Tag: EU

  • Nachrichten 11.12.2022

    Nachrichten 11.12.2022


    – Die Regierung hat dem Entwurf der rumänischen Staats- und Sozialversicherungshaushalte zugestimmt und diesen dem Parlament zur Debatte vorgelegt. Bis zum Montag müssen die Änderungsanträge eingereicht werden, damit die Debatten in den Fachausschüssen beginnen können. Die endgültige Abstimmung findet am Donnerstag statt. Der Staatshaushalt wurde auf der Grundlage eines Wirtschaftswachstums von 2,8 % und eines voraussichtlichen Haushaltsdefizits von 4,4 % des BIP erstellt. Zu den Bereichen, die mehr Geld erhalten sollen, gehören Verteidigung, Landwirtschaft, Verkehr, Entwicklung und Bildung. Weniger Mittel als in diesem Jahr werden für die Ministerien für Energie, Justiz und öffentliche Gesundheit bereitgestellt. Die beiden Gesetzentwürfe sehen au‎ßerdem eine 10-prozentige Erhöhung der Gehälter im öffentlichen Bereich, eine 12,5-prozentige Erhöhung der Renten und eine Anhebung des nationalen Mindestlohns auf rund 610 Euro im Monat vor. Die ultranationalistische AUR-Partei hat angekündigt, Änderungsanträge einzureichen.



    – Die Europäische Union hat am Samstag beschlossen, der Ukraine bis 2023 ein Finanzhilfepaket in Höhe von 18 Milliarden Euro zu gewähren. Die Ukraine kann auf die EU zählen. Wir werden die Ukraine so lange wie nötig auch finanziell unterstützen“, hei‎ßt es in einer Erklärung des Rates der Europäischen Union. Der Rat hat den Vorschlag angenommen und wird ihn dem Europäischen Parlament nächste Woche vorlegen. Ungarn hat am Dienstag sein Veto gegen das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Paket eingelegt.



    – Die EU-Länder haben am Samstag Dringlichkeitsgespräche geführt, um auf dem Treffen der EU-Energieminister am 13. Dezember eine Einigung über eine Gaspreisobergrenze zu erzielen. Allerdings sind sie weiterhin uneins über den Plan. Zwölf Mitgliedstaaten, darunter Rumänien, Belgien, Italien, Polen und Slowenien, drängen auf eine niedrigere EU-weite Gaspreisobergrenze. Die Vorschläge sehen eine Obergrenze vor. Diese tritt in Kraft, wenn die Preise für fünf aufeinanderfolgende Tage 220 € pro Megawattstunde übersteigen und wenn die Preise 35 € über dem durchschnittlichen Weltmarktpreis für verflüssigtes Erdgas liegen. Die angestrebte Senkung des Grenzwerts wird von den zwölf EU-Mitgliedstaaten als nicht ausreichend erachtet.



    – Am 11. und 12. Dezember findet in Brüssel eine Tagung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei statt. Wie jedes Jahr im Dezember kommen die Landwirtschafts- und Fischereiminister zusammen, um eine politische Einigung über die Fangrechte für 2023 in EU- und Nicht-EU-Gewässern, im Atlantik, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer sowie für bestimmte Tiefseebestände zu erzielen. Die Minister werden die aktuelle Marktsituation in den Mitgliedstaaten erörtern, insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.



    – Die 29. Ausgabe der von Radio Rumänien organisierten Buchmesse Gaudeamus endet heute. Seit dem 7. Dezember stellten auf dem Romexpo-Messegelände in Bukarest 200 Teilnehmer dem Publikum ein äu‎ßerst vielfältiges Angebot an Verlagserzeugnissen vor. Erstmalig wurden auf der Messe zwei Bereiche für interaktive Aktivitäten für die jüngsten Besucher eingerichtet. Die Ehrenpräsidentin der diesjährigen Ausgabe ist die Schriftstellerin Ana Blandiana.



    – In Rumänien bleibt das Wetter im Westen, Norden und in der Mitte kühl, während es im Rest des Landes deutlich wärmer als üblich bleibt. Es ist überwiegend bewölkt und zeitweilig regnet es. In höheren Lagen verwandelt sich der Regen allmählich in Schnee. Die Winde wehen verstärkt, vornehmlich im Südosten und im Hochgebirge. Die höchsten Temperaturen lagen zwischen 6 und 18 Grad Celsius. In Bukarest wurden um die Mittagszeit 17 Grad Celsius gemessen.

  • December 8, 2022 UPDATE

    December 8, 2022 UPDATE

    SCHENGEN The EU Justice and Home Affairs Council Thursday
    denied Romania’s and Bulgaria’s accession to the Schengen free movement area,
    with 2 votes against. Accession requires a unanimous vote. Of the 27 member
    countries, the Netherlands and Austria voted against, with the former specifying
    that it only opposed Bulgaria’s accession. Austria argued that it feared an
    increase in illegal migration. Croatia, on the other hand, received the green
    light for accession on January 1, 2023. The European Commissioner for home
    affairs, Ylva Johansson, congratulated Croatia on its accession and said
    Bulgaria and Romania also deserved to be accepted. In Bucharest, the president Klaus
    Iohannis said the lack of consensus regarding Romania’s bid was profoundly
    unfair. The Liberal PM Nicolae Ciucă said he was ‘deeply disappointed’ and
    emphasised that Austria’s vote was ‘unjustified’. The president of the Social
    Democratic Party in power, Marcel Ciolacu, said the European unity and
    stability had received a harsh blow from Austria, which in difficult times
    chose to forsake its European friends and serve Russia’s interests instead. Austria’s
    veto to Romania’s Schengen accession is an unfair and immoral attitude, lacking
    solid reasons, the deputy PM and leader of the Democratic Union of Ethnic
    Hungarians in Romania Kelemen Hunor said in his turn. In the opposition, the
    president of USR party, Cătălin Drulă, sees the JHA Council’s decision as ‘profoundly
    unfair’, and argues that the Austrian government’s position will go down in
    history as an instance of discrimination. In turn, George Simion the head of AUR
    party, also in opposition, defines the decision as a ‘failure of Romania’s current
    government and of president Klaus Iohannis’.


    FARMERS Romanian farmers will benefit from around 16 billion
    euros under the strategic plan for 2023-2027 approved on Wednesday by the
    European Commission. Some 10 billion euros account for direct payments and
    sectoral interventions, while 6 billion will be allocated to rural development.
    Romania’s agriculture minister Petre Daea said the plan also includes an
    instrument to support farmers who suffered losses as a result of natural
    disasters, with 400 million euros being earmarked to this end.


    REFUGEES The Border Police said almost 65,500 people crossed
    the border into Romania on Wednesday, including more than 7,300 Ukrainian
    nationals, down 1.2% compared with the previous day. Since 10th February 2022,
    two weeks before the Russian army invaded Ukraine, more than 3 million
    Ukrainians have crossed the border into neighbouring Romania. Most of them have
    continued their journey to countries in western Europe, but over 80,000 have
    chosen to stay, according to official figures.


    GAUDEAMUS The 29th edition of the Gaudeamus Book Fair
    organised by Radio Romania is under way in Bucharest until Sunday. The event
    brings together 200 participants and a variety of editorial products on
    different formats, for all ages and areas of interest, including music and
    educational games. The line-up features 600 different events and related
    projects. As a first, the fair also has special areas dedicated to interactive
    activities for young visitors. All stands are also available online on the
    gaudeamus.ro website. The fair’s honorary president this year is poet Ana
    Blandiana. (AMP, CM)

  • Schengen-Beitritt Rumäniens: Kann bestehende Skepsis noch ausgeräumt werden?

    Schengen-Beitritt Rumäniens: Kann bestehende Skepsis noch ausgeräumt werden?





    Anlässlich des Gipfeltreffens der Europäischen Union mit den westlichen Balkanstaaten in Tirana hat Präsident Klaus Johannis erklärt, dass die Verhandlungen über den Schengen-Beitritt Rumäniens noch nicht abgeschlossen sind und bis zum letzten Moment geführt werden, um ein für das Land günstiges Ergebnis zu erzielen. Der rumänische Staatschef versicherte den Gipfelteilnehmern, dass Rumänien bereit sei, die Bemühungen der Europäischen Union zur Bekämpfung der illegalen Migration auf der Westbalkanroute zu unterstützen, auch wenn das Land nicht unmittelbar auf dieser Route liegt und keine relevante Quelle für Migrantenströme innerhalb der EU ist. Er bestätigte, dass die EU-Justiz- und Innenminister auf ihrem Treffen am Donnerstag in Brüssel über den Beitritt Rumäniens, Bulgariens und Kroatiens zur Freizügigkeitszone entscheiden werden. In der Zwischenzeit — so versicherte der Präsident — würden die Gespräche und Verhandlungen fortgesetzt:



    Die Frage des Schengen-Beitritts wird dem Rat beim Treffen den Innen- und Justizminister vorgelegt. Dort wird die Angelegenheit sicherlich ausführlich erörtert werden. Bis dahin sind noch Verhandlungen erforderlich. Der Rat diskutiert noch über den Wortlaut der zu treffenden Entscheidung, und wir sind entschlossen, bis zum letzten Moment beharrlich zu agieren, damit die Entscheidung in die von uns gewünschte Richtung fällt.“



    Ein Hindernis könnte noch die skeptische Position Österreichs sein. Obwohl hochrangige rumänische Politiker mehrfach nach Wien gereist sind, um mit Nachdruck zu zeigen, dass Bukarest bereit ist, dem Schengen-Raum beizutreten, sagt der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer, dass es noch keine Zustimmung seines Landes zum Beitritt gibt und dass mehr Zeit benötigt wird. Er führt das Thema Migration an und sagt, dass es 75.000 illegale Einwanderer in seinem Land gibt und dass zunächst Antworten auf diese Sicherheitsfragen gefunden werden müssen.



    Die Probleme anderer Länder mit der Migration dürfen nicht Rumänien angelastet werden, sagte im Gegenzug der rumänische Innenminister Lucian Bode, der bekräftigte, dass Bukarest alle technischen Bedingungen für den Beitritt zum Schengen-Raum erfülle. Au‎ßerdem sei das Land nicht der Eintrittspunkt für die Migration in die EU. Eine Verweigerung des Beitritts zum Schengen-Raum wäre eine zutiefst ungerechte Situation für Rumänien“, sagte auch der rumänische Minister für europäische Angelegenheiten Marcel Boloș.



    Die niederländische Regierung, die ursprünglich ebenfalls gegen den Beitritt war, hat am Freitag grünes Licht für den Schengen-Beitritt Rumäniens gegeben. Ihre Entscheidung wurde auch durch den jüngsten Vorschlag der Europäischen Kommission beeinflusst, das Kooperations- und Kontrollverfahren zu beenden, mit dem Justizreformen in Rumänien seit dem Beitritt im Jahr 2007 beobachtet werden. In ähnlicher Weise stimmte auch das zuvor renitente schwedische Parlament für den Beitritt Rumäniens zur Freizügigkeitszone. Und am Montag betonte die Europäische Kommission erneut, dass Rumänien, Bulgarien und Kroatien alle Anforderungen“ für eine volle Schengen-Mitgliedschaft erfüllen. Folglich erwarte die Kommission, dass die 27 Mitgliedstaaten durch die Justiz- und Innenminister am Donnerstag eine einstimmige Entscheidung für die Aufnahme dieser Länder in den Schengenraum treffen.

  • December 7, 2022

    December 7, 2022

    BUDGET
    The finance ministry has made public the draft state budget of Romania for next
    year. The document is based on an estimated GDP growth of 2.8%, an 8% inflation
    rate, a growing number of employees and a declining 2.7% unemployment rate. The
    ministries set to receive less money include the energy, justice and public
    healthcare, whereas the defence, development, transport and education
    ministries will receive substantially higher budget appropriations. The ruling
    coalition made up of the Social Democrats, and Liberals and the Democratic
    Union of Ethnic Hungarians in Romania intends to endorse the draft budget tomorrow
    and send it to Parliament the next day, for discussion next week.


    SECURITY Romania has constantly worked to
    identify solutions to enhance security at the Black Sea, the Romanian foreign
    minister Bogdan Aurescu said in Ankara on Tuesday, when he had
    a meeting with his Turkish counterpart, Mervlut Cavusoglu. The two officials
    discussed the best avenues for cooperation, both at bilateral level and within
    the NATO framework. They finalised and agreed on the text of the political
    declaration setting up the Romania – Turkey High Level Strategic Cooperation
    Council, organised as a regular meeting of the two countries’ governments and
    focusing on strategic areas of mutual interest, which will be launched in 2023.
    Another topic approached in the meeting was cooperation in the energy sector,
    recognised by both officials as a priority, particularly in light of the recent
    challenges. An agreement was reached to strengthen joint efforts to ensure the
    security of Romania’s energy supplies by transiting Turkish territory. Also,
    the multidimensional effects of the war in Ukraine have been analysed, with
    special attention paid to the refugee crisis and food security.


    JUSTICE The Romanian justice minister Cătălin Predoiu will
    take part in the meetings of the Justice and Home Affair Council and General
    Affairs Council of the European Union, between December 7th and 14th.
    According to a JHA Council news release, on the sidelines of the two meetings the
    justice minister will also have meetings in Brussels and Luxembourg with
    counterparts from other member countries and EU officials. At the JHA Council
    Mr. Predoiu will present Romania’s position with respect to the EU judicial
    instruments and policies in the judiciary currently on the Council’s agenda. The
    home affairs section of the Council is scheduled to make a decision regarding
    the accession of Romania, Bulgaria and Croatia to the Schengen area.

    ECONOMY The GDP of the European Union saw a 0.4% growth and
    that of the Euro-zone a 0.3% increase in the 3rd quarter of this
    year compared to the previous quarter, with the most substantial growth rates
    reported for Ireland, Cyprus, Malta and Romania, according to data released on
    Wednesday by Eurostat. The economic growth rate in Ireland was 2.3%, and in
    Cyprus, Malta and Romania 1.3%. The most substantial decline is reported for Estonia
    (negative 1.8%), Latvia (negative 1.7%) and Slovenia (negative 1.4%). Among EU
    member countries, the most significant annual growth rate is reported for
    Ireland (10.6%), Croatia (5.5%), Cyprus (5.4%), Malta (5.2%), Portugal (4.9%) and
    Romania (4.7%), the only negative rates being reported for Estonia (negative 2.3%)
    and Latvia (negative 0.4%).

    OIL Global oil
    prices dropped to the lowest level this year, in spite of the estimates of some
    international experts that expected the EU and G7 ban on Russian crude and the
    cap on crude prices to trigger market turbulence. In Romania, the lowest petrol
    price is EUR 1.3, and diesel is sold for EUR 1.54. On the other hand,
    neighbouring Hungary is facing a fuel crisis caused, according to AFP, by the
    price cap introduced by Viktor Orbán’s government a year ago. The fuel shortage
    comes in the context of a 30% decrease in imports as foreign companies cut down
    their sales to Hungary as a result of the price cap, the country’s association
    of independent petrol stations said.


    GAUDEAMUS The 29th
    edition of the ‘Gaudeamus’ Book Fair, organised by Radio Romania, kicked off in
    Bucharest today. Until Sunday, 200 participants will be exhibiting releases in
    various formats, addressing all age brackets and fields of interests, as well as music and educational games. 600 events have been announced in addition to
    various related projects. As a novelty, 2 areas have been arranged within the
    Fair, for interactive activities targeting the youngest visitors. Pavilions are
    also available online on gaudeamus.ro. The honorary president of this year’s
    edition is the writer Ana Blandiana.


    FOOTBALL In the FIFA
    World Cup in Qatar on Tuesday, in the round of 16, Portugal smashed Switzerland
    6-1, while Morocco scored a surprising win against Spain 3-0 on penalties. In the
    quarter-finals on Friday, the Netherlands will be up against Argentina, and
    Croatia takes on Brazil, while on Saturday England will be facing defending
    champions France and Morocco will take on Portugal. The semis are scheduled for
    December 13 and 14, and the final on December 18. (AMP)

  • European plan to manage illegal migration

    European plan to manage illegal migration

    The European Commission made public an action plan for
    the management of the illegal migrants arriving via the Western Balkans, whose
    numbers have reached record-high levels this year. The Commission is thus
    trying to alleviate the fears of some EU member countries and to step up
    negotiations on the new European Pact on Migration and Asylum.


    The Western Balkans route has become a major point of
    migratory pressure, with the number of irregular migrants on this route up 168%,
    according to Frontex data. The situation raises particular concerns in Central
    European countries like Austria and the Czech Republic, which have strengthened
    border controls.


    In the first 10 months of this year a total of over 280,000
    illegal EU arrivals have been detected, more than 120,000 of which were on the
    Western Balks route. The EC plan comprises operational measures structured into
    5 pillars: strengthening border management, swift asylum procedures and support
    reception capacity, fighting migrant smuggling, enhancing readmission
    cooperation and returns as well as achieving visa policy alignment.


    Western Balkans countries are urged to align their
    visa regimes to the EU visa policy, because there are many cases of migrants
    arriving in Balkan countries that do not require visas, and from there they
    move illegally into Western Europe.


    On the other hand, EU policymakers are confident that
    only an agreement like the European Pact on Migration and Asylum, first
    presented in September 2020, is able to meet the challenges created by the
    migration wave. However, member states have reserves concerning the refugee
    distribution mechanisms, which is why the initiative has not been adopted to
    date.


    Unlike in 2016, the current plan does not explicitly
    stipulate refugee quotas, but it introduces a mandatory solidarity mechanism
    under which the Commission would still be able to set quotas for EU member
    states, depending on their population and economic development. The alternative
    for these countries would be other types of contributions, such as financing
    and repatriation of rejected asylum seekers, or the construction of refugee
    camps.


    Romania welcomed the European Commission’s Action Plan
    on the Western Balkans, and voiced confidence that the proposed measures and
    instruments are able to respond to concerns related to arrivals on the Western
    Balkans route this year, including those expressed by Austria.


    Vienna is reluctant to accepting Romania and Bulgaria
    into the Schengen area, for reasons related to the management of migration
    flows. Romania reiterates its willingness to make active and substantial
    contributions to the implementation of the measures proposed by the European
    Commission, in close cooperation with its other EU partners and in the spirit
    of solidarity and responsibility. (AMP)

  • Schengen-Beitritt: EU-Rat für Justiz und Inneres soll bald abstimmen

    Schengen-Beitritt: EU-Rat für Justiz und Inneres soll bald abstimmen



    Rumänien wird in wenigen Tagen erfahren, ob es dem Schengener Raum der Freizügigkeit beitreten darf, nachdem das Land jahrelang auf der Warteliste stehen musste. Der 1995 gegründete Raum gewährleistet den freien Verkehr von Waren, Personen und Dienstleistungen in 26 Ländern des alten Kontinents“, genauer gesagt in bisher 22 EU-Staaten und vier Nicht-EU-Ländern — letztere sind Norwegen, Island, die Schweiz und Liechtenstein.



    Obwohl Rumänien seit 2007 Mitglied der Europäischen Union ist, wurde der Beitritt des Landes zum Schengen-Raum im März 2011 von einigen Mitgliedstaaten, darunter Österreich, Finnland, Schweden und die Niederlande, blockiert. Seit etwa zehn Jahren rechtfertigen die Widersacher ihre Position damit, dass Bukarest immer noch Probleme mit der Justizreform und in der Korruptionsbekämpfung habe. Neben Bukarest warten diese Woche auch Sofia und Zagreb auf eine Antwort hinsichtlich des Schengen-Beitritts. Der Rat für Justiz und Inneres will am Donnerstag bei seiner Tagung in Brüssel eine Entscheidung darüber treffen.



    Innerhalb weniger Monate änderten die wichtigsten Gegner eines Beitritts Rumäniens ihre Meinung. Nach starken Signalen aus Berlin und Paris bestätigten auch Finnland, Schweden und die Niederlande gemeinsam mit dem Europäischen Parlament und der Kommission, dass sowohl die technischen Voraussetzungen erfüllt als auch die Fortschritte in der Wahrung der Rechtsstaatlichkeit erzielt sind.



    Es ist jedoch ein einstimmiges Votum erforderlich, und aus Österreich kommen entmutigende Nachrichten: Das Land hat beantragt, die Abstimmung über den Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens nicht auf die Tagesordnung des Rates für Justiz und Inneres zu setzen. Der österreichische Innenminister Gerhard Karner sagte kürzlich in einem Interview mit dem Kurier“, dass es für sein Land vorerst sinnvoll sei, nur Kroatien in den europäischen Freizügigkeitsraum aufzunehmen. In der Auffassung Karners haben Rumänen und Bulgaren immer noch Probleme mit dem Schutz der EU-Au‎ßengrenzen, der Aufnahme von Asylbewerbern und deren Verteilung.



    Schweden hingegen hat erklärt, dass es den Beitritt Rumäniens wünscht. Auch die niederländische Exekutive hat angekündigt, dass das Parlament in Den Haag grünes Licht für den Beitritt von Rumänien und Kroatien geben wird. Wegen der Korruption und der Probleme mit der Rechtsstaatlichkeit gebe es in Den Haag allerdings noch Bedenken bei Bulgarien.



    Rumäniens Premierminister Nicolae Ciucă und Au‎ßenminister Bogdan Aurescu würdigten am Freitag die positive Einstellung der Niederlande in Sachen Schengen-Beitritt: Ich begrü‎ße die Anerkennung der niederländischen Regierung, dass Rumänien auf den Beitritt zum Schengen-Raum vorbereit ist. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel, das nur durch Dialog und Zusammenarbeit erreicht werden kann. Die Niederlande sind ein wertvoller Partner unseres Landes“, schrieb Premierminister Nicolae Ciucă auf Twitter. Der Bukarester Chefdiplomat Bogdan Aurescu wiederum erklärte, dies sei das Ergebnis des intensiven Dialogs der letzten Zeit und der sehr guten technischen Vorbereitung Rumäniens auf den Schengen-Beitritt.

  • The virtual learning lab and other stories

    The virtual learning lab and other stories

    Over the past two years, life switched to
    the online mode. So it comes as no surprise that even dance had to learn to
    exist online, although it seems counter-intuitive. Today we look at a
    one-of-a-kind project, a strategic partnership in the area of professional
    training and vocational education, co-financed under the EU’s Erasmus+ programme:
    Teachers for SwanZ. A project initiated by the Floria Capsali Choreography
    High School in Bucharest, jointly with the Prof. Vesselin Stoyanov National
    Art School in Ruse, Bulgaria, the Attitude Company in Vienna, Austria and the
    Greek Union in Romania.




    The project was launched on December 1, 2020, and
    it targeted the so-called Generation Z. Alina Munteanu, a psychologist with the
    Choreography High School and the Dinu Lipatti Music High School, gave us more
    details:




    Alina Munteanu: Generation Z comprises
    children born between 1996 and 2010. They are a little special, in that they
    were born across a millennium and as such they share some of the features of
    Gen X, they adjust easily to working on devices, and are very good at
    multi-tasking. For instance, our students do their homework and at the same
    time they listen to music, send messages on tiktok, like and share online
    stories. It is fascinating to see these kids speak English so well, express the
    Romanian culture through dancing, their willingness to get to know the Greek,
    Bulgarian and Austrian cultures and to promote the Romanian culture around the
    world. It has been a fascinating experience, and I believe it is a new
    beginning for a choreography high school.




    Denitsa Krastanova, deputy head of the Prof.
    Vesselin Stoyanov National Art School in Ruse, also spoke about her school’s
    participation in the project:




    Denitsa Krastanova: To start with a brief presentation of our school-we provide
    general primary and secondary education as well as vocational art education in areas
    like musical instruments, classical singing, traditional folk singing, pop and
    jazz singing, classical dance, Bulgarian folk dance, fine arts, advertising
    design and drama. As a vocational school, we were delighted to accept the Floria
    Capsali Choreography High School’s invitation to join the project Teachers for
    SwanZ under Erasmus+, for a number of reasons. After we looked at the goals and
    the essence of the project, we assessed its long-term benefits and its positive
    impact. Teachers for SwanZ was an alternative way to improve professional
    skills, a know-how exchange and a means to encourage creativity in teaching
    dancing and social skills.




    Laura Cristinoiu, a ballet teacher and the head
    of the Attitude Ballet Studios in Vienna, looked back on the project after its
    completion:




    Laura Cristinoiu: I am very glad to look back
    at these two years of work, one of them online, which is rather odd for a dance
    project. We are talking about dance, about ballet teachers, about teaching
    classical, folk and modern dance. I am very happy with the 3 outputs of the
    project, namely a ballet guideline for teachers of other subjects in public
    high schools, a dance handbook for teachers of classical dance in private and
    public dance schools, and, our greatest achievement, the online platform teachersforswanz.eu,
    where one can access all our workshops and everything we did during these two
    years. More importantly, this platform is a means of certification from this
    project for future dance teachers.




    Diana Zăvălaș, a piano teacher with the Floria
    Capsali Choreography High School and the project coordinator, told us why this
    project was necessary:




    Diana Zăvălaș: Teachers only have access to
    obsolete methods, there are no life-long education programmes for dance
    teachers, and we set out to help them in this respect and also to provide some
    communication, networking, intercultural dialogue and coaching workshops, so
    that they may improve their relations with their students, their co-workers,
    and the parents. We applied for funding under Erasmus Plus and we found 3 other
    partners who wanted the same things, namely to improve teaching methodologies
    and help develop teachers’ skills. Becoming familiar with other cultures and
    other types of methods is important, and such an international experience is
    quite enriching.




    Apart from the specialised beneficiaries, Teachers
    for SwanZ and the Virtual learning lab also address dance lovers in general,
    and those who would like to learn and specialise in various types of dance,
    from classical ballet to folk dance and to contemporary dance. (AMP)

  • Rumänischer Botschafter in Kiew: Rumänien will sich am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen

    Rumänischer Botschafter in Kiew: Rumänien will sich am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen



    Die Ukraine wird den härtesten Winter seit dem Zweiten Weltkrieg erleben, und sowohl Kiew als auch seine Freunde müssen sich auf diese Herausforderung vorbereiten — so der rumänische Botschafter in der Ukraine, Alexandru Victor Micula. Au‎ßerdem sollte sich niemand durch die Angriffe des Putin-Regimes auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine einschüchtern lassen. Der rumänische Botschafter lie‎ß ferner wissen, dass Bukarest durch Projekte der Europäischen Union sowie durch eigenes Aufkommen am Wiederaufbau der Ukraine beteiligt sein wird. Alexandru Victor Micula, der seinen Posten in Kiew erst im Juli dieses Jahres angetreten hat, erklärt gegenüber Radio Rumänien, wie der Wiederaufbauprozess abgewickelt werden soll:



    Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass dies ein sehr komplexer Prozess sein wird, denn wenn ich mich an die Zeit der Lugano-Konferenz Anfang Juli zurückerinnere, dann sprachen wir damals von 40.000 Objekten, die teilweise oder vollständig zerstört worden waren und für deren Wiederaufbau Hilfe benötigt wird. Als ich auf meinem Posten ankam, hatte sich die Zahl der vollständig oder teilweise zerstörten Ziele bereits verdoppelt, und mit der Befreiung der ukrainischen Gebiete sehen wir, dass das Ausma‎ß der Zerstörung im Land enorm ist, so dass der Bedarf mit der Fortsetzung der kriegerischen Auseinandersetzungen exponentiell steigt. Wir müssen die Bemühungen der ukrainischen Behörden anerkennen, die in erster Linie darauf abzielen, die Liste der wiederaufzubauenden Objekte ständig zu aktualisieren. Zweitens muss man wissen, dass die Ukrainer eine von der Weltbank entwickelte Methode zur Schätzung der Wiederaufbaukosten für jedes einzelne Ziel anwenden. Drittens wird die Liste der wiederaufzubauenden Objekte mit der Liste der potenziellen Geber, der Länder oder der internationalen Institutionen verglichen, die den Wiederaufbau übernehmen, so dass es zu keinen Überschneidungen in der Finanzierung kommt. Und jetzt arbeiten wir zusammen mit der Europäischen Kommission, der Weltbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) an der vierten Komponente, dem Finanzierungsmechanismus für den Wiederaufbau. Wir möchten auch einige Wiederaufbauprojekte durchführen, bei denen wir uns als Land profilieren können, und wir befinden uns in der Phase, in der wir die potenziellen Gebiete bewerten und den Bereich auswählen, auf den wir uns spezialisieren wollen.“



    Nebst Regierungsprogrammen oder der Beteiligung am Wiederaufbau zusammen mit anderen Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission gibt es in Rumänien auch viele der Ukraine zugute kommenden Projekte, die von lokalen Behörden, NGO, Stiftungen und sogar Freiwilligen durchgeführt werden. All diese Hilfe für die Ukraine ist wichtig. Doch die Bedürfnisse sind so gro‎ß, dass all das, was von ganzem Herzen angeboten werden kann, nur ein halber Tropfen auf den hei‎ßen Stein ist, so Alexandru Victor Micula, der rumänische Botschafter in der Ukraine.

  • November 23, 2022 – UPDATE

    November 23, 2022 – UPDATE

    JUDICIARY The Romanian
    President Klaus Iohannis has hailed the conclusions of a European Commission report saying that the Cooperation and Verification Mechanism in Romania’s judicial
    sector would be lifted. A stage has
    ended, but further efforts must be made as reforms are vital, Iohannis said. In
    turn, PM Nicolae Ciuca said the European Commission’s report encourages the government
    to stay on the path of supporting the independence of the judiciary and the
    fight against corruption to the benefit of the Romanian society.


    VISIT The joint
    effort to support Ukraine and the strength of the Romanian-Latvian cooperation
    were highlighted in Riga by the Romanian president Klaus Iohannis, in a joint
    press conference with his Latvian counterpart, Egils Levits. The Romanian
    official’s visit to Riga takes place in the context of the celebration of 100
    years of diplomatic relations between the 2 countries. The two presidents also
    discussed Romania’s Schengen accession. Klaus Iohannis emphasised that Romania
    has never been and will never be a country that allows uncontrolled migration
    through illegal border crossing. The president of Latvia highlighted the common
    approach of the two countries with respect to the future of the EU and welcomed
    Romania’s participation in the NATO air policing mission in the Baltic states
    in 2023. On Thursday, Klaus Iohannis will be on an official visit to Lithuania,
    in Vilnius, while on Friday he will take part, jointly with his counterparts
    from Lithuania, Latvia and Poland, in a summit devoted to strengthening NATO’s
    eastern flank and to supporting Ukraine and the R. of Moldova.


    COOPERATION Romania and Spain are pleading for a more capable and
    responsible European Union, one which is able to provide support and play a
    relevant role in implementing the Strategic Compass, fully complementary to
    NATO and avoiding redundancies, including in the current security context,
    marked by Russia’s war of aggression against Ukraine, reads a joint statement
    signed on Wednesday in Castellón de
    la Plana, Spain, by the heads of the Romanian and Spanish governments. Bucharest and
    Madrid have also reiterated their commitment to a strong NATO, focusing on the
    full implementation of the Strategic Concept adopted in Madrid, with special
    emphasis on consolidating defence and deterrence on the eastern flank. The PM
    of Romania, Nicolae Ciucă, was received with military honours in Castellon de
    la Plana by the head of Spain’s government, Pedro Sanchez. According to Ciucă, bilateral relations are even stronger
    thanks to the nearly one-million strong, highly integrated and active Romanian
    community contributing to the development of Spain’s economy and society.


    NATO – A meeting of NATO
    foreign ministers will be held in Bucharest on November 29-30, 2022. The
    meeting will be chaired by the NATO Secretary General, Jens Stoltenberg.
    Attending will also be the foreign ministers of Ukraine, Moldova, Georgia and
    Bosnia-Herzegovina, as well as the foreign ministers of Finland and Sweden.


    DRILL NATO troops
    Wednesday conducted a military exercise to test the air and missile defence in
    Romania, one week after a stray missile crashed in Poland and revealed
    weaknesses in the Alliance’s air shield, Reuters reports. The French air defence
    system deployed to Romania repelled a simulated attack by Allied fighter jets,
    NATO’s Allied Air Command in Ramstein, Germany said. Taking part in the
    exercise were Turkish F-16 fighter jets, Spanish Eurofighters, US growler
    aircraft designed for electronic warfare and French Rafale jets.


    FOOTBALL Japan produced the second big surprise of the Qatar football World
    Cup, after defeating 4-times Cup winners Germany 2-1, on Wednesday in Group
    E. Also on Wednesday, world vice-champions Croatia drew against Morocco,
    0-0, in Group F. Another former world champion, Spain, takes on Costa Rica, and
    Belgium plays against Canada. On Tuesday, Saudi Arabia stunned football fans
    with one of the biggest upsets in the history of the World Cup, defeating
    2-times champions Argentina 2-1. Also on Tuesday, the defending champions, France,
    defeated Australia 4-1, while Denmark and Poland drew against Tunisia and
    Mexico, respectively, 0 – 0. (AMP)

  • Will the Cooperation and Verification Mechanism be lifted?

    Will the Cooperation and Verification Mechanism be lifted?

    Admitted into the European Union on January 1, 2007, Romania has remained, until today, a potential member with problems of the community structures. The partners from Brussels have always suspected the various governments from Bucharest, regardless of their avowed ideology and the characters, long-lived or ephemeral, who led them, of trying to circumvent the principles of the rule of law, subordinate the magistrates and stop the anti-corruption fight. The establishment, from the moment of accession, of the so-called Cooperation and Verification Mechanism (CVM), was an instrument through which the European officials could monitor the reforms in the field of Romanian justice.



    After almost 16 years, the European Commission considers that the progress made is sufficient to abandon the CVM. As to the three laws recently promulgated by President Klaus Iohannis – on the status of judges and prosecutors, on the organization of the judiciary and on the Superior Council of the Magistracy respectively – the European Commission considers that the opinion issued, in emergency procedure, by the Venice Commission shows that, all in all, things seem to be moving in the right direction.



    The positive elements mentioned are related, among others, to the appointment of high-ranking prosecutors, to the guarantees provided against political interference in the activity of the National Anti-Corruption Directorate – DNA or the clear limitation of the powers of the general prosecutor regarding the DNA and DIICOT — the Directorate for Investigating Organized Crime and terrorism. The Commission announces that it will continue to closely monitor the revision process of the Criminal Code and the Criminal Procedure Code, but notes that, so far, progress has been made.



    As seen from Brussels, the National Integrity Agency continues to show efficiency. Brussels also noted positive results as regards the investigation and sanctioning of high-level corruption. All in all, the Commission believes that, in the future, Romania must be subject to the same mechanism that applies to all member states and that links the granting of European money to the compliance with the rule of law. Procedurally, the Commissions evaluation is only a stage. The final decision on lifting the monitoring of the Romanian judiciary depends on the opinion of the Council, which includes the 27 member states, and on that of the European Parliament.



    For the moment, though, the political class in Bucharest has rejoiced. Romania, President Iohannis claims, has demonstrated political will and, above all, a strong support of the citizens to correct any deviation from a democratic path and to quickly resume reforms. The authorities in Bucharest remain firmly anchored in the pro-European vision, based on unity, democracy and the rule of law – the Liberal leader of the coalition government, Nicolae Ciucă also said. “The Iohannis regime does not escape European monitoring” – believes, however, the opposition USR leader, Cătălin Drulă, who recalls that developments in the country will be evaluated through the general mechanism, applicable to all EU member states. (LS)

  • Energiequellen: Kann Rumänien unabhängig werden?

    Energiequellen: Kann Rumänien unabhängig werden?





    Der Krieg in der Ukraine hat in den meisten europäischen Ländern ein heikles Thema aufgeworfen — die Energieunabhängigkeit. Obwohl Rumänien nach den Niederlanden der zweitgrö‎ßte Erdgasproduzent der EU ist, ist das Land nach wie vor von Gasimporten abhängig. Derzeit werden täglich etwa 25 Millionen Kubikmeter Gas produziert — ausreichend für den Sommerverbrauch, aber ungenügend für die kalte Jahreszeit. Da die Speicher zu 90 % gefüllt sind, zeigen sich die Behörden zuversichtlich, dass Rumänien im glücklichen Fall eines milden Winters ohne Gasimporte auskommen kann.



    In der Stromversorgung sieht es hingegen nicht so gut aus. In letzter Zeit gab es nur wenige Momente, in denen die Energieerzeugung höher als der Verbrauch war, obwohl Rumänien nach Angaben der Behörden über eine doppelt so hohe funktionsfähige Produktionskapazität verfügt, wie das Land verbraucht. Nach Angaben der nationalen Energieregulierungsbehörde (ANRE) verfügt das Land über eine installierte Energiekapazität von fast 19.000 MWh. Den grö‎ßten Anteil an der Stromerzeugung hat die Wasserkraft, gefolgt von Kohle und Wind. Rumänien werde es bis 2027 schaffen, seine Energieunabhängigkeit zu sichern und sogar zu einer Schnittstelle der Energiesicherheit in der Region zu werden — auch für die Republik Moldau und die Ukraine –, sagt Dumitru Chiriță, Leiter der nationalen Energieregulierungsbehörde:



    Die Situation auf dem Strommarkt wird sich in dem Sinne stabilisieren, dass wir in der Lage sein werden, die für den internen Verbrauch notwendigen Produktionskapazitäten zu erreichen, aber auch um die Unterstützung für die Republik Moldau zu erhöhen. Die Situation wird also anders als die heutige Lage sein. Gleichzeitig müssen wir mit der neuen Energiestrategie überlegen, wie wir die Probleme in der Ukraine in die rumänische Energiestrategie einbeziehen können, denn wir müssen auch ein Lieferant von Energiesicherheit für die Ukraine sein, die sich in einem Krieg mit Russland befindet.“



    Zu erwähnen ist auch das von Rumänien mit Aserbaidschan, Georgien und Ungarn angesto‎ßene Projekt zur Lieferung von Erdgas durch das Schwarze Meer. Energieminister Virgil Popescu hat kürzlich erklärt, dass dieses Projekt Rumänien zu einer wichtigen Drehscheibe“ für Strom und Erdgas machen würde. Auch Ministerpräsident Nicolae Ciucă hat auf der UN-Klimakonferenz in Scharm El-Scheich erwähnt, dass Rumänien wichtige Schritte in Richtung Energieunabhängigkeit durch saubere Technologien unternimmt. Dabei meinte Ciucă zwei Absichtserklärungen für Darlehen von der US-Exim-Bank, die zum Bau der Reaktoren 3 und 4 des Kernkraftwerks im südostrumänischen Cernavodă (Kreis Constanța) verwendet werden sollen.

  • November 17, 2022 UPDATE

    November 17, 2022 UPDATE

    BUDGET The
    government of Romania Thursday approved this year’s second public budget
    adjustment, with an approx. EUR 104 million increase
    in revenues and a similar increase in
    expenditure. According to the government, the budget adjustment covers
    compulsory spending, operating expenses and social assistance expenses. Funds
    have also been rechanneled for implementing programmes with an impact on the economy
    and which support households and companies. Financing is also ensured for the
    state aid provided to the farmers whose crops were affected by drought this
    year. According to the autumn macroeconomic forecast on which the adjustment is
    based, the government’s news release also reads, Romania’s GDP is expected to
    reach RON 1,396.2 bln in 2022 (as compared to RON 1,372.5 bln taken into
    account in the first budget adjustment).


    INFLATION The annual inflation in the EU continued to grow in October
    to reach 11.5%, as against 10.9% in September. The member states with the
    highest rates are Estonia (22.5%), Lithuania (22.1%), Hungary (21.9%) and
    Latvia (21.7%), according to data made public on Thursday by the Eurostat.
    Compared to September, the annual inflation rate dropped in 11 member countries,
    remained stable in 3 countries and went up in 13 member states, including in
    Romania (from 13.4% to 13.5%). As many as 18 member countries, Romania
    included, reported for September an annual inflation rate above 10%. The member
    states with the lowest inflation rates in September were France (7.1%) and
    Spain (7.3%). In October 2021, the year-on-year inflation rate in the European
    Union was 4.4%, and in Romania it was 6.5%. In Romania, the National Statistics
    Institute had previously announced that the year-on-year inflation dropped this
    October to 15.32%, from 15.88% in September, with a 20.58% rise in foodstuff
    prices, non-food prices going up 14.37%, and service prices 8.31% more expensive.
    Just days ago, the National Bank of Romania also released its quarterly
    inflation report, according to which the rate is expected to reach 16.3% by the
    end of this year and 11.2% next year.

    DIPLOMACY The Romanian foreign minister Bogdan Aurescu
    Thursday had talks with his counterpart, Jean Asselborn, during his visit to
    the Grand Duchy of Luxembourg. The two officials discussed Romania’s Schengen
    accession and the security situation at the Black Sea. Bogdan Aurescu also
    mentioned, in a joint press conference, the importance of the Republic of
    Moldova’s European accession, and said on Monday he would co-chair the third
    Support Platform for the Republic of Moldova, in Paris, together with his
    French and German counterparts. The Romanian official also thanked Luxembourg
    for its plans to deploy a 25-troop unit as part of the NATO Battle Group in
    Romania. The decision is pending the approval of Luxembourg’s parliament.


    MILITARY A second shipment of French military equipment, specifically Leclerc tanks,
    reached Braşov County (central Romania). The equipment is intended to strengthen
    the NATO Battle Group (Battle Group Forward Presence-BGFP) stationed in Cincu,
    the Romanian ministry of defence (MApN) said. A first convoy of French military
    equipment, consisting in armoured vehicles, arrived in Romania on October 23.


    ASSESSMENT A mixed team of experts from the European Commission and some member
    states, including the Netherlands, will be in Romania this week to assess the
    country’s readiness for Schengen accession. According to the Bucharest
    government, the visit is voluntary, similar to the one that took place between
    October 9 and 11. On Wednesday, the European Commission requested that Romania,
    Bulgaria and Croatia be part of the Schengen Area without
    delay. The EC points out that Romania has a solid and high-quality border
    management and is involved in international cooperation in border police
    matters.


    HANDBALL Two Romanian players, Cristina Neagu and Crina Pintea, were
    nominated for the all-star team of the European Women’s Handball Championship
    hosted by North Macedonia, Montenegro and Slovenia and due to conclude this
    Sunday. According to the EHF website, Cristina Neagu is nominated for the left
    back position, and Crina Pintea for line player. Neagu announced on Thursday that
    the EHF Euro 2022 was the last in her career, and that it had not ended as she
    had dreamt, after Romania finished only 12th. With 303 goals, Cristina
    Neagu is at the top of the combined all-time goal scorers’ list for Women’s and
    Men’s EHF EURO events. Romania has taken part in all the EHF Euro editions so
    far, with one exception (2006), and its best performance was a bronze medal in 2010. (AMP)

  • Umfrage: 3/4 glauben, dass es Rumänien in der EU besser geht

    Umfrage: 3/4 glauben, dass es Rumänien in der EU besser geht

    Das Vertrauen der Rumänen in die Institutionen ist im Vergleich zum letzten Jahr gesunken. Roxana Vasile analysiert das jüngst veröffentlichte rumänische Sicherheitsbarometer. Ich bin IA.



    Das Vertrauen der Rumänen in die Institutionen


    08.11.2022 09:56:46



    Die rumänische Sicherheitsbarometer-Umfrage ist eine landesweit repräsentative Telefonumfrage, die zwischen dem 29. September und dem 10. Oktober 2022 mit rund 1 000 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt wurde. Dieses Barometer gibt Auskunft über das Vertrauen der Menschen in nationale und internationale Institutionen. An der Hierarchie hat sich nicht viel geändert, aber selbst inländische Institutionen, die regelmä‎ßig gro‎ßes Vertrauen genie‎ßen — die Kirche oder die Armee — haben wegen der Schwierigkeiten der letzten Zeit an Image eingebü‎ßt.




    Nach Ansicht des Labors für die Analyse von Informationskriegen und strategischer Kommunikation (LARICS), lassen sich die Ergebnisse, mit der Pandemie und dem russischen Angriffskrieg einhergehend, mit einem mehr als deutlichen Anstieg der Energiepreise in Verbindung bringen. Die Krise hat auch das Vertrauen in die NATO und die Europäische Union geschwächt. Die rumänische Bevölkerung ist weiterhin prowestlich und proeuropäisch. 68 % der Rumänen sind überzeugt, dass die Zukunft der Europäischen Union auf kurze Sicht positiv einzuschätzen ist, 78 % der Rumänen meinen, dass die amerikanische Unterstützung für Osteuropa zu erwarten ist, und nur 10 % der Rumänen glauben, dass die EU in Zukunft aufgelöst werden sollte. Trotz ernsthafter Kritik an der EU sagen 74 % der Rumänen, dass es ihnen in der EU besser geht als au‎ßerhalb der EU.




    Die Kritik der Rumäninnen und Rumänen an der EU wird unter anderem auf die unmittelbare wirtschaftliche und energiepolitische Situation zurückgeführt. Es besteht der Eindruck, dass einige Mitgliedsländer Rumänien wirtschaftlich ausnutzen, dass die EU-Politik nicht immer für Rumänien geeignet ist oder dass die EU zu viele Regeln aufstellt. Au‎ßerdem zeigen sie eine kritische Haltung gegenüber den Politikern auf lokaler oder nationaler Ebene. Die Öffentlichkeit in Rumänien macht die Regierenden (ca. 48 %), die EU-Politik (28 %) und zu einem knappen Drittel den Krieg in der Ukraine (ca. 24 %) für die aus dem Ruder gelaufenen Energiepreise verantwortlich.




    36 % der Rumänen geben an, dass sie sich im Falle eines Angriffs auf Rumänien an der Verteidigung des Landes beteiligen würden, 33 % sind unentschlossen und 29 % würden versuchen, mit ihren Familien das Land zu verlassen. Die meisten Rumänen sind überzeugt, dass Russland die Schuld am Krieg in der Ukraine trägt und dass das Haupthindernis für den Frieden ebenfalls Russland ist. Die meisten Rumänen sind sich bewusst, dass die Kriegshandlungen von Russland begonnen wurden, doch die meisten wollen, dass der Krieg bald beendet wird. Nur 28 % meinen, dass der Krieg fortgesetzt werden sollte, bis Russland besiegt ist. Es besteht die Angst vor einer Eskalation des Konflikts und einer Verschlechterung der Wirtschaftslage.




    Dem rumänischen Sicherheitsbarometer zufolge gibt es zwar keine strategische Neuausrichtung der Einstellung der Rumäninnen und Rumänen, aber die Forderung, nach einer pragmatischen und auf die landeseigenen Interessen konzentrieren Politik, wird immer deutlicher. Alles innerhalb der NATO, nicht au‎ßerhalb!

  • Klimagipfel: Kann Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden?

    Klimagipfel: Kann Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden?

    Hitzewellen, extreme Dürreperioden, die die landwirtschaftliche Produktion gefährden, Vegetationsbrände und verheerende Überschwemmungen gehören zu den Auswirkungen des Klimawandels, mit denen die Welt konfrontiert ist und die mit der Zeit immer deutlicher sichtbar werden. Die internationale Gemeinschaft ist sich einig, dass dringend Ma‎ßnahmen ergriffen werden müssen, um diese Veränderungen, die negative Folgen für die Menschheit haben, zu verlangsamen.



    Mehr als 120 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt kamen dazu am Montag und Dienstag in Sharm El-Scheich, Ägypten, zur Klimakonferenz der Vereinten Nationen zusammen. UN-Generalsekretär Antonio Guterres warnte davor, dass sich diese Veränderungen mit katastrophaler Geschwindigkeit vollziehen, und rief zu dringendem Handeln auf. Er sagte den Vertretern der Staaten, dass sie vor einer schweren Entscheidung stehen: Sie müssten jetzt zusammenarbeiten, um die Emissionen zu reduzieren, sonst würden künftige Generationen zu einer Klimakatastrophe verurteilt.



    Der rumänische Staatschef Klaus Johannis, der am Auftakt der Konferenz in Scharm El-Scheich teilnahm, erklärte, dass Bukarest die führende Rolle der Europäischen Union bei der Begrenzung des Klimawandels uneingeschränkt unterstützt. Er forderte, dass der Krieg auf dem europäischen Kontinent, der globale Auswirkungen wie Energieunsicherheit, Nahrungsmittelknappheit und wirtschaftliche Instabilität hat, die Aufmerksamkeit nicht vom Klimawandel ablenkt. Ganz im Gegenteil: Die Begrenzung des Klimawandels sei unerlässlich, um viele dieser Herausforderungen zu bewältigen und das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen zu schützen. Wir müssen einen geordneten Übergang mit mehrfachem Nutzen, Investitionen in Forschung, Entwicklung, Innovation und Entwicklung der grünen Wirtschaft sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze sicherstellen“, sagte Präsident Johannis.



    Der rumänische Staatschef betonte auch, dass die Kosten des Nichthandelns in der Klimapolitik die Kosten des Handelns bei weitem übersteigen und dass der Klimawandel weltweit wirtschaftliche und nichtwirtschaftliche Verluste und Schäden verursacht. Die stärksten Verbündeten seien junge Menschen, und sie seien in Rumänien hoch motiviert, fügte Johannis hinzu. Nach seiner Ansicht müssen Bildung und Forschung besser auf die Klimaziele abgestimmt werden und den Bürgern, insbesondere jungen Menschen, die Fähigkeiten vermitteln, die sie in einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und Gesellschaft benötigen.



    Nach Ansicht von Wissenschaftlern muss die Menschheit die Kohlendioxidemissionen in diesem Jahrzehnt gegenüber 2005 halbieren und bis 2050 Klimaneutralität erreichen, um einen unkontrollierten Klimawandel mit extremen Auswirkungen zu verhindern. Doch selbst wenn dies gelänge, würden sich die eisbedeckten Regionen der Erde erst zwischen 2040 und 2080 einigerma‎ßen stabilisieren, so die Experten.

  • UE – o nouă campanie de sprijin pentru Ucraina

    UE – o nouă campanie de sprijin pentru Ucraina

    Comisarul pentru energie, Kadri Simson, a vizitat Ucraina acum două zile pentru a discuta cu președintele Volodimir Zelenski, și cu partenerii internaționali despre sprijinul concret și imediat pentru sectorul energetic în dificultate.

    Liderul de la Kiev a informat oficialii europeni cu privire la consecințele terorismului energetic al Rusiei, care a afectat deja grav aproximativ 40% din întreaga infrastructură energetică a Ucrainei, în special centralele termice, de cogenerare și hidroelectrice. El a reamintit că, după aderarea Ucrainei la rețeaua electrică europeană, țara sa a început să exporte energie electrică în Europa, însă procesul a fost suspendat din cauza loviturilor cu rachete și drone kamikaze ale Federației Ruse. Volodimir Zelenski a vorbit în detaliu şi despre nevoile Ucrainei în ceea ce privește refacerea infrastructurii energetice și a solicitat Comisiei să joace un rol de coordonare în atragerea de asistență din partea statelor membre ale Uniunii.

    Comisarul european a precizat că, împreună cu statele membre și cu companii private, UE a livrat Ucrainei echipamente energetice de urgență în valoare de milioane de euro, dar nivelul de sprijin trebuie să fie intensificat, având în vedere escaladarea atacurilor Rusiei. În zilele următoare, Comisia, Ministerul Energiei din Ucraina și Comunitatea Energiei vor lansa o campanie dedicată pentru a mobiliza și mai mult sprijin din partea sectorului privat. Comisarul a mai anunțat că au fost alocate 13 milioane de euro pentru restaurarea laboratoarelor deteriorate de ocupanții ruși de la situl nuclear de la Chornobîl și că UE intenționează să canalizeze prin intermediul Agenției Internaționale pentru Energie Atomică încă 3,5 milioane de euro ca sprijin pentru Ucraina în acest sector.

    Pe lângă consolidarea în continuare a sancțiunilor energetice împotriva Federației Ruse, președintele Ucrainei a solicitat introducerea unor plafoane de preț pentru gazul rusesc, precum și limitarea furnizării de gaz lichefiat rusesc către țările Uniunii în cadrul următorului pachet de sancțiuni, care trebuie aprobat cât mai curând posibil.