Tag: Impfung

  • Nachrichten 06.06.2021

    Nachrichten 06.06.2021


    BUCHAREST – 70.000 Menschen sind in den letzten 24 Stunden in Rumänien gegen COVID-19 geimpft worden, davon 20.000 mit der ersten Dosis. Dies teilte das Nationale Impfkomitee mit. Laut den behördlichen Angaben, haben derzeit über 4,4 Millionen Rumänen mindestens eine Dosis erhalten. Auch an diesem Wochenende finden zahlreiche Impf-Veranstaltungen statt, um so viele Menschen wie möglich zu impfen. Premierminister Florin Cîțu spornte die Impfkampagne erneut an und mahnte, die Menschen sollen nicht glauben, dass die Pandemie vorbei sei. Um die Impfkampagne in den ländlichen Gegenden anzusto‎ßen, brauchen wir die Unterstützung der lokalen Behörden, der Kreisratsvorsitzenden, der Präfekten, der Bürgermeister, aber auch der Meinungsführer, wie Priester, Ärzte, sogar örtliche Polizeibeamte – sagte der Regierungschef ferner.



    In den letzten 24 Stunden wurden über 121 neue Corona-Fälle registriert. 82 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 320 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 30.800 Infizierte sind gestorben. Seit dem 1. Juni sind Ma‎ßnahmen zur Lockerung der Corona-Einschränkungen in Kraft.




    BRÜSSEL – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte Russland und Wei‎ßrussland davor, Mitglieder der Nordatlantischen Allianz zu bedrohen. Nach der Entführung eines Passagierflugzeugs durch wei‎ßrussische Behörden im letzten Monat führte Stoltenberg in der “Welt am Sonntag” aus: “Wir haben in der Vergangenheit erfahren müssen, dass Russland die territoriale Integrität von Staaten wie Ukraine, Georgien und Moldawien massiv verletzt hat”. Stoltenberg sagte ferner, dass die Lage in Belarus ein Thema des Gipfeltreffens der Allianz in einer Woche in Brüssel sein wird, zu dem unter anderen Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden erwartet werden. Litauen, Lettland und Polen, allesamt NATO-Mitglieder, haben gemeinsame Grenzen mit Belarus. Vor zwei Wochen erzwang Belarus die Landung eines Passagierflugzeugs aus der EU in Minsk. Der regierungskritische wei‎ßrussische Journalist Roman Protasewitsch und seine russische Freundin Sofia Sapega, Passagiere dieses Flugs, wurden dabei verhaftet. Nachdem die EU neue Sanktionen gegen Wei‎ßrussland verhängt hatte, empfing der russische Präsident Wladimir Putin Lukaschenko und sagte Minsk einen Kredit von 500 Millionen Dollar zu.




    BUCHAREST – Der israelische Präsident Reuven Rivlin wird am Dienstag zu einem Staatsbesuch in Rumänien erwartet. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest ist “der Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Teil der hervorragenden Dynamik der beidseitigen hochrangigen Kontakte, wobei das jüngste Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern anlässlich der Teilnahme des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis am Weltforum zum Holocaust-Gedenken in Jerusalem im Januar 2020 stattfand, gefolgt von Telefongesprächen im März und Juni 2020”. Weiter hei‎ßt es, dass der Besuch des israelischen Präsidenten Rivlin die Festigkeit der beidseitigen Beziehungen widerspiegelt, sowie die Tatsache, dass Israel ein “wichtiger” Partner mit strategischer Bedeutung für Rumänien im Nahen Osten bleibt. Die Gespräche werden sich auf Möglichkeiten zur Entwicklung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen von gemeinsamem Interesse konzentrieren. Der Besuch findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 73-jährigen Bestehen der ununterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Israel, am 11. Juni, statt. Die Präsidenten werden auch die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit besprechen, einschlie‎ßlich der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, der Holocaust-Aufklärung und anderer Ma‎ßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Rumänien sowie des kulturellen und zwischenmenschlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern. “Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation in der Region des Nahen Ostens gewidmet”, merkte die Präsidialverwaltung in Bukarest in ihrer Erklärung an.

  • Nachrichten 05.06.2021

    Nachrichten 05.06.2021

    – Die nationale Corona-Schutz-Impfkampagne kommt in Rumänien wieder in Schwung. Am Freitag stieg die Zahl der verabreichten Impfdosen den dritten Tag in Folge weiter an. Zuvor hatte das Impftempo etwas nachgelassen. Mehr als 25.000 Menschen erhielten innerhalb von 24 Stunden ihre erste Impfdosis. Mit 11.000 Verabreichungen am Tag erreichten die Impfungen von Johnson&Johnson, für die keine zweite Dosis erforderlich ist, einen neuen Rekord. Derzeit haben 4,4 Millionen Rumänen mindestens eine Dosis erhalten. Auch an diesem Wochenende finden zahlreiche Impfmarathon-Veranstaltungen und andere Aktionen statt, um so viele Menschen wie möglich zu impfen. Premierminister Florin Cîțu spornte die Impfkampagne erneut an und mahnte, die Menschen sollen nicht glauben, dass die Pandemie vorbei sei. Um die Impfkampagne in den ländlichen Gegenden anzusto‎ßen, brauchen wir die Unterstützung der lokalen Behörden, der Kreisratsvorsitzenden, der Präfekten, der Bürgermeister, aber auch der Meinungsführer, wie Priestern, Ärzten, sogar der örtlichen Polizeibeamten – sagte der Regierungschef ferner.



    In den letzten 24 Stunden wurden über 179 neue Corona-Fälle registriert. 113 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 329 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 30.700 Infizierte sind gestorben.




    – Der israelische Präsident Reuven Rivlin wird am Dienstag zu einem Staatsbesuch in Rumänien erwartet. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest ist “der Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Teil der hervorragenden Dynamik der beidseitigen hochrangigen Kontakte, wobei das jüngste Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern anlässlich der Teilnahme des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis am Weltforum zum Holocaust-Gedenken in Jerusalem im Januar 2020 stattfand, gefolgt von Telefongesprächen im März und Juni 2020”. Weiter hei‎ßt es, dass der Besuch des israelischen Präsidenten Rivlin die Festigkeit der beidseitigen Beziehungen widerspiegelt, sowie die Tatsache, dass Israel ein “wichtiger” Partner mit strategischer Bedeutung für Rumänien im Nahen Osten ist. Die Gespräche werden sich auf Möglichkeiten zur Entwicklung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen von gemeinsamem Interesse beziehen. Der Besuch findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 73-jährigen Bestehen der ununterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Israel, am 11. Juni, statt. Die Präsidenten werden auch die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit besprechen, einschlie‎ßlich der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, der Holocaust-Aufklärung und anderer Ma‎ßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Rumänien sowie des kulturellen und zwischenmenschlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern. “Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation in der Region des Nahen Ostens gewidmet”, merkte die Präsidialverwaltung in Bukarest in ihrer Erklärung an.




    – Die 29-jährige Rumänin Sorana Cîrstea (WTA-Rangliste 54) spielt am Sonntag im Achtelfinale des Tennisturniers von Roland Garros, dem zweiten Grand Slam des Jahres, gegen die 23-jährige Slowenin Tamara Zidansek (Weltranglistenplatz 85). Cîrstea, die nach 2009 zum zweiten Mal das Achtelfinale erreicht, ist die letzte verbliebene Rumänin im Einzelturnier. Im Herrendoppel qualifizierte sich das Paar aus dem Rumänen Horia Tecau und dem Deutschen Kevin Krawietz ebenfalls für das Achtelfinale, wo sie auf Jamie Murray (Gro‎ßbritannien)/Bruno Soares (Brasilien) treffen werden. Tecăus bestes Ergebnis in Roland Garros war das Viertelfinale im Jahr 2015, während Krawietz zwei Titel in Folge, 2019 und 2020, an der Seite des Deutschen Andreas Mies gewinnen konnte. Das Turnier in Paris ist von dem Skandal der Russin Iana Sizikova erschüttert, die am Donnerstagabend unter dem Verdacht verhaftet wurde, im vergangenen Jahr absichtlich ein Damen-Doppelspiel verloren zu haben.



    – Das Wetter ist am Sonnabend unbeständig. Die Tageshöchsttemperaturen lagen zwischen 20 und 28 Grad Celsius.

  • Corona: Impf-Unmut bei gleichzeitiger Lockerung der Einschränkungen

    Corona: Impf-Unmut bei gleichzeitiger Lockerung der Einschränkungen


    Ab Mittwoch, dem 2. Juni können Eltern ihren über 12-jährigen Kindern eine Corona-Schutzimpfung verabreichen lassen. Die Online-Impf-Plattform wurde optimiert und ermöglicht es nun, für Kinder über das Konto ihrer Eltern einen Impftermin zu vereinbaren. Für Kinder gilt derselbe Impfplan wie für Erwachsene, für sie kann auf denselben Wegen ein Impftermin vereinbart werden. Kinder benötigen jedoch die Zustimmung der Eltern oder des Erziehungsberechtigten. Studien ermittelten eine sehr hohe Sicherheit und eine gute Verträglichkeit des Impfstoffs. Die Wirksamkeit liegt im höchsten Bereich. In der Gruppe der geimpften Kinder traten im Vergleich zur Gruppe der ungeimpften Kinder keine COVID-19-Fälle auf.




    Unterdessen ist die Impfrate in Rumänien zurückgegangen. Tage, an denen mehr als 100.000 Menschen geimpft worden, sind vorerst vorbei. Es bereitet uns Sorge, dass die Impfbereitschaft zurückgegangen ist, sagte Gesundheitsministerin Ioana Mihaila. “Irgendwie war das zu erwarten, denn es gibt einen Prozentsatz, einen Teil der Bevölkerung, der sich impfen lassen wollte und schlie‎ßlich geimpft wurde. Es gibt auch einen Teil der Bevölkerung, der Anreize braucht, um sich impfen zu lassen, und ich denke, dass wir gegenwärtig diesen Teil der Bevölkerung, der Anreize braucht oder den Impfstoff ganz in der Nähe und sehr leicht verfügbar haben sollte, erreichen müssen”, sagte die Gesundheitsministerin gegenüber einem privaten Fernsehsender. Sie betonte, dass genügend Impfstoff vorhanden sei. Lediglich der Zugang in abgelegenen, ländlichen Gebieten könnte schwierig werden, dort wo nicht einmal der Hausarzt mit dem Impfen begonnen hat. Ansonsten ist der Zugang zu dem Impfstoff einfach, die Menschen brauchen aber wahrscheinlich Zeit, um sich zu entscheiden, so Ministerin. Sie sagte ferner, dass die Behörden darüber beraten, wie man einen Teil des Gesundheitspersonals aus den Städten in die ländlichen Gebiete entsenden kann, um dort die Impfrate zu erhöhen. Die Ärztin Ioana Mihăilă sprach sich für die Impfung aus. Sie ist überzeugt, dass der Impfstoff keine Langzeitwirkungen hat, so wie manche befürchten, aber die mittel- und langfristigen Auswirkungen einer Infektion sind unbestreitbar.




    Der Impfwille hat nachgelassen, Impfmarathons sorgen nicht mehr für Begeisterung, und das Ziel der Behörden, bis zum 1. Juni 5 Millionen Menschen geimpft zu haben, wurde verfehlt. Auf der anderen Seite bleibt die Infektionsrate sehr niedrig. Seit Dienstag, dem 1. Juni, sind in Rumänien neue Lockerungen der Corona-Einschränkungen in Kraft. Private Feste können wieder stattfinden, Sportwettkämpfe können unter Auflagen, mit Zuschauern und in geschlossenen Räumen ausgetragen werden, Clubs und Diskotheken öffnen wieder, ebenso wie Indoor-Spielplätze und Schwimmbäder. Gegenwärtig ist die Teilnehmerzahl begrenzt, kann aber steigen, wenn alle geimpft sind. Kulturelle Veranstaltungen können im Freien mit bis zu tausend Teilnehmern stattfinden. Schlie‎ßlich wurde die Masken-Pflicht bei der Arbeit in geschlossenen Räumen, in denen nicht mehr als 5 Personen arbeiten, aufgehoben, sofern diese vollständig geimpft sind.


  • Wie kann die Corona-Impfkampagne angekurbelt werden?

    Wie kann die Corona-Impfkampagne angekurbelt werden?


    Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und Todesfälle ist in Rumänien weiterhin rückläufig. Neue Impfstoffdosen werden demnächst eintreffen. Die Regierung in Bukarest erwägt weitere Lockerungen der Ma‎ßnahmen gegen das Corona-Virus. Diese könnten am 1. Juni eintreten. In der Zwischenzeit versucht der Premierminister Florin Cîțu die Impfrate zu erhöhen. Diese ging in den letzten Tagen immer weiter zurück und erreichte zuletzt fast die Hälfte des Spitzenwertes, von mehr als 100 000 Impfungen in 24 Stunden.



    Der Premierminister hat die Vertreter der Regierung in den Landkreisen — die Präfekten – aufgerufen, Lösungen vor allem für die ländlichen Gebiete zu finden und will weitere Impfstellen auf Flughäfen und an Grenzübergängen eröffnen. “Es ist wichtig, das fortzusetzen, was gut lief, also die Impfmarathons in den Städten. Wir müssen auch den Impfstoff näher an die Menschen bringen, vor allem in ländlichen Gebieten” – sagte der Premierminister.




    Der Koordinator der Impfkampagne, Valeriu Gheorghiţă, ging noch weiter und schlug Impfmarathons in ländlichen Gebieten vor, gebündelt für mehrere Gemeinden, in denen es keine Impfstellen gibt. Er glaubt, dass die Hausärzte stärker einbezogen werden müssen. “In kleinen Gemeinden müssen Menschen, die über Autorität in der lokalen Gemeinschaft verfügen, die Impfkampagne so weit wie möglich unterstützen, um die Menschen zu überzeugen, sich impfen zu lassen. Wir müssen uns alle einbringen, um die Pandemie zu besiegen!” – sagte Valeriu Gheorghiţă.




    Alexandru Rafila, Rumäniens Vertreter bei der Weltgesundheitsorganisation, glaubt, dass neue Kommunikationswege gefunden werden müssen und das besonders in den ländlichen Gegenden. Er warnte, dass es höchstwahrscheinlich ist, dass sich das Szenario des letzten Jahres wiederholen könnte, als die Corona-Fälle im Sommer stark zurückgingen, im Herbst aber eine neue Corona-Welle eintrat. Dieses Jahr könnte sie, aufgrund der Durchimpfung kleiner ausfallen.




    Innenminister Lucian Bode warnte seinerseits, dass eine Rückkehr zur Normalität vom Erfolg der Impfkampagne abhängt: “Wir können uns in dieser Zeit keine Fehler leisten. Wir müssen weiterhin vorsichtig bleiben, denn mehr Entspannung kommt mit der Einhaltung der geltenden Gesundheitsschutzma‎ßnahmen und mit einer grö‎ßeren Zahl geimpfter Bürger einher”, betonte der Minister.





    Aus der Opposition fordert die PSD eine “radikale Änderung” der Corona-Impfstrategie, da die Regierung nach Ansicht der Sozialdemokraten “alle Ziele”, die sie sich ursprünglich gesetzt hatte, verfehlt habe: “Offizielle Daten zeigen, dass das Ziel, bis zum 1. Juni mindestens 5 Millionen Menschen zu impfen, nicht mehr erreicht werden kann, was es unmöglich macht, bis Ende September eine Immunisierungsrate der Bevölkerung von 70 % zu erreichen, wie Premierminister Florin Cîțu versprochen hatte”, so die PSD.



    Bislang wurden in Rumänien etwa 4,2 Millionen Menschen geimpft, die meisten davon mit beiden Dosen.


  • Vier Millionen Rumänen gegen Corona geimpft

    Vier Millionen Rumänen gegen Corona geimpft


    In Rumänien wurden über 4 Millionen Menschen mit mindestens einer Dosis der in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffe von Pfizer/BioNTech, Moderna, AstraZeneca und Johnson&Johnson gegen Corona geimpft. Der Leiter der nationalen Impfkampagne, Valeriu Gheorghiţă, sagte, dass das Land im August die kollektive Immunität-Schwelle erreichen könnte, das heißt ca. 50 % der Bevölkerung entweder geimpft sein würden oder eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus überstanden hätten. Die Behörden wollen die Impfkampagne beschleunigen, um bis Ende Mai 5 Millionen Geimpfte zu erreichen, bis Juli 6 Millionen und bis August 7 Millionen. Valeriu Gheorghiţă sagte auch, dass die epidemiologische Situation im Lande derzeit gut ist. Dieser günstige Trend müsse jedoch konsolidiert werden, um das Risiko eines Rückfalls nach der allmählichen und progressiven Lockerung der Einschränkungen zu vermeiden.




    Rumänien beschleunigte in letzter Zeit den Impfrhythmus, indem es die Terminpflicht aufhob und Impfung auf anderen Wegen, wie Impfmarathons in Großstädten, Drive-In-Impfzentren, mobile Kliniken bei den großen Arbeitgebern, Impfkarawanen in weniger zugänglichen Gebieten organisierte. Auch Impfungen in den Praxen der Hausärzte nahmen zu. Täglich werden zurzeit ca. 100.000 Menschen geimpft. Jeder, der möchte, kann sich ohne Termin, in jedem Zentrum, nur anhand seines Ausweises, impfen lassen. Dieser einfache und effektive Weg hat auch viele Rumänen, die im Ausland leben veranlasst, nach Hause zu kommen, um sich impfen zu lassen.




    Wir müssen die Impfstoffe zu dem den Menschen bringen, forderte Präsident Klaus Iohannis am Dienstag: Von dem Erfolg der Impfung hängt die vollständige Wiedereröffnung aller sozialen und wirtschaftlichen Bereiche und der Aufbau eines post-pandemischen Rumäniens ab. Bürgermeister und andere lokale Behörden, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit, müssen aktiv an der Impfkampagne involviert werden. Den bisherigen Erfolg erzielten wir überwiegend in städtischen Gebieten. Jetzt ist es wichtig, vermehrt in die ländlichen Gebiete zu gehen, wo der Zugang zu einem Impfzentrum oft schwierig ist. Die Menschen müssen informiert werden. In kleinen Städten und Dörfern müssen wir sogar von Tür zu Tür gehen, um den Menschen zu erklären, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen.




    Das Staatsoberhaupt warnte, dass eine mögliche Gefahr darin besteht, dass einige Menschen beim Abklingen der Epidemie das Gefühl haben könnten, das Schlimmste sei überstanden und sie keinen Sinn mehr darin sehen könnten, sich impfen zu lassen. Dies ist ein falsches Gefühl der Sicherheit. Solange der größte Teil von uns nicht geimpft ist, kann die Pandemie nicht enden und das Risiko für die Ungeimpften, einen schweren Krankheitsverlauf zu bekommen, bleibt hoch, warnte Klaus Iohannis.

  • Nachrichten 15.05.2021

    Nachrichten 15.05.2021

    Bukarest – Am Sonnabend sind die von der Regierung beschlossenen Corona-Öffnungsmaßnahmen in Kraft getreten. Zuvor sank die Corona-Neuinfektionsrate kontinuierlich im Land. Es besteht von nun an keine Maskenpflicht im Freien mehr, mit Ausnahme von Bahnhöfen, öffentlicher Verkehrsmittel, auf Märkten, Messen und in Bereichen, in denen Kundgebungen, Umzüge, Konzerte oder andere Versammlungen stattfinden. Auch die nächtliche Ausgangssperre wurde aufgehoben. Restaurants, Bars und Terrassen können im Zeitraum von 5 bis 24 Uhr öffnen. Es dürfen auch Sportwettkämpfe im Freien wieder stattfinden, jedoch mit einer Zuschauerbeteiligung von bis zu 25 % der maximalen Kapazität. Kulturelle Veranstaltungen sind ebenfalls erlaubt, mit einer Höchstzahl von 500 Menschen, unter Einhaltung der anderen Corona-Maßnahmen. Die Regierung stelle weitere Lockerungen beginnend mit dem 1. Juni in Aussicht, wenn die Pandemie weiter zurückgedrängt werden kann. Am Freitag wurden in Rumänien mehr als 110.000 Menschen gegen Corona geimpft, teilte das Nationale Komitee für die Koordinierung der Impfkampagne mit. Seit Beginn der Impfungen, im Dezember, 2020 wurden mehr als 3,8 Millionen Menschen mit mindestens einer Dosis geimpft. Fast 6,5 Millionen Impfdosen wurden verabreicht. In den letzten 24 Stunden wurden über 729 neue Corona-Fälle in Rumänien registriert. 72 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 784 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 29.000 Infizierte sind gestorben.




    Bukarest – Am Montag werden 90 % der rumänischen Schüler wieder zur Schule gehen. Dies gilt für etwa 2,6 Millionen Kinder, die in Ortschaften leben, in denen die Infektionsrate mit dem neuen Coronavirus unter 1 je tausend Einwohner liegt. Bildungsminister Sorin Cîmpeanu präzisierte, dass dies auf 2.527 Ortschaften zutrifft. Weitere 654 Ortschaften, darunter auch die Landeshauptstadt Bukarest, haben eine Infektionsrate von über 1 je 1.000 Einwohner, und in diesen gibt es weiterhin Online-Unterricht. Der Minister sagte ferner, dass der Lehrplan für die diesjährigen Prüfungen an den Bedingungen des Fernunterrichts angepasst wurde, dass aber der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen für die Nationale Bewertung und das Abitur gleich bleiben werde.




    Bukarest – Der Generalbürgermeister Bukarests, Nicușor Dan, hat angekündigt, dass er bei der Nationalen Korruptionsstaatsanwaltschaft (DNA) eine Beschwerde über einen geschätzten Schaden von mehreren Millionen Euro eingereicht hat. Nicușor Dan wurde im September 2020 als unabhängiger Bürgermeister, mit der Unterstützung der an der Regierungskoalition beteiligten Liberalen Partei und der USR gewählt. Er sagte, dass der Schaden während der vorherigen Verwaltung verzeichnet wurde, der seine Gegenkandidatin und heutige Senatorin der Sozialdemokratischen Partei, Gabriela Firea, vorstand. Das Kriminelles Schema ist umso zynischer, da es die Friedhöfe in Bukarest betrifft – sagte Dan, wollte jedoch, angesichts der gesetzlichen Bestimmungen und der Tatsache, dass mehrerer öffentlicher Institutionen darin involviert sind, keine weiteren Details liefern.




    Wetter – Die Temperaturen steigen weiter leicht an, das Wetter wird aber allmählich unbeständig. In der zweiten Tageshälfte kommt es vor allem im Gebirge und im südlichen Teil des Landes zu Schauern und Gewittern. Die Höchsttemperaturen lagen am Sonnabendmittag zwischen 18 und 27 Grad Celsius. Um die Mittagszeit verzeichnete Bukarest 21 Grad.


  • Erste Corona-Öffnungsschritte

    Erste Corona-Öffnungsschritte


    Am 15. Mai letzten Jahres ging in Rumänien der zweimonatige Notstand, der wegen des neuen Coronavirus verhängt worden war, zu Ende. Die Pandemie setzte sich unvermindert fort, und in der letzten Herbst-Wintersaison erkrankten zeitweise über 10.000 Menschen täglichen. Das medizinische System stand massiv unter Druck, es mussten dringend neue Intensivbetten hinzugefügt werden, weitere Krankenhäuser wurden in medizinische Einheiten umgerüstet, die Corona-Patienten aufnehmen konnten. Die Situation verbesserte sich allmählich, auch dank der gegen Ende des letzten Jahres gestarteten Impfkampagne. Nun, genau ein Jahr nach dem Ende des Notstands, wurden, früher als erwartet, Öffnungsschritte eingeleitet. Das ganze Land verzeichnet gegenwärtig Inzidenzraten unter 1,5 je tausend Einwohner, die Infektionsrate liegt im einstelligen Bereich, ja sogar unter 5 Prozent, und geimpft werden täglich ca. 100.000 Menschen.




    Über die bevorstehenden Öffnungsschritte spricht Präsident Klaus Iohannis: Ab dem 15. Mai wird die Maskenpflicht im Freien aufgehoben – natürlich mit wenigen Ausnahmen, wie Märkten, Messen oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Die zweite Maßnahme, die sofort in Kraft tritt, ist die Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre. Gleichzeitig gehen die Geschäfte zu ihren normalen Öffnungszeiten über. Ab diesem Wochenende sind Sportveranstaltungen im Freien möglich, mit 25 % Belegung der Zuschauerplätze.




    Die Öffnung erfolgt schrittweise, wobei weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen für den 1. Juni geplant sind, fügte der Staatschef hinzu. Ab diesem Zeitpunkt können Hochzeiten, Taufen und festliche Abendessen mit maximal 70 Personen im Freien und mit maximal 50 Personen im Innenbereich abgehalten werden. Wenn der Organisator der Veranstaltung jedoch sich verbirgt, dass alle Teilnehmer geimpft sind, wird die Beschränkung Teilnehmerzahl aufgehoben, dasselbe gilt für Indoor Sportveranstaltungen.




    Die gute Nachricht kam mit einer Mahnung zur Vorsicht und zur Einhaltung der noch bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen einher. Premierminister Florin Cîțu: Diese Öffnungsschritte sind bedeutungsvoll, aber alle Rumänen müssen verstehen, dass wir uns immer noch in einer Pandemie befinden. Es besteht immer noch Maskenpflicht in Innenräumen, im Freien an Bushaltestellen, in überfüllten Plätzen. Wir haben jetzt, früher als erwartet, einen wichtigen Schritt eingeleitet. Die Situation ist gut, aber wir sollten nicht glauben, dass die Pandemie vorbei ist. Wir müssen uns möglichst viele impfen lassen. Es ist notwendig zu verstehen, dass wir diesen Schritt einleiten konnten, weil wir uns geimpft haben.



    Mehr als 3,7 Millionen Menschen wurden in Rumänien geimpft und zwei Drittel davon haben die 2. Impfdosis erhalten.

  • Nachrichten 11.05.2021

    Nachrichten 11.05.2021

    In den letzten 24 Stunden wurden über 1.156 neue Corona-Fälle in Rumänien registriert. 101 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 919 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 29.000 Infizierte sind gestorben. Unterdessen wird im Ganzen Land weiter gegen Corona geimpft. Laut dem Koordinator der Impf-Kampagne Valeriu Gheorghiţă wurde binnen weniger Tagen der psychologische Wert von über 100.000 geimpften Personen je Tag überschritten. Die Impfungen wurden durch Maßnahmen wie die Impfmarathons und Drive-In-Impfzentren, ohne vorherige Anmeldung, angekurbelt. Auch Hausärzte nahmen an der Kampagne teil. Mit Bezug auf eine mögliche 3. Impfdosis erklärte der Arzt Valeriu Gheorghiţă, gegenwärtig gebe es nicht genügend wissenschaftliche Daten, welche die Bedeutung der dritten Impfdosis belegen, die nötig wäre, um mögliche Virusmutationen abzudecken.




    Der Warnzustand wird beginnend mit dem kommenden Donnerstag um einen weiteren Monat in Rumänien verlängert. Dies beschloss die Regierung in Bukarest auf ihrer gestrigen Sitzung. Einige Einschränkungen bezogen auf die Teilnahme an religiösen Prozessionen oder Pilgerfahrten wurden aufgehoben. Für das Gastgewerbe gelten jedoch nach wie vor Einschränkungen. Sportliche und kulturelle Testveranstaltungen dürfen unter Teilnahme von Menschen, die bereits die 2. Impfdosis erhalten haben, die in den letzten drei Monaten an Corona erkrankten oder einen negativen Test vorweisen können, abgehalten werden.




    Das Landeskomitee für Notfallsituationen hat die Liste der Länder mit hohem epidemiologischem Risiko aktualisiert, für die bei der Einreise in Rumänien eine Quarantäne erforderlich ist. Die Zahl der Länder, für die eine Quarantänepflicht gilt, ist von 57 auf 75 gestiegen. Indien, Nepal, aber auch Belgien, Dänemark, Spanien, Monaco und die Vereinigten Arabischen Emirate wurden aufgenommen. Die Niederlande, Frankreich, Deutschland oder Ungarn stehen weiterhin auf der gelben Liste, ebenso wie die Sommerreiseziele Griechenland, Kroatien oder die Malediven.




    Präsident Klaus Iohannis und sein polnischer Amtskollege Andrzej Duda haben am Dienstag an einer multinationalen Militärübung im östlichen Landkreis Galati teilgenommen. Die beiden Staatschefs besuchten die Übung im Smârdan-Gelände, anlässlich des Besucher-Tages. Polen ist mit den in Rumänien stationierten Kräften, im Rahmen der verbündeten Ostflanke, der multinationalen NATO-Brigade in Craiova an den Übungen beteiligt. Justice Sword 21 ist eine taktische Übung mit scharfer Munition. Ziel der Übung ist es die Fähigkeit der teilnehmenden Strukturen zu prüfen, die in den Planungsdokumenten festgelegten Aktionen und Maßnahmen auszuführen sowie die von Rumänien bereitgestellte Unterstützung für militärische Kräfte und Ausrüstung, die das Land durchqueren.. Mit der Übung, die von einem fiktiven Szenario ausgeht, soll die Fähigkeit der Strukturen zur Planung, Leitung und Durchführung von Kampfhandlungen in einem multinationalen Kontext zu verbessert werden. Es ist äußerst wichtig, dass derartige Übungen stattfinden, um den Grad der Interoperabilität zu überprüfen und zu erhöhen. Wir bereiten uns auf die Verteidigung an der Ostflanke vor , sagte Klaus Iohannis. Andrzej Duda betonte wiederum die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen polnischen und rumänischen Soldaten und äußerte die Hoffnung, dass solche Übungen auch in seinem Land stattfinden werden.




    Mindestens 9 Menschen, hauptsächlich Kinder, wurden am Dienstag von einem Angreifer getötet und mehr als 20 verletzt, der das Feuer auf eine Schule in der russischen Stadt Kasan eröffnete, die etwa 725 Kilometer östlich von Moskau und der Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan liegt. Der Angreifer wurde gefasst, ist 19 Jahre alt, ist ein ehemaliger Schüler und besaß die Waffe legal. Präsident Wladimir Putin ordnete am Dienstag eine Überprüfung der Regeln für das Tragen von Waffen in Russland an. Solche Angriffe sind in der Russischen Föderation selten. Ein ähnliches Massaker fand 2018 auf der Krim statt. Dort tötete ein Student 19 Kollegen, woraufhin er Selbstmord beging. Im September 2004 wurden etwa 325 Menschen, die meisten davon Kinder, getötet, nachdem russische Spezialeinheiten eine Schule in Beslan in der Nordossetischen Republik Kaukasus gestürmt hatten, in die eine Bande pro-tschetschenischer Angreifer verschiedener Ethnien und Konfessionen eingedrungen war und Geiseln über tausend Menschen nahm.



    Es ist überwiegend schön in Rumänien. Im Westen des Landes steigen die Temperaturen weiter an, in den restlichen Landesteilen bleiben sie in den für diese Jahreszeit normalen Werten. Der Himmel ist zumeist klar. Der Wind weht schwach und mäßig, verstärkt im Südwesten. Die Höchsttemperaturen lagen am Dienstagmittag zwischen 14 und 26 Grad Celsius.

  • Rückblick 03.05. – 7.05.2021

    Rückblick 03.05. – 7.05.2021

    Impfung in Rumänien läuft sehr gut



    In Rumänien läuft die COVID-19-Impfkampagne ausgesprochen gut“, sagte Präsident Klaus Iohannis am Donnerstag, als die Schwelle von 100.000 Geimpften innerhalb von 24 Stunden überschritten wurde. Die Behörden haben die Wege, auf denen sich Rumänen impfen lassen können, erweitert, damit alle, die sich impfen lassen wollen, dies so einfach wie möglich tun können und das Ziel von 5 Millionen geimpften Menschen bis zum 1. Juni erreicht werden kann. Es gibt Marathons, Impfzentren im Auto, am Arbeitsplatz, durch Hausarztpraxen oder in Nicht-COVID-Krankenhäusern, und ab Freitag wird die Impfung überall ohne Termin, nur mit dem Merkblatt, durchgeführt. Seit dem Beginn der nationalen Impfkampagne am 27. Dezember wurden in Rumänien über 6 Millionen Menschen geimpft, von denen über 2,2 Millionen beide Dosen erhalten haben. Diese Woche wurde in Rumänien mit der Verabreichung des amerikanischen Serums von Johnson & Johnson in einer einzigen Dosis begonnen.



    Spende für die Republik Moldawien



    Die Regierung in Bukarest genehmigte diese Woche die Gewährung einer neuen humanitären Hilfe, bestehend aus Anti-COVID-19-Impfstoffen für die Republik Moldawien (überwiegend rumänischsprachig), um die Pandemie zu bewältigen. Es handelt sich um etwa 100.000 Dosen des Serums von AstraZeneca. Die Exekutive gab bekannt, dass die Behörden in Bukarest und Chisinau auch eine Vereinbarung über den Weiterverkauf dieses Impfstoffs getroffen haben, 200.000 Dosen pro Monat. Die rumänische Regierung genehmigte auch die technischen Elemente bezüglich einer Spende von Impfstoffen für die benachbarte Ukraine, eine Charge von 100.000 Dosen.



    Wiederaufnahme des Unterrichts in rumänischen Schulen



    Die Schulen in Rumänien funktionieren seit Mittwoch wieder, nach zwei Szenarien, je nach Auftreten von COVID 19 Fällen. Der Unterricht wurde nach vier Wochen Ferien, die die meisten Schüler genossen, wieder aufgenommen. Absolut alle Kinder aus den Kindergärten, aus der Grundschule, einschlie‎ßlich der Vorbereitungsklasse, kehrten mit physischer Anwesenheit in die Klassen zurück, präzisierte der Bildungsminister Sorin Cîmpeanu. In den Ortschaften, in denen die Infektionsrate unter einem Promille liegt, kehrten auch die Mittel- und Oberschüler in den Unterricht zurück. Nach den neuesten offiziellen Daten gibt es jetzt 1.800 solcher Ortschaften im grünen Szenario auf der COVID-Inzidenzkarte. In den anderen 1.400 Ortschaften, in denen die Infektionsrate höher ist, haben die Schüler der 5, 6, 7, 9, 10 und 11. Diejenigen der letzten Klassen werden ab dem 10. Mai wieder zur Schule gehen.



    Neue Lockerungen ab 1. Juni in Rumänien



    Die rumänischen Behörden ziehen neue Lockerungen ab dem 1. Juni in Erwägung, wie den Verzicht auf das Tragen einer Schutzmaske am Strand, in den Bergen, in Turnhallen und Schwimmbädern. das Organisieren von privaten Partys mit geimpften Personen, aber auch über das Programm der Geschäfte. Die Möglichkeit, dass Restaurants und Hotels mit normaler Auslastung arbeiten, wird ebenfalls in Betracht gezogen, wenn alle Mitarbeiter geimpft sind und auch die Kunden. Was die Spiele der Fu‎ßballeuropameisterschaft betrifft, die Rumänien diesen Sommer ausrichten wird, so werden nur geimpfte Fans daran teilnehmen können. Der Chef der Exekutive, Florin Cîţu, erwähnte, dass dies die von der UEFA gefundene Lösung ist, mit der er einverstanden ist. In Bezug auf die gro‎ßen Veranstaltungen, mit viel Publikum, wie die Festivals Neversea und Untold, sagte der Premierminister, dass sie nicht ab dem 1. Juni, sondern erst nach dem 1. August organisiert werden können.



    Regierung verabschiedet Konvergenzplan und passt Wiederaufbau- und Resilienzplanan



    Die rumänische Regierung hat das Konvergenzprogramm verabschiedet, das Reformen der Exekutive in Bereichen wie dem Rentensystem, den Gehältern, den staatlichen Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung umfasst. Premierminister Florin Cîţu erklärte, dass sich das Dokument mit der fiskalisch-budgetären Strategie und dem Nationalen Wiederherstellungs- und Resilienzplan verbindet. Er erwähnte, dass er mit den Ministern über die PNRR diskutiert und sie um direkte Beteiligung an der Fertigstellung dieses Dokuments gebeten hat, und zwar so schnell wie möglich im Hinblick auf die Diskussionen, die er nächste Woche in Brüssel mit den Vertretern der Gemeinschaftsexekutive führen wird. Der Premierminister fügte hinzu, dass das Budget des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz auf Empfehlung der Europäischen Kommission von 42 Milliarden Euro auf etwa 29 Milliarden Euro angepasst wurde, nachdem die Beträge in allen Kapiteln reduziert wurden. Kürzlich versicherte der Premierminister, dass der rumänische Plan alle europäischen Mittel, die dem Land zur Verfügung gestellt werden, absorbieren wird.



    GRECO-Bericht über Rumänien



    Rumänien hinkt weiterhin bei den Justizreformen und der Korruptionsbekämpfung hinterher, so der jüngste Bericht von GRECO, dem Fachgremium des Europarates in diesem Bereich. Laut dem Dokument hat Bukarest nur fünf der 18 Empfehlungen von GRECO umgesetzt. Insgesamt scheinen die rumänischen Behörden entschlossen zu sein, viele der umstrittenen Gesetzesreformen, die unter der vorherigen sozialdemokratischen Regierung verabschiedet wurden, zu korrigieren oder aufzugeben, so der Bericht. Jedoch bleibt der Grad der Umsetzung der Antikorruptionsempfehlungen bei Parlamentariern, Richtern und Staatsanwälten unbefriedigend. Bei den Abgeordneten bleibt das Niveau unverändert, mit Ausnahme der Verfahrensvorschriften, wobei nur zwei der neun Empfehlungen umgesetzt wurden. In Anbetracht der Bedeutung dieser Empfehlungen für die Korruptionsprävention bei Parlamentariern betont GRECO, dass entschiedenere Ma‎ßnahmen erforderlich sind, um sie in die Praxis umzusetzen. Hinsichtlich der Korruptionsprävention bei Richtern und Staatsanwälten zeigt der Bericht, dass viel entschlossenere Schritte in diese Richtung notwendig sind. Das Dokument zeigt, dass die Rolle des Obersten Rates der Magistratur in diesem Prozess noch nicht gestärkt wurde, während die Beteiligung des Justizministers an der Ernennung und Entlassung von Staatsanwälten in und / oder aus leitenden Positionen verringert werden sollte, um die Unabhängigkeit der Justiz zu gewährleisten. Au‎ßerdem müssen klare und objektive Kriterien für die Beförderung von Richtern und Staatsanwälten festgelegt werden, die ihre Qualifikationen und tatsächlichen Verdienste berücksichtigen – der Bericht der Staatengruppe gegen Korruption, GRECO In Bukarest erklärte der liberale Premierminister Florin Cîţu, dass der GRECO-Bericht zeige, dass Rumänien “auf dem richtigen Weg” sei. Die Justizgesetze werden nicht mehr missbraucht und wir werden nicht sehen, was zwischen 2017 und 2019 passiert ist, fügte er hinzu.

  • Nachrichten 07.05.2021

    Nachrichten 07.05.2021

    Die rumänischen Behörden haben am Freitag nach mehr als 38.000 Tests über 1400 Neufälle von COVID-19 gemeldet, was den Trend der Epidemie bestätigt, an Intensität zu verlieren. 89 infizierte Personen sind in den letzten 24 Stunden gestorben, was die Gesamtzahl der Todesopfer auf 29.000 erhöht. In Bukarest startete ein Marathon der Anti-COVID-Impfung, an dem ungefähr 1.200 Freiwillige teilnahmen – Ärzte, Krankenschwestern und Medizinstudenten. Die Aktion läuft bis Montagmorgen ohne Unterbrechung. Ab Freitag können in allen Impfzentren des Landes Menschen ohne vorherige Anmeldung geimpft werden. Bisher haben über zwei Millionen Rumänen die zweite Dosis erhalten.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nimmt in Portugal in Porto an einem informellen Treffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union teil, das sich mit den sozialen Problemen nach den durch die COVID-19-Pandemie verursachten wirtschaftlichen Schäden befasst. Er sagte, der Gipfel sei wichtig, weil die Pandemie nicht nur die Gesundheit und die Wirtschaft, sondern auch die soziale Struktur beeinträchtige. Wir wollen all diese Probleme gemeinsam angehen und europäische Lösungen finden, sagte Iohannis. Die Arbeitsplätze, Bildung, Chancengleichheit, Renten, Gehälter werden ins Visier genommen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Prioritäten der Sozialagenda für das nächste Jahrzehnt zu skizzieren, um auf die Herausforderungen des grünen und digitalen Übergangs zu reagieren. Das rumänische Staatsoberhaupt nimmt auch am informellen Treffen des Europäischen Rates sowie am EU-Indien-Gipfel im Format einer Videokonferenz mit dem Premierminister Narendra Mod teil.



    Ein Team des Internationalen Währungsfonds unter der Leitung des Chefs der IWF-Mission für Rumänien Jan Kees Martijn wird ab Montag Online-Gespräche mit den rumänischen Behörden führen. Drei Wochen lang werden IWF-Experten die Wirtschaftspolitik und -entwicklungen mit Vertretern des Finanzministeriums, der Nationalbank, anderer Regierungsbehörden sowie Vertretern von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen erörtern. Derzeit hat Rumänien kein laufendes Finanzierungsabkommen mit dem Internationalen Währungsfonds, aber das Finanzinstitut bewertet jährlich die Entwicklung der rumänischen Wirtschaft



    Die EU-freundliche Präsidentin der Republik Moldau Maia Sandu hat Rumänien erneut für die anhaltende Unterstützung des Nachbarstaates mit rumänischer Mehrheit während der Corona-Pandemie gedankt. In einem Live-Interview mit dem öffentlichen Fernsehen in Bukarest sagte sie, dass die Republik Moldau zu einem Zeitpunkt Hilfe von Rumänien erhalten habe, als es diese anderswo nicht hätte bekommen können. Am Mittwoch gab die Regierung in Bukarest bekannt, dass sie der Republik Moldau weitere 100.000 Corona-Impfdosen spenden werde. Eine ähnliche Hilfe soll an die Ukraine gehen. Premierminister Florin Cîțu sagte, Bukarest sei bereit, zusätzlich zu dieser humanitären Hilfe, Chisinau 200.000 Impfdosen im Monat zu verkaufen. Rumänien hat der Nachbarrepublik bisher alle 200.000 Dosen gespendet, die Präsident Klaus Iohannis bei seinem Treffen mit seiner Amtskollegin in Chisinau im Dezember versprochen hatte. Die erste Lieferung von 21.600 Dosen traf Ende Februar ein. Damit wurde medizinisches Personal geimpft. Weitere 50.400 Impfdosen wurden symbolhaft am 27. März, dem Tag der Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien geliefert. Der rumänische Botschafter in Chisinau, Daniel Ioniță, betonte damals, Bukarest wolle, dass der Impfstoff einheitlich in der gesamten Republik verteilt werden, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, einschließlich im mehrheitlich von Türken bewohnten Süden des Landes und der abtrünnigen Russland-treuen Region Transnistrien (im Osten). Er fügte hinzu, dass Rumänien medizinische oder andere Hilfe für die Republik Moldau nicht von der Sprache, die die Menschen sprechen oder politischen Präferenzen abhängig mache.



    Im West-, zentralen Teil- und Norden Rumäniens bleibt das Wetter unbeständig und kühl, mit Schauern am Nachmittag und Abend. Im Süden und Südwesten steigen die Temperaturen weiter an. Die Höchstwerte lagen am Freitagmittag zwischen 13 und 28 Grad Celsius. In der Landeshauptstadt Bukarest wurden 28 Grad gemessen.

  • Rückblick 26.04. – 30.04.2021

    Rückblick 26.04. – 30.04.2021

    Die Impfung — der einzige Weg, die Pandemie zu beenden“



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Dienstag erneut die Bevölkerung aufgerufen, sich impfen zu lassen. Er schätzt, dass dies der einzige Weg ist, die Pandemie zu beenden. So viele Rumänen wie möglich zu impfen, bedeutet, die Einschränkungen zu beseitigen und zur Normalität zurückzukehren – sagte das Staatsoberhaupt. Der Premierminister Florin Cîţu bekräftigte seinerseits, dass das Ziel der Regierung fünf Millionen Rumänen sind, die am 1. Juni geimpft sein werden, und ab diesem Zeitpunkt wird es möglich sein, anders über die Rückkehr zur Normalität zu diskutieren.



    Florin Cîţu: Es gibt keinen anderen Weg für uns. Die einzige Lösung, wenn wir wieder auf Konzerte gehen wollen, wenn wir Familienfeiern haben wollen, wenn wir im Ausland Urlaub machen wollen, wenn wir in Rumänien Urlaub machen wollen, wenn wir in ein Restaurant gehen wollen, all die Dinge, die wir vorher gemacht haben, ins Kino, ins Theater, wir müssen uns impfen lassen. Diese Impfkampagne ist eine Kampagne für das Leben, für uns, um zur Normalität zurückzukehren“.



    Das Interministerielle Komitee für die Rückkehr zur Normalität, beginnend mit dem 1. Juni 2021, hatte seinerseits eine neue Sitzung, in der es die Notwendigkeit hervorhob, die schrittweisen Lockerungsma‎ßnahmen entsprechend den Besonderheiten jedes Tätigkeitsbereichs anzupassen. Die Gruppe diskutierte auch über die schrittweise Wiedereröffnung des Gastgewerbes, wenn die Impfkampagne voranschreitet. In der Zwischenzeit wurden mehrere Drive-Through-Zentren im Land eröffnet und weitere sind angekündigt, in denen Menschen ohne Terminierung geimpft werden können. Au‎ßerdem wird zwischen dem 7. und 9. Mai in der Hauptstadt ein Marathon der Anti-COVID-Impfung organisiert, der in anderen Städten ein Erfolg war.



    Etwa tausend Impfzentren sind derzeit aktiv, mit einer Kapazität von über 120.000 geimpften Personen / Tag. In der Zwischenzeit ist die Zahl der neuen COVID-Fälle in den meisten Teilen des Landes gesunken, und einige Einschränkungen wurden diese Woche aufgehoben. Die Zahl der Menschen, die auf der Intensivstation liegen, und derjenigen, die infolge der Infektion ihr Leben verlieren, geht zurück. Au‎ßerdem erholten sich von der Gesamtzahl der Rumänen, die seit Beginn der Pandemie erkrankten, über 90 %.



    Diskussionen über den Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan



    Die Regierungskoalition in Bukarest hat sich auf einen Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan mit Projekten im Wert von 29 Milliarden Euro geeinigt. Der Plan wird ab dem 10. Mai in Brüssel vorgestellt, wo die letzten Verhandlungen mit Vertretern der Europäischen Kommission stattfinden werden. Premierminister Florin Cîţu kündigte an, dass auf kein Projekt verzichtet wird, aber die Finanzierung bestimmter Investitionslinien wird reduziert, nachdem Rumänien Beanstandungen von der EK erhalten hat, vor allem in Bezug auf die Projekte im Zusammenhang mit der Bewässerung, Ausbau des Gasnetzwerks und Autobahnen. Der Regierungschef erwähnte, dass es keine Probleme in den Verhandlungen mit der Kommission gibt, aber die europäischen Vertreter baten um mehr Details über den rumänischen Plan.



    Der Minister für europäische Investitionen und Projekte Cristian Ghinea erklärte seinerseits, dass die Diskussionen über alle Komponenten weitergehen, und dass die Europäische Kommission diese Art von Dialog mit allen Mitgliedsstaaten führt“.



    Cristian Ghinea: Wir versuchen, so viele Beanstandungen der Kommission wie möglich zu schlie‎ßen, einschlie‎ßlich der Zuweisungen wurden entsprechend den Beobachtungen der Kommission neu geordnet. Was die für uns prioritären Projekte betrifft, auch wenn die Kommission derzeit eine andere Meinung hat, gehen wir voran.“



    Nach Angaben des Ministers sollen mehrere Länder nach dem 30. April, der von der Kommission gesetzten Frist, ihre nationalen Wiederaufbau- und Resilienzpläne vorlegen. Im Namen der Europäischen Kommission teilte Vizepräsidentin Margrethe Vestager mit, dass sie ein konstruktives Treffen mit dem rumänischen Minister zum Thema Nationaler Wiederaufbau- und Resilienzplan hatte und versicherte, dass Fortschritte gemacht wurden“.



    Schutz für rumänische Arbeiter im Ausland



    Auf Vorschlag des Arbeitsministeriums hat die Regierung in Bukarest eine Notverordnung verabschiedet, die im Ausland arbeitende Rumänen besser schützen wird. Die Rechtsnorm sieht neue Verpflichtungen für Arbeitsvermittler im Ausland und Anbieter von spezialisierten Dienstleistungen vor, für den zusätzlichen Schutz von rumänischen Staatsbürgern. Es geht um die kostenlose Vermittlungstätigkeit von Rumänen für eine Beschäftigung im Ausland und den Abschluss von Verträgen in schriftlicher Form und in rumänischer Sprache. Gleichzeitig muss der Vertrag dem rumänischen Arbeitnehmer vor der Ausreise zur Verfügung gestellt werden.



    Arbeitsministerin Raluca Turcan erinnerte daran, dass auch die Transportunternehmen bestimmte Anforderungen erfüllen müssen: Wenn sie von den rumänischen Transportunternehmen übernommen werden, um ins Ausland zur Arbeit gehen, sollten sie nach der Arbeit, die sie wählen, zusammen gruppiert werden. Auch, wenn sie Mitarbeiter für ein bestimmtes Land übernehmen, sollten diese am Zielort des Arbeitgebers gelassen werden“.



    Die Rechtsnorm, die von der Exekutive in Bukarest genehmigt wurde, verschärft die Sanktionen im Falle der Nichteinhaltung des Gesetzes.



    Oberster Landesverteidigungsrat: Gespräche über den Schwarzmeerraum und Afghanistan



    Rumänien wird seine Truppen aus Afghanistan in Abstimmung mit den anderen NATO-Mitgliedern ab dem 1. Mai 2021 abziehen. Alle 615 Soldaten und über 80 Tonnen Material und logistische Elemente werden mit nationalen und Koalitions-Militärflugzeugen abgezogen, kündigte die Regierung am Ende der Sitzung des Obersten Rates der Nationalen Verteidigung am Dienstag an. Der Abzug wird in Etappen erfolgen und in den nächsten Monaten stattfinden. In der Anti-Terror-Mission in Afghanistan, die kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten begonnen wurde, sind 27 rumänische Soldaten im Einsatz gefallen.



    Während des Treffens des Obersten Landesverteidigungsrats wurde auch beschlossen, dass Rumänien in der NATO weiterhin Bemühungen fördern wird, die zu einer weiteren Konsolidierung der alliierten Position im Land und in der Region führen, und zwar auf verantwortungsvolle Weise und in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht. Darüber hinaus ist Rumänien, besorgt über das jüngste Massaker russischer Truppen an der Ostgrenze der Ukraine, an einer Lösung der langwierigen Konflikte um das Schwarze Meer interessiert, und das Au‎ßenministerium in Bukarest hat einige Initiativen auf EU-Ebene gestartet, hei‎ßt es in der Mitteilung der Präsidentschaftsverwaltung.

  • Corona: Impfkampagne wird angepasst

    Corona: Impfkampagne wird angepasst


    Die Corona-Lockerungsma‎ßnahmen werden stufenweise an die einzelnen Wirtschaftsbereiche angepasst, kündigte das Interministerielle Komitee, das die Rückkehr Rumäniens zur Normalität ab dem 1. Juni 2021 vorbereiten soll, an. Das Gleiche gilt für die Corona-Impfkampagne, gleichzeitig mit einer breiteren Umsetzung, um möglichst vielen Bürgern den Zugang zur Impfung zu erleichtern. Bei einem Treffen am Mittwoch haben die Vertreter der daran beteiligten Behörden neue Vorschläge für die Organisation von Versuchs-Kulturveranstaltungen unterbreitet, die unter den geltenden Schutzma‎ßnahmen stattfinden sollen. Die Vertreter der Gemeinden erklärten sich bereit diese zu organisieren. Auch die schrittweise Wiedereröffnung des Gastgewerbes, verbunden mit dem Fortschreiten der Impfkampagne wurde diskutiert. Konkrete Vorschläge für Ma‎ßnahmen sollen weiter in technischen Arbeitsgruppen erörtert werden. Zu den angesprochenen Bereichen gehören Wirtschaft, Gesundheit, Arbeit und Sozialschutz, Verkehr und Infrastruktur, Bildung und Forschung, Jugend und Sport, Kultur …





    Die Impfung läuft im Moment gut, es gibt genügend Impfdosen, um unser Ziel von 5 Millionen geimpften Menschen bis Juni zu erreichen, sodass die Immunisierungsrate uns erlauben wird, allmählich zur Normalität zurückzukehren, sagte der Generalsekretär der Regierung Tiberiu Horațiu Gorun. Die rumänischen Behörden nahmen Änderungen an der Impfstrategie vor, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen, aber auch damit die Impfung selbst so zugänglich wie möglich wird. Neben der Online-Plattform wird es auch Drive-In-Impfzentren geben und sogenannte “Impfmarathons” sollen organisiert werden. Mobile Teams sollen welche Menschen in weniger zugänglichen Gebieten mit dem Impfstoff erreichen können. Gleichzeitig erhalten Hausärzte mehr Geld, um ihre Patienten in ihren Praxen zu impfen. Die Impfung kann nun auch in Wirtschaftsunternehmen durchgeführt werden, die ihre Mitarbeiter und deren Familien impfen lassen möchten.





    Ein gro‎ßer medizinischer Dienstleister hat bereits ein eigenes Impfprogramm direkt an seinen Standorten gestartet, mit mobilen medizinischen Teams und unterstützt damit die Bemühungen der Behörden zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Als Erste könnten die gro‎ßen Arbeitgeber in der zentral rumänischen Stadt Braşov (Kronstadt) und der nordwestlichen Cluj (Klausenburg) an der Reihe sein.




    Die Regierung bereitet au‎ßerdem eine breit angelegte Werbung für die Impfung vor, an der Künstler, Sportler und Politiker beteiligt sind, nachdem das Interesse der Menschen an der Impfung in letzter Zeit nachgelassen war. Auf der anderen Seite besagt ein Bericht, der von einer in Brüssel ansässigen Anti-Desinformation-Task-Force veröffentlicht wurde, dass Russland und China Diskreditierungskampagnen durchführen, um das Vertrauen in von der EU zugelassene Impfstoffe, europäische Institutionen und europäische Impfstrategien zu untergraben.

  • Rückblick 17.04. – 23.04.2021

    Rückblick 17.04. – 23.04.2021

    Die Corona-Schutzimpfung bleibt eine Priorität für Rumäniens Regierungskoalition, die vor Kurzem eine erste Vertrauenskrise überstand



    Die erste Vertrauenskrise in Rumäniens regierender Mitte-Rechts-Koalition ist beendet, nachdem die Vorsitzenden der drei Parteien (PNL, USR-PLUS und UDMR) eine Einigung erreichten. Auslöser der Krise waren Meinungsverschiedenheiten zwischen dem liberalen Premier Florin Cîțu und dem Gesundheitsminister der USR-PLUS, Vlad Voiculescu, den letztlich der Regierungschef ohne Rücksprache mit dem Regierungspartner seines Amtes enthob. Die USR-PLUS machte daraufhin die Fortsetzung der Zusammenarbeit vom Rücktritt des Premierministers abhängig. Von dieser Forderung rückte die Partei jedoch nach einigen Tagen gegenseitiger Anschuldigungen und Diskussionen ab. Das Zerwürfnis endete mit einem Nachtrag zum politischen Abkommen der Koalition. Dieser sieht vor, dass der Regierungschef einen Minister nur nach vorheriger Rücksprache mit seiner Partei und nach einer Debatte in der Koalition entlassen kann. Die Corona-Schutzimpfung sei eine Priorität für die Koalition, hei‎ßt es weiter in dem Dokument. Nun ist sie die Priorität der neuen Gesundheitsministerin, Ioana Mihăilă, von der USR-PLUS, die diese Woche das Resort übernahm. Bei der Vereidigung wies Staatsoberhaupt Klaus Iohannis darauf hin, dass sie ein sehr kompliziertes Ministerium, in einer extrem schwierigen Zeit übernimmt. Der Präsident forderte die Regierung auf, sich weniger zu streiten und mehr miteinander zu reden. Vorderste Priorität ist jetzt, die Bekämpfung der Pandemie und das Leben von so vielen Rumänen wie möglich zu retten — betonte Klaus Iohannis, der gleichzeitig die Bürger aufforderte, alle Möglichkeiten zu nutzen — Online-Plattform, mobile Zentren oder solche, die in Unternehmen organisiert werden — um sich impfen zu lassen. Die Behörden sagen, dass die derzeitige Impfkapazität bei 120.000 Menschen pro Tag liegt. Das erklärte Ziel ist es, bis zum 1. Juni fünf Millionen Rumänen geimpft zu haben, das entspricht etwa 35 % der beschäftigten Bevölkerung. Eine Studie, eines der führenden Unternehmen im Gesundheitswesen, MedLife, zeigt jedoch, dass die Impfbereitschaft der Rumänen hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibt. Nur etwa 30 % der Bevölkerung ab 16 Jahren werden voraussichtlich bis Ende des Jahres geimpft sein. Der Hauptgrund für die Ablehnung ist die Angst vor unerwünschten Nebenwirkungen. Bislang haben etwa 3 Millionen Rumänen zumindest die erste Impfstoffdosis erhalten. Aus den Daten des Gesundheitsamtes geht hervor, dass die Infektionszahlen in letzter Zeit gesunken sind, sagt Premierminister Florin Cîțu. Er räumt jedoch ein, dass die Situation auf den Intensivstationen kompliziert bleibt und dass weiterhin viel Geld in diesen Bereich flie‎ßen werde.




    Trilaterales Sicherheitstreffen Rumänien-Polen-Türkei in Bukarest



    Nach der Teilnahme Anfang der Woche an der Videokonferenz mit seinen Amtskollegen aus den EU-Mitgliedstaaten war der rumänische Au‎ßenminister Gastgeber des trilateralen Sicherheitstreffens Rumänien-Polen-Türkei in Bukarest. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die wichtigsten Zusammenarbeitsmöglichkeiten, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheitslage in der östlichen Nachbarschaft des Nordatlantischen Bündnisses, der Umsetzung der regionalen Sicherheitsagenda und den Vorbereitungen des diesjährigen NATO-Gipfels lag. Rumänien sei durch die jüngsten Entwicklungen im Schwarzen Meer nicht direkt bedroht, aber die Situation müsse deeskaliert werden, forderte der rumänische Minister, Bogdan Aurescu. Er zeigte sich besorgt über die zahlenmä‎ßig starken russischen Truppen, die seit 2014 in der Ukraine eingesetzt und an deren Grenzen stationiert wurden, sowie über die russische Präsenz im Schwarzen Meer, welche die NATO, die Vereinigten Staaten und die Europäische Union mit Besorgnis beobachten. Bogdan Aurescu sagte, dass der aktuelle komplizierte Kontext von besorgniserregenden regionalen Entwicklungen geprägt sei, die das gesamte Gebiet vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee betreffen. Am Donnerstag kündigte Präsident Klaus Iohannis an, für nächste Woche einer Sitzung des Obersten Landesverteidigungsrates einzuberufen, um die Situation im Schwarzmeerraum und die Stationierung russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine zu erörtern. Insgesamt hat Russland, nach westlichen Schätzungen, in den vergangenen Wochen rund 100.000 Soldaten an die ukrainische Grenze, auf die besetzte Krim und ans Schwarze Meer verlegt. Die westlichen Kanzleien forderten den sofortigen Abzug, und am Donnerstag unternahm Moskau möglicherweise einen ersten Schritt Richtung Deeskalation. Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte, die Truppen haben ihre Fähigkeit zur zuverlässigen Verteidigung des Landes unter Beweis gestellt“ und kündigte ihren Rückzug zu den ständigen Stützpunkten an. Eine Operation, die bis zum 1. Mai abgeschlossen sein sollte.




    Rumänien bekräftigt seine Unterstützung für den europäischen Kurs der Republik Moldau und bleibt ihr wichtigster Partner



    Rumänien bleibt der wichtigste Partner der Bürger der Republik Moldau. In jüngster Zeit unterstützte es das ex-sowjetische, mehrheitlich rumänischsprachige, östliche Nachbarland konsequente bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Dies erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis, bei seinem Treffen mit der Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, am Dienstag in Bukarest. Die beiden Staatschefs überprüften den Stand der Umsetzung von Projekten, die während des Besuchs des rumänischen Präsidenten in Chisinau, am 29. Dezember 2020, vereinbart wurden. Betont wurde dabei, dass Rumänien in diesem Jahr der Republik Moldau medizinische Hilfe und Corona-Schutzausrüstungen im Wert von 2,3 Millionen Euro und über 200.000 Impfdosen geschenkt hat. Klaus Iohannis wiederholte nachdrücklich die Unterstützung für die Reformen, die von der prowestlichen Amtskollegin Maia Sandu vorangetrieben werden und bekräftigte, dass Bukarest den europäischen Weg der Republik Moldau weiterhin unterstütze. Im Gegenzug bedankte sich Maia Sandu für die Unterstützung Rumäniens, insbesondere in dem schwierigen, von der Corona-Pandemie verursachten Kontext, und versicherte, dass sie sich bemühen werde, ihre Reformagenda umzusetzen.


  • Nachrichten 23.04.2021

    Nachrichten 23.04.2021


    Bukarest: Der Ausweg aus der COVID-19-Pandemie ist die Massenimpfung, hat heute der rumänische Präsident Klaus Iohannis gesagt. Er fügte hinzu, dass die COVID 19-Maßnahmen erst dann gelockert werden, wenn die Zahl der Infektionen, der Patienten auf der Intensivstation und der COVID-bedingten Todesfälle zurückgeht. Gestern, am Ende der ersten Sitzung eines interministeriellen Komitees, das daran arbeitet, die Rückkehr Rumäniens zum normalen Leben ab dem 1. Juni zu gewährleisten, sagte Premierminister Florin Cîțu seinerseits, dass dies nur von der Impfung abhängt. Die Zahl der Menschen, die in Rumänien mindestens eine Impfdosis erhalten haben, liegt inzwischen bei über 2,8 Millionen. Unterdessen meldeten die Behörden am Freitag über 2.500 Neuinfektionen in 24 Stunden und 170 COVID-bedingte Todesfälle. Weitere 1.391 Patienten befinden sich auf der Intensivstation. Drei Landkreise in Rumänien, Bukarest, Ilfov im Südosten und Cluj im Zentrum, befinden sich immer noch in der roten Zone, mit etwas mehr als 4 COVID-Fällen pro 1.000 Einwohner, während die anderen Landkreise Raten von unter 3 pro 1.000 melden.



    Bukarest: Das trilaterale Treffen zwischen Rumänien, Polen und der Türkei funktioniere sehr gut und seine Relevanz und Wirksamkeit haben deutlich zugenommen. In den neun Jahren seines Bestehens hat es zur Stärkung der nordatlantischen Allianz und zur Gewährleistung der Sicherheit an der Ostflanke, einschließlich der Schwarzmeerregion, beigetragen, sagte der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu. Aurescu nahm am Freitag an der Plenarsitzung des Treffens zusammen mit seinen Amtskollegen aus Polen, Zbigniew Rau und der Türkei, Mevlut Cavuşoglu teil. Am Ende des Treffens unterzeichneten die 3 Außenminister eine gemeinsame Erklärung, zum ersten Mal seit Bestehen des trilateralen Treffens. Heute befassten sich die Teilnehmer mit sicherheitsrelevanten Themen, wobei der Schwerpunkt auf der regionalen Lage, den Ergebnissen der letzten NATO-Ministertreffen und den Aussichten für den diesjährigen Gipfel der Allianz lag. Im Rahmen des Trilateralen
    Treffens Rumänien-Polen-Türkei veranstaltete Bogdan Aurescu eine Sondersitzung an
    der sich die Außenminister Georgiens David Zalkaliani und der Ukraine Dmytro
    Kuleba beteiligten. Aurescu betonte, dass Rumänien weiterhin die Annäherung der
    beiden Partnerstaaten an die euro-atlantischen Strukturen unterstütze.



    Alle EU-Staaten haben das Jahr 2020 mit einem Haushaltsdefizit beendet. Laut Eurostat gehörte Rumänien zu den Staaten mit den höchsten Defizitzahlen, 9,2% des BIP, doppelt so hoch wie im Vorjahr. Die vorläufigen Daten von Eurostat zeigen, dass das Haushaltsdefizit EU-weit sprunghaft angestiegen ist, von 0,5% des BIP im Jahr 2019 auf 6,9% im vergangenen Jahr. Die höchsten Werte, die zwischen 11% und 9,5% liegen, wurden aus Spanien, Malta, Griechenland, Italien, Belgien und Frankreich gemeldet. Dänemark ist das einzige Land, das ein Haushaltsdefizit von unter 3% meldete.



    Bukarest: Griechenland, eines der beliebtesten Sommerurlaubsziele der Rumänen, wurde von den rumänischen Behörden aufgrund der großen Anzahl von Coronavirus-Infektionen in die Liste der Länder mit hohem Epidemierisiko aufgenommen. Die Liste umfasst nun 60 Länder und Regionen. Neben Griechenland stehen auch die Türkei, Bulgarien, die Malediven, Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland und die USA. Reisende, die aus diesen Ländern zurückkehren, müssen einen negativen COVID-Test vorweisen, bevor sie das Flugzeug oder den Bus besteigen. Wer negativ getestet wurde soll nah der Ankunft noch 10 Tage lang isoliert werden. Die Maßnahme gilt nicht für Reisende, die beide Impfdosen erhalten haben oder die sich in den letzten 90 Tagen von der Krankheit erholt haben. Die Gesamtzahl der Coronavirus-Infektionen liegt jetzt weltweit bei über 145 Millionen, wobei mehr als 123 Millionen Patienten von Corona genesen sind und etwa 3 Millionen Todesfälle von worldometers.info gemeldet wurden. In Deutschland tritt heute ein umstrittenes Gesetz in Kraft, das der Bundesregierung mehr Befugnisse einräumt. Italien wiederum hat den Ausnahmezustand bis Ende Juli verlängert. Frankreich hebt einen Teil der Restriktionen ab dem 3. Mai auf, die Kinder dürfen wieder in die Schulen, die nächtlichen Ausgangssperren bleiben jedoch bestehen.

  • Corona-Lockerungen in Gespräch

    Corona-Lockerungen in Gespräch


    Nach zweimonatigem Notstand wurde der Alarmzustand in Rumänien im Mai 2020 eingeführt. Danach wurde er Monat und Monat verlängert. Ein Ende des Alarmzustandes ist gegenwärtig nicht in Sicht. Corona zeigte Schwachstellen deutlich auf, verschonte niemanden und zog die gesamte rumänische Wirtschaft und Gesellschaft in Mitleidenschaft. Hinzu kommen die Einschränkungen, mit denen versucht wird, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, von Maskenpflicht und Abstand halten bis hin zur Einschränkung der Bewegungs- und Versammlungsfreiheit. Aber, so wiederholen es die Behörden, eine Rückkehr zur Normalität, wird ohne Impfung nicht möglich sein. Als erster möglicher Termin wurde der 1. Juni genannt. Premierminister Florin Cîțu sagte, dass dieses Datum ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie darstelle. Dafür muss jedoch mindestens ein Drittel der Bevölkerung geimpft sein. Florin Cîțu: Der 1. Juni bedeutet nicht, dass wir vollständig zur Normalität zurückkehren können, aber dieses Datum ist ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir haben gesagt, dass wir das schaffen, wenn wir fast 35 % der Bevölkerung bis dahin impfen werden. Es liegt also an uns. So wie bisher, liegt es in unseren Händen, zur Normalität zurückzukehren. Ich wei‎ß, ich wiederhole mich, aber es liegt nur an uns. Eine erfolgreiche Impfkampagne bringt auch in Rumänien die Normalität zurück.“ Der Regierungschef sagte auch, dass die Maskenpflicht erst dann aufgehoben wird, wenn 10 Millionen Menschen, also die Hälfte der Gesamtbevölkerung, geimpft sein wird.



    Eine Studie eines der führenden Unternehmen im Gesundheitswesen, Medlife, schätzte jedoch, dass bis Ende 2021 zwischen 27 und 31 % der Bevölkerung geimpft sein werde, also nur 5 Millionen Menschen. Nur zwischen 10 und 13 % der Bevölkerung hätten noch die feste Absicht, sich in nächster Zeit impfen zu lassen, und nur ein Drittel hält die Impfung für wirksam. Besser sieht es in den Städten aus, wo schätzungsweise 33 bis 38 % aller Menschen ab 16 Jahren bis Ende des Jahres geimpft sein werden könnten. Im Gegensatz dazu liegt die geschätzte Durchimpfungsrate in ländlichen Gegenden bis Dezember bei etwa 19–23 %. Männer, Menschen über 50 und solche, die mittelschwere oder schweren Formen der Krankheit durchmachten, stehen der Impfung gegenüber offener dar. Au‎ßerdem ist die Bereitschaft der Befragten, sich impfen zu lassen, umso grö‎ßer, je höher das Bildungsniveau ist. Angst vor langfristigen oder unmittelbaren unerwünschten Wirkungen des Impfstoffs, Misstrauen gegenüber den Behörden und dem Gesundheitssystem sind die Hauptgründe für die Ablehnung. Deshalb, so die Medlife-Studie, sei es notwendig, vertrauenswürdige Pfeiler der Gesellschaft, wie Kirche, Armee oder regierungsunabhänginge Organisationen, einzubinden, um die Angst vor dem Impfstoff zu verringern. (Bogdan Matei)