



    Mehr als 50.000 Angestellte des Innenministeriums, Polizisten und Gendarmen, werden diese Tage für Ordnung und öffentliche Sicherheit in Rumänien sorgen. Sie werden besonders in den Gegenden, wo Klöster und Kirchen liegen, einsatzbereit sein. Diese Tage werden rund 700 öffentliche Veranstaltungen stattfinden, an denen mehr als 250.000 Menschen erwartet werden. Die Verkehrspolizei wird mit mehr als 300 Einsatzwagen den Verkehr überwachen und wird auch von Hubschraubern unterstützt. 800 Feuerwehrwagen und 300 Teams des Rettungsdienstes SMURD sind auch bereit, bei eventuellen Notsituationen zu intervenieren.



    Der Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Samstag eine Botschaft anlässlich des Internationalen Roma Tages an die Öffentlichkeit gerichtet. Dabei sagte der rumänische Staatschef, es sei wichtig, die Traditionen, die Werte, die Wünsche und Bestreben der Roma-Gemeinden zu verstehen, um Lösungen für die soziale Inklusion der Roma zu finden und gleichzeitig ihre kulturelle Identität zu bewahren. Jedes Jahr am 08. April findet der Internationale Roma-Tag statt, in Erinnerung an den ersten Internationalen Roma-Kongress, der 1971 in London stattgefunden hat. Roma ist der Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus dem indischen Subkontinent stammender Bevölkerungsgruppen. Roma leben als ethnisch-kulturelle Minderheit auf allen Kontinenten, in ihrer großen Mehrheit jedoch in Europa und dort vor allem in Südosteuropa und einigen mitteleuropäischen Staaten, sowie in Spanien und Frankreich. Sehr viele Roma-Angehörige werden sowohl aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit als auch aufgrund ihrer sozialen Situation marginalisiert und stehen so im Schnittpunkt zweier Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung. In manchen europäischen Staaten sind sie über eine gesellschaftliche Randstellung hinaus noch in jüngster Zeit offener Verfolgung ausgesetzt gewesen oder noch ausgesetzt.



    Das Bukarester Institut Eudoxiu Hurmuzachi“ für die Rumänen in aller Welt organisiert zusammen mit dem Bildungszentrum Lauder-Reut“ in der Zeit 9.-13. April den Marsch der Holocaust-Überlebenden – zusammen mehr erfahren“. An diesem Kulturprojekt beteiligen sich junge Menschen aus 52 Ländern. Die rumänische Delegation besteht aus Schülern und Lehrern von der Lauder-Reut-Schule in Bukarest und von Schulen aus der Republik Moldau. Das Projekt ist Teil des Programms Karavane der rumänischen Identität“, das vom Institut Eudoxiu Hurmuzachi“ und vom Ministerium für die Rumänen in aller Welt organisiert wird. Besagtes Programm enthält mehrere Kulturevents zur Förderung der rumänischen Kultur und zur Konsolidierung der nationalen Identität der Rumänen und ist Teil des Strategischen Programms Rumänischer Kulturraum – Hundert Jahre seit der Großen Vereinigung – 1918-2018“

  • Nachrichten 06.04.2018

    Nachrichten 06.04.2018

    Eine Woche nach den römisch-katholischen und den evangelischen Christen feiern die orthodoxen Christen weltweit das Osterfest. Der Karfreitag ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage. An ihm gedenkt die Kirche des Kreuzestodes Jesu Christi in Erwartung seiner Auferstehung. In der orthodoxen Kirche findet am Abend des Karfreitags die Prozession des Epitaphios statt. Als Epitaphios wird in den orthodoxen Kirchen einerseits ein liturgischer Gegenstand bezeichnet, andererseits auch ein Gottesdienst, bei dem dieser Gegenstand verwendet wird. Der Epitaphios ist formal ein Stofftuch, auf dem eine Variation der Ikone der Totenklage am Grab eingenäht ist. Symbolisch stellt der Epitaphios das Grabtuch Christi dar. Der Epitaphios wird beim Abendgottesdienst des Großen Freitags (Karfreitag) aus dem Altarraum in einer Prozession in die Mitte der Kirche getragen, wo er nach Ende des Gottesdienstes samt dem auf ihn gelegten Evangeliar von den Gläubigen verehrt wird. Beim Morgengottesdienst des Großen Samstags schließlich, der nach allgemeinem Usus unter dem Namen Epitaphios am Abend des Großen Freitags begangen wird, wird er auf eine Bahre aufgelegt, die über und über mit Blumen geschmückt ist und ruht zunächst in der Mitte des Kirchenraumes, wird dann mit aromatisiertem Wasser besprengt und mit weiteren Blumen beworfen, um schließlich in einer Prozession durch den Kirchenbezirk getragen zu werden. Nach dem Ende des Gottesdienstes erhalten die Gläubigen einen Teil der Blumen, mit denen der Epitaphios geschmückt war.



    Mehr als 50.000 Angestellte des Innenministeriums, Polizisten und Gendarmen, werden in den nächsten Tagen für Ordnung und öffentliche Sicherheit in Rumänien sorgen. Sie werden besonders in den Gegenden, wo Klöster und Kirchen liegen, einsatzbereit sein. In den nächsten drei Tagen werden rund 700 öffentliche Veranstaltungen stattfinden, an denen mehr als 250.000 Menschen erwartet werden. Die Verkehrspolizei wird mit mehr als 300 Einsatzwagen den Verkehr überwachen und wird auch von Hubschraubern unterstützt. 800 Feuerwehrwagen und 300 Teams des Rettungsdienstes SMURD sind auch bereit, bei eventuellen Notsituationen zu intervenieren.



    Das Bukarester Institut Eudoxiu Hurmuzachi“ für die Rumänen in aller Welt organisiert zusammen mit dem Bildungszentrum Lauder-Reut“ in der Zeit 9.-13. April den Marsch der Holocaust-Überlebenden – zusammen mehr erfahren“. An diesem Kulturprojekt beteiligen sich junge Menschen aus 52 Ländern. Die rumänische Delegation besteht aus Schülern und Lehrern von der Lauder-Reut-Schule in Bukarest,und von Schulen aus der Republik Moldau. Das Projekt ist Teil des Programms Karavane der rumänischen Identität“, das vom Institut Eudoxiu Hurmuzachi“ und vom Ministerium für die Rumänen in aller Welt organisiert wird. Besagtes Programm enthält mehrere Kulturevents zur Förderung der rumänischen Kultur und zur Konsolidierung der nationalen Identität der Rumänen und ist Teil des Strategischen Programms Rumänischer Kulturraum – Hundert Jahre seit der Großen Vereinigung – 1918-2018“



    Der Historiker Ioan-Aurel Pop, Rektor der Universität ”Babeş-Bolyai” in Cluj/Klausenburg (im Nordwesten Rumäniens) ist der neue Präsident der Rumänischen Akademie. Am Donnerstag erhielt Ioan-Aurel Pop 86 der insgesamt 148 Stimmen im Rahmen der Generalversammlung der Rumänischen Akademie. Der gewählte Akademiepräsident wird sein 4-jähriges Mandat 15 Tage nach seinwer Wahl antreten. Am 20. April werden dann die 4 Vizepräsidenten und der Generalsekretär der Rumänischen Akademie gewählt. Der ehemalige Präsident der Rumänischen Akademie, Ionel Valentin Vlad, war in Dezember 2017 gestorben.

  • Nachrichten 05.04.2018

    Nachrichten 05.04.2018

    Eine Woche nach den römisch-katholischen und den evangelischen Christen feiern orthodoxe Christen weltweit das Osterfest. Als Höhepunkt der orthodoxen Osterfeiern gilt die mehr als 1.200 Jahre alte Liturgie des Heiligen Feuers“. Mit den Gründonnerstagsfeiern haben am Donnerstag in Jerusalem die drei österlichen Tage begonnen, mit der orthodoxe Christen der Passion und Auferstehung Jesu gedenken. Aufgrund der verschiedenen Kalenderrechnungen feiern die Ostkirchen in diesem Jahr das Osterfest am 8. April. Bereits seit der Neuzeit gibt es immer wieder Bestrebungen, ein gemeinsames Osterdatum für die Ost- und Westkirchen festzulegen, bisher ohne Erfolg. Der Gründonnerstag ist der Tag vor dem Karfreitag und zählt zu den drei Kartagen im engeren Sinn. Mit der Vesper beginnt am Abend des Gründonnerstags das so genannte Triduum Sacrum (oder Triduum Paschale), also die Feier der drei österlichen Tage (Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag). Als Gedächtnistag des letzten Abendmahls und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst kommt dem Gründonnerstag ein hoher Rang in der Liturgie zu.



    Mehr als 50.000 Angestellte des Innenministeriums, Polizisten und Gendarmen, werden in den nächsten Tagen für Ordnung in Rumänien sorgen. Sie werden besonders in den Gegenden, wo Klöster und Kirchen liegen, präsent sein. In den nächsten vier Tagen werden rund 700 öffentliche Events stattfinden, an denen rund 250.000 Menschen erwartet werden. Die Verkehrspolizei wird mit mehr als 300 Einsatzwagen und einem Hubschrauber den Verkehr überwachen.




    In Bukarest hat das erste Treffen der Leitung der nationalen Kommission für den Übergang zum Euro stattgefunden. Anwesend waren die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă, sowie Notenbankchef Mugur Isărescu. Beschlossen wurde, dass die erste Sitzung am 12. April stattfinden soll. Dabei soll über die die Konvergenzkriterien für den Beitritt zum Euroraum debattiert werden, so eine Mitteilung der Exekutive. Viorica Dăncilă hatte am 21. März die Gründung einer derartigen Kommission bekanntgegeben. Sie erklärte, der Beitritt zum Euroraum sei das wichtigste Projekt Rumäniens seit dem EU-Beitritt. Die rumänische Premierministerin fügte hinzu, die Kommission habe die Aufgabe, den Plan für den Beitritt Rumäniens zum einheitlichen Mechanismus des Beitritts zum Euroraum zu erarbeiten und die rumänische Gesellschaft auf diesen bedeutenden Schritt vorzubereiten.




    Die Mitglieder des Verbandes der Lokomotivführer haben am Donnerstag vor dem Verkehrsministerium protestiert. Die Demonstranten klagten über die Schulden der rumänischen Eisenbahngesellschaft CFR SA, die schlechte Lage der Infrastruktur, die niedrigen Löhne und den schlechten Status des Personals. Die Lokführer gaben bekannt, sie werden ebenfalls am 12. und 19. April vor dem Sitz des Verkehrsministeriums protestieren. Am 23. April soll ein Protestmarsch zum Sitz der Regierung organisiert werden.




    Die Abgeordnetenkammer des Bukarester Parlaments hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Ergänzung des Gesetzes über audiovisuelle Medien angenommen. Dieses Gesetz verpflichtet nun die Rundfunk- und Fernsehsender landesweit, zwei neue öffentliche Werbekampagnen zu senden. Diese lauten Für die Gesundheit der Wirtschaft, kauft Produkte aus Rumänien! und Für eine gesunde Umwelt, bringt euern Kindern bei, die Natur zu respektieren! Somit würden die beiden Botschaften kostenlos gesendet und nicht in die Berechnung der für die Werbung vorgesehenen gesetzlichen Zeit einbezogen. Auch in der Kategorie der Ankündigungen von öffentlichem Interesse werden die Schlechtwettermeldungen der nationalen Behörden auf dem Gebiet eingeschlossen. Der Entwurf wird dem Senat zur endgültigen Entscheidung vorgelegt.



    Der russische Präsident Wladimir Putin und der ehemalige rumänische Staatspräsident Traian Basescu sind die ausländischen Politiker, die das größte Vertrauen der Wähler in der Moldau genießen. Dies ergab eine am Mittwoch in Chisinau veröffentlichte Umfrage. Demnach würde Putin 55% erreichen und Traian Basescu 44%. Von den ausländischen Politikern haben die Wähler in der Republik Moldau das geringste Vertrauen an den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, den ehemaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili, den US-Präsidenten Donald Trump und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Die Umfrage wurde vom moldauischen Zentrum für soziologische Forschung vom 10. bis 27. März durchgeführt.

  • Rumänien leidet weiterhin unter der Kältewelle

    Rumänien leidet weiterhin unter der Kältewelle

    Die eisigen Temperaturen und der Schnee haben Rumänien erfasst. Die Schneefälle sorgen für Chaos im Verkehr. Wegen der Schneeverwehungen wurden zwei Autobahnen, sowie viele nationale und lokale Straßen gesperrt. Die direkten Strecken Bukarest-Moldau und Bukarest-Constanţa sind nicht befahrbar. Auf den Umwegen fährt man auch nicht einfach, weil einige Strecken zugesperrt sind. Die Nationale Gesellschaft für die Verwaltung der Verkehrsinfrastruktur hat Restriktionen für die Schwerlast-LKWs eingeführt. Die Gesellschaft appelliert an die Autofahrer, vorsichtig zu fahren, die Geschwindigkeit an die Fahrbedingungen anzupassen und die Wagen für den Winter vorzubereiten und auszustatten. Sie sollen sich ebenfalls im Vorhinein über die Verkehrsbedingungen informieren.



    Die Eisenbahngesellschaft CFR Călători hat 100 Züge gestrichen. Die Fahrgäste haben aber andere Strecken und Züge zur Verfügung. Wegen den Schneeverwehungen und der Windgeschwindigkeit von bis zu 60-70 km/h im Süden des Landes fahren nur die Diesel Züge, auf anderen Strecken fährt man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h.



    Auch der Luftverkehr hat zu leiden. Einige Flüge wurden gestrichen. Alle vier rumänischen Schwarzmeerhäfen Constanţa Nord, Constanţa Sud Agigea, Midia und Mangalia sind geschlossen. Im Kreis Tulcea wurde Bara Sulina geschlossen und der Fährenverkehr zwischen Rumänien und Bulgarien bei Turnu Măgurele – Nikopol und Zimnicea – Svishtov ist eingestellt worden.



    Die Schulen und Kindergärten in Bukarest und in anderen 11 Landkreisen im Süden und Südosten des Landes bleiben die ganze Woche geschlossen. Bukarests Oberbürgermeisterin Gabriela Firea hat den Eltern, die keine Unterstützung haben, eine Lösung angeboten, und zwar die Sozialarbeiter und die Freiwilligen, die in dieser Periode bereit sind, den Familien, die Hilfe fordern, zu unterstützen.



    Das rumänische Wetteramt könnte die Warnung für Kälte auf das gesamte Land bis zum 2. März verlängern, da die Kältewelle anhalten wird und die Temperaturen am Donnerstagmorgen bis auf – 22 Grad fallen werden.

  • Nachrichten 26.02.2018

    Nachrichten 26.02.2018

    Rumänien friert bei frostigen Temperaturen. Bis zum 1. März stehen die Hauptstadt Bukarest und 27 Landkreise, hauptsächlich im Süden und Osten Rumäniens, unter einer Wetterwarnung Stufe Orange wegen Extremkälte, starken Wind, Schneefälle und Schnee-verwehungen. Die Temperaturen gleichen den Rekordwerten, die für diese Zeit des Jahres registriert wurden. Die Höchstwerte werden grö‎ßtenteils zwischen -12 und -8 Grad C betragen, die Mindestwerte liegen zwischen -22 und -12 Grad C. Der heftige Wind mit Böen von 65 km/h verursacht au‎ßerdem den sog. Wind-Chill”, ein gesteigertes Kälteempfinden. Derzeit schneit es stark im Südweseten, Süden und Osten des Landes. Die Behörden kündigten an, dass über 5.000 Feuwerwehrleute mit über 3.000 technischen Ausrüstungen in in Bereitschaft sind, um der Bevölkerung und den Lokalbehörden in den betroffenen Gebieten zu helfen. Der Verkehr läuft unterschweren Winterbedingungen auf den meisten Landstra‎ßen; auf zwei Landstra‎ßen im Süden des Landes wurde der Verkehr eingestellt. Wegen der Schneestürme gibt es Verspätungen im Schienenverkehr; einige Züge wurden gestrichen. Die Schwarzmeerhäfen Midia, Constanţa Nord und Constanţa Sud-Agigea wurden wegen des starken Windes geschlossen. In Bukarest und in mehreren südlichen Städten bleiben die Schulen bis Mittwoch geschlossen.



    Die Chefin der Antikorruptionsbehörde DNA, Laura Codruta Kövesi, wird am Dienstag von Vertretern des Obersten Rates der Richter und Staatsanwälte in Bezug auf die ihre Aktivität als DNA-Chefin angehört. Die Anhörung findet im Rahmen des Verfahrens zur Widerrufung Kövesis aus dem Amt als DNA-Leiterin, das vom Justizminister Tudorel Toader beantragt wurde. Nach der Anhörung wird die Abteilung für Staatsanwälte des Obersten Rates eine beratende Stellungnahme aussprechen. Tausende Rumänen haben in den letzten Tagen in der Hauptstadt Bukarest und in mehreren rumänischen Gro‎ßstädten gegen die Sozialdemokratische Partei PSD (die wichtigste Partei der Regierungskoalition) und gegen den Justizminister Tudorel Toader protestiert, nachdem Tudorel Toader das Verfahren zur Amtsenthebung der Leiterin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruţa Kövesi, beantragt hatte. Justizminister Toader erhob zum Teil schwere Vorwürfe gegen Kövesi – er sprach über Handlungen und Taten, die in einem Rechtsstaat nicht zu tolerieren seien. Kövesi habe Druck auf die Regierung ausgeübt, die Arbeit ihrer Dezernenten nicht überprüft und Verfahren verzögert, sagte der Minister. Auch Interviews mit den westlichen Medien seien ihr vorzuwerfen, die dem Ansehen Rumäniens geschadet haben, kritisierte der Minister ferner: Die Chefanklägerin der Antikorruptionsbehörde hat die DNA selbst gefährdet, durch autoritäre Exzesse, willkürliches Handeln, durch ein herausforderndes Verhalten gegenüber dem Parlament, die Missachtung der Regierung und ihrer Rolle sowie die Verunglimpfung von Entscheidungen des Verfassunsggerichts, so der Minister. Die Entlassung liegt allerdings in der Zuständigkeit des Staatschefs, der die Stellungnahme des Rates der Richter und Staatsanwälte abwarten muss. Präsident Iohannis fand allerdings die Kritik des Ministers unklar und kaum überzeugend – sein Anliegen bleibt, hei‎ßt es in einer Verlautbarung, die Unabhängigkeit der Justiz und die Stärkung des Rechtstaats; dafür gedenke er alle Befugnisse einzusetzen. Auch Kövesis direkter Vorgesetzer, Generalstaatsanwalt Augustin Lazăr, konnte keinen rechtmä‎ßigen Grund für ihre Entlassung erkennen. Die Regierungkoalition der Sozialdemokraten und Demokratliberalen (PSD/ALDE), fand den Bericht des Justizministers fundiert. Die Opposition dagegen sieht hinter dem Antrag des Ministers nur einen Versuch korrupter Politiker, straffrei auszugehen.



    Der Bukarester Chefdiplomat Teodor Meleşcanu hat sich am Montag in Brüssel an dem monatlichen Treffen des Rates für Au‎ßenangelegenheiten der Europäischen Union beteiligt. Die Au‎ßenminister der EU-Mitgliedsstaaten diskutierten über die Lage in der mehrheitlich rumänischsprachigen Ex-Sowjetrepublik Moldau, die Krise in Venezuela und den Friedensprozess im Nahen Osten. Bei dem Treffen begrü‎ßte Melescanu die Fortschritte der Republik Moldau und bekräftigte die konstante und entschlossene Unterstützung Rumäniens bei den europäischen Bestrebungen der ehemaligen Sowjetrepublik. Am Rande des Treffens in Brüssel fand unter dem Vorsitz Teodor Melescanus auch das 12. Treffen der EU-Aktionsgruppe der Republik Moldau statt, an dem auch der moldauische Au‎ßenminister, Tudor Ulianovski, teilnahm. Am Dienstag reist die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă in die Republik Moldau, um Gespräche mit ihrem Amtskollegen, dem prowestlichen Pavel Filip über die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbaarstaaten zu führen. Premierministerin Dăncilă möchte erneut die feste und konstante Unterstützung Rumäniens für die europäischen Bestrebungen der Republik Moldau ausdrücken und zur Fortsetzung der Strukturrefordem ermuntern, die im Assoziierungsabkommen zwischen der Republik Moldau und der EU vorgeschrieben sind.



    Der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor unternimmt ab Montag bis Mittwoch einen Staatsbesuch in Israel auf Einladung seines Gegenübers Avigdor Lieberman. Die Hauptthemen auf der Diskussionsagenda sind die bilaterale Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und die Entwicklungen der internationalen Sicherheitslage. Laut dem Radio-Rumänien-Korrespondenten in Israel seien im Programm der rumänischen Delegation auch Treffen mit dem Vorsitzenden des Verteidigungs- und Au‎ßenpolitikausschusses des Parlaments Avi Dichter und ein Besuch des Holocaust-Memorials Yad Vashem in Ierusalim vorgesehen. Dieses Jahr feiern Rumänien und Israel 70 Jahre ununterbrochener diplomatischer Beziehungen.

  • Smart Cities: Wie schlau sind die rumänischen Städte?

    Smart Cities: Wie schlau sind die rumänischen Städte?

    Smart Cities schaffen für all die Elemente des Alltags — Müll, Verkehr, Energie — eine digitale Plattform, über die Bürger, Unternehmen und Verwaltung besser miteinander leben und kommunizieren können. Damit die wachsende Stadt energieeffizienter, umweltfreundlicher und interaktiver wird.



    Smart City ist ein Begriff, der seit den 2000er Jahren von unterschiedlichen Akteuren in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtplanung verwendet wird, um technologiebasierte Veränderungen und Innovationen in urbanen Räumen zusammenzufassen. Die Idee der Smart City geht mit der Nutzbarmachung digitaler Technologien einher und stellt zugleich eine Reaktion auf die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderungen dar, mit denen postindustrielle Gesellschaften um die Jahrtausendwende konfrontiert sind. Im Fokus stehen hierbei der Umgang mit Umweltverschmutzung, dem demographischen Wandel, Bevölkerungswachstum, Finanzkrise oder Ressourcenknappheit. Breiter gefasst, schlie‎ßt der Begriff auch nicht-technische Innovationen mit ein, die zum besseren und nachhaltigeren Leben in der Stadt beitragen. Dazu gehören beispielsweise Konzepte des Teilens (Share Economy) oder zur Bürgerbeteiligung bei Gro‎ßbauprojekten.



    Das Smart City“-Konzept ist noch sehr neu für die rumänischen Städte. Es werden aber wichtige Schritte in diese Richtung unternommen — die Hauptziele sind ein leichterer Stra‎ßenverkehr, mehr Sicherheit in der Stadt, ein besseres Energie-Management, die Reduzierung der Umweltverschmutzung, bessere Dienstleistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich. In einer Smart City“ wird eine gesunde Wirtschaft gefördert, die einen kleineren Impakt auf die Umwelt hat und eine bessere Lebensqualität für die Stadtbewohner sichert. Dazu der Präsident des rumänischen Verbandes für Smart City und Mobilität, Eduard Dumitraşcu:



    Unter einer Smart City müssen wir uns einen gro‎ßen Sammelbegriff vorstellen, mit 8, 9 oder 10 miteinander verbundenen Industrien. Smart City bedeutet, die Stadtbewohner in den Mittelpunkt zu stellen und uns vorzustellen, wie diese Stadtbürger mit ihrer Stadt interagieren. In 2 bis 3 Jahren könnte Rumänien ein regionales Beispiel für die Entwicklung von Smart Cities sein. Ich bleibe optimistisch, auch wenn die Realität uns manchmal einen Strich durch die Rechnung macht. Ich sehe, wie sich die Lage in Rumänien entwickelt. Im Westen des Landes haben wir bereits mehrere Smart-City-Projekte: in Alba Iulia (Karlsburg), Cluj (Klausenburg), Sibiu (Hermannstadt), Timişoara (Temeswar), Arad. In der Moldau und in der Walachei sieht es nicht so gut aus, aber diese Regionen holen sehr schnell nach. In den moldauischen Städten Iaşi und Piatra Neamţ und auch in Constanta haben wir viele Initiativen. Es bewegt sich schon etwas, auch wenn nicht so schnell, wie wir uns wünschen.“




    Umweltverschmutzung, schlechtes Abfallmanagement, der furchtbare Verkehr, nicht ausreichende Parkplätze sind nur einige der Probleme der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Smart City“-Projekte könnten Lösungen für Bukarest bringen, meint Eduard Dumitraşcu:



    Die Lage in Bukarest ist nicht gerade rosig, aber es werden schon Schritte in eine gute Richtung unternommen. Die Stadtverwaltung von Bukarest hat eine Smart-City-Strategie entwickelt. Zum ersten Mal in der Geschichte der rumänischen Hauptstadt werden wir in Bukarest eine Strategie für nachhaltige Entwicklung haben, die auf modernen Konzepten mit modernen Technologien basiert. Bukarest hat aber ein gro‎ßes Problem in puncto Mobilität und Parkplätze. Eine mögliche Lösung wären Parkplätze am Stadtrand, die sogenannten ‚Park and Ride‘-Parkplätze. Bukarest hat etwa 2,2 Millionen Einwohner, aber mit den Pendlern steigt die Zahl auf etwa 3 Millionen. Der tägliche Verkehr zwischen Bukarest und den benachbarten Landkreisen ist sehr schwierig — die Stadtverwaltung muss darüber nachdenken und den Leuten, die jeden Tag nach Bukarest fahren, die Möglichkeit geben, ihr Auto irgendwo am Au‎ßenring zu parken und von dort aus auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Das könnte den stockenden Verkehr in Bukarest erleichtern.“




    Die europäischen Städte, die die modernsten Smart City“-Lösungen in Praxis umgesetzt haben sind Barcelona, Kopenhagen, Amsterdam, Helsinki, Dublin und Wien.

  • Rumänen begrüßen Jahreswechsel mit großen Partys und spektakulären Feuerwerkshows

    Rumänen begrüßen Jahreswechsel mit großen Partys und spektakulären Feuerwerkshows

    Am Dienstag erwartete die Autofahrer auf den Stra‎ßen Richtung Hauptstadt viel Verkehr. Zahlreiche Bukarester haben das Neujahrswochendene in den Karpaten-Ferienorten sowie in den nördlichen Regionen Bukowina und Maramuresch verbracht. Staus und verlängerte Wartezeiten gab es vor Weihanchten und in den ersten Tagen des Jahres auch an der Grenze. Zwischen dem 18. Dezember und dem 2. Januar sind rund 2 Millionen Menschen ein-und ausgereist, d.h. um 15% mehr als zur normalen Zeit. Genauer gesagt, 970.000 Menschen sind ausgereist und über 1,1 Millionen eingereist. Wer die Winterfeiertage im Westen und in der Republik Moldawien verbringen wollte, musste besonders lange Wartezeiten für die Grenzkontrolle einkalkulieren.



    Die Rumänen, die jetzt nach Westeuropa fahren möchten, sollen nach Empfehlungen der Polizei alle 11 Grenzübergänge zu Ungarn nutzen. Ma‎ßnahmen zur Verbesserung der überlasteten Verkehrssituation sollen auch in den kommenden Tagen umgesetzt bzw verschärft werden, denn an der Grenze zur Republik Moldawien wird weiterhin mit viel Verkehr gerechnet. Die Hoteliers haben allerdings die Vorbereitungen wieder aufgenommen, denn die Altorthodoxen aus Russland und Republik Moldawien feiern Weihnachten am 7. Januar und Silvester in der Nacht vom 13. auf 14. Januar. Landesweit wurden zahlreiche Silvesterkonzerte im Freien organisiert. In der Mitte der Hauptstadt haben tausende Bukarester das neue Jahr vor einer 500 Quadratmeter gro‎ßen Bühne mit 6 Stunden Live-Musik und einer spektakulären Feuerwerkshow begrü‎ßt.



    Bei der grö‎ßten Party im Freien landesweit sind angesagte Sänger und Bands auf der Bühne aufgetreten: Holograf, Direcţia 5, Voltaj, Andra, Loredana, Delia, Mihail, Carla’s Dreams. 100 rumänische Hits in unterschiedlichen Stilen haben in der Silversternacht das Publikum begeistert. Die Einwohner des nordwestrumänischen Cluj haben den Jahreswechsel auf einer unvergesslichen Party verbracht. Zahlreiche Menschen trafen in der Mitte der Stadt zusammen, um eine spektakuläre Laser, -Licht-und Feuerwerkshow zu bewundern. Die Stadtverwaltung hat zudem den Partygästen über 700 Sektflaschen geschenkt. Auch in der Schwarzmeer-Hafenstadt Constanţa nahmen rund 10.000 Menschen an einer gro‎ßen Party zum Jahreswechsel teil, zu den Stars, die auf der Silvesterparty im westrumänischen Timişoara auftraten, zählte auch der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega.



  • Nachrichten 13.09.2017

    Nachrichten 13.09.2017

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch in einer Mitteilung die Grundsatz-Rede von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker begrüßt. Außerdem nahm der rumänische Staatschef den Vorschlag des Gemeinschaftsvertreters über die Abhaltung des EU-Gipfels am 30. März 2019 in Hermannstadt mit Zufriedenheit entgegen. Zu diesem Zeitpunkt wird Bukarest die Halbjahresvorsitz des EU-Rates innehaben. Der Gipfel soll sich mit strategischen Fragen befassen, die die Zukunft des Gemeinschaftsraumes betreffen. Präsident Iohannis schätzte ferner die wiederbestätigte Unterstützung der Kommission für den Beitritt Rumäniens zum Schengener Raum. Jean-Claude Juncker erklärte in seiner Ansprache vor dem Europäischen Parlament in Strassburg, dass Rumänien und Bulgarien bald in den grenzkontrollfreien Raum aufgenommen werden müssen. Er äußerte sich außerdem zugunsten von Hilfsmechanismen für die Staaten der Union, die die einheitliche Euro-Währung einführen wollen. Der EU-Kommissionschef sprach auch weitere Themen an wie den Brexit, Terrorismus, illegale Migration, Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze. Nicht zuletzt betonte Jean-Claude Juncker, dass die Produkte, die in Osteuropa verkauft werden, dieselben Qualitätsstandards einhalten müssen wie die im Westen veräußerten Erzeugnisse.



    Die rumänische Regierung hat am Mittwoch die erste Haushaltskorrektur für das laufende Jahr vorgenommen. Dabei wurde ein Haushaltsdefizit von 2,95% des BIP beibehalten. Finanzminister Ionuţ Mişa erklärte, es handele sich um eine positive Korrektur, da Rumänien im ersten Halbjahr 2017 ein höheres Wirtschaftswachstum als die erwarteten 5,8% erreicht habe. Dadurch sei das BIP um umgerechnet circa 4,8 Milliarden Euro angestiegen. Laut Angaben der Regierung stünden allen staatlichen Behörden die für die weitere Tätigkeit notwendigen Finanzmittel zur Verfügung. Die Geschäftsbereiche Landwirtschaft, Gesundheit, Inneres oder Unternehmertum und Handel sollen mehr Geld aus dem Haushaltstopf bekommen. Im Gegenzug wurden die Budgets der Ministerien für Regionalentwicklung, Verkehr und Kommunikation verringert.



    Die Bukarester Abgeordnetenkammer hat den einfachen Misstrauensantrag gegen Justizminister Tudorel Toader abgelehnt. Der Antrag war von den Parlamentsfraktionen der National-Liberalen Partei und Union Rettet Rumänien aus der Opposition gestellt worden. Die Urheber des Antrags kritisierten, dass die vom Minister für die Justizgesetze vorgeschlagenen Änderungsvorschläge den Versuch darstellten, alle Fortschritte in dem Bereich rückgängig zu machen. Als Antwort betonte Minister Toader, dass die Änderungen notwendig seien, da der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte bereits 2015 eine Überarbeitung der Gesetzgebung aus dem Jahr 2004 gefordert habe. Toaders Entwurf, der auch von der Zivilgesellschaft und der Presse kritisiert wurde, sieht unter anderem vor, dass der Landespräsident in Zukunft nicht mehr die Leiter der Staatsanwaltschaften für die Bekämpfung von Korruption und Organisierter Kriminalität ernennen darf. Die sogenannte Justizaufsichtsbehörde soll dem Justizministerium untergeordnet werden. Richter und Staatsanwälte könnten erst nach einer verlängerten Dienstzugeörigkeit befördert werden. Anfang des Jahres hatte die von der Regierung versuchte Milderung von Antikorruptionsgesetzen per Eilverordnung zu massiven Straßenprotesten geführt.



    Am Mittwoch ist im rumänischen Ferienort Sinaia die 26. Konferenz der öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten aus mehreren Ländern der Welt zu Ende gegangen. Die jährlich stattfindende Konferenz wurde von Radio România veranstaltet. Die Gesprächsthemen behandelten die Zukunft der öffentlichen Medien, deren Rolle in der Wahrung der Kulturvielfalt und der kulturellen Werte, sowie den Stolz im Dienste der Gemeinschaft zu sein. Am Dienstag einigten sich die über 150 Teilnehmer darauf, dass ungeachtet der Finanzierungsquellen und des technischen Fortschritts, die öffentlichen Medienanstalten weiterhin drei Aufträge verfolgen müssen: Information, Erziehung und Unterhaltung.

  • Nachrichten 08.09.2017

    Nachrichten 08.09.2017

    Der rumänische Finanzminister, Ionuţ Mişa, hat am Freitag eine positive Haushaltsanpassung angekündigt. Nach den wirtschaftlichen Entwicklungen in den ersten 8 Monaten dieses Jahres wird ein Wirtschaftswachstum von 5,6% in Rechnung genommen anstatt 5,2%, wie bisher, sagte Ionuţ Mişa. Infolge der positiven Haushaltanpassung werden die Ministerien für Landwirtschaft, Gesundheit, Arbeit, Justiz, das Innenministerium und der rumänische Nachrichtendienst mehr Geld bekommen. Weniger Geld erhalten dagegen die Ministerien für Regionale Entwicklung, Verkehr und Telekommunikation. Die abgezogenen Summen beziehen sich auf EU-finanzierte Projekte, die nicht entsprechend durchgeführt wurden, so der Finanzminister.



    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Creţu, hat am Freitag in Bukarest erklärt, Rumänien brauche unbedingt Investitionen im Verkehrswesen, denn die Lage in diesem Bereich sei besorgniserregend. Ein wichtiges Gesprächsthema bei dem Treffen Corina Cretus mit Verkehrsminister Răzvan Cuc war das Projekt der neuen S-Bahn-Strecke, die Bukarest mit dem internationalen Flughafen Otopeni verbinden sollte. Besonders wichtig sei diese S-Bahn-Strecke aus der Perspektive der EU-Fussballmeisterschaft 2020; einige Begegnungen der Endrunde werden in Rumänien ausgetragen. Einzelheiten über den Besuch der EU-Kommissarin für Regionalpolitik in ihrem Heimatland Rumänien erfahren Sie nach den Meldungen.



    Ein neues Unterrichtsgesetz in der Ukraine sorgt für Unmut in Rumänien: demnach soll dort der Unterricht in der Muttersprache der Minderheiten – also auch der rumänischen – nur in Kindergärten und in der Grundschule erfolgen. An Gymnasien und Universitäten soll dafür nur in der Amtssprache unterrichtet werden. Von der neuen Rechtslage sind mehr als eine halbe Millionen Rumänen betroffen. Die rumänischen Behörden haben sich eingeschaltet – die Ministerin für die Belange der Rumänen im Ausland, Andreea Pastarnac, hat beim ukrainischen Botschafter um ein Gespräch angesucht und zeigte sich besorgt über die neuen Vorschriften. Premierminister Mihai Tudose forderte auch das Außenministerium auf, sich zu engagieren. Das Ministerium erinnerte nun die ukrainische Seite daran, dass nach dem anwendbaren Übereinkommen, Angehörige der nationalen Minderheiten das Recht haben, Unterricht in ihrer Muttersprache zu erhalten.



    Rumänien ist EU-weit das Land mit der dritthöchsten Schulabbrecherquote – das zeigen die neusten Daten von Eurostat. Demnach lag die Quote in Malta bei 19,6%, in Spanien bei 19% und in Rumänien bei 18,5%. Den Gegenpol bilden Kroatien, Litauen und Slowenien. Die Anzahl der Schulabbrecher sei in fast allen Ländern über die letzten 10 Jahre rückläufig mit Ausnahme Rumäniens, Tschechiens und der Slowakei, wo die Zahl noch zunahm. Das Ziel für 2020 ist, die Quote in der EU unter 10% zu drücken.



    Serbien ist an einer Verbindung seiner Erdgasnetze mit jenen Rumäniens interessiert. Das sagte der serbische Energieminister Aleksandar Antic auf einer Fachkonferenz im greichischen Alexandropoulis. Rumänien habe gute Ergebnisse in der Erforschung der Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer gehabt, sagte Antic, der seine Teilnahme am regionalen Forum der Energieminister in Bukarest Ende September bestätigte.



    Rumänien wird seine Grenzen verstärken – nach Angaben der Grenzpolizei sollen die Observationsgeräte voll ausgelastet und das Personal aufgestockt werden. In den ersten sieben Monaten haben rumänische Grenzpolizisten fast 3000 illegale Migranten aufgegriffen. Die meisten versuchten, aus Serbien einzureisen und über Ungarn nach Westeuropa zu gelangen. Neuerdings versuchen einige, auch über Bulgarien oder über das Schwarze Meer einzureisen, so die Grenzpolizei.



    Politischer Eklat in der Moldau: der Russlandnahe sozialistische Präsident Igor Dodon hat am Freitag per Dekret die Beteiligung der Truppen seines Landes an Einsätzen im Ausland ohne seine ausdrückliche Zustimmung verboten. Dodon verlangte dem prowestlichen Premierminister Pavel Filip, den stellvertetenden Verteidigungsminister zu entlassen und eine Untersuchung einzuleiten – er wolle wissen, wer sich der Missachtung eines seiner Befehle schuldig macht. Dodon hatte den moldauische Truppen die Teilnahme an Militärübungen in der Ukraine untersagt, die Regierung hatte den Einsatz dennoch genehmigt und klargestellt, dass 80% der Kosten der Teilnahme an solchen Übungen von internationalen Organisationen getragen werden.



    Rumänien bleibt der wichtigste Handelspartner der Republik Moldau. Nach sieben Monaten lag das Außenhandelsvolumen der beiden Länder bei 660 Millionen Dollar, errechnete das moldauische Statistikamt. Die EU ist ingesamt der größte Abnehmer moldauischer Waren – der Anteil der Exporte in die Union beträgt 64% der Gesamtausfuhren.