Category: Aktuell

  • Das Gesetz über den Parlamentarier-Status ist in Kraft getreten

    Das Gesetz über den Parlamentarier-Status ist in Kraft getreten

    Zuvor hatte das Plenum des Parlaments, in Übereinstimmung mit der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs, das Gesetz verabschiedet. Das Verfassungsgericht hatte einige Bestimmungen des Gesetzes für verfassungswidrig erklärt. Nachdem diese Bestimmungen überarbeitet wurden, wurde das Gesetz verabschiedet un promulgiert. Jetzt muss es auch eingehalten werden. Was beinhaltet aber überhaupt das Gesetz ? Die Pflicht der Staatsanwaltschaft eine Festnahme, Untersuchungshaft oder eine Durchsuchung zu begründen, wurde beseitigt. So wurde auf die Super-Immunität der Senatoren und Abgeordente verzichtet.




    Eine andere wichtige Änderung betrifft die Einschränkung der Flüge und der Auslandsreisen. Zugleich werden die Unterkunftskosten für Senatoren und Abgeordnete, die nicht in Bukarest wohnen, halbiert. Bis jetzt hatte das Parlament monatliche Hotelkosten von bis zu 8000 Lei, umgerechnet 1800 Euro pro Parlamentarier. Ab jetzt müssen diese entweder eine Wohnung mieten oder individuell oder kollektiv mit den Hotels verhandeln. Um in der Hauptstadt zu wohnen, werden also die Parlamentarier nur 4000 Lei bekommen, etwa 900 Euro.




    Während der Ferien müssten normalerweise die Parlamentarier in ihrem Landkreis Probleme lösen. Bis jetzt wurden die Kosten für 15 oder 16 Tage abgerechnet, nach dem neuen Gesetz können die Parlamentarier die Kosten für höchstens 8 Tage abrechnen.




    Zudem werden 1000 Lei für den Transport, wenn auf den Dienstwagen verzichtet wird, angeboten. Für das Parlament ist eine solche Option die beste, amn würde weiter Geld sparen.So würde man auch nicht mehr den Kauf von Hunderten neuen Autos kritisieren. Der Neue Parlamentarier-Status sieht auch Änderungen in der Verwendung und Begründung der Summen, die für die Tätigkeit der Parlamentarier-Büros ausgegeben werden, vor. Die Parlamentarier müssen 50 % der Pauschalsumme begründen, bis jetzt waren es nur 46 %.

  • Außenminister Corlăţean in Moksau: rumänisch-russischer Dialog ausbaufähig

    Außenminister Corlăţean in Moksau: rumänisch-russischer Dialog ausbaufähig

    Rumänien und Russland beabsichtigen, ihre bilateralen Beziehungen, die infolge eines fehlenden Dialogs an höchster Ebene in letzter Zeit einen Stillstand erreicht hatten, zu intensivieren. So lautet eine der Schlu‎ßfolgerungen nach den Gesprächen zwischen dem rumänischen Au‎ßenminister Titus Corlăţean und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Moskau. Der Besuch des rumänischen Chefdiplomats in der russischen Hauptstadt erfolgte zehn Jahre nach dem Unterzeichnen des politischen Abkommens zwischen Rumänien und Russland und ist der erste Besuch nach dem Nato- und EU-Beitritt Rumäniens. Das Treffen der zwei Au‎ßenminister gibt grünes Licht für die Wiederankurbelung der bilateralen Beziehungen zwischen Bukarest und Moskau, erklärte der rumänische Chefdiplomat Titus Corlăţean:



    Mein Amtskollege Sergei Lawrow und ich waren uns einig, da‎ß das Kooperationspotential im bilateralen Dialog noch nicht ausreichend verwertet wurde, da‎ß es aber gute Perspektiven zur Anspornung dieses Dialogs gibt. Durch einen konstanten politischen Dialog werden wir die wirtschaftliche Zusammenarbeit und andere Bereiche, die für beide Länder wichtig sind, besser unterstützen können.“



    Dieses Treffen war auch notwendig, um eine solide Wirtschaftagenda festzulegen, aus der beide Länder Gewinne tragen können, da vom gesamten Handelsaustausch von 4,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 die rumänischen Exporte nur 1,3 Milliarden US-Dollar betragen haben, sagte noch Titus Corlăţean.



    Seinerseits betonte Sergej Lawrow, da‎ß Russland Rumänien als einen wichtigen Partner in Südosteuropa betrachte und an einer stabilen, voraussehbaren Entwicklung der bilateralen Beziehungen interessiert sei. Die Au‎ßenminister Rumäniens und Russlands unterzeichenten am Dienstag in Moskau einige wichtige bilaterale Dokumente, darunter ein Abkommen über die Gründung zweier Kultureinrichtungen. Demnach sollen in Moskau eine Filiale des Rumänischen Kulturinstituts und in Bukarest das Russische Kultur- und Wissenschaftszentrum eröffnet werden. Titus Corlăţean und Sergej Lawrow billigten zudem ein Kooperationsprogramm für die Bereiche Kultur, Bildung, Medien, Sport, Jugend und Tourismus, im Zeitraum 2013-2014.



    Ferner sagte Titus Corlăţean, er habe das Thema der Direktverhandlungen mit den russischen Partnern über den Export von Erdgas zu günstigeren Preisen nach Rumänien angesprochen. Letztes Jahr sicherte Rumänien fast ein Viertel seines Gasverbrauchs mit Importen von Gasprom, vermittelt von einigen Firmen, die vom russischen Exporteur zugelassen waren, aber zu dreifach höheren Preisen im Vergleich zum rumänischen Erdgas liefern.



    Ein umstrittenes Thema im Rahmen der rumänisch-russischen Beziehungen bleibt weiterhin die Situation des rumänischen Staatsschatzes, der 1917 zur Aufbewahrung während des Ersten Weltkriegs von Bukarest nach Moskau geschickt worden war, und noch nicht vollkommen zurückerhalten wurde. In diesen Zusammenhang präzisierte der rumänische Chefdiplomat, die russische Seite habe sich für das Festlegen eines präzisen Datums bereit erklärt, an dem die Arbeit des gemischten Auschusses betreffend historische Angelegenheiten, einschlie‎ßlich jener des rumänischen Staatsschatzes, wiederaufgenommen wird.

  • Ministerpräsident der Modaurepublik besucht Rumänien

    Ministerpräsident der Modaurepublik besucht Rumänien

    In Bukarest kam Iurie Leancă mit seinem rumänischen Amtskollegen Victor Ponta zusammen. Diesen hat er eingeladen, am 27. August an den Feierlichkeiten anlässlich des Unabhängigkeitstages der Moldaurepublik teilzunehmen. Die Moldaurepublik erklärte 1991 ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Am selben Tag werden auch die Bauarbeiten an der Iasi-Ungheni-Gaspipeline beginnen. Günther Öttinger, EU-Energiekommissar wird ebenfalls anwesend sein.Iurie Leancă:



    Ich bin davon überzeugt, dass die von uns geführten Gespräche uns ermöglichen werden, am 27. August, wenn wir in Kischinew den Unabhängigkeitstag feiern, in der Anwesenheit des Ministerpräsidenten und des EU-Energiekommissars die Bauarbeiten an der Iasi-Ungheni-Gaspipeline zu starten.“



    Die neue Pipeline wird das moldauische Netz mit dem rumänischen Netz verbinden und wird der Moldaurepublik eine alternative Energiequelle bieten. Die beiden Ministerpräsidenten haben ferner über den Wiederaufbau einiger Brücken über den Pruth-Fluss, die im 2. Weltkrieg zerstört wurden, diskutiert. Dieses Thema soll weiter in einer gemeinsamen Sitzung der Regierungen in Kischinew und Rumänien besprochen werden.



    Die beiden Amtsträger Iurie Leanca und Victor Ponta haben zudem beschlossen, dass sich die Beziehung zwischen Rumänien und der Moldaurepublik auf konkrete Taten stützen muss und nicht nur auf freundliche Erklärungen. Etwa 65 % der Bevölkerung der Moldaurepublik ist rumänisch, ein Grossteil der jetzigen Moldaurepublik entspricht der rumänischen historischen Provinz Bessarabien. Beim Treffen hat der Chef der rumänischen Exekutive die Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der Moldaurepublik wieder beteuert. Victor Ponta:



    Das EU-Gipfeltreffen im Herbst in Vilnius wird ein extrem wichtiger Moment sein. Ich bin davon überzeugt, dass die Entscheidungen der EU bei diesem Gipfel die besten für die Moldaurepublik sein werden.“



    Beim EU-Treffen in der litauischen Hauptstadt erwartet die Moldaurepublik den Abschluss des Assoziierungsabkommens mit der EU. Zudem soll eine neue Etappe der Aufhebung der EU-Visumspflicht für moldaische Bürger eingeleitet werden. Den beiden Ministerpräsidenten zufolge waren die Gespräche in Bukarest pragmatisch. Es gibt gemeinsame Standpunkte, die weiter die Grundlage der Beziehungen zwischen den beiden Staaten darstellen werden.

  • Lage in Ägypten spitzt sich zu

    Lage in Ägypten spitzt sich zu

    Ägypten ist tief gespalten. Die Anhänger von Ex-Präsident Mohammed Mursi, der letzte Woche von der Macht beseitigt wurde, und seine Gegner, die tagelang auf dem Tahrir-Platz in Kario gegen ihn protestiert haben, stehen sich gegenüber. Die Letzteren werden vom Militär, das Mursi gestürzt hat, unterstützt. Könnte der gerade jetzt begonnene Ramadan die Lage in den nächsten 30 Tagen beruhigen? Wenige glauben daran. Die Muslimbrüder könnten die Gewalt gegen die Gegner von Mursi verstärken und das Militär könnte entsprechend darauf reagieren. Es gibt folglich immer mehr Stimmen, die vor einem Bürgerkrieg in Ägypten warnen.



    Die Islamisten haben schon zu einer Volksrevolte aufgerufen. Ihrer Meinung nach würde das Militär mit seinen Panzern versuchen, ihre Revolution zu stehlen. Sie forderten die internationale Gemeinschaft auf, sich gegen das Massaker in Ägypten einzusetzen. Sie deuten damit auf die Ausschreitungen vom Anfang dieser Woche an, bei denen Dutzende Menschen ihr Leben verloren. Die Provokationen und die Eskalation der Gewalt müssen vermieden werden und alle, die Anspruch auf Legitimität erheben müssen zum Wohle des Landes verantwortlich agieren“, erklärte die EU-Au‎ßenbeauftragte Catherine Ashton.



    In Bukarest hat der Staatssekretär für globale Angelegenheiten im rumänischen Au‎ßenministerium, Mihail Dobre, die Botschafterin Ägyptens in Rumänien, Laila Ahmed Bahaa El Din, auf ihren Wunsch empfangen. Das rumänische Au‎ßenministerium verlautbarte in einem Kommunique: Die ägyptische Botschafterin hat die derzeitige interne Lage in ihrem Land beschrieben und hat die Komplexität der Entwicklungen nach dem Arabischen Frühling betont. Ferner hat sie die Schwierigkeiten, mit denen sich die ägyptischen Behörden in dieser Periode bei der Bildung einer Interimsregierung auseinandersetzen, hervorgehoben. Sie sind entschlossen, den Demokratisierungsprozess des Landes fortzusetzen.“



    Rumänien bedauert die Todesopfer der jüngsten Ausschreitungen und verurteilt jedwelche Gewaltform, erklärte das Au‎ßenministerium in Bukarest. Zugleich verfolgt Rumänien zusammen mit den anderen EU-Staaten mit Besorgnis die aktuellen Entwicklungen. Nur durch Dialog könne man das demokratische Projekt sichern.



    Rumänien hofft, dass die Verfassungsordnung in Ägypten schnellstens duch die Organisierung von Neuwahlen wieder hergestellt wird. Der demokratische Übergangsprozess müsse schnell wieder aufgenommen werden. Auf dem Spiel steht nicht nur die Zukunft Ägyptens. Ägypten spielt für den Frieden, die Sicherheit und die wirtschaftliche Entwicklung des Mittelmeerraums, Nordafrikas und des Nahen Ostens eine wesentliche Rolle. Seine Stabilität und Sicherheit sind für die Stabilität und die Sicherheit der ganzen Region unentbehrlich.

  • Reifeprüfung 2013: Rumänische Abiturienten schneiden besser als im Vorjahr ab

    Reifeprüfung 2013: Rumänische Abiturienten schneiden besser als im Vorjahr ab

    Über 60% der Absolventen der 12. Klasse und 30% der Absolventen der vorangegangenen Jahre haben im Juli 2013 die Abiturprüfung bestanden. Das gab das rumänische Bildungsministerium bekannt. Mehr als 187.000 Jugendliche haben die Abiturprüfung abgelegt. Bei der diesjährigen Prüfung gab es jedoch Betrugsversuche. Vor der Prüfung hatte das Bildungsministerium Null Toleranz für Korruption und Betrugsversuche angekündigt. Dem Publikum wurde auch eine kostenlose Telefonnummer und eine Internetseite, wo die Behörden über Betrugsfälle informiert werden konnten, zur Verfügung gestellt.



    In mehreren Gymnasien in Rumänien wurden Betrugsfälle entdeckt, die Staatsanwälte haben Ermittlungen eingeleitet. Im Vordergrund steht der Skandal beim Dimitrie-Bolintineanu-Gymnasium in Bukarest. Mehr als 100 Schüler sind in diesen Skandal verwickelt. Diese werden verdächtigt, mehrere Lehrer bestochen zu haben, um die Abiturprüfung zu bestehen. Infolge dieses Skandals wurde die Leiterin des Gymnasiums für 29 Tage in Untersuchungshaft genommen. Staatsanwaltschaft und Polizein agierten in diesem Fall am Anfang widersprüchlich. Die Staatsanwaltschaft erklärte, man habe die Schüler nur vorgeladen und nicht vorgeführt. Der Polizei zufolge habe es jedoch Vorführungsbefehle von der Staatsanwaltschaft gegeben. Zwei Busse wurdem zum Gymnasium geschickt, um die Schüler zwecks polizeilicher Vernehmung abzuholen. Das führte zu Rangeleien zwischen Polizei und den Eltern der Verdächtigen. Ministerpräsident Victor Ponta gab Innenminister Radu Stroe die Schuld für die Zwischenfälle und forderte Erklärungen.



    Abgesehen vom diesem Skandal waren die Ergebnisse der Abiturprüfung 2013 besser als jene von 2012. Von den diesjährigen Abiturienten haben 55% die Abschlussprüfung bestanden, letztes Jahr waren es nur 43%. In den letzten beiden Jahren hat das Bildungsministerium eine Reihe von Monitorisierungs- und Kontrollma‎ßnahmen bei der Abiturprüfung eingeführt. Danach sank die Quote der Schüler, die die Abiturprüfung bestanden, dramatisch. Die steigende Quote bei der Abiturprüfung 2013 ist jedoch ein Anzeichen dafür, dass sich die Schüler mehr bemühen, diese wichtige Prüfung zu bestehen.

  • Die Woche 1.07.-5.07.2013 im Überblick

    Die Woche 1.07.-5.07.2013 im Überblick

    DIE THEMEN:



    • Ministerpräsident Ponta auf Besuchsreise in Asien

    • Volkszählung: Rumäniens Bevölkerung um 1,5 Mio Einwohner geschrumpft

    • Preiserhöhungen seit Jahresmitte

    • Neues Abkommen mit IWF in Sicht





    Ministerpräsident Ponta auf Besuchsreise in Asien



    Die letzte Etappe seiner Asien-Tour führte Rumäniens Ministerpräsidenten Victor Ponta nach China. Das erklärte Ziel, möglichst viele Investoren für Rumänien anzuwerben, sei erreicht worden, erklärte der rumänische Amtsträger. Laut seinen Angaben seien die Reaktionen aus dem politischen und wirtschaftlichen Bereich positiv gewesen.



    Ponta schlug den Verantwortlichen in Peking vor, die Beziehung zwischen Rumänien und China auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft zu bringen. Das soll vor dem Hintergrund des 65. Jahrestags seit der Aufnahme bilateraler Beziehungen zwischen den beiden Ländern in die Wege geleitet werden. Die Gespräche zwischen den rumänischen und chinesischen Führungspolitikern waren hauptsächlich auf die Intensivierung der wirtschaftlichen Kooperation ausgerichtet. China, die zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt, hat für dieses Jahr Rekordinvestitionen in Europa angekündigt. Sein Land sei bereit, mit Rumänien in allen Bereichen zusammenzuarbeiten und die bilateralen Beziehungen auf eine höhere Ebene zu bringen, erklärte Präsident Xi Jinping.



    Rumäniens Regierungschef plädierte ferner für einen vereinfachten Zugang landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Rumänien auf den chinesischen Markt. Weitere Kooperationsprojekte sollen den Energiesektor sowie die Kommunikationstechnologie anvisieren, so Ponta:



    Es wurde die Erweiterung der Tätigkeit chinesischer Telekommunikationskonzerne wie Huawei und ZTE in Rumänien vereinbart. Dadurch wird Rumänien praktisch zu einem regionalen Zentrum in Europa für die beiden gro‎ßen Konzerne. Wir können auch mit den Investitionen in den Energiebereich gro‎ße Fortschritte erreichen. Die chinesische Investition in das Projekt in Rovinari im Wert von 1 Milliarde Euro wurde bereits in die Wege geleitet. Au‎ßerdem wurde ein Projekt für die Reaktoren 3. und 4. des Atomkraftwerks in Cernavodă präsentiert. Das wichtigste Anliegen der rumänischen Seite war die Beschleunigung der Überprüfungsverfahren für die Öffnung des chinesischen Marktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Vor allem die rumänischen Weine und die Fleischprodukte sollen davon profitieren.“




    Volkszählung: Rumäniens Bevölkerung um 1,5 Mio Einwohner geschrumpft



    Die Endergebnisse der Volkszählung 2011 bestätigen, dass die Bevölkerung Rumäniens im lezten Jahrzehnt gesunken ist. Etwa 20,1 Millionen Rumänen haben ihren festen Wohnsitz in Rumänien, das sind um 1,5 Millionen weniger als bei der Volkszählung 2002. Der Hauptgrund ist die Migration ins Ausland, die wirtschaftliche Gründe hat. Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Der Chef des Rumänischen Statistikamtes Tudorel Andrei:



    Die Migration trug am meisten zur Reduzierung der Bevölkerung bei. Knapp 77% dieser Senkung ist auf die externe Migration zurückzuführen. Es gibt weiter den natürlichen Faktor. Auch wenn in dieser Periode die Lebenserwartung gestiegen ist, hat auch die Geburtenrate erheblich abgenommen.“



    Die Volkszählung bietet relevante Daten betreffend das Ausmass der Migration an. Über 700.000 Personen, die 2011 gezählt wurden, befinden sich für mindestens ein Jahr im Ausland. Diese Zahl würde nur ein Drittel der reellen Zahl darstellen, so der Chef des Nationalen Statistikamtes. Die anderen Daten der Volkszählung zeigen keinen gro‎ßen Wandel. 89% der gezählten Personen sind Rumänen. Die Mehrheit der Bevölkerung bleibt christlich-orthodox. Die wichtigsten Minderheiten sind die Ungarn mit 6,5% gefolgt von den Roma mit 3,3%. In Rumänien leben au‎ßerdem nur noch 36.900 Deutsche. Im Vergleich zu den Ergebnisen den vorangegangenen Zählung (2002) ist die die deutsche Minderheit um etwa ein Drittel gesunken, während die Roma-Bevölkerung um ein Drittel gestiegen ist.



    Etwa 51% der Bevölkerung sind Frauen, 54% der Rumänen wohnen in Städten. Mit 1,9 Millionen ist die Hauptstadt Bukarest die grö‎ßte Stadt des Landes. 16% der Bevölkerung ist unter 14 Jahre alt, die junge Bevölkerung zwischen 15-24 Jahre macht etwa 12% der Gesamtbevökerung aus. 56% der Bevölkerung Rumäniens ist zwischen 25 und 64 Jahre alt. 16 Millionen Einwohner sind über 18 Jahre alt.




    Preiserhöhungen seit Jahresmitte



    Der Monat Juli begann mit überwiegend schlechten Nachrichten für die Rumänen — schon vom ersten Tag an gab es eine Reihe von Preiserhöhungen. Das Erdgas wurde teurer — um 8% für die Haushaltsverbraucher und um 3% für die Industrie. Die Wirtschaftsexperten meinen, dass die erhöhten Tarife für die Erdgasversorgung zu Preiserhöhungen bei allen Lebensmitteln führen werden. Die Lebensmittelhersteller haben bereits bekanntgegeben, dass bis zum Jahresende die Fleisch- und Milchprodukte um etwa 15% teurer werden.



    Um die negativen Wirkungen der Verteuerungswelle zu vermindern, beschlo‎ß die rumänische Exekutive eine Erhöhung des garantierten Bruttomindestlohnes um 50 Lei — dadurch beträgt der monatliche Bruttomindestlohn in Rumänien nun 800 Lei (umgerechnet etwa 180 Euro). Mehr als 677.000 Angestellte von Privatunternehmen sowie die Staatsangestellten in Rumänien erhalten ab 1. Juli erhöhte Löhne.




    Neues Abkommen mit IWF in Sicht



    Rumänien wird bei der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein neues Abkommen vorbeugender Art beantragen. Dies hat am Donnerstag die Bukarester Exekutive in einer Sondersitzung beschlossen. Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, dass sein Kabinett durch das bei der Sitzung unterzeichnete Memorandum davon offiziell Kenntnis genommen habe, dass das vorherige Abkommen zwischen Rumänien und den internationalen Finanzinstitutionen unter guten Bedingungen beendet wurde. Die Details über das neue Präventivabkommen sollen folglich nach dem geplanten Bukarester Besuch der IWF-Präsidentin Christine Lagarde bekannt werden.



    Neulich hatte der Leiter der Rumänischen Nationalbank empfohlen, dass die Bukarester Behörden ein neues Abkommen vorbeugender Art mit den internationalen Finanzinstitutionen abschlie‎ßen. Ein solches Abkommen hat sich als vorteilhaft erwiesen, sagte Notenbankchef Mugur Isărescu.

  • Radsport: Kleine Schleife zum 50. Mal angelaufen

    Radsport: Kleine Schleife zum 50. Mal angelaufen

    In diesem Jahr steht die bereits 50. Rumänien-Rundfahrt an. Das grö‎ßte Radrennen des Landes ist nach französischem Vorbild auch unter dem Spitznamen Kleine Schleife” bekannt. Am 30. Juni gingen die Teilnehmer in der nordrumänischen Ortschaft Marghita an den Start, im Landkreis Bihor. Der Ort wurde nicht zufällig gewählt, es ist der Standort des Sponsors Bellotto Cycling Wear. Das Textil-Unternehmen betreibt hier seit 1994 eine Fabrik für Radsportbekleidung.



    Die Rumänien-Rundfahrt ist seit der Saison 2008 Teil der Rennserie UCI Europe Tour und ist in die Kategorie 2.2 eingestuft. Daran teilnehmen können höchstes 17 Rennteams mit jeweils mindestens vier und höchstens sechs Fahrern in den Kategorien Elite und U 23. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 1033 Kilometer, die Veranstaltung ist insgesamt mit einem Geldpreis in Höhe von 17.500 Euro dotiert. Davon sind für die Gesamtwertung 5800 Euro vorgesehen, während knapp 11.000 Euro für die einzelnen Etappen angeboten werden. Jede Etappe ist mit einem Preisgeld von 1800 Euro dotiert.



    Der Gewinner der Rumänien-Rundfahrt erhält ein Geldpreis im Wert von 2200 Euro, der Zweite bekommt 1250 Euro, der Drittplatzierte wird mit 600 Euro belohnt. Au‎ßerdem werden dem Gewinner des Radrennens 40 Punkte in der Rangliste des Internationalen Radsport-Verbands UCI gutgeschrieben. Die wenigsten Punkte, insgesamt 3, erhält der Achtplatzierte.



    Inzwischen ist die dritte und längste Etappe der Kleinen Schleife angelaufen. Die Teilnehmer müssen fast 198 Kilometer zurücklegen, die Streckenführung ist dabei variabel. Der Startpunkt war der Ort Bicaz in den Ostkarpaten, danach geht es in nordöstlicher Richtung, über Piatra Neamţ, Roman, Târgu Frumos, bis ins Etappenziel in Botoşani. Der Etappe geht ein 80 Kilometer langer Transport voraus, vom siebenbürgischen Miercurea Ciuc bis nach Bicaz in der Moldau.



    Das führende Trio ist ausnahmslos aus der Ukraine: das gelbe Trikot des führenden Teilnehmers trägt Vitali But vom Rennteam Kolss, er wird von Mikhail Kononenko und Wolodimir Zagorodnyi gefolgt. Das grüne Trikot des besten Kletterers hat der Spanier Gonzali De la Parte von dem Rennteam Tableware. Das wei‎ße Trikot für den grö‎ßten Kämpfer trägt der Grieche George Bouglas, während das rote Trikot des besten Sprinters in Besitz des ungarischen Teilnehmers Abel Kenyeres ist. Oleg Bedros darf sich als bester rumänischer Fahrer das blaue Trikot überstreifen, während der beste Rumäne in der Kategorie U23 Eduard Grosu ist. Er darf sich mit dem Trikolore-Trikot rühmen.


    Am 6. Juli gehen die Teilnehmer der Kleinen Schleife in Bukarest ins Ziel.

  • Äußerungen zum Stand der rumänisch-amerikanischen Beziehungen

    Rumänien und die Vereinigten Staaten pflegen ausgezeichnete Beziehungen, denn sie teilen gemeinsame Ziele, Werte und Bestreben“. Diese Äu‎ßerung machte der Handelsbeautftragte der US-Botschaft in Bukarest Duane Butcher, anlä‎ßlich des Empfangs zum amerikanischen Nationalfeiertag am 4. Juli. In seiner Ansprache bedankte er sich bei Rumänien für seinen militärischen Beitrag in Afghanistan, Irak und Kosovo. Der Diplomat hob au‎ßerdem hervor, dass die Stabilität einer Demokratie anhand der Stabilität und Unabängigkeit seiner Anstalten und an der Verpflichtung gegenüber der Rechtsstaatlichkeit bemessen wird. Er sagte, dass seit der politischen Krise Rumäniens 2012, in dem Jahr der seitdem vergangen ist, das Hauptanliegen der amerikanischen Seite, der Schutz der demokratischen Anstalten Rumäniens und die Unterstützung der Rechtsstaatlichkeit gewesen sei. Viele amerikanische Unternehmen haben in Rumänien investiert und schufen tausende Arbeitsplätze, so Duane Butcher, und einige von ihnen können zur energetischen Unabhängigkeit Rumäniens beitragen.



    Seinerseits zählte Ministerpräsident Victor Ponta, der an dem Ereignis anwesend war, die Energiekonzerne auf, über die er meint, dass sie Rumänien bei der Ausschöpfung seines noch nicht entdeckten Potentials unterstützen können. Der bukarester Regierungschef bezog sich auch auf die aktuelle Lage der rumänischen Politik. Das Land sei stabil und könne sich als berechenbarer Partner der Vereinigten Staaten erweisen, sagte er.



    Unterdessen sagte der amerikanische Vertreter, was die Frage der Visa angeht, dass es noch einiges dauern wird, bis die Rumänen in die USA ohne Visum einreisen können, höchstwahrscheinlich noch einige Jahre“. Obwohl das Wei‎ße Haus die Vereinfachung der Aufnahmebedingungen in das Programm Visa Waver befürwortet, dauert es einige Zeit, weil ein Einvernehmen des amerikanischen Senats notwendig ist, erklärte Duane Butcher. Die Abweisungsquote der Visumanträge aus Rumänien ist in den letzten Jahren konstant zurückgegangen, bis auf 17% 2012. Das derzeitige Kriterium von 3%, das laut der geltenden Gesetzgebung erfüllt werden muss, könnte von der Verwaltung in Washington abgeändert werden.



    Vor zwei Wochen hatte der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlăţean erklärt, dass die Aufnahme unserers Landes durch die USA in das Programm Visa Waiver eine politische Angelegenheit für Bukarest. Er sagte, dass die Rumänen für ein Einreisevisum in die USA noch vor der Tür warten müssen und das sei keine gerechte Behandlung eines strategischen Partnerlandes. Er erinnerte an die Verpflichtung des Präsidenten Barack Obama, aus seiner Erklärung von 2011 zur strategischen Partnerschaft mit Rumänien, die sich auf die Unterstützung der amerikanischen Verwaltung hinsichtlich der Aussetzung der Visa für Rumänen. Dieser müsse die amerikanische Seite nachgehen“, erinnerte neulich der rumänische Chefdiplomat.

  • Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta auf China-Besuch

    Die letzte Etappe seiner Asien-Tour führte Rumäniens Ministerpräsidenten Victor Ponta nach China. Das erklärte Ziel, möglichst viele Investoren für Rumänien anzuwerben, sei erreicht worden, erklärte der rumänische Amtsträger. Laut seinen Angaben seien die Reaktionen aus dem politischen und wirtschaftlichen Bereich positiv gewesen.




    Ponta schlug den Verantwortlichen in Peking vor, die Beziehung zwischen Rumänien und China auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft zu bringen. Das soll vor dem Hintergrund des 65. Jahrestags seit der Aufnahme bilateraler Beziehungen zwischen den beiden Ländern in die Wege geleitet werden. Die strategische Partnerschaft könnte in mehreren Bereichen abgeschlossen werden, beginnend mit der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit, aber auch im kulturellen Bereich, erwähnte Victor Ponta. Die ranghohen chinesischen Vertreter nahmen den Vorschlag positiv entgegen. Als nächstes soll ein sogenanntes Analyseverfahren eingeleitet werden, eine diplomatische Standardetappe vor dem Abschluss einer strategischen Partnerschaft.




    Die Gespräche zwischen den rumänischen und chinesischen Führungspolitikern waren hauptsächlich auf die Intensivierung der wirtschaftlichen Kooperation ausgerichtet. China, die zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt, hat für dieses Jahr Rekordinvestitionen in Europa angekündigt. Sein Land sei bereit, mit Rumänien in allen Bereichen zusammenzuarbeiten und die bilateralen Beziehungen auf eine höhere Ebene zu bringen, erklärte Präsident Xi Jinping. Rumäniens Regierungschef plädierte ferner für einen vereinfachten Zugang landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Rumänien auf den chinesischen Markt. Weitere Kooperationsprojekte sollen den Energiesektor sowie die Kommunikationstechnologie anvisieren, so Ponta:




    Es wurde die Erweiterung der Tätigkeit chinesischer Telekommunikationskonzerne wie Huawei und ZTE in Rumänien vereinbart. Dadurch wird Rumänien praktisch zu einem regionalen Zentrum in Europa für die beiden gro‎ßen Konzerne. Wir können auch mit den Investitionen in den Energiebereich gro‎ße Fortschritte erreichen. Die chinesische Investition in das Projekt in Rovinari im Wert von 1 Milliarde Euro wurde bereits in die Wege geleitet. Au‎ßerdem wurde ein Projekt für die Reaktoren 3. und 4. des Atomkraftwerks in Cernavoda präsentiert. Das wichtigste Anliegen der rumänischen Seite war die Beschleunigung der Überprüfungsverfahren für die Öffnung des chinesischen Marktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Vor allem die rumänischen Weine und die Fleischprodukte sollen davon profitieren.




    Die beiden Telekommunikationskonzerne aus China sollen insgesamt 900 Millionen Euro in Rumänien investieren. Das Land würde zu ihrer Hauptzentrale für das europäische Geschäft werden. Indes haben Vertreter von China Nuclear Electric, dem grö‎ßten Energieunternehmen aus China, einen Studienbesuch nach Rumänien angekündigt. Dabei wollen sie die Möglichkeit einer Beteiligung am Ausbau des Atomkraftwerks in Cernavoda untersuchen. Insgesamt könnten dabei einige Milliarden Euro nach Rumänien flie‎ßen.

  • Radio Rumänien schließt neue Partnerschaft mit der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU)

    Radio Rumänien schließt neue Partnerschaft mit der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU)

    Am Montag, den 1. Juli, ist der Generalsekretär der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU), Dr. Javad Mottaghi, mit dem Intendanten des Rumänischen Hörfunks, Ovidiu Miculescu, in Bukarest zusammengetroffen.



    Der Generalsekretär der ABU hat den im Frühling erfolgten Beitritt des Rumänischen Hörfunks zur ABU begrü‎ßt und die Leitlinien der Union hervorgehoben, darunter die Förderung der kulturellen Vielfalt. Er betonte desgleichen die Bedeutung des Hörfunks als ein Fenster zur Welt“, als ein unabdingbarer Kommunikationsfaktor, der Unterschiede gleich welcher Art zu überbrücken vermag. Die Bevölkerungen der ABU-Mitgliedsstaaten, die in verschiedenen Ländern wohnen, verschiedene Sprachen sprechen und unter unterschiedlichen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, religiösen und politischen Bedingungen leben, sehen die Vielfalt nicht als Bedrohung sondern als eine wichtige Bereicherung an.



    Javad Mottaghi zeigte sich an der Partnerschaft mit Radio Rumänien und an die journalistischen Produkte des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks interessiert. Er verdeutlichte, dass es nun nun bei Radio Rumänien liege, diese Partnerschaft weiter zu entwickeln und das eigene Potential ins Rampenlicht zu stellen. Ich lade Sie ein, möglichst viele gemeinsame Projekte mit den Ländern des Asien-Pazifik-Raum umzusetzen, was auch eine Folge der guten Kritik ist, die die Konzerte des Rumänischen Rundfunksinfonie-Orchesters in Schanghai im Mai dieses Jahres erhalten haben“, sagte Mottaghi.



    Ovidiu Miculescu, Intendant des Rumänischen Hörfunks, sprach seinerseits die Bedeutung der Partnerschaft für den Öffentlich-Rechtlichen Hörfunk Rumäniens an, der einen Schritt weiter in Richtung der Überwindung der Entfernungen gehen möchte und das gegenseitige Kennenlernen über den kulturellen Dialog mit den ABU-Länder fördern will. Über die Asien-Pazifik-Online-Plattform, zu welcher der Rumänische Rundfunks nun als vollberechtigtes Mitglied Zugang hat, wird Radio Rumänien Programme mit anderen Sendern austauschen können.



    Im Anschluss an das Treffen im Rumänischen Hörfunk ist ABU-Generalsekretär Dr. Javad Mottaghi in Begleitung des des Intendanten des Rumänischen Hörfunks, Ovidiu Miculescu, mit dem Vorsitzenden der Abgeordnetekammer, Valeriu Zgonea, zusammengetroffen. Dr. Javad Mottaghi betonte die Bedeutung des Beitritts Rumäniens zur ABU, der Rumänien den Zugang zu einer Online-Plattform mit rund 3,5 Milliarden Hörer ermöglicht. Ovidiu Miculescu erklärte seinerseits, Radio Rumänien habe dadurch einen neuen Weg zur Förderung der rumänischen Kultur und der rumänischen Werte erschlossen.



    Javad Mottaghi ist seit 2010 Generalsakretar der ABU und blickt auf eine 32-jährige Erfahrung im Bereich Medien und Kommunikation zurück. Die 1964 gegründete ABU zählt heute 255 Mitglieder aus 63 Ländern — öffentlich-rechtliche und private Sender aus Asien, dem Pazifikraum, Europa, Amerika und dem Nahen Osten.


  • Litauen übernimmt EU-Ratspräsidentschaft

    Litauen übernimmt EU-Ratspräsidentschaft

    Litauen hat am 1. Juli die halbjährige EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Die 3,2 Millionen Einwohner gro‎ße Republik verzeichnet somit eine doppelte Premiere: Litauen übernimmt erstmals seit seiner Aufnahme in die Europäische Union 2004 die EU-Ratspräsidentschaft und wird somit zum ersten baltischen Staat, der die Ratspräsidentschaft inne hat. Die beiden Nachbarländer, ebenfalls ehemalige Sowjetrepubliken, Lettland und Estland werden diese Rolle 2015, bzw. 2018 übernehmen.




    Die litauische EU-Ratspräsidentschaft ist zudem die erste einer Union mit 28 Mitgliedstaaten, nach dem Beitritt Kroatiens. Litauen sei dafür vorbereitet, sagte Präsidentin Dalia Grybauskaitė, während die Medien europaweit von der Menge Aufgaben berichten, die in den kommenden sechs Monaten vor dem kleinen Staat liegen. Europa nähert sich dem Ende der Amtszeit der Europäischen Kommission und des Europaparlaments.




    Auf der europäischen Agenda stehen viele Aufgaben, unter denen auch unvollendete Angelegenheiten. Laut dem Nachrichtenportal EUobserver, soll Litauen in seinem Programm den Akzent hauptsächtlich auf Wirtschaftswachstum setzen. Selbst wenn das Land den Euro erst 2015 einführen will, sei in Litauen eine deutliche Belebung der Wirtschaft während der Wirtschaftskrise festzustellen, im Vergleich zu anderen EU-Staaten. Daher erklären die Behörden in Vilnius ihren Optimismus vor dieser Herausforderung. Während der litauischen Präsidentschaft muss der Rahmenhaushalt 2014-2020 umgesetzt werden. Litauen muss sich au‎ßerdem die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Konsolidierung der öffentlichen Finanzen zum Ziel setzen. Die Gespräche über ein Freihandelsabkommen mit den USA müssen au‎ßerdem fortgesetzt werden.




    Litauen kündigte zudem an, sich für eine engere Zusammenarbeit zwischen der EU und den osteuropäischen Ländern einzusetzen. Die Ostpartnerschaft soll mit einem Gipfel in Vilnius gestärkt werden. Dabei soll ein neues engeres Assoziierungsabkommen mit der Republik Moldau unterzeichnet werden. Auf der Agenda des Gipfeltreffens in der litauischen Hauptstadt steht zudem die Visa-Liberalisierung für moldauische Bürger.




    Die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den grenzkontrollfreien Schengenraum gilt überdies als eine schwere Angelegenheit für die kommende Zeit. Früher oder später müsse sie gelöst werden, sagte Präsidentin Dalia Grybauskaitė. Selbst wenn es witerhin offene Punkte gibt, die noch erledigt werden müssen, gäbe es dafür den politischen Willen, fügte die litauische Präsidentin hinzu. Rumänien und Bulgarien wissen genau, wo ihre Schwachpunkte liegen, so die Behörden in Vilnius. Für einen endgültigen Beschluss sei aber die Einigung aller Mitgliedstaaten erforderlich und einige davon haben noch Vorbehalte gegen die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in die grenzkontrollfreie Schengen-Zone.



  • Ab 1. Juli wird das Leben in Rumänien teurer

    Ab 1. Juli wird das Leben in Rumänien teurer

    Der Monat Juli beginnt mit vorwiegend schlechten Nachrichten für die Rumänen — schon vom ersten Tag an gibt es eine Reihe von Preiserhöhungen. Das Erdgas wird teurer — um 8% für die Haushaltsverbraucher und um 3% für die Industrie. Die Wirtschaftsexperten meinen, da‎ß die erhöhten Tarife für die Erdgasversorgung zu Preiserhöhungen bei allen Lebensmitteln führen werden. Die Lebensmittelhersteller haben bereits bekanntgegeben, da‎ß bis zum Jahresende die Fleisch- und Milchprodukte um etwa 15% teurer werden.



    Um die negativen Wirkungen der Verteuerungswelle zu vermindern, beschlo‎ß die rumänische Exekutive eine Erhöhung des garantierten Bruttomindestlohnes um 50 Lei — dadurch beträgt der monatliche Bruttomindestlohn in Rumänien nun 800 Lei (umg. etwa 180 Euro). Mehr als 677.000 Angestellte von Privatunternehmen sowie die Staatsangestellten in Rumänien erhalten ab 1. Juli erhöhte Löhne. Wird aber diese Lohnerhöhung die negativen Effekte der Verteuerungswelle wirklich vermindern? Dazu der Vizevorsitzende des Rumänischen Verbandes der Finanz-und Bankanalysten, Ionuț Dumitru:



    Ich kann nicht sagen, ob die negative Auswirkung der Verteuerungswelle auf die Kaufkraft der Rumänen durch eine Erhöhung des Bruttomindestlohnes ausbalanciert werden kann. Eine Lohnerhöhung, sei es beim Bruttomindeslohn oder beim Durchschnittslohn, kann nur wirksam und gesund sein, wenn sie auf einer Steigerung der Produktivität basiert. Wenn wir aber die Entwicklung der Produktivität in der rumänischen Wirtschaft beobachten, so kann ich nicht sagen, ob die Erhöhnung des Bruttomindestlohnes, die ohne Zweifel auch zu einer Erhöhung des Durchschnittslohnes in Rumänien führen wird, durch eine Produktivitätssteigerung gerchtfertigt werden kann. Folglich wei‎ß ich auch nicht, ob wir eine positive Wirkung auf die Kaufkraft erwarten können.“



    Gleichzeitig mit der Erhöhung des Bruttomindestlohnes wird ab 1. Juli verhältnismä‎ßig auch der Wert eines Strafpunktes für Verkehrssünder von 75 auf 80 Lei erhöht. Unter diesen Umständen betragen die Geldstrafen für Verkehrsdelikte, die von Privatfahrern verübt werden, zwischen 160 Lei und 1.600 Lei. Für juristiche Personen können die Geldstrafen sogar 8.000 Lei erreichen. Zum Schlu‎ß noch zwei Meldungen, nach dem Prinzip der alternierenden schlechten und guten Nachrichten: Einerseits werden die Tarife für Wasserversorgung und Kanal gemä‎ß Entscheidungen der Kommunalbehörden in mehreren rumänischen Städten um 4 bis 10% erhöht. Andererseis werden laut der neuen Regelungen, die letztes Jahr vom Europäischen Parlament angenommen wurden, die Tarife für Roamingdienstleistungen in allen EU-Ländern, einschlie‎ßlich in Rumänien, niedriger.

  • Die Woche 24.06.-28.06.2013 im Überblick

    Die Woche 24.06.-28.06.2013 im Überblick

    DIE THEMEN:



    • Busunglück: 18 rumänische Touristen sterben bei Verkehrsunfall in Montenegro



    • Ministerpräsident Ponta unternimmt Asienreise mit Schwerpunkt auf Wirtschaftsfragen



    • IWF-Vorstand billigt die letzten zwei Bewertungen des Präventivabkommens mit Rumänien



    • UEFA verhängt milde Strafe gegen Steaua Bukarest




    Busunglück: 18 rumänische Touristen sterben bei Verkehrsunfall in Montenegro



    Die Fahnen wurden in Rumänien am Mittwoch auf Halbmast gesenkt, die Menschen gedachten der Opfer des schlimmen Busunglücks in Montenegro. Der Tag wurde zum Nationaltrauertag erklärt. Am Sonntag war ein Reisebus aus Rumänien nördlich der Hauptstadt Podgorica von der Fahrbahn abgekommen und von einer Brücke in eine tiefe Schlucht gestürzt. Infolge des Unfalls hatten 18 rumänische Urlauber ihr Leben verloren, weitere 29 wurden verletzt. Die Montenegriner zeigten sich solidarisch mit Rumänien und entschieden unter anderem, aus Respekt gegenüber den gestorbenen Tousristen den Mittwoch ebenfalls zum Trauertag zu erklären. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass sehr viele Einheimische spontan Blut für die Verletzten gespendet haben. Viele Retter und einfache Bürger sind Risiken eingegangen und in die Schlucht heruntergeklettert, um den Verletzten erste Hilfe zu leisten.



    Am Dienstag waren bis spät in die Nacht die Verletzten aus der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica mit rumänischen Militärflugzeugen nach Bukarest gebracht worden. Ein anderes Flugzeug hat die 18 Leichen nach Rumänien überführt. Insgesamt waren für die Überführung der 47 Opfer des Busunglücks von Sonntagabend drei Flugzeuge und fast 40 Ärzte und Krankenschwestern mobilisiert.



    In Bukarest gehen die Ermittlungen zum Busunglück in Montenegro unterdessen weiter. Die Behörden versuchen die Daten aus dem geborgenen Fahrtenschreiber des Busses zu sichern. Die Untersuchung der montenegrinischen Polizei ergab, dass der Busfahrer beim Verlassen eines Tunnels womöglich von dem Sonnenlicht geblendet wurde und deshalb die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Zudem sollen die Fahrbahn nass und der Bus mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Laut jüngsten Angaben, sollen Ermittler zum dem Schluss gekommen sein, dass der Bus zum Zeitpunkt des Unfalls mit 80 Km/h fuhr, wobei die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung 40 KmH betrug.



    Ministerpräsident Ponta unternimmt Asienreise mit Schwerpunkt auf Wirtschaftsfragen



    Die Asienreise des rumänischen Premierministers umfasst die Etappen Aserbaidjan, Kasachstan, Usbekistan und China. Ponta erklärte in der aserischen Hauptstadt Baku nach seinem Treffen mit dem Erstvizepremierminister Yagub Eyyubov erklärt, dass er die wirtschaftlichen Gründe, warum der aserische Konzern Şah Deniz eine andere Transportroute für das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa als Nabucco gewählt hat, nachvollziehen kann. Das Projekt-Nabucco erfreute sich der Unterstützung der Europäischen Union. Rumänien sollte auch Teil des besagten Projekts sein.



    Ponta sagte, er werde sich auf andere Projekte in Zusammenarbeit mit den aserischen Behörden konzentrieren, wie AGRI (Aserbaidschan — Georgien — Rumänien — Interconnector). AGRI soll die Beförderung des Erdgases durch aserische und georgische Pipelines, sowie dessen Verflüssigung in einem Terminal, das an der georgischen Küste gebaut werden soll. Von dort soll das Gas über das Schwarze Meer nach Rumänien befördert werden.



    Premierminister Ponta befindet sich auf einer Asienreise, die Kasachstan, Usbekistan und China beinhaltet. Diese soll Investitionen für Rumänien gewinnen. Auf der Gesprächsagenda stehen Vorhaben in den Bereichen Energie, Kommunikationen, Transport und Umwelt.



    IWF-Vorstand billigt die letzten zwei Bewertungen des Präventivabkommens mit Rumänien



    Der IWF-Vorstand hat am Mittwoch die letzen zwei Evaluationsberichte des Abkommens mit Rumänien gebilligt und die Absichtserklärung der Bukarester Behörden genehmigt. Das hei‎ßt, dass die letzte vorgesehene Tranche im Wert von 520 Millionen Euro freigegeben wird. Das aktuelle Stand-By-Abkommen im Gesamtwert von fünf Milliarden Euro ist ein Abkommen vorbeugender Art — bislang musste Bukarest auf das Notdarlehen nicht zurückgreifen.



    Rumänien habe das zweite Abkommen mit dem IWF erfolgreich zu Ende bringen können, allerdings ist das Wachstum noch schwach, und die Risiken für die Wirtschaft bestehen nach wie vor, erklärte die stellvertretende IWF-Direktorin Nemat Shafik. Sie machte darauf aufmerksam, dass die Strukturreformen ausschlaggebend für das Ausschöpfen des Wachstumspotentials und die Schaffung von Arbeitsplätzen seien. Das Einhalten einer Finanzdisziplin sei nach wie vor von wesentlicher Bedeutung für die Stabilität der Volkswirtschaft.



    UEFA verhängt milde Strafe gegen Steaua Bukarest



    Der Mannschaftsstab, Spieler und Fans von Steaua Bukarest können aufatmen: Der Disziplinausschuss der UEFA hat am Dienstag den Ausgang des Verfahrens gegen den amtierenden rumänischen Meister bekanntgegeben. Wegen eines Versto‎ßes gegen die Zulassungskriterien zu Uefa-Wettbewerben wurde eine fünfjährige Bewährungsstrafe gegen den Verein aus Rumäniens Hauptstadt ausgesprochen. Mit anderen Worten, Steaua darf sich in den kommenden fünf Jahren kein Korruptionsdelikt mehr leisten, ansonsten wird der Klub aus dem Europapokal ausgeschlossen.



    Der europäische Verband schaltete sich von Amts wegen ein, nachdem ein rumänisches Gericht den Besitzer von Steaua, George Becali, wegen Korruption verurteilt hatte. Der Fall hatte im Jahr 2008 hohe Wellen geschlagen: Becali wollte vor dem letzten Spieltag der Meisterschaft den Gegner des Mitanwärters auf den Titel mit 1,7 Millionen Euro in Bar motivieren. In der Akte wurde der umstrittene Geschäftsmann wegen Bestechung zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung rechtskräftig verurteilt.



    Die Mannschaft darf jetzt in der Qualifikation für die Champions League antreten und hat dabei als gesetztes Team gute Aussichten auf die Teilnahme an der Gruppenphase. Dort winken dem Verein mindestens 20 Millionen Euro, der inzwischen wegen einer anderen Straftat inhaftierte Becali müsste nicht mehr in seine Tasche greifen. In der zweiten Qualifikationsrunde für die Champions League wurde Steaua der mazedonische Meister Vardar Skopje zugelost.


  • EU-Agrarminister einigen sich auf die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik

    EU-Agrarminister einigen sich auf die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik

    Die EU-Agrarminister, die Europäische Kommission und das Europaparlament haben am Mittwoch eine Einigung zur Gemeinsamen Agrarreform erzielt. Das Abkommen regelt die jährliche Zuteilung von Agrarsubventionen, die bei 50 Milliarden Euro liegen.



    Nachdem der mehrjährige Rahmenhaushalt 2014-2020 festgelegt wird, sollen weitere Themen ins Detail besprochen werden. Einige davon sind die Verteilung der EU-Gelder unter EU-Staaten und auf welchen Wert die Obergrenze der Agrarsubventionen festgelegt werden soll.



    Die Agrareform bringt eine entscheidende und nachhaltige Änderung für die europäische Landwirtshaft, erklärt EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş: “Die politische Einigung die wir neulich erzielt haben beweist dass die Entscheidung der Europäischen Kommission, diesen Gesetzesvorschlag einzubringen, erforderlich war. Die Reform orientiert sich an einem breiten Publikum und das verleiht ihr eine gro‎ße Glaubwürdigkeit und einen Zusatz an Konsistenz.”




    EU-Agrarkommissat Dacian Cioloş erklärte im Anschluss, Rumänien soll zukünftig mehr Geld für Landwirtschaft bekommen und Programme entwickeln, die nach eigenen Prioritäten angepasst werden. Dacian Cioloş: “Wir haben die Möglichkeit, Umstrukturierungsprogramme in einigen Sektoren der Landwirtschaft zu finanzieren und soweit ich weiss, wird in letzter Zeit in Rumänien viel über die Umstrukturierung des Obstsektors und der Milchproduktion diskutiert.




    Jetzt werden wir die Möglichkeit haben, von deratigen Instrumenten Gebrauch zu machen, die das Spezifikum der rumänischen Landwirtschaft berücksichtigen. Nicht zuletzt, wird eine Gemeinsame Agrarpolitik den rumänischen Landwirten mehr Geld bringen. Nicht alle EU-Staaten genie‎ßen diesen Vorteil”, sagte der EU-Agrarkommissar.




    Angesichts der allgemein hohen Werte der Arbeitslosigkeit in Europa, insbesondere unter Jugendlichen, sieht die Reform Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der jungen Landwirte vor. Junge Bauern und Kleinbetriebe sollen mehr Geld bekommen. Die Ma‎ßnahmen haben verbindlichen Charakter für alle EU-Staaten und sehen Eingliederungsgeld für junge Landwirte im Rahmen des EU-Dorfentwicklungsprogramms und die Erhöhung der direkten Zahlungen an junge Landwirte in den ersten fünf Jahren seit Gründung eines eigenen Geschäftes im Landwirtschaftsbereich vor.




    Die Verhandlungen über die neue Gemeinsame Agrarpolitik wurden nach vier Jahren, zwei auf Expertenebene und zwei weitere auf politischer Ebene, erfolgreich abgeschlossen. Einen wesentlichen Beitrag brachte dazu der EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş. Der Rumäne Dacian Cioloş hatte sich die Reformierung der Gemeinsamen Agrarpolitik als erste Priorität seiner Amtszeit gesetzt.

  • Durchwachsene Leistungen der Rumänen in Wimbledon

    Durchwachsene Leistungen der Rumänen in Wimbledon

    Von allen Rumänen erwischte Victor Hanescu im Einzel der Männer das schwerste Los. In der ersten Runde musste der 31-Jährige ausgerechnet gegen Titelverteidiger Roger Federer antreten. Am Ende war der Rumäne, dem in seiner Karriere noch kein Sieg gegen den Schweizer gelungen ist, noch einmal chancenlos. Federer gewann locker mit 6:3, 6:2 und 6:0. Allerdings sollte der mehrmalige Grand Slam Gewinner sensationell in der zweiten Runde ebenfalls ausschneiden, nach vier Sätzen gegen den Ukrainer Serhij Stachowskyj.



    Auch Adrian Ungur zog bereits zum Auftakt des Turniers den Kürzeren. Er musste sich dem an Nummer 27. gesetzten Franzosen Benoit Paire mit 4:6, 6:4, 3:6 und 1:6 beugen.



    Bei den Frauen kam die bestplatzierte Rumänin, Sorana Cirstea, mit Mühe in die zweite Runde. Die Nummer 22. der Weltrangliste schlug in einem umkämpften Match Stefanie Voegele aus der Schweiz mit 7:5 und 7:6. Allerdings unterlag Cirstea dort der relativ unbekannten Camela Giorgi aus Italien mit 6:7, 6:7. Monica Niculescu verlor bereits in der ersten Runde, obwohl sie gegen die Deutsche Mona Barthel drei Matchbälle hatte. Das Endergebnis aus ihrer Sicht: 3:6, 6:4, 5:7.



    Eine Runde weiter sind hingegen zum ersten Mal Alexandra Cadantu und auch die derzeit formstärkste rumänische Spielerin Simona Halep. Cadantu setzte sich mit 6:2 und 7:5 gegen die starke Österreicherin Tamira Paszek durch, während Halep nach zwei Turniersiegen hintereinander etwas Mühe mit ihrer Erstrundengegnerin hatte. Am Ende gewann Halep gegen die Wei‎ßrussin Olga Gowortsowa mit 6:2, 3:6, 6:3. Sowohl Halep als auch Cadantu spielen in diesen Minuten um den Einzug in die dritte Runde. Halep hat die Weltranglistensechste Na Li aus China als Gegnerin, Cadantu kämpft gegen die Veteranin Kimiko Date Krumm aus Japan.



    Qualifiziert für die zweite Runde sind auch die Doppelspieler Horia Tecau und Raluca Olaru. Tecau spielt gemeinsam mit dem Wei‎ßrussen Max Myrni, während Olaru die Ukrainerin Olga Savchuk als Partnerin hat.



    UPDATE: Na Li schlägt Simona Halep mit 6:2,1:6 und 6:0. Alexandra Cadantu verliert gegen Kimiko Date Krumm mit 4:6 und 5:7