Tag: WWF

  • Wisente in freier Wildbahn

    Wisente in freier Wildbahn

    Europas grö‎ßtes und schwerstes Landsäugetier, der Wisent, wurde im Laufe der Zeit durch zunehmende menschliche Besiedlung, Jagd und die Rodung der Wälder bedroht. Seit Beginn des 11. Jahrhunderts wurde der Wisent fast ausgerottet. Nur 50 Exemplare haben europaweit überlebt. Seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wurden Wisente allmählich in europäischen Wäldern wieder angesiedelt. Seit 1958, als das erste Reservat im Landkreis Haţeg, Ortschaft Slivuţ gegründet wurde, wird die grö‎ßte Tierart Europas auch in Rumänien wieder angesiedelt.



    Zehn Jahre später wurde ein zweites Reservat im Naturpark Vânători-Neamţ in der ostrumänischen Moldau eröffnet. 1983 wurde im südrumänischen Bucşani, Landkreis Dâmboviţa, ein neues Reservat eingerichtet, wo heute einer der grö‎ßten Wisentbestände landesweit lebt. Voriges Jahr wurden in Bucşani 32 Erwachsen- und 5 Baby-Wisente angesiedelt. Ein weiteres Reservat wurde im Jahr 2008 im ostrumänischen Vama Buzăului eingerichtet, vier Jahre später haben die Umweltschutzorganisationen Word Wide Fund for Nature Rumänien und Rewilding Europe die Initiative gestartet, Wisente im Ţarcu-Gebirge anzusiedeln. Der erste Transport erfolgte demnach 2014. Anschlie‎ßend wurden mehrere Exemplare jedes Jahr im Frühling oder Sommer aus Belgien, Deutschland, Italien und Schweden nach Rumänien gebracht. Demnächst steht die Ansiedlung von Wisenten auch im Poiana Ruscă-Gebirge, in der Nähe des Ţarcu-Gebirges in Aussicht.



    Die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Wisente im Ţarcu-Gebirge liegt bei 25, weitere 29 leben in Freiheit in den Wäldern in der ostrumänischen Moldau. Vor 6 Jahren hat sich der Naturpark Vânători-Neamţ zum Ziel gesetzt, Wisente in die Freiheit zu entlassen. Das Projekt sei erfolgreich abgelaufen, sagt der Direktor Sebastian Cătănoiu:



    Unser Naturpark ist der einzige Ort landesweit, wo Wisente sowohl in freier Wildbahn als auch in Halbfreiheit leben und zudem auch in Tierparks gehalten werden. In unserem Zoo gibt es 7 Wisente, die jeder Zeit vom Publikum bewundert werden können, 13 werden im Gehege gehalten, wo sie sich akklimatisieren, damit sie wieder ausgewildert werden. Im Frühjahr haben wir weitere vier in die Freiheit entlassen und somit ist die Zahl der freilebenden Wisente auf 29 gestiegen. Seit 2012 wildern wir jedes Jahr Wisente aus. In diesen Jahren streiften Wisente über rund 60.000 Hektar durch die Wälder au‎ßerhalb des Parks. Einige haben den Stausee Bicaz erreicht, andere den ostrumänischen Landkreis Suceava. Die in Halbfreiheit lebenden Wisente werden in einem 180 Hektar gro‎ßen Gehege gehalten, dort werden sie auf das Auswildern vorbereitet, zum Beispiel werden sie nur im Winter gefüttert. Im Sommer werden sie gezwungen das zu fressen, was sie im Gehege finden, damit sie dann, wenn sie ausgewildert werden, imstande sind, ihre Nahrung in der Pflanzenwelt und im allgemeinen in der Natur zu finden. Unter den 29 in Freiheit lebenden Wisenten sind sechs in freier Wildbahn auch geboren worden, sie sind zu 100% wild, sie kamen nie in Kontakt mit den Menschen.




    Neben dem Wisent-Reservat gibt es in der Nähe des Naturparks Vânători-Neamţ den sogenannten Silberne Wald“, ein Reservat, wo Wald und Landschaft gepflegt und gemeinsam bewirtschaftet werden. Das Reservat erstreckt sich über 2,4 Hektar und besteht aus 100 Jahre alten Birken sowie aus jüngeren Bäumen, zwischen 20 und 50 Jahren. Nicht weit entfernt liegt auch das Naturschutzgebiet und Waldreservat Codrii de aramă“ (Der Kupferwald“), das sich über 10,2 Hektar erstreckt und zum grö‎ßten Teil aus mehreren hundert Jahre alten Traubeneichen und Pflanzenarten besteht, die durch ihre Schönheit einzigartig sind. Hier liegt auch das Waldreservat Pădurea de smarald“ (Der Smaragdwald“), ebenfalls bekannt als das Eichenreservat Dumbrava“), mit einer Fläche von 56,6 Hektar, wo mehrere hundert Jahre alte Eichen und über 200 Arten von Gefä‎ßpflanzen bewahrt werden.



    In der Ortschaft Vama Buzăului, die am Fu‎ße der Ciucaş-Berge im Landkreis Braşov liegt, gibt es das neueste Wisentreservat Rumäniens. Die Wisente, die hier leben, sollen in den nächsten Jahren ausgewildert werden, sagt der Bürgermeister von Vama Buzăului, Tiberiu Chirilaş:



    Wie jedes Reservat, wurde auch das Reservat Vânători-Neamţ aus der Notwendigkeit eingerichtet, diese Tierart zu retten und mehrere Exemplare in diesem Gebiet anzusiedeln. Darüber hinaus gibt es auch den touristischen Aspekt, der sehr erfolgreich funktioniert. Voriges Jahr haben rund 14.000 Menschen das Reservat besucht. Es wurde Ende 2008 mit zehn Exemplaren dieser bedrohten Tierart gegründet, 2017 zählt der Wisentbestand in unserem Reservat 37 Exemplare. Einige Fachorganisationen haben sich an uns mit der Bitte gewendet, dass wir ihnen ein paar Exemplare zur Verfügung stellen, damit sie sie in anderen Gebieten des Landes auswildern. Word Wide Fund for Nature Rumänien ist eine dieser Organisationen, sie möchte Wisente in der Region Caraş-Severin ansiedeln. Darüber hinaus möchten wir unser Reservat, das derzeit 11 Hektar misst, um weitere 80 Hektar erweitern. Der Grund dafür liegt nicht darin, dass die Zahl der Exemplare dieser Tierart grö‎ßer geworden ist, sondern weil wir ihnen mehr Raum anbieten möchten. Auf dieser Fläche werden sie in Halbfreiheit leben können und das gilt als Vorbereitung auf das Leben in freier Wildbahn.“




    Mit Hilfe von EU-Fonds möchte der Bürgermeister von Vama Buzăului den Touristen die Gelegenheit anbieten, in einigen Haushalten hier Dorftourismus zu betreiben. Die Touristen werden von einheimischen Familien eingeladen, um dort Urlaub zu verbringen, und die Gäste werden im Gegenzug in ihren Städten die traditionellen Produkte dieser Region fördern: Ich möchte, dass es mehrere Gasthäuser bei uns in Vama Buzăului gibt, damit sich die Gäste des Reservats ein paar Tage bei uns aufhalten können. Nicht nur das Reservat lockt hier viele Touristen an, sondern auch der Wasserfall Urlătoarea und die Wanderwege, die durchs Ciucaş-Gebirge führen. Beim alten Zoll, nach dem die Ortschaft Vama Buzăului eigentlich benannt wurde, möchten wir ein Zollmuseum einrichten“, sagt noch der Bürgermeister.



    Das Ciucaş-Gebirge ist ein beliebtes Reiseziel in den Ostkarpaten Rumäniens. Das Gebiet zeichnet sich durch eine gro‎ße Biodiversität und spezifische Felsformationen aus. Hier gibt es 22 natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse, mehr als 1.200 Pflanzenarten und mehrere Hektar Urwald. Hier sind auch 22% des gesamten Waldbestands Rumäniens zu finden.

  • Bukarester Zirkus: Vorführungen mit Wildtieren untersagt

    Bukarester Zirkus: Vorführungen mit Wildtieren untersagt

    Genauer gesagt entzweite dieser unglückliche Unfall die rumänische Gesellschaft. Die einen wollen alle Vorführungen untersagen, bei denen Tiere eingesetzt werden, mit der Begründung, man beeinträchtige ihre Würde und ihr Platz sei in der Wildnis. Die anderen meinen, dass diese Vorführungen einen Erziehungszweck für die Kinder hätten und deren Untersagung zum Verschwinden des Zirkus führen würde.



    Die Tierschutzverbände nahmen gegen den Einsatz von Tieren im Zirkus Stellung. Diese fordern, dass sich Rumänien den zivilisierten Ländern anschlie‎ßt, die keine Wildtiere mehr bei Zirkusvorführungen einsetzen. Laut dem Vertreter von WWF Rumänien, Magor Csibi, seien die Tiere, die in Gefangenschaft leben, zu einem kontinuierlichen Leid verdammt, das auf den Platzmangel und auf die schlechte Behandlung während der Dressur zurückzuführen ist. Z.B. verfüge ein Löwe in der Wildnis über mehr als 400 qkm Raum, wo er sich frei bewegen kann, beim Zirkus verfügt er nur über ein Paar qm:



    Da sie sehr weite Räume benötigen, Vegetation, da sie Sonderbedürfnisse haben, kann man sie nicht in Gefangenschaft halten. In sehr wenigen Fällen können die Zoos diese Bedürfnisse befriedigen, aber ein Zirkus mit Sicherheit nicht. Z.B. darf ein Tiger nicht mit anderen Tigern zusammen in einem Käfig gehalten werden, denn sie können aggressiv werden, sie können sich gegenseitig verletzen. Der Tiger braucht viel Wasser und ein Zirkus kann ihm so etwas nicht bieten. Sie verbringen 94% ihrer Zeit in Käfigen. Im Übrigen trainieren sie, das hei‎ßt Schauspiel, sie müssen bei den Shows anwesend sein. Unter diesen Bedingungen ist es offensichtlich, dass diese Tiere die meiste Zeit leiden.“




    Die Zahl der Wildtiere in den rumänischen Zirkussen ist unbekannt, da die meisten davon Wanderzirkusse sind. Man wei‎ß aber, dass diese Tiere sowohl aus speziellen Zuchthöfen stammen, als auch aus der Wildnis. Magor Csibi sagt, dass solange es legal ist, Tiger zu dressieren und man Profit daraus erzielt, wird es auch eine Marktnachfrage geben, was einen zusätzlichen Druck auf die Wildtierbevölkerung darstellt.



    In diesem Augenblick haben wir ungefähr 2000 Tiger in der Wildnis. Ihre Anzahl in Gefangenschaft ist dreimal so hoch. Dann die verschiedene Affenarten, die im Zirkus eingesetzt werden. Die Hauptbedrohung für diese Arten, neben der Abholzung der Wälder, ist der Handel. All das trägt entscheidend zum Aussterben dieser Arten bei. Z.B. ist es unserem Team vor 6 Jahren gelungen, in Thailand einen Transport von 12 Tigerjünglingen aufzufangen. So etwas passiert wegen der Zirkusse, der Zoos und der Menschen, die auf ihrem Privatgrund Wildtiere haben möchten. Alle Unterarten des Tigers sind vom Aussterben bedroht. Solange es eine Nachfrage gibt, steigt auch der Druck auf diese Tiere.“




    Die Tierschutzverbände sagen au‎ßerdem, dass die Jagd- und Renninstinkte der Tiere in Zirkussen vollkommen unterdrückt werden. Sie werden gezwungen, Tricks durchzuführen, die ihrer Natur nicht entsprechen. Magor Csibi:



    Wenn die Raubkatzen sich instinktiv sehr stark vor Feuer fürchten und Dompteure sie hingegen dazu bringen, durch einen Feuerzirkel zu springen, ist positive Motivation, also Belohnung, nicht ausreichend. Somit gibt es allerlei Strafen, Methoden, die Tiere zu terrorisieren, um etwas zu tun, was ihrer Natur zuwiderläuft. Kinder sollten schon über Tiere lernen, aber nicht in dieser Weise. Wir leben in einem Technologiezeitalter, wir haben gute Dokumentarfilme, 3D-Filme, bald auch virtuelle Realität. Somit wird jedes Kind die Gelegenheit haben, Wildtiere in ihrem Habitat zu sehen. Es setzt sich den Helm auf und sieht diese Tiere fast wirklichkeitsgetreu. Wenn wir diese Tiere sehen wollen, müssen sie sich nicht in Käfigen quälen. Sie verhalten sich sowieso total anders als in der Wildnis. Wir wollen auch nicht den Eindruck hinterlassen, dass diese Tiere unsere Freunde sind und dass wir ihnen nahe treten können. Denn das ist nicht wahr. Man kann seinen Kopf nicht ins Maul eines Löwen oder eines Tigers stecken. Man kann nicht neben einem Bären stehen, denn diese sind Wildtiere, die nicht an Menschen gewöhnt sind. Mit Sicherheit könnten wir im Wald keinen Bären sehen, der Fahrrad fährt, und keinen Tiger, der sich einem Feuer nähert. Die Tiere würden so etwas niemals aus eigenen Stücken tun.“




    Umweltverbände fordern ein Gesetz, das in Rumänien Wildtiervorführungen in Zirkussen verbietet. Magor Csibi stellt einige Initiativen vor, diese Praktik zu stoppen.



    Im Generalrat der Hauptstadt Bukarest hat man das Regelwerk des Globus-Zirkus geändert. Somit ist es nun untersagt, dass da noch Tiere während der Vorführungen eingesetzt werden. Ein weiterer geplanter Beschluss, der noch besprochen wird, schlägt vor, in Bukarest alle Wildtiershows zu untersagen. Drittens befindet sich bereits seit der vorigen Legislaturperiode ein Gesetzentwurf im Parlament, der diese Shows landesweit untersagen soll. Bis zum Frühling wird man dieses Gesetz hoffentlich verabschieden. Wenn wir es so nicht schaffen, dann werden wir Abgeordnete zu überzeugen versuchen, einen neuen Entwurf einzureichen. Wir wollen, dass diese Praktiken aus Rumänien verschwinden. Es gibt bereits 14 EU-Länder, in denen solche Schauspiele vollkommen untersagt sind, und 19 weitere Länder, wo diese teilweise verboten sind.“




    WWF Rumänien hat auch eine Online-Petition zum Verbot des Tiereinsatzes im Zirkus ins Leben gerufen. Diese wurde bereits von über 30.000 Menschen unterzeichnet. Im Globus-Zirkus in der Hauptstadt hat am letzten Sonntag die letzte Vorführung stattgefunden, bei der Wildtiere eingesetzt wurden.

  • Fără animale la circ

    Fără animale la circ


    După incendiul din luna ianuarie de la Circul Globus din capitală, în urma căruia 11 animale au murit, s-a pus problema interzicerii utilizării animalelor sălbatice în aceste spectacole. Mai precis, acest accident nefericit a împărtit oamenii în două tabere. Prima tabară susţine interzicerea spectacolelor în care sunt folosite animale, deoarece este afectată demnitatea acestora, locul lor fiind în sălbăticie. Alţii susţin că toate aceste spectacole au un scop educativ pentru copii, iar interzicerea lor ar duce la dispariţia circului. In special, organizaţiile de protectie a animalelor au luat atitudine şi cer ca România să se alinieze ţărilor civilizate, care nu mai folosesc animalele sălbatice în spectacolele de circ. Potrivit reprezentantului WWF România, Magor Csibi, animalele din captivitate sunt condamnate la o suferinţă continuă, din cauza lipsei spaţiului şi al relelor tratamente în perioada în care sunt dresate.



    De exemplu, un leu în sălbăticie are peste 400 km pătraţi spaţiu de mişcare, în circuri are la dispoziţie doar câţiva metri pătraţi: “Având în vedere că au nevoie de spaţii foarte mari, de vegetaţie, de nevoi speciale, aceste animale nu pot fi ţinute în captivitate. In foarte puţine cazuri, grădinile zoologice pot satisface aceste nevoi, însă în nici un caz un circ nu poate să satisfacă aceste cerinţe. De exemplu, tigrul nu trebuie să fie ţinut în cuşcă cu alţi tigri, pentru că ei pot deveni agresivi, se pot răni. In plus, tigrul are nevoie de multă apă, iar circul nu-i oferă aşa ceva. Apoi, 94% din timpul lor se petrece în cuşti, în restul timpului animale fac antrenament, asta înseamnă show, să fie prezent la spectacole. In aceste condiţii, ne dăm seama că în majoritatea timpului aceste animale suferă”.



    Nu este încă bine cunoscut numărul animalelor sălbatice din circurile din România, din cauză că cele mai multe circuri sunt ambulante. Dar se cunoaşte faptul că aceste animale provin atât din crescătorii speciale, cât şi din sălbăticie. Magor Csibi spune că atâta vreme cât este legal să dresezi tigri şi să faci profit din asta, cererea pe piaţă va exista, un alt element care se adaugă la presiunile asupra populaţiei sălbatice “In acest moment, avem undeva la 2000 de tigri în sălbăticie, însă numărul lor în captivitate este de trei ori mai mare.Apoi diferite specii de maimuţe sunt folosite în show-urile de circ. Principala ameninţare pentru aceste specii, pe lângă tăierea pădurilor, este comerţul. Toate aceste lucruri contribuie în mod decisiv la dispariţia speciilor. De exemplu, echipa noastră, acum 6 ani, a reuşit să captureze în Thailanda, un transport de 12 pui de tigri. Asta se întâmplă din cauza circurilor, a grădinilor zoologice sau a acelor oameni care vor să aibă tigri în proprietatea privată. Absolut toate subspeciile tigrului sunt ameninţate cu dispariţia, aşa că atâta vreme cât există cerere, ameninţarea şi presiunea pe aceste animale va creşte”.



    Organizaţiile de protecţie a animalelor mai adaugă că instinctele de vânătoare şi alergare ale animalelor din circuri sunt complet reprimate, ele sunt obligate la tot felul de trucuri care sunt neconforme naturii lor. Magor Csibi: “In momentul în care felinele se tem în mod instinctual foarte puternic de foc, iar tu convingi o pisică să treacă printr-un cerc de foc, nu este deajuns motivarea pozitivă, adică prin recompensă.Un animal sălbatic ca să poată trece peste instincte are nevoie de convingere mult mai puternică. Aşa că sunt tot felul de pedepse, de metode de terorizare a animalului. Copiii pot învăţa despre animale, dar nu aşa. Suntem într-o eră a tehologiei, avem documentare bine realizate, filme 3D, în curând vom face şi realitate virtuală ca orice copil care vrea să vadă animalesălbatice în habitalul lor, să poată să-şi pună casca şi să vadă aproape ca în realitate aceste animale. Dacă vrem să vedem aceste aniamle, nu trebuie să le vedem chinuite în cuştui, ele se comportă total diferit faţă de cele din sălbăticie şi nici nu am vrea să creăm această idee că animalele de la circ sunt prietenii noştri, că ne putem apropia de ele. Pentru că nu ăsta este adevarul. Nu poţi să-ţi pui capul în gura unui leu sau tigru şi nu poţi să stai alături de un urs, pentru că ele sunt animale sălbătice şi nu sunt obişnuite cu omul. Cu siguranţă nu am vedea în padure un urs mergând pe bicicletă sau un tigru să se apropie de foc. Ele nu ar face niciodată în mod natural aceste lucruri ».



    Organizaţiile de mediu cer o lege care să interzică în România practica folosirii animalelor sălbatice în circuri. Iată citeva iniţiative de a opri aceste practici. Magor Csibi “S-a modificat în Consiliul General al Municipiului Bucureşti, Regulamentul de funcţionare a Circului Globus, aici nu mai este permis să se folosească animale sălbatice în cadrul spectacolelor. O a doua Hotărâre, în acest moment, este în atenţia Consiliului General care propune ca pe teritoriul Municipiului Bucureşti să se interzică toate spectacolele cu animale sălbatice. In al treilea rând, în Parlamentul României este deja din legislatura trecută o lege care propune interzicerea pe teritoriul României a acestor spectacole. S-au depus amendamente la această lege şi, cu puţin noroc, putem vedea, până în primăvară, un vot pe această lege. Dacă cumva nu reuşim să facem în acest fel, atunci vom căuta deputaţi pentru a depune o nouă lege. Si vom merge până la capăt, până când vom vedea că aceste practici dispar din România, având în vedere că sunt deja 14 ţări din UE care interzic complet astfel de spectacole şi 19 ţări care interzic parţial ».



    WWF România a iniţiat şi o petiţie online de interzicere a folosirii animalelor în circuri, semnată până în prezent, de mai bine de 30000 de oameni. La Circul Globus din Capitală a avut loc, duminică seară, ultimul spectacol la care au participat animale sălbatice.


  • Gegen illegale Abholzungen: Nachhaltigkeits-Siegel für Holzprodukte in Baumärkten

    Gegen illegale Abholzungen: Nachhaltigkeits-Siegel für Holzprodukte in Baumärkten

    Illegale Waldrodungen waren in den letzten Jahren auf eine tagtägliche Erscheinung in Rumänien, prangern die Umweltschutzorganisationen an. Mit neuen Ma‎ßnahmen setzen sich die Behörden für die Rettung des Waldes ein, Umweltschutzorganisationen schlie‎ßen sich ihren Anstrengungen an, um dem Phänomen ein Ende zu setzen und Lösungen für ein nachhaltiges Management in der Forstwirtschaft zu finden.



    Ein entsprechendes Abkommen hat die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature Rumänien (WWF) mit einem auf dem rumänischen Markt tätigen Do-it-Yourself-Baumarkt unterzeichnet. Der Vertrag, der für ein Jahr abgeschlossen wurde, soll als Grundlage für eine Plattform dienen, die sich zum Ziel setzt, den Vertrieb und Verkauf von Holz aus unsicheren Quellen zu verhindern. Darüber hinaus soll die besagte Plattform die Betreiber in diesem Bereich dabei unterstützen, das FSC-Siegel für kontrolliertes Holz zu erhalten. Forest Stewardship Council, abgekürzt FSC, ist eine internationale Non-Profit Organisation, die das erste System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft schuf und es betreibt. Durch die Partnerschaft mit der Umweltschutzorganisation WWF verpflichtet sich der Baumarkt, um 10% mehr FSC-zertifizierte Produkte zu verkaufen. Als langfristiges Ziel nimmt sich der Baumarkt vor, seinen Kunden ausschlie‎ßlich FSC-zertifiziertes Holz anzubieten. Wir haben den Direktor der Umweltschutzorganisation WWF Rumänien, Magor Csibi, um Einzelheiten gebeten:



    Diese Partnerschaft existiert bereits auf internationaler Ebene und die zwei Organisationen arbeiten zusammen, um die nachhaltige Waldbewirtschaftung weltweit zu fördern. Dafür setzen wir uns auch in Rumänien ein. World Wide Fund for Nature Rumänien unterstützt eine Plattform, die eine bessere Rückverfolgbarkeit der Holzprodukte schaffen soll. Darüber hinaus verpflichtet sich der Baumarkt Brico Depot, die Zahl der zertifizierten Produkte auf seinen Regalen zu steigern. Indem wir das FSC-Siegel in Rumänien bekannt machen und fördern, treiben wir eine nachhaltige Waldbewirtschaftung voran und spielen eine wichtige Rolle zur Steigerung der Zahl solcher zertifizierter Produkte auf dem rumänischen Markt. Der Baumarkt verpflichtet sich darüber hinaus dazu, Holz aus unsicheren Quellen sowie aus Naturparks nicht zu liefern oder zu verkaufen. Somit trägt er ma‎ßgeblich zur Bewahrung solcher Areale bei. Die Kunden müssten sich auf jeden Fall dafür interessieren, woher das Holz kommt, das sie kaufen. Das FSC-Siegel liefert die Garantie, dass die zertifizierten Produkte aus nachhaltiger Waldwirtschaft kommen. Die Kunden müssten ohnehin jedes Mal im Baumarkt fragen, ob die Produkte aus einer sicheren Quelle stammen oder ob der Baumarkt selber die Quelle darstellt. Somit lassen sie alle Händler über Nachhaltigkeit nachdenken und verstehen, dass die Kunden sich eher für nachhaltige Holzprodukte entscheiden.“




    Mehr als 125 Millionen Hektar Wald werden weltweit laut FSC-Standards zertifiziert, in Rumänien entsprechen rund 2,5 Millionen Hektar Wald den FSC-Standards.

  • Erde steht vor neuem Massenaussterben

    Erde steht vor neuem Massenaussterben

    Allein in den letzten 40 Jahren sind 60% der Wirbeltiere ausgestorben — bedroht sind insbesondere Tiere in den Wäldern, Flüssen, Seen und Feuchtgebieten, so der Bericht von WWF. Verantwortlich für diese Entwicklung ist der Mensch, der die Wildgebiete zur Erschlie‎ßung von Acker- oder Bauland zerstört und dabei ganze Bevölkerungen von asiatischen Tigern, Rhinozerossen, afrikanischen Elefanten, Adlern oder Fischen geopfert hat. Die Umweltverschmutzung trägt das Ihrige dazu bei. In der Landwirtschaft werden gro‎ße Mengen an Chemikalien eingesetzt, die sich auf die Habitate und Arten entweder unmittelbar oder indirekt, durch die Verschmutzung von Boden und Wasser auswirken. Schwertwale und Delfine in den Meeren Europas leiden aufgrund der Industrie. Ein Drittel aller Haifisch- und Rochenarten ist bereits vom Aussterben bedroht, vor allem wegen der Überfischung.



    Den Report deutet in der Folge Magor Csibi, Direktor von WWF in Rumänien: Was uns der Bericht eigentlich sagt, ist klar: Leben wir weiter so wie bislang, beeinflussen wir die Natur wie bisher, beginnt das sechste Massenaussterben auf unserem Planeten. Der Bericht kommt au‎ßerdem zum Schluss, dass wir in einer neuen geologischen Ära leben, im so genannten Anthropozän. Erscheinen Spuren der Vulkane und Meteoriten in den Gesteinsschichten von vor 100 Tausend Jahren, so werden in Millionen Jahren auch unsere eigenen Spuren zu sehen sein: zum Beispiel Plastik und andere verschmutzende Substanzen, die wir im Moment produzieren. Der Menschen beeinflusst also nicht nur die unmittelbare Umwelt, er hinterlässt eine geologische Spur, die in Zukunft sichtbar sein wird“, sagt Magor Csibi.



    Die bisherige Ausgabe des Berichts, die 2014 veröffentlicht wurde, geht von einer Halbierung der Arten in den letzten 40 Jahren aus. Dieser Trend geht weiter, befürchtet Magor Csibi: Seit 1970 haben wir 58% der Artenvielfalt eingebü‎ßt. Geht dieser Trend weiter, werden wir in den nächsten vier Jahren zwei Drittel aller Arten verlieren. Und die Verluste sind nicht gleichmä‎ßig — in manchen Gebieten sterben mehr aus. In den Sü‎ßwassergewässern haben wir 80% der Biodiversität verloren, auf dem Festland sind es 53%. das Problem ist extrem ernst – wir verlieren jetzt mittlerweile auch Arten, die uns sehr nahe sind. Normalerweise denken wir gleich an Tiger, an Elefanten, an schwarze Rhinozerosse usw. Aber es geht um mehr. Thunfisch zum Beispiel ist sehr wichtig als Nahrung und wird in den nächsten zehn Jahren zur Neige gehen – und dann ganz verschwinden. In Rumänien werden im Frühling ganz viel Maiglöckchen gepflückt, weshalb dieser Art auch verschwinden würde. Wir haben dann ein ganz gro‎ßes Problem mit den Bienen, deren Zahl massiv rückläufig ist. Treffen wir jetzt keine Gegenma‎ßnahmen, wird es für uns in Zukunft sehr unangenehm“, vermutet der Chef von WWF-Rumänien.



    Wissenschaftlern zufolge muss der Mensch sein Verhalten dringend ändern und Lösungen finden, um die Ökosysteme, von denen er abhängt, wiederherzustellen. Weniger Lebensmittelabfall und erneuerbare Energien wären ein guter Anfang, glaubt Magor Csibi: Wir Endverbraucher müssen uns ändern, wir müssen der Verschwendung Einhalt gebieten. In der Landwirtschaft sind die Probleme sehr akut — wir ernähren uns heute mit 12 Pflanzen- und fünf Tierarten, haben also eine riesige Vielfalt durch 17 Arten ersetzt. Das wird die Zukunft stark beeinflussen. Die Landwirtschaft ist das grö‎ßte Problem für die Wälder. Sie ist der Hauptgrund für die Abholzung und braucht 70 Prozent der Wasserressourcen auf. Dabei werfen wir einen guten Teil der Lebensmittel weg, mehr als ein Drittel. Energiepolitisch muss auch viel verändert werden — bewegen wir nichts zum Abbau unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, geht der Klimawandel weiter voran. Im Gro‎ßen und Ganzen können wir davon ausgehen, dass wir am Abgrund stehen.“



    Living Planet bringt aber auch positive Beispiele — sie zeigen, dass der Mensch auch etwas bewirken kann, wenn es den Willen gibt. In Frankreich waren Luchse 1970 faktisch ausgestorben, heute gibt es wieder 108 Exemplare. Riesenpandas oder Biber gelten heute nicht mehr als bedroht. Und in Rumänien laufen gerade Versuche, den Auerochsen wieder in sein natürliches Habitat einzuführen.

  • Raportul „Planeta Vie 2016”

    Raportul „Planeta Vie 2016”

    Raportul Planeta Vie 2016, realizat de
    organizaţia ecologistă World Wide Fund for Nature şi de Societatea
    Zoologică din Londra, avertizează că biodiversitatea este în pericol de
    dispariţie. Numai în ultimii 40 de ani au dispărut 60% din vertebrate. In
    special, animalele care trăiesc în păduri, lacuri, rîuri şi zone umede sunt
    cele mai afectate. Vinovat de toate acestea este omul care prin distrugerea
    zonelor sălbatice pentru agricultură, braconaj şi despăduriri a decimat
    populaţii întregi de de tigri asiatici, rinoceri, elefanţi africani,
    vulturi sau chiar unele specii de peşti. De asemenea, poluarea este o altă
    cauză care duce la dispariţia unor specii. Prin agricultură se foloseşte un
    volum mare de substanţe chimice care au impact asupra speciilor sălbatice şi a
    habitatelor, fie direct, fie indirect, prin poluarea solului şi a apei. Balenele
    ucigaşe şi delfinii din mările Europei suferă din cauza poluanţilor
    industriali.O treime din speciile de rechini şi de pisici de mare sunt deja
    ameninţate cu extincţia, în principal din cauza pescuitului în exces.

    Aflăm mai
    multe despre acest raport de la Magor Csibi, directorul WWF România: Ceea ce ne spune
    raportul este că dacă continuăm să trăim în felul în care trăim, sa avem
    impactul asupra naturii cum am avut până acum, atunci va începe a şasea
    extincţie în masă a speciilor de pe planeta noastră. A doua concluzie
    este că am intrat într-o nouă eră geologică, în Antropocen, asta înseamnă că
    dacă meteoriţii sau vulcanii, de acum 100 de mii de ani, apar în
    straturile de rocă, tot aşa peste milioane de ani vor apărea urme ale oamenilor
    în straturile de rocă începând cu plasticul şi cu toate urmele de poluare pe
    care le producem în acest moment. Asta înseamnă că omul a început să aibă un
    impact nu numai la mediul nostru imediat, dar el afectează geologic şi
    geomorfologic viitorul planetei.


    Precedentul
    raport, publicat în 2014, a estimat că populaţiile speciilor sălbatice de pe
    Terra s-au înjumătăţit în ultimii 40 de ani. Noul raport arată că această
    tendinţă continuă: Din
    1970 pâna acum, în 46 de ani, am pierdut 58% din biodiversitatea totală a
    planetei. Dacă se va accelera acest trend vom pierde şi mai mult, iar în
    următorii 4 ani vom pierde două treimi din totalul speciilor de pe
    planetă. Aceste pierderi nu sunt uniforme. Sunt zone unde se pierde mai mult,
    de exemplu în apele dulci de pe planetă peste 80% din biodiversitate s-a piedut
    în ultimii 46 de ani, iar pe uscat s-a piedut peste 53%. Asta înseamnă că în
    continuare problema este extrem de mare şi tindem să pierdem inclusiv specii
    foarte cunoscute sau foarte apropiate de noi. De cele mai multe ori, când
    ne gândim la o extincţie ne gândim la acele specii pe care le ştim că sunt în
    pericol, ne gândim la tigri, ne gândim la elefantul african, la rinocerul negru
    şi aşa mai departe. Insă, de data asta va fi vorba de specii mult mai aproape
    de noi. De exemplu, populaţia de ton, un aliment accesibil pe toată planeta, ar
    putea să scadă în următorii 10 ani, pentru ca apoi să dispară total. In
    România, o specie relevantă pentru noi este ghiocelul care ar putea să dispară
    din sălbăticie din cauză că primăvara sunt foarte mulţi culegători. Apoi
    avem o problemă globală cu populaţia de albine care s-a redus masiv,iar dacă nu se iau măsuri va fi
    extrem de neplăcut în viitorul apropiat.


    Cercetătorii
    arată ca omul trebuie să-şi schimbe comportamentul şi să găsească soluţii
    pentru restaurarea ecosistemelor de care depinde. Reducerea deşeurilor
    alimentare şi înlocuirea combustibililor fosili cu alternative de energie din
    surse regenerabile, sunt elemente care trebuie luate în calcul pentru salvarea
    biodiversităţii. Magor Csibi: Este nevoie ca noi, consumatorii
    finali, să ne schimbăm comportamentul, este nevoie să reducem drastic
    risipa. In agricultură vedem că problemele sunt extrem de mari. In acest
    moment, ne hrănim cu 12 specii de plante şi cu cinci specii de animale, adică
    am înlocuit o mare majoritate a biodiversităţii de pe această planetă cu 17
    specii, iar acest lucru va afecta în mod direct viitorul planetei noastre.
    Agricultura este pericolul cel mai mare la adresa pădurilor. Este primul factor
    în problema despăduririlor, se folosesc 70% din resursele de apă pentru
    agricultură. Deci aceste lucruri generează un supraconsum. Asta în condiţiile în care
    aruncăm o bună parte din alimentele pe care le producem. Mai bine de o treime
    din toate alimentele produse pe această planetă sunt aruncate în fiecare an. Si
    în sectorul energetic avem multe de schimbat. Aici vorbim de dependenţa noastră
    de combustibilii fosili, iar dacă nu vom face nimic schimbările chimatice vor
    avansa. Semnalul este că suntem undeva aproape de margine.


    Raportul
    Planeta Vie 2016, care prezintă starea de sănătate a planetei,
    prezintă si câteva exemple de specii care, datorită eforturilor umane de
    conservare, şi-au revenit. Un exemplu îl reprezintă revenirea râsului în
    Franţa, unde populaţia a ajuns de la 0 exemplare în 1970, la 108. La fel, ursul
    panda gigant sau castorul nu mai sunt pe cale de dispariţie, iar în
    România se fac eforturi pentru ca zimbrul să fie reintrodus în mediul său
    natural.





  • Centrul de reabilitare a puilor de urs orfani

    Centrul de reabilitare a puilor de urs orfani

    În Munţii Hăşmaş, din judeţul Harghita, funcţionează, de mai bine de 10 ani, Centrul pentru Reabilitarea Urşilor Orfani – un orfelinat pentru puii de urs rămaşi orfani şi găsiţi de oameni prin pădurile din Carpaţi. La acest centru ei sunt îngrijiţi, hrăniţi şi monitorizaţi şi apoi sunt reintegraţi în sălbăticie. Deşi ursul este protejat la nivel naţional şi european, braconajul şi prezenţa oamenilor prin păduri sunt principalele cauze care duc la creşterea numărului de ursuleţi orfani. Mai ales în perioada de hibernare, ursoaicele se sperie din cauza apariţiei oamenilor prin preajmă, fug din bârlog, lăsându-şi puii singuri. De asemenea, valoarea ridicată a trofeelor de urs, între 4.000 şi 15.000 de euro / exemplar, fac ca această specie să fie tot mai vânată. De multe ori, sunt împuşcate ursoaicele, iar puii lor, nepregătiţi pentru viaţa în sălbăticie, rămân orfani şi expuşi pericolelor.



    Leo Bereczky este cel care a pus bazele acestui centru, din pasiune pentru specia emblematică a României: Această idee mi-a venit în urma necesităţii care exista în România şi în Carpaţii României, şi anume faptul că un număr destul de mare de pui de urs rămân orfani din cauza expansiunii omului către natură şi intracţiunii omului cu natura. A fost o întâlnire fericită între finanţatorul care a început acest proiect, Fundatia Vier Pfoten, şi dorinţa noastră de a face ceva legat de aceşti pui de urs. Momentan avem 10 pui în Centru şi ne putem mândri cu faptul ca, până în momentul actual, am reuşit reabilitarea şi redarea în natură a peste 100 de pui de urs care s-au reintegrat în natură fără probleme. Puii de urs ajung în Centru în urma solicitării pe care o primim de la autorităţile responsabile cu managementul acestei specii sau de la Poliţie, uneori. Deci, practic, dacă cineva găseste un pui de urs anunţă autoritătile locale, iar noi suntem anuntaţi de către autorităţi şi mergem şi îi preluăm.



    Orfelinatul pentru puii orfani de urs este situat într-o regiune muntoasă izolată şi se întinde pe o suprafaţă de 20 de hectare, iar principiul după care funcţionează este interactiunea redusă cu omul, pentru ca animalele să se poată reintegra perfect în sălbăticie. Reabilitarea se bazează, practic, pe copierea cât mai fidelă a naturii. Puii sunt plasaţi în nişte ţarcuri care oferă un mediu totalmente natural, în care ei îşi pot dezvolta instinctele înnăscute. Este bine de ştiut că puiul de urs se naşte cu toate instinctele de supravieţuire necesare vieţii lui ulterioare, deci tot ce înseamnă, de exemplu, insctinct de a scăpa, de a se refugia într-un copac atunci când se apropie un pericol, toate instinctele necesare hrănirii, procurării hranei. Deci el se naşte cu toate astea şi nu le dobândeşte prin învăţare de la mamă. Acest fapt face posibil ca reabilitarea, deci creşterea lui în aşa fel încât să rămână un animal sălbatic, veritabil, este posibilă. Noi încercăm să îi ţinem în aceste ţarcuri care practic se măresc, deci spaţiul lor se măreşte în mod dinamic în conformitate cu necesităţile ecologice ale individului. In această perioadă hrănirea adiţională este realizată în aşa fel încât ursuleţii să nu facă asociere între sursa de hrană şi prezenţa omului. Practic, ei găsesc hrana plasată de noi, aşa cum ar găsi-oşi în natura, astfel ei se dezvoltă ca nişte urşi normali, doar mama le lipseşte. Practic, rolul principal al mamei este protecţia. După o perioadă de aproximativ 1,5 ani, unul dintre ţarcuri este deschis, iar ursuleţii încep să exploreze împrejurimile centrului. Această explorare a mediului înconjurător este cu atât mai mare, cu cât hrana adiţională plasată în ţarc scade. Astfel noi îi determinăm să exploreze cât mai mult, iar apoi ei devin urşi liberi şi se răspândesc în mediul natural.



    Anual, în toată regiunea din Carpaţi, foarte mulţi ursuleţi rămân orfani. Din păcate, Centrul pentru Reabilitarea puilor de urs din Harghita riscă să fie închis, pentru că a rămas fără finanţare. In aceste condiţii, viitorul puilor de urs este incert. WWF România a demarat o campanie de strângere de fonduri, în perioada 7 septembrie -15 octombrie. Costurile pentru hrana un pui de urs se ridică la 4.000 de dolari anual. Deşi pare o sumă mare, oricine poate fi eroul urşilor orfani cu doar 5 dolari pe lună, ce vor asigura hrana unui pui, pe o zi, în câteva click-uri, pe wwf.ro/orfelinat. Pe lângă hrană şi protecţie, în orfelinat puii de urs au parte de un mediu sigur şi îngrijire veterinară. În plus, banii îi vor permite lui Leo Bereczky să dezvolte Centrul încât mai mulţi urşi orfani să poată găsi drumul spre orfelinat, iar apoi să fie reintegraţi în sălbăticie.Leo Bereczky: Incercăm să căutam donatori care vor avea grijă de acest proiect şi în continuare, pentru că este un proiect necesar şi nu ne permitem să-l închidem. Asta ar însemna ca unii pui de urs orfani să nu mai aibă şanse la viaţă, fără acest proiect urşii ar ajunge ori în grădini zoologice, ori în ţarcuri ilegal construite care oferă condiţii crâncene acestor animale. Reabilitatea unui pui de urs costă între 3.500 – 4.500 de euro anual, practic proiectul are nevoie de cel puţin 50 de mii de euro anual ca să poată supravieţui.



    In România trăiesc câteva mii de urşi, cam 40% din întreaga populaţie de urşi de pe tot continentul.




  • Tourism in Tarcu Mountains

    Tourism in Tarcu Mountains

    In the west of the Southern Carpathians, in Tarcu Mountains, an area has been identified that is suitable for reintroducing into the wild the auroch, a species that has disappeared from these lands over two centuries ago. The auroch has always been a symbol of strength and independence, which is why they are prominent on the coat of arms of the former kingdom of Moldavia, in what is now eastern Romania.



    Three years ago, WWF Romania and Rewilding Europe started a project to repopulate the Carpathians with this emblematic species. At present, at the foot of Tarcu Mountains, 10 aurochs have been brought in from all over Europe, in an area set aside for acclimatisation. Another 20 aurochs roam freely in the local mountains and hills. In the village of Armenis, where the auroch corrals are, the locals have set up the Auroch Grove Association, and started offering tourists travel packages that include guided tours in the wild, to watch aurochs in their new natural habitat. Oana Mondoc, project manager, gave us details:



    Oana Mondoc: “Tourists can watch the aurochs in the wild, accompanied by our rangers or expert guides. We have experience in finding out where the aurochs are, because they have GPS collars, they are monitored by satellite. We also track the aurochs on the ground, so that tourists can watch them at leisure, and not simply catch a glimpse of them and get a snapshot. The trip takes at least 4 or 5 hours, during which tourists get to see the aurochs in their natural habitat, while at the same time enjoying other aspects of the environment, such as the wide variety of plants. This is an educational and learning experience.



    Recently, a Visitor Centre was set up in Armenis, where tourists can get information on the aurochs. Data was collected in the field so that visitors can see how they live, with the help of technology. Cameras have been set up in the wild, broadcasting images as soon as an auroch passes by. The centre, a gateway into the world of the auroch, offers visitors not only interactive educational games and holograms of the animals in their habitat, but also local products made by local craftsmen.



    Oana Mondoc: “We have set up a number of installations, each showcasing part of our monitoring activities. We have a hologram that shows auroch behaviour in the wild, describing a regular day in their life. Then we have an interactive game involving food chains, where visitors can reconstitute the food chain based on images from the monitoring cameras we have in the area. Then we have a third installation, a device that demonstrates the impact of aurochs on the ecosystem. It shows what happens when they cross certain habitats, and what species benefit from their existence.



    The village of Plopu, which is part of Armenis, has lots of abandoned dwellings. They will be refurbished to accommodate tourists, as part of a project run by the local town hall in collaboration with WWF Romania.



    Oana Mondoc: “We noticed that there are dwellings in these extraordinarily picturesque areas that have not been used in decades. They were used as summer homes by the villagers raising farm animals. When you go up to Plopu you find incredible sights. So, together with the local authorities, we realized that this was an ideal area for tourists, and we plan to build a holiday village. We want to refurbish some stone dwellings and organize activities around them, close to nature. In addition to the restoration in itself, we want to get the locals involved in popularising traditional crafts like baking bread or picking fruit.



    The forests in the Banat area are starting to fill up with aurochs once again. These giants help bring villages back to life by attracting tourists, who in turn have an opportunity to get to know local occupations, local delicacies, and traditional crafted objects. Oana Mondoc told us what else the area has to offer:



    Oana Mondoc: “Auroch watching involves several hours of tracking. The visit ends with a traditional picnic served by a local family. This is not a short visit. You have to make reservations well in advance. We’ve had tourists from Romania, but also from Germany, Belgium, Serbia or Switzerland. In addition to auroch watching, we have a 3 to 4-day program for watching bears in a neighbouring area. This is the Rusca protected area, where we have a partnership with the Teregova Forest Range Office, which has arranged special places for bear watching and expert guides. You can also take leisurely walks in the forest, in areas where sometimes you can see chamois. In addition, we have an evening spent in safari tents. The sounds of the wild at night are truly special, and you can admire the setting and rising of the sun. You can make reservations with our organization. You can also go on photo tours with expert photographers. This is a special tourist experience, which enables you to observe, appreciate and understand nature in peace. The maximum number of tourists in a group is four.



    The auroch is the largest European mammal, weighing up to 1,000 kg, with a height of over 1.9 meters. In the past it lived all across the continent, with the exception of some areas of Spain, Italy, and the north of Scandinavia. Nowadays, a little over 3,000 are left in the entire world. Romania is one of the 9 European countries with free-range aurochs.


    (translated by: Calin Cotoiu)

  • Turism în Munţii Ţarcului

    Turism în Munţii Ţarcului

    În
    vestul Carpaţilor Meridionali, în Munţii Ţarcu, există o zonă potrivită pentru
    resălbăticirea zimbrilor, specie care a
    dipărut de mai bine de 200 de ani. În acele vremuri zimbrii inspirau forţă şi
    independenţă. Erau atât de numeroşi şi de apreciaţi încât au ajuns simbol al
    Moldovei.


    În
    urmă cu trei ani, WWF România şi Rewilding Europe au demarat un proiect de
    repopulare a Carpaţilor cu această specie emblematică. În prezent, la
    baza Munţilor Ţarcu se află 10 zimbri într-o zonă
    special amenajată pentru aclimatizare, aduşi din toată Europa, iar
    20 de zimbri trăiesc în libertate deplină prin munţi şi colinele din
    zonă. În comuna Armeniş, unde se află ţarcurile de zimbri,
    localnicii au înfiinţat Asociaţia Măgura Zimbrilor şi au început să le
    ofere vizitatorilor pachete turistice care includ tururi ghidate în sălbăticie,
    cu scopul de a observa zimbrii în libertate. Oana Mondoc, manager al
    proiectului, vine cu detalii: Observarea zimbrilor se face în
    sălbăticie, adică însoţiţi de rangerii sau ghizii nostru sprecializaţi
    care merg în căutarea la pândă a zimbrilor. Există o experinţă în spatele
    acestui tip de căutare, zimbrii au colare GPS, deci sunt monitorizaţi
    prin satelit şi se poate identifica uşor locul unde se găsesc. Se caută
    urmele zimbrilor, deci turistul nu vine să-i privească doar o clipă, să
    le facă o poză şi apoi să plece. El vine pentru cel puţin 4-5 ore de urmărit
    drumul acestora prin zona sa naturală, timp în care se pot observa multe alte
    elemente ce ţin de o profundă înţelege a naturii. Se pot observa alte
    specii de plante… deci este o experienţă de cunoaştere, de educaţie şi de
    învăţare.


    Recent,
    în comuna Armeniş s-a
    înfiinţat şi un Centru de vizitare unde turiştii pot afla informaţii despre
    zimbri. Au fost colectate date de pe teren pentru ca vizitatorii să poată afla
    prin intermediul tehnologiei cum trăiesc animalele. Imaginile apar în momentul
    în care unul dintre zimbrii trece pe langă o cameră de supraveghere montată în
    mijlocul naturii. Centrul – un fel de poartă de intrare în lumea zimbrilor – le
    oferă vizitatorilor nu doar jocuri interactive educative şi holograme care
    înfăţişează zimbrii în mediul lor natural, ci şi produse locale realizate de
    săteni, care pot fi cumpărate de la meşterii din zonă. Oana Mondoc: Am creat o serie de
    instalaţii şi fiecare spune o parte
    din povestea activităţii nostre de monitorizare. Avem o hologramă care
    reproduce comportamentul zimbrului în mediul său natural şi cum decurge o
    zi obişnuită din viaţa acestui animal. Apoi avem un joc interactiv despre
    lanţuri trofice, în care vizitatorul reconstituie lanţul trofic cu imagini de
    pe camerele capcană pe care noi le avem amplasate în zonă. Apoi, ce-a de
    a treia instalaţie este una mecanică care reproduce impactul zimbrului
    în ecosistem. Ce se întimplă atunci când zimbrul străbate anumite tipuri
    de habitate, ce specii apar sau beneficiază de prezenţa zimbrului.


    Cătunul
    Plopu care aparţine comunei Armeniş are multe şălaşe
    abandonate. Ele urmează să fie restaurate pentru cazarea turiştilor în cadrul
    unui proiect iniţiat şi derulat de Primăria localităţii împreună cu WWF
    România. Oana Mondoc are detalii: Am observat că aceste zone, extraordinar de
    pitoreşti, au nişte aşezări care nu au mai fost folosite de zeci de ani. E
    vorba de locuinţele de vară ale sătenilor unde îşi creşteau animalele.. Când urci
    acolo sus, în satul Plopu, ai o privelişte extraordinară !…Deci împreună
    cu autorităţile locale am stabilit că ar fi o zonă ideală pentru turişti
    şi vrem să reconstruim un sat de vacanţă. Vrem să restaurăm nişte sălaşe de
    piatră şi să amenajăm anumite funcţiuni în jurul lor, astfel încât turistul să
    fie cât mai aproape de natură. Pe lângă restaurarea propriu-zisă, ne
    dorim să implicăm localnicii în activităţi de cunoaştere a meşteşugurilor
    traditionale: coacerea pâinii, culesul fructelor, ture de descoperire şi
    înţelegere a naturii, tehnici de supravieţurire în natură.


    Aşadar, pădurile din zona Banatului sunt din nou pline cu
    zimbri. Uriaşii Europei dau viaţă satului bănăţean prin dezvoltarea
    agroturismului. Turiştii au ocazia să cunoască îndeletnicile oamenilor din
    zonă, bunătăţile locale şi produsele lor mesteşugăreşti. Oana Mondoc ne
    prezintă şi alte oferte turistice ale zonei: Vizita la zimbri implică câteva
    ore bune de căutat şi urmărit urmele acestora. Vizita se încheie cu un
    picnic tradiţional care este servit de o familie locală. Nu este o vizita
    scurtă, nu potem organiza o vizită instant. Vizitele se organizează cu
    rezervare înainte. Au fost turişti din Germania, Belgia, Serbia, Elveţia,
    turişti români. Pe lângă vizite la zimbri, avem un program de 3-4 zile care
    implică observarea urşilor într-o zonă învecinată. Este vorba de aria protejată
    Rusca, unde avem un parteneriat cu Ocolul Silvic Teregova, care a
    amenajat observatoare şi, cu ghizi specializaţi, organizează aceste observări
    ale urşilor. Se pot face apoi plimbări pe niste poteci unde, în anumite
    perioade ale anului, pot fi observate caprele negre. Pe lângă acestea, oferim o
    seară în nişte corturi de tip safari cu un grad sporit de confort, amplasate în
    sălbăticie, fix în inima naturii unde poţi să auzi sunete fantastice noaptea
    când dormi, poţi privi apusul, răsăritul. Toate acestea pot fi rezervate
    prin intermediul nostru. Se pot adăuga şi nişte ture foto cu fotografi
    profesionişti. Deci este o experienţă turistică în tihnă, de apreciere şi
    înţelegere a naturii. Grupurile de turişti nu trebuie să depăşească patru
    oameni.


    Zimbrul
    este cel mai mare mamifer din Europa, ajungând să cântărească până la 1.000 de
    kilograme şi să aibă o înălţime chiar şi peste 1,9 metri. În trecut, el era
    prezent pe tot continentul, cu excepţia unor zone din Spania, Italia şi nordul
    Scandinaviei. Acum doar peste 3 mii de exemplare se mai găsesc în libertate şi
    semilibertate în toată lumea. România e una din cele 9 ţări europene cu zimbri
    care trăiesc în sălbăticie.



  • Das naturgeschützte Feuchtgebiet Blahniţa

    Das naturgeschützte Feuchtgebiet Blahniţa

    Im Südwesten Rumäniens, im Landkreis Mehedinţi, am Donau-Ufer, liegt das Naturschutzgebiet Blahniţa, das auf der Liste der Ramsar-Konvention zum Schutz der Feuchtgebiete eingetragen ist. Es handelt sich um ein Feuchtgebiet von über 45.000 Hektar, das zur kontinentalen biogeographischen Region gehört und eine gro‎ße Biodiversität erweist. Die Teiche, Sümpfe, Moore, die Röhricht-Zonen, die Bruchwälder mit verschiedenen Baumarten sichern gute Lebensbedingungen für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, darunter auch Zugvögel, die unter Naturschutz stehen. In Rumänien existiert noch eine gro‎ße Biodiversität, sowohl bei den Ökosystemen, als auch bei den Pflanzen- und Tierarten. Die natürlichen und halbnatürlichen Ökosysteme stellen etwa 47% der Fläche Rumäniens dar. Aus diesem Grund sorgen die Rumänische Ornithologische Gesellschaft (SOR) und die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) Romania durch Umweltprojekte dafür, dass das Feuchtgebiet Blahniţa geschützt wird. Mehr dazu von Mihai Avedic, Biologe bei der Rumänischen Ornithologischen Gesellschaft:



    In der Zone Blahniţa wurden seit 2009 bis heute zwei Projekte durchgeführt. Das erste war ein Life-Projekt auf europäischer und nationaler Ebene, das sich auf mehrere Naturschutzgebiete erstreckte, darunter auch das Feuchtgebiet Blahniţa. Ziel dieses Projekts war, Bestandaufnahmen von zwei Vogelarten zu machen — das waren die Zwergscharbe und die Moorente. 2012 wurde das zweite Projekt gestartet — es handelte sich um die Erarbeitung des Managementplans für das Natura-2000-Naturschutzgebiet Blahniţa-Mehedinţi, finanziert durch das Operationell-Sektorielle Umweltprogramm. Im Unterschied zu anderen Gebieten hat das Feuchtgebiet Blahniţa etwas Besonderes: Es überlappt sich mit anderen Naturschutzgebieten von europäischer Bedeutung, und zwar mit dem Wald Stârmina, dem Wald Bunget und dem Naturschutzgeiet Jiana. Neben den 18 Vogelarten, die in der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie eingetragen sind, leben in diesem Feuchtgebiet viele andere Tierarten, wie Reptilien, Amphibien, Fische.“




    Im Naturschutzgebiet Blahniţa leben neben den gefährdeten Vogelarten, die in der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie eingetragen sind, auch mehrere Zugvogelarten. Mehr dazu von Ovidiu Bufnilă, Sprecher der Rumänischen Ornitologischen Gesellschaft:



    Im Naturschutzgebiet Wald Stârmina haben wir viele interessante Vogelarten entdeckt. Unsere Experten hatten es nicht leicht, durch den dichten Wald voller Lianen und Himbeersträucher zu laufen. Aber wir haben dort mehrere Nester von Schelladlern gefunden, eine in ganz Europa geschützte Vogelart. Ferner entdeckten wir mehrere Seeadler, die normalerweise der Donau entlang und nicht in solchen Sumpfgebieten zu finden sind. Au‎ßerdem leben im Feuchtgebiet Blahniţa Zwergscharben, Graureiher, Purpurreiher und Rallenreiher. Am meisten freuten wir uns aber darüber, dass die Ortsansässigen viel Interesse für die Erhaltung dieses Natura-2000-Schutzgebietes zeigten. Sie waren sofort bereit, mit uns zusammenzuarbeiten, um das Feuchtgebiet Blahniţa zu schützen. Wir veranstalteten mehrere Seminare mit Schülern und wir waren in allen Dörfern der Region unterwegs, um Menschen zu finden, die ein Herz für die Umwelt haben.“

  • Earth Hour 2016 in Rumänien

    Earth Hour 2016 in Rumänien

    Die Stunde der Erde (Earth Hour), die grö‎ßte Umweltaktion aller Zeiten, hat dieses Jahr am 19. März zwischen 20.30 und 21.30 stattgefunden. Eine Stunde lang wurde die Beleuchtung der repräsentativsten Gebäude der Welt ausgeschaltet. Rumänien hat sich auch dieses Jahr der Aktion angeschlossen, an der über 7.000 Städte aus mehr als 160 Ländern teilgenommen haben, um zu zeigen, dass die Verantwortungsträger mehr Entschlossenheit und konkrete Aktionen für die Lösung der Umweltprobleme aufbringen müssen. Mehr zu diesem Thema von Magor Csibi, Direktor bei WWF-Rumänien:



    Diese Aktion hat den Zweck, uns alle auf die Wirkung des modernen Lebens auf die Umwelt aufmerksam zu machen. Im Grunde genommen wird unser Leben von der Wirtschaft dominiert — sie bestimmt die Politik und alles, was uns umgibt. Daher versuchen wir, mit der Stunde der Erde zu zeigen, dass die Wirtschaft, die Politik, die Gesellschaft eine gesunde Umwelt brauchen, um weiterhin zu bestehen. Alles begann 2007 in einer Stadt — Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. In den vergangenen Jahren schrieb die Earth Hour Geschichte und wurde zur grö‎ßten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln — weit über die sechzig Minuten hinaus. Eine Stunde das Licht zu löschen, das ist für den Einzelnen keine gro‎ße Herausforderung. Wenn es weltweit aber etwa 2 Milliarden tun, wenn immer mehr Menschen bei der WWF Earth Hour mitmachen, wird es zu einem kraftvollen Signal gegen den Klimawandel.“




    Seit 2009 nimmt auch Rumänien an der Stunde der Erde“ teil. In den letzten 7 Jahren beteiligten sich mehr als 40 rumänische Städte aktiv an der Earth Hour“; hunderttausende Rumänen haben am letzten März-Samstag eine Stunde lang das Licht ausgeschaltet. Auch dieses Jahr lautete die Botschaft der Earth-Hour-Gemeinschaft in Rumänien Schenke der Natur etwas von deiner Energie“. Magor Csibi dazu:



    Berühmte Baudenkmäler wie die Chinesische Mauer, der Eiffelturm oder die Freiheitsstatue versanken ins Dunkel. In Rumänien gingen die Lichter im Parlamentspalast, im Schloss Peleş und im Schloss Bran aus. Dieses Jahr organisierten wir mehrere Radfahreraktionen, um zu zeigen, dass man in den Städten auch umweltfreundlich fahren kann. In Bukarest zum Beispiel fand eine sehr gro‎ße Radfahreraktion statt, an der viele Prominente teilgenommen haben. Es war ein Signal dafür, dass unsere Städte auch anders gedacht werden könnten, damit wir in einer gesünderen, menschenfreundlicheren Umwelt leben können. Der Bukarester Parlamentspalast, das zweitgrö‎ßte Gebäude der Welt, das in nur einer Stunde so viel Strom wie eine Stadt mit 20.000 Einwohnern verbraucht, macht seine Lichter nicht nur für die Stunde der Erde aus — die Beleuchtung des Parlamentspalastes in Bukarest wird jeden Abend ausgeschaltet.“

  • Abkommen zum Schutz rumänischer Wälder unterzeichnet

    Abkommen zum Schutz rumänischer Wälder unterzeichnet

    Ende Februar haben die Umweltschutzorganisationen Greenpeace Rumänien, World Wide Fund for Nature Rumänien zusammen mit den Stiftungen Eco-Civica und ProPark — Stiftung für Schutzgebiete Das Forum der Wälder — von illegaler Abholzung zum Schutz und vernünftigem Management“ organisiert. Die Organisatoren setzten sich zum Ziel, Vertreter der Zivilgesellschaft und der Verbände von Waldbesitzern- und Betreuern sowie der im Bereich der Forstwirtschaft tätigen Institutionen zusammenzubringen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Ma‎ßnahmen zum Schutz der rumänischen Wälder. Die Umweltschutzorganisationen haben dabei zusammen mit dem Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft eine Erklärung unterzeichnet, die Prioritäten setzt und konkrete Aktionspläne im Bereich der Forstwirtschaft vorsieht.



    Der Koordinator der Kampagne Biodiversität im Wald“ der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Valentin Sălăgeanu, kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    Die Zivilgesellschaft hat infolge eines Gerichtsverfahrens, das vor ein paar Jahren eingeleitet wurde und voriges Jahr im Mai-Juni einen Höhepunkt erreichte, zahlreiche Anforderungen im Bereich Forstwirtschaft gestellt. Viele Menschen waren damals auf die Stra‎ße gegangen, um die Änderung des Forstgesetzes und eine nationale Strategie zum Schutz unserer Wälder zu fordern. Einige Umweltschutzorganisationen haben zum Teil auf diese Forderungen reagiert, sie haben sie überprüft und ein Jahr lang dafür gearbeitet, um konkrete Aktionspläne gegen Rodung aufzustellen, damit in Rumänien eine nachhaltige Entwicklung im Bereich der Forstwirtschaft möglich wird. Diese Anforderungen bildeten dann die Basis neuer Prioritäten. Einige davon sind heute im Aktionsplan des Umweltministeriums wieder zu finden. Wir haben diesbezüglich ein Abkommen unterzeichnet, laut dem wir bis Ende des Jahres 2016 Lösungen für wichtige Angelegenheiten finden müssen. Einige sind rückständig, andere hingegen neu. Was unsere Bemühungen angeht, wollen wir uns nicht auf das laufende Jahr begrenzen, sondern planen weitere Schritte bis 2020. Diese Prioritäten betreffen zum Teil die richtige Umsetzung der europäischen Holzregelung (EUTR), einen Katalog der Urwälder zu erstellen, Zuschüsse in diesem Bereich zu zahlen. Die Erklärung enthält zehn Punkte, die wir im laufenden Jahr erledigen müssen. Jeder davon sieht eine Reihe von Ma‎ßnahmen vor. Die Liste bleibt offen und wir laden alle Umweltschutzorganisationen dazu ein, sich der Erklärung anzuschlie‎ßen, uns ihre Gesichtspunkte mitzuteilen, also ihre Beträge zur Prioritätenliste zu bringen und unsere Bemühungen zu unterstützen, die Forstverwaltung in Rumänien durch ein vernünftiges Management umzuorganisieren.“



    Eine Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace stellt fest, dass in Rumänien rund 9 Millionen Kubikmeter Wald jedes Jahr abgeholzt werden. Laut Statistik verliert also das Land 3 Hektar Wald pro Stunde. Das qualifizierte Wachspersonal fehlt in den Wäldern Rumäniens und dadurch ist eines der grö‎ßten Probleme zu erklären. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch härtere Gesetze und strengere Strafen gegen Holzdiebe erforderlich seien, sagen Umweltschützer. Die Umweltschutzorganisationen sind zudem auf der Suche nach Finanzierungen, die ihnen erlauben könnten, die Privatbesitzer zu entschädigen, die das Holz nicht ausnutzen dürfen, weil ihre Wälder in Schutzgebieten liegen. Derzeit fehlt es aber an Finanzierungen. Laut dem Nationalen Forstbestand, der im Vorjahr bekannt gemacht wurde, verfügt Rumänien über 6,9 Millionen Hektar Wald, 51% davon befinden sich im Privatbesitz.

  • Öko-Plattform „Grüne Schulen“ mit Preis ausgezeichnet

    Öko-Plattform „Grüne Schulen“ mit Preis ausgezeichnet

    Die Plattform Grüne Schulen“ setzt sich zum Ziel, die umweltbewusste Erziehung und das soziale Engagement den rumänischen Kindern näher zu bringen. Voriges Jahr wurde die Arbeit der Plattform von der Umweltschutzorganisation ECOTIC anerkannt. Die Plattform erhielt einen landesweit begehrten Preis für vorbildliche Projekte.



    Seit 2009 zeichnet die Umweltschutzorganisation ECOTIC vorbildliche Umweltschutzprojekte aus. Verschiedene Gruppen erhalten dabei Preise als Anerkennung ihrer Arbeit. Die Initiative richtet sich auch an Programme von Privatunternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Schulen und NGOs, die ein grö‎ßeres kollektives soziales Bewusstsein schaffen.



    Ende des vergangenen Jahres zeichnete die Umweltschutzorganisation ECOTIC die Gewinner der siebten Gala für eine saubere Umwelt“ aus. 87 Projekte waren im Kampf um den gro‎ßen Preis angetreten, vier davon gingen als klare Sieger der jeweiligen Kategorien hervor: Privatunternehmen, NGOs, öffentliche Einrichtungen und Bildungsanstalten. In der den NGOs gewidmeten Kategorie ging der gro‎ße Preis ans Projekt Plattform Grüne Schulen-Advocacy, umweltbewusste Erziehung und Unterstützung für nachhaltige Entwicklung in Schulen“ (Platfoma Şcoli Verzi — Advocacy, eco educaţie şi susţinere pentru şcoli sustenabile“).



    Das Projekt wurde vom Umweltverband Greenitiative in Partnerschaft mit der Stiftung World Wide Fund for Nature Rumänien und dem Umweltschutzverband Viitor Plus angesto‎ßen. Diese setzen sich zum Ziel, die rumänischen Schulen und Lehrkräfte dabei zu unterstützen, einen freiwilligen Umweltunterricht in den Lehrplan einzuführen. Die rumänischen Schüler zeigen sich bereit, für die in Beziehung zu dem Umweltschutz stehenden Probleme die besten Lösungen zu finden, umweltbewusst zu handeln und sich sozial zu engagieren. Einzelheiten über die Plattform der grünen Schulen erfahren wir von der Koordinatorin der Bildungsprogramme für nachhaltige Entwicklung der Stiftung World Wide Fund for Nature Rumänien, Cătălina Murariu:



    Die Idee für die Plattform Grüne Schulen kam uns schon lange her in den Kopf, sie verbindet sämtliche bisherige Erfahrungen und bringt alles zum Ausdruck, was wir als nützlich für das rumänische Bildungssystem betrachten. Offiziell haben wir dieses Projekt vor anderthalb Jahren gestartet. Wir setzten uns zum Ziel, den rumänischen Schülern das umweltbewusste Handeln beizubringen, die umweltbewusste Erziehung, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in die rumänischen Schulen zu bringen und sie jeden Tag in die Praxis umzusetzen. Wir haben den Schülern und Lehrkräften diese Konzepte in einer lebendigen Form vorgestellt, wir haben im Unterricht interaktive und angenehme Methoden eingesetzt, wie zum Beispiel die Schüler im Unterricht in die Natur zu bringen, um das Naturerlebnis besser zu verstehen. Damit unser Projekt in Schulen gelangt, werden wir einen fakultativen Unterricht anbieten, die der Sekundarstufe, also den Klassen 5-8 gewidmet wird und den die Lehrer im Laufe eines Jahres halten können. Um unser Projekt erfolgreich in Schulen umzusetzen, ist es von gro‎ßer Bedeutung, dass die Lehrkräfte, die Schuldirektoren und die lokalen Behörden daran glauben, deswegen versuchen wir, sie davon zu überzeugen, sich unserem Projekt anzuschlie‎ßen. Auch die Umweltorganisationen, mit denen die Schulen zusammenarbeiten können, sollen Umweltprojekte ansto‎ßen, die in Rumänien eine umweltbewusste Erziehung fördern könnten. Wir haben also diesen Weg mit der Absicht eingeschlagen, einen fakultativen Umweltunterricht in den Lehrplan der rumänischen Schulen einzuführen, die Bildungsanstalten von der Notwendigkeit zu überzeugen, sich ebenfalls dem Projekt anzuschlie‎ßen. Wir möchten zudem ein Netzwerk der Nichtregierungsorganisationen gründen, die die Schulen dabei unterstützen, den Kindern das Umwelthandeln näher zu bringen, so wie wir davon träumen.“




    Die Plattform Grüne Schulen stellt den Lehrern auch eine Onlineplattform zur Verfügung, um sich über verschiedene Themen auszutauschen und ihren Beitrag zur Verbesserung des fakultativen Umweltunterrichts zu bringen. Derzeit gibt es 47 Schulen in Rumänien, die diesen interaktiven Umweltunterricht in den Lehrplan eingeführt haben. Es handelt sich um 76 Klassen aus 6 Landkreisen, einschlie‎ßlich Bukarest.

  • Mikrowasserkraftwerke: Umweltschützer erachten sie als naturschädigend

    Mikrowasserkraftwerke: Umweltschützer erachten sie als naturschädigend

    Am Lauf der Flüsse in den Karpaten haben in den letzten Jahren Eingriffe mit beträchtlichen Auswirkungen auf die natürlichen Ökosysteme stattgefunden. Diese betreffen den Bau von Mikrowasserkraftwerken. Die Investoren suchen tief im Herzen der Gebirge günstige Orte, wo sie grüne Energie erzeugen können. Der Preis ist die Vernichtung der wilden Natur. In anderen europäischen Ländern wurde die Gebirgsbiovielfalt unumkehrbar durch den Eingriff des Menschen betroffen.



    In den rumänischen Karpaten gibt es immer noch eine bemerkenswerte Biovielfalt, mit Arten, die einst über den ganzen Kontinent verbreitet waren. Mit Ausnahme Russlands finden wir in den rumänischen Karpaten die zahlreichste Bevölkerung von gro‎ßen Fleischfressern Europas — Bären, Wölfe, Luchse — sowie weite Flächen unberührter Wälder. Durch die Karpaten flie‎ßen Bäche, die reich an vielfältigen Fischarten sind. Leider wird durch den Bau von Mikrowasserkraftwerken das kristallklare Wasser der Bergflüsse und –bäche eine Mischung aus Schlamm und Geröll und es verschwinden jegliche Lebensformen. Die Fauna der wirbellosen Wassertiere, aber auch die Unterkünfte zur Vermehrung der Fische sind betroffen. Es werden Zugangswege durch die Wälder bis zu den Flüssen gebaut, man bringt Bulldozer und Bagger, die die Konfiguration des Bodens ändern und die Entstehung von Betonbauten führt zur Unterbrechung des natürlichen Laufes der Gewässer. Die Habitate werden fragmentiert und nichts kommt dem, was einst war, gleich. Wenn die Durchflussgeschwindigkeit höher ist, ist auch der Gewinn höher. Meistens werden diese Mikrowasserkraftwerke in Schutzgebieten gebaut oder an der Grenze dieser, die sich unter dem Schutz interner und europäischer Gesetze befinden.



    Die Umweltschutzorganisationen wiedersetzen sich solchen Energievorhaben, die in Schutzgebieten gebaut werden. Der Verband Coaliţia Natura 2000“ gewann neulich ein Verfahren gegen das Umweltministerium und stoppte somit den Bau von vier Mikrowasserkraftwerken im Ţarcu-Gebirge (Bistra Mărului, Şucu und Olteana). Der Leiter dieses Umweltverbandes, Liviu Cioineag, erläutert die Ziele der Organisation:



    Es ist ein Kampf, den wir seit Jahren durch unsere Mitglieder führen. Es handelt sich um WWF Rumänien und um den ehemaligen Treuhänder des Standortes — den Verband »Altitudine« aus Temeswar. Der besagte Verband verlor sogar seinen Treuhänderstatus, weil er diesem Energievorhaben nicht zugestimmt hat. Leider hat die Umweltschutzbehörde des Landkreises Caraş Severin weder den Standpunkt des Treuhänders beachtet noch die Beschwerden des Umweltverbandes, und da waren wir gezwungen, sie vor Gericht zu bringen. Das Verfahren hat mehr als ein Jahr gedauert. Wir haben jede Etappe gewonnen. Am Ende hat das Berufungsgericht ein unwiderrufliches Urteil verkündet und die Umweltgenehmigungen für die vier Energievorhaben au‎ßer Kraft gesetzt. Diese Energievorhaben sind einige Mikrowasserkraftwerke, die mehr erzeugen, als wir gedacht haben. Sie haben eine starke Auswirkung auf die Habitate um die Flüsse herum und leider einen sehr niedrigen Beitrag zum Energiemix. Der Energiebeitrag, den es zum Landesnetzwerk leistet, ist sehr niedrig.“




    Das Ţarcu-Gebirge bildet ein kompaktes natürliches Gebiet, ohne Menschensiedlungen, mit Ausnahme der Ortschaft Poiana Mărului und des Ferienortes Muntele Mic. Über 10.000 Ha sind Wildwälder und rund 2.000 Ha sind mit Bäumen bewaldet, die zwischen 165-185 Jahren alt sind. Die Gegend wurde zu einem Areal von gemeinschaftlicher Bedeutung erklärt, zum Schutz einiger empfindlicher Arten und Habitate, die spezifisch für die Flüsse sind, einschlie‎ßlich der Fisch-, Krebs- und Otterarten, die europaweit geschützt sind. Die Fische können unter den Folgen der Habitatwandlungen leiden. Für ihre Entwicklung benötigen sie ein recht gro‎ßes Wasservolumen und auch eine gro‎ße Vielfalt an Mikrohabitaten. Die Mikrowasserkraftwerke stellen eine Bedrohung für diese Fische dar. Liviu Cioineag:



    Derartige Vorhaben, wenn sie gebaut werden, sind nicht nur einige Turbinen, die die Wasserkraft ausnutzen. Es werden kilometerlange Rohre verlegt, die das Bett eines Flusses durchqueren. Wenn diese Bauwerke errichtet werden, werden unvermeidlich Bäume gefällt, Landschaften, Pflanzen, Tiere, Fische vernichtet und vertrieben, da diese Wassersammelanlagen das ganze Wasser aus dem Fluss wegnehmen. Ich wei‎ß nicht, ob Sie einen Fluss gesehen haben, von dem nur die Steine übrig geblieben sind, er ist vollkommen ausgetrocknet. Das passiert, wenn es bergauf eine Sammelanlage, ein Mikrowasserkraftwerk gibt, das das ganze Wasser aufgesaugt hat, um Energie zu erzeugen. Wenn solche Vorhaben gebaut und genehmigt werden, lassen sie die Flüsse ohne Wasser.“




    Auf den Flüssen im Ţarcu-Gebirge gibt es noch einige Mikrowasserkraftwerke, die in den vorigen Jahren gebaut wurden, als die Umsetzung der europäischen Gesetzgebung noch am Anfang war und keiner vorhergesehen hatte, welche Auswirkung diese auf einen Fluss haben können. Liviu Cioineag:



    Obwohl solche Investitionen im Westen nicht mehr genehmigt werden, denn man hat bewiesen, dass sie keinen Nutzen haben, ist die Auswirkung auf die Umwelt äu‎ßerst gravierend, während die Energieleistung sehr niedrig ist. Die Investoren sind weiterhin nach Rumänien gekommen, um in unerforschten Gegenden, wo das Flussgefälle gro‎ß ist, zu bauen. Hier gibt es einen kleinen Durchfluss, aber eine gro‎ße Kraft. Somit ist die Investition recht klein. Durch Subventionen und nicht durch die erzeugte Energie bringen diese Kraftwerke den Investoren sehr viel Geld ein. Diese Subventionen werden aus unserer Tasche durch die Stromrechnung gezahlt. Wir bezahlen für die grünen Zertifikate, die diesen Investoren vergeben werden, die nur theoretisch grüne Energie erzeugen.“




    Einige Flüsse im Retezat-Gebirge, dort, wo es den ältesten Nationalpark Rumäniens und einen Standort von Natura 2000 gibt, wurden bereits gesammelt und umgelenkt. In anderen Landkreisen Rumäniens haben sowohl die lokale Bevölkerung als auch die öffentlichen Institutionen die Auswirkungen verstanden und sich den Investitionen in Mikrowasserkraftwerke wiedersetzt. Gemeinsam mit diesen veranstalten die Umweltschützer Seminare und Tagungen für den Stopp dieser Bauten. Bis dato wurden auf den Flüssen der Karpaten bereits 200 Mikrowasserkraftwerke gebaut.

  • L’avenir des bisons d’Europe en Roumanie

    L’avenir des bisons d’Europe en Roumanie

    Le bison d’Europe figure dans le répertoire roumain comme animal sauvage, bien qu’il n’existât plus en liberté depuis plus de 200 ans. En fait, le dernier exemplaire en liberté en Roumanie a été chassé en 1790. Pendant un certain laps de temps, cette espèce ne pouvait plus être rencontrée ailleurs que dans des réserves naturelles, mais depuis 2012, nous avons de nouveau les premiers bisons d’Europe libres. Une équipe de personnes dédiées à certains projets espère réussir à faire établir quelques populations de bisons d’Europe, censées perpétuer l’espèce en liberté. Alexandru Bulacu, de WWF Roumanie, en fait partie.Il se déplace plusieurs fois par mois entre Haţeg et Bucarest pour mettre au point les détails des projets et pour informer l’équipe sur les progrès enregistrés.

    Mais comment a-t-il choisi de se consacrer à la protection du bison ? : « L’histoire est assez longue. Mon père a été technicien de gardiennage et de protection dans les forêts de Haţeg, où les deux premiers bisons d’Europe ont été amenés en 1958. J’ai grandi là-bas, très près des bisons et de la réserve. Ma vie a eu un autre cours jusqu’il y a quelques années. Mes collègues m’appelaient le Bison. Je me suis fait une adresse email contenant ce mot. Et 10-12 ans après, je travaillais avec les bisons d’Europe. J’ai travaillé dans des domaines tels que la protection de l’environnement pendant des années. J’ai été volontaire dans différentes associations et la possibilité s’est présentée de travailler pour ce projet ; bien entendu, j’ai accepté avec grand plaisir. »

    Le bison d’Europe est le plus grand mammifère terrestre du Vieux continent; il arrive même à 1000 kilos et une hauteur du garrot supérieure à 1,90 m. Il vivait jadis sur tout le continent, à l’exception de quelques régions d’Espagne, d’Italie et du nord de la Scandinavie, dit Alexandru Bulacu. Une fois libérés, les bisons ne seront plus nourris, ils feront partie des processus naturels et des écosystèmes de la zone. Ils contribueront ainsi à modeler les paysages naturels et à maintenir leur état favorable : « Il s’agit d’un très beau projet, par lequel nous souhaitons rendre le bison d’Europe à la vie sauvage en Roumanie. Le projet a commencé voici plus de trois ans, à Armeniş, dans une zone isolée de l’intervention humaine. Depuis 2014 et 2015, 30 bisons y ont déjà été libérés. Rendre le bison d’Europe à la vie sauvage vient de notre histoire, qui nous dit que l’animal a vécu dans toutes les zones sous-carpatiques roumaines. Maintenant, après plus de 200 ans, nous espérons avoir des bisons d’Europe en liberté. Il existe un autre projet de ce type dans le Parc naturel de Vânători Neamţ où l’on compte déjà 20 exemplaires en liberté. A partir de l’année prochaine, WWF Roumanie Programme Carpates – Danube et Rewilding Europe mèneront un projet live. Nous ferons une zone de réinsertion dans la vie sauvage, par une mise en liberté en douceur, même dans le comté de Hunedoara, à proximité de la Réserve de bisons de Haţeg, près de la commune de Densuş. »

    La Roumanie est devenue le pays d’Europe où ces animaux vivent désormais aussi à l’état sauvage, après la Lettonie, la Lituanie, le Bélarus, l’Ukraine, la Pologne, la Slovaquie, la Russie et l’Allemagne. (trad. Ligia Mihaescu)