Author: Alex Grigorescu

  • Nachrichten 18.03.2018

    Nachrichten 18.03.2018

    BUKAREST: Die Temperaturen sind in Rumänien drastisch gesunken und sind um 15 Grad niedriger als am Samstag. Im 32 Landkreisen im Zentrum, Osten und Süden des Landes, auch in der Hauptstadt Bukarest regnet es, zum teil schneit es auch. Das Wetter soll kalt bis Ende nächster Woche bleiben. Für mehrere Flüsse im Norden, Zentrum und Süden Rumäniens gelten die Warnstufen Gelb oder Orange für Überschwemmungen. Diese sind bis Montagmittag gültig.




    Die Europäische Union erkennt die Annexion der Krim durch Russland vor vier Jahren nicht an und verurteilt weiter die Verletzung des Völkerrechts. Diese stellt eine Herausforderung für die internationale Sicherheit dar. Das hat die Hohe Vertreterin der EU für Au‎ßen-und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, erklärt.Auch das Au‎ßenministerium in Bukarest unterstützt die Aussage von Federica Mogherini betreffend die illegale Annexion der Krimhalbinsel durch Russland. Und verurteilt erneut aufs Schärfste die Verletzung der Prinzipien und Normen des Völkerrechts. Mit dieser Angelegenheit, beteuert Rumänien wieder seine Unterstützung für die Souveranität und teritorielle Integrität der Ukraine, sowie auch seine Stellung die illegale Annexion nicht anzuerkennen.

  • Nachrichten 17.03.2018

    Nachrichten 17.03.2018

    BUKAREST: Das Au‎ßenministerium in Bukarest unterstützt die Aussage der Hohen Vertreterin der EU für Au‎ßen-und Sicherheitspolitik betreffend die illegale Annexion der Krimhalbinsel durch Russland. In einer Pressemeldung von Samstag erklärte das Au‎ßenministerium in Bukarest, dass vier Jahre nach der illegalen Annexion der autonomen Republik Krim und der Stadt Sevastopol durch die Russische Föderation, Rumänien erneut aufs Schärfste die Verletzung der Prinzipien und Normen des Völkerrechts verurteilt. Mit dieser Angelegenheit, beteuert Rumänien wieder seine Unterstützung für die Souveranität und teritorielle Integrität der Ukraine, sowie auch seine Stellung die illegale Annexion nicht anzuerkennen, so die Pressemeldung des Bukarester Au‎ßenministeriums.

  • Nachrichten 28.01.2018

    Nachrichten 28.01.2018

    BUKAREST: Die Parlamentarier aus allen Fraktionen kommen am Sonntag mit der Führung ihrer Parteien zusammen, bevor am Montag die Senatoren und Abgeordneten über die Amtseinführung der neuen Regierung sowie das Regierungsprogramm des Ministerteams um Viorica Dăncila abstimmen. Die Vertreter der Regierungskoalition aus PSD und ALDE haben am Freitag die Zusammensetzung des neuen Kabinetts unter Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă bekannt gegeben. Die Exekutive wird 27 Minister und vier Vize-Ministerpräsidenten haben. Die oppositionellen Nationalliberalen kritisierten die Tatsache, dass Minister die im ehemaligen Kabinett eine schlechte Leistung erbracht haben, den Posten weiter behalten. Die Union Rettet Rumänien und die Volksbewegung, beide in der Opposition, erklärten, dass die Zeit für die Anhörung der Minister und für ernsthafte Debatten in den Fachausschüssen zu knapp sei.




    BUKAREST: Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, wird am Montag und Dienstag einen offiziellen Besuch in Rumänien unternehmen. In Bukarest wird sie mit der ernannten Premierministerin Viorica Dancila zusammen kommen, um über EU-Fonds zu diskutieren. Weiter wird Corina Cretu an einer Konferenz zusammen mit dem Notenbank-Chef Mugur Isarescu teilnehmen und ein Diplom von der Wirtschaftsakademie in Bukarest bekommen. Anschlie‎ßend wird Corina Cretu Gastgeberin der Verleihungszeremonie der Preise des Wettbewerbs Europäischer Reporter und Blogger” 2017 sein.

  • Nachrichten 27.01.2018

    Nachrichten 27.01.2018

    BUKAREST: Am Montag stimmen die Senatoren und Abgeordneten über die Amtseinführung der neuen Regierung sowie das Regierungsprogramm des Ministerteams um Viorica Dăncila ab. Die PNL führt derweil Gespräche mit den drei weiteren Oppositionsparteien über die Art und Weise, in der die Amtseinführung des dritten PSD-ALDE-Kabinetts innerhalb eines Jahres verhindert werden kann. Die Vertreter der Regierungskoalition aus PSD und ALDE haben am Freitag die Zusammensetzung des neuen Kabinetts unter Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă bekannt gegeben. Die Exekutive wird vier Vize-Ministerpräsidenten haben. Ihren Ministerposten behalten dürfen von der PSD Verteidigungsminister Mihai Fifor, Innenministerin Carmen Dan, Arbeitsministerin Olguţa Vasilescu und Landwirtschaftsminister Petre Daea. Neu in der Regierung sind indes der Finanzminister Eugen Teodorovici, die Gesundheitsministerin und Ärzin Sorina Pintea, der Kulturminister und Schauspieler George Ivaşcu, sowie der Bildungsminister Valentin Popa. Natalia Intotero wird das Ministerium für rumänische Auslandsgemeinschaften leiten, der von der ALDE unterstützte unabhängige Justizminister Tudorel Toader darf seinen Posten behalten. Von der ALDE bleiben in der Regierung die Umweltministerin und Vizeministerpräsidentin Graţiela Gavrilescu, der Au‎ßenminister Teodor Meleşcanu und der Minister für die Beziehung zum Parlament Viorel Ilie. Die einzige Neuerung fand im Energieministerium statt, wo der zurückgetretene Toma Petcu durch den Abgeordneten Anton Anton ersetzt wurde. Die PNL führt derweil Gespräche mit den drei weiteren Oppositionsparteien über die Art und Weise, in der die Amtseinführung des dritten PSD-ALDE-Kabinetts innerhalb eines Jahres verhindert werden kann.




    BUKAREST: Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, hat Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis eine Botschaft gesendet. In dieser erklärte er, Rumänien werde weiter den Kampf gegen jedwelche Form von Antisemitismus, Rassismus, Xenophobie und Diskriminierung fortsetzen. Unsere Gebete und tiefsten Gedanken gehen an die Opfer des Holocaust“, sagte dieser weiter. Auch das Au‎ßenministerium in Bukarest ehrt die Erinnerung an die Opfer des Holocausts in aller Welt und äu‎ßert seine Solidarität mit den Überlebenden der tragischen Ereignisse während des 2. Weltkriegs. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit.




    CANBERRA: Weltranglistenerste Simona Halep wurde am Samstag bei ihrem ersten Auftritt im Endspiel der Australian Open, dem ersten Grand Slam Turnier des Jahres, von der Dänin Caroline Wozniacki, die Nummer zwei der Welt, mit 6-7, 6-3, 4-6 besiegt. Das war das dritte Grand Slam-Finale von Simona Halep, nach den Rolland Garros-Endspielen von 2014 und 2017, die sie ebenfalls verloren hat. Wozniacki wird nächste Woche die neue Weltranglistenerste werden.

  • Nachrichten 24.01.2018

    Nachrichten 24.01.2018

    BUKAREST: Rumänien feiert am Mittwoch den 159. Jahrestag seit der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer Moldau und der Walachei. Am 24. Januar 1859 war der bereits zum Fürsten der Moldau gewählte Alexandru Ioan Cuza von der Bukarester Wahlversammlung einstimmig auch zum Herrscher über die Walachei gewählt worden. So wurde Cuza zum Fürsten der vereinigten Rumänischen Fürstentümer ausgerufen. Drei Jahre später, am 24. Januar 1862, wurde die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer auch international anerkannt und der somit entstandene Staat bekam den Namen Rumänien. 59 Jahre später, im Jahr 1918 wurde der moderne Staat Rumänien durch die Vereinigung des Rumänischen Königreichs mit Bessarabien (Basarabia), der Bukowina (Bucovina) und Siebenbürgen (Transilvania) gegründet. Die Herrscherzeit Cuzas gilt aufgrund der eingeleiteten radikalen Reformen als Beginn der Moderne in Rumänien. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor Rumänien Bessarabien und die Nordbukowina an die Sowjetunion. Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis erklärte am Mittwoch, die Regierung hätte die Pflicht die Anforderungen der Rumänen ernster zu nehmen. Er erinnerte an die Hunderttausende Menschen die in 2017 und 2018 für eine effiziente und unabhängige Justiz protestiert haben.




    BRÜSSEL: Die EU-Kommission diskutiert beim heutigen Treffen die letzten Geschehnisse in Rumänien. Am 7. Febuar soll das EU-Parlament in Strassburg, im Rahmen seiner Plenarsitzung über die Bedrohungen für den Rechtsstaat, die die Reform des Justizsystems mit sich bringt diskutieren. Ende letzten Jahres hat die parlamentarische Mehrheit gebildet aus der sozialdemokratischen Partei PSD und der Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE die Justizgesetze geändert. Das Vorgehen wurde von den Verbänden der Richter und Staatsanwälte und von der Opposition stark kritisiert. Manche EU-Staaten haben auch ihre Besorgnis betreffend die Folgen für die Unabhängigkeit der Justiz und den Kampf gegen die Korruption geäu‎ßert. Die Gesetzesänderungen führten zu massiven Stra‎ßenprotesten.

  • Nachrichten 12.07.2017

    Nachrichten 12.07.2017

    Der Botschafter der Vereinigten Staaten in Bukarest, Hans Klemm, gratulierte am Mittwoch den rumänischen Behörden im Kontext der Ankündigung der Agentur für Sicherheit und Kooperation über die Anschaffung von sieben Boden-Luft Patriot-Raketenabwehrsystemen. Dies erklärte der US-Botschafter Hans Klemm bei einem Treffen mit dem rumänischen Verteidigungsminister, Adrian Tutuianu. Dabei sagte Tutuianu, die Durchführung dieses Programms werde die Verteidigungskapazitäten Rumäniens entwickeln, die Ostflanke der Nordatlantischen Allianz konsolidieren und die strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA verstärken. Das US-State Department bewilligte den Verkauf des 3,9 Milliarden Dollar teueren Patriot-Raketenabwehrsystems an Rumänien. In den nächsten Jahren wird Rumänien 6 Milliarden Dollar für neue Raketenabwehrsysteme ausgeben.




    Der Vorsitzende der Bukarester Abgeordnetenkammer, Liviu Dragnea, unternimmt einen offiziellen Besuch in Israel, auf Einladung des Knesset-Vorsitzenden Yuli Edelstein. Bei einer Sitzung des israelischen Parlaments finden am Mittwoch Beratungen über die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen dem rumänischen und dem israelischen Parlament statt. Ebenfalls am Mittwoch wird Liviu Dragnea vom israelischen Premierminister, Benjamin Netanjahu, empfangen. Auf dem Programm steht auch auch ein Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem.




    Das Bukarester Verfassungsgericht hat die Anzeige der Nationalliberalen Partei betreffend die Änderung des Gesetzes über die Funktionierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und des öffenlich-rechtlichen Fernsehens angenommen. Das besagte Gesetz würde gegen mehrere Verfassungsrechte versto‎ßen und unerlaubtes Einmischen der staatlichen Behörden in das Assoziierungsrecht ermöglichen, steht in der Anzeige. Die Verfassungsrichter haben festgestellt, dass die endgültige Form des Gesetzentwurfes Vorschriften enthält, welche die Funktionierung der zwei Einrichtungen grundsätzlich verändern würden. Ferner würden gewisse Bestimmungen gegen die Verfassung versto‎ßen. In dem Schreiben der Nationalliberalen Partei steht, das Regierungskabinett habe im Monat März dem Senat eine negative Stellungnahme über den Gesetzentwurf eingereicht, und der Haushaltsausschuss des Bukarester Senats habe am 14. Juni 2016 ebenfalls eine negative Stellungnahme dazu abgegeben.




    Die rumänische Marine nimmt seit einigen Tagen an der grö‎ßten multinationalen Militärübung ihrer modernen Geschichte teil. 745 Soldaten, 12 Kriegsschiffe und 12 Boote sowie 18 Landfahrzeuge sind aus Rumänien bei der diesjährigen Ausgabe der SABER GUARDIAN dabei. Die Übung findet zeitgleich in Bulgarien, Rumänien und Ungarn statt. Allein in Rumänien sind 25.000 Soldaten und 2.000 Kampfmittel aus 23 Staaten dabei. Die Übung wird von den amerikanischen Streitkräften koordiniert.




    Das Damen-Tennisduo gebildet aus der Rumänin Monica Niculescu und der Taiwanesin Hao-Ching Chan hat am Mittwoch den Einzug ins Wimbledon-Halbfinale geschafft. Die beiden haben dich gegen die Amerikanerin Cici Bellis und die Tschechin Marketa Vondrousova mit 6-3, 6-4 durchgesetzt. Die beste rumänische Tennisspielerin, Simona Halep (Platz 2 WTA) hat am Dienstag die Qualifizierung ins Halbfinale des Wimbledon-Turniers verpasst. Simona Halep verlor im Viertelfinale des dritten Grand-Slam-Turniers des Jahres mit 6-7, 7-6, 6-4 gegen die Britin Johanna Konta.

  • Nachrichten 09.07.2017

    Nachrichten 09.07.2017

    BUKAREST: Rumäniens Regierungschef Mihai Tudose wird nächste Woche zum ersten Mal seit seinen Amtsantritt nach Brüssel reisen. Mit dieser Angelegenheit möchte er den EU-Vertretern mitteilen, dass die jetzige Regierung alle Verpflichtungen Rumäniens gegenüber der EU einhalten werde. Mihai Tudose wird mit dem EU-Parlaments-Vorsitzenden, Antonio Taiani und dem EU-Kommissionen-Präsidenten, Jean Claude Juncker zusammenkommen. Die Mitteilung kam vom rumänischen Minister für Europäische Angelegenheiten, Victor Negrescu. Laut diesem seien der jetzigen Regierung die internationale Kooperation und die europäischen Angelegenheiten sehr wichtig

  • Nachrichten 08.07.2017

    Nachrichten 08.07.2017

    In Rumänien hat das Bruttoinlandsprodukt in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zugenommmen. Das zeigen die vom rumänischen Statistikamt veröffentlichten Daten. Gegenüber dem vierten Quartal 2016 war das Bruttoinlandsprodukt um 1,7% grö‎ßer. In ihrem letzten Bericht revidierte die Weltbank die Wirtschaftswachstumsprognose für Rumänien in diesem Jahr nach oben, bis auf 4,4 %. Die frühere Schätzung vom Januar gab ein Wachstum von 3,7 % an. Auch der IWF zeigt sich jetzt optimistischer, die letzte Wachstumsschätzung liegt bei 4,2%, von 3,8% nach oben revidiert. Der rumänische Nationale Prognose-Ausschuss kündigte ein Wirtschaftswachstum von 5,2 % in diesem Jahr an.



    Präsident Iohannis hat am Freitag per Dekret den deutschen Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk mit dem Offizierskreuz des Verdienstordens Stern von Rumänien” ausgezeichnet. Die Verleihung sei ein Zeichen höchster Anerkennung für den entscheidenden Beitrag zur Festigung rumänisch-deutscher Beziehungen auf vielen Ebenen. Dabei habe Koschyk einen konstruktiven Ansatz für die Einhaltung und den Erhalt der kulturellen und sprachlichen Identität der deutschen Minderheiten in Rumänien durchgesetzt“, hei‎ßt es in der Begründung des Präsidialamtes. Hartmut Koschyk ist der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und Co-Vorsitzender der Deutsch-Rumänischen Regierungskommission für Angelegenheiten der Deutschen Minderheit aus Rumänien. Au‎ßenminister Teodor Melescanu hatte Koschyk für die Ehrung mit dem Verdienstorden vorgeschlagen.

  • Nachrichten 13.06.2017

    Nachrichten 13.06.2017

    BUKAREST: Am Mitwoch soll der Exekutiv-Aussschuss der sozialdemokratischen Partei über die Zukunft der Regierung von Sorin Grindeanu entscheiden. Der Ausschuss wird jeden Minister unter die Lupe nehmen. Ende letzter Woche äu‎ßerte der Chef der Sozialdemokraten Liviu Dragnea seine Unzufriedenheit gegenüber der Regierung. Seinerseits sagte der Premier Sorin Grindeanu, er sei mit den von seinem Kabinett getroffenen Ma‎ßnahmen zufrieden. Das Präsidialamt erklärte, es verfolge die Geschehnisse auf der rumänischen Politbühne.




    Rumänische Staatsanwälte haben ein älteres Strafverfahren gegen den ehemaligen Staatspräsidenten Traian Băsescu nach Zustimmung des Obersten Gerichtshofs wieder aufgenommen. Er steht unter Verdacht, im Jahr 2003 als damaliger Oberbürgermeister der Hauptstadt einem Geschäftsmann illegal ein Grundstück zukommen gelassen zu haben. Die Anzeige über den Vorgang in einem Verfahren zur Rückerstattung von im Kommunismus enteigneten Gütern erstattete ebenfalls ein Geschäftsmann. Auf dem Gelände von 40.000 qm wurde ein Kaufhaus gebaut. Der Schaden soll nach Angaben der Ermittler bei über 100 Millionen Euro liegen.




    In Rumänien hat der Nettoverdienst im April um ein Prozent zum Vormonat auf 2.366 Lei oder rund 520 Euro monatlich zugelegt und so einen neuen historischen Rekord aufgestellt. Das teilte am Dienstag das Statistikinstitut INS mit. Die grö‎ßten Einkommensgewinne erfolgten im Bereich der Finanzvermittlungen; Einkommensverluste mussten hingegen besonders Beschäftige in der Öl- und Gasförderung, aber auch in der Arzneimittelindustrie hinnehmen. Die durchschnittliche Rente stieg um über 8% auf 1.016 Lei oder etwa 220 Euro, so das INS. Auf neun Rentner kommen nach wie vor 10 aktive Beschäftigte.




    Der erste postkommunistische Präsident Rumäniens, Ion Iliescu, der ehemalige Premier Petre Roman und der ehemalige Chef des rumänischen Informationsdienstes SRI Virgil Magureanu wurden am Dienstag in der sogenannten Mineriade-Akte vom Juni 1990 wegen Verbrechen gegen die Menschheit angeklagt. Am 13. Juni 1990 lösten in Bukarest Ordnungskräfte eine Demonstration gegen die politischen Machthaber mit Gewalt auf. Unruhen brachen aus; die Landesführung um Präsident Ion Iliescu lie‎ß Bergarbeiter nach Bukarest kommen, um Ordnung zu schaffen. Die Bergleute verprügelten Studenten und Intelektuelle und zertrümmerten die Geschäftsräume mehrerer Zeitungen, Parteien und Hochschuleinrichtungen. Vier Menschen kamen nach offiziellen Angaben ums Leben, Hunderte wurden verletzt und unrechtmä‎ßig festgenommen. Das Image Rumäniens im Ausland erlitt erheblichen Schaden. In 2015 veranlasste die Generalstaatsanwaltschaft die Wiedereröffnung eines Strafverfahrens und erhob Anklage gegen Ion Iliescu sowie gegen den damaligen Premierminister Petre Roman, den damaligen Geheimdienstchef Virgil Magureanu und weitere 15 Personen.




    Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis wird sich bei seinem Besuch in Berlin am kommenden Montag mit Bundespräsident Frank – Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen. Das teilte am Dienstag die Sprecherin des rumänischen Präsidialamtes mit. Bei den Diskussionen geht es um internationale und europäische sowie um bilaterale Fragen. Iohannis wird am 20. Juni die Hauptrede bei einer Zeremonie zum Gedenken an die weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung im Deutschen Historischen Museum halten. 2017 jährt sich die Aufnahme der Beziehungen zwischen Rumänien und der BRD zum 50. Mal und die Unterschreibung des Kooperations- und Partnerschaftsabkommen zwischen den beiden Ländern zum 25. Mal.

  • Nachrichten 12.05.2017

    Nachrichten 12.05.2017

    Rumäniens Fluglotsen sind am Freitag in einen Warnstreik getreten. Zwei Stunden lang betreuten sie etwa rund ein Drittel der Flüge. Davon nicht betroffen waren humanitäre Flüge, Rettungs- und Sucheinsätze, sowie Notflüge. Die Fluglotsen klagen vor allem über die Nichtunterzeichnung eines neuen Tarifvertrags für das laufende Jahr und die eingefrorenen Stellenausschreibungen. Laut Angaben ihrer Vertretung sei die Anzahl der Flugzeuge, die über Rumänien fliegen, infolge des Ukraine-Konflikts erheblich gestiegen. Der letzte Warnstreik der Fluglotsen hatte im Juli 2015 stattgefunden.




    Hunderte Militärs aus Rumänien, Gro‎ßbritannien und den USA nehmen ab Freitag an einer viertätigen Übung im Schwarzen Meer teil. Im Einsatz sind mehrere Kampfflugzeuge und –schiffe, darunter die Fregatte “König Ferdinand” und zwei Minenräumer vonseiten der rumänischen Flotte. Die USA ist mit dem Zerstörer USS “Oscar Austin” vertreten, der an einer Simulation der U-Boot-Bekämpfung und gegen Bedrohungen von der Oberfläche beteiligt ist. Die USS “Oscar Austin” ist mit Raketen zur U-Boot-Bekämpfung ausgestattet, die eine Reichweite von über 1000 Kilometern haben. Au‎ßerdem sind bei der Übung im Schwarzen Meer auch Einsätze der Flugabwehr geplant, die Rolle des Feindes übernehmen dabei die zwei MIG21 LanceR der rumänischen Luftwaffe sowie zwei Kampfflieger von Typ Typhoon der Britischen Luftstreitkräfte.

  • Nachrichten 05.05.2017

    Nachrichten 05.05.2017

    BUKAREST: Der Bukarester römisch-katolische Erzbischof Ioan Robu hat erklärt, dass es fast sicher steht, dass Papst Franziskus nächstes Jahr ein Rumänienbesuch unternehmen soll. Dabei soll auch die Beatifizierungszeremonie von sieben griechisch-orthodoxen Bischöfen, Märtyrer, die währen des kommunistischen Regimes umgebracht wurden, stattfinden. Ioan Robu präzisierte, dass der Papst von der Konferenz der katholischen Bischöfe, von der Präsidentschaft und von der Patriarchenkirche nach Rumänien eingeladen wurde. Im Mai 1999 unternahm der damalige Papst Johann Paul II. einen Bukarestbesuch. Somit war dieser der erste Besuch eines Papstes in einem mehrheitlich orthodoxen Land seit dem Morgenländischen Schisma.




    BUKAREST: Vier Personen von der Führung einiger Niederlassungen der rumänischen Nationale Eisenbahngesellschaft für Warentransporte, darunter der ehemalige Generalleiter Mihuţ Crăciun sind in Untersuchungshaft gebracht worden. In diesem Fall geht es um den Verkauf von Eisenbahnwagen zur Altmetallverwertung zu unterbewerteten Preisen. Weitere sechs Angeklagte stehen unter Hausarrest. Für neun der Angeklagten wurde die richterliche Kontrolle auferlegt. Die Angeklagten werden der Gründung einer organisierten Verbrechergruppierung, Veruntreuung mit besonders schwerwiegenden Folgen, Urkundenfälschung und Verwendung von gefälschten Unterlagen beschuldigt. Laut den Ermittlern hätten diese im Jahr 2016 den Verkauf von 2.500 Eisenbahnwagen durch die Nationale Eisenbahngesellschaft für Warentransporte an der Warenbörse zu unterbewerteten Preisen veranlasst. Der Schaden wird in diesem Korruptionsfall auf 6,3 Millionen Euro geschätzt.




    MADRID: Rumänien und Spanien sind der Ansicht, dass sie Kohäsions-Politik und die gemeinsame Agrar-Politik wesentliche strategische Elemente für die Entwicklung der EU sind. Diese müssen auch im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen behalten werden. Das hat die rumänische Ministerin für europäische Angelegenheiten Ana Birchall in Madrid erklärt. Am Freitag ging ihr zweitägiger Besuch in der spanischen Haupstadt zu Ende. Die Ministerin führte Gespräche über die Zukunft der EU, die Asyl-und Migrations-Politik und den zukünftigen mehrjährigen Haushaltsrahmen mit mehreren spanischen Amtsträger. Ana Birchall beteuerte die Bereitschaft Rumäniens aktiv an den Debatten betreffend die Zukunft die EU teilzunehmen.




    Die rumänischen Grenzpolizisten sind nach einem viermonatigen internationalen Einsatz in der Ägäis unter der Schirmherrschaft von FRONTEX zurück in die Heimat gekehrt. Die 23 rumänischen Polizisten führten über 100 Missionen aus und retteten individuell oder in Zusammenarbeit mit den Besatzungen der Schiffe anderer EU-Mitgliedsstaaten 704 Flüchlinge — Kinder, Frauen und Männer — die sich auf Schlauchbooten in der Ägäis befanden. Infolge der Verpflichtungen Rumäniens zu den europäischen Bewältigungsbemühungen des Einwandererzzuflusses durch Griechenland beizutragen, entsandte die Rumänische Grenzpolizei für den Zeitraum 28. April — 3. September in den Einsatzbereich von FRONTEX in Griechenland ein weiteres Überwachungsboot mit einer Besatzung von 27 Grenzpolizisten.



  • Nachrichten 19.04.2017

    Nachrichten 19.04.2017

    Der erste Vizepräsident der EU-Kommission und EU-Kommissar für Bessere Rechtssetzung, interinstitutionelle Beziehungen, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta, Frans Timmermans, unternimmt am Donnerstag einen offiziellen Besuch in Rumänien. Auf dem Programm stehen Gespräche mit dem rumänischen Ministerpräsidenten, Sorin Grindeanu, dem Senatspräsidenten, Călin Popescu Tăriceanu, dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Liviu Dragnea, dem Jutizminister, Tudorel Toader und der Innenministerin, Carmen Dan. Ferner wird der erste Vizepräsident der EU-Kommission mit Vertretern der Parlamentsparteien und mit den Partnern im Rahmen des Prüfungs- und Kooperationsmechanismus im Justizbereich zusammenkommen. Zum Abschlu‎ß seines Bukarestbesuches wird Frans Timmermans einen Dialog mit rumänischen Bürgern führen; Themen der Gespräche sind Wei‎ßbuch zur Zukunft der EU, der 60. Jahrestag seit der Unterzeichnung der Römischen Verträge und der 10. Jahrestag seit dem EU-Beitritt Rumäniens.




    Der rumänische Justizminister, Tudorel Toader, hat das Verfahren zur Auslieferung des ehenmaligen Abgeordneten Sebastian Ghiţă vorbereitet. Ghiţă war vergangene Woche in Belgrad in Gewahrsam genommen worden. Die Vorbereitungen für das Auslieferungsverfahren seien schon abgeschlossen, wie Justizminister Tudorel Toader erklärte. Man erwarte lediglich die offiziellen Dokumente von den Gerichten, die die Haftbefehle gegen Sebastian Ghiţă erlassen haben. Dann könne das Auslieferungsverfahren anlaufen, so der Justizminister. In den fünf derzeit laufenden Strafverfahren wird Sebastian Ghiţă der Korruption beschuldigt. Mehr dazu nach den Nachrichten.




    Die kanadische Botschaft in Bukarest gab am Mittwoch bekannt, dass die erste Phase der Visa-Erleichterung für rumänische Bürger am 1.Mai in Kraft treten werde. Ab diesem Datum können diejenigen die in den letzten zehn Jahren ein Visum für Kanada hatten, beziehungsweise schon ein Visum für die USA haben, eine elektronische Einreise-Genehmigung beantragen. Diese ersetzt das Visum und ist fünf Jahre gültig. Die Bestimmungen gilt nur für Flugreisende oder Transitpassagiere. Im Dezember dieses Jahres soll die Visumspflicht für alle rumänische Bürger abgeschafft werden.

  • Nachrichten 18.01.2017

    Nachrichten 18.01.2017

    Die Hauptpfeiler der Au‎ßenpolitik Rumäniens bleiben die Vertiefung der Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika, sowie die Konsolidierung der Europäischen Union und der Nordatlantischen Allianz. Dies erklärte am Mittwoch der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis, bei einem Treffen mit den in Bukarest akkreditierten ausländischen Botschaftern. Bukarest sollte seine regionale Position als Stabilitäts- und Voraussehbarkeitspfeiler beibehalten. Rumänien sollte weiterhin seine Verteidigungsausgaben gemä‎ß der aufgenommenen Verpflichtungen bis auf 2% des Bruttoinlansproduktes aufstocken, so Iohannis. Ferner bekräftigte Klaus Iohannis die Unterstützung Rumäniens für den europäischen Weg der Republik Moldau, und plädierte für einen Brexit, der die Interessen der Rumänen in Gro‎ßbritannien schützt. Weitere Prioritäten der rumänischen Au‎ßenpolitik seien die Bekämpfung des terrorismus und der illegalen Migration, sagte noch der rumänische Staatspräsident.




    Rumäniens Justizminister hat den Eilverodnungs-Entwurf betreffend die Begnadigung mancher Strafen zur öffentlichen Debatte vorgelegt. Dieser sieht die Begnadigung der Haftstrafen von bis zu 5 Jahren vor. Die Haftstrafen für Personen über 60 Jahre, schwangere Frauen und Personen, die das Sorgerecht für Kinder mit einem Alter von bis zu fünf Jahren haben, sollen, laut dem Entwurf, halbiert werden. Die Begnadigung ist für Wiederholungstäter und eine Reihe von Straftaten nicht gültig. Personen, die wegen Bestechungs-Delikte, Einflussnahme, Menschenhandel, Drogenhandel, IT-Delikte, sowie auch Schleuser, sollen nicht begnadigt werden. Das Hauptargument des rumänischen Justizminister Florin Iordache in dieser Debatte ist, dass die Strafvollzugsanstalten in Rumänien überfülllt sind. Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis und die Chefs der Staatsanwaltschaften haben sich gegen das Vorgehen geäu‎ßert.




    Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF), geleitet vom IWF-Missionschef für Rumänien, Reza Baqir, kommt diese Woche nach Bukarest, um einen ersten Kontakt mit den Mitgliedern der neuen Exekutive aufzunehmen. Die IWF-Experten werden mit Vertretern der rumänischen Nationalbank, des Finanzministeriums und mit anderen Ministern mit Zuständigkeiten im Wirtschaftsbereich zusammenkommen. Zu den Gesprächsthemen gehört auch der Staatshaushalt 2017, steht in einem IWF-Communique. Zur Zeit hat Rumänien kein Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds, aber führt jährlich Gespräche mit IWF-Vertretern, gemä‎ß Regelungen dieser internationalen Finanzeinrichtung.




    Die rumänischen Grenzpolizisten haben bei einer FRONTEX-Mission 52 Menschen aus dem Ägäischen Meer gerettet, darunter eine hochschwangere Frau und einen verwundenten Mann. Laut einem Communique der Grenzpolizei befanden sich die aus Syrien, Mali und Nigerien abstammenden geretteten Migranten auf einem driftenden Boot. Sie wurden in Sicherheit gebracht und anschlie‎ßend den griechischen Behörden übergeben. Die rumänischen Grenzpolizisten sind im Rahmen der von FRONTEX koordinierten gemeinsamen Operation Poseidon Sea” in Griechenland im Einsatz. Am 12. Januar, hatten sie bereits zusammen mit griechischen Grenzpolizisten 47 Migranten gerettet, die in den griechischen Territorialgewässern auf einem kleinen Boot drifteten.




    Rumäniens Au‎ßenminister hat am Mittwoch die Erklärungen des moldauischen Präsidenten Igor Dodon zur Kenntnis genommen. Das rumänische Au‎ßenministerium ist der Ansicht, dass diese unangemessen sind und der politischen Realitäten und der speziellen Beziehungen zwischen Rumänien und der Moldaurepublik nicht entsprechen. Die Fortsetzung des Modernisierungs-und Reform-Prozesses, sowie auch die Erfüllung der Bestrebungen aller moldauischen Bürger befürfen verantwortlicher Vorgehen und Einstellungen, meinte ferner das Au‎ßenministerium in Bukarest. Andererseits bleibe die EU-Integration der ehemaligen sowjetischen Republik eine höchstrangige Priorität der Au‎ßenpolitik Rumäniens. Dodon erklärte bei seinem Moskau-Besuch, unter anderem, dass die Hälfte des jetzigen rumänischen Gebietes moldauisch sei.

  • Nachrichten 19.12.2016

    Nachrichten 19.12.2016

    In Temeswar werden auch heute die Gedenkveranstaltungen anlässlich der 27 Jahre seit der Revolution vom Dezember 1989 fortgesetzt. 90 Menschen starben während der Revolten vor 27 Jahren in Temeswar. Weitere knapp 400 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1000 Menschen verloren bei den landesweiten Protesten zwischen dem 16. und 25. Dezember 1989 ihr Leben, weitere 3400 wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet. Temeswar wurde am 20 Dezember die erste rumänische vom Kommunismus befreite Stadt. Montagabend fang bei der Rumänischen Akademie ein Symposion statt.




    Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei und die Leitung der Allianz der Liberalen und Demokraten, gebildet au Calin Popescu Tariceanu und Daniel Constantin haben am Montag das Protokoll zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien unterzeichnet. Durch dieses Protokoll wird die Regierungskoalition für Entwicklung und Demokratie PSD-ALDE gegründet. Die Koalition hat drei Hauptziele und zwar die Sicherung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums und der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, die Einhaltung der Bürgerrechte und –freiheiten und einen erhöhten Wohlstand und bessere Lebensqualität. Die beiden Parteien werden einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten haben. Am Montag soll sein Name, gleich vor den Beratungen mit dem Staatschef, bekannt gegeben werden.




    Die neuen rumänischen Parlametarier werden ab heute beim Senat und bei der Abgeordnetenkammer erwartet, um ihre Amter zu übernehmen. Das neue Parlament wird am kommenden Dienstag von Staatschef Klaus Iohannis einberufen. Am Mittwoch und Donnerstag wolle er sich dann mit den Vertretern der politischen Parlamentsparteien zusammensetzen, fügte Iohannis hinzu. Mit 221 Senatoren und Abgeordneten wird die Sozial-Demokratische Partei (PSD) die künftige Legislative dominieren. Nur noch 12 Mandate fehlten den Sozial-Demokraten um die Mehrheit zu erlangen. Diese, kündigten sie bereits an, werden sie mit einem Bündnis mit der Allianz der Europäischen Liberalen und Demokraten sichern. Die Partei des ehemaligen liberalen Premierministers Călin Popescu Tăriceanu erzielte 29 Mandate, um eins weniger als der Ungarnverband und um drei mehr als die Partei Volksbewegung des ex-Präsidenten Traian Băsescu. Die PSD und ALDE werden diese Woche den Namen des Premierministers vorschlagen.

  • Nachrichten 18.12.2016

    Nachrichten 18.12.2016

    In Temeswar werden auch heute die Gedenkveranstaltungen anlässlich der 27 Jahre seit der Revolution vom Dezember 1989 fortgesetzt. Der 17. Dezember ist im westrumänischen Temeswar ein Trauertag. An diesem Tag gedenkt man der Opfer der antikommunistischen Revolution von 1989. 90 Menschen starben während der Revolten vor 27 Jahren in Temeswar. Weitere knapp 400 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1000 Menschen verloren bei den landesweiten Protesten zwischen dem 16. und 25. Dezember 1989 ihr Leben, weitere 3400 wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet.



    Das neue Parlament wurde am kommenden Dienstag von Staatschef Klaus Iohannis einberufen. Am Mittwoch und Donnerstag wolle er sich dann mit den Vertretern der politischen Parlamentsparteien zusammensetzen, fügte Iohannis hinzu. Mit 221 Senatoren und Abgeordneten wird die Sozial-Demokratische Partei (PSD) die künftige Legislative dominieren. Nur noch 12 Mandate fehlten den Sozial-Demokraten um die Mehrheit zu erlangen. Diese, kündigten sie bereits an, werden sie mit einem Bündnis mit der Allianz der Europäischen Liberalen und Demokraten sichern. Die Partei des ehemaligen liberalen Premierministers Călin Popescu Tăriceanu erzielte 29 Mandate, um eins weniger als der Ungarnverband und um drei mehr als die Partei Volksbewegung des ex-Präsidenten Traian Băsescu.



    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, hat die Fortsetzung von 19 Projekten in mehreren Regionen Rumäniens genehmigt. Die Gesamtfinanzierung dieser liegt bei über 1,3 Milliarden Euro. Die Projekte betreffend die Wasserversorgung, die Kanalisation und die Fernwärme. Ein anderes Projekt betrifft die Verbesserung der Stra‎ßen-und Bahn-Infrastruktur.