Tag: Radio Rumänien International

  • Die Woche 1.07.-5.07.2013 im Überblick

    Die Woche 1.07.-5.07.2013 im Überblick

    DIE THEMEN:



    • Ministerpräsident Ponta auf Besuchsreise in Asien

    • Volkszählung: Rumäniens Bevölkerung um 1,5 Mio Einwohner geschrumpft

    • Preiserhöhungen seit Jahresmitte

    • Neues Abkommen mit IWF in Sicht





    Ministerpräsident Ponta auf Besuchsreise in Asien



    Die letzte Etappe seiner Asien-Tour führte Rumäniens Ministerpräsidenten Victor Ponta nach China. Das erklärte Ziel, möglichst viele Investoren für Rumänien anzuwerben, sei erreicht worden, erklärte der rumänische Amtsträger. Laut seinen Angaben seien die Reaktionen aus dem politischen und wirtschaftlichen Bereich positiv gewesen.



    Ponta schlug den Verantwortlichen in Peking vor, die Beziehung zwischen Rumänien und China auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft zu bringen. Das soll vor dem Hintergrund des 65. Jahrestags seit der Aufnahme bilateraler Beziehungen zwischen den beiden Ländern in die Wege geleitet werden. Die Gespräche zwischen den rumänischen und chinesischen Führungspolitikern waren hauptsächlich auf die Intensivierung der wirtschaftlichen Kooperation ausgerichtet. China, die zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt, hat für dieses Jahr Rekordinvestitionen in Europa angekündigt. Sein Land sei bereit, mit Rumänien in allen Bereichen zusammenzuarbeiten und die bilateralen Beziehungen auf eine höhere Ebene zu bringen, erklärte Präsident Xi Jinping.



    Rumäniens Regierungschef plädierte ferner für einen vereinfachten Zugang landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Rumänien auf den chinesischen Markt. Weitere Kooperationsprojekte sollen den Energiesektor sowie die Kommunikationstechnologie anvisieren, so Ponta:



    Es wurde die Erweiterung der Tätigkeit chinesischer Telekommunikationskonzerne wie Huawei und ZTE in Rumänien vereinbart. Dadurch wird Rumänien praktisch zu einem regionalen Zentrum in Europa für die beiden gro‎ßen Konzerne. Wir können auch mit den Investitionen in den Energiebereich gro‎ße Fortschritte erreichen. Die chinesische Investition in das Projekt in Rovinari im Wert von 1 Milliarde Euro wurde bereits in die Wege geleitet. Au‎ßerdem wurde ein Projekt für die Reaktoren 3. und 4. des Atomkraftwerks in Cernavodă präsentiert. Das wichtigste Anliegen der rumänischen Seite war die Beschleunigung der Überprüfungsverfahren für die Öffnung des chinesischen Marktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Vor allem die rumänischen Weine und die Fleischprodukte sollen davon profitieren.“




    Volkszählung: Rumäniens Bevölkerung um 1,5 Mio Einwohner geschrumpft



    Die Endergebnisse der Volkszählung 2011 bestätigen, dass die Bevölkerung Rumäniens im lezten Jahrzehnt gesunken ist. Etwa 20,1 Millionen Rumänen haben ihren festen Wohnsitz in Rumänien, das sind um 1,5 Millionen weniger als bei der Volkszählung 2002. Der Hauptgrund ist die Migration ins Ausland, die wirtschaftliche Gründe hat. Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Der Chef des Rumänischen Statistikamtes Tudorel Andrei:



    Die Migration trug am meisten zur Reduzierung der Bevölkerung bei. Knapp 77% dieser Senkung ist auf die externe Migration zurückzuführen. Es gibt weiter den natürlichen Faktor. Auch wenn in dieser Periode die Lebenserwartung gestiegen ist, hat auch die Geburtenrate erheblich abgenommen.“



    Die Volkszählung bietet relevante Daten betreffend das Ausmass der Migration an. Über 700.000 Personen, die 2011 gezählt wurden, befinden sich für mindestens ein Jahr im Ausland. Diese Zahl würde nur ein Drittel der reellen Zahl darstellen, so der Chef des Nationalen Statistikamtes. Die anderen Daten der Volkszählung zeigen keinen gro‎ßen Wandel. 89% der gezählten Personen sind Rumänen. Die Mehrheit der Bevölkerung bleibt christlich-orthodox. Die wichtigsten Minderheiten sind die Ungarn mit 6,5% gefolgt von den Roma mit 3,3%. In Rumänien leben au‎ßerdem nur noch 36.900 Deutsche. Im Vergleich zu den Ergebnisen den vorangegangenen Zählung (2002) ist die die deutsche Minderheit um etwa ein Drittel gesunken, während die Roma-Bevölkerung um ein Drittel gestiegen ist.



    Etwa 51% der Bevölkerung sind Frauen, 54% der Rumänen wohnen in Städten. Mit 1,9 Millionen ist die Hauptstadt Bukarest die grö‎ßte Stadt des Landes. 16% der Bevölkerung ist unter 14 Jahre alt, die junge Bevölkerung zwischen 15-24 Jahre macht etwa 12% der Gesamtbevökerung aus. 56% der Bevölkerung Rumäniens ist zwischen 25 und 64 Jahre alt. 16 Millionen Einwohner sind über 18 Jahre alt.




    Preiserhöhungen seit Jahresmitte



    Der Monat Juli begann mit überwiegend schlechten Nachrichten für die Rumänen — schon vom ersten Tag an gab es eine Reihe von Preiserhöhungen. Das Erdgas wurde teurer — um 8% für die Haushaltsverbraucher und um 3% für die Industrie. Die Wirtschaftsexperten meinen, dass die erhöhten Tarife für die Erdgasversorgung zu Preiserhöhungen bei allen Lebensmitteln führen werden. Die Lebensmittelhersteller haben bereits bekanntgegeben, dass bis zum Jahresende die Fleisch- und Milchprodukte um etwa 15% teurer werden.



    Um die negativen Wirkungen der Verteuerungswelle zu vermindern, beschlo‎ß die rumänische Exekutive eine Erhöhung des garantierten Bruttomindestlohnes um 50 Lei — dadurch beträgt der monatliche Bruttomindestlohn in Rumänien nun 800 Lei (umgerechnet etwa 180 Euro). Mehr als 677.000 Angestellte von Privatunternehmen sowie die Staatsangestellten in Rumänien erhalten ab 1. Juli erhöhte Löhne.




    Neues Abkommen mit IWF in Sicht



    Rumänien wird bei der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein neues Abkommen vorbeugender Art beantragen. Dies hat am Donnerstag die Bukarester Exekutive in einer Sondersitzung beschlossen. Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, dass sein Kabinett durch das bei der Sitzung unterzeichnete Memorandum davon offiziell Kenntnis genommen habe, dass das vorherige Abkommen zwischen Rumänien und den internationalen Finanzinstitutionen unter guten Bedingungen beendet wurde. Die Details über das neue Präventivabkommen sollen folglich nach dem geplanten Bukarester Besuch der IWF-Präsidentin Christine Lagarde bekannt werden.



    Neulich hatte der Leiter der Rumänischen Nationalbank empfohlen, dass die Bukarester Behörden ein neues Abkommen vorbeugender Art mit den internationalen Finanzinstitutionen abschlie‎ßen. Ein solches Abkommen hat sich als vorteilhaft erwiesen, sagte Notenbankchef Mugur Isărescu.

  • Hörerquiz zum George-Enescu-Festival 2013

    Hörerquiz zum George-Enescu-Festival 2013

    Liebe Freunde, RRI lädt Sie ein, sich an einem neuen Hörerquiz zu beteiligen, das dem internationalen Musikfestival George Enescu“ 2013 gewidmet ist. Die 21. Auflage findet zwischen dem 1. und dem 28. September sowohl in Bukarest als auch in anderen bedeutenden Kulturzentren Rumäniens statt. Auf dem Programm stehen rund 150 Konzerte und Oper- und Ballett- Aufführungen.



    Das Festival wurde 1958 als Zeichen der internationalen Anerkennung, der sich der bekannteste rumänische Komponist aller Zeiten erfreut, ins Leben gerufen und findet jedes zweite Jahr statt. Zugleich ist er eines der weltweit wichtigsten Musikfestivals. Der künstlerische Leiter dieses Ereignisses ist erneut Ioan Holender, gebürtiger Temeswarer, und ehemaliger Leiter der Wiener Staatsoper. Die rumänischen öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunksender sind Koproduzenten des Festivals.



    Zu den auftretenden Musikern gehören wie immer gro‎ße Namen der internationalen Kunstmusik. Diese werden sowohl Werke von George Enescu, als auch anderer berühmter Komponisten aufführen. Einzelheiten können Sie in unseren Sendungen erfahren oder unseren Facebook-Profilen entnehmen.


    Die Veranstaltungen wurden in verschiedene Themenbereiche eingeteilt: Gro‎ße Weltorchester“, Rezitale und Kammerkonzerte“, Mitternachtskonzerte“, World Music“, Oper und Ballett“, Musik des 21. Jahrhunderts“ und selbstverständlich Enescu und seine Zeitgenossen“.



    Aufgrund der Wirtschaftskrise und mit dem Ziel, den Standard des Festivals beizubehalten, hat die rumänische Regierung den internationalen Wettbewerb George Enescu“ für September 2014 programmiert. Dieser fand normalerweise zusammen mit dem Festival statt. Das Festival und der Wettbewerb werden folglich abwechselnd stattfinden.



    Wir verlosen als Haupt- und Trostpreise Gegenstände, die mit Enescu und der rumänischen Sinfonik, aber auch mit der rumänischen Kultur allgemein in Zusammenhang stehen. Der Wettbewerb wird vom Energie-Betrieb Oltenia gesponsert. Unterstützt wird das Festival vom nationalen Museum George Enescu“, vom staatlichen Betrieb des rumänischen Amtsblattes, vom Rundfunkverlag Casa Radio“, von der Vertretung der EU-Kommission in Rumänien und vom Verband Euro Foto Art“ mit Sitz in Oradea.



    Der Komponist, weltbekannte Violinenvirtuose, Pianist, Dirigent und Pädagoge George Enescu wurde am 19. August 1881 in Liveni, im nordrumänischen Landkreis Botoşani geboren. Sein Kompositionswerk umfasst die Oper Oedip“, drei vollendete Sinfonien, weitere wichtige Orchester- und vokal-sinfonische Stücke, Musik für Kammerensebmles, Werke für Soloinstrumente und Lieder.



    Um einen Haupt- oder Trostpreis zu gewinnen, müssen Sie uns bis zum 30. September 2013 die richtigen und vollständigen Antworten auf folgende Quizfragen schriftlich zusenden:



    – Wann wurde George Enescu geboren?


    Die wievielte Auflage des Internationalen Festivals George Enescu“ findet 2013 statt?


    – Nennen Sie mindestens drei Musikwerke Enescus.


    – Wer ist Ioan Holender?



    Wir bitten Sie, uns die Antworten per Post, Fax, E-Mail oder auf Facebook zukommen zu lassen. Ferner bitten wir Sie auch, uns mitzuteilen, was Sie dazu veranlasst hat, an unserem Wettbewerb teilzunehmen.



    Unsere Koordinaten sind dieselben: Radio România Internaţional, General Berthelot-Str. Nr. 60-64, Sektor 1, Bukarest, PO Box 111, PLZ 010171.



    Faxnummer 00.40.21.319.05.62


    E-Mail: germ@rri.ro.



    Einsendeschluss ist der 30. September 2013, es gilt — wie immer — das Datum des Poststempels. Die Gewinner werden in der zweiten Hälfte des Monats Oktober 2013 bekanntgegeben. Viel Erfolg!

  • Hörerpostsendung vom 30.06.2013

    Hörerpostsendung vom 30.06.2013

    [Begrü‎ßung, Vorstellung der QSL 6 / 2013]



    Albert Pfeffer (Singen am Hohentwiel, Baden Württemberg) meldete sich per Post:



    Geschätze Deutsche Redaktion!



    Meinen herzlichen Dank für die vielseitigen, unterhaltsamen und abwechslunsgreichen Programme die ganze Woche über. Für mich ist es nicht selbstverständlich, dass RRI überhaupt noch in deutscher Sprache sendet. Deshalb wei‎ß ich es umso mehr zu schätzen, Informationen aus erster Hand über Ihr schönes Land zu erfahren.



    Ich habe mich sehr über die ausführliche Beantwortung im Funkbriefkasten von meiner Fu‎ßballgeschichtsfrage gefreut.



    Übrigens gibt in unserer Stadt eine Landsmannschaft der Banater Schwaben, von denen ich einige persönlich kenne. Deshalb verfolge ich die Rubrik Land und Leute“ mit besonderem Interesse.



    Mit freundlichen Grü‎ßen aus dem Hegau-Bodensee-Gebiet (Singen hat übrigens 46000 Einwohner) verbleibe ich Ihr Hörerfreund und begeisterter DX-er



    Albert Pfeffer



    Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen, lieber Herr Pfeffer, und Gru‎ß zurück nach Singen!




    Wolf-Lutz Kabisch (Malschwitz, Sachsen) kommentiert das auch in unseren Sendungen immer wieder erwähnte Problem der mangelhaften Abschöpfung der EU-Fördermittel durch Rumänien. Au‎ßerdem streift er auch das in Deutschland in den letzen Monaten hei‎ß diskutierte Thema der sogenannten Armutsmigration:



    Ich bin gespannt, in welcher Zeit Ihr Land die Probleme der effektiven Verwendung der ausgereichten EU-Fördermittel in den Griff bekommen wird, wann das Fass endlich einen Boden bekommt. Dann würde mit Sicherheit auch die Flucht“ eines bestimmten Teiles Ihrer Bevölkerung ein Ende finden!



    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Kabisch. Es stimmt, dass Rumänien in den letzten Jahren ein gro‎ßes Problem mit dem effektiven Zugriff auf die Fördermittel der EU hatte. Bis März 2012 hatte es Rumänien beispielsweise gerade mal geschafft, 6,3% der insgesamt über 19 Milliarden Euro abzurufen, die die EU bis Ende 2014 zur Verfügung stellt. Im September desselben Jahres lag die Absorptionsrate immer noch unter 10%. (RRI berichtete hier und hier.) Nun soll die Abschöpfung etwas besser als im Vorjahr laufen, ist auf einem Online-Portal zu lesen, das über die Strukturfonds der EU informiert. Die Absorptionsrate habe Ende Mai dieses Jahres 15,18% betragen. Im Vergleich zu April 2012 war das ein Zuwachs von 103%. In absoluten Zahlen hat Rumänien damit bis 31. Mai 2013 über 2,9 Milliarden Euro abgerufen, Ende April 2012 waren es noch 1,43 Milliarden Euro.



    Mit der Flucht“ eines bestimmten Teils der rumänischen Bevölkerung spielen Sie sicherlich auf die Roma an, was wiederum ein kontroverses Thema ist, bei dem leicht Emotionen hochkommen können. Das zeigen Zuschriften von anderen Hörern zu diesem Thema.




    Hugo Fitting (aus Göppingen, Baden-Württemberg) schrieb uns in einem Postbrief, in dem er unsere Sendungen generell kritisiert, folgendes:



    Ja was soll man zu Ihren Sendungen sagen. In den letzten Jahren vermisst man etwas inhaltsreiche Beiträge. Vieles ist da oberflächlich und bietet wenig Hintergrundinfo. […]



    Sie haben gro‎ße Probleme in Ihrem Land und in Bulgarien, was sich durch die bestehende EU-Finanzkrise noch zusätzlich verschärft. Dann kommen die Schwierigkeiten mit den Roma und Sinti hinzu, die Sie in Ihrem gro‎ßen Land anscheinend nicht eingliedern können auf vernünftige Art.




    Günter Philipp (aus Bamberg) ist da ganz anderer Meinung und hinterlie‎ß uns im Online-Formular folgende Botschaft:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    Ihre deutschsprachige Sendung höre ich fast täglich mit gro‎ßem Interesse. Mir gefällt die Variation der Nachrichten, wobei einem niemals langweilig wird und ich immer aufmerksam zuhöre.



    Leider gibt es von deutscher Seite rassistische Ressentiments gegen Rumänen und Bulgaren durch den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Auch wenn es in der medialen Landschaft der letzten Tage etwas untergegangen ist, Innenminister Friedrich schürt weiter massive rassistische Ressentiments gegen Rumänen und Bulgaren. Friedrich kündigte Anfang Juni härtere Ma‎ßnahmen gegen Armutsmigranten aus Rumänien und Bulgarien an, die Sozialleistungen beantragen. Ihnen sollen künftig Ausweisungen und Einreiseverbote drohen. Mit solchen ministeriellen Ressentiments wird Hass und Rassismus in der deutschen Bevölkerung geschürt.



    Die dadurch entstehende Stimmung ist vergleichbar mit der Situation vor 20 Jahren. Damals ging eine von bürgerlichen Politikern, Medien und extremer Rechter vorangetriebene Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und gegen das Grundrecht auf Asyl voraus. Dies endete in den pogromartigen Übergriffen und Morden in Rostock-Lichtenhagen, Solingen, Mölln und Hoyerswerda. Daher ist es erforderlich, geistigen Brandstiftern wie Friedrich und Co. eindeutig die Rote Karte zu zeigen.



    Mit herzlichen Grü‎ßen aus Bamberg



    Günter Philipp



    Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Sendungen und für Ihre Meinungen. Auch Kritik ist uns stets willkommen, allerdings sollten Sie auch Beispiele für Sendungen geben, die Ihnen nicht gefallen haben, sehr geehrter Herr Fitting. Mit pauschalen Werturteilen wie wenig inhaltsreich und oberflächlich“ können wir nämlich nicht sehr viel anfangen, da wir sonst nicht genau wissen, was wir besser machen sollten. Übrigens gibt es in Rumänien keine Sinti, sondern nur Roma, auch wenn die beiden Volksgruppen eine gemeinsame Herkunft haben.



    Zu den Zeilen von Herrn Philipp: Ich möchte doch hoffen, dass Politiker, Behörden und Medien in Deutschland in den letzen 20 Jahren dazugelernt haben und dass es nicht mehr zu Übergriffen wie damals kommt. Mit Herrn Friedrich will ich es im Rahmen dieser Sendung nicht aufnehmen, der deutsche Bundesinnenminister ist ja für seine markigen Sprüche bekannt, und es ist nicht meine Aufgabe, ihn zu belehren, umso mehr ich die Situation in Deutschland nicht von hier aus beurteilen kann. Ich lese auf jeden Fall regelmä‎ßig deutsche Medien und kann mir zumindest ein mittelbares Bild machen. Politiker neigen nicht selten dazu, umstrittene Themen für ihre eigenen Zwecke auszuschlachten, es steckt also meistens ein wahlpolitischer Kalkül dahinter. (Anfang des Monats hatte Friedrich in Luxemburg bei einem Treffen der EU-Innenminister harte Worte gegen Armutsmigranten gewählt — eine Zusammenfassung können Sie hier nachlesen.) Besser ist es, sich die Fakten anzuschauen.



    Tatsächlich gibt es eine von Armut verursachte Migration von Roma aus Rumänien. Grund für die Armut ist die jahrundertealte strukturelle Ausgrenzung dieser Volksgruppe, auch wenn es im heutigen Rumänien keine staatliche Diskriminierung gibt. Und auch der unterschwellige bis offene Rassismus gegen die Roma, der ihnen nur geringe Chancen auf soziale Integration und ein normales Leben ermöglicht. Andererseits gibt es in sehr traditionellen Roma-Gemeinschaften eine gewisse Abschottung gegenüber der Mehrheitsgesellschaft, die als fremd und potentiell feindlich empfunden wird. Auch dafür gibt es Ursachen: Die Roma waren in den rumänischen Fürstentümern bis ins späte 19. Jahrhundert hinein Leibeigene, die einen sklavenähnlichen Status hatten. Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft hat man sich herzlich wenig um die soziale Integration dieser Menschen gekümmert.



    Dass durch in Deutschland von Migranten aus Rumänien in Anspruch genommene Sozialleistungen in bestimmten Gemeinden der Haushalt belastet wird, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Nur muss man sich die Zahlen genauer ansehen, bevor man Stimmung gegen bestimmte Gruppen und Herkunftsländer macht. Der Spiegel Online veröffentlichte unlängst einen sogenannten Münchhausen-Check“, in dem die Äu‎ßerung Friedrichs, Rumänen und Bulgaren würden das deutsche Sozialsystem missbrauchen, mit Zahlen überprüft wurde. Demnach wurden im vergangenen Jahr knapp 175.000 Zuzügler aus Bulgarien und Rumänien registriert, denen aber auch rund 104.000 Rückwanderer gegenüber standen. Es bleibt also ein Nettozuzug von 71.000 Bulgaren und Rumänen, davon knapp 46.000 Rumänen. Zweifellos immer noch ein nennenswerter Einwanderungstatbestand, aber bei weitem nicht so dramatisch, wie oft dargestellt, als würden sich Millionen von Menschen in Bewegung setzen, mit dem Ziel, Deutschland zu überfluten. Inwiefern die Sozialkassen belastet werden, darüber gibt Aufschluss die Antwort der Bundesregierung vom 26. April 2013 auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der Linken im Deutschen Bundestag bezüglich der Haltung der Bundesregierung zum Umgang mit EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern aus Rumänien und Bulgarien“. Danach waren im Dezember 2012 knapp 110.000 rumänische und bulgarische Staatsangehörige in Deutschland sozialversicherungspflichtig oder ausschlie‎ßlich geringfügig beschäftigt, während sich die Arbeitslosenquote dieser Gruppe auf 9,6 Prozent belief. Sie sei damit signifikant niedriger als bei den Ausländern insgesamt (16,4 Prozent) gewesen, so die deutsche Bundesregierung.



    Fazit des Spiegel Online: Bundesinnenminister Friedrich suggeriert, dass Zuzügler aus Bulgarien und Rumänien vor allem die Ausnutzung der hiesigen Sozialsysteme verfolgten. Das ist der vorliegenden Arbeitsmarktstatistik nach eine unzulässige Verallgemeinerung eines in einigen Städten punktuell aufscheinenden Problems.“



    Es ist ein heikles Thema und ich möchte hier keine Polemik unter unseren Hörern aufkommen lassen, die dann über unseren Sender ausgetragen wird. Mein Plädoyer ist: Man sollte sich differenziert und aus mehreren Quellen informieren und nicht gleich alles glauben, was Politiker von sich geben. Übrigens empfehle ich auch eine unlängst gesendete ARD-Reportage über die Ausbeutung zumeist osteuropäischer Arbeitsmigranten in Deutschland (insbesondere in der Fleischindustrie). Sie können den ARD-Beitrag auch als PDF-Dokument herunterladen.




    Anlässlich eines DX-Camps in Österreich möchte unser Hörer Hendrik Leuker (aus Bamberg) seine Hobbykollegen grü‎ßen und auf eine weitere Aktion im Programm aufmerksam machen:



    Hiermit möchte ich die Teilnehmer des DX-Camps in Döbriach am Millstätter See in Kärnten grü‎ßen, die dort vom 29.06. bis einschlie‎ßlich 13.07. eine unbeschwerte hobbyorientierte Freizeit verbringen.



    Sowohl das DXen von KW und UKW-Stationen als auch Wanderungen in den Bergen und Ausflüge verschiedenster Art stehen im Vordergrund, vor allem anderen aber stressfreie Erholung unter Gleichgesinnten.



    Der von mir organisierte Ausflug zu Radio Agora, der zweisprachigen Station (Deutsch/Slowenisch) in Klagenfurt, steht fest. Wir sind am 10.07.2013 um 14 Uhr dort willkommen. Komme selbst am 09.07. an.




    Und auch Joachim Verhees (Krefeld) lässt seinen Hobby-Kollegen und RRI-Hörer Jürgen Hannemann grü‎ßen. Dem Gru‎ß schlie‎ßen wir uns gerne an.



    Zum Schluss die Posteingangsliste. Die Postbriefe, die ich am Freitag von unserer Eingangsstelle bekommen habe, hebe ich mir für nächsten Sonntag auf. Trotzdem sei erwähnt, dass wir die Auflösung des Hörerquiz zum Jubiläum unseres Rundfunks durch Eberhard Lauber, Marcel Batz und Johann Ruff (alle drei aus Deutschland) gerade noch rechtzeitig erhalten haben — am 30.06.2013 ist ja der Einsendeschluss.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von: Klaus Karusseit (Schweden), Péter Lakati (Ungarn), Petra Kugler, Willi Seiser, Herbert Jörger, Andreas Kück, Marco Hommel, Frank-Ronald Gabler, Hendrik Leuker, Yigal Benger, Andreas Karger, Kurt Enders und Dieter Feltes (alle aus Deutschland, die drei zuletzt genannten auch mit ihrer Beteiligung am Hörerquiz).



    Unser Internetformular nutzten Harald Denzel und Hendrik Leuker (beide aus Deutschland).



    [Kontaktangaben, Verabschiedung]



    Audiobeitrag hören:



  • Die Woche 24.06.-28.06.2013 im Überblick

    Die Woche 24.06.-28.06.2013 im Überblick

    DIE THEMEN:



    • Busunglück: 18 rumänische Touristen sterben bei Verkehrsunfall in Montenegro



    • Ministerpräsident Ponta unternimmt Asienreise mit Schwerpunkt auf Wirtschaftsfragen



    • IWF-Vorstand billigt die letzten zwei Bewertungen des Präventivabkommens mit Rumänien



    • UEFA verhängt milde Strafe gegen Steaua Bukarest




    Busunglück: 18 rumänische Touristen sterben bei Verkehrsunfall in Montenegro



    Die Fahnen wurden in Rumänien am Mittwoch auf Halbmast gesenkt, die Menschen gedachten der Opfer des schlimmen Busunglücks in Montenegro. Der Tag wurde zum Nationaltrauertag erklärt. Am Sonntag war ein Reisebus aus Rumänien nördlich der Hauptstadt Podgorica von der Fahrbahn abgekommen und von einer Brücke in eine tiefe Schlucht gestürzt. Infolge des Unfalls hatten 18 rumänische Urlauber ihr Leben verloren, weitere 29 wurden verletzt. Die Montenegriner zeigten sich solidarisch mit Rumänien und entschieden unter anderem, aus Respekt gegenüber den gestorbenen Tousristen den Mittwoch ebenfalls zum Trauertag zu erklären. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass sehr viele Einheimische spontan Blut für die Verletzten gespendet haben. Viele Retter und einfache Bürger sind Risiken eingegangen und in die Schlucht heruntergeklettert, um den Verletzten erste Hilfe zu leisten.



    Am Dienstag waren bis spät in die Nacht die Verletzten aus der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica mit rumänischen Militärflugzeugen nach Bukarest gebracht worden. Ein anderes Flugzeug hat die 18 Leichen nach Rumänien überführt. Insgesamt waren für die Überführung der 47 Opfer des Busunglücks von Sonntagabend drei Flugzeuge und fast 40 Ärzte und Krankenschwestern mobilisiert.



    In Bukarest gehen die Ermittlungen zum Busunglück in Montenegro unterdessen weiter. Die Behörden versuchen die Daten aus dem geborgenen Fahrtenschreiber des Busses zu sichern. Die Untersuchung der montenegrinischen Polizei ergab, dass der Busfahrer beim Verlassen eines Tunnels womöglich von dem Sonnenlicht geblendet wurde und deshalb die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Zudem sollen die Fahrbahn nass und der Bus mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Laut jüngsten Angaben, sollen Ermittler zum dem Schluss gekommen sein, dass der Bus zum Zeitpunkt des Unfalls mit 80 Km/h fuhr, wobei die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung 40 KmH betrug.



    Ministerpräsident Ponta unternimmt Asienreise mit Schwerpunkt auf Wirtschaftsfragen



    Die Asienreise des rumänischen Premierministers umfasst die Etappen Aserbaidjan, Kasachstan, Usbekistan und China. Ponta erklärte in der aserischen Hauptstadt Baku nach seinem Treffen mit dem Erstvizepremierminister Yagub Eyyubov erklärt, dass er die wirtschaftlichen Gründe, warum der aserische Konzern Şah Deniz eine andere Transportroute für das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa als Nabucco gewählt hat, nachvollziehen kann. Das Projekt-Nabucco erfreute sich der Unterstützung der Europäischen Union. Rumänien sollte auch Teil des besagten Projekts sein.



    Ponta sagte, er werde sich auf andere Projekte in Zusammenarbeit mit den aserischen Behörden konzentrieren, wie AGRI (Aserbaidschan — Georgien — Rumänien — Interconnector). AGRI soll die Beförderung des Erdgases durch aserische und georgische Pipelines, sowie dessen Verflüssigung in einem Terminal, das an der georgischen Küste gebaut werden soll. Von dort soll das Gas über das Schwarze Meer nach Rumänien befördert werden.



    Premierminister Ponta befindet sich auf einer Asienreise, die Kasachstan, Usbekistan und China beinhaltet. Diese soll Investitionen für Rumänien gewinnen. Auf der Gesprächsagenda stehen Vorhaben in den Bereichen Energie, Kommunikationen, Transport und Umwelt.



    IWF-Vorstand billigt die letzten zwei Bewertungen des Präventivabkommens mit Rumänien



    Der IWF-Vorstand hat am Mittwoch die letzen zwei Evaluationsberichte des Abkommens mit Rumänien gebilligt und die Absichtserklärung der Bukarester Behörden genehmigt. Das hei‎ßt, dass die letzte vorgesehene Tranche im Wert von 520 Millionen Euro freigegeben wird. Das aktuelle Stand-By-Abkommen im Gesamtwert von fünf Milliarden Euro ist ein Abkommen vorbeugender Art — bislang musste Bukarest auf das Notdarlehen nicht zurückgreifen.



    Rumänien habe das zweite Abkommen mit dem IWF erfolgreich zu Ende bringen können, allerdings ist das Wachstum noch schwach, und die Risiken für die Wirtschaft bestehen nach wie vor, erklärte die stellvertretende IWF-Direktorin Nemat Shafik. Sie machte darauf aufmerksam, dass die Strukturreformen ausschlaggebend für das Ausschöpfen des Wachstumspotentials und die Schaffung von Arbeitsplätzen seien. Das Einhalten einer Finanzdisziplin sei nach wie vor von wesentlicher Bedeutung für die Stabilität der Volkswirtschaft.



    UEFA verhängt milde Strafe gegen Steaua Bukarest



    Der Mannschaftsstab, Spieler und Fans von Steaua Bukarest können aufatmen: Der Disziplinausschuss der UEFA hat am Dienstag den Ausgang des Verfahrens gegen den amtierenden rumänischen Meister bekanntgegeben. Wegen eines Versto‎ßes gegen die Zulassungskriterien zu Uefa-Wettbewerben wurde eine fünfjährige Bewährungsstrafe gegen den Verein aus Rumäniens Hauptstadt ausgesprochen. Mit anderen Worten, Steaua darf sich in den kommenden fünf Jahren kein Korruptionsdelikt mehr leisten, ansonsten wird der Klub aus dem Europapokal ausgeschlossen.



    Der europäische Verband schaltete sich von Amts wegen ein, nachdem ein rumänisches Gericht den Besitzer von Steaua, George Becali, wegen Korruption verurteilt hatte. Der Fall hatte im Jahr 2008 hohe Wellen geschlagen: Becali wollte vor dem letzten Spieltag der Meisterschaft den Gegner des Mitanwärters auf den Titel mit 1,7 Millionen Euro in Bar motivieren. In der Akte wurde der umstrittene Geschäftsmann wegen Bestechung zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung rechtskräftig verurteilt.



    Die Mannschaft darf jetzt in der Qualifikation für die Champions League antreten und hat dabei als gesetztes Team gute Aussichten auf die Teilnahme an der Gruppenphase. Dort winken dem Verein mindestens 20 Millionen Euro, der inzwischen wegen einer anderen Straftat inhaftierte Becali müsste nicht mehr in seine Tasche greifen. In der zweiten Qualifikationsrunde für die Champions League wurde Steaua der mazedonische Meister Vardar Skopje zugelost.


  • Diplome der 1960er-80er Jahre

    Diplome der 1960er-80er Jahre




    Diplome waren auch in den 1970er Jahren etwas trocken-offiziell in der Wortwahl der abgedruckten Standardtexte, doch einem nostalgischen Blick fällt etwas Anderes auf: schön gepflastert, sauber und breit sah die General Berthelot — Stra‎ße vor dem Rundfunkgebäude aus, hoffnungslos zugeparkt ist sie heute. (s. 5. Bild).





    Mit den unterschiedlichen Diplomen und den dazugehörenden Kontinuitätsmarken (s. 4. Bild) belohnte Radio Bukarest das mittels Empfangsberichten unter Beweis gestellte regelmä‎ßige Hören.







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    Auch die Grafik (uns gefällt z.B. besonders das zweite Bild) war für die damalige Zeit nicht schlecht (Nostalgiker könnten sagen: viel besser als das heutige Design bei RRI…). Mit den Diplomen wurden den Hörern auch Bestätigungsbriefe zugeschickt, die das jeweilige Höralter“ (Mitglied im Hörerklub, 3-5-10-Jahresdiplom, Ehrenmitglied etc.) attestierten.



    Jürgen Werner, der damals in Berlin Kaulsdorf und später in Falkensee zuhause war, schickte uns einige Bilder zur Veranschaulichung der damaligen Hörerbetreuung. (Bilder anklicken, in der Gro‎ßansicht sind die Texte lesbar. Um auch die Gro‎ßansicht noch detaillierter zu betrachten, Strg-Taste drücken und Mausrädchen nach oben drehen.)






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    Für die Zusendung der oben vorgestellten Bilder danken wir ganz herzlich unseren langjährigen Hörerfreunden Lothar Seifert, Michael Lindner und Jürgen Werner aus Deutschland.







    Doch nicht nur der Sender stellte seinen Hörern Diplome aus, auch diverse Hörergemeinschaften bedankten sich beim Sender mit Bescheinigungen zu verschiedenen Anlässen. So etwa stellte uns eine DX-Interessengemeinschaft (IGDX) aus Krefeld am 2.2.1988 ein Diplom “für die gute Zusammenarbeit seit 5 Jahren” aus. Das Diplom unterzeichnete im Namen der IGDX Bernd Fink.

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  • Hörerpostsendung vom 23.06.2013

    Hörerpostsendung vom 23.06.2013

    Zu Beginn möchte ich heute erneut über unsere neue Homepage sprechen. Unser Stammhörer Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg) hatte vergangenes Wochenende Schwierigkeiten, unsere Webpage abzurufen. Das kann mit den Einstellungen des Webbrowsers zu tun haben, genauer gesagt mit dem sogenannten Cache, dem Puffer-Speicher, der den erneuten Zugriff auf eine bereits eingesehene Webseite beschleunigt. Und gerade hier liegt der Clou: Wenn Sie www.rri.ro in Ihrem Browser eingeben, ergänzt er automatisch auch die Unteradresse der am häufigsten angeklickten Seite, beispielsweise der deutschsprachigen. Die vollständige alte Adresse der deutschen Seite war nämlich eine Kauderwelsch-Formel der Art www.rri.ro/index2.shtml?lang=7, mit lang (von language)=7“ wurde deutsch als Sprache kodifiziert. Diese Unterseite gibt es aber nicht mehr bzw. ist die genaue Adresse der deutschen Unterseite seit vergangenem Donnerstag eine andere.



    Sie erreichen daher eine leere Seite mit der Fehlermeldung auf rumänisch Sie sind auf dieser Seite durch einen Fehler gelangt. Sie können es weiter hier versuchen“, wobei das Wort hier“ (rum. aici) als Link hervogehoben ist und der Link zur neuen Webseite führen müsste. Der Pufferspeicher Ihres Browsers könnte Ihnen aber nach wie vor einen Strich durch die Rechnung machen und Sie immer wieder zur alten Unteradresse führen wollen, wie es Bernd Seiser passiert ist. Dagegen hilft, wenn Sie den Cache Ihres Browsers löschen, wenn auch das nichts bringt, dann am besten auch die History (also die Chronik, den Verlauf) Ihres Browsers löschen und dann erneut www.rri.ro eingeben. In den meisten Browsern ist der Cache und die History im Menü unter Tools-Options zu finden. Auf deutsch hei‎ßt es vermutlich Wergzeug-Einstellungen oder so ähnlich, kann es Ihnen aber nicht genau sagen, denn ich habe meine Browser auf englisch. Sollten Sie es nicht schaffen, schreiben Sie uns eine E-Mail, sagen Sie mir, welchen Browser Sie verwenden und ich helfe Ihnen gerne mit einem Bildschirmschnappschuss weiter.



    Übrigens gibt es zum Glück auch die alte Webseite noch, sie ist jetzt unter old.rri.ro zu finden, ein entsprechender Button im unteren Bereich der neuen Webseite führt zur alten.



    Auf der neuen Webseite gibt es nach wie vor die Möglichkeit, unseren Livestream zu hören. Dafür müssen Sie mit der Maus über eines der drei Symbole für wma (Windows Media File), mp3 oder acc (Advanced Audio Coding) fahren, die oben rechts neben der Überschrift RRI Live!“ stehen. Dann haben Sie die Wahl zwischen den Übertragungsraten 64 kbps (für lahmes Internet, die Audioqualität ist dafür schwächer) und 128 kbps (für gute Verbindungen und höhere Audioqualität). Auf Kanal 1 sind die Sendungen der Fremdsprachenredaktionen zu hören, auf 2 und 3 kommen die RRI-Sendungen auf rumänisch und aromunisch bzw. eine Übernahme vom Hauptprogramm des Öffentlich-Rechtlichen (Radio Rumänien Aktuell). Je nachdem, welchen Player (Windows Media Player, Winamp, Vlc, BSPlayer o.ä.) Sie installiert haben, müsste die Wiedergabe automatisch starten.



    Auch Podcasts der jeweils vergangenen sieben Tage stehen zur Verfügung und zwar sowohl die Morgensendung als auch die Mittagssendung.



    Inzwischen sind weitere Abschnitte, die bisher leer waren, vorangeschritten, die Nostalgieecke ist bereits mit zwei Artikeln vertreten, in Über Rumänien finden Sie die die wichtigsten landeskundlichen Informationen über Rumänien in knappen Kapiteln zusammengefasst. Und in RRI-Geschichte eine bebilderte Reise in die Vergangenheit des Öffentlich-Rechtlichen, mit zahlreichen Fakten und Daten über die Auslandssendungen.



    Die Feedback-Formulare funktionieren leider immer noch nicht optimal, wie lange die Programmierer unserer Webseite dafür noch brauchen, kann ich leider nicht sagen.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Siegbert Gerhard (Frankfurt am Main) schrieb uns per E-Mail bereits im Mai:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    lieber Sorin Georgescu,


    die Nachrichten von RRI sind sehr ausgewogen und bringen alle wesentlichen Ereignisse in Rumänien und aller Welt. Ich fühle mich bei RRI bestens informiert.



    Besonderes Lob verdienen die Beiträge und Kommentare zur EU und der Euro-Finanzpolitik, welche eine schwierige Materie bearbeiten und die rumänischen Standpunkte und Einschätzungen bestens rüberbringen.



    Sehr gut gefällt mir der Funkbriefkasten mit seinen unterschiedlichsten Themen, Fragen und Antworten, die kurzweilig behandelt und von Sorin informativ beantwortet werden.




    Und auch Birgit Denker (Frankfurt am Main) fand ähnliche Worte:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    lieber Sorin Georgescu,



    sehr gut gefällt mir der RRI-Funkbriefkasten mit seinen unterschiedlichsten Themen, Fragen und Antworten, die kurzweilig behandelt und von Sorin informativ beantwortet werden. Die zur Verfügung stehende Zeit für den FBK verrinnt immer viel zu schnell.




    Liebe Frau Denker, lieber Herr Gerhard, vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und ganz besonders für die Lobworte für den Funkbriefkasten.




    Oliver Dietrich (Neustadt am Rübenberge, Niedersachsen) ist Maschinenbau-Student, hörte uns am 9.06.2013 und hinterlie‎ß uns im Internetformular folgende Botschaft:



    Sehr interessantes Programm, habe beim Hören des 30-Meter-Amateurfunkbandes ein wenig weiter runtergedreht und Ihr Programm zufällig aufnehmen können. Ausgezeichnetes Deutsch, schön, dass Sie noch auf der Kurzwelle zu hören sind.




    Lutz Winkler (Schmitten im Taunus, Deutschland) reagierte auf einen Bericht im Wochenspiegel über die geplante Gehaltsbeschränkung gut verdienender Funktionäre und Manager im staatlichen Bereich:



    Die Gehaltsbeschränkung für Direktoren der staatlichen Betriebe hat mich doch etwas zum Schmunzeln gebracht. Irgendwie scheint mit steigender Position — egal, ob in privaten oder staatlichen Betrieben — die Sucht nach Geld immer weiter zu steigen. Ich wundere mich ja immer, was die Direktoren mit dem vielen Geld eigentlich machen. Mehr als ausgeben und davon leben kann man doch nicht, oder?



    Ich muss sagen, dass ich auch nicht wenig verdiene (sicher nicht die Dimension eines Direktorengehaltes), aber die Zufriedenheit im Leben hängt meiner Meinung nach nicht vom Geld ab. Da gibt es noch viele andere Faktoren. Mir fallen bei vielen Gesprächen immer wieder die Oberflächlichkeit und die vielen unwichtigen Dinge, die angeblich so wichtig sind, auf. Vielleicht würde eine Gehaltsbeschränkung all diese Leute wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen.



    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Winkler. Die Direktoren in staatlichen Betrieben verdienen sicherlich nicht wenig hierzulande, dass sich gerade unser Ministerpräsident damit brüstete, die Gehälter kappen zu wollen, halte ich eher für ein wahlpolitisches Kalkül von ihm, denn alle Parteien, einschlie‎ßlich seiner PSD, haben zu entsprechender Zeit die Gehälter dieser Direktoren aufgebauscht. Und hohe Ämter im öffentlichen und staatlichen Bereich werden in Rumänien ohnehin nach politischen Kriterien in einer beispiellosen Klüngelei besetzt. Dem Sozialdemokraten geht es daher wohl eher, den Direktoren eins auszuwischen, die von den inwzischen abgewählten Liberaldemokraten eingesetzt wurden. Sobald die Posten mit den richtigen“ Menschen besetzt werden, überlegt er sich‘s noch einmal, wage ich zu prophezeien. Übrigens haben das die Liberaldemokraten in ihrer Regierungszeit nicht anders gemacht.




    Postbriefe erhielten wir von: Frank Bresonik (Gladbeck, NRW), Wolfgang Kühn (Rudolstadt, Thüringen) u.a. mit den Antworten auf die Hörerquizfragen, Hans-Peter Themann (Helsa, Hessen), Gerolf Tschirner (Landshut, Bayern), Wolfgang Waldl (Wien, Österreich), Gisela Herrmann (Arnstadt, Thüringen), Andreas Thriemer (Lichtenstein in Sachsen) — danke auch für die Postkarte und den netten Aufkleber mit dem Lullusfest, Claus Heinemann (Lippstadt, NRW), der uns die Auflösung der Hörerquizfragen zuschickte, Burghard Gruszla (Barsinghausen, Region Hannover, Niedersachsen), Torsten Gogolin (Werdau, Sachsen), Reiner Peuthert (Stendal, Sachsen-Anhalt) — danke für die Postkarte und die Aufkleber, Christoph Paustian (Murg, Baden-Württemberg), Peter Möller (Duisburg, NRW).




    E-Mails erhielten wir bis Samstagabend von: Bernd Seiser, Werner Schubert, Hans Kopyciok (mit seiner Beteiligung am Hörerquiz), Heinrich Eusterbrock, Fritz Andorf, Jörg-Clemens Hoffmann, Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk, Frank Ronald Gabler und Harald Gabler — letzterer schickte uns die Nummer 3 der diesjährigen Zeitschrift des Rhein-Main-Radio Clubs Aktuell“.








    Gérard Koopal meldete sich aus den Niederlanden mit einer kurzen Meldung über den Besuch von König Willem-Alexander und Königin Maxima in seiner Heimatstadt Almere. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Zum Vergrö‎ßern anklicken.







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Ferhat Bezazel ben Rabah aus Algerien schickte uns seine Antworten auf die Hörerquizfragen sowie ein paar äu‎ßerst sympatische Zeichnungen und selbstgebastelte RRI-Jubiläumsgegenstände (Bilder zum Vergrö‎ßern anklicken). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg



    Unser mangelhaftes Interntformular nutze Günter Philipp (Bamberg), aufgrund der fehlenden Bestätigung über das Abschicken wei‎ß er aber vermutlich nicht, dass wir seine Nachricht erhalten haben.



    Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften, liebe Freunde.



    Audiobeitrag hören:



  • Zur Geschichte des Rumänischen Rundfunks und seiner Auslandssendungen

    Zur Geschichte des Rumänischen Rundfunks und seiner Auslandssendungen


    Hier können Sie über die Anfänge des Rumänischen Rundfunks sowie über die Geschichte seiner Auslandssendungen nachlesen. Und in der Fotostrecke einen nostalgischen Blick auf frühere Zeiten werfen. Klicken Sie die Titel der einzelnen Kapitel an, um direkt zum gewünschten Inhalt zu gelangen. Der Zurück-zum-Inhalt“-Button unter jedem Kapitel führt wieder nach oben.





    INHALT



    I. Die Anfänge mit Experimentalsendern: 1927-1928



    II. Geburtsstunde des Rundfunks: 1. November 1928



    III. Erste Sendungen für das Ausland (1930er Jahre)



    IV. Radio Rumänien während des Zweiten Weltkriegs (1938-1944)



    V. Auslandssendungen während des Kalten Kriegs (1950-1989)



    VI. Radio Rumänien International nach 1989



    VII. Neue Sendesprachen, neue Brücken für den Dialog (1991-1999)



    VIII. Radio Rumänien International heute




    I. Die Anfänge mit Experimentalsendern: 1927-1928



    Im Jahr 1927 baute man in den Labors des Elektrotechnischen Instituts der Bukarester Universität den ersten rumänischen Radiosender, der offiziell in Betrieb ging. Es war bereits der dritte Versuch dieser Art.



    Der Sender strahlte auf der Wellenlänge 280 m mit einer Leistung von 200 W aus und identifizierte sich im Äther mit Ansagen auf rumänisch, französisch, deutsch und italienisch. Der Senderadius betrug etwa 1.000 km, somit konnte Radio Bukarest auch im europäischen Ausland und in Nahost empfangen werden.



    Die ersten musikalischen Übertragungen stammten von der Rumänischen Oper und aus dem Rumänischen Athenäum und im Winter des Jahres 1927 erklangen Beethovens Symphonien auf dieser Wellenlänge.



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    II. Geburtsstunde des Rundfunks: 1. November 1928



    Am 1. November 1928 strahlte der Rumänische Rundfunk seine ersten Signale in den Äther aus. Die erste offizielle Sendung begann mit einer Ansprache Professor Dragomir Hurmuzescus, eines rumänischen Physikers und Radiopioniers, der später Vorsitzender des Verwaltungsrats der Rumänischen Gesellschaft für Radiotelephonische Übertragung“ wurde. Die Worte Hallo, hallo, hier spricht Radio Bukarest“ gelten als der erste Babyschrei des Rumänischen Rundfunks.



    Am 19. Juni 1928 erwarb der Rundfunk das Gebäude in seiner ursprünglichen Form in der General-Berthelot-Stra‎ße Nr. 60 von Frieda Rubinstein, der Ehegattin des Bankiers Alfred Rubinstein. Der erste Konzertsaal des Rumänischen Rundfunks stammt aus dem Jahr 1930 — am 21. März desselben Jahres wurde die Oper Der Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini aus dem Studio übertragen. Zwei Jahre später, am 11. Februar 1932, wurde der Gro‎ße Konzertsaal eingeweiht. Das ursprüngliche Gebäude des Rumänischen Rundfunks war im modernistischen italienischen Baustil und wirkte damals wie ein kleiner Palast in der Stra‎ße mit überwiegend alten, bescheidenen Häusern mit Hof und Weinlaube.



    Während des 2. Weltkriegs wurde beginnend mit dem 22. April 1944 ein Teil der Sendeanlagen evakuiert und in sicherere Unterkünfte gebracht. Trotzdem gingen die Sendungen des Rumänischen Rundfunks ununterbrochen weiter. Am 24. August 1944 wurde das Gebäude in einem Bombardement der deutschen Luftwaffe zerstört. Nach dem Krieg errichtete man ein neues Gebäude, das am 27. November 1952 bezogen wurde.



    Heute besteht der Rumänische Rundfunk aus drei aneinandergereihten und miteienander verbundenen Gebäuden, die sämtliche öffentlich-rechtliche Zentralsender (Radio România Actualităţi, Radio România Cultural, Radio 3net, Radio România Muzical, Antena Satelor, Radio România Internaţional und Radio România Regional) und die dazugehörenden Sende- und Aufnahmestudios, den Verlag Casa Radio“, die eigene Nachrichtenagentur RADOR sowie den 10.000 m2 gro‎ßen Konzertsaal Mihail Jora“ beherbergen.



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    III. Erste Sendungen für das Ausland (1930er Jahre)



    Schon die ersten experimentellen Sendungen waren auch fürs Ausland gedacht. Im Jahr 1932 konnte man die Sendungen des Rumänischen Rundfunks sogar in Australien empfangen. Zwei Jahre zuvor hatte das rumänische Konsulat in Palästina den Behörden in Bukarest das Ansuchen vieler Menschen aus dem Nahen Osten übermittelt, Radio Bukarest möge auch Sendungen in französischer Sprache ausstrahlen.



    Die ersten offiziellen Sendungen in Fremdsprachen wurden Anfang der 1930er Jahre konzipiert und waren als Informationsquelle für das Corps Diplomatique gedacht. Sie bestanden aus kurzen Info-Meldungen, zunächst in französischer und englischer Sprache, später auch auf italienisch und deutsch, über die Reichtümer, die Wirtschaft, die Kultur und das Schaffen Rumäniens“. Die Sendungen in Fremdsprachen wurden eine Viertelstunde vor Mitternacht und damit kurz vor Sendeschluss ausgestrahlt.



    Der 12. Februar 1939 gilt als Geburtstag der rumänischen Radiosendungen für Übersee. An diesem Tag wurde eine kompexe Sendung über Rumänien ausgestrahlt, die als Zielgebiet die USA hatte. Die Zeitschrift Universul Radio“ schrieb damals, dass die Sendung als Werbung für die Teilnahme Rumäniens an der Weltausstellung in New York“ konzipiert worden sei. Am 19. Februar 1939 wertete die Zeitschrift Radio-Adevărul“ diese Sendung als ein epochales Ereignis“. Sie beinhaltete Interviews und Musik und wurde von mehreren amerikanischen Sendern übernommen und ausgestrahlt.



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    IV. Radio Rumänien während des Zweiten Weltkriegs



    Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hat einen Anstieg und eine Auffächerung der Informationen aus Rumänien in den Auslandssendungen in Fremdsprachen mit sich gebracht.



    Neben den Sendungen in deutsch, französisch, englisch und italienisch kommen noch andere in griechisch, türkisch, serbisch, russisch und später (1941-1942) in ukrainisch hinzu. In der Kriegszeit hatten diese Sendungen einen ausgeprägt propagandistischen Charakter, zur Unterstützung der militärischen Operationen und politischen Handlungen Rumäniens sowie zur Unterstützung der Achsenmächte, vorrangig Deutschlands, mit denen Rumänien verbündet war.



    Am 23. August 1944 wechselte Rumänien die Fronten und schloss sich den Alliierten an. Ende 1944 wurde ein neuer Sender namens Dacia Romana“ ins Leben gerufen, der in fünf Sprachen ausstrahlte: Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch und Ungarisch. Der Krieg war noch nicht zu Ende. Einem Beschluss des Verwaltungsrates zufolge hatte der Sender den Auftrag, sich für den Eintritt Rumäniens in die Vereinten Nationen einzusetzen und den wirtschaftlichen Wiederaufbau Rumäniens sowie die Demokratisierung des Landes zu präsentieren“.



    Die Studios im Funkhaus in der General-Berthelot-Stra‎ße fielen am 24. August 1944 einem deutschen Bombenangriff zu Opfer. Provisorisch wurden die Sendungen dann aus dem naheliegenden Sankt-Sava-Gymnasium ausgestrahlt. Für den Sender Dacia Romana“ hat man damals ein spezielles Studio im Festsaal dieser Schule eingerichtet.



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    V. Auslandssendungen während des Kalten Kriegs (1950-1989)



    Das nach dem Krieg an die Macht gehievte kommunistische Regime markierte auch die Geschichte des Rumänischen Rundfunks dramatisch. Im Kalten Krieg und hinter dem Eisernen Vorhang wurden die Sendungen für das Ausland zum Propaganda-Instrument degradiert. Trotzdem beinhalteten die Sendungen auch brauchbare bis genie‎ßbare, von der Zensur weniger bestimmte Inhalte über Freizeit und Tourismus, Kultur, Musik und Sport.



    Die erste Sendung in rumänischer Sprache für das Ausland ereignete sich am 10. Juli 1950 und wurde über Kurzwelle übertragen. Die Sendungen dauerten jeweils 30 Minuten, Zeitzeugen berichten, dass die Redaktion die Crème de la Crème der rumänischen Rundfunk-Journalisten der damaligen Zeit vereinte, in einem Versuch der kommunistischen Machthaber, die Propaganda zu humanisieren“. Ziel dieser Politik war es, die Exil-Rumänen, die überwiegend antikommunistisch gesinnt waren, zumindest teilweise freundlicher zu stimmen.



    Während der nächsten Jahre wird auch die Rumänische Sendung für die USA“ gegründet. Ausschlaggebend hierfür war die Tatsache, dass in den USA die zahlenmässig grö‎ßte rumänische Exilgemeinde lebte. Am 15. Dezember 1955 lief diese Sendung parallel zur regulären Sendung in rumänischer Sprache für das Ausland, die sich Glasul Patriei“ (Stimme der Heimat“) nannte. 1955 war zudem das Jahr, in dem Rumänien in die UNO aufgenommen wurde. Die Leitung dieser Unterredaktion übernahm ein erfahrener Journalist namens Leon Sărăţeanu. Am 12. April 1958 wird die rumänische Sendung für die USA der Sendung Glasul Patriei“ einverleibt, die nun ihre Programme geographisch für Westeuropa und die USA auffächert.



    Die Geschichte der französischen Abteilung nach dem Zweiten Weltkrieg hat mit Frau Andrée Fleury begonnen, die im ehrwürdigen Alter von 100 Jahren und 5 Monaten verstarb. Einigen unserer Hörer könnte ihre Stimme noch bekannt sein. Es hat nicht wenige Journalisten in der französischen Abteilung bei Radio Bukarest gegeben, die ihre Hörfunkkarriere bei anderen bekannten Sendern der Welt fortgesetzt haben, darunter bei Radio France, RFI und Radio Freies Europa. Prominente Beispile sind Elena Murgu und Alain Paruit.



    In der englischen Sendung haben die Nachkriegsprogramme mit dem Ehepaar Max und Edith Eisinger begonnen, die in England studiert hatten. Sie waren leidenschaftliche Radiomacher. Ihnen folgte die renommierte Radiojournalistin Catinca Ralea. Eine weitere berühmte Stimme im englischen Programm war jene von Alexandru Fole. Zu Beginn der sechziger Jahre leitete Eugen Preda die englische Abteilung. Er wurde später der erste Intendant der Rumänischen Rundfunkgesellschaft nach dem Sturz des Kommunismus im Jahr 1989. Bemerkenswert in der journalistischen Arbeit der englischen Redaktion sind die vielen Interviews, die Catinca Ralea mit bekannten Persönlichkeiten führte, darunter mit den Schriftstellern Saul Bellow, William Saroyan, Alvin Toffler und Iris Murdoch, mit den berühmten Musikern Yehudi Menuhin und Arthur Rubinstein, mit dem Bildhauer Henry Moore, mit den Politikern Margaret Thatcher und Edward Kennedy.



    In den 1950er Jahren hatte es bei Radio Bukarest Sendungen in russischer Sprache für die sowjetische Armee und für sowjetische Experten gegeben. Nach dem Abzug der Armee in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre hat man auf diese Sendungen verzichtet. Gleich danach hat der Programmaustausch von Sendungen mit Radio Moskau begonnen. Es waren die gleichen Sendeaustausche, die das sowjetische Radio mit der Mehrheit der Ostblockstaaten hatte. Die Programme wurden in Bukarest aufgenommen, anschlie‎ßend nach Moskau geschickt und dort zweimal wöchentlich ausgestrahlt.



    Die deutsche Abteilung der Auslandssendungen erfreute sich in all diesen Jahren der Zusammenarbeit renommierter Journalisten. Genannt seien die rumäniendeutschen Schriftsteller Alfred Margul Sperber und Franz Johannes Bulhardt und die Schauspielerin Margot Göttling, die am Wiener Theaterinstitut ausgebildet wurde. In der deutschen Abteilung hat es begnadete Sprecher und Moderatoren gegeben, wie Ingrid Kloos, Heidemarie Papp, Rosemarie Giuchici, Erwin Sacher, Otto Schneider und Ilse Borcea, sowie begabte Redakteure wie Richard Lang, Helmuth Lehrer und Jürgen Salzer. Eine Generation folgte der anderen, sechs oder noch mehr müssen es gewesen sein.



    Die Sendung in griechischer Sprache wurde 1950 eingeführt. Am Anfang haben in der Redaktion vor allem politische Flüchtlinge aus Griechenland gearbeitet. Dem ersten Team gehörten Elena Papadopoulos, Panas Panaitopoulos, Egon Steindler Petraru und Filareti Folea an.



    Die Sendung in Jiddisch wurde 1950, zu erst als Teil der Redaktion für Nationale Minderheiten gegründet. Ein Jahr später wechselt diese zu den Auslandssendungen über. Manche Zeitzeugen behaupten, die Sendung sei 1955 eingestellt worden. Der Historiker Eugen Denize ist jedoch der Auffassung, diese habe noch im Jahre 1957 bestanden und zählt sie unter den 11 Fremdsprachen auf, in denen der rumänische Auslandsrundfunk damals sendete: Russisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch, Türkisch, Farsi, Jiddisch, Griechisch und Serbisch.



    Mit der Zeit wurde das Angebot an Sendungen immer reicher, immer vielfältiger. 1952 wurden bei Radio Bukarest die Sendungen in italienischer Sprache wiederaufgenommen. Das geschah durch die Stimmen der beiden sympatischen Italiener Ugo Merola und Walter Bencivenga; danach kam der jugendliche Elan von Florin Velcu hinzu, der hier fünf Generationen von Redakteuren eine Stütze war. Die Programme haben 1952 begonnen, mit je drei Sendungen am Tag“, erinnert sich Florin Velcu.



    1955 war das Jahr, in dem die Sendungen in portugiesisch aufgenommen wurden. Die ersten Programmgestalter waren zwei portugiesische Studenten, in Zusammenarbeit mit der jungen rumänischen Studentin Angela Mocanu. Kurz darauf kamen José und Teresa Ramos hinzu, die gleich nach der Nelkenrevolution von 1974 in ihre Heimat zurückkehrten.



    Die Anfänge der Sendungen in spanisch liegen am 15. März 1955 zurück, um genau 20 Uhr Bukarester Zeit. Zu Beginn wurden die spanischen Sendungen praktisch von Hortensia Roman gestaltet, die nach dem Bürgerkrieg in Spanien nach Rumänien geflüchtet war. (Sie war die Mutter Petre Romans, des ersten Ministerpräsidenten Rumäniens nach dem Sturz des kommunistischen Regimes im Dezember 1989).



    Die serbische Abteilung nahm ihre Programme 1956 mit dem Priester Ghena Petrov auf. Die Sendungen, die Anfangs gegen das als deviationistisch“ eingestufte nationalkommunistische Tito-Regime, dem sogenannten Titoismus“ gerichtet waren, änderten sich mit der Zeit, nach dem Kurswechsel in der Politik, zu einer Brücke der rumänisch-jugoslawischen Freundschaft“.



    Am 15. Juli 1957 wurde die türkische Abteilung ins Leben gerufen. Zu den Gründern dieser Redaktion gehörte Melike Roman. Die Programme in türkischer Sprache sind am 27. März 2004 eingestellt worden, zusammen mit jenen in bulgarischer, griechischer, ungarischer und portugiesischer Sprache.



    Am 17. September 1957 erklang zum ersten Mal die Ansage Hier spricht Radio Bukarest“ auf farsi (persisch). Die direkte und herzliche Hilfe der Flüchtlingsfamilie Saidi Masud ermöglichte damals das erste Farsi-Programm des Rumänischen Rundfunks. Im Frühling 2000 wurde die Sendung aus objektiven Gründen eingestellt — es gab keine neue Generation Farsi sprechender Redakteure, die die Jahrzehnte lange Arbeit des ersten Redaktionsteams fortsetzen konnte.



    Die arabische Redaktion begann seine Sendungen am 5. April 1961. In den kommenden Jahren, insbesondere in den 1960ern und 1970ern, wurden die arabischen Sendungen aufgrund der Kooperationspolitik Rumäniens mit den arabischen Staaten und Israel verstärkt. Damals bemühte sich Rumänien, einen Beitrag zum Friedensprozess im Mittleren Osten zu leisten. Zu den Gründungmitgliedern der arabischen Abteilung gehörten Nader Karajoli und seine Frau Suleima Samman.



    1975 wurde die Russische Redaktion gegründet, die am 15. Dezember desselben Jahres ihre ersten Sendung produzierte und über Kurzwelle ausstrahlte. Rumänien wurde somit das erste Land des Warschauer Paktes, das eine Radiosendung in russischer Sprache ausstrahlte, deren Inhalte nicht von Moskau bestimmt wurden. Rumänien hatte sich in den damaligen Jahren in Au‎ßenpolitik und Wirtschaftsplänen von der Sowjetunion distanziert und verfolgte einen eigenen Kurs im Ostblock. Moskau hat in der Folge mehrfach — und erfolglos — versucht, Bukarest zu überzeugen, die Sendungen in russisch einzustellen.



    Eine Präsentationsbroschüre der rumänischen Rundfunkanstalt aus dem Jahr 1982 umfasste eine Statistik über die Programme des Auslandsdienstes des öffentlichen Hörfunks. Dieser Statistik zufolge sei im Vergleich zu 1961 die Anzahl der übertragenen Sendestunden im Jahr von 8.570 (514.200 Minuten) auf 10.807 Stunden (684.420 Minuten) gestiegen. Nach Sendesprachen detailliert liest sich die Statistik folgenderma‎ßen: das arabische Programm (mit 120 Sendeminuten am Tag), das englische Programm (mit 375 Sendeminuten am Tag), das französische Programm (mit 165 Sendenminuten am Tag), das deutsche (mit 105 Sendeminuten am Tag), das griechische (mit 60 Sendeminuten am Tag), das persische (mit 60 Sendeminuten am Tag), das italienische Programm (mit 120 Sendeminuten am Tag), das portugiesische (mit 60 Sendeminuten am Tag), das russische (mit 75 Sendeminuten am Tag), das rumänische (mit 180 Sendeminuten am Tag), das serbische (60 Sendeminuten am Tag), das spanische (mit 270 Sendeminuten am Tag), das türkische (mit 60 Sendeminuten am Tag) und die Sendung Tourismus und Musik“, eine mehrsprachige 30-minütige Tourismusrubrik auf englisch, französisch und deutsch.



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    VI. Radio Rumänien International nach 1989



    Nach der antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 wurde aus Radio Bukarest Radio Rumänien International, eine Verjüngung des Personals vollzieht sich rasch und der Auftrag bekam andere Dimensionen: der Wiederanschluss Rumäniens an die demokratische Staatengemeinschaft und die Wiederherstellung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Rumänien und den Auslandsrumänen.



    Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts haben sich bei Radio Rumänien International drei Redaktionen herauskristallisiert, die das jeweilige Zielpublikum versorgten: die Redaktion Radio Rumänien Live“ für die im Ausland lebenden Rumänen, die Redaktion Open Radio“ mit Programmen in arabisch, chinesisch (gegründet 1999), englisch, französisch, deutsch, italienisch, portugiesisch und spanisch (die Sendungen der persischen Redaktion mussten wegen Personalmangels eingestellt werden) und die Redaktionsgemeinschaft Hertzsche Brücken“ mit den Sendungen in bulgarisch, ungarisch, ukrainisch, die sich vorrangig an die Nachbarländer wendeten.



    Die Programme in diesen zuletzt genannten Sendesprachen wurden nach 1990 eingeführt, um den Dialog mit den Nachbarländern zu fördern. Derselben Redaktion gehörten noch der griechische, türkische, griechische uns serbische Dienst an. Au‎ßerdem wurden die Sendungen in aromunisch ins Leben gerufen. Aromunisch ist ein am Südbalkan verbreitetes romanisches Idiom, das dem Rumänischen sehr nahe steht und von vielen Linguisten daher als Dialekt der Rumänischen Sprache erachtet wird.



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    VII. Neue Sendesprachen, neue Brücken für den Dialog (1991-1999)



    Am 23. März 1991 hat Radio Rumänien International seine Sendungen für die sprachlich verwandten Aromunen am Südbalkan aufgenommen. Somit wurde der zeiltweilig unterbrochene Dialog mit dieser Volksgemeinschaft wiederaufgenommen.



    Die erste Sendung in ungarisch wurde am 14. August 1993 ausgestrahlt, auf Grund des akuten Bedarfs Rumäniens und Ungarns, gegenseitige, vor allem historische Fragen und Meinungsverschiedenheiten mit Hinblick auf eine gemeinsame europäische und euroatlantische Zukunft zu überwinden. Diese Sendung sollte nach 11 Jahren, am 27. März 2004 eingestellt werden.



    Sendungen in ukrainischer Sprache sind aus Bukarest bereits während des Zweiten Weltkriegs ausgestrahlt worden, doch als das eigentliche Geburtsdatum der ukrainischen Sendungen wird der 25. September 1994 angesehen. Die Programme sind auf das Bedüfrnis zurückzuführen, den Dialog zwischen den Nachbarstaaten zu stärken.



    Die Sendungen in bulgarischer Sprache sind ab 1. Dezember 1995 vor dem Hintergrund der demokratischen Entwicklungen in Rumänien und Bulgarien produziert worden, mit dem Zweck, die beiden Länder näher zu bringen und ein besseres gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen. Die letzte Sendung in bulgarischer Sprache wurde am 27. März 2004 ausgestrahlt.



    Am 1. Oktober 1999 produzierte Radio Rumänien International die erste Sendung in chinesisch. Im Chinesischen Dienst arbeiten auch in Rumänien ansässige Chinesen. Einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung der neuen Mitarbeiter hatten Experten in chinesischer Sprache, darunter Yang Shunxi, ehemaliger Professor für Rumänisch an der Pekinger Universität, sowie unsere Kollegen von Radio China International in rumänischer Sprache Li Jiayu und Shen Qinchen.



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    VIII. Radio Rumänien International heute



    RRI 1 sendet heute rund um die Uhr Programme in rumänischer Sprache und dreimal täglich jeweils 30 Minuten im aromunischen Idiom. Insgesamt kommt man damit auf 9.300 Sendestunden im Jahr.



    RRI 2 sendet in 10 Fremdsprachen (Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Serbisch, Russisch und Ukrainisch). Im Schnitt strahlt Radio Rumänien 25,5 Stunden am Tag Sendungen in Fremdsprachen aus, im Jahr hochgerechnet sind es ebenfalls über 9.300 Stunden.



    Insgesamt sendet Radio Rumänien International somit über Kurzwelle, Mittelwelle und UKW, aber auch via Satellit und im Internet ca. 54 Stunden täglich oder 18.600 Stunden im Jahr. Das entspricht wiederum 775 Tagen im Jahr.



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  • QSL-Karten 1990 – 1998

    QSL-Karten 1990 – 1998

    In diesem Abschnitt möchten wir mit Ihrer Hilfe, liebe Radiofreunde, die QSLs der ersten Jahre nach der Wende von 1989 dokumentieren. Eine erste Zusendung erhielten wir von Herrn Friedrich Andorf aus Meckenheim, das Hochladen seiner Sammlerstücke gilt als herzliches Dankeschön unsererseits.




    Die Bilder lassen sich per Mausklick vergrö‎ßern.










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    QSL Januar 1992:

    Radiogebäude in Bukarest

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    QSL April 1993:

    Rumänisches Athenäum in Bukarest

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    QSL November 1993:

    Triumphbogen in Bukarest






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    QSL April 1994:

    55 Jahre RRI

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    QSL Februar 1995:

    See in Poiana Braşov

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    QSL Oktober 1995:

    Schloss Peleş in Sinaia






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    QSL Dezember 1995:

    Klöster Arbore, Humor und Voroneţ

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    QSL Mai 1996:

    Sparkasse in Bukarest

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    QSL Juni 1996:

    Patriarchalkirche in Bukarest






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    QSL Mai 1997:

    Kirchen in Bukarest

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    QSL November 1997:

    Kloster Suceviţa

    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL Januar 1998:

    Manucs Herberge“ in Bukarest






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    QSL April 1998:

    Kloster Agapia

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    QSL Juli 1998:

    Kloster Moldoviţa

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    QSL Oktober 1998:

    Kindertracht aus dem Oascher Land



    Weitere Abbildungen von diversen QSL-Karten aus den Jahren 1990-1998 erhielten wir von Andreas Schmid aus Euerdorf (Bayern) via ADDX-Bildarchiv. Im Auftrag des Dokumentationsarchivs Funk (kurz: DokuFunk) scannte die ADDX viele QSL-Karten ein, die nun Bestandteil der QSL-Collection des DokuFunks sind, der weltgrö‎ßten Sammlung dieser Art. Allen beteiligten Partnern, die uns rumänische QSL-Karten zukommen lie‎ßen bzw. der Veröffentlichung zustimmten, sei herzlich gedankt!







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL 1990:

    Ansichten aus Constanța

    QSL 1990:

    Kasino in Constanța

    QSL 1991:

    Kulturpalast in Iași/Jassy







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL 1992:

    Pelikane im Donaudelta

    QSL 1992:

    Kloster Sucevița

    QSL 1993:

    Kloster Voroneț







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL 1993:

    Festung Neamț

    QSL 1993:

    Endlose Säule in Târgu Jiu

    QSL 1993:

    Kleiner Ring (Marktplatz)

    in Sibiu / Hermannstadt







    QSL src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL 1993:

    Universitätsplatz in Bukarest

    QSL 1995:

    Volkstracht aus der Region Năsăud

    QSL 1998:

    Militärklub in Bukarest







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Bei den weiter unten folgenden Bildern lässt sich das Ausstellungsjahr leider nicht mehr genau nachvollziehen. Das damalige Logo auf den QSL-Karten lässt jedoch schlie‎ßen, dass es sich um die Jahre 1995-1998 handeln dürfte.

    QSL 1998:

    rumänische Landschaft







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL 199x (?):

    Eingang zum Konzertsaal

    des Rundfunks

    QSL 199x (?):

    Hörfunk in Bukarest

    QSL 199x (?):

    Rumänische Volkstrachten







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    QSL 199x (?):

    Casino Palace in Bukarest

    QSL 199x (?):

    Hotel Boulevard in Bukarest

    QSL 199x (?):

    Königspalast in Bukarest







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Michael Dulisch, der in Dinslaken zuhause ist, fand in seinem QSL-Album eine weitere RRI-Karte aus dem Jahr 1991 (s. Bilder links und rechts). Herzlichen Dank für die Zusendung! src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg




    Durch die freundliche Unterstützung der QSL-Collection des DokuFunks können wir hier weitere QSL-Karten aus den Frühneunzigern zeigen. Spezieller Dank gebührt in diesem Sinne Herrn Prof. Wolf Harranth und Herrn Christoph Hubner vom DokuFunk-Archiv.



    Für einen Empfangsbericht vom 30. Dezember 1989 schickte man als Bestätigung eine Karte mit Blumenmotiv. In den ersten Monaten und Jahren nach der Wende schickte man mehrere QSL-Karten dieser Art, wie die folgenden Bilder zeigen:







    qsl-1989-12-30-knospen-kl.jpg qsl-1990-01-gerbera-kl.jpg qsl-1990-01-ghiocei-kl.jpg
    QSL 1989-12-30: Knospen QSL 1990-01: Gerbera QSL 1990-01: Schneeglöckchen







    qsl-1990-02-blumenzweig-rosa-gelb-kl.jpg qsl-1990-03-blumen-gruener-spot-kl.jpg qsl-1990-03-blumenzweig-rot-kl.jpg
    QSL 1990-02: Blumenzweig (gelb) QSL 1990-03: Blumen, grüner Spot QSL 1990-03: Blumenzweig (rot)







    qsl-1990-04-rose-im-schnee-kl.jpg qsl-1990-05-palmkaetzchen-kl.jpg qsl-1991-02-blumenzweig-blau-kl.jpg
    QSL 1990-04: Rote Blume im Schnee QSL 1990-05: Palmkätzchen QSL 1991-02: Blumenzweig (blau)







    qsl-1991-02-cos-garoafe-kl.jpg qsl-1993-03-dahlien-phlox-kl.jpg
    QSL 1991-02: Nelken QSL 1993-03: Dahlien und Phlox




    In den Frühneunzigern verschickte man als QSL auch viele Ansichtskarten — beispielsweise von der Schwarzmeerküste:







    qsl-1990-07-litoral-kl.jpg qsl-1990-09-olimp-kl.jpg
    QSL 1990-07: Schwarzmeerküste QSL 1990-09: Seebad Olimp




    … oder aus Bukarest:







    qsl-1990-05-bd-elisabeta-cerc-militar-kl.jpg qsl-1990-12-balta-alba-kl.jpg qsl-1990-12-bucuresti-dambovita-kl.jpg
    QSL 1990-05: Bukarester Militärklub QSL 1990-12: Stadtviertel Balta Albă QSL 1990-12: Dâmboviţa-Fluss







    qsl-1990-12-tvr-kl.jpg qsl-1991-05-parcul-herastrau-kl.jpg qsl-1991-08-pta-kogalniceanu-kl.jpg
    QSL 1990-12: Fernsehturm QSL 1991-05: Herăstrău-Park QSL 1991-08: Kogălniceanu-Platz




    Falls Sie auch andere QSLs als die hier abgebildeten haben, möchten wir sie bitten, diese einzuscannen und uns per E-Mail zuzuschicken. Wenn Sie diese technische Möglichkeit nicht haben, können Sie uns auch die Originale (bitte eingeschriebene Postsendung) zuschicken, wir scannen sie hier ein und schicken sie Ihnen wieder zurück.



    Mit dem Hochladen der Bilder im Abschnitt Nostalgie-Ecke“ erwähnen wir selbstverständlich auch den Namen des Lieferanten“.

  • Nutzungsbedingungen

    Nutzungsbedingungen

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  • Diverse RRI-Andenken

    Diverse RRI-Andenken

    Hier möchten wir Abbildungen diverser Souvenirs aus älteren Jahren hochladen, die unsere Hörer entlang der Zeit von uns zugeschickt bekamen. Ob nun Sonder-QSLs, Sticker, Anstecknadeln oder Geschenke zu unterschiedlichen Anlässen, alles, was nicht in die Artikel Alte QSL-Karten, Alte Diplome oder Alte Wimpel hineinpasst, ist hier willkommen.






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    Beliebte Souvenirs von Radio Bukarest waren u.a. auch die Anstecknadeln. Auf den Bildern links und rechts, die unser Hörerfreund Paul Reinersch schickte, sind das Logo “RTR” der rumänischen Radio- und Fernsehanstalt bzw. die Aufschrift “Radio Bukarest” und eine rumänische Flagge zu sehen.

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    Interessant zu wissen, wäre, ob das Loch an Stelle des kommunistischen Staatswappens (s. Bild oben rechts) ein fehlendes Teilchen oder eine ungewollte Vorausdeutung der Revolution vom Dezember 1989 ist, als die Demonstranten das Wappen aus der Flagge herausschnitten.



    Eine ganze Reihe von RRI-Pins sowie eine Büroklammer fand Andy Schmid aus Euerdorf in seinen Sammlerunterlagen:







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    Die Büroklammer (Bild links) stammt wahrscheinlich aus den frühen 1990ern, wie das Logo der damaligen Jahre zu schlie‎ßen lässt. Die Rechtschreibung in den Worten “Radioteleviziunea Romînă” auf der Anstecknadel (Bild rechts) lässt uns diesen Artikel auf die Jahre 1954-64 (zwischen zwei Rechtschreibrefromen) datieren, als die Wörter român (Rumäne), românesc (rumänisch), România (Rumänien) mit dem Buchstaben î geschrieben wurden.

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    Beliebte Artikel waren auch die Schlüsselanhänger in unterschiedlicher Form und Farbe, wie das Bild rechts und die weiter unten stehenden zeigen, die wir ebenfalls Andy Schmid verdanken.

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    Das Phänomen der überterrestrischen Wellen ermöglicht — besonders an hei‎ßen Sommertagen — den vorübergehenden Empfang weit entfernter Fernsehstationen mit dem normalen Flimmerkasten, selbst wenn dieser nur mit einer Antenne für den regionalen Empfang ausgerüstet ist. Michael Lindner gelang ein Schnappschuss dieser Art im Jahr 1981 (s. Bild rechts), schickte dem Rumänischen Fernsehen das Testbild und bekam prompt darauf eine Sonder-QSL, die unten abgebildet ist.

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    Testbild Rum. TV







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    (Alle Bilder lassen sich per Mausklick vergrö‎ßern.)

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    Zu unterschiedlichen Anlässen (Feiertage, Wettbewerbe) oder auch als Belohnung der Hörertreue schickte unser (damals viel gro‎ßzügiger vom Staat finanzierte) Sender kleine Geschenke und Souvenirs. Unser Hörerfreund Michael Lindner bekam 1972 und 1977 eine Langspielplatte bzw. eine Single-Schallplatte mit rumänischer Volksmusik zu Weihnachten.







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    Rumänische Volksinstrumente

    in Hörbeispielen

    Volkslieder mit Vasile Iova



    Am 1. November 1928 ging Radio Rumänien zum ersten Mal auf Sendung. Entsprechend feierlich wurde der 80. Jahrestag am 1. November 2008 begangen. Zu diesem Anlass wurden eine Gedenkmünze geprägt und ein Briefmarkenblock herausgebracht, wie auf folgenden Bildern von Paul Reinersch zu sehen ist:






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    Zu welchem Anlass die rechts zu sehende RRI-Trophäe verschickt wurde, können wir leider nicht mehr nachvollziehen. Auch sie stammt – dem Logo nach zu urteilen – höchstwahrscheinlich aus den 1990er Jahren. Für das Bild bedanken wir uns bei Andy Schmid.

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    Michael Lindner machte noch einen interessanten Fund:






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    “Vor einigen Tagen ist mir in meinen DX-Unterlagen ein Büchlein in die Hände gefallen, welches 1983 vom Siebel Verlag aus Wachtberg-Pech den Weg nach Triptis, in die ehemalige DDR, fand. Der Autor Klaus-Peter Müller stellt mit dem Titel “Porträt der Kurzwelle” internationale Rundfunksender, die in deutscher Sprache senden, vor. Auf 112 Seiten werden Stationen porträtiert, die grö‎ßten Teils auch noch heute, nach 26 Jahren, die Hörerschaft und Kurzwellenfreaks mit interessanten Radioprogrammen versorgen. […] Dazu zählt glücklicherweise auch Eure Station, die nach wie vor einen gro‎ßen Hörerkreis mit interessanten Informationen verwöhnt.”







    Paul Reinersch schickte noch eine Gru‎ßkarte von der Rumänischen Radio- und Fernsehanstalt. Das Jahr ist uns nicht bekannt, das Motiv “Die Geburt des rumänischen Volkes” lässt uns aber vermuten, dass es sich frühestens um die späten 1960er Jahre handeln muss, als der offizielle Kurs der Partei vom Internationalismus zum National-Kommunismus wechselte. Wenn die abgebildete Frauenfigur die Mutter des rumänischen Volkes sein soll, können wir uns der Frage nicht erwehren, welches der beiden Neugeborenen denn das Volk selbst und wer dann das Brüderchen sei.

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    “Geburt des rumänischen Volkes”







    Aus dem persönlichen Audioarchiv unseres Hörerfreunds Paul Reinersch stammt auch folgendes Stationszeichen von Radio Bukarest aus dem Jahr 1966:

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    Zum Hören Audiosymbol anklicken






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    …ebenso wie diese interessante Briefmarke aus dem Jahr 1954, auf der unser Rundfunkhaus abgebildet ist. Mit der Briefmarke zelebrierte man 10 Jahre seit der Besetzung Rumäniens durch die Truppen der Sowjetunion, in die damalige Propagandasprache als “Befreiung” übersetzt.






    Paul Reinersch schickte uns des Weiteren den rechts abgebildeten RRI-Taschenkalender von 1976…

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    … sowie die unten stehende Neujahrsgru‎ßkarte aus dem Hause RRI:






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    Auch unser langjährige Hörer Fritz Andorf hat einige Neujahrsgru‎ßkarten aus dem Hause RRI aufbewahrt, die er uns liebenswürdigerweise zuschickte. Dank seiner Sorgfalt können wir hier ein paar weitere zeigen:

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    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Jürgen Werner fand in seinen Unterlagen einen RRI-Taschenkalender von 1970 (Bild links) sowie eine Programmschedule aus derselben Zeit (Bild rechts). height=156







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Eine Neujahrsgru‎ßkarte erhielt 1984 unser Hörer Hans-Joachim Pellin aus Deutschland (Bilder links und rechts). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg




    Peter Jäntsch aus Berlin war insbesondere in der Zeit von Ende 1975 bis Anfang 1980 — im Wesentlichen in seiner Zeit als Student der Physik an der Humboldt Universität zu Berlin“ — Hörer der Sendungen von Radio Bukarest, zumeist auf 9.690 kHz, wie er uns mitteilte. In seinen Unterlagen von damals fand er zwei Taschenkalender von 1977 bzw. 1980, die er uns zwecks Abbildung dankenswerterweise zuschickte:






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    Eine ganze Reihe von Taschenkalendern (1979-1989) sowie einen Wandkalender von 1982 entdeckte in seinem Archiv unser Hörer Ralf Urbanczyk aus Eisleben in Sachsen-Anhalt. Auf den meisten ist das Gebäude des Hörfunks oder des Fernsehens zu erblicken oder aber das Logo der damaligen Rundfunkanstalt (RTR) abgedruckt. Der Wandkalender ist der Tierwelt in Rumänien gewidmet, einige Taschenkalender wurden vom Tourismusministerium der Sozialistischen Republik Rumänien gedruckt:






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    Die Sticker auf den Bildern links und rechts stammen aus zwei unterschiedlichen Epochen. Vor der Wende hie‎ß RRI noch Radio Bukarest, der stilisierte Grundriss des Rundfunkgebäudes (mit altem und neuen Teil sowie Konzertsaal) und die Friedenstaube lassen uns das Bild links eindeutig in die kommunistische Zeit einreihen.

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    Das Mickey-Maus-Maskottchen und die (inzwischen nicht mehr gültige) Faxnummer lassen uns den anderen Sticker auf 1990er Jahre datieren. Beide Bilder stammen aus der Schatzgrube von Andy Schmid.



    Klaus Nindel aus Dresden, der uns seit über 40 Jahren hört, hat in seinem Archiv einen sympathischen Artikel gefunden, den er wie folgt beschreibt:






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    »Jedes Jahr (so um die Weihnachtszeit) erhielt ich von Radio Bukarest ein ausführliches deutschsprachiges Kalenderbuch über die Aktivitäten der Rumäniendeutschen (die ja damals, vor dem gro‎ßen “Exodus”, interessant und beachtenswert waren) sowie eine Schallplatte der Firma “Electrecord”, die einen gesprochenen Neujahrsgru‎ß (“La mulți ani!”) sowie einige Volksmusikstücke enthielt.«

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    Zum Anhören des Neujahrsgru‎ßes rechts stehendes Audiosymbol anklicken:

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    Neujahrsgru‎ß






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    Eine ähnliche Schallplatte erhielt auch Fritz Andorf 1972. Die Vorderseite ist identlisch mit der weiter oben abgebildeten. Auf der Rückseite (s.Bild links) ist der damalige Sendeplan von Radio Bukarest abgedruckt. Interessant ist, dass wir damals auch Programme in Jiddisch sendeten, aber nicht für Israel, sondern für Nordamerika als Zielgebiet.






    Und gleich nach der Wende vom Dezember 1989 schickten wir unseren Hörern Info-Blätter des Tourismusministeriums, wie das Bild rechts zeigt, für das wir uns ebenfalls bei Herrn Andorf bedanken:

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    Falls Sie in den Besitz ähnlicher Gegenstände oder auch anderer sind, die mit RRI zu tun haben, bitten wir Sie, diese abzulichten oder einzuscannen (mindestens 640 x 480 Pixel Auflösung) und uns die Dateien zuzuschicken. Mit dem Hochladen in diesem Abschnitt erwähnen wir selbstverständlich auch den Namen des Lieferanten.

  • Hörerpostsendung vom 16.06.2013

    Hörerpostsendung vom 16.06.2013

    Die Internet-Benutzer unter unseren Hörern haben es bestimmt schon gesehen: Seit vergangenen Donnerstag ist unsere neue Homepage online. Sie ist unter derselben Adresse im weltweiten Netz zu finden und zwar bei www.rri.ro. Leider ist sie noch nicht ausgereift, bestimmte Funktionen arbeiten noch nicht so, wie sie sollten, andere Abschnitte sind noch im Aufbau. Aber zumindest unsere aktuellen Berichte und die täglichen Features Pro Memoria, Business Club, Sozialreport, Das globale Dorf, Terra 21, Kulturchronik und Radiotour sind da, und, nachdem ich seit ca. Mitte Januar diese Abschnitte parallel zur alten Webseite gefüttert habe, sind die meisten Beiträge seit Jahresanfang auch nachzulesen oder nachzuhören. Und selbstverständlich ist auch die Hörerecke mit dem Funkbriefkasten, der QSL-Serie und dem QSL-Archiv sowie dem Quiz vertreten.



    Was zurzeit noch nicht richtig funktioniert und mich ärgert, ist die Kommentarfunktion und die Online-Formulare, also der elektronische Empfangsbericht und das Feedback-Formular. Wenn man — wie erforderlich — alle Felder ausfüllt und auf Abschicken“ drückt, rührt sich nichts, der Nutzer bekommt keine Meldung, dass die Botschaft verschickt wurde. Komischerweise erhalten wir sie aber in unser Mailbox, da der Nutzer das aber nicht wei‎ß, ist er geneigt, mehrmals auf den Sende-Button zu drücken, so dass wir dieselbe Meldung in entsprechender Anzahl bekommen.



    So nutze bereits Hans Gosdschan (aus Cottbus) den Online-Empfangsbericht. Auch die Kommentar-Funktion unter den einzelnen Artikeln ist fehlerhaft. Zwar wird der Kommentar zur Moderation abgeschickt, aber selbst nach dessen Freischaltung wird er auf der Webseite nicht angezeigt. Und Klaus Karusseit, unser Stammhörer seit über 50 Jahren aus Schweden, nutze bereits diese Funktion und schrieb uns folgendes:



    Hallo Freunde,



    Ich muss wirklich sagen, das neue Bild der Webseite ist strahlend. Alles gut und übersichtlich geordnet. Jetzt macht es schon mehr Spa‎ß, nur die Seite zu studieren. Weiter so! Ich werde auch ein paar Hörerberichte abschicken. Die Mittagssendungen gehen am besten. Ich werde aber auch die Podcastsendungen hören. Ich war ja früher anderer Meinung.



    Viele Grüsse,



    Klaus Karusseit“



    Vielen Dank, liebe Freunde, und es tut uns leid, dass nicht alles einwandfrei funktioniert. Es ist fast so, wie es unser Hörer Lutz Winkler vor wenigen Wochen prophezeit hatte:



    Berufsmä‎ßig bin ich mit Testen von Software — und damit auch von Webseiten beschäftigt. Mich ärgert es immer wieder, wenn Webseiten nicht getestet werden. Die Komplexität wird sehr oft unterschätzt — und meistens reift die Webseite dann beim Benutzer, in dem er Fehler meldet.“



    So ist es leider, lieber Herr Winkler, und in dem Sinne möchte ich um Verständnis bitten, dass es mit dem Aufbau der Abschnitte RRI-Geschichte, Über Rumänien und Nostalgieecke noch dauert. Gleichzeitig möchte ich die Nutzer unserer Internetseite darum bitten, uns eventuelle andere Fehler als die hier vorgestellten mitzuteilen, am besten mit Link und Screen Capture (auf gut deutsch: Bildschirmschnappschuss), wenn Sie sich damit auskennen.



    Eine gute Nachricht ist hingegen, dass die alte RRI-Webseite erhalten geblieben ist, einschlie‎ßlich des Archivs, das nun wieder zugänglich ist, und der Suchfunktion. Ein entsprechender Button im unteren Bereich der neuen Webseite führt zur alten.



    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) und Peter Vaegler (Stralsund) schickten uns eine Powerpoint-Datei mit erschütternden Bildern der Flutkatastrophe, wie sie in Deutschland und anderen Ländern an Elbe und Donau stattgefunden hat und zum Teil immer noch nicht beendet ist. Michael Lindner schrieb uns dazu:



    Zum Glück ist bei uns alles überstanden, aber die Schäden… Ich wei‎ß unser Glück zu schätzen, dass unser Haus nicht betroffen war. Gott hab Dank!



    Vielen Dank für die Meldung und es freut uns, zu erfahren, dass Sie wohlauf sind.



    Und auch Herbert Jörger (Bühl, Baden-Württemberg) meldete sich per E-Mail:



    Liebes deutschsprachiges Radioteam!



    Die Hochwasserlage hat sich wohl in Ihrem wie unserem Land immer noch nicht entspannt. In der vergangenen Nacht wurde auch Ravensburg teilweise durch den Bach überflutet, so dass Wasser in die Häuser und Keller gelangte. Der Pegel des Bodensees sei um 10 cm gestiegen. Hoffentlich macht die Donau in Rumänien nicht allzu schwere Schäden, deren Hochwasser ja noch von Ihrem Land auf der Donau erwartet wird.



    Auch Ihnen vielen Dank für die Rückmeldung, lieber Herr Jörger. Ihre Anregungen, über verschiedene Sehenswürdigkeiten Rumäniens zu berichten, habe ich mir aufgeschrieben und werde im Rahmen der verfügbaren Zeit in künftigen Sendungen darauf eingehen.



    Besonders beliebt ist unsere Geschichte-Rubrik Pro Memoria“. Nicht wenige Beiträge gefallen gleich mehreren Hörern. So etwa schrieb Lutz Winkler noch im Mai:



    In der Reihe Pro Memoria“, die ich immer wieder gern höre, brachten Sie einen Beitrag über eine Heldin des antikommunistischen Widerstands: Elisabeta Rizea. Ein sehr beeindruckender Beitrag, zeigt er doch die Absurdität der Anschuldigungen der osteuropäischen Geheimdienste und die dazugehörige menschenverachtende Brutalität. Wenn Briefe geöffnet wurden und Telefongespräche abgehört wurden — so ist das ja noch harmlos gegen die Verhöre und Intrigen dieser Behörden. Ich finde solche Berichte immer wieder erschreckend und mich machen solche Berichte betroffen. Besonders, wenn die Opfer über die Brutalität erzählen. Wurde denn das im Beitrag erwähnte Denkmal errichtet und wo steht es?



    Und auch Dieter Feltes (Pyrbaum, Bayern) meinte:



    Ihren Bericht über Elisabeta Rizea habe ich mit Aufmerksamkeit verfolgt. Sie war eine tapfere und auch interessante Frau in schweren Zeiten. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Zeiten nicht mehr kommen. Solche Systeme haben in der heutigen Zeit meiner Meinung nach keine Zukunft.



    Und Helmut Kiederer (Heilbronn) schrieb knapp:



    Der Beitrag über die antikommunistische Heldin Elisabeta Rizea war sehr interessant für mich.



    Vielen Dank für Ihr Feedback zu unserem Programm, liebe Freunde. Ich habe alle Meinungen zu unserer Geschichte-Rubrik ins Rumänische übersetzt und sie dem zuständigen Redakteur Steliu Lambru zugeschickt. Er hat sich natürlich über das überwiegend positive Feedback gefreut.



    Zur Frage von Herrn Winkler: Nein, ein Denkmal für Elisabeta Rizea oder für andere Widerstandskämpfer gibt es immer noch nicht, obwohl seit beinahe 10 Jahren darüber diskutiert wird. Der Journalist Alex Mihăileanu kritisierte das Mitte Janaur in seinem Blog und erwähnte namentlich zwei Redakteure einer bekannten rumänischen Satire-Zeitschrift, die vor acht Jahren eine Unterschriften- und Spendenaktion für die Errichtung eines Denkmals zur Ehrung Elisabeta Rizeas gestartet hatten. Danach sei nichts mehr erfolgt und niemand wisse mehr, was mit dem gesammelten Geld geschehen sei, moniert Mihăileanu in seinem Blog. Daraufhin meldete sich einer der namentlich erwähnten Journalisten in der Kommentarspalte mit einer Richtigstellung: Man habe nur knapp 7.500 Euro sammeln können, die Kosten für ein Denkmal seien aber auf bis zu 500.000 Euro zu veranschlagen, die gro‎ßen Spender seien ausgeblieben, denn die meisten wohlhabenden rumänischen Geschäftsleute hätten eben eine Securitate-Vergangenheit und seien deswegen kaum an einem Denkmal für den antikommunistischen Widerstand interessiert. Und das Geld sei übrigens wohlerhalten auf ein Konto, das seitdem nicht mehr angerührt wurde. Und er wolle seinen damaligen Kollegen erneut darauf ansprechen, um diesmal mit der Unterstützung der Stadt und des Kulturministeriums eine neue Fundraising-Aktion zu starten.



    Ein anderes Thema in Pro Memoria rief bei Ralf Urbanczyk (Eisleben, Sachsen-Anhalt) Erinnerungen wach:



    Sehr interessant war der Bericht über den Bau des Donau-Schwarzmeer-Kanals, den Sie in der Sonntagsstra‎ße noch einmal wiederholten. An die Meldungen vom Bau und der Fertigstellung des Kanals in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts kann ich mich immer noch erinnern. Der war als gigantisches Projekt des Sozialistischen Rumäniens auch bei uns in der DDR immer wieder in den Medien, genau wie die Darstellung der Leistungen beim Bau in Kunst und Kultur. Die andere, bittere Seite des Baus, die Zwangsarbeit und die geforderten Opfer, kam dann nach der rumänischen Revolution von 1989 ans Licht, genau wie die realistischen wirtschaftlichen Analysen. Erst so konnte man sich überhaupt ein nüchternes Bild vom Umfang dieses Bauwerks erlauben.




    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von:



    Hannu Kiiski (Hamina, Finnland), Renate und Günter Kastner (Salzburg, Österreich) — danke auch für die beigelegte Postkarte von der Kajetanerkirche in Salzburg und für das ukrainische Madonna-Bild, wenn ich die Schrift richtig entziffert habe — , Sandro Blatter (Schwerzenbach bei Zürich, Schweiz), Martin Gruber (Altdorf bei Nürnberg) — auch Ihnen danke für die schöne Postkarte, Uwe Dittrich (der auf der friesischen Nordseeinsel Norderney zuhause ist), Christoph Preutenborbeck (Odenthal, NRW), Christoph Paustian (Murg, Baden-Württemberg), Klaus Huber (Karpfham/Bad Griesbach in Niederbayern), Albert Pfeffer (Singen am Hohentwiel, Hegau-Bodensee-Gebiet, Baden Württemberg), Ulrich Wicke (Felsberg, Hessen), Heiner Finkhaus (Gescher im Münsterland, NRW) — u.a. mit einer sehr interessanten Frage zur Pressefreiheit in Rumänien, die ich mir für eine künftige Sendung aufhebe –, Rogero Baronetti (Dreieich, südlich von Frankfurt am Main), Joachim Verhees (Krefeld), Wolf-Lutz Kabisch (Malschwitz, Sachsen), Hermann Staiger (Kippenheim/Schmieheim, Baden-Württemberg).



    Das war ein bisschen mehr als die Hälfte der Briefe, die ich letzte Woche von unserer Poststelle bekommen habe. Die restlichen hebe ich mir für kommenden Sonntag auf.



    Faxe erhielten wir von Heinz Günter Hessenbruch (Remscheid, NRW), Stefan Druschke (Kerpen, NRW) und Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).



    E-Mails erhielten wir bis Sonntagmittag von Jonathan Short und Tang XiYao (China), Josef Robl (Österreich), Klaus Karusseit (Schweden) sowie von Lutz Winkler, Anna und Bernd Seiser, Ralf Urbanczyk, Frank-Ronald Gabler, Hans Kaas, Peter Vaegler, Hendrik Leuker, Michael Lindner, Herbert Jörger und Martina Pohl (alle aus Deutschland).



    Unser nicht gerade ordentlich funktionierende Online-Formular nutzten Hans Gosdschan (Cottbus) und Klaus Neupert (Mülheim an der Ruhr). Auf der alten Webseite gingen noch vor vergangenem Donnerstag elektronische Empfangsberichte von Hendrik Leuker und Oliver Dietrich (beide aus Deutschland) ein.



    Audiobeitrag hören:



  • QSL 6 / 2013

    QSL 6 / 2013

    Die Regionalsender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks Rumäniens bilden ein Netzwerk, das die Hörerinnen und Hörer landesweit mit Programmen versorgt. Als Teil der Rumänischen Hörfunkgesellschaft (SRR) sind die Regionalsender marktführend und erfreuen sich gro‎ßer Glaubwürdigkeit. Die Programme tragen den lokalen und regionalen Ereignissen und Gemeinschaften Rechnung und haben eine jeweils eigene Klangidentität.



    Radio Cluj (Klausenburg) ist ein öffentlich-rechtlicher Regionalsender, der sich in erster Linie an die Hörerschaft in Siebenbürgen (Transsilvanien) richtet. Im Jahr 1985, als Rumänien die letzten und düstersten Jahre der Ceauşescu-Diktatur erlebte, wurden die Sendungen von Radio Cluj wie auch anderer Regionalsender eingestellt. Gleich nach dem Umbruch vom Dezember 1989 nahm Radio Cluj seine Sendungen wieder auf.



    Gegenwärtig sendet Radio Cluj Nachrichten und Hintergrundberichte zur politischen Aktualität, Reportagen aus Kultur und Gesellschaft, aber auch Musik und Unterhaltung. Besonderen Wert legt man auf aktuelle lokale Berichterstattung, da das Radio nach wie vor das schnellste Informationsmedium für die Menschen in der Region ist. Dementsprechend stehen auch Nachrichten und Berichte aus dem internationalen Geschehen mit dem regionalen Interesse im Einklang.



    Radio Cluj produziert Sendungen in rumänischer und ungarischer Sprache und ist der erste Regionalsender, der seine Programme rund um die Uhr ausstrahlt. Der Sender kann in insgesamt acht transsilvanischen Landkreisen (Alba, Cluj/Klausenburg, Bistriţa-Năsăud/Bistritz-Nassod, Bihor, Maramureş/Marmarosch, Sălaj, Satu-Mare/Sathmar und Sibiu/Hermannstadt) empfangen werden und verfügt au‎ßerdem noch über die lokalen Ablegerstationen Antena Sibiului (Hermannstädter Antenne) und Radio Sighet.

  • Hörerpostsendung vom 9.06.2013

    Hörerpostsendung vom 9.06.2013

    Seit einer Woche sieht und liest man Schreckensmeldungen über die Hochwasserkatastrophe in Mitteleuropa. Besonders schwer betroffen ist Deutschland, allen voran die Bundesländer Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und zum Teil auch Brandenburg. Aber auch Österreich wurde vom Hochwasserstand der Donau betroffen, ab Freitag verlagerte sich das Donau-Hochwasser in die Slowakei und nach Ungarn. Wir haben treue Hörer in all diesen Regionen Deutschlands und Österreichs und hoffen, dass sie es überstanden haben.



    So meldete sich Michael Lindner (Gera, Thüringen) am 3. Juni per E-Mail mit folgenden Zeilen:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Hier einige Infos zur aktuellen Lage:



    “The day after” war nur ein Film, wir erleben aber hier die Realität. Der schlimmste Fall ist eingetreten. Nach der Flutwelle um 03.00 Uhr sieht hier alles anders aus. Es ist die schlimmste Tragödie, die Gera bisher erlebt hat. Es ist Notstand, nichts geht mehr. Heute hatte ich Schwierigkeiten, noch ein Brot zu bekommen. Die meisten Geschäfte waren geschlossen und die, die noch auf hatten, wurden total leer gekauft binnen kürzester Zeit.



    Wir selbst sind nicht betroffen. Aber schon wenige Meter Richtung Gera Zwötzen Zentrum steht das Wasser überall. Die meisten Stra‎ßen sind gesperrt und überall bilden sich Autostaus. Zustände wie im Krieg. Zum Glück hat der Regen aufgehört und das Wasser scheint sich langsam zurückzuziehen. Aber dann kommt der Müll und der Schlamm…



    Von einem Aussichtspunkt habe ich mir heute einen Überblick aus der Vogelperspektive verschafft. Unser Stadtteil gleicht einer Teichlandschaft. Es werden wohl noch bewegende und dramatische Tage folgen. Deutlich wurde uns gezeigt, dass Naturgewalten zu jeder Zeit und überall das Leben in Minuten verändern können. Diesmal hatten wir Glück und blieben verschont, aber beim nächsten Mal?



    Aus dem leidgeprüften Gera grü‎ßt ganz herzlich Ihr Hörerfreund



    Michael Lindner.“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Lindner, und wir sind froh, zu hören, dass Sie wohlauf sind. All unseren Hörern, die in den Hochwassergebieten zuhause sind, stehen wir in der deutschen Redaktion in Gedanken bei und hoffen, dass die Folgen dieser Naturkatastrophe bald beseitigt sind.



    Mittlerweile hat das Unwetter auch Rumänien erreicht, im Norden und Nordosten regnet es seit Tagen ununterbrochen. Zwei Menschen sind in Rumänien infolge der vom Hochwasser verursachten Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen. In mehreren Landkreisen in der Mitte, im Nordosten, im Osten und im Süden des Landes gab es beträchtliche Sachschäden. Dutzende Höfe wurden überflutet, vier Landkreisstra‎ßen sind nicht befahrbar, über 500 Hektar Akerland und rund 200 Hektar Wiese stehen unter Wasser. Und nun bereitet auch die Donau Sorgen: Die rumänischen Behörden überwachen seit Tagen den Donaudurchfluss. Der hohe Wasserpegel der Donau hatte die letzen Tage Auswirkungen in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakei. In Budapest wird das Hochwasser am Montag erwartet, mit einem Stand von 885 cm. In Rumänien wird die Flut um den 14. Juni herum erwartet.



    Auch für die südlichen Landkreise und Bukarest gibt es keine Entwarnung — in den nächsten Tagen werden heftige Gewitter mit Regen, Hagel und Windböen erwartet.




    Und jetzt zu weniger bedrückenden Ereignissen. Über das RTI-Hörertreffen vom 11. Mai 2013 in Ottenau schickte uns Bernd Seiser per E-Mail seinen Bericht, den ich in leicht gekürzter Form verlesen möchte:



    Etwa 30 Freunde von RTI und des weltweiten Rundfunkfernempfangs aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Schleswig- Holstein, Taiwan, Volksrepublik China und Syrien fanden sich am 11. Mai in Ottenau zum 32. überregionalen DX-Treffen ein.



    Nach der Begrü‎ßung folgte die Bekanntmachung der Tagesordnung und Übermittlung der Grü‎ße von Hobbyfreunden und Hörerklubmitgliedern, die aus verschiedenen Gründen leider nicht am Ottenauer Hörertreffen teilnehmen konnten. Seit dem letztjährigen Hörertreffen sind mit Werner Wolf, Ilse Hell, Ehrenmitglied Erwin Winter, Engelbert Borkner, Siegfried Lesser, Heinz Fraahs, Klaus Führlich, Roger Kirk, Helmut Kraft, Hans Bickel, Dr. Anton Josef Kuchelmeister, Heinz Bräuer, Alwin Erdmann, Rudi Köhler und Helmut Höhn gleich 15 Radiofreunde verstorben, derer würdevoll gedacht wurde.



    Der RTI-Hörerklub Ottenau konnte auch in den letzten Monaten einen weiteren Mitgliederzuwachs verzeichnen und hat derzeit 89 Mitglieder.



    Der Ottenauer Hörerklub veranstaltete im Jahr 2012 Contestaktionen mit Radio Taiwan International, der Stimme der Türkei, Radio Rumänien International, RTR 2 in Belgien, Radio 700 und dem Hamburger Lokalradio, an denen Hörerklubsekretär Christoph Preutenborbeck gro‎ßen Anteil hatte. Besondere Anerkennung erhielt Christoph auch für den Entwurf der Teilnehmerurkunde.



    Bedauert wurden die Kurzwellen-Abschaltungen von der Stimme Russlands und von der Stimme Kroatiens, die seither nur noch auf Mittelwelle zu hören sind. Aber auch die Programme auf der Mittelwelle werden immer weniger, so hat auch Ende April der MDR seine Mittelwellenfrequenzen abgeschaltet. Als nächster Sender wird RTL die 1440 au‎ßer Betrieb nehmen.



    Es folgte ein sehenswerter Power-Point-Vortrag, der uns von Chiu Bihui präsentiert wurde, dabei erhielten wir wieder interessante Einblicke auch in die RTI-Deutschredaktion und die Sendeanlagen von RTI. Da an diesem Hörertreffen auch Wu Shiyun und Zheng An von China Radio International teilnahmen, gab es sehr interessante Vergleiche zwischen den deutschprachigen Redaktionen der Kurzwellenprogramme aus Taiwan und der Volksrepublik China.



    In der RTI-Hörerklubversammlung gab es einige Wünsche und Anregungen, darunter auch die Bitte nach wichtigen Argumenten, warum die Kurzwelle bei RTI erhalten bleiben muss. Für Unterhaltung sorgte auch das von Paul Reinersch zusammengestellte Stationsquiz, bei dem die Pausenzeichen verschiedener Programme erkannt wurden.



    Überraschend fand sich an diesem Nachmittag auch noch Christa Kuzbari, langjährige Mitarbeiterin und Hörerpostbetreuerin der deutschssprachigen Kurzwellenprogramme aus Damaskus, beim Hörertreffen ein, um ihre Hörer auch mal persönlich kennenzulernen. Sie hält sich derzeit in Deutschland auf und hatte deshalb eine kürzere Anreise. Sie berichtete über die aktuelle Lage bei Radio Damaskus und auch über die derzeit nicht einsatzfähigen Kurzwellensender ihrer Station.



    Es gab eine kurze Vorschau auf weitere Hobbyaktivitäten wie die nächste ADDX-Mitgliederversammlung in Remscheid. Geplant wird auch für den 10.05.2014 das dann 33. überregionale DX-Treffen mit RTI-Hörern in Ottenau.“



    Das war eine Zusammenfassung von Bernd Seiser, vielen Dank dafür. Einen weiteren Bericht mit vielen Fotos verfasste Reinhard Reese aus Düsseldorf, den Beitrag lie‎ß uns Bernd ebenfalls zukommen. Ich gehe davon aus, dass der Verfasser zustimmt, diesen Bericht hier zum Herunterladen anzubieten.



    Letzten Sonntag hatte ich versprochen, einen Brief aus Österreich zu verlesen. Wolfgang Waldl (aus Wien) schickte uns einen Postbrief, indem er ebenso wie andere Hörer verwundert ist, dass es uns immer noch auf der Kurzwelle gibt:



    Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrte Damen und Herren,



    Ihren Beitrag über die 23. Literaturtage in Reschitz heute in der Nachmittagssendung möchte ich zum Anlass nehmen, Ihnen zu schreiben.



    Seit Jänner dieses Jahres höre ich ziemlich oft Ihre Nachmittagssendung. Der Empfang ist immer ausgezeichnet (SINPO 5). Da ich seit meiner Jugend regelmä‎ßig Radio höre (vor allem Ausland), erinnere ich mich gerne an die vielen guten deutschsprachigen Dienste Ihrer Nachbarländer, die leider alle von höherer Stelle eingestellt wurden.



    So ist es für mich ein kleines Wunder, dass es Sie noch gibt. Mich interessieren vor allem die Nachrichten über Ihr Land, da man ja bei uns kaum etwas erfährt (au‎ßer z.B. dem Pferdefleischskandal oder Überschwemmungen und Schneegestöber). Sehr interessieren mich Beiträge über kulturelle Ereignisse, Literatur und Land und Leute. Ihre Beiträge aus der Geschichte (z.B. unlängst über die Bombenangriffe auf Bukarest) sind auch sehr interessant.



    Sprecherinnen und Sprecher sprechen ein schönes und gut verständliches Deutsch und die viele Musik (Herr Lungu) höre ich gerne.



    Anlässlich einer Schiffsreise zum Donaudelta vor Jahren bin ich auf Ihren Rundfunk aufmerksam geworden, hatte aber abends immer Schwierigkeiten, Ihre Sender zu empfangen.



    Für das Preisausschreiben fehlt mir nur noch der Vater des rumänischen Rundfunks, dann hören Sie wieder von mir.“



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl. Falls Sie auch Zugang zum Internet haben, finden Sie die Antwort auf die Frage zum Vater des Rumänischen Rundfunks ziemlich leicht auf unserer Homepage und zwar hier. Wenn nicht, konnte ich leider keine Information finden, ob es auch in deutschen Enzyklopädien in gedruckter Form Angaben zum Leben und zur Leistung dieses rumänischen Physikers und Erfinders gibt. Aber ich helfe Ihnen mal mit den Initialen des Mannes, der 1865-1954 lebte, Hochschulprofessor im nordostrumänischen Jassy und korrespondierendes Mitglied der Rumänischen Akademie und anderer wissenschaftlicher Foren in Rumänien und im Ausland war. Die Anfangsbuchstaben seines Namens lauten D (wie in Dora) und H (wie in Hans). Der Name wird auch in dem bis Ende des Monats Juni von unserem Sender als Audiodatei täglich gesenden Quiz erwähnt, nur sehe ich ein, dass fremde Namen oft schwer zu verstehen sind, vor allen auf der Kurzwelle, wo der Empfang ja nicht immer in Ortssenderqualität klappt.



    Liebe Freunde, mit diesem kleinen Tipp für Hörer, die keinen Internetzugang haben, ist es schon Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Postbriefe lasse ich mir erst nächste Woche wieder in die Hand drücken.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von: Georg Pleschberger (Österreich), Dmitrij Kutusow (Russland), Frank Kreuzinger, Bernd Seiser, Iris Cox und Michael Dulisch, Siegbert Gerhard, Birgit Denker, Michael Lindner, Hendrik Leuker und Herbert Jörger (alle aus Deutschland).



    Unser Internetformular nutzte Paul Gager (Österreich) gleich zweimal in dieser zu Ende gehenden Woche.



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung vom 2.06.2013

    Hörerpostsendung vom 2.06.2013

    Heute habe ich mehrere wichtige Ankündigungen parat, die sowohl mit den digitalen Medien und den Sozialen Netzwerken zu tun haben als auch mit der Übertragung unserer Programme auf Kurzwelle. Ich beginne mal andersrum als in der vorherigen Aufzählung. Unser Sender scheint Probleme im Empfangsgebiet der BBC verursacht zu haben, so dass wir uns vor wenigen Tagen genötigt sahen, eine der beiden Frequenzen zu ändern, auf die unser Abendprogramm ausgestrahlt wird. Das deutschsprachige Programm von RRI kann folglich von 18 bis 19 Uhr Weltzeit statt wie bisher auf der Frequenz 7425 kHz nun auf der neuen Frequenz 7300 kHz gehört werden. Die DRM-Frequenz 5920 kHz und alle anderen Frequenzen für die Morgen- und Mittagssendung bleiben unverändert. Ich wiederhole: Die analoge Frequenz für die deutschsprachige Sendung von RRI in der Zeit 18 bis 19 Uhr Weltzeit lautet nun 7300 kHz.




    Und nun geht es zu den digitalen Medien. Einige Hörer haben es schon erfahren: Seit einigen Tagen hat die Deutsche Redaktion von RRI eine eigene Fanpage bei Facebook, der Facebook-Link auf unserer deutschsprachigen Homepage führt direkt dorthin. Unsere Fanpage hat die Adresse www.facebook.com/rrideutsch und wir freuen uns natürlich über jede Betätigung des Like-Buttons. Aber auch über Gefällt-mir“-Bekundungen hinaus dürfen Sie gerne Kommentare zu unseren Sendungen abgeben oder Anregungen hinterlassen. Auch der französische, der italienische und der ukrainische Dienst haben eigene Facebook-Seiten, daher war es nur logisch, dass auch wir dem guten Beispiel folgen.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Unser Stammhörer Ralf Urbanczyk (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) nimmt Bezug auf den Funkbriefkasten vom vergangenen Sonntag und weist uns auf eine Fehlfunktion unserer Homepage hin:



    Liebe deutsche deutsche Redaktion von RRI,



    Am sehr guten Empfang auf der Kurzwelle hat sich hier nichts geändert und es bleibt für mich dabei: Einfach entspannt an einem beliebigen Ort das Radio einschalten und RRI in Deutsch hören. Ich finde es auch erfreulich, wenn, wie heute verlesen wurde, frühere Hörer Ihre Sendungen auf Kurzwelle wieder entdecken, sich beim Sender melden und etwas überrascht vom Fortbestand der Sendungen sind. “Totgesagte leben länger” möchte ich mit Bezug auf die Kurzwellensendungen hoffen.



    Ich habe heute auch die Homepage von RRI besucht und wollte in Verbindung mit der im Funkbriefkasten vorgestellten aktuellen QSL-Karte auch die Ausführungen zu den Karten des letzten Jahres noch mal nachlesen. Das hat bei mir leider nicht geklappt, d.h. ich konnte den entsprechenden Link zum Archiv nicht öffnen. Vielleicht kann das einmal nachgeprüpft werden. Die Homepage von RRI in Deutsch hat sich stetig entwickelt und ich lese und höre ergänzend zum Kurzwellenempfang gern immer mal bei Gelegenheit nach.“




    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Cersovsky. Die Sache mit dem Archiv unserer Homepage ist mir auch aufgefallen und hielt es zunächst für eine vorübergehende Erscheinung. Nun habe ich selber festgestellt, dass sich die Links zwar öffnen lassen, der Browser zeigt ja auch die komplette Adresse an, nur sind die sich öffnenden Seiten leer. Im Klartext: Das Archiv ist leer, die alten Artikel sind einfach verschwunden oder werden aus welchem Grund auch immer nicht mehr angezeigt. Natürlich habe ich mich mächtig darüber geärgert, habe ich doch selbst viel Zeit und mühselige Kleinarbeit in unsere Homepage investiert. Das Malheur lasse sich mit der Arbeit an der neuen Webseite erklären, hat man mir ausgerichtet, man suche nach einer Lösung, die derzeitige Webseite als Archiv bestehen zu lassen, wenn die neue online geht, nur habe man noch keine Lösung gefunden. Ich finde, das ist kein gutes Omen, wenn auch die jetzigen Archiv-Artikel einfach verschwunden sind. Als schnelles Gegenmittel habe ich die Gültigkeitsdauer unserer derzeitigen Artikel verlängert, so dass bestimmte Abschnitte wie z.B. unsere Features und die Nostalgieecke nicht mehr ins Archiv rutschen.



    Selbstverständlich kann ich jetzt nicht alle Artikel wiederherstellen, die verloren gegangen sind. Hinsichtlich der QSL-Karten aus den vergangenen Jahren werde ich aber bald eine Alternative anbieten. Ich habe nämlich sämtliche QSL-Serien der Jahre 1999-2012 in elektronischem Bild-Format auf meinem Laptop gespeichert und in den meisten Fällen besitze ich auch Textdateien mit Erläuterungen oder zumindest den Titeln der Bilder. Ich habe sie zu Jahrespaketen archiviert und auf unser Dropbox-Konto hochgeladen und werde demnächst einen Artikel im Abschnitt QSL-Karten einstellen, wo dann entsprechende Links das Herunterladen dieser Pakete ermöglichen.



    UPDATE: Die QSL-Serien der Jahre 1999-2012 sind im Abschnitt QSL-Archiv zum Herunterladen verfügbar.



    Hinsichtlich unserer Webseite schrieb auch Lutz Winkler (Schmitten im Taunus) bereits im April:




    Die neue Webseite lässt immer noch auf sich warten. Berufsmä‎ßig bin ich mit Testen von Software — und damit auch von Webseiten beschäftigt. Mich ärgert es immer wieder, wenn Webseiten nicht getestet werden. Die Komplexität wird sehr oft unterschätzt — und meistens reift die Webseite dann beim Benutzer, in dem er Fehler meldet. Daher kann ich die Verzögerung auch gut verstehen.“




    Vielen Dank für Ihr Interesse, lieber Herr Winkler. Ich muss zugeben, ich kann die Verzögerung zwar auch verstehen, nicht aber das Tempo, in dem an der neuen Webseite gearbeitet wird. Und erst recht nicht die totale Kommunikationsblockade, mit der sich die Leute abschirmen, die an der Webseite basteln. Niemand wei‎ß so recht, wann die neue Webseite fertig ist und was dann mit der alten geschieht.




    Reinhard Griebel (Gräfenroda, Thüringen) schickte nebst seinem Empfangsbericht eine Postkarte aus seiner Heimatstadt und das Prospekt der von ihm geleiteten Manufaktur samt dazugehörenden Museums für Gartenzwerge. Vielen Dank dafür, ich wusste gar nicht, dass Gräfenroda als Geburtsort der Gartenzwerge gilt. Herr Griebel schreibt:








    Sehr geehrtes Team von Radio Rumänien International,


    Ich höre seit langer Zeit Ihr Programm, fast jeden Dienstag und Donnerstag, jeweils von 18 bis 19 Uhr UTC. Ich finde es sehr gut, dass Sie auch in deutscher Sprache senden. Ihre Sprache ist gut verständlich, auch wenn ich in Frankreich oder in Polen keine weiteren deutschen Sender empfangen kann. Vor allem die Nachrichten von Alex sind in einem sehr guten Deutsch gesprochen. Bitte weiter so!“

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    Rumen Iliew (Oberkochen, Baden-Württemberg) hörte unsere englischsprachige Sendung und verfasste seinen Brief dementsprechend auf englisch. Da der Brief aus Deutschland kam, landete er zunächst bei uns, ich werde ihn an die Kollegen vom englischen Dienst weiterleiten. Zu den Lieblingsprogrammen von Herrn Iliew gehört übrigens die englischsprachige Hörerpostsendung, bei den Kollegen hei‎ßt sie Listner’s Letterbox“.



    Weitere Postbriefe erhielten wir von:







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    Monika und Horst Kuhn (Hamburg), Martin Brosche (Schwäbisch Gmünd), Klaus-Dieter Scholz (Erfurt), Michael Lindner (Gera, Thüringen), Gerolf Tschirner (Landshut), Helmut Kiederer (Heilbronn), Ralph Peters (Tönisvorst, NRW), Wolfgang Waldl (Wien), aus dessen Brief ich kommenden Sonntag zitiere, Marcello Vaddacca (Melendugno in Lecce/Apulien, Italien), der unsere Sedungen in italienisch, rumänisch und deutsch empfangen konnte, Peter Thränert (Dresden) und Werner Schubert (Grafing bei München), der auch eine schöne Postkarte aus seinem DX-Wochenend-Aufenthaltsort Oberaudorf am Inn schickte (s. Bild links).

    Postkarte von Werner Schubert




    Ein Fax mit der Auflösung unserer Hörerquizfragen erhielten wir von Christoph Preutenborbeck (Odenthal, NRW).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von: Gérard Koopal (NL), der allen Teilnehmern am Quiz zum 85. Jubiläum von Radio Rumänien viel Erfolg wünscht, Péter Lakati (HU), Georg Pleschberger (A), Gerald Kallinger (A), alle drei mit ihren Antworten auf die Quizfragen, sowie Christoph Preutenborbeck, Horst Cersovsky, Heinrich Eusterbrock, Bernd Seiser, Frank-Ronald Gabler, Norbert Hansen, Fritz Andorf, Herbert Jörger, Andreas Fessler und Klaus Nindel (alle aus Deutschland, die vier zuletzt genannten mit ihrem Beitrag zum Hörerquiz).



    Das Online-Formular für Empfangsberichte auf unserer Webseite benutzen Paul Gager und Gerald Kallinger (beide aus Österreich) und Timo Schmitz (aus Deutschland). Per Feedback-Formular schickte uns auch Erik Kugland (D) seine Antworten auf die Quizfragen.



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung vom 26.05.2013

    Hörerpostsendung vom 26.05.2013

    Nächsten Sonntag haben wir schon den 2. Juni, daher ist es an der Zeit, die QSL-Karte des Monats Mai auch den Hörern vorzustellen, die keinen Internetzugang haben. [Vorstellung der QSL 5/2013.]



    Man hört oft, die Kurzwelle und das dazugehörende Hobby seien Auslaufmodelle. Nun, es mag zwar teilweise stimmen und die Diskussion, wie lange die Kurzwelle noch überlebt, wird meistens emotional geführt. Doch Radiohören wird so schnell nicht durch andere Medienkonsumgewohnheiten ersetzt werden, egal auf welchem Wege man seine Lieblingssender hört. Und dass auch die Kurzwelle dafür noch tauglich ist, beweisen Zuschriften, die wir von Hörern erhalten, die das Hobby an den Nagel gehängt oder uns berufsbedingt seltener oder gar nicht mehr geschrieben hatten.



    So etwa schrieben uns Iris Cox und Michael Dulisch (aus Dinslaken, NRW) in einem Postbrief von Mitte April:



    Hallo, hier von zwei Hörern aus Nordrhein-Westfalen,



    Wir haben heute am Sonntag Euer Programm über Kurzwelle verfolgt, nachdem ich vor vielen Jahren aktiv Kurzwelle gehört habe. War dieses Medium weit vor Internet die nahezu einzige Möglichkeit, direkt etwas aus den jeweiligen Ländern kennenzulernen und auch deren Standpunkte zu verschiedenen Themen zu hören. Nachdem ich damals aus beruflichen Gründen das Thema Kurzwelle etwas beiseite legte, haben meine Partnerin Iris und ich versucht, wie einst Kurzwellenrundfunk zu hören und fanden neben Radio Rumänien auch Radio Tirana und andere traditionelle Sender wieder. Allerdings bemerkten wir, wieviele Sender auf der Kurzwelle leider verstummt sind.



    Die Sendung heute ist jetzt die zweite, die wir von Euch nun hörten und haben (im Funkbriefkasten vom 14.04.2013) den Beitrag über Schloss Bran mit Interesse mitverfolgt, noch immer hört man darüber mytische Geschichten und Erzählungen, nur den Namen des Schlosses wussten wir nicht.



    Wir haben zwei Frequenzen in der Mittagssendung beobachtet, wobei wir die 11875 kHz als die lautere und deutlichere Frequenz empfanden als die 9675 kHz. Da wir gern schon aus eigenen Belangen sehr interessiert waren an Eurem Programm, werden wir dieses auch gerne weiterverfolgen. Wir würden uns gerne über eine Bestätigung mit Eurer QSL-Karte freuen, da ich früher diese auch immer gern gesammelt habe und überrascht war, dass diese noch von Sendern ausgestellt werden, im Zeitalter von Internet und Podcasts.



    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg(Bild zum Vergrö‎ßern anklicken.)






    Lieben Dank im Voraus von Iris und Michael aus dem Niederrhein.

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    Liebe Iris, lieber Michael, vielen Dank für Eure warmherzigen Zeilen, die uns zum Weitermachen ermutigen, trotz der Tatsache, dass zumindest in Europa Kurzwellensender selten geworden sind. Selbstverständlich schicken wir Euch eine QSL-Karte, Ihr müsst Euch aber etwas gedulden, da unsere Postbearbeitungsstelle — wie man sieht — unglaublich langsam arbeitet. Selbst Euren Brief durfte ich erst Wochen später lesen, obwohl er laut Poststempel schon wenige Tagen nach dem Abschicken aus Deutschland in Bukarest angekommen war.



    Aufgrund des verlängerten Wochenendes bzw. der Überbrückung“ vom 1. Mai zu den orthodoxen Osterfesttagen vom 5. und 6. Mai dürfte es ohnehin zu weiteren Verzögerungen in der QSL-Zustellung gekommen sein.



    […]




    Zu einer weiteren Zuschrift eines Kurzwellenfreundes. Michael Ickenroth (aus Untershausen, Rheinland-Pfalz) schrieb uns Ende April:




    Hallo liebes Radaktionsteam von RRI,



    gerade eben (11:58 — 12:56 Uhr UTC, 28.04.2013) habe ich Euer wirklich sehr informatives Radioprogramm in deutscher Sprache empfangen.



    Ihre Sendung auf der Frequenz 11875 kHz war bis auf ein wenig Fading“ sehr gut hier in Untershausen (das liegt etwa zwischen Frankfurt und Köln) zu empfangen. Auch ich finde es sehr schade, dass immer mehr Kurzwellen-Sender in deutscher Sprache dem Rotstift zum Opfer fallen. Ich denke, es geht da vielen anderen Hörern ebenso, die das Hobby des Kurwellenempfangs, so wie ich, seit mehr als 30 Jahren betreiben. Aber zum Glück gibt es ja RRI und ich werde auch weiterhin zum festen Hörerkreis von RRI deutschsprachigem Programm gehören. Macht bitte weiter so. Ich finde die Themenauswahl bunt gemischt. Es ist sicher für jeden etwas dabei. Und das Programm ist sehr kurzweilig. Klasse!



    Besonders würden mich Beiträge über die rumänischen Jugendlichen interessieren. Ihre Ängste, Ihre Nöte, Wünsche und Ziele für ihr Berufsleben und ihre Freizeitaktivitäten.



    Zu meiner Person: Ich bin 47 Jahre alt, von Beruf Ingenieur, und meine Hobbys sind wie gesagt die kurzen Wellen, Antennen-Selbstbau sowie in meiner Freizeit Wandern und sich mit Freunden zum Meinungsaustausch und Sport (Radfahren) treffen. Ich habe daher auch heute eine selbstgebaute Magnetantenne (Durchmesser ca. 0,7 Meter) an meinem Empfänger (von JRC den NRD 545 DSP) eingesetzt. Der Empfang Ihrer Sendung war tadellos.




    Auch Ihnen vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Ickenroth. Eine eigene Jugendsendung haben wir in der Deutschen Redaktion leider seit nahezu zwei Jahren nicht mehr. Das Jugendmagazin RumaJuma“ wurde von unserer jüngsten Redakteurin Simona Mihalache gestaltet. Seitdem sie ein Masterstudium in Deutschland aufgenommen hat, wurde die Sendung ausgesetzt. In unserem Sozialreport, der immer mittwochs (und donnerstags in der Morgensendung in Wiederholung) zu hören ist, werden aber nicht selten auch Pobleme der Jugend thematisiert, beispielsweise Hilfe gegen Schulabbruch oder für alleingelassene Kinder, Jugendliche und das Internet, Studieren im Ausland u.a.m.



    Zeit für die Posteingangsliste.



    Von Paul Gager (Deutschkreutz, Österreich) erhielten wir nebst einem Empfangsbericht einen dicken Umschlag mit Ausschnitten aus österreichischen Zeitungen und Magazinen. Vielen Dank dafür!



    Weitere Postbriefe erhielten wir von:



    Eberhard Lauber (Bad Berleburg-Girkhausen, NRW), Ulrich Wicke (Felsberg, Hessen), Peter Thränert (Dresden), Rogero Baronetti (Dreieich, Landkreis Offenbach, Hessen), Heiner Finkhaus (Gescher, Münsterland, NRW), Sandro Blatter (Schwerzenbach bei Zürich, Schweiz), Iris Cox und Michael Dulisch (Dinslaken, NRW), Peter Möller (Duisburg, NRW), Werner Schubert (Grafing bei München) und Hannu Kiiski (Hamina, Finnland).



    Von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) erhielten wir ein Fax mit Pfingstgrü‎ßen. Vielen Dank, lieber Herr Spiegelberg. Pfingsten wird 49 Tage nach dem Ostersonntag begangen. Da dieses Jahr die orthodoxen Christen Ostern erst 5 Wochen später als die Westkriche feierten, kommt für sie auch der Pfingstsonntag entsprechend später und zwar erst am 23. Juni.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagnachmittag von:



    Rana Dewan Rafiqul (aus Bangladesch), Erwin Schuscha (aus Wien, Österreich), Gérard Koopal (aus den Niederlanden) sowie von Christoph Preutenborbeck, Willi Seiser, Burkhard Müller, Yigal Benger, Herbert Jörger, Rolf Endris, Frank-Ronald Gabler, Ralf Urbanczyk, Michael Lindner (alle aus Deutschland).



    Unser Internetformular nutzten Paul Gager (aus Österreich) und Bernard Reding (aus Luxemburg).



    Audiobeitrag hören: