Category: Sport

  • Rumänische Athleten holen zwei Medaillen in Apeldoorn

    Rumänische Athleten holen zwei Medaillen in Apeldoorn

    Das rumänische Team holte zwei Medaillen: Gold im Kugelstoßen der Männer durch Andrei Rareș Toader und Silber im Dreisprung der Frauen durch Diana Ion. Es war die beste Medaillenbilanz Rumäniens bei einer Hallen-EM in den letzten Jahren. Nach acht Jahren ohne Medaillen – seit der Ausgabe 2015 – hatte Rumänien erst 2023 in Istanbul wieder Podiumsplätze erreicht, als Claudia Bobocea Silber über 1500 Meter gewann und Gabriel Bitan im Weitsprung Bronze holte. Allerdings hatte das Land seit 20 Jahren keinen Hallen-Europameistertitel mehr errungen – zuletzt durch Elena Buhăianu, die 2005 in Madrid über 1500 Meter siegte.

    Vor der Meisterschaft waren die Erwartungen der rumänischen Trainer zurückhaltend. Das Ziel des rumänischen Leichtathletikverbandes war eine Platzierung zwischen Rang 4 und 6 sowie zwei Finalteilnahmen. In einem Interview mit der Agentur Agerpres hob Nationaltrainerin Oana Pantelimon jedoch die Chancen von Andrei Rareș Toader hervor, der stark in die Saison gestartet war. Am Sonntag bestätigte er die Erwartungen: Er zog als Vierter mit 20,59 m ins Kugelstoß-Finale ein, steigerte sich dort aber auf 21,27 m und übertraf damit den Zweitplatzierten, den Schweden Wictor Petersson, um 23 Zentimeter. Zudem stellte er damit einen neuen rumänischen Landesrekord auf.

    Die erste rumänische Medaille in Apeldoorn sicherte sich jedoch bereits am Freitag Diana Ana Maria Ion mit Silber im Dreisprung. Mit 14,31 m erreichte sie den bisher größten Erfolg ihrer Karriere. Gold ging an die Spanierin Ana Peleteiro-Compaoré, die sechs Zentimeter weiter sprang, während die Finnin Senni Salminen mit 13,99 m Bronze holte. Diana Ion war dabei als Siebte der Qualifikation ins Finale eingezogen.

    Nun stehen die Hallen-Weltmeisterschaften in Nanjing (China) an, die vom 21. bis 23. März stattfinden. Ursprünglich für 2020 geplant, wurde das Event aufgrund der Pandemie dreimal verschoben und nun neu angesetzt.

  • Erstes Olympia-Gold für Rumänien: Popovici krönt dramatisches Freistil-Finale

    Erstes Olympia-Gold für Rumänien: Popovici krönt dramatisches Freistil-Finale

    Der Schwimmer aus Bukarest kam nach 1:44,72 Minuten im Ziel an, nur zwei Hundertstel vor dem Briten Matthew Richards und sieben Hunderstel vor dem US-Amerikaner Luke Hobson. Popovici schwamm vor allem nach der letzten Wende im Becken stark, schloss die Lücke zu den führenden Hobson und Richards und gewann Rumäniens erste olympische Goldmedaille in einem Schwimmwettbewerb der Männer.

    Der Zieleinlauf war dramatisch. Die drei Erstplatzierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und waren nur durch 7 Hundertstelsekunden getrennt. Richards erreichte das Ziel in 1:44:74, während Luke Hobson 1:44:79 benötigte.

    Popovici, der bei den Olympischen Spielen 2024 die erste Medaille für Rumänien gewann, wird in Paris auch über 100 m Freistil antreten. Die Vorläufe sind für Dienstag (11.15 Uhr Ortszeit) und das Halbfinale am selben Tag (21.30 Uhr) geplant.

    Die letzte olympische Medaille für den rumänischen Schwimmsport stammt aus dem Jahr 2004, als Camelia Potec in Athen Gold über 200 Meter Freistil und Răzvan Florea Bronze über 200 Meter Rücken gewannen.

  • Nach 0:3 gegen die Niederlande: Rumänien scheidet aus

    Nach 0:3 gegen die Niederlande: Rumänien scheidet aus

    Die Mannschaft von Ronald Koeman war die bessere Mannschaft, fand immer wieder Lücken in der rumänischen Abwehr und konnte daraus dreimal Kapital schlagen. Cody Gakpo eröffnete den Torreigen in der 20. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel, der den rumänischen Torhüter Florin Niță überraschte. In der 83. Minute gelang Donyell Malen nach einer Reihe von Fehlern der rumänischen Abwehr das 2:0. In der dritten Minute der Verlängerung stellte erneut Malen nach einem Konter den Endstand her.

    Die rumänische Nationalmannschaft kehrt dennoch erhobenen Hauptes nach Hause zurück. Die Tricolorii haben ihr Ziel, die Gruppenphase zu überstehen, erreicht, und zwar als Sieger der Gruppe E, zu der auch Belgien, die Slowakei und die Ukraine gehörten. Die Mannschaft trat in den drei Partien angemessen auf, aber gegen die Ukraine hatten sie mehr Glück und gewannen 3:0. Gegen Belgien, eine weitere klar überlegene Mannschaft, verlor man 0:2, und gegen die Slowakei, eine der positiven Überraschungen des Turniers, erreichte man ein 1:1. In jedem Spiel agierten die Karpatenkicker nach Ansicht vieler Experten wie eine echte Mannschaft. Sie kämpften von Anfang bis Ende, waren mit Herz und Ehrgeiz bei der Sache, aber am Ende konnten sie den Qualitätsunterschied, der sie von den großen europäischen Mannschaften trennt, nicht mehr wettmachen. Das Team kann nun stolz auf die riesige Unterstützung durch die Rumänen auf den Tribünen sein, die zu Zehntausenden bei allen Spielen der Trikolore erschienen waren und die Mannschaft frenetisch anfeuerten.

    Die EURO 2024 geht nun mit dem Viertelfinale weiter. Am Freitag trifft Spanien auf den Gastgeber Deutschland, während Portugal gegen Frankreich kämpft. Am Samstag spielt England gegen die Schweiz, und die Türkei tritt gegen die Niederlande an. Nächste Woche, am Dienstag und Mittwoch, finden die Halbfinalspiele statt, das große Finale am Sonntag, den 14. Juli, in Berlin.

    Im Herbst folgen die Spiele der rumänischen Nationalmannschaft in der Nations League. In der zweiten Gruppe der dritthöchsten Staffel, der Liga C, trifft das Team im September, Oktober und November auf Kosovo, Litauen und Zypern. Das erste Spiel findet am 6. September auswärts im Kosovo statt

    —–

  • EURO 2024: Ernüchterung nach 0:2-Niederlage gegen Belgien

    EURO 2024: Ernüchterung nach 0:2-Niederlage gegen Belgien

    Vor dem letzten Gruppenspiel (26. Juni, 19.00 Uhr deutsche Zeit) haben die vier Teams der Gruppe E jeweils einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Rumänien und Belgien haben die bessere Tordifferenz. Ein Unentschieden gegen die Slowakei in Frankfurt würde die Qualifikation sichern.

    Nach dem hart erarbeiteten Sieg gegen die Ukraine hatte sich das Kalkül in der Gruppe E erst durch die Niederlage Belgiens und dann durch die Niederlage der Slowakei gegen die Ukrainer verkompliziert. Deshalb blieb die große Frage, welche Strategie Trainer Edward Iordănescu wählen sollte, um im Wettbewerb weiterzumachen. Rumäniens Spieler hatten schon in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass es ihnen schwerfällt, in Spielen, die weniger als eine Woche auseinander liegen, mit der gleichen Intensität anzugreifen. Iordănescu Jr. hatte deshalb bei “Back-to-Back”-Spielen schon oft zu Kaderänderungen gegriffen.

     Diesmal blieb der Trainer der Aufstellung treu, die den besten Sieg in der Geschichte unserer EM-Teilnahme einbrachte: Er nahm nur eine Auswechslung vor, Mihăilă für Coman. Quellen aus dem Umfeld der Nationalmannschaft sollen behauptet haben, dass Parmas Flügelstürmer ohnehin der Favorit für die Startelf gegen die Ukraine gewesen wäre, aber es wegen kleinerer gesundheitlicher Probleme nicht in die Startelf geschafft hätte.

    Das ist der Moment, in dem viele Fans Berechnungen und Wahrscheinlichkeiten zum Opfer gefallen sind – da ein dritter Platz, selbst mit drei Punkten und einer anständigen Tordifferenz, ins Achtelfinale der EM führen kann – Dennoch vertraute Edi Iordănescu gegen Belgien auf seine berechtigten Stammspieler und das Spielsystem, ohne die Barrikaden gegen eine Mannschaft zu verstärken, die unbedingt gewinnen wollte. Auch vermied er es, einige der Kernspieler mit Blick auf das womöglich entscheidende Spiel gegen die Slowakei am letzten Spieltag auszuruhen.

    Gegen eine als deutlich stärker eingeschätzte Mannschaft, gegen ein anderes Spielsystem und vor allem gegen Gegner eines anderen Kalibers ging in Köln wenig von dem auf, was in München funktionierte. Bereits nach 73 Sekunden führte Belgien – da war der taktische Plan über den Haufen geworfen, die rumänische Reaktion durch den Kopfball von Drăgușin konnte nicht in ein Tor umgemünzt werden, und es folgten lange Minuten des Elends für die Nationalmannschaft. Realistisch bewahrte uns die inspirierte, sofortige Verteidigung, angeführt von Niță, vor mehreren weiteren Gegentoren.

    Die neu getaufte „Nationalmannschaft der Herzen“ verlor das Duell mit ihren Gegnern vor allem auf individueller und physischer Ebene. Auch wenn sie bereit war, sich anzustrengen und zu leiden, und sie sonst einen guten Teamgeist an den Tag gelegt hatte. Stärker und schneller, erstickten die Belgier die seltenen Momente der Brillanz unserer Spieler im Keim. Nicht einmal Drăguș war in der Lage, die von unserer Abwehr nach vorne geworfenen Bälle zu halten, und auch die Flügelspieler – heute Mihăilă und Man – sorgten nicht für das Spiel, das den Gegner hätte unter Druck setzen können. Die Mannschaft stand sehr tief und Kapitän Stanciu war gezwungen, zu verteidigen, anstatt zu gestalten, und so war Rumänien zu einer ersten Halbzeit verurteilt, die so lang war wie alle EM-Qualifikationsspiele zusammen.

    In der Pause schien Edi Iordănescu sehr gut an der „Feinabstimmung“ gearbeitet zu haben, Rumänien kam schnell zurück ins Spiel, erhöhte den Ballbesitz und wurde mehrmals gefährlich, vor allem durch Man, der allein vor dem Torwart mit einem monumentalen Fehlschuss in der 68. Minute scheiterte. Nach den Spielerwechseln wurde die Nationalmannschaft mutiger, verlor aber die Konzentration. Anstatt belohnt zu werden, sollte das offene Spiel durch das zweite Tor von De Bruyne nach einem Abschlag des eigenen Torwarts bestraft werden. Auch der eingewechselte Stürmer Alibec hat die Chance auf den Anschlusstreffer für Rumänien, doch sein Abschluss ist zu schwach, um bei einer Europameisterschaft die Torlinie zu überqueren.

    Was bleibt ist zunächst die Lektion: Diese Euro, die erste in der Karriere der meisten von ihnen, ist für die Tricolorii – und für uns – der beste Lerninhalt. Aus Fehlern, natürlich, und davon gab es in einem Spiel gegen eine Macht wie Belgien unweigerlich viele, aber auch aus den vielen guten Dingen, die in der zweiten Halbzeit gezeigt wurden. Es bleiben die mutigen Paraden von Niță, es bleibt der Mut von Drăgușin, den er bei jedem Ball bewiesen hat, es bleibt das Talent auf den letzten 30 Metern, das wir noch öfter ausprobieren müssen, vor allem gegen gleichwertigen Gegnern. Am Mittwoch gegen die Slowakei ist die beste Gelegenheit zu zeigen, was wir aus der langen, harten Nacht in Köln gelernt haben. In den Jahren 1990 und 1994, bei zwei ihrer großen Turniere, hat die Goldene Generation auch ihre zweiten Gruppenspiele verloren, und das sogar gegen vermeintlich schwächere Gegner. Mit 3 Punkten und einem positiven Torverhältnis hat Rumänien alle Chancen, weiterzukommen.

  • Goldene Fußballgeneration nimmt Abschied

    Goldene Fußballgeneration nimmt Abschied

    Die Spieler dieser Generation lernten während der kommunistischen Diktatur, hartnäckig zu sein und Entbehrungen hinzunehmen. Nach der Wende von 1989 wurde ihr Verbot aufgehoben, im Ausland anzuheuern. Dort liefen sie zu ihrer Topform auf und durften ihr Talent bei den großen europäischen Vereinen unter Beweis stellen.

    Die Grundlgen dafür stammten bereits aus den 1980er Jahren, als die besten rumänischen Vereinsmannschaften im europäischen und internatioonalen Fußball mitmischten. Im Jahr 1983 erreichte Universitatea Craiova das Halbfinale des UEFA-Pokals, ein Jahr später stand Dinamo Bukarest im Halbfinale des Pokal der Landesmeister und am 7. Mai 1986 gewann Steaua Bukarest im spanischen Sevilla diesen Pokal, nachdem es im Finale den FC Barcelona mit 2:0 nach Elfmeterschießen besiegt hatte. 
Im Februar 1987 gewann Steaua in Monte Carlo durch einen 1:0-Sieg über die damals sowjetische Mannschaft Dinamo Kiew auch den europäischen Superpokal, und 1989 stand man erneut im Finale des Champions Cup.

    Steaua und Dinamo, wo ausschließlich rumänische Fußballer spielten, bildeten das Rückgrat der Nationalmannschaft, die an drei Weltmeisterschaften (Italien 1990, USA 1994, Frankreich 1998) und zwei Europameisterschaften (England 1996, Belgien und Niederlande 2000) teilnahm. Der größte Erfolg dieser Mannschaft unter Trainer Anghel Iordănescu, war das Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten, als die Rumänen im Elfmeterschießen 4:5 gegen Schweden verloren, nachdem sie im Achtelfinale den damaligen Vize-Weltmeister Argentinien mit 3:2 ausgeschaltet hatten. Die Führungspersönlichkeiten dieser Generation, die sowohl in der Kabine als auch auf dem Spielfeld eine gewisse Autorität ausstrahlten, waren der offensive Mittelfeldspieler Gheorghe Hagi und der Innenverteidiger Gheorghe Popescu. Ersterer spielte für Real Madrid und Barcelona, letzterer wurde sogar Barcelonas Kapitän. Rechtsverteidiger Dan Petrescu war eine Ikone bei Chelsea London. 
Stürmer Florin Răducioiu ist der einzige rumänische Fußballspieler, der an allen großen Europameisterschaften teilgenommen hat (England, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien).

    Mit überflüssigen Pfunden und schütterem Haar oder auch tadellos schlank standen am Samstag viele dieser Spieler auf dem Platz und feierten einen fulminanten Sieg gegen eine vom Portugiesen Jose Mourinho geleitete Auswahl ehemaliger Weltklassefußballer. 
Rumänien gewann 3:2. Das Fazit des Abends in der Nationalarena gehörte dem Gasttrainer Mourinho: „Das alles war für diese Jungs, die für ihr Land Geschichte geschrieben haben. Und 30 Jahre später hat das Land sie nicht vergessen, das Land hat ihnen gedankt.“

  • Sport: u.a. – Farul Constanța ist neuer rumänischer Fußball-Meister

    Sport: u.a. – Farul Constanța ist neuer rumänischer Fußball-Meister

    Farul Constanta ist der neue rumänische Fußballmeister. Das Team von Gheorghe Hagi sicherte sich den Titel einen Spieltag vor dem Ende der Play-off-Phase der Meisterschaft. Die Mannschaft vom Schwarzen Meer bezwang den Hauptkonkurrenten FCSB am Sonntag zu Hause mit 3:2 und enteilte damit mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.. Ebenfalls am vorletzten Spieltag der Playoffs, , gewann CFR Cluj am Samstagvmit 2:1 bei Sepsi Sfântu Gheorghe. Am Montag spielt Rapid Bukarest gegen Universitatea Craiova. In den Play-offs fand bereits der letzte Spieltag statt. Am Freitag schlug Universitatea Cluj den FC Hermannstadt in Sibiu mit 2:1 und der FC Argeș besiegte Petrolul Ploiesti in Pitesti mit 3:0. Zwei weitere Spiele endeten unentschieden: Chindia Targoviste gegen FC Voluntari – 2:2 und UTA Arad gegen FC U Craiova – 1:1. Am Samstag bezwang der FC Botosani den CS Mioveni mit 5:1. Der CS Mioveni und Chindia sind direkt abgestiegen. An ihrer Stelle steigen Zweitligameister Poli Iasi und Zweitligadritter Oțelul Galati aus der zweiten Liga auf. Steaua București, die zweitplatzierte Mannschaft, ist als Verein des Verteidigungsministeriums nicht für den Aufstieg in die erste Liga lizenziert. UTA und Der Fc Argeș bestreiten die Relegations-Spiele gegen die Mannschaften auf den Plätzen 4 und 5 der zweiten Liga. Pitesti wird auf Dinamo București treffen und Arad auf Gloria Buzău.



    In den ersten Spielen der Tischtennis-Einzelweltmeisterschaften in Durban, Südafrika, haben die rumänischen Sportler gute Ergebnisse erzielt. Bei den Damen besiegte Andreea Dragoman in der ersten Runde Szu-Yu Chen aus Taiwan und Adina Diaconu gewann gegen Goi Rui Xuan aus Singapur. Bei den Herren musste sich Eduard Ionescu dem Franzosen Simon Gauzy geschlagen geben. Ovidiu Ionescu und der Spanier Alvaro Robles qualifizierten sich kampflos für das Achtelfinale im Herrendoppel, nach dem Rücktritt von Ramon Maxwell/Tyrese Knight aus Barbados. Im Damendoppel qualifizierten sich die Rumäninnen Andreea Dragoman und Elizabeta Samara für das Achtelfinale, nachdem sie das südafrikanische Duo Musfiquh Kalam / Lailaa Edwards besiegt hatten. Das rumänisch-spanische Paar Adina Diaconu/Maria Xiao kam ebenfalls weiter, nach dem Erfolg gegen das französische Duo Charlotte Lutz und Audrey Zarif. Im gemischten Doppel qualifizierten sich Ovidiu Ionescu und Bernadette Szőcs für das Achtelfinale, mit dem Sieg über Ibrahim Gunduz und Sibel Altinkaya aus der Türkei, während Eduard Ionescu und Adina Diaconu gegen Simon Gauzy und Prithika Pavade aus Frankreich verloren. Die letzte Medaille Rumäniens bei Weltmeisterschaften gewann Ovidiu Ionescu, Vizeweltmeister im Herrendoppel, 2019 in Budapest an der Seite des Spaniers Alvaro Robles.



    Universitatea BT Klausenburg hat das dritte Spiel des Endspiels um die rumänische Basketballmeisterschaft der Herren gewonnen. Der amtierende Meister gewann am Samstag zu Hause gegen den CSM CSU Oradea mit 80:70. In der Gesamtwertung führen die Nordrumänen damit nur noch mit 2:1. Das vierte Spiel des Finales findet am Montag in Cluj-Napoca statt. Der Sieger wird nach dem System best of seven games ermittelt.

  • Sport: u.a. – CFR feiert fünften Meistertitel in Folge

    Sport: u.a. – CFR feiert fünften Meistertitel in Folge

    Die Fußballmannschaft des CFR Klausenburg ist zum fünften Mal in Folge und zum achten Mal in der Vereinsgeschichte rumänischer Meister geworden. Einen Spieltag vor Saisonende sicherte sich das Team den Titel, nach dem 2:1-Sieg im Playoff zu Hause gegen Universitatea Craiova. Klausenburgs größter Rivale, der FCSB aus Bukarest, leistete sich am Samstag beim 2:2 gegen den FC Voluntari den entscheidenden Fehltritt. Ebenfalls in den Play-offs schlug Farul Constanța am Samstag in Ovidiu den FC Argeș mit 1:0.


    Im Play-Out fand am vergangenen Wochenende indes der letzte Spieltag statt. Am Freitag gewann Chindia Târgoviște in Ploiești mit 3:0 gegen Gaz Metan Mediasch, während in Bukarest Dinamo und UTA Arad sich 1:1 trennten. Montag werden die letzten drei Begegnungen ausgetragen: FC U Craiova gegen Sepsi Sfântu Gheorghe, Academica Clinceni gegen den FC Botoșani und CS Mioveni gegen Rapid Bukarest. Die beiden Schlusslichter, Gaz Metan (16. Platz) und Academica (15. Platz), sind bereits direkt in die zweite Liga abgestiegen. Ihre Plätze werden ab dem Herbst von Petrolul Ploiești und dem FC Hermannstadt eingenommen.


    Die Mannschaften auf den Plätzen 14. und 13., Dinamo und Chindia, werden in Relegationsspielen um den Verbleib in der ersten Liga kämpfen. Die Mannschaft aus Bukarest trifft dabei auf Universitatea Klausenburg, den Drittplatzierten der zweiten Liga, und Chindia auf Concordia Chiajna, den Fünftplatzierten. Die Mannschaft aus Târgoviște hätte gegen den CSA Steaua Bukarest, den Viertplatzierten, antreten müssen – aber die Bukarester Mannschaft, die der Armee angehört, ist nicht berechtigt, in der ersten Liga zu spielen, da sie nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Profistatus hat.



    Der französische Schachspieler Maxime Vachier-Lagrave hat am Samstag die diesjährige Ausgabe des Superbet Chess Classic Romania gewonnen. Das Turnier war die erste Etappe der Grand Chess Tour 2022 und wurde in Bukarest bestritten. Vachier-Lagrave belegte mit 5,5 Punkten den ersten Platz in der Endwertung und wurde für seinen Sieg mit einem Scheck über gut 77.000 Dollar belohnt. Auf das Siegertreppchen stiegen ferner zwei US-Amerikaner, Wesley So und Levon Aronian, mit ebenfalls 5,5 Punkten. Der derzeit beste rumänische Schachspieler, Bogdan Deac, der an 59. Stelle der Weltrangliste steht, belegte mit 4,5 Punkten den vierten Platz, punktgleich mit den Amerikanern Fabiano Caruana und Leinier Dominguez Perez.



    Weiter geht es mit Handball. Das Frauenteam von Minaur Baia Mare hat beim Finalturnier der EHF European League in Viborg, Dänemark, den 4. und damit letzten Platz belegt. Die deutsche Mannschaft aus Bietigheim gewann das Finale mit 31:20 gegen den Gastgeber aus Viborg. Im kleinen Finale unterlag Minaur dem dänischen Team Herning-Ikast mit 28:29 nach 7-Meter-Werfen. In den ersten Spielen am Samstag hatte Minaur gegen Viborg mit 24:28 den Kürzeren gezogen und Bietigheim hatte sich mit 34:33 gegen Herning-Ikast durchgesetzt.


    Im Männerhandball hat Dinamo Bukarest den rumänischen Pokal auf dramatische Weise gewonnen, nachdem es seinen großen Rivalen Steaua Bukarest am Sonntag im Finale in Constanța mit 24:23 besiegt hatte. Dinamo gewann den siebten Pokal der Vereinsgeschichte und den dritten in Folge. In der vergangenen Woche hatte das Team von Xavi Pascual außerdem den Gewinn seines 18. Meistertitels. feiern dürfen.

  • Sport: u.a. – Grand Chess Tour beginnt mit der ersten Etappe in Bukarest

    Sport: u.a. – Grand Chess Tour beginnt mit der ersten Etappe in Bukarest

    Es geht los mit Handball: Der rumänische Meister der Damen, der CSM Bukarest, ist im Viertelfinale der Champions League gegen das dänische Team Esbjerg ausgeschieden. Die Rumäninnen brauchten einen Sieg mit zwei Toren Unterschied, um weiterzukommen. Im Hinspiel in Bukarest hatten die Skandinavierinnen mit 26:25 gewonnen. Das gestrige Spiel endete mit einem Unentschieden (27:27), wobei der CSM mit dem letzten Angriff den Ausgleich erzielte. Damit hat sich das Team Esbjerg für die Final Four-Runde in Budapest qualifiziert.



    Die nächste Meldung kommt vom Schach: Das Superbet Chess Classic, die erste Etappe der Grand Chess Tour, bringt neun der 12 besten Schachspieler der Welt in Bukarest zusammen. Zusätzlich zu den neun Spielern nimmt auch der 20-jährige Großmeister Bogdan Deac, die Nummer eins der rumänischen Rangliste, am Turnier teil. Er ist der Nutznießer einer Wildcard, genauso wie im letzten Jahr. In der 3. Runde besiegte Deac den Ungar Richard Rapport, die Nummer 5 der Welt.


    Nach 4 Runden befindet sich der Amerikaner Wesley So mit 3 Punkten auf dem ersten Platz, gefolgt von Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich), dem Rumänen Bogdan Deac und Levon Aronian (USA) mit jeweils 2,5 Punkten. Der Wettbewerb wird nach dem Jeder-gegem-jeden-Modus ausgestragen, bei dem die Athleten jeweils einmal gegeneinander antreten und der Sieger durch die Gesamtpunktzahl ermittelt wird. Das Preisgeld für die Bukarester Etappe beträgt 350.000 Dollar.



    Als nächstes berichten wir von der Nationalsportart Oină, ein entfernt mit dem Baseball oder Schlagball verwandtes Spiel. Am Samstagmorgen fand im Stadion Arcul de Triumf in Bukarest das Finale um den Königs- und Königinnencup statt. Im Königinnencup trafen die Mannschaften Progresul Băilești und Dacia Mioveni aufeinander, wobei Progresul mit 5-2 gewann. Im Königscup begegneten sich Frontiera Tomis Constanța und Biruința Gherăești aus dem Kreis Neamț. Die Mannschaft vom Schwarzen Meer, die Titelverteidiger, gewann mit 16:12. Die Medaillen wurden von Ihrer Majestät Margareta, der Hüterin der rumänischen Krone, überreicht.



    Am vergangenen Wochenende wurde der achte Spieltag der ersten rumänischen Fußballliga, die Play-off- bzw. Play-out-Phase, ausgetragen. In den Playoffs am Samstag spielten Farul Constanța und der FC Voluntari 1:1 Unentschieden und der FC Argeș – gegen den CFR Klausenburg 0:6. Am Sonntag kam es in Craiova zum Derby zwischen Universitatea und dem FCSB, das der FCSB mit 1:0 gewann. Der amtierende Meister CFR Cluj bleibt mit 54 Punkten an der Spitze der Tabelle, gefolgt vom FCSB mit 52 Punkten und Universitatea Craiova mit 45 Punkten.

  • Sport: u.a. – Damen von Minaur im European League-Halfbinale

    Sport: u.a. – Damen von Minaur im European League-Halfbinale

    Rumäniens Vertreter haben bei den Europameisterschaften im Ringen, die letzte Woche in Budapest stattfanden, insgesamt vier Medaillen gewonnen. Drei davon wurden bei den Frauen errungen, und zwar von Andreea Ana, die in der Klasse bis 55 kg Gold gewann, sowie von Alina Vuc und Kriszta Incze, die in den Klassen bis 50 bzw 65 kg jeweils Bronze holten. Bei den Männern gewann Nicu Ojog Silber im griechisch-römischen Stil in der Klasse bis 87 kg.



    Weiter geht es mit Handball. Die Damenmannschaft von Minaur Baia Mare hat sich am Sonntag für das Halbfinale der EHF European League qualifiziert. Das Team aus Maramureș kam im Rückspiel des Viertelfinales gegen das norwegische Team Sola nicht über ein 29:29-Unentschieden hinaus. Im Hinspiel des Doppelspiels hatte Minaur zu Hause allerdings mit 40:32 deutlich gewonnen. Die zweite rumänische Mannschaft in der European-League, SCM Râmnicu Vâlcea, schied hingegen im Viertelfinale aus, nachdem sie am vergangenen Sonntag zu Hause gegen die dänische Mannschaft Herning Ikast mit 33:39 und am Samstag in Dänemark mit 28:33 verloren hatte. Das dänische Team aus Viborg und das deutsche Team Bietigheim nehmen ebenfalls an Final Four Runde teil. Die Endrunde des letzten Jahres hatte in Baia Mare stattgefunden. Die französische Mannschaft Nantes Atlantique gewann und der rumänische Gastgeber Minaur wurde Dritter.



    Am Wochenende fanden in der ersten rumänischen Fußballliga die Begegnungen des dritten Spieltags der Play-off- bzw. Play-out-Phase statt. Am Freitag trennten sich im Play-Out der FC U Craiova und CS Mioveni im Stadion der Oltener mit einem 1:1-Unentschieden, und in Ploiesti schlug Dinamo Bukarest Chindia Targoviste mit 2:0. Am Samstag besiegte UTA in Arad Gaz Metan Mediasch mit 4:0 und in Bukarest, im neuen Stadion im Stadtteil Giulești, schlug Rapid den FC Botoșani mit 3:0. Letztes Spiel am Montag – Sepsi Sfântu Gheorghe empfängt Academica Clinceni. Rapid und der FC Botoșani führen die Play-Out-Tabelle mit jeweils 29 Punkten an. Es folgt die UTA mit 26 Zählern.



    In den Playoffs besiegte der FC Voluntari am Samstag Farul Constanta mit 1:0. Am Sonntag, im Derby der Runde in Bukarest, schlug Universitatea Craiova den FCSB mit 2:0. Am Montag findet das letzte Spiel der Runde statt: CFR Cluj – FC Argeș. Cluj führt die Tabelle mit 42 Punkten an. Es folgen der FCSB mit 37 und die Universitatea Craiova mit 33 Zăhler.

  • Sport: u.a. – Iordănescu beginnt Amtszeit mit Niederlage gegen Griechenland

    Sport: u.a. – Iordănescu beginnt Amtszeit mit Niederlage gegen Griechenland

    Übungsleiter Edward Iordănescu hat seine Amtszeit als Trainer der rumänischen Fußballnationalmannschaft mit einer Niederlage begonnen. Am Freitag unterlagen die Tricolorii in Bukarest in einem Freundschaftsspiel gegen Griechenland mit 0:1. Das einzige Tor des Spiels erzielte Andreas Bouchalakis in der 39. Minute. Rumäniens Debütanten waren Octavian Popescu vom FCSB Bukarest und Radu Drăgușin, Vertragsspieler von Juventus Turin, der an Salernitana ausgeliehen wurde.


    Die Vorbereitung auf die Nations League wird am Dienstag mit einem Freundschaftsspiel gegen Israel in Netanya fortgesetzt. Zwei Schlüsselspieler der rumänischen Mannschaft, Alexandru Maxim und Mario Camora, werden das Spiel verpassen, wie der rumänische Fußballverband am Sonntag mitteilte. Maxim ist durch eine Atemwegserkrankung stark beeinträchtigt und Camora leidet unter Muskelproblemen. Die beiden gesellen sich zu vier weiteren Spielern, die aus dem Kader gestrichen werden mussten. Das sind Răzvan Marin, Alexandru Mitriță, Deian Sorescu und Florin Tănase, die sich gerade in Isolation befinden, nachdem sie am Tag nach dem Griechenland-Spiel positiv auf Covid-19 getestet worden waren.



    Rumänien hat beim mit 8,3 Mio US-Dollar dotierten WTA-Tennisturnier in Miami keine Vertreterinnen mehr im Rennen. Die letzte Rumänin im Wettbewerb, Irina Begu, unterlag am Samstag in der dritten Runde der Weißrussin Aleksandra Sasnovici nach drei Stunden Spielzeit mit 5:7, 7:6, 4:6. In der zweiten Runde hatte Begu noch die topgesetzte Arina Sabalenka, ebenfalls aus Weißrussland, bezwingen können. Das Turnier in Miami gehört zur Kategorie WTA-1000 und somit zu den stärksten auf der WTA-Tour.



    Weiter geht es mit dem Frauenhandball. Minaur Baia Mare hat einen großen Schritt in Richtung Europa-League-Halbfinale gemacht. Am Samstag besiegte das Team aus Maramureș im Hinspiel des Viertelfinales zu Hause die norwegische Mannschaft Sola mit 40:32. Das Rückspiel wird am Sonntag in Stavanger ausgetragen. Im vergangenen Jahr war Minaur Gastgeber des Turniers, bei dem sowohl das Halbfinale als auch das Finale ausgetragen wurden, das Team belegte dabei den dritten Platz. In einem weiteren Viertelfinal-Hinspiel am Sonntag unterlag der SCM Râmnicu Vâlcea zu Hause dem dänischen Team Herning – Ikaast mit 33:39. Das Rückspiel findet am Samstag in Dänemark statt.



    Rumäniens nationaler Rallye-Meister, Simone Tempestini, wurde am Sonntag bei der Rallye der Azoren, dem zweiten Rennen der Rallye-Europameisterschaft, vierter. Laut Angaben des rumänischen Motorsportverbands habe Tempestini das beste Ergebnis Rumäniens in der modernen Ära der Rallye-Europameisterschaft“ erzielt.

  • Sport: u.a. – Tecău und Kravietz erreichen Halbfinale in Toronto

    Sport: u.a. – Tecău und Kravietz erreichen Halbfinale in Toronto

    Das stärkste Herrentennisturnier der vergangenen Woche fand im kanadischen Toronto statt und war mit einem Gesamtpreisgeld von knapp 2.9 Millionen Dollar dotiert. Im Einzel setzte sich der Russe Daniil Medvedev durch, der am Sonntag den Amerikaner Reilly Opelka mit 6:4, 6:3 in zwei Sätzen besiegte. Im Doppel scheiterten Horia Tecau und sein Partner Kevin Kravietz erst im Halbfinale. Das rumänisch-deutsche Duo unterlag dem kroatischen Paar Nikola Mektic / Mate Pavic mit 7:6, 7:6. Für ihre Leistung in Toronto erhielten Tecău und sein Partner 32.840 Dollar und 360 Punkte in der ATP-Doppelrangliste.



    Weiter geht es mit Rudern. Rumänien hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften im bulgarischen Plowdiw in der vergangenen Woche zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille gewonnen. Die Weltmeistertitel wurden im Zweier der Männer ohne Steuermann und im Vierer der Frauen ohne Steuerfrau gewonnen, während der Achter der Frauen mit Steuerfrau den dritten Platz des Siegertreppchens belegte.



    Am Sonntag fand das erste Derby der aktuellen Saison in der ersten rumänischen Fußballliga statt. In Bukarest, in der National Arena, schlug Rapid Bukarest den Stadtrivalen FCSB mit 1:0. Die Entscheidung fiel in der 39. Minute durch ein Eigentor des Brasilianers Paulo Vinicius, der nach einer Flanke von Rapids Claudiu Belu von seinem Teamkollegen Alexandru Crețu getroffen wurde. Mehr als 30.000 Zuschauer besuchten das Spiel. Rapid bleibt nach fünf Runden ungeschlagen und ohne Gegentor, während der FCSB seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste.



    Blicken wir nun auf die weiteren Ergebnisse vom Wochenende. Am Freitag besiegte der FC Voluntari zu Hause Academica Clinceni mit 1:0. Mit dem gleichen Ergebnis schlug der CFR Klausenburg zu Hause Farul Constanta. Am Samstag beendete der FCU Craiova sein Heimspiel gegen Chindia Targoviste mit einem 0:0-Unentschieden, und anschließend bezwang UTA Universitatea Craiova in Arad mit 1:0. Am Sonntag gewann der FC Argeș auswärts bei Sepsi Sfântu Gheorghe mit 2:0. Am Montag finden die letzten beiden Partien des Spieltags statt: Gaz Metan Mediasch empfängt den FC Botoșani und Dinamo Bukarest gegen den CS Mioveni. Klausenburg führt die Tabelle weiterhin mit 15 Punkten aus 15 möglichen Punkten an. Es folgt Rapid Bukarest mit 13 Punkten.

  • Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Es geht los mit Kunstturnen: Larisa Iordache ist am Sonntag nach der Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Tokio mit der Note 14,133 als Vierte ins Schwebebalken-Finale der Frauen eingezogen. Iordache, die angekündigt hatte, wegen Knöchelschmerzen nur am Schwebebalken anzutreten, machte ihre Verletzung auch für die schwächere Landung am Ende der Übung verantwortlich. Das Finale ist für den 3. August geplant. Larisa Iordache, Bronzemedaillengewinnerin mit dem Team bei den Olympischen Spielen 2012 in London, hatte die Spiele in Rio 2016 verpasst, nachdem sie sich von einer Verletzung nicht erholt hatte. Maria Holbură trat in Tokio im Einzelmehrkampf an und belegte den 65. Platz.



    Als nächstes Rudern: Rumäniens Doppelzweier der Frauen und der Vierer der Männer ohne Steuermann haben sich nach ihren Siegen am Sonntag jeweils für das A-Finale bei den Olympischen Spielen qualifiziert. Im Frauen-Doppelzweier gewannen die zweifachen Europameisterinnen Ancuța Bodnar und Simona Radiș das erste Halbfinale und werden am 28. Juli im A-Finale antreten. Im Vierer ohne Steuermann der Männer gewannen Mihăiță Vasile Țigănescu, Mugurel Vasile Semciuc, Ștefan Constantin Berariu und Cosmin Pascari die Vorläufe, das A-Finale ist ebenfalls für den 28. Juli angesetzt. Die Ruderinnen im Vierer ohne Steuerfrau verpassten die Qualifikation für das A-Finale und zogen in das B-Finale ein. Im Doppelzweier der Männer belegten Ioan Prundeanu und Florin Enache im zweiten Halbfinale den 5. (und vorletzten) Platz, wobei nur die besten drei Boote in das A-Finale und der Rest in das B-Finale einzogen.



    Die rumänischen Schwimmer David Popovici und Robert Glință haben sich am Sonntag für die Halbfinals über 200m Freistil bzw. 100m Rücken qualifiziert. Dem 16-jährigen David Popovici gelang dies mit der viertschnellsten Zeit, nachdem er den zweiten Durchgang gewonnen hatte. Im 100-Meter-Rücken qualifizierte sich der amtierende Europameister Robert Glință mit der zwölftschnellsten Zeit für das Halbfinale, nachdem er im sechsten Vorlauf Vierter wurde. Der andere Vertreter Rumäniens, Daniel Martin, belegte den 38. Platz von 40 Schwimmern. Die Halbfinalrennen finden am 26. Juli und das Finale am 27. Juli statt.



    Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft ist am Sonntag in Kashima in der Gruppe B des Fußballturniers der Männer mit 0:4 gegen Südkorea unterlegen. Die von Mirel Rădoi gecoachte Mannschaft zeigte dabei eine äußerst bescheidene Leistung, wobei den Spielern so gut wie alle möglichen Fehler unterliefen, von Eigentor, roter Karte und Elfmeter bis hin zu Fehlpässen und anderen technischen Fehlern. Rumänien, das im ersten Spiel Honduras mit 1:0 besiegte, bleibt allerdings im Rennen für das Viertelfinale, muss aber im letzten Spiel Neuseeland schlagen, um weiterzukommen.



    Rumäniens Tischtennis-Duo Ovidiu Ionescu/Bernadette Szocs unterlag im Viertelfinale des gemischten Doppels dem chinesischen Paar Xin Xu/Shiwen Liu mit 0:4. Ovidiu Ionescu musste sich indes auch in der zweiten Runde des Herreneinzels dem Brasilianer Gustavo Tsuboi mit 1:4 geschlagen geben.



    Eine Medaille bei den Olympischen Spielen bleibt für die rumänische Judoka Andreea Chitu ein unerfüllter Traum, nachdem sie in Tokio in der Klasse bis 52 kg von der Italienerin Odette Giuffrida durch Ippon besiegt wurde.



    Rumäniens Drei-gegen-Drei-Basketballteam der Damen wurde von den Vereinigten Staaten mit 22:11 besiegt. Die Mannschaft musste damit in Tokio die vierte Niederlage in Folge hinnehmen, nach dem 10:21 gegen China, dem 8:22 gegen Japan, beide am Samstag, und dem 14:22 gegen Italien im ersten Spiel am Sonntag.



    China führt den Medaillenspiegel bei den Olympischen Spielen in Tokio nach 3 Wettkampftagen mit 6xGold, 1xSilber und 4xBronze an. Hinter China folgen der Gastgeber Japan mit 5 Goldmedaillen und einer Silbermedaille sowie die USA mit 4-2-4. Rumänien liegt auf den Plätzen 24-30 mit einer Silbermedaille, gewonnen von Ana-Maria Popescu im Degeneinzel der Damen.

  • Sportevents: u.a.: Rugby-Nationalmannschaft unterliegt Argentinien

    Sportevents: u.a.: Rugby-Nationalmannschaft unterliegt Argentinien

    Am Wochenende haben in Klausenburg die internationalen Leichtathletik-Meisterschaften Rumäniens stattgefunden. Unter den siegreichen Athleten waren drei der Sportler, die Rumänien bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio vertreten werden. Am Samstag gewann Alexandru Novac den Speerwurf mit einer Bestleistung von 75 Metern und 64 Zentimetern, während Bianca Ghelber sich im Hammerwerfen mit einem Ergebnis von 70 Metern und 22 Zentimetern durchsetzte. Am Sonntag wurde Florentina Iușco Erste im Weitsprung mit einer Bestleistung von 6 Metern und 47 Zentimetern.



    Die argentinische Rugby-Nationalmannschaft hat am Samstagabend die rumänische Auswahl in einem Testspiel in Bukarest mit 24:17 besiegt. Das Testspiel war auch Anlass für die Einweihung des neuen Rugby-Nationalstadions am ‘Triumphbogen”. Das rumänische Team hinterließ einen guten Eindruck gegen die starke südamerikanische Mannschaft, die derzeit auf Platz 9 der Weltrangliste steht. Die Punkte für die Eichenblattkavaliere erzielten Eugen Căpățînă mit einem Versuch und Ionel Melinte mit 4 verwandelten Strafstößen.


    Zu beachten ist auch, dass das für Samstag, den 10. Juli, in Bukarest angesetzte Testspiel zwischen der rumänischen Rugby-Nationalmannschaft und Schottland nicht mehr stattfinden wird. Grund ist die gesundheitliche Situation in der schottischen Mannschaft, die von mehreren Fällen von COVID-19 betroffen ist, teilte der rumänische Rugbyverband mit.



    Der italienische Radfahrer Giovanni Aleotti hat am Sonntag die erste Etappe der Hermannstädter Radtour gewonnen. Diese fand auf der Strecke Sibiu – Sebeș – Jina – Rășinari – Păltiniș statt, über eine Distanz von 177 Kilometern und 900 Metern. Aleotti erreichte eine Zeit von 4 Stunden, 25 Minuten und 14 Sekunden. Ihm folgten sein Landsmann Fabio Aru und der Russe Sergei Tschernezki. Der erste Rumäne, der die Etappe beendete, war Emil Dima, der als 44. mit 4 Minuten und 10 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel kam



    Audiobeitrag hören:


  • EURO 2020 Spezial: Die wichtigsten Infos für Fans

    EURO 2020 Spezial: Die wichtigsten Infos für Fans

    Für die Einreise nach Rumänien



    Als erstes sollten Sie prüfen, ob Sie ein Visum benötigen, um die rumänische Grenze zu überqueren. Staatsangehörige von EU-Mitgliedsländern und solche aus Ländern, die ein Visumabkommen mit der EU haben, wie z.B. Nordmazedonien oder die Ukraine, benötigen kein Visum.



    Auf dem Luftweg werden die meisten Fans voraussichtlich über den Flughafen Henri Coandă in der Stadt Otopeni, in der Nähe von Bukarest, einreisen. Je nachdem, aus welchem Land die Flüge kommen, aus denen die Fans anreisen, gelten unterschiedliche Regeln zur Prävention von COVID 19. Sie müssen zunächst auf der Website des Staatlichen Instituts für Volksgesundheit prüfen, ob das betreffende Land auf der roten, gelben oder grünen Liste steht (unter http://www.cnscbt.ro/index.php/liste-zone-afectate-covid-19/2490-lista-state-cu-risc-epidemiologic-ridicat-din-04-06-2021/file).



    Bei Einreise aus einem Land von der roten Liste muss der Reisende entweder eine Impfbescheinigung, eine nach einer Infektion ausgestellte Immunitätsbescheinigung oder den Nachweis eines negativen RT-PCR-Tests in einer internationalen Sprache vorlegen, wobei der Aufenthalt auf rumänischem Gebiet auf 72 Stunden begrenzt sein muss. Für die gelbe Liste werden die gleichen Dokumente benötigt, allerdings ist der Aufenthalt nicht mehr begrenzt.


    Aus der Impfbescheinigung muss hervorgehen, dass die Auffrischungsimpfung im Falle einer Impfung mit zwei Dosen mindestens zehn Tage zurückliegt. Der Coronavirus-Test darf nicht länger als 72 Stunden vor der Einreise nach Rumänien durchgeführt worden sein. Ein Fragebogen muss vor der Ankunft aus beiden Zonen ausgefüllt werden und ist unter https://chestionar.stsisp.ro zu finden. Bei der Einreise aus der grünen Zone sind keine speziellen Anti-COVID-Dokumente erforderlich.



    In die Stadt



    Vom Flughafen Henri Coandă gibt es viele Möglichkeiten, nach Bukarest zu gelangen. Die Züge fahren alle 40 Minuten zum Nordbahnhof. Normalerweise dauert eine Fahrt 20 Minuten. Eine Fahrkarte kostet 4 Lei, also 80 Eurocents. Mit dem Taxi kann eine Fahrt ins Zentrum von Bukarest je nach Verkehrssituation zwischen einer halben und einer Stunde dauern. Der Preis kann zwischen 50 und 100 Lei, also 10-20 Euro, betragen. Es gibt auch zwei Busse, die den Flughafen mit der Stadt verbinden, die Nummer 780, die Sie zum Nordbahnhof bringt, und 783, die in die Altstadt fährt.


    Mehr Infos finden Sie auf der Homepage der UEFA, unter https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/event-guide/bucharest/plan-your-trip/travel-transport/



    Anreise zur National Arena



    Ticketinhaber dürfen am Spieltag und am Tag danach die öffentlichen Verkehrsmittel in Bukarest kostenlos nutzen. Auch von der UEFA akkreditierte Mitarbeiter, d.h. Volunteers und Medienvertreter, können die Verkehrsmittel während der gesamten Dauer der EURO 2020, entsprechend ihrer Arbeitszeit und auf der Grundlage des offiziellen UEFA-Akkreditierungsausweises für Mitarbeiter, frei nutzen. An Spieltagen werden spezielle Verkehrslinien eingerichtet. Eine spezielle Shuttlebus-Linie, die Linie Nummer 700, wird die Fans vom Flughafen direkt zum Stadion bringen. Für Fans, die das Zentrum der Hauptstadt besuchen möchten, wurden die Fahrpläne von 6 Nahverkehrs-Linien aufgestockt: die Expresslinie 783, die Buslinien 104 und 123, die Oberleitungsbus-Linien 86 und 90 und die Straßenbahnlinie 40.



    Im Stadion



    Für den Zutritt zur National Arena ist ein spezielles COVID-19-Armband erforderlich. Dieses wird an mehreren dafür vorgesehenen Orten, u.a. am Flughafen Henri Coandă, von EURO 2020-Volunteers ausgeteilt. Es gibt auch akkreditierte medizinische Zentren, in denen das Zugangsarmband erhältlich ist. Die Liste mit den Zentren finden sie unter:


    https://www.frf.ro/en/list-of-euro-2020-accredited-medical-centers/



    Für den Erhalt des Armbandes muss die elektronische Eintrittskarte zusammen mit einem Impfpass, einer Immunitätsbescheinigung nach einer Infektion oder dem Nachweis eines negativen Coronavirus-Tests vorgelegt werden. Dieser kann ein RT-PCR-Test sein, der nicht mehr als 72 Stunden vor dem Spieltermin durchgeführt wurde, oder ein Antigen-Schnelltest, der nicht mehr als 24 Stunden vorher durchgeführt wird. Der Antigen-Schnelltest kann auch in den oben genannten medizinischen Zentren durchgeführt werden und kostet 40 Lei (ca. 8 Euro). Der Preis eines Zugangsarmbandes beträgt 5 Lei (ca. 1 Euro).


    Der Zutritt zum Stadion erfolgt innerhalb des dem jeweiligen Karteninhaber zugewiesenen Zeitfensters. Sobald sich der Zuschauer auf der Tribüne befindet, muss er eine chirurgische oder einer FPP2-Maske tragen. Einfache Stoffmasken, Schals usw. sind nicht zulässig. Die Zuschauer müssen mindestens eineinhalb Meter voneinander entfernt sitzen und Körperkontakt vermeiden, so die hier von der UEFA veröffentlichten Regeln:


    https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/event-guide/bucharest/stadium/COVID-19-guidance/



    Für das erste Spiel in Bukarest, Österreich-Nordmazedonien am 13. Juni, hat der rumänische Fußballverband einen Fan-Guide veröffentlicht, der hier verfügbar ist:


    https://www.frf.ro/en/fans-guide-for-the-uefa-euro-2020-match-austria-v-north-macedonia/

  • Sportevents: u.a.: Drăgulescu holt Silber beim Weltcup im Kunstturnen

    Sportevents: u.a.: Drăgulescu holt Silber beim Weltcup im Kunstturnen

    Beim Weltcup im Kunstturnen im bulgarischen Varna gewann der rumänische Athlet Marian Drăgulescu am Sonntag die Silbermedaille im Sprungfinale mit einer Durchschnittsnote von 14,525 Punkten. Er erzielte 14,350 Punkte im ersten und 14,700 im zweiten Sprung. Die Goldmedaille ging an den Ukrainer Nazar Cepurny, der zwei Wertungen von 14,700 erhielt. Marian Drăgulescu ist der einzige rumänische Kunstturner, der sich für den Turnwettbewerb der Männer bei den Olympischen Spielen in Tokio qualifiziert hat.



    Und nun zum Tennis: Das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres, die French Open in Roland Garros, ist mit den Partien des Hauptfeldes gestartet. Die Rumänin Ana Bogdan, die Nummer 102 der WTA-Rankings, setzte sich in der ersten Runde gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto, die Nummer 113 der Welt, mit 6:1 und 6:3 durch. In der zweiten Runde trifft Bogdan auf die zweite Favoritin des Turniers, Naomi Osaka. Die Japanerin schaltete in der ersten Runde die Rumänin Patricia Țig, die Nummer 63 der Rangliste, mit 6:4, 7:6 aus.



    Und schließlich Fußball: Am Samstag wurden die Hinspiele des Relegations-Play-offs um den Aufstieg- bzw. Verbleib in der ersten rumänischen Fußballliga ausgetragen. In der ersten Begegnung, in Mioveni, trennte sich die heimische Mannschaft mit einem 0:0-Unentschieden vom FC Hermannstadt. Der CS Mioveni hatte im Play-off der zweiten Liga den 3. Platz belegt, Hermannstadt wurde Vor-vorletzter im Play-out der Liga I. Das Rückspiel findet am 2. Juni in Mediasch statt. In der zweiten Begegnung gewann der FC Voluntari mit 2:1 auswärts gegen Dunărea Călărași. Dunărea landete auf dem 4. Platz im Play-off der zweiten Liga, während Voluntari den 7. Platz im Play-out der Liga I. belegte. Am Mittwoch treffen die beiden Teams in Voluntari erneut aufeinander.



    Und zum Schluss noch eine Meldung vom Fußball: Erstligist Sepsi Sfântu Gheorghe hat am Sonntag den letzten für Rumänien reservierten Platz im neuen Vereinswettbewerb, der European Conference League, gebucht. Die Mannschaft aus dem Landkreis Covasna schlug den FC Viitorul Constanta im letzten Entscheidungs-Spiel mit 1:0. Das einzige und entscheidende Tor erzielte der Kroate Adnan Aganovic in der 42. Spielminute. Sepsi Sfântu Gheorghe wird in der zweiten Qualifikationsrunde des neu geschaffenen Wettbewerbs spielen, ebenso wie der Vizemeister FCSB Bukarest und der rumänische Pokalsieger Universitatea Craiova. Der rumänische Meister CFR Klausenburg wird in der ersten Vorrunde der Champions League antreten.