Tag: QSL

  • Hörerpostsendung 12.7.2020

    Hörerpostsendung 12.7.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Wir haben schon Hochsommer, unsere Zentralredaktion arbeitet bereits auf Sparflamme und viele Features werden wiederholt. Ich bin an dieser Stelle heute und nächsten Sonntag noch zu hören, dann gönne ich mir auch eine Sommerpause. Einige unserer Hörer haben bereits Urlaub gemacht, wenn auch nur in der Umgebung, denn weites Reisen ist in Zeiten der Pandemie nicht gerade angesagt. So etwa meldete sich vergangene Woche Andreas Mücklich aus Berlin mit folgenden Worten:



    Lieber Sorin,


    liebes Team von RRI,



    mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass schon wieder so viel Zeit seit meiner letzten E-Mail vergangen ist. Sicherlich grassiert seit Mitte März der Coronavirus weltweit und ich habe daher nicht geschrieben. Davor hat mich die Arbeit wie so oft eingespannt und nur wenig Zeit für andere Dinge gelassen. Bei einer 50-Stunden-Arbeitswoche hat man nur wenig Lust auf andere Dinge. Seit Anfang Juni ist meine Kollegin aus dem Homeoffice zurück und das erleichtert doch die Arbeit. Ich bin die ganze Zeit über in das Büro in der Mitte Berlins gefahren, da meine Wohnung zu klein für einen derartigen Heimarbeitsplatz ist und dazu gezwungen darf man ja auch nicht. Es war schon teilweise gespenstig, wenn man über leere Stra‎ßen und Plätze gelaufen ist, die normalerweise voll sind. Auch leere Bahnen und Einkaufszentren taten ihr Übriges. Manchmal vermisse ich es heute, wenn viele Mitbürger den Mindestabstand nicht einhalten oder sie auf den Mundschutz verzichten. Die Menschen sind leichtsinnig und vertrauen dem Glück.



    Ich hatte ein paar Tage Urlaub und habe diesen genutzt, um in Berlin und dem Umland Ausflüge zu machen. Es war angenehm und lenkte von der Arbeit etwas ab. Erstaunt war ich aber, dass trotz der Ferien die jetzt in Berlin/Brandenburg sind, die Stra‎ßen so voll sind. Es deutet darauf hin, dass die Brandenburger und Berliner ihren Urlaub hier verbringen und nicht, wie sonst üblich, verreisen. Die Reisebüros fangen schon wieder mit dem Jammern an, dass die Deutschen nicht verreisen. Wahrscheinlich haben viele meiner Landsleute Angst, ins Ausland zu fahren, was ich sogar verstehen kann. Mal sehen, wie es weitergeht. Ich hoffe nur, dass keine zweite Welle des Coronavirus’ kommt. Wie sieht es in Rumänien aus? Ich denke, dass es bestimmt nicht sehr viel anders aussehen wird, oder täusche ich mich vielleicht?



    Das soll es wieder einmal gewesen sein, da es schon wieder so spät geworden ist.



    Viele Grü‎ße aus Berlin und bleibt gesund



    Andreas



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Andy. Die Fotos von Deinen Ausflügen in Berlin und Brandenburg habe ich auf Facebook gesehen und fand sie sehr schön — es gibt viele interessante Orte im Berliner Umland. Die Menschen sind auch hier leichtsinnig, gleich nach der Aufhebung des Ausnahmezustandes wurden regelrechte Partys gefeiert, die Strände am Schwarzen Meer sind berstend voll, so dass wir jetzt wieder steigende Infektionszahlen haben. Nur in den letzten 3 Tagen haben sich 500–700 Menschen täglich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Der Gesundheitsminister sagte sogar, bei 10.000 Neuinfizierten innerhalb von drei Tagen würde er empfehlen, den Ausnahmezustand sofort wieder einzuführen. Und auch der Ministerpräsident räumte im raunenden Ton ein, Stra‎ßencafés und Biergärten sollten möglicherweise um 10 Uhr abends schlie‎ßen. Das wird allerdings vorerst nicht so ohne weiteres möglich sein, denn unser Verfassungsgericht hat unlängst in einer äu‎ßerst umstrittenen Entscheidung verkündet, dass die Quarantäne- und Isolationsma‎ßnahmen gegen die Grundrechte und damit die Verfassung versto‎ßen haben. Somit hat das Verfassungsgericht die individuellen Rechte und Freiheiten höher als den kollektiven Schutz der Gesundheit gestellt, was schon an sich eine Kontroverse ist. Die Verfassungsrichter wurden daher als Prinzipienreiter und selbstverliebt kritisiert. Au‎ßerdem gibt es gro‎ßen Druck aus der Wirtschaft und insbesondere aus der Gastronomie, deren Vertreter sagen, dass sie einen zweiten Lockdown nicht überleben würden.



    Und einige Menschen können es auch nicht lassen, für den Urlaub ins Ausland zu fahren — insbesondere Bulgarien und Griechenland sind bei rumänischen Touristen beliebt. Die Griechen haben bislang einreisende Touristen aus Rumänien nur nach dem Zufallsprinzip getestet. Das hat dazu geführt, dass eine Frau aus Rumänien, die positiv getestet wurde, nun statt Urlaub machen zwei Wochen in Quarantäne verbringt. Inzwischen verlangen die griechischen Behörden bei der Einreise einen Test, der nicht älter als 72 Stunden ist und bescheinigt, dass die einreisende Person negativ auf Corona ist.



    Hoffentlich wird alles besser, einer der führenden Virologen in Rumänien sagte gestern, die steigenden Infektionszahlen seien zu erwarten gewesen, aber noch nicht besorgniserregend, in zwei Wochen würde sich alles einpendeln. Herzliche Grü‎ße nach Berlin und bleib gesund, lieber Andy!



    Auch Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus) hat seinen Urlaub bereits hinter sich, von dem er uns kurz berichtete:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    die erste Hälfte des Jahres 2020 ist vorbei, der Sommer ist bei uns angekommen. Teilweise sehr feucht und schwül — jedoch immer schön warm, so dass die Pflanzen im Garten sprie‎ßen und gedeihen.



    Im Urlaub waren wir bei unseren Töchtern in Ilmenau, Erfurt und Magdeburg. Jede hat sich ein kleines Programm ausgedacht. Es war schön zu erleben, dass die Städte nicht übermä‎ßig voll waren. In Ilmenau haben wir eine schöne Wanderung gemacht, in Erfurt gab es viel in der Innenstadt zu entdecken. Erfurt bereitet sich auf die Bundesgartenschau im Jahr 2021 vor — so dass der Ega-Park nur eingeschränkt begehbar war. Es gab aber immer noch viel zu sehen.



    Dazwischen waren wir noch in einer Karl-Lagerfeld-Ausstellung in Halle an der Saale, die das photographische Werk in einer Retrospektive zeigte. Die Ausstellung war sehr schön und vielfältig und aus hygienischen Gründen auch nicht überfüllt.



    In Magdeburg haben wir einen Kabarett-Abend erleben dürfen und am nächsten Tag einen Stadtrundgang, der uns viele neue Einsichten in die vom Krieg zerbombte Stadt gegeben hat. Zum Schluss gab es noch eine Fahrt mit dem Riesenrad.



    Die zweite Urlaubswoche haben wir zu Hause verbracht — es war ziemlich hei‎ß und der Garten lud dann doch eher zum Ausruhen im Schatten ein.



    Die Sendungen von Radio Rumänien International sind sehr gut und verständlich zu empfangen. Schön, dass Sie noch auf der Kurzwelle senden. In der hörenswerten Sendereihe Pro Memoria berichteten Sie über die rumänisch-russischen Beziehungen und den Zankapfel Bessarabien. Solche Details sind mir bisher nicht bekannt gewesen, diese sind aber die Ursache der Angst der osteuropäischen Länder vor der damaligen Sowjetunion und dem heutigen Russland. Vielen Dank für den überaus interessanten Beitrag.



    Ich möchte an dieser Stelle schlie‎ßen — ich wünsche Ihnen allen in der deutschen Redaktion von Radio Rumänien International einen schönen Sommer und bleiben Sie bitte gesund!



    Viele Grü‎ße aus Deutschland!



    Ihr Hörer


    Lutz Winkler



    Lieber Herr Winkler, herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Auch Ihnen wünschen wir einen schönen Sommer und passen Sie auf sich auf!



    Feedback zum Empfang erhielten wir Ende Juni von Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau):



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    die Beschreibungen der neuen QSL-Karten in der Briefkastensendung machen neugierig. Hoffentlich klappt es auch in diesem Jahr wieder mit der Genehmigung des Budgets. Dass die Bukarester Mühlen in dieser Hinsicht langsam mahlen, das wissen wir ja vom vergangenen Jahr, in dem die QSL-Serie, wenn ich mich richtig erinnere, auch erst im Juli genehmigt worden war. Auch im letzten Jahr hat sich das Warten mehr als gelohnt. Die Motive der QSL-Karten waren durchwegs ausgesprochen schöne Sammlerobjekte.



    Gute Nachrichten gibt es auch über die Empfangslage hier im Breisgau. Nachdem ich meine Antennenanlage verstärkt und mir eine extrem rauscharme Wellbrook Magnetic Loop gegönnt habe, lässt auch der Empfang der Sendungen aus Bukarest wirklich nichts zu wünschen übrig. Sowohl morgens als auch bei den Abendsendungen können insbesondere die DRM-Sendungen vollkommen unterbrechungsfrei in wunderschöner digitaler Qualität empfangen werden. Auch der analoge Empfang der Nachmittagssendung ist fast immer gut bis sehr gut. Mit diesen erfreulichen Mitteilungen möchte ich zu meinen Empfangsberichten überleiten. Schon mit der ADDX AT-5 (die auch noch im Einsatz ist) konnte ich Radio Rumänien gut empfangen, die neue Loop ist aber doch noch mindestens eine Klasse besser.



    Für heute verbleibe ich mit den besten Grü‎ßen


    Ihr Breisgauer Hörerfreund

    Helmut Matt



    Vielen herzlichen Dank für das Feedback, lieber Herr Matt, und herzliche Grü‎ße nach Herbolzheim!



    Zum digitalen Empfang unserer Sendung erhielten wir Feedback im Internetformular auch aus Berlin, und zwar von Matthias Maetsch, der ebenfalls im Rundfunk arbeitet:



    Liebe Kolleginnen und Kollegen,



    ich arbeite auch im Rundfunk und hörte Sie heute zum ersten Mal. Eigentlich wollte ich nur mein altes DRM-Radio testen. Zum Glück senden Sie noch digital auf Kurzwelle, daher konnte ich Ihr interessantes Programm heute entdecken. Obwohl ich nur eine kleine Antenne am Fenster habe und obwohl das Technisat Multyradio 1 sehr empfangsschwach ist, konnte ich die ganze Sendung ohne einen einzigen Aussetzer in guter Qualität hören. DRM funktioniert hervorragend. Über eine QSL-Karte würde ich mich sehr freuen.



    Herzliche Grü‎ße aus Berlin


    Matthias Maetsch



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Maetsch! Mit den QSL-Karten ist es, wie auch Herr Matt sagte, ungewiss; wir hoffen aber, dass wir ein Budget dafür spätestens im Herbst bekommen. Herzliche Grü‎ße nach Berlin!



    Zum Schluss noch eine kurze Mitteilung und Bitte von Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg):



    Eine Bitte habe ich noch, falls möglich, möchte ich gerne Detlef Jurk freundlich grü‎ßen. Leider hat er mir weder seine Telefonnummer noch E-Mail-Adresse mitgeteilt, trotzdem möchte ich mich bei ihm aber gerne für sein Interesse an den RTI-DX-Tipps im Funkbriefkasten bedanken. Vielleicht wei‎ß ja ein Hörer des Funkbriefkastens seine Festnetztelefonnummer oder E-Mail-Adresse, oder Detlef hört selbst zu und meldet sich nochmals bei mir.



    Danke für Deine Zeilen, lieber Bernd, sollte sich Detlef Jurk bei uns melden, stelle ich gerne den Kontakt her.



    Ganz zum Schluss die Postliste. Die Postbearbeitungsstelle war geschlossen, unsere Mitarbeiterin ist vermutlich schon im Urlaub, also habe ich diesmal keine Briefe parat. Auf elektronischem Wege erhielten wir Botschaften bis einschlie‎ßlich Samstag von Michael Willruth, Andreas Schmid, Beate Hansen, Lutz Winkler, Michael Lindner, Herbert Jörger und Bernd Seiser (D) sowie von Paul Gager (A) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).



    Audiobeitrag hören:



  • Mai 2020

    Mai 2020

    C’est la Banque
    nationale de Roumanie qui l’a lancée en 1917, une émission d’urgence demandée
    par le ministère des Finances de la Roumanie pendant la Première guerre mondiale.
    Il a les dimensions d’un timbre, ce qui a déterminé l’Académie mondiale des
    records (World Record Academy) de le qualifier de billet le plus petit au
    monde. Il ne mesurait que 27,5 sur 38 mm. Les couleurs dominantes étaient le
    vert et l’orange alors que l’effigie qu’il portait était celle du Roi Ferdinand
    Ier de Roumanie, qui a régné entre 1914 et 1927. Sur le revers, l’on retrouve l’emblème
    de la Roumanie. Ce billet n’a pas de série, ni de numéro, ni de filigrane.

    Il a
    remplacé la pièce de monnaie de la même valeur, 10 bani, qui avait circulé sur
    le territoire de la Roumanie moderne à commercer par 1867 et qui avait été
    frappée en Angleterre. Et pour cause. En 1917, le métal, notamment le nickel
    était très cher, les monnaies étant remplacées par les billets. Selon les historiens
    le contexte économique de la Grande Guerre a influé sur le choix des dimensions
    de ce billet. L’idée était entre autres d’utiliser très peu d’encre et très peu
    de papier. C’est aussi le billet ayant la moindre valeur de tous les autres
    billets jamais imprimés en Roumanie. V

  • Hörerpostsendung 21.6.2020

    Hörerpostsendung 21.6.2020

    Heute möchte ich zu Beginn die QSL-Karte für den Monat Juni für unsere Hörer ohne Internetzugang vorstellen. Auf der QSL Nummer 6 ist eine 25-Bani-Banknote aus dem Jahr 1917 abgebildet. Die 25-Bani-Banknote ist braun und misst 39 x 51 mm. Im oberen Teil der Vorderseite sind die Aufschriften Rumänien“ und Finanzministerium“ zu lesen, den mittleren Teil ziert ein Konterfei des rumänischen Königs Ferdinand I., im unteren Teil sind die Unterschriften des Finanzministers, des Leiters der staatlichen Buchhaltung und des Schatzmeisters zu entziffern. Auf der Rückseite lesen wir die lateinische Phrase Nihil sine Deo“ (Nichts ohne Gott“) und die Warnung, dass Fälschern eine Freiheitsstrafe von 5 bis 10 Jahren droht.



    Die Banknote wurde 1917 im Auftrag des Rumänischen Finanzministeriums als Notwährung während des Ersten Weltkriegs herausgegeben. Gedruckt wurde sie vom Geographischen Dienst der rumänischen Streitkräfte und sie gehört zu den ersten rumänischen Banknoten, auf denen das Porträt eines Monarchen abgebildet wurde.



    Soweit der vorerst letzte Text von unserer Zentralredaktion, auf unserer Webseite finden Sie im Abschnitt QSL die gesamte Serie für 2020 abgebildet sowie erklärende Texte zu den Karten 1 bis 6. Leider habe ich keine genauen Informationen erfahren können, wann wir ein Budget für Druck und Porto erhalten, damit wir Ihnen die Karten auch zuschicken können. Die Kollegin in der Postbearbeitungsstelle meinte nur, bis Herbst sei eine hoffentlich positive Entscheidung zu erwarten. Ich habe auf jeden Fall Buch geführt über die erhaltenen Empfangsberichte und halte Sie auf dem Laufenden.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Anfang Juni erhielten wir die Zeilen eines offenbar neuen Hörers. Joachim Thiel (aus Wuppertal) schrieb uns per E-Mail:



    Da ich nach der Abschlussansage nun die Sendezeiten kenne, werde ich recht bald mal wieder einschalten, denn das Programm ist wirklich hörenswert. Da ich über keinen Empfänger mit DRM verfüge, werde ich mich auf die AM-Sendungen beschränken müssen; ich habe mir ein derartiges Gerät bisher nicht gekauft, weil nach den stark beworbenen Anfängen mit DRM kaum noch Stationen in dieser Modulationsart senden.



    Beste Grü‎ße aus Wuppertal!



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Thiel, und herzliche Grü‎ße aus Bukarest!



    Paul Gager (aus Wien) erkundigte sich im Internetformular über die Vorsichtsma‎ßnahmen in unserem Funkhaus angesichts der Pandemie:



    Werte Redaktion!



    Laut der deutschsprachigen Redaktion von Radio Slowakei international befindet sich das Team seit 18. Mai wieder auf dem regulären Arbeitsplatz in der Rundfunk-Pyramide in Bratislava. Wann wird es bei RRI so weit sein? Bleiben Sie zuversichtlich!



    Vielen Dank für Ihre Anteilnahme an das tägliche Geschehen in unserer Redaktion. Nun, bei uns sind die Einschränkungen bis 15. August verlängert worden. Das hei‎ßt konkret, dass jeweils zwei Redaktionsmitglieder turnusmä‎ßig für jeweils zwei Wochen von zu Hause aus arbeiten, während die anderen zu jeweils unterschiedlichen Zeiten und nicht mehr als zwei Leute auf einmal in die Redaktion kommen. Im Funkhaus selbst ist das Tragen einer Maske für alle verpflichtend, in den Studios werden die Mikros nach jedem Sprecher desinfiziert, Besucher und Gäste von au‎ßerhalb sind weiterhin untersagt. Das dürfte auch vernünftig sein, denn die Infektionswelle scheint nicht abzubrechen, allein von Freitag auf Samstag wurden 330 Neuerkrankungen und 16 Tote registriert. Die WHO ist auch besorgt und warnt vor einer neuen ansteigenden Infektionswelle weltweit.




    Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) schickte uns eine interessante Frage:



    Über den Parlamentspalast in Bukarest wurde schon oft berichtet, doch der ausführliche Bericht in der Rubrik Rumänische Kulturidentität und Kulturinterferenzen“ brachte neben vielen bekannten Fakten über dieses faszinierende Bauwerk auch einige interessante Details, die sonst wenig erwähnt werden. Ich wei‎ß noch, wie es nach der rumänischen politischen Wende im Jahr 1989 viele Diskussionen gab, was mit dem halbfertigen Haus des Volkes“ in Zukunft geschehen soll. Sogar der Abriss wurde in Erwägung gezogen. Doch jetzt, 30 Jahre später, scheinen die Bukarester ein neues, besseres, friedlicheres Verhältnis zu dem einstigen sozialistischen Vorzeige-Gebäude gefunden zu haben und in ihm mehr als nur ein Magnet für Touristen zu sehen. Auf Luftaufnahmen des Parlamentspalastes und des Boulevards der Einheit“ fielen mir links und rechts hinter der Stra‎ßenfront des Boulevards weitere Gebäude auf. Sind das noch Reste des erwähnten alten Uranus-Stadtviertels oder sind dies auch Neubauten, die in den 80er Jahren oder später neu entstanden sind?



    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Urbanczyk. Die Häuser direkt an der Stra‎ßenfront sind in derselben Zeit wie das Haus des Volkes“ entstanden, nämlich in den Spätachtzigern. Auch sie waren zum Teil noch nicht beziehbar und wurden während der 1990er Jahre fertiggestellt. Es handelt sich überwiegend um Wohnungen, die Räume im Erdgeschoss werden oft gewerblich genutzt, es sind dort also Banken, Geschäfte und Cafés entstanden. Hinzu sind auch einige später errichtete Hochhäuser gekommen, hinter der Stra‎ßenfront befinden sich allerdings Überbleibsel des alten Uranus-Viertels, darunter auch ein Kloster. Es ist irgendwie wie eine seltsame Kulissenlandschaft, hinter dem Boulevard taucht man in eine völlig andere Welt ein. Ich muss gestehen, dass sich auch mein Blick auf diesen Stadtteil geändert hat. Ich hielt den Palast und den gesamten Boulevard, der ursprünglich Sieg des Sozialismus“ hie‎ß, für einen Inbegriff der Scheu‎ßlichkeit und mied diesen Stadtteil. Inzwischen hat das gesamte Areal aber an Menschlichkeit gewonnen — die Wohnungen sind viel geräumiger als die in den 1980ern üblichen Standards und damit heute recht begehrt. Die Bäume entlang des Boulevards sind in 30 Jahren stattlich gewachsen und durch die vielen Läden und Stra‎ßencafés ist die ursprünglich öde Betonwüste zu einer relativ angenehmen Flaniermeile geworden. Und es stimmt: Nach der Wende wurde viel und kontrovers über die Nutzung des Palastes debattiert, ich kann mich noch an eine Pressemeldung von damals erinnern, laut der ein amerikanischer Multimillionär angeboten hätte, das Gebäude dem rumänischen Staat abzukaufen, um darin ein riesiges Casino einzurichten, das sicherlich zum grö‎ßten Glücksspieltempel der Welt geworden wäre.



    1996 fand ein internationaler Architekturwettbewerb in Bukarest statt, der auf die Umgestaltung des gesamten Areals abzielte. Sieger wurde ein deutsches Team unter der Leitung des weltweit bekannten Architekten Meinhard von Gerkan. Sein Projekt sah die Errichtung von modernen und asymmetrisch um das Haus des Volkes positionierten Hochbauten vor, um einerseits ein Gleichgewicht zwischen Horizontale und Vertikale herzustellen und andererseits der erdrückenden Monumentalität des Palastes ihren totalitären Anspruch zu nehmen, wie es Professor Gerkan selbst beschrieb. Das Projekt konnte allerdings nicht umgesetzt werden, einerseits aus Kostengründen, andererseits weil damals die kommunalpolitischen Zuständigkeiten und die Eigentumsverhältnisse der Grundstücke nicht geklärt bzw. umstritten waren. 1998 fand eine Ausstellung der Wettbewerbsprojekte in Bukarest statt, Professor Von Gerkan war dabei und ich habe ihn bei dieser Gelegenheit auch interviewt. Daraus wurde ein 27-einhalb-minütiger gebauter Beitrag über die baupolitische Geschichte der Stadt Bukarest, der im November 1998 in unserem Programm — ebenfalls in der Reihe Kulturinterferenzen“ — ausgestrahlt wurde. Ich musste auch staunen über die Länge des Beitrags — anspruchsvolle Features in dieser Länge findet man heute nur noch bei Kultursendern. Ich habe für Sie ein etwa sechsminütiges Fragment ausgesucht, in dem auch der Architekt Meinhard von Gerkan zu Wort kommt. Und — was für ein Zufall! — den damaligen Beitrag sprachen jüngere Versionen von Daniela Cîrjan und mir ein.



    Doch zuvor möchte ich noch schnell die Postliste verlesen. Ein paar Postbriefe sind eingetroffen, ich lese sie bis nächsten Sonntag. Auf elektronischem Wege erhielten Post wir bis einschlie‎ßlich Samstag von Jörg-Clemens Hoffmann, Carsten Fenske, Klaus Nindel, Anna Seiser, Michael Willruth, Gerd Brüschke, Fritz Andorf, Herbert Jörger, Andreas Fessler, Helmut Matt, Peter Vaegler und Franz Bleeker (D) sowie von Paul Gager (A) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).



    An dieser Stelle bedanke ich mich fürs Zuhören, wünsche Ihnen noch einen angenehmen Sonntag und überlasse Sie dem Fragment aus der Sendung vom 17. November 1998. Machen Sie’s gut und bleiben Sie gesund!



    Audiobeitrag hören:



  • QSL 6/2020: 25-Bani-Banknote (1917)

    QSL 6/2020: 25-Bani-Banknote (1917)

    Die 25-Bani-Banknote ist braun und misst 39 x 51 mm. Im oberen Teil der Vorderseite sind die Aufschriften Rumänien“ und Finanzministerium“ zu lesen, den mittleren Teil ziert ein Konterfei des rumänischen Königs Ferdinand I., im unteren Teil sind die Unterschriften des Finanzministers, des Leiters der staatlichen Buchhaltung und des Schatzmeisters zu entziffern. Auf der Rückseite lesen wir die lateinische Phrase Nihil sine Deo“ (Nichts ohne Gott“) und die Warnung, dass Fälschern eine Freiheitsstrafe von 5 bis 10 Jahren droht.



    Die Banknote wurde 1917 im Auftrag des Rumänischen Finanzministeriums als Notwährung während des Ersten Weltkriegs herausgegeben. Gedruckt wurde sie vom Geographischen Dienst der rumänischen Streitkräfte und sie gehört zu den ersten rumänischen Banknoten, auf denen das Porträt eines Monarchen abgebildet wurde.

  • Hörerpostsendung 14.6.2020

    Hörerpostsendung 14.6.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Auch heute möchte ich zu Beginn die nächste QSL-Karte für unsere Hörer ohne Internetzugang vorstellen, zumal auf der Karte Nummer 5 ein besonderes Sammlerstück abgebildet sein soll: die kleinste Banknote der Welt. Es handelt sich um eine 10-Bani-Banknote aus dem Jahr 1917, die das Rumänische Finanzministerium noch während des Ersten Weltkriegs als Notausgabe drucken lie‎ß. Der Geldschein misst nur 27,5 x 28 mm, hat somit die Dimensionen einer Briefmarke und ist in den Farben Grün und Orange gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Konterfei des Königs Ferdinand I. (1917–1927) abgebildet, auf der Rückseite ist das Wappen Rumäniens zu sehen. Die Scheine haben weder Serie noch Nummer oder Wasserzeichen.



    Die 10-Bani-Banknote von 1917 ersetzte eine Münze im gleichen Wert, die seit 1868 in Umlauf und in Gro‎ßbritannien geprägt worden war. Damit ist sie auch die Banknote mit dem kleinsten Nennwert, die je in Rumänien gedruckt worden ist. Ihre Entstehungsgeschichte hängt mit den wirtschaftlichen Entbehrungen während des Kriegs zusammen: Metall, insbesondere Nickel, galt als sehr wertvoll, für die winzige Banknote wurde nur wenig Papier und Drucktinte verwendet.



    Soweit der Text von unserer Zentralredaktion, bis nächstes Mal, wenn ich den vorerst letzten Text zur QSL Nummer 6 vorstellen werde, hoffe ich, auch zu erfahren, ob es Aussichten auf ein Budget für Druck und Porto gibt.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften, heute mit Auszügen aus E-Mails, die wir noch im Mai erhalten hatten. So etwa schrieb uns Peter Vaegler (aus Stralsund) kurz vor Monatsende:



    Liebe Freunde in Bukarest,



    heute wäre ich eigentlich in Bukarest gelandet und morgen mit Herrn Carsten Fenske bei Ihnen in der Redaktion gewesen. So war es geplant und dann kam das Virus!


    So sitze ich heute vor dem Radio und verfolge die Sendung. Aber dadurch habe ich eine Anregung für meinen Besuch erhalten, der ja nur aufgeschoben ist. Wenn ich also irgendwann doch noch nach Bukarest komme, möchte ich mir gerne das Bukarester Dorfmuseum anschauen.



    In der Sendung wurde auch über die rumänischen Saisonarbeiter gesprochen. Mir persönlich war gar nicht so bewusst, dass viele der Erntehelfer aus Rumänien stammen. Bisher habe ich nur gewusst, dass viele in der Fleischindustrie arbeiten.


    Unseren Urlaub in Italien haben wir inzwischen auch umgeplant und werden ihn mit zwei Enkelinnen in Österreich verbringen. So ist es jetzt geplant, aber man wei‎ß ja nie…



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Vaegler. Ja, das Virus hat uns allen einen Strich durch die Rechnung gemacht — ich z.B. habe mir noch keine Urlaubspläne gemacht: Ins Ausland zu fahren, und sei es nur nach Bulgarien oder Griechenland, scheint mir momentan noch zu riskant, zumal wir nicht wissen, ob nicht eine zweite Infektionswelle folgt und wann eine Impfung zur Verfügung stehen wird. Also werde ich vermutlich Ende Juli ein paar Tage in die Karpaten fahren und Anfang September 10 Tage ans Schwarze Meer, zwischendurch die Gelassenheit im verkehrsberuhigten Bukarest während der Urlaubszeit genie‎ßen und, wenn sich die Gelegenheit ergibt und der Geldbeutel das ermöglicht, auch ein paar andere kleine Abstecher unternehmen. Herzliche Grü‎ße nach Stralsund, bleiben Sie gesund und genie‎ßen Sie Ihren Urlaub, egal wo er Sie hinführen wird!



    Auch der von Herrn Vaegler erwähnte Hobbykollege Carsten Fenske (aus Greifswald) meldete sich mit Feedback zum Empfang unseres Programms und neuen Plänen, unseren Sender zu besuchen. Hier ein paar Auszüge aus seiner E-Mail:



    Leider musste ich nun alle Termine canceln, kann also meinen Lieblingssender nicht besuchen. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so möchte ich Sie bitten, die Kaffeetassen weiterhin warm zu halten, denn es gibt ja auch noch andere Termine. Und so plane ich den Besuch dann eben für das Jahr 2021. Das ist dann im Grunde schnell gemacht, denn alles war ja schon vorbereitet. So muss ich nur noch einmal die Hotels neubuchen und schon kann es losgehen. Strecke, Ausrüstung usw. — alles steht bereit. Lassen Sie uns das Ganze auf das kommende Jahr verschieben.



    Damit gerät auch meine langfristige Planung etwas durcheinander, denn eigentlich war vorgesehen, im Sommer 2021 das Funkhaus in Minsk, Belorussland, zu besuchen. Denn auch deren Programm ist hörens- und wissenswert.



    Herr Fenske berichtete noch über Empfangsschwierigkeiten Anfang Mai, sodann über seine Sommerpläne:



    Ich selbst verlege meinen Lebensmittelpunkt nun wieder direkt an die Ostsee, nach Freest, und so lange ich mich dort aufhalte, ist die Zeit von 18:00–19:00 Uhr UTC ausschlie‎ßlich Radio Rumänien vorbehalten. Alles andere kann warten…



    Nun, der Sommer ist noch lang und ich hoffe, dass sich die Störungen, die ganz offensichtlich technischer Art sind, nicht allzu oft wiederholen.



    Mit diesen Zeilen möchte ich mich für diesmal von Ihnen verabschieden. Herzliche Grü‎ße aus Deutschland, Stadt Greifswald, und bleiben Sie gesund!



    Ihr Hörer Carsten Fenske



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Fenske! Selbstverständlich erwarten wir Sie im nächsten Jahr, an Kaffee dürfte es nicht fehlen, hoffen wir nur, dass bis dahin die Pandemie überwunden ist. Herzliche Grü‎ße und genie‎ßen Sie Ihren Sommer an der Ostsee!



    Zur Situation der rumänischen Leih- und Saisonarbeiter in Deutschland meldete sich im Mai auch Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt):



    Rumänien ist wieder einmal in den Schlagzeilen, und es sind keine guten Schlagzeilen, wofür Rumänien wieder einmal überhaupt nichts kann. Von den mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Wanderarbeitern, welche in Deutschland vornehmlich als Erntehelfer und in Schlachthöfen arbeiten, sind die meisten rumänische Staatsbürger. Das kommt ja zwangsläufig, wenn Menschen auf engem Raum mit wenig Privatsphäre zusammenleben müssen. Es betrifft genauso gut Altenheime und Krankenhäuser.



    Wie wenig sich so mancher Betrieb um das Schicksal und Wohlergehen seiner Beschäftigten kümmert, dass sich Hunderte von Menschen mit einer Krankheit infizieren und weiterarbeiten, bevor es jemandem auffällt, ist für mich der eigentliche Skandal. Das Modell der Leiharbeit und Werksverträge war schon immer zutiefst unsozial und hat sich durch die Gesetzeslage in der Europäischen Union nicht verbessert, im Gegenteil. Es steht ja zum Beispiel jedem Schlachthof frei, seine Arbeiter selbst einzustellen, auch die aus Rumänien. Einige Bauern machen das mit ihren Erntehelfern so, und es funktioniert.


    Doch mit der Leiharbeit und dubiosen Werksverträgen mit Sub- und Sub-Sub-Unternehmern sind die Leute, welche in den Schlachthöfen oder auf dem Bau oder wo sonst noch alles die Knochenarbeit machen, das letzte Glied der Kette und werden nach allen Regeln der Kunst betrogen. Gerade bei den Schlachthöfen, die jetzt in der Kritik stehen, kann es ja kaum am fehlenden Geld liegen, dass sie sich solcher Methoden annehmen müssen, um zu überleben. Die Schweinefleischpreise sind in den letzten 12 Monaten in Deutschland im Durchschnitt um 17 Prozent gestiegen, die Preise für das billige Discountfleisch sogar noch mehr. Verbessert haben sich dabei weder die Haltungsbedingungen der Tiere beim Bauern noch die Arbeitsbedingungen und die Einkommen der Schlachthofarbeiter.



    Ich wünsche, dass die vielen mit dem neuartigen Coronavirus infizierten rumänischen Arbeiter in Deutschland schnell wieder gesund werden und eines Tages nicht noch mit Schulden statt mit dem erwarteten Arbeitslohn zu ihren Familien zurückkehren können.



    Mit besten Grü‎ßen

    Ihr Hörer Ralf Urbanczyk



    Vielen Dank für das ausführliche Feedback. lieber Herr Urbanczyk. Inzwischen war ja die rumänische Arbeitsministerin auf Besuch in Deutschland und hat sich mit ihrem deutschen Amtskollegen getroffen. Vereinbart wurde, die Zustände besser zu kontrollieren und diesen unleidlichen Sub- und Sub-Sub-Unternehmen das Handwerk zu legen. Ich bin aber skeptisch, was die menschliche Natur angeht. Immer, wenn sich die Gelegenheit ergibt, wird es Menschen geben, die die Not anderer ausnutzen und damit andere Menschen ausbeuten — in allen Ländern, ungeachtet der wirtschaftlichen Entwicklung oder der Gesellschaftsordnung. Und es wird auch immer Menschen geben, die aus Not zu Arbeitsmigranten werden und ihr Glück anderswo suchen. Dagegen hilft nur eine starke Zivilgesellschaft und ein Staat, der gewillt ist, Missstände auszuräumen und die menschliche Würde wiederherzustellen. Ihre Frage von dieser Woche zum Bukarester Uranus-Viertel werde ich in einer der nächsten Sendungen beantworten — und dazu habe ich auch eine kleine Überraschung aus unserem Audioarchiv aus dem Jahr 1998 parat, als man über die Nutzung des Ceauşescu-Palastes noch hei‎ß debattierte. Herzliche Grü‎ße nach Eisleben, lieber Herr Urbanczyk!



    Eine Frage im Zusammenhang mit der Pandemie erhielten wir von Dieter Feltes (aus Pyrbaum, Oberpfalz):



    Werden die Mund- und Nasenschutzmasken in Rumänien hergestellt oder kommen diese aus China? Meine Frau hat sich eine Anleitung aus dem Internet herausgenommen und einige aus alten Tischdecken hergestellt. Sie sehen gut aus, und ich trage sie auch regelmä‎ßig, wenn ich mit Bekannten zusammen bin oder einkaufen gehe. Auch trage ich Handschuhe, um mich in keiner Weise anzustecken. Was tut man nicht alles für die Gesundheit.



    Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund!



    Ihr Hörer


    Dieter Feltes



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Feltes. Ich habe mir vor wenigen Tagen 10 neue Masken aus der Apotheke gekauft — dort werden sie stückweise verkauft — und musste mit Schrecken feststellen, dass der Stückpreis vervierfacht wurde im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie. Vom Herstellungsland steht nichts drauf, die Masken werden einem in einer Papiertüte in die Hand gedrückt. Da ist man besser beraten, im Internet eine 50-, 70- oder 100-Stück-Packung zu bestellen, dann ist der Preis nur noch anderthalbmal verteuert. Allerdings steht auch im Internetversand meistens so gut wie gar nichts darüber, wo die Masken hergestellt sind, oft ist beim Hersteller nur OEM angeführt — das englische Kürzel für Original Equipment Manufacturer (übersetzt hei‎ßt das Originalausrüstungshersteller), damit gemeint ist ein Hersteller von Komponenten oder Produkten, der diese nicht selber in den Einzelhandel bringt. Folglich kann ich Ihre Frage einfach nicht beantworten. Trotzdem: Herzliche Grü‎ße nach Pyrbaum und bleiben auch Sie gesund, lieber Herr Feltes!



    Damit Zeit für die Postliste. Postbriefe waren diesmal nicht dabei, E-Mails und Feedback im Internetformular erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Samstag von Petra Kugler, Bernd Seiser, Michael Willruth, Herbert Jörger, Alfred Albrecht, Ralf Urbanczyk, Gerd Brüschke, Lutz Winkler, Calvin Knott, Peter Stehlig und Nouri Streichert (D) sowie von Paul Gager (A) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).



    Audiobeitrag hören:



  • QSL 5/2020: 10-Bani-Banknote (1917)

    QSL 5/2020: 10-Bani-Banknote (1917)

    Die laut den Einträgen der World Records Academy kleinste Banknote der Welt stammt aus Rumänien und hat die Dimensionen einer Briefmarke. Es handelt sich um eine 10-Bani-Banknote aus dem Jahr 1917, die das Rumänische Finanzministerium noch während des Ersten Weltkriegs als Notwährung drucken lie‎ß.



    Diese rumänische Banknote misst 27,5 x 28 mm, ist in den Farben Grün und Orange gehalten, auf der Vorderseite ist ein Konterfei des Königs Ferdinand I. (1917–1927) abgebildet, auf der Rückseite ist das Wappen Rumäniens zu sehen. Die Scheine haben weder Serie noch Nummer oder Wasserzeichen.



    Die 10-Bani-Banknote von 1917 ersetzte eine Münze im gleichen Wert, die seit 1868 in Umlauf und in Gro‎ßbritannien geprägt worden war. Damit ist sie auch die Banknote mit dem kleinsten Nennwert, die je in Rumänien gedruckt worden ist. Ihre Entstehungsgeschichte hängt mit den wirtschaftlichen Entbehrungen während des Kriegs zusammen: Metall, insbesondere Nickel, galt als sehr wertvoll, für die winzige Banknote wurde nur wenig Papier und Drucktinte verwendet.

  • Avril 2020

    Avril 2020


    Elle mesure 30 mm de diamètre et pèse 10 grammes,
    étant une composition de cuivre (95%), étain (4%) et zinc (1%). Il y est inscrit
    au centre « 5 bani » et l’année 1867, l’inscription étant entourée d’une branche
    de laurier à gauche et une branche de chêne à droite.


    Sur le revers l’on retrouve l’emblème
    du pays et l’inscription Romania.







    Quatre monnaies datent
    de 1867, frappées à Birmingham, en Grande Bretagne. Il existe en fait deux
    séries de monnaies qui se distinguent uniquement par le fait que l’une porte l’inscription
    du fabriquant Heaton, l’autre celle de Watt and CO. Ces monnaies ont été mises
    en circulation en 1868. A noter que le BAN est la subdivision inférieure du
    LEU. En 2007, pour marquer les 140 ans écoulés depuis le vote de la « Loi pour
    la création d’un nouveau système monétaire pour la fabrication des monnaies
    nationales », la Banque Nationale de Roumanie a émis une série de répliques
    des premières monnaies de 1, 2, 5 et 10 Bani. Il y a eu 250 exemplaires pour
    chaque pièce. Des répliques en or ayant les mêmes dimensions que les pièces d’origine.



  • Hörerpostsendung 7.6.2020

    Hörerpostsendung 7.6.2020

    Heute möchte ich zu Beginn die QSL-Karten 2–4 in einem Stück vorstellen, denn die abgedruckten Motive sind sich sehr ähnlich. Auf den QSL-Karten für Februar, März und April 2020 sind rumänische Münzen aus dem Jahr 1867 im Wert von 2, 5 und 10 Bani abgebildet. Die Münzen haben einen Durchmesser von 20, 25 bzw. 30 mm, wiegen 2, 5 bzw. 10 g und die Legierung besteht bei allen zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Die Prägung des Nennwertes 5 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt. Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham).



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt. Sämtliche Replikate haben den Erhaltungsgrad B.U. (brilliant uncirculated), auf deutsch Stempelglanz“. Damit bezeichnet man in der Numismatik Münzen ohne mit blo‎ßem Auge sichtbare Fehler. In der Praxis gibt es fast keine Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen, auch wenn sie so — auch von den Ausgabestellen — vermarktet werden. Meist haben Münzen, die angeblich Stempelglanz sind, nur die Qualität unzirkuliert“, wenn sie auch häufig von besserer Qualität sind als gewöhnliche unzirkulierte Münzen.



    So viel zu den QSL-Karten 2–4, die Texte können Sie auf unserer Webseite nachlesen, und zwar im Abschnitt Hörerecke, Unterabschnitt QSL-Karten.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) erreichte uns ein auf Ende Februar datierter Brief, der vermutlich aufgrund der Pandemie länger unterwegs oder in der Ablage verblieben war. Darin stellte Herr Lindner uns eine Frage:



    In einer Zeitungsnotiz konnte ich lesen, welche touristischen Sehenswürdigkeiten mit gro‎ßen Namen“ man nicht besuchen sollte. Da wurden verschiedene Objekte in ganz Europa aufgeführt, so auch aus Rumänien. Da ging es speziell um das Schloss Bran, welches als berühmtes Schloss verkauft wird, obwohl da gar nichts weiter zu sehen sein soll. Klein, leer, sieht nicht gut aus und hat nicht wirklich mit der Geschichte Draculas zu tun. Nun gut. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man der Presse nicht immer blindlings vertrauen kann. Oft werden die Dinge an den Haaren herbeigezogen, es wird übertrieben, schlecht recherchiert usw. Deshalb meine Frage an Sie, liebe Freunde der deutschen Redaktion — hat es damit etwas auf sich? Ist das Schloss Bran tatsächlich so unattraktiv? Wenn ja, wieso wird es dann von so vielen Touristen besucht? Die müssten doch alle enttäuscht sein, oder?



    Naja, wie auch immer, mich würden Ihre Ausführungen dazu brennend interessieren. Übrigens: Deutschland war mit dem Schloss Schwanstein vertreten. Kann dazu leider nichts sagen, da ich dieses Märchenschloss“ noch nie besucht habe. angeblich soll man da stundenlang in der Schlange stehen…



    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Lindner. Ich muss sagen, ich kann da auch nicht viel weiterhelfen. Zwar habe ich das Schloss Bran oder die Törzburg selber zwei- oder vielleicht dreimal besichtigt, allerdings war ich da jedes Mal als Dolmetscher für Kunden aus Deutschland oder Österreich im Einsatz, für die auf die Schnelle ein Besuch organisiert worden war. Da musste ich mich mehr auf die Fachbegriffe konzentrieren, mit denen der Museumsführer durch die Gegend schleuderte, als selber die Exponate im Schloss in aller Ruhe zu betrachten. Sicherlich ist auch Marketing dabei, und ganz sicher haben Sie recht, wenn Sie sagen, dass es mit Dracula nur wenig zu tun hat, zumal der blutrünstige Graf ohnehin nur eine literarische Figur aus der Feder des irischen Schriftstellers Bram Stoker ist. Das Schloss Bran wird (insbesondere amerikanischen) Touristen immer wieder als Dracula-Schloss verkauft. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Vlad III. Drăculea, dessen Herrschaft sich nicht über dieses Gebiet erstreckte, es nie betreten hat. Anderen Quellen zufolge habe er dort einige Zeit in Gefangenschaft verbracht, als das Schloss ein Zollposten war und noch Kronstadt gehörte. Fans des irischen Schriftstellers Bram Stoker zufolge erinnere die Törzburg aber doch sehr an die Beschreibung von Draculas Burg aus dem gleichnamigen Roman.



    Obwohl ich persönlich kein besonderes Faible für Schlösser habe, würde ich trotzdem nicht sagen, dass man es lieber vermeiden sollte, schon deshalb, weil es in einer wunderschönen Landschaft liegt. Es stimmt wiederum auch, dass nach der Rückgabe des Schlosses an seine rechtmä‎ßigen Besitzer im Jahr 2006, nämlich an Dominic von Habsburg, den Sohn und Erben von Prinzessin Ileana und Anton von Habsburg, ein Teil der ursprünglichen Exponate des Schlosses aus seiner Zeit im Staatsbesitz vom Kulturministerium in ein neues Museum mitgenommen wurden. Bedingung der Übergabe war, dass das Schloss zumindest teilweise ein Museum bleibt. Habsburg hat die Törzburg am 1. Juni 2009 als Museum wiedereröffnet. Ausgestellt sind heute Objekte und Möbel aus dem Besitz der Familie Habsburg, darunter die Krone, ein Zepter und ein Silberdolch von König Ferdinand. Laut der Webseite des Museums sind die Eintrittspreise allerdings recht stolz — sie beginnen bei 9 Euro für Erwachsene au‎ßerhalb der Hochsaison, für die Zeittunnel-Show zahlt man extra noch 4,50 Euro, und wenn man eine komplette (nächtliche) Vampir-Show mit Brunch oder Dinner zu Halloween buchen will, muss man sage und schreibe umgerechnet 120 Euro hinblättern.



    Wenn Sie also nicht gerade zur Hochsaison da sind und sich besonders für Schlösser interessieren, ist ein Besuch — vielleicht — lohnenswert. Wenn nicht, dann sind Sie besser beraten, die reizende Landschaft in der Umgebung zu erkunden, als stundenlang vor dem Schloss Schlange zu stehen oder in eine hirnlose Halloween-Party mit ahnungslosen Spa‎ßtouristen oder Neureichen zu geraten. Das Schloss kann man schlie‎ßlich auch von au‎ßen her aus unterschiedlichen Richtungen fotografieren.



    Ich hoffe, Ihnen damit die Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Lindner. Herzliche Grü‎ße nach Thüringen!



    Weitere Empfangsberichte per Schneckenpost erhielten wir von Ulrich Wicke, Christoph Paustian, Thomas Marschner, Bernd Ellmann, Erhard Lauber und Detlef Jurk (D) sowie von Paul Gager (A).



    Hin und wieder melden sich auch Hörer aus anderen Teilen der Welt, so etwa erreichte uns vor ca. zwei Wochen ein Empfangsbericht eines Hörers namens Manfred Lepp, der offenbar auf den Philippinen lebt, und zwar in Iloilo City an der Südküste der Insel Panay im westlichen Teil der Inselgruppe der Visayas. Seinen detaillierten Empfangsbericht ergänzte er mit der Anmerkung:



    Die ausführlichen Nachrichten über Rumänien sind eine wertvolle Informationsquelle zu den Vorgängen im Land. Ich hoffe, dieser Empfangsbericht ist von Nutzen. Ich würde mich sehr über eine Empfangsbestätigung (QSL-Karte) freuen. Herzlichen Dank im Voraus.



    Viele Grü‎ße und bleiben Sie gesund


    Manfred Lepp



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Lepp. Ich hoffe, auch bei Ihnen treten bald Lockerungsma‎ßnahmen in Kraft. Ich habe gelesen, dass die Erkrankungszahlen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung der Philippinen zwar gering sind, doch seien die Quarantänema‎ßnahmen viel härter gewesen — zumindest im Gro‎ßraum der Metropolitan-Region Manila, die ja nicht so nah dran an Ihrem Wohnort ist. Herzliche Grü‎ße und bleiben auch Sie gesund!



    Von den Philippinen geht es nun weiter nach Japan — von dort erreichten uns per E-Mail die auf deutsch verfassten Zeilen von Teruhiko Kachi:



    Sehr geehrte deutschsprachige Teammitarbeiter!



    Ich bin ein japanischer Hörer von RRI.



    Am 23. Mai, nachdem ich die englische Sendung von Radio China International gehört hatte, hörte ich zufällig das Pausenzeichen Ihres Senders auf derselben Frequenz. Und das deutsche Programm begann um 18:00 Uhr UTC.



    Ich konnte das Programm hören, obwohl die Signalstärke schwach und der Empfangszustand nicht sehr gut war. Daher möchte ich den Empfangsbericht senden. Ich befürchte, dass ich meine Meinung wegen der schlechten Empfangsbedingungen nicht schreiben kann.



    Bitte lesen Sie das beigefügte Dokument und senden Sie mir die QSL-Karte, wenn der Bericht korrekt ist.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Teruhiko Kachi



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, sehr geehrter Herr Kachi. Sobald wir Zuwendungen für die Herstellung von QSL-Karten und Porto bekommen, schicken wir Ihnen selbstverständlich eine Bestätigung Ihrer Empfangsbeobachtungen. Herzliche Grü‎ße!



    Zurück nach Deutschland. Aus Karlsruhe meldete sich Ende Mai per E-Mail Norbert Reiner mit folgenden Zeilen:




    Sehr geehrte Damen und Herren,


    liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    seit vielen Jahren höre ich, vor allem auf der Kurz- und Mittelwelle, Radiostationen aus aller Welt ab und sammle ihre Empfangsbestätigungen, die so genannten QSLs.



    Kurz zu mir: Ich bin 69 Jahre alt und seit 2016 Pensionär. Gestern habe ich bei der deutschen Sendung von Radio Rumänien International hineingehört und darf Ihnen den nachfolgenden Empfangsbericht zusenden. Es wäre sehr schön, wenn Sie meinen Bericht mit Ihrer QSL-Karte bestätigen könnten.



    Seit nunmehr 58 Jahren — ich war damals 11 Jahre alt — höre ich in die Radiobänder hinein. Ich habe seither hunderte von Stationen aus nahezu allen Winkeln der Erde gehört und besitze eine entsprechende Anzahl von QSL-Karten und Briefen. Besondere Kostbarkeiten in meiner Sammlung sind u.a. eine QSL des deutschsprachigen Dienstes von Radio Bukarest von 1963 und ein schönes Diplom von 1966. Gott sei Dank haben sich die Zeiten seither geändert. Das deutsche Programm von Radio Rumänien International ist professionell gemacht, bietet gute Information und flotte Musik — eine erstklassige Quelle für Informationen aus Rumänien — weiter so!



    Karlsruhe ist eine Stadt in Südwestdeutschland, am Rhein und an der Grenze zu Frankreich gelegen. Karlsruhe wurde 1715 gegründet und war von 1806 bis 1871 die Hauptstadt des Gro‎ßherzogtums Baden. Heutzutage leben 325.000 Einwohner hier, berühmteste Institutionen sind Bundesgerichtshof und Bundesverfassungsgericht sowie eine technische Universität, wo übrigens Heinrich Hertz vor etwa 130 Jahren lehrte.



    Und Karlsruhe ist Partnerstadt von Timișoara, es herrschen sehr enge und freundschaftliche Beziehungen. 2011 haben meine Frau und ich Timișoara besucht, wir verbrachten eine wunderschöne und hochinteressante Woche und werden 2021, wenn Timișoara europäische Kulturhauptstadt ist, vor Ort mitfeiern.



    Ich sage ein herzliches Dankeschön und wünsche Ihnen und RRI alles Gute.



    Beste Grü‎ße


    Norbert Reiner



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Reiner. Auch für Sie gilt: So bald wir dazu in der Lage sein werden, schicken wir Ihnen die gewünschte QSL-Karte.



    Zum Schluss die Postliste. Die Briefschreiber habe ich schon erwähnt, elektronisches Feedback erhielten wir per E-Mail und im Onlineformular bis einschlie‎ßlich Samstag von Klaus Robben, Joachim Thiel, Maria Seiser und Heinz Günter Hessenbruch (D) sowie von Paul Gager und Josef Robl (A).



    Audiobeitrag hören:



  • QSL 4/2020: 10-Bani-Münze (1867)

    QSL 4/2020: 10-Bani-Münze (1867)

    Die 5-Bani-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 30 mm, wiegt 10 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 5 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Auflage betrug jeweils 12,5 Mio. Stück bei jeder der beiden Prägungsanstalten, die 10-Bani-Münze wurde am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt. Sämtliche Replikate haben den Erhaltungsgrad B.U. (brilliant uncirculated), auf deutsch Stempelglanz“. Damit bezeichnet man in der Numismatik Münzen ohne mit blo‎ßem Auge sichtbare Fehler. In der Praxis gibt es fast keine Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen, auch wenn sie so — auch von den Ausgabestellen — vermarktet werden. Meist haben Münzen, die angeblich Stempelglanz sind, nur die Qualität unzirkuliert“, wenn sie auch häufig von besserer Qualität sind als gewöhnliche unzirkulierte Münzen.

  • QSL 3/2020: 5-Bani-Münze (1867)

    QSL 3/2020: 5-Bani-Münze (1867)

    Die 5-Bani-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 25 mm, wiegt 5 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 5 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Auflage betrug jeweils 12,5 Mio. Stück bei jeder der beiden Prägungsanstalten, die 5-Bani-Münze wurde am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt. Sämtliche Replikate haben den Erhaltungsgrad B.U. (brilliant uncirculated), auf deutsch Stempelglanz“. Damit bezeichnet man in der Numismatik Münzen ohne mit blo‎ßem Auge sichtbare Fehler. In der Praxis gibt es fast keine Münzen, die diesen Erhaltungszustand tatsächlich aufweisen, auch wenn sie so — auch von den Ausgabestellen — vermarktet werden. Meist haben Münzen, die angeblich Stempelglanz sind, nur die Qualität unzirkuliert“, wenn sie auch häufig von besserer Qualität sind als gewöhnliche unzirkulierte Münzen.

  • QSL 2/2020: 2-Bani-Münze (1867)

    QSL 2/2020: 2-Bani-Münze (1867)

    Die 2-Bani-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 20 mm, wiegt 2 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 2 BANI“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist die Flachschrift ROMANIA“ sowie das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Auflage betrug jeweils 5 Mio. Stück bei jeder der beiden Prägungsanstalten, die 2-Bani-Münze wurde am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.

  • QSL 1/2020: Münze im Wert von 1 Ban (1867)

    QSL 1/2020: Münze im Wert von 1 Ban (1867)

    Die 1-Ban-Münze (Auflage von 1867) hat einen Durchmesser von 15 mm, wiegt 1 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 1 BANU“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Eine Ausnahme bilden die kleineren 1-Ban-Münzen, bei denen aus Platzgründen nur die abgekürzten Namen der Prägungsanstalten (H“ bzw. WATT & C.“) sichtbar sind. Die Münzen wurden am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer ). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.

  • Hörerpostsendung 31.5.2020

    Hörerpostsendung 31.5.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Gleich zu Beginn habe ich eine halbwegs erfreuliche Ankündigung: Wir haben auch dieses Jahr eine QSL-Serie, allerdings vorerst nur in virtueller Form, denn momentan wissen wir noch nicht, wann uns das Budget für Anfertigung und Porto zugewiesen wird. Letztes Jahr hat es ja bis Mitte Juni gedauert, bis wir endlich QSL-Karten zuschicken konnten.



    Trotzdem können Sie die Karten mittlerweile auf unserer Webseite betrachten, für die Hörer ohne Internetzugang möchte ich sie kurz beschreiben. Die QSL-Serie 2020 ist alten rumänischen Münzen und Banknoten gewidmet, die ab 1867 bis Anfang der 1930er geprägt bzw. herausgegeben wurden. Die offizielle Landeswährung Rumäniens ist der Leu (Mehrzahl: Lei), unterteilt in 100 Bani (ban, pl. bani, bedeutet im Rumänischen auch Münze“ oder Geld“ schlechthin). Im 17. Jahrhundert waren in den historischen rumänischen Provinzen niederländische Löwentaler (nl. Leeuwendaalder) im Umlauf — deren Besonderheit war das geprägte Bild eines Löwen, der sich auf seinen Hinterpfoten aufrichtet. Auf dieser Grundlage wurde diese Münze Löwentaler“ (rum. taler-leu) und im modernen Rumänien einfach nur noch Leu“ (Löwe) genannt. Auch nachdem die niederländischen Taler aus dem Verkehr zurückgezogen wurden, blieb der Name Leu“ (Plural: Lei“) als allgemeiner Begriff für Münzen und Geld erhalten.



    1867 wurde der Leu die offizielle Währung der Vereinigten Donaufürstentümer Moldau und Walachei.



    Und jetzt noch eine detaillierte Vorstellung der QSL-Karte für Januar, in den folgenden Wochen werde ich auch die anderen Karten vorstellen. Auf der QSL-Karte für Januar 2020 ist die Münze im Wert von 1 Ban (aus dem Jahr 1867) abgebildet. Die 1-Ban-Münze hat einen Durchmesser von 15 mm, wiegt 1 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 1 BANU“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis auf der Rückseite ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend entweder HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Münzen wurden am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete sich unlängst per E-Mail:



    Ihre Sendung war sehr spannend und unterhaltsam. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie muss man viele Abstriche machen. Grö‎ßere Volksfeste fallen 2020 fast in allen Staaten aus. Wie es mit Reisen in andere Länder aussieht, ist noch nicht geklärt. Besonders die Einzelhändler und die Gastronomie hat es hart getroffen. Auch Kirchenbesuche mit viel Abstand wurden genehmigt, 5 Personen dürfen nun zusammen wieder laufen. Auch der Schulbetrieb für Abschlussklassen ist nun genehmigt, Kosmetik- oder Fitnessstudios sowie die Kitas, Bars und Gaststätten müssen noch warten. Vereine wie Sport, Musik- und Gesangvereine konnten nicht proben.


    Viele Firmen und Betriebe schlossen oder meldeten Kurzarbeit an. Beim Einkaufen ist in Baden-Württemberg und elf weiteren Bundesländern eine Nasen- und Mundbereichsmaske vorgeschrieben. Die Chinesen machten es uns ja vor. Allmählich kehrt das normale Leben zurück. Auch wann die Bäder wieder benutzt werden können, ist nicht geklärt. Fu‎ßballspiele und Autorennen oder Wanderungen fallen auch aus. Eine Frage hätte ich noch, welche Fläche nimmt das Donaudelta ein?



    Vielen Dank für das Feedback. lieber Herr Jörger. Inzwischen ist ja in Deutschland und Österreich der Gastronomie-Bereich unter bestimmten Auflagen wieder offen. Auch in Rumänien ist das der Fall — ab morgen, dem 1. Juni. Es gelten Auflagen wie einen Mindestabstand zwischen den Tischen und die seltsam anmutende Empfehlung, dass nicht mehr als drei Personen aus demselben Haushalt oder derselben Familie an einem Tisch sitzen dürfen. Wie das zu kontrollieren ist, steht in den Sternen, ich kann mir kaum vorstellen, dass etwa ein Barbesitzer allen Kunden die Personalien abnimmt, wie das z.B. in Deutschland verpflichtend ist. Dann hie‎ß es noch, dass Privatpartys mit bis zu 8 Personen erlaubt sein werden. Wieso gerade 8, und nicht 5 oder 10 Personen, wurde auch nicht begründet. Kirchenmessen sind ebenfalls nur im Freien, also vor der Kirche, wieder erlaubt, Fitness-Studios müssen noch bis 15. Juni warten, Schwimmbäder und Saunas bleiben allerdings auch weiterhin geschlossen. In Innenräumen wie Läden und öffentliche Einrichtungen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt nach wie vor eine Maskenpflicht, allerdings habe ich nicht selten gesehen, dass sich viele daran nicht halten oder die Maske lässig unter der Nase oder dem Kinn tragen, als wäre sie ein modisches Accessoire. Na ja, wir werden sehen, ob es nicht auch in Rumänien in den nächsten Wochen zu neuen Infektionsherden kommt.



    Das Donaudelta stellt nach dem Wolgadelta das zweitgrö‎ßte Delta Europas dar und umfasst ein Gebiet von 5800 km², wovon 72% mit einer Fläche von knapp 4200 km² unter Naturschutz stehen. Diese Fläche liegt zu 82,5% im rumänischen Teil der Landschaft Dobrudscha sowie zu 17,5% in der Ukraine.



    Herzliche Grü‎ße nach Baden-Württemberg, lieber Herr Jörger, und bleiben Sie gesund!



    Peter Vaegler aus Stralsund schrieb uns gleich mehrere Mal im Monat Mai, Anfang des Monats hatte er noch Schwierigkeiten mit dem Empfang, dann wurde es wieder besser, und schlie‎ßlich machte er auch einen Umzug durch. Hier einige Auszüge aus seiner vorletzten E-Mail:



    Liebe Freunde in Bukarest!



    Wieder ist eine Woche vergangen und zwischenzeitlich sind die Verbote wieder weiter gelockert worden. Ab morgen dürfen auch wieder Touristen aus anderen Bundesländern hier ihren Urlaub verbringen. In den Restaurants der Stadt war zu sehen, dass durch die fehlenden Tagestouristen viele Plätze frei blieben. Es war sowieso empfohlen, vorher Plätze zu reservieren, denn gerade in den beliebten Lokalen waren die genehmigten Tische schnell besetzt.



    Am Donnerstag war ja in Deutschland ein Feiertag und wir hatten endlich die Gelegenheit, meinem 90-jährigen Schwiegervater mit seiner Frau unsere neue Wohnung zu zeigen. Da konnte ich auch gleich unseren neuen Grill einweihen. Es war auch der einzige Tag, an dem das Wetter mitspielte, denn ansonsten war nur Regen und Sturm.



    Ab Montag sind auch wieder die Kinos und Fitnesscenter geöffnet. Langsam normalisiert sich also bei uns das Leben, wobei es für mich immer noch ungewohnt ist, mit einer Maske einkaufen zu gehen.



    Aus Ihrer Sendung wei‎ß ich, dass sich auch die geschlossenen Museen auf die neue Situation eingestellt haben und jetzt virtuelle Ausstellungen anbieten.



    Ich hoffe nur, dass die Lockerungen nicht zu einem erneuten Aufflammen der Pandemie führen.



    Ich grü‎ße alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wünsche Gesundheit!



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Vaegler, und bleiben Sie gesund!



    Aus Luxemburg erhielten wir unlängst folgendes Feedback im Internetformular:



    Guten Tag, nach 16 Jahren Funkstille“ freue ich mich, Ihnen wieder zu schreiben. Die Sendung vom 10. Mai 2020 gefiel mir sehr gut; besonders die zwei Jazzstücke von Berti Barbera waren hervorragend. Ich werde in der Zukunft wieder öfters RRI hören! Wäre es möglich, mir eine schöne QSL-Karte per Post zu schicken? Ich danke Ihnen im Voraus und bleiben Sie gesund!



    Serge Thill



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Thill! Wie Sie bereits erfahren haben, dürfte es mit der Zusendung von QSL-Karten noch einige Wochen dauern. Herzliche Grü‎ße nach Luxemburg und bleiben auch Sie gesund!



    Nouri Streichert (aus Hildesheim, Niedersachsen) scheint dieselbe Sendung über den rumänischen Jazzmusiker Berti Barbera gehört zu haben, denn dazu stellte er uns auch eine Frage:



    Wisst ihr, ob der Künstler schon mal bei der Hildesheimer Jazztime dabei war? Die Jazztime ist in Hildesheim seit 1971 an Pfingsten das gro‎ße Jazzereignis unserer Stadt. Zahlreiche Künstler präsentieren sich Open Air an drei Tagen den Fans unter freiem Himmel bei freiem Eintritt. Am Sonntagabend gibt es eine Galaveranstaltung mit jährlich wechselnden Gaststars. Die Karten für die Gala sind natürlich nicht kostenlos. Dieses Jahr sollte Ute Lemper auftreten. Leider ist die Veranstaltung 2020 abgesagt. Die Künstlerin tritt im nächsten Jahr auf. Die Eintrittskarten behalten Gültigkeit.



    Vielen Dank für das Feedback. Ihre Frage kann ich leider nicht beantworten. In den Biographien des Künstlers, die man im Internet findet, steht leider nicht, ob er jemals in Hildesheim aufgetreten ist. Da hilft nur, ihn persönlich zu fragen, ich habe aber leider keinen persönlichen Draht zu ihm. Viele Grü‎ße nach Hildesheim, lieber Herr Streichert!



    Musikalisch geht es auch in der letzten Zuschrift zu. Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) gab uns folgendes Feedback per E-Mail:



    Spannend war das Gespräch mit dem rumänischstämmigen Komponisten Vladimir Cosma in Ihrer heutigen Reihe Gäste am Mikrofon“. Ich fand es zunächst erst einmal gut, dass dieser äu‎ßerst produktive und erfolgreiche Komponist, den besonders seine zahlreichen Filmmusiken bekannt gemacht haben, Zeit für ein Interview mit dem Rumänischen Rundfunk fand. Und dann, dass Sie es bei Radio

    Rumänien International aufgegriffen haben und für die Zuhörer in aller Welt bereitstellten. Unvergessen ist für mich seine Filmmusik zu der französischen Agentenkomödie, die bei uns unter dem Titel Der gro‎ße Blonde mit dem schwarzen Schuh“ lief, in welcher er der Vielseitigkeit der rumänischen Panflöte mit ihrem Meister Gheorghe Zamfir eine gro‎ße Bühne gab. Vladimir Cosma scheint an seiner früheren Heimat, welche er schon in jungen Jahren verlie‎ß, immer noch zu hängen, was ich auch aus dem heutigen Interview entnehmen konnte. Er ist halt ein gro‎ßartiger Künstler und gleichzeitig eine gro‎ßartige Persönlichkeit.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk, und herzliche Grü‎ße nach Eisleben!



    Damit Zeit für die Postliste. Neue Briefe gab es vorerst nicht, auf elektronischem Wege erreichte uns Feedback von Martina Pohl, Stefan Druschke, Willi Seiser, Peter Vaegler, Michael Willruth, Herbert Jörger, Erich Bergmann, Ralf Urbanczyk, Dieter Feltes und Norbert Reiner (D), Paul Gager (A), Manfred Lepp (PH), Teruhiko Kachi (JPN), Siddhartha Battacharjee (IND) sowie von jemandem, der sich nur Andy aus Moskau“ nannte.



    Audiobeitrag hören:




  • QSL-Serie 2020: historische rumänische Münzen und Banknoten

    QSL-Serie 2020: historische rumänische Münzen und Banknoten

    Die offizielle Landeswährung Rumäniens ist der Leu (Mehrzahl: Lei), unterteilt in 100 Bani (ban, pl. bani bedeutet im Rumänischen auch Münze“ oder Geld“ schlechthin). Im 17. Jahrhundert waren in den historischen rumänischen Provinzen niederländische Löwentaler (nl. Leeuwendaalder) im Umlauf, deren Besonderheit das geprägte Bild eines Löwen war, der sich auf seinen Hinterpfoten aufrichtend dargestellt war. Auf dieser Grundlage wurde diese Münze Löwentaler“ (rum. taler-leu) und im modernen Rumänien einfach nur noch Leu“ (Löwe) genannt. Auch nachdem die niederländischen Taler aus dem Verkehr zurückgezogen wurden, blieb der Name Leu“ (Plural: Lei“) als allgemeiner Begriff für Münzen und Geld erhalten.



    1867 wurde der Leu die offizielle Währung der Vereinigten Donaufürstentümer Moldau und Walachei. Der allererste Leu entsprach 5 g Silber oder 0,3226 g Gold und war in 100 Bani unterteilt.



    Die QSL-Serie 2020 ist alten Münzen und Banknoten aus der Zeit von 1867 bis zur Zwischenkriegszeit gewidmet. Alle Bilder lassen sich per Mausklick in Gro‎ßansicht öffnen.



























    QSL 1/2020


    1-Ban-Münze (1867)

    QSL 2/2020


    2-Bani-Münze (1867)


    QSL 3/2020


    5-Bani-Münze (1867)

    QSL4/2020


    10-Bani-Münze (1867)


    QSL 5/2020


    10-Bani-Banknote (1917)

    QSL 6/2020


    25-Bani-Banknote (1917)


    QSL 7/2020


    50-Bani-Banknote (1917)

    QSL 8/2020


    20-Lei-Banknote (1882)


    QSL 9/2020


    20-Lei-Banknote (1896)

    QSL 10/2020


    500-Lei-Banknote (1933)


    QSL 11/2020


    1000-Lei-Banknote (1936)

    QSL 12/2020


    5000-Lei-Banknote (1931)


    Wie in den vergangenen Jahren haben wir auch diesmal eine Bonus-QSL-Karte, auf der der Gründer der Rumänischen Nationalbank abgebildet ist: qsl-bonus-eugeniu-carada-1836-1910-the-founder-of-the-national-bank-of-romania-fata.png

    QSL 13/2020


    Eugeniu Carada (1836–1910)




    Dieser Artikel wird durch weitere ergänzt, die Einzelheiten zu den auf den jeweiligen QSL-Karten abgebildeten Münzen und Banknoten enthalten werden.

  • QSL Gennaio 2020 – Moneta da 1 centesimo, coniata nel 1867

    QSL Gennaio 2020 – Moneta da 1 centesimo, coniata nel 1867

    La moneta romena da 1 centesimo, coniata nel 1867, ha un diametro di 15 mm, pesa un grammo e contiene il 95% di rame, il 4% di stagno e l’1% di zinco. Il contorno è liscio e sul bordo la moneta ha un cerchio perlato. Sulla moneta sono iscritti il valore nominale 1 centesimo (1 BANU) e l’anno di coniazione 1867 all’interno di una corona fatta di un rame di alloro nella parte sinistra e un ramo di quercia nella parte destra. Sul nastro con cui sono legati i due rami è inciso il nome della zecca. Il cerchio perlato sul bordo è presente anche sul rovescio.

    Nel 1867 sono state coniate 4 monete, presso due zecche: Heaton e Watt & Co., ambedue di Birmingham. Così, praticamente, esistono due set diversi di monete, anche se grazie a un piccolo dettaglio. Nella parte inferiore della faccia con il valore nominale si può leggere HEATON oppure WATT & Co., ad eccezione delle monete da 1 centesimo (ban), che per mancanza di spazio, recano le varianti abbreviate H oppure WATT & C. Le monete coniate nel 1867 sono state messe in circolazione il 1 gennaio del 1868.

    Nel 2007, il 140esimo della Legge sulla creazione di un nuovo sistema monetario e la coniazione delle monete nazionali è stato celebrato dalla Banca Centrale Romena tramite la messa in circolazione di un set di repliche delle monete da 1 centesimo (1 BAN), 2 centesimi (2 BANI), 5 centesimi (5 BANI) e 10 centesimi (10 BANI) del 1867. Le repliche sono in oro con una purezza del 99.9% e hanno il diametro delle monete originali. Le masse delle repliche sono un po’ maggiori di quelle delle monete originali.

    Ciascuna delle 4 repliche del set è stata coniata in 250 esemplari. Sotto il nastro che lega i rami di alloro e quercia, il nome della zecca è sostituito dalla lettera R, che indica che si tratta di una replica.