Tag: Staatshaushalt

  • Nachrichten 11.12.2022

    Nachrichten 11.12.2022


    – Die Regierung hat dem Entwurf der rumänischen Staats- und Sozialversicherungshaushalte zugestimmt und diesen dem Parlament zur Debatte vorgelegt. Bis zum Montag müssen die Änderungsanträge eingereicht werden, damit die Debatten in den Fachausschüssen beginnen können. Die endgültige Abstimmung findet am Donnerstag statt. Der Staatshaushalt wurde auf der Grundlage eines Wirtschaftswachstums von 2,8 % und eines voraussichtlichen Haushaltsdefizits von 4,4 % des BIP erstellt. Zu den Bereichen, die mehr Geld erhalten sollen, gehören Verteidigung, Landwirtschaft, Verkehr, Entwicklung und Bildung. Weniger Mittel als in diesem Jahr werden für die Ministerien für Energie, Justiz und öffentliche Gesundheit bereitgestellt. Die beiden Gesetzentwürfe sehen au‎ßerdem eine 10-prozentige Erhöhung der Gehälter im öffentlichen Bereich, eine 12,5-prozentige Erhöhung der Renten und eine Anhebung des nationalen Mindestlohns auf rund 610 Euro im Monat vor. Die ultranationalistische AUR-Partei hat angekündigt, Änderungsanträge einzureichen.



    – Die Europäische Union hat am Samstag beschlossen, der Ukraine bis 2023 ein Finanzhilfepaket in Höhe von 18 Milliarden Euro zu gewähren. Die Ukraine kann auf die EU zählen. Wir werden die Ukraine so lange wie nötig auch finanziell unterstützen“, hei‎ßt es in einer Erklärung des Rates der Europäischen Union. Der Rat hat den Vorschlag angenommen und wird ihn dem Europäischen Parlament nächste Woche vorlegen. Ungarn hat am Dienstag sein Veto gegen das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Paket eingelegt.



    – Die EU-Länder haben am Samstag Dringlichkeitsgespräche geführt, um auf dem Treffen der EU-Energieminister am 13. Dezember eine Einigung über eine Gaspreisobergrenze zu erzielen. Allerdings sind sie weiterhin uneins über den Plan. Zwölf Mitgliedstaaten, darunter Rumänien, Belgien, Italien, Polen und Slowenien, drängen auf eine niedrigere EU-weite Gaspreisobergrenze. Die Vorschläge sehen eine Obergrenze vor. Diese tritt in Kraft, wenn die Preise für fünf aufeinanderfolgende Tage 220 € pro Megawattstunde übersteigen und wenn die Preise 35 € über dem durchschnittlichen Weltmarktpreis für verflüssigtes Erdgas liegen. Die angestrebte Senkung des Grenzwerts wird von den zwölf EU-Mitgliedstaaten als nicht ausreichend erachtet.



    – Am 11. und 12. Dezember findet in Brüssel eine Tagung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei statt. Wie jedes Jahr im Dezember kommen die Landwirtschafts- und Fischereiminister zusammen, um eine politische Einigung über die Fangrechte für 2023 in EU- und Nicht-EU-Gewässern, im Atlantik, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer sowie für bestimmte Tiefseebestände zu erzielen. Die Minister werden die aktuelle Marktsituation in den Mitgliedstaaten erörtern, insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.



    – Die 29. Ausgabe der von Radio Rumänien organisierten Buchmesse Gaudeamus endet heute. Seit dem 7. Dezember stellten auf dem Romexpo-Messegelände in Bukarest 200 Teilnehmer dem Publikum ein äu‎ßerst vielfältiges Angebot an Verlagserzeugnissen vor. Erstmalig wurden auf der Messe zwei Bereiche für interaktive Aktivitäten für die jüngsten Besucher eingerichtet. Die Ehrenpräsidentin der diesjährigen Ausgabe ist die Schriftstellerin Ana Blandiana.



    – In Rumänien bleibt das Wetter im Westen, Norden und in der Mitte kühl, während es im Rest des Landes deutlich wärmer als üblich bleibt. Es ist überwiegend bewölkt und zeitweilig regnet es. In höheren Lagen verwandelt sich der Regen allmählich in Schnee. Die Winde wehen verstärkt, vornehmlich im Südosten und im Hochgebirge. Die höchsten Temperaturen lagen zwischen 6 und 18 Grad Celsius. In Bukarest wurden um die Mittagszeit 17 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 10.012.2022

    Nachrichten 10.012.2022


    – Die Bukarester Behörden bemühen sich weiterhin um den Schengen-Beitritt ihres Landes, obwohl Österreich am Donnerstag im Rat für Justiz und Inneres den Beitritt Rumäniens zum Schengenraum verhindert hat. Der rumänische Premierminister Nicolae Ciuca sagte, Bukarest berate sich mit den EU-Institutionen, um das Thema Schengen nächste Woche wieder auf die Tagesordnung des Europäischen Rates zu setzen. Er äu‎ßerte, dass auch die Loslösung Rumäniens von Bulgarien in der Beitrittsdebatte eine Option sei, die diskutiert werde. Die rumänische Oppositionspartei USR hat angekündigt, dass sie nächste Woche einen einfachen Antrag gegen Innenminister Lucian Bode stellen wird, weil sie ihn für den gescheiterten Schengen-Beitritt Rumäniens verantwortlich macht. Der Antrag wird auch von anderen Abgeordneten unterstützt. Lucian Bode meinte, dass die Blockade des Landes ungerechtfertigt sei und dass eine Entscheidung über den Beitritt zum Schengenraum im März 2023 im Rat für Justiz und Inneres getroffen werden könne. Bukarest hat den rumänischen Botschafter in Wien, Emil Hurezeanu, am Freitag zu Konsultationen zurückgerufen. Mehrere europäische Länder haben ihre Enttäuschung über das negative Votum vom Donnerstag für Bulgarien und Rumänien deutlich gemacht. Die EU-Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson, erklärte, sie sei überzeugt, dass sie den Beitritt Rumäniens und Bulgariens während ihrer laufenden Amtszeit sicherstellen werde. Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen bedauerte das Veto seines Landes zutiefst.




    – Die Regierung hat dem Entwurf der rumänischen Staats- und Sozialversicherungshaushalte zugestimmt und diesen dem Parlament zur Debatte vorgelegt. Bis zum Montag müssen die Änderungsanträge eingereicht werden, damit die Debatten in den Fachausschüssen beginnen können. Die endgültige Abstimmung findet am Donnerstag statt. Der Staatshaushalt wurde auf der Grundlage eines Wirtschaftswachstums von 2,8 % und eines voraussichtlichen Haushaltsdefizits von 4,4 % des BIP erstellt. Zu den Bereichen, die mehr Geld erhalten sollen, gehören Verteidigung, Landwirtschaft, Verkehr, Entwicklung und Bildung. Weniger Mittel als in diesem Jahr werden für die Ministerien für Energie, Justiz und öffentliche Gesundheit bereitgestellt. Die beiden Gesetzentwürfe sehen au‎ßerdem eine 10-prozentige Erhöhung der Gehälter im öffentlichen Bereich, eine 12,5-prozentige Erhöhung der Renten und eine Anhebung des nationalen Mindestlohns auf rund 610 Euro im Monat vor. Die ultranationalistische AUR-Partei hat angekündigt, Änderungsanträge einzureichen.




    – Die 29. Ausgabe der von Radio Rumänien organisierten Buchmesse Gaudeamus wird in Bukarest fortgesetzt. Bis Sonntag bieten 200 Teilnehmer dem Publikum ein äu‎ßerst vielfältiges Angebot an Verlagserzeugnissen, die für alle Altersgruppen und Interessengebiete geeignet sind, sowie Musik und Lernspiele. Mehr als 600 redaktionelle Veranstaltungen sind angekündigt, darunter Buchvorstellungen, Debatten, Autogrammstunden, Aufführungen und Workshops sowie andere Projekte. Erstmalig wurden auf der Messe zwei Bereiche für interaktive Aktivitäten für die jüngsten Besucher eingerichtet. Die Ehrenpräsidentin der diesjährigen Ausgabe ist die Schriftstellerin Ana Blandiana. Sie sagte, mit solchen Veranstaltungen trägt man dazu bei, dass sich Leser und Autoren gegenseitig entdecken. Sie sprach auch über die Bedeutung des öffentlichen Rundfunks als Organisator der Veranstaltung.




    – Am 11. und 12. Dezember findet in Brüssel eine Tagung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei statt. Wie jedes Jahr im Dezember kommen die Landwirtschafts- und Fischereiminister zusammen, um eine politische Einigung über die Fangrechte für 2023 in EU- und Nicht-EU-Gewässern, im Atlantik, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer sowie für bestimmte Tiefseebestände zu erzielen. Die Minister werden die aktuelle Marktsituation in den Mitgliedstaaten erörtern, insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.




    – Die rumänische Grenzpolizei gab am Freitag bekannt, dass ca. 7.500 ukrainische Staatsbürger in das Land eingereist sind. Seit dem 10. Februar 2022 haben sich über 3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer in Richtung Rumänien in Bewegung gesetzt.





  • Nachrichten 08.12.2022

    Nachrichten 08.12.2022

    Der Rat für Justiz und Inneres hat am Donnerstag den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum europäischen Schengen-Raum mit zwei Gegenstimmen abgelehnt. Von den 27 Mitgliedstaaten haben Österreich und die Niederlande dagegen gestimmt, wobei letztere sich nur gegen den Beitritt Bulgariens ausgesprochen haben. Als Grund nennt Wien die Zunahme der illegalen Migration. Kroatien hingegen erhielt grünes Licht für einen Beitritt ab dem 1. Januar 2023. Die für europäische Angelegenheiten zuständige EU-Kommissarin Ylva Johansson beglückwünschte Kroatien zu seinem Beitritt und erklärte, auch Bulgarien und Rumänien hätten es verdient, aufgenommen zu werden. In Bukarest äußerte der liberale Premierminister Nicolae Ciucă seine tiefe Enttäuschung über den fehlenden Konsens im Rat und betonte, dass das österreichische Votum ungerechtfertigt sei. Der PSD-Vorsitzende Marcel Ciolacu (Mitregierungspartei) erklärte, dass die europäische Einheit und Stabilität durch Österreich geschädigt worden sei, das sich entschieden habe, seine europäischen Kameraden in schwierigen Zeiten im Stich zu lassen und stattdessen russischen Interessen zu dienen: Österreichs Veto gegen den Schengen-Beitritt Rumäniens ist eine ‘falsche, unmoralische Haltung, der es an stichhaltigen Argumenten mangelt’, sagte der stellvertretende Premierminister Kelemen Hunor, Vorsitzender der UDMR (Mitregierungspartei). Von Seiten der Opposition sagte USR-Präsident Cătălin Drulă, dass die Entscheidung des Rates für Justiz und Inneres zutiefst ungerecht sei und dass die Position der österreichischen Regierung als ein Akt der Diskriminierung in die Geschichte eingehen werde. Für den Vorsitzenden der AUR (nationalistische Opposition), George Simion, ist die Ablehnung des Schengen-Beitritts Rumäniens ein Misserfolg der derzeitigen Regierung in Bukarest und von Präsident Klaus Iohannis.



    Die Generalinspektion der Grenzpolizei meldet, dass am Mittwoch mehr als 7.000 ukrainische Staatsangehörige in Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar 2022, reisten über 3. Millionen ukrainische Staatsangehörige in Rumänien ein. Die meisten von ihnen wollten in westeuropäische Länder weiterreisen, aber mehr als 80.000 von ihnen entschieden sich nach Angaben der Behörden in Bukarest, in Rumänien zu bleiben.



    In Bukarest findet in diesen Tagen die 29. Ausgabe der Buchmesse Gaudeamus statt. Bis Sonntag präsentieren 200 Teilnehmer ihre Verlagsprodukte in diversen Formaten. Über 600 Verlagsveranstaltungen und damit verbundene Projekte sind geplant. Es werden zum ersten Mal zwei Bereiche für interaktive Aktivitäten für jüngere Besucher reserviert sein. Die Website gaudeamus.ro wird alle Stände auch in virtueller Form zur Verfügung stellen. Die Ehrenpräsidentin der diesjährigen Ausgabe ist die Schriftstellerin Ana Blandiana.



    Im Rahmen des nationalen Strategieplans 2023-2027, der von der Europäischen Kommission genehmigt wurde, werden den rumänischen Landwirten fast 16 Milliarden Euro zugutekommen. Rund 10 Milliarden Euro werden für Direktzahlungen und sektorale Interventionen und 6 Milliarden Euro werden für die Entwicklung des ländlichen Raums bereitgestellt. Gemäß dem Landwirtschaftsminister Petre Daea, wird im Falle von Katastrophen eine Entschädigung in Höhe von fast 400 Millionen Euro für Landwirte vorgesehen sein.



    Der Entwurf des Staatshaushalts für das kommende Jahr steht zusammen mit dem Haushalt der Sozialversicherung auf der Tagesordnung der heutigen Regierungssitzung in Bukarest. Nach dem von der Regierungskoalition PSD-PNL-UDMR aufgestellten Zeitplan sollen diese Dokumente zusammen mit allen begleitenden Rechtsvorschriften am Freitag dem Parlament zur Debatte und Abstimmung vorgelegt werden. Premierminister Nicolae Ciucă erklärte, dass fast alle Ministerien für das nächste Jahr höhere Budgets haben und dass das Maßnahmenpaket zur Deckelung und Kompensation der Energie- und Gaspreise fortgesetzt wird. Der Haushalt sieht außerdem eine Erhöhung der Bruttolöhne für Staatsbedienstete um 10 % ab dem 1. Januar, eine Erhöhung des Rentenpunktes um 12,5 % und eine Anhebung des Mindestlohns auf 3.000 Lei (entspricht etwa 600 €) pro Monat vor. Die nationalistische Oppositionspartei AUR hat bereits angekündigt, dass sie Änderungsanträge einreichen wird, da sie mit dem Haushaltsentwurf nicht einverstanden ist. Der Vorsitzende der AUR-Europaabgeordneten, Antonio Andrușceac, erklärte, dass die Verteidigung und die Sonderdienste großzügige Mittel erhalten, während das Bildungswesen den niedrigsten Prozentsatz in der jüngsten Geschichte aufweist.



    In Rumänien ist es überwiegend bewölkt. In den westlichen Gebieten wird leichter Regen und Nieselregen vorhergesagt, im Gebirge werden Schneeregen und Schnee gemeldet. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen zwei und zehn Grad Celsius.

  • Nachrichten 07.12.2022

    Nachrichten 07.12.2022

    Das Finanzministerium hat den Entwurf des rumänischen Staatshaushalts für das kommende Jahr veröffentlicht. Eckdaten sind ein Wirtschaftswachstum von geschätzt 2,8 %, eine Inflationsrate von 8 %, mehr Beschäftigung und eine sinkende Arbeitslosenquote von 2,7 %. Zu den Ressorts, die weniger Geld erhalten sollen, gehören das Energie-, das Justiz- und das Gesundheitsministerium, während die Bereiche Verteidigung, Entwicklung, Verkehr und Bildung deutlich mehr Haushaltsmittel erhalten werden. Die Regierungskoalition aus Sozialdemokraten, Liberalen und der Vertretung der Ungarn in Rumänien beabsichtigt, den Haushaltsentwurf am Donnerstag zu billigen und ihn am nächsten Tag dem Parlament zur Diskussion in der kommenden Woche zuzuleiten.





    Rumänien hat fortwährend nach Lösungen gesucht, um die Sicherheit am Schwarzen Meer zu verbessern, so der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu am Dienstag in Ankara beim Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Mervlut Cavusoglu (Tschawusch-oulu). Die beiden erörterten die besten Möglichkeiten der Zusammenarbeit, sowohl auf bilateraler Ebene als auch im Rahmen der NATO. Sie einigten sich auf den Wortlaut der politischen Erklärung zur Einrichtung eines hochrangigen strategischen Kooperationsrates Rumänien-Türkei, der als regelmäßiges Gremium der Regierungen beider Länder organisiert wird und sich auf strategische Bereiche von beiderseitigem Interesse konzentriert. Der Rat soll 2023 seine Arbeit aufnehmen. 
Ein weiteres Thema des Treffens war die Zusammenarbeit im Energiesektor, die von beiden Seiten als vorrangig angesehen wird, insbesondere angesichts der jüngsten Herausforderungen. Es wurde vereinbart, die gemeinsamen Anstrengungen zu verstärken, um die Sicherheit der rumänischen Energielieferungen durch türkisches Hoheitsgebiet zu gewährleisten. Außerdem wurden die multidimensionalen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine analysiert, wobei der Flüchtlingskrise und der Ernährungssicherheit besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde.



    Die Europäische Kommission hat am Mittwoch die Strategiepläne Rumäniens und Bulgariens im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik genehmigt. Für Rumänien werden fast 15 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Der Bukarester Plan zielt darauf ab, die Lebensgrundlage und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu verbessern. Zusätzlich zu den Einkommensbeihilfen werden mehr als 1 Milliarde Euro für Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe und Verarbeitungsanlagen bereitgestellt. Rumänien verwendet rund 40 % seines Budgets für die ländliche Entwicklung zur Förderung umweltfreundlicher Praktiken in Gebieten mit hohem Naturschutzwert, um die biologische Vielfalt zu schützen. Etwa 11 000 ha Land werden von solchen Praktiken betroffen sein. Um die Attraktivität der ländlichen Gebiete Rumäniens aufrechtzuerhalten, wird der Plan die Schaffung von mehr als 12 000 Arbeitsplätzen durch die Finanzierung von Unternehmen und Infrastruktur unterstützen.



    Die Regierungen Rumäniens und Kuwaits haben ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichnet, teilte das Verteidigungsministerium in Bukarest am Mittwoch mit. Das Abkommen bildet den rechtlichen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten in Bereichen von beiderseitigem Interesse wie militärische Ausbildung und Erziehung, Informationsaustausch, Militärgeschichte und -geographie sowie kulturelle Aktivitäten. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums fanden während des Besuchs der kuwaitischen Delegation Gespräche über den bilateralen politisch-militärischen Dialog statt. Vor diesem Hintergrund konzentrierten sich die Gespräche auf die bilaterale Zusammenarbeit, die Sicherheitslage im Schwarzmeerraum und im Nahen Osten sowie auf die Bemühungen beider Länder, die Stabilität auf regionaler Ebene zu gewährleisten, so das Verteidigungsministerium.





    Anlässlich des Internationalen Tages der Korruptionsbekämpfung (9. Dezember) wird der Chefankläger der rumänischen Antikorruptionsbehörde, Crin Bologa, auf Initiative der rumänischen Botschaft in den USA am Donnerstag und Freitag Washington besuchen. Am Freitag, den 9. Dezember, wird Crin Bologa einen Vortrag halten und an einer Diskussion über die Bemühungen und Erfahrungen Rumäniens bei der Organisierung der Korruptionsbekämpfung und der Stärkung der Rechtsstaatlichkeit teilnehmen. Die Veranstaltung findet auf Einladung des renommierten Hudson Institute in der amerikanischen Hauptstadt statt. Der Chefankläger der DNA wird auch mit amerikanischen Beamten des Justizministeriums und des Außenministeriums sowie mit anderen auf Korruptionsbekämpfung spezialisierten Fachleuten aus der US-Regierung, Experten und Analytikern zusammentreffen.



    Der rumänische Justizminister Cătălin Predoiu wird zwischen dem 7. und 14. Dezember an den Sitzungen des Rates Justiz und Inneres und des Rates Allgemeine Angelegenheiten der Europäischen Union teilnehmen. Laut einer Pressemitteilung des Rates wird der Justizminister am Rande der beiden Tagungen auch in Brüssel und Luxemburg mit Amtskollegen aus anderen Mitgliedsländern und EU-Verantwortlichen zusammentreffen. Die Fachgruppe Inneres des Rates wird voraussichtlich eine Entscheidung über den Beitritt Rumäniens, Bulgariens und Kroatiens zum Schengen-Raum treffen.





    Das Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union ist im 3. Quartal dieses Jahres um 0,4 % und das der Eurozone um 0,3 % im Vergleich zum Vorquartal gestiegen, wobei Irland, Zypern, Malta und Rumänien die höchsten Wachstumsraten verzeichneten, so die am Mittwoch von Eurostat veröffentlichten Daten. Die Wirtschaftswachstumsrate in Irland betrug 2,3%, in Zypern, Malta und Rumänien 1,3%. Der stärkste Rückgang wurde für Estland (minus 1,8%), Lettland (minus 1,7%) und Slowenien (minus 1,4%) gemeldet. Unter den EU-Mitgliedsländern wurde die höchste jährliche Wachstumsrate für Irland (10,6%), Kroatien (5,5%), Zypern (5,4%), Malta (5,2%), Portugal (4,9%) und Rumänien (4,7%) gemeldet, die einzigen negativen Raten für Estland (minus 2,3%) und Lettland (minus 0,4%).





    Die 29. Ausgabe der von Radio Rumänien organisierten Buchmesse Gaudeamus ist am Mittwoch in Bukarest eröffnet worden. Bis Sonntag stellen 200 Teilnehmer Neuerscheinungen in verschiedenen Formaten aus, die sich an alle Altersgruppen und Interessensgebiete richten. Musik und Lernspiele gehören ebenfalls zum Angebot. 600 Veranstaltungen sind angekündigt, dazu verschiedene verwandte Projekte. Als Neuheit wurden innerhalb der Messe 2 Bereiche für interaktive Aktivitäten für Kinder eingerichtet. Die Messe ist auch online auf gaudeamus.ro virtuell besuchbar. 
Die Ehrenpräsidentin der diesjährigen Ausgabe ist die Schriftstellerin Ana Blandiana.


  • Nachrichten 05.12.2022

    Nachrichten 05.12.2022

    Präsident Klaus Iohannis wird am Dienstag am Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und den westlichen Balkanstaaten in Tirana, Albanien, teilnehmen.Nach Angaben der Präsidialverwaltung ist das Gipfeltreffen in Tirana die erste Veranstaltung dieser Art, die in einer Hauptstadt der Region stattfindet und das Engagement Europas gegenüber den westlichen Balkanstaaten bekräftigt. Auf dem Gipfel will sich Iohannis weiterhin für die Bemühungen und konkreten Maßnahmen zur Integration der Länder der Region in die Europäische Union einsetzen. Gleichzeitig wird der rumänische Staatschef die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Partner und die europäische Unterstützung in Bereichen wie Energie, digitale Transformation, Cybersicherheit und Migrationsmanagement fordern. Das Gipfeltreffen endet mit einer Erklärung, die die Unterstützung der Union und ihrer Mitgliedstaaten für die europäische Perspektive der westlichen Balkanstaaten zum Ausdruck bringen soll.



    Der Entwurf des rumänischen Staatshaushalts und des Haushalts für die staatliche Sozialversicherung für das Jahr 2023 soll diese Woche der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die regierende Koalition, gebildet aus Sozialdemokraten, Liberalen und dem Ungarn-Verband, strebt die Verabschiedung der beiden Gesetze im Parlament noch vor der Winterpause an. Es wird das erste Mal sein, dass der Haushalt auf wirtschaftlichen und sozialen Programmen aufbaut und dass der für die Verteidigung bereitgestellte Etat 2,5 % des BIP beträgt. Es wird erwartet, dass der Haushalt eine bessere Überwachung der Ausgaben, der Umsetzung und der tatsächlichen Auswirkungen auf die Wirtschaft ermöglicht.



    Die Finanzminister der Eurozone kommen heute in Brüssel zu ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Die Diskussionen finden statt, nachdem Eurostat am Vortag bekannt gegeben hat, dass die jährliche Inflationsrate in den Ländern, die die europäische Einheitswährung verwenden, im vergangenen Monat gegenüber dem Rekordwert vom Oktober (10,6 %) leicht gesunken ist. Die von Eurostat vorgelegten, noch vorläufigen Daten zeigen, dass die jährliche Inflationsrate im vergangenen Monat 10 % erreichte. Dieser Rückgang ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Energiepreise niedriger waren als im Oktober. Anfang dieser Woche warnte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, jedoch, dass die Inflation in der Eurozone ihren Höhepunkt noch nicht erreicht habe. Auf das Treffen der Finanzminister der Eurozone wird am Dienstag ein Treffen von Verantwortlichen aus der gesamten EU folgen.



    Das rumänische Parlament hat am Montag beschlossen, Niculae Bădălău aus dem Amt des Vizepräsidenten des Rechnungshofs zu entfernen, nachdem der ehemalige PSD-Abgeordnete wegen Bestechungsvorwürfen verhaftet worden war. Es gab 308 Ja-Stimmen und eine Enthaltung. Die PSD, die seine Entlassung gefordert hatte, warnte, dass ein Verbleib von Niculae Bădălău im Amt die Glaubwürdigkeit der Institution ernsthaft beschädigen würde. Die Opposition forderte ebenfalls ein Entlassungsverfahren. Vor einer Woche entschied das Bukarester Berufungsgericht, dass der ehemalige PSD-Senator Nicolae Bădălău wegen Bestechung und Einflussnahme für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen werden sollte. Ihm wird vorgeworfen, einem Bürgermeister von Giurgiu (Süd) im Gegenzug für öffentliche Bauaufträge 170.000 Euro Bestechungsgeld angeboten zu haben.



    Am Mittwoch wird im Romexpo-Komplex in Bukarest die 29. Buchmesse Gaudeamus Radio Romania eröffnet. Die Veranstaltung kehrt nach der Pandemie zu dem Format zurück, das sie seit über einem Vierteljahrhundert als solides Wahrzeichen des Profilmarktes in unserem Land etabliert hat. 200 Teilnehmer bieten dem Publikum ein äußerst vielfältiges Angebot an Verlagsprodukten in verschiedenen Formaten für alle Altersgruppen und Interessensgebiete, Musik und Lernspiele. Die Ehrenpräsidentin der Messe ist die Dichterin Ana Blandiana.


  • Nachrichten 29.12.2021

    Nachrichten 29.12.2021

    Innerhalb von 24 Stunden sind in Rumänien rund 1.270 neue COVID-Fälle registriert worden, wobei mehr als 42.000 Tests durchgeführt wurden. Im gleichen Zeitraum wurden 35 Todesfälle gemeldet, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien mehr als 1,8 Millionen COVID-19-Fälle registriert, und fast 60 000 Menschen, bei denen das neue Coronavirus diagnostiziert wurde, sind gestorben. Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat am Mittwoch angekündigt, dass die Quarantäne- und Isolationszeit für Covid-Patienten wie in den meisten Ländern der Europäischen Union von 14 auf 10 Tage verkürzt wird. Die Leiterin des Nationalen Zentrums für die Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten Adriana Pistol rief ihrerseits im Hinblick auf eine künftige Pandemiewelle durch den Omikron-Stamm zur Impfung auf. Rumänien hat nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedern der Europäischen Union. Weniger als 7,9 Millionen Rumänen haben das vollständige Impfprogramm in Anspruch genommen, das sind etwas mehr als 40 % der anspruchsberechtigten Bevölkerung. Etwa zwei Millionen von ihnen haben auch die so genannte Boosterdosis erhalten.



    Der Omikron-Stamm des neuen Coronavirus breitet sich in vielen Ländern rasch aus, aber die Zahl der im Krankenhaus behandelten Patienten bleibt vorerst gering. Das Vereinigte Königreich verzeichnete am Dienstag fast 130.000 neue COVID-19-Fälle – ein neuer Rekord – und 18 Todesfälle im Zusammenhang mit der Infektion. Auch in Portugal wurde der absolute Rekord seit Beginn der Pandemie verzeichnet – 17.000 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden, in einem Land mit der weltweit höchsten Impfrate nach den Arabischen Emiraten. Fast ein Viertel der 10 Millionen Einwohner hat auch die Boosterdosis erhalten, und die Beschränkungen werden immer strenger. In der Schweiz sind 13.000 neue Fälle aufgetreten, und 40 Personen, die mit drei Dosen geimpft wurden, liegen im Krankenhaus. Die von den Schweizer Behörden vorgeschlagene Lösung besteht nun darin, menschliche Kontakte möglichst zu vermeiden. Auch in den Niederlanden ist die Omikron-Variante jetzt vorherrschend, aber die Infektionskurve geht vorerst abwärts, während ein strenger Lockdown verhängt wurde. In Italien wurde mit mehr als 78.000 neuen COVID-19-Fällen an einem Tag ein neuer Rekord seit Beginn der Pandemie aufgestellt. In der Türkei ist die Zahl der Neuinfektionen auf über 30.000 gestiegen, der höchste Stand seit Mitte Oktober. Die Behörden in Ankara bestehen auf der Notwendigkeit der Impfung. Polen meldete am Mittwoch 794 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19, die höchste tägliche Opferzahl seit der vierten Welle der Coronavirus-Pandemie.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat den Staatshaushalt und die Sozialversicherungsetats für das kommende Jahr in Kraft gesetzt. Der von der Koalitionsregierung aufgestellte Haushaltsplan für 2022 basiert auf einem Wirtschaftswachstum von 4,6 %, einer durchschnittlichen jährlichen Inflation von 6,5 % und einem durchschnittlichen Bruttolohn von knapp 6000 Lei (umgerechnet etwa 1.200 €) pro Monat. Die Obergrenze für die Staatsverschuldung wurde ebenfalls auf 49,8 % des Bruttoinlandsprodukts festgesetzt, was schätzungsweise 260 Milliarden Euro entspricht. Fast 100 Mrd. Lei, oder 7,3 % des BIP, sind für die Zahlung der öffentlichen Renten vorgesehen. Das Dokument wurde von der oppositionellen Union zur Rettung Rumäniens – kurz USR – vor dem Verfassungsgericht angefochten, aber der Antrag wurde von den Richtern abgelehnt. Die Richter erklärten in ihrer Begründung, die erstmals am selben Tag wie die Entscheidung verkündet wurde, dass es keine Verletzung der Verfassung feststellen könne. Die USR rügte, dass der Staatshaushalt den von den Bürgermeistern dieser Partei geführten Verwaltungen nicht die erforderlichen Mittel zugewiesen habe. Der Chef der Liberalen Partei und ehemaliger Ministerpräsident Florin Cîțu, kritisierte auch, dass der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr nicht wie von der Regierungskoalition vereinbart 7 % des BIP für Investitionen vorsieht, sondern nur 6,7%.

  • Nachrichten 23.12.2021

    Nachrichten 23.12.2021

    In Rumänien wurden in den letzten 24 Stunden 775 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 registriert. Im gleichen Zeitraum wurden 81 Todesfälle gemeldet – teilte die Strategische Kommunikationsgruppe am Donnerstag mit. Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien rund 1,8 Millionen COVID-19-Fälle registriert und über 58.000 Menschen sind gestorben. Vor dem Hintergrund der Anti-Impfstoff-Psychose, die von einigen Medien, Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gepflegt wird, hat das Land nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.



    Der Staatshaushalt für das nächste Jahr wurde am Donnerstag im Bukarester Parlament verabschiedet. Die Debatten im Plenum fanden in beschleunigtem Tempo statt, und die meisten der den wichtigsten Anweisungsbefugten zugewiesenen Haushaltsmittel blieben in der von der Regierung vorgeschlagenen Form. Auch der staatliche Sozialversicherungshaushalt wurde in seiner ursprünglichen Form verabschiedet. Die Union Rettet Rumänien (Opposition) hat angekündigt, das Verfassungsgericht über den Staatshaushalt zu informieren, den der Vizepräsidenten Dan Barna als diskriminierend für Rumänen bezeichnet und die derzeitige parlamentarische Mehrheit unterstützt. Am Montag hat die PSD-PNL-UDMR-Regierung die Projekte genehmigt und versichert, dass sie auf Vorhersehbarkeit und Stabilität basieren. Der Haushalt ruht auf einem Wirtschaftswachstum von 4,6%, einem Bruttoinlandsprodukt von 1.317,3 Milliarden Lei (umgerechnet etwa 260 Milliarden Euro), einer durchschnittlichen jährlichen Inflation von 6,5 % und einem Zuwachs des durchschnittlichen Bruttogehalts auf 6.095 Lei (1.200 Euro) pro Monat. Für die Zahlung von Renten aus dem öffentlichen System werden Mittel in Höhe von über 96,3 Milliarden Lei bereitgestellt, was 7,32 % des BIP entspricht.



    Die Regierung in Bukarest hat die Eilverordnung genehmigt, die den Zugang zu dem von der Europäischen Kommission im Rahmen des Resiliez Mechanismus gewährten Darlehen in Höhe von fast 15 Milliarden Euro ermöglicht. Der Kreditvertrag zwischen der Europäischen Kommission und Rumänien wurde am 26. November 2021 in Bukarest und am 15. Dezember 2021 in Brüssel unterzeichnet. Rumänien profitiert durch den Resilienzplan von mehr als 29 Milliarden Euro, davon rund 14 Milliarden Zuschuss und rund 15 Milliarden Darlehen. Der Kreditbereitstellungszeitraum ist Ende 2026.



    Der rumänische liberale Abgeordnete Cosmin Sandru wurde von der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft wegen Bestechung verklagt. Laut DNA hatte er einen anderen Abgeordneten gebeten, bei der Sitzung im Oktober, in der über den Misstrauensantrag gegen die PNL-UDMR-Regierung abgestimmt wurde, abwesend zu sein, und ihm im Gegenzug die Ernennung von Angehörigen in leitenden Positionen in öffentlichen Ämter versprochen. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen und das Kabinett unter Führung des PNL-Führers Florin Cîţu wurde entlassen.



    Das Zweikammerparlament Rumäniens trat am Donnerstag zu einer feierlichen Sitzung zusammen, die dem 32. Jahrestag der antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 gewidmet war. Die Revoltution, die am 16. Dezember in Timisoara (Westen) gestartet wurde, breitete sich auf andere Großstädte des Landes aus und erreichte ihren Höhepunkt am 22. Dezember 1989, als der Diktator Nicolae Ceausescu vom Hauptquartier des Zentralkomitees der ehemaligen kommunistischen Einheitspartei in einem Hubschrauber wegflog. Von der Armee gefangen genommen, wurden Ceausescu und seine Frau Elena kurzzeitig in einer Kaserne in Targoviste (Süden) vor Gericht gestellt und hingerichtet. Rumänien war das einzige Land hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang, in dem der Regimewechsel gewaltsam stattfand. Mehr als 1.000 Menschen wurden getötet und etwa 3.000 verletzt, sowohl durch den Repressionsapparat von Ceausescu als auch durch sogenannte unbekannte Terroristen, die nach der Flucht des Diktators aktiv wurden.



    Die rumänischen Antikorruptionsstaatsanwälte unternehmen weiterhin Schritte, um die Zahl der Personen zu begrenzen, die illegal Impfpässe erhalten. Zwei Krankenschwestern des Impfzentrums des Kur-Sanatoriums in Mangalia (Südost-Rumänien), ein Angestellter des Städtischen Krankenhauses des Kurortes sowie drei weitere Personen wurden festgenommen und werden wegen angeblicher Beteiligung an der Ausstellung von über 100 Zertifikaten für fiktiv geimpfte Personen untersucht. Den sechs Angeklagten werden Bestechung, illegaler Zugang zu einem Computersystem, Fälschung und Bildung einer organisierten kriminellen Gruppe vorgeworfen. Dies ist nicht der erste derartige Fall in Rumänien.

  • Nachrichten 22.12.2021

    Nachrichten 22.12.2021

    Die rumänische Polizei hat zwei Personen festgenommen und verhängte fast 200 Geldstrafen gegen Organisatoren und Teilnehmer eines Protests von Anhängern der ultranationalistischen Allianz für die Vereinigung der Rumänen (AUR). Der Protest richtete sich gegen die Absicht der Behörden, COVID-Zertifikate am Arbeitsplatz einzuführen. Die Aktion der Impfgegner artete in Vandalismus aus. Einer der Festgenommenen steht unter Verdacht, das Tor zum Innenhof des Parlaments aufgebrochen zu haben, der andere wird der mutwilligen Beschädigung von vier Autos verdächtigt. Die Ermittlungen zur Identifizierung gewalttätiger Demonstranten dauern an. Außerdem wird das Verhalten der Sicherheitskräfte untersucht, nachdem die Gendarmerie einige Demonstranten nicht daran hindern konnten, die Umzäunung des Parlaments zu durchbrechen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden einige der Demonstranten sogar von zugangsberechtigten Vertretern der AUR eingeschleust.



    Laut jüngsten Daten der rumänischen Behörden sind zuletzt knapp über 850 neue Fälle von Covid-19-Infektionen und 62 Todesfälle bestätigt worden. 7,7 Millionen Menschen haben zwei oder mehr Impfstoffdosen erhalten. Seit der Einführung der digitalen Einreisekarte und dem Start der dazugehörigen App haben mehr als 160.000 Menschen Einreiseformulare erstellt, die meisten von ihnen am internationalen Flughafen von Bukarest. Seit dem 20. Dezember müssen alle Personen, die ins Land kommen, das digitale Einreiseformular ausfüllen.



    Mehr als sechs Jahre nach dem tragischen Brand in dem Bukarester Club Colectiv, bei dem mehr als 60 junge Menschen ums Leben kamen, ist auch das Berufungsverfahren gegen die erstinstanzlichen Urteile zu Ende gegangen. Die Richter am Bukarester Berufungsgericht werden ihr Urteil wahrscheinlich nächstes Jahr verkünden. Die Staatsanwaltschaft forderte die Höchststrafe für alle Angeklagten: das Verfahren lief gegen den ehemaligen Bürgermeister des vierten Bezirks der Hauptstadt, Beamte des Rathauses, die Clubbesitzer, zwei Beamte der Feuerwehr, zwei Pyrotechniker und Vertreter einer Feuerwerksfirma. In der ersten Instanz wurden die Angeklagten zu Höchststrafen von 8 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Fazit nach drei Tagen Debatten vor Gericht ist, dass sich eine Brandkatastrophe wie im Colectiv jederzeit wiederholen könnte, da Tausende von Unternehmen keine Brandschutzgenehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörde haben.



    Die zuständigen Ausschüsse sollen am Mittwoch den Entwurf des konsolidierten Staatshaushalts durchwinken. Die Mehrheit aus PSD, PNL und UDMR will am Donnerstag den Entwurf dem Plenum der beiden Kammern vorlegen, so dass bis Weihnachten die endgültige Abstimmung stattfinden kann. Alle Änderungsanträge der Opposition wurden bisher abgelehnt. Der Haushalt basiert auf einem Wirtschaftswachstum von 4,6 %, einem Bruttoinlandsprodukt von umgerechnet etwa 260 Mrd. Euro und einer durchschnittlichen jährlichen Inflation von 6,5 %.



    Am heutigen Mittwoch jährt sich die Flucht des Gewaltherrschers Nicolae Ceausescu vom Dach des damaligen ZK der KPR in Bukarest zum 32. Mal. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis sagte anlässlich des sogenannten Tages des Sieges der rumänischen Revolution und der Freiheit , dass der Dezember 1989 Rumänien den Weg zur Demokratie ebnete und die Integration in die NATO sowie den Beitritt zur Europäischen Union möglich machte. Iohannis bezeichnete es als beschämend, dass in 32 Jahren niemand für die Opfer der damaligen Massaker an antikommunistischen Demonstranten bezahlt habe, und betonte, dass die rumänische Justiz nicht ruhen dürfe, bis die Verantwortlichen für die Tote der Revolution identifiziert und zur Rechenschaft gezogen sind.

  • Wochenrückblick 08.-12.03.2021

    Wochenrückblick 08.-12.03.2021

    Die Entwicklung von SARS CoV-2 in Rumänien



    Die Regierung in Bukarest hat beschlossen, den Warnzustand, der in Rumänien seit dem 14. März in Kraft ist, um weitere 30 Tage zu verlängern, im Zusammenhang mit der Zunahme der Covid-19 Erkrankungen. Laut Premierminister Florin Cîţu werden alle bisher verhängten Einschränkungen beibehalten. Darüber hinaus werden Nachtfahrten zwischen 22:00 und 5:00 Uhr verboten sein, eine Stunde früher als bisher. Ein weiterer angenommener Beschluss legt die Begrenzung der Belegung der Unterkunftsräume innerhalb der touristischen Empfangsstrukturen auf maximal 70 % ihrer maximalen Kapazität fest. Es handelt sich um die Unterkunftsräume, die in den Ortschaften und Gebieten eingerichtet sind, in denen Skifahren oder andere Wintersportarten ausgeübt werden. Andererseits, um die Impfkampagne zu beschleunigen und die Auswirkungen der Pandemie zu begrenzen, wurde am Donnerstag die dritte Etappe für die Menschen aus den Ortschaften mit einer kumulativen Infektionsrate von über 4,5 pro 1.000 Einwohner eröffnet. Ab Montag beginnt diese Etappe auf nationaler Ebene, bei der sich jeder gegen COVID-19 impfen lassen kann. Seit dem Beginn der Impfkampagne in Rumänien am 27. Dezember wurden mehr als 1,3 Millionen Menschen geimpft, mehr als die Hälfte hat die Auffrischung erhalten. Am Donnerstag beschlossen die Behörden in Bukarest, die Verwendung von Dosen aus einer Charge des Impfstoffs von Astra-Zeneca vorübergehend auszusetzen, bis die Bewertung der Europäischen Arzneimittelagentur abgeschlossen ist. Die Entscheidung kommt, nachdem in anderen europäischen Ländern schwere Reaktionen oder sogar Todesfälle bei Menschen aufgetreten waren, die den Impfstoff einer bestimmten Charge erhalten hatten.



    Schlussfolgerungen infolge von Branduntersuchung



    Die rumänische Regierung wird die Nationale Anti-Korruptions-Direktion aufgrund der Schlussfolgerungen der Branduntersuchung am “Matei Balş” Institut in Bukarest. Die Inspektoren, die nach der Tragödie vom 29. Januar eine Überprüfung vornahmen, kamen zu dem Schluss, dass der Brand unter anderem durch eine alte Infrastruktur, unterdimensionierte elektrische Installationen oder eine schlechte Patientenüberwachung begünstigt wurde. Wir erinnern Sie daran, dass infolge des Brandes in einem Pavillon des Instituts 20 Menschen starben und über 100 Covid-19-Patienten verlegt werden mussten.



    Staatshaushalt für 2021 verkündet



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat diese Woche das Gesetz über den Staatshaushalt und das Gesetz über den Haushalt der staatlichen Sozialversicherung für das Jahr 2021 verkündet. Laut einer Erklärung der Präsidialverwaltung sind Investitionen, Reformen und Wirtschaftswachstum die Säulen, auf denen der rumänische Haushalt für 2021 aufgebaut ist, um gleichzeitig die Prinzipien der fiskalischen Verantwortung und der Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen zu respektieren. Das Ziel des Haushaltsdefizits von 7,16% des BIP zeigt eine erhebliche Anstrengung zur Konsolidierung des Haushalts, der den Bürger nicht mit neuen Steuern und Abgaben belastet, so die Erklärung. Bedeutende Beträge sind für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, Krankenhäuser und Schulen vorgesehen, aber auch für die fortgesetzten Bemühungen zur Bewältigung der Impfkampagne sowie der Risiken, die mit der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Gesundheits- und Wirtschaftskrise verbunden sind. Gro‎ße Investitionen sorgen für die Unterstützung des Geschäftsumfelds, neue Entwicklungsmöglichkeiten und die Schaffung besser bezahlter Arbeitsplätze“, hei‎ßt es in dem Dokument. Letzte Woche hat das Parlament das Gesetz über den Staatshaushalt und das Gesetz über den Haushalt der staatlichen Sozialversicherung in der Form der Regierung angenommen, wobei keine Änderungen akzeptiert wurden. Der diesjährige Haushalt ist auf ein Wirtschaftswachstum von 4,31% festgelegt.



    Rumänien – Rekord-Wirtschaftswachstum im 4. Quartal 2020



    Rumänien hat im vierten Quartal des vergangenen Jahres den höchsten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts eines Mitgliedslandes der Europäischen Union im Vergleich zum Vorquartal verzeichnet. Nach den am Dienstag von Eurostat veröffentlichten Daten verzeichnete die rumänische Wirtschaft im letzten Quartal 2020 ein Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal. Zuvor hatte das Nationale Institut für Statistik die Daten zum BIP-Wachstum im letzten Quartal des vergangenen Jahres von 5,3% auf 4,8% nach unten korrigiert, ohne jedoch die Schätzung für 2020 zu ändern, wonach die rumänische Wirtschaft real um 3,9% schrumpfte. Zum Rückgang des BIP trugen Industrie, Handel, Landwirtschaft sowie Unterhaltungs-, Kultur- und Freizeitaktivitäten bei.



    Bukarester Behörden wollen Kumulation von Rente und Gehalt abschaffen



    In Rumänien wurde ein Gesetzentwurf zur öffentlichen Debatte gestellt, der die Kumulation der Rente mit dem Gehalt im staatlichen System verbietet. Arbeitsministerin Raluca Turcan kündigte an, dass ca. 35.000 Staatsbedienstete ebenfalls eine Pension und ein Gehalt erhalten. Es wird jedoch Ausnahmen geben, darunter – Lehrer, Mitglieder der Rumänischen Akademie und staatlich gewählte Beamte. Der normative Akt sieht auch die Möglichkeit vor, die Tätigkeit bis zum 70. Lebensjahr fortzusetzen für diejenigen, die das Rentenalter erreicht haben und gilt sowohl für öffentliche Angestellte als auch für Privatangestellte. Zur öffentlichen Diskussion steht auch der Entwurf einer Dringlichkeitsverordnung, die vorsieht, dass Eltern, die früher aus dem Erziehungsurlaub in den Beruf zurückkehren, einen höheren Wiedereingliederungsanreiz erhalten.



    Die Green Friday“-Kampagne wurde in Rumänien gestartet



    Das rumänische Umweltministerium hat am 12. März die Kampagne “Green Friday” gestartet, die die Nutzung alternativer Verkehrsmittel für den Weg zur und von der Arbeit fördern soll, um die Umweltverschmutzung vor allem in Gro‎ßstädten zu reduzieren. Die Kampagne schlägt vor, dass die Menschen jeden Freitag auf ihr persönliches Auto verzichten und mit dem Fahrrad, dem Roller, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fu‎ß fahren. Die Kampagne basiert auf Freiwilligenarbeit, die ersten, die aufgerufen sind, in dieser Hinsicht ein Beispiel zu geben, sind Mitarbeiter in öffentlichen Einrichtungen. Umweltminister Tánczos Barna kündigte au‎ßerdem an, dass er eine Einladung an private Unternehmen starten wird, damit sich immer mehr Menschen an dieser Initiative beteiligen, während den Bürgermeistern freitags eine kostenlose Beförderung angeboten wird.

  • Haushalt 2021: Gewerkschaften machen sich dagegen stark

    Haushalt 2021: Gewerkschaften machen sich dagegen stark


    Nach intensiven Verhandlungen über die Zuteilung von Mitteln an die verschiedenen Ministerien der regierenden Mitte-Rechts-Koalition liegen nun die Entwürfe der beiden normativen Gesetze vor. Diese werden die Finanzen und Wirtschaft in Rumäniens in diesem Jahr regeln. Die Abstimmung im Plenum der Legislative über den Staatshaushalt und den Haushalt für die Sozialversicherung ist für Anfang nächster Woche vorgesehen, dem ein volles Programm von Debatten in den Fachausschüssen des Parlaments vorausgeht.




    Die Regierungskoalition, bestehend aus der Nationalliberalen Partei (PNL), dem Bündnis der Union Rettet Rumänien (USR) und der PLUS-Partei sowie dem Ungarn-Verband (UDMR), hat beschlossen, keine Änderungsanträge zu den Dokumenten einzureichen und über die Entwürfe in der bereits von der Exekutive angenommenen Form abzustimmen.



    Der Vorsitzende der Liberalen, Ludovic Orban, sagte: Verbesserungen können später, nach den ersten 6 Monaten der Umsetzung vorgenommen werden, oder es gibt die Möglichkeit Nachbesserungen auf dem Weg zu bringen. Aber meiner Meinung nach ist der Haushalt so konzipiert, dass er die Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung in Gang setzt: Investitionen, Wachstum unter Einsetzung der europäischen Mittel, Hilfe für den privaten Bereich durch verschiedene Programme.“




    In der Opposition kritisierten die Sozialdemokratische Partei (PSD) und die Allianz für die Union der Rumänen (AUR) das diesjährige Budget wiederholt als Sparhaushalt. Die Sozialdemokraten brachten bereits viele Änderungsanträge dazu ein. Nach Meinung ihrer Vizepräsidentin, Gabriela Firea entsprechen diese Änderungen der Realität des Landes:


    Alle unsere Kollegen im ganzen Land haben Änderungen vorgeschlagen. Sie sind keine Kritik an der Regierung, sondern spiegeln die Realität des Landes wider. Wir haben sogar versucht, einige Vorschläge aufzugeben, die nicht allzu dringend waren, um eben den Ma‎ßnahmen den Vorrang zu geben, die für die verschiedenen Gemeinschaften extrem notwendig sind.“




    In der Zwischenzeit wurden, am Mittwoch, die finanziellen Grenzen für die zwei Haushalte im Parlament festgesetzt. Das Gesetz der Obergrenzen wurde von der Abgeordnetenkammer, als entscheidendes Organ, nach der Abstimmung im Senat angenommen. Dieses sieht für das laufende Jahr ein Defizit von höchstens 7,16 % des BIP und Ausgaben mit Personal des öffentlichen Bereichs von höchstens 9,8 % vor. Die Opposition behauptet, auf diesen Niveaus könne sich das Land nicht weiterentwickeln. Die Vertreter der Macht bestehen ihrerseits darauf, dass dies alles ist, was sich Rumänien in einem Jahr der Pandemie leisten kann, in dem Investitionen und die Wiederbelebung der Wirtschaft im Vordergrund stehen müssen.




    In Erwartung der Abstimmung im Parlament setzen die Gewerkschaften ihre Proteste gegen die im Haushalt vorgesehenen Sparma‎ßnahmen fort. Rund 100 Gewerkschafter der Föderation Publisind, die dem Nationalen Gewerkschaftsblock angehört und etwa 35.000 Beschäftigte vertritt, protestierten vor dem Sitz des Landespräsidenten. Sie forderten die Beseitigung von Lohnungleichheiten im öffentlichen Bereich, die Anwendung des Rahmenabkommens über Löhne im öffentlichen Bereich und die Festlegung eines Mindestlohns, der sich an der Entwicklung der Verbraucherpreise orientiert. Gleichzeitig demonstrierten die Eisenbahner weiterhin vor dem Verkehrsministerium und forderten Investitionen in die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur und die Umsetzung des Eisenbahner-Statuts, eines Gesetzes, das eine Erhöhung ihrer Löhne um 30 bis 40 % sowie bessere Arbeitsbedingungen ermöglicht.

  • Nachrichten 14.02.2021

    Nachrichten 14.02.2021

    Der einfache Misstrauensantrag mit dem Titel “Inkompetenz und Mangel an Engagement töten. Vlad Voiculescu, eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Rumänen”, der von der wichtigsten Oppositionspartei, der Sozialdemokratischen Partei-PSD, gegen den Gesundheitsminister in der Abgeordnetenkammer eingereicht wurde, wird am Montag in Bukarest debattiert und zwei Tage später abgestimmt. Die Nationalliberale Partei wird nicht über den Antrag gegen Vlad Voiculescu (Mitglied der USR-PLUS-Allianz, in der Regierungskoalition) abstimmen, kündigte der Vorsitzende der Liberalen Ludovic Orban an. Unterdessen geht die Anti-COVID-Impfkampagne in Rumänien weiter. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs wurden bis heute verabreicht, die meisten davon von der Firma Pfizer / BioNTech, sowie von Moderna und AstraZeneca. Neueste Daten der Gruppe für strategische Kommunikation zeigen, dass in den vergangenen 24 Stunden über 1.900 neue Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen gemeldet wurden. Die Zahl der Todesfälle überstieg 19.400, und etwa 960 Menschen befinden sich auf Intensivstationen. Seit Samstag müssen Menschen, die aus Ländern der gelben Zone nach Rumänien kommen, d.h. wo die Infektionsrate höher ist als in Rumänien, neue Regeln einhalten.




    In Rumänien soll der Haushaltsentwurf, der derzeit öffentlich diskutiert wird, in den nächsten Tagen verabschiedet werden. Der Premierminister Florin Cîţu, der eine Reihe von Erklärungen zu diesem Thema abgab, erinnerte daran, dass die Regierung 4 Reformen in Bezug auf Gehälter, Renten, Bildung und Steuerverwaltung vorgeschlagen hat. Laut dem Premierminister wurden die Gehaltsausgaben für 2021 auf dem Niveau von 2020 gedeckelt, und die Gehälter im öffentlichen Sektor werden in diesem Jahr festgelegt, wenn das Gesetz über das Einheitsgehalt geändert wird. Florin Cîţu sagte auch, er wolle Leistung von den Ministern der Regierung und kündigte an, dass er zur Jahresmitte eine Bewertung des Haushaltsvollzugs vornehmen und so die Tätigkeit der Minister überprüfen werde. Der Haushaltsentwurf basiert auf einem Defizit von 7,16% des BIP und einer wirtschaftlichen Wachstumsrate von 4,3%. Die Berechnungen basieren auf Investitionen von 5,5% des BIP, auf 13% höheren Einnahmen als im letzten Jahr und ebenfalls steigenden Ausgaben von nur 5%.

  • Nachrichten 14.02.2021

    Nachrichten 14.02.2021

    Der einfache Misstrauensantrag mit dem Titel “Inkompetenz und Mangel an Engagement töten. Vlad Voiculescu, eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Rumänen”, der von der wichtigsten Oppositionspartei, der Sozialdemokratischen Partei-PSD, gegen den Gesundheitsminister in der Abgeordnetenkammer eingereicht wurde, wird am Montag in Bukarest debattiert und zwei Tage später abgestimmt. Die Nationalliberale Partei wird nicht über den Antrag gegen Vlad Voiculescu (Mitglied der USR-PLUS-Allianz, in der Regierungskoalition) abstimmen, kündigte der Vorsitzende der Liberalen Ludovic Orban an. Unterdessen geht die Anti-COVID-Impfkampagne in Rumänien weiter. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs wurden bis heute verabreicht, die meisten davon von der Firma Pfizer / BioNTech, sowie von Moderna und AstraZeneca. Neueste Daten der Gruppe für strategische Kommunikation zeigen, dass in den vergangenen 24 Stunden über 1.900 neue Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen gemeldet wurden. Die Zahl der Todesfälle überstieg 19.400, und etwa 960 Menschen befinden sich auf Intensivstationen. Seit Samstag müssen Menschen, die aus Ländern der gelben Zone nach Rumänien kommen, d.h. wo die Infektionsrate höher ist als in Rumänien, neue Regeln einhalten.




    In Rumänien soll der Haushaltsentwurf, der derzeit öffentlich diskutiert wird, in den nächsten Tagen verabschiedet werden. Der Premierminister Florin Cîţu, der eine Reihe von Erklärungen zu diesem Thema abgab, erinnerte daran, dass die Regierung 4 Reformen in Bezug auf Gehälter, Renten, Bildung und Steuerverwaltung vorgeschlagen hat. Laut dem Premierminister wurden die Gehaltsausgaben für 2021 auf dem Niveau von 2020 gedeckelt, und die Gehälter im öffentlichen Sektor werden in diesem Jahr festgelegt, wenn das Gesetz über das Einheitsgehalt geändert wird. Florin Cîţu sagte auch, er wolle Leistung von den Ministern der Regierung und kündigte an, dass er zur Jahresmitte eine Bewertung des Haushaltsvollzugs vornehmen und so die Tätigkeit der Minister überprüfen werde. Der Haushaltsentwurf basiert auf einem Defizit von 7,16% des BIP und einer wirtschaftlichen Wachstumsrate von 4,3%. Die Berechnungen basieren auf Investitionen von 5,5% des BIP, auf 13% höheren Einnahmen als im letzten Jahr und ebenfalls steigenden Ausgaben von nur 5%.

  • Nachrichten 14.02.2021

    Nachrichten 14.02.2021

    Der einfache Misstrauensantrag mit dem Titel “Inkompetenz und Mangel an Engagement töten. Vlad Voiculescu, eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Rumänen”, der von der wichtigsten Oppositionspartei, der Sozialdemokratischen Partei-PSD, gegen den Gesundheitsminister in der Abgeordnetenkammer eingereicht wurde, wird am Montag in Bukarest debattiert und zwei Tage später abgestimmt. Die Nationalliberale Partei wird nicht über den Antrag gegen Vlad Voiculescu (Mitglied der USR-PLUS-Allianz, in der Regierungskoalition) abstimmen, kündigte der Vorsitzende der Liberalen Ludovic Orban an. Unterdessen geht die Anti-COVID-Impfkampagne in Rumänien weiter. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs wurden bis heute verabreicht, die meisten davon von der Firma Pfizer / BioNTech, sowie von Moderna und AstraZeneca. Neueste Daten der Gruppe für strategische Kommunikation zeigen, dass in den vergangenen 24 Stunden über 1.900 neue Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen gemeldet wurden. Die Zahl der Todesfälle überstieg 19.400, und etwa 960 Menschen befinden sich auf Intensivstationen. Seit Samstag müssen Menschen, die aus Ländern der gelben Zone nach Rumänien kommen, d.h. wo die Infektionsrate höher ist als in Rumänien, neue Regeln einhalten.




    In Rumänien soll der Haushaltsentwurf, der derzeit öffentlich diskutiert wird, in den nächsten Tagen verabschiedet werden. Der Premierminister Florin Cîţu, der eine Reihe von Erklärungen zu diesem Thema abgab, erinnerte daran, dass die Regierung 4 Reformen in Bezug auf Gehälter, Renten, Bildung und Steuerverwaltung vorgeschlagen hat. Laut dem Premierminister wurden die Gehaltsausgaben für 2021 auf dem Niveau von 2020 gedeckelt, und die Gehälter im öffentlichen Sektor werden in diesem Jahr festgelegt, wenn das Gesetz über das Einheitsgehalt geändert wird. Florin Cîţu sagte auch, er wolle Leistung von den Ministern der Regierung und kündigte an, dass er zur Jahresmitte eine Bewertung des Haushaltsvollzugs vornehmen und so die Tätigkeit der Minister überprüfen werde. Der Haushaltsentwurf basiert auf einem Defizit von 7,16% des BIP und einer wirtschaftlichen Wachstumsrate von 4,3%. Die Berechnungen basieren auf Investitionen von 5,5% des BIP, auf 13% höheren Einnahmen als im letzten Jahr und ebenfalls steigenden Ausgaben von nur 5%.

  • Nachrichten 14.02.2021

    Nachrichten 14.02.2021

    Der einfache Misstrauensantrag mit dem Titel “Inkompetenz und Mangel an Engagement töten. Vlad Voiculescu, eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Rumänen”, der von der wichtigsten Oppositionspartei, der Sozialdemokratischen Partei-PSD, gegen den Gesundheitsminister in der Abgeordnetenkammer eingereicht wurde, wird am Montag in Bukarest debattiert und zwei Tage später abgestimmt. Die Nationalliberale Partei wird nicht über den Antrag gegen Vlad Voiculescu (Mitglied der USR-PLUS-Allianz, in der Regierungskoalition) abstimmen, kündigte der Vorsitzende der Liberalen Ludovic Orban an. Unterdessen geht die Anti-COVID-Impfkampagne in Rumänien weiter. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs wurden bis heute verabreicht, die meisten davon von der Firma Pfizer / BioNTech, sowie von Moderna und AstraZeneca. Neueste Daten der Gruppe für strategische Kommunikation zeigen, dass in den vergangenen 24 Stunden über 1.900 neue Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen gemeldet wurden. Die Zahl der Todesfälle überstieg 19.400, und etwa 960 Menschen befinden sich auf Intensivstationen. Seit Samstag müssen Menschen, die aus Ländern der gelben Zone nach Rumänien kommen, d.h. wo die Infektionsrate höher ist als in Rumänien, neue Regeln einhalten.




    In Rumänien soll der Haushaltsentwurf, der derzeit öffentlich diskutiert wird, in den nächsten Tagen verabschiedet werden. Der Premierminister Florin Cîţu, der eine Reihe von Erklärungen zu diesem Thema abgab, erinnerte daran, dass die Regierung 4 Reformen in Bezug auf Gehälter, Renten, Bildung und Steuerverwaltung vorgeschlagen hat. Laut dem Premierminister wurden die Gehaltsausgaben für 2021 auf dem Niveau von 2020 gedeckelt, und die Gehälter im öffentlichen Sektor werden in diesem Jahr festgelegt, wenn das Gesetz über das Einheitsgehalt geändert wird. Florin Cîţu sagte auch, er wolle Leistung von den Ministern der Regierung und kündigte an, dass er zur Jahresmitte eine Bewertung des Haushaltsvollzugs vornehmen und so die Tätigkeit der Minister überprüfen werde. Der Haushaltsentwurf basiert auf einem Defizit von 7,16% des BIP und einer wirtschaftlichen Wachstumsrate von 4,3%. Die Berechnungen basieren auf Investitionen von 5,5% des BIP, auf 13% höheren Einnahmen als im letzten Jahr und ebenfalls steigenden Ausgaben von nur 5%.

  • Nachrichten 12.02,2021

    Nachrichten 12.02,2021

    Der Entwurf des Staatshaushalts für das laufende Jahr wurde auf der Website des Finanzministeriums zur öffentlichen Diskussion gestellt. Er geht von einem Defizit von rund 7% des BIP und einem Wirtschaftswachstum von 4,3% aus. Der Haushaltsentwurf sieht vor, dass das Kindergeld unverändert bleibt, die Renten erst ab dem 1. Januar 2022 steigen, es in diesem Jahr keine Urlaubsgutscheine mehr geben wird und Studenten nur noch 50 % Ermäßigung auf den Bahntransport erhalten werden. Außerdem werden die Investitionen mit 5,5 % des BIP veranschlagt, was mehr ist als im letzten Jahr. Die linke Opposition sowie die Arbeitgeber- und Gewerkschaftsverbände kritisieren die von der Regierung vorgeschlagenen Sparmaßnahmen.



    In Rumänien wurde der Warnzustand wegen der Coronavirus-Pandemie um 30 Tage verlängert. Zu den Maßnahmen gehören das obligatorische Tragen von Masken, Reisebeschränkungen während der Nacht, besondere Bedingungen für kulturelle und sportliche Veranstaltungen sowie für Aktivitäten im Tourismus und im Gastgewerbe. Für jede dieser Maßnahmen gibt es Ausnahmen oder besondere Durchführungsbestimmungen. Die Art der Berechnung der Anzahl der Infektionen, auf deren Grundlage die Beschränkungen für Regionen und Orte festgelegt werden, wird geändert.



    Wichtige EU-Themen wie die Bewältigung der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Krise, die Bemühungen zur wirtschaftlichen Erholung in der Gemeinschaft oder die Außenpolitik waren die Hauptthemen der am Freitag in Brüssel geführten Gespräche des rumänischen Premierministers Florin Cîţu und des Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel. Der Chef der rumänischen Exekutive unterstrich die Bedeutung, die Rumänien der Gewährleistung eines kontinuierlichen Impfprozesses schenkt. Florin Cîţu ist auch der Ansicht, dass die EU-Länder solidarisch mit Partnern auf dem westlichen Balkan und der Östlichen Partnerschaft sein müssen, um Impfkampagnen durch Spenden von Impfdosen zu unterstützen. In diesem Zusammenhang erinnerte er an die Zusage Rumäniens, der Republik Moldau 200.000 Dosen Immunisierungsserum zu spenden. Der rumänische Premierminister trifft sich heute mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel, und mit der Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen. Bei den Treffen mit europäischen Beamten am Donnerstag ging es um den Schengen-Beitritt Rumäniens und das Kooperations- und Kontrollmechanismus.



    In Rumänien stieg die jährliche Inflationsrate in diesem Januar auf fast 3%, von 2,1% im Dezember 2020. Der Preis von Nicht-Lebensmitteln stieg um 3,25%, der von Lebensmitteln um 2,88% und von Dienstleistungen um 2,51%, so die heute veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikinstituts. Die Rumänische Nationalbank prognostiziert eine Inflationsrate von 2% am Ende des ersten Quartals des Jahres, eine Inflationsrate von 2,2% am Ende des zweiten Quartals und eine Rate von 2,4% am Ende des dritten Quartals. Die Inflationsrate am Ende des Jahres 2020 wird auf 2,5% geschätzt.



    Die Republik Moldau kommt der Ausrufung vorgezogener Wahlen näher, ein Schritt, den die pro-europäische Präsidentin Maia Sandu und die sie unterstützenden Parteien befürworten, da das derzeitige Parlament in Chisinau von den Sozialisten und ihren Verbündeten dominiert wird. Das moldauische Parlament hat am Donnerstag den Vorschlag der Präsidentin für den Premierminister abgelehnt und ein zweiter gescheiterter Versuch, den Regierungschef zu ernennen, wird vorgezogene Neuwahlen auslösen. Die Chance dafür ist groß, da Maia Sandu erneut Natalia Gavrilita nominiert hat, die Kandidatin, die das Parlament gerade abgelehnt hat. Gavrilita hat die Zusammensetzung des derzeitigen Parlaments scharf kritisiert und gesagt, dass es nicht mehr die Interessen der moldauischen Bürger vertritt.