Tag: WWF

  • Ökologische Umgestaltung: WWF Rumänien setzt Renaturierungsprojekt im Donaudelta um

    Ökologische Umgestaltung: WWF Rumänien setzt Renaturierungsprojekt im Donaudelta um

    Die Ortschaft Mahmudia im Donaudelta liegt am Donauarm Sfântu Gheorghe und ist für ihre reiche Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Die Donau schafft im Gebiet die Bedingungen für eine reiche Vegetation, insbesondere Schilf und Weide sind hier zu finden, und bietet zahlreichen Fisch- und Vogelarten einen Lebensraum. In den Achtzigern deichte das kommunistische Regime das Gebiet ein und somit wurden weite Teile von Mahmudia in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt. Die mit der Zeit verlassenen Anbauflächen konnten aber nicht mehr landwirtschaftlich produktiv genutzt werden und wurden somit zur Viehweide. Die ökologische Umgestaltung des Gebietes schien also die einzige Lösung für die Natur und die Einwohner der Region zu sein. Der Lokalrat Mahmudia hat neulich in Partnerschaft mit der Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) und der Verwaltungsbehörde Donaudelta: Biosphärenreservat“ ein Projekt zur Renaturierung des Gebietes Carasuhat in Mahmudia erfolgreich zu Ende gebracht. Die Koordinatorin der Sü‎ßwasser-Projekte bei WWF Rumänien, Camelia Ionescu, kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    2014 haben wir die Arbeiten bei der ökologischen Umgestaltung des Gebiets Carasuhat in Mahmudia begonnen, gestartet wurde aber das Projekt einige Jahre zuvor, als wir diese Arbeiten geplant und dabei identifiziert hatten, was für eine Vegetation für das jeweilige Areal überhaupt geeignet wäre. Wir wollten in diesem Donaudelta-Gebiet die Donaudelta-Pflanzen- und –Tierwelt mit allem, was sie mitbringen, wiederherstellen und versuchten zudem, das Gebiet für die Lokalgemeinde zugänglich zu machen. Nicht zuletzt schenkten wir dem Beitrag dieses Gebietes zur Naturbewahrung, zum Schutz der Spezies und der naturnahen Lebensräume im Donaudelta eine besondere Aufmerksamkeit, damit alle Bedingungen für einen Reichtum an Arten bei Tieren und Pflanzen in diesem Areal geschaffen werden, wo vor den achtziger Jahren zahlreiche Spezies existiert hatten. Diese Feuchtgebiete mit einer reichen Biodiversität wurden nicht nur hier in Mahmudia, sondern auch in weiteren Gebieten der Donau entlang und im Donaudelta in Anbauflächen umgewandelt. Das Einzigartige bei diesem Projekt besteht darin, dass es die Lokalgemeinde sehr wünschte und bei seiner Umsetzung mitmachte. Die Einwohner dieser Gebiete haben verstanden, welche Vorteile die Umwandlung einer Anbaufläche in eine naturnahe Fläche mit sich bringt. Es handelt sich um mehrere Touristen, mehr Fisch neben einer intensiv betriebenen Landwirtschaft.“




    Durch dieses Projekt wurde das hydrologische System wiederhergestellt, das allen dem Donaudelta spezifischen Pflanzen-, Vogel- und Fischarten einen naturnahen Lebensraum anbietet. 18 Arten von natürlichen Lebensräumen wie Teiche, Bäche und Wasserkanäle wurden wiederhergestellt und diese bieten zahlreichen Pflanzen-, Vogel- und Tierarten einen lebensnotwendigen Raum zur Ernährung und Reproduktion. 10 Hektar Weide und Pappel wurden bereits gepflanzt, das Areal wurde umzäunt, 20 Plakate eingebaut, die über das richtige Umsetzen der Konservierungsma‎ßnahmen informieren und auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Gebiet aufmerksam machen. Die ökologische Umgestaltung soll laut Initiatoren des Projektes zu einer Wohlstandssteigerung im Donaudelta führen, denn es wird in der Region vielfältige Möglichkeiten für wirtschaftliche Tätigkeiten und insbesondere für Tourismus geben.



    Das Projekt der Renaturierung des ehemaligen Landwirtschaftsgebiets Carasuhat beziffert sich auf 2,5 Millionen Euro und wird durch Europäische Fonds für Regionalentwicklung mitfinanziert.

  • Bison redivivus: WWF betreibt Wisent-Reservate in Rumänien

    Bison redivivus: WWF betreibt Wisent-Reservate in Rumänien

    Ein gro‎ßes, schweres Landsäugetier — das Symbol der rumänischen Geschichte — geriet für mehrere Jahrhunderte in Vergessenheit. Es verging viel Zeit, bis das das erste Wisent-Reservat in Rumänien gegründet wurde — das Reservat von Haţeg, einer Ortschaft im Zentrum des Landes. Inzwischen gibt es Wisent-Reservate auch in der Ortschaft Vânători, im Kreis Neamţ, im Osten des Landes. Dort lebten Wisente eine lange Zeit in Halbfreiheit. Seit 2012 grasen sie in freier Wildbahn im Schutzgebiet. Weitere Wisent-Reservate gibt es in der Ortschaft Neagra Bucşani im Landkreis Dâmboviţa, im Süden des Landes, sowie in Vama Buzăului im Kreis Braşov/Kronstadt, im Zentrum Rumäniens, und neuerdings auch in der Ortschaft Plopu, in der Gemeinde Armeniş, im südwestlich gelegenen Kreis Caraş-Severin.



    Mehr Einzelheiten zur Geschichte des rumänischen Wisents sowie über seinen Weg in die Freiheit, erfahren wir von Adrian Hăgătiş und Alexandru Bulacu, zweier Vertreter der Organisation WWF, zuständig für das Programm Donau-Karpaten. Alexandru Bulacu, Project Officer bei WWF Rumänien, erzählte uns über die Tradition des Wisents in Rumänien und über die Versuche, die Tierart wiederzubeleben.



    Es gibt viele Ortsbezeichnungen, die den Wisent erwähnen, wie z.B. Măgura Zimbrului (Wisent-Hügel) oder Avenul Zimbrului (Wisent-Doline). Das beweist, dass der Wisent seit eh und je in Rumänien lebt. Wir wollen den Wisent nach 200 Jahren wieder auf rumänischen Boden bringen. Auf den Gedanken der Wiederbesiedlung des Areals mit Wisenten kamen wir vor gut 15 Jahren. Mehrere kluge Köpfe taten sich im Laufe der Zeit zusammen, um den Wisent wieder in sein natürliches Habitat leben zu lassen. Das Projekt, worüber wir im Moment sprechen, nimmt sich vor, neue passende Habitate für den Wisent zu finden und somit die Zahl der in ein natürliches Umfeld wiederintegrierten Tiere zu erhöhen. Wir haben schon 29 Wisente im Kreis Caraş-Severin, in der Ortschaft Plopu, die für ein freies Leben in den Wäldern vorbereitet werden.“




    Adrian Hăgătiş, Project Manager bei WWF Rumänien teilte uns die im Hinblick auf die Wiederbesiedlung der Gegend mit Wisenten unternommenen Schritte mit:



    In Polen gab es vor allem in den 1960er und 70er Jahren Programme, die eine Wiederbelebung der Tierart anstrebten. Demnach errichteten die Polen mehrere Schutzgebiete und starteten einen Prozess der Reintegration. Dazu gibt es in Polen ein Europäisches Zentrum zur Erhaltung des Wisents. Das Zentrum verfügt über ein Register, in dem sämtliche Wisente eingetragen sind. Somit kann die Inzucht innerhalb einer Herde vermieden werden. In Vielen Schutzgebieten in Europa, wie auch in Rumänien, in Haţeg oder Neagra Bucşani, kommt der Vorgang der Inzucht oft vor. Die Erhaltungszucht muss sorgfältig betrieben werden, es müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden. Es geht um die Reintegration einer Tierart in ein natürliches Habitat, das seinerseits geschaffen werden muss. Die Wisentbevölkerungen brauchen für ihre Lebensart weite Wald- und Heidegebiete. Sie brauchen ein wildes natürliches Habitat mit möglichst wenigem menschlichem Eingriff. Was schwierig in Europa zu erlangen ist. Auch in Rumänien besteht die Gefahr der Habitatfragmentierung und das gefährdet die Erhaltungszucht dieser gro‎ßen Landsäugetiere. Nicht nur der Wisent, auch andere Tierarten sind aus diesem Grund gefährdet. Das stellt ein gro‎ßes Problem hierzulande dar. Wir versuchen derzeit zwei Naturgebiete freizumachen — eines liegt im Ţarcu-Gebirge und ein zweites im Poiana-Ruscă-Gebirge. Unser Ziel ist, Unterbevölkerungen zu schaffen, die die Migration überstehen können. Es soll ein natürlicher Genaustausch erfolgen. Wir hoffen, alles so weit zu entwickeln, bis unser Eingriff nicht mehr notwendig ist. Wir versuchen, ein funktionierendes Wisent-Management-System auf die Beine zu bringen.“




    Die Säugetiere werden einem gro‎ßen Stress ausgesetzt — angefangen mit dem Ruhigstellen des Wisents bis hin zu seinem Transport, der mehrere Tage dauern kann. Dazu kommt noch die Anpassung an das neue Habitat. Mehr Details dazu bringt Adrian Hăgătiş:



    Unser Programm sieht eine schrittweise Anpassung vor. Wir verfügen über drei Typen von Rindgehege. Im ersten Gehege wird das Tier einer tierärztlichen Untersuchung unterzogen. Denn die Gesundheit der Wisente, die aus allen Ecken Europas eintreffen, muss gecheckt werden. Darüber hinaus versuchen wir die Inzucht zu vermeiden, daher müssen wir Tiere zu uns zukommen lassen, die sich genetisch unterscheiden. Die eingetroffenen Wisente brauchen eine einmonatige Anpassungszeit. Diese Zeit überstehen sie in einem grö‎ßeren Gehege. In einem dritten Schritt werden sie in ein noch grö‎ßeres Gehege frei gelassen, um sich wieder an die Wildnis anzupassen. Das letzte Gehege erstreckt sich auf ein Gebiet von mehr als 100 Hektar. Hier sind alle Bedingungen erfüllt, damit sie sich an das Naturhabitat anpassen.“




    Wir wollten von Alexandru Bulacu erfahren, ob die Wisente, soweit sie frei in der Natur leben, irgendwelche Schwierigkeiten bereiten könnten:



    Ich wei‎ß nicht, ob sie Probleme schaffen würden. Viele Menschen fürchten sich vor einem so gro‎ßen Tier, das ist klar. Doch wir müssen bedenken, wir haben es mit einem Wiederkäuer zu tun. Und wie jedes Wildtier, vermeidet es jeglichen Kontakt mit den Menschen. Vor allem im Winter, wenn sie nicht mehr so einfach Nahrung finden, könnten die Wisente schon näher an bevölkerte Gegenden treten. Doch wir treffen die entsprechenden Ma‎ßnahmen, um derartige mögliche Konfliktsituationen zu vermeiden.“




    Die Projektträger hoffen, dass in den kommenden 20 Jahren rund 500 Wisente in Rumänien frei leben und den Weg zueinander finden werden.

  • Зубри повернулися!

    Зубри повернулися!




    Харизматична
    тварина великих розмірів, широко поширена в румунській історії та
    культурі, зубр кілька століть завмер в імлі часу. Однак мало-помалу був
    створений перший заповідник зубрів у Румунії в районі Хацег (центр Румунії),
    потім другий – у місцеовсті Винеторь, повіту Нямц (схід), де зубрів можна
    побачити у напівсвободі. З 2012 року їх можна побачити там й на свободі.

    Інші
    заповідники зубрів були створені в Нягра Букшань (південь, повіт Димбовіца), у
    Вама Бузеулуй (центр, повіт Брашов), а нещодавно ще один був відкритий в районі
    Плопу, села Арменіш у Караш-Северінському повіті (південний захід), де
    незабаром зубрів буде випущено на свободу.




    Про
    долю румунських зубрів сьогодні нам розкажуть Адріан Хегетіш та Александру
    Булаку, відповідальні за програму Дунай-Карпати Всесвітнього фонду дикої
    природи.




    Александр
    Булаку, координатор представництва Всесвітнього фонду дикої природи в Румунії
    розповів про традицію зубрів на румунських землях та про спроби повернути цю символічну тварини на її батьківщину: Є дуже багато топонімів як MeguraZimbrului (Височина зубра) чи AvenulZimbrului (Урочище зубра), які свідчать про те, що зубр був у Румунії завжди і ми
    намагаємось повернути цих тварин у Румунію після їх зникнення понад 200 років тому.
    Ідея реїнтродукції зубра виникла понад 15 років тому, багато фахівців працювало
    над програмою повернення зубрів в їхнє природне середовище. Проект, який ми
    впроваджуємо зараз фактично припускає пошук інших місць та збільшення кількості
    зубрів, реїнтегрованих в природне середовище. Таким чином ми вже маємо 29
    зубрів в повіті Караш-Северін, в районі Плопу, які незабаром будуть випущені у
    природне середовище.




    Від
    Адріана Хегетіша, менеджера Всесвітнього фонду дикої природи-Румунія, ми
    дізналися про етапи впровадження проекту заселення зубрів в румунських лісах:
    У Польщі було багато програм, особливо в 60-70-тих роках, спрямованих на
    повернення популяції зубрів до рівня життєздатності. Вони створили багато
    заповідників і розпочали процес випуску тварин в природне середовище. Окрім
    цього, у Польщі діє Європейський центр захисту зубрів, де ведуться записи всіх
    зразків зубрів, з допомогою яких були зроблені спроби схрещення з генетичної
    точки зору, щоб уникнути інбридингу, бо ризик був дуже великим. Це відбувається
    і в інших заповідниках Європи, в тому числі й у вже відомих заповідниках
    Румунії – Хацег та Нягра Букшань, де спостерігається це явище інбридингу.
    Звичайно, що такий проект повернення видів у природне середовище має дуже
    багато змінних, які ми намагаємося врахувати. Йдеться не лише про випуск тварин
    на свободу, а й про відтворення природного явища, тому що популяція зубрів
    потребує великих територій, диких природних ареалів, з низьким людським тиском,
    що є дуже великою проблемою в Європі. У Румунії є загроза фрагментації біотопів
    зубрів, фрагментації екологічних коридорів, які потрібні великим ссавцям. І не
    тільки зубрам, а й іншим видам місцевої фауни. Над цією проблемою ми працюємо
    зараз. Так само ми працюємо зараз у двох районах, де плануємо випустити
    зубрів на волю: в горах Царку та, з
    наступного року в горах Пояна Руске. Ми намагаємося створити невеликі
    популяції, які б могли мігрувати, хочемо створити засади для природного
    генетичного обміну. Ми хочемо у певний момент припинити наше втручання,
    прагнемо справжньої реадаптації зубрів. Намагаємося створити функціональну
    систему управління зубрами.



    Стрес,
    який відчувають тварини з моменту тимчасового усипляння та під час
    кількаденного перевезення, є дуже великим. До цього додається інтеграція в нове
    середовище. З подробицями Адріан Хегетіш: У нас є програма, основана на
    поступовій реїнтеграції. Наша система основана на загонах, трьох видах загонів:
    загін ветеринарного контролю, який ми використовуємо для перевірки стану здоров’я зубрів, привезених із різних країн
    Європи. Ми уникаємо інбридингу, так що ми повинні доставляти різні екземпляри з
    різними генами із заповідників чи зоопарків зі всього континенту. Привезені
    зубри повинні пройти період акліматизації, який триває один місяць у великому загоні,
    а потім їх випускають у ще більший загін,
    у напівдике середовище, загін площею в понад 100 гектарів, де вони,
    практично, адаптуються до нового природного середовища.





    Ми
    запитали Александра Булаку, які проблеми можуть виникнути після того, як зубр потрапить
    на свободу: Я не думаю, що ця тварина може створювати проблеми. Звичайно,
    багато людей бояться такої великої тварини, але ми повинні мати на увазі те, що
    це травоїдна тварина, і, як будь-яка дика тварина, уникає контакту з людьми.
    Звичайно, існує ризик того, що зубр може спуститися до населених пунктів,
    особливо в зимовий період, коли їжу знайти важче, але у нас є проекти для
    зменшення такого типу ймовірного конфлікту.





    Ініціатори
    проекту з реїтеграції зубрів сподіваються, що в наступні 20 років в Румунії
    будуть на волі близько 500 екземплярів, які знайдуть дорогу одне до одного.

  • Zimbrul revividus

    Zimbrul revividus

    Un animal de talie mare, simbol al istoriei
    românilor, a rămas încremenit în negura vremurilor timp de câteva secole.
    Încet, încet, apoi a apărut prima rezervaţie de zimbrii din România, la
    Haţeg, urmată de cea de la Vânători, Neamţ, unde
    zimbrii pot fi văzuţi în semilibertate, iar din 2012 pot fi găsiţi şi în
    libertate. Alte rezervaţii de zimbri se găsesc la Neagra Bucşani,
    la Vama Buzăului şi, mai nou, în zona Plopu, comuna
    Armeniş, din Caraş Severin, unde zimbrul se pregăteşte să redevină
    liber.


    Aflăm povestea
    zimbrului românesc în drumul său către libertate de la Adrian Hăgătiş şi Alexandru Bulacu, reprezentanţi ai WWF Programul Dunăre
    Carpaţi.


    Alexandru Bulacu, project officer la WWF
    România, ne-a vorbit despre tradiţia zimbrului în ţara noastră şi despre
    încercările de revigorare a speciei: Există o mulţime de toponime, gen Măgura Zimbrului sau Avenul
    Zimbrului, ceea ce ne arată că zimbrul a fost dintotdeauna în România şi iată,
    ceea ce ne propunem noi este să readucem după mai bine de 200 de ani ,zimbrul
    în România. Repopularea cu zimbrii ca idee a plecat de mai bine de 15 ani, au
    fost mai multe minţi care au gândit un astfel de proiect de readucere a
    zimbrului în mediu natural. Proiectul despre care vorbim acum nu face altceva
    decât să găsească alte locuri şi să crească numărul de zimbri care pot fi
    reintegraţi în mediu natural. Asta înseamnă că noi avem deja 29 de zimbri în
    judeţul Caraş Severin, în zona Plopu, care se pregătesc să intre în mediu
    natural.



    De la Adrian Hăgătiş, manager de proiect WWF
    România am aflat care au fost paşii repopulării cu zimbri: În Polonia au existat în special în
    anii 60-70, programe prin care s-a încercat readucerea zimbrilor la un nivel de
    viabilitate. Astfel ei au creat mai multe rezervaţii şi au pornit un proces de
    reintroducere. Pe lângă asta, în Polonia există un centru european de
    conservare a zimbrului, unde există un registru cu toate exemplarele de zimbri,
    prin care au încercat să se facă şi încrucişările din punct de vedere genetic,
    în aşa fel încât să nu existe consangvinizare, riscul fiind foarte mare. Asta
    se întâmplă şi în alte rezervaţii din Europa, printre care şi în rezervaţiile
    consacrate din România, cum ar fi Haţeg sau Neagra Bucşani, unde există acest
    fenomen de consangvinizare. Bineînţeles că un astfel de proiect de
    reintroducere a unei specii are foarte multe variabile pe care încercăm să le
    luăm în calcul. E vorba de readucerea unei specii şi recrearea unui fenomen
    natural, pentru că populaţiile de zimbrii au nevoie de spaţii mari, de areale
    naturale cât mai sălbatice cu putinţă, cu presiune umană cât de scăzută, ceea
    ce este o problemă destul de mare în Europa. În România există o astfel de
    ameninţare, de fragmentări de habitate, de fragmentări de coridoare ecologice
    de care astfel de mamifere mari ar avea nevoie. Nu este doar zimbrul, sunt şi
    alte specii din fauna de la noi din ţară. Asta ar fi o problemă. Acum avem în
    plan două zone unde facem eliberări, în Munţii Ţarcu, dar şi începând de anul
    viitor, în Munţii Poiana Ruscă, pentru că noi urmărim să creăm subpopulaţii
    care să poată să facă această migraţie, să fie un schimb genetic natural. La un
    moment dat să nu mai intervenim, să fie o readaptare a zimbrului. Încercăm să
    creăm un sistem de management al zimbrului, cât mai funcţional.



    Stresul la care sunt supuse
    animalele, de la tranchilizare, la transportul pe durată de câteva zile este
    foarte mare. La acesta se adaugă integrarea într-un nou mediu. Vine cu detalii
    Adrian Hăgătiş: Noi avem un program care se bazează pe o
    reintroducere treptată. Sistemul nostru este bazat pe nişte ţarcuri, trei
    tipuri de ţarcuri, un ţarc de control veterinar, pe care îl folosim pentru a
    putea verifica starea de sănătate a zimbrilor, care sunt aduşi din diferite
    ţări din Europa. Evităm consangvinizarea, aşa că trebuie să aducem exemplare cu
    gene diferite, din rezervaţii sau grădini zoologice de pe tot continentul.
    Zimbrii aduşi trebuie să treacă printr-o perioadă de aclimatizare de o lună,
    într-un ţarc mai mare, iar apoi sunt eliberaţi într-un ţarc şi mai mare, de resălbăticire,
    un ţarc de peste 100 de hectare, unde ei practic se adaptează noului mediu
    natural.



    L-am întrebat pe Alexandru Bulacu care sunt problemele care ar putea apărea
    odată ce zimbri s-ar găsi în liberate: Nu ştiu dacă ar crea probleme. Desigur, foarte mulţi oameni se tem
    de un animal atât de mare, dar trebuie să ţinem cont de faptul că este un
    ierbivor şi ca orice animal sălbatic evită contactul cu omul. Sigur există acel
    risc de a coborî spre zonele populate, mai ales în perioada de iarnă, când
    hrana este mai greu de găsit, dar avem proiecte pentru reducerea acestui tip de
    potenţial conflict.



    Promotorii
    proiectelor de repopulare cu zimbri speră ca, în următorii
    20 de ani, în România să existe în jur de 500 de exemplare în libertate, care să-şi
    găsească drumul unii spre ceilalţi.

  • La ferme piscicole de Ciocăneşti (sud)

    La ferme piscicole de Ciocăneşti (sud)

    Ici, la nature vit à son propre rythme, les pratiques d’aquaculture sont amicales avec l’environnement, c’est pourquoi la qualité du poisson n’a pas sa pareille, tandis que la biodiversité est de plus en plus riche.

    Plus d’une centaine d’espèces d’oiseaux, dont 30 espèces protégées au niveau européen et 18 au niveau national y trouvent les meilleurs endroits pour vivre. Tout cela, à la ferme piscicole de Ciocăneşti, au département de Călăraşi du sud du pays, qui a ouvert ses portes à tous les amateurs de nature, qu’ils soient passionnés de pisciculture, d’observation des oiseaux ou de cyclotourisme. A leur intention, un observatoire d’oiseaux a été aménagé, un sentier thématique, qui peut être parcouru à pied ou en vélo, et un centre de visites ont été ouverts. La ferme est un modèle de développement durable des affaires en la matière, de préservation des bénéfices fournis par les zones humides, tels que la biodiversité, la qualité de l’eau, les possibilités de loisirs et pas en dernier lieu, le poisson. Cette ferme multi fonctionnelle fait partie d’un site Natura 2000. L’organisation écologiste WWF Roumanie l’a incluse dans un projet européen et envisage d’élaborer pour cette zone un schéma privé fondé sur l’éco tourisme et l’observation des oiseaux. Ils ont déjà contacté un voyagiste de la région, à même de mettre en place de tels projets à cet endroit. Ainsi, les touristes auront accès à ce coin de paradis et une partie des recettes sera destinée au maintien des services d’environnement, assurés par une gestion durable de la ferme piscicole.

    Cristina Munteanu, gestionnaire de projets eaux douces chez WWF Roumanie : « La ferme a 230 ha et une trentaine de bassins, la plupart d’entre eux étant petits, destinés à la reproduction, mais aussi d’autres, plus grands, pour l’élevage du poisson destiné à la consommation. Vu que la superficie des bassins est assez grande, et que la profondeur n’est pas aussi grande, comme dans le cas d’un lac naturel ou artificiel, les oiseaux peuvent arriver plus vite à la nourriture, surtout ceux qui se nourrissent de poisson. L’on rencontre beaucoup d’oiseaux dont le cormoran pygmée, une espèce protégée, et le grand cormoran. On peut y voir beaucoup de hérons, d’aigrettes et d’oiseaux qui ne se nourrissent pas nécessairement de poisson, mais qui y trouvent de la tranquillité, parce qu’en général, la technologie de production ne dérange pas beaucoup. On y retrouve des grèbes, des guiffettes, des fuligules nyroca et des pélicans. Une autre espèce que l’on y rencontre, c’est la loutre, elle aussi protégée au niveau européen, qui y trouve de la nourriture en abondance et y trouve abri dans les berges des canaux. Vu que la ferme est à proximité du Danube, et sur l’autre rive, en Bulgarie, il y a une autre réserve naturelle, Sreberna, le lien entre elles étant très étroit. Il n’y a pas, à Sreberna, d’activité humaine, donc on ne fait pas d’aquaculture, et les oiseaux y sont très tranquilles. Ils nichent en Bulgarie mais viennent en Roumanie pour se nourrir. C’est pourquoi leur nombre est très grand et ils peuvent être observés lorsqu’ils viennent se nourrir de poisson dans les bassins. En ce qui concerne la végétation, on trouve dans la ferme tant des plantes communes, à commencer par les orties et la bourse-à-pasteur, la laîche des sables, jusqu’à des plantes typiques aux zones humides, aux plantes aquatiques – le roseau et les massettes. L’aspect est typique pour les plans d’eau de la lande danubienne. »

    Cette ferme peut servir de modèle pour d’autres fermes piscicoles sises le long du Danube inférieur, où, comme à Càlàrasi, on trouve des zones humides de valeur dont les bénéfices vont bien au delà de la production piscicole. (Trad. Ligia Mihaiescu)

  • Schüler schützen die Natur

    Schüler schützen die Natur

    Das neue Projekt zur Umwelterziehung läuft in Partnerschaft mit fünf Gymnasien in den rumänischen Städten Reşiţa, Anina, Orşova, Băile Herculane und Lupeni, die in der Nähe der fünf nationalen Naturparks in der Region liegen. Etwa 200 Schüler und 10 Lehrer werden sich für den Schutz der Naturparks einsetzen. Mehr dazu von der Projektmanagerin Irina Lapoviţă, von WWF-Rumänien:



    In jedem der fünf Gymnasien werden wir einen Club zum Schutz der wilden Natur eröffnen. So wird eine Struktur entstehen, wie einst die Schüler- und Kinderclubs”. Unser Ziel ist, dass in jedem Gymnasium eine solche Struktur funktioniert, ein Schülerclub, wo die jungen Leute zusammenkommen und gemeinsam kleine Projekte gestalten. Bevor wir aber diese Clubs einrichten wollen wir eine Reihe von Aktivitäten durchführen. Erstens organisieren wir eine einführende Ausbildungsaktion für Schüler, ein Ferienlager im Monat Juli. Das wird der erste Kontakt der Schüler mit der wilden Natur. Um die Clubs auf die Beine zu stellen müssen wir dann mit den Lehrern zusammenarbeiten. Ein lokaler Koordinator vom WWF wird mit den Lehrern die Aktivitäten der Schüler in diesen Clubs organisieren und koordinieren. Für die gute Zusammenarbeit mit den Lehrern haben wir einen sog. Funktionierungsleitfaden” für die Clubs erarbeitet — es handelt sich um eine Broschüre, die einerseits Informationen über die wilde Natur bietet, z. B. warum sie wichtig ist, warum wir sie schützen müssen, und andererseits Arbeitsmethoden für die Zusammenarbeit mit den Schülern und für das gute Funktionieren des Clubs enthält. Diese Broschüre wird in den Gymnasien verteilt, und ab Oktober kann man sie auch auf unserer Internetseite finden.”



    Im Südwesten Rumäniens erstreckt sich auf 200.000 Ha eine der bedeutendsten Naturlandschaften Europas. Es handelt sich um eine wilde Gegend mit atemberaubenden Naturlandschaften und einer gro‎ßen Biodiversität. Die zukünftigen WWF-Botschafter werden diese Region erkunden, deren Vorteile erkennen und sich als aktive Bürger entwickeln, die sich für den Schutz der unberührten Natur einsetzen. Irina Lapoviţă:



    Wir werden den Teilnehmern einen Leitfaden und auch eine kleine finanzielle Unterstützung zu Verfügung stellen, damit die Schüler die Möglichkeit haben, ihre eigenen Projekte umzusetzen. Sie werden lernen, was Projektmanagement” bedeutet — wie ein Projekt geplant und praktisch umgesetzt wird, wie man ein Budget gestaltet, usw. – alles läuft Schritt für Schritt nach der Methode learning by doing”. Dann werden die Schüler uns ihre Vorschläge schicken, wir werden sie evaluieren und den besten Vorschlag finanziell unterstützen. Am Ende des Schuljahres, im Monat Juni, kommen die Schüler wieder zusammen, um einen Erfahrungsaustausch zu machen und die Aktivitäten für das nächste Schuljahr zu planen. Am Ende des Schuljahres werden wir mit den aktivsten Klubmitgliedern von jedem Gymnasium je einen Ausflug in der wilden Natur machen. Auch im Laufe des Schuljahres werden wir Ausflüge machen, bei denen die Schüler mit Vertretern der unter Umweltschutz stehenden Regionen die Naturparks besichtigen können. Das wird ein good practice” Austausch. Die Klubmitglieder müssen ihre jeweilige Region sehr gut kennen, die Vorteile dieser Region erkennen, und genau wissen, was jeder Park zu bieten hat und mit welchen Problemen man dort konfrontiert wird. Die Schüler werden Forschungsarbeit leisten, sie werden die Stärken und die Schwächen jeder Region genau erkennen.”




    Das Projekt Aktive Jugend schützt die wilde Natur in den Karpaten” ist eine Gemeinschaftsarbeit von WWF-Schweiz, WWF-Österreich und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziell unterstützt. Es soll zwei Jahre lang laufen und verfügt über ein Gesamtbudget von 161.000 Euro.

  • Earth Hour 2015 in Rumänien

    Earth Hour 2015 in Rumänien

    Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde: Millionen von Menschen schalten 2015 zum neunten Mal für eine Stunde am gleichen Abend ihr Licht aus — überall auf dem Planeten. Unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten versinken dann erneut 60 Minuten lang im Dunkeln — als globales Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln — weit über die sechzig Minuten hinaus.



    Alles begann 2007 in einer Stadt — Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur grö‎ßten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Earth Hour 2015: Weltweit gegen den Klimawandel.



    Eine Stunde das Licht zu löschen, das ist für den Einzelnen keine gro‎ße Herausforderung. Wenn es weltweit aber Millionen tun, wenn immer mehr Menschen bei der WWF Earth Hour mitmachen, wird es zu einem kraftvollen Zeichen gegen den Klimawandel.



    Jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit gingen auch dieses Jahr bei der neunten WWF Earth Hour überall auf der Welt die Lichter aus. Von den Malediven bis nach Madagaskar, auf allen Kontinenten, in 7000 Städten in fast allen Ländern der Erde. Berühmte Baudenkmäler wie die Christus-Statue in Rio oder der Eifelturm versanken im Dunkeln, auch 40 UNESCO Weltkulturerbestätten wie die Akropolis in Athen oder das Edinburgh Castle in Schottland. Und die Menschen gingen auf die Stra‎ßen, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen, nachhaltige Klimapolitik zu fordern, um für ihre Klimaschutzprojekte zu werben. Es waren 2015 so viele wie nie zuvor.



    Die Teilnehmerzahler der Earth Hour bricht jedes Jahr neue Rekorde. Jedes gelöschte Licht, jede gesammelte Unterschrift, jedes gestartete Projekt gibt uns neue Zuversicht, dass wir den Klimawandel stoppen können“, sagte Sudhanshu Sarronwala, der Vorsitzende von Earth Hour Global.



    Hunderttausende Rumänen beteiligten sich auch dieses Jahr an der WWF Earth Hour am Samstag, den 28. März. Darüber hinaus wurden aber an diesem Abend auch Rennwettbewerbe, Konzerte und Umweltaktionen veranstaltet, und viele Leute waren mit dem Fahrrad unterwegs oder gingen einfach spazieren. Der Bukarester Parlamentspalast, das zweitgrö‎ßte Gebäude der Welt, das in nur einer Stunde so viel Strom wie eine Stadt mit 20.000 Einwohnern verbraucht, blieb auch 60 Minuten ohne Beleuchtung. Weitere Details von Magor Csibi, Direktor des World Wide Funds Rumänien:



    Unsere Botschaft lautet: »Schenke der Natur etwas von deiner Energie!« Es ist uns sehr wichtig, von Earth Hour zu sprechen, und auch darüber, was wir für den Schutz unserer Umwelt noch tun können. Dieses Jahr haben wir unsere Botschaft etwas erweitert, wir sagten: »Schenke der Natur etwas von deiner Energie, weil wir über Umweltfragen und -probleme immer öfter diskutieren sollten.« Wir spüren immer mehr Druck, wir machen uns immer mehr Sorgen um unsere Umwelt. Wenn wir kreativ sind, können wir unsere Energie gemeinsam nutzen, nationale und internationale Aktionen organisieren und schnellere, stärkere positive Änderungen bewirken. Jede Stadt, jedes Unternehmen, jeder Verein kann sich der Earth Hour anschlie‎ßen; wir wollen, dass man sich mehr für unseren Planeten einsetzt, wir brauchen die Unterstützung der einfachen, normalen Leute, denn sie haben die Kraft, unsere Gesellschaft zu ändern.“

  • Die Umwelt-Plattform „Natura 2000“ in der Marmarosch

    Die Umwelt-Plattform „Natura 2000“ in der Marmarosch

    Die Rumänen in der Maramuresch wünschen sich Umweltprojekte, die zur Bewahrung und nachhaltigen Verwertung des Kulturerbes und Naturschatzes der Region helfen. Zu diesem Zweck wurde die Plattform Natura 2000 geschaffen, eine Gruppe für Initiative und Zusammenarbeit auf Landkreisebene, eine Kooperation des World Wide Fund for Nature (WWF) mit dem Landkreis Maramuresch. Beginnend mit diesem Sommer gab es Treffen und Beratungen mit Vertretern der Behörden und anderen Einrichtungen im Kreis Maramuresch, und Ende November wurde der Planungsprozess für die Plattform Natura 2000 öffentlich gestartet. Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie von Alexandra Puşcaş, Projektkoordinatorin bei WWF, Zweigstelle Maramuresch:



    Wir haben die Landkreis-Kooperationsplattform »Natura 2000 in der Maramuresch« gegründet, um einen Planungsprozess zusammen mit unseren Partnern aus verschiedenen Bereichen durchzuführen; gemeint sind die Behörden und andere öffentliche Einrichtungen, die Nichtregierungsorganisationen und die Privatunternehmen. Wir nehmen uns vor, durch die verantwortungsbewusste und nachhaltige Verwertung der Naturressourcen für die lokale Entwicklung der Gemeinden in der Region, den Naturschatz im Landkreis Maramuresch besser zu schützen und zu bewahren. In Zusammenarbeit mit allen Interessenten wollen wir eine Strategie für den Kreis Maramuresch erarbeiten, die schlie‎ßlich die Grundlage für die sektorielle Landkreispolitik für die Zeitspanne 2014-2020 bilden soll. Besonders wichtig ist, dass infolge der Beratungen in den Arbeitsgruppen der neugeschaffenen Kooperationsplattform wir eine Reihe von Prioritätsaktionen für die Umweltkomponente planen. Diese Aktionen sind relevant für die Umweltkomponente und werden im Aktionsplan des Landkreises Maramuresch für die Zeit 2014-2020 verankert.“




    Der Kreis Maramuresch ist bekannt als eine Region, die ihre Traditionen schätzt und bewahrt. Darüber verfügt dieser nördliche Landkreis Rumäniens über eine hohe Biodiversität, sowohl bei den Ökosystemen als auch bei den Tier- und Pflanzenarten. Alexandra Puşcaş dazu:



    Die Maramuresch ist eine wunderschöne Region, mit au‎ßergewöhnlichen Naturschätzen und einer einmaligen, traditionsreichen Kultur. Durch die Kombinierung der zwei Elemente gewinnt die Maramuresch sehr viel an Wert. Im Kreis Maramuresch gibt es etwa 59 naturgeschützte Zonen — das ist fast die Hälfte der Landkreisfläche. Hinzu kommen die kulturellen Werte, die Holzverarbeitungstradition mit den einmaligen Holzhäusern und Holztoren und die vielen Bräuche und Traditionen, die hier aufbewahrt und gepflegt werden. Hier befinden sich zahlreiche national und international geschützte Reservate und Naturparks wie zum Beispiel das Biosphäre-Reservat, der Naturpark Rodna-Gebirge, oder der einige Jahrhunderte alte Wald von Strâmbu-Băiuţ.“




    Die Plattform Natura 2000 wird von der Umweltorganisation WWF-Rumänien unterstützt, als Bestandteil des Projekts Natura 2000 und ländliche Entwicklung in Rumänien“, welches durch das Kooperationsprogramm zwischen Rumänien und der Schweiz finanziert wird.

  • Bergflüsse können umweltgerecht Strom liefern

    Bergflüsse können umweltgerecht Strom liefern

    Aus flie‎ßendem Wasser kann eigener Strom gewonnen werden. Das Prinzip der sog. Mini-Wasserkraftwerke ist das gleiche wie bei vielen gro‎ßen Modellen der Energieversorger. Das beschränkende Element bei der Wasserkraft sind weniger die Investitionskosten, sondern der Mangel an geeigneten Standorten. Das Anzapfen“ öffentlicher Gewässer ist verständlicherweise nicht ohne Konzession möglich. Wer trotzdem mit diesem Gedanken spielt, sollte die örtlich geltenden Regelungen und Vorschriften beachten und zunächst das Gespräch mit den entsprechenden regionalen Behörden suchen, die für das Nutzungsrecht zuständig sind. Zu bedenken ist ebenfalls, dass eine Wasserkraft-Anlage einen Eingriff in die Natur bedeutet und dadurch eine Umweltverträglichkeitsprüfung zwingend notwendig ist.



    Neulich veranstaltete die Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) Rumänien das Seminar Erneuerbare Energien in Naturschutzgebieten“. Teilgenommen haben eine Expertendelegation von WWF Schweiz, Vertreter von rumänischen Kommunalbehörden, rumänische Umweltschutzaktivisten, Fachleute für Hydroenergie und Windkraft. Ziel des Seminars war, Lösungen zum Schutz der Wasser-Ökosysteme in den Gebirgsregionen zu finden, wo Mikro-Wasserkraftwerke gebaut werden.



    In der Schweiz funktionieren zahlreiche Mini-Wasserkraftwerke; diese wurden aber im Einvernehmen mit den Kommunalbehörden und mit Berücksichtigung des Impakts auf die Biodiversität in den jeweiligen Arealen gebaut. Fast auf allen Flüssen in der Schweiz funktionieren Mini-Wasserkraftwerke. In Rumänien gibt es immer noch zahlreiche wertvolle naturbelassene Flüsse, die geschützt werden müssen, meinen die Fachleute aus der Schweiz. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie von Diana Popa, Expertin für öffentliche Politik bei World Wide Fund For Nature Rumänien:



    In der Schweiz wird seit längerer Zeit, viel länger als in Rumänien, erneuerbare Energie gewonnen, vor allem mit Wasserkraftwerken. Wie auch in Rumänien laufen auch in der Schweiz Programme zum Fördern der erneuerbaren Energie und der Mini-Wasserkraftwerke, und daher war das Seminar eine gute Gelegenheit, einen Erfahrungsaustausch zu machen. Wir haben verstanden, dass in puncto Wasserkraftwerke und speziell Mini-Wasserkraftwerke die Schweiz verglichen zu Rumänien einen Schritt voraus steht. Bei den Diskussionen im Rahmen des Seminars wollten wir aus den Fehlern, die sowohl in der Schweiz als auch in Rumänien gemacht wurden, lernen, und die Praxis in unseren beiden Ländern verbessern. Das Fazit war, dass Rumänien noch viel zu lernen hat, vor allem was das Genehmigungsverfahren angeht. In der Schweiz wird das Verfahren zur Genehmigung der Einrichtung und Funktionierung eines Mini-Wasserkraftwerkes sehr ernst genommen; alles ist transparent und die Entscheidungen werden nur im Einvernehmen mit den Kommunalbehörden getroffen. Man berücksichtigt die Meinung der Gemeinde und den starken Impakt der energieerzeugenden Mini-Wasserkraftwerke auf die Umwelt und auf die Biodiversität in der Region. Erfreuend war aber für uns, zu erfahren, dass Rumänien noch viele naturbelassene Flüsse hat in Vergleich zu der Schweiz, die etwa 90% ihres Wasserkraftpotentials schon verwertet hat. Die Schweizer Experten haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir auch sog. Ausschluss-Zonen bestimmen sollten, die unter Naturschutz gestellt werden. In diesen Gebieten dürfen keine Mini-Wasserkraftwerke gebaut werden, so dass die Biodiversität in den wertvollsten Fluss-Ökosystemen in Rumänien wirklich geschützt wird.“




    Infolge des Seminars Erneuerbare Energien in Naturschutzgebieten“ wurden in Rumänien zwei gro‎ße Mängel identifiziert: Die Verbesserung des gesetzlichen Rahmens und die tatsächliche Beteiligung der lokalen Gemeinden beim Treffen von Entscheidungen in Bezug auf Projekte für Energieinfrastruktur. In diesen zwei Punkten gibt es in Rumänien noch viel zu tun. Etwa 3% der rumänischen Flüsse sind in einem umweltgerechten Zustand und es gibt mehr als 500 Mini-Wasserkraftwerke in verschiedenen Genehmigungs- oder Funktionierungsstufen, die eine zerstörerische Wirkung auf die jeweiligen Fluss-Ökosysteme haben. Ein Viertel dieser Einrichtungen befinden sich in Naturschutzgebieten oder am Rande solcher Gebiete. Die Umweltexperten warnen, dass diese Naturschutzgebiete in den Karpaten in einigen Jahren komplett zerstört werden, wenn man nicht sofort entsprechende Ma‎ßnahmen trifft. Auf der Suche nach erneuerbaren Energien werden die wertvollen, ortsspezifischen Pflanzen- und Tierarten verschwinden.



    2013 startete die Organisation World Wide Fund For Nature Rumänien eine Kampagne zum Schutz der Bergflüsse, nachdem die Umweltexperten bei mehreren Mini-Wasserkraftwerken Normverstö‎ße in Bezug auf ihr Funktionieren und vor allem auf ihren Standort festgestellt hatten.

  • Grüne Schulen: Ökologie als Wahlfach

    Grüne Schulen: Ökologie als Wahlfach

    Drei Umweltschutzorganisationen haben ein neues Projekt für die ökologische Erziehung in rumänischen Schulen lanciert. Die Plattform Grüne Schulen“ nimmt sich vor, die ökologische Erziehung als Wahlfach in den Lehrplan einzuführen. Die jungen Generationen brauchen mehr Praktika und weniger Theorie in diesem Bereich, meinen die Autoren des Projektes. Die Schüler müssen die Informationen über den Umweltschutz umsetzen, sie werden aus Erfahrungen lernen und Umweltprobleme, mit denen sich die Gesellschaft konfrontiert, lösen können. Felicia Popovici, Manegerin der Plattform Grüne Schulen“, die von der NGO Greenitiative zur Verfügung gestellt wird:



    Die Plattform Grüne Schulen ist das Ergebnis einer harten Arbeit. Die Organisationen Greenitiative, WWF (World Wildlife Fund) und Viitor Plus arbeiten an diesem Projekt seit 6-7 Jahren. Die internationale Erfahrung des WWF hat uns sehr geholfen. Wir bringen also das Beste aus unserer und aus der internationalen Erfahrung für ein Projekt, das sich dem rumänischen Bildungssystem anpassen soll. Unsere Hauptziele sind die Gründung eines Netzes von 100 Lehrern, die zusammen mit uns diese neue Formel entwickeln und später auch benutzen werden. Es geht um ein Pilotprojekt. Wir werden auch eine Internetseite haben, www.scoliverzi.ro, wo die Lehrer sich einschreiben und didaktisches Material herunterladen können. Auf unsere Homepage können sie die bedeutendsten Arbeiten während des Projektes hochladen. Hinzu kommen 12 NGOs. Unser zweites Ziel ist die Entwicklung einer Form von Umwelterziehung, die auf Erfahrung fu‎ßt. Das bedeutet, die Kinder werden praktisch etwas unternehmen und daraus etwas lernen. Sie können einen Schulgarten oder ein System für die sellektive Abfallsammlung in der Schule auf die Beine bringen. Das alles ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis. Dadurch können wir dieses System testen. Wir werden eine Art Erziehungs-Kit haben, das gemeinsam mit den Lehrern geschaffen und getestet wird. Es wird erst ab dem Schuljahr 2015-2016 ins Curriculum eingeführt, nachdem die Erlaubnis der jeweiligen Schulleitung eingeholt wird.“




    30 Schulen und 2.400 Schüler aus Bukarest und den Landkreisen Maramuresch, Sălaj, Călăraşi, Ploieşti und Braşov (Kronstadt) werden im nächsten Schuljahr eine andere Art ökologischer Erziehung starten. Das neue Wahlfach bringt Theorie und Praxis zusammen, um den Schülern in einer lockeren Art beizubringen, verantwortungsbewusste Bürger zu werden. Mehrere Landkreise haben das Wahlfach Ökologische Erziehung und Umweltschutz“ (rum. Educaţie ecologică şi de protecţie a mediului) für Vorschulklassen, Grundschule und Gymnasium schon seit 2006 gewählt.

  • Living Planet Report 2014: WWF prangert Rücksichtslosigkeit der Menschen an

    Living Planet Report 2014: WWF prangert Rücksichtslosigkeit der Menschen an

    Der Living Planet Report ist der weltweit führende, wissenschaftlich fundierte Report, der das Befinden unseres Planeten und die Auswirkungen menschlicher Tätigkeit auf ihn analysiert und auswertet. Und die nun aktuell darin vorgelegten Daten werfen kein gutes Licht auf die Erdenbürger. Denn wir Menschen haben es geschafft, in einem kurzen Zeitraum von nur knapp 40 Jahren die Zahl der Wirbeltiere auf der Erde um gut die Hälfte zu reduzieren.



    Erschreckender sind die Zukunftsprognosen bezüglich der Ressourcen. So verbrauchen wir im Durchschnitt jährlich 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb desselben Zeitraums regenerieren kann. Die grö‎ßte Gefahr für die Artenvielfalt geht von den Lebensraumverlusten und deren Zerstörung aus, zeigte der Bericht auf. Hinzu kämen die Überfischung und Wilderei sowie der Klimawandel, erklärt Magor Csibi, Direktor von World Wide Fund of Nature (WWF) Rumänien:



    Leider hat die Artenvielfalt unseres Planeten in den letzten 40 Jahren, seit wir den Living Planet Report veröffentlichen, ständig abgenommen. Gleichzeitig sind unsere Auswirkungen auf die Erde immer stärker. Unser Verbrauch steigt von einem Tag auf den anderen und wir unternehmen überhaupt nichts, um einen gesunden Planeten zu erhalten. Der Bestand aller Fisch-, Vogel-, Säugetier-, Amphibien- und Reptilienarten ist in den vergangenen 40 Jahren um 52% geschrumpft, das hei‎ßt, dass mehr als die Hälfte der Lebewesen unseres Planeten in diesem Zeitraum vernichtet wurde. Betrachten wir die Sü‎ßwasserfische allein, sind 76%, also drei Viertel dieser Spezies ausgestorben. Das ist furchteinflö‎ßend, insbesondere wenn wir zusätzlich unsere Konsumgewohnheiten betrachten: Wir verbringen unser Leben auf dem Planeten derzeit so, als ob es noch einen halben Planeten zusätzlich geben würde. Wir verbrauchen also, so viel 1,5 Planeten erzeugen können.“




    Der Living Planet“-Bericht zeigt auch, dass lediglich effizient geführte Naturschutzgebiete den Wildtierbestand aufrechterhalten können. Als Beispiel dazu dient die Vermehrung der Bengal-Tiger-Population, eine von der Weltnaturschutzunion als gefährdet eingestufte Tierart. Als allgemeine Regel gilt, dass in den ungeschützten Gebieten zweimal so viele Exemplare aussterben wie in den Naturschutzgebieten.



    Zusätzlich wird in dem WWF-Bericht die Tatsache beklagt, dass Menschen die Tierpopulationen weltweit vernichten, einschlie‎ßlich die der Weltmeere. Die Population der Meereslebewesen hat sich im Zeitraum 1970-2010 um fast 40% reduziert. Besonders betroffen sind Arten wie die Meeresschildkröte, mehrere Haifischarten sowie Wandervögel wie der Albatros. Die Abnahme der Artenvielfalt trete insbesondere in den Tropenregionen beschleunigt auf, wie Magor Csibi vom WWF erläutert.



    Gro‎ße Verluste werden in den Regionen verzeichnet, die unter einem starken wirtschaftlichen Druck stehen. Das sind die Entwicklungsländer, vor allem in Südamerika, Afrika und Südost-Asien. Die Verluste oder die statistischen Daten sollten allerdings nicht als komplette Information aufgenommen werden, denn in den vergangenen 40 Jahren hatte auch Europa einen erheblichen Anteil an der Ausbeutung der Vielfalt. Zurzeit gibt es in Europa tatsächlich den Trend einer leichten Erholung der Biodiversität, man darf dabei aber nicht vergessen, dass Europa und die anderen Erdteile, einschlie‎ßlich unseres Landes, Druck auf Südamerika, Afrika und Südostasien ausüben, und zwar mit der Nachfrage nach den benötigten Ressourcen.




    Aus Sicht der Umweltauswirkungen menschlicher Tätigkeit gibt es ein gro‎ßes Gefälle zwischen den einzelnen Staaten. Es gibt zum einen Länder, die viel mehr Ressourcen verbrauchen, als der Planet bieten kann, wie etwa die arabischen und entwickelte Länder wie die USA, Schweden, Belgien oder Dänemark. Rumäniens Umweltbelastung sei aufgrund der brach liegenden Industrie geringer, sagt Magor Csibi.



    Rumänien liegt ein wenig unter dem Durchschnitt, würden alle Erdbewohner dieselben Gewohnheiten wie die Rumänen haben, würden sie 1,4 Planeten verbrauchen. Das ist der niedrigste Kohlenstoff-Fu‎ßabdruck innerhalb der EU. Leider ist das aber nicht auf eine nachhaltige Entwicklung zurückzuführen, sondern eher auf den Kollaps der Industrie nach 1989. Die Industrie hat sich nicht mehr erholt und zurzeit gibt es keine kohärenten Strategien zur Einführung des Nachhaltigkeitsprinzips in allen Bereichen. Zum Beispiel gibt es im Transport- und Bauwesen und vielen anderen Bereichen keine umweltgerechten Konzepte, oder sie werden nur mit Zurückhaltung umgesetzt.




    Der Living Planet“-Bericht zeigt ferner, dass mehr als 200 Fluss-Einzugsgebiete, in denen knapp 2,7 Milliarden Menschen leben, heute schon mindestens einen Monat im Jahr an Wasserknappheit leiden. Die Autoren des Berichts bieten auch Lösungen an wie etwa die Erweiterung der Naturschutzgebiete, die Erhaltung und Regeneration der Waldgebiete, ein entsprechendes Management der Wasserressourcen, den Artenschutz oder die Wiederherstellung der Feuchtgebiete. Das Abschlie‎ßen eines globalen Abkommens zur Unterstützung einer emissionsarmen Wirtschaft sei laut den Experten von wesentlicher Bedeutung. Die Nutzung fossiler Brennstoffe habe heute den grö‎ßten Anteil am ökologischen Fu‎ßabdruck, lautet die Schlussfolgerung des zehnten Living Planet“-Berichts des WWF.

  • Le Rapport « Planète vivante » 2014

    Le Rapport « Planète vivante » 2014

    Le Rapport « Planète vivante » 2014 élaboré par le Fonds mondial pour la nature (WWF) constate une chute de plus de moitié des populations mondiales despèces sauvages ces 4 dernières décennies. En outre, le document relève que les gens vivent et consomment les ressources naturelles comme s’ils avaient une deuxième planète à leur disposition. En fait, la demande de ressources naturelles de la part de l’humanité dépasse de 50% la capacité de régénération de la Terre. L’étude en question montre aussi que la plus grande menace pour la biodiversité réside dans l’impact combiné de la perte et de la dégradation d’habitats. S’y ajoutent la pêche et la chasse, ainsi que les changements climatiques.



    Détails avec Magor Csibi, directeur de la branche roumaine du Fonds mondial pour la nature : « Malheureusement, au fil des 40 années depuis que nous élaborons l’étude « Planète vivante », la biodiversité est décroissante. Dans le même temps, notre empreinte se fait sentir de manière de plus en plus prégnante. La consommation s’accroît de jour en jour et nous ne faisons rien pour avoir une planète saine. Les populations de poissons, d’oiseaux, de mammifères, d’amphibiens et de reptiles ont diminué de 52%, ces 4 dernières décennies. Autrement dit, plus de la moitié des animaux de notre planète a péri. Par exemple, 76%, soit trois quarts des espèces d’eau douce sont éteintes. C’est terrifiant surtout si l’on considère notre tendance à la consommation. Nous vivons et consommons comme si l’on disposait d’une demi – planète de plus ».



    Le rapport « Planète vivante » montre que seule une gestion efficace des aires protégées peut sauvegarder la faune sauvage. Un exemple en ce sens est celui des populations de tigres du Népal, espèce classée comme menacée d’extinction par l’Union internationale pour la conservation de la nature. En général, à l’intérieur des aires protégées, le danger d’extinction est réduit de moitié. L’étude met en garde aussi contre le déclin des populations animales marines, en régression de près de 40% entre 1970 et 2010. Parmi les animaux les plus touchés, il convient de mentionner la tortue marine, plusieurs espèces de requins, mais aussi des oiseaux migrateurs tels l’albatros. Le recul de la biodiversité est plus critique dans les zones tropicales, souligne encore l’étude en question.



    Magos Csibi: « Les pertes les plus significatives sont enregistrées dans les régions qui subissent une forte pression économique, surtout celles d’Amérique du Sud, d’Afrique et d’Asie du sud-est. On ne saurait pas pour autant les estimer en chiffres absolus, car l’Europe des 40 dernières années a elle aussi connu une forte tendance à l’exploitation industrielle. Heureusement que la biodiversité du vieux continent enregistre à présent un certain redressement. N’oublions pas, pour autant, que l’Europe et les autres continents mettent la pression sur l’Amérique du Sud, l’Afrique et l’Asie du sud – est pour ce qui est des ressources dont ils ont besoin ».



    Du point de vue de l’empreinte écologique, c’est-à-dire de la pression exercée par l’humanité sur les écosystèmes, il faut dire qu’il existe un grand décalage entre les différents pays. Certains d’entre eux, tels les pays arabes ou ceux fortement développés (Etats-Unis, Suède, Belgique, Danemark) consomment beaucoup plus que notre planète n’est capable d’offrir. Par contre, la consommation de certains autres n’atteint même pas la moitié de ce que peut produire la planète.



    La Roumanie a une faible empreinte écologique, vu l’effondrement de son industrie, affirme Magor Csibi: « La Roumanie se situe un peu en dessous de la moyenne. Si tous les habitants de la planète vivaient comme les Roumains, ils consommeraient autant que produiraient 1,4 planètes. Elle enregistre la plus faible empreinte carbone sur l’ensemble de l’UE. Ce résultat n’est pas le fruit d’une stratégie visant le développement durable, mais plutôt du démantèlement de son industrie après 1989. L’industrie n’a plus connu de reprise et en ce moment il n’y a pas de stratégies cohérentes à même d’assurer le développement durable de toutes ses branches, dont les transports et le bâtiment par exemple. Enfin, dans bien d’autres domaines, le souci pour l’environnement est inexistant ou très faible ».



    Le rapport « Planète vivante » relève également que plus de 200 bassins hydrographiques qui alimentent quelque 2,5 milliards d’habitants souffrent d’un déficit d’eau au moins un mois par an. Les auteurs du document proposent aussi des solutions. Ils suggèrent l’élargissement de la superficie des aires protégées, la conservation et la régénération des forêts, une gestion adéquate des ressources en eau, la protection des espèces ou la reconstruction des zones humides. De l’avis des spécialistes, un accord global favorable à une économie reposant sur la diminution des émissions de dioxyde de carbone est essentiel, compte tenu du fait que l’utilisation des combustibles fossiles est à présent le facteur qui pèse le plus lourd sur l’empreinte écologique, lit-on dans la Xe édition du Rapport « Planète vivante ». (trad. Mariana Tudose)

  • Raportul Planeta Vie  2014

    Raportul Planeta Vie 2014

    Fauna salbatică a lumii s-a redus cu mai mult de jumătate, în ultimii 40 de ani, avertizează Raportul “Planeta Vie”, ediţia 2014, realizat de organizaţia ecologistă World Wide Fund of Nature (WWF). Totodată, trăim şi consumăm resursele ca şi cum am mai avea o planetă la dispoziţie, la nivel mondial cerinţa umanităţii este cu 50% mai mare decât capacitatea de regenerare a planetei. Studiul arată că cea mai mare ameninţare înregistrată la adresa biodiversităţii provine din impactul combinat al pierderii şi degradării habitatelor. La acestea se adaugă pescuitul şi vânătoarea, dar şi schimbările climatice.



    Magor Csibi, director la WWF România: Din păcate, în ultimii 40 de ani, de când facem acest raport Planeta Vie diversitatea pe planeta noastră este în continuă scădere. In acelaşi timp şi amprenta noastra asupra acestei planete este din ce în ce mai puternică. Consumul nostru creşte de la o zi la alta şi nu facem nimic ca să avem o planetă sănătoasă. In acest moment, numărul populaţiilor de peşti, păsări, mamifere, amfibieni şi reptile s-a redus cu 52%, în ultimii 40 de ani, adică mai bine de jumătate din vieţuitoarele planetei noastre au fost distruse în aceşti ani. Dacă ne uităm la speciile de apă dulce, 76%, adică trei sferturi din totalul acestor specii s-au pierdut în ultimii 40 de ani. E un lucru înspăimântător mai ales dacă ne uităm şi la trendul nostru de consum putem să vedem că, în acest moment, trăim pe această planetă de parcă am avea încă jumătate de planetă. Adică consumăm cât poate să genereze 1,5 planete”.



    Raportul “Planeta Vie“ arată că doar ariile protejate administrate eficient pot susţine fauna sălbatică. Un exemplu ar fi creşterea populaţiilor de tigri din Nepal, specie clasificată ca fiind pe cale de dispariţie de către Uniunea Internaţională pentru Conservarea Naturii. In general, în ariile protejate dispar de două ori mai puţine exemplare decât în zonele neprotejate. Raportul avertizează că omul distruge populațiile de animale peste tot, inclusiv în oceanele lumii. Populațiile marine au cunoscut între 1970 și 2010 un declin de aproape 40%, fiind afectate în special specii ca broasca țestoasă marină, multe specii de rechin, dar și păsările migratoare cum ar fi albatrosul. Raportul mai arată că declinul critic al biodiversităţii este mai accentuat în zonele tropicale.



    Magor Csibi: Pierderile mari sunt în acele regiuni care sunt sub presiune economică, adică zonele care se dezvoltă în mod special în America de Sud, Africa şi Asia de sud-est. Insă nu trebuie să luăm aceste pierderi sau aceste cifre ca şi cifre absolute pentru că dacă ne uităm la ultimii 40 de ani putem să vedem că şi Europa a avut un trend mare de exploatare. In prezent însă în Europa există o mică revenire a biodiversităţii dar, să nu uităm că Europa şi celelalte continente inclusiv ţara noastră pun presiune pe America de Sud, Africa şi Asia de sud est pentru resurse de care avem nevoie”.



    Dacă ne referim la amprenta ecologică adică presiunea pe care o exercită omenirea asupra ecosistemelor, există un derapaj foarte mare între țări. Există țări care consumă cu mult mai mult dacât poate oferit planeta cum ar fi ţările arabe şi cele foarte dezvoltate (SUA, Suedia, Belgia, Danemarca ) şi sunt ţări care nu consumă nici măcar jumătate din cât ar putea să producă planeta pentru ei. România are o amprentă ecologică mica datorită prăbuşirii industriei, spune Magor Csibi: ”România este puțin sub medie adică, dacă toți locuitorii planetei ar trăi ca românii, ar consuma 1,4 planete. Este cea mai mică amprentă de carbon din UE, însă, din păcate, nu se datorează unei strategii care să tină cont de dezvoltarea sustenabilă ci, mai degrabă, se datorează colapsului industriei de după 1989. Industria nu s-a mai refăcut iar, în acest moment, nu există strategii coerente care să integreze sustenabilitatea în toate ramurile, de exemplu la transporturi, construcții și în multe alte domenii nu există elementul “mediu” sau este foarte firav implementat.”



    Raportul “Planeta Vie” mai arată că peste 200 de bazine hidrografice care alimentează mai mult de 2,5 miliarde de oameni se confruntă cu deficit de apă cel puţin o lună pe an. Autorii raportului vin şi cu soluţii şi sugerează extinderea suprafetelor de arii protejate, conservarea şi regenerarea pădurilor, un management corespunzător al resurselor de apă, protejarea speciilor sau reconstrucţia zonelor umede. Realizarea unui acord global care favorizează o economie bazată pe reducerea emisiilor de carbon este esenţială, în opinia specialiştilor, ţinând cont de faptul că utilizarea combustibililor fosili este, în prezent, factorul cu ponderea cea mai mare în amprenta ecologică, se mai menţionează în Raportul “Planeta vie” 2014 ajuns la cea de a zecea ediţie.

  • «Жива планета – 2014»

    «Жива планета – 2014»

    За останні 40 років в світі зникло більше половини диких тварин, повідомляється в доповіді Всесвітнього фонду дикої природи (WWF) «Жива планета – 2014». Водночас ми живемо і споживаємо ресурси так, ніби маємо в розпорядженні ще одну планету. На світовому рівні потреби людей на 50% перевищили регенеративну здатність Землі.



    Дослідження показує, що найбільшою загрозою для біорізноманіття є комбінований вплив втрати і деградації природних біотопів. До цього треба ще додати рибальство і полювання, а також кліматичні зміни. Могор Чібі, директор румунської філії Фонду дикої природи розповідає: «На жаль, в останні 40 років, як випливає з доповіді «Жива планета» біорозмаїття на нашій планеті постійно зменшилося. Водночас наш відбиток на планеті стає все глибшим. Щоденно зростає споживання і нічого не робиться для оздоровлення планети. За останні 40 років чисельність ссавців, птахів, рептилій, амфібій і риб скоротилася в середньому на 52%, тобто більше половини живих істот нашої планети були знищені протягом цих років. Причому серед прісноводних видів цей показник ще вище – 76%, тобто три чверті всіх цих видів були втрачені протягом останніх 40 років. Це жахливо, особливо якщо подивитися на нашу споживчу тенденцію, можна подумати, що ми живемо на цій планеті так, нібито маємо ще половину планети, тобто ми споживаємо стільки, скільки здатна генерувати півтори планети.»



    У доповіді «Жива планета» зазначається, що природоохоронні території можуть підтримати дику природу. Прикладом може бути збільшення популяції непальських тигрів, занесених до Червоної книги Міжнародного союзу охорони природи і природних ресурсів. Загалом у заповідниках зникають удвічі менше видів живих істот, ніж в незахищених територіях. У документі наголошується на тому, що людина знищує популяції тварин скрізь, у тому числі в світовому океані. З 1970 по 2010 роки морські популяції втратили майже 40% своїх представників, причому особливо постраждали такі види як морська черепаха, багато видів акул, і деякі перелітні птахи, такі як альбатроси. У доповіді також показано, що найбільше біорізноманіття скорочується в тропічних регіонах.



    Розповідає Могор Чібі: «Найбільші втрати понесли ті регіони, які перебувають під економічним тиском, тобто області де спостерігається стрімкий промисловий розвиток, зокрема в Південній Америці, Африці і Південно-Східній Азії. Але ми не повинні приймати ці втрати або ці показники, як абсолютні цифри, тому що якщо подивитися на останні 40 років, можна побачити, що й в Європі був високий рівень промислової експлуатації. Проте сьогодні в Європі спостерігається незначне відновлення біорізноманіття. Однак слід наголосити, що Європа, в тому числі наша країна, чинить тиск на інші континенти, на Південну Америку, Африку і Південно-Східну Азію, використовує тамтешні ресурси.»



    Якщо подивитися на наш екологічний відбиток, тобто на тиск, який людство чинить на екосистему, спостерігається величезний розрив між країнами. Деякі країни споживають набагато більше ресурсів, ніж може забезпечити планета, наприклад арабські країни і високорозвинені держави (США, Швеція, Бельгія, Данія). Є однак і країни, які не споживають і половини того, скільки може надати їм Земля.



    Румунія має невеликий екологічний відбиток через провал промисловості, каже Могор Чібі: «У Румунії цей показник трохи нижче середнього, тобто, якби всі люди на планеті жили так само як румуни, використали б для своїх потреб еквівалент 1,4 планет. Це найменший вуглецевий відбиток в ЄС, але, на жаль, це не завдячується якійсь стратегії сталого розвитку, а скоріше розвалу промисловості після 1989 року. Промисловість так і не оговталася, і в цей час немає виразної стратегії, щоб забезпечити сталий розвиток у всіх галузях, таких як транспорт, будівництво тощо.»



    У доповіді «Жива планета – 2014», зазначається, що понад 200 вододілів, які забезпечують водою більше 2,5 мільярдів осіб відчувають брак води, принаймні один місяць на рік. Автори доповіді придумали і запропонували наступні рішення: розширення площі природоохоронних територій, збереження та відновлення лісів, належне управління водними ресурсами, забезпечення захисту різних видів живих істот та реконструкції водно-болотних угідь. Досягнення глобальної угоди, яка б утверджувала економіку, засновану на скороченні викидів вуглецю має вирішальне значення, – кажуть експерти, – враховуючи те, що використання викопного палива в даний час є найбільшим фактором забруднення нашої планети




  • Jurnal românesc – 30.09.2014

    Jurnal românesc – 30.09.2014

    Organizarea congresului românilor de pretutindeni, pe care Guvernul îl pregătea pentru 30 noiembrie, de Sfântul Andrei, la Palatul Parlamentului, continuă să fie incertă, din cauza neînţelegerilor dintre Executiv şi Comisia parlamentară pentru diaspora. În timpul vizitei făcute zilele acestea în Grecia, ministrul delegat pentru românii de pretutindeni, Bogdan Stanoevici, a declarat că discuţiile se poartă asupra datei, metodologiei şi bugetului evenimentului, care, prin lege, este organizat sub auspiciile Parlamentului de la Bucureşti. Recent, mai mulţi membri ai Comisiei parlamentare pentru românii de pretutindeni au cerut demisia ministrului Stanoevici, pe care l-au acuzat că nu a consultat Legislativul în privinţa alegerii datei congresuluii. Organizarea anuală a unui congres al românilor din întreaga lume este prevăzută în Legea privind sprijinul acordat românilor de pretutindeni, aprobată încă din 2007.



    Situaţia comunităţii româneşti din Portugalia s-a aflat pe agenda discuţiei pe care şeful diplomaţiei, Titus Corlăţean, a avut-o, la Bucureşti, cu vicepremierul lusitan, Paulo Portas. Cei doi au apreciat că românii din Portugalia, care formează cea mai numeroasă comunitate provenită dintr-un alt stat membru al Uniunii Europene, este un exemplu de integrare reuşită. Cu acestă ocazie, ministrul Corlăţean a mulţumit pentru modul în care autorităţile portugheze s-au implicat, în special în ultimul deceniu, în procesul de integrare a cetăţenilor români.



    30 septembrie este ultima zi în care impozitele pe clădiri, terenuri şi mijloacele de transport pot fi plătite fără penalităţi, atrag atenţia autorităţile locale. De miercuri, pentru sumele neachitate se aplică majorări de întârziere de 2% pentru fiecare lună. Plata impozitelor se poate face şi online, la adresa www.ghiseul.ro.


    Primii militari români care vor fi instruiţi pentru a pilota avioane F-16 au plecat, astăzi, în Portugalia. Este vorba de un detaşament de 23 de ofiţeri şi maiştri militari ai Forţelor Aeriene Române. În total, peste 80 de piloţi, membri ai personalului tehnico-ingineresc şi specialişti în planificare vor participa la cursul organizat, în următorii doi ani, în Portugalia. Avioanele F-16 urmează să intre în dotarea Forţelor Aeriene Române începând din 2016.



    Delta Dunării este vulnerabilă în faţa schimbărilor climatice preconizate pentru următoarele decenii, relevă un studiu al organizaţiei World Wide Fund România. Potrivit cercetării, creşterea temperaturii medii anuale afectează atât calitatea apei, florei şi faunei, cât şi sănătatea oamenilor sau economia zonei. ONG-ul apreciază că o măsură esenţială ar fi refacerea zonelor umede, îndiguite în perioada comunistă şi transformate în terenuri agricole. Cu cele 5.400 de specii de plante şi animale, această zonă este a treia din lume în ceea ce priveşte biodiversitatea, după Bariera de corali din Australia şi Arhipelagul Galapagos din Ecuador. Rezervaţia biosferei Delta Dunarii a fost inclusă, la începutul anilor ’90, în patrimoniul UNESCO.



    Primarul Craiovei, Lia Olguţa Vasilescu, participă, zilele acestea, la cea de-a X-a Conferinţă a Oraşelor şi Regiunilor Europene, organizată de Primăria din Viena. Printre temele majore se numără imigraţia, deschiderea IMM-urilor în zonele sărace şi tendinţa oraşelor de a se mări prin zone metropolitane.