Tag: Europäische Union

  • Europäische Kommission verabschiedet neue Regelungen für EU-Fonds

    Europäische Kommission verabschiedet neue Regelungen für EU-Fonds


    Die Europäische Kommission hat am Montag neue Regelungen verabschiedet, die die EU-Staaten mit niedriger Abrufrate bei den EU-Strukturanpassungsfonds unterstützen sollen. Corina Creţu, EU-Regionalkommissarin, erklärte, es handele sich um eine aktualisierte Fassung der Richtlinien für die Durchführung der Programme, die für den Zeitrahmen 2007-2013 geplant waren. Corina Creţu erklärte, die neuen Regelungen sollen die Mitgliedländer mit niedriger Abrufrate unterstützen. Eine von der Regionalkommissarin gegründete Arbeitsgruppe soll Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Italien, Rumänien, der Slowakei, Slowenien und Ungarn helfen, die für 2007-2013 geplanten EU-Fördermittel maximal zu nutzen.




    Das Ministerium für EU-Fonds in Bukarest schreibt auf seiner Internetseite, die Abrufrate Rumäniens liege bei 53,1%. Die neuen Regelungen legen fest, dass die Fonds bis Jahresende ausgegeben werden müssen. Corina Creţu fügte hinzu, dass es im Zuge der Neuregelungen auch über die Schritte informiert werden wird, die die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission befolgen müssen, um die Programme der Kohäsionspolitik für den Zeitrahmen 2007-2013 abzuschliessen. Die Mitgliedländer müssen bis 2017 einen Abschlussbericht, der die Projekte, die Ausgaben und eine Finalisierungserklärung beinhalten soll, verfassen. Eine weitere Neuigkeit ist die Einführung einer Flexibilitätskomponente von 10%. Diese erlaubt es, dass in einem Programm 10 % mehr für einen bestimmten Programmpunkt ausgegeben werden, wenn im selben Programm die Kosten eines anderen Programmpunktes um 10% reduziert werden – so die EU-Regionalkommissarin. Sie erklärte weiter, die Kommission habe vereinfachte Vorschriften genehmigt, die die Übertragung einiger Projekte aus dem Zeitraum 2007-2013 in den Zeitraum 2014-2020 erlauben.




    Die Mitgliedstaaten können durch die neuen Regelungen und mithilfe der Arbeitsgruppe, die spezifische Lösungen für jedes einzelne Land gibt, besondere Resultate erzielen. Die Mitgliedstaaten sollen den Abruf der EU-Gelder beschleunigen können. Corina Creţu meinte, man habe schon Fortschritte bei der Umsetzung der Programme für 2007-2013 bemerkt.

  • Rumänien will EU-Integration vertiefen

    Rumänien will EU-Integration vertiefen

    Im Jahr 1995 hatte Rumänien zum ersten Mal seinen Antrag auf einen EU-Beitritt gestellt, am 25. April 2005 unterzeichnete Bukarest in Luxemburg den EU-Beitrittsvertrag. Zwei Jahre später trat das Land zusammen mit Bulgarien der Europäischen Union bei. Zehn Jahre später, im April 2015, wertet Rumänien die bisherigen Ergebnisse aus und befindet sich auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, die Integration zu vertiefen und entsprechende Reformen zu verwircklichen, um die Unterschiede gegenüber den starken EU-Ländern abzubauen.



    Der EU-Beitritt, bei dem die Unterzeichnung des EU-Beitrittsvertrags eine ausschlaggebende Rolle spielte, stellt für die rumänische Diplomatie das wichtigste Ziel des Landes der letzten 25 Jahre dar. Zusammen mit dem NATO-Beitritt, rief die EU-Integration des Landes einen irreversiblen Modernisierungsprozess dadurch hervor, dass sich Rumänien dem europäischen und euro-atlantischen Wertesystem anschloss. Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis ist der Ansicht, dass Rumänien derzeit über alle Voraussetzungen verfüge, um seine Position innerhalb der Europäischen Union zu verstärken und verspricht, dass die Bukarester Behörden ihr Bestes tun werden, um Rumänien im Entscheidungsprozess der Europäischen Union eine stärkere Stimme zu verleihen.



    Der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta betonte seinerseits, dass die Europäische Union heute ein Bestandteil im Leben aller rumänischen Bürger darstelle. Dieser Status gewähre den Rumänen zahlreiche wirtschaftliche und soziale Vorteile. Nicht zuletzt bringe die Zugehörigkeit zur Europäischen Union lauter Vorteile im Bereich Sicherheit und Diplomatie, fügte Victor Ponta hinzu. Der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker gratulierte seinerseits Rumänien und Bulgarien aus Anlass des 10. Jahrestages seit Unterzeichnung des EU-Beitrittsvertrags und erklärte, er sei stolz darauf, beim europäischen Kurs beider Staaten von Anfang an Zeuge gewesen zu sein.



    Derzeit zeigt Rumänien sein Interesse, die EU-Integration zu vertiefen. Eines seiner Ziele ist die Abschaffung des Kooperations-und Überprüfungsmechanismus. Rumänien und Bulgarien wurden bei ihrem Beitritt zur Europäischen Union unter EU-Aufsicht gestellt. Das Ziel des Kooperations-und Überprüfungsmechanismus ist, beiden Staaten dabei zu helfen, vergleichbare Standards wie andere Mitgliedsstaaten zu erreichen. Knackpunkte Rumäniens und Bulgariens waren bei ihrem EU-Beitritt die organisierte Kriminalität, die Korruption und ein mangelhaftes Justizwesen.



    Ein weiteres Ziel beider EU-Mitglieder ist der Beitritt zum Schengen-Raum. Rumänien dient in letzter Zeit als Vorbild im Kampf gegen Korruption, Bukarest nimmt sich zudem vor, erhebliche Fortschritte in Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Umweltschutz und Infrastruktur zu machen. In diesen Bereichen haben Ergebnisse im Gegenteil deutlich gemacht, dass die notwendigen Fortschritte weiter auf sich warten lassen.

  • Kanada erleichtert Einreise rumänischer Bürger

    Kanada erleichtert Einreise rumänischer Bürger

    Mehrere Jahrzehnte hatte das kommunistische Regime den rumänischen Bürgern das Recht auf unbeschränkte Freizügigkeit verweigert. Nach der Wende durften die Bürger Rumäniens unter anderen auch das Recht genie‎ßen, über die Grenzen des eigenen Landes zu reisen, selbst wenn sie davor ein Visum beantragen mussten. Die Freizügigkeit zählt ohnehin zu den grö‎ßten Gewinnen der antikommunistischen Revolution. Nach dem EU-Beitritt im Jahr 2007 wurde die Visumspflicht innerhalb der Europäischen Union hinfällig.



    Seit Jahren strebt Rumänien den Beitritt zum Schengen Raum an, alte Mitglieder sind dennoch der Ansicht, dass das Land dafür noch nicht reif sei. Eine wichtige Unterstützung kam neulich vom Luxemburgs Au‎ßenminister Jean Asselborn, dessen Land ab dem 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft innehat. Da Rumänien alle technischen Kriterien zum Schengen Beitritt erfülle, versprach am Mittwoch Asselborn, für die Annahme des Landes in den grenzkontrollfreien Schengener Raum bei Frankreich, Deutschland und den Niederlanden zu plädieren. Alle EU-Staaten, die die Beitrittskriterien erfüllt haben und politischen Willen zeigen, müssten die Möglichkeit haben, diesem Raum beizutreten — sagte der luxemburgische Au‎ßenminister.



    Darüber hinaus entschieden jüngst die kanadischen Behörden, die Einreise rumänischer Büger zu erleichtern. Die Regierung in Ottawa werde nach eigener Aussage Rumänien auf die Liste der Staaten setzen, bei denen ab 2016 die Autorisierung durch das elektronische Reisegenehmigungssystem gelten wird. Die rumänischen Bürger die in den letzten zehn Jahren ein Visum für Kanada erhalten hatten oder zu jenem Zeitpunkt ein befristetes Visum für die USA haben, dürfen infolgedessen nach vorherigen Registrierung im besagten System visumfrei nach Kanada einreisen.



    Die Ma‎ßnahme stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständigen Abschaffung der Visumspflicht für Kanada und bestätige den kontinuierlichen und erfolgreichen Dialog zwischen den rumänischen und kanadischen Behörden, hei‎ßt es in einer offiziellen Mitteilung des rumänischen Au‎ßenministeriums. Nicht zuletzt sei er das Zeichen des gemeinsamen politischen Willens, ein Ziel zu erreichen, das Rumänien, Kanada und die Europäische Union teilen: die Abschaffung der Visumspflicht für rumänische Bürger zur Einreise nach Kanada. Die Abschaffung der Visumspflicht zur Einreise in die USA ist ebenfalls eines der Ziele der rumänischen Behörden, Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta zeigte sich diesbezüglich optimistisch.

  • Nachrichten 27.02.2015

    Nachrichten 27.02.2015

    Bukarest: Rumänien könnte seine überschüssige Stromproduktion an Albanien liefern. Darüber diskutierten am Freitag die Premierminister der beiden Länder in Bukarest. Der rumänische Regierungschef Victor Ponta verdeutlichte, dass die Aufnahme Albaniens in die NATO eine wichtige Unterstützung für die gesamte Region dargestellt habe — nach gleichem Modell würde auch die Integration aller Länder aus dem Westbalkan in der Europäischen Union einen gro‎ßen Vorteil für Rumänien darstellen.



    Bukarest: Der ehemalige Präsident der rumänischen Industrie- und Handelskammer, Mihail Vlasov, ist am Freitag vom Bukarester Oberlandesgericht zu einer 4-jährigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Er wurde vom Gericht der Einflu‎ßnahme im Jahr 2014 schuldig gefunden. Darüber hinaus darf Mihail Vlasov nach der Verbü‎ßung seiner Freiheitsstrafe 5 Jahre Jahre lang keine öffentliche Ämter belegen und auch den Beruf nicht ausüben, den er für sein Verbrechen ausgenutzt hat.



    Brüssel: In 22 der 28 Mitgliedsländer der Europäischen Union waren zum 1. Januar Mindestlöhne in Kraft, hat das Europäische Statistikamt Eurostat mitgeteilt. Die monaltlichen Bruttomindestlöhne liegen jedoch stark auseinander: von 184 Euro in Bulgarien und 218 Euro in Rumänien bis 1.923 Euro in Luxemburg. In zehn Staaten liegt der Mindestlohn bei unter 500 Euro monatlich, in weiteren sieben bei über 1.000 Euro. Im Vergleich zum Jahr 2008 sind in allen Ländern die Mindestlöhne gestiegen, – mit Ausnahme Griechenlands und Irlands, wo die Beträge um 14 Prozent zurückgingen bzw. stabil blieben. Der grö‎ßte Mindestlohnzuwachs im Zeitraum 2008 — 2015 wurde mit 95% in Rumänien festgestellt. Bulgarien und Rumänien haben, gemessen in Kaufkraftparitäten, die niedrigsten Mindestlöhne.



    Brüssel: Die Europäische Kommission hat am Donnerstag bescheinigt, dass Rumänien die Stabilität und das Gleichgewicht seiner Finanzen erhalten konnte und Fortschritte erzielt habe. Allerdings sei die Entwicklung von 2014 nicht ausreichend, um einen nachhaltigen Prozess zu garantieren. Die Kommission hat am Donnerstag die Berichte vorgelegt, auf deren Grundlage sie im Falle von 16 Ländern ein Verfahren zu makroökonomischen Ungleichgewichten eingeleitet hat. Im Bericht für Rumänien wird negativ bewertet, dass es zu keiner Vereinbarung mit den Geldgebern – IWF, Weltbank und der Kommission selbst – gekommen war. Au‎ßerdem werden unzureichende Fortschritte hinsichtlich Haushaltseinnahmen, Reform der Renten- bzw. Krankenversicherunger oder in der Verwaltung bemängelt. Mit diesem Thema befassen wir uns im FJ nach den Nachrichten.



    Brüssel: Der neue Premierminister der Republik Moldau, Kyrill Gaburitsch, setzt am Freitag seinen Besuch in Brüssel fort. Es ist sein erster offizieller Besuch als Ministerpräsident. Gaburitsch traf sich in Brüssel mit EU- Ratspräsident Donald Tusk, der die Unterstützung der EU für die teritorielle Integrität der Republik Moldau und für eine friedliche Lösung der Situation in der separatistischen Region Transnistrien bekräftigte. Die neue Regierung in Chisinau wird von den prowestlichen Liberaldemokraten und Demokraten gebildet, bekommt aber parlamentarische Unterstützung von den moskaunahen Kommunisten.



    Berlin: Trotz Bedenken hat der deutsche Bundestag am Freitag einer Verlängerung des Hilfspakets für Griechenland um vier Monate mit gro‎ßer Mehrheit zugestimmt. Finanzminister Wolfgang Schäuble redete vor der Abstimmung den Abgeordneten zu, für die Verlängerung zu stimmen. Es gehe darum, das Schlimmste abzuwenden. Die Finanzminister der Eurozone hatten sich mit Griechenland auf eine Verlängerung geeinigt, nachdem sie den Reformvorschlägen aus Athen zustimmten.



    Kiew: In der Ukraine sind in den letzten 24 Stunden nach Mitteilungen der Armee drei Soldaten getötet worden, weitere sieben wurden verletzt. Die Anköndigung erfolgt nach zwei Tagen ohne Verluste, was auf eine Einhaltung der bisher öfters verletzten Waffenruhe hoffen lie‎ß. Der UNO-Sicherheitsrat diskutiert am Freitag über die Situation in der Ukraine im der ersten Dringllichkeitssitzung nach Inkraftteten des Waffenstillstands am 15. Februar.

  • Nachrichten 14.02.2015

    Nachrichten 14.02.2015

    Kiew: Der rumänische Verteidigungsminister Mircea Duşa hat am Samstag seine Hoffnung ausgedrückt, dass das Minsker Abkommen und die damit verbundene Waffenruhe in der benachbarten Ukraine eingehalten wird. Ferner bekräftigte Duşa den Wunsch Rumäniens, dass der bewaffnete Konflikt in der Ostukraine auf diplomatischem Weg gelöst wird. Der ukrainische Präsident Petro Poroşenko räumte ein, dass es keine Garantie gibt, dass der vereinbarte Waffenstillstand eingehalten wird. Am Samstag wurde in der Ostukraine weiter gekämpft. Über 5.300 Menschen sind seit Beginn der Konflikts im benachbarten Land Rumäniens ums Leben gekommen.



    Washington: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta hat sich in New York an einer Tagung zum Thema Umweltschutz beteiligt. Die Veranstaltung bringt Vertreter von 150 im Bereich Umweltschutz tätigen Unternehmen aus den USA und der ganzen Welt zusammen. Rumäniens Ministerpräsident sprach dabei über die derzeitige Situation und die Perspektiven der rumänischen Wirtschaft, während die Mitglieder seiner Delegation den rumänischen Kapitalmarkt und das Verfahren vorstellten, wodurch wichtige rumänische Unternehmen im Ausland börsennotiert werden. Am Mittwoch war Premierminister Ponta auch mit der US-Handelsministerin Penny Pritzker zu Gesprächen zusammengekommen. Laut Angaben der Rumänischen Notenbank, lagen die USA im Jahr 2013 auf dem 13. Platz in einer Rangliste der ausländischen Investoren in Rumänien.



    Chişinău: Der moldauische Präsident Nicolae Timofti hat die Verhandlungen mit den moldauischen Parlamentsparteien für die Bildung einer neuen Regierung wiederaufgenommen. Die Minderheitskoalition aus Liberaldemokraten und Demokraten hatte zuvor einen neuen Kandidaten zum Premierministeramt vorgeschlagen. Es handelt sich um Chiril Gaburici, ehemaligen Direktor eines der grö‎ßten Handy-Unternehmens in der Republik Moldau. Am Donnerstag war das Programm und das Kabinett des amtierenden Ministerpräsidenten Iurie Leancă an der Vertrauensfrage im Parlament gescheitert. Leancă und sein neues Kabinett waren ebenfalls von der Minderheitskoalition der Liberaldemokraten und Demokraten vorgeschlagen worden. Bei den Parlamentswahlen vom 30. November 2014 erhielten die Liberal-Demokraten und die Demokraten 42 der 101 Parlamentssitze. Um das von ihnen unterstützte Kabinett ins Amt zu führen, benötigen sie aber auch die Stimmen ihrer ehemaligen Koalitionspartner, der proeuropäischen Liberalen, oder der prorussischen Kommunisten. Das moldauische Parlament muss verfassungsgemä‎ß innerhalb der nächsten 45 Tage eine neue Regierung wählen, ansonsten soll es vom Staatschef aufgelöst werden.



    Brüssel: Über 250 Millionen Euro EU-Fonds soll die Europäische Union im Rahmen eines Programms für grenzüberschreitende Investitionen Rumänien und Bulgarien zur Verfügung stellen. Das Programm wurde am Freitag von der EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu unterzeichnet. Die rumänische Abgeordnete erklärte in einem Interview gegenüber Radio Rumänien, dass das besagte Programm die Lebens-, Studium –und Arbeitsbedingungen in den rumänisch-bulgarischen Grenzregionen verbessern werden soll. Somit sei zudem zu erwarten, dass der besagte Raum ein für Investitionen attraktiver Standort werde, erläuterte Corina Creţu. In dieser Gegend spielen die gute Zusammenarbeit und der starke Wille, gemeinsame Probleme zu lösen, eine ausschlaggebende Rolle, fügte die EU-Kommissarin hinzu. Der Raum biete zudem angesichts der Nachbarschaft der Donau und des Schwarzen Meeres beträchtliche Entwicklungsmöglichkeiten an, so Corina Creţu anschlie‎ßend.



    Tiflis: Rumäniens Au‎ßenminister Bogdan Aurescu ist am Freitag mit seinem georgischen Amtskollegen Tamar Beruceaşvili zu Gesprächen zusammengekommen. Dabei bekräftigte Aurescu die volle Unterstützung Rumäniens zur friedlichen Lösung der Dauerkonflikte in Georgien, im Einklang mit dem internationalen Recht, sowie der Beachtung der Souveranität und der territorialen Integrität Georgiens. Der georgische Au‎ßenminister würdigte seinerseits die Ratifizierung durch Rumänien der EU-Handels-und Assoziierungsakommen und die Bereitschaft der rumänischen Behörden, ihre Erfahrung angesichts der Umsetzung der europäischen Abkommen zu teilen. Am Donnerstag beteiligte sich Aurescu zum dritten Mal in Folge in Tiflis an der internationalen Tagung zum Thema: Nationales Jahresprogramm zum NATO-Beitritt Georgiens. Georgien ist der wichtigste Handelspartner Rumäniens in der Region Süd-Kaukasus

  • Iohannis und Hollande wollen strategische Partnerschaft vertiefen

    Iohannis und Hollande wollen strategische Partnerschaft vertiefen

    Anfang des Jahres 2008, während der Amtszeit des ehemaligen Staatschefs Traian Băsescu, hat das frankofone und frankophile Rumänien, als erstes südosteuropäisches Land eine strategische Partnerschaft mit Frankreich abgeschlossen. Das Einvernehmen, das damals die langjährigen Freundschafts-und Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Staaten bestätigte, und die bilaterale Zusammenarbeit im politischen, sowie im Wirtschafts-und Kulturbereich voranbringen sollte, wurde praktisch nur wenig umgesetzt.



    2013 zeigten sich der sozialdemokratische Ministerpräsident Rumäniens, Victor Ponta und sein damaliger Amtskollege Jean-Marc Ayrault fest entschlossen, möglichst viele bilaterale Projekte zu verwircklichen. Am Dienstag wurde der bürgerliche Präsident Rumäniens Klaus Iohannis von seinem französischen Gegenüber François Hollande im Elysée-Palast empfangen. Der Pariser Besuch, einer der ersten offiziellen Besuche des rumänischen Präsidenten seit seinem Amtsantritt gilt dennoch nicht als erstes Treffen mit dem französischen Staatschef.



    Am 11. Januar hatte sich der rumänische Staatschef an der Gedenkmarsch für die Todesopfer der islamistischen Anschlagsserien in Paris beteiligt. Die bilaterale Beziehung zwischen Rumänien und Frankreich entwickelt sich sowohl im Zuge einer wesentlichen politischen Dimension, als auch einer umfangreichen bereichsbezogenen Kooperation — sagte am Dienstag in Paris der rumänische Präsident. Ferner betonte Iohannis, Rumänien benötige die Unterstützung Frankreichs auf dem Weg zum Schengenbeitritt und drückte die Hoffnung aus, dass sein Land so schnell wie möglich dem grenzkontrollfreien Schengener Raum beitreten werde.



    Das Image der Rumänen im Ausland, das oftmals in Frankreich durch negativ geprägte Klisheebilder und Verallgemeinerungen beeinflusst wird, kam anschlie‎ßend zur Sprache. Der rumänische Staatschef sagte dazu: Wir sind uns dessen bewusst, dass die Einzelfälle, wenn mit Vernunft und Mä‎ßigung behandelt, sich nicht negativ und langristig auf eine langjährige, auf gegeseitigem Respekt, politischer und kultureller Kooperation beruhende Beziehung auswirken lassen könnten.”



    Die jüngste wirtschaftliche Entwicklung in der Europäischen Union, die auf europäischer Ebene gesetzten Prioritäten im Kampf gegen Terrorismus und die aktuelle Lage in der Ukraine standen zudem auf der Gesprächsagenda. Ferner kam Iohannis bei der rumänischen Botschaft mit Vertretern der rumänischen Gemeinde in Frankreich zusammen. Dabei bekräftigte Iohannis sein Versprechen, sich während seiner Amtszeit dafür einzusetzen, dass die Grundrechte der rumänischen Staatsbürger, darunter das Wahlrecht, garantiert werden. Wegen mangelhafter Organisierung bei der 2014 Präsidentschaftwahl, sahen sich zahlreiche Auslandsrumänen gezwungen, vor den Wahllokalen stundenland zu warten und konnten dennoch ihre Stimme nicht abgeben.


  • Mobilisierung gegen Ebola-Fieber

    Mobilisierung gegen Ebola-Fieber

    Mehrere EU–Staaten darunter Gro‎ßbritannien, Frankreich, Österreich und Belgien haben auf die Aufforderung der Europäischen Kommission reagiert und haben Krankenwagen, Sanitärprodukte, Schutzausrüstungen und Experten entsandt. Dadurch versuchen die EU-Staaten die Ausweitung von Ebola-Fieber zu stoppen. Die Bilanz spricht von 8000 kontaminierten Personen und rund 4000 Todesfällen. Die gefährlichste Krankheit scheint unkontrollierbar zu sein. Sierra Leone, Guineea und Liberia sind die Länder, die am meisten betroffen sind. Es folgen Nigeria und Senegal.



    Die Vereinigten Staaten äu‎ßern ebenfalls ihre Besorgnis aus, nachdem ein Amerikaner an Ebola gestorben ist. In Spanien wurde ein erster Fall der Kontaminierung au‎ßerhalb des afrikanischen Territoriums verzeichnet. Europa und die Vereinigten Staaten treffen Sicherheitsma‎ßnahmen, damit sich die Epidemie nicht zu einer globalen Drohung entwickelt. Die Vertreter der Welt- gesundheitsorganisation erklären, dass die Fälle von Ebola-Fieber nicht total verhindert werden können, weil sie vom einfachen Verkehr der Personen zwischen Europa und Westafrika verursacht werden. Die Forscher schätzen, die Möglichkeit, dass sich Ebola auch in Frankreich und Gro‎ßbritannien verbreite, liege zwischen 50 und 75%. Das Risiko könnte auf 20% sinken, wenn die Anzahl der Flüge in den betroffenden Regionen um 80% niedriger sei. Der Virus-Experte Derek Gatherer von der Lancaster Universität behauptete, es sei eine Loterie. Laut einer Studie der Wissenschaftler, können die Personen Träger des Viruses sein, ohne zu wissen, dass sie infiziert sind. Die Weltgesundheitsorganisation hat keine Reiserestriktionen eingeführt und ermutigte die Fluggesellschaften die Flüge nicht zu streichen.



    Die EU hat beschlossen, eine Hilfsoperation für die afrikanischen betroffenen Länder zu organisieren Drei Flugmaschinen Boeing 747 werden nach Sierra Leone, Liberia und Guineea geschickt. Die erste soll am Freitag aus Amsterdam nach Freetown (Sierra Leone) fliegen. Die rumänischen Behörden werden 25 Millionen Lei (circa 5,5 Millionen Euro) für ein Feldlazarett in der Nähe von Bukarest, wo eventuelle Ebola-Pazienten aufgenommen werden sollen, ausgeben.

  • Nachrichten 01.10.2014

    Nachrichten 01.10.2014

    Bukarest: Die Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber werden ab Mittwoch um 5 Prozentpunkte reduziert. Einige Investoren sind der Ansicht, dass die niedrigeren Sozialbeiträge im kommenden Jahr zur Erhöhung der Gebühren und Steuern führen könnten. Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, der Haushalt verfüge hingegen über genügende Finanzressourcen, und er soll darunter nicht leiden. Die Ma‎ßnahme soll zudem das Geschäftsumfeld anspornen und weitere Arbeitsplätze schaffen. Ab Mittwoch erfreuen sich 30 Tausend Rentner und mehr als 12 Tausend Mütter einer Steueramnestie. Diese hatten infolge einiger Fehler der Finanzverwaltung zuviel Unterstützungsgeld vom Staat bekommen.







    Brüssel: Die rumänische Abgeordnete Corina Creţu, die für den Bereich Regionalpolitik in der neuen Europäischen Kommission nominiert wurde, wurde am 1. Oktober angehört. Bei der Anhörung im Europäschen Parlament erklärte Corina Creţu, ihre oberste Priorität sei die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Mit einem Budget von etwa 350 Milliarden Euro für den Zeitraum 2014-2020 konzentriert sich der Bereich Regionalpolitik auf Investitionen, das Schaffen von neuen Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, wirtschaftlichen Zuwachs, Verbesserung der Lebensqualität und nachhaltige Entwicklung. Corina Creţu versprach zudem, sie werde null Toleranz für Betrug in ihrem Ressortbereich haben. Der Bereich Regionalpolitik sei laut der Europäischen Kommission der Ausdruck der Solidarität der Europäischen Union gegenüber den schwach entwickelten Regionen. Corina Creţu ist seit 2007 Europaabgeordnete und bekleidet derzeit das Amt des Vizepräsidenten im Europäischen Parlament.








    Bukarest: Für mehr als 450.000 Studenten hat am 1. Oktober in Rumänien ein neues Universitätsjahr begonnen. Die Zahl der Studenten ist im Vergelich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Die Studenten zeigen sich dieses Jahr gegenüber der Abschaffung einiger Universitäten oder Fachrichtungen im Studium und die niedrige Staatssubvention für Transport unzufrieden. In gro‎ßen Universitätszentren gibt es zudem nicht genügende Studentenheimplätze. Vertreter des Bildungsministeriums erklären, sie werden nach der jüngsten Haushaltsanpassung Stipendien für Praktika und einige Forschungsprojekte finanzieren können.







    Sport: Der Fu‎ßballmeister Rumäniens Steaua Bukarest trifft am Donnerstag in der Ukraine auf Dinamo Kiew im zweiten Gruppenspiel der Champions League. Im ersten Gruppenspiel hatte sich Steaua vor zwei Wochen gegen die Dänen von Aalborg mit 6 zu 0 durchgesetzt. Der Vizemeister Astra Giurgiu tritt ebenfalls am Donnerstag im Heimspiel gegen die Österreicher von Red Bull Salzburg. Im ersten Gruppenspiel hatte Astra auswärts mit 1 zu 5 gegen die Kroaten von Dinamo Zagreb verloren.


  • Neue EU-Sanktionen gegen Russland sind in Kraft

    Neue EU-Sanktionen gegen Russland sind in Kraft

    Die Europäische Union hat beschlossen, die jüngst verhängten Sanktionen gegen Moskau sofort umzusetzen. Diese werden erstmals gegen den russischen Energiesektor gerichtet. Die grundsätzliche Entscheidung wurde von Staats-und Regierungschefs der Europäischen Union am 30. August nach Eskalation des Konfliktes in der Osturkraine und dem Einsatz russischer Soldaten in diesem Land getroffen. Nach tagelangen Beratungen innerhalb dieser Woche gab die Europäische Union bekannt,sie werde den Zugang Russlands zum europäsichen Kapitalmarkt stärker einschränken.



    Die EU verzögerte dennoch die Anwendung der Sanktionen um einige Tage. Fünf russische Banken sollen von den verschärften Sanktionen betroffen werden. Ferner dürfen drei gro‎ße russische Unternehmen im Energiebereich ihre Schulden nicht über EU-Finanzmärkte finanzieren. Des weiteren soll den Export von Dual-Use-Gütern nach Russland engeschränkt werden, es handelt sich dabei um Güter die sowohl im Zivil-, als auch im Militärbereich genutzt werden können. Auf der Liste der Visa-Beschränkungen und Sperrungen von Konten-und Vermögnswerten stehen nachdem neue Santionen verhängt wurden, vierundzwanzig Personen aus Krim, Donbas und Funktionsträger aus Moskau.



    Bis Ende des Monats soll die Europäische Union die Umsetzung des Friedensplans in der Ukraine überprüfen. Diesbezüglich könnten die 28 EU-Staaten ferner die partielle oder komplette Änderung der neuen Sanktionen in Aussicht stellen. Die USA haben ebenfalls am Donnerstag bekanntgegeben neue Sanktionen gegen den Finanz, -Energie-und Verteidigungsbereich Russlands zu verhängen. Die neuen Sanktionen der EU drücken auch auf de russische Börse. Der russische Rubel erreichte einen negativen Rekordwert gegenüber dem Dollar.



    Zum ersten Mal konfrontiert sich auch der russische Riese Gazprom mit erheblichen Verlusten. Infloge der neuen Sanktionen hat sich auch ausländisches Kapital aus Russland zurückgezogen. Laut Radio Rumänien Korrespondenten in Russland droht Moskau seinerseits mit Gegensanktionen. Russland habe hauptsächlich weitere Importverbote und Luftraumsperren verhängt. Die Gaslieferungen an Polen und die Slowakei wurden zudem um 45 % reduziert.

  • Rumänien indirekt vom russischen Importstopp betroffen

    Rumänien indirekt vom russischen Importstopp betroffen

    Ein Krieg ohne Sieger — so kündigen sich die angespannten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union an. Nach der Annektierung der Halbinsel Krim im März hatten die Europäische Union und die USA wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland verhängt. Nachdem die Verwicklung Moskaus in der sezessionistischen Bewegung im Osten der benachbarten Ukraine deutlich wurde, wurden diese Sanktionen verschärft.



    Anfang August hat der Kreml darauf reagiert und seinerseits einen Importstopp von Obst und Gemüse gegen den Westen verhängt. Dies führte in Russland zu leeren Marktständen, in der Europäischen Union sind Obst- und Gemüseproduzenten in Schwierigkeit geraten, die sie daran hindern, ihre Produkte zu verkaufen. In der Europäischen Union seien besonders Polen, Deutschland, die Niederlande und Litauen von dem russischen Agrar-Einfuhrstopp betroffen, sagte der EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş.



    Das Exportvolumen Polens nach Russland betrug 800 Millionen Euro, Deutschlands knapp 600 Millionen Euro, während der Export der baltischen Staaten, vor allem Litauens nach Russland um hunderte Millionen höher war. Bukarest war immer zurückhaltend gegenüber der Konsolidierung wirtschaftlicher Beziehungen zu Russland. Daher sind die rumänischen Landwirte von dem russischen Agrarimportstopp nicht so stark betroffen. Rumänien bekommt eher die Auswirkungen dieser Ma‎ßnahme indirekt, durch die entstandenen Gleichgeswichtstörungen auf dem europäischen Binnenmarkt zu spüren.



    Landwirtschaftsminister Daniel Constantin erklärte, die Exporte Rumäniens nach Russland liegen kaum über 40 Millionen Euro, d.h. unter 2,3% der rumänischen Exporte an Agrar-Ernährungsgütern. Bislang verzeichente der Agrarbereich Rumäniens Verluste von dutzenden Millionen Euro, fügte Constantin hinzu. Der Landwirtschaftsminister fürchtet dennoch, dass es auf dem rumänischen Markt einen Überfluss an Obst und Gemüse geben wird, die urprünglich Russland erreichen sollten. Die rumänischen Landwirte könnten infolgedesse mit einer aggresiven“ Konkurrenz konfrontiert werden.



    In einem Interview mit Radio Rumänien erklärte der EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş, ein Teil der einhemischen Produktion könnte konstenlos verteilt werden und die Verluste könnten nachträglich mit EU-Fonds gedeckt werden. Die Europäische Kommission hatte vorige Woche angekündigt, sie werde 125 Millionen Euro bereitstellen, um die vom russischen Agrarimportstopp betroffenen Landwirte zu unterstützen.



    Alle Gemüse- und Obstbauern seien berechtigt, die EU-Hilfe zu bekommen, egal ob sie einer Organisation angeschlossen sind oder nicht, erläuterte EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş. In Bukarest erklärte dennoch Landwirtschaftsminister Constantin, die von der Europäischen Union bereitgestellten Finanzmittel seien hingegen nicht genug und Brüssel müsse weitere Ma‎ßnahmen treffen, um die vom russischen Importstopp betrofennen Landwirte zu unterstützen.

  • EU verabschiedet Zusammenarbeitsabkommen mit Rumänien

    EU verabschiedet Zusammenarbeitsabkommen mit Rumänien

    Die Europäische Kommission hat am Mittwoch ein Partnerschaftsabkommen mit Rumänien für den Zeitraum 2014-2020 verabschiedet. Die besagte Urkunde beinhaltet die Strategie zur optimalen Anwendung der Strukturfonds und für europäische Investitionen. Diese ist eine Vorbereitung auf Investitionen von 23 Milliarden Euro. Dieser Betrag stellt die Gesamtfinanzierung im Rahmen der Kohäsionspolitik für die kommenden 7 Jahre dar.



    Welchen Bereichen dieses Geld zugewiesen werden soll, erklärt für Radio Rumänien der Minister für Europäische Fonds, Eugen Teodorovici: Grundsätzlich setzen wir unsere Prioritäten weiterhin im selben Bereich, d.h. in der Gro‎ßinfrastruktur: Umwelt, Transport, Energie. Der Privatbereich wurde auch nicht beiseite gelassen. Im Gegenteil. Es werden über 4 Milliarden Euro für Privatunternehmen zugewiesen.“



    4 Milliarden Euro werden erstmals für Forschung und Innovation vergeben, als getrennte Sparte der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik. Der rumänische Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Dacian Cioloş, erklärte für Radio Rumänien, dass für diesen Bereich zum ersten mal spezifische Ma‎ßnahmen und Regelungen eingesetzt werden.



    Dacian Cioloş: Es werden Forschungs- und Innovationsprogramme finanziert, insbesondere die Umsetzung derer Ergebnisse in der Landwirtschaft. Gleichzeitig haben die Mitgliedsländer die Möglichkeit, durch die Programme zur ländlichen Entwicklung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik die operativen Gruppen zu finanzieren, die Landwirte, Forscher, Berater und Experten in Berufsausbildung integrieren. Diese sollen zusammenarbeiten, um den Forschungsbedarf zu erkennen. Die erkannten Themen sollen dann in den Forschungslabors, an den Universitäten erforscht werden und deren Eregbnisse sollen in die Praxis umgesetzt werden.“



    Rumänien erhält au‎ßerdem 8 Milliarden Euro für ländliche Entwicklung und 168 Millionen Euro für Fischfang und den Maritimbereich. Im Zeitraum 2014-2020 stehen Rumänien aus dem Europäischen Sozialfonds rund 5 Milliarden Euro zur Verfügung. Laut der Europäischen Kommission, sollen die europäischen Investitionen die Arbeitslosigkeit zurückfahren und die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Wirtschaftssteigerung durch die Unterstützung der Innovation, der Berufsausbildung und des Unterrichts in Städten und auf dem Lande ankurbeln.



    Au‎ßerdem sollen Investitionen den Unternehmergeist fördern, die soziale Isolierung bekämpfen und zur Entwicklung einer Ökowirtschaft beitragen, in der Ressourcen effektiver eingesetzt werden. Die Hauptprioritäten Rumäniens zur Finanzierung beinhalten die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die Verbesserung der Relevanz des Unterrichts und der Berufsausbildung für den Arbeitsmarkt, die Bekämpfung der Armut und der sozialen Isolierung sowie die Steigerung der Effektivität und der Qualität der öffentlichen Verwaltung.

  • EU verhängt neue Sanktionen gegen Russland

    EU verhängt neue Sanktionen gegen Russland

    Nachdem die Europäische Union monatelang eine eher vorsichtige Stellungnahme gegenüber Moskau einnahm, scheint jetzt dass die riesigen Wirtschaftsinteressen Brüssels in der Beziehung zu Russland in den Hintergrund rücken. Da die bisher verhängten Sanktionen der Europäischen Union gegen Moskau nicht die erwarteten Wirkungen gezeigt haben, verkündete Brüssel am Donnerstag den Einstieg in die dritte Stufe der Strafma‎ßnahmen.







    EU verhängt diesmal umfassende Sanktionen gegen wesentliche Wirtschaftsbereiche, die gro‎ße Geldsummen in den russischen Staatshaushalt einflie‎ßen lassen. Mit Einzelheiten dazu Radio Rumänien Korrespondent in Brüssel, Sorin Croitorescu: ”Die Sanktionen sollen den Zugang Russlands zu europäischen Finanzmärkten beschränken, sowie den Handel mit Rüstungsgütern, Technologien und mit Gütern, die nicht nur einen zivilen, sondern auch einen militärischen Nutzen haben. Es handelt sich um konkrete Projekte im Ölbereich, beispielsweise soll zukünftig keine Spitzentechnologie für die Erschlie‎ßung von Erdölfeldern in der Tiefsee und in der Arktis nach Russland geliefert werden”.







    Die Sanktionen zielen darauf, die russische Wirtschaft zu beeinträchtigen und somit den Kremlchef Vladimir Putin zu einer neuen Stellungnahme in der Ukraine-Krise zu zwingen. Die Strafma‎ßnahmen der Europäischen Union beruhen nicht nur auf wirtschaftlichen und geopolitischen Gründen, sondern sind auch durch den Wunsch der EU-Bürger begründet. Deutschland pflegt Wirtschaftsbeziehungen zu Russland die auf Dutzende Milliarden Euro im Jahr geschätzt werden. Das Land geht somit das Risiko ein, gro‎ße Wirtschaftsverluste zu verzeichnen. Knapp 300.000 Deutschen arbeiten in Bereichen die ausschlie‎ßlich mit den Wirtschaftsbeziehungen zu Russland zu tun haben. Dennoch haben sich 52% der Deutschen deutlich für die Verschärfung der Sanktionen gegen Moskau erklärt.








    Die USA kündigten auch im Konsens mit der Europäischen Union an, in die dritte Stufe der Sanktionen gegen Russland eingestiegen zu sein. US-Staatschef Barack Obama erklärte, diese dürften genau wie die EU-Sanktionen, im Finanz, -Energie, -und Verteidigungsbereich umgesetzt werden. Nach vier Monaten seit Annektierung der Krim und drei Monaten in denen das russische Militär die Separatisten in der Ukraine unterstützt haben, beginnt Russland erst jetzt, für seine Taten zu zahlen, behaupten internationale Politikbeobachter.



  • EU und USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland

    EU und USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland

    Der Europäische Rat hat am Mittwoch die Aufhebung der Finanzoperationen der Europäischen Investitionsbank und der Bank für Wiederaufbau und Entwicklung mit Russland beschlossen. Die Ma‎ßnahme ist nicht Bestandteil der dritten vorangekündigten Sanktionsphase der Europäischen Union gegen Moskau. Diese wirf Moskau vor, für die Eskalierung des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine verantwortlich zu sein, und übt zusätzlichen Druck auf den Kreml aus.



    In einer offiziellen Mitteilung hat der Europäische Rat erneut seine Befürwortung einer friedlichen Lösung der ukrainischen Krise geäu‎ßert. Besonders angestrebt ist eine reale und anhaltende Einstellung des Feuers von allen Seiten. Der Rat fordert Russland auf, sein Einfluss auf die illegalen bewaffneten Gruppierungen auszüben, um den Waffen- und Aktivistenzufluss über die Grenze zu stoppen.



    Ziel ist, eine rasche Deeskalierung der Situation zu erzielen. Der Rat ist einverstanden, die Einschränkungsma‎ßnahmen gegen Entitäten in der Russischen Föderation zu erweitern, deren materielle und finanzielle Unterstützung die Souveranität, Bodenintegrität und Unabhängigkeit der Ukraine unterminieren. Hinsichtlich der Lage in der Ukraine meint Rumäniens Präsident Traian Băsescu, dass die Europäische Union schärfere Man‎ßnahmen treffen muss.



    Traian Băsescu: Mein Standpunkt war, dass die Europäische Union bei der Verhängung von Sanktionen und dem sofortigen Übergang zur dritten Sanktionsphase nicht entschlossen genug vorgeht. Wir werden eine umgewandelte Ukraine erleben, die in ein Land umgewandelt wird, das sich nicht mehr Richtung Europäische Union bewegen kann. Wir werden dasselbe Ergebnis erzielen, das die Republik Moldau mit dem Separatismus in Transnistrien erzielt hat. Dennoch werden die Auswirkungen auf die Europäische Union, vor dem Hintergrund der Grö‎ße der Ukraine, unendlich grö‎ßer sein.“



    Auch die USA haben die schärfsten Sanktionen der letzten Zeit gegen Russland angekündigt, denn, laut der Einschätzung des Präsidenten Barack Obama, habe Moskau die notwendigen Ma‎ßnahmen zum Stopp der Gewalteskalierung in der Ukraine nicht getroffen. Als Antwort sagte der russiche Präsident Wladimir Putin, dass die Sanktionen Washingtons im wirtschafltichen Interesse der Vereinigten Staaten getroffen worden seien und die amerikanisch-russischen Beziehungen in eine Sackgasse führen werden.



    Der Korrespondent von Radio Rumänien in Washington informiert, dass diese Sanktionen zwei bedeutende Banken in Russland betreffen. Eine gehört zum Riesen Gasprom. Au‎ßerdem sind noch zwei weitere Energiekonzerne von den Ma‎ßnahmen betroffen, darunter Rosneft. Für diese soll der Zugang zu den amerikanischen Kapitalmärkten eingeschränkt werden. Mehrere Firmen aus dem Militärbereich, darunter der Hersteller Kalaschnikow, sollen auch betroffen werden.

  • EU und USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland

    EU und USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland

    Der Europäische Rat hat am Mittwoch die Aufhebung der Finanzoperationen der Europäischen Investitionsbank und der Bank für Wiederaufbau und Entwicklung mit Russland beschlossen. Die Ma‎ßnahme ist nicht Bestandteil der dritten vorangekündigten Sanktionsphase der Europäischen Union gegen Moskau. Diese wirf Moskau vor, für die Eskalierung des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine verantwortlich zu sein, und übt zusätzlichen Druck auf den Kreml aus.



    In einer offiziellen Mitteilung hat der Europäische Rat erneut seine Befürwortung einer friedlichen Lösung der ukrainischen Krise geäu‎ßert. Besonders angestrebt ist eine reale und anhaltende Einstellung des Feuers von allen Seiten. Der Rat fordert Russland auf, sein Einfluss auf die illegalen bewaffneten Gruppierungen auszüben, um den Waffen- und Aktivistenzufluss über die Grenze zu stoppen.



    Ziel ist, eine rasche Deeskalierung der Situation zu erzielen. Der Rat ist einverstanden, die Einschränkungsma‎ßnahmen gegen Entitäten in der Russischen Föderation zu erweitern, deren materielle und finanzielle Unterstützung die Souveranität, Bodenintegrität und Unabhängigkeit der Ukraine unterminieren. Hinsichtlich der Lage in der Ukraine meint Rumäniens Präsident Traian Băsescu, dass die Europäische Union schärfere Man‎ßnahmen treffen muss.



    Traian Băsescu: Mein Standpunkt war, dass die Europäische Union bei der Verhängung von Sanktionen und dem sofortigen Übergang zur dritten Sanktionsphase nicht entschlossen genug vorgeht. Wir werden eine umgewandelte Ukraine erleben, die in ein Land umgewandelt wird, das sich nicht mehr Richtung Europäische Union bewegen kann. Wir werden dasselbe Ergebnis erzielen, das die Republik Moldau mit dem Separatismus in Transnistrien erzielt hat. Dennoch werden die Auswirkungen auf die Europäische Union, vor dem Hintergrund der Grö‎ße der Ukraine, unendlich grö‎ßer sein.“



    Auch die USA haben die schärfsten Sanktionen der letzten Zeit gegen Russland angekündigt, denn, laut der Einschätzung des Präsidenten Barack Obama, habe Moskau die notwendigen Ma‎ßnahmen zum Stopp der Gewalteskalierung in der Ukraine nicht getroffen. Als Antwort sagte der russiche Präsident Wladimir Putin, dass die Sanktionen Washingtons im wirtschafltichen Interesse der Vereinigten Staaten getroffen worden seien und die amerikanisch-russischen Beziehungen in eine Sackgasse führen werden.



    Der Korrespondent von Radio Rumänien in Washington informiert, dass diese Sanktionen zwei bedeutende Banken in Russland betreffen. Eine gehört zum Riesen Gasprom. Au‎ßerdem sind noch zwei weitere Energiekonzerne von den Ma‎ßnahmen betroffen, darunter Rosneft. Für diese soll der Zugang zu den amerikanischen Kapitalmärkten eingeschränkt werden. Mehrere Firmen aus dem Militärbereich, darunter der Hersteller Kalaschnikow, sollen auch betroffen werden.

  • Nachrichten 16.07.2014

    Nachrichten 16.07.2014


    Brüssel: Rumänien möchte weiter das Amt des EU-Landwirtschaftskommissars innehaben sowie dass der amtierende Agrarkommissar Dacian Cioloş im Amt bleibt. Dies erklärte Staatschef Traian Băsescu vor der Abreise nach Brüssel, wo er sich an einem Sondergipfel beteiligt, wo die Prioritäten der Europäischen Union für die kommenden fünf Jahre und die neuen Vorschläge für EU-Ämter besprochen werden. Dies gilt als der erste Gipfel der EU-Staats-und Regierungschefs mit dem neulich gewählten EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker. Zudem soll die aktuelle Lage in der Ukraine zur Sprache kommen. Am Dienstag hatte der Erweiterungskommissar Stefan Fulle diesbezüglich gewarnt, die Lage in der Ostukraine würde sich weiter verschlechtern.







    Bukarest: Das Landgericht Constanţa hat am Mittwoch die Anfechtung des Präsidentenbruders Mircea Băsescu gegen seine Untersuchungshaft abgelehnt. Dieser wurde am Montag wegen Einflussnahme angeklagt. Den Antikorruptions-Staatsanwälten zufolge, habe er 250 Tausend Euro Schmiergeld angenommen, um den Strafprozess eines wegen Mordversuchs angeklagten berüchtigten Kriminellen zu dessen Gunsten zu beeinflussen. Die Verhaftung des Präsidentenbruders hat letzten Monat einen riesigen politischen Skandal ausgelöst. Das Parlament forderte Präsident Băsescu zum Rücktritt auf, der Staatschef verweigert jedoch die Forderung. Die Informationsdienste hätten ihn über die Kontakte seines Bruders zu Mafia-Kreisen nicht informiert, sagte Präsident Băsescu.







    Belgrad: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist am Mittwoch in Belgrad für einen zweitägigen Besuch auf Einladung seines Amtskollegen Aleksandar Vucic eingetroffen. In der serbischen Hauptstat soll Premierminister Ponta auch mit dem serbischen Staatschef Tomislav Nikolici zu Gesprächen zusammenkommen. Laut einer offiziellen Mitteilung der Bukarester Exekutive dürften bei den offiziellen Gesprächen sowohl bilaterale Themen, als auch die Situation in der Region zur Sprache kommen. Ponta und Vucic sollen zudem im ostserbischen Timoctal mit Vertretern der rumänischen Gemeinde in Serbien zu Gesprächen zusammenkommen. Rumänien unterstützt die Bemühungen Serbiens um einen Beitritt zur Europäischen Union, fordere dennoch von den serbischen Behörden eine Behandlung der rumänischen Minderheit, die alle EU-Standards erfülle, hei‎ßt es ferner in der offiziellen Mitteilung der Bukarester Exekutive.







    Bukarest: In puncto nationale Sicherheit kann Rumänien als eine wahre Festung und als Vorbild für andere Staaten betrachtet werden. Dies erklärte der amerikanische diplomatische Geschäftsträger in Bukarest, Duane C. Butcher am Ende seines Mandats bei Gesprächen mit Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlăţean. Butcher hat die Zusammenarbeit zwischen Rumänien und den USA im Bereich der Sicherheit, der Kriminalitätsbekämpfung und der Gesetzesvollstreckung gepriesen. Das sei ein erfolgreicher Aspekt der rumänisch-amerikanischen Partnerschaft, fügte Butcher hinzu.